Köflacher Rathauskurier 04/2023

FREIWILLIGE FEUERWEHR PIBER
FREIWILLIGE FEUERWEHR KÖFLACH / GRADEN
Werkstättenbrand im
Lipizzanergestüt Piber
3 Personen vermisst
Ein komplett verrauchter Werkstättenbereich,
drei vermisste Personen – und
dies mitten im Lipizzanergestüt Piber.
Geistesgegenwärtig alarmiert Markus
Kollmann, der Leiter der Abteilung Landwirtschaft
die Feuerwehr und informiert
zugleich seine Kollegen im Gestüt;
immerhin gilt es, nicht nur Menschenleben
zu retten, sondern auch die
Lipizzaner vor Schaden zu bewahren.
Die Rettungskette tritt innerhalb kürzester
Zeit in Kraft: Die um 18:30 Uhr alarmierte
FF Piber trifft mit 27 Mann und vier Fahrzeugen
unmittelbar nach der Alarmierung
an der Einsatzstelle ein. Innerhalb
weniger Minuten ist auch die FF Köflach,
welche laut Alarmplan mitalarmiert wird,
mit 17 Mann und zwei Fahrzeugen vor
Ort. Auf Befehl der beiden Einsatzleiter
OBI Gerald Sorger und LM Othmar
Sorger, erfolgt die Suche nach den
Vermissten mit schwerem
Atemschutz. Besonders
erschwerend kommt hinzu,
dass eine Person unter einem
Fahrzeug, welches sich im verrauchten
Werkstättengebäude
befindet, eingeklemmt ist.
Das Gute daran: Es handelte
sich bei dem Einsatz nur um die
gemeinschaftliche Abschlussübung
der Wehren Piber und
Köflach, bevor diese in die
Winterschulungsphase über-
treten. Niemand wurde bei der Übung tatsächlich
verletzt.
Neben einigen Schaulustigen fanden sich
auch Bürgermeister Helmut Linhart und
Feuerwehrarzt Dr. Karl Amschl ein, um
die Übung zu verfolgen und vor allem
zum gelungenen Ablauf zu gratulieren.
Im Anschluss an die Übung lud HBI
Andreas Sorger noch zum kulinarischen
Ausklang in die Räumlichkeiten der FF
Piber, wo bereits Pläne für Schulungen in
den nächsten Monaten geschmiedet
werden.
Feuer in der Rathaus-Tiefgarage!
FF Köflach übt den Ernstfall
PKW-Brand in der Tiefgarage der
Köflacher Rathauspassage! Zumindest
lautete so die Übungsannahme der FF
Köflach. Eine besondere Schwierigkeit
bei der Übung, welche Mitte September
abgehalten wurde, bestand vor allem in
der starken Rauchentwicklung in der
Garage, zudem musste eine verletzte
Person geborgen werden.
Die Alarmierung selbst erfolgte um 18:30
Uhr über die Brandmeldeanlage des Rathauses.
Übrigens ein Novum im Bereich
der Übungsausführung, da nach dem
Umbau der Rathauspassage diese Art der
Alarmierung bisher noch nicht gewählt
wurde, dadurch allerdings die Situation
durchaus wie im Ernstfall simuliert wird.
Das für den Brand benötigte Löschwasser
wurde aus dem hausinternen
Wasserhydranten verwendet. Insgesamt
21 Kameraden der FF Köflach beteiligten
sich an der Übung, welche von OBI a.D.
Alois Pecnik und BI Daniel Eberhard vorbereitet
wurde, zudem waren fünf Fahrzeuge
und drei Atemschutztrupps im
Einsatz.
Michael Stolz, als Geschäftsführer der
Stadtwerke Köflach, Betreiber der Tiefgarage,
machte sich gemeinsam mit
Martin Arzberger ein Bild von der Übung
und überzeugte sich davon, dass die
Belüftungsanlage im Ernstfall funktioniert
Mit einem zünftigen Fest feierten die
Kameraden der FF Graden Anfang Oktober im
Beisein des nunmehrigen Landesbranddirektor-Stv.
Christian Leitgeb sowie
von Bgm. Helmut Linhart und Brandrat Klaus
Gehr offiziell ihr 100-jähriges Bestehen. Für
den gemütlichen Teil des Tages sorgten
musikalisch „Die Weingartsberger“.
und sich auch das Rolltor der Tiefgarage
automatisch öffnet und so den Fluchtweg
freigibt.
Die Übung in der Köflacher Tiefgarage
war die erste von insgesamt fünf
Übungen, welche die FF Köflach im Zuge
eines umfangreichen Herbst-Ausbildungsplans
durchführte. Kommandant
ABI Markus Murgg war es ein Anliegen,
seine Mitglieder fit zu machen und auf
alle Eventualitäten vorzubereiten, weshalb
er die unterschiedlichsten Übungsszenarien
mit teils sehr komplexen
Inhalten und Aufgaben zusammengestellt
hatte.
100 Jahre im Dienst der Gradener FF
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