MASCHINEN & TECHNIK | Dezember 2023 / Januar 2024
Jahresabschlussausgabe 2023
Jahresabschlussausgabe 2023
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ZKZ 69723<br />
ISSN 1862-2305<br />
FACHZEITSCHRIFT FÜR BAU<strong>MASCHINEN</strong> | KOMMUNAL<strong>TECHNIK</strong> | NUTZFAHRZEUGE<br />
YANMAR CE »<br />
Cleveres Allround-Talent mit Wums:<br />
Yanmar CE's Radlader V7<br />
JAHRESABSCHLUSS-<br />
AUSGABE <strong>2023</strong><br />
INKLUSIVE SONDERAUSGABE<br />
„<strong>MASCHINEN</strong>-ALMANACH“
NEW GENERATION DAF<br />
Die Zukunft<br />
der Anwendungen<br />
Die neuen Lkw der New Generation DAF umfassen nun auch eine Reihe von Bau- und Kommunalfahrzeugen.<br />
Robust und zuverlässig, diese Lkw bieten erstklassige Direktsicht, intelligente Sicherheitsfunktionen und unschlagbaren<br />
Fahrerkomfort. Egal, ob Sie ein schweres, geländegängiges Baufahrzeug oder einen äußerst wendigen,<br />
emissionsfreien Kommunal-Lkw benötigen, DAF bietet für jede Anwendung die beste Lösung.<br />
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Cleveres Allround-<br />
Talent mit Wums<br />
Yanmar CE’s Radlader V7<br />
© Yanmar<br />
YANMAR CE >> September diesen Jahres präsentiert Yanmar Compact Equipment<br />
(Yanmar CE) mit dem Power-Duo V7 und V7-HW (Heavy Weight) seine neuen, kompakten<br />
Radlader und traf damit offensichtlich ins Schwarze:<br />
Yanmars Radlader V7 und V7-HW<br />
entfaltet höchste Performance<br />
auf kleinstem Raum<br />
„Die Kombination aus Performance und Wendigkeit, Flexibilität<br />
und Vielseitigkeit, ergänzt durch eine hervorrangende Ergonomie<br />
sowie einen hohen Sicherheitsstandard revolutioniert die Welt der<br />
Radlader“, erklärt Philipp Schwartz, Produktmanager für Radlader<br />
bei Yanmar das Konzept der neuen Modellreihe, „Das Besondere<br />
hierbei ist, dass hier alle Kundenanforderungen in einem Radlader<br />
vereint wurden“, so Schwartz schmunzelnd.<br />
4 DEZEMBER <strong>2023</strong> / JANUAR <strong>2024</strong> » TITELSTORY
Diese Erfahrung macht gerade auch HKL Baumaschinen, mit 170 Standorten bundesweit<br />
einer der größten Yanmar Händler Deutschlands. „Wir haben viele Kunden,<br />
die Baustellen in der Stadt bedienen müssen“, erläutert Jonas Fischer, Kundenberater<br />
bei HKL Baumaschinen, „Enge Straßen oder schlechte Rangiermöglichkeiten<br />
fordern hier von den Baumaschinen höchstes Maß an Flexibilität – für sie sind die<br />
neuen V7 Radlader mit kombiniertem Knick-Pendel-Gelenk die perfekte Lösung“, so<br />
Fischer weiter, „Hierbei handelt es sich um ein cleveres Gelenk, das eine Kombination<br />
aus Lenkung und Pendelung ermöglicht, wodurch die Maschinenhöhe auf unter<br />
2,5 Meter abgesenkt werden kann.“<br />
SCHNELLWECHSLER ERLEICHTERT TAGESGESCHÄFT<br />
Erst vor kurzem verkaufte Jonas Fischer gleich zwei V7 Radlader an einem Tag:<br />
„Unser langjähriger Kunde Bohndorf Elektrik aus Halle a.d. Saale, Projektierer für<br />
Kabeltiefbau und Erdkabelanlagen fragte kleine Radlader unterschiedlicher Hersteller<br />
an und entschied sich letztendlich für die neuen V7 von Yanmar CE.<br />
Frank Bohndorf, Geschäftsführer in 3. Generation bei Bohndorf Elektrik begründet<br />
seine Entscheidung: „Die kompakten Kraftpakete von Yanmar CE haben uns sofort<br />
überzeugt. Sie sind vergleichsweise leicht, wendig, leistungsstark, flexibel und mit<br />
einer Reihe an neuen, wertvollen Features ausgestattet, die sehr bedeutend für<br />
unser Tagesgeschäft sind.“ Das Unternehmen nutzt die Radlader für den Einsatz im<br />
Kabeltiefbau, um Kabelgräben freizulegen oder Stationsgruben für Trafostationen<br />
zu schachten. Bohndorf, seit 20 Jahren bekennender Yanmar CE Fan mit derzeit<br />
acht Yanmar CE Modellen im Fuhrpark, betont auch die Langlebigkeit: „Diese Maschinen<br />
sind echte Arbeitstiere und nicht kaputt zu kriegen.“<br />
Spannend für seine Arbeit findet Frank Bohndorf vor allem die hydraulische<br />
Schnellwechslerfunktion: „Arbeiten wie Materialtransport oder Räumung und Verlegung<br />
von Rohren werden durch den hydraulische Schnellwechsler deutlich vereinfacht<br />
– unseren Fahrern ermöglicht er nahtloses Wechseln zwischen Schaufeln,<br />
Gabeln und vielem mehr, ohne dass diese dabei aus der Kabine steigen müssen“,<br />
erläutert Bohndorf.<br />
Ob Tiefbau, Landwirtschaft oder Erdbau, Abbruch oder<br />
Gartenlandschaftsbau – Yanmar CE ist mit dem neuen V7 Radlader<br />
ein starker Partner für jedes Bau-Projekt gelungen.<br />
informat<br />
YANMAR CE V7 VORTEILE AUF EINEN STREICH<br />
• Hydraulisches Schnellwechselsystem ermöglicht nahtloses Wechseln<br />
von Zubehör<br />
• Kombiniertes Knick-Pendel-Gelenk senkt Transporthöhe auf unter<br />
2,5 Meter<br />
• Fahrerkabine mit zwei Stahlrahmentüren für mehr Fahrkomfort<br />
• Parallel-Kinematik für schnelles Heben von Ladungen und bester<br />
Parallelführung<br />
• Schadstoffarmer Vierzylinder Turbodiesel für 6.000 Betriebsstunden<br />
ohne Wartung<br />
• Keine Belastung der Fahrer durch Abgase dank neuem Auspuffkonzept<br />
(Fahrerschutzdachvariante)<br />
• Bis zu 3,25 T Kipplast und 30km/h Höchstgeschwindigkeit<br />
Mehr Infos<br />
sowie technische Daten<br />
zum V7 gibt’s hier<br />
TITELSTORY 5
SEITE 82<br />
SEITE 46<br />
SEITE 42 SEITE 56<br />
Impressum<br />
M&T Verlags OHG<br />
Bahnhofstr. 6-8<br />
87435 Kempten<br />
Vertretungsberechtigte Gesellschafter:<br />
Thomas Sonnenmoser und Bernhard Thannheimer<br />
Tel.: +49 831 540219-0<br />
Fax: +49 831 540219-99<br />
Email:<br />
info@mt-magazin.de<br />
Registergericht: Amtsgericht Kempten<br />
Registernummer: HRA 10401<br />
Umsatzsteuer-Identifikationsnummer gem. § 27a UstG:<br />
DE315214557<br />
Inhaltlich Verantwortlicher gem. §. 55 II RStV:<br />
Thomas Sonnenmoser<br />
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Thomas Sonnenmoser Tel.: -15<br />
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Bereichsredaktion / Vertrieb:<br />
Gernot Prange Tel.: -13<br />
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Patrick Jörg Tel.: -21<br />
pj@mt-magazin.de<br />
Mitglied der Informationsgemeinschaft<br />
zur Feststellung der<br />
Verbreitung von Werbeträgern e.V.<br />
Layout:<br />
Sabrina Schmied<br />
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Inland : 23,40 Euro<br />
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jeweils inkl. gesetzlicher Mwst.<br />
ISSN: 1862-2305<br />
Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher<br />
Genehmigung. Der Verlag übernimmt keine Haftung<br />
für unaufgefordert eingesandte Manuskripte, daher<br />
besteht auch kein Anspruch auf Ausfallhonorar. Mit<br />
den Autorenhornoraren gehen die Verwertungs-,<br />
Nutzungs- und Vervielfältigungsrechte an den Verlag<br />
über, insbesondere auch für elektronische Medien<br />
(Internet, Datenbanken, CD-ROM). Mit Firmennamen<br />
gekennzeichnete Artikel entsprechen nicht der Ansicht<br />
der Redaktion. Die Mitglieder des Verbandes Deutscher<br />
Abbruchverband e.V., VMI – Verband der Motoreninstandsetzungsbetriebe<br />
und Baustoff Recycling Bayern<br />
e.V. erhalten die Fachzeitschrift „Maschinen&Technik“<br />
im Rahmen ihrer Verbandszugehörigkeit.<br />
Druckerei:<br />
Holzmann Druck | Bad Wörishofen |<br />
www.holzmann-druck.de<br />
Titelstory » ............................................................................................. 4<br />
Cleveres Allround-Talent mit Wums: Yanmar CE's Radlader V7<br />
Facheditorial » ...................................................................................... 8<br />
Der Fachkräftemangel – Wege aus der Einbahnstraße?<br />
AKTUELLES » ................................................................................... 10-23<br />
Erdbewegung » ............................................................................. 24-41<br />
Aufbereitung / Abbruch / Recycling » ................................. 42-47<br />
Straßenbau » ............................................................................... 48-53<br />
Kanal- / Rohr- / Leitungsbau » ............................................. 54-59<br />
Sonderthema:<br />
Instandhaltung / Wartung / Pflege » ................................. 60-63<br />
Sonderausgabe: Maschinen Almanach <strong>2023</strong><br />
SEITE 75
SEITE 54<br />
SEITE 66 SEITE 53 SEITE 27<br />
Garten- / Landschaftsbau » .................................................... 64-67<br />
Baustellentechnik / -sicherheit » ........................................ 68-73<br />
Kommunal- / Forst- / Landtechnik » .................................... 74-79<br />
Bau- / Nutzfahrzeuge » ............................................................ 80-83<br />
Motoren / Antriebstechnik / Komponenten » ................. 84-92<br />
M/K/S – Mieten / Kaufen / Service » .................................. 93-98<br />
SEITE 68<br />
SEITE 29<br />
SEITE 57<br />
SEITE 59<br />
WENIGER RANGIEREN,<br />
MEHR SAUGEN<br />
INNOVATIVE SEPARATIONS- &<br />
AUFBEREITUNGS<strong>TECHNIK</strong><br />
Diese Ausgabe<br />
online blättern:<br />
SEITE 89<br />
SEITE 92<br />
MOTORENINSTANDSETZUNG<br />
AM PULS DER ZEIT<br />
SICHERHEIT<br />
UND KAUM PLATZBEDARF<br />
SEITE 77
Der Fachkräftemangel –<br />
Wege aus der Einbahnstraße?<br />
Die Meinung des Unternehmers und VMI-Vorstandsmitglieds Rolf Sachweh<br />
Rolf Sachweh<br />
Geschäftsführer Motoren Henze, Hannover<br />
und 2. Vorsitzender des VMI (Verband der<br />
Motoreninstandsetzungsbetriebe e.V.)<br />
Die Motoreninstandsetzungsbetriebe stehen<br />
vor einer weiteren großen Herausforderung:<br />
dem Fachkräftemangel. Was sich in den letzten<br />
Jahren immer deutlicher abgezeichnet hat,<br />
stellt nun eine ernsthafte Bedrohung für die<br />
gesamte Branche dar. Daher ist es von fundamentaler<br />
Bedeutung, unser Handwerk attraktiver<br />
und lohnender zu gestalten und verstärkt<br />
in die Nachwuchsgewinnung zu investieren.<br />
Nur so erhalten wir auch in Zukunft unsere<br />
Wettbewerbsfähigkeit und werden den steigenden<br />
Anforderungen gerecht.<br />
Der Fachkräftemangel auch in unserer Branche<br />
ist keine bloße Vermutung, sondern eine Tatsache,<br />
die sich bereits heute deutlich bemerkbar<br />
macht. Die Gründe dafür sind vielfältig. Zum<br />
einen sind wir geprägt von einem starken<br />
technologischen Wandel. Elektromobilität, autonomes<br />
Fahren und digitale Vernetzung sind<br />
nur einige der Entwicklungen, die eine hohe<br />
Expertise erfordern. Doch gerade in diesen<br />
Bereichen fehlt es an qualifizierten Fachkräften.<br />
Zum anderen hat das Image der Branche<br />
insgesamt in den letzten Jahren gelitten. Viele<br />
junge Menschen ziehen andere Berufsfelder<br />
vor, die als moderner und zukunftsträchtiger<br />
wahrgenommen werden. Dies führt zu einem<br />
Mangel an Nachwuchs, der sich bereits heute<br />
bemerkbar macht und sich in den kommenden<br />
Jahren noch verstärken wird.<br />
Hinzu kommen die Auswirkungen des demografischen<br />
Wandels. So gewinnen die Nachwuchsgewinnung<br />
und Nachwuchsförderung<br />
eine immer höhere Bedeutung. Unternehmen<br />
und Organisationen müssen sich verstärkt<br />
darum bemühen, junge Talente für sich zu gewinnen<br />
und diese gezielt zu fördern, um langfristig<br />
erfolgreich zu sein.<br />
Eine erfolgreiche Nachwuchsgewinnung<br />
sichert zukünftigen Fachkräftebedarf. Es<br />
ist wichtig, junge Menschen frühzeitig für<br />
bestimmte Berufe oder Tätigkeitsfelder zu<br />
begeistern und ihnen Perspektiven aufzuzeigen.<br />
Dies kann beispielsweise durch<br />
Praktika, Ausbildungs- und Studienangebote<br />
oder Informationsveranstaltungen<br />
geschehen. Durch eine gezielte Ansprache<br />
und attraktive Angebote können Unternehmen<br />
und Organisationen junge Menschen<br />
für sich gewinnen und langfristig an sich<br />
binden.<br />
Durch intensive Nachwuchsförderung werden<br />
junge Talente entwickelt und bietet<br />
sich ihnen die Möglichkeit, ihr volles Potenzial<br />
auszuschöpfen. Es geht darum, ihnen<br />
die nötigen Fähigkeiten und Kenntnisse zu<br />
vermitteln, um in ihrem Beruf erfolgreich<br />
zu sein. Dies kann durch gezielte Weiterbildungsmaßnahmen,<br />
Mentoring-Programme<br />
oder auch durch den Einsatz moderner Technologien<br />
geschehen. Eine gute Nachwuchsförderung<br />
ermöglicht es jungen Menschen<br />
sich weiterzuentwickeln, Verantwortung zu<br />
übernehmen und ihre Karrieren voranzutreiben.<br />
Die Bedeutung der Nachwuchsgewinnung<br />
und Nachwuchsförderung liegt nicht nur<br />
in der Sicherung des Fachkräftebedarfs,<br />
sondern auch in der Innovationskraft und<br />
Wettbewerbsfähigkeit unserer Betriebe.<br />
Junge Talente bringen frische Ideen, neue<br />
Perspektiven und innovative Lösungsansätze<br />
mit sich. Sie sind oft technologieaffin und<br />
tragen dazu bei, die Produktivität, Qualität<br />
und Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen<br />
sicherzustellen.<br />
8 DEZEMBER DEZ'21/JAN'22 <strong>2023</strong> » THEMA / JANUAR <strong>2024</strong> » FACHEDITORIAL
REPARATUREN<br />
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Katie Mallinson<br />
neue globale Marketingdirektorin bei Untha<br />
>> Der österreichische Premiumhersteller von<br />
zuverlässigen Zerkleinerungslösungen leistet<br />
seit über 50 Jahren einen wertvollen Beitrag<br />
zum ressourcenschonenden Einsatz von Wertstoffen<br />
und der wirtschaftlichen sowie ökologischen<br />
Verwertung von Abfällen.<br />
„Die Welt um uns herum verändert sich rasant<br />
und damit auch die Wünsche und Bedürfnisse<br />
unserer Kunden. Um weiterhin erfolgreich zu<br />
sein, ist es entscheidend, schnell auf diese<br />
Veränderungen zu reagieren. Ich bin daher<br />
sehr stolz, dass wir mit Katie Mallinson eine<br />
erfahrene PR- und Marketingexpertin an Bord<br />
holen konnten“, so Christoph Walchhofer, Chief<br />
Customer Officer bei Untha shredding technology<br />
GmbH.<br />
„Ich arbeite seit 2009 eng mit Untha zusammen,<br />
wobei ich mich und meine Expertise zunächst<br />
vermehrt auf Untha in UK konzentriert<br />
habe. Nach und nach konnte ich immer mehr<br />
die einzelnen Unternehmensstandorte kennenlernen<br />
und unterstützen. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit<br />
mit dem gesamten Team, die für unsere Pläne<br />
ebenfalls von entscheidender Bedeutung sind, um einen<br />
internationalen Kommunikationsansatz zu ent-<br />
wickeln“, so Katie Mallinson, Global Marketing<br />
Director von Untha.<br />
Katie Mallinson / © Untha<br />
ISM Heinrich Krämer<br />
begrüßt Achim Schickert<br />
als neuen Mitarbeiter<br />
im Außendienst<br />
>> Seit dem 01.10.<strong>2023</strong> verstärkt Achim Schickert als neuer Vertriebsmitarbeiter<br />
im Außendienst das ISM Vertriebsteam. Er betreut die<br />
Kundengruppe Handel Retail in Süd-West-Deutschland mit den Regionen<br />
Saarland, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg.<br />
Mit über zehn Jahren Vertriebserfahrung im Direktvertrieb bringt<br />
Herr Schickert umfassende Fach- und Branchenkenntnisse mit. Mit<br />
der aktualisierten regionalen Aufteilung und der anvisierten Erweiterung<br />
des Angebots in den Bereichen<br />
des Hand-, Kopf- und Gehörschutzes<br />
in Kooperation mit der PIP Group<br />
verfolgt ISM das Ziel, sowohl den<br />
Einzelhandel als auch die Endverbraucher<br />
mit einem erweiterten und<br />
verbesserten Produkt- und Lösungsportfolio<br />
noch effizienter zu unterstützen.<br />
ISM ist weiterhin bestrebt,<br />
seinen Kunden eine breite Palette<br />
an fortschrittlichen und qualitativ<br />
hochwertigen Produkten für die<br />
persönliche Sicherheitsausrüstung<br />
Achim Schickert / © ISM<br />
bereitzustellen.<br />
Michaela Boye ist<br />
neue Direktorin Scania<br />
Österreich<br />
>> Michaela Boye (52 Jahre) hat zum 1. November <strong>2023</strong> die Aufgabe<br />
der Direktorin Scania Österreich mit Sitz in Brunn am Gebirge übernommen.<br />
Sie folgt auf Robert Techler, der auf seine frühere Funktion<br />
als Regionaldirektor für Tirol & Salzburg zurückgekehrt ist.<br />
Frau Boye hat österreichische Wurzeln und blickt auf eine beeindruckende<br />
30-jährige internationale Karriere zurück. Seit 2011 hatte sie<br />
vielfältige Führungspositionen bei Scania inne, darunter die Rolle als<br />
Managing Director der Global Scania Assistance in Södertälje sowie<br />
seit 2019 die Leitung des Geschäfts von Scania Taiwan.<br />
„Ich freue mich sehr, ein Mitglied des Management-Teams von Scania<br />
Deutschland Österreich zu<br />
sein. Die Zukunft des Vertriebes<br />
ist aufregend und ich freue mich,<br />
mit einem starken Team neue<br />
Impulse zu setzen. Hierbei ist<br />
es mir ein besonderes Anliegen,<br />
die Zusammenarbeit der Business<br />
Unit über die Ländergrenzen<br />
hinweg zu stärken“, erklärt<br />
Michaela Boye. In ihrer neuen<br />
Funktion berichtet sie an Harald<br />
Woitke, Geschäftsführer von Scania<br />
Deutschland<br />
Michaela Boye / © Scania<br />
Österreich.<br />
10 DEZEMBER <strong>2023</strong> / JANUAR <strong>2024</strong> » AKTUELLES
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Christian Wilz übernimmt<br />
Leitung von Mercedes-Benz<br />
Trucks in Deutschland<br />
>> Personelle Veränderung bei Mercedes-<br />
Benz Trucks: Christian Wilz (42) wird ab 1.<br />
<strong>Januar</strong> <strong>2024</strong> die Leitung von Mercedes-Benz<br />
Trucks in Deutschland übernehmen. Er folgt<br />
auf Joachim Schlereth (61), der zum Jahresende<br />
in den Ruhestand geht. In seiner neuen<br />
Funktion verantwortet Wilz den Vertrieb und<br />
Service von Lkw der Marken Mercedes-Benz<br />
und Fuso in Deutschland.<br />
Stina Fagerman, Leiterin Marketing, Vertrieb<br />
und Services bei Mercedes-Benz Trucks:<br />
„Mit seinem klaren Fokus auf Kunden und<br />
Händler gestaltet Christian aktiv die Transformation<br />
zu integrierten und nachhaltigen<br />
Gesamtlösungen für unsere Nutzfahrzeugkunden.<br />
Wir sind davon überzeugt, dass er<br />
neben seiner großen Erfahrung in der Nutzfahrzeugbranche<br />
auch mit seinem geschätzten<br />
Führungsstil die Weiterentwicklung von<br />
Joachim Schlereth<br />
Christian Wilz / © Mercedes-Benz Trucks<br />
Mercedes-Benz Trucks Vertrieb und Service<br />
Deutschland unterstützen wird. Wir wünschen<br />
ihm viel Erfolg bei seiner neuen Aufgabe.“<br />
Stina Fagerman weiter: „Die letzten<br />
fünf Jahre führte Joachim Schlereth einen<br />
der wichtigsten Märkte für Mercedes-Benz<br />
Trucks sehr erfolgreich durch herausfordernde<br />
Zeiten und legte den so wichtigen<br />
Grundstein für die Transformation hin zum<br />
CO2-neutralen Transport. Wir sind Joachim<br />
für seinen außerordentlichen Einsatz, seine<br />
große Leidenschaft für unser Geschäft, seinen<br />
Sportsgeist und sein Engagement zu<br />
großem Dank verpflichtet. Joachim war und<br />
ist als Markenbotschafter von Mercedes-<br />
Benz Trucks unverzichtbar."<br />
Holp GmbH erweitert Vertrieb<br />
>> Derzeit erfährt der Einsatz des durch den<br />
RotoTop endlos drehbaren Schnellwechslers,<br />
der den Bagger zum flexiblen Geräteträger<br />
macht, viel Zuspruch und ist bei zahlreichen<br />
Unternehmern im In- und Ausland längst<br />
zum Standard geworden. Für die intensivere<br />
Betreuung des deutschen Händlernetzes<br />
hat der RotoTop Hersteller seinen Vertrieb<br />
erweitert.<br />
Mit Steffen Hellwig aus Oldenburg konnte<br />
Holp-Vertriebsgeschäftsführer Torsten<br />
Schick Anfang November einen Branchen-<br />
Insider begrüßen: Der 35-jährige Familienvater<br />
hat nicht nur selbst als Maschinen- und<br />
Kolonnenführer unter anderem im Kanalbau<br />
gearbeitet, sondern verfügt auch über mehrjährige<br />
Erfahrung in Schulung, Vorführung,<br />
Vertrieb und Händlerbetreuung bei einem<br />
großen Baumaschinenhersteller.<br />
Nach einer intensiven Einarbeitung betreut<br />
er nun die Händler im Norden und Nord-<br />
Osten von Deutschland.<br />
Vertriebsgeschäftsführer Torsten Schick (li.)<br />
begrüßt Steffen Hellwig im neuen<br />
Firmengebäude. / © Holp GmbH<br />
Yannick Weber<br />
ist neuer COO<br />
der Weber-<br />
Hydraulik GmbH<br />
>> Seit dem 1. September <strong>2023</strong> ist Yannick Weber<br />
(43) als Chief Operating Officer (COO) in der<br />
Geschäftsführung des Hydraulikspezialisten tätig.<br />
In seiner neuen Funktion übernimmt er die<br />
Gesamtverantwortung und Koordination für die<br />
Produktionsstandorte der Unternehmensgruppe<br />
in Deutschland, Österreich und Polen.<br />
Yannick Weber unterstützt ab sofort die geschäftsführende<br />
Gesellschafterin und CEO<br />
Christine Grotz, die 2016 in das 1939 von ihrem<br />
Großvater gegründete Familienunternehmen<br />
eingestiegen ist. Seit 2021 ist Grotz alleinige Geschäftsführerin.<br />
„Ich freue mich sehr auf meine neue Aufgabe<br />
und darauf, die Menschen hinter Weber-Hydraulik<br />
kennen zu lernen. Mein oberstes Ziel ist es,<br />
Stabilität und Verlässlichkeit für unsere Kunden,<br />
Geschäftspartner und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
zu gewährleisten und dafür zu sorgen,<br />
dass alle Bereiche standortübergreifend zusammenarbeiten,<br />
um weiter nachhaltig zu wachsen”,<br />
sagt Weber.<br />
„Ich begrüße Yannick Weber sehr herzlich in der<br />
Geschäftsführung und bin überzeugt, dass er<br />
mit seiner starken Führungspersönlichkeit und<br />
seinen bisherigen Erfahrungen eine optimale<br />
Besetzung für diese Position ist. Sein Fachwissen<br />
und seine kundenorientierte Prozessorientierung,<br />
gepaart mit einer zukunfts- und werteorientierten<br />
Haltung, sind genau das, was wir<br />
im Zuge unserer Transformation brauchen. Ich<br />
freue mich auf die Zusammenarbeit mit Yannick“,<br />
so Grotz.<br />
Yannick Weber / © Weber-Hydraulik GmbH<br />
12 DEZEMBER <strong>2023</strong> / JANUAR <strong>2024</strong> » AKTUELLES
Kinshofer kauft HGT<br />
>> Die Kinshofer GmbH und die HGT Hydraulikgreifer-Technologie<br />
GmbH haben am 12. Oktober<br />
bekannt gegeben, dass sie einen Fusionierungsvertrag<br />
unterzeichnet haben. Mit dieser<br />
Vereinbarung hat Kinshofer die Mehrheit der<br />
Anteile von HGT erworben.<br />
Die Übernahme von HGT ist für Kinshofer in<br />
zweierlei Hinsicht von Bedeutung; erstens<br />
stärkt sie das Produktportfolio von Kinshofer<br />
für den Materialumschlag, und zweitens verbessert<br />
sie die Vertriebskanäle von Kinshofer<br />
in Märkten, in denen HGT stark ist. Mit diesem<br />
Schritt zeigt Kinshofer sein Engagement als<br />
weltweit führender Anbieter von Anbaugeräten<br />
für die Bauindustrie.<br />
Thomas Friedrich, Geschäftsführer und CEO der Kinshofer<br />
Gruppe: „Kinshofer setzt seine Strategie fort,<br />
der Branche eine »One-Stop-Shop«-Lösung mit herausragenden<br />
technischen Produkten zur Verfügung<br />
zu stellen, um die Effizienz und vor allem die Rentabilität<br />
für die Kunden zu steigern. Die Akquisition von<br />
HGT war der nächste Schritt in unserem Ansatz, ein<br />
globaler Branchenführer mit einer soliden, lokalen<br />
Präsenz zu sein.“<br />
Helge Schwark bleibt Gesellschafter und CEO von<br />
HGT. Er kommentierte: „Die Konzentration von Wissen<br />
und Kompetenz, insbesondere im Bereich Materialumschlag,<br />
wird ein leistungsstarkes Zentrum für<br />
zukünftige Entwicklungen bilden, von denen Kunden<br />
nur profitieren können. Durch die Kombination<br />
beider Produktbereiche werden weitere bahnbrechende<br />
Innovationen für die Branche entstehen.<br />
Das gesamte HGT-Team, das in seiner<br />
Gesamtheit bestehen bleibt, freut sich sehr, Teil<br />
dieser gemeinsamen Zukunft zu sein.“<br />
Thilo Schürmann neuer<br />
Account Manager im<br />
CT&I-Team bei DLL<br />
>> Der Finanzierungsdienstleister DLL hat sich neben passgenauem<br />
Finanzierungssupport auch Branchenexpertise auf die Fahnen<br />
geschrieben. Fundierte Branchenexpertise im Bereich Industrietechnologie<br />
hat auch Thilo Schürmann vorzuweisen. Der gelernte<br />
Industriekaufmann und Intralogistik-Spezialist ist neuer Account<br />
Manager im CT&I-Team bei DLL. Sein Fokus ist das New Business<br />
Development. Vor allem in den Bereichen Industrie- und Werkzeugmaschinen<br />
sowie Flurfördertechnik.<br />
In seiner neuen Funktion bei DLL möchte der 38-Jährige Herstellern<br />
bei allen Fragen rund um Absatz- und Einkaufsfinanzierung zur Seite<br />
stehen. „Die Chancen und Möglichkeiten dieser beiden Kernbereiche<br />
sind vielerorts noch gar nicht bekannt. Hier möchte ich mein<br />
Wissen einbringen und Schützenhilfe leisten“, sagt Schürmann.<br />
Fördertechnikspezialist<br />
Flexpro AS wird zu<br />
Rema Tip Top Industry AS<br />
>> Das Unternehmen Flexpro AS – seit 2016 Teil der Rema Tip Top Gruppe<br />
und Rema Tip Tops einziger zugelassener Lieferant und Partner in<br />
Norwegen für den Bereich Industrie – wird künftig unter dem Namen<br />
Rema Tip Top Industry AS firmieren und somit seine Position auf dem<br />
europäischen Markt für Material Processing stärken.<br />
Mit der Umbenennung soll die langjährige erfolgreiche Zusammenarbeit<br />
weiter intensiviert werden. „Der neue Name spiegelt auch unsere<br />
neue strategische Ausrichtung wider, unseren bisherigen Fokus auf<br />
den Bereich Material Processing um den Oberflächenschutz zu erweitern",<br />
sagt Hans Kristian O. Holtan, Business Unit Manager bei Rema<br />
Tip Top.<br />
Vor allem die Experten im Vertrieb der Hersteller müssten hierbei<br />
angesprochen werden. „Wenn sie Leasing, Absatz-, Lager- oder<br />
Einkaufsfinanzierung hören, dann zuckt so mancher zusammen:<br />
Darum sollen sich doch bitte die<br />
Kunden selbst kümmern. Diese<br />
Hemmungen sind falsch. DLL<br />
macht Finanzierung einfach<br />
und flexibel, nimmt viel Arbeit<br />
und Bedenken ab. So lassen<br />
sich etwa mehr Verkaufsabschlüsse<br />
und gesteigerte Geschäftserfolge<br />
realisieren“,<br />
sagt Schürmann.<br />
Hans Kristian O. Holtan /<br />
© Rema Tip Top<br />
AKTUELLES 13
Winterliches Willingen: Das VDBUM<br />
Großseminar findet vom 30. <strong>Januar</strong> bis 2. Februar<br />
im Kongresscentrum Sauerland Stern Hotel statt<br />
und markiert den Beginn des Branchenjahres.<br />
Auf den Punkt gebracht<br />
Das 52. VDBUM-Großseminar markiert den Start in das Baujahr <strong>2024</strong><br />
>> Vom 30. <strong>Januar</strong> bis 2. Februar veranstaltet der<br />
VDBUM das jährliche Fitness-Programm für die Baubranche,<br />
Umwelt- und Maschinentechnik. Das Großseminar<br />
<strong>2024</strong>, zu dem über 1.100 Besucher:innen<br />
erwartet werden, ist geprägt von einem breitgefächerten<br />
Vortragsprogramm und deutlich mehr Raum<br />
zum Netzwerken. Erstmals erhalten die Teilnehmenden<br />
ein Mitspracherecht bei der Vergabe des<br />
VDBUM-Förderpreises.<br />
»Menschen, Maschinen, Machen« – das Motto des<br />
Großseminars <strong>2024</strong> im Kongresscentrum Sauerland<br />
Stern Hotel in Willingen richtet den Blick nach vorn.<br />
Dies zeigt sich am Dienstag, dem 30. <strong>Januar</strong>, gleich<br />
zu Beginn bei der Mitgliederversammlung des Verbandes<br />
der Baubranche, Umwelt- und Maschinentechnik<br />
e.V. Auf der Agenda steht beispielsweise der<br />
Strategieplan VDBUM 2030, durch die sich der Verband<br />
auch in Zukunft als starke Interessenvertretung<br />
für seine Mitglieder aufstellen will.<br />
Um 16.00 h wird die VDBUM-Fachausstellung im<br />
1.500 m² großen Innenbereich und im Außengelände<br />
für größere Exponate eröffnet. Erneut reisen über 100<br />
Ausstellende mit interessanten Produkten und Branchenlösungen<br />
im Gepäck nach Willingen und freuen<br />
sich auf Gespräche in den Seminarpausen oder auch<br />
beim allabendlichen Get-together vor Beginn der<br />
Abendgalas, wenn man sich auf ein Getränk in der<br />
Fachausstellung trifft. Gerade der fachliche und persönliche<br />
Austausch genießt eine hohe Priorität unter<br />
den Teilnehmenden, das hat eine Umfrage beim letztjährigen<br />
Großseminar ergeben.<br />
„Die Mitglieder haben sich mehr Zeit zum<br />
Netzwerken gewünscht. Das setzen wir<br />
selbstverständlich um“, sagt Wolfgang<br />
Lübberding, Technischer Leiter des<br />
VDBUM.<br />
Den Zeitplan straffen, um mehr Zeit für Netzwerkgespräche<br />
zu schaffen – das gilt auch für die Eröffnung<br />
des Großseminars ab 18.00 h in der Upland-Arena.<br />
Moderatorin Alexandra von Lingen wird durch einen<br />
Lounge Talk mit Vertretern der drei Schwerpunkt-<br />
Partner Ammann, Komatsu und Liebherr sowie VD-<br />
BUM-Präsident Peter Guttenberger führen. Bevor er<br />
– wie an jedem Abend – mit einem der drei Unternehmensvertreter<br />
das Buffet eröffnen wird, richtet Guttenberger<br />
noch ein paar Worte an die Anwesenden.<br />
Darunter werden auch 50 Meisterschüler und Studierende<br />
sein, denen der VDBUM im Rahmen des Patenschaftsprogramms<br />
gemeinsam mit Partnern die<br />
kostenfreie Teilnahme am Großseminar ermöglicht.<br />
DER RICHTIGE TON<br />
Mit Deniz Aytekin konnte der DFB-Schiedsrichter der<br />
Jahre 2019 und 2022 für den Impulsvortrag gewonnen<br />
werden. Er zählt zu den absoluten Topstars der<br />
deutschen und internationalen Schiedsrichter-Szene<br />
und genießt bei Spielern und Trainern dank seiner natürlichen<br />
Autorität großen Respekt. Seit 2008 leitet<br />
er Bundesligaspiele und von 2012 bis 2022 auch Länderspiele.<br />
Darüber hinaus ist Aytekin Mitgründer und<br />
Aufsichtsratsvorsitzender einer führenden Rechtsberatungsplattform<br />
in Deutschland sowie Gründer<br />
und Geschäftsführer eines Online-Marktplatzes im<br />
Bereich Fitness. In Vorträgen und Seminaren teilt er<br />
neue Perspektiven zu Führung, Entscheidungen unter<br />
Druck und Fehlerkultur – wissenschaftlich fundiert<br />
und mit vielen Analogien aus dem Profifußball.<br />
Seine zweite Leidenschaft neben dem Sport ist die<br />
Musik, wo es – wie auf dem Fußballplatz – auf den<br />
richtigen Ton ankommt.<br />
Den richtigen Ton wird sicher auch Alexandra von<br />
Lingen als Moderatorin der Podiumsdiskussion am<br />
nächsten Morgen um 8.30 Uhr treffen. “Die Podiumsdiskussion<br />
wird thematisch nahe am Seminarmotto<br />
»Menschen, Maschinen, Machen« angesiedelt sein<br />
und das Thema Fachkräftemangel aufgreifen“, berichtet<br />
VDBUM-Geschäftsführer Dieter Schnittjer. Dabei,<br />
und das war dem VDBUM sehr wichtig, wird nicht<br />
nur Alexandra von Lingen eine weibliche Sicht in die<br />
Diskussion einbringen.<br />
Im Anschluss startet das dreizügige Seminarprogramm<br />
in den Vortragsräumen Winterberg, Korbach<br />
und Brilon. Die rund 50 Vorträge in sieben<br />
Seminarblöcken bilden das gesamte Spektrum der<br />
Baubranche, der Maschinen- und der Umwelttechnik<br />
ab. Gleich die Inhalte des ersten Themenblocks<br />
»Maschine und Innovation« versprechen einen hohen<br />
Erkenntnisgewinn, geht es doch um Sondermaschinen<br />
für Standardaufgaben in Zeiten hoher Energiekosten<br />
und Mitarbeitermangel, Kabelbau im laufenden<br />
Bahnbetrieb und Kundenerfahrungen mit elektrisch<br />
angetriebenen Maschinen.<br />
Im Block »Transportlösungen« werden Nutzfahrzeug-<br />
Innovationen beleuchtet und das bisherige Wirken<br />
der Verbändeinitiative Großraum-Schwerlasttransporte<br />
(VI GST) dargestellt, an der der VDBUM maßgeblich<br />
beteiligt ist.<br />
Logistische Herausforderungen beim U-Bahn-Bau,<br />
Extremeinsätze mit Seilbaggern, Erfahrungen mit<br />
dem Wasserstoffkettendumper, der digitale Zwilling<br />
oder künftige Datenstandards – diese und weitere<br />
spannende Themen werden im Vortragsblock »Infrastrukturbaustelle<br />
innovativ & praxisnah« präsentiert.<br />
Dies ist mit 14 Vorträgen bzw. Diskussionsrunden der<br />
größte Themenblock des Großseminars <strong>2024</strong>. Auch<br />
im Bereich »Forschung und Entwicklung« werden einige<br />
heiße Eisen angepackt, etwa smarte Bauabfallentsorgung<br />
oder effiziente Vernetzung von Bauunternehmen<br />
und Speditionen und selbstverständlich<br />
darf hier das Thema ChatGPT für die Baustelle nicht<br />
fehlen. Nicht minder interessant klingen die Inhalte<br />
des Vortragsblocks »Innovative Prozesslösungen«.<br />
14 DEZEMBER <strong>2023</strong> / JANUAR <strong>2024</strong> » AKTUELLES
Gute Gespräche: Die Besucher:innen des<br />
letzten Großseminars hatten sich noch mehr<br />
Zeit zum Netzwerken gewünscht. Dies setzt der<br />
VDBUM beim Großseminar <strong>2024</strong> um.<br />
Hier stehen der Kundennutzen durch offene und<br />
herstellerunabhängige mechanische und digitale<br />
Schnittstellen oder die Funktion der Baumaschine bei<br />
der digitalen Baufortschrittskontrolle und -abrechnung<br />
im Mittelpunkt. Vier sehr interessante Vorträge<br />
verspricht auch der Bereich »Entwicklungen im Kranund<br />
Brückenbau«. Beschrieben wird beispielsweise<br />
die Sensibilität der Baugeräte in Bezug auf vom Auftraggeber<br />
vorgegebene enge Bauzeitfenster.<br />
Veränderte Vergabe: Bei der Verleihung<br />
des VDBUM-Förderpreises wird das Publikum<br />
erstmals in die Wertung miteinbezogen.<br />
Beim letztjährigen Großseminar war erstmals der<br />
Themenblock »Werkstattmanagement« aufgelegt<br />
worden. Da bei diesen Vorträgen großer Andrang<br />
herrschte und es im Nachgang ein sehr positives<br />
Echo gab, beschäftigen sich diesmal gleich neun Vorträge<br />
damit. Dabei geht es etwa um Gerätemanagement,<br />
Service- und Werkstattprozesse, Ölanalyse<br />
zum Schutz von Baumaschinen, Fern-Diagnosen und<br />
vorbeugende Wartung. Viel Spannung verspricht auch<br />
das Podiumsgespräch zum Thema Arbeitssicherheit.<br />
Auffällig: Die Seminarpausen im Programmflyer werden<br />
ganz bewusst „Netzwerkpausen“ genannt. Damit<br />
verdeutlicht der Verband auch an dieser Stelle, dass<br />
er dem Wunsch seiner Mitglieder nach mehr Zeit für<br />
den Austausch entspricht.<br />
DIE QUAL DER WAHL<br />
Am Mittwochabend steht die Verleihung des VDBUM-<br />
Förderpreises auf dem Programm, der <strong>2024</strong> zum elften<br />
Mal vergeben wird. Das Interesse an dem in der<br />
Branche hoch angesehenen Preis war erneut sehr<br />
erfreulich. Die Fachjury hatte die Qual der Wahl, aus<br />
45 Einreichungen die Gewinner der drei Kategorien<br />
zu wählen. Die Preisträger der Kategorien »Innovationen<br />
aus der Praxis« sowie »Projekte aus Hochschulen<br />
und Universitäten« werden zu Beginn der<br />
Abendveranstaltung ausgezeichnet. Eine Neuerung<br />
gibt es hinsichtlich der Kategorie »Entwicklungen aus<br />
der Industrie«: Hier werden drei Finalisten sich und<br />
ihren Wettbewerbsbeitrag dem Publikum vorstellen.<br />
Es wird im Anschluss digital in die Abstimmung einbezogen<br />
und spielt somit eine gewichtige Rolle bei<br />
der Vergabe des Förderpreises.<br />
Interessante Impulse: Als Keynote-Speaker<br />
konnte Deniz Aytekin, DFB-Schiedsrichter 2019 und<br />
2022, gewonnen werden. / © www.denizaytekin.de<br />
Am Donnerstagabend werden zu Beginn der Abendgala<br />
erneut Gewinner auf die Bühne gebeten. Den<br />
ganzen Tag über hat nämlich das Finale der Deutschen<br />
Meisterschaften im Steuern von Baumaschinensimulatoren<br />
stattgefunden. Bei der Endrunde<br />
des Azubi Cups, wie der vom VDBUM initiierte Nachwuchswettbewerb<br />
kurz genannt wird, haben 20 Finalisten<br />
in der theoretischen und praktischen Prüfung<br />
um den Platz auf dem Siegertreppchen gefochten.<br />
Die 19 jungen Männer und eine junge Frau – Auszubildende<br />
in Bauberufen – hatten zudem Gelegenheit,<br />
Branchenluft zu schnuppern. Das Großseminar wird<br />
mit dem Auftritt von Prof. Dr. med. Volker Busch ausklingen.<br />
Er ist Facharzt für Neurologie sowie Psychiatrie<br />
und Psychotherapie an der Universitätsklinik<br />
in Regensburg und leitet dort die wissenschaftliche<br />
Arbeitsgruppe »Psychosozialer Stress und Schmerz«.<br />
In seinen Vorträgen nimmt Prof. Busch das Publikum<br />
mit auf eine Reise durch das Gehirn. Spannend<br />
und humorvoll zeigt er auf, wie man sich und<br />
Mitarbeiter:innen motivieren kann und wie ein gesundes<br />
Miteinander zwischen Mensch und digitaler<br />
Arbeitswelt gelingt. Nach dem Schlussapplaus bleibt<br />
selbstverständlich noch reichlich Zeit für das Knüpfen<br />
neuer Kontakte und Gespräche mit neuen Netzwerkkontakten<br />
und alten Bekannten.<br />
AKTUELLES 15
Fachtagung Abbruch <strong>2024</strong><br />
am 22. März <strong>2024</strong> in Berlin<br />
Der Branchentreff mit neuem Tagungskonzept<br />
>> Am 22. März <strong>2024</strong> veranstaltet die DA Service GmbH für den Deutschen<br />
Abbruchverband e.V. (DA) erneut die Fachtagung Abbruch <strong>2024</strong><br />
in der Station Berlin. Im Jahr <strong>2023</strong> waren über 1.200 Teilnehmer und<br />
117 Aussteller mit einer vermieteten Nettofläche von über 1.060 qm<br />
gekommen. Das bewies einmal mehr, dass die Fachtagung Abbruch<br />
für alle europäischen Akteure im Abbruch und Rückbau DAS Event der<br />
Branche ist. So ist die Vorfreude auf <strong>2024</strong> groß.<br />
Erstmalig hat das Tagungsprogramm ein Titelthema: »Nachhaltigkeit<br />
im Abbruch«. Das Tagungsprogramm besteht aus einer Podiumsdiskussion<br />
mit ausgewiesenen Experten im Bereich Nachhaltigkeit wie<br />
z.B. Prof. Dr. Christian Berg und Sybille Mai. Darüber hinaus beinhaltet<br />
es 10 weitere Vorträge von Fachleuten rund um nachhaltige Themen im<br />
Abbruch mit jeweils sich anschließender Diskussion, so dass die Teilnehmer<br />
stärker miteinbezogen werden. So wird in diesem Jahr unter<br />
anderem über »Urban Mining in Perfektion« berichtet, wie über »Rück-<br />
baumaterial als wirtschaftliche CO 2<br />
–Senke« informiert. Auch werden<br />
»Ausgewählte Beispiele zu Bauwerkssprengungen« vorgestellt. Durch<br />
die Tagung führt als Moderatorin die TV-Journalistin Kristina zur Mühlen.<br />
Zur Fachausstellung mit großer Bandbreite an Produkten haben sich<br />
bis heute bereits über 85 Aussteller mit über 950 qm reiner Netto-<br />
Ausstellungfläche registriert. Die aktuelle Ausstellerliste kann auf der<br />
Veranstaltungswebseite eingesehen werden und die Registrierung als<br />
Aussteller ist noch bis zum 05.01.<strong>2024</strong> möglich.<br />
Der Dialogabend wird traditionell auch in der Station Berlin stattfinden,<br />
so dass die Ausstellung parallel zum Dialogabend weiter geöffnet<br />
bleiben wird. Das verbessert die Austausch- und Informationsmöglichkeiten<br />
für beide Seiten – Teilnehmer und Aussteller – und ermöglicht<br />
vielfältige Netzwerkchancen den ganzen Abend über.<br />
16 DEZEMBER <strong>2023</strong> / JANUAR <strong>2024</strong> » AKTUELLES
Konnektivität<br />
für den gesamten Bauwerkslebenszyklus<br />
Digitalisierung, Effizienz<br />
und Ressourcenschonung<br />
im Blick<br />
>> Die Vorbereitungen für die digitalBAU<br />
<strong>2024</strong>, die vom 20. bis 22. Februar <strong>2024</strong> auf<br />
dem Gelände der Messe Köln stattfinden<br />
wird, laufen auf Hochtouren. Die Fachmesse<br />
thematisiert den Wandel der Bauwirtschaft<br />
hin zu einer digitalen, vernetzten und zukunftsweisenden<br />
Schlüsselbranche für<br />
Deutschland, Europa und weltweit. Dabei<br />
stets im Fokus: Die gesamte Wertschöpfungskette<br />
Bau, von der Planung über den<br />
Bauprozess bis hin zum Betrieb, dem späteren<br />
Um- oder Rückbau und der Rückführung<br />
wertvoller Ressourcen in den Wertstoffkreislauf.<br />
Sie spiegelt sich ebenfalls in den Leitthemen<br />
der digitalBAU <strong>2024</strong> wider. Die Konnektivität<br />
auf allen Prozess-Ebenen sowie über den<br />
Lebenszyklus von Bauwerken ist dabei eines<br />
von vier Leitthemen, dem sich die Fachmesse<br />
auf zahlreichen Messeständen, in hochkarätig<br />
besetzten Fachforen und in vertiefenden<br />
Gesprächsrunden vor Ort widmen wird.<br />
Welche Bedeutung die digitalBAU in der<br />
derzeitigen Situation besitzt, unterstreicht<br />
Projektleiter Otto Nowack: „Die digitalBAU <strong>2024</strong> ist<br />
ein Gradmesser für den aktuellen Umbruch in der<br />
Baubranche. Mit unserer Fachmesse geben wir wichtige<br />
Orientierung und zeigen mögliche Perspektiven<br />
auf – hin zu einer digitalen und vor allem weiterhin<br />
innovativen und nachhaltigeren Bauwirtschaft.”<br />
Die Baubranche ist im Umbruch: Analoge Prozesse<br />
werden digitalisiert, künstliche Intelligenz hält Einzug<br />
in die Planung und Roboter erobern die Baustellen.<br />
Was wie Zukunftsmusik klingt, ist längst in<br />
ersten Projekten, rund um den Globus, die Realität.<br />
Gleichzeitig sind die Herausforderungen enorm. So<br />
sehen laut einer aktuellen PwC-Studie neun von zehn<br />
Bauunternehmen unkalkulierbare Preisentwicklungen<br />
und Engpässe in der Lieferkette als zentrale<br />
Branchenprobleme. Mehr<br />
noch: Global steigende<br />
Rohstoffpreise, Ressourcen-<br />
und Fachkräftemangel<br />
werden ebenfalls als<br />
große Problemfelder genannt,<br />
auf die es schnell<br />
und zielgerichtet zu reagieren<br />
gilt.<br />
Um die anstehenden Aufgaben<br />
zu lösen, bietet<br />
die digitalBAU <strong>2024</strong> den<br />
Schulterschluss zwischen<br />
Ausstellern, Bauunternehmen,<br />
Institutionen,<br />
Politik und Forschung. Ein zentrales Kernelement<br />
ist dabei, alle Beteiligten, digitale Dienstleistungen,<br />
Hard- und Software, Robotik und<br />
das wertvolle Bauhandwerk im Rahmen der<br />
Fachmesse miteinander zu verbinden, sie zu<br />
»connecten«. Unter dem Leitthema Konnektivitität<br />
beleuchtet die digitalBAU <strong>2024</strong> aber<br />
ebenso den notwendigen Perspektivwechsel<br />
für eine erfolgreiche digitale Transformation<br />
der Baubranche und zeigt die Chancen, Lösungen<br />
und ebenso die Herausforderungen<br />
im Kontext der Konnektivität auf. Das alles<br />
verbunden mit dem Ziel, durch digitale Prozesse<br />
eine weiterhin qualitätsvolle, nachhaltige<br />
und ressourceneffiziente Architektur für<br />
die Zukunft zu schaffen.<br />
© digitalBau<br />
22. Deutsche Asphalttage <strong>2024</strong><br />
Von 21.-23. Februar<br />
<strong>2024</strong> im AlpenCongress<br />
Berchtesgaden<br />
>> Mit den 22. Deutschen Asphalttagen steht<br />
das größte nationale Branchentreffen im<br />
Jahr <strong>2024</strong> an. Vom 21. bis 23. Februar trifft<br />
sich die Branche in Berchtesgaden. Im Fokus<br />
der alle zwei Jahre stattfindenden Veranstaltung<br />
stehen asphalttechnologische und verkehrspolitische<br />
Themen.<br />
Der Deutsche Asphaltverband und das Deutsche<br />
Asphaltinstitut erstellen ein hochkarätiges<br />
dreitägiges Kongressprogramm, das<br />
diesmal unter dem Motto »Nachhaltigkeit<br />
und Transformation« steht.<br />
Auch die Liste der Unternehmen, die ihre erneute<br />
Teilnahme an der begleitenden Fach-<br />
ausstellung bereits bestätigt haben, liest sich wie das<br />
Who’s who der Asphaltindustrie und ihrer verbundenen<br />
Branchen – eine gute Gelegenheit, Neuheiten<br />
zu präsentieren und Netzwerke zu knüpfen. Sehr zu<br />
empfehlen ist hierfür insbesondere der traditionelle<br />
Eröffnungsabend, wenn die Branche in ungezwungener<br />
Atmosphäre zusammenkommt.<br />
Los geht es am Mittwoch, dem 21. Februar um 15:30<br />
Uhr mit der Begrüßung des DAV-Präsidenten, der<br />
Eröffnungsansprache des Staatsministers Christian<br />
Bernreiter, Bayerisches Staatsministerium für Wohnen,<br />
Bau und Verkehr München, sowie den Keynotes.<br />
Der Eröffnungsabend in der Fachausstellung rundet<br />
den ersten Tag ab. Es folgen verschiedene Themenblöcke<br />
zu Fachvorträgen sowie eine umfangreiche<br />
begleitende Fachausstellung.<br />
Zur Info: Ab dem Jahr <strong>2024</strong> kehren die<br />
Deutschen Asphalttage wieder in ihren<br />
Zwei-Jahres-Rhythmus zurück.<br />
© digitalBau<br />
AKTUELLES 17
Kiesel Group<br />
Im Mittelpunkt stehen immer der Kunde und die<br />
Anforderungen seiner Branche<br />
„Es gehört zu unserer Unternehmensgeschichte, dass wir innovative Produkte entwickeln<br />
und auf den Markt bringen. Produkte, die Kunden einen deutlichen Mehrwert bieten, zum<br />
Beispiel der Boom Quick Connect 2004. Er ist ein Auslegerwechselsystem, das den Bagger<br />
innerhalb von wenigen Minuten zu einem Longfrontbagger macht. Für die Bau- und Kompaktindustrie<br />
bringen wir jetzt eine bahnbrechende Neuerung auf den Markt, die KTEG P-<br />
Line mit ihrem Rotationsschnellwechsler als neue Standardlösung. Die Mechanisierung<br />
auf der Baustelle ist der Schlüssel, um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern.“,<br />
so Toni Kiesel, geschäftsführender Gesellschafter der Kiesel Group.<br />
18 DEZEMBER <strong>2023</strong> / JANUAR <strong>2024</strong> » AKTUELLES
Members of the Board von links nach rechts: Jochen<br />
Kiesel - Shareholder, Maximilian Schmidt - Managing<br />
Director Trade & Digital, Jens Rädel - Group Director<br />
Human Resources, Ludwig Vetter - Managing Director<br />
Finance & Acquisitions, Kathrin Kiesel - Managing<br />
Partner Human Resources & Marketing, Lars Kirchner -<br />
Managing Director Kiesel Trade GmbH & Co. KG, Andrea<br />
Kiesel - Group Director Finance, Harald Thum - Managing<br />
Director Engineering & Production, Toni Kiesel<br />
- Managing Partner / © Kiesel<br />
Die Kiesel Group agiert in vier strategischen Geschäftsfeldern: Handel, Hersteller,<br />
Coreum und Beteiligungen. Als Familienunternehmen stehen Innovation und Nachhaltigkeit<br />
als wichtige Kernthemen im Zentrum des Handelns. Mit der Entwicklung<br />
neuer Ideen und Technologien werden Lösungen für die Aufgaben der Kunden von<br />
morgen geschaffen. Als Zusatznutzen leisten die innovativen Produkte und Lösungen<br />
aus dem Portfolio einen wichtigen Beitrag für eine nachhaltige Bau- und<br />
Umschlagindustrie.<br />
Die Kiesel Group mit ihren 1.200 Mitarbeitenden ist an über 45<br />
Standorten in Europa vertreten und somit immer nah am Kunden<br />
und seinen Bedürfnissen.<br />
Das dritte Geschäftsfeld der Kiesel Group ist die Coreum<br />
GmbH, sie feierte ihr fünfjähriges Jubiläum bei den<br />
Praxistagen im Oktober <strong>2023</strong>. Mittlerweile hat das Coreum<br />
über 55 Partnerunternehmen, zur eigenen Gastronomie<br />
kam im Frühjahr <strong>2023</strong> das Coreum Hotel hinzu. Zahlreiche<br />
Wechselausstellungen gibt es im Forum und Expo-Park<br />
Bau. In der Coreum Akademie werden täglich Maschinisten,<br />
Poliere, kaufmännische Mitarbeiter und Führungskräfte<br />
geschult. Als Eventlocation hat sich das Coreum seit<br />
seiner Gründung auch außerhalb der Branche etabliert.<br />
Kathrin Kiesel und Björn Hickmann sind Geschäftsführer<br />
des Coreum. „Gastfreundschaft und Herzlichkeit sind uns<br />
wichtig. Eine einladende und freundliche Atmosphäre<br />
zu schaffen, in der sich unsere Kunden und Mitarbeiter<br />
willkommen und geschätzt fühlen, das ist unser Anspruch<br />
und die Basis für produktive und innovative Stunden bei<br />
uns im Coreum“, so Kathrin Kiesel.<br />
Im Geschäftsfeld Handel übernehmen Maximilian Schmidt und Lars Kirchner seit<br />
<strong>2023</strong> die Geschäftsführung der Kiesel Trade GmbH & Co. KG. Beide sind bereits seit<br />
vielen Jahren im Management des Familienunternehmens tätig. Maximilian Schmidt,<br />
Geschäftsführer der Kiesel Trade: „Es geht uns um die optimale Beratung und<br />
die umfassende Betreuung unserer Kunden vor Ort. Als Systempartner bieten wir<br />
ein flächendeckendes Vertriebs-, Miet- und Servicenetzwerk in Deutschland und<br />
Teilen Europas an.“ Die Kiesel Trade ist Generalimporteur für Hitachi und Exklusivpartner<br />
für Bell in Deutschland, Österreich und Polen. Als Exklusivpartner für<br />
Fuchs werden viele europäische Länder betreut und für Giant der deutsche Markt<br />
bearbeitet. Hinzu kommen weitere Topmarken wie auch Weltmarktführer, die Teil<br />
des Partnernetzwerks der Kiesel Trade sind.<br />
Über 35 Mietstationen bieten qualitativ hochwertige und innovativ<br />
ausgestattete Maschinen mit flexiblen Miet- und Kaufoptionen.<br />
»Kiesel Used« bietet als eigenständige Tochtergesellschaft eines der größten herstellerübergreifenden<br />
Gebrauchtmaschinenportfolios in Europa und zählt zu den<br />
Top 3 Premium Anbietern in diesem Bereich.<br />
Ergänzt wird die Dienstleistungskompetenz durch die zentralen Bereiche Customizing,<br />
Teile und Zubehör in Stockstadt. Hier werden die Maschinen kundespezifisch<br />
ausgerüstet. Das firmeneigene Logistikzentrum mit 60.000 lagernden Teilen garantiert<br />
eine schnelle Ersatzteilverfügbarkeit für die Kunden der gesamten Kiesel<br />
Group.<br />
Im Geschäftsfeld Hersteller agiert die KTEG GmbH als Innovator für Schlüsselmaschinen<br />
und Technologien rund um die Baustelle. Harald Thum, Geschäftsführer<br />
der KTEG:<br />
„Wir profitieren ganz klar von der Innovationskraft der Kiesel Group.<br />
Gleiches gilt für unser Joint Venture mit Hitachi Construction<br />
Machinery.“<br />
Im Geschäftsfeld Beteiligungen dreht sich alles um Unternehmen, die das Produktportfolio<br />
ergänzen. Ludwig Vetter ist als Geschäftsführer für diesen Bereich<br />
verantwortlich:<br />
36. Oldenburger Rohrleitungsforum<br />
Wasser, Abwasser, Strom, Gase -<br />
mit Künstlicher Intelligenz<br />
in die Zukunft<br />
Termin:<br />
08. und 09. Februar <strong>2024</strong><br />
Veranstaltungsort:<br />
Weser-Ems-Hallen Oldenburg<br />
ca. 100 Fachvorträge<br />
ca. 440 Aussteller<br />
„Im Geschäftsfeld Beteiligungen finden sich viele interessante<br />
Unternehmen und Start-ups, die sich mit Innovationen in unserem<br />
Bereich beschäftigen und neue Impulse für die Branchen, in denen<br />
wir tätig sind, setzen. Hierzu zählen zum Beispiel Makineo und<br />
EmiControls Europe.“<br />
www.iro-online.de<br />
www.iro-online.de<br />
AKTUELLES 19
Im Rahmen der Bomag Innovation Days<br />
<strong>2023</strong> präsentierte der Baumaschinenhersteller<br />
Maschinen von groß bis klein sowie digitale<br />
Lösungen für die Baustelle. / © Bomag<br />
Bomag feiert Innovation Days und 1 Milliarde Umsatz<br />
>> Immer wieder ein Highlight der Baumaschinenbranche:<br />
Bereits zum 5. Mal fanden die Bomag Innovation<br />
Days in Boppard statt. Mehr als 1.500 Gäste aus etwa<br />
80 Ländern der Welt empfing der Baumaschinenhersteller<br />
Bomag im September am Hauptsitz in Boppard.<br />
Einblicke ins Werk, Vorträge und natürlich Maschinen<br />
sowie digitale Lösungen in Aktion boten den perfekten<br />
Rahmen für einen informativen und anregenden Austausch<br />
unter Fachleuten.<br />
THINK GLOBAL, ACT LOCAL<br />
»Global denken – lokal agieren« sei einer der zentralen<br />
Handlungsstrategien der Bomag heute und<br />
in der Zukunft, so Ralf Junker, Präsident der Bomag<br />
im Rahmen seiner Begrüßungsrede. Nur so könne es<br />
einem international aufgestellten Unternehmen heute<br />
gelingen, Kundenanforderungen weltweit adäquat<br />
zu bedienen. Daher weitet der Baumaschinenherstel-<br />
ler seine Standorte weltweit aus und hat jüngst ein<br />
neues Werk in Indien eröffnet.<br />
In diesem Sinne dienen auch die Bomag Innovation<br />
Days dem weltweiten Austausch über neue Technologien<br />
und Strategien. Ralf Junker: „Es ist ein höchst<br />
eindrucksvolles Ereignis und eine wunderbare Chance,<br />
wenn 1.500 Experten zusammentreffen, um über<br />
die Zukunft des Straßenbaus zu diskutieren. Wir sind<br />
stolz darauf, dieser großen Gemeinschaft einen Ausblick<br />
auf neue Produkte und Lösungen von Bomag<br />
bieten zu können. Wir sind aber auch hier, um von<br />
den Erfahrungen und Anforderungen unserer Gäste<br />
aus der ganzen Welt zu lernen und neue Ideen zu<br />
entwickeln.“<br />
»Bomag. Building Better Roads« - unter diesem Motto<br />
bot das Unternehmen ein vielfältiges Programm.<br />
In Fachvorträgen wurden zukunftsweisende digitale<br />
Lösungen für den Straßenbau vorgestellt. Bei der<br />
anschließenden Werksführung erhielten die Gäste<br />
einen Einblick in die hohe Fertigungstiefe von Bomag<br />
und konnten sich vor Ort selbst vom Qualitätsbewusstsein<br />
in allen Arbeitsschritten überzeugen. Im<br />
Rahmen einer actionreichen Maschinenvorführung<br />
erlebten die Besucher im Demo- und Trainingcenter<br />
aktuelle Produkte in Aktion. Dabei demonstrierte<br />
Bomag den gesamten Bauzyklus vom Fräsen, Stabilisieren<br />
und Verdichten bis hin zum Asphaltieren und<br />
Instandsetzen unter realen Bedingungen.<br />
Besondere Aufmerksamkeit widmeten die diesjährigen<br />
Bomag Innovation Days den beiden digitalen<br />
Produkten Bomap und Asphalt Pro. Das Assistenzsystem<br />
Bomap überwacht die Arbeitsergebnisse<br />
der Bodenverdichtung bzw. Asphaltverdichtung herstellerunabhängig<br />
und in Echtzeit. So lässt sich der<br />
Verdichtungsgrad auf der Baustelle ganz einfach<br />
kontrollieren und dokumentieren. Asphalt Pro hilft<br />
beim Planen, Optimieren und Dokumentieren der gesamten<br />
Baustelle. Mit dieser Softwarelösung können<br />
Bauleiter den Planungsaufwand für das anstehende<br />
Straßenbauprojekt erheblich verkürzen, den laufenden<br />
Einbauprozess überwachen und wenn nötig,<br />
schnell und rechtzeitig gegensteuern.<br />
Faszinierende Technik stand also im Mittelpunkt<br />
der Bomag Innovation Das <strong>2023</strong>. Gleichzeitig konnte<br />
Bomag einen wichtigen wirtschaftlichen Erfolg<br />
bekannt geben. Erstmals in der Firmengeschichte<br />
wurde die 1-Milliarde Grenze beim Jahresumsatz<br />
übertroffen. Ein Meilenstein, der Stärke und Stabilität<br />
des großen Baumaschinenherstellers eindrucksvoll<br />
unterstreicht.<br />
Interessante Einblicke in die Fabrik erhielten Besucher<br />
im Rahmen der diesjährigen Bomag Innovation Days.<br />
20 DEZEMBER <strong>2023</strong> / JANUAR <strong>2024</strong> » AKTUELLES
60 Jahre und immer noch mit voller Kraft voraus<br />
Epiroc feiert den Geburtstag des Hydraulikhammers<br />
© Epiroc<br />
>> Epiroc erreicht mit dem 60-jährigen Bestehen des<br />
Hydraulikhammers einen neuen Meilenstein – eine<br />
Hommage an die Vision und das handwerkliche Können<br />
der Menschen, die vor uns Epiroc voranbrachten.<br />
Was vor sechs Jahrzehnten nur eine Idee war, in der<br />
deutschen Stadt Essen, entwickelte sich zu einem<br />
bahnbrechenden Produkt, das weltweit in der Bauund<br />
Bergbauindustrie eingesetzt wird.<br />
Der ursprünglich von Krupp Berco Bautechnik entwickelte<br />
Anbau-Hydraulikhammer wurde 1963 patentiert.<br />
Die erste Maschine HM 400 war ein Hit auf<br />
der Hannovermesse 1967. Von diesem Modell wurden<br />
damals mehr als 2.000 Einheiten verkauft.<br />
PÜNKTLICH UND KOSTENGÜNSTIG<br />
Der Hammer wurde ausschließlich dazu entwickelt<br />
Zeit zu sparen, entwickelte sich letztendlich jedoch<br />
zu einer kostengünstigen Lösung in der Bauindustrie.<br />
Damals drehte sich bei Abbruch- und Bergbauarbeiten<br />
alles um mehr Arbeit, Zeit und Kosten,<br />
denn Druckluftwerkzeuge waren weit verbreitet. Der<br />
Hydraulikhammer war jedoch ein echter Game Changer,<br />
da ein einziger Hammer gleich mehrere Druckluftwerkzeuge<br />
ersetzen konnte. Schon bald sah man<br />
allgemein, dass er für vergleichsweise wenig Geld<br />
enorme Zeitersparnis bringt.<br />
EIN ZEITLOSER DURCHBRUCH<br />
Der Hydraulikhammer revolutionierte die gesamte<br />
Bau- und Bergbauindustrie, und heute gehört er<br />
überall zur Standardmaschinenflotte, egal ob es sich<br />
um ein kleines oder großes Projekt handelt.<br />
quote<br />
„Hydraulikhämmer von Epiroc sind<br />
nach wie vor Marktführer in den<br />
meisten Ländern auf der ganzen Welt.<br />
Mit Hunderten von Marken in der<br />
Branche stellt der Hydraulikhammer<br />
immer noch eine zeitsparende<br />
und kostengünstige Lösung für<br />
Abbrucharbeiten, Versorgung und<br />
Infrastruktur, Gesteinsaushub und<br />
viele andere Anwendungen dar. Und<br />
natürlich war der Hammer erst der<br />
Anfang der Entwicklung anderer<br />
Anbaugeräte wie Pulverisierer,<br />
Greifer, Abbruchzangen, Beton und<br />
Stahlscheren, Magnete und Fräsen“,<br />
erklärt Gordon Hambach, Head of Strategic<br />
Marketing für hydraulische Anbaugeräte.<br />
DREI VERSCHIEDENE NAMEN,<br />
DIESELBEN STARKEN WERTE<br />
2002 wurde Krupp Berco Bautechnik von der schwedischen<br />
Atlas Copco-Gruppe übernommen. 2018 gab<br />
Atlas Copco die Abspaltung von Epiroc bekannt. Während<br />
sich Atlas Copco weiterhin auf industrielle Kunden<br />
konzentrierte, wurde Epiroc führend in Bergbau<br />
und Bauwesen. Nach dieser Ankündigung blieben die<br />
Hydraulikhämmer bei Epiroc, zusammen mit geotechnischen<br />
und Gesteinsbohrwerkzeugen, Untertage-<br />
und Übertage-Bergbauausrüstung und dem<br />
zugehörigen Service.<br />
DIE ZUKUNFT, VERNETZT.<br />
Die Entwicklung geht weiter und im Jahr 2020 wurden<br />
unsere Hydraulikhämmer digital. Hydraulic Attachment<br />
Tools Connectivity oder Hatcon ist ein fortschrittliches<br />
Flottenmanagementsystem, bei dem die<br />
Überwachung der Betriebsstunden, des Standorts<br />
und der Wartungsintervalle Ihrer Werkzeuge in wenigen<br />
Schritten geräteübergreifend erfolgt – Telefone,<br />
Tablets oder Computer.<br />
Noch nie war es so einfach wie mit Hatcon, eine<br />
gleichmäßige Auslastung sicherzustellen, Transporte<br />
zu optimieren und durch geplante Wartung die Verfügbarkeit<br />
der Maschinen zu maximieren.<br />
Eine wirklich bahnbrechende<br />
Weiterentwicklung ist die GPS-Funktion,<br />
die Ihre Geräte mit einem robusten<br />
Diebstahlschutzsystem versorgt.<br />
AKTUELLES 21
Jubiläum bei Hyster:<br />
70 Jahre Großstapler in Nijmegen<br />
>> Als eine der weltweit führenden Marken für<br />
Flurförderzeuge produziert Hyster seine Großstapler<br />
im niederländischen Nijmegen. Im Oktober <strong>2023</strong> feierte<br />
der Standort seinen 70. Geburtstag.<br />
Nijmegen war die erste Produktionsstätte in Europa.<br />
Das Werk wurde 1952 gegründet und nahm ein Jahr<br />
später die Produktion auf. Im Oktober 1953 feierte<br />
Hyster mit zahlreichen Würdenträgern und mehr als<br />
500 Gästen die offizielle Eröffnung. Im Rahmen der<br />
Feierlichkeiten hat der damalige Bürgermeister von<br />
Nijmegen auf einem fahrenden Hyster-Stapler das<br />
Band am Werkstor durchschnitten.<br />
Bis heute befindet sich der Standort Nijmegen auf<br />
demselben Gelände. Hyster produziert hier Schwerlaststapler<br />
mit Tragfähigkeiten von acht bis 48 Tonnen,<br />
Leercontainerstapler und ReachStacker RS46.<br />
Der Standort bietet Serviceleistungen für die gesamte<br />
Produktpalette der Großstapler.<br />
Seit jeher engagiert sich der Standort im Bereich Forschung<br />
und Entwicklung für die nächste Generation<br />
von Großstaplern. So hat sich Nijmegen als globales<br />
Design-, Entwicklungs- und Testzentrum für Hyster<br />
Big Trucks etabliert.<br />
Unter anderem wurde hier in den vergangenen Jahren<br />
ein neues Fahrerhaus entworfen, das mit zahlreichen<br />
ergonomischen Funktionen zur Produktivi-<br />
tätssteigerung beiträgt. Es zeichnet sich durch ein<br />
effizientes, cockpitähnliches Design aus und ist für<br />
die meisten Big Trucks verfügbar.<br />
In Nijmegen wurden auch Motoren für Großstapler<br />
entwickelt, die die strengen Abgasnormen der Stufe<br />
V erfüllen. Dazu kommen Lösungen für den Einsatz<br />
des Kraftstoffs HVO100. Damit können Unternehmen<br />
ihren CO2-Ausstoß reduzieren.<br />
Das heutige Angebot in Nijmegen ist somit weit entfernt<br />
von den »Karry-Kränen« und Gabelstaplern, die<br />
im ersten Jahr des Werks produziert wurden – mobile<br />
Geräte auf Traktorrahmen, die nach heutigen Maßstäben<br />
primitiv erscheinen mögen.<br />
Eines der wichtigsten Projekte des Teams in Nijmegen<br />
ist derzeit ein mit Wasserstoff-Brennstoffzellen betriebenes<br />
Container-Umschlaggerät, das in Los Angeles<br />
getestet wird. Dazu kommen Wasserstoff-Brennstoffzellen-Projekte<br />
wie Leercontainer-Stapler und ein<br />
ReachStacker, entwickelt für den Hafen von Valencia.<br />
Darüber hinaus ist ein batteriebetriebener Hyster<br />
Leercontainer-Stapler bei Caru-Containers in Rotterdam<br />
im Einsatz. Anfang des Jahres stellte Hyster<br />
einen emissionsfreien Terminalschlepper vor, der von<br />
Nuvera-Wasserstoff-Brennstoffzellen angetrieben<br />
wird und in Zusammenarbeit mit der Gabelstaplermarke<br />
Capacity entwickelt wurde.<br />
Peter van Sommeren / © Hyster<br />
quote<br />
„In Nijmegen war es schon immer<br />
unser Ziel, zuverlässige Hyster<br />
Big Trucks zu liefern, die den<br />
Anforderungen harter Einsätze und<br />
anspruchsvoller Arbeitsbedingungen<br />
gerecht werden. Nach 70 Jahren<br />
sind wir immer noch hier und<br />
arbeiten an neuen Lösungen. Das ist<br />
ein Beweis für die Qualität unserer<br />
Fertigung und unser Verständnis<br />
für die sich ständig verändernden<br />
Herausforderungen unserer Kunden“,<br />
sagt Peter van Sommeren, Senior<br />
Director Manufacturing and European<br />
Parts Operations.<br />
22 DEZEMBER <strong>2023</strong> / JANUAR <strong>2024</strong> » AKTUELLES
MBI Mantovanibenne<br />
feiert 60 Jahre Firmengeschichte<br />
© MBI<br />
>> Das Fest Mitte September war von langer Hand<br />
geplant und ein voller Erfolg. Gemeinsam mit 350<br />
internationalen Gästen feierte der geschichtsträchtige<br />
Anbaugerätehersteller Mantovanibenne in seinem Firmensitz<br />
im norditalienischen Mirandola über drei Tage<br />
sein 60-jähriges Firmenjubiläum. Man hatte den roten<br />
Teppich ausgerollt und zeigte sich dankbar und optimistisch<br />
für die Zukunft. Auch der Bürgermeister von<br />
Mirandola, der Polizeikommandant und der Bischoff<br />
der Region gehörten zu den Besuchern. Neben einem<br />
freundschaftlichen Golfturnier und Führungen bei den<br />
in der Region ansässigen Sportwagenherstellern Maserati<br />
und Ferrari stand insbesondere der Festakt am<br />
Samstag im Mittelpunkt der Jubiläumsfeier.<br />
Mit bewegenden Worten eröffnete Alberto Mantovani,<br />
der 1963 das Unternehmen gegründet hatte, auf<br />
der großen Bühne die Veranstaltung. Die Zeiten seien<br />
nicht immer einfach gewesen, aber mit der Unterstützung<br />
seiner Familie und der treuen Geschäftspartner<br />
sei das Unternehmen zu einem der führenden Hersteller<br />
für hydraulische Anbaugeräte gewachsen. Seiner<br />
Ansprache folgte Paolo Mantovani, der in zweiter<br />
Generation die Firmengruppe führt. Ihm war es ein<br />
besonderes Anliegen, den Tochtergesellschaften<br />
MBI Deutschland, MBI France, MBI Bulgaria und dem<br />
Joint-Venture ZMM aus China für ihre Verdienste für<br />
das Wachstum seines Unternehmens auszuzeichnen.<br />
Auch Jacopo und Lorenzo, die dritte Familiengeneration<br />
im Unternehmen, durften natürlich nicht fehlen<br />
und nutzten die Gelegenheit, sich bei ihrem Vater und<br />
Großvater für deren Leistung zu bedanken.<br />
Nach den feierlichen Ansprachen übergaben zahlreiche<br />
Gäste der Familie Geschenke zum Jubiläum.<br />
Besonders eines stach dabei hervor: ein über drei<br />
Meter hohes und vier Tonnen schweres Kunstwerk<br />
des Meißner Künstlers Kay »Leo« Leonhard, aufgemalt<br />
auf einen Pulverisierer aus dem Hause Mantovanibenne<br />
und enthüllt von Thomas Fischer, dem Geschäftsführer<br />
der MBI Deutschland GmbH. Kaum ein<br />
Gast ließ die Gelegenheit ungenutzt, sich neben der<br />
beeindruckenden Maschine fotografieren zu lassen.<br />
Während die Besucher anschließend bei einer Führung<br />
durch die Produktionshallen Einblicke in das<br />
Herz des Unternehmens genießen durften, wurde im<br />
Veranstaltungssaal aufgetischt – regionale Spezialitäten<br />
und Köstlichkeiten gehören hier untrennbar<br />
mit der Lebensart zusammen. Nach dem Mittagessen<br />
durchschnitten die drei Generationen der Mantovani-<br />
Familie ein symbolisches Schleifenband, um den Weg<br />
in die nächsten 60 Jahre des Unternehmens zu eröffnen.<br />
Auch die Abendveranstaltungen ließen keine Wünsche<br />
offen. Inmitten eines Weingutes, umgeben von<br />
den weltberühmten Lambrusco-Weinreben, lud die<br />
Familie Mantovani zum 4-Gänge-Menü. In edler Atmosphäre<br />
gab es hier bei Live-Musik auch Gelegenheit<br />
zum Tanz.<br />
Im Fokus der Festveranstaltung stand insbesondere<br />
eines: die Erkenntnis, dass 60 Jahre Firmengeschichte<br />
allein und ohne die Unterstützung zahlloser Kunden<br />
und Geschäftspartner nicht zu erreichen ist. Deshalb<br />
feierte man in Mirandola nicht nur die Erfolge<br />
der Unternehmerfamilie, sondern vor allem die Gäste,<br />
die diese Erfolge möglich gemacht haben.<br />
AKTUELLES 23
ERDBEWEGUNG<br />
Harter Einsatz<br />
im weichen Sand<br />
Hyundai-Bagger<br />
bewährt sich im Spülfeld<br />
Der Hyundai HX220AL ist für den Einsatz mit<br />
breiten Bodenplatten ausgestattet. <br />
© Hyundai<br />
Das 1991 von Hermann Oldewurtel gegründete Spezial-Unternehmen ist auf den<br />
Sandabbau spezialisiert und betreibt aktuell fünf große Saugbagger und eine größere<br />
Anzahl an Hyundai-Kettenbaggern, die allesamt zu Sand- und Kiesgewinnung mit<br />
Schwerpunkt in Norddeutschland eingesetzt werden.<br />
HYUNDAI >> Das Unternehmen ist primär hauptsächlich<br />
in der Sandgewinnung tätig. Stetiges Wachstum<br />
sichert heute 22 Mitarbeiter/innen einen Arbeitsplatz.<br />
Leistungsbereiche wurden stetig ausgeweitet.<br />
Die beiden Geschäftsführer Hermann Oldewurtel<br />
und Michele Gronewold-Hinrichs, bieten zusammen<br />
mit den Mitarbeiter/innen in ganz Deutschland die<br />
Gewinnung von Sand und Kies an. Stetige Spezialaufträge<br />
wie zum Beispiel das Aufreinigen von<br />
Schleusen, Bauwerken und Häfen, sowie Reinigung<br />
von Spundwänden und das Anlegen von naturnahen<br />
Landschaftsseen runden das Angebot ab.<br />
Ein typischer Einsatz findet in Bookholzberg bei Delmenhorst<br />
statt. Im Auftrag eines Kalk-Sandstein-Produzenten<br />
werden mit einem Saugbagger in wenigen<br />
Wochen rund 100.000 m 3 Sand aufgespült. Für das profilieren<br />
des Spülfeldes und für die Bereitstellung des<br />
Sandes für die Produktion im KS-Werk setzt Oldewurtel<br />
seit Anfang <strong>2023</strong> einen brandneuen Hyundai-Kettenbagger<br />
HX220 ANL ein. Ausgerüstet mit 900-mm-<br />
Bodenplatten arbeitet er direkt im Spülfeld. „Ein harter<br />
Einsatz, denn Nässe und der sehr feine Sand setzen<br />
Unterkette, Laufrollen und Turas zu“, berichtet Baggerprofi<br />
Oldewurtel. „Aber wir vertrauen auf die Hyundai-<br />
Qualität und gehen von einer Standzeit der Laufwerkskomponenten<br />
von etwa 2.500 Betriebsstunden aus.<br />
Das halte ich für einen guten Wert.“<br />
Die Partnerschaft mit Hyundai-Vertragshändler Hyundai<br />
Baumaschinen Nord (HBN) besteht seit vielen<br />
Jahren. HBN-Verkaufsberater Hans Bley konfiguriert<br />
mit dem Kunden die jeweils passenden Maschinen.<br />
Produktqualität, Service des Händlers und das Preis-<br />
Leistungs-Verhältnis sind ausschlaggebende Argumente<br />
für diesen anspruchsvollen Kunden.<br />
HX220A L: TEIL DER ERFOLGREICHEN<br />
HYUNDAI HX-HYDRAULIKBAGGER-SERIE<br />
Mit der HX-Serie führte Hyundai Heavy Industries<br />
eine neu konzipierte Serie moderner, ergonomischer<br />
und leistungsstarker Hydraulikbagger ein. Der Stufe<br />
V Motor sowie ein neues Design überzeugen ebenso<br />
wie umfangreiche Neu- und Weiterentwicklungen bei<br />
Komponenten und Bedienung. Die Hyundai-HX-Kettenbaggerserie<br />
mit Einsatzgewichten von 12 bis bald<br />
52 Tonnen deckt derzeit alle wichtigen Einsatzszenarien<br />
in Tiefbau, Abbruch und Gewinnung ab.<br />
ZU DEN WICHTIGEN FEATURES ZÄHLEN:<br />
• ÖKO-Anzeige<br />
• IPC (Intelligent Power Control)<br />
• Verbesserte variable Leistungssteuerung<br />
• Volumenstromregelung für Anbaugeräte vorwählbar<br />
• Neues Kühlsystem mit höherem Luftdurchsatz<br />
• Großer Lufteinlass mit Gitterabdeckung<br />
• Rundumsichtsystem AAVM (Advanced Around<br />
View Monitoring, Option)<br />
• Strapazierfähiges Kühlmodul<br />
• Verschleißfeste Bolzen, Buchsen und Polymerscheiben<br />
• Infotainment-Kabine<br />
• Intelligentes Kontrollsystem<br />
• Wi-Fi Direct mit Smartphone (Miracast, Neues<br />
Audiosystem)<br />
• Proportionale Zusatzhydraulik<br />
• Einfacher Zugang zu DEF/AdBlue-Versorgung<br />
• HiMate (Maschinenmanagementsystem, Option)<br />
• Schwenksperre (Option)<br />
• Feinsteuerung Schwenken (Option)<br />
• Verbesserte Nachhaltigkeit<br />
• Moderner Antriebsstrang mit Komponenten bekannter<br />
Hersteller (Cummins, ZF, Rexroth etc.)<br />
• Hohe Ergonomie<br />
• Große Leistung gepaart mit modernster Abgastechnik<br />
Das kapazitive Touchscreen Display wurde von 7 auf<br />
8 Zoll vergrößert. Hier hat der Fahrer die Möglichkeit,<br />
zahlreiche Parameter in übersichtlichen und<br />
intuitiv geführten Menüpunkten einzustellen. Zwei<br />
Ansichten und drei Modi sind abrufbar. Neben Anzeigen<br />
und Schaltern lassen sich viele Einstellungen<br />
sehr einfach mit einblendbaren Schiebereglern<br />
bequem einstellen und mit minimalem Aufwand<br />
anpassen. Zusätzlich befinden sich 18 konventionelle<br />
Tasten unter dem Display zum Aktivieren von<br />
Zentralschmierung, Standgas, Arbeitsscheinwerfern<br />
etc. Das reaktionsschnelle Display ist blendfrei, vibrationsarm<br />
und es lässt sich in Neigung und Drehrichtung<br />
frei einstellen. Zusätzlich lassen sich Informationen<br />
vom Smartphone per Wifi Direkt auf das<br />
Display übertragen.<br />
Drei Arbeitsmodi ECO, Standard und Power sind<br />
in der Steuerung hinterlegt und lassen sich per<br />
Knopfdruck anwählen. In einer Bibliothek lassen<br />
sich per Touchscreen Ölmenge und -druck von bis<br />
zu 20 Anbaugeräten hinterlegen. EPPR-Funktion,<br />
EPPR steht für: Electronic Proportional Pressure<br />
Reduce Valve. Für besonders anspruchsvolle<br />
Anbaugeräte lässt sich die hydraulische Förderleistung<br />
durch das Zusammenschalten von zwei<br />
Pumpen steigern - auch diese Konfigurationsdaten<br />
werden zusammen mit Druck und Ölliefermenge<br />
im Hyundai-System hinterlegt. Ein Feature, das<br />
besonders im Abbruch sehr wichtig ist. Hier wird<br />
permanent zwischen Hammer, Schere, Pulverisierer,<br />
Sortierlöffel u.a. gewechselt.<br />
Sicherheit hat bei Hyundai-Produkten hohe Priorität.<br />
Deshalb ist die Rückfahrkamera serienmäßig. Optional<br />
liefert Hyundai das System AAVM (Advanced<br />
Around View Monitoring – Verbesserte Rundumsicht):<br />
Hierbei erscheint auf dem Display eine 360-Grad-<br />
Rundumsicht, zusammengesetzt aus den Bildinformationen<br />
von vier Kameras. Mit dem Überwachungssystem<br />
IMOD (Intelligent Moving Objects Detection)<br />
werden Objekte erkannt, die sich rund um den Bagger<br />
bewegen und auf dem Touchscreen visualisiert.<br />
Feinschwenken und Schwenksperre sind weitere<br />
Features der neuen Hyundai-Baggersteuerung. Beim<br />
Feinschwenken kann besonders langsam und präzise<br />
gearbeitet werden – etwa im Rohrleitungsbau.<br />
Die Schwenksperre kann den Drehradius des Baggers<br />
begrenzen und auf Wunsch den Oberwagen komplett<br />
verriegeln. Letzt genannte Funktion ist etwa bei<br />
einem Straßentransport auf einem Tieflader wichtig.<br />
Viele Komponenten wie Fahr- und Schwenkmotoren<br />
24 DEZEMBER <strong>2023</strong> / JANUAR <strong>2024</strong> » ERDBEWEGUNG
fertigt Hyundai nun selbst, was eine verbesserte Integration<br />
in das Hydrauliksystem bewirkt.<br />
Je nach Einsatz lassen sich Bodenplatten mit 600 bis<br />
900 mm Breite aufziehen. Löffelgrößen zwischen 0,80<br />
und 1,34 m³ passen bestens zu diesem Bagger, für<br />
Grabenräumlöffel, Erdbohrer, Abbruchgeräte und andere<br />
hydraulische Anbaugeräte werden Zusatzverrohrungen<br />
bis zu den Stielenden angeboten. Die Zusatzsteuerkreise<br />
sind serienmäßig proportional ausgelegt<br />
für feinfühliges Arbeiten mit den Anbaugeräten.<br />
In Bookholzberg bei Delmenhorst werden von Betreiber<br />
Hermann Oldewurtel GmbH & Co. KG in wenigen Wochen<br />
100.000 m³ Sand mit Saugbagger gewonnen und in einem<br />
Spülfeld zur Weiterverarbeitung abgelegt. <br />
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ERDBEWEGUNG 25
Auf der Baustelle der Firma Abus ist schneller<br />
Wechsel der Anbaugeräte angesagt – der<br />
Hitachi-Raupenbagger der -7-Serie kann es<br />
"An und Feuer": Die Bagger laufen<br />
„Nur wer sich verbessert, kann gut bleiben!“<br />
KIESEL >> Kiesel hat für die Reuscher Tiefbau GmbH<br />
aus dem Westerwald ein attraktives Baumaschinen-<br />
Paket geschnürt. Darunter sind auch die Raupenbagger-Modelle<br />
ZX250 und ZX350 aus der Zaxis-7-Serie<br />
von Hitachi, die sich bereits bei den Einsätzen auf<br />
Baustellen in Rehe und Herborn als ausgewiesene<br />
»Spezialisten« bewährt haben.<br />
Wenn ein Traditionsbetrieb – wie die 1963 gegründete<br />
Reuscher Tiefbau GmbH mit Sitz im Westerwälder<br />
Rennerod – innerhalb eines Jahres beim Systempartner<br />
Kiesel ein Komplettpaket mit Baumaschinen<br />
der jüngsten Generation ordert, dann will das etwas<br />
bedeuten. Zum einen dürfte es ein sicheres Zeichen<br />
dafür sein, dass die bisherigen Praxis-Erfahrungen<br />
mit den Hitachi-Baggern durchweg positiv waren.<br />
Zum anderen lässt es auf eine bestens funktionierende<br />
Zusammenarbeit mit dem Kooperationspartner<br />
schließen. Und in der Tat: Das Leitungs-Team des<br />
Familienunternehmens bestätigt bei einem jüngsten<br />
Pressedialog, dass der Investition intensive Beratungsgespräche<br />
und Marktsondierungen sowie das<br />
Abwägen der Vorteile bei verschiedenen Herstellern<br />
vorangegangen waren.<br />
„Letztendlich haben wir uns für das Angebot von<br />
Kiesel entschieden“, erklärt Hans-Joachim Reuscher,<br />
einer der drei Geschäftsführer, und fügt hinzu: „Das<br />
nicht nur, weil wir unseren ersten großen Raupenbagger<br />
ZX350-3 schon 10 Jahre lang auf unseren<br />
Baustellen in Betrieb haben und er immer noch seinen<br />
Dienst tut. Sondern weil wir den Systempartner<br />
Kiesel als kunden- und zukunftsorientierten, flexibel<br />
agierenden Händler schätzen, der die für unsere Be-<br />
dürfnisse optimal ausgestattete Bagger-Range und<br />
das dazugehörende Service-Paket zur Verfügung<br />
stellen konnte.“<br />
Für das traditionsbewusste und zugleich innovative<br />
sowie umweltbewusste Tiefbauunternehmen Reuscher<br />
liegen die Argumente für den Erwerb der neuesten<br />
Zaxis-7-Bagger von Hitachi auf der Hand: Hohe<br />
Produktivität und Effizienz sowie beachtlicher Bedienkomfort<br />
und nicht zuletzt niedrige Betriebskosten.<br />
Geschäftsführer Edgar Reuscher betont, dass er<br />
großen Wert auf die gute Zusammenarbeit mit den<br />
Servicetechnikern von Kiesel legt: „Bei Bedarf sind<br />
sie schnell vor Ort und sind erst zufrieden, sobald die<br />
Maschine perfekt arbeitet. Meine Devise lautet nach<br />
wie vor: ‚An und Feuer‘ – so muss die Arbeit mit einem<br />
Bagger laufen.“<br />
Und Marius Reuscher, der Jüngste im Geschäftsführer-Trio,<br />
verweist auf den gut bestückten Kiesel<br />
Mietpark: „Vor allem wenn es um zusätzliche Anbaugeräte<br />
geht, greifen wir gerne auf das breite Angebot<br />
zurück. Hat bisher immer schnell und gut geklappt.“<br />
Um all den anspruchsvollen Aufgaben professionell<br />
mit innovativer Technik gerecht zu werden, hat die<br />
Reuscher Tiefbau GmbH immer wieder in den Maschinen-<br />
und Fuhrpark investiert.<br />
Mit der jüngsten Anschaffung der sechs Hitachi-Bagger<br />
verschiedener Gewichtsklassen – vom Kompaktbagger<br />
ZX85 USB LCN-6 VA P und dem Mobilbagger<br />
ZX155 W-7 über den Raupenbagger ZX250 LCN-7 VA<br />
und bis hin zu den drei ZX350 LCN-7 – sind die Westerwälder<br />
Bauprofis äußerst zufrieden.<br />
Wie Jens Lange vom Vertrieb Kiesel West erklärt,<br />
konnte der Systempartner bei den Raupenbaggern<br />
ZX250-7 und ZX350-7 nicht zuletzt durch Hebetests<br />
überzeugen, da der Kunde großen Wert darauflegt,<br />
Geschäftsführer der Reuscher Tiefbau GmbH (v.l.n.r):<br />
Die Brüder Hans-Joachim und Edgar Reuscher sowie<br />
Marius, der Vertreter der 3. Generation<br />
26 DEZEMBER <strong>2023</strong> / JANUAR <strong>2024</strong> » ERDBEWEGUNG
Polier und Baggerfahrer Jonas Schmid ist<br />
von seinem bedienerfreundlichen Arbeitsplatz<br />
im neuen ZX250-7 beeindruckt<br />
Bei Erschließungsarbeiten des Baugebietes Alsbach<br />
bei Herborn wiederum hatte der größere „Bruder“<br />
ZX350-LCN-7 einen seiner ersten »Auftritte«. Der erfahrene<br />
Polier und Baggerfahrer Martin Thorn – der<br />
übrigens bisher Fan einer anderen Marke war – hat<br />
sich schnell mit dem neuen Hitachi-Gerät angefreundet<br />
und schätzt inzwischen dessen Leistung und<br />
die Möglichkeit der feinfühligen Steuerung. Hinzu<br />
kommt, dass er die Kraftstoffeffizienz über die neue<br />
ECO-Anzeige steuern und dadurch zur Kosteneinsparung<br />
beitragen kann.<br />
Fazit: Die Firmenphilosophie von Kiesel passt bestens<br />
zu Reuschers hauseigenem Motto:<br />
„Nur wer sich verbessert, kann gut bleiben!“<br />
Die Geschichte des Familienunternehmens<br />
aus dem Westerwald ist voller<br />
Veränderungen, aber man bleibt nicht<br />
stehen und stellt sich immer wieder auf den<br />
sich wandelnden Markt ein. Dafür braucht<br />
man eben auch gute Partner…<br />
Hitachi ZX350-7 Raupenbagger<br />
führt auf der Baustelle in Herborn<br />
erste Erschließungsarbeiten durch /<br />
© Kiesel<br />
dass die Maschinen technisch sauber eingestellt sind<br />
und die volle Hydraulikleistung bringen.<br />
Einer der ersten Einsätze, bei denen der Raupenbagger<br />
ZX250-LCN-7 VA seine »Muskeln« spielen lassen<br />
konnte, war die Baustelle bei der Werkserweiterung<br />
der Firma Abus in Rehe. Die kompakte, schnelle und<br />
wendige Maschine wurde von Polier und Baggerfahrer<br />
Jonas Schmid mit unterschiedlichen Anbaugeräten<br />
flexibel für diverse Aufgaben – sei es für Erdarbeiten<br />
oder zum Beschicken eines Backenbrechers,<br />
zum Kanallegen, zum Fundament Verfüllen sowie<br />
zum Verdichten – eingesetzt. Besonders angetan ist<br />
er von der hydraulisch gelagerten und geräuscharmen<br />
Überdruckkabine mit ergonomisch angeordneten<br />
Bedienelementen und mit dem großen LCD-<br />
Farb-Multifunktionsmonitor.<br />
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KURZ BAU<strong>MASCHINEN</strong> GMBH & CO. KG>> Mit einem<br />
tosenden Rauschen taucht die Grabenräumwanne<br />
am Ausleger eines CAT 340 Böschungsbaggers in<br />
das Neckarflussbett ein. Der Fahrer muss sich unter<br />
Wasser voll auf die GPS-Maschinensteuerung verlassen,<br />
die bei diesem umweltsensiblen Spezialprojekt<br />
die entscheidende Schlüsselrolle ist. Insgesamt drei<br />
Böschungsbagger aus dem Mietpark der Firma Kurz<br />
heben auf diese Weise über 150.000 m³ Material aus<br />
dem Flussbett aus. So ein Vorhaben ist nicht einfach –<br />
hier braucht es erfahrene Maschinisten und viel Know-<br />
How bei der Planung zur erfolgreichen Umsetzung.<br />
Getreu dem Motto »wir bewegen was« unterstützt<br />
die Kurz Baumaschinen GmbH & Co. KG als Teil der<br />
Kurz Gruppe aus Friolzheim als Nachunternehmer<br />
die Niederlassung Verkehrswegebau Frankfurt der<br />
Johann Bunte Bauunternehmung SE & Co. KG. Diese<br />
führen die Arbeiten im Auftrag der Buga GmbH in<br />
Zusammenhang mit der Bundesgartenschau Mannheim<br />
aus. Im Rahmen des Projektes werden Strukturmaßnahmen<br />
für eine naturnahe Entwicklung des<br />
Neckars im Bereich der Stadtstrecke bei Mannheim<br />
ausgeführt. Auf einer Länge von ca. 3,3 km soll sich<br />
die Natur im Bereich des Altneckars zwischen Maulbeerinsel<br />
und Hans-Reschke-Ufer ihr Gebiet zurückerobern.<br />
Dazu werden Flussbausteine ausgebaut, die<br />
Ufer abgeflacht, Vorschüttungen und Rücknahmen<br />
vorgenommen sowie ein Nebengewässer geschaffen.<br />
Außerdem wird ein Strömungslenker im Übergang<br />
zum schiffbaren Neckar hergestellt.<br />
Im September 2022 startete die Maßnahme und im<br />
Oktober 2022 begann für die Firma Kurz der Auftrag<br />
mit dem Einsatz des ersten Böschungsbaggers. Sehr<br />
schnell erweiterte sich der Maschineneinsatz um ein<br />
Vielfaches. Zu Spitzenzeiten waren drei dieser Spezialmaschinen<br />
mit Auslegerlängen von bis zu 20 m<br />
gleichzeitig beschäftigt. Die Bagger sind mit der modernsten<br />
Maschinensteuerungstechnik in Form von<br />
GPS-Steuerungen ausgestattet. Diese zeigt sowohl<br />
die genaue Maschinenposition und die Position des<br />
jeweiligen Anbaugerätes, als auch alle Einzelheiten<br />
des geplanten Geländeprofils an. Dies ist für die<br />
Ausführung der Arbeiten elementar, denn ohne die<br />
Steuerung wäre die Herstellung der vorgegebenen<br />
Geländemodelle unter Wasser kaum möglich. Dabei<br />
wird auf eine einfache und unkomplizierte Handhabung<br />
für den Fahrer geachtet, der das geplante Geländemodell<br />
in die Praxis umsetzt.<br />
Das ausgebaute Material wird innerhalb der Baustelle<br />
umgesetzt oder direkt an Ort und Stelle in der richtigen<br />
Lage wieder eingebaut.<br />
Nach dem Ausbau muss das gewonnene Uferdeckwerk<br />
für die Wiederverwendung in unterschiedliche<br />
Fraktionen zerlegt werden. Dazu wird eine Keestrack<br />
K5 Siebanlage mit einem speziellen Schwerlast-Siebdeck<br />
ausgestattet, welches speziell auf die Bedürfnisse<br />
der Baustelle angepasst wurde. „Das musste<br />
sein, denn ohne den Spezialbau könnte man das teilweise<br />
nasse Material gar nicht trennen. Dank der mobilen<br />
Anlage kann das Material direkt vor Ort gleichzeitig<br />
in unterschiedliche Fraktionen abgesiebt und<br />
für die Wiederverwendung vorbereitet werden. Das<br />
erspart einiges an logistischem Aufwand sowie zusätzliche<br />
Maschinen auf der Baustelle“ erklärt Harald<br />
Weber, Vertriebsleiter für Aufbereitungsanlagen bei<br />
der Kurz Gruppe. Für den Einbau und die Profilierung<br />
oberhalb der Wasserlinie war eine Raupe im Einsatz,<br />
die wie alle Kurz-Maschinen inklusive Bedienpersonal<br />
angemietet wurde.<br />
Alles aus einer Hand – was bei anderen Unternehmen<br />
eine leere Floskel ist, wird bei der Firma Kurz<br />
sprichwörtlich gelebt. Die Kurz Unternehmensgruppe<br />
konnte mit diesem Auftrag ihre Vielseitigkeit<br />
unter Beweis stellen: Alle Baumaschinen des Kurz-<br />
Mietparks wurden mit qualifiziertem Bedienpersonal<br />
besetzt und konnten durch den firmeneigenen<br />
Schwerlastfuhrpark flexibel an- und abtransportiert<br />
werden. Auch im Recyclingbereich konnte die Firma<br />
Kurz mit einer speziellen Siebanlage für die passende<br />
Lösung sorgen.<br />
Bei der Renaturierung des Neckars bei Mannheim spielt<br />
die GPS-Maschinensteuerung die Schlüsselrolle: Nur so<br />
kann der Maschinist die vorgegebenen Geländeprofile<br />
unter Wasser erstellen. <br />
28 DEZEMBER <strong>2023</strong> / JANUAR <strong>2024</strong> » ERDBEWEGUNG
„Hier stimmt einfach das Gesamtpaket“, lobt Julian Zimmermann,<br />
Projektleiter der Johann Bunte Bauunternehmung. „Wir hatten<br />
ein spezielles Projekt mit einigen Sonderwünschen vor uns. Die<br />
geforderten Umweltaspekte konnten durch die Firma Kurz als<br />
Nachunternehmer unmittelbar umgesetzt werden. Die immer wieder<br />
erforderlichen Abstimmungen wurden verlässlich eingehalten<br />
und wenn doch mal ein Problem auftrat, konnten wir durch die<br />
unkomplizierte Abstimmung mit den Disponenten flexibel und<br />
spontan agieren“, so Zimmermann weiter.<br />
Das Projekt wurde seitens der Kurz Baumaschinen GmbH & Co. KG vom Vertriebsleiter<br />
Boris Langenfeld betreut. Mit Stolz blickt er auf die Leistung seiner Kollegen<br />
zurück: „über ein Jahr lang konnten wir in enger und partnerschaftlicher Abstimmung<br />
zusammen mit den Mitarbeitern der Firma Johann Bunte vor Ort an einem<br />
tollen Projekt mitwirken und ein Stück Natur neugestalten. Die vorbildliche Zusammenarbeit<br />
und das gegenseitige Vertrauen unter allen Beteiligten machen einfach<br />
nur riesig Spaß“.<br />
Ende Oktober <strong>2023</strong> konnten die Arbeiten der Firma Kurz vorgabegerecht beendet<br />
werden und der Abschnitt des Flusses wird wieder sich selbst überlassen.<br />
Insgesamt 60.000 m³ Lehm und 90.000 m³ Kies tragen die Böschungsbagger der Firma<br />
Kurz in Mannheim ab und profilieren 100.000 m² Geländeoberfläche über und unter Wasser.<br />
/ © Kurz Baumaschinen GmbH & Co. KG<br />
Anbaugeräte<br />
informat<br />
Die Firma Kurz Baumaschinen GmbH & Co. KG, Tochter<br />
der Kurz Gruppe mit rund 250 Mitarbeitern, ist als<br />
Vermieter von Baumaschinen und Dienstleister sämtlicher<br />
Baustellenarbeiten in Süddeutschland tätig.<br />
Das Familienunternehmen betreibt rund 200 eigene Bagger<br />
bis 90 Tonnen, die mit und ohne Bedienpersonal angemietet<br />
werden können. Sämtliche Maschinen werden mittels<br />
18 eigenen Tiefladern in ganz Deutschland eingesetzt.<br />
Des Weiteren vertreibt und vermietet das Unternehmen<br />
Aufbereitungsanlagen sowie Haldenbänder aus eigenem<br />
Hause.<br />
Buchsen<br />
Anschweißteile<br />
Bolzen<br />
Verschleißteile<br />
Laufwerksteile<br />
ERDBEWEGUNG 29
KTEG P-Line / © KTEG/Kiesel<br />
KTEG P-Line: der neue Standard in der Bau-,<br />
Umschlag- und Kompaktindustrie<br />
Bessere Performance, 30 % Prozessoptimierung,<br />
bis zu 100 % mehr Produktivität und deutlich mehr Profit<br />
KTEG >> „Eine der größten Herausforderungen in<br />
unserer Branche ist der Fachkräftemangel. Auf den<br />
Baustellen in Deutschland fehlen schon heute Fachkräfte<br />
und das wird sich noch mehr zuspitzen. Auch<br />
die Gesamtkosten werden deutlich steigen. Durch<br />
den Einsatz der KTEG P-Line wird durch die Mechanisierung<br />
auf der Baustelle Handarbeit eingespart.<br />
Die Produktivität kann sich um bis zu 100 Prozent<br />
erhöhen.“ Für Toni Kiesel, Geschäftsführender Gesellschafter<br />
der Kiesel Group, ist die KTEG P-Line die<br />
Lösung für viele Herausforderungen von kleinen wie<br />
auch mittelständischen Bauunternehmen.<br />
Die KTEG P-Line ist das erste System, das unterschiedliche<br />
Kundenzielgruppen ganzheitlich erfasst:<br />
den Fahrer genauso wie den Werkstattmitarbeiter,<br />
Bauleiter, Einkäufer und Geschäftsführer.<br />
Das Produktportfolio der KTEG P-Line bietet für jede<br />
Branche eine maßgeschneiderte Branchensystemlösung.<br />
30 DEZEMBER <strong>2023</strong> / JANUAR <strong>2024</strong> » ERDBEWEGUNG
JEDE KTEG P-LINE STEHT FÜR<br />
• Performance-Optimierung durch ein perfektes Zusammenspiel zwischen<br />
Geräteträger, digitalen Assistenzsystemen, Schnellwechsler und Anbaugeräten,<br />
letztere sind alle um 360° drehbar.<br />
• Prozessoptimierungen erfolgen durch die Reduzierung der Prozesskosten<br />
um mindestens 30 Prozent und die Minimierung des Maschinenstillstands<br />
und weniger Handarbeit. Zudem wird eine bessere Arbeitssicherheit auf der<br />
Baustelle erreicht, da kein Personaleinsatz in einem unsicheren Arbeitsbereich<br />
mehr erforderlich ist.<br />
• Mehr Produktivität um bis zu 100 Prozent wird durch die einfache Bedienbarkeit<br />
der digitalen Assistenzsysteme erzielt, ergänzt um eine effizientere<br />
Auslastung des Personals. Dies ermöglicht weniger Personaleinsatz. Zudem<br />
ist ein Werkzeugwechsel in weniger als 10 Sekunden möglich. Und dank<br />
einer offenen Plattform können Applikationen jederzeit integriert werden.<br />
• Profitsteigerung durch die Reduzierung der Reparaturkosten, Einsparung<br />
von Personalkosten sowie Kosteneinsparungen durch Bauteiloptimierungen.<br />
quote<br />
„Wir denken und handeln in ganzheitlichen<br />
Systemlösungen und deshalb dreht sich bei uns alles um<br />
die Optimierung der Prozesse beim Kunden, die Maschine<br />
ist hier ein Baustein“,<br />
erläutert Harald Thum, Geschäftsführer der KTEG, in Bezug auf die<br />
Geschäftsfelder der KTEG.<br />
WAS UNTERSCHEIDET DAS PRODUKTPORTFOLIO DER KTEG P-LINE VON DEN<br />
BISHERIGEN KLASSIKERN?<br />
Der Bagger wird als Multi-Tool-Carrier eingesetzt und nicht nur als Bagger. In<br />
Kombination mit dem KTEG OQR, einem vollhydraulischen Rotationsschnellwechsler,<br />
sind alle Anbaugeräte 360° drehbar und können in weniger als 10<br />
Sekunden gewechselt werden. Bereits heute gibt es den KTEG OQR in 6 unterschiedlichen<br />
Baugrößen für Bagger von 2 bis 20 Tonnen.<br />
Mit dem KTEG CoPilot wird ein nahtloser Informationsfluss von der Fahrerkabine,<br />
auf die Baustelle bis ins Backoffice ermöglicht. Zudem bündelt der KTEG<br />
CoPilot Professional die komplette Kommunikation und integriert alle erforderlichen<br />
Systeme: dynamische Waage, Fencing, 2D sowie das Smart Attachment<br />
Control für OilQuick und Kinshofer. Durch den Einsatz der Assistenzsysteme<br />
wird die Sicherheit auf der Baustelle deutlich erhöht. Und mit dem KTEG Tool<br />
Tracker sind alle Anbaugeräte jederzeit auffindbar und der Fahrer wird deutlich<br />
entlastet.<br />
Die zahlreichen KTEG Anbaugeräte sind für die Prozesse auf der Baustelle optimiert<br />
und werden kontinuierlich weiterentwickelt. Ein Beispiel hierfür ist die<br />
»6 in 1 Klappschaufel«, mit der man planieren sowie Beladungen vornehmen<br />
kann. Auch das präzise Verfüllen von Gräben ist möglich. Diese Anwendungen<br />
waren bisher nur mit einem Bagger und einem Radlader möglich, jetzt geht<br />
alles mit nur einer Maschine und einem Fahrer. Im Coreum werden ab <strong>2024</strong><br />
Anwendungstrainings für die KTEG P-Line angeboten.<br />
Die KTEG ist mit ihren Geschäftsfeldern breit aufgestellt, zu diesen zählen:<br />
Marktforschung und Entwicklung, KTEG Systemlösungen für Abbruch, Bau, Tiefbau<br />
und Spezialtiefbau, Zero Emission, KTEG Serienlösungen für Kompakt und<br />
Bauindustrie, KTEG Individuallösungen, KTEG-Schnellwechselsysteme und KTEG<br />
Anbaugeräte und die digitale Assistenz- und Flottenmanagementsysteme.<br />
DAS PISTER<br />
MULTIKUPPELSYSTEM<br />
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ERDBEWEGUNG 31
Mecalac eS1000 Schwenklader:<br />
Produktivität im Dienste der Umwelt<br />
Mit der Einführung des neuen Schwenkladers baut Mecalac<br />
sein Angebot elektrischer Maschinen weiter aus<br />
MECALAC >> Um die Nachfrage nach umweltfreundlicheren<br />
Bauprojekten zu befriedigen, hat Mecalac<br />
seine Innovationskraft genutzt und eine Baureihe<br />
von 100 % elektrisch angetriebenen Maschinen entwickelt.<br />
In diesem Zusammenhang hat die Marke im<br />
Jahr 2022 den ersten mobilen 11-Tonnen-Elektrobagger,<br />
den e12 auf den Markt gebracht. Um das Angebot<br />
zu ergänzen, wird heute der neue 1.000-Liter-<br />
Elektro-Schwenklader vorgestellt. Der eS1000 ist der<br />
ultimative Ausdruck des Engagements von Mecalac<br />
für Nachhaltigkeit, wobei Innovation stets im Mittelpunkt<br />
der DNA des Unternehmens steht.<br />
Der eS1000 basiert auf dem Modell des dieselbetriebenen<br />
AS1000 und wurde so konzipiert, dass er<br />
während seines Einsatzes keine umweltschädlichen<br />
Gase ausstößt. Für den Komfort der Endnutzer und<br />
Anwohner wurden auch die Lärm- und Vibrationsbelastungen<br />
drastisch reduziert, so dass die Maschine<br />
sowohl in Innenräumen als auch in sensiblen Umgebungen<br />
eingesetzt werden kann.<br />
Die Architektur des Schwenkladers ermöglicht besonders<br />
wirtschaftliche Arbeitsbewegungen. Dies<br />
führt zu kürzeren Zykluszeiten, geringerer Lärmbelästigung<br />
und besserer Sicht, geringeren Wartungskosten<br />
und Unfallrisiken sowie einer geringeren<br />
Umweltbelastung.<br />
Während die Dieselversionen des Schwenkladers<br />
den Kraftstoffverbrauch durch kürzere Arbeitsbewegungen<br />
begrenzen, verbraucht die elektrische Version<br />
des eS1000-Laders nur die für die Bauarbeiten<br />
erforderliche Energie und optimiert die Batterienutzung<br />
für eine beispiellose Autonomie von 8 Stunden.<br />
Was die Stabilität anbelangt, so kann alles, was von<br />
der Schaufel vorn angehoben wird, dank automatischer<br />
Blockierung der hinteren Pendelachse auch<br />
um 180° zu den Seiten geschwenkt werden, ohne<br />
dass die Stabilität verloren geht, selbst bei voll gelenkten<br />
Rädern.<br />
Dank dieser unglaublichen Stabilität in allen Positionen<br />
und auf jedem Terrain ist der Schwenklader in<br />
der Lage, die Baustellenlogistik drastisch zu verändern<br />
und dabei jedes Hindernis zuverlässig und sicher<br />
zu überwinden.<br />
Schließlich sind städtische Baustellen Orte mit begrenztem<br />
Raum und hohem Termindruck die natürliche<br />
Umgebung für kompakte Radlader. Ihre Effizienz<br />
wird durch die Be- und Entladezyklen bestimmt und<br />
durch zeitraubende Manöver beeinträchtigt. Das innovative<br />
Konzept des Mecalac Schwenkladers entstand<br />
aus dem Wunsch, nicht wertschöpfende Manöver<br />
zu reduzieren, indem der Ausleger geschwenkt<br />
wird, anstatt die komplette Maschine zu bewegen.<br />
MECALAC E-SERIES,<br />
FÜR EINE GRÜNE BAUSTELLE OHNE KOMPROMISSE<br />
Mecalac revolutioniert einmal mehr die städtischen<br />
Baustellen dank seiner neuen, zu 100 % elektrischen<br />
Produktpalette. Drei elektrische Mecalac-Maschinen<br />
auf demselben städtischen Gelände sparen durchschnittlich<br />
64 Tonnen CO ²<br />
pro Jahr im Vergleich zu<br />
den gleichen Modellen mit Dieselmotoren. Darüber<br />
hinaus werden durch die emissionsfreie Lösung von<br />
Mecalac die Lärmbelästigung sowie die Kosten für<br />
Wartung und Betrieb (da Kraftstoff durch Strom ersetzt<br />
wird) begrenzt und es besteht die Möglichkeit,<br />
in Innenräumen zu arbeiten.<br />
Mecalac eS1000, der 100 % elektrische<br />
Schwenklader / © Mecalac<br />
32 DEZEMBER <strong>2023</strong> / JANUAR <strong>2024</strong> » ERDBEWEGUNG
Leise, sauber,<br />
klimabewusst<br />
Robert Aebi unterstützt<br />
Kunden Leonhard Weiss<br />
bei Pilotprojekt<br />
ROBERT AEBI >> Die Metzgergasse in Tübingen ist<br />
seit August <strong>2023</strong> für drei bis vier Monate Schauplatz<br />
eines spannenden Pilotprojektes. Im Auftrag<br />
der Stadtwerke werden dort auf 500 Metern neue<br />
Fernwärmeleitungen verlegt. Was nach einer Standardmaßnahme<br />
klingt, wird zum Praxistest für eine<br />
»klimabewusste Baustelle«. Robert Aebi unterstützt<br />
das ausführende Bauunternehmen, die Leonhard<br />
Weiss GmbH & Co. KG, mit Maschinentechnik. So stellt<br />
der Radlader Volvo L25 Electric mit seinem emissionsfreien<br />
Elektroantrieb unter Beweis, dass insbesondere<br />
innerstädtische Baumaßnahmen heute keine Belastung<br />
mehr für Anwohner bedeuten müssen. Dank<br />
des kaum hörbaren Maschinengeräuschs kann der<br />
L25 Electric auch in ökologisch sensiblen Gebieten<br />
die bewährte Leistung eines kompakten Radladers<br />
liefern – nur eben leise und sauber.<br />
„Investitionen in Nachhaltigkeit sind für erfolgreiche<br />
Unternehmen unverzichtbar. Das beeinflusst auch<br />
den gesamten Bereich der Maschinentechnik – und<br />
zwar signifikant. Bei unseren elektrischen Maschinen<br />
entfällt nicht nur das Abgasproblem. Auch die teils<br />
für Bediener und Umgebung belastenden Motorengeräusche<br />
und Vibrationen werden um ein Vielfaches<br />
reduziert. Das schont die Umwelt und den Menschen<br />
gleichermaßen“, erklärt Michael Constroffer, Bereichsleiter<br />
Sales & Operations der Robert Aebi GmbH.<br />
Das Unternehmen hat sein Portfolio schon früh um<br />
elektrische Maschinen von Volvo erweitert: „Diese<br />
Entscheidung entspricht nicht nur der gestiegenen<br />
Kundennachfrage, sondern auch unserem Selbstverständnis<br />
als nachhaltig agierendes Unternehmen.<br />
Wir sind heute technologisch absolut in der Lage,<br />
Baustellen klimabewusst zu gestalten.“<br />
In Tübingen kommen neben der Nutzung des Volvo<br />
Elektro-Radladers auch weitere alternative Maßnahmen<br />
im Bereich der Maschinentechnik und Stromversorgung<br />
zur Anwendung: Minibagger, Rüttelplatten,<br />
Stampfer und Fugenschneider sind elektrisch, darüber<br />
hinaus wird die Stromversorgung durch den<br />
Einsatz erneuerbarer<br />
Energien und eine<br />
Photovoltaikanlage mit<br />
einem 10-kWh-Batteriespeicher<br />
auf dem<br />
Baustellencontainer<br />
sichergestellt. „Insgesamt<br />
werden nicht nur<br />
Emissionen wie CO 2<br />
und<br />
Feinstaub reduziert,<br />
auch der Lärmpegel<br />
sinkt signifikant, wenn<br />
man die diesel- und<br />
elektrisch betriebenen<br />
Geräte vergleicht“, sagt<br />
Constroffer. Dies hätten<br />
neben den Bedienern<br />
vor allem die Anwohner<br />
und Passanten in<br />
Tübingen bestätigt. „Wir<br />
freuen uns, dass wir unseren<br />
Kunden in diesem<br />
Projekt unterstützen<br />
können“, so Constroffer<br />
weiter „Leonhard Weiss<br />
investiert schon seit einigen Jahren in Technologien<br />
mit alternativen Antrieben und sieht sich im Rahmen<br />
der unternehmerischen Verantwortung in der Pflicht,<br />
diese Entwicklung voranzubringen. Perspektivisch<br />
werden deutlich mehr Aufträge mit nachhaltigen<br />
Vorgaben verknüpft sein. Diesen Kurs können wir als<br />
zukunftsorientiert agierendes Familienunternehmen<br />
aus voller Überzeugung fördern.“<br />
Der Radlader L25 Electric stellt in Tübingen mit seinem<br />
emissionsfreien Elektroantrieb unter Beweis, dass<br />
innerstädtische Baumaßnahmen keine Belastung mehr<br />
für Anwohner und Passanten bedeuten müssen. /<br />
© Robert Aebi<br />
Wir sagen Danke<br />
Wir bedanken uns bei allen Partnern und<br />
Kunden für die erfolgreiche Zusammenarbeit<br />
in diesem Jahr <strong>2023</strong>.
Neue Ära für Kompaktlader<br />
Strategische Partnerschaft zwischen Atlas Weyhausen und Zeppelin Baumaschinen<br />
ATLAS WEYHAUSEN >> Kompakte Radlader sind<br />
unverzichtbare Arbeitsgeräte in Bauprojekten. Ihre<br />
Wendigkeit und Straßentauglichkeit machen sie zur<br />
ersten Wahl. Mit einer breiten Palette von Anbaugeräten<br />
gelten sie als äußerst flexible und universell<br />
einsetzbare Trägergeräte in verschiedenen Baubereichen.<br />
Ihr Einsatz erstreckt sich von Straßen- und<br />
Tiefbau über Garten- und Landschaftsbau bis hin zu<br />
Materialumschlag, Recycling, Landwirtschaft und<br />
kommunalen Anwendungen.<br />
Atlas Weyhausen intensiviert seine Präsenz durch<br />
eine strategische Partnerschaft mit Zeppelin Baumaschinen,<br />
um den wachsenden Bedarf zu decken. Ab<br />
dem 1. <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong> erweitert Zeppelin sein Sortiment<br />
um drei Weycor Radlader mit einem Einsatzgewicht<br />
von 2,5 bis 4,9 Tonnen sowie einen Teleradlader mit 6<br />
Tonnen Einsatzgewicht.<br />
Die Modelle, ZL25, ZL35, ZL45 und ZL60T, werden im<br />
einheitlichen Zeppelin-Design präsentiert, was die<br />
nahtlose Integration der Produkte betont.<br />
Die kompakten Radlader, allen voran der ZL25 als<br />
kleinster aus dem Weycor-Portfolio, als auch der ZL35<br />
beeindrucken durch ihre Wendigkeit und Leistung.<br />
Der ZL45, mit einem Einsatzgewicht von 4,5 bis 4,9<br />
Tonnen, zeichnet sich durch eine Mischung aus Kraft<br />
und Agilität aus. Der vierte im Bunde, der ZL60T, ist<br />
ein Teleskopradlader mit einem Einsatzgewicht von 6<br />
Tonnen. Alle Modelle bieten hohe Trag- und Reißkräfte,<br />
exzellente Hubhöhen sowie eine herausragende<br />
Schubleistung bei einfachen Handling.<br />
Die Maschinen sind dank ihres robusten Knickpendelgelenks<br />
geländegängig und wendig. Der tief liegende<br />
Schwerpunkt sorgt für Stabilität. Besonders herausragend<br />
ist das separate Inchpedal, das Schub- und<br />
Hubkräfte ausgewogen verteilt, Verschleiß mindert<br />
und Kraftstoff spart. Sicherheitsfeatures wie das geschlossene<br />
Bremssystem garantieren einen sicheren<br />
Betrieb, selbst am Hang.<br />
Für eine effiziente Wartung sind die Maschinen mit<br />
einer Telematik-Box ausgestattet, um umfassende<br />
Informationen zur Betriebszeit und zum Standort<br />
zu liefern. Dies zeigt, dass die neuen Mitglieder in<br />
der Zeppelin Produktfamilie aus dem Hause Atlas<br />
Weyhausen, wie die beiden Unternehmen, sich auf<br />
die zunehmende Digitalisierung in der Bauindustrie<br />
ausrichten.<br />
„Wir sehen mit Freude auf unsere vielversprechende<br />
Kooperation und die daraus resultierende spannende<br />
gemeinsame Zukunft. Durch diese strategische Partnerschaft<br />
bringen wir die Expertise von Atlas Weyhausen<br />
in der Entwicklung und Produktion hochwertiger<br />
Baumaschinen ein. Die Kunden von Zeppelin<br />
Baumaschinen dürfen auf innovative und zuverlässige<br />
Weycor Radlader im Kompaktbereich gespannt<br />
sein, die den Anforderungen moderner Bauprojekte<br />
gerecht werden. Gleichzeitig bietet uns diese Partnerschaft<br />
die Möglichkeit, von einer etablierten<br />
Präsenz auf dem Markt zu profitieren und seine Produkte<br />
einem noch größeren Kundenkreis zugänglich<br />
zu machen“, erklärt Klaus Brunkhorst, Geschäftsführer<br />
der Atlas Weyhausen GmbH.<br />
Die Maschinenrange / © ATLAS Weyhausen<br />
„Wir freuen uns auf eine enge und vertrauensvolle<br />
Kooperation mit Atlas Weyhausen, einem traditionsreichen<br />
Baumaschinenhersteller, der nach der Devise<br />
Made in Germany seit über fünf Jahrzehnten Radlader<br />
in Deutschland in einer durchdachten Konstruktion<br />
entwickelt und baut. Da wir auf Qualität setzen,<br />
sind die vier Lader eine passende Ergänzung unseres<br />
Produktportfolios, das wir somit vergrößern können.<br />
Durch die Weycor Lader wollen wir die bestehende<br />
Nachfrage unserer Kunden in Deutschland noch besser<br />
bedienen. Atlas Weyhausen kann wiederum von<br />
unserem professionellen Vertrieb und unserem gewohnt<br />
leistungsstarken Service profitieren, den wir<br />
Kunden für die vier Weycor-Maschinen anbieten“, so<br />
Holger Schulz, Vorsitzender der Geschäftsführung bei<br />
Zeppelin Baumaschinen.<br />
Atlas Weyhausen und Zeppelin Baumaschinen bei der<br />
Vertragsunterzeichnung. Niels Mansholt (Verkaufsleiter<br />
Atlas Weyhausen), Fred Cordes (Geschäftsführer<br />
des Zeppelin GmbH Konzerns), Thomas Weber<br />
(Stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung<br />
Zeppelin Baumaschinen), stehend v. l.; Klaus Brunkhorst<br />
(Geschäftsführer Atlas Weyhausen), Holger Schulz (Vors.<br />
Geschäftsführung Zeppelin Baumaschinen), sitzend v. l. <br />
34 DEZEMBER <strong>2023</strong> / JANUAR <strong>2024</strong> » ERDBEWEGUNG
Rototilt komplettiert RC-Produktserie<br />
Tiltrotatoren RC1 und RC2 eingeführt<br />
ROTOTILT >> Vor einem Jahr hat Rototilt die neue<br />
Produktserie Rototilt Control mit ausgesprochen positiver<br />
Resonanz auf den Markt gebracht. Nun, mit<br />
Einführung der kleinsten Tiltrotatoren der RC-Serie,<br />
wird die Produktpalette<br />
komplettiert. „Darauf<br />
haben wir die ganze<br />
Zeit hingearbeitet“,<br />
erklärt Sven-Roger<br />
Ekström, Produktmanager<br />
bei<br />
Rototilt.<br />
Sämtliche Tiltrotatoren der Produktreihe RC sind<br />
damit auf dem Markt eingeführt. Den Abschluss<br />
markieren die kompakten Tiltrotatoren RC1 und RC2.<br />
Somit können nun Bagger von 1,5 bis 43 t die Rototilt<br />
Control-Produkte nutzen. Wie der schwedische<br />
Hersteller weiß, haben kompakte Tiltrotatoren in den<br />
letzten Jahren an Beliebtheit gewonnen und sind zu<br />
Bestsellern im Kleinformat geworden. „Wir stellen<br />
fest, dass immer mehr Kunden die Vorteile eines Tiltrotators<br />
für kleinere Bagger entdecken“, berichtet<br />
Sven-Roger Ekström. „Diese arbeiten auf engstem<br />
Raum und die zusätzliche Flexibilität eines Tiltrotators<br />
kann da wirklich einen großen Unterschied machen.<br />
Wir freuen uns, unsere neueste Produktserie<br />
auch Anwendern anbieten zu können, die in dieser<br />
Art von Umfeld tätig sind.“<br />
Als Verbesserung zur bisherigen R-Serie umfassen die<br />
Modelle RC1 und RC2 serienmäßig das Schnellwechsler-Sicherheitssystem<br />
SecureLock und<br />
die Zentralschmieranlage<br />
ILS. Eine<br />
weitere gute<br />
Nachricht ist,<br />
dass diese Modelle auch alle Vorteile des Steuersystems<br />
RC System bieten. Anwender können RC Connect<br />
somit für den Fernsupport und die neuen RC Joysticks<br />
von Rototilt verwenden. „Anwender, die ihr Tiltrotator-<br />
System noch weiter optimieren möchten, werden sich<br />
freuen zu hören, dass RC Joysticks und RC Connect<br />
auch für die kleinsten Bagger verfügbar sind“, so Ekström.<br />
„Sowohl diese als auch die bisherigen Optionen,<br />
die jetzt serienmäßig enthalten sind, verleihen dem<br />
System das gewisse Extra. Das ganze System wird<br />
weiter aufgewertet, sowohl in Bezug auf den Service<br />
als auch auf die Sicherheit.“<br />
NEUE SICHERHEITSNORM<br />
MIT HOHEN ANSPRÜCHEN<br />
Da alle Tiltrotatoren der RC-Serie serienmäßig mit<br />
SecureLock ausgestattet sind, erfüllt die gesamte<br />
Palette die neuen Anforderungen der Norm DIN EN<br />
474. Laut Niklas Bjuhr, dem technischen Leiter von<br />
Rototilt, hatte dies während des gesamten Projekts<br />
Priorität:<br />
quote<br />
„Für uns ist es selbstverständlich,<br />
dass unsere Produkte die<br />
Anforderungen des Marktes und<br />
die aktuellen Vorschriften erfüllen.<br />
Daher stand dieser Punkt bei der<br />
Entwicklung der RC Tiltrotatoren<br />
niemals zur Diskussion. SecureLock<br />
ist eine innovative Lösung zum<br />
einfachen und zuverlässigen Koppeln<br />
von Anbaugeräten. Unsere Anwender<br />
sind damit auf der sicheren Seite“, so<br />
Bjuhr.<br />
© Rototilt<br />
Rototilt Control ist eine neue Produktserie des<br />
schwedischen Unternehmens mit einer völlig neuen<br />
Tiltrotatorserie, einem Steuersystem, Joysticks und<br />
einer App für den Fernsupport. Bei der Entwicklung<br />
der Produkte lag der Fokus vorrangig auf drei Aspekten:<br />
Bedienkomfort, Energieeffizienz und Präzision.<br />
Jetzt sind alle Tiltrotatoren aus dem Rototilt-Sortiment<br />
(S- und QC-Wechsler mit RCS-Steuersystem)<br />
auch in der RC-Serie erhältlich.<br />
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SEIT 1963.<br />
ERDBEWEGUNG 35
Tech-Insights:<br />
Kundennahes<br />
Engineering<br />
OilQuick Fallsicherung in Aktion / © Oilquick<br />
Evolution für die Oilquick<br />
Fallsicherung GEN II<br />
OILQUICK>> Innovation bedeutet nicht zwangsläufig<br />
radikale Disruption – häufig ist es gerade die stetige,<br />
kundenorientierte Evolution, die ein Produkt<br />
nachhaltig erfolgreich macht. Ein gutes Beispiel sind<br />
die Arbeitsschutz-Lösungen des Schnellwechsler-<br />
Anbieters OilQuick: Obwohl das prämierte Konzept<br />
aus Sichtanzeige plus Fallsicherung als sicherstes<br />
Schnellwechselsystem auf dem Markt gilt, arbeitet<br />
die Entwicklungsabteilung im bayerischen Steindorf<br />
bei Augsburg kontinuierlich an Verbesserungen. Neuestes<br />
Upgrade im OilQuick Portfolio ist die zweite<br />
Generation der bewährten Fallsicherung. „Wie alle<br />
unsere Produkte ist auch die »GEN II« das Resultat<br />
eines kundennahen Engineerings“, erläutert Entwicklungsleiter<br />
Christian Rampp die OilQuick Innovationsphilosophie.<br />
„Wir stehen in einem intensiven<br />
Austausch mit Maschinenführern, Fuhrparkleitern<br />
und Fachhändlern – dieses verdichtete Feedback aus<br />
der Praxis ist auch in die Weiterentwicklung der Fallsicherung<br />
eingeflossen.“<br />
Fallsicherung GEN II: Das ist neu<br />
» Einfaches Ein- und Auskuppeln: Der neue Feder-Mechanismus hält die Fallsicherung<br />
auch bei ungünstigen Winkeln zum Einkuppeln offen und drückt sie zum Auskuppeln<br />
sofort auf, sobald das Anbaugerät abgelegt wird.<br />
» Schutz vor Beschädigungen: Die innenliegende Position und eine Bolzensicherung<br />
mit Sicherungs schraube vermeiden Beschädigungen – selbst bei Schiebemanövern<br />
mit den Schnellwechsler-Flanken.<br />
» Noch robusteres Material: GEN II Fallsicherungen werden aus gesenkgeschmiedetem<br />
Stahl hergestellt – ein Fertigungsverfahren für Bauteile mit besonders hohen<br />
Anforderungen an Sicherheit und Lebensdauer.<br />
» Unkompliziertes Ersatzteil-Management: Die Geometrie der linken und rechten<br />
Fallsicherung ist identisch, das heißt es gibt nur eine Ausführung des Ersatzteils.<br />
Einfaches Ein- und Auskuppeln<br />
GEN II Fallsicherung mit MRL<br />
Der neue Feder-Mechanismus<br />
36 DEZEMBER <strong>2023</strong> / JANUAR <strong>2024</strong> » ERDBEWEGUNG
Bereits seit einigen Jahren – und weit vor der Verschärfung<br />
der Norm EN 474 – ergänzt das OilQuick<br />
Schnellwechselsystem die optische Verriegelungskontrolle<br />
durch eine Fallsicherung. Die patentierte<br />
konstruktive Lösung verlängert die Schnellwechsler-<br />
Klaue, die sich um die Welle an der Adaption des Anbaugeräts<br />
schließt. So wird zuverlässig verhindert,<br />
dass Anbaugeräte herabstürzen, selbst wenn die<br />
Verriegelung des Schnellwechslers trotz Sichtanzeige,<br />
Warnsignal und Gegenprobe versehentlich nicht<br />
richtig geschlossen wurde. Die OilQuick Fallsicherung<br />
gilt als anerkannte Unfallprävention, das heißt der<br />
Kauf wird mit bis zu 50 % der anfallenden Kosten von<br />
der BG-Bau gefördert – auch als Nachrüstung bei bestehenden<br />
Systemen.<br />
Die Kombination aus Sichtanzeige und Fallsicherung<br />
ist EuroTest-Doppelsieger für den besten Arbeitsschutz<br />
(2019 + 2022). „Wir freuen uns sehr über die<br />
Würdigung unseres Konzepts durch Branchenexperten,<br />
aber es geht uns nicht um Awards oder Prüfplaketten“,<br />
stellt Geschäftsführer Franz Josef Schauer<br />
klar.<br />
„Wir denken immer über gesetzliche Vorgaben hinaus<br />
und hinterfragen geltende Sicherheitsstandards.<br />
Deshalb ist für uns ein Produkt nie fertig, sondern<br />
ein kontinuierlicher Lernprozess gemeinsam mit unseren<br />
Kunden.“ Weitere Erfolgsbeispiele für diesen<br />
iterativen Innovationsansatz sind die Sichtanzeige<br />
e-VA – die elektronische Variante der prämierten<br />
Sichtanzeige MRL – sowie die Zero-Degree-Technologie<br />
für Tiltrotatoren.<br />
GEN II Fallsicherung mit e-VA<br />
KOMPAKTHEIT HUBKRAFT MANÖVRIERBARKEIT VIELSEITIGKEIT<br />
MECALAC MCL-09/23 - Fotos: Sémaphore Unverbindliches Dokument<br />
NEUE MCL-REIHE<br />
EINE BREITE PALETTE VON 6 MODELLEN.<br />
Die Versionen MCL4+ und MCL6+ sind mit kurzen Armen ausgestattet, die eine<br />
höhere Hubkraft bieten, wodurch sie sich besonders gut für die Anforderungen<br />
des Baugewerbes und die Handhabung von Materialpaletten eignen.<br />
mecalac.com
Komatsu führt<br />
3D Anzeigesystem und Nutzlastwaage<br />
für Hydraulik und Mobilbagger ein<br />
KOMATSU >> Komatsu arbeitet stets an intuitiv bedienbaren<br />
technologischen Lösungen für mehr Sicherheit,<br />
höhere Produktivität und Effizienz sowie<br />
geringere CO2-Emissionen. Eine dieser Lösungen ist<br />
das Smart Construction 3D Machine Guidance Kit,<br />
das nun auf den Markt kommt. Es bietet Kunden ein<br />
einfaches und übersichtliches 3D-Anzeigesystem mit<br />
dynamischer Nutzlastwaage.<br />
Basierend auf jahrzehntelanger Erfahrung und großem<br />
Know-How zur intelligenten Maschinensteuerung<br />
bietet Komatsu jetzt das Smart Construction 3D<br />
Machine Guidance Kit als einfache und flexible technologische<br />
Erweiterung für viele Komatsu-Standardmaschinen<br />
sowie für gemischte Flotten an.<br />
Jim Venerus, Product Marketing<br />
General Manager, erzählt:<br />
„Unsere Kunden sagen<br />
uns, dass Produktivität,<br />
Baustelleninformationen in Echtzeit<br />
und das Schritthalten mit der<br />
digitalen Transformation heute zu<br />
ihren größten Herausforderungen<br />
gehören. Als Antwort auf diese<br />
Bedürfnisse hat Komatsu das 3D<br />
Machine Guidance Kit entwickelt.“<br />
Mit dem 3D Machine Guidance Kit kann jeder Hydraulik-<br />
oder Mobilbagger mit einem Gewicht von 13<br />
bis 120 Tonnen mit einem 2D- und 3D-Anzeigesystem<br />
ausgestattet werden. „Einer der Hauptvorteile<br />
des 3D Machine Guidance Kits ist die einfache Installation<br />
und die Möglichkeit jeden Bagger, egal aus<br />
welcher Generation, jederzeit digital umzurüsten“,<br />
fügt Venerus hinzu.<br />
Das 3D Machine Guidance Kit kann mit verschiedenen<br />
Sonderausrüstungen angepasst werden, wie<br />
beispielsweise einem Schwenklöffel- und Schnellwechsler-Kit,<br />
einem Verstellausleger-Kit, einem Super-Long-Front-Kit<br />
oder einem Satel-Radio-Kit. Mit<br />
diesen Optionen lässt sich das 3D Machine Guidance<br />
Kit optimal an die Maschinenkonfigurationen und Betriebsbedingungen<br />
jedes Kunden anpassen.<br />
„Das 3D Machine Guidance Kit ist das Ergebnis umfangreicher<br />
Entwicklungsarbeit von Komatsu, um<br />
ein wirklich benutzerfreundliches System zu entwickeln,<br />
das dem Maschinisten in jeder Situation ein<br />
gewisses Maß an digitaler Unterstützung bietet“, so<br />
Richard Clement, Deputy General Manager Smart<br />
Construction.<br />
Die Hardware-Komponenten des 3D Machine Guidance<br />
Kits wurden von Komatsu für Smart Construction<br />
nach den gleichen strengen Standards wie seine<br />
bewährten Baumaschinen entwickelt und bieten den<br />
Kunden eine garantiert zuverlässige Qualität und<br />
Leistung. Clement fügt hinzu: „Das 3D Machine Guidance<br />
Kit wird durch das Komatsu-Vertriebsnetz und<br />
das digitale Know-How unseres Smart Construction<br />
Teams umfassend unterstützt.“<br />
Komatsu arbeitet kontinuierlich an einer gesteigerten<br />
Sicherheit auf der Baustelle. Daher wurde eine<br />
Sicherheitszonenfunktion in das System integriert.<br />
Damit können Kunden Gefahrenbereiche erstellen<br />
und importieren. Die Funktion dient der Vermeidung<br />
von Unfällen und sendet Warnungen an die Maschinisten,<br />
wenn sie sich in der Nähe von Gefahrenquellen<br />
wie Stromleitungen, unterirdischen Versorgungsleitungen,<br />
Gehwegen oder öffentlichen Straßen<br />
befinden.<br />
Die automatische Dateikonvertierung des 3D Machine<br />
Guidance Kits ist mit den meisten gängigen<br />
Konstruktionsdateiformaten kompatibel. Dies gewährleistet<br />
beim Kunden eine nahtlose Integration<br />
in die bestehenden 3D-Systeme von verschiedenen<br />
Herstellern.<br />
Zusätzlich zum Anzeigesystem verfügt das 3D Machine<br />
Guidance Kit optional über eine integrierte Nutzlastwaage<br />
für Komatsu-Maschinen. Diese Funktion<br />
ermöglicht ein dynamisches Wiegen von Material, das<br />
manuelle Kontrollen und Unterbrechungen überflüssig<br />
macht. Dies steigert die Produktivität und stellt sicher,<br />
dass jeder Muldenkipper bis zu seiner maximalen<br />
Kapazität beladen, aber nicht überladen wird.<br />
Des Weiteren ist das 3D Machine Guidance Kit in<br />
die Smart Construction Suite integriert, die einen<br />
ersten Schritt zur Optimierung von Erdbewegungsprozessen<br />
(DX) darstellt. Die Suite fungiert als IoT-<br />
Werkzeug, das automatisch Gelände- und Nutzlastdaten<br />
sammelt, die mit Hilfe von Smart Construction<br />
Lösungen und Experten visualisiert und analysiert<br />
werden können.<br />
38 DEZEMBER <strong>2023</strong> / JANUAR <strong>2024</strong> » ERDBEWEGUNG
quote<br />
„In Kombination mit den vernetzten<br />
Diensten von Komatsu unterstützt das<br />
3D Machine Guidance Kit unsere Kunden<br />
bei der Bewältigung der alltäglichen<br />
Herausforderungen. Mit dem 2D- und<br />
3D-Anzeigesystem, der Echtzeit-<br />
Konnektivität und der Möglichkeit,<br />
datenbasiert Entscheidungen zu treffen,<br />
können hohe Produktivitätssteigerungen<br />
erzielt werden“,<br />
so Venerus abschließend.<br />
© Komatsu<br />
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Domnick+Müller GmbH + Co. KG<br />
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06172 9566 18 (Verkauf)<br />
info@domnick-mueller.de<br />
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67269 Grünstadt<br />
06359 8907 0<br />
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Der Verlag übernimmt keine Verantwortung für Fehler oder Vollständigkeit des Händlerauszuges. Weitere Händler finden Sie im Internet.
NIS2-Richtlinie:<br />
Handlungsbedarf für Hersteller<br />
mobiler Maschinen<br />
Die Bedeutung der Richtlinie für Hersteller mobiler Maschinen und<br />
Strategien zur Bewältigung der Anforderungen<br />
MODERN DRIVE TECHNOLOGY >> Die NIS2-Richtlinie,<br />
die am 16. <strong>Januar</strong> <strong>2023</strong> in Kraft trat, formuliert neue,<br />
verbindliche Vorschriften zur Cybersicherheit und<br />
betrifft über 3.000 Maschinenbau-Unternehmen in<br />
Deutschland und mehr als 9.000 in der EU. Doch was<br />
bedeutet das für Hersteller mobiler Arbeitsmaschinen<br />
wie Bagger, Lader und Lkw?<br />
WAS IST DIE NIS2-RICHTLINIE?<br />
Die Neufassung der EU-Richtlinie zur Netz- und Informationssicherheit,<br />
bekannt als NIS2 verpflichtet<br />
künftig Hersteller »kritischer Produkte« wie beispielsweise<br />
Maschinen, die IT- und OT-Sicherheit zu<br />
verbessern, und ersetzt die vorherige NIS1-Richtlinie.<br />
Die Richtlinie muss bis zum 17. Oktober <strong>2024</strong> in<br />
deutsches Recht umgesetzt sein, und ist somit für<br />
Hersteller mobiler Maschinen, insbesondere für diejenigen<br />
mit mindestens 50 Mitarbeitern oder einem<br />
Jahresumsatz von 10 Millionen Euro, von entscheidender<br />
Bedeutung.<br />
WAS BEDEUTET DIE NIS2<br />
FÜR HERSTELLER MOBILER <strong>MASCHINEN</strong>?<br />
Für die betroffenen Unternehmen entsteht ein erweiterter<br />
Pflichtenkatalog zur Cybersicherheit, der von<br />
Risikomanagement über Incident Management bis<br />
hin zu Lieferketten- und Personalmanagement reicht.<br />
Hinzu kommen Meldepflichten bei erheblichen Sicherheitsvorfällen<br />
mit strikten Fristen: Eine Frühwarnung<br />
innerhalb von 24 Stunden, ein detaillierter Bericht<br />
innerhalb von drei Tagen und ein Fortschritts-/<br />
Abschlussbericht nach einem Monat. Darüber hinaus<br />
sind empfindliche Sanktionen und Bußgelder vorgesehen,<br />
die je nach Unternehmenskategorie bis zu 10<br />
Millionen Euro oder bis zu 2 Prozent des weltweiten<br />
Vorjahresumsatzes betragen können.<br />
STRATEGIEN ZUR BEWÄLTIGUNG<br />
DER NIS2-ANFORDERUNGEN<br />
Um derartige Strafen zu vermeiden, möchten wir Ihnen<br />
konkrete, praxisorientierte Empfehlungen geben,<br />
wie Sie die Umsetzung der NIS2-Richtlinien effektiv in<br />
Ihrem Unternehmen integrieren können.<br />
Bewertung und Planung: Identifizieren Sie, welche Bereiche<br />
Ihres Unternehmens am stärksten von den NIS2-<br />
Anforderungen betroffen sind, und erstellen Sie einen<br />
strukturierten Fahrplan zur Implementierung der Richtlinien,<br />
der alle relevanten Abteilungen einbindet.<br />
© AdobeStock<br />
Anpassung der Sicherheitsstrategien: Optimieren Sie<br />
Ihre aktuellen Sicherheits- und Risikomanagementstrategien,<br />
um den neuen Anforderungen zu entsprechen.<br />
Überarbeiten Sie dazu Ihre bestehenden Sicherheitsprotokolle<br />
und investieren Sie in verbesserte<br />
Firewall- und Antivirus-Software, um Ihre Netzwerke<br />
besser zu schützen.<br />
Einrichtung eines Incident-Management-Plans: Entwickeln<br />
Sie klare Prozesse zur schnellen Identifikation,<br />
Meldung und Behebung von Sicherheitsvorfällen.<br />
Richten Sie ein 24/7-Notfallteam ein, das sofort auf<br />
Cyber-Vorfälle reagieren kann.<br />
Kompetenzaufbau beim Personal: Stärken Sie das<br />
Bewusstsein und die Fähigkeiten Ihrer Belegschaft<br />
im Hinblick auf Cybersicherheitsbestrebungen. Fördern<br />
Sie die Cybersicherheitskenntnisse Ihrer Mitarbeiter<br />
durch regelmäßige Schulungen und Workshops<br />
zur Sensibilisierung für Phishing und andere<br />
Cyberbedrohungen.<br />
NIS2 ALS CHANCE<br />
Die konsequente Umsetzung der NIS2-Richtlinien<br />
bietet nicht nur die Sicherheit der Compliance, sondern<br />
auch die Möglichkeit zur Optimierung Ihrer internen<br />
Prozesse und zur Stärkung Ihres Geschäfts<br />
gegenüber zukünftigen Cyberrisiken. Durch das<br />
Implementieren solider Cybersicherheitspraktiken<br />
können Sie das Vertrauen Ihrer Kunden und Partner<br />
intensivieren und sich gleichzeitig gegen Cyberbedrohungen<br />
rüsten.<br />
Der Fokus auf proaktives Handeln und<br />
strukturierte Implementierung bietet Ihnen<br />
somit nicht nur Schutz vor potenziellen<br />
Sanktionen, sondern fördert auch<br />
eine resilientere und zukunftssichere<br />
Unternehmensstruktur.<br />
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ERDBEWEGUNG 41
AUFBEREITUNG / ABBRUCH / RECYCLING<br />
Die Mobiscreen MSC 702i<br />
EVO wird in einer Quarzsandgrube<br />
in Meßkirch-<br />
Rengetsweiler (Landkreis<br />
Sigmaringen) rein elektrisch<br />
betrieben. <br />
Nachhaltige Lösung<br />
mit Siebanlage Mobiscreen<br />
MSC 702i EVO<br />
Mit vollelektrischer Anlage ist der Betreiber<br />
für die Zukunft gerüstet<br />
WIRTGEN GROUP / KLEEMANN >> Für das Absieben hochwertiger Quarzsande<br />
wird in einer Sandgrube im Landkreis Sigmaringen auf die mobile Siebanlage<br />
Mobiscreen MSC 702i EVO mit Dual Power gesetzt. Das aufbereitete Material wird<br />
anschließend unter anderem für den Sportplatzbau genutzt und in der Glasproduktion<br />
oder für Baumaterialien wie Putze oder Kleber verwendet.<br />
Bei der Suche nach einer effizienten Lösung zum Separieren der Körnungen fiel die<br />
Wahl des Betreibers auf die Mobiscreen MSC 702i EVO mit Dual Power. Die Siebanlage<br />
verfügt zum einen über eine breite, große Siebfläche, die einen sehr hohen<br />
Output liefern kann. Zum anderen bietet Kleemann die Option, die Anlage vollelektrisch<br />
zu betreiben – ein zukunftsfähiges Antriebssystem, das vor Ort ohne CO2-<br />
Ausstoß arbeitet und sich positiv auf die Umweltbilanz und die Qualitätssicherung<br />
auswirkt. Die Stromversorgung vor Ort ist beispielsweise über eine Trafostation<br />
möglich, die 2–3-mal jährlich versetzt wird, und mit der Anlage »mitwandert«.<br />
Die Klassiersiebanlage von Kleemann<br />
ist mit einem Vibrorost ausgestattet.<br />
So wird größerer »Sandfels« schon<br />
vorab getrennt. / © Kleemann<br />
EINSATZVIDEO <br />
Siebanlage Mobiscreen MSC<br />
702i EVO mit Dual Power beim<br />
Absieben von Quarzsand<br />
Für den Betreiber ist die Neuanschaffung die erste Anlage mit Elektroantrieb. Achim<br />
Haßdenteufel, Bereichsleiter bei der Emil Steidle GmbH & Co. KG, und sein Team<br />
waren schon beim ersten Testlauf von der Performance der Anlage angetan. „Wir<br />
haben uns verschiedene Anlagen angeschaut und haben sie auch vor Ort getestet<br />
und den Output verglichen. Unser Material hier ist sehr speziell. Wir haben viel<br />
Ton im Rohsand, was die Siebe zumacht, so Haßdenteufel. Und Werksleiter Walter<br />
Kieper ergänzt: „Die Maschine liefert einen überzeugenden Output. Alles lässt sich<br />
per Fernsteuerung sehr bequem bedienen. Für unsere Mitarbeiter, die bisher die<br />
Steuerung über Hydraulikhebel gewohnt waren, ist dies zwar eine Umstellung, sie<br />
kamen aber mit dem digitalen Display schnell zurecht. Das ist alles übersichtlich<br />
und intuitiv gestaltet.“<br />
Die technisch durchdachten Details der MSC 702i EVO kommen den hohen Ansprüchen<br />
an das Material entgegen. Bei der Anlage lassen sich u. a. die Bänder bei der<br />
Konfiguration spiegeln. So können Feinkorn- und Mittelkornband optional rechts<br />
oder links montiert werden und der Fahrweg des Radladers möglichst kurzgehalten<br />
werden. Dadurch reduzieren sich bei den Fahrzeugen Energieverbrauch und<br />
Verschleiß.<br />
Die Mobiscreen MSC 702i EVO ist mit einem Vibrorost ausgestattet. So kann größerer<br />
»Sandfels« vorab getrennt und die Maschine mit 0 - 50 mm Aufgabegröße<br />
beschickt werden. Das Oberdeck wird als Entlastungsdeck genutzt, das zweite Deck<br />
definiert die Zielkörnung. Die stufenlose Einstellmöglichkeit der Bandgeschwindigkeit<br />
trägt zur Energieeffizienz bei: Da in der Sandgrube beim Siebprozess das<br />
Mittel- und Feinkornband zusammen ausgetragen werden, wird nur ein Seitenaustragsband<br />
aktiv betrieben. Beim zweiten Band wird die Geschwindigkeit gedrosselt,<br />
um Energie zu sparen. Die reduzierte Geschwindigkeit ist auch von Vorteil,<br />
wenn das Aufgabematerial sehr nass ist, wie Michell Blasczyk von der Wirtgen<br />
Deutschland Vertriebs- und Service GmbH erklärt: „Sand ist nicht gleich Sand. Je<br />
nach Feuchtigkeit und Beschaffenheit muss der Belag, der Neigungswinkel, die Geschwindigkeit<br />
und vieles mehr genau passen.“<br />
Auch bei der Einrichtung konnte der Betreiber auf die Unterstützung der Kleemann<br />
Experten setzen – unter anderem durch Fachabteilungen, die präzise Flussdiagramme<br />
erstellten oder das Kleemann Labor, das das Material vorab genau unter<br />
die Lupe nahm.<br />
42 DEZEMBER <strong>2023</strong> / JANUAR <strong>2024</strong> » AUFBEREITUNG / ABBRUCH / RECYCLING
MBI CR80R beißt sich durch<br />
MBI >> Michael Metzner, Geschäftsführer der MMRHP – Metzner Recycling<br />
GmbH, blickt auf eine langjährige Partnerschaft mit MBI Deutschland zurück.<br />
Etliche Großprojekte in der Metropolregion Nürnberg konnten Michael Metzner<br />
und sein Team dank der leistungsstarken Anbaugeräte meistern. Nun legt<br />
er die Messlatte noch ein Stück höher.<br />
Nach den positiven Erfahrungen mit den drehbaren Pulverisierer vom Typ<br />
RP30-IT und RP40-IT wurde Ende 2021 ein 5.200 kg schwerer RP50-IT in<br />
Dienst gestellt. Nun wurde der Maschinenpark abgerundet mit einem RP20-IT<br />
Bi-Booster. Metzner entschied sich bewusst für die Maschine mit der neu entwickelten<br />
Bi-Booster Technologie. Diese verspricht 10 % kraftvolleres Arbeiten<br />
als die herkömmliche Technologie sowie bis zu 30 % schnellere Öffnungs- und<br />
Schließzyklen. Somit ist im harten Abbrucheinsatz deutlich mehr Leistung bei<br />
weniger Spritverbrauch festzustellen.<br />
Außerdem setzt die MMRHP-Metzner Recycling GmbH eine Kombischere<br />
vom Typ CC25R ein, die vornehmlich an einen der Longfront-Bagger angebaut<br />
wird. Des Weiteren sind eine kürzlich ausgelieferte Schrottschere vom<br />
Typ SH250 Eagle 3 sowie ein 490 kg schwerer, starrer Pulverisierer vom Typ<br />
MCP480 im Einsatz.<br />
Im Sommer <strong>2023</strong> begannen die Abbruchspezialisten um Michael Metzner mit<br />
den Arbeiten auf einer Großbaustelle im Erlanger Süden. Es gilt insgesamt<br />
340.000 m³ umbauten Raum abzubrechen.<br />
Eine Großbaustelle mit diesen Ausmaßen lässt sich nicht ohne entsprechend<br />
schlagkräftige und leistungsstarke Abbruchzangen bewältigen. Aus diesem<br />
Grund orderte die MMRHP-Metzner Recycling GmbH beim langjährigen<br />
MBI-Vertriebs- & Servicepartner Hydraulik-Paule GmbH & Co. KG eine 8.250<br />
kg schwere MBI CR80R. Diese ist das größte Anbaugerät im Fuhrpark und<br />
bewährt sich an einem Bagger der 75 t-Klasse vor allem beim Rückbau der<br />
Keller und Fundamente.<br />
quote<br />
„Mit dieser Abbruchzange sind wir in der Lage gewaltige<br />
Betonstrukturen erschütterungsarm zu schwächen und<br />
abzubrechen. Anschließend kann das Material mit dem<br />
großen Pulverisierer RP50-IT brechergerecht aufbereitet<br />
werden." Diese Einschätzung aus der Praxis lässt sich<br />
durch die enormen Werte von ca. 320 t Brechkraft<br />
auf der Hauptschneide und ca. 770 t Schneidkraft an<br />
den Messern bei 1,80 m Öffnungsweite erklären. „Mit<br />
unserem Anbaugerätebestand sind wir für die nächsten<br />
anstehenden Industrieabbrüche gut gerüstet. Auf die<br />
von MBI gelieferten Maschinen sowie den Service durch<br />
Hydraulik-Paule können wir uns stets verlassen",<br />
blickt Michael Metzner zuversichtlich in die Zukunft.<br />
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AUFBEREITUNG / ABBRUCH / RECYCLING 43
Neue Umschlagbagger<br />
von Develon<br />
Die neuen Stufe-V-konformen Umschlagbagger<br />
DX230WMH-7 (24 t) und DX250WMH-7 (25,6 t)<br />
DEVELON >> Develon, vormals Doosan Construction<br />
Equipment, hat seine neuen Stufe-V-konformen Umschlagbagger<br />
DX230WMH-7 (24 t) und DX250WMH-7<br />
(25,6 t) auf den Markt gebracht. Beide sind für die Bewältigung<br />
anspruchsvollster Aufgaben in einem breiten<br />
Spektrum von Materialsortierungs- und Handhabungsanwendungen<br />
konzipiert, beispielsweise bei<br />
der Handhabung von Altmetall und anderen festen<br />
Abfällen, beim Recycling, beim Abbruch und in der<br />
Forstwirtschaft. Beide Maschinen verfügen über<br />
Front- und Heckpratzen sowie einen speziell für Materialumschlagaufgaben<br />
entwickelten Ausleger und<br />
Löffelstiel.<br />
Diese neuen Umschlagbagger werden von einem<br />
wassergekühlten Develon-Sechszylinder-Dieselmotor<br />
vom Typ DL06V mit Turbolader angetrieben und haben<br />
eine Ausgangsleistung (SAE J1995) von 141 kW (192 PS)<br />
bei 1900 U/min. Die Reduzierung der Umweltbelastung<br />
ist für Develon von größter Bedeutung. Folglich hat der<br />
Motor sehr niedrige Emissionen, weil die Abgase durch<br />
die SCR-Technologie (Selective Catalytic Reduction),<br />
einen Dieseloxidationskatalysator (DOC) und einen<br />
Dieselpartikelfilter (DPF) gereinigt werden.<br />
Ein Leistungsmerkmal der Serienausrüstung ist die<br />
hydraulisch hochfahrbare Kabine, die dem Fahrer<br />
eine bessere Rundumsicht auf Anbaugerät und Arbeitsbereich<br />
ermöglicht. In Kombination mit dem<br />
Rückfahrkamera-Display in der Kabine hat der Fahrer<br />
eine hervorragende Sicht auf die Arbeitsstelle. Die<br />
neuen Umschlagbagger sind dank ergonomischer<br />
Joysticks und einem Lenkrad einfach zu bedienen.<br />
Zur Effizienzverbesserung sind die Maschinen mit<br />
einer 2-Wege-Zusatz- und Rotationshydraulik ausgestattet.<br />
Zusätzliche Anbaugeräte lassen sich über<br />
Joysticks oder ein als Sonderausrüstung erhältliches<br />
Fußpedal steuern.<br />
Smart Power Control (SPC), ein spezielles, von Develon<br />
entwickeltes System, verbessert den Maschinenwirkungsgrad<br />
und sorgt durch die variable Regelung<br />
von Drehzahl und Pumpendrehmoment für Produktivität<br />
auf gleichbleibend hohem Niveau, da sich die<br />
Drehzahl automatisch an die Last anpasst.<br />
Der SPC lässt sich in allen vier Arbeitsmodi betreiben,<br />
die bei den Develon-Umschlagbaggern DX230WMH-7<br />
und DX250WMH-7 zur Verfügung stehen. Diese Leistungsmodi<br />
helfen beim Anpassen des Verhältnisses<br />
aus Kraftstoffverbrauch und Maschinenleistung an<br />
die Arbeitsbedingungen. Die vier einstellbaren Leistungsmodi<br />
sind:<br />
• Power+ Modus (P+): höchste Arbeitsgeschwindigkeit<br />
und höhere Leistung für anspruchsvolle<br />
Materialbewegungsarbeiten<br />
• Power-Modus (P): Außergewöhnlich hohe Leistung<br />
und überlegener Wirkungsgrad zum leistungsstarken<br />
Heben, schnellen Beladen und für<br />
hohe Fahrgeschwindigkeiten<br />
• Standardmodus (S): Macht den Kraftstoffverbrauch<br />
der Maschine wirtschaftlicher und bietet<br />
hohe Leistung bei alltäglichen Hub- und Materialbewegungsarbeiten<br />
• Economy-Modus (E): Reduziert den Kraftstoffverbrauch<br />
bei Anwendungen mit geringem Leistungsbedarf<br />
und verlangsamt die Maschinenbewegung<br />
für Arbeitsbedingungen, bei denen<br />
präzise manövriert werden muss.<br />
Zusätzlich zu den vier Leistungsmodi haben<br />
die neuen Umschlagbagger einen<br />
Arbeitsmodus zum Anheben,<br />
der eine höheres Pumpendrehmoment,<br />
eine niedrige<br />
Motordrehzahl und eine<br />
automatische Boosterfunktion<br />
bietet.<br />
Kunden können auch den gewünschten Fronttyp<br />
auswählen und je nach Anwendung zwischen geraden<br />
und Schwanenhals-Löffelstielkonfigurationen<br />
wählen. Der DX230WMH-7 wurde für Standardlasten<br />
entwickelt, während der DX250WMH-7 über eine längere<br />
Front und ein zusätzliches 1,2-Tonnen-Gegengewicht<br />
verfügt, um eine hohe Stabilität beim Umgang<br />
mit schwereren Lasten zu gewährleisten. Zur hohen<br />
Stabilität beider Maschinen tragen auch die breite<br />
Achse und die Pratzen vorne/hinten bei.<br />
In der Kabine gibt es einen neuen 8-Zoll-Smart-Touchscreen<br />
von Develon, der leicht ablesbar und bedienbar<br />
ist und alle Funktionen und Einstellungen der Maschine<br />
an einem Platz vereint. Das Display zeigt auch ein<br />
Videobild der Standard-Rückfahrkamera und/oder einer<br />
als Sonderausrüstung erhältlichen Seitenkamera<br />
an, die eindeutig positioniert sind und so eine noch<br />
bessere Sicht ermöglichen. Ein Modus mit geteiltem<br />
Bildschirm zeigt gleichzeitig das Rückfahrkamerabild<br />
und wichtige Maschinendaten an. Das Bild der optionalen<br />
Seitenkamera kann in Vollbild oder auf einem<br />
geteilten Bildschirm angezeigt werden.<br />
Es sind verschiedene Sonderausrüstungen werksseitig<br />
installiert für den neuen Develon-Umschlagbagger,<br />
darunter:<br />
• zusätzliche Arbeitsscheinwerfer<br />
• Kabinenschutz (optional, FOGS)<br />
• Rahmenschutz (optional)<br />
• Kraftstofffilterpumpe<br />
• Rundum-Kennleuchte<br />
• Vollgummireifen (optional)<br />
• Luftkompressor<br />
• Smart Key<br />
44 DEZEMBER <strong>2023</strong> / JANUAR <strong>2024</strong> » AUFBEREITUNG / ABBRUCH / RECYCLING
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Beim DX230WMH-7 und DX250WMH-7 ist serienmäßig die neueste Version<br />
des Develon Fleet Management TMS 3.0 installiert. Dieses Telematik-<br />
Managementsystem erfasst Daten von Sensoren an den Maschinen. Die<br />
Telematik stellt Besitzern, Händlern und Develon Standortinformationen und<br />
umfassende Maschinenbetriebsinformationen zur Verfügung. Informationen<br />
werden über eine einfache Benutzeroberfläche bereitgestellt, die auch online<br />
über internetfähige Computer oder Smartphones zugänglich ist.
Effizienz und Nachhaltigkeit<br />
durch die Elektrifizierung<br />
VIDEO: Komptech<br />
Crambo e-mobile –<br />
Mobiler Zerkleinerer mit<br />
elektrischem Antrieb für<br />
alle Arten von Holz<br />
KOMPTECH >> Die Erweiterung der Komptech-Produktpalette<br />
schreitet weiter voran: Nun gibt es eine<br />
Marktneuheit, denn die Modelle Crambo und Terminator<br />
e-mobile sind ab sofort auch mit Kettenfahrwerk<br />
erhältlich.<br />
Steigende Energiepreise und neue Gesetzesvorgaben<br />
zu CO 2<br />
-Emissionen verstärken die Nachfrage der<br />
Entsorgungsbranche nach mobilen Maschinen mit<br />
Elektronantrieb, die bei vielen Einsätzen eine ideale<br />
Option darstellen können.<br />
Der Einsatz von Elektromotoren ermöglicht die Nutzung<br />
erneuerbarer Energien statt fossiler Brennstoffe<br />
und reduziert so die Emission von Treibhausgasen.<br />
Zudem erreichen elektrisch betriebene Maschinen<br />
eine deutlich höhere Energieeffizienz, was sich positiv<br />
auf das Betriebsergebnis auswirkt. Das sind gute<br />
Argumente, um bei Neuinvestitionen in den Maschinenpark<br />
nach E-Modellen Ausschau zu halten.<br />
Seit Jahren arbeitet Komptech intensiv und konsequent<br />
an der Weiterentwicklung von mobilen Maschinen<br />
mit Elektroantrieb. Komptech hat sein Portfolio<br />
in der Zerkleinerungs-, Sieb- und Separationstechnik<br />
kontinuierlich ausgebaut und bietet bereits mehr<br />
als 60 % der Maschinen als e-mobile oder Hybrid-<br />
Versionen an.<br />
Eine weitere Neuerung im Bereich der Elektrifizierung<br />
steht aktuell schon in den Startlöchern: die Modelle<br />
Terminator e-mobile und Crambo e-mobile sind ab<br />
sofort auch mit Track-Fahrwerk erhältlich. Es sind somit<br />
die ersten elektrisch betriebenen Maschinen im<br />
Produktspektrum von Komptech, die nun mit einem<br />
vollelektrischen Kettenfahrwerk ausgestattet werden<br />
können.<br />
Besonders hervorzuheben ist bei den e-mobile track-<br />
Modellen die vergleichsweise hohe Fahrgeschwindigkeit<br />
mit knapp 3 km/h. Die Geschwindigkeit kann<br />
zudem in drei Stufen geregelt werden, sowie die<br />
großzügig berücksichtigten Kraftreserven, die ein<br />
schnelles und beinahe müheloses Manövrieren ermöglichen.<br />
Minimale Lärmemissionen sind ein zusätzliches<br />
Argument für dieses System. Die Energieversorgung<br />
erfolgt über ein, direkt in das Fahrwerk<br />
integriertes, Batterie-Paket. Dadurch kann auf ein<br />
konventionelles Diesel- oder Benzinaggregat verzichtet<br />
werden. Das bietet eine Vielzahl an Vorteilen:<br />
Zum einen spart das System Platz in der Maschine<br />
und zum anderen werden keine Abgase emittiert,<br />
weshalb ein Betrieb in geschlossenen Hallen problemlos<br />
möglich ist. Des Weiteren entfallen eine<br />
Vielzahl an Wartungsteilen wie Filter und Öle. Dies<br />
spart nicht nur Geld im Betrieb, sondern schont auch<br />
die Umwelt. Das Gesamtsystem wurde auf maximale<br />
Fahrleistungen ausgelegt und ohne Kompromisse<br />
konzipiert.<br />
Bei den elektrifizierten Komptech-Mobilmaschinen<br />
übernimmt ein hocheffizienter Elektromotor den<br />
Walzenantrieb. Bei vergleichbarer Durchsatzleistung<br />
können so bis zu 70 Prozent der Energiekosten gespart<br />
werden. Auch der Wartungsaufwand fällt gegenüber<br />
der Dieselvariante deutlich geringer aus<br />
und reduziert sich beim Elektroantrieb auf etwa die<br />
Hälfte. „Mit elektrisch angetriebenen Maschinen oder<br />
Hybrid-Varianten weicht man nicht nur den stetig<br />
steigenden Spritpreisen aus, sondern nutzt auch<br />
das maximale Energiepotenzial und leistet somit einen<br />
positiven Beitrag zur Umwelt“, erklärt Christoph<br />
Feyerer, Direktor Innovation und Kommunikation von<br />
Komptech.<br />
In ihrer Außenansicht unterscheiden sich die e-<br />
mobile-Ausführungen von Terminator und Crambo<br />
kaum von den dieselbetriebenen Modellen. Ihr Motorinnenraum<br />
ist jedoch deutlich übersichtlicher:<br />
Neben dem Elektromotor ist ein Schaltschrank der<br />
Schutzklasse IP54 eingebaut, der die elektronischen<br />
Komponenten vor Staub und hohen Außentemperaturen<br />
schützt. Die Integration des Schaltschranks<br />
direkt in die Maschine ermöglicht eine schnelle Inbetriebnahme.<br />
Zudem sind die e-mobile track Maschinen<br />
in zwei unterschiedlichen Batteriespeicherkapazitäten<br />
erhältlich: Long-range (6 Batterien für<br />
bis zu 1,5 Kilometer) oder Short-range (4 Batterien<br />
für bis zu 1 Kilometer).<br />
© Komptech<br />
46 DEZEMBER <strong>2023</strong> / JANUAR <strong>2024</strong> » AUFBEREITUNG / ABBRUCH / RECYCLING
Westeria Innovation Days <strong>2024</strong>:<br />
Weltpremiere des neuen Windsichters<br />
Schemazeichnung des neuen Windsichters AirStar von Westeria, den das<br />
Unternehmen anlässlich seiner Innovation Days am 31.01.<strong>2024</strong> in einem<br />
Live-Stream erstmals der Öffentlichkeit vorstellt. / ©Westeria GmbH<br />
WESTERIA GMBH >> Die Westeria GmbH mit Stammsitz<br />
und Produktion im westfälischen Ostbevern<br />
verbindet mehr als 60 Jahre Erfahrung in der Herstellung<br />
innovativer, hochwertiger Maschinen für die<br />
Kreislaufwirtschaft mit technischem Know-how und<br />
exzellentem Service. Das Portfolio umfasst stationäre<br />
und mobile Windsichter, Flach-, Ketten- und Muldengurtförderer,<br />
Bunkersysteme und Materialverteilsysteme.<br />
Die robusten, langlebigen und zuverlässigen<br />
Produkte sind weltweit überall dort im Einsatz, wo<br />
Stück- oder Schüttgüter gefördert, dosiert, getrennt<br />
oder sortiert werden.<br />
Auf den Innovation Days von Westeria, die vom 31. <strong>Januar</strong><br />
bis 1. Februar <strong>2024</strong> am Stammsitz in Ostbevern<br />
stattfinden, erwartet die eingeladenen Händler und<br />
Partner aus aller Welt ein Mix aus Informationen über<br />
neue Produkte und aktuelle Marktentwicklungen,<br />
Live-Demos, Vorträge externer Experten sowie ein<br />
Abendprogramm mit Gelegenheit zum Networking.<br />
Highlight der zweitägigen Veranstaltung ist die Weltpremiere<br />
eines komplett neu entwickelten stationären<br />
Windsichters. Für Interessierte überträgt das<br />
Unternehmen diese Premiere auch live im Internet.<br />
Windsichter separieren in Abfallströmen enthaltene<br />
Bestandteile auf Basis ihres Gewichts und ihrer ballistischen<br />
Eigenschaften. Die Windsichter von Westeria<br />
kommen auf der ganzen Welt für verschiedenste<br />
Anwendungen zum Einsatz, beispielsweise Hausmüll,<br />
Kunststoffe, Altholz, Ersatzbrennstoffe, Baumischabfall,<br />
Altglas, Industrieabfälle sowie Schrottverwertung.<br />
Der AirStar ist das mit Abstand meistverkaufte<br />
Modell des Unternehmens und basiert auf einer mehr<br />
als 30-jährigen Entwicklungsgeschichte.<br />
Nun hat Westeria dieses Flaggschiff grundlegend überarbeitet und eine völlig neue<br />
Generation des stationären Windsichters entwickelt. Der neue AirStar zeichnet<br />
sich durch ein neues, wartungsfreundliches Design sowie durch ein komplett<br />
überarbeitetes Luftführungssystem aus. Zur Weltpremiere veranstaltet Westeria am<br />
31.01.<strong>2024</strong> um 10:30 Uhr einen Live-Stream, für den sich Interessierte unter folgendem<br />
Link kostenlos registrieren können: www.event.westeria.de<br />
Umdenken<br />
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Der innovative Umkehrlüfter.<br />
Das Original von<br />
AUFBEREITUNG / ABBRUCH / RECYCLING 47
STRASSENBAU<br />
„Auch bei diesem Projekt setzen wir wieder auf den<br />
leitdrahtlosen Einbau. Wir nutzen den AutoPilot seitdem<br />
er auf dem Markt verfügbar ist. Wann immer<br />
möglich, nutzen wir ihn auf beiden unserer Maschinen,<br />
da die Zeitersparnis wirklich sehr beachtlich<br />
ist”, erklärt Kay Petersen, Geschäftsführer VSB infra<br />
GmbH & Co. KG.<br />
Beim Wirtgen AutoPilot 2.0<br />
werden mit dem Field Rover<br />
vorab die virtuellen Leitdraht-<br />
Stützpunkte bestimmt. <br />
Leitdrahtloser Betoneinbau<br />
auf der A 43 mit AutoPilot 2.0<br />
Das 3D-Steuerungssystem<br />
von Wirtgen steigert Prozesseffizienz<br />
und Sicherheit<br />
WIRTGEN GROUP / WIRTGEN >> Auf der Autobahn<br />
A 43 nahe Münster trennt künftig eine Schutzwand<br />
aus Ortbeton die Fahrbahnen beider Fahrtrichtungen<br />
voneinander. Die Leistungsfähigkeit und Dauerhaftigkeit<br />
der Bauwerke zum passiven Schutz der<br />
Verkehrsteilnehmer macht sie vor allem auf stark<br />
belasteten Streckenabschnitten zum bevorzugten<br />
Fahrzeug-Rückhaltesystem.<br />
Eingebaut wurde das monolithische Profil im Gleitschalungsverfahren<br />
mit einem SP 25i. Auf einen Leitdraht<br />
zur Steuerung der Maschine konnte das Team<br />
der beauftragten VSB infra GmbH & Co. KG dank des<br />
AutoPilot 2.0 verzichten.<br />
Das von Wirtgen entwickelte Steuerungssystem wird<br />
zur präzisen, leitdrahtlosen Steuerung von Gleitschalungsfertigern<br />
genutzt. Es besteht aus einer in der<br />
Maschine integrierten Steuerung, einer Basisstation<br />
und einem Tablet, das am Field Rover Lotstab und am<br />
Gleitschalungsfertiger genutzt werden kann. Der Aufund<br />
Abbau eines Leitdrahtes, wie es bei einer konventionellen<br />
Steuerung der Maschine üblich ist, entfällt<br />
vollständig – und damit auch der hiermit verbundene<br />
Zeit- und Kostenaufwand. Stattdessen bewegt sich die<br />
Maschine satellitengestützt entlang eines virtuellen<br />
Leitdrahtes. Der gesamte Arbeitsprozess wird schneller,<br />
effektiver und damit wirtschaftlicher. Zudem wird<br />
der Einbau komplexer Geometrien, wie beispielsweise<br />
enger Radien oder S-Kurven, deutlich vereinfacht.<br />
Wie auf Autobahn-Baustellen üblich, war auch auf<br />
der A 43 der Platz für das Einbauteam begrenzt. Ein<br />
Leitdraht vor der Maschine würde die Bewegungsfreiheit<br />
zusätzlich einschränken. Eben diesen suchte<br />
man hier vergebens. Es sei denn, man richtet seinen<br />
Blick auf das Display des AutoPilot-Tablets. Die portable<br />
Bedieneinheit zeigt den Verlauf des virtuellen<br />
Leitdrahtes an und gibt dem Bediener Informationen<br />
zu jedem einzelnen Punkt auf der definierten Strecke.<br />
Vor dem Gleitschalungsfertiger bleibt dadurch viel<br />
Freiraum. Eintreffende Fahrmischer können ungehindert<br />
rangieren und an die Maschine heranfahren.<br />
Für das Einbauteam bringt der freie Raum vor der<br />
Maschine nicht nur zusätzlichen Platz zum Arbeiten,<br />
sondern auch ein Mehr an Sicherheit. Für sie entfällt<br />
mit dem Leitdraht auch eine Stolperfalle.<br />
Das 3D-Steuerungssystem AutoPilot 2.0 übernimmt<br />
die Steuerung bei der Erstellung beliebiger Offsetund<br />
Inset-Profile. Das vorherige Erstellen eines geodätischen<br />
Datenmodells durch einen Vermesser ist<br />
nicht mehr notwendig. Ist bereits ein 3D-Datenmodell<br />
vorhanden, kann dieses über das Tablet importiert<br />
und in das System eingebunden werden. Das zeitintensive<br />
Vermessen sowie das Aufstellen und Demontieren<br />
von Leitdrähten entfallen.<br />
Bereits vor Beginn der eigentlichen Baumaßnahme<br />
kommt der AutoPilot zum Einsatz. Zur Erzeugung des<br />
digitalen Datenmodells werden relevante Punkte auf<br />
der Baustelle über den Field Rover Lotstab aufgenommen<br />
und im Tablet zu einem virtuellen Leitdraht<br />
zusammengefügt. Ein zusätzlicher Vermesser ist auf<br />
dieser Baustelle nicht mehr notwendig.<br />
Anschließend übernimmt der AutoPilot die Steuerung<br />
des Gleitschalungsfertigers. Die Maschine bewegt<br />
sich präzise entlang der zuvor definierten Strecke.<br />
48 DEZEMBER <strong>2023</strong> / JANUAR <strong>2024</strong> » STRASSENBAU
Auf der Autobahn A 43 baute der Wirtgen SP 25i<br />
mit AutoPilot 2.0 eine Schutzwand aus Ortbeton zur<br />
Trennung der Fahrbahnen ein. / © Wirtgen<br />
Mit einem Handgriff ist das Tablet vom<br />
Field Rover Lotstab demontiert und am<br />
Gleitschalungsfertiger fixiert.<br />
Mittels Ultraschallsensor wurde auf der<br />
A 43 der bestehende Untergrund abgetastet<br />
und in der Maschinensteuerung als<br />
Höhenreferenz genutzt. Das Ergebnis ist<br />
ein äußerst exakter Einbau des Betonprofils.<br />
Auch hinter der Maschine findet der<br />
AutoPilot Anwendung. Messungen des<br />
eingebauten Profils sind mit dem Field<br />
Rover in kürzester Zeit und sehr präzise<br />
möglich.<br />
quote<br />
„Mit dem Field Rover kann ich<br />
direkt hinter der Maschine eine<br />
Kontrollmessung des Einbaus<br />
machen. Außerdem gefällt mir, dass<br />
alles aus einer Hand kommt. Die<br />
Maschine, das AutoPilot System und<br />
der Support“,<br />
so resümiert Bauleiterin Maike Teuwsen.<br />
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Batterie-elektrische Tandemwalzen<br />
zeigen in der Praxis ihre Stärken<br />
Lokal emissionsfreie Einsätze der HD 10e - HD 12e<br />
WIRTGEN GROUP / HAMM >> Seit ihrer Weltpremiere<br />
auf der bauma 2022 überzeugen die kompakten<br />
Elektrowalzen täglich im Straßen-, Garten- und<br />
Landschaftsbau. Leise, hohe Verdichtungsleistung<br />
sowie kaum Änderungen in der Bedienung – das<br />
sind die wichtigsten Vorzüge, die immer wieder von<br />
Kunden genannt werden. Mit den Tandemwalzen mit<br />
batterie-elektrischem Antrieb hat Hamm beim Thema<br />
Nachhaltigkeit einen Meilenstein in der Verdichtungsbranche<br />
gesetzt.<br />
Die Kunden-Nachfrage nach emissionsfreien Walzen<br />
bestätigt das weltweite Umdenken in Richtung<br />
klimafreundlicher Antriebslösungen. Die Hamm<br />
Walzen mit E-Antrieb stehen zunächst in der DACH-<br />
Region, Zentraleuropa und Skandinavien zur Verfügung.<br />
Die kompakten Modelle weisen dabei die<br />
gleiche Verdichtungsleistung wie ihre Schwestermodelle<br />
mit Verbrennungsmotor auf, arbeiten aber<br />
lokal emissionsfrei. Die Bedienung der E-Walzen<br />
ist fast identisch mit den dieselbetriebenen Modellen<br />
der Serie HD CompactLine. Insgesamt stehen<br />
„Die Maschine arbeitet<br />
sehr leise und hat<br />
trotzdem eine hohe<br />
Verdichtungskraft, ich<br />
habe keinen Unterschied<br />
gemerkt. Gut ist auch,<br />
dass die Bedienung<br />
genauso erfolgt wie bei<br />
der Dieselmaschine,<br />
ich konnte sofort wie<br />
gewohnt losfahren“,<br />
erklärt Vincent van Tiul,<br />
Walzenfahrer. <br />
Die neuen<br />
batterie-elektrischen<br />
Tandemwalzen der<br />
Serie HD CompactLine<br />
eignen sich für vielseitige<br />
Aufgaben im<br />
Straßen-, Garten- und<br />
Landschaftsbau. <br />
Die lokal emissionsfreien Tandemwalzen der<br />
Serie HD CompactLine liefern auch bei niedrigen<br />
Temperaturen eine hohe Verdichtungsleistung. <br />
© Hamm<br />
8 batterie-elektrische Tandemwalzen, teilweise mit<br />
Oszillationsbandagen, zur Auswahl.<br />
Die Themen Energieeffizienz und Energieverfügbarkeit<br />
hat Hamm bei den batterie-elektrischen Tandemwalzen<br />
optimal gelöst. Das Niedervoltsystem liefert<br />
die Energie für einen Betrieb bei Umgebungstemperaturen<br />
von bis zu 45 °C. Bei Temperaturen unter 0 °C<br />
wird die Batterie beheizt. Ein Li-Ionen-Akku mit einer<br />
Kapazität von 23,4 kWh stellt dabei die Energie für die<br />
Fahr-, Lenk- und Vibrations- bzw. Oszillationsantriebe<br />
über ein 48-V-System bereit und bietet genügend<br />
Energie für einen typischen Arbeitstag. Um am nächsten<br />
Tag wieder einsatzbereit zu sein, kann die Batterie<br />
über Nacht aufgeladen werden. Das Aufladen der<br />
Batterie von 0 % auf 100 % bei 400 V benötigt mit<br />
einem Schnelllade-Stecker nur ca. 4 h.<br />
Vier E-Modelle von Hamm sind mit Oszillationsbandagen<br />
ausgestattet, darunter auch zwei Kombiwalzen.<br />
Hier trifft die ohnehin leise Oszillation auf den leisen<br />
E-Antrieb. Das Ergebnis sind geräuscharme Verdichtungsgeräte,<br />
die besonders wenig Schwingungen in<br />
das Umfeld einbringen. Sie eignen sich ideal für die<br />
Verdichtung in schwingungs- und lärmempfindlichen<br />
Bereichen, beispielsweise rund um Krankenhäuser<br />
oder historische Bauwerke.<br />
Der Antrieb der Vibrations- bzw. Oszillationseinheit<br />
erfolgt rein elektrisch durch spezielle, kompakte Synchronmotoren.<br />
Dadurch ist der Wirkungsgrad mehr als<br />
verdoppelt und der Energiebedarf entsprechend reduziert.<br />
Durch die weitgehende Elektrifizierung ist das<br />
Hydraulikölvolumen um 70 % verringert. Durch Rekuperation<br />
wird ein Großteil der Bremsenergie wieder in<br />
das System zurückgeführt. Insgesamt sind nur wenige<br />
Verschleißteile an Bord. Sämtliche E-Komponenten wie<br />
Batterie, E-Motoren, Inverter oder DC-DC Wandler sind<br />
darüber hinaus komplett wartungsfrei.<br />
Hamm hat bei den E-Walzen in allen Details auf<br />
Ressourceneinsparung gesetzt. Die serienmäßige<br />
E-Motor-Stopp-Automatik spart kostbare Akkukapazität,<br />
ebenso die Steuerung der Fahrgeschwindigkeit<br />
im ECO-Mode. In Parkstellung wird keine Energie<br />
verbraucht, erst das Betätigen des elektrischen Fahrhebels<br />
aktiviert den Lenkmotor. Die hohe Leistung<br />
steht konstant zur Verfügung und es kann jederzeit<br />
Spitzenleistung abgerufen werden. Die Maschinensteuerung<br />
»Hammtronic« überwacht und steuert alle<br />
Komponenten. Der Bediener kann dadurch komfortabel<br />
und präzise arbeiten.<br />
In einigen Ländern sind Vorgaben hinsichtlich der<br />
Emissionen bereits ein wesentlicher Bestandteil von<br />
Ausschreibungen. Je weniger Emissionen, umso besser<br />
werden Baufirmen im Vergabeprozess, z. B. über<br />
ein Punktesystem, bewertet. Teilweise sind diese<br />
Punktesysteme schon so angelegt, dass Baufirmen<br />
ausschließlich mit dem Einsatz von batterie-elektrisch<br />
angetriebenen Maschinen Chancen auf den<br />
Zuschlag erhalten. Hamm liefert mit seinen Elektrowalzen<br />
die passenden Lösungen, um bei der Vergabe<br />
berücksichtigt zu werden.<br />
52 DEZEMBER <strong>2023</strong> / JANUAR <strong>2024</strong> » STRASSENBAU
Erfahrungen mit dem<br />
Motor-Folienverlegegerät (MFVG) von KSI<br />
Bestechende Idee zur Erleichterung des praktischen Baualltags<br />
KÖTTER & SPERBER INDUSTRIE<strong>TECHNIK</strong> >> Seit längerem<br />
war Frank Linke, Geschäftsführer der Firma<br />
VBS Verkehrstechnik GmbH aus Frankfurt (Oder) auf<br />
der Suche nach einer innovativen Weiterentwicklung<br />
einer handgeführten Folienverlegemaschine, bis das<br />
MFVG von Kötter & Sperber Industrietechnik GmbH<br />
(KSI) aus Haan entdeckt wurde.<br />
Frank Linke (VBS): „Der Hauptgrund unserer Suche<br />
war, dass unsere Mitarbeiter sich immer wieder über<br />
die anstrengende Arbeit des Verlegens beschwerten.<br />
Sie berichteten, dass die Verlegung des Materials immer<br />
schwieriger werde und nur mit erhöhtem körperlichem<br />
Einsatz zu bewältigen ist, da der Kleber der<br />
Folien immer stärker wird. Auf der Messe Intertraffic<br />
in Amsterdam 2022 wurden wir dann auf das MFVG<br />
aufmerksam. Bei der Abwägung des Preis-Leistungs-<br />
Verhältnisses kamen wir dann zu dem Ergebnis, dass<br />
wir mit dem Kauf des MFVG nichts falsch machen<br />
können. Das MFVG ist nach unseren Einsatzerfahrungen<br />
sehr stabil und robust. Es kann ohne großen<br />
Aufwand zu den Baustellen transportiert werden.<br />
Bedingt durch die einfache Handhabung ist, wie Kötter<br />
& Sperber das Motor-Folienverlegegerät auch bewirbt,<br />
keine große zeitliche Einweisung nötig.<br />
UNSERE MITARBEITER HEBEN FOLGENDE EIGEN-<br />
SCHAFTEN DES MFVG LOBEND HERVOR:<br />
• Die Bedienerfreundlichkeit<br />
• Viel weniger körperlicher Einsatz<br />
• Das MFVG ist leistungsstark und dennoch<br />
kompakt<br />
• Der eingebaute Rangierbetrieb, der das einfache<br />
Anfahren auf die Vormarkierung ermöglicht.<br />
• Die manuelle Schnittvorrichtung, die mit dem<br />
Fuß betätigt wird – bei der Verlegung kann somit<br />
an jeder Stelle entschieden werden, wo der<br />
Schnitt erfolgt.<br />
• Die Folie verzieht nicht beim Verlegen.<br />
© KSI<br />
Alles in Allem können wir sagen, dass wir mit dem<br />
Motor-Folienverlegegerät sehr zufrieden sind. Unsere<br />
Erwartungen wurden erfüllt. Die Anschaffung hat<br />
sich auch dahingehend gelohnt, indem eine Steigerung<br />
der Mitarbeiterzufriedenheit durch die Arbeitserleichterung<br />
mit dem MFVG erzielt werden konnte.“<br />
Das Motor-Folienverlegegerät<br />
(MFVG) von KSI<br />
Der KSI war es ein Anliegen, ein Folienverlegegerät zu<br />
entwickeln, das kompakt, stabil, robust ist und eine<br />
einfache Handhabung aufweist. Dies wurde mit dem<br />
MFVG erreicht. Das MFVG kann in kleinen Baustellenfahrzeugen<br />
transportiert werden. Des Weiteren<br />
benötigt der Anwender keine lange Einweisung bei<br />
der Bedienung, da nichts programmiert oder umprogrammiert<br />
werden muss. Die Handhabung ist selbsterklärend.<br />
Direkt, nachdem der Tank befüllt und die<br />
Bestückung mit Folie stattgefunden hat, ist das MFVG<br />
einsatzbereit.<br />
Das MFVG ist mit einem 6,5 PS Honda-Industriemotor<br />
ausgestattet. So können größere Verlegestrecken,<br />
auch mit erheblichen Steigungen, effektiver<br />
und effizienter bearbeitet werden. Die Maschine<br />
verfügt über einen eingebauten Rangierbetrieb,<br />
der das einfache Anfahren auf die Vormarkierung<br />
ermöglicht. Das Gerät kann von Motor- auf Handbetrieb<br />
umgeschaltet werden. Hiermit bleibt der Einsatz<br />
des Gerätes sichergestellt.<br />
Kochhorstweg 37 - 04910 Elsterwerda<br />
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STRASSENBAU 53
KANAL- / ROHR- / LEITUNGSBAU<br />
36. Oldenburger<br />
Rohrleitungsforum<br />
<strong>2024</strong><br />
KI – Wertschöpfungspotenzial<br />
in neuer<br />
Dimesion?<br />
Intelligente Gefahrensuche für eine lückenlose<br />
Versorgung: Der hohe Aufwand bei der Überwachung von<br />
Gastransportleitungen kann durch den Einsatz von KI<br />
digitalisiert werden. /© iStock, NiseriN<br />
Der Einsatz von KI sorgt für deutlich mehr Effizienz bei<br />
der Inspektion von Kanälen. / © REMONDIS<br />
Der Einsatz von KI bei der Zustandserfassung<br />
von Kanalleitungen unterstützt die Netzbetreiber<br />
bei der digitalen Auswertung und Planung von<br />
Sanierungsarbeiten. / © REMONDIS<br />
OLDENBURGER ROHRLEITUNGSFORUM >> Wenn<br />
sich die Tiefbaubranche am 8. und 9. Februar <strong>2024</strong><br />
auf dem 36. Oldenburger Rohrleitungsforum in den<br />
Weser-Ems-Hallen in Oldenburg versammelt, wird<br />
das Leitthema der Veranstaltung für reichlich Diskussionsstoff<br />
sorgen: »Wasser, Abwasser, Strom, Gase –<br />
mit Künstlicher Intelligenz in die Zukunft« lautet das<br />
Motto, um das sich (fast) alles drehen wird. „In den<br />
Vortragsreihen ebenso wie an den Ständen in der begleitenden<br />
Fachausstellung, oder beim persönlichen<br />
Netzwerken sowie in der »Diskussion im Panorama<br />
Cafe« und dem »Ollnburger Gröönkohlabend« – davon<br />
ist Prof. Thomas Wegener überzeugt. Nach Aussage<br />
des Vorstandsmitglieds des Instituts für Rohrleitungsbau<br />
an der Fachhochschule Oldenburg e. V.<br />
und des Geschäftsführers der iro GmbH Oldenburg<br />
bezogen sich überraschend viele der zum Forum<br />
eingereichten Themen auf das gewählte Leitthema<br />
und haben damit die Entscheidung des iro-Beirats,<br />
die Künstliche Intelligenz (KI) in den Mittelpunkt<br />
des Forums <strong>2024</strong> zu stellen, als Volltreffer bestätigt.<br />
Folgerichtig werden die Besucher in den 30 Themenblöcken<br />
domänenübergreifend Beiträge zu digitalen<br />
Prozessen auch und gerade in der Betriebsführung<br />
finden.<br />
WIRTSCHAFTLICHER HOFFNUNGSTRÄGER<br />
Künstliche Intelligenz gilt als zukunftsweisende Technologie.<br />
Doch was eigentlich ist künstliche Intelligenz<br />
und wie wird sie unser Leben verändern? Künstliche<br />
Intelligenz – so eine von vielen Definitionen – ist die<br />
Fähigkeit einer Maschine, menschliche Fähigkeiten<br />
wie logisches Denken, Lernen, Planen und Kreativität<br />
zu imitieren. Sie ermöglicht es technischen Systemen,<br />
ihre Umwelt wahrzunehmen, mit dem Wahrgenommenen<br />
umzugehen und Probleme zu lösen,<br />
um ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Der Computer<br />
empfängt Daten, verarbeitet sie und reagiert. In den<br />
vergangenen Jahren sind im Bereich der KI enorme<br />
technologische Fortschritte erzielt worden. KI wird<br />
aus Sicht der Bundesnetzagentur deshalb als eine<br />
der zentralen Technologien und als ein treibender<br />
Faktor bei der Digitalisierung von Wirtschaft und<br />
Gesellschaft angesehen. In allen Wertschöpfungsstufen<br />
könnten auf Basis von KI zum Beispiel Kosten<br />
gesenkt, Prognoseverfahren verbessert oder auch<br />
ganz neue Geschäftsmodelle und Anwendungen<br />
entwickelt werden (aus: Künstliche Intelligenz in<br />
den Netzsektoren Bericht über den Marktdialog der<br />
Bundesnetzagentur, Stand: <strong>Dezember</strong> 2021).<br />
NEUE SICHTWEISE SCHAFFEN<br />
Doch welche Bedeutung wird das für die Branche<br />
– insbesondere Verfahren, Produkte und Arbeitsabläufe<br />
– haben, wenn Maschinen intelligenter<br />
werden? KI ist im Moment das Bestreben, Prozesse<br />
54 DEZEMBER <strong>2023</strong> / JANUAR <strong>2024</strong> » KANAL- / ROHR- / LEITUNGSBAU
Beim 36. Oldenburger Rohrleitungsforum, das am<br />
8. und 9. Februar <strong>2024</strong> in den Weser-Ems-Hallen in<br />
Oldenburg stattfindet, geht es um „Wasser, Abwasser,<br />
Strom, Gase – mit Künstlicher Intelligenz in die<br />
Zukunft“. / © iro<br />
KLASSIKER UND WEITERE THEMEN<br />
Darüber hinaus wird dem Kabelleitungsbau ausreichend<br />
Platz eingeräumt, ebenso wie den sogenannten<br />
Klassikern. Innovative Kabelverlegetechniken<br />
werden vorgestellt. Hersteller von Rohrsystemen aus<br />
den bekannten Werkstoffen stellen ihre neusten Entwicklungen<br />
vor und kommen genauso zu Wort wie die<br />
Anbieter von grabenlosen Verlegetechniken. Und das<br />
Klientel, die sich mit kathodischem Korrosionsschutz<br />
(KKS) beschäftigt, wird ebenfalls Platz eingeräumt:<br />
»KKS und KI – geht das überhaupt?« Ansätze zum<br />
Einsatz von KI im Außenkorrosionsschutz von Pipelines<br />
sollen erste Impulse geben. Last but not least<br />
darf auch eine Bestandsaufnahme der zunehmenden<br />
Digitalisierung in der Branche nicht fehlen – ein Bereich,<br />
der auch die letzten Foren inhaltlich beeinflusst<br />
hat. Wie weit fortgeschritten ist Building Information<br />
Modeling, kurz BIM? »Machine Learning und KI in Planung<br />
und Netzinstandhaltung« sowie »Innovationen<br />
in der Pipelineentleerung – Vermeidung von Methanemissionen<br />
in Theorie und Praxis« stehen darüber<br />
hinaus ebenso auf der Tagesordnung wie die Diskussion<br />
über Cyberangriffe und Cybersicherheit.<br />
weiter zu digitalisieren und zu automatisieren. KI<br />
ist heute nicht unbedingt intelligent, sondern bildet<br />
komplexe Entscheidungsprozesse ab. Viele verstehen<br />
unter KI Digitalisierung über Automatisierung bis hin<br />
zu Logarithmen. Es wird also spannend bleiben, die<br />
Entwicklung in den nächsten Jahren aufmerksam<br />
zu verfolgen. Das 36. Oldenburger Rohrleitungsforum<br />
will hierbei eine Orientierungshilfe geben und<br />
eine Plattform für das interdisziplinäre Netzwerken<br />
bieten, um den teilweise noch recht unklaren Vorstellungen<br />
eine Struktur zu geben und einen neuen Blick<br />
in die Zukunft zu werfen.<br />
VORLAGE AM ERÖFFNUNGSABEND<br />
Bereits am Eröffnungsabend, der wieder im Sitzungssaal<br />
des ehem. Landtagsgebäudes von Oldenburg<br />
stattfinden wird, werden die traditionellen Eröffnungsvorträge<br />
die thematische Vorlage für die fünf Vortragsreihen<br />
des Forums geben. Welche Rolle wird KI<br />
in Bezug auf den Betrieb unserer Wasser-, Abwasser-,<br />
Strom- und Gasnetze spielen? Den aktuellen Stand in<br />
Forschung und Praxis spiegeln die 30 Vortragsblöcke<br />
wider. Fachleute der Branche berichten unter anderem<br />
über den »Umgang bei Kanal-TV-Inspektionen mit der<br />
KI aus Sicht der Auftraggeber« und stellen die »Anwendung<br />
von KI bei komplizierten Bauvorhaben in Planung<br />
und Bau am Beispiel einer Salzwasserpipeline« vor.<br />
Zudem schildern Vertreter großer Kommunen und<br />
Verbände ihre Erfahrungen bei der Anwendung von<br />
Künstlicher Intelligenz etwa bei der Erstellung von<br />
Modellen des Untergrunds, im smarten Brunnenbetriebsmanagement,<br />
in der strategischen Netzplanung<br />
oder bei der Starkregenfrühwarnung. Gleichzeitig<br />
werden Möglichkeiten und Grenzen der KI-gestützten<br />
Sanierungs- und Strategieplanung von Abwassernetzen<br />
vor dem Hintergrund von Infrastrukturerhalt und<br />
Fachkräftemangel aufgezeigt.<br />
LNG EROBERT VERSORGUNGSWIRTSCHAFT<br />
Ähnlich spannend wird es in der Vortragsreihe ablaufen,<br />
in der es um Wasserstoff und Erdgas geht.<br />
Erobert Flüssigerdgas (LNG) unsere Versorgungswirtschaft?<br />
Die Teilnehmer am Forum können sich<br />
auf eindrucksvolle Beispiele zu »Strategien und<br />
Herausforderungen bei Planung und Ausführung«<br />
etwa zum »Bau einer Pipeline unter dem LNG-Beschleunigungsgesetz«<br />
freuen, ebenso wie auf einen<br />
Bericht über die »ETL 180 Anbindung«, über die das<br />
am Terminal in Brunsbüttel ankommende Flüssiggas<br />
(LNG) in das Gasversorgungsnetz eingespeist werden<br />
soll. Weitere Referenten berichten von »Softwaregestützer<br />
Bewertung der Wasserstofftauglichkeit von<br />
Rohrleitungen auf Basis von GIS-Daten« und über<br />
»Digitales Rohrbuchdatenmanagement«. Praxisbeispiele<br />
über Wasserstoff in der Transportkette – zum<br />
Beispiel »Get H2 – das erste deutsche Wasserstofftransportnetz«<br />
oder über die »H2-Erweiterung des<br />
Kavernenspeichers Epe« runden diesen Vortragsblock<br />
ebenso ab, wie die Diskussion über »Wasserstoff<br />
in Regelwerk und Praxis«.<br />
quote<br />
„Freuen können sich die Besucher<br />
der 36. Auflage des Oldenburger<br />
Rohrleitungsforums natürlich auf<br />
tradierte Programmpunkte wie<br />
den allseits beliebten »Ollnburger<br />
Gröönkohlabend« oder die<br />
»Diskussion im Panorama Cafe«<br />
erklärt Wegener, für den die<br />
kommende Veranstaltung die letzte<br />
von ihm thematisch vorbereitete<br />
sein wird. Auch mit dem Umzug<br />
von der Ofener Straße in die Weser-<br />
Ems-Hallen hat sich das Projekt-<br />
Team angefreundet. „Insbesondere<br />
aufgrund der vielen logistischen und<br />
sicherheitstechnischen Vorteile, aber<br />
auch aufgrund des großzügigeren<br />
Raumangebots in den Hallen und auf<br />
den Freiflächen haben wir durchweg<br />
positive Rückmeldungen von<br />
Ausstellern und Besuchern erhalten“,<br />
so Wegener weiter. „Das bestärkt uns<br />
darin, das neue Konzept konsequent<br />
weiter umzusetzen. Wobei natürlich<br />
möglichst viel vom einmaligen<br />
Charme und der persönlichen und<br />
sympathischen Note des Forums<br />
erhalten bleiben soll. Konsequent<br />
werden deshalb weiterhin<br />
Studentinnen und Studenten das Bild<br />
des Forums mit prägen.“<br />
KANAL- / ROHR- / LEITUNGSBAU 55
Unterschiede zwischen<br />
polyester- und aramid-verstärkten Linern<br />
RÄDLINGER PRIMUS LINE >> Flexible, gewebeverstärkte<br />
Liner halten in immer mehr Ländern der Welt<br />
Einzug in Handbücher, Normen und Richtlinien zur<br />
Rohrsanierung. Dadurch rücken sie als Sanierungslösung<br />
noch mehr in den Fokus der Leitungsbetreiber.<br />
Ihr Vorteil: Eine schnelle Sanierung großer Leitungsabschnitte<br />
mit geringen Auswirkungen auf Umwelt<br />
und Umgebung. Zwischen den Produkten dieser Kategorie<br />
gibt es jedoch teils erhebliche Unterschiede<br />
bei Material und Herstellung.<br />
Mit Primus Line lassen sich Einzugslängen von bis<br />
zu 2.500 Metern in einem Abschnitt realisieren. <br />
2018 wurde das »Lining mit eingezogenen Schläuchen«<br />
in die Norm internationale DIN EN ISO 11295<br />
»Kunststoff-Rohrleitungssysteme, die für die Sanierung<br />
verwendet werden – Klassifizierung und Überblick<br />
über strategische, taktische und operative Aktivitäten«<br />
aufgenommen.<br />
In diese Kategorie fallen verschiedenste Produkte<br />
und Linertypen, auch die mit dem Para-Aramid Kevlar<br />
verstärkte Technologie Primus Line. Der Primus<br />
Liner verfügt über einen dreilagen Aufbau. Die Innenschicht<br />
wird an das jeweilige zu transportierende<br />
Medium angepasst und besteht wie die Außenschicht<br />
aus abriebfestem Polyethylen (PE) oder thermoplastischem<br />
Polyurethan (TPU). Die Außenschicht schützt<br />
das Gewebe in der Mitte vor äußeren Einflüssen bei<br />
Transport und Einbau.<br />
Bei der mittleren Schicht handelt es sich um das<br />
nahtlos hergestellte Aramidgewebe. Diese Schicht<br />
nimmt jegliche Zugkräfte und Betriebsdrücke auf,<br />
ohne sich dabei auf das bestehende Altrohr zu stützen.<br />
Für höhere Druckstufen im Mittel- und Hochdruckbereich<br />
wird dafür ausschließlich Kevlar verwendet.<br />
Das Niederdrucksystem hingegen besteht<br />
aus einem Hybridgewebe aus Aramid und Polyester<br />
für eine kosten-nutzen-optimierte und wirtschaftliche<br />
Sanierungslösung.<br />
Andere Hersteller verzichten auf die Verstärkung ihrer<br />
Liner mit Aramid und produzieren sie ausschließlich<br />
auf Basis einer reinen Polyester-Schicht. „Grundsätzlich<br />
lässt sich festhalten, dass Aramid und Polyester<br />
zwei grundverschiedene Materialien mit unterschiedlichen<br />
Eigenschaften und folglich großen Performance-<br />
Die innere Schicht des Primus-Liners wird aus Hunderten<br />
von Aramidspulen gewebt. / © Rädlinger primus line<br />
unterschieden sind. Das betrifft Festigkeit, Dehnung<br />
und Wärmebeständigkeit.“, so Björn Bergmann, Leiter<br />
R&D bei der Rädlinger primus line GmbH.<br />
EINZUGSLÄNGEN<br />
Gewebeverstärkte Liner werden mithilfe von Seilwinden<br />
in die bestehende Leitung eingezogen. Größere<br />
Einbaulängen bedeuten weniger Eingriffe in die Umgebung,<br />
eine kürzere Ausfall- und Sanierungsdauer<br />
und entscheiden so auch über die Wirtschaftlichkeit<br />
eines Projekts mit.<br />
Ausschlaggebend für die Einbaulänge ist zum einen<br />
die Bruchfestigkeit des Materials. Da diese bei Aramid<br />
stärker ausgeprägt ist als bei Polyester, halten<br />
aramid-verstärkte Liner höheren Zugkräften stand.<br />
Für das Primus Line Mitteldrucksystem DN 150 beispielsweise<br />
ist eine maximale Zugkraft von 8,7 Tonnen<br />
zulässig. Eine Überschreitung würde zu einer<br />
Überbeanspruchung des Materials führen und kann<br />
eine langfristige Ermüdung und das Versagen des Liners<br />
zur Folge haben.<br />
Zum anderen entscheidet die Reißdehnung über die<br />
Einbaulänge. Je höher die Reißdehnung, umso stärker<br />
dehnt sich das Material beim Einzug aus. Das<br />
bedeutet, dass sich Polyester-Liner unter Zug stärker<br />
dehnen als aramid-verstärkte Liner und so einer höheren<br />
Spannung ausgesetzt sind. Bögen o. ä. in der<br />
Leitung können eine Entlastung dieser Spannung<br />
auch nach dem Einzug verhindern, weshalb bereits<br />
ohne die Innendruckbelastung hohe Zuglasten auf<br />
den Polyester-Liner wirken.<br />
Abhängig von den vorhandenen Bögen in einer Leitung<br />
lassen sich mit Primus Line Einzugslängen von<br />
bis zu 2.500 Metern in einem Abschnitt umsetzen. Die<br />
maximal mögliche Einbaulänge von Polyester-Linern<br />
ist entsprechend niedriger.<br />
BOGENGÄNGIGKEIT<br />
Da der Polyester-Liner den Halt des Altrohres zur<br />
Realisierung des Betriebsdruckes benötigt, muss er<br />
auch in Bögen am Altrohr anliegen. Um dies zu erreichen<br />
sind nur Bögen von maximal 30 Grad möglich<br />
und der Betriebsdruck muss reduziert werden, denn<br />
eine Überlastung durch den Innendruck würde zu<br />
vorzeitiger Ermüdung und schließlich zum Versagen<br />
des Rohrs führen.<br />
Trotz des hohen E-Moduls von Aramid ist der Primus<br />
Liner flexibel, sodass das System Bögen von bis zu<br />
90 Grad abbilden kann. Durch die Stauchung bzw.<br />
Dehnung des Materials in Bögen ist aber auch hier<br />
mit einem Performanceverlust z. B. hinsichtlich des<br />
maximalen Betriebsdrucks zu rechnen. Dies wird bei<br />
der Projektierung berücksichtigt und bei der Produktauswahl<br />
entsprechend eingeplant.<br />
LEBENSDAUER<br />
Primus Line verlängert die Lebensdauer einer Leitung<br />
um mindestens 50 weitere Jahre. Zu diesem Ergebnis<br />
kamen verschiedene Langzeittests des Liners von 100<br />
bis 10.000 Stunden, die im Rahmen von DVGW- und<br />
API-Zertifizierungen gemäß ISO- und ASTM-Normen<br />
durchgeführt wurden.<br />
56 DEZEMBER <strong>2023</strong> / JANUAR <strong>2024</strong> » KANAL- / ROHR- / LEITUNGSBAU
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RSP sorgt mit neuem<br />
Saugbagger-Drehgelenk für<br />
mehr Effizienz im Einsatz<br />
Ilit lanis dem experunt eaquat. Ilit lanis dem experunt eaquat.<br />
Von Haus aus sind Saugbagger echte Raumwunder. Dank der kompakten<br />
Bauweise können, besonders in engen Gassen und stark befahrenen Verkehrsadern<br />
im innerstädtischen Bereich, Saugbagger-Baustellen oftmals<br />
Accusdae platzsparend conestia eingerichtet de nam ut werden. lab is volori Dies schont venima nicht deliasp nur errumquodi das Nervenkostüm<br />
der riatur Anwohner as esti di und ut est Verkehrsteilnehmer est, quias endistiam – Betreiber quunt lignit solcher et ventiis Maschinen aut<br />
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ium Saugbagger-Einsatz, dolles qui cus, to magnim besonders facepel bei laborro beengten cusaperum Platzverhältnissen. ium eture volliti Entwickelt<br />
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Unternehmensgruppe in ihrem Kerngeschäft, dem Tiefbau, auf die RSP-<br />
Saugbaggerleistung und war auch früh in die Erprobung des neuen Drehgelenks<br />
involviert. Neben der fast uneingeschränkten Rotationsmöglichkeit<br />
von 352 Grad und einem Anstellwinkel von bis zu 176 Grad, ist man nach<br />
den ersten Baustelleneinsätzen bei Heitmann besonders von der möglichen<br />
Effizienzsteigerung begeistert: „Durch die Neuentwicklung können wir beispielsweise<br />
im Tiefbau das Erdreich auch unterhalb von Leitungen und<br />
Kabeln erreichen, ohne den Saugbagger rangieren zu müssen. Die gewonnene<br />
Zeit können wir so stattdessen in der Sauggrube nutzen“, bilanziert<br />
Michael Kebbedies, bei Heitmann zuständig für die Saugbagger-Einsätze.<br />
poribus doluptatur millupt atiandios etur a net dolupta corepellorem quis<br />
untio. Zusätzlich Ut maiore, kann omni durch nobis das Vermeiden ipsanda qui der veliqua Rangiervorgänge spictum rate die laccum Baustelle in<br />
consed noch ut kompakter eture perae gehalten corrum, werden. con prest, Zusammen omnis aut mit minctat dem vergrößerten ibusamus sape Bewegungsradius<br />
turerfere nobis und Abknickwinkel quis et ipid eat. erhöht sich das Leistungsspektrum des<br />
dolupta<br />
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ma Rohrschachtungen dolorei cient. oder auch bei Baumwurzelsanierungen punktet die<br />
Ipsapit Neuentwicklung. harum fugitat iuntota quatas am rest autas moluptaquos auditiae<br />
ipienisquam as eiur, cusam labor molupta volorerrum qui bea este nient<br />
inus, Hier si macht volla sich dem. nun Ita auch con bezahlt, rempore dass pro ma RSP nossint seit der videbis Weltpremiere temolup des tatiis Drehgelenks<br />
lant re poremqu auf der Weltmesse ostibea rchitasi bauma aliquam 2022 experio. das neue Ellatus Bauteil daescid über erspici ein Jahr<br />
int<br />
asperum praxisnah alique auf num verschiedensten fugiaepre dolum Baustellen volupta auf spitas Herz und sitiatem Nieren latus, getestet essim und<br />
quibus noch vendia einmal nument fortentwickelt a cus milluptumet, hat. So ist es aut auch ressime möglich, nulparum den Schlauchträger nobis es<br />
re mitsamt nihicab orrorias dem Saugstutzen eossimincit, in die non Transportstellung eostem et odit que zu pelestia bringen. ipsunt Und auch die<br />
Abnutzung des Schlauchs selber, kann durch den Einsatz des Drehgelenks<br />
besser gesteuert werden, konnte auch Michael Kebbedies feststellen: „Bei<br />
geöffneten Manschetten dreht sich der Schlauch mit dem Gelenk mit und<br />
sorgt dafür, dass die mitgeführten Medien – Kies, Erde, Sand, Gestein – nicht<br />
immer an die gleiche Stelle im Schlauchinneren auftreffen. Das Ergebnis: Weniger<br />
einseitige Abnutzung und längere Haltbarkeit.“<br />
Verfügbar ist das neue Bauteil ab sofort optional bei allen neu produzierten<br />
RSP-Saugbaggern vom Typ ESE 6. Angebracht wird das Drehgelenk<br />
dann am letzten Gelenkpunkt des hydraulischen Gelenkschlauchträgers,<br />
der den Saugschlauch vom Saugbagger zum Einsatzpunkt führt<br />
und stabilisiert. Bedient wird das Gelenk über eine zusätzliche Funktion<br />
der standardmäßigen Funkfernbedienung. Die hauseigene RSP Academy<br />
übernimmt bei der Übergabe die umfassende Einweisung – auch des optionalen<br />
Drehgelenks – sodass der Saugbagger direkt zum Einsatz kommen<br />
und die nächste Baustelle effizient und platzsparend in Angriff genommen<br />
werden kann. Dann mit mehr Zeit in der Baugrube statt am Lenkrad.<br />
Firma<br />
Adresse<br />
© RSP<br />
Kontaktdaten<br />
LOGO<br />
RSP GmbH & Co. KG Firma GmbH<br />
Nobelstraße Zum Silberstollen 11, D-03238 Massen-Niederlausitz<br />
10,<br />
Logo<br />
D-07318 Saalfeld<br />
Mail: info@rsp-germany.com<br />
Tel.: +49 (0)3531 7906 0<br />
Mail: info@zemmler.de Web: www.rsp.com • Web: www.zemmler.de
Elektrisches<br />
Multitalent<br />
Katec investiert in weitere<br />
eMulti-Anlage von Pipetronics<br />
KATEC >> Bereits seit 1997 setzt die Katec Kanaltechnik<br />
Müller & Wahl GmbH stets auf neueste Verfahrens-<br />
und Maschinentechnik. Eines der Kerngeschäftsfelder<br />
ist das Roboter-Reparaturverfahren.<br />
Katec betreibt derzeit 18 Robotersanierungssysteme<br />
zum Fräsen, Spachteln und Verpressen von partiellen<br />
Schäden und Zuläufen, davon vier mit elektrischem<br />
Antrieb. Das Unternehmen investierte zuletzt in eine<br />
weitere sogenannte eMulti-Anlage von Pipetronics.<br />
Damit lassen sich mit einer Anlage und Crew auf der<br />
Baustelle vielfältige Schadensbilder bearbeiten. Die<br />
Anlage wurde hinsichtlich der Bedürfnisse des Kanalsanierungsunternehmens<br />
angepasst – unter anderem<br />
mit doppelter Batteriekapazität, Akkulösung im<br />
Anhänger und spezieller Trommelführung. Vorgestellt<br />
wurde das Multitalent auch auf der Ro-Ka-Tech <strong>2023</strong>.<br />
Die eMulti-Anlage ist ein System, welches Fräsen,<br />
Spachteln sowie Verpressen von Zuläufen, Muffen,<br />
Rissen und Scherbenbildungen ermöglicht. Das<br />
Sanierungs-Multitalent ist für Rundkanäle mit den<br />
Nennweiten von DN 150 bis DN 800 geeignet. Darüber<br />
hinaus können auch Arbeiten in Eiprofilkanälen<br />
mit den Nennweiten DN 200/300 bis DN 600/900<br />
durchgeführt werden. Neu dabei ist ein Fahrwerk mit<br />
elektrischen Antrieben für die Höhenverstellung und<br />
Stabilisierung. Auch jegliche Arbeitsschritte mit der<br />
Maschine werden elektrisch angetrieben.<br />
So wird die Geräuschkulisse auf ein Minimum reduziert<br />
und Sanierungsarbeiten können selbst nachts<br />
problemlos stattfinden. Katec investiert jetzt in eine<br />
weitere Anlage dieser Art – mit individueller Anpassung<br />
und Sonderausstattung. Sie ermöglicht unter<br />
anderem mit einer doppelten Batteriekapazität längeres<br />
autarkes Arbeiten mit dem Sanierungsroboter.<br />
eMulti-Anlage: Die neue Investition von Katec vereint<br />
Fräsen, Spachteln und Verpressen in nur einer Anlage.<br />
Sie eignet sich für Kanäle mit den Nennweiten von DN<br />
150 bis DN 800 und Eiprofilkanäle von DN 200/300 bis DN<br />
600/900. / © Katec<br />
Zudem dient eine spezielle Trommelführung der Effizienzsteigerung<br />
und schont die Kabelpakete. Auch<br />
die Unabhängigkeit von einem Generator ist bei der<br />
neuen Anlage gegeben. Hierzu ist jetzt auch der<br />
dazugehörige Anhänger mit einer Akkulösung ausgestattet.<br />
Diese ermöglicht beispielsweise das elektrische<br />
Anmischen der verwendeten Harze, ohne dass<br />
dazu ein Generator gestartet werden muss.<br />
58 DEZEMBER <strong>2023</strong> / JANUAR <strong>2024</strong> » KANAL- / ROHR- / LEITUNGSBAU
L-TEAM X-TOOLS:<br />
DIE SPEZIALISTEN FÜR SPEZIALTIEFBAU-<strong>TECHNIK</strong>!<br />
ANZEIGE<br />
Das MRS 250 MidiFlex – die „All-in-one-Lösung“<br />
von Bentonit-Mischanlage und Bohrschlammrecycler<br />
für effizientes Arbeiten verbaut in einem Wingliner.<br />
Innovatives aus einer Hand: Separations- und Aufbereitungstechnik<br />
DAS BEWÄHRTE L-TEAM MODULARE RECYCLING SYSTEM:<br />
• MRS 150 Mini Trailer, eine Anhängerlösung für ein Zugfahrzeug bis 3,5 t<br />
• MRS 250 MidiFlex, eine Bentonit-Misch- und Recyclinganlage als<br />
„All-in-one“-Lösung verbaut in einem LKW<br />
• MRS 350+ Midi auf einem Hakenabrollcontainer für einen stationären<br />
oder mobilen Einsatz<br />
Das Modulare Recycling System (MRS) ist ideal für vielfältige Applikationen,<br />
wie Horizontalspülbohrungen (HDD), Schlammentwässerung, Sandund<br />
Kieswaschwasseraufbereitung, Geothermiebohrungen, Microtunneling,<br />
Baugrundinjektionen etc.<br />
Die hohe Reinigungsleistung der Anlagen gewährleistet einen reibungslosen<br />
Arbeitsablauf und minimiert durch die reduzierten Feststoffmengen<br />
für den Auftragnehmer kostspielige Entsorgungen, da die gereinigte Spülung<br />
mehrfach im Kreislauf wiederverwendet werden kann. Bei den ständig<br />
steigenden (Umwelt-)Vorschriften wird daher auch dem wichtigen Umweltaspekt<br />
Rechnung getragen.<br />
WESENTLICHE MERKMALE DES MODULAREN RECYCLING SYSTEMS:<br />
• modularer, individueller Aufbau, abgestimmt auf die Anforderungen<br />
des Kunden<br />
• für mineralischen Einsatz optimierte Dekanterzentrifuge<br />
• hohe Reinigungsleistung (Sandgehalt = 0 %; Dichtereduktion typisch<br />
von 1,35 g/cm 3 auf 1,05 g/cm 3 ) bei einem Durchsatz von 9 m 3 /h<br />
(MRS 150 Mini), 18 m 3 /h (MRS 250 MidiFlex), 30 m 3 /h (MRS 350+ Midi)<br />
NEU IM L-TEAM X-TOOLS PORTFOLIO:<br />
Der neue Puffercontainer PCAR18, ein 18 m 3 Abrollcontainer für Bohrschlämme,<br />
dient der Teilentsandung gebrauchter Bohrspülung. Ein integriertes,<br />
horizontal gelagertes Schneckenrührwerk, das von einem Elektro-Getriebemotor<br />
angetrieben wird, verhindert das Aussedimentieren des<br />
Restsandes.<br />
Die Doppeldeck Siebanlage auf dem Dach kann zum Transport in den Container<br />
heruntergelassen werden.<br />
… und weitere innovative Produkte, wie Hausanschluss- und Bohrtechnik!<br />
Das MRS 350+ Midi, konzipiert als Hakenabroll-Lösung für den stationären oder<br />
mobilen Einsatz, arbeitet autark durch einen integrierten 80 KVA-Generator.<br />
Der PCAR18, ein Puffercontainer zur Teilentsandung<br />
gebrauchter Bohrspülung. / © L-Team X-Tools GmbH & Co. KG
SONDERTHEMA: INSTANDHALTUNG / WARTUNG / PFLEGE<br />
Kosten sparen<br />
und Werkstattabläufe<br />
optimieren<br />
in der<br />
Wartungszeit<br />
Granit bietet effizientes<br />
Wartungsmanagement<br />
mit Jaltest Diagnosetool<br />
und Rep.Guide<br />
GRANIT PARTS >> Winterzeit ist Wartungszeit. In<br />
den Fachwerkstätten herrscht Hochbetrieb, da jetzt<br />
der passende Zeitpunkt für umfassende Kontroll-,<br />
Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten ist, um die<br />
Baumaschinen fit für den Winter und die kommende<br />
Saison zu machen. Doch wie lässt sich die arbeitsintensive<br />
Wartungsperiode in den Werkstätten<br />
erfolgreich bewältigen? Mit dem Diagnosesystem<br />
Jaltest von Cojali und der Multimarken-Datenbank<br />
Rep.Guide bietet Ersatzteilgroßhändler Granit eine<br />
Lösung, mit der sich im Werkstattalltag Abläufe vereinfachen<br />
lassen und gleichzeitig Kosten eingespart<br />
werden können.<br />
EIN DIAGNOSEGERÄT FÜR VIELE MARKEN<br />
Bei den meisten Bauunternehmen sind gemischte<br />
Fahrzeugflotten im Einsatz. Entsprechend viele unterschiedliche,<br />
herstellerabhängige Diagnosesysteme<br />
benötigen die Werkstätten, um Reparaturen<br />
und Diagnosen durchführen zu können. Mithilfe des<br />
Multibrand- und Multisystem-Diagnosetools Jaltest<br />
können Wartungen an Maschinen von rund 150 verschiedenen<br />
Marken vorgenommen werden. Dadurch<br />
müssen nicht mehr für jede Fahrzeugmarke eigene<br />
Diagnosegeräte angeschafft werden. Das spart nicht<br />
nur Kosten, sondern vereinfacht durch die universelle<br />
Anwendung des Jaltest Tools auch die Abläufe in<br />
der Werkstatt. Gleichzeitig reduziert sich der Schulungsaufwand,<br />
da mit Jaltest nur noch ein einziges<br />
Diagnosegerät eingesetzt wird, welches durch eine<br />
anwenderorientierte Software mit benutzerfreundlicher<br />
Bedienoberfläche überzeugt.<br />
DATENZUGRIFF JEDERZEIT VON ÜBERALL<br />
Ein weiteres Argument für das Jaltest Diagnose-Set<br />
ist die Datenspeicherung und –verwaltung in einer<br />
Cloud. So können Werkstätten von jedem Standort<br />
aus und jederzeit auf die Reparatur- und Wartungshistorie<br />
zugreifen. Dieses Feature ist besonders<br />
wichtig für Fahrzeuge und Maschinen, die standortübergreifend<br />
eingesetzt werden. Die Anwender sind<br />
zudem immer auf dem neuesten Stand: Durch regelmäßige<br />
Updates werden neue Maschinenmodelle<br />
schnell in die Jaltest Software integriert.<br />
DIGITALE SYSTEMLÖSUNG<br />
IN KOMBINATION MIT REP.GUIDE<br />
Mit der Kombination aus dem Diagnosesystem<br />
Jaltest und der deutlich erweiterten Multimarken-<br />
Reparaturdatenbank Rep.Guide zeigt Granit, wie<br />
Fachwerkstätten ihre Arbeit auf ein neues digitales<br />
Level heben und ihre Arbeitsprozesse noch weiter<br />
optimieren können: Dank Rep.Guide sparen sie wertvolle<br />
Zeit bei der Recherche von technischen Daten<br />
wie Anzugswerten, Füllmengen sowie Schalt- und<br />
Wartungsplänen. Knappe Personalressourcen können<br />
auf diese Weise effizienter eingesetzt werden.<br />
STARKE KOOPERATION<br />
VERBINDET GRANIT UND COJALI<br />
Granit und Cojali, dem mit Jaltest in Europa führenden<br />
Anbieter von Multimarken-Diagnosegeräten,<br />
verbindet eine enge Partnerschaft. Der beständige<br />
Austausch der beiden Partner ermöglicht eine auf<br />
dem europäischen Markt einmalige Kombination<br />
aus Service, Beratung und technischem Know-how<br />
im Bereich der Multimarken-Diagnose. Als einer der<br />
führenden Großhändler für Land- und Baumaschinenersatzteile<br />
Europas profitiert nicht nur Granit von<br />
dieser Kompetenz, sondern vor allem auch die Fachhändler<br />
und -Werkstätten.<br />
Die Multimarken-Diagnosegeräte von Jaltest sowie<br />
das passende Zubehör sind über den Granit Onlineshop<br />
erhältlich. Die Experten von Granit bieten interessierten<br />
Fachwerkstätten eine umfassende Beratung<br />
zu den technischen Details der Jaltest Produkte sowie<br />
zur Multimarken-Reparaturdatenbank Rep.Guide.<br />
© Granit<br />
60 DEZEMBER <strong>2023</strong> / JANUAR <strong>2024</strong> » SONDERTHEMA: INSTANDHALTUNG / WARTUNG / PFLEGE
Stark Ecowash Komfort<br />
XXL-Premium silent Battery<br />
Vielleicht eine Revolution der BUS- und LKW-Wäsche<br />
© Stark<br />
STARK WASCHANLAGEN >> Mit der Ecowash Komfort<br />
XXL-Premium silent Battery präsentiert stark eine innovative,<br />
voll akkuelektrische Waschanlage und setzt<br />
damit neue Maßstäbe in Design, Qualität, Flexibilität<br />
und Handling.<br />
Die Ecowash Komfort XXL-Premium silent Battery<br />
verwendet individuelle, modernste Akkutechnologie<br />
und ermöglicht ein leises, emissionsfreies und<br />
ökologisches Wascherlebnis. Durch die Nutzung<br />
von PV-Strom und die Regenwassernutzung wird<br />
die Umweltbelastung minimiert. Gleichzeitig beeindruckt<br />
diese Waschanlage mit ihrer beeindruckenden<br />
Leistung und Effizienz, die den Stromverbrauch im<br />
Vergleich zu unseren hydraulischen Batterieanlagen<br />
um bis zu 50 % reduziert und somit die Einsatzzeit<br />
erheblich verlängert.<br />
Dank des individuell gestaltbaren Batteriefachs können<br />
verschiedene Batterietypen nach Bedarf verbaut<br />
werden, sei es Trogbatterien wie bei Staplern, Lithium-Ionen-Batterien<br />
oder wartungsfreie Gelbatterien<br />
oder Batterien aus USA-Produktion. Diese Flexibilität<br />
ermöglicht es, die Waschanlage an die Fuhrparkgröße<br />
und den spezifischen Bedarf anzupassen und<br />
problemlos auch auf neueste Batterietechnik umzusteigen.<br />
Bei der Konstruktion wurde auf hochwertige Materialien<br />
und Nachhaltigkeit großer Wert gelegt. Die Rah-<br />
menbauweise ermöglicht eine hohe Traglast – sowie<br />
die Vorrüstung für eine Sitzplattform ist Serie. Gleichzeitig<br />
wären Rahmenbauteile leicht austauschbar,<br />
falls einzelne Rahmenbauteile beschädigt werden<br />
sollten. Sowie extra Wert auf leichte Zugänglichkeit<br />
für Service gelegt wurde, wie beispielsweise ein einfach<br />
abnehmbarer Wassertank. Die zurückgesetzte<br />
Rahmenkonstruktion schützt die zu reinigenden<br />
Fahrzeuge vor möglichen Beschädigungen und<br />
macht Sicherheitsabstandsräder überflüssig.<br />
Die Waschanlage verfügt über eine wartungsfreie<br />
Bürstenwellen-Direktantrieb-Technik und Softstartfunktion,<br />
sowie einen Direktantrieb-Fahrmotor (bei<br />
selbstfahrenden Modellen). Die elektrische stufenlose<br />
Bürstenneigung ermöglicht eine präzise Anpassung<br />
an verschiedene Fahrzeugtypen. Die einfache<br />
und selbsterklärende Bedienung mit Fahrantrieb und<br />
Lenkung macht das Reinigen zum Kinderspiel und erlaubt<br />
feine Steuerungsmöglichkeiten.<br />
Die Ecowash Komfort XXL-Premium silent Battery<br />
ist nicht nur leistungsstark, sondern auch äußerst<br />
vielseitig. Mit der Softstart-Funktion der Bürstenwelle<br />
können Sie die Rotation in beide Richtungen<br />
wählen, um eine optimale Reinigung zu erzielen.<br />
Die elektrische Neigung eignet sich ideal für Frontwäsche.<br />
Zudem ist die Waschanlage mit 3D Bürsten<br />
ausgestattet, die durch ihre hochwertige gestufte<br />
Spirale ein optimales Reinigungsergebnis erzielen.<br />
Für noch mehr Komfort und Effizienz ist die Waschanlage<br />
bereits vorgerüstet für eine Sitzplattform, um<br />
den Bediener während des Reinigungsprozesses zu<br />
unterstützen.<br />
Dank einer elektrischen Dosierpumpe ist eine umweltfreundliche<br />
und minimal dosierte Zugabe des<br />
Reinigungsmittels möglich. Dadurch wird der Verbrauch<br />
des Reinigungsmittels optimiert und der ökologische<br />
Fußabdruck reduziert. Zudem kann problemlos<br />
Regenwasser genutzt werden.<br />
Die akkuelektrische Waschanlage ist mit einem<br />
Fehlbedienungsschutz ausgestattet, der durch eine<br />
Anzeige oder ein Tongeräusch den Bediener darauf<br />
aufmerksam macht, falls er sich dem Fahrzeug zu<br />
nah nähert oder etwaige Verwicklungen mit Seilen<br />
oder Spanngurten auftreten. Dadurch wird die Sicherheit<br />
während des Reinigungsvorgangs gewährleistet.<br />
Die Lackierung ist von höchster Qualität und verleiht<br />
der Waschanlage nicht nur eine ästhetische Erscheinung,<br />
sondern sorgt auch für optimalen Korrosionsschutz.<br />
Durch die innovative KTL-Tauchbadlackierung<br />
in Kombination mit einer hochwertigen Farblackierung<br />
wird die Rahmenkonstruktion vor Korrosion geschützt,<br />
einschließlich der Hohlräume. Dadurch wird<br />
die Langlebigkeit und Wertigkeit der Waschanlage<br />
gewährleistet.<br />
SONDERTHEMA: INSTANDHALTUNG / WARTUNG / PFLEGE 61
Die neue Workshop Selection von Gedore<br />
Individuell zugeschnittene<br />
Werkzeugsortimente für<br />
Profis aus diversen Anwendungsbereichen<br />
GEDORE >> Für fachgerecht ausgeführte Arbeiten<br />
von Profis, von Agrar über Kfz- und Nfz-Werkstatt<br />
bis hin zu Handwerk, Instandhaltung und Industrie,<br />
bedarf es einer Vielzahl unterschiedlicher, zuverlässiger<br />
Werkzeuge. Diese müssen den langanhaltend<br />
effizienten und sicheren Einsatz gewährleisten. In<br />
der neuen Workshop Selection bietet Gedore für all<br />
diese Fachbereiche sowie für Berufseinsteiger und<br />
Azubis Werkzeug-Sortimente und entsprechend flexible<br />
Werkzeugaufbewahrungen, die optimal auf die<br />
jeweiligen Bedürfnisse der Gewerke zugeschnitten<br />
sind. Für Profis aus Industrie und Instandhaltung<br />
beispielsweise decken das Modul-Sortiment S 1500<br />
ES-02 mit 207 und das Modul-Sortiment S 1500 ES-<br />
03 mit 325 Einzelteilen die gesamte Bandbreite an<br />
Werkzeugen ab, die für diese vielseitigen Arbeiten<br />
benötigt werden. Darüber hinaus umfasst das Portfolio<br />
für eine mobile Anwendung und Aufbewahrung<br />
passende Werkzeugwagen und Rollwerkbänke, die<br />
sowohl separat erhältlich sind als auch in der Kombination<br />
mit den durchdachten Werkzeugsortimenten.<br />
MODUL-SORTIMENT S 1500 ES-02<br />
Das 207-teilige Modul-Sortiment S 1500 ES-02 enthält<br />
eine umfassende Ausstattung an hochwertigen<br />
Werkzeugen für die gängigsten Arbeiten in<br />
der Instandhaltung – von korrodierten Schrauben<br />
bis zu schwer erreichbaren Montagebereichen: Neben<br />
einem Satz Ring-Maulschlüssel, Doppelmaulschlüsseln,<br />
Maulschlüsseln mit Ringratsche und<br />
Umschaltknarren in 1/2" und 1/4" mit passenden<br />
Steckschlüssel-Zubehör, bietet das Sortiment zudem<br />
Schraubendreher in PH 1 2, Schlitz- und Winkelschraubendreher.<br />
Des Weiteren ergänzen Steckschlüsseleinsätze,<br />
Schraubendrehereinsätze sowie<br />
Schraubenlöser das Sortiment. Ein Montagezangen-<br />
Satz und ein Zangen-Set sorgen für den richtigen<br />
Halt und unterstützen beispielsweise das Trennen<br />
vieler Materialien. Abgerundet wird dieses Modul<br />
durch einen Meißel-Satz, einen Schlosserhammer<br />
300 g und praktisches Zubehör zum Messen.<br />
MODUL-SORTIMENT S 1500 ES-03<br />
Das 325-teilige Modul-Sortiment S 1500 ES-03 beinhaltet<br />
ein breites Portfolio an Werkzeugen für<br />
kleine Reparaturen oder auch komplexe Instandhaltungsarbeiten.<br />
In diesem Modul ist die gesamte<br />
Werkzeugpalette des 207-teiligen Sortiment enthalten,<br />
ein Zangen- und Schraubendreher-Satz werden<br />
dabei als VDE-Version bereitgestellt. Darüber hinaus<br />
beinhaltet dieses umfangreiche Sortiment weiteres<br />
Schraubwerkzeug wie beispielsweise jeweils einen<br />
Satz offene und geschlossene Doppelringschlüssel,<br />
Winkelschraubendreher mit und ohne T-Griff, einen<br />
1/4“ Steckschlüssel-Satz und Bits, einen Doppel-Gelenkschlüssel-Satz<br />
sowie weitere Schraubendreher<br />
in TX. Der enthaltene, starke Abzieher-Satz löst zudem<br />
festsitzende Verbindungen. Weiteres Werkzeug<br />
wie beispielsweise Gripzange, Einmaulschlüssel und<br />
Feilen-Satz unterstützen die Instandhaltungsarbeiten<br />
zusätzlich.<br />
Werkbank 1504 mit 9 Schubladen <br />
62 DEZEMBER <strong>2023</strong> / JANUAR <strong>2024</strong> » SONDERTHEMA: INSTANDHALTUNG / WARTUNG / PFLEGE
Für die sichere Aufbewahrung und den mobilen Einsatz<br />
werden die Werkzeug-Sortimente in ABS-Kunststoff-<br />
Modulen innerhalb der bewährten Werkzeugwagen<br />
2004 und der Rollwerkbank 1504 von Gedore untergebracht.<br />
Die Werkstattmöbel bieten viel Raum für die<br />
Werkzeuge und das Zubehör, während sie durch ihre<br />
stabile Fertigung äußerst belastbar sind. Den Werkzeugwagen<br />
2004 gibt es sowohl in der Ausführung<br />
mit acht Schubladen und dem 207-teiligen Sortiment<br />
1500 ES-02 2004 als auch mit dem 325-teiligen Satz<br />
verstaut in neun Schubladen 1500 ES-03 2004. Die<br />
Rollwerkbank, ebenfalls ausgestattet mit neun großen<br />
Schubladen sowie einem Staufach mit Tür, ist ebenfalls<br />
mit dem 325-tlg. Modul-Sortiment erhältlich.<br />
informat<br />
Die Workshop Selection mit<br />
durchdachten Werkzeug-<br />
Sortimenten und mobilen<br />
Werkzeugaufbewahrungen für<br />
diverse Einsatzgebiete ist seit<br />
01.10. - 31.12.<strong>2023</strong> gültig. Weitere<br />
Informationen und die Aktionspreise<br />
finden Sie auf der Internetseite von<br />
Gedore.<br />
Werkstattwagen 2004 mit 8 Schubladen / © Gedore<br />
WWW.TVH.COM<br />
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Artikelnummern, davon über 930 000<br />
verschiedene auf Lager.
GARTEN- / LANDSCHAFTSBAU<br />
Minibagger Kobelco<br />
SK26SR-7 und SK28SR-7<br />
Starker Zuwachs in wichtigem Marktsegment<br />
Je nach Arbeitsausrüstung bieten die neuen Kobelco-<br />
Minbagger Reichweiten bis knapp über 5,0 Meter. <br />
Mit zwei neuen bzw. überarbeiteten Modellen erweitert der Kettenbagger-Spezialist Kobelco Construction Machinery Europe B.V.<br />
(KCME) seine Minibagger-Palette im Bereich 2,5 bis 3,0 Tonnen. Neben neuen Motoren und einer hocheffizienten Arbeitshydraulik<br />
bieten die hochkompakten Maschinen jetzt auch eine ergonomisch optimierte Fahrerkabine – der brandneue Kobelco SK26SR-7 mit<br />
knapp 2600 kg Betriebsgewicht sogar für den einfachen Transport auf 3,5-t-Anhängern.<br />
KOBELCO >> Minibagger sind heute immer häufiger<br />
echte Schlüsselmaschinen im Garten- und Landschaftsbau,<br />
für Versorgungsunternehmen und bei<br />
kleineren Bau- oder Industrieprojekten. Das fordert<br />
Mensch und Maschine gleichermaßen – auch bei<br />
seinen kleinen Baggern setzt Kobelco deshalb jetzt<br />
konsequent auf sein Performance-X-Konzept, das<br />
überlegene Arbeitsleistungen, eine komfortable<br />
Kabine und ein verbessertes Arbeitsumfeld auf der<br />
Baustelle bietet. Dort überzeugen der SK26SR-7 und<br />
SK28SR-7 auch bei sehr beengten Platzverhältnissen<br />
und ermöglichen mit kurzen Heckschwenkradien und<br />
geringer Aufstellfläche ein effizientes Arbeiten an<br />
Mauern oder unmittelbar an Gräben.<br />
Beide neuen Modelle kommen jetzt mit einem 19 kW<br />
starken Motor und einem Open-Center-Hydrauliksystem<br />
mit drei gekoppelten Pumpen, das gegenüber<br />
dem bisherigen System mit nur zwei Pumpen erhebliche<br />
Kraftstoffeinsparungen verspricht. Die große<br />
Hydraulikleistung beider Modelle lässt sich durch<br />
besser positionierte Schnellwechsel-Kupplungen<br />
jetzt noch flexibler einsetzen. Neben dem Standard-<br />
Schild bietet der SK28SR-7 optional ein schwenkbares<br />
Schild, das mit 25°-Links-/Rechtsneigung oder<br />
in Schwimmstellung ein effizientes Planieren, Räumen<br />
oder Säubern des Untergrunds ermöglicht.<br />
Ein wichtiger Vorteil gerade auch auf engen Baustellen<br />
ist das patentierte staub- und schalldämpfende<br />
iNDr-Kühlsystem von Kobelco. Ein 590μm-Vorfilter<br />
vor den Kühlern und dem Motorluftfilter schützt<br />
wirksam vor Verstopfungen und damit vor Überhitzung.<br />
Gleichzeitig macht die innovative Kühlluftfüh-<br />
rung den Bagger deutlich leiser und vermeidet Gefährdungen<br />
durch heiße Maschinen-Abluft.<br />
Beide Modelle sind mit Schutzdach oder rundumverglaster<br />
Kabine erhältlich. Dabei bleibt der SK26SR-7<br />
mit 2.580 kg für die Standard-Kabinenversion (Schutzdach/2.420<br />
kg) zuverlässig innerhalb der Gewichtslimite<br />
für den Transport mit 3,5-t-Anhängern, was insbesondere<br />
für Kleinbetriebe oft entscheidend ist.<br />
Mit nur rund 3100 kg Betriebsgewicht bringt die<br />
Kabinenversion der Kobelco SK28SR-7 vollen Komfort in<br />
der 3-Tonnen-Klasse. <br />
Zur Serienausstattung der Performance-X-Kabinen<br />
zählen ein DAB-Radio mit Freisprechfunktion, ein<br />
vollgefederter, individuell einstellbarer Fahrersitz<br />
sowie zahlreiche Ablagen. Das 3,5-Zoll-Farbdisplay<br />
liefert alle wichtigen Maschinendaten inkl. Wartungsstatus<br />
und ermöglicht die schnelle Auswahl von<br />
Betriebsmodi oder Voreinstellungen der Arbeitshydraulik.<br />
Sowohl der SK26SR-7 als auch der SK28SR-7<br />
verfügen außerdem serienmäßig über eine Klimaautomatik<br />
– ein relativ einzigartiges Merkmal für Modelle<br />
in diesem Gewichtssegment.<br />
Wesley Elverding, Kobelco Product Marketing Manager,<br />
kommentiert die Vorstellung des neuen Kobelco<br />
SK26SR-7 und das Update des SK28SR-7: „Unser Minibaggerprogramm<br />
ist bereits sehr umfangreich, aber<br />
wir haben erkannt, dass das 2,5-Tonnen-Segment<br />
weiter optimiert werden kann, um den Kundenanforderungen<br />
besser gerecht zu werden. Auch die<br />
SK26SR-7 und der SK28SR-7 bieten jetzt die Leistung<br />
und Zuverlässigkeit, für die Kobelco-Maschinen im<br />
Markt bekannt sind und heben sich über neue Merkmale<br />
deutlich von der Konkurrenz in ihren Leistungssegmenten<br />
ab."<br />
Gut zugängliche<br />
Wartungsklappen erleichtern den<br />
Service bzw. Zugang zu Motor<br />
und iNDr-Kühlsystem. /<br />
© Kobelco<br />
64 DEZEMBER <strong>2023</strong> / JANUAR <strong>2024</strong> » GARTEN- / LANDSCHAFTSBAU
Zwei weitere Kaufgründe<br />
für einen Hyundai Mobilbagger<br />
Wir präsentieren Ihnen den HW100A und den HW65A, die<br />
neuesten Modelle aus unserer A-Serie von Mobilbaggern mit<br />
einem Gewicht von sechs bis 21 Tonnen. Mit ihren leistungsstarken<br />
und trotzdem sparsamen Hyundai-Motoren der Stufe V und ihrer<br />
neuen, klassenführenden Hydraulik zeichnen sich diese beiden<br />
zehn und 6,5 Tonnen schweren Mobilbagger durch eine hohe<br />
Produktivität aus. Und wenn Sie dann noch unsere besonders<br />
komfortable Kabine mit dem neuen Steuerpult und modernste<br />
Sicherheitstools wie unser fortschrittliches Kamerasystem<br />
hinzuzählen, gibt es viele Gründe, die für ihren Kauf sprechen.<br />
ENTDECKEN SIE WEITERE KAUFGRUNDE.
Genaues Planieren mit Zeitersparnis<br />
Die DMS Technologie Neuheit "Baggerschildsteuerung"<br />
DMS >> Planien sind auf vielen Baustellen das Fundament für die Folgetätigkeiten.<br />
Ob die Herstellung von Parkplatz, Zufahrt, Bodenplatte oder das Anlegen einer<br />
Rasenfläche, all diese Aufgaben erfordern ebene Flächen. Nicht selten ist damit<br />
ein hoher Zeit- und Kosteneinsatz verbunden. Maschinelle Hilfen hierfür gab es<br />
bisher allenfalls im Hochpreissegment. Mit der innovativen DMS Baggerschildsteuerung<br />
kommt ein neues Produkt auf den Markt, das vergleichsweiße geringe<br />
Anschaffungskosten mit einer hohen Zeitersparnis vereint. Zudem muss der Maschinenführer<br />
keine ausgewiesene Fachkraft sein, da die Bedienung der Anlage in<br />
wenigen Minuten erlernbar ist und keine Vorkenntnisse erfordert.<br />
ZU GUT, UM WAHR ZU SEIN?<br />
„Auf unserer Baustelle konnte ich die DMS Baggerschildsteuerung einsetzen und<br />
das Ergebnis war sehr überzeugend“, resümiert Robin Stangenberg von Rednecks<br />
Farming. „Durch die einfache Montage und Anwendung kann der Fahrer problemlos<br />
alleine arbeiten und ist bedeutend schneller, was zu einer enormen Zeitersparnis<br />
führt“. Für geübte Fahrer wie Herrn Stangenberg ist die Schildsteuerung ein Gewinn<br />
und hilft ihm, entspannt zu arbeiten. Die Arbeit ist schnell erledigt. Da das System<br />
die Höhenregulierung automatisch vornimmt, erfordert das Ausführen der Arbeit ein<br />
deutlich geringeres Konzentrationslevel. „Normalerweise erledige ich solche mental<br />
herausfordernden Aufgaben gerne vormittags. Durch die gewonnene Unterstützung<br />
sind sie aber auch problemlos gegen Ende eines anspruchsvollen Arbeitstages<br />
durchzuführen. Wenn es mal einen Engpass an geübten Maschinisten gibt, können<br />
jedoch auch weniger geübte Fahrer durch die DMS Baggerschildsteuerung sehr beachtliche<br />
Ergebnisse erzielen.“<br />
Durch ihre hohe Flächenleistung, einfache<br />
Bedienung und hohe Wirtschaftlichkeit<br />
ist die DMS Baggerschildsteuerung der<br />
ultimative Helfer beim wiederkehrenden<br />
Erstellen von Feinplanum. / © DMS<br />
RADLADER JF 2.5 € 15.990,- netto<br />
Schneeschild € 2.690,- netto<br />
Aktion: Zusammen € 17.990,- netto<br />
Das schnell montierbare System ermöglicht in Verbindung mit einem handelsüblichen<br />
Rotationslaser die automatische Steuerung des Bagger-Schildes<br />
auf die Zielhöhe. Durch das Abfahren der Fläche erstellt der Fahrer mithilfe<br />
des Systems schließlich das gewünschte Planum. Dabei können mit geringem<br />
Aufwand gute Endergebnisse mit Abweichungen von +/- 5 mm erzielt werden.<br />
Wirtschaftlich interessant ist die hohe Flächenleistung pro Stunde auf mittleren<br />
bis großen Flächen. Entscheidend hierfür ist das aktive Eingreifen der<br />
Steuerung in die Hydraulik des Baggers. Dies stellt den großen Unterschied zu<br />
herkömmlichen 2D und 3D Steuerungen dar.<br />
Tel. +49 (0) 7502 - 68 488-15<br />
Mehlisstraße 16 |D-88255 Baindt<br />
info@jf-maschinen.de<br />
www.JF-Maschinen.de<br />
Zunächst ausgelegt für Standardbagger von 4-9 t punktet die neue DMS Baggerschildsteuerung<br />
überall dort, wo ebene Flächen hergestellt werden sollen.<br />
Ein besonderer Clou: Durch Abfahren der Ebene nach einem gewissen Schema<br />
ist auch die Einbringung von Gefällen umsetzbar.<br />
66 DEZEMBER <strong>2023</strong> / JANUAR <strong>2024</strong> » GARTEN- / LANDSCHAFTSBAU
Effizienteres Arbeiten<br />
in Traditionsunternehmen<br />
Beim Mauerbau kommen nacheinander<br />
fast alle Anbaugeräte zum Zug – dank<br />
RotoTop können diese nun flexibel in alle<br />
Richtungen arbeiten. Der vollhydraulische<br />
Schnellwechsler für Gerätewechsel in<br />
Sekundenschnelle. / © Holp GmbH<br />
HOLP GMBH >> Die 1947 gegründete Firma Thielen<br />
aus St. Sebastian wird von Andreas Thielen in der<br />
dritten Generation geführt und ist seit 1985 im Spektrum<br />
Garten und Landschaftsbau tätig. Der aktuelle<br />
Schwerpunkt liegt in der Planung und Gestaltung von<br />
Gartenanlagen.<br />
Im Garten- und Landschaftsbau arbeitet Thielen häufig<br />
in Privatgärten. Hier hat für das Unternehmen vor<br />
einigen Monaten eine kleine Revolution stattgefunden:<br />
Der Kompaktbagger in der 3,5 Tonnenklasse Terrex<br />
TC 35 ist seit August mit einem RotoTop und einem<br />
vollhydraulischen Schnellwechsler ausgestattet.<br />
Damit muss der Bagger in den oft engen Gärten nur<br />
noch selten umgesetzt werden, was die Oberflächen<br />
schont und die Arbeitseffizienz deutlich erhöht: „Jetzt<br />
nutzen wir jedes Anbaugerät genau dann, wenn<br />
wir es auch wirklich brauchen, denn der Wechsel<br />
zwischen unseren verschiedenen Löffeln, Greifern,<br />
Hammer, Anbauverdichter und unserer Siebschaufel<br />
geht in Sekundenschnelle vonstatten.“ Bis zur Neuanschaffung<br />
wurden die Anbaugeräte mühsam mit dem<br />
mechanischen Wechsler gewechselt. Zudem konnte<br />
ohne Drehantrieb auch nur in eine Richtung gearbeitet<br />
werden und damit wesentlich weniger flexibel.<br />
„SO IST DAS ARBEITEN EINFACH GIGANTISCH“<br />
Seit August ist nun für Andreas Thielen, Sohn Philipp<br />
und die beiden Mitarbeiter, die den Bagger nutzen,<br />
alles anders. „Das Arbeiten ist ganz anders, einfach<br />
gigantisch. Wir mussten uns eigentlich gar nicht umgewöhnen,<br />
die Bedienung ging bei uns allen intuitiv,<br />
die neuen Möglichkeiten haben sich sofort erschlossen.<br />
Zurückgeben möchte den RotoTop niemand<br />
mehr, wir überlegen derzeit auch, ob wir unseren<br />
größeren Bagger ebenfalls damit ausrüsten“, fasst<br />
Andreas Thielen zusammen. Nach einem weniger erfolgreichen<br />
Versuch mit einem anderen Gerät hörte<br />
Andreas Thielen über seinen Händler, der Firma Carl<br />
Beutelhauser, vom RotoTop und nutzte so bei einem<br />
Anbaugerätetag in der Testarena der Holp GmbH in<br />
Murrhardt die Gelegenheit, das Gerät selbst auszuprobieren.<br />
Das eigene Testen und die Erklärungen von<br />
Günter Holp überzeugten ihn dann sehr schnell. Laut<br />
Thielen spielte bei der Entscheidung auch die große<br />
Qualität sowie die kompakte, robuste Bauweise des<br />
Rototop eine Rolle. So könne man den RotoTop gut<br />
reparieren, sollte einmal etwas passieren und ihn<br />
sogar irgendwann für ein zweites Baggerleben komplett<br />
überholen lassen.<br />
EINSATZBEISPIEL<br />
Andreas Thielen beschreibt ein Beispiel aus der täglichen Praxis: „Auf der Baustelle muss das Material<br />
mit dem richtigen Werkzeug angefasst werden. Seit der Aufrüstung mit dem RotoTop arbeiten wir effizienter<br />
und es macht auch mehr Spaß, da unnötige Umbauarbeiten wegfallen. Beim Bau von Schwerlastmauerwerken<br />
wechseln wir minütlich das Gerät, vom Sortiergreifer auf die Separatorschaufel, von<br />
dieser zum Anbauverdichter und können durch den RotoTop fast jeden Winkel erreichen, was vor allem<br />
auch unsere Kollegen vor der Maschine schont.“ Andreas Thielen bringt es abschließend auf den Punkt:<br />
„Jetzt arbeiten wir zeitgemäß mit dem Bagger und so, wie ich es schon lange wollte.“<br />
GARTEN- / LANDSCHAFTSBAU 67
BAUSTELLEN<strong>TECHNIK</strong> / -SICHERHEIT<br />
Internet<br />
überall hin mitnehmen<br />
ConnectingCase erschließt neue Branchen mit 5G2GO<br />
Mit Konnektivitätslösungen für<br />
Baustellen hat sich ConnectingCase<br />
bereits einen Namen gemacht –<br />
nun bietet das mittelständische<br />
Unternehmen aus Süddeutschland<br />
mit seinem neu entwickelten<br />
tragbaren Netzwerksystem<br />
ConnectingCase.5G2GO die<br />
Möglichkeit, das Internet<br />
sprichwörtlich an jeden Ort der<br />
Welt mitzunehmen – mit einer CEkonformen<br />
Anlage.<br />
CONNECTINGCASE >> Ganz gleich, ob auf dem Bau,<br />
in der Industrie, bei Sicherheitsbehörden oder Rettungsdiensten,<br />
es gibt jeden Tag unzählige Situationen<br />
in den verschiedensten Branchen und Institutionen,<br />
in denen Internet dort benötigt wird, wo<br />
normalerweise keines zu bekommen ist: Auf der<br />
Baustelle, weit weg vom WLAN der Baucontainerburg,<br />
wenn der Bauleiter über die Projektion des digitalen<br />
Zwillings seiner Baustelle auf der Augmented-Reality-Brille<br />
oder seinem Tablet überprüft, ob bisher alles<br />
richtig gelaufen ist oder welche Anpassungen der<br />
Pläne noch Sinn machen würden. Ebenso benötigen<br />
dort Diebstahlsicherungen und Steuerungen in vielen<br />
Baumaschinen eine dauerhafte Netzabdeckung auf<br />
der gesamten Baustelle.<br />
Ein weiteres Beispiel aus einer anderen Branche:<br />
Ein hoch spezialisierter Servicetechniker übernimmt<br />
die Wartung einer Maschine auf einem anderen<br />
Kontinent und kommuniziert hierzu nicht nur mit<br />
dem Headquarter seines Unternehmens in Europa,<br />
sondern nutzt den digitalen Zwilling der Maschine<br />
ebenfalls zur Diagnose möglicher Probleme. Auf<br />
diese Weise kann er alle Komponenten genau durch<br />
einen Soll-/Ist-Vergleich abprüfen. Ebenso gibt es<br />
Anwendungen bei Nonprofit-Organisationen wie den<br />
Streitkräften und verschiedenen Hilfsdiensten: Diese<br />
arbeiten sehr häufig im Ausland und verfügen meist<br />
über eigene Netzverbindungen an Stützpunkten,<br />
haben aber keine Möglichkeit, diese Verbindung mit<br />
zum eigentlichen Einsatzgebiet zu bringen. Auf der<br />
AFCEA in diesem Jahr stellte das Unternehmen 5G2GO<br />
bereits erstmals vor – und wird auch im kommenden<br />
Jahr wieder auf dieser Messe vertreten sein.<br />
SELBSTTEST BEI EUROPATOUR<br />
Bei einer Test- und Messtour durch Europa prüften<br />
die beiden Geschäftsführer von ConnectingCase, Enis<br />
Coskun und Andrea Coskun-Goy, das 5G2GO an den<br />
unterschiedlichsten Orten: In den Bergen, in abgelegenen<br />
Häfen und anderen Plätzen in der Natur in<br />
verschiedenen Ländern und konnten überall mit dem<br />
System sofort mit einem ausreichend starken Signal<br />
ins Internet. Mit diesen positiven Ergebnissen lässt<br />
sich der Nutzen der Anlage für die verschiedenen<br />
Branchen noch besser erklären.<br />
68 DEZEMBER <strong>2023</strong> / JANUAR <strong>2024</strong> » BAUSTELLEN<strong>TECHNIK</strong> / -SICHERHEIT
Bei einer Messtour durch Europa im Sommer<br />
<strong>2023</strong> war es an jedem getesteten Ort sofort möglich,<br />
ins Internet zu kommen. / © ConnectingCase<br />
LÖSUNG FÜR VIELE BRANCHEN<br />
Die Aufgabenstellungen in den unterschiedlichen<br />
Branchen und Situationen haben alle eine Gemeinsamkeit:<br />
Sie benötigen flexibles Internet in einer unwirtlichen<br />
Umgebung sowie eine robuste Anlage, die<br />
auch schwache Signale einfängt und in einer staubund<br />
schmutzresistenten Hülle sicher verstaut ist.<br />
Für genau diese Situationen hat ConnectingCase das<br />
5G2GO als smart konzipiertes, tragbares 5G/4G Netzwerksystem<br />
entwickelt, welches derzeit auftragsbezogen<br />
gefertigt wird. Das System steckt in einem<br />
robusten, schmutzresistenten und wasserdichten<br />
Hartschalen-Koffer mit IP67-Zertifikat und ist nach<br />
den Militärstandards STANAG 4280, DEF-STAN 81-41<br />
geprüft. Mit wenigen Handgriffen kann der Koffer für<br />
die einfache und komfortable Mitnahme zur Umhängetasche<br />
oder zum Rucksack umgebaut werden. Je<br />
nach Einsatzzweck ist dieser in Gelb, Schwarz oder<br />
Grün lieferbar.<br />
SYSTEM AUS HOCHWERTIGEN KOMPONENTEN<br />
Im Deckel dieses Koffers ist eine leistungsfähige 4x4<br />
MiMo 4G/5G-Empfangsantenne integriert, die auch<br />
schwache Signale einfängt. Kernstück des 5G2GO ist<br />
ein robuster Router vom Typ R1900 5G von Cradlepoint,<br />
der ein Modem mit 5G / Cat 20 LTE sowie 802.11<br />
WIFI 6, diverse Wireless- und Ethernet-Netzwerkoptionen,<br />
Bluetooth und GPS-Standortermittlung bietet.<br />
Die Betriebstemperatur der Anlage liegt im Bereich<br />
von -30 °C bis 70 °C. Der Router ist nach IP64 zertifiziert<br />
und wurde speziell für robuste Einsätze in<br />
extremen Umgebungen entwickelt. Angetrieben wird<br />
das System von einem Akku 12V LiFePo4 23 Ah, der<br />
über eine Laufzeit von ca. 8 bis 14 Stunden verfügt.<br />
Mit dem mitgelieferten Adapter wird das System innerhalb<br />
weniger Stunden wieder aufgeladen.<br />
UNKOMPLIZIERTES HANDLING<br />
Die Anlage ist in allen Situationen sehr einfach zu<br />
bedienen, zum Einschalten wird lediglich der Power-<br />
Knopf betätigt. Systemspannung und Restkapazität<br />
sind immer am Display abzulesen. 5G2GO bietet dem<br />
Anwender die maximale Flexibilität und kann mit<br />
einer eigenen Mobilfunk-Karte weltweit eingesetzt<br />
werden, sodass je nach Einsatzort das Netz individuell<br />
gewählt werden kann. Wer die Anlage nutzt,<br />
hat die Möglichkeit, über Lizenz-Jahres-Verträge<br />
Managed Service mit Hotline zuzubuchen oder kann<br />
die Anlage selbst remote über den NetCloud Service<br />
verwalten.<br />
Blick in den<br />
robusten, wasserdichten<br />
Hartschalenkoffer:<br />
Hier ist auf<br />
engstem Raum alles<br />
zu finden, was man<br />
für eine Internetverbindung<br />
benötigt. <br />
Der NEUE<br />
Orange<br />
Deckkraft: 100%<br />
Weiß<br />
Deckkraft: 50%
Smarte Lösungen von Zeppelin<br />
bei der digitalBAU<br />
Bei der Kölner Fachmesse präsentieren akii und zamics aus dem Zeppelin Lab<br />
mit der Zeppelin Rental GmbH und der Zeppelin Baumaschinen GmbH digitale Innovationen<br />
Z LAB >> Die digitalBAU legt den Fokus auf die digitale<br />
Transformation der Bauwirtschaft. 2022 stellten<br />
hier über 330 Aussteller aus 16 Ländern ihre digitalen<br />
Lösungen für die gesamte Wertschöpfungskette der<br />
Bauindustrie vor.<br />
Vom 20.–24. Februar <strong>2024</strong> geht die Fachmesse für<br />
digitales Bauen mit vielen Ausstellern in die nächste<br />
Runde. Dazu gehören neben führenden Branchenunternehmen<br />
auch Startups wie akii und zamics.<br />
Die beiden digitalen Produkte, entwickelt im Berliner<br />
Zeppelin Lab, dem Innovationslabor des Zeppelin<br />
Konzerns, passen perfekt zu den Messe-Leitthemen<br />
Konnektivität, digitale Baustelle, zirkuläres Bauen<br />
und Smart City. Während zamics seine IoT-Lösung für<br />
digitales Gerätemanagement präsentiert, stellt akii<br />
sein digitales Schließsystem vor, das analoge Schlüssel<br />
auf der Baustelle überflüssig macht.<br />
Gespräche und Vernetzungen mit Entscheidern und<br />
Digitalisierungs-Experten von Bauunternehmen<br />
machten die ersten Ausgaben der digitalBAU in Köln<br />
und München zum Erfolg für akii und zamics. Bei<br />
der Messe im Februar möchten sie darauf aufbauen.<br />
Christian Marx, Co-Founder von zamics, erklärt:<br />
„Wir haben von der letzten digitalBAU einiges mitgenommen.<br />
Das Gelernte werden wir im nächsten<br />
Jahr umsetzen.<br />
Wir erwarten ein ähnlich gutes Publikum und legen<br />
den Fokus klar auf Kundenakquise und die Pflege von<br />
Kundenbeziehungen.“ Auch Jasmin Sterling, Sales-<br />
& Partnership Managerin bei akii, ist optimistisch:<br />
„Von der digitalBAU conference und networking im<br />
Juli sind wir mit vielen wichtigen Kontakten zurückgekommen.<br />
Wir haben gesehen, dass die Präsenz<br />
auf der Bühne ebenso wichtig ist wie Eins-zu-eins-<br />
Gespräche mit potenziellen Kunden. Diese Präsenz<br />
wollen wir in Köln zeigen.“<br />
Unter dem Motto »We create solutions« werden sich<br />
akii und zamics gemeinsam mit der Zeppelin Rental<br />
GmbH und der Zeppelin Baumaschinen GmbH bei der<br />
digitalBAU <strong>2024</strong> präsentieren.<br />
„Zeppelin Rental wird umfangreiche<br />
digitale Baulogistiklösungen<br />
vorstellen. Von der Zutrittskontrolle<br />
InSite 4.0 über Wastemanagement<br />
bis hin zu einer webbasierten<br />
Materialsteuerung (OLCC)“, berichtet<br />
Peter Nicolai, Teamleiter Logistics<br />
Tools.<br />
akii und zamics-<br />
Teammitglieder auf<br />
der digitalBAU 2022<br />
in Köln (Jasmin<br />
Sterling, 2. von<br />
rechts) <br />
Die Zeppelin Baumaschinen GmbH wird laut Anke<br />
Hadwiger, Leitung Messen, Events & Trainings, „eine<br />
ganze Reihe moderner Lösungen im Bereich des Flottenmanagements<br />
zeigen und dabei einen Fokus auf<br />
Integration, Digitalisierung und Konnektivität setzen.“<br />
Das Produktangebot der beiden Geschäftseinheiten<br />
des Zeppelin Konzerns ist gut kompatibel mit dem<br />
der Zeppelin Lab-Startups. Hinzu kommt, dass Zeppelin<br />
Rental akii seit längerem in sein Portfolio aufgenommen<br />
hat und zamics seit Mitte 2022 bundesweit<br />
in den Niederlassungen der Zeppelin Baumaschine<br />
eingesetzt wird. „Gemeinsam werden wir ein starkes<br />
Portfolio an digitalen Lösungen für die Baustelle vorstellen“,<br />
sagt Franca Grosse, Verantwortliche für Messeorganisation<br />
im Zeppelin Lab.<br />
Konnektivität ist auch das Kernthema, in dem sich zamics<br />
als auch akii auf der digitalBAU <strong>2024</strong> wiederfinden.<br />
Für Christian Marx ist das klar, denn „wir nutzen<br />
IoT-Technologien, um den Geräte- und Werkzeugpark<br />
von Bauunternehmen zu vernetzen und zu verwalten“,<br />
so der Co-Founder von zamics. Und auch für Jasmin<br />
Sterling ist „die vernetzte Baustelle“ das verbindende<br />
Thema, „weil wir bei der Entwicklung von akii<br />
natürlich weiterdenken und uns auf der Baustelle mit<br />
anderen Produkten digital vernetzen wollen.“<br />
Das Zeppelin Lab selbst wird in Köln nicht als Aussteller<br />
vertreten sein, führt jedoch seine Videoreihe<br />
"Baustelle Zukunft" weiter. Das in Kooperation mit<br />
der Allgemeinen Bauzeitung für die bauma 2022 entwickelte<br />
Format wird, wie bereits bei der digitalBAU<br />
conference & networking in München, über Startups<br />
und Innovationen der Messe berichten.<br />
Christian Marx, Co-Founder von zamics / © Z LAB<br />
HALLE 1 | STAND 229<br />
70 DEZEMBER <strong>2023</strong> / JANUAR <strong>2024</strong> » BAUSTELLEN<strong>TECHNIK</strong> / -SICHERHEIT
Telematik im Fokus: Die digitale Revolution<br />
für eine nachhaltige Baubranche<br />
© Proemion<br />
PROEMION >> Moderne Telematik kann weit mehr<br />
als simples Maschinen-Tracking: Als entscheidender<br />
Katalysator treibt sie die Digitalisierung und Nachhaltigkeit<br />
in der Baubranche voran. Zwei Fallstudien<br />
deutscher Maschinenhersteller zeigen, wie die Lösungen<br />
des Telematikherstellers Proemion nicht nur<br />
digitale und nachhaltige Prozesse effizient, sondern<br />
auch profitabel gestaltet.<br />
MODERNE TELEMATIK:<br />
EFFIZIENT, DIGITAL, NACHHALTIG<br />
Bergmann Maschinenbau aus Meppen setzt auf moderne<br />
Telematik für weltweite, effiziente Fernwartung<br />
von Kompaktdumpern. Die digitale Transformation<br />
ermöglicht automatisierte Wartungsplanung, transparente<br />
Online-Dokumentation und reduziert Servicezeiten<br />
durch präzise Fehleranalysen dank effektiver<br />
Ferndiagnosen. Dadurch wird den Kunden zum einen<br />
exzellenter, papierloser Service geboten, zum anderen<br />
wird der CO 2<br />
-Ausstoß durch weniger Servicetechnikerfahrten<br />
signifikant reduziert. Die digitale Telematiklösung<br />
zahlt sich somit nicht nur für Hersteller und<br />
Kunden aus, sondern auch für die Umwelt.<br />
Auch Doppstadt, führend im Recyclingsektor, meistert<br />
hohe Reisekosten und Umweltauswirkungen<br />
durch eine fortschrittliche Telematiklösung. Ergebnis:<br />
30 % weniger Reisekosten, reduzierte Umweltbelastung<br />
und effizientere Vor-Ort-Services. Die Implementierung<br />
eines digitalen Servicetools senkt nicht nur<br />
Papierverbrauch und Energiebedarf, sondern steigert<br />
auch abgeschlossene Servicefälle um 10 % pro Monat,<br />
mit papierlosen Unterlagen.<br />
DIE ZUKUNFT IST DIGITAL<br />
Die Telematik hat sich zu einer treibenden Kraft für<br />
digitale Innovation in der Baubranche entwickelt. Die<br />
Erfolgsgeschichten von Bergmanns und Doppstadts<br />
digitaler Transformation verdeutlichen, wie moderne<br />
Telematik es Maschinenherstellern ermöglicht, nicht<br />
nur effizienter und profitabler zu arbeiten, sondern<br />
auch erhebliche Fortschritte im Umweltschutz und<br />
der Nachhaltigkeit zu erzielem – für eine zukunftsweisende<br />
und ressourcenschonende Baubranche.<br />
Forsttechnik und<br />
Landschaftspflege<br />
+43 (0) 7277 27730 office@westtech.at www.westtech.at
CAN-Bus Tester GT3<br />
Neue Generation<br />
der Intensive Fieldbus Diagnostic<br />
GEMAC >> Als langjähriger Spezialist im Bereich<br />
physikalischer Feldbus-Diagnostik beschäftigt sich<br />
Gemac seit rund 30 Jahren mit den technologischen<br />
Grundlagen und hat vor rund 20 Jahren die ersten<br />
Diagnoselösungen für CAN-basierte Netzwerke auf<br />
dem Markt präsentiert.<br />
Feldbus-Diagnose ist ein Konzept, das in industriellen<br />
Netzwerken und Automatisierungssystemen Anwendung<br />
findet, um die Leistung und Integrität eines<br />
Feldbusses (z.B. CAN, CANopen, SAE J1939) zu überwachen<br />
und mögliche Störungen oder Fehler zu identifizieren.<br />
Ein Feldbus ist ein digitales Kommunikationssystem,<br />
das die Kommunikation verschiedener<br />
Geräte und Komponenten in einem industriellen Umfeld<br />
ermöglicht. Die Hauptziele der Feldbus-Diagnose<br />
sind die Verbesserung der Verfügbarkeit, Zuverlässigkeit<br />
und Effizienz des Netzwerks sowie die Reduzierung<br />
von Stillstands- und Ausfallzeiten.<br />
Die derzeitigen Diagnose-Lösungen von Gemac finden<br />
vorwiegend Anwendung im Umfeld mobiler Arbeitsmaschinen,<br />
aber auch in der stationären Automation<br />
sowie im Entwicklungsbereich CAN-basierter<br />
Systeme. In der Weiterführung dieser Technologie<br />
präsentiert Gemac Ende <strong>2023</strong> eine völlig neue und<br />
deutlich leistungsstärkere Generation der Intensive<br />
Fieldbus Diagnostic (IFD), die zukünftig neben der<br />
physikalischen Diagnose auch die digitale und funktionelle<br />
Diagnose beinhalten wird.<br />
Das neue Handheld-Diagnosegerät CAN-Bus Tester<br />
GT3 wird über ein noch robusteres Outdoor-Gehäuse<br />
mit standardisiertem VESA-Halterungssystem verfügen<br />
und bietet mit seinem 10”-Touch-Display eine<br />
optimale Basis für den Einsatz in mobilen und<br />
industriellen Arbeitsumgebungen. Der abgesetzte<br />
Messkopf für den direkten Anschluss<br />
der Messschaltung am CAN und CAN-FD-<br />
Bus (ohne signalverfälschende Stichleitungen)<br />
ermöglicht es, Messungen an schwer<br />
zugänglichen Stellen oder in Umgebungen mit<br />
besonderen Anforderungen durchzuführen.<br />
Die Software des mobilen CAN-Bus Testers GT3<br />
lässt sich je nach verwendetem Feldbus der<br />
Anwendung (CAN, CANopen, DeviceNet oder<br />
SAE J1939) anpassen und nach Bedarf per Lizenzschlüssel<br />
freischalten.<br />
Der GT3 verfügt über einen M12-Anschluss<br />
und wird zusätzlich mit einem DSUB9-<br />
Adapter geliefert. Dies gewährleistet Interoperabilität<br />
zu den bisherigen Diagnoselösungen<br />
von GEMAC und erhöht den<br />
Nutzungskomfort für den Anwender.<br />
Es wird weiterhin eine umfassende<br />
Projektverwaltung inklusive Segment-,<br />
Teilnehmer- und Messungsverwaltung<br />
integriert. Geplant ist zudem<br />
die Erweiterung um eine Datenbank-Lösung für eine<br />
Vielzahl von Maschinenunterlagen (bspw. Schaltpläne,<br />
Handbücher, Maschinentagebuch).<br />
Auf physikalischer Ebene sind noch umfassendere<br />
Messungen im CAN-Bus möglich. Die Kombination<br />
aus Zweikanal-Oszilloskop, das mit einem 12bit-ADC<br />
ausgestattet ist, mit Dekodierung und automatischer<br />
Ermittlung der Signalqualität macht den CAN-Bus<br />
Tester GT3 zu einem leistungsstarken Werkzeug für<br />
die Fehlerbehebung, Signalanalyse, Protokollüberwachung<br />
und die Entwicklung elektronischer Schaltungen<br />
und Systeme. Es ist besonders nützlich in<br />
Bereichen, in denen komplexe Signale und digitale<br />
Kommunikationsprotokolle verwendet werden, um<br />
die Kommunikation zwischen Mikrocontrollern, Sensoren,<br />
Aktoren oder anderen digitalen Geräten zu<br />
überwachen und zu analysieren.<br />
Auf digitaler Ebene ist auch weiterhin die Funktion<br />
Protokollmonitor gegeben. Gleichzeitig kann er auch<br />
CAN-Nachrichten empfangen und analysieren, um die<br />
Kommunikation zwischen verschiedenen Teilnehmern<br />
zu überwachen. Das Senden und Empfangen von CANund<br />
CAN-FD-Nachrichten und Sequenzen sowie die<br />
symbolische Dekodierung von CAN, CANopen, CANopen-FD<br />
und SAE J1939 sind ebenfalls möglich.<br />
Als Erweiterung des Leistungsumfangs des CAN-Bus<br />
Testers GT3 ist die Integration einer OBD-II-Analyse<br />
für die funktionelle Ebene geplant. OBD-II (On-Board-<br />
Diagnose) ist ein standardisiertes Diagnosesystem,<br />
das die Fahrzeugdiagnose vereinheitlicht und die<br />
Reparatur von Fahrzeugen erleichtert. Obwohl OBD-II<br />
einen gemeinsamen Satz von Fehlercodes verwendet,<br />
können Fahrzeughersteller auch herstellerspezifische<br />
Codes implementieren, um zusätzliche<br />
Diagnoseinformationen bereitzustellen, die über die<br />
allgemeinen Codes hinausgehen. Hierbei wird Gemac<br />
mit Herstellern mobiler Arbeitsmaschinen intensiv<br />
zusammenarbeiten, um den Anwendern alle für sie<br />
relevanten Informationen individuell und kompakt<br />
zur Verfügung zu stellen.<br />
Perspektivisch soll eine komplexe<br />
Gesamtlösung für die Feldbus-<br />
Diagnostik für mobile Power-<br />
Maschinen angeboten werden, die<br />
die physikalische, die digitale sowie<br />
die funktionelle Ebene in einer<br />
Diagnoselösung vereint.<br />
In der Gemac Academy, dem eigenen<br />
Online-Schulungsportal, werden<br />
zu diesem Thema verschiedene<br />
Kurse vom Einsteiger bis zum Profi<br />
angeboten.<br />
Das hochauflösende Oszilloskop dekodiert die CANoder<br />
CAN-FD-Nachricht. / © Gemac<br />
72 DEZEMBER <strong>2023</strong> / JANUAR <strong>2024</strong> » BAUSTELLEN<strong>TECHNIK</strong> / -SICHERHEIT
Sicherheit mit Durchblick<br />
Starke Partnerschaft für mehr Sicherheit in Arbeitsmaschinen<br />
KRD SICHERHEITS<strong>TECHNIK</strong> >> Kasiglas arbeitet<br />
auf höchstem Niveau der Technik und macht aus<br />
transparentem Kunststoff innovative High-Tech Verscheibungen.<br />
Das Ergebnis sind hochwertige Sicherheitsscheiben<br />
mit besonderen Eigenschaften wie<br />
Kratz- und Abriebfestigkeit, beheizbare- und schaltbare<br />
Verscheibungen oder UV-Schutz bei höchstmöglicher<br />
optischer Qualität und Lebensdauer.<br />
Die Produkte zählen mit zu den innovativsten auf<br />
dem Markt weltweit. In den letzten drei Jahrzehnten<br />
konnte Kasiglas ein enormes Know-how sowie wertvolle<br />
Expertisen in der Beschichtung, Umformung<br />
und Schutzwirkung von transparenten Kunststoffen<br />
sammeln. Durch die eigene Forschungs- und Entwicklungsabteilung<br />
sowie einer internen Lackentwicklung<br />
und -produktion ist Kasiglas in der Lage,<br />
technisch spezifische Lösungen zu kreieren, die kundenindividuell<br />
zugeschnitten sind.<br />
Um auch den Schutz für Arbeitsmaschinen global zu<br />
erhöhen, gibt es für ein neues einzigartiges maßgeschneidertes<br />
Scheiben-Konzept mit höchsten Sicherheitsstandards<br />
eine neue starke Partnerschaft<br />
zwischen der KRD-Sicherheitstechnik aus Geesthacht<br />
und dem schwedischen Hersteller für Fensterrahmenkonzepte<br />
der Strigin Sicherheitsglas AB. Vorgestellt<br />
wurde die Partnerschaft sowie das einzigartige<br />
Projekt auf der diesjährigen steinexpo.<br />
Das Scheibenkonzept ist eine ganzheitliche Lösung,<br />
welche angefangen von der CAD die Konstruktion und<br />
Fertigung der Sicherheitsscheiben mit einem maßgeschneiderten<br />
Stahlrahmen umfasst. Diese Sicherheitslösung<br />
besteht aus einem äußeren und einem<br />
inneren Scheibenrahmen, die die Scheibe zusammenklemmen,<br />
anstatt sie zu verschrauben. Es sind keine<br />
Bohrungen in der Fahrerkabine erforderlich, was für<br />
die ROPS-, FOPS- und OPS-Zertifizierung der Kabine<br />
von entscheidender Bedeutung ist, da die kleinste<br />
Beschädigung die Zertifizierung ungültig macht und<br />
ein Fahrzeug im Grunde unbrauchbar wird. Eine innovative<br />
und sichere Lösung, die sich dem Design der<br />
Kabine anpasst.<br />
Die Sicherheitsverscheibung besteht aus kratzfesten<br />
Kasiglas-Scheiben mit hervorragenden optischen<br />
Eigenschaften, die keine statische Elektrizität leiten,<br />
keinen Staub und Schmutz anziehen und nicht vergilben<br />
oder ihr Aussehen mit der Zeit verändern.<br />
Jochen Lanio, Key Account Manager<br />
von KRD Sicherheitstechnik<br />
Durch die neue Konstruktion sparen Kunden Zeit bei<br />
der Montage und die Ausfallzeiten der Fahrzeuge<br />
werden im Vergleich zu kostengünstigen Alternativen<br />
minimiert. Es ist auch möglich, die Montage selbst<br />
durchzuführen.<br />
Je nach Kundenanforderung sind verschiedene<br />
Versionen der Sicherheitsverscheibung möglich.<br />
Kasiglas-Sicherheitsscheiben aus Polycarbonat sind<br />
vollständig geprüft und zertifiziert nach EN 1063/EN<br />
13123/ EN356/ ISO 21876. Sie verfügen über Konstruktions-<br />
und Designpatente und entsprechen stets den<br />
höchsten Sicherheitsstandards.<br />
© KRD Sicherheitstechnik<br />
BAUSTELLEN<strong>TECHNIK</strong> / -SICHERHEIT 73
KOMMUNAL- / FORST- / LAND<strong>TECHNIK</strong><br />
Unimog-Geräteträger mit Anbaugeräten von Bucher Municipal Wernberg und Mulag<br />
waren hier am ersten Standort Schlüsselfeld zu sehen. / © Bucher Municipal<br />
Ein Unimog U327 mit Schneepflug Polyx LN30 und dem besonderen Feature VarioMax vor<br />
der Event-Arena Himmelkron. Als Streuautomat war der FS30-Streuer Yeti W27 installiert.<br />
»On the road« mit gebündelter Technik<br />
Spannende Produktnews auf der Roadshow <strong>2023</strong><br />
BUCHER MUNICIPAL >> In diesem Spätsommer hieß<br />
es erneut »On the road«: Gemeinsam mit Mercedes-<br />
Benz Special Trucks sowie den Unimog-Generalvertretungen<br />
Carl Beutlhauser, KLMV, Herold, Henne<br />
Nutzfahrzeuge und Wilhelm Mayer Neu-Ulm zogen<br />
Bucher Municipal Wernberg und Mulag während<br />
ihrer zweiten gemeinsamen Roadshow diesmal zu<br />
vier Standorten in Bayern. Im Detail führten Bucher<br />
Municipal und Mulag vom 12. bis 26. September <strong>2023</strong><br />
an den Stationen Schlüsselfeld, Himmelkron, Gangkofen<br />
und Denklingen dem Fachpublikum in Vorträgen,<br />
Präsentationen und in Live-Demonstrationen vor, wie<br />
Kommunen, Straßenmeistereien und Dienstleister<br />
einen umweltgerechten und effektiven Sommer- und<br />
Winterdienst betreiben können.<br />
Bewährte und einzigartige Produkte zeigte Bucher<br />
Municipal Wernberg aus seinem Programm an Winterdienst-Technik.<br />
Dazu zählte am Unimog U219 eine<br />
Kombination aus dem Keil-Vario-Schneepflug Unix<br />
LN30u und dem Streuautomaten Yeti W16. Der universell<br />
als Keil-, Schaufel- und Seitenräumer einsetzbare<br />
Schneepflug LN30u (Pflugbreite 3.050 mm) schont<br />
mit seiner Neoprenräumleiste die Fahrbahnoberflä-<br />
Am Standort Seemannshausen und an den anderen<br />
Stationen zeigte Mulag an einem Unimog U535 seinen<br />
innovativen Grünpflegekopf Eco 1200 Plus. <br />
chen, arbeitet leise und eignet sich damit ideal für<br />
innerstädtische Räumaufgaben. Mit dem optionalen<br />
Doppelräumleisten-System kann für aggressive<br />
Räumvorgänge während der Fahrt eine Stahlräumleiste<br />
zugeschalten werden. Der Streuautomat Yeti<br />
W16 (1,6 m³ Trockenstoff, 640 l Sole) ist für den FS30-<br />
Betrieb ausgelegt, sein Streuteller bietet 2 bis 8 m<br />
Streubreite.<br />
An einem Unimog U327 zeigte Bucher Municipal<br />
Wernberg einen Schneepflug Polyx LN30 (Pflugbreite<br />
3.050 mm) zusammen mit einem Streuautomaten Yeti<br />
W27. Einscharige Schneepflüge der Baureihe Polyx<br />
sind erhältlich in der Variante LC mit Neoprenräumleiste<br />
sowie in der Variante LN mit einem Doppelräumleisten-System.<br />
Bei Bedarf kann als Ergänzung zur<br />
Neoprenräumleiste eine Zusatzräumleiste aus Stahl<br />
oder Kombi zugeschaltet werden. Der Streuautomat<br />
Yeti W27 (2,7 m³ Trockenstoff, 1.280 l Feuchtsalz)<br />
wurde mit einer Besonderheit von Bucher Municipal<br />
gezeigt – nämlich dem Bucher VarioMax. Der wechselbare<br />
Tank ermöglicht eine schnelle und unkomplizierte<br />
Umrüstung eines FS-30-Streuautomaten oder<br />
eines Kombistreuers zu einem FS-100-Solestreuer.<br />
Das wechselbare Streuteil ermöglicht es auch, den<br />
Streuer im Sommerdienst als Wasserspender zum<br />
Gießen und Reinigen zu verwenden.<br />
An einem Unimog U530 zeigte Bucher Municipal den<br />
Teleskopschneepflug Teplex TE90.30/40S mit patentierter<br />
Neoprenräumleiste in Kombination mit dem<br />
Sole-Streuautomaten Yeti L55. Der Schneepflug Teplex<br />
TE90.30/40S (Pflugbreite 3.000 – 4.000 mm) besteht<br />
aus einem starren Pflugteil und einem teleskopierbaren<br />
Element, das während der Fahrt ein- und<br />
ausgefahren werden kann. Seine Neoprenräumleiste<br />
ermöglicht eine leise und oberflächenschonende<br />
Räumung. Auf Kundenwunsch kann dieser Pflug auch<br />
mit einer Kombileiste ausgestattet werden.<br />
Beim Streuautomaten Yeti L55 (5.500 l) mit FS100-<br />
Feuchtsalztechnologie wird reine Sole über den<br />
Streuteller bis zu einer Breite von 8 m ausgebracht.<br />
Durch die optional erhältliche Sprüheinheit BrineStar<br />
kann reine Sole von 8 bis 12 m Streubreite in Normverteilung<br />
ausgebracht werden. Hierfür liegt ein offizieller<br />
Nachweis vor. Neben dem Wintereinsatz eignet<br />
sich der Yeti L auch für Sommeranwendungen wie<br />
Gießen, Schwemmen und Reinigen.<br />
Der Roadshow-Partner Mulag zeigte auf den Geräteträgern<br />
Unimog U 219 und U 535 verschiedene Ausleger<br />
mit hochaktuellen Lösungen für die Straßenunterhaltung.<br />
Insgesamt 650 Teilnehmer zählten Bucher Municipal,<br />
Mercedes-Benz Unimog und Mulag während dieser<br />
zweiten gemeinsamen Roadshow.<br />
„Diese praktischen Vorführungen<br />
gebündelter Technik zusammen mit<br />
Fachvorträgen trifft offenbar genau den<br />
Nerv von Entscheidern und Praktikern von<br />
Kommunen und Dienstleistern“, resümiert<br />
Victoria Rasoulkhani, Geschäftsführerin<br />
von Bucher Municipal Winter: „Wir bieten<br />
ihnen damit die Chance, auf Grundlage<br />
belastbarer Fakten in Fahrzeug- und<br />
Gerätetechnik für Sommer- und<br />
Wintereinsätze zu investieren.“<br />
74 DEZEMBER <strong>2023</strong> / JANUAR <strong>2024</strong> » KOMMUNAL- / FORST- / LAND<strong>TECHNIK</strong>
Modifiziert<br />
für Spezialeinsätze<br />
MERA RABELER >> Die mera Rabeler GmbH & Co.<br />
KG ist seit 2017 Energreen-Vertriebs- und Servicepartner<br />
im Norden Deutschlands und hat in der<br />
Vergangenheit schon mehrfach Modifikationen der<br />
Energreen-Basismaschinen für Spezialeinsätze vorgenommen.<br />
Der Energreen Alpha mit der mera-Ausstattung<br />
fügt sich damit in eine Reihe erfolgreicher technischer<br />
Kooperationen ein. mera Rabeler hat den<br />
Energreen Alpha für den Einsatz auf weichem,<br />
nassem Untergrund modifiziert. Mit einer großen<br />
Bereifung bis 710/50-26.5 wird der Bodendruck<br />
maximal gesenkt und eine schonende Gewässerunterhaltung<br />
ist möglich. Eine größere Bewegungsfreiheit<br />
in der Pendelachse wird durch eine Achserhöhung<br />
um bis zu 150 mm erwirkt.<br />
Insgesamt wirkt der Energreen Alpha nach der Modifizierung<br />
zwar mächtiger, verhält sich aber sanfter<br />
und schonender für den Boden. Alle Maßnahmen sind<br />
technisch abgenommen und für den Straßenverkehr<br />
zugelassen.<br />
Durch diese Spezifikationen stellt mera Rabeler mit<br />
dem Energreen Alpha Kunden und Interessenten ein<br />
weiteres Fahrzeug für Sondereinsätze in der Gewässerunterhaltung<br />
zur Verfügung.<br />
© Mera Rabeler<br />
KOMMUNAL- / FORST- / LAND<strong>TECHNIK</strong> 75
Prinoth auf der Agritechnica <strong>2023</strong>:<br />
Vielfalt und Neues sind Trumpf<br />
Grizzly M550e / © Prinoth<br />
PRINOTH >> Die Rodung und Rekultivierung von<br />
Forstflächen, das Freihalten von Stromleitungsgassen,<br />
die Umwandlung von ungenutztem Buschland<br />
in Nutzfläche – die speziell konzipierten Fahrzeuge<br />
von Prinoth werden jeder Anforderung gerecht. Die<br />
breite Produktpalette von Trägerfahrzeugen, Mulchfräsen,<br />
Rodefräsen und Stockfräsen besticht durch<br />
leistungsstarke und zuverlässige Technik, multifunktionalen<br />
Einsatz und optimale Ergebnisse.<br />
NEUE FORSTMULCHER FÜR BAGGER:<br />
GRIZZLY M550E UND GRIZZLY M450E<br />
Der Forstmulcher Grizzly M550e ist mit seinem Rotordurchmesser<br />
von 550 mm und der Arbeitsbreite<br />
von 1300 mm optimal für den Anbau an 21-32 Tonnen-<br />
Baggern geeignet. Er ist mit einem leistungsstarken<br />
115- oder 170-cm³- variablen Hydraulikmotor ausgestattet,<br />
um den Leistungsbereich dieser starken Bagger<br />
abzudecken und die beste Leistung für perfekte<br />
Mulchergebnisse zu erzielen. Das robuste Gehäuse<br />
hat verschraubte Auskleidungen aus Hardox mit<br />
austauschbaren Gegenschneiden, zum Schutz des<br />
Gehäuses und für zusätzliches Zerkleinern von Material.<br />
Durch verschiedene Hydraulikmotoren, BCS- und<br />
UPTs - Rotorsysteme sowie weiteren Ausstattungsvarianten<br />
kann der Grizzly M550e individuell für die<br />
Einsatzbedingungen bestückt werden und ist besonders<br />
geeignet für härtere Einsätze zur Zerkleinerung<br />
von großen Wurzelstöcken und zur ausgedehnten<br />
Flächenräumung mit schwerer Zugänglichkeit. Die<br />
Universalanbauplatte ermöglicht eine flexible Montage<br />
an Bagger und Ausleger.<br />
Grizzly M450e-1100<br />
GRIZZLY M450E-1100<br />
Dieser Forstmulcher wurde komplett neu für Bagger<br />
von 15 bis 21 Tonnen entwickelt. Er hat einen Rotordurchmesser<br />
von 450 mm und eine Arbeitsbreite von<br />
1100 mm. Ausgestattet mit einem leistungsstarken<br />
115-cm³- variablen Hydraulikmotor deckt er den<br />
Leistungsbereich der mittelgroßen Bagger ab. Eine<br />
universelle Platte ermöglicht den flexiblen Anbau an<br />
die verschiedensten Trägerfahrzeuge. Verschraubte<br />
Auskleidungen mit Gegenschneiden verhindern das<br />
Eindringen von großem Material und das Blockieren<br />
des Rotors.<br />
Grizzly M450e 900<br />
GRIZZLY M450E-900<br />
Die bekannte Mulchfräse Grizzly M450e-900 mit<br />
einem Rotordurchmesser von 450 mm und einer Arbeitsbreite<br />
von 900 mm ist optimal für den Anbau an<br />
6-12 Tonnen Bagger, Teleskoplader und Mähausleger.<br />
Das Leichtgewicht mit 450 kg ermöglicht selbst bei 6<br />
Tonnen Baggern ein sehr gutes Handling. Das BCS –<br />
Rotorsystem garantiert höchste Performance bereits<br />
bei geringer Antriebsleitung. Die Schnitttiefenbegrenzung<br />
in Kombination mit scharfen Werkzeugen<br />
ermöglicht flüssiges Arbeiten und garantiert perfekte<br />
Mulchqualität. Durch die vier unterschiedlich großen<br />
76 DEZEMBER <strong>2023</strong> / JANUAR <strong>2024</strong> » KOMMUNAL- / FORST- / LAND<strong>TECHNIK</strong>
Hydraulikmotoren passt der Grizzly M450e auf alle<br />
Bagger bis zu 12 Tonnen. Viele Optionen (hydraulische<br />
Klappe, UPTs-Rotor, Universalanbauplatte) und<br />
die kompakte und handliche Bauweise machen die<br />
gezielte Pflege von Böschungen oder die Räumung<br />
von Gebüsch einfach.<br />
Raptor 200<br />
Grizzly M450m<br />
RAPTOR 200<br />
Mit der Markteinführung des Raptor 200 im Herbst<br />
2022 erweiterte Prinoth das Produktportfolio des<br />
Unternehmens um ein weiteres Trägerfahrzeug. Der<br />
Raptor 200 ist ein kompaktes Leichtgeweicht. Mit<br />
seinem kraftvollen CAT C4.4 Motor ist der Raptor<br />
200 am Steilhang ebenso zuhause wie auf weichen<br />
Untergründen. Mit leistungsstarken 190 PS und dem<br />
extrem niedrigen Eigengewicht von unter 9,2 t überzeugt<br />
er durch ein optimales und einzigartiges Leistungsgewicht.<br />
In Kombination mit dem bewährten<br />
Anbaugerät M450s ist das kompakte Trägerfahrzeug<br />
ideal für Forstarbeiten, die Trassenpflege und alltägliche<br />
Mulcharbeiten. Das geringe Eigengewicht des<br />
Raptor 200 ermöglicht einen einfachen und flexiblen<br />
Transport zum Einsatzgebiet.<br />
einem Cleanfix Umkehrlüfter. Das Hydrauliksystem<br />
besteht aus drei getrennten Systemen für Fahrantrieb,<br />
Arbeits- und Leistungshydraulik. Die Sicherheit<br />
des Bedieners steht im Vordergrund – alle Funktionen<br />
sind über die ergonomische Funkfernsteuerung<br />
mit einer Reichweit von 100 m bequem zu bedienen.<br />
GRIZZLY M450M<br />
Der Gestrüppmulcher Grizzly M450m ist für kleine<br />
Traktoren zwischen 54 und 90 PS verfügbar. Da die<br />
Kraftübertragung unabhängig von der Drehrichtung<br />
ist, eignet sich der Grizzly M450m für die Front- und<br />
Heckmontage. Der BCS-Rotor (»Bite-Control-System«)<br />
steuert effektiv die Mulchtiefe für ein gleichmäßiges<br />
Mulchergebnis und maximale Leistungskontrolle.<br />
Dabei kann die Werkzeugbestückung des<br />
Rotors leicht ausgetauscht und an die Anwendung<br />
angepasst werden. Das Gehäuse ist standardmäßig<br />
aus Hardox gefertigt. Dank der wechselbaren Gegenschneiden<br />
im Gehäuse wird das Material zusätzlich<br />
zerkleinert. Der Gestrüppmulcher ist in den Arbeitsbreiten<br />
von 1250, 1350, 1450 und 1600 mm verfügbar<br />
und bestens für den Einsatz in dichtem Gestrüpp<br />
und bei schmalen Wegen in der Grünflächen- und<br />
Landschaftspflege sowie für den Kommunaleinsatz<br />
geeignet.<br />
(W-Kinematik) ermöglicht einen maximalen Aushub<br />
der Mulchfräse durch einen optimalen Gelenkwellenverlauf<br />
bei voller Motordrehzahl. Der Hauptvorteil der<br />
Turbokupplung ist der Überlastschutz, der das Schadensrisiko<br />
am Traktor beim Mulchen auf ein Minimum<br />
reduziert. Dabei gleicht die Turbokupplung Leistungsspitzen<br />
aus, die unter harten Arbeitsbedingungen<br />
entstehen und schützt damit das gesamte Antriebssystem.<br />
Erhältlich ist der Grizzly M650m turbo in den<br />
Arbeitsbreiten 2350 und 2550 mm.<br />
OX R800M<br />
Die Rodefräse Ox R800m ist für Traktoren im Leistungsbereich<br />
von 200-400 PS konzipiert. Sie wurde<br />
speziell für die Zerkleinerung von Wurzeln und Wurzelresten<br />
sowie deren Einarbeitung in den Unterboden<br />
entwickelt. Die Zerkleinerung sowie die Durchmischung<br />
der Biomasse finden in einem Arbeitsgang<br />
statt. Das UPT-Werkzeugsystem, das wuchtoptimiert<br />
auf dem Rotor angeordnet ist, sorgt für eine perfekte<br />
Zerkleinerung mit optimalem Schnittbild. Die<br />
bewährten Gegenschneiden kommen auch hier zum<br />
Einsatz und stehen für eine hohe Qualität der Zerkleinerung<br />
und Durchmischung. Bei einer Arbeitsbreite<br />
von 2300 mm, einer Frästiefe von 400 mm und der<br />
Möglichkeit den Rotor umgekehrt drehen zu lassen,<br />
deckt die Rodefräse Ox R800m ein breites Spektrum<br />
an Anwendungsmöglichkeiten ab.<br />
Raptor 100<br />
RAPTOR 100<br />
Der Raptor 100 von Prinoth ist ein leistungsstarkes<br />
ferngesteuertes Trägerfahrzeug. In Verbindung mit<br />
dem Mulcher M450h bietet er ein breites Leistungsspektrum,<br />
ist flexibel in unterschiedlichsten Anwendungen<br />
und Bereichen einsetzbar. Dank der robusten<br />
und kompakten Bauweise und des geringen Eigengewichts<br />
ist ein schneller und einfacher Transport zum<br />
Einsatzgebiet möglich. Gute Bodenfreiheit, niedriger<br />
Bodendruck, breite Gummilaufbänder und 600 mm<br />
Aushubhöhe des Mulchers ermöglichen die Bearbeitung<br />
nahezu jeden Geländes. Das Fahrwerk ist in<br />
der Breite verstellbar von 1200 mm auf 1600 mm. So<br />
kommt der Raptor 100 auch durch steile (bis zu 45<br />
Grad) und enge Gassen, wo größere Fahrzeuge nicht<br />
mehr eingesetzt werden können. Die automatische,<br />
hydraulische und wartungsfreie Kettenspannung<br />
verhindert ein Abspringen der Raupen.<br />
Ausgestattet ist der Raptor 100 mit einem leistungsstarken<br />
und effizienten 75-PS-Deutz-Motor und<br />
Grizzly M650m Turbo<br />
GRIZZLY M650M TURBO<br />
Die Mulchfräse Grizzly M650m turbo bietet noch mehr<br />
Sicherheit im Arbeitseinsatz. Mit einem Rotordurchmesser<br />
von 650 mm für Traktoren von 200 bis 400<br />
PS besticht diese Mulchfräse mit einer patentierten<br />
Turbokupplung. Bei einem Gewicht von 3.700 kg ist<br />
sie leichter als andere Anbaugeräte in der Klasse.<br />
Die patentierte Gleichlaufsteuerung der Gelenkwelle<br />
KOMMUNAL- / FORST- / LAND<strong>TECHNIK</strong> 77
WWW.DIECI.COM<br />
W. KÖRNER GMBH<br />
Braunschweiger Str. 15<br />
38179 Groß Schwülper<br />
Tel.: 05303 / 95 95 0<br />
Fax: 05303 / 95 95 95<br />
info@koernergabelstapler.de<br />
www.koernergabelstapler.de<br />
BAUSCHER MIET&VERTRIEBS GMBH&CO.KG<br />
Im Altenschemel 4<br />
67435 Neustadt<br />
Tel.: 06327 / 97 25 0<br />
Fax: 06327 / 97 25 44<br />
info@bauscher-neustadt.com<br />
www.bauscher-neustadt.com<br />
SIELKE FÖRDER<strong>TECHNIK</strong> GMBH & CO. KG<br />
Diepholzer Straße 107<br />
27232 Sulingen<br />
M&V VEIT BAU<strong>MASCHINEN</strong> GBR<br />
Torstraße 11<br />
72135 Dettenhausen<br />
Tel.: 04271 / 80096 0<br />
foerdertechnik@sielke.de<br />
www.sielke-arbeitsbuehnen.de<br />
Tel.: 07157/5299-200<br />
kontakt@baumaschinen-veit.de<br />
www.baumaschinen-veit.de<br />
KADO GMBH BAU<strong>MASCHINEN</strong> & BAUGERÄTE<br />
Rombachstr. 95<br />
66539 Neunkirchen<br />
Tel.: 06821/92066-0<br />
Fax: 06821/92066-10<br />
info@kado-baumaschinen.de<br />
www.kado-baumaschinen.de<br />
MEYKRATEC HEBE<strong>TECHNIK</strong> GMBH<br />
Gewerbepark 2<br />
49214 Bad Rothenfelde<br />
Tel.: 05424 / 39633-0<br />
Fax: 05424 / 3963329<br />
info@meykratec.de<br />
www.meykratec.de<br />
INDUSTRIE- UND BAU<strong>MASCHINEN</strong> SERVICE GMBH<br />
Bogenstraße 7a, 90530 Röthenbach b. St. Wolfgang<br />
Tel.: 09129 / 90 70 98 0<br />
Fax: 09129 / 90 70 98 25<br />
f.fischer@ibs-maschinen.de<br />
www.ibs-maschinen.de<br />
Und Betriebsgebiet Nord 26<br />
A-3300 Ardagger Stift / Österreich<br />
BEHRENS + LÜNEBURGER<br />
Baumaschinen GmbH & Co. KG<br />
Hamburg: 040 / 731 081-0<br />
Lüneburg: 04131 / 30 33 30<br />
Celle: 05141 / 48 49 40<br />
Pritzwalk: 03395 / 70 08 94<br />
info@bl-baumaschinen.de<br />
www.bl-baumaschinen.de
Sicherheit bei Schnee und Eis<br />
Für jedes Fahrzeug die richtige Schneekette<br />
OTTINGER >> Das Ottinger Schneeketten Sortiment Netz XT, GS, E und Doppelspur<br />
gewährleistet für jeglichen Anforderungsbereich die richtige Schneekette – wahlweise<br />
für die Schneeräumung im Gebirge oder den schwereren Einsatz im Forstund<br />
Baubetrieb.<br />
• Netz-Ketten in der Ausführung XT sind für den schweren Einsatz mit optimaler<br />
Antriebs- und Bremskraft bestimmt. Mit zusätzlichen Greifstegen im Laufnetz,<br />
sowie aufgeschweißten Verschleißstegen. Die Ketten sind aus Edelstahl mit<br />
verschleißfest gehärteter Oberfläche und bieten eine optimale Antriebs- und<br />
Bremskraft.<br />
• Netz-Ketten in der Ausführung GS und E sind für den mittelschweren Einsatzbereich<br />
und in den Gliederstärken 5,7 bis 10 mm lieferbar. Sie sind aus „OSS“<br />
Spezialstahl mit Kantengreifgliedern, welche einen geringen Verschleiß sowie<br />
eine hohe Bruchfestigkeit gewährleisten.<br />
• Die Ausführung der Doppelspur-Ketten sind durchgehende Kettennetz-Romben<br />
mit zusätzlichen Greifstegen. Für Traktoren im landwirtschaftlichen Einsatzbereich<br />
in bergigen Regionen, sowie Hanglagen geeignet, bieten sie eine erhöhte<br />
Seitenstabilität.<br />
In den Seitenketten sind zusätzliche Schäkel eingebaut, zur Längenregulierung bei<br />
unterschiedlichen Profilhöhen der Reifen. Durch Sicherheitsverschluss im Laufnetzbereich<br />
mit Blockiereinstellung – einfach in der Montage und funktionssicher im<br />
Einsatz. Die Ketten sind beidseitig befahrbar für mehr Kilometerleistung. Ottinger<br />
Schneeketten sind ÖNORM und TÜV ausgezeichnet mit 5 Jahren Gewährleistung.<br />
Ottinger ist ein Familienunternehmen mit 55-jähriger Tradition,<br />
welches sich ausschließlich mit Schneeketten für Fahrzeuge jeglicher Bauart beschäftigt.<br />
Netz-Kette<br />
in der Ausführung XT<br />
Netz-Kette<br />
in der Ausführung GS<br />
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in der Ausführung E<br />
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© Ottinger<br />
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BAU- / NUTZFAHRZEUGE<br />
Doll auf der NUFAM <strong>2023</strong><br />
Für jede Anforderung das richtige Fahrzeug<br />
Auf der diesjährigen NUFAM, dem Treffpunkt der Nutzfahrzeugbranche, die vom 21. bis 24. September in Karlsruhe stattfand, zeigte<br />
Doll auf dem Freigelände Nord u.a. ein nachhaltiges Logistikkonzept für den Holztransport, die innovative Lenktechnologie ratioplus<br />
sowie als Premiere, die zivile Ausführung der Pendelachse Doll tera 17,5 Zoll im Tiefbett-Sattelauflieger.<br />
DOLL >> Der Auftritt stand dieses Jahr ganz im Zeichen<br />
des Holztransports. Mit dem Logistikkonzept<br />
für Logo 10 und Logo 14 präsentierte der Transportfahrzeughersteller<br />
eine innovative Lösung, die den<br />
Holztransport optimiert, indem sie die Vorteile des<br />
Aufliegers voll ausschöpft, Kosten verringert und<br />
überflüssige Fahrten vermeidet. Das Konzept verbessert<br />
Arbeitsabläufe und maximiert die Effizienz und<br />
Produktivität. Es hilft, Transporte optimal auszulas-<br />
ten und Kosten zu senken, ohne Kompromisse bei der<br />
Qualität einzugehen. Durch eine Gewichtseinsparung<br />
beim kranlosen Zug bis zu 8.000 kg kann sowohl mit<br />
dem Logo 10 als auch dem Logo 14 deutlich mehr Holz<br />
transportiert werden. Transportaufgaben von mehreren<br />
Sattelaufliegern übernimmt nur ein Fahrer, der<br />
über entsprechende Kran-Kenntnisse verfügt. Das<br />
reduziert Personalkosten und erhöht die Flexibilität<br />
bei der Personalplanung. Die Investition in nur eine<br />
Verlademaschine – Lkw mit Kran – senkt zudem<br />
Investitionskosten. Doll bietet die Möglichkeit, die<br />
Fahrzeuge zwei Wochen lang zu testen. Der Logo 10<br />
sorgte – prominent am Messeeingang platziert – für<br />
einen Hingucker, während der Logo 14 die Blicke der<br />
Fachbesucher am Messestand auf sich zog.<br />
Mit dem Lenksystem ratioplus präsentierte das Unternehmen<br />
zudem live eine intelligente Lenktechno-<br />
80 DEZEMBER <strong>2023</strong> / JANUAR <strong>2024</strong> » BAU- / NUTZFAHRZEUGE
© Doll<br />
logie für den Langholztransport. Vor 11 Jahren speziell<br />
für den Wald entwickelt, verbindet sie die positiven<br />
Eigenschaften der Selbst- und Zwangslenkertechnik.<br />
Das Lenksystem wird zentral über das übersichtliche<br />
Doll tronic Bedienfeld im Fahrerhaus gesteuert. Der<br />
Lenkeinschlag des Lkw-Schemels wird über Hydraulik<br />
an den Nachläufer weitergegeben, der somit der Spur<br />
des Lkw folgt. In der Praxis bedeutet dies mehr Sicherheit,<br />
mehr Stabilität und mehr Freude am Fahren.<br />
Premiere feierte die Pendelachse DOLL tera, die<br />
der Hersteller zum ersten Mal live im zivilen Bereich<br />
im Tiefbett-Sattelauflieger zeigte. Doll tera ist<br />
die robuste Achse im harten On-Roadbereich und<br />
schwierigstem Off-Roadbereich. Sie verfügt über einen<br />
sehr hohen Hub von 600 mm, einen maximalen<br />
Pendelwinkel von 10°, höchste Manövrierfähigkeit<br />
dank des 60° Lenkeinschlags und garantiert somit<br />
absolute Zuverlässigkeit auch unter schwersten<br />
Bedingungen. Doll tera – für den anspruchsvollen<br />
militärischen Einsatz entwickelt, und dort erprobt<br />
und bewährt – wurde im Technologietransfer für<br />
den zivilen Einsatz im Tiefbett-Sattelauflieger angepasst.<br />
Doll tera ist perfekt mit dem einzigartigen<br />
Steuerungssystem auf CAN-Bus-Basis Doll tronic,<br />
Doll connect und Doll control synchronisiert. Diese<br />
intelligenten, elektronischen Assistenzsysteme<br />
vereinfachen zentrale Tätigkeiten des Arbeitsalltags.<br />
Sie automatisieren komplexe Arbeitsschritte<br />
und machen die Bedienung des Fahrzeugs und der<br />
Komponenten einfach – ob für langjährige Mitarbeitende<br />
oder Quereinsteiger mit weniger fundierten<br />
Kenntnissen.<br />
Mit Intellilight von Tyri präsentierte Doll Service außerdem<br />
ein LED-Beleuchtungssystem, das sich ganz<br />
einfach mit dem Smartphone oder per Fernbedienung<br />
steuern lässt. Dank einer benutzerfreundlichen App<br />
können Anwender unter anderem zwischen Warmund<br />
Kaltlicht umschalten, um nur eines von vielen<br />
Features, wie Dimmbarkeit und Gruppierfähigkeit zu<br />
nennen. Um die optimale Beleuchtung für diverse Anforderungen<br />
zu gestalten, stehen fünf verschiedenen<br />
Lichtkegel zur Auswahl. Diese innovative Technologie<br />
garantiert höhere Sicherheitsstandards und Flexibilität<br />
beim Gütertransport auch unter extremsten Lichtund<br />
Arbeitsverhältnissen.<br />
Doll setzt nicht nur auf technologische Neuerungen,<br />
sondern auch auf Nachhaltigkeit. Doll Service bietet<br />
umfassende Refurbishment-Dienstleistungen an,<br />
um ältere Fahrzeuge instand zu setzen, aufzufrischen<br />
und zukunftstauglich zu machen.<br />
Die beeindruckende Bandbreite der Fahrzeuge<br />
wurde nicht nur am Messestand, sondern auch bei<br />
namhaften Partnern und Ausstellungspunkten der<br />
Messe präsentiert. Die Besucher der Messe wurden<br />
bereits am Eingang mit der Präsenz von Fahrzeugen<br />
begrüßt. Ein Kurzholzzug stand dort Seite an Seite<br />
mit dem markanten Logo 10-Sattelauflieger, was die<br />
Aufmerksamkeit auf die Vielfältigkeit der Doll-Flotte<br />
lenkte. Ein weiteres beeindruckendes Fahrzeug<br />
zeigte das Tiefbett X mit panther Fahrwerk.<br />
Die Kombination aus Kurzholzaufbau und Palfinger-<br />
Kranen präsentierte auf dem Palfinger Stand eine<br />
einzigartige Lösung, die sowohl die Transportals<br />
auch die Hebetechnologie vereint. Die Partnerschaft<br />
mit der S&G Automobil AG fügte eine<br />
weitere Dimension hinzu, da ein Kurzholzaufbau<br />
vorgestellt wurde. Dies unterstreicht erneut die<br />
Fähigkeit von Doll, kundenspezifische Lösungen zu<br />
entwickeln und die Anforderungen verschiedener<br />
Branchen zu erfüllen.<br />
25<br />
sicheres, platzsparendes<br />
und effizientes Handling<br />
leistungsstark * kompakt *<br />
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combilift.com 0800 000 5764
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Die robuste hydraulische Heckklappe mit<br />
geschützten Hydraulikzylindern ist zusätzlich<br />
pendelnd gelagert. / © Krampe<br />
Neuentwicklung bei Krampe: der HD 700 Tridem Muldenkipper<br />
KRAMPE >> Die Krampe-Fahrzeugbau GmbH, bekannt<br />
für ihre robusten Wannenkipper und Erdbaumulden,<br />
hat die Einführung des neuen HD 700 Heavy Duty<br />
Tridem Muldenkippers bekannt gegeben. Als neueste<br />
Ergänzung der beliebten Schwerlastmulden der<br />
HD-Baureihe, bietet der HD 700 beeindruckende Leistungsmerkmale<br />
für den Einsatz auf der Baustelle.<br />
Die Baureihe "Heavy Duty" schließt die Lücke zwischen<br />
der Halfpipe und der Baureihe SK. Mit diesem<br />
Fahrzeugtyp folgt Krampe dem von vielen Kunden<br />
aus dem In- und Ausland geäußerten Wunsch nach<br />
robusten Erdbaukippern mit flachem Bodenblech. Die<br />
Fahrzeuge aus der HD-Baureihe sind hart im nehmen<br />
und können optional mit HARDOX-Blechen ausgestattet<br />
werden.<br />
Das Luftfahrwerk zeigt auf der Straße und im Gelände exzellente Fahreigenschaften. Der<br />
große Federweg sorgt für eine ideale Bodenanpassung bei gleichbleibendem Raddruck.<br />
Der geringe Zugkraftbedarf und der maximale Fahrkomfort sprechen für sich.<br />
Mit einem Ladevolumen von 15,5 m³ (bzw. 19,8 m³<br />
nach ISO 7546) und einer technischen Nutzlast von<br />
30 t setzt der HD 700 neue Maßstäbe. Eine schmale<br />
Spurbreite von 1,95 m in Kombination mit zwei Lenkachsen<br />
und einem großvolumigen Rechteckrohrrahmen<br />
ermöglichen eine maximale Außenbreite<br />
von 2,55 m, selbst bei einer großen Bereifung von<br />
600/55R30,5.<br />
Ein weiteres Highlight des HD 700 ist die serienmäßige<br />
Luftfederung, die für unvergleichlichen Fahrkomfort<br />
sorgt. Das Fahrzeug bietet somit nicht nur<br />
eine hohe Schlagkraft, sondern auch ein angenehmes<br />
und sicheres Fahrerlebnis. Nicht zu vergessen ist die<br />
hydraulische Pendelheckklappe, die bei jedem HD serienmäßig<br />
verbaut wird.<br />
82 DEZEMBER <strong>2023</strong> / JANUAR <strong>2024</strong> » BAU- / NUTZFAHRZEUGE
Combilift tritt in den<br />
wachsenden Offshore-Windsektor ein<br />
Irischer Hersteller feiert sein 25-jähriges Bestehen mit der Einführung des Combi-LC<br />
Siemens Gamesa, einer der weltweit größten Anbieter<br />
von Offshore-Windkraftanlagen, hat als erstes<br />
Unternehmen die neue Technologie durch die Unterzeichnung<br />
eines Millionenauftrags für eine Reihe<br />
von maßgeschneiderten Lastenträgern genutzt, und<br />
Combilift befindet sich in aktiven Gesprächen mit<br />
anderen Offshore-Windkraftunternehmen mit ähnlichem<br />
Bedarf. Combilift erwartet, in diesem Marktsegment<br />
bis 2026 einen Umsatz von über 50 Millionen<br />
Euro pro Jahr zu erzielen.<br />
© Combilift<br />
Josh Moffett, Heavy Equipment Manager bei Combilift,<br />
kommentiert: „Das neue Produkt wird uns bei<br />
unserem Vorstoß in den Windenergiesektor weiterhelfen.<br />
Das Ausmaß von Offshore-Windprojekten auf<br />
der ganzen Welt führt zu einer Reihe einzigartiger<br />
Herausforderungen, z.B. die Fähigkeit, die extremen<br />
Komponenten einer Windturbine zu transportieren.<br />
Wir haben unser Fachwissen im Bereich des Lastenhandlings<br />
genutzt, um eine Lösung zu entwickeln, die<br />
die Unternehmen der Branche unterstützt. Das Produkt<br />
wird speziell auf Bestellung gefertigt und kann<br />
daher auf einzigartige Weise an spezifische Anwendungen<br />
angepasst werden."<br />
COMBILIFT>> Während der Feierlichkeiten zu seinem<br />
25-jährigen Bestehen, kündigte Combilift seinen<br />
Einstieg in den Offshore-Windsektor mit der<br />
Markteinführung eines neuen Produkts an, das die<br />
Anforderungen der Hersteller großer Offshore-Windkraftanlagen<br />
an das Lasthandling erfüllt.<br />
Da der grüne Energiesektor einen Anstieg größerer<br />
Windturbinenkomponenten, einschließlich Türmen<br />
und Rotorblättern, verzeichnet, hat sich Combilift -<br />
der weltweit größte Hersteller von Mehrwege-Gabelstaplern,<br />
Gelenkstaplern und Portalhubwagen - mit<br />
Branchenführern zur Entwicklung sicherer, stabiler<br />
und effizienter Hebe- und Lagerlösungen zusammen<br />
geschlossen.<br />
Der Combi-LC, der in der Produktionsstätte von Combilift<br />
in Irland in Zusammenarbeit mit Siemens Gamesa<br />
entwickelt wurde, ermöglicht den Transport von<br />
Windkraftanlagenblättern und -türmen - einige bis<br />
zu 115 m lang und mit einem Gewicht von etwa 70 t<br />
- durch die verschiedenen Produktionsstufen und zu<br />
den Lagerorten, die teilweise bis zu 5 km auseinander<br />
liegen können.<br />
Das Konzept der maßgeschneiderten Lastenträger<br />
basiert auf zwei vollständig anpassbaren Fernsteuerungseinheiten<br />
mit niedrigen Fahrgestellbetten,<br />
die im Tandembetrieb als Master und Slave arbeiten<br />
können, wobei die Abmessungen und Radkonfigurationen<br />
je nach Art und Gewicht der Last variieren.<br />
– Eine leichte Kippmulde<br />
angepasst an Ihre Bedürfnisse<br />
Einer der meistverkauften Muldenkipper auf dem Markt, komplett aus<br />
hochfestem Stahl gefertigt Strenx®/Hardox®. Das Fahrwerk ist verstellbar,<br />
perfekt für Mobilbagger, die die Stützlast minimieren müssen.<br />
Als Auflaufgebremste Version möglich, so passt er auch zu Ihrem Bagger.<br />
Für ein außergewöhnliches Outfit passen wir die Farbe des Anhängers<br />
gerne an die Farbe Ihres Baggers an.<br />
VERKAUF DEUTSCHLAND:<br />
Tim Wellner 0170-1077150 Wellner@forsmw.com<br />
BAU- / NUTZFAHRZEUGE 83
MOTOREN / ANTRIEBS<strong>TECHNIK</strong> / KOMPONENTE<br />
Steuerblöcke<br />
mit Köpfchen<br />
BUCHER HYDRAULICS>> Hohe Hydraulik-Leistungsdichte<br />
für land- und forstwirtschaftliche Maschinen<br />
auch mit Elektroantrieb unersetzlich. Bucher Hydraulics<br />
stellt sich mit umfangreichem Know-how,<br />
kundennaher Projektausarbeitung und hochautomatisierter<br />
Fertigung den aktuellen Herausforderungen.<br />
Trotz fortschreitender Elektrifizierung: Kaum einer<br />
dieser Bereiche kommt ohne die hoch konzentrierte<br />
Kraft der Hydraulik aus. Sie leidet jedoch unter dem<br />
Negativ-Image der schlechten Effizienz. Das ist allerdings<br />
keine Folge der Technik, sondern der Prioritäten,<br />
die lange Zeit gesetzt wurden: hohe Kraftdichte,<br />
Zuverlässigkeit, Robustheit und nicht zuletzt der<br />
Kostendruck. Hydraulik kann sehr wohl auch effizient<br />
sein. Ein möglichst geringer Druckabfall und eine<br />
strömungsoptimierte Konstruktion ermöglichen es,<br />
die Akkus für elektrifizierte Maschinen kleiner auszulegen.<br />
Das spart viel Gewicht und Geld. Diesen Beweis<br />
trat Bucher Hydraulics zur diesjährigen Auflage der<br />
Agritechnica in Hannover an.<br />
Bernhard Zbären leitet den Verkauf und das Project<br />
Engineering von Steuerblöcken am Schweizer Standort<br />
Frutigen. Er sieht die Elektrifizierung als Partner<br />
der Hydraulik, keineswegs als ihren Feind – und weiß<br />
dies gut zu begründen: „In der Landtechnik kann man<br />
nicht ein Batteriepaket neben dem anderen übers<br />
Feld fahren lassen. Abgesehen von den Kosten wäre<br />
die Bodenpressung durch das extreme Gewicht ein<br />
kaum lösbares Problem.“<br />
Jeder muss seine Hausaufgaben machen und unnötigen<br />
Energieverbrauch eliminieren. Gerade Steuerblöcke<br />
für die Hydraulik können sehr viel Energie<br />
verbrauchen, wenn sie falsch ausgelegt sind.<br />
Weshalb Bucher Hydraulics schon immer auch bei<br />
Standardprodukten das Ziel hat, die Kundenanforderungen<br />
optimal zu treffen. Dafür betreibt man einen<br />
erheblichen Aufwand, der sich aber auf Dauer für alle<br />
Beteiligten auszahle.<br />
EIN ANSPRECHPARTNER FÜR ALLES –<br />
UND DAS ÜBER JAHRE<br />
Ein zentraler Aspekt auf der Suche nach der optimalen<br />
Lösung: die direkte Kundenbeziehung durch eine<br />
einzige Person, in deren Händen die volle Verantwortung<br />
für Technik und Verkauf liegt. So ist Zbärens<br />
Abteilung sowohl für Projektierung als auch Verkauf<br />
zuständig. Die Projektbetreuung ist umfassend, wobei<br />
der Kunde natürlich wählen kann. Sie reicht von<br />
der Anfrage mit sofortiger Kontaktaufnahme über die<br />
Auslegung und das Angebot bis hin zur Umsetzung<br />
des Prototyps und die Inbetriebnahme beim Kunden,<br />
die After-Sales-Betreuung, schließlich sogar die Auslaufphase.<br />
Die Projektausarbeitung umfasst auf der technischen<br />
Seite die Material- und Bohrungsauswahl sowie<br />
die Anschluss- und Ventillage der ausgewählten<br />
Cartridge-Ventile, dokumentiert in Form eines Schaltschemas,<br />
eines 3D-Modells und einer technischen<br />
Zeichnung. Auf der kommerziellen Seite werden mit<br />
dem Kunden die gewünschten Dienstleistungen, eine<br />
Zielpreisabsprache und nicht zuletzt der zeitliche Ablauf<br />
des Projekts besprochen. Darüber hinaus kümmert<br />
sich das Projektteam um die Anlaufphase der<br />
Nullserie oder Serie, das Forecasting und den After-<br />
Sales Service sowie die Dokumentation und schließlich<br />
den Produktauslauf. Die Betreuung der meist<br />
langjährigen Kunden durch nur einen Ansprechpartner<br />
über Jahre hinweg führt zu guten Kundenbeziehungen,<br />
gegenseitigem Verständnis und schnellen<br />
Reaktionszeiten.<br />
PROTOTYPEN UND<br />
100-PROZENT-PRÜFUNGEN SICHERN SERIE<br />
Auch die Herstellung der Prototypen findet im eigenen<br />
Haus statt. Anhand der Prototypen lassen sich<br />
auf von Bucher-Spezialisten für Test und Automatisierung<br />
eigens konstruierten Prüfständen sehr<br />
gründliche Tests durchführen. Das hilft, böse Überra-<br />
Typische Anwendung /<br />
© Bucher Hydraulics<br />
84 DEZEMBER <strong>2023</strong> / JANUAR <strong>2024</strong> » MOTOREN / ANTRIEBS<strong>TECHNIK</strong> / KOMPONENTE
schungen in der späteren Serienproduktion zu verhindern. Ist alles geprüft,<br />
freigegeben und gefertigt, erfolgt auch die Montage durch geschultes Personal<br />
vollständig bei Bucher Hydraulics.<br />
Jedes Produkt durchläuft zum Abschluss eine automatische Funktions- und<br />
Dichtheits-Prüfung mit Öl, bevor es seine Reise zum Kunden antritt. Dabei<br />
erfolgt noch auf dem Prüfstand die Druck- und Volumenstromeinstellung,<br />
auf Wunsch auch mit Anbringen der Ventil-Kennlinie als QR-Code.<br />
HOCHMODERNE BEARBEITUNGSZENTREN UND AUTOMATIONS<strong>TECHNIK</strong><br />
Die Bearbeitungszentren in der Fertigung von Bucher Hydraulics ermöglichen<br />
die schnelle Mehrseitenbearbeitung mit höchster Präzision, da<br />
Umspannvorgänge entfallen. Um kurze Span-zu-Span-Zeiten zu erzielen,<br />
übernehmen vollautomatische Werkstückspeicher in Zusammenarbeit mit<br />
Industrierobotern das Be- und Entladen. Werkzeugwechsel sind auch bei<br />
kleinsten Losgrößen organisiert wie bei einer Massenproduktion. Das alles<br />
steigert die Produktivität und Flexibilität bei kürzeren Durchlaufzeiten.<br />
Die Bucher-eigene Betriebsmittelkonstruktion sorgt mit ihren Spannvorrichtungen,<br />
Werkzeugen und Greifern dafür, dass die Stärken der einzelnen<br />
Fertigungsmaschinen optimal zum Tragen kommen. Da das Fertigungs-<br />
Know-how auch den Projektverantwortlichen, die die Systemsteuerblöcke<br />
auslegen, zugänglich ist, können sie besonders fertigungsgerecht konstruieren.<br />
So will Bucher Hydraulics dem Ziel, den Kunden beim Bau seiner Maschine<br />
im Bereich der Hydraulik optimal zu unterstützen, möglichst nahe kommen.<br />
Das Ergebnis soll ein optimales Kundenprodukt sein, das alle gewünschten<br />
Anforderungen erfüllt. „Es ist unser Antrieb, unsere Kunden erfolgreich zu<br />
machen, nur dann können auch wir selbst erfolgreich sein. Denn auch in<br />
Zukunft wird die Hydraulik gebraucht und die Elektrifizierung sinnvoll ergänzen“,<br />
ist Bernhard Zbären überzeugt.<br />
Zukunftsweisend<br />
und individuell.<br />
Motorentechnologie, Beratung und Service<br />
abgestimmt auf Ihre Anwendung.<br />
BU Power Systems GmbH & Co. KG<br />
Perkinsstraße 1, 49479 Ibbenbüren<br />
www.bu-power.com
Kohler Energy beschleunigt die Vision sauberer<br />
Energie und erweitert sein Angebot mit neuen<br />
Wasserstofflösungen<br />
KOHLER >> Kohler Energy kündigt heute einen<br />
neuen Wasserstoff-KDI-Motor und sein erstes Wasserstoff-Brennstoffzellen-Energiesystem<br />
an und erweitert<br />
damit sein ständig wachsendes Portfolio an<br />
sauberen Energielösungen.<br />
Aufbauend auf der kürzlichen Ankündigung der Kohler<br />
Co., Kohler Energy als unabhängiges Unternehmen<br />
zu gründen, beschleunigt diese Nachricht die<br />
Strategie von Kohler Energy, das breiteste Angebot<br />
an sauberer Energie und wasserstofftauglichen Lösungen<br />
für Off-Highway-Geräte sowie Standby- und<br />
Primärenergieanwendungen für private und industrielle<br />
Lösungen von 20 kW bis 5 MW+ anzubieten.<br />
quote<br />
„Dies ist ein spannender<br />
Moment in der Zukunft unseres<br />
Energieunternehmens. Während<br />
Regierungen, Unternehmen und<br />
Privatpersonen nach Möglichkeiten<br />
suchen, ihren Kohlenstoff-<br />
Fußabdruck zu reduzieren,<br />
suchen wir ebenfalls nach Wegen,<br />
um durch neue Technologien<br />
und fortschrittliche Technik<br />
einen positiven Beitrag zur<br />
Dekarbonisierung zu leisten und<br />
Lösungen zu entwickeln, die saubere<br />
Energiequellen nutzen. Wir sind<br />
davon überzeugt, dass wir angesichts<br />
unserer einzigartigen Präsenz in<br />
verschiedenen Endmärkten das<br />
breiteste Spektrum an Lösungen<br />
anbieten können, insbesondere im<br />
Bereich Wasserstoff",<br />
sagt Brian Melka, Group President - Kohler Energy.<br />
© Kohler<br />
86 DEZEMBER <strong>2023</strong> / JANUAR <strong>2024</strong> » MOTOREN / ANTRIEBS<strong>TECHNIK</strong> / KOMPONENTEN
Neben HVO und E-Fuels ist Kohler Energy bestrebt,<br />
in innovative Motorentechnologien zu investieren,<br />
die die Energieeffizienz verbessern und die Umweltauswirkungen<br />
deutlich reduzieren, aber dennoch<br />
sorgfältig auf das vielfältige Spektrum der Maschinenanforderungen<br />
zugeschnitten sind. So wird der<br />
Wasserstoff-Verbrennungsmotor für den KDI 2504<br />
TCR eingesetzt, der die gleiche Leistung und Leistungsdichte<br />
wie die Startdieselmotoren bietet, aber<br />
eine kohlenstoffneutrale Lösung verwendet.<br />
Darüber hinaus wird der Industriebereich von Kohler<br />
Energy sein erstes Wasserstoff-Brennstoffzellen-<br />
Stromversorgungssystem auf den Markt bringen,<br />
eine 100-kW-Brennstoffzelle mit fester Polymerelektrolytmembran,<br />
die grünen Wasserstoff für<br />
Notstromversorgung, Spitzenlastabschaltung und<br />
Bedarfssteuerung verwendet. Das System eignet<br />
sich für eine breite Palette von kritischen Stromverbrauchern<br />
wie Krankenhäuser, Rechenzentren, Versorgungsunternehmen,<br />
Häfen und Wasseraufbereitungsanlagen.<br />
M. Drees Motorentechnik GmbH<br />
Völlinghauser Str. 15 · 59609 Anröchte<br />
Tel : +49 (0)2947 9998000<br />
E-Mail: info@dreesmotorentechnik.de<br />
Website: www.dreesmotorentechnik.de<br />
Viertel Motoren GmbH<br />
Sigmundstraße 154 · 90431 Nürnberg<br />
Tel: +49 (0) 911 326430<br />
E-Mail: info@viertel-motoren.de<br />
Website: www.viertel-motoren.de<br />
Altmann Zylinderschleiferei GmbH<br />
Dieselstr. 3 · 85276 Pfaffenhofen a.d. Ilm<br />
Telefon: +49 (0)8441 789000<br />
Fax: +49 (0)8441 7890039<br />
E-Mail: info@altmann-gmbh.net<br />
Website: www.altmann-gmbh.net<br />
Motoren Henze GmbH<br />
Friedländer Weg 3 · 30459 Hannover<br />
Tel: +49 (0)511 4102980<br />
E-Mail: info@motorenhenze.de<br />
Website: www.motorenhenze.de<br />
Bücker + Essing GmbH<br />
Friedrich-Ebert-Straße 125 · 49811 Lingen (Ems)<br />
Tel: +49 (0)591 71050<br />
E-Mail: info@buecker-essing.de<br />
Website: www.buecker-essing.de<br />
Motoreninstandsetzung Streit GmbH & Co. KG<br />
Oedingermühle 7 · 57368 Lennestadt<br />
Tel: +49 (0)2725 247<br />
E-Mail: mail@streit-motoren.de<br />
Website: www.streit-motoren.de<br />
Motoren Bauer GmbH & Co.KG<br />
Paradeisstr. 56 · 82362 Weilheim<br />
Tel: +49 (0) 881 627110<br />
E-Mail: ersatzteile@motoren-bauer.de<br />
Website: www.motoren-bauer.de<br />
Viertel Motoren GmbH<br />
Möritzscher Straße 3 · 04435 Schkeuditz<br />
Tel: +49 (0) 34205 7300<br />
E-Mail: info@viertel-motoren-leipzig.de<br />
Website: www.viertel-motoren.de<br />
Viertel Motoren GmbH<br />
Dornierstraße 7 · 71069 Sindelfingen<br />
Tel: +49 (0)7031 8199020<br />
E-Mail: info@viertel-motoren-stuttgart.de<br />
Website: www.viertel-motoren.de<br />
Brückner & Galley Motoreninstandsetzung GmbH<br />
Rosa-Luxemburg-Damm 1 · 15366 Neuenhagen<br />
Tel.: +49 (0) 3342 2553 0 • Fax: +49 (0)3342 255328<br />
E-Mail: neuenhagen@brueckner-und-galley.de<br />
Website: www.brueckner-und-galley.de<br />
Motoren Toese GmbH<br />
Im Sülzeteiche 20 · 38820 Halberstadt<br />
Tel: +49 (0)3941 68870 · Fax: +49 (0)3941 688788<br />
E-Mail: info@bs-motorentoese.de<br />
Website: www.bs-motorentoese.de<br />
H. Ganslmeier Motoren-und<br />
Maschineninstandsetzung GmbH<br />
Opalstraße 2 · 84032 Altdorf<br />
Tel: +49 (0)871 35073<br />
E-Mail: landshut@ganslmeier-motoren.de<br />
Website: www.ganslmeier-motoren.de<br />
Weindl Einspritzpumpen-<br />
& Motoreninstandsetzung e.K<br />
Auerbergstraße 2 · 86989 Steingaden<br />
Tel: +49 (0)8862 91171800<br />
E-Mail: auskunft@weindl-motoren.de<br />
Website: www.weindl-motoren.de<br />
Brückner & Galley Motoreninstandsetzung GmbH<br />
Waldfrieden 5 • 39517 Tangerhütte<br />
Tel.: +49 (0)3935 9557100 • Fax: +49 (0)3935 9557122<br />
E-Mail: stendal@brueckner-und-galley.de<br />
Website: www.brueckner-und-galley.de<br />
www.vmi-ev.de
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Headline<br />
MOTORENINSTANDSETZUNG<br />
Headline<br />
AM PULS DER ZEIT<br />
Umweltbewusstes Handeln liegt im Bereich der Motoreninstandsetzung<br />
auf der Hand, denn Reparatur ist gelebter Umweltschutz. Das Traditionsunternehmen<br />
Motoren Henze aus Hannover hält dank Ihrer bestens geschulten<br />
Techniker und Spezialisten Bau- und Landmaschinen über Jahre<br />
im Einsatz und sorgt somit für Nachhaltigkeit.<br />
Schlüsselfaktoren für die Sicherstellung eines reibungslos laufenden Verbrennungsmotors<br />
gibt es viele. Zum einen vorausschauendes Handeln der<br />
Maschinenbesitzer, denn regelmäßige Wartungen sind wichtig. Dabei können<br />
kleine Mängel direkt behoben werden, bevor diese zu einem Ausfallschaden<br />
führen. Es gibt auch den zusätzlichen Nutzen einer regelmäßigen<br />
Kontrolle. Je besser der zuständige Außendienstmonteur die Maschine<br />
kennt, desto schneller kann er auch Störungen im Ernstfall finden und beseitigen.<br />
Jede Minute, die eine Maschine ausfällt oder nicht rund läuft, ist<br />
für ein Unternehmen eine Katastrophe.<br />
gibt es verschiedene Möglichkeiten: Originalteile von Motorenhersteller,<br />
Erstausrüstermaterialien der Teilehersteller oder im Extremfall Eigenanfertigungen.<br />
AUS ALT MACH JUNG –<br />
ZEITWERTGERECHTE INSTANDSETZUNG VON ZYLINDERKÖPFEN<br />
Motoreninstandsetzer kümmern sich nicht nur um komplette Motoren.<br />
Zum Tagesgeschäft gehören auch angelieferte Einzelteile wie Zylinderblöcke,<br />
Kurbelwellen, Pleuelstangen oder auch Zylinderköpfe. Hierbei ist nicht<br />
immer ein Motorschaden Voraussetzung, auch regelmäßige Wartungen an<br />
bestimmten Motortypen können Anlass für die Demontage eines Kopfes<br />
sein. Hier ziehen viele Werkstätten die Spezialisten der Motoreninstandsetzung<br />
und ihren Maschinenpark heran.<br />
Des Weiteren spielt die Kompetenz der Spezialisten eine große Rolle. Diese<br />
wird bei Henze durch regelmäßige Fort- und Weiterbildungen gesichert.<br />
Hierbei seien die lehrreichen Aktivitäten des VMI – Verband der Motoren-Instandsetzungsbetriebe<br />
– erwähnt. Neben Wartungen und Personal wird ein<br />
perfekt ausgestatteter Maschinenpark mit Außendienstservice-Fahrzeugen<br />
benötigt. In Hannover stehen bei Motoren Henze alle Geräte zur Verfügung,<br />
die für eine Zwischen- oder Grundüberholung benötigt werden. Von Zylinderbohrwerken,<br />
Maschinen für die Ventilsitzbearbeitung oder die Regenerierung<br />
der Pleuelstangenbohrungen bis zum Pumpenprüfstand und der<br />
Motorbremse. Manpower und Technik, eng verzahnt mit guter Teamarbeit.<br />
Die Vorortinstandsetzung wird im Normalfall dem Transport immer vorgezogen,<br />
denn bei Bau- und Nutzfahrzeugmotoren sind gewaltige Dimensionen<br />
zu berücksichtigen. Ein einfacher Aus- und Einbau ist nur selten möglich,<br />
meistens muss der Motor zerlegt werden und eine Schadensbekundung der<br />
Bauteile vor Ort durchgeführt werden. Für den Ersatz der schadhaften Teile<br />
Firma<br />
Adresse<br />
Kontaktdaten<br />
Motoren Henze GmbH<br />
Friedländer Weg 3, 30459 Hannover<br />
Tel.: +49 (0)511 / 41 02 98-0<br />
Mail: info@motorenhenze.de • Web: www.motorenhenze.de<br />
Logo
ANZEIGE<br />
TITEL<br />
ZWEIZEILIG<br />
Die Ventilsitze werden gefräst.<br />
Montage der Ventile<br />
Planschleifen des Zylinderkopfs / © Motoren Henze<br />
Ilit lanis dem experunt eaquat. Ilit lanis dem experunt eaquat.<br />
Bei diesem John Deere Zylinderkopf mit Verschleißschaden wird durch die<br />
Spezialisten von Motoren Henze in Hannover nach der Eingangswäsche<br />
Accusdae eine Rissprüfung conestia des nam Wasserkreislaufs ut lab volori durchgeführt. venima deliasp errumquodi corempo<br />
riatur as esti di ut est est, quias endistiam quunt lignit et ventiis aut<br />
dit, Was tem dahinter exerchi steckt: llabo. Der Ut inisimet Kühlkreislauf quiandita wird cum, mit Dichtplatten sollaboreiur verschlossen, ant ex etur ad an<br />
esto einer idus Stelle eum wird rat. zusätzlich ein Druckluftanschluss montiert. Der Zylinderkopf<br />
Ipis wird moluptatur? in das Wasserbad Oluptium herabgesenkt, at eos ersperum welches aut auf alicit ca. aliquodias 70°C aufgeheizt qui aperum ist, um<br />
ullorro den Kopf id quis gleichmäßig rectur rem zu et erhitzen quo ipsum und sequis damit eine que volora gewisse pa Arbeitstemperatur<br />
ratur? zu simulieren. Nachdem der Zylinderkopf eine Weile temperieren konnte,<br />
dolenimpore,<br />
sin<br />
Tiatiisqui werden nun accust bis quide zu 5 Bar nonsed Druck quati auf den rest Kühlkreislauf fugitat ibusam gegeben. nonsedit occatas<br />
ium dolles qui cus, to magnim facepel laborro cusaperum ium eture volliti<br />
ncium, Befund: occuptas Keine Bläschenbildung, iunt doluptas maiorempore keine aufsteigende odicto blaut Luft voluptat im Wasserbecken, rem abo.<br />
Ipiendit also keine pratisto Risse velibea im System. possunt Der maioribus Kopf hat bestanden volupit ut und doluptur kann weiter aliquae. über-<br />
Ut<br />
alit, sa vit que nonsequo te vellaccusdae nonsect iustor adit voluptatur sitae<br />
si ut quodionseris vid et re non porunt por mossum aditate nonem-<br />
arbeitet werden. Jetzt werden die Ventilsitze auf vom Hersteller angegebene<br />
Sitzwinkel gefräst sowie die Ventile am Teller geschliffen (oder bei<br />
poribus Bedarf doluptatur erneuert), millupt so dass atiandios später Ventile etur a und net dolupta Sitze absolut corepellorem dicht aneinander<br />
liegen Ut maiore, werden. omni Hierbei nobis ipsanda kommt es qui auf veliqua Genauigkeit spictum an. rate Die laccum Maschinen<br />
consed müssen ut eture extrem perae genau corrum, und con verlässlich prest, omnis arbeiten aut minctat und von ibusamus gut geschulten sape<br />
quis<br />
untio.<br />
dolupta Fachleuten turerfere bedient nobis werden. quis et ipid eat.<br />
Cabo. Ores ullaudam, occus, cum qui berios quatur, opta volorem autemod<br />
ma Dabei dolorei werden cient. auch die Ventilführungen überprüft und gegebenenfalls<br />
Ipsapit gewechselt. harum fugitat Außerdem iuntota werden quatas die am einzelnen rest autas Gewinde moluptaquos am Zylinderkopf auditiae<br />
ipienisquam geprüft und as falls eiur, notwendig cusam labor direkt molupta instandgesetzt. volorerrum Das qui Team bea este aus Hannover<br />
si hat volla dank si dem. spezieller Ita con Werkzeuge rempore pro die ma Möglichkeit, nossint videbis Gewinde temolup an Köpfen, tatiis<br />
nient<br />
inus,<br />
int Gehäusen lant re poremqu etc. nicht ostibea nur rchitasi nachzuarbeiten, aliquam experio. sondern Ellatus auch daescid z.B. abgerissene erspici<br />
asperum Stehbolzen alique mit num Hilfe fugiaepre der Senkerodierung dolum volupta zu spitas entfernen. sitiatem Alternativ latus, essim können<br />
quibus defekte vendia Gewinde nument unter a cus Einsatz milluptumet, von Time-Sert-Buchsen aut ressime nulparum (diese sind nobis deutlich es<br />
re stabiler nihicab als orrorias die weiterverbreiteten eossimincit, non eostem und bekannten et odit que Heli-Coil pelestia Gewindeeinsätze!)<br />
wieder auf das passende Maß instandgesetzt<br />
ipsunt<br />
werden.<br />
Auch das Planschleifen von Zylinderköpfen gehört zum Alltagsgeschäft<br />
des Instandsetzungsbetriebs. Alle Arbeitsschritte und Prüfungen sind erledigt,<br />
der Zylinderkopf kann nun mit all seinen Einzelteilen einmal komplett<br />
gereinigt und zur Montage vorbereitet werden. Die Nachreinigung ist extrem<br />
wichtig, da durch die verschiedenen Fräs- und Schleifvorgänge Rückstände<br />
an Flächen und in den Kanälen vorhanden sein können.<br />
Anschließend werden alle Teile in den sauber vorbereiteten Montagebereich<br />
verbracht, wo der Kopf nun wieder komplettiert wird. Die Ventilschaftabdichtungen<br />
werden auf die Führungen montiert, die Ventile<br />
passend eingesetzt und die Ventilfedern (der Druck einer solchen Feder<br />
ist so hoch, dass man diese nicht einfach mit den Fingern herunterdrücken<br />
könnte) mit Spezialwerkzeug und den Ventilkeilen wieder komplett<br />
montiert.<br />
Firma<br />
Adresse<br />
Kontaktdaten<br />
LOGO<br />
Firma GmbH<br />
Nobelstraße 11, D-03238 Massen-Niederlausitz<br />
Tel.: +49 (0)3531 7906 0<br />
Mail: info@zemmler.de • Web: www.zemmler.de
Prototypen von JCB-Wasserstoffmotoren<br />
sind bereits in Teleskopladern und<br />
Baggerladern im Einsatz (hier mit dem<br />
Wasserstoff-Tankwagen) / © JCB<br />
Ein Motor – viele Prototypen<br />
JCB zeigte erstmals Wasserstoff-Motor auf einer europäischen Messe<br />
JCB >> Das 100-Millionen-Pfund-Projekt von JCB zur<br />
Herstellung supereffizienter Wasserstoffmotoren<br />
wurde auf der vergangenen Agritechnica erstmalig<br />
auf einer Messe in Europa gezeigt. Ein Team von 150<br />
Ingenieuren arbeitet an der bahnbrechenden Initiative<br />
zur Entwicklung von Wasserstoffverbrennungsmotoren<br />
– und mehr als 75 Prototypen wurden bereits<br />
im britischen Motorenwerk von JCB hergestellt.<br />
Prototypen von JCB-Wasserstoffmotoren sind bereits<br />
in Teleskopladern und Baggerladern im Einsatz.<br />
Mit dem Einbau von Wasserstoffmotoren in einen<br />
7,5-Tonnen-Lkw von Mercedes und einen Mercedes-<br />
Sprinter-Van hat JCB zuletzt einen weiteren wichtigen<br />
Durchbruch erzielt, um die Attraktivität der<br />
Wasserstoffverbrennungstechnologie auf breiter<br />
Basis zu beweisen, denn die Umrüstung erfolgte<br />
innerhalb nur weniger Tage. Um Wasserstoff effizient<br />
zu transportieren hat JCB einen eigens entwickelten<br />
und gebauten mobilen Tankwagen in seiner<br />
Wasserstoff-Prototypen-Flotte, der den Kraftstoff zu<br />
den Maschinen bringt. Der Tankwagen fasst genug<br />
Wasserstoffgas, um 16 Wasserstoff-Baggerlader zu<br />
betanken, und kann entweder auf der verlängerten<br />
Plattform eines modifizierten JCB Fastrac oder auf<br />
einem Anhänger transportiert werden.<br />
Während batterieelektrische Maschinen für kleinere<br />
Maschinen geeignet sind, die weniger Betriebsstunden<br />
leisten und in der Regel weniger Kraftstoff verbrauchen,<br />
haben größere Maschinen einen höheren<br />
Energiebedarf. Dies würde zu größeren Batterien<br />
führen, deren Ladezeiten länger sind, sodass sie sich<br />
weniger für Maschinen eignen, die täglich in mehreren<br />
Schichten arbeiten und für den Ladeprozess nicht<br />
längere Zeit pausieren können. Aus diesem Grund hat<br />
JCB seine Entwicklung von Elektromaschinen auf sein<br />
Kompaktsortiment konzentriert. Auf der Suche nach<br />
einem mobilen Kraftstoff, der direkt an die Maschine<br />
gebracht werden kann, um eine maximale Betriebs-<br />
Lord Anthony Bamford <br />
zeit und eine schnelle Betankung zu gewährleisten,<br />
wurden HVO, Biogas, E-Fuels, Ammoniak und Wasserstoff<br />
unter die Lupe genommen. JCB-Motoren sind<br />
bereits seit Inkrafttreten der Stufe IIIB / Tier 4i für den<br />
Betrieb mit HVO zugelassen.<br />
„Die meisten dieser alternativen Kraftstoffe erfordern<br />
die Herstellung von Wasserstoff, sodass es absolut<br />
sinnvoll ist, von vornherein Wasserstoff zu verwenden,<br />
da es sich um einen sauberen, kohlenstoffdioxidfreien<br />
Kraftstoff handelt, der aus erneuerbarer<br />
Energie hergestellt werden kann. Wasserstoff bietet<br />
auch eine potenzielle Lösung für das Problem, vor<br />
das uns der Einsatz von Batterien in größeren Maschinen<br />
gestellt hat: er ermöglicht eine schnelle Betankung<br />
und ist eine mobile Kraftstofflösung, bei der<br />
der Kraftstoff zur Maschine gebracht werden kann,“<br />
erklärt Lord Anthony Bamford, Chairman von JCB.<br />
Wasserstoffmotor<br />
von JCB<br />
Im Rahmen der Entwicklung von Wasserstoff untersuchte<br />
JCB auch dessen Einsatz in Brennstoffzellen<br />
und stellte im Juli 2020 den ersten wasserstoffbetriebenen<br />
Bagger der Bauindustrie vor – einen 20-Tonnen-Bagger<br />
220X. Vorläufig ist JCB zu dem Schluss<br />
gekommen, dass Brennstoffzellen zu teuer, zu kompliziert<br />
und nicht robust genug für Bau- und Landmaschinen<br />
sind. Als das JCB-Ingenieurteam aufgefordert<br />
wurde, anders zu denken und die zur Verfügung<br />
stehende Technologie auf kohlenstofffreie Weise zu<br />
nutzen, wurde der JCB-Wasserstoffmotor geboren.<br />
„Die einzigartigen Verbrennungseigenschaften von<br />
Wasserstoff ermöglichen es dem Wasserstoffmotor,<br />
die gleiche Leistung, das gleiche Drehmoment und<br />
den gleichen Wirkungsgrad wie die heutigen JCB-Maschinen<br />
zu erbringen, allerdings auf eine kohlenstoffdioxidfreie<br />
Weise. Wasserstoffverbrennungsmotoren<br />
bieten noch weitere bedeutende Vorteile: Durch die<br />
Nutzung der Dieselmotortechnologie und -komponenten<br />
werden keine seltenen Erden benötigt, zudem<br />
hat sich die Verbrennungstechnologie bereits im<br />
Einsatz in Bau- und Landmaschinen bewährt. Es handelt<br />
sich um eine kosteneffiziente, robuste und zuverlässige<br />
Technologie, die nicht nur in der Bau- und<br />
Landwirtschaftsbranche, sondern in der ganzen Welt<br />
bekannt ist," fasst Lord Anthony Bamford zusammen.<br />
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Owens Corning in Apeldoorn geht auf Nummer sicher:<br />
ein EFAFLEX Maschinenschutztor schirmt den Zugang zur Glasfaservliesanlage ab<br />
>> Zwei 160 Meter lange Anlagen zur Produktion von Glasfaservlies, die eine<br />
vier Meter, die andere drei Meter breit. In den Maschinen von 1982 und 2003<br />
drehen sich große, gegeneinander laufende Walzen mit einem Schließdruck<br />
von 85 bar. Eine Krananlage hebt vier Tonnen schwere Trommelrollen mit<br />
dem fertigen Produkt aus den Maschinen und setzt sie an einem anderen<br />
Platz ab. Nach einer eingehenden Risikoanalyse und -bewertung dieser<br />
Produktionsbereiche auf der Grundlage der Maschinenrichtlinie hat Owens<br />
Corning im niederländischen Apeldoorn entschieden, die Anlagen mit einem<br />
Maschinenschutztor EFA-SRT® MS zu sichern.<br />
„Nach der Bewertung der Risiken müssen wir ausschließen, dass sich Mitarbeiter<br />
der Anlage während des Betriebs nähern können. Bei der Abfallbeseitigung,<br />
dem Abheben von Glasfaserrollen und der Entnahme von Qualitätsproben<br />
sollte die Anlage also automatisch gesichert werden", berichtet<br />
Tieme Zwaan, Sicherheitsbeauftragter bei Owens Corning. Normalerweise<br />
ist das relativ leicht zu realisieren, wenn eine Sicherheitssteuerung in die<br />
Anlage eingebaut ist. Bei der älteren der beiden Anlagen ist das jedoch nicht<br />
der Fall. Es stellte sich also die Frage, welche kosteneffektive Sicherheitslösung<br />
möglich war.<br />
„Eine recht gängige Möglichkeit ist die Installation eines Lichtvorhangs um<br />
einen Produktionsbereich herum. Wenn ein Lichtstrahl von einem Mitarbeiter<br />
unterbrochen wird, kommt die Linie zum Stillstand. Aufgrund des hohen<br />
Platzbedarfs, der bei unseren Produktionslinien dafür notwendig wäre, fiel<br />
diese Option weg. Außerdem dauert es von dem Moment an, in dem der<br />
Lichtstrahl unterbrochen wird, eine weitere Minute, bis die Anlage steht.<br />
Das ist definitiv zu lange", erklärt Tieme Zwaan weiter.<br />
Das Tor musste jedoch nicht nur eine Sicherheitsfunktion erfüllen, sondern<br />
auch groß genug sein, dass Gabelstapler mit Abfallbehältern es passieren<br />
können: fünf Meter breit und drei Meter hoch. In der Standardausführung<br />
enthält dieses Schnelllauftor ein Torblatt aus zwei Millimeter dickem, transparentem<br />
PVC mit Markierungsstreifen. Dieses ist jedoch statisch und zieht<br />
Staub an, was bei solch einer Anwendung nicht gewünscht ist. EFAFLEX hat<br />
das Tor deshalb auf ein antistatisches Transilon-Torblatt umgerüstet. Dieses<br />
Material besteht aus Polyestergewebe mit einer Elastomerbeschichtung, wie<br />
sie für Förderbänder in der Lebensmittelindustrie weit verbreitet ist.<br />
Die Steuerung des Tores muss die höchsten Anforderungen für eine Anwendung<br />
mit Sicherheitsfunktion erfüllen, nämlich ISO 13949 -1/-2 Kategorie<br />
IV, Performance Level E. Sie verbindet das Tor mit der Produktionslinie<br />
und dem Hallenkran: Ist das Tor offen, steht die Maschine still und auch<br />
der Hallenkran ist blockiert. Damit erfüllt die Anlage nun auch zukünftige<br />
Normen. Für EFAFLEX war die Montage mit viel Stahlbau und einigen Herausforderungen<br />
verbunden, weil sich in der Nähe der Anlage eine Hochspannungs-<br />
sowie eine Gaspipeline befinden.<br />
Tieme Zwaan zieht Resümee: „Ich denke, eine zweite und<br />
dritte Anwendung einer ähnlichen Lösung wird bei uns bald<br />
nötig sein. Wir arbeiten an neuen Gebäuden, für die dieser<br />
Tortyp eine Lösung wäre.“<br />
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Im Herbst 2022 wurde der Spezialist für schnelllaufende Industrietore EFAF-<br />
LEX mit der Realisierung eines maßgeschneiderten Schnelllauf-Rolltores beauftragt.<br />
„Wir haben uns für das platzsparende EFA-SRT® MS, ein spezielles<br />
Schnelllauf-Rolltor für die Maschinen-Abschirmung, als Basis entschieden“,<br />
erzählt der Sicherheitsbeauftragte. „Auf diese Weise müssen wir viel weniger<br />
Platz um die Anlage herum freihalten und sie ist garantiert sicher. Das<br />
Schnelllauftor öffnet sich erst, wenn die Anlage vollständig stillsteht.“<br />
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