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MQ+ Winter 2023

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UNI VECHTA<br />

Konstruktive Kritik ist wichtig!<br />

Sie dient dem Lernen und Weiterentwickeln.<br />

In dieser Phase<br />

werden die Studierenden von<br />

Fachdidaktiker*innen der Universität,<br />

Fachseminarleiter*innen der Studienseminare,<br />

sowie Lehrer*innen in<br />

der Praxis begleitet. Dabei wird vor<br />

allem auf die Stärken der Studierenden<br />

geschaut, aber auch konstruktive Kritik<br />

geübt. „Ehrliches Feedback“, so Prof.<br />

Dr. Kai Koch, Direktor des Zentrums für<br />

Lehrer*innenbildung, „ist wichtig. Denn<br />

nur so ist eine ressourcenorientierte<br />

Entwicklung möglich.“<br />

Nach dem Studium an der Hochschule<br />

beginnt der Vorbereitungsdienst. Bei<br />

der praktischen Vorbereitung auf den<br />

Schuldienst ist die Uni zwar nicht in<br />

der Verantwortung, aber im steten<br />

Austausch mit Studienseminaren und<br />

den Netzwerken der Bildungsregion.<br />

Sie kommt aber mit Fortbildungen für<br />

Lehrer*innen wieder ins Spiel. So bietet<br />

das Kompetenzzentrum für regionale<br />

Lehrkräftefortbildung Vechta ein<br />

vielfältiges Programm an. Es ist Teil<br />

des Zentrums für Lehrer*innenbildung,<br />

das nicht nur die Schnittstelle innerhalb<br />

der Uni, sondern auch zur Praxis<br />

ist. „Grundsätzlich verstehen wir das<br />

Unterrichten, das Lehren als Kompetenz,<br />

die über die Zeit aufgebaut wird“,<br />

so Doktorin Anna-Theresia Decker,<br />

Geschäftsführerin des Zentrums für<br />

Lehrer*innenbildung. Dies sei eine<br />

Entwicklung über das Studium und<br />

den Vorbereitungsdienst hinaus. Es sei<br />

wichtig zu verstehen, dass man auch im<br />

Beruf weiter lernt.<br />

Medienkompetenzzentrum<br />

macht stolz<br />

Keine Frage, Schule hat sich erheblich<br />

verändert. So verfolgt die Universität<br />

Vechta verschiedene Ansätze: Um beispielsweise<br />

für Lehrer*innen relevante<br />

Themen zu erkennen, gibt es einen kontinuierlichen<br />

Austausch im Netzwerk<br />

aus Schulen, Wirtschaftsunternehmen,<br />

Forschung und Wissenschaft. Wie ist<br />

die Entwicklung in der Gesellschaft, wie<br />

Foto: Beate Deeken<br />

an Schulen? Welche Tools kann man für<br />

den modernen Unterricht einsetzen?<br />

Welche Konzepte haben sich bewährt?<br />

Ein Baustein der Schul- und Unterrichtsentwicklung<br />

und ein Stolz der Universität<br />

Vechta ist das Medienkompetenzzentrum,<br />

dessen wissenschaftliche<br />

Leitung Professorin Doktorin Annekatrin<br />

Bock eine Stiftungsprofessur inne<br />

hat, die vom Landkreis Vechta finanziert<br />

wird. Das Medienkompetenzzentrum<br />

ist Kooperationsprojekt des Landkreises<br />

und der Universität, das Wissenschaft<br />

und Schulpraxis zusammenbringt.<br />

Immer ein offener Blick<br />

in die Zukunft<br />

Stichworte wie Migration und Inklusion<br />

sind ebenfalls viel diskutierte<br />

Themen. Im internationalen Austausch,<br />

zum Beispiel mit Japan, wird für die<br />

Weiterentwicklung der Lehrkräftebildung<br />

geforscht. Neue Ansätze werden<br />

kennengelernt und geprüft. Aber auch<br />

Auslandserfahrungen unterstützt<br />

die Universität Vechta stark. Mit 18<br />

Partnerschulen in 14 Ländern sowie 140<br />

Partnerhochschulen können wertvolle<br />

Auslandserfahrungen gemacht und ein<br />

Verständnis für ein Leben außerhalb<br />

des Heimatlandes entwickelt werden.<br />

Doktorin Anna-Theresia Decker, Geschäftsführerin des Zentrums für Lehrer*innenbildung und Prof. Dr. Kai Koch,<br />

Direktor des Zentrums für Lehrer*innenbildung<br />

Foto: Universität Vechta<br />

Mit dem Wissen um den wichtigen<br />

Beitrag, den Lehrer*innen in der<br />

Gesellschaft leisten, plant und agiert<br />

die Universität Vechta. Wer also nach<br />

Vechta fährt und auf dem Ortsschild<br />

„Universitätsstadt“ liest, kann sicher<br />

sein: Hier wird geforscht und gelehrt für<br />

die Schule der Zukunft.<br />

Ausgabe <strong>Winter</strong> <strong>2023</strong> MQ| 19

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