05.12.2023 Aufrufe

FM SPORT 2023

Sport- und Golfplätze sind Orte, an denen sich Hitze, Trockenheit, Starkregen und Hagel mit am stärksten und häufigsten auswirken. Zudem sind die Kosten für Energie und Wasser ein Kernthema geworden. Das bedeutet, dass Sportplatzbetreiber, Greenkeeper und Platzwarte nicht umhin kommen, sich mit Veränderungen in ihrer Infrastruktur zu befassen. Dass das am Ende auch für die tägliche Arbeit ein Gewinn ist, zeigen die Vereine und Golfclubs in diesem Heft.

Sport- und Golfplätze sind Orte, an denen sich Hitze, Trockenheit, Starkregen und Hagel mit am stärksten und häufigsten auswirken. Zudem sind die Kosten für Energie und Wasser ein Kernthema geworden. Das bedeutet, dass Sportplatzbetreiber, Greenkeeper und Platzwarte nicht umhin
kommen, sich mit Veränderungen in ihrer Infrastruktur zu befassen. Dass das am Ende auch für die tägliche Arbeit ein Gewinn ist, zeigen die Vereine und Golfclubs in diesem Heft.

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MELDUNGEN<br />

AQUANALE UND FSB <strong>2023</strong> IN KÖLN<br />

Messeduo zeigt sich wieder<br />

in alter Form<br />

BILD: Claudia von Freyberg<br />

Sportplätze müssen in Zukunft resilienter gegen Hitze,<br />

Trockenheit und andere Folgen des Klimawandels werden.<br />

KLIMAANGEPASSTE <strong>SPORT</strong>ANLAGEN<br />

Bundesinstitut für Sportwissenschaft<br />

startet Projekt<br />

Die Folgen des Klimawandels<br />

können sich auch auf den Sport<br />

auswirken, wenn Sportanlagen<br />

aufgrund von Hitze oder Überschwemmungen<br />

nicht nutzbar<br />

sind. Zukünftig sind Sportanlagen<br />

ganzheitlich klimaresilient<br />

zu gestalten. Das heißt, sie müssen<br />

klimawandelangepasst gebaut<br />

werden, indem sie beispielsweise<br />

die Speicherung<br />

von Starkniederschlägen und<br />

Verschattungen ermöglichen.<br />

Zudem ist die Gesundheit der<br />

Sporttreibenden, vor allem von<br />

Kindern und Älteren, in den Blick<br />

zu nehmen. Bislang fehlen umfassende<br />

Untersuchungen zur<br />

Klimaresilienz von Sportanlagen,<br />

in denen bauliche, sportfunktionelle<br />

und gesundheitsfördernde<br />

Aspekte gemeinsam<br />

betrachtet werden.<br />

Das Bundesinstitut für Sportwissenschaft<br />

(BISp) hatte deshalb<br />

im Herbst die Expertise<br />

„Klimaangepasste Sportanlagen"<br />

ausgeschrieben. Ziel ist es,<br />

Maßnahmen zur bautechnischen<br />

Klimaanpassung und Gesundheitsförderung<br />

von Sportanlagen<br />

zu ermitteln, zu bündeln<br />

und zu priorisieren. Der<br />

Projektstart wird zum 1. März<br />

2024 angestrebt. Wissenschaftliche<br />

Ansprechpartnerin ist Dr.-<br />

Ing. Jutta Katthage, Fachbereich<br />

III, Fachgebietsleitung Sportökologie,<br />

Jutta.Katthage@bisp.de. <br />

<br />

BISp<br />

BILD: Wendebourg<br />

Nach vier Tagen ging in Köln das Messeduo aus aquanale und FSB<br />

am 27. Oktober <strong>2023</strong>, erfolgreich zu Ende. Rund 25.000 Fachbesucherinnen<br />

und Fachbesucher aus 123 Ländern zählten die beiden<br />

internationalen Leitmessen für Schwimmbad und Wellness sowie<br />

für Freiraum, Sport und Bewegungseinrichtungen in Köln. Insgesamt<br />

824 Aussteller aus 45 Ländern präsentierten vom 24. bis 27. Oktober<br />

Produkte, Technologien und Konzepte.<br />

Der IAKS Kongress bestätigte seinen Ruf als bedeutendstes internationales<br />

Forum für Planung, Bau, Finanzierung und Management<br />

von Sport- und Freizeitanlagen. Rund 500 Kongressteilnehmende<br />

informierten sich bei der 28. Ausgabe über aktuelle Trends und<br />

Innovationen. Der Kongress stand unter dem Motto „Sport- und<br />

Freizeitbauten als Fundament einer resilienten Gesellschaft“. Weitere<br />

Highlights im Event- und Kongressprogramm der Messe waren<br />

der 2. Deutsche Sportstättentag, das planerForum und das Sportnetzwerk.FSB.<br />

Die nächsten Ausgaben der aquanale und FSB finden<br />

vom 28. bis 31. Oktober 2025 in Köln statt.<br />

FSB/Red<br />

Geräte für den Bau und Unterhalt von Sportplätzen, Materialien<br />

und Know-how wurden auf der Messe geboten.<br />

IM VORFELD DER FUSSBALL-EUROPAMEISTERSCHAFT<br />

DFB fördert Klimaschutz im Amateurfußball<br />

Nicht nur bei der in Deutschland<br />

stattfindenden UEFA EURO 2024<br />

selbst, sondern generell im<br />

deutschen Fußball soll das Thema<br />

Nachhaltigkeit eine wichtige<br />

Rolle spielen. Die Bundesministerien<br />

für Wirtschaft und Klimaschutz<br />

(BMWK) sowie für Umwelt,<br />

Naturschutz, nukleare Sicherheit<br />

und Verbraucherschutz<br />

(BMUV) unterstützen daher in<br />

Kooperation die klimafreundlichere<br />

Gestaltung des Amateurfußballs.<br />

Das Projekt „NKI: Klimaschutz<br />

im Amateurfußball – gemeinsam<br />

auf dem Weg zur klimafreundlichen<br />

UEFA EURO<br />

2024“ des Deutschen Fußball-<br />

Bundes (DFB) wird über die Nationale<br />

Klimaschutzinitiative<br />

(NKI) des BMWK über einen Zeitraum<br />

von vier Jahren mit rund<br />

2 Mio. € gefördert (Förderkennzeichen:<br />

67KF0177). Informationen<br />

gibt’s unter www.dfb.de/<br />

umwelt-und-klimaschutz. Weitere<br />

Links zur Sportstättenförderung<br />

(landes-, bundes- und<br />

EU-weit) finden Sie unter www.<br />

dfb.de/fussballinfrastruktur.<br />

<br />

DFB/Red<br />

8 <strong>FM</strong> <strong>SPORT</strong> <strong>2023</strong>/24

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