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Kommunale Fahrzeuge 2024

Jahresfachmagazin für Stadt- und Gemeindeverwaltungen, öffentliche Verkehrsbetriebe, Fuhrpark, Bau- und Forstämter, private Städte-Reinigungsunternehmen. In neun Rubriken finden Sie Hinweise auf Hersteller-, Produkte und Dienstleistungen.

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34 Kommunaltransporter und Geräteträger groß <strong>Kommunale</strong> <strong>Fahrzeuge</strong> <strong>2024</strong><br />

Für die Größe des Fahrzeugs sehr wendig ist der Reform »Muli T 10 X«,<br />

was auch für den Einsatz abseits der Wege und Straßen gilt (Bild: Reform).<br />

Universal-Transporter für jede Jahreszeit: Der »Muli TX 8« hat ein Geländefahrwerk<br />

ähnlich wie der Metrac (Bild: Reform).<br />

längs als auch quer verstellbar und lässt<br />

sich damit an unterschiedlichste Bedürfnisse,<br />

wie beispielsweise den Fahrerplatz-<br />

Seitenwechsel in Verbindung mit der<br />

Wechsellenkung VarioPilot, anpassen.<br />

Aus der Baureihe der hochgeländegängigen<br />

Unimog ergänzt der »U 5023«<br />

das kommunale Angebot. Er besitzt<br />

die Kommunalhydraulik und kann deshalb<br />

auch Geräte antreiben, zum Beispiel<br />

Streuautomaten und Astschere<br />

für Arbeiten in der Übergangszeit von<br />

Winter auf Frühjahr. Gedacht ist der<br />

kommunale »U 5023« für den Einsatz<br />

in hochwassergefährdeten Gebieten.<br />

(www.mercedes-benz.de/unimog)<br />

Kommunalfahrzeug-Schwergewichte<br />

Reform-Werke<br />

4600 Wels/Österreich<br />

Das Vorzeige-Fahrzeug der Reform-Werke<br />

ist der »Metrac H75«. Der Geräteträger<br />

besitzt einen Allradantrieb mit speziellem<br />

Lenksystem und vier Lenkungsarten (Allrad,<br />

Hundegang, Front und Heck). Wie bei<br />

allen <strong>Fahrzeuge</strong>n von Reform liegt eine<br />

wesentliche Stärke des »H75« in dessen<br />

ausgeklügelter Hydraulik: An Front und<br />

Heck arbeitet eine Konstantpumpe, die<br />

für eine spürbare Geräteentlastung sorgt<br />

und zugleich eine Hubkraft von 1500<br />

kg ermöglicht. Eine Qualität, die auch<br />

der Umwelt zu Gute kommt: Der elektronisch<br />

geregelte, hydrostatische Fahrantrieb<br />

des »Metrac« stellt automatisch<br />

den optimalen Wirkungsgrad her und<br />

schafft so die richtige Balance zwischen<br />

Leistung und Verbrauch. Sollte der Fahrer<br />

weniger Leistung benötigen, schaltet<br />

er in den verbrauchsparenden Eco-Mode<br />

um. Geländefahrwerk, Allradantrieb<br />

und Allrad-Lenksystem erzeugen eine<br />

maximale Traktion und Bodenschonung.<br />

Somit wird die Grasnarbe auch in schwierigem<br />

Gelände bestens geschützt. Mit<br />

dem Drei-Punkt-System hat zudem eine<br />

klassische Anbau-Technologie aus der<br />

Traktorfertigung ihren Weg in die Geräteträgerproduktion<br />

gefunden. Angetrieben<br />

wird der wendige und dynamische<br />

»Metrac H75« von einem Perkins-Motor<br />

mit einer Maximalleistung von 75 PS.<br />

Durch die Markteinführung des optimierten<br />

»Metrac H95« kletterte die Leistung<br />

des Hang-Arbeiters auf 95 PS. Insgesamt<br />

stehen sechs unterschiedliche Ausführungen<br />

zur Auswahl. Deren Leistungsspanne<br />

reicht von 61 bis 95 PS. Neben der<br />

Baureihe »Metrac« bietet Reform auf dem<br />

Markt der Kommunaltransporter und Geräteträger<br />

weitere Modelle an. Herausragend<br />

zeigt sich hier der »Muli T« und die<br />

dazugehörige Baureihe mit den Modellen<br />

»Muli T 6«und »Muli T 7«, die in ihrer<br />

Kompaktheit samt Fahrwerk mit Einzelradaufhängung<br />

an der Vorderachse und<br />

hydraulischer Federsperre die Hindernisse<br />

im kommunalen Arbeitsalltag leicht<br />

überwinden können. Eine technisch interessante<br />

Alternative stellt der »Multi T 10<br />

X« dar: Als Modell Hybrid Shift vereint das<br />

Modell konventionelle Kraftübertragung<br />

über ein mechanisches Getriebe mit hydrostatischem<br />

Antrieb. Damit werden im<br />

Einsatz die Geräte angetrieben, während<br />

das mechanische Getriebe die Transportfahrten<br />

übernimmt. Im hydrostatischen<br />

Fahrmodus erfolgt die Steuerung über einen<br />

Joystick einschließlich der Änderung<br />

der Fahrtrichtung, ein im Geräteeinsatz<br />

häufig anfallender Vorgang. In allem anderen<br />

entspricht der »T10 X Hybrid Shift«<br />

dem regulären »T10 X«. Beide haben<br />

einen 109-PS-Turbodiesel, der die Abgasnorm<br />

EU6 erfüllt dank hochwirksamer<br />

Ladeluftkühlung, gekühlter Abgasrückführung,<br />

selbstregenerierendem Partikelfilter,<br />

zusätzlicher SCR-Ausrüstung mit<br />

AdBlue-Zusatz und einer ausgeklügelten<br />

Sensortechnik. Eine Besonderheit ist<br />

die Vereinheitlichung der Schnittstellen:<br />

Elektrische sowie hydraulische Anschlüsse<br />

befinden sich zentral auf der linken<br />

Seite der Kabine. Dies erleichtert das Anund<br />

Abbauen der Aufbauten wesentlich.<br />

In der Auswahl der verfügbaren Aufbauten<br />

gibt es zum Beispiel einen Trilety-Kehraufbau<br />

mit einem Volumen von 3,5 m³<br />

und einen Abrollkipper von Zaugg. Die<br />

Hydraulikfunktionen auf dem Joystick in<br />

der Armlehne des »Muli T10 X HybridShift«<br />

können umgestellt und optimal auf<br />

das Anbaugerät abgestimmt werden. Die<br />

geräumige Komfortkabine mit vollintegrierter<br />

Klimaanlage bietet Raumfreiheit<br />

nach allen Seiten und eine sehr gute Sicht<br />

auf Fahrbahn und Geräte. Ergonomisch<br />

optimierte Anzeige- und Bedienelemente,<br />

ein höhen- und neigungsverstellbares<br />

Lenkrad und eine verbesserte Wärmedämmung<br />

erleichtern den Arbeitseinsatz.<br />

Eine wesentliche Erleichterung in der<br />

täglichen Wartung bringt der hinter der<br />

Kabine angeordnete Technikraum. Darin<br />

befinden sich, übersichtlich und einfach<br />

zugänglich, Luftfilter, Batterie und Hydrauliköltank.<br />

Wie gewohnt sind Motoröl,<br />

Kühl- und Scheibenwaschwasser im Motorraum<br />

angesiedelt. Für sämtliche Service-<br />

und Wartungsarbeiten ist keine Demontage<br />

der Anbaugeräte erforderlich.<br />

Das gesamte Fahrerhaus kann bei Bedarf<br />

hydraulisch gekippt werden. Das seitliche<br />

Kippen der Kabine erfolgt werkzeuglos<br />

und bietet ungehinderte Zugänglichkeit<br />

in den Motor- und Getrieberaum. Durch<br />

den innovativen Aufbau der Kippkabine<br />

kann die exakte Schaltmechanik des bewährten<br />

Reform-Getriebes beibehalten<br />

werden. Optional ist der »Muli« auch mit<br />

einem Retarder-Bremssystem erhältlich,<br />

welches sich durch eine verschleißfreie<br />

Bremswirkung, insbesondere bei längeren<br />

Bergabfahrten, auszeichnet. Größte

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