Kommunale Fahrzeuge 2024
Jahresfachmagazin für Stadt- und Gemeindeverwaltungen, öffentliche Verkehrsbetriebe, Fuhrpark, Bau- und Forstämter, private Städte-Reinigungsunternehmen. In neun Rubriken finden Sie Hinweise auf Hersteller-, Produkte und Dienstleistungen.
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114 Lagerbehälter / Winterdienst-Zubehör<br />
<strong>Kommunale</strong> <strong>Fahrzeuge</strong> <strong>2024</strong><br />
Neben großvolumigen Streugut-Lagersilos bietet Holten auch die Herstellung<br />
von Soleaufbereitern an. Mobile Lagersilos von 3 bis 30 m³ sind ebenfalls<br />
im Programm (Bilder: Holzbau Holten).<br />
Das umweltfreundliche Liapor-Winterstreu aus Ton-Granulat ist eine besonders<br />
wirksame Alternative, um die Rutschgefahr auf Straßen, Wegen<br />
und Plätzen zu mindern (Bild: Liapor).<br />
Streugutlogistik / Soleaufbereitung<br />
Holten GmbH & Co. KG<br />
83098 Brannenburg<br />
Holten bietet Streugutlagersilos in verschiedenen<br />
Ausführungen und für unterschiedliche<br />
Anwendungsbereiche. Mobile<br />
Silos und Kompaktsilos finden meistens<br />
ihren Einsatz in der Gehweg- und Parkplatzbetreuung,<br />
da diese auf befestigtem<br />
Untergrund, ohne Fundamentierung,<br />
aufstellbar sind. Werden mehrere dieser<br />
Silos entlang einer zu betreuenden Route<br />
positioniert, können zeitraubende und<br />
kostenintensive Leerfahrten der Streufahrzeuge<br />
vermieden werden. Durch die<br />
Mobilität der Silos können diese problemlos<br />
in einem Stück versetzt oder während<br />
der Sommermonate eingelagert<br />
werden (Lagerkapazität von 3 bis 30 m³).<br />
Für Lagerkapazität von 35 bis 650 m³ und<br />
mehr werden Streugutlagersilos angeboten.<br />
Kommunen, Städte, Straßenbauämter,<br />
Landkreise, Autobahnverwaltungen<br />
und Winterdienst-Dienstleister vertrauen<br />
auf diese über Jahrzehnte im Einsatz bewährte<br />
Lagertechnik.<br />
Sämtliche Silogrößen gibt es mit verschiedenen<br />
Durchmessern, Höhen und<br />
Durchfahrtsbreiten, um jeglichen Anwendungsbereichen<br />
bzw. Kundenwünschen<br />
gerecht zu werden. Die Streugutlagerhallen<br />
des Brannenburger Unternehmens<br />
sind so konzipiert, dass sämtliche produktberührende<br />
Teile in Holz ausgeführt<br />
sind. Dies schließt Korrosion aus und gewährleistet<br />
eine lange Lebensdauer des<br />
gesamten Bauwerks. Durch die optimierten<br />
Abmessungen der Hallenhöhe und<br />
des Schiebetores kann ein LKW bei der<br />
Anlieferung seinen Anhänger komplett<br />
in der Halle aufkippen und in diesem Zustand<br />
durch das geöffnete Tor die Halle<br />
wieder verlassen. Mittels der Holten-Systembauweise<br />
können die Streugutlagerhallen<br />
an jede gewünschte Lagerkapazität<br />
angepasst werden. In Verbindung mit<br />
einem Streugutlagersilo und der dazu<br />
passenden Förderanlage kann die Halle<br />
zum System »Halle-Silo-Förderanlage« erweitert<br />
werden.<br />
Holten bietet auch Soleaufbereiter in<br />
verschiedenen Größen, Ausführungen<br />
und Leistungsstufen an. Die Soleanlagen<br />
sind mit einer Steuerung ausgestattet,<br />
die eigens für die Soleerzeugung entwickelt<br />
wurde, um in salzhaltiger Umgebung<br />
eine hohe Betriebssicherheit zu<br />
gewährleisten. Mischanlagen, Verladeanlagen<br />
und Solelagertanks komplettieren<br />
das Programm. Sämtliche Holten-Produkte<br />
werden in Brannenburg von den<br />
hauseigenen Holzbau-, Stahlbau-, Tiefbau-<br />
und Elektroingenieuren in einem<br />
ständigen Prozess weiterentwickelt, um<br />
alle Kundenwünsche auf den Stand der<br />
aktuellen der Technik, erfüllen zu können.<br />
Nicht nur die Entwicklung, sondern<br />
auch die Produktions findet ausnahmslos<br />
dort statt.<br />
(www.holten-online.com)<br />
Winterstreu aus Ton-Granulat<br />
Liapor GmbH & Co. KG<br />
91352 Hallerndorf-Pautzfeld<br />
Liapor bietet Kommunen eine wirksame<br />
Alternative bei der Bekämpfung von<br />
Schnee- und Eisglätte an. Das umweltfreundliche<br />
Liapor-Winterstreu aus Ton-<br />
Granulat verhindert wirksam eine Rutschgefahr<br />
auf Straßen, Wegen und Plätzen.<br />
Naturreiner und bis zu 180 Millionen Jahre<br />
alter Lias-Ton bildet den hochwertigen,<br />
rein mineralischen Grundstoff für Liapor-<br />
Blähton. Zu Kugeln granuliert wird der<br />
Ton bei ca. 1200 °C im Drehrohrofen<br />
gebrannt, wobei dessen organische Bestandteile<br />
verbrennen. Die Kugeln blähen<br />
sich auf und es entsteht luftporendurchsetzter,<br />
keramischer Liapor-Blähton, der<br />
sich durch seine außerordentlichen bauphysikalischen<br />
Eigenschaften seit Jahrzehnten<br />
als leistungsfähiger Baustoff erweist.<br />
Liapor-Winterstreu besteht aus gebrochenen<br />
Blähton-Kugeln und beseitigt<br />
schnell und effektiv das Gefahrenpotenzial<br />
rutschiger Oberflächen. Mit seiner<br />
rauen, offenporigen Struktur überzeugt<br />
das Liapor-Granulat durch eine hohe<br />
Griffigkeit. Diese ist so hoch, dass Liapor-Winterstreu<br />
auch als Anfahrhilfe<br />
bei durchdrehenden Autorädern dienen<br />
kann. Dabei ist das Granulat umweltschonend<br />
und für Mensch, Tier sowie Pflanze<br />
gleichermaßen gut verträglich. Salzbedingte<br />
Verätzungen von Tierpfoten kommen<br />
somit nicht mit dem Granulat vor.<br />
Eingesetzt in Fußgängerzonen setzt sich<br />
das Winterstreu unter den Schuhen von<br />
Passanten im Gegensatz zu Splitt nicht so<br />
in den Sohlenprofilen fest. Die Tonkugeln<br />
hinterlassen damit keine Kratzer in den<br />
Eingangszonen von Läden und verhalten<br />
sich so bodenschonender als harte Streumaterialien.<br />
Im Frühjahr muss das Streumaterial nicht<br />
aufwändig entsorgt werden. Gebrochene<br />
Blähtonkugeln, die nach der Schneeschmelze<br />
in die Kanalisation gelangen,<br />
schwimmen auf und werden vom Tauwasser<br />
weggeschwemmt. Anders als<br />
Sand verstopft Liapor-Winterstreu nicht<br />
die Kanäle. Das zusammmengekehrte<br />
Restmaterial von Geh- und Radwegen<br />
lässt sich anderweitig nutzbringend einsetzen,<br />
in dem es auf Beete und Grünflächen<br />
der Kommune verteilt wird. Das<br />
poröse Streugut lockert den Boden auf<br />
und verbessert die Belüftung der Pflanzenwurzeln.<br />
Dies ist ökologisch absolut<br />
unbedenklich, da das Streukorn keine<br />
Schadstoffe bindet.<br />
Das Material ist zudem weitaus leichter<br />
als Sand oder Splitt. Ein Beutel mit 50<br />
l Streu wiegt lediglich rund 25 kg und<br />
deckt etwa eine Fläche von 2000 m² ab.<br />
Somit reicht das Streukorn aus Blähton<br />
für eine 3,5-mal so große Fläche wie die<br />
gleiche Menge an Sand oder Splitt. Kann<br />
ein Streufahrzeug mit einer geringeren<br />
Menge an Streugut eine größere Fläche<br />
abdecken, so spart dies Zeit, Kraftstoff,