Karriere 2024 - Beruf + Zukunft

Eine großartige Möglichkeit, um spannende und auch ungewöhnliche Berufswege anderer kennenzulernen, ist das mittlerweile zu guter Tradition gewordene Forum BERUF+ZUKUNFT auf der IPM ESSEN. Auf der inzwischen bereits siebten Ausgabe dieser Veranstaltung werden wieder fünf Leute erzählen, wie ihr Weg nach dem Gartenbau-Studium ausgesehen hat und was ihre Tätigkeit heute ausmacht. Nutzen Sie diese schöne Gelegenheit, Impulse zu bekommen, vielleicht für einen Weg, den Sie bisher gar nicht im Blick hatten?! Eine großartige Möglichkeit, um spannende und auch ungewöhnliche Berufswege anderer kennenzulernen, ist das mittlerweile zu guter Tradition gewordene Forum BERUF+ZUKUNFT auf der IPM ESSEN. Auf der inzwischen bereits siebten Ausgabe dieser Veranstaltung werden wieder fünf Leute erzählen, wie ihr Weg nach dem Gartenbau-Studium ausgesehen hat und was ihre Tätigkeit heute ausmacht. Nutzen Sie diese schöne Gelegenheit, Impulse zu bekommen, vielleicht für einen Weg, den Sie bisher gar nicht im Blick hatten?!

04.12.2023 Aufrufe

BERUFSWEGE INFOKASTEN Eine Besonderheit, die ein Hannoverscher Friedhofsgärtner seinen Kunden bietet: Die Zeit zwischen Bestattung und neuer Bepflanzung eines Grabes wird mit einer bunten, tröstenden Bepflanzung überbrückt. das zu seinem weißen Grabstein immer auch eine weiße Bepflanzung bekommt. So steht es im Vertrag. „Vielfach ist das festgelegt und erfolgt, obwohl es keine Angehörigen mehr gibt“, sagt Pape. Das bewege ihn sehr. Andere wünschen sich integriert in die Gestaltung immer auch Pflanzen aus dem eigenen Garten des Verstorbenen. Manche kleinen liebevollen Gesten oder Inschriften erzählen vom innigen Verhältnis zu dem Verstorbenen. „Mich berühren solche Dinge immer noch“, sagt Pape. „Ich habe aber aufgehört, nach den Geburtstagen und Todesdaten zu schauen. Viel zu oft habe ich da schon mein eigenes Geburtsjahr gesehen“, sagt der 40-Jährige. + Das Interesse an der vertraglich abgesicherten Dauergrabpflege, Grabmalvorsorge und Bestattungsvorsorge ist in den vergangenen Jahrzehnten ständig gewachsen, sagt die Treuhandstelle für Dauergrabpflege. Die Aufgabe dieser berufsständischen Organisation der Friedhofsgärtner ist es, die mit den Verstorbenen oder Hinter bliebenen vereinbarten Leistungen in den Treuhand verträgen bis zum Ablauf der Verträge zu erbringen und zu kontrollieren. Im gesamten Bundes gebiet bestehen solche Einrichtungen. Sie sind zusammengeschlossen in der Gesellschaft deutscher Friedhofsgärtner mbH, Berlin. Zu den Hauptaufgaben der Treuhandstelle gehört es, die Treuhandverträge zu verwalten, Zinsen zu erwirtschaften, damit die jährlichen Inflationsraten aufgefangen werden können, die Leistungen auf den Friedhöfen zu kontrollieren und die Verträge auf einen Nachfolgebetrieb zu übertragen, wenn der bisherige Vertragspartner sein Geschäft aufgibt oder wiederholt schlechte Leistungen erbringt. Zu den Partnerbetrieben der Treuhandstellen zählen Bestattungs unternehmen, Friedhofsgärtnereien und Steinmetzbetriebe. Nach Abschluss eines Treuhandvertrages und Einzahlung der Vertragssumme – egal, ob für die Dauergrabpflege oder für Steinmetzleistungen – führt der Partnerbetrieb alle vertraglich vereinbarten Leistungen aus. Die Ausführung der Leistungen wird – soweit möglich – regelmäßig und unangekündigt von der Treuhandstelle durch einen sachkundigen Kontrolleur überprüft. Auch die Treuhandstelle selbst wird regelmäßig und freiwillig durch eine unabhängige Wirtschaftsprüfungsgesellschaft kontrolliert. Die Treuhandstelle ist stets auf der Suche nach neuen Partnerbetrieben. Interessenten aus Niedersachsen/Sachsen-Anhalt können sich gerne mit ihr in Verbindung setzen. TEXT und BILDER: Katrin Klawitter, Wedemark Titelbilder: privat „Jedes Grab, auch unsere regelmäßigen Protokolle erzählen Geschichten“, sagt Benjamin Pape. Redaktion: Christoph Killgus (verantwortlich), Tel +49 711/4507-181, dega@ulmer.de – www.dega-gartenbau.de Anzeigen: Marc Alber (verantwortlich), Tel +49 711/4507-126, malber@ulmer.de Satz&Layout: TextMedia – Eva Maria Weermann Druck: W. Kohlhammer Druckerei GmbH + Co. KG, Augsburger Straße 722, 70329 Stuttgart Verlag: Eugen Ulmer KG, Wollgrasweg 41, 70599 Stuttgart (Hohenheim) IMPRESSUM 22 BERUF+Zukunft 2023

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BERUFSWEGE<br />

INFOKASTEN<br />

Eine Besonderheit, die ein Hannoverscher Friedhofsgärtner<br />

seinen Kunden bietet: Die Zeit zwischen Bestattung und<br />

neuer Bepflanzung eines Grabes wird mit einer bunten,<br />

tröstenden Bepflanzung überbrückt.<br />

das zu seinem weißen Grabstein immer auch eine weiße Bepflanzung<br />

bekommt. So steht es im Vertrag. „Vielfach ist das festgelegt<br />

und erfolgt, obwohl es keine Angehörigen mehr gibt“, sagt<br />

Pape. Das bewege ihn sehr. Andere wünschen sich integriert in<br />

die Gestaltung immer auch Pflanzen aus dem eigenen Garten des<br />

Verstorbenen. Manche kleinen liebevollen Gesten oder Inschriften<br />

erzählen vom innigen Verhältnis zu dem Verstorbenen. „Mich<br />

berühren solche Dinge immer noch“, sagt Pape. „Ich habe aber<br />

aufgehört, nach den Geburtstagen und Todesdaten zu schauen.<br />

Viel zu oft habe ich da schon mein eigenes Geburtsjahr gesehen“,<br />

sagt der 40-Jährige.<br />

+ Das Interesse an der vertraglich abgesicherten Dauergrabpflege,<br />

Grabmalvorsorge und Bestattungsvorsorge<br />

ist in den vergangenen Jahrzehnten ständig gewachsen,<br />

sagt die Treuhandstelle für Dauergrabpflege. Die Aufgabe<br />

dieser berufsständischen Organisation der<br />

Friedhofsgärtner ist es, die mit den Verstorbenen oder<br />

Hinter bliebenen vereinbarten Leistungen in den Treuhand<br />

verträgen bis zum Ablauf der Verträge zu erbringen<br />

und zu kontrollieren. Im gesamten Bundes gebiet<br />

bestehen solche Einrichtungen. Sie sind zusammengeschlossen<br />

in der Gesellschaft deutscher Friedhofsgärtner<br />

mbH, Berlin. Zu den Hauptaufgaben der Treuhandstelle<br />

gehört es, die Treuhandverträge zu<br />

verwalten, Zinsen zu erwirtschaften, damit die jährlichen<br />

Inflationsraten aufgefangen werden können, die<br />

Leistungen auf den Friedhöfen zu kontrollieren und die<br />

Verträge auf einen Nachfolgebetrieb zu übertragen,<br />

wenn der bisherige Vertragspartner sein Geschäft aufgibt<br />

oder wiederholt schlechte Leistungen erbringt. Zu<br />

den Partnerbetrieben der Treuhandstellen zählen<br />

Bestattungs unternehmen, Friedhofsgärtnereien und<br />

Steinmetzbetriebe. Nach Abschluss eines Treuhandvertrages<br />

und Einzahlung der Vertragssumme – egal, ob<br />

für die Dauergrabpflege oder für Steinmetzleistungen –<br />

führt der Partnerbetrieb alle vertraglich vereinbarten<br />

Leistungen aus. Die Ausführung der Leistungen wird –<br />

soweit möglich – regelmäßig und unangekündigt von<br />

der Treuhandstelle durch einen sachkundigen Kontrolleur<br />

überprüft. Auch die Treuhandstelle selbst wird regelmäßig<br />

und freiwillig durch eine unabhängige Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

kontrolliert. Die Treuhandstelle ist<br />

stets auf der Suche nach neuen Partnerbetrieben. Interessenten<br />

aus Niedersachsen/Sachsen-Anhalt können<br />

sich gerne mit ihr in Verbindung setzen.<br />

TEXT und BILDER: Katrin Klawitter, Wedemark<br />

Titelbilder: privat<br />

„Jedes Grab, auch unsere regelmäßigen Protokolle<br />

erzählen Geschichten“, sagt Benjamin Pape.<br />

Redaktion: Christoph Killgus (verantwortlich), Tel +49 711/4507-181, dega@ulmer.de – www.dega-gartenbau.de<br />

Anzeigen: Marc Alber (verantwortlich), Tel +49 711/4507-126, malber@ulmer.de<br />

Satz&Layout: TextMedia – Eva Maria Weermann<br />

Druck: W. Kohlhammer Druckerei GmbH + Co. KG, Augsburger Straße 722, 70329 Stuttgart<br />

Verlag: Eugen Ulmer KG, Wollgrasweg 41, 70599 Stuttgart (Hohenheim)<br />

IMPRESSUM<br />

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