04.12.2023 Aufrufe

Karriere 2024 - Beruf + Zukunft

Eine großartige Möglichkeit, um spannende und auch ungewöhnliche Berufswege anderer kennenzulernen, ist das mittlerweile zu guter Tradition gewordene Forum BERUF+ZUKUNFT auf der IPM ESSEN. Auf der inzwischen bereits siebten Ausgabe dieser Veranstaltung werden wieder fünf Leute erzählen, wie ihr Weg nach dem Gartenbau-Studium ausgesehen hat und was ihre Tätigkeit heute ausmacht. Nutzen Sie diese schöne Gelegenheit, Impulse zu bekommen, vielleicht für einen Weg, den Sie bisher gar nicht im Blick hatten?!

Eine großartige Möglichkeit, um spannende und auch ungewöhnliche Berufswege anderer kennenzulernen, ist das mittlerweile zu guter Tradition gewordene Forum BERUF+ZUKUNFT auf der IPM ESSEN. Auf der inzwischen bereits siebten Ausgabe dieser Veranstaltung werden wieder fünf Leute erzählen, wie ihr Weg nach dem Gartenbau-Studium ausgesehen hat und was ihre Tätigkeit heute ausmacht. Nutzen Sie diese schöne Gelegenheit, Impulse zu bekommen, vielleicht für einen Weg, den Sie bisher gar nicht im Blick hatten?!

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KURZMELDUNGEN<br />

Marc-Guido Megies, Geschäftsbereichsleiter der Fakultät Agrarwissenschaften<br />

und Landschaftsarchitektur, mit Bürgermeisterin Birgit Strangmann<br />

beim Eintrag ins Gästebuch der Stadt Osnabrück anlässlich des<br />

75. Jubiläums des Freundeskreises Hochschule Osnabrück Gartenbau &<br />

Pflanzentechnologie und Landschaftsarchitektur.<br />

schulentwicklung (CHE) schrieben sich im letzten Wintersemester<br />

weniger als 400.000 Menschen bundesweit für Studienangebote<br />

ein. Das sind etwa 10 % weniger als noch vor zehn Jahren.<br />

Im Ländervergleich sind Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg<br />

und Niedersachsen am stärksten von diesem Trend<br />

betroffen. Bei den ausgezeichneten <strong>Beruf</strong>schancen kann ich<br />

jungen Menschen nur empfehlen, „Gartenbauwissenschaften“<br />

oder „Pflanzentechnologie“ zu studieren.<br />

AUSGEZEICHNETE BERUFS-CHANCEN<br />

Nicht zuletzt durch die erst kürzlich wieder durchgeführten<br />

Kontaktstudientage macht sich die<br />

Hochschule Osnabrück in besonderer Weise für den<br />

beruflichen Nachwuchs stark und zeigt <strong>Karriere</strong>wege<br />

auf. Wir sprachen mit Marc-Guido Megies,<br />

Geschäfts bereichsleiter der Fakultät Agrarwissenschaften<br />

und Landschaftsarchitektur in Osnabrück.<br />

+++ Welche Neuerungen gibt es an der Hochschule Osnabrück<br />

bei Studiengängen, die auf Tätigkeiten im und für den Produktionsgartenbau<br />

vorbereiten?<br />

Die Fakultät Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur<br />

befindet sich in der Vorbereitung der Reakkreditierung für die<br />

Studienangebote, die erstmalig im Wintersemester 2025/26 neu<br />

angeboten werden. Neu am Start ist in diesem Wintersemester<br />

2023/24 der Weiterbildungsbachelorstudiengang „Pflanzentechnologie<br />

in der Agrarwirtschaft (B.Sc.)“ mit 15 Studienplätzen<br />

gegangen, der sehr gut nachgefragt wird. Hier lädt die Hochschule<br />

gerne Interessierte ein, auch einzelne kostenpflichtige<br />

Module auf Zertifikat zu studieren. Infos gibt es unter www.hsosnabrueck.de/studienangebot/bachelor/pflanzentechnologie.<br />

+++ Wie entwickeln sich in Osnabrück die Studierendenzahlen in<br />

diesen Studiengängen für den Produktionsgartenbau?<br />

Die Studienplätze im Bachelor „Angewandte Pflanzenbiologie –<br />

Gartenbau, Pflanzentechnologie“ sind voll besetzt worden. Es<br />

lagen mehr als doppelt so viele Bewerbungen vor. Beim Master<br />

Nutztier- und Pflanzenwissenschaften sind mehr Bewerbungen<br />

als Studienplätze vorhanden gewesen. Fast alle Studienplätze<br />

sind belegt. Viele Studierende arbeiten schon jetzt darauf hin,<br />

das Studienangebot im nächsten WiSe <strong>2024</strong>/25 wahrzunehmen.<br />

Laut einer veröffentlichten Auswertung des Centrums für Hoch-<br />

+++ An welchen Themen und Fächern ist aktuell besonderes<br />

Interesse der Studierenden zu spüren?<br />

Die seit ihrer Einführung im WiSe 2018/19 eingerichtete Vertiefung<br />

Pflanzentechnologie im Studiengang Angewandte Pflanzenbiologie<br />

stößt auf anhaltend sehr großes Interesse. Bundesweit<br />

wird diese Vertiefung ausschließlich in der Fakultät Agrarwissenschaften<br />

und Landschaftsarchitektur an unserer Hochschule<br />

angeboten.<br />

+++ Welche Beobachtungen an der Hochschule dürfen der<br />

grünen Branche Mut machen?<br />

Zahlreiche junge, verantwortungsvolle, sehr engagierte Studierende<br />

bereiten sich an der Hochschule unter anderem mit dem<br />

Besuchen von Lehrveranstaltungen angewandter Wissenschaften,<br />

der Durchführung von berufspraktischen Projekten und Teilnahme<br />

an Exkursionen im In- und Ausland auf den Arbeitsmarkt<br />

vor. Die grüne Fakultät der Hochschule Osnabrück bleibt eine<br />

Präsenzhochschule! Es werden sehr viele Forschungsprojekte in<br />

Kooperation mit Universitäten und anderen Forschungseinrichtungen<br />

durchgeführt, aus denen viele Promotionen im gartenbauwissenschaftlichen<br />

Bereich erfolgreich abgeschlossen werden.<br />

+++ Bei welchen Themenfeldern ist die grüne Branche aus Sicht<br />

der Hochschule besonders herausgefordert – und was sind<br />

dabei Handlungswünsche?<br />

In <strong>Zukunft</strong> soll im Zusammenhang mit dem Klimawandel und der<br />

Nachhaltigkeit ressourcenschonend Obst und Gemüse produziert<br />

werden, um die Bevölkerung gesund zu ernähren. Die zunehmenden<br />

unbeständigen Wetterverhältnisse in Deutschland<br />

erfordern eine zunehmend geschützte Produktion unter kontrollierten<br />

Bedingungen in vielen Bereichen; Beispiele sind Heidelbeeranbau<br />

unter Folie oder der Salatanbau in der Urban Vertical<br />

Farm! Durch die tropischen Sommernächte kann der Salat in<br />

vielen Regionen Deutschlands unter freiem Himmel nicht mehr<br />

gedeihen. Er „schießt“, weil es nachts zu warm ist. Auch Kräuter<br />

werden geschützt angebaut. Das erfordert einerseits hohe<br />

Inves titionen in den Betrieben und andererseits die Bereitschaft<br />

des Verbrauchers, für gesundes Obst und Gemüse mehr Geld<br />

auszugeben. Es bedarf der Überzeugung aller Beteiligten, diesen<br />

Weg gemeinsam einzuschlagen.<br />

FRAGEN: Christoph Killgus; BILD: Hochschule Osnabrück<br />

18 BERUF+<strong>Zukunft</strong> 2023

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