Ideen, Infos, Tipps für die Verbraucheransprache ... - Oekolandbau.de
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<strong>I<strong>de</strong>en</strong>, <strong>Infos</strong>, <strong>Tipps</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />
<strong>Verbraucheransprache</strong><br />
im ökologischen Landbau<br />
und bei Bio-Produkten<br />
Achten Sie auf das Bio-Siegel.<br />
Eine Maßnahme <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sprogramms Ökologischer Landbau initiiert vom Bun<strong>de</strong>sministerium <strong>für</strong> Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft
© BLE 2004 · Foto: Thomas Stephan, Titelfoto: Robert Hermanowski<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Geschäftsstelle Bun<strong>de</strong>sprogramm Ökologischer Landbau<br />
in <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sanstalt <strong>für</strong> Landwirtschaft und Ernährung – BLE<br />
Deichmanns Aue 29, 53179 Bonn<br />
Email: geschaeftsstelle-oekolandbau@ble.<strong>de</strong><br />
Realisierung:<br />
Projektgemeinschaft<br />
BÖLW – Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft, Berlin<br />
FiBL Deutschland e. V. – Forschungsinstitut <strong>für</strong> biologischen Landbau, Frankfurt a. M.<br />
M&P – Partner <strong>für</strong> Öffentlichkeitsarbeit und Me<strong>die</strong>nentwicklung GmbH, Sankt Augustin<br />
Projektleitung:<br />
Richard Marxen, M&P<br />
Dr. Felix Prinz zu Löwenstein, BÖLW<br />
Dr. Robert Hermanowski, FiBL<br />
Konzept und Text/Redaktion:<br />
Richard Marxen, Ursula Marx, Thorsten Meyer, Sabine Dreßler, Claudia Frank, Heike Bruland-Saal, M&P<br />
Robert Hermanowski, Bastian Hoffmann, Boris Liebl, Beate Formowitz, FiBL Deutschland<br />
Ralf Alsfeld, Bioland Bun<strong>de</strong>sverband e. V.<br />
Renée Herrnkind, Demeter e. V.<br />
Maren Leupelt, Gäa e. V.<br />
Carsten Veller, Naturland ® e. V.<br />
Anja Erhart, ÖGS – Ökologischer Großküchen Service<br />
Koordination und Chef vom Dienst:<br />
Ursula Marx, M&P<br />
Gestaltung:<br />
AD DAS WERBETEAM, Sankt Augustin, www.ad-werbeteam.<strong>de</strong><br />
1. Ausgabe: Februar 2004<br />
M& P<br />
Partner <strong>für</strong> Öffentlichkeitsarbeit<br />
und Me<strong>die</strong>nentwicklung GmbH<br />
2<br />
<strong>I<strong>de</strong>en</strong>, <strong>Infos</strong>, <strong>Tipps</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Verbraucheransprache</strong><br />
im ökologischen Landbau und bei Bio-Produkten<br />
Diese Leitfä<strong>de</strong>n sind eine Maßnahme <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sprogramms Ökologischer Landbau initiiert vom Bun<strong>de</strong>sministerium <strong>für</strong> Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft
© BLE 2004 · Foto: AD DAS WERBETEAM<br />
Inhalt<br />
3<br />
<strong>I<strong>de</strong>en</strong>, <strong>Infos</strong>, <strong>Tipps</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Verbraucheransprache</strong><br />
im ökologischen Landbau und bei Bio-Produkten<br />
I. Einführung und Zielsetzung: Warum <strong>die</strong>se Leitfä<strong>de</strong>n? 4<br />
1. Aktive Presse- und Öffentlichkeitsarbeit <strong>für</strong> <strong>de</strong>n ökologischen Landbau und <strong>für</strong> Bio-Produkte ist wichtig! 4<br />
2. Aufbau und Umgang mit <strong>de</strong>n Leitfä<strong>de</strong>n 4<br />
II. Grundsätze <strong>de</strong>r <strong>Verbraucheransprache</strong>: Zehn Kommunikationsziele 5<br />
III. Regionalität und Vernetzung: Gemeinsam geht es besser! 7<br />
IV. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Kein Buch mit sieben Siegeln 8<br />
1. Vorbereitung und Durchführung einer Aktion 8<br />
2. Weitere Werbe- und PR-Instrumente zur Bekanntmachung 10<br />
3. Nachbereitung einer Aktion 12<br />
V. Ansprechpartner und Kontaktadressen: Wer, was und wo? 13<br />
VI. För<strong>de</strong>rmöglichkeiten: Wo gibt’s finanzielle Unterstützung? 18<br />
VII. Praktische Hinweise: Genehmigungen, Versicherungen und Co. 19<br />
VIII. Internet-Service: Texte, Faltblatt und Forum 20<br />
IX. FAQ: Häufige Fragen und Antworten 21<br />
X. Weiterführen<strong>de</strong> Literatur: Noch mehr <strong>Infos</strong> – schwarz auf weiß 23<br />
XI. Übersicht <strong>de</strong>r Aktionsi<strong>de</strong>en: Je<strong>de</strong> Woche Bio-Action 24<br />
Detaillierte Aktionsbeschreibungen <strong>für</strong>…<br />
Landwirte 1 - 24<br />
Verarbeiter 25 - 28<br />
Einzelhändler 29 - 33<br />
Großküchenleiter 34 - 37<br />
Erzieher und Lehrer 38 - 44<br />
weitere o<strong>de</strong>r verschie<strong>de</strong>ne Initiatoren 45 - 52<br />
Diese Leitfä<strong>de</strong>n sind eine Maßnahme <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sprogramms Ökologischer Landbau initiiert vom Bun<strong>de</strong>sministerium <strong>für</strong> Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft<br />
Seite<br />
I<strong>de</strong>e/Nr.
© BLE 2004 · Redaktion: M&P · Foto: Thomas Stephan<br />
I.<br />
I. Einführung und Zielsetzung:<br />
Warum <strong>die</strong>se Leitfä<strong>de</strong>n?<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
Sie möchten <strong>de</strong>n ökologischen Landbau voranbringen<br />
und selbst etwas <strong>für</strong> eine direkte <strong>Verbraucheransprache</strong><br />
sowie Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />
tun? Sie sind auf <strong>de</strong>r Suche nach guten <strong>I<strong>de</strong>en</strong><br />
da<strong>für</strong>? O<strong>de</strong>r kennen Sie vielleicht schon geeignete<br />
Aktionen und Projekte, wissen aber nicht, wie Sie<br />
sie am besten umsetzen können? Wenn Sie <strong>die</strong>se<br />
Fragen mit „Ja“ beantworten, dann sind Sie hier<br />
richtig!<br />
Diese Leitfä<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n Sie mit vielen <strong>I<strong>de</strong>en</strong> anregen,<br />
insbeson<strong>de</strong>re mit kleineren Maßnahmen auf<br />
lokaler und regionaler Ebene aktiv zu wer<strong>de</strong>n. Sie<br />
bieten Ihnen ein „Basis-Know-how“ zur Öffentlichkeitsarbeit<br />
im Bereich ökologischer Landbau und<br />
Bio-Produkte und unterstützen Sie darüber hinaus<br />
mit nützlichen <strong>Tipps</strong> und Handreichungen bei <strong>de</strong>r<br />
praktischen Umsetzung einzelner Maßnahmen.<br />
Aktiv wer<strong>de</strong>n können viele: Diese Leitfä<strong>de</strong>n richten<br />
sich an alle Akteure <strong>de</strong>r Wertschöpfungskette<br />
<strong>de</strong>s ökologischen Landbaus, also landwirtschaftliche<br />
Betriebe, Erzeugergemeinschaften, regionale<br />
Verbän<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Ökologischen Landbaus, Verarbeitungsunternehmen,<br />
Han<strong>de</strong>lsunternehmen und<br />
Großküchen. Die Initiative kann aber selbstverständlich<br />
auch von engagierten Gruppen, Initiativen<br />
und Verbindungen ohne wirtschaftliches Interesse<br />
ausgehen, wie von <strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nen Non-<br />
Profit-Organisationen <strong>de</strong>s Umwelt- und Naturschutzes,<br />
<strong>de</strong>n Umweltämtern, Agenda-Gruppen,<br />
Landfrauen, Landjugend, Jugendhilfeinitiativen,<br />
aber auch von Kin<strong>de</strong>rgärten, Schulen, Kirchengemein<strong>de</strong>n,<br />
Elterninitiativen und und und.<br />
1. Aktive Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />
<strong>für</strong> <strong>de</strong>n Öko-Landbau und<br />
<strong>für</strong> Bio-Produkte ist wichtig!<br />
Jahrelang wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Öko-Landbau von <strong>de</strong>r Presse<br />
verwöhnt, in<strong>de</strong>m stets anerkennend berichtet wur<strong>de</strong>.<br />
Die Botschaften <strong>de</strong>s Öko-Landbaus waren immer<br />
das positive Gegenstück zur konventionellen<br />
Landwirtschaft, <strong>die</strong> von jeher in <strong>de</strong>r Kritik <strong>de</strong>r Me<strong>die</strong>n<br />
stand und steht. Diese Art <strong>de</strong>r Berichterstattung<br />
verlangte kaum Eigeninitiative von Landwirten<br />
und Verbän<strong>de</strong>n. Allein <strong>die</strong> Tatsache, dass <strong>de</strong>r<br />
Öko-Landbau <strong>de</strong>m Nischendasein entwachsen ist,<br />
macht ihn zur Konkurrenz und erfor<strong>de</strong>rt eine aktive<br />
Öffentlichkeitsarbeit, um seine Vorzüge hervorzuheben.<br />
Me<strong>die</strong>nvertreter und Verbraucher wissen oft nicht<br />
genau, was sich hinter <strong>de</strong>m Begriff ökologischer<br />
Landbau verbirgt. Oftmals beschränken sich Berichterstattungen<br />
auf das, was <strong>de</strong>r Öko-Landbau<br />
nicht ist, anstatt darüber zu informieren, <strong>für</strong> was<br />
er im Einzelnen steht. Bekannt ist vor allem, dass<br />
auf <strong>de</strong>n Einsatz von Chemikalien verzichtet wird,<br />
es keine Käfighaltungen gibt und Gentechnik tabu<br />
ist. Weitaus weniger Wissen existiert hingegen<br />
z. B. über Fruchtfolgen o<strong>de</strong>r ökologische Pflanzenbehandlungsmittel<br />
und -verfahren. Dass sich <strong>die</strong><br />
Richtlinien <strong>de</strong>s Öko-Landbaus auch über Verarbeitungsrichtlinien<br />
erstrecken, dürfte ebenfalls weitgehend<br />
unbekannt sein. Der Schwerpunkt bei <strong>de</strong>r<br />
Vermittlung <strong>de</strong>s Öko-Landbaus in <strong>de</strong>r Öffentlichkeit<br />
muss auf <strong>de</strong>r Überzeugungsarbeit <strong>de</strong>r Akteure<br />
liegen und darf nicht von <strong>de</strong>n Negativschlagzeilen<br />
<strong>de</strong>s konventionellen Landbaus profitieren wollen.<br />
Diese Leitfä<strong>de</strong>n wollen Ihnen dabei helfen, Aktionen<br />
umzusetzen, <strong>die</strong> <strong>de</strong>r aktiven Information über<br />
<strong>de</strong>n ökologischen Landbau <strong>die</strong>nen.<br />
2. Aufbau und Umgang<br />
mit <strong>de</strong>n Leitfä<strong>de</strong>n<br />
Die Leitfä<strong>de</strong>n sind in zwei Hauptmodule unterteilt:<br />
Das Basismodul und das Maßnahmenmodul. Das<br />
Basismodul gibt Ihnen Grundsatzinformationen<br />
und -hinweise zur aktiven Öffentlichkeitsarbeit <strong>für</strong><br />
<strong>de</strong>n ökologischen Landbau und zur Nutzung <strong>de</strong>r<br />
Leitfä<strong>de</strong>n <strong>für</strong> eigene Projekte. An <strong>de</strong>n Basisteil<br />
schließt eine Liste mit Aktionsi<strong>de</strong>en an. Dort sind<br />
<strong>die</strong> Einzelmaßnahmen nach möglichen Initiatoren<br />
sortiert und wer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>n jeweiligen Zielgruppen<br />
zugeordnet. Die Matrix <strong>die</strong>nt zugleich als Inhaltsver-<br />
4<br />
<strong>I<strong>de</strong>en</strong>, <strong>Infos</strong>, <strong>Tipps</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Verbraucheransprache</strong><br />
im ökologischen Landbau und bei Bio-Produkten<br />
zeichnis <strong>für</strong> das Maßnahmenmodul, in <strong>de</strong>m <strong>die</strong><br />
Einzelaktionen <strong>de</strong>tailliert beschrieben sind. Das<br />
Maßnahmenmodul stellt – nach <strong>de</strong>m Motto<br />
„Je<strong>de</strong> Woche Bio-Action!“ – 52 verschie<strong>de</strong>ne<br />
Aktionsi<strong>de</strong>en auf je zwei Seiten im Stil eines<br />
„Kochrezeptes“ vor. Auf Seite 1 fin<strong>de</strong>n Sie jeweils<br />
<strong>die</strong> Aktionsbeschreibung – I<strong>de</strong>e, Programm,<br />
Hinweise zu Kosten, Zeitplan und Personal<br />
etc. Die zweite Seite unterstützt Sie mit<br />
praktischen Checklisten, Mustertexten und Mustervorlagen.<br />
Die ausgewählten <strong>I<strong>de</strong>en</strong> sollen <strong>die</strong><br />
ganze Breite an Aktionsmöglichkeiten <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />
Zielgruppe Verbraucher, sowohl Erwachsene als<br />
auch Kin<strong>de</strong>r, ab<strong>de</strong>cken. (Selbstverständlich gibt<br />
es noch viel mehr <strong>I<strong>de</strong>en</strong>, doch ist <strong>de</strong>r Ausarbeitung<br />
im Rahmen <strong>die</strong>ser Leitfä<strong>de</strong>n eine Grenze<br />
gesetzt.) Die Vorschläge reichen vom <strong>de</strong>r Bio-<br />
Vollmand-Nacht, über <strong>die</strong> Aktion in <strong>de</strong>r Großküche<br />
bis hin zum Bio-Rekordversuch.<br />
Alle 52 Aktionsi<strong>de</strong>en können Sie im zentralen Informationsportal<br />
www.oekolandbau.<strong>de</strong> als einzelne<br />
PDF-Datei herunterla<strong>de</strong>n und ausdrucken.<br />
Die Mustertexte und -vorlagen wer<strong>de</strong>n dort ebenfalls<br />
eingestellt. Sie können individuell bearbeitet<br />
und bei <strong>de</strong>r praktischen Umsetzung eingesetzt<br />
wer<strong>de</strong>n. Die Auswahl <strong>de</strong>r 52 Aktionsi<strong>de</strong>en<br />
sowie <strong>de</strong>r Kommunikationsziele (siehe Kapitel<br />
II) ist das Ergebnis einer umfassen<strong>de</strong>n Stärken-<br />
Schwächen-Analyse, bei <strong>de</strong>r vorab rund 80 Expertinnen<br />
und Experten befragt wur<strong>de</strong>n.<br />
Darüber hinaus verfügt <strong>die</strong> Projektgemeinschaft –<br />
Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW),<br />
Forschungsinstitut <strong>für</strong> biologischen Landbau (FiBL<br />
Deutschland e. V.) und M&P – Partner <strong>für</strong> Öffentlichkeitsarbeit<br />
und Me<strong>die</strong>nentwicklung GmbH –<br />
über jahrelange Erfahrung in <strong>de</strong>r praktischen Öffentlichkeitsarbeit<br />
im ökologischen Landbau.<br />
Bei <strong>de</strong>r Umsetzung <strong>de</strong>r Aktionen wünschen wir<br />
Ihnen viel Erfolg!<br />
Diese Leitfä<strong>de</strong>n sind eine Maßnahme <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sprogramms Ökologischer Landbau initiiert vom Bun<strong>de</strong>sministerium <strong>für</strong> Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft
© BLE 2004 · Redaktion: Projektgemeinschaft · Foto: Dominic Menzler<br />
II.<br />
II. Grundsätze <strong>de</strong>r <strong>Verbraucheransprache</strong>:<br />
Zehn Kommunikationsziele<br />
Was sollten Sie bei <strong>de</strong>r Öffentlichkeitsarbeit <strong>für</strong><br />
<strong>de</strong>n ökologischen Landbau ganz allgemein beson<strong>de</strong>rs<br />
beachten? Die folgen<strong>de</strong>n zehn Kommunikationsziele<br />
fassen <strong>die</strong> wichtigsten Grundsätze zusammen.<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
4.<br />
5.<br />
6.<br />
7.<br />
8.<br />
9.<br />
10.<br />
Nutzen Sie sie als Leitlinie bei allen Ihren Projekten<br />
und Aktionen. Die Erläuterungen <strong>de</strong>r einzelnen<br />
Ziele auf <strong>de</strong>n nächsten Seiten sollen Ihnen<br />
darüber hinaus Orientierungshilfen und Aktionsbeispiele<br />
geben.<br />
Bei <strong>de</strong>r Öffentlichkeitsarbeit <strong>für</strong> <strong>de</strong>n ökologischen Landbau, sollte man beachten, dass...<br />
<strong>I<strong>de</strong>en</strong>, <strong>Infos</strong>, <strong>Tipps</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Verbraucheransprache</strong><br />
im ökologischen Landbau und bei Bio-Produkten<br />
...<strong>de</strong>r ökologische Landbau positiv, aber im Sinne einer hohen Glaubwürdigkeit auch realistisch beschrieben wird<br />
(z. B. kann eine Rückstandsfreiheit nicht garantiert wer<strong>de</strong>n).<br />
...<strong>de</strong>r Verbraucher nicht bevormun<strong>de</strong>t wird, in<strong>de</strong>m z. B. eine Ernährungsweise wie <strong>die</strong> Vollwerternährung vorausgesetzt wird<br />
o<strong>de</strong>r Convenience-Produkte abgelehnt wer<strong>de</strong>n.<br />
...Informationen einfach und verständlich aufbereitet wer<strong>de</strong>n und dabei ihre unmittelbare Handlungsrelevanz<br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> Maßnahmen <strong>de</strong>r Öffentlichkeitsarbeit erkennbar sind.<br />
...<strong>de</strong>r ökologische Landbau als mo<strong>de</strong>rnes Landbausystem dargestellt wird,<br />
welches naturwissenschaftliche Erkenntnisse und mo<strong>de</strong>rne Technik nutzt.<br />
...<strong>de</strong>m Verbraucher argumentativ erklärt wird, warum „Bio“ teurer ist<br />
(geringere Ernte wegen Verzicht auf chemisch-synthetische Dünge- und Pflanzenschutzmittel, arbeitsaufwändigere Anbaumetho<strong>de</strong>n etc.).<br />
...<strong>die</strong> Lebensmittelsicherheit eine beson<strong>de</strong>rs wichtige Rolle spielt und unabhängige Kontrollen<br />
auf allen Produktionsstufen eine hohe Qualität von Bio-Produkten gewährleisten.<br />
...<strong>de</strong>r ökologische Landbau als ökonomische Wirtschaftsweise präsentiert wird, da bestimmte externe Kosten<br />
wie z. B. durch Trinkwasserreinigung, Überschusslagerung nicht entstehen.<br />
...<strong>de</strong>r ökologische Landbau und Bio-Produkte in<br />
Verbindung mit Genuss und Lebensqualität dargestellt wer<strong>de</strong>n.<br />
...<strong>die</strong> gesellschaftlich relevanten Zusatzleistungen wie <strong>die</strong> Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen in <strong>de</strong>r Region,<br />
Landwirtschaftspflege o<strong>de</strong>r Gewässerschutz <strong>de</strong>r Bio-Bauern dargestellt wer<strong>de</strong>n.<br />
...<strong>die</strong> Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>r artgerechten Tierhaltung <strong>de</strong>utlich gemacht wird und Gentechnik sowie Tiermehl<br />
im ökologischen Landbau ebenso tabu sind wie vorbeugen<strong>de</strong> Antibiotika o<strong>de</strong>r Hormone.<br />
Diese Leitfä<strong>de</strong>n sind eine Maßnahme <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sprogramms Ökologischer Landbau initiiert vom Bun<strong>de</strong>sministerium <strong>für</strong> Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft<br />
5
© BLE 2004 · Redaktion: Projektgemeinschaft · Fotos: Thomas Stephan<br />
II.<br />
Kommunikationsziel 1:<br />
Öko-Landbau glaubwürdig darstellen<br />
Ziel <strong>de</strong>s ökologischen Landbaus ist <strong>die</strong> Produktion<br />
von Lebensmitteln im Einklang mit <strong>de</strong>r Natur. Was<br />
kann überzeugen<strong>de</strong>r sein, als das Positive <strong>die</strong>ser<br />
Wirtschaftsweise im persönlichen Dialog zu erklären<br />
o<strong>de</strong>r während einer Hofbesichtigung Einblicke<br />
in <strong>die</strong>se Wirtschaftsweise zu gewähren? Je transparenter<br />
<strong>die</strong> Produktion, <strong>de</strong>sto überzeugen<strong>de</strong>r. Bitte<br />
<strong>de</strong>nken Sie an eine glaubwürdige, ehrliche<br />
Kommunikation: Auch <strong>de</strong>r ökologische Landbau<br />
kann keine 100-prozentige Rückstandsfreiheit garantieren.<br />
Aber durch <strong>die</strong> häufigen Kontrollen kann<br />
das Risiko einer Belastung reduziert wer<strong>de</strong>n.<br />
Aktionsbeispiele aus <strong>de</strong>n Leitfä<strong>de</strong>n, <strong>die</strong> <strong>die</strong>ses<br />
Ziel beson<strong>de</strong>rs kommunizieren:<br />
Nr. 2 Bio-Aktionstag rund um <strong>de</strong>n Apfel –<br />
An apple a day, keeps the doctor away!<br />
Nr. 9 Berufe tauschen <strong>für</strong> einen Tag –<br />
Wenn <strong>de</strong>r Bürgermeister Bio-Bauer wird…<br />
Nr. 48 Betriebsausflug zum Bio-Hof –<br />
Wo kommen <strong>die</strong> leckeren Sachen her?<br />
Kommunikationsziel 2:<br />
Offenheit <strong>de</strong>monstrieren<br />
Machen Sie <strong>de</strong>utlich, dass Produzenten von Bio-<br />
Produkten ihre Kun<strong>de</strong>n keineswegs in ihrer<br />
Ernährungsweise bevormun<strong>de</strong>n wollen, son<strong>de</strong>rn<br />
offen <strong>für</strong> nahezu alle Kun<strong>de</strong>nwünsche sind. Dass<br />
biologisch erzeugte Lebensmittel nicht nur etwas<br />
<strong>für</strong> „Müsli-Esser“ sind, zeigen z. B. <strong>die</strong> neuen<br />
Convenience-Produkte – von Pizza bis zur Curry-<br />
Wurst ist inzwischen alles auch in Bio-Qualität erhältlich.<br />
Aktionsbeispiele aus <strong>de</strong>n Leitfä<strong>de</strong>n, <strong>die</strong> <strong>die</strong>ses<br />
Ziel beson<strong>de</strong>rs kommunizieren:<br />
Nr. 3 Bunter Bio-Bauernmarkt –<br />
Erlebniseinkauf <strong>für</strong> <strong>die</strong> ganze Familie<br />
Nr. 31 Bio-Bauern im Supermarkt – Authentische<br />
Informationen am „Point of Sale”<br />
Nr. 35 Gäste kochen in <strong>de</strong>r Kantine –<br />
Bio-Koch <strong>für</strong> einen Tag<br />
Kommunikationsziel 3:<br />
Eine einfache und verständliche<br />
Sprache wählen<br />
Grundvoraussetzung <strong>für</strong> <strong>die</strong> erfolgreiche Kommunikation<br />
ist Verständlichkeit. Als Initiator<br />
einer PR-Maßnahme und vielleicht sogar Experte<br />
in Sachen Öko-Landbau und ökologisch<br />
erzeugte Produkte haben Sie viel Hintergrundwissen<br />
zum Thema. Für <strong>die</strong> mündliche aber<br />
vor allem auch <strong>die</strong> schriftliche Ansprache <strong>de</strong>r<br />
Verbraucher muss <strong>die</strong> Botschaft – auch wenn<br />
sie auf komplexen Sachverhalten basiert – in<br />
eine einfache und verständliche Sprache übersetzt<br />
wer<strong>de</strong>n. Das beginnt schon mit <strong>de</strong>m Namen<br />
einer Aktion. Formulierungshilfen <strong>für</strong> wesentliche<br />
Fakten zum Öko-Landbau gibt es im<br />
Kapitel IX. Stilistische <strong>Tipps</strong> und konkrete Regeln<br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> Me<strong>die</strong>nansprache stehen im Kapitel<br />
IV (Pressemitteilung).<br />
Kommunikationsziel 4:<br />
Mo<strong>de</strong>rnität herausstellen<br />
Bei vielen Verbrauchern sind „mo<strong>de</strong>rne Technik“<br />
und Öko-Landbau gedanklich nicht vereinbar. Diese<br />
Vorurteile können Sie mit guten Argumenten<br />
ausräumen: Gera<strong>de</strong> im Öko-Landbau sind eigene<br />
standortangepasste Ackerbausysteme und tiergerechte<br />
Haltungs- und Fütterungskonzepte erfor<strong>de</strong>rlich.<br />
Dabei entstehen viele Neuentwicklungen, wie<br />
artgerechte Stallbaulösungen o<strong>de</strong>r ausgefeilte<br />
Techniken zur mechanischen Unkrautregulierung.<br />
Bio-Bauern nutzen dabei alle neuen wissenschaftlichen<br />
Erkenntnisse zur Düngung, zum Pflanzenschutz,<br />
zur Bo<strong>de</strong>nbearbeitung o<strong>de</strong>r zur Züchtung.<br />
Aktionsbeispiele aus <strong>de</strong>n Leitfä<strong>de</strong>n, <strong>die</strong> <strong>die</strong>ses<br />
Ziel beson<strong>de</strong>rs kommunizieren:<br />
Nr. 33 Dia-Vortrag im Bio-La<strong>de</strong>n –<br />
Öko-Landbau aus erster Hand<br />
Nr. 36 Besichtigung <strong>de</strong>r Öko-Landwirtschaft –<br />
Von <strong>de</strong>r Großküche auf’s Feld<br />
Nr. 50 Seminar <strong>für</strong> Verbraucher – Mehr Wissen<br />
über <strong>de</strong>n ökologischen Landbau<br />
6<br />
<strong>I<strong>de</strong>en</strong>, <strong>Infos</strong>, <strong>Tipps</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Verbraucheransprache</strong><br />
im ökologischen Landbau und bei Bio-Produkten<br />
Kommunikationsziel 5:<br />
Preise erklären<br />
„Bio-Produkte sind (zu) teuer!“ ist ein bei Verbrauchern<br />
weit verbreiteter Vorbehalt. Erklären Sie<br />
argumentativ, dass Bio-Produkte ihren Preis wert<br />
sind. Wer <strong>de</strong>n Wert einer Ware kennt, ist gern bereit,<br />
einen angemessenen Preis zu zahlen. Wer<br />
<strong>de</strong>n Produzenten einer Ware kennt, versteht besser<br />
als in anonymen Han<strong>de</strong>lszusammenhängen,<br />
wie viel Geld <strong>für</strong> <strong>die</strong> Erzeugung und/o<strong>de</strong>r Verarbeitung<br />
gezahlt wer<strong>de</strong>n muss, damit <strong>die</strong> Arbeit<br />
sich auch lohnt und weitergehen kann. Beim direkten<br />
Kontakt entsteht am ehesten ein Gefühl<br />
von Wertschätzung: Bio-Bauern und -Hersteller<br />
können authentisch und aus erster Hand <strong>de</strong>monstrieren,<br />
dass <strong>die</strong> Qualität ihrer Produkte ihren Preis<br />
wert ist.<br />
Aktionsbeispiele aus <strong>de</strong>n Leitfä<strong>de</strong>n, <strong>die</strong> <strong>die</strong>ses<br />
Ziel kommunizieren:<br />
Nr. 30 Wein & Käse: Gourmet-Abend im Bio-<br />
La<strong>de</strong>n – Mit edlen Aromen <strong>die</strong> Sinne verwöhnen<br />
Nr. 31 Bio-Bauern im Supermarkt – Authentische<br />
Informationen am „Point of Sale”<br />
Nr. 33 Dia-Vortrag im Bio-La<strong>de</strong>n –<br />
Öko-Landbau aus erster Hand<br />
Kommunikationsziel 6:<br />
Kontrollen hervorheben<br />
Heben Sie gegenüber Verbrauchern hervor, was<br />
im Öko-Landbau <strong>für</strong> das Vertrauen in seine Erzeugnisse<br />
getan wird: Eine unabhängige Kontrolle<br />
gewährleistet, dass ein so <strong>de</strong>klariertes Produkt<br />
auch tatsächlich ökologisch erzeugt und verarbeitet<br />
wur<strong>de</strong>. Verbän<strong>de</strong> <strong>de</strong>s ökologischen Landbaus<br />
kontrollieren ihre Mitgliedsbetriebe zu<strong>de</strong>m auf<br />
verbandsspezifische Richtlinien, <strong>die</strong> über <strong>de</strong>n gesetzlichen<br />
Standard hinausgehen. Kennzeichen<br />
<strong>de</strong>r Kontrolle im Bio-Bereich ist <strong>die</strong> so genannte<br />
Prozesskontrolle, mit <strong>de</strong>r <strong>de</strong>r gesamte Weg eines<br />
Produktes kontrolliert wird, sodass auf allen Produktionsstufen<br />
ökologisch gewirtschaftet wur<strong>de</strong>.<br />
Im Ergebnis entsteht eine hohe Sicherheit, dass<br />
„Bio“ drin ist, wenn „Bio“ draufsteht.<br />
Diese Leitfä<strong>de</strong>n sind eine Maßnahme <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sprogramms Ökologischer Landbau initiiert vom Bun<strong>de</strong>sministerium <strong>für</strong> Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft
© BLE 2004 · Redaktion: Projektgemeinschaft · Fotos: Thomas Stephan<br />
II. II./III.<br />
Kommunikationsziel 7:<br />
Wirtschaftlichkeit vermitteln<br />
Die nachhaltige Wirtschaftsweise <strong>de</strong>r Bio-Bauern<br />
schont <strong>die</strong> natürlichen Ressourcen wie Wasser, Bo<strong>de</strong>n<br />
und Klima und erhält sie <strong>für</strong> zukünftige Generationen.<br />
In Wassereinzugsgebieten ist <strong>die</strong> extensive<br />
ökologische Landbewirtschaftung beson<strong>de</strong>rs<br />
vorteilhaft, da <strong>die</strong> Kosten <strong>für</strong> eine aufwändige<br />
Trinkwasseraufbereitung gespart wer<strong>de</strong>n können.<br />
Mit <strong>die</strong>sen und an<strong>de</strong>ren Beispielen können Sie<br />
<strong>de</strong>n Verbrauchern <strong>die</strong> (nachhaltige) Wirtschaftlichkeit<br />
<strong>de</strong>s ökologischen Landbaus vermitteln.<br />
Aktionsbeispiele aus <strong>de</strong>n Leitfä<strong>de</strong>n, <strong>die</strong> <strong>die</strong>ses<br />
Ziel beson<strong>de</strong>rs kommunizieren:<br />
Nr. 46 Auf <strong>de</strong>m Fahrrad von Hof zu Hof –<br />
Tour <strong>de</strong> Bio<br />
Nr. 48 Betriebsausflug zum Bio-Hof –<br />
Wo kommen <strong>die</strong> leckeren Sachen her?<br />
Nr. 50 Seminar <strong>für</strong> Verbraucher – Mehr Wissen<br />
über <strong>de</strong>n ökologischen Landbau<br />
Kommunikationsziel 8:<br />
Genuss und Lebensqualität betonen<br />
Stellen Sie allen Verbrauchern gegenüber heraus,<br />
dass ökologischer Landbau und Bio-Produkte auch<br />
<strong>für</strong> Genuss und Lebensqualität stehen: Bewusster<br />
Genuss, Sich-Zeit-Nehmen und dabei ein gutes Gewissen<br />
<strong>de</strong>m eigenen Körper sowie <strong>de</strong>r Umwelt<br />
gegenüber zu haben, das verbin<strong>de</strong>n bereits viele<br />
Kun<strong>de</strong>n mit Bio-Produkten. Die Pflanzen wachsen<br />
ihrem Rhythmus gemäß und <strong>die</strong> Früchte wer<strong>de</strong>n<br />
reif geerntet – so entstehen Produkte, <strong>die</strong><br />
schmecken und gesund sind. Bei <strong>de</strong>r Weiterverarbeitung<br />
<strong>de</strong>r Produkte wird auf schonen<strong>de</strong> Verfahren<br />
zurückgegriffen, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Inhaltsstoffe weitestgehend<br />
erhalten. Dem Verbraucher steht mittlerweile<br />
eine große Vielfalt an regionalen Bio-Spezialitäten<br />
sowie überregionalen Öko-Produkten zur<br />
Verfügung.<br />
Aktionsbeispiele aus <strong>de</strong>n Leitfä<strong>de</strong>n, <strong>die</strong> <strong>die</strong>ses<br />
Ziel beson<strong>de</strong>rs kommunizieren:<br />
Nr. 1 Bio-Vollmondnacht –<br />
Vollmondig genießen<br />
Nr. 40 Sinnesschulung in Kin<strong>de</strong>rgarten und<br />
Schule – Geschmack auf Zack!<br />
Nr. 49 Bio-Dinner <strong>für</strong> Genießer –<br />
Gaumenfreu<strong>de</strong> und kulinarische <strong>Infos</strong><br />
Kommunikationsziel 9:<br />
Zusatzleistungen <strong>für</strong> <strong>die</strong> Gesellschaft<br />
ver<strong>de</strong>utlichen<br />
Machen Sie <strong>de</strong>utlich, dass <strong>de</strong>r ökologische Landbau<br />
ein Gewinn <strong>für</strong> Natur und Mensch ist: Er leistet<br />
durch seine umweltschonen<strong>de</strong> Wirtschaftsweise<br />
nicht nur einen wichtigen Beitrag zur Sicherung<br />
<strong>de</strong>r natürlichen Lebensgrundlagen. Er sichert<br />
und schafft auch Arbeits- und Ausbildungsplätze in<br />
<strong>de</strong>r Landwirtschaft und im ländlichen Raum durch<br />
<strong>de</strong>n höheren Arbeitskräfteaufwand z. B. durch <strong>die</strong><br />
aufwändigere Tierhaltung o<strong>de</strong>r <strong>die</strong> mechanische<br />
Wildkrautregulierung.<br />
Aktionsbeispiele aus <strong>de</strong>n Leitfä<strong>de</strong>n, <strong>die</strong> <strong>die</strong>ses<br />
Ziel beson<strong>de</strong>rs kommunizieren:<br />
Nr. 11 Mit fleißigen Helfern gegen das Unkraut<br />
– Hier ist (k)ein Kraut gewachsen<br />
Nr. 16 Hecken pflanzen rund um <strong>de</strong>n Bio-Hof –<br />
Anpacken <strong>für</strong> <strong>de</strong>n Naturschutz<br />
Nr. 47 Wan<strong>de</strong>rung im Zeichen von „Bio” und<br />
Naturschutz – Mit „Sieben-Meilen-Stiefeln”<br />
zum Bio-Hof<br />
Kommunikationsziel 10:<br />
Artgerechte Tierhaltung herausstellen<br />
Artgerechte Tierhaltung ist <strong>für</strong> viele Verbraucher,<br />
insbeson<strong>de</strong>re auch <strong>für</strong> Kin<strong>de</strong>r und Jugendliche, ein<br />
zentrales und häufig emotionalisieren<strong>de</strong>s Thema.<br />
Stellen Sie <strong>die</strong>sen Bereich in Ihrer Kommunikation<br />
heraus: Eine wichtige Voraussetzung <strong>für</strong> <strong>die</strong> Tierhaltung<br />
im ökologischen Landbau ist es, dass <strong>die</strong><br />
Tiere ihre arttypischen Verhaltensweisen ausüben<br />
können, wie z. B. das Sandba<strong>de</strong>n bei Hühnern.<br />
Das Tierfutter wird von <strong>de</strong>m Betrieb selbst erzeugt<br />
o<strong>de</strong>r von an<strong>de</strong>ren Bio-Betrieben dazugekauft. Gentechnik<br />
und Tiermehl sind schon immer ebenso<br />
tabu wie vorbeugen<strong>de</strong> Antibiotika o<strong>de</strong>r Hormone.<br />
Und <strong>die</strong> Tiere danken es mit Vitalität, guter<br />
Fruchtbarkeit und wohlschmecken<strong>de</strong>n Lebensmitteln.<br />
Aktionsbeispiele aus <strong>de</strong>n Leitfä<strong>de</strong>n, <strong>die</strong> <strong>die</strong>ses<br />
Ziel kommunizieren:<br />
Nr. 6 Tierisch gut: Schafschur live –<br />
Wo kommt eigentlich <strong>die</strong> Wolle her?<br />
Nr. 39 Kids auf <strong>de</strong>m Bio-Bauernhof –<br />
Mit allen Sinnen auf Hoferkundung<br />
Nr. 45 Bio-Kaffeefahrt: Öko-Landbau live erleben<br />
– Rein in <strong>de</strong>n Bus, raus auf's Land!<br />
7<br />
<strong>I<strong>de</strong>en</strong>, <strong>Infos</strong>, <strong>Tipps</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Verbraucheransprache</strong><br />
im ökologischen Landbau und bei Bio-Produkten<br />
III. Regionalität<br />
und Vernetzung:<br />
Gemeinsam<br />
geht es besser!<br />
Regionalität und Vernetzung sind zentrale, übergreifen<strong>de</strong><br />
Kriterien fast aller Maßnahmen.<br />
Öko-Landbau kann nämlich beson<strong>de</strong>rs dann überzeugen,<br />
wenn <strong>die</strong> regionalen Zusammenhänge<br />
von Erzeugung, Verarbeitung und Vermarktung <strong>für</strong><br />
<strong>die</strong> Verbraucher transparent und nachvollziehbar<br />
sind. Wer<strong>de</strong>n <strong>die</strong> Öko-Produkte an Han<strong>de</strong>lspartner<br />
in <strong>de</strong>r Region vermarktet, können sich <strong>die</strong> Verbraucher<br />
zusätzlich über <strong>de</strong>n regionalen Bezug<br />
i<strong>de</strong>ntifizieren. Diese Vernetzung zwischen Erzeugung,<br />
Verarbeitung, Vermarktung kann <strong>de</strong>m Kun<strong>de</strong>n<br />
anschaulich vermittelt wer<strong>de</strong>n, in<strong>de</strong>m <strong>die</strong><br />
Marktpartner gemeinsame Maßnahmen durchführen.<br />
Unter Regionalität und Vernetzung verstehen wir<br />
aber nicht nur das Zusammenwirken aller Akteure<br />
<strong>de</strong>r Wertschöpfungskette Öko-Landbau. Nach <strong>de</strong>m<br />
Motto „Gemeinsam geht's besser!” sollten geeignete<br />
Maßnahmen in Kooperationen mit mehreren<br />
Partnern auch außerhalb <strong>de</strong>s Bio-Bereichs durchgeführt<br />
wer<strong>de</strong>n: z. B. Schulen, Kin<strong>de</strong>rgärten,<br />
Kommune (Umweltamt, Agenda-Gruppen etc.),<br />
Ärzte, Vereine, Verbän<strong>de</strong>, Landfrauen und Landjugend,<br />
Kirchengemein<strong>de</strong>n, Jugend- und Mutter-<br />
Kind-Gruppen aber auch regionale Unternehmen<br />
und und und... Die Kooperationspartner haben in<br />
<strong>de</strong>r Regel einen eigenen Wirkungs- und Kun<strong>de</strong>nkreis.<br />
Mit einer vernetzten Aktion lassen sich also<br />
viel mehr Verbraucher erreichen. Die Aufgaben<br />
können unter <strong>de</strong>n Kooperationspartnern aufgeteilt<br />
wer<strong>de</strong>n, Synergien genutzt und Erfahrungen ausgetauscht<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Auf regionaler Ebene bestehen bereits erprobte<br />
Netzwerke, von <strong>de</strong>ren Erfahrungen profitiert<br />
wer<strong>de</strong>n kann, z. B. in <strong>de</strong>n Mo<strong>de</strong>llregionen <strong>de</strong>s<br />
Wettbewerbs „REGIONEN AKTIV” <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sministeriums<br />
<strong>für</strong> Verbraucherschutz, Ernährung<br />
und Landwirtschaft (www.nova-institut.<strong>de</strong>/<br />
mo<strong>de</strong>llregionen).<br />
Diese Leitfä<strong>de</strong>n sind eine Maßnahme <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sprogramms Ökologischer Landbau initiiert vom Bun<strong>de</strong>sministerium <strong>für</strong> Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft
© BLE 2004 · Redaktion: M&P · Foto: Thomas Stephan<br />
IV.<br />
IV. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:<br />
Kein Buch mit sieben Siegeln<br />
Die „PR-Leitfä<strong>de</strong>n” wollen neben <strong>de</strong>r praxisnahen<br />
Präsentation von einzelnen Maßnahmen auch<br />
Hintergrundwissen und Basis-Know-how <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />
regionale Presse- und Öffentlichkeitsarbeit vermitteln.<br />
Dahinter steckt <strong>die</strong> Botschaft: Öffentlichkeitsarbeit<br />
im Bereich ökologischer Landbau im regionalen<br />
Raum ist erstens wichtig und zweitens –<br />
wenn man ein paar wesentliche „Gesetze” und<br />
Hinweise beachtet – gar nicht so schwer! Für<br />
eine erfolgreiche Presse- und Öffentlichkeitsarbeit,<br />
auch „Public Relations” o<strong>de</strong>r PR genannt, braucht<br />
man zunächst eine gute I<strong>de</strong>e. 52 verschie<strong>de</strong>ne<br />
Aktionsi<strong>de</strong>en – im Prinzip eine PR-I<strong>de</strong>e <strong>für</strong> je<strong>de</strong><br />
Woche <strong>de</strong>s Jahres – wer<strong>de</strong>n im Rahmen <strong>die</strong>ser<br />
Leitfä<strong>de</strong>n exemplarisch, mit praktischen Anleitungen<br />
vorgestellt. Sie sind zur Nachahmung empfohlen,<br />
sollen aber auch Impulsgeber <strong>für</strong> eigene neue<br />
<strong>I<strong>de</strong>en</strong> und Projektvarianten sein.<br />
Die berühmte „Werbetrommel” muss, je nach<br />
Maßnahme mehr o<strong>de</strong>r weniger intensiv, gerührt<br />
wer<strong>de</strong>n, wenn eine bestimmte Zielgruppe o<strong>de</strong>r sogar<br />
eine breite Öffentlichkeit erreicht wer<strong>de</strong>n soll.<br />
In <strong>die</strong>sem Kapitel <strong>de</strong>r Leitfä<strong>de</strong>n geben wir professionelle<br />
Basisinformationen zur projektbegleiten<strong>de</strong>n<br />
PR-Arbeit, darunter auch Praxistipps zu ausgewählten<br />
Instrumenten, wie Pressemitteilung, Plakat,<br />
<strong>Infos</strong>tand, Internet usw. Verschie<strong>de</strong>ne Mustervorlagen<br />
können im Leitfä<strong>de</strong>n-„Internet-Service”<br />
heruntergela<strong>de</strong>n und individuell bearbeitet wer<strong>de</strong>n<br />
(siehe auch im Kapitel VIII).<br />
1. Vorbereitung und Durchführung<br />
einer Aktion<br />
Die Projektplanung lässt sich in drei Phasen einteilen:<br />
In <strong>de</strong>r Vorbereitungsphase muss <strong>die</strong> I<strong>de</strong>e<br />
ausgestaltet, Finanzierung, Zeitbedarf, zwingen<strong>de</strong><br />
Voraussetzungen und Genehmigungspflichten<br />
usw. geprüft wer<strong>de</strong>n. Dann wer<strong>de</strong>n das Projektteam<br />
gebil<strong>de</strong>t und <strong>die</strong> Aufgaben verteilt. Erst jetzt<br />
folgt <strong>die</strong> eigentliche Umsetzungsphase. Auch nach<br />
<strong>de</strong>r erfolgreichen Durchführung ist noch nicht<br />
Schluss. Das Projekt muss ordnungsgemäß abge-<br />
rechnet wer<strong>de</strong>n und <strong>die</strong> Ergebnisse <strong>de</strong>r Öffentlichkeitsarbeit<br />
sollten dokumentiert wer<strong>de</strong>n. Denn:<br />
Das nächste Öko-Landbau-Projekt kommt bestimmt!<br />
Die hier folgen<strong>de</strong>n Erklärungen und <strong>Tipps</strong> beziehen<br />
sich vor allem auf <strong>die</strong> begleiten<strong>de</strong> Presse- und<br />
Öffentlichkeitsarbeit. Die praktischen Anleitungen<br />
und Handreichungen zur Organisation und Durchführung<br />
<strong>für</strong> insgesamt 52 Aktionen, Projekte und<br />
Veranstaltungen fin<strong>de</strong>n Sie dann im anschließen<strong>de</strong>n<br />
Maßnahmenteil.<br />
Aktionsi<strong>de</strong>e<br />
Bei <strong>de</strong>r <strong>I<strong>de</strong>en</strong>entwicklung geht es nicht darum,<br />
das Rad neu zu erfin<strong>de</strong>n, son<strong>de</strong>rn das Beson<strong>de</strong>re<br />
an <strong>de</strong>r I<strong>de</strong>e in <strong>de</strong>n Mittelpunkt zu stellen und gut<br />
zu „verkaufen”. Das beginnt schon mit <strong>de</strong>m<br />
„Wording”. So kann <strong>die</strong> „Hofbesichtigung <strong>für</strong> Kin<strong>de</strong>r<br />
mit Bio-Verköstigung” zum Event „Kids auf<br />
<strong>de</strong>m Bio-Bauernhof – Mit allen Sinnen auf Hoferkundung”<br />
wer<strong>de</strong>n, das Ökolandbau-Fest am<br />
Abend mit Musikprogramm wird zur mysteriösen,<br />
Neugier<strong>de</strong> wecken<strong>de</strong>n „Bio-Vollmondnacht” und<br />
<strong>de</strong>r Tag <strong>de</strong>r offenen Tür im Winter ist nicht so viel<br />
versprechend wie eine genussreiche „Bio-Glühwei(h)n-Nacht”.<br />
Zielgruppe<br />
Die bei<strong>de</strong>n Zielgruppen <strong>die</strong>ser Aktionen, also <strong>die</strong>jenigen<br />
<strong>die</strong> mit einer Aktion angesprochen und erreicht<br />
wer<strong>de</strong>n sollen, sind <strong>die</strong> große, unterschiedliche<br />
Gruppe <strong>de</strong>r Verbraucher sowie <strong>die</strong> Me<strong>die</strong>n.<br />
Natürlich gibt es Aktionen, <strong>die</strong> sich tatsächlich an<br />
eine breite Öffentlichkeit wen<strong>de</strong>n, wie ein Hoffest<br />
o<strong>de</strong>r Tag <strong>de</strong>r offenen Tür; an<strong>de</strong>re wie<strong>de</strong>rum richten<br />
sich an eine ausgewählte, eingegrenzte Verbraucherzielgruppe.<br />
So gibt es Projekte und Veranstaltungen<br />
<strong>für</strong> Männer, Frauen, Kin<strong>de</strong>r, Jugendliche,<br />
Kin<strong>de</strong>rgärtner und Lehrer, Senioren, junge Familien,<br />
berufstätige Singles. Wichtig ist, dass Sie<br />
Ihrer Zielgruppe das bieten, was sie interessiert:<br />
Will <strong>die</strong> Gruppe vor allem Informationen über <strong>de</strong>n<br />
8<br />
<strong>I<strong>de</strong>en</strong>, <strong>Infos</strong>, <strong>Tipps</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Verbraucheransprache</strong><br />
im ökologischen Landbau und bei Bio-Produkten<br />
Öko-Landbau? Müssen <strong>die</strong> Informationen kindgerecht<br />
sein? Will <strong>die</strong> Gruppe eher Unterhaltung und<br />
Action? Wie mobil ist <strong>die</strong> Gruppe? usw. Die gol<strong>de</strong>ne<br />
PR-Regel dazu lautet: Der Wurm muss <strong>de</strong>m<br />
Fisch schmecken und nicht <strong>de</strong>m Angler!<br />
Die zweite wichtige Zielgruppe je<strong>de</strong>r PR-Maßnahme<br />
sind <strong>die</strong> Me<strong>die</strong>n, <strong>die</strong> Ihnen <strong>de</strong>n Kontakt zu<br />
<strong>de</strong>n Verbrauchern herstellen können. Für <strong>die</strong> regionalen<br />
Me<strong>die</strong>n, von <strong>de</strong>nen wir hier in erster Linie<br />
sprechen, muss ein Nachrichtenwert erkennbar<br />
sein, z. B. <strong>de</strong>r regionale Bezug, etwas Außergewöhnliches,<br />
etwas Neues o<strong>de</strong>r auch regionale Prominenz<br />
als Besucher <strong>de</strong>r Veranstaltung.<br />
Regionale Me<strong>die</strong>n und Mittler<br />
Die regionalen Me<strong>die</strong>n spielen bei <strong>de</strong>r Bekanntmachung<br />
einer Veranstaltung eine wichtige Rolle.<br />
Sollten Sie ein dauerhaftes Engagement o<strong>de</strong>r<br />
mehrere Aktionen im Bereich Öko-Landbau/Bio-<br />
Produkte planen, ist es umso wichtiger, sich ein<br />
Netz von Ihnen persönlich bekannten Ansprechpartnern<br />
aufzubauen und <strong>die</strong>se regelmäßig auf<br />
<strong>de</strong>m Laufen<strong>de</strong>n zu halten. Me<strong>die</strong>nkontakte wollen<br />
gepflegt, also regelmäßig, aktuell und persönlich<br />
aus erster Hand informiert wer<strong>de</strong>n. Ihre Ansprechpartner<br />
bei regionalen Me<strong>die</strong>n sind: Redakteur(e)<br />
<strong>de</strong>r Lokalzeitung, <strong>de</strong>s lokalen Radiosen<strong>de</strong>rs, von<br />
regionalen TV-Programmen (öffentlich-rechtliche<br />
o<strong>de</strong>r private), Anzeigenblättern, Gemein<strong>de</strong>blättern,<br />
aber auch Mitarbeiter <strong>de</strong>r Pressestelle <strong>de</strong>r<br />
Gemein<strong>de</strong>verwaltung, <strong>de</strong>r Verbandsgemein<strong>de</strong>, <strong>de</strong>r<br />
Stadt, <strong>de</strong>s Kreises.<br />
Neben <strong>de</strong>n Me<strong>die</strong>n sollten Sie weitere regionale<br />
Multiplikatoren, d. h. Mittler, über Ihre Projektarbeit,<br />
Aktionen und Termine informieren, z. B. <strong>de</strong>n<br />
Bürgermeister/<strong>die</strong> Bürgermeisterin, Politiker aus<br />
<strong>de</strong>r Region, Lehrer, Schulen, Kin<strong>de</strong>rgärten, Ärzte,<br />
örtliche Vereine, regionale Verbän<strong>de</strong>, Organisationen<br />
und Initiativen, Landfrauen und Landjugend,<br />
Kirchengemein<strong>de</strong>n, Jugend- und Mutter-Kind-Gruppen<br />
usw. Auch Multiplikatoren pflegen ihrerseits<br />
Diese Leitfä<strong>de</strong>n sind eine Maßnahme <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sprogramms Ökologischer Landbau initiiert vom Bun<strong>de</strong>sministerium <strong>für</strong> Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft
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IV.<br />
Netzwerke und können zum Teil über eigene Kun<strong>de</strong>n-<br />
o<strong>de</strong>r Mitglie<strong>de</strong>rpublikationen sowie Internetseiten<br />
über Ihre Veranstaltungen rund um <strong>de</strong>n<br />
Öko-Landbau informieren.<br />
Me<strong>die</strong>nverteiler<br />
Eine Pressemitteilung soll zuverlässig und schnell<br />
in <strong>de</strong>r richtigen Redaktion und beim da<strong>für</strong> zuständigen<br />
Redakteur ankommen. Wir empfehlen daher,<br />
sich eine eigene Liste mit <strong>de</strong>n zentralen Kontaktdaten<br />
anzulegen:<br />
Name <strong>de</strong>s Mediums,<br />
Adresse<br />
Name <strong>de</strong>s zuständigen<br />
Redakteurs mit Ressort,<br />
Tel.(-durchwahl), Fax<br />
Internetadresse<br />
und E-Mail.<br />
So eine Liste heißt im Fachjargon „Verteiler” und<br />
sollte sorgfältig gepflegt, also regelmäßig überprüft<br />
und ggf. aktualisiert wer<strong>de</strong>n. Wenn <strong>de</strong>r Verteiler<br />
umfassen<strong>de</strong>r wird, empfiehlt es sich unbedingt,<br />
eine Exceldatei einzurichten, so dass auch<br />
Serienbriefe und/o<strong>de</strong>r Serienbriefetiketten ausgedruckt<br />
wer<strong>de</strong>n können. Das Gleiche gilt auch <strong>für</strong><br />
an<strong>de</strong>re Kontaktdaten wie eine Kun<strong>de</strong>n-, Mitglie<strong>de</strong>r-<br />
o<strong>de</strong>r Multiplikatoren- und Interessentenliste.<br />
Regionale Me<strong>die</strong>nkontakte und Ansprechpartner<br />
können Sie z. B. über Pressereferenten bei Gemein<strong>de</strong>-<br />
o<strong>de</strong>r Stadtverwaltung erfragen o<strong>de</strong>r<br />
recherchieren über Telefonbuch, Gelbe Seiten,<br />
lokales Branchenbuch, regionalen Journalistenverband<br />
o<strong>de</strong>r lokale Kammern. Bei <strong>de</strong>r Zeitung<br />
o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m Sen<strong>de</strong>r können Sie dann konkret nachfragen,<br />
welcher Redakteur <strong>für</strong> Ihr Thema bzw.<br />
Ihre Veranstaltung zuständig ist. Zahlreiche regionale<br />
Me<strong>die</strong>n haben außer<strong>de</strong>m eigene Internetseiten<br />
mit Ressortzuordnungen.<br />
Sollte Ihre Aktion auch <strong>für</strong> <strong>die</strong> bun<strong>de</strong>sweiten<br />
Me<strong>die</strong>n interessant sein, müssten <strong>die</strong>se natürlich<br />
auch über <strong>die</strong> Aktion informiert und dazu eingela<strong>de</strong>n<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Pressemitteilung<br />
Als <strong>die</strong> „Visitenkarte” eines Veranstalters gilt <strong>die</strong><br />
Pressemitteilung. Mit Hilfe <strong>die</strong>ses klassischen PR-<br />
Instruments wird <strong>de</strong>r Journalist schwarz auf weiß<br />
über das anstehen<strong>de</strong> Ereignis informiert. Hier<br />
einige <strong>Tipps</strong> <strong>für</strong> <strong>de</strong>n formalen und inhaltlichen<br />
Aufbau einer Pressemitteilung sowie eine Checkliste<br />
mit stilistischen Do´s und Dont´s.<br />
Die berühmten sechs „W-Fragen“<br />
Eine Pressemitteilung hat immer nur eine zentrale<br />
Botschaft. Wer mehrere Hauptbotschaften kommunizieren<br />
will, sollte mehrere Pressemitteilungen<br />
veröffentlichen. Je<strong>de</strong> Botschaft kann in sechs zentrale<br />
Informationen geglie<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n, <strong>die</strong> eine<br />
Pressemitteilung enthalten muss. Man nennt sie<br />
auch <strong>die</strong> sechs W-Fragen. Die Reihenfolge <strong>de</strong>r Beantwortung<br />
ist prinzipiell beliebig. Die wichtigste<br />
Information sollte zuerst genannt wer<strong>de</strong>n, Details<br />
und Ausführungen stehen am En<strong>de</strong>: vom Wichtigen<br />
zum Unwichtigen.<br />
Wer? Um wen geht es? Wer ist <strong>de</strong>r<br />
Akteur? (Vorname, Name, Titel, Funktion, Name<br />
<strong>de</strong>s Betriebes)<br />
Was? Worum geht es? Worüber wird<br />
informiert? (Projektstart, Aktion, Veranstaltung,<br />
Führung)<br />
Wann? Wann fin<strong>de</strong>t das Ereignis<br />
statt? (bei Vorankündigungen genaue Terminangabe:<br />
Wochentag, Datum, festgelegte Uhrzeit)<br />
Wo? Wo fin<strong>de</strong>t das Ereignis statt?<br />
(genaue Ortangabe, wenn notwendig Wegbeschreibung)<br />
Wie? Wie wird das Ereignis ablaufen?<br />
Was ist geplant? (Programmpunkte, Details)<br />
Warum? Was ist das Ziel, <strong>die</strong> Motivation,<br />
<strong>de</strong>r Hintergrund? (Informationen über<br />
das Projekt, über <strong>de</strong>n Öko-Landbau usw.)<br />
9<br />
<strong>I<strong>de</strong>en</strong>, <strong>Infos</strong>, <strong>Tipps</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Verbraucheransprache</strong><br />
im ökologischen Landbau und bei Bio-Produkten<br />
Muster-Pressemitteilungen zu <strong>de</strong>n einzelnen<br />
Aktionsi<strong>de</strong>en können im zentralen Internetportal<br />
www.oekolandbau.<strong>de</strong> angeschaut und<br />
heruntergela<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n.<br />
Checkliste:<br />
Formaler Aufbau einer Pressemitteilung<br />
Format DIN A 4, einseitig beschriftet<br />
Umfang optimalerweise max. eine Seite<br />
Ein Rand ca. 5 cm breit <strong>für</strong> Korrekturen und<br />
Anmerkungen<br />
Ausreichend großer Zeilenabstand (1,5)<br />
Kopf- o<strong>de</strong>r Fußleiste: Name, genaue Anschrift<br />
<strong>de</strong>s Ansprechpartners mit Telefon-, Faxnummer,<br />
evtl. E-Mail, wenn vorhan<strong>de</strong>n Logo<br />
Überschrift in größerer Schrift als <strong>de</strong>r Text und<br />
gefettet<br />
Über <strong>die</strong> erste Zeile <strong>de</strong>s Textes: Ort, Datum,<br />
Seitenangabe<br />
Inhalt und Sprache einer Pressemitteilung<br />
W-Fragen beantworten<br />
Die wichtigste Information steht am Anfang<br />
(<strong>de</strong>r Text kann ggf. von hinten gekürzt wer<strong>de</strong>n<br />
und enthält dann <strong>die</strong> wichtigste Nachricht.)<br />
Treffen<strong>de</strong>, Interesse wecken<strong>de</strong> Überschrift<br />
Kurze, verständliche Sätze bil<strong>de</strong>n<br />
Aktivsätze<br />
Kein Nominalstil<br />
„man”-Sätze vermei<strong>de</strong>n<br />
Fachbegriffe erläutern<br />
Fremdwörter vermei<strong>de</strong>n<br />
Keine Abkürzungen verwen<strong>de</strong>n<br />
Neutraler Stil: kein ich o<strong>de</strong>r wir/uns, keine<br />
persönliche Wertung<br />
Bei Personen <strong>die</strong> Funktion, Vor- und Zunamen<br />
angeben<br />
Wie<strong>de</strong>rholungen vermei<strong>de</strong>n<br />
Sie können <strong>die</strong> Pressemitteilung per Post, per Fax<br />
o<strong>de</strong>r per E-Mail an <strong>die</strong> Kontaktpersonen Ihres Me<strong>die</strong>nverteilers<br />
schicken und <strong>die</strong>se einla<strong>de</strong>n, <strong>die</strong><br />
Aktion zu besuchen. Sollte <strong>die</strong> Meldung sehr interessant<br />
sein, hat <strong>de</strong>r Redakteur selbst <strong>die</strong> Möglichkeit<br />
einen Bericht o<strong>de</strong>r sogar eine Reportage daraus<br />
zu machen. Diese schreibt er am liebsten<br />
selbst, sodass Sie also in Ihrem Pressetext nicht<br />
<strong>de</strong>n Profis nacheifern müssen. Wir empfehlen,<br />
Diese Leitfä<strong>de</strong>n sind eine Maßnahme <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sprogramms Ökologischer Landbau initiiert vom Bun<strong>de</strong>sministerium <strong>für</strong> Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft
© BLE 2004 · Redaktion: M&P · Foto: Thomas Stephan<br />
IV.<br />
telefonisch nachzufassen, ob ein Me<strong>die</strong>nvertreter<br />
persönlich zu Ihrer Veranstaltung kommen wird<br />
o<strong>de</strong>r Kollegen sowie einen Fotografen schickt.<br />
Auf je<strong>de</strong>n Fall sollten Sie Ihre Kontaktdaten auf<br />
<strong>de</strong>r Pressemitteilung hinterlassen, damit Sie <strong>für</strong><br />
Rückfragen erreichbar sind.<br />
Tipp: Testen Sie <strong>die</strong> Wirkung und Verständlichkeit<br />
Ihrer Pressemitteilung bei einer Person, <strong>die</strong> bisher<br />
nicht allzu viel von Ihrer Veranstaltungsorganisation<br />
mitbekommen hat.<br />
Pressemappe<br />
Wenn <strong>für</strong> eine Maßnahme über <strong>die</strong> Pressemitteilung<br />
hinaus noch weitere Informationsmaterialien<br />
vorliegen, kann zu <strong>de</strong>r Aktion eine Pressemappe<br />
zusammengestellt wer<strong>de</strong>n. Die Pressemappe wird<br />
am Aktionstag selbst an Journalisten sowie interessierte<br />
Multiplikatoren weitergegeben bzw. zum<br />
Mitnehmen ausgelegt. Die Pressemappe sollte<br />
sinnvoll geglie<strong>de</strong>rt sein, über ein Inhaltsverzeichnis<br />
verfügen, alle wichtigen Zahlen und Fakten<br />
beinhalten, einzelne, herausnehmbare Seiten<br />
haben.<br />
Möglicher Inhalt einer Pressemappe:<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Aktueller Pressetext zur Aktion<br />
Veranstaltungsprogramm<br />
Re<strong>de</strong>manuskript<br />
Hintergrundtext zum ökologischen Landbau<br />
Hintergrundtext zur Geschichte <strong>de</strong>s landwirtschaftlichen<br />
Betriebes<br />
Pressefoto<br />
Wenn vorhan<strong>de</strong>n: gedrucktes Infomaterial<br />
zum ökologischen Landbau und/o<strong>de</strong>r zum<br />
Betrieb<br />
Geben Sie <strong>die</strong> Pressemappen am Veranstaltungstag<br />
an <strong>die</strong> Me<strong>die</strong>nvertreter vor Ort weiter o<strong>de</strong>r<br />
schicken Sie sie <strong>de</strong>n interessierten Journalisten,<br />
<strong>die</strong> nicht kommen konnten, mit <strong>de</strong>r Post zu.<br />
Bereiten Sie genügend Pressemappen vor<br />
(ca. 20-30 Stück), <strong>de</strong>nn hier gilt das Motto<br />
„besser zu viele als zu wenige” und auch Besucher<br />
nehmen sich erfahrungsgemäß gern eine<br />
Pressemappe mit.<br />
Pressefoto<br />
Sie kennen sicher <strong>die</strong> Re<strong>de</strong>wendung „Ein Bild sagt<br />
mehr als tausend Worte”. Die Fülle an guten, viel<br />
sagen<strong>de</strong>n Motiven ist gera<strong>de</strong> beim Thema ökologischer<br />
Landbau sehr groß. Und mit einem Pressefoto<br />
können Sie genau das bieten, was bei Me<strong>die</strong>n<br />
gut ankommt: Menschen, Kin<strong>de</strong>r, Tiere,<br />
Pflanzen usw. Pressefotos können schwarz-weiß<br />
o<strong>de</strong>r in Farbe sein, das gängige Format ist 13x18<br />
cm. Für je<strong>de</strong>s Foto sollten Sie eine kurze Bildunterschrift<br />
mitliefern und <strong>die</strong> Anmerkung „Honorarfrei<br />
abdruckbar” hinzufügen. Vor- und Zuname<br />
von abgebil<strong>de</strong>ten Personen und ggf. <strong>die</strong> Funktion<br />
müssen angegeben wer<strong>de</strong>n. „Prominente”, z. B.<br />
Lokalpolitiker und an<strong>de</strong>re Personen <strong>de</strong>s öffentlichen<br />
Lebens, müssen Sie nicht um <strong>die</strong> Einwilligung<br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> Veröffentlichung eines Fotos, auf<br />
<strong>de</strong>m sie abgebil<strong>de</strong>t sind, bitten. Bei an<strong>de</strong>ren Personen<br />
sollten Sie <strong>die</strong>s aber vorsorglich tun, damit<br />
ihre Persönlichkeitsrechte auf je<strong>de</strong>n Fall gewahrt<br />
bleiben.<br />
Das Pressefoto kann entwe<strong>de</strong>r schon mit <strong>de</strong>r ankündigen<strong>de</strong>n<br />
Pressemitteilung mitgeschickt wer<strong>de</strong>n,<br />
per Post o<strong>de</strong>r auch in guter Qualität als<br />
druckfähige Datei per E-Mail. Als zweite Möglichkeit<br />
kann das Foto als beson<strong>de</strong>rer Service in <strong>die</strong><br />
Pressemappe gelegt wer<strong>de</strong>n, u. a. <strong>für</strong> <strong>de</strong>n Fall,<br />
dass <strong>die</strong> eingela<strong>de</strong>ne Zeitung keinen Fotografen<br />
schickt.<br />
Betreuung <strong>de</strong>r Me<strong>die</strong>nvertreter<br />
am Aktionstag<br />
Das Verhältnis zu <strong>de</strong>n Journalisten ist ein Geben<br />
und Nehmen: Sie brauchen <strong>die</strong> Me<strong>die</strong>n um Öffentlichkeitsarbeit<br />
zu leisten und Ihre Zielgruppe zu informieren<br />
und <strong>die</strong> Journalisten brauchen Sie als<br />
Tipp:<br />
Eine wahre Fundgrube <strong>für</strong> Bildmaterial rund um<br />
das Thema ökologischer Landbau ist das digitale<br />
Bildarchiv, das im Rahmen <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sprogramms<br />
Ökologischer Landbau aufgebaut wur<strong>de</strong>.<br />
Sie fin<strong>de</strong>n es im zentralen Internetportal<br />
www.oekolandbau.<strong>de</strong><br />
10<br />
<strong>I<strong>de</strong>en</strong>, <strong>Infos</strong>, <strong>Tipps</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Verbraucheransprache</strong><br />
im ökologischen Landbau und bei Bio-Produkten<br />
Themenlieferant. Wenn ein Journalist Ihrer Einladung<br />
gefolgt ist, sollte er auch entsprechend betreut<br />
wer<strong>de</strong>n. Nehmen Sie sich Zeit <strong>für</strong> seine Fragen<br />
und prüfen Sie vorher, auf welche Aspekte Sie<br />
beson<strong>de</strong>rs hinweisen könnten und welche Fotomotive<br />
sich beson<strong>de</strong>rs eignen.<br />
Pressegespräch und Informationsveranstaltungen<br />
<strong>für</strong> Journalisten<br />
Ist gera<strong>de</strong> ein Thema aus <strong>de</strong>m Bereich Öko-Landbau/Bio-Produkte<br />
beson<strong>de</strong>rs aktuell o<strong>de</strong>r wichtig<br />
(z. B. Nitrofen, Gentechnik in <strong>de</strong>r Landwirtschaft),<br />
können Sie ausgewählte Journalisten zu einem<br />
Hintergrund-Pressegespräch einla<strong>de</strong>n.<br />
Dabei können Sie sowohl Me<strong>die</strong>nvertreter ansprechen,<br />
mit <strong>de</strong>nen Sie bereits gute Kontakte pflegen<br />
als auch solche, <strong>de</strong>nen Sie bei <strong>die</strong>ser Gelegenheit<br />
Ihre Arbeit bzw. Ihre Projekte besser vorstellen<br />
wollen. Im Gegensatz zur Pressekonferenz, wird<br />
das Pressegespräch mit einem kleineren Teilnehmerkreis<br />
durchgeführt. Sie können dadurch<br />
aktuell und umfassend aus erster Hand informieren<br />
und möglicherweise, je nach Veranstaltungsort,<br />
auch etwas <strong>de</strong>monstrieren. Ein eigenes<br />
Pressegespräch zu organisieren, macht es möglich,<br />
außerhalb einer bestimmten Aktion, in Ruhe<br />
und <strong>de</strong>tailliert mit <strong>de</strong>n Me<strong>die</strong>nvertretern über ein<br />
bestimmtes Thema zu sprechen. Nähere Informationen<br />
dazu stehen auch in <strong>de</strong>r I<strong>de</strong>e Nr. 19 „Info-<br />
Veranstaltung aus aktuellem Anlass – Aktiv bei<br />
Krisen und zu brisanten Themen”.<br />
2. Weitere Werbe- und PR-<br />
Instrumente zur Bekanntmachung<br />
Mit persönlichen Kontakten und Mund-zu-Mund-<br />
Propaganda hält man <strong>de</strong>n finanziellen Aufwand<br />
zwar gering, aber das reicht in <strong>de</strong>n meisten Fällen<br />
nicht aus. Einige Instrumente, mit <strong>de</strong>nen eine<br />
Aktion neben <strong>de</strong>r Pressearbeit bekannt gemacht<br />
wer<strong>de</strong>n kann, wer<strong>de</strong>n im Folgen<strong>de</strong>n vorgestellt:<br />
Plakat<br />
Ein Plakat soll in <strong>de</strong>r Regel<br />
informieren,<br />
ankündigen,<br />
einla<strong>de</strong>n<br />
und vor allem Interesse wecken.<br />
Diese Leitfä<strong>de</strong>n sind eine Maßnahme <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sprogramms Ökologischer Landbau initiiert vom Bun<strong>de</strong>sministerium <strong>für</strong> Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft
© BLE 2004 · Redaktion: M&P · Foto: Dominic Menzler<br />
IV.<br />
Ein Plakat muss ein Blickfang sein, es muss „ins<br />
Auge springen”, <strong>de</strong>nn <strong>de</strong>r durchschnittliche Betrachter<br />
widmet einem Plakat oft nur wenige Sekun<strong>de</strong>n<br />
Zeit. Optische Botschaften müssen sich<br />
oft gegen eine starke Konkurrenz durchsetzen.<br />
Deshalb muss ein Plakat klar und einfach sein.<br />
Botschaften auf einem Plakat müssen sofort verstan<strong>de</strong>n<br />
wer<strong>de</strong>n! Viele verschie<strong>de</strong>ne Schriften und<br />
Schrifttypen (fett, kursiv, gesperrt, groß, klein)<br />
und zu viel Information verwirren <strong>de</strong>n Betrachter,<br />
verhin<strong>de</strong>rn ein schnelles Erfassen und sollten vermie<strong>de</strong>n<br />
wer<strong>de</strong>n. Weniger ist bei einem Plakat oft<br />
mehr! Inhaltlich müssen <strong>die</strong> zentralen W’s, <strong>die</strong><br />
von <strong>de</strong>r Pressemitteilung bekannt sind, beantwortet<br />
wer<strong>de</strong>n: Was fin<strong>de</strong>t wann, wo statt? Wer lädt<br />
wen ein? Welche Programm-Highlights gibt es?<br />
Der Aufmerksamkeitswert geht auch mit <strong>de</strong>r Größe<br />
<strong>de</strong>s Plakates einher. Deshalb empfiehlt sich<br />
min<strong>de</strong>stens DIN-A-3-Format. Auch <strong>die</strong> Schriftgröße<br />
spielt eine entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Rolle. Plakate kann man<br />
professionell drucken lassen o<strong>de</strong>r sie aus Kostengrün<strong>de</strong>n<br />
auf <strong>de</strong>m Computer gestalten und ggf. auf<br />
ein Papier in einem größeren DIN-Format kopieren.<br />
Das Papier sollte nicht zu dünn sein, sodass<br />
es auch Wind und Regen standhalten kann.<br />
Bitte achten Sie bei <strong>de</strong>r Wahl <strong>de</strong>s Aushangplatzes<br />
darauf, dass das Plakat gut sichtbar an einem Ort<br />
hängt, wo <strong>die</strong> Zielgruppe präsent ist. Der Zeitpunkt<br />
sollte etwa zwei Wochen vor <strong>de</strong>r Veranstaltung<br />
liegen. Es empfiehlt sich, auch danach mehrmals<br />
zu prüfen, ob <strong>die</strong> Plakate noch hängen. So<br />
genanntes „wil<strong>de</strong>s” Plakatieren an Litfasssäulen,<br />
Plakatvitrinen und Bushaltestellen, Großflächenplakatwän<strong>de</strong>n<br />
ist nicht erlaubt. Das Plakatieren<br />
öffentlicher Flächen muss von <strong>de</strong>n örtlichen Behör<strong>de</strong>n<br />
genehmigt wer<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r Sie müssen <strong>die</strong> Flächen<br />
von <strong>de</strong>r Deutsche Städte-Me<strong>die</strong>n GmbH – zu<br />
mitunter sehr hohen Preisen – anmieten. Deshalb<br />
fragen Sie besser bei ortsansässigen Geschäften,<br />
Behör<strong>de</strong>n und Vereinsräumen nach, ob Sie Ihre<br />
Plakate dort gut sichtbar aufhängen dürfen.<br />
Spartipp:<br />
Farbige Plakate sind auffälliger<br />
als Schwarz-Weiß-Plakate.<br />
Um sich teure Farbausdrucke<br />
o<strong>de</strong>r Farbkopien zu sparen,<br />
aber einen größeren Effekt zu<br />
erzielen, kann man auch eine<br />
Schwarz-Weiß-Vorlage auf<br />
farbiges Papier kopieren.<br />
Ein Muster-Plakattext kann im zentralen<br />
Internetportal unter www.oekolandbau.<strong>de</strong><br />
heruntergela<strong>de</strong>n und individuell bearbeitet<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Handzettel<br />
Der Handzettel ist ein beliebtes, preisgünstiges<br />
Instrument zur Bekanntmachung. Er kann leicht<br />
auf <strong>de</strong>m eigenen PC vorbereitet und in Farbe o<strong>de</strong>r<br />
auch schwarzweiß in beliebiger Zahl ausgedruckt<br />
o<strong>de</strong>r kopiert wer<strong>de</strong>n. Die Handzettel sollten, wie<br />
das Plakat, etwa zwei Wochen vor <strong>de</strong>m Aktionstermin,<br />
verteilt bzw. ausgelegt wer<strong>de</strong>n. Bei <strong>de</strong>r<br />
Verbreitung <strong>de</strong>r Handzettel kann man mit Multiplikatoren<br />
und Partnern kooperieren: Hoflä<strong>de</strong>n,<br />
Bäckereien, Metzgereien, Gemein<strong>de</strong>- und Stadtverwaltung,<br />
Volkshochschulen usw. Die zentralen<br />
Informationen, <strong>die</strong> kommuniziert wer<strong>de</strong>n sollen,<br />
sind mit <strong>de</strong>nen <strong>de</strong>s Plakates i<strong>de</strong>ntisch.<br />
Anzeige<br />
Prinzipiell unterschei<strong>de</strong>t man zwischen Kleinanzeigen<br />
im Anzeigenteil von lokalen Tageszeitungen<br />
und Anzeigenblättern und aufwändiger gestalteten<br />
Anzeigen, <strong>die</strong> eine professionelle Umsetzung<br />
erfor<strong>de</strong>rn.<br />
Aus Kostengrün<strong>de</strong>n kommt in <strong>de</strong>n meisten Fällen<br />
<strong>die</strong> erste, einfachere Variante in Frage. Neben <strong>de</strong>r<br />
Textinformation (was? wann? wo?) können einfache<br />
Gestaltungselemente wie z. B. das Logo <strong>de</strong>s<br />
Veranstalters o<strong>de</strong>r, wenn vorhan<strong>de</strong>n, ein Aktionslogo<br />
eingebaut wer<strong>de</strong>n. Egal, ob Sie sich <strong>für</strong> eine<br />
mehr o<strong>de</strong>r weniger aufwändigere Anzeigenvariante<br />
entschei<strong>de</strong>n, sollten Sie rechtzeitig zum Anzeigenblatt,<br />
Wochenblatt und zur Tageszeitung in<br />
Ihrem Einzugsgebiet Kontakt aufnehmen, um zu<br />
klären bis wann <strong>die</strong> Anzeige in welcher Form (ob<br />
11<br />
<strong>I<strong>de</strong>en</strong>, <strong>Infos</strong>, <strong>Tipps</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Verbraucheransprache</strong><br />
im ökologischen Landbau und bei Bio-Produkten<br />
als Ausdruck o<strong>de</strong>r digitale Datei) dort vorliegen<br />
muss, damit <strong>die</strong>se rechtzeitig vor Ihrer Aktion veröffentlicht<br />
wird. Erfragen Sie, welche Anzeigenformate<br />
zu welchen Preisen möglich sind.<br />
Internet<br />
Es gibt gute Grün<strong>de</strong>, sich als Organisation, regionaler<br />
Verband o<strong>de</strong>r ökologisch arbeiten<strong>de</strong>r Betrieb<br />
im Internet zu präsentieren, <strong>de</strong>nn <strong>die</strong> Zahl <strong>de</strong>r Personen,<br />
<strong>die</strong> das Internet nutzen, wächst ständig.<br />
Ein eigener Internetauftritt „nur” <strong>für</strong> <strong>die</strong> Online-<br />
Bekanntmachung einer einzelnen Aktion ist in <strong>de</strong>r<br />
Regel zu aufwändig. Es macht jedoch Sinn, bereits<br />
bestehen<strong>de</strong> Internetseiten zu aktualisieren<br />
und dort <strong>die</strong> aktuellen Aktionen und Termine<br />
schnell erkennbar zu integrieren.<br />
Je<strong>de</strong> Internetseite braucht ein inhaltliches Konzept,<br />
möglichst mit einfacher Struktur, <strong>die</strong> schnell<br />
erfassbar ist sowie einer klaren Gestaltung. Inhaltliche<br />
Rubriken können sein: Aktionen und Projekte,<br />
Adresse, Kontakt, Hintergrundinfos zum Öko-<br />
Landbau (z. B. als FAQ) und Presse (Pressemitteilungen,<br />
Pressefotos, Pressespiegel bisheriger<br />
Maßnahmen). Je nach Angebot kann <strong>die</strong>ses Menü<br />
auch erweitert wer<strong>de</strong>n z. B. durch Bio-Rezepte,<br />
Bio-Links, Bio-Termine, spezielle Fachinformationen.<br />
Für <strong>die</strong> technische Einrichtung einer Internetseite<br />
muss mit einem „Provi<strong>de</strong>r“ zusammengearbeitet<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Wer keinen eigenen Internetauftritt hat und plant,<br />
sollte bei Kooperationspartnern, Organisationen<br />
und Institutionen anfragen, ob <strong>die</strong> Termine über<br />
bestehen<strong>de</strong> Internetseiten (z. B. <strong>die</strong> offizielle<br />
Webseite <strong>de</strong>r Stadt) bekannt gemacht wer<strong>de</strong>n<br />
können.<br />
<strong>Infos</strong>tand<br />
Ein <strong>Infos</strong>tand ist eine gute Möglichkeit, mit einem<br />
bestimmten Thema in <strong>de</strong>r Öffentlichkeit präsent<br />
zu sein und direkt zu <strong>de</strong>r Zielgruppe zu kommen.<br />
Da <strong>die</strong>se Aktionsform gera<strong>de</strong> an stark frequentierten<br />
Plätzen, wie Fußgängerzonen, gerne genutzt<br />
wird, ist es wichtig, sich etwas Beson<strong>de</strong>res einfallen<br />
zu lassen, um aufzufallen, <strong>die</strong> Passanten anzulocken<br />
und neugierig machen. Ansprechen<strong>de</strong><br />
Verköstigungsaktionen und kleine Geschenke, so<br />
Diese Leitfä<strong>de</strong>n sind eine Maßnahme <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sprogramms Ökologischer Landbau initiiert vom Bun<strong>de</strong>sministerium <strong>für</strong> Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft
© BLE 2004 · Redaktion: M&P · Fotos: M&P, Thomas Stephan<br />
IV.<br />
genannte Give aways sind i<strong>de</strong>al <strong>für</strong> einen <strong>Infos</strong>tand<br />
zum ökologischen Landbau. Der Phantasie<br />
sind vom bedruckten Luftballon, über <strong>de</strong>n Apfel<br />
bis zur Blume keine Grenzen gesetzt. Darüber hinaus<br />
sind auch Aktionen am Stand möglich: Zettmelken,<br />
Mal- und Bastelwettbewerb <strong>für</strong> Kin<strong>de</strong>r,<br />
Wein- o<strong>de</strong>r Saftprobe, kleines Bio-Gewinnspiel,<br />
<strong>de</strong>ssen Preis noch am gleichen Tag am Stand verlost<br />
wer<strong>de</strong>n sollte. Einige von <strong>de</strong>n <strong>de</strong>tailliert vorgestellten<br />
Leitfä<strong>de</strong>n-Aktionen können auch am<br />
Stand durchgeführt wer<strong>de</strong>n.<br />
Grundsätzlich kann man sagen, je mehr Aktion<br />
am Stand stattfin<strong>de</strong>t, <strong>de</strong>sto höher sind <strong>die</strong> Kosten.<br />
Auch hier gilt: Gemeinsam geht es besser! Tun Sie<br />
sich mit regionalen Kooperationspartnern o<strong>de</strong>r sogar<br />
Sponsoren zusammen. Ein <strong>Infos</strong>tand kann<br />
auch gut im Rahmen von Veranstaltungen zum<br />
Öko-Landbau platziert wer<strong>de</strong>n, z. B. auf Hoffesten,<br />
bei Tagen <strong>de</strong>r offenen Tür. Wegen einer<br />
Genehmigung müssen Sie sich an <strong>die</strong> örtliche<br />
Gemein<strong>de</strong>- o<strong>de</strong>r Stadtverwaltung wen<strong>de</strong>n.<br />
An einem <strong>Infos</strong>tand muss immer ein ausreichend<br />
großer Materialtisch vorhan<strong>de</strong>n sein, auf <strong>de</strong>m das<br />
mitgebrachte Informationsmaterial gut sichtbar<br />
ausgelegt wird. Kennzeichnen Sie ein<strong>de</strong>utig reine<br />
Ansichtsexemplare und Informationen, <strong>die</strong> kostenlos<br />
mitgenommen wer<strong>de</strong>n können. Sinnvoll ist<br />
auch, eine Möglichkeit einzurichten, um individuelle<br />
Fragen zu beantworten und zu zweit o<strong>de</strong>r<br />
in einer kleinen Run<strong>de</strong> ausführlicher über ein<br />
Thema zu sprechen, z. B. an einem Bistro-<br />
Stehtisch. Und last but not least: Der Erfolg einer<br />
Präsentation mit einem <strong>Infos</strong>tand steht und fällt<br />
mit freundlichem, kommunikativem und auskunftsfähigen<br />
Standpersonal. Die Betreuer<br />
sollten keine Scheu haben auf Leute zuzugehen.<br />
Tipp:<br />
Auch eine <strong>Infos</strong>tandpräsenz sollte<br />
zusätzlich bekannt gemacht wer<strong>de</strong>n,<br />
z. B. mit Pressemitteilungen,<br />
Pressemappen, Plakaten und<br />
Handzetteln, <strong>die</strong> in <strong>de</strong>r Nähe<br />
<strong>de</strong>s <strong>Infos</strong>tan<strong>de</strong>s verteilt wer<strong>de</strong>n.<br />
Sie können auch gezielt Multiplikatoren,<br />
Kun<strong>de</strong>n aber auch regionale „Prominenz“<br />
an <strong>de</strong>n Stand einla<strong>de</strong>n. Letztere interessieren<br />
wie<strong>de</strong>rum <strong>die</strong> Me<strong>die</strong>n.<br />
Zum <strong>Infos</strong>tand fin<strong>de</strong>n Sie im zentralen Internetportal<br />
unter www.oekolandbau.<strong>de</strong> einen<br />
Muster-Aktionsplan.<br />
3. Nachbereitung einer Aktion<br />
Pressespiegel<br />
Wenn Sie eine Veranstaltung hinter sich haben,<br />
sollten Sie sich auf je<strong>de</strong>n Fall Zeit <strong>für</strong> <strong>die</strong> Nachbereitung<br />
nehmen. Der Pressespiegel ist ein sinnvolles<br />
Instrument zur Erfolgskontrolle. Überprüfen<br />
Sie, welche <strong>de</strong>r von Ihnen angesprochenen und<br />
angeschriebenen Journalisten <strong>die</strong> Veranstaltung<br />
angekündigt und/o<strong>de</strong>r über <strong>die</strong> Durchführung <strong>de</strong>r<br />
Veranstaltung berichtet haben. Es ist sinnvoll, <strong>die</strong><br />
Artikel zu sammeln, aufzukleben und <strong>die</strong> genauen<br />
Erscheinungsdaten (Datum und Name <strong>de</strong>s Mediums)<br />
dazu festzuhalten. Da Zeitungsausschnitte<br />
leicht vergilben, empfiehlt es sich zur Aufbewahrung<br />
eine Fotokopie davon zu machen. Bei Fernsehsen<strong>de</strong>rn<br />
können in <strong>de</strong>r Regel Vi<strong>de</strong>okassetten<br />
von Sen<strong>de</strong>formaten, in <strong>de</strong>nen berichtet wur<strong>de</strong>, angefor<strong>de</strong>rt<br />
wer<strong>de</strong>n. Auch <strong>die</strong> verbreitete Original-<br />
Pressemitteilung und das Pressefoto sollte dazu<br />
aufbewahrt wer<strong>de</strong>n, sodass direkt verglichen wer<strong>de</strong>n<br />
kann, was <strong>die</strong> Me<strong>die</strong>n übernommen haben<br />
und was nicht. Das hilft auch <strong>für</strong> <strong>die</strong> nächste Pressemitteilung.<br />
12<br />
<strong>I<strong>de</strong>en</strong>, <strong>Infos</strong>, <strong>Tipps</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Verbraucheransprache</strong><br />
im ökologischen Landbau und bei Bio-Produkten<br />
Fragebogen <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />
eigene Erfolgskontrolle<br />
Eine gute Nachbereitung ist schon zugleich <strong>die</strong><br />
Vorbereitung <strong>für</strong> <strong>die</strong> nächste Aktion. Deshalb<br />
sollten Sie <strong>de</strong>tailliert überlegen, was bei <strong>de</strong>r Aktion<br />
gut gelaufen ist und an welcher Stelle Optimierungsmöglichkeiten<br />
sind und halten Sie <strong>die</strong>se<br />
Informationen schriftlich fest. Stellen Sie sich<br />
selbst <strong>die</strong> Frage: Was ist gut gelaufen? Wie war<br />
<strong>die</strong> Organisation? Wie war das Interesse <strong>de</strong>r Besucher<br />
und speziell <strong>de</strong>r Me<strong>die</strong>n? Wie ist das Infomaterial<br />
angekommen? Konnten <strong>die</strong> Fragen <strong>de</strong>r<br />
Zielgruppe zufrie<strong>de</strong>n stellend beantwortet wer<strong>de</strong>n?<br />
usw. Befragen Sie, wenn möglich, auch Ihre<br />
Gäste nach einzelnen Aspekten und ihren Eindrücken<br />
von <strong>de</strong>r Veranstaltung.<br />
Ein individuell verwendbarer Fragebogen<br />
ist als Muster im Internet unter<br />
www.oekolandbau.<strong>de</strong>.<br />
Kontaktpflege<br />
durch Dankschreiben<br />
Bei Prominenten, regionalen Politikern aber auch<br />
beson<strong>de</strong>rs treuen Kun<strong>de</strong>n, Kooperationspartnern,<br />
engagierten Helfern sollten Sie sich schriftlich <strong>für</strong><br />
ihren Besuch bzw. <strong>die</strong> Unterstützung bedanken.<br />
Als persönliche Erinnerung kann z. B. ein Foto von<br />
<strong>de</strong>r Person während <strong>de</strong>r Aktion o<strong>de</strong>r Veranstaltung<br />
mitgeschickt wer<strong>de</strong>n.<br />
Diese Leitfä<strong>de</strong>n sind eine Maßnahme <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sprogramms Ökologischer Landbau initiiert vom Bun<strong>de</strong>sministerium <strong>für</strong> Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft
© BLE 2004 · Redaktion: M&P · Foto: Thomas Stephan<br />
V.<br />
V. Ansprechpartner und Kontaktadressen:<br />
Wer, was und wo?<br />
Verbän<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Ökologischen Landbaus<br />
Arbeitsgemeinschaft <strong>für</strong><br />
biologisch-dynamischen Landbau<br />
Ritterstraße 12<br />
77746 Schutterwald<br />
Tel.: (0 78 44) 21 28<br />
Fax: (0 78 44) 21 28<br />
Arbeitsgemeinschaft <strong>für</strong><br />
biologisch-dynamische Wirtschaftsweise<br />
Deckenhardter Straße 25<br />
66649 Oberthal<br />
Tel.: (0 68 52) 80 23 93<br />
Fax: (0 68 52) 80 23 94<br />
E-Mail: <strong>de</strong>meter-rpl-sl@t-online.<strong>de</strong><br />
Arbeitsgemeinschaft Ökologischer<br />
Landbau (AÖL)<br />
Eugenstraße 21<br />
72622 Nürtingen<br />
Tel.: (0 70 22) 93 26 60<br />
Fax: (0 70 22) 9 32 66 50<br />
E-Mail: matthias.strobl-BW@bioland.<strong>de</strong><br />
Arbeitsgruppe Ökologischer<br />
Landbau Rheinland-Pfalz (AÖL)<br />
Rü<strong>de</strong>sheimer Straße 68<br />
55545 Bad Kreuznach<br />
Tel.: (06 71) 4 43 19<br />
Fax: (06 71) 4 57 23<br />
E-Mail: bioland.rps@t-online.<strong>de</strong><br />
Bäuerliche Gesellschaft<br />
Nord-West<strong>de</strong>utschland e. V.<br />
Gut Rothenhausen<br />
23860 Groß Schenkenberg<br />
Tel.: (0 45 08) 4 14<br />
Fax: (0 45 08) 18 43<br />
Biokreis e. V.<br />
Regensburgerstraße 34<br />
94032 Passau<br />
Tel.: (08 51) 75 65 00<br />
Fax: (08 51) 7 56 50 25<br />
E-Mail: biokreis@t-online.<strong>de</strong><br />
Internet: www.biokreis.<strong>de</strong><br />
Bioland-Bun<strong>de</strong>sverband<br />
Kaiserstraße 18<br />
55116 Mainz<br />
Tel.: (0 61 31) 23 97 90<br />
Fax: (0 61 31) 2 39 79 27<br />
E-Mail: info@bioland.<strong>de</strong><br />
Internet: www.bioland.<strong>de</strong><br />
Bioland Lan<strong>de</strong>sverband Ba<strong>de</strong>n-Württemberg<br />
Schelztorstraße 49<br />
73728 Esslingen<br />
Tel.: (07 11) 5 50 93 90<br />
Fax: (07 11) 55 09 39 50<br />
E-Mail: info-bw@bioland.<strong>de</strong><br />
Bioland Lan<strong>de</strong>sverband Bayern<br />
Auf <strong>de</strong>m Kreuz 58<br />
86152 Augsburg<br />
Tel.: (08 21) 34 68 00<br />
Fax: (08 21) 34 68 01 20<br />
E-Mail: info@bioland-bayern.<strong>de</strong><br />
Bioland Lan<strong>de</strong>sverband Berlin/Bran<strong>de</strong>nburg<br />
Büro Berlin<br />
Marienstr. 19/20<br />
Tel.: (0 30) 28 48 23 02<br />
Fax: (0 30) 28 48 23 89<br />
E-Mail: berlin@bioland.<strong>de</strong><br />
13<br />
<strong>I<strong>de</strong>en</strong>, <strong>Infos</strong>, <strong>Tipps</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Verbraucheransprache</strong><br />
im ökologischen Landbau und bei Bio-Produkten<br />
Bioland Lan<strong>de</strong>sverband Berlin/Bran<strong>de</strong>nburg<br />
Dorfstraße 15<br />
15910 Pretschen<br />
Tel.: (03 54 76) 31 77<br />
Fax: (03 54 76) 2 10<br />
E-Mail: bioland-bb@t-online.<strong>de</strong><br />
Bioland Lan<strong>de</strong>sverband Hessen/Sachsen-<br />
Anhalt/Thüringen/Sachsen<br />
Regionalbüro Hessen<br />
Londorfer Straße 28<br />
35305 Grünberg<br />
Tel.: (0 64 01) 9 17 00<br />
Fax: (0 64 01) 91 70 20<br />
E-Mail: info@bioland-mitte.<strong>de</strong><br />
Bioland Lan<strong>de</strong>sverband Hessen/Sachsen-<br />
Anhalt/Thüringen/Sachsen<br />
Regionalbüro Sachsen-Anhalt<br />
Winkel 7<br />
06333 Greifenhagen<br />
Tel.: (03 47 81) 2 03 23<br />
Fax: (03 47 81) 2 00 22<br />
Bioland Lan<strong>de</strong>sverband Hessen/Sachsen-<br />
Anhalt/Thüringen/Sachsen<br />
Regionalbüro Sachsen<br />
Starbacher Str. 5<br />
01683 Wolkau<br />
Tel.: (03 52 42) 4 77 87<br />
Fax: (03 52 42) 4 77 87<br />
Bioland Lan<strong>de</strong>sverband Nie<strong>de</strong>rsachsen/Bremen<br />
Bahnhofstr. 15<br />
27374 Visselhöve<strong>de</strong><br />
Tel.: (0 42 62) 9 59 00<br />
Fax: (0 42 62) 95 90 50<br />
E-Mail: info-nie<strong>de</strong>rsachsen@bioland.<strong>de</strong><br />
Diese Leitfä<strong>de</strong>n sind eine Maßnahme <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sprogramms Ökologischer Landbau initiiert vom Bun<strong>de</strong>sministerium <strong>für</strong> Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft
© BLE 2004 · Redaktion: M&P · Foto: Thomas Stephan<br />
V.<br />
Bioland Lan<strong>de</strong>sverband Nordrhein-Westfalen<br />
Im Hagen 5<br />
59069 Hamm<br />
Tel.: (0 23 85) 9 35 40<br />
Fax: (0 23 85) 93 54 25<br />
E-Mail: info-nrw@bioland.<strong>de</strong><br />
Bioland Lan<strong>de</strong>sverband Rheinland-Pfalz/<br />
Saarland<br />
Rü<strong>de</strong>sheimer Straße 68<br />
55545 Bad Kreuznach<br />
Tel.: (06 71) 4 43 19<br />
Fax: (06 71) 4 57 23<br />
E-Mail: bioland.rps@t-online.<strong>de</strong><br />
Bioland Lan<strong>de</strong>sverband Schleswig-<br />
Holstein/Hamburg/Mecklenburg-Vorpommern<br />
Lin<strong>de</strong>nplatz 4<br />
24582 Bor<strong>de</strong>sholm<br />
Tel.: (0 43 22) 7 59 40<br />
Fax: (0 43 22) 75 94 44<br />
E-Mail: info-sh-hh-mv@bioland.<strong>de</strong><br />
Biopark<br />
Karl-Liebknecht-Straße 26<br />
19395 Karow<br />
Tel.: (03 87 38) 7 03 09<br />
Fax: (03 87 38) 7 00 24<br />
E-Mail: info@biopark.<strong>de</strong><br />
Internet: www.biopark.<strong>de</strong><br />
Bun<strong>de</strong>sverband Naturkost<br />
Naturwaren Einzelhan<strong>de</strong>l e. V.<br />
Ebertplatz 1<br />
50668 Köln<br />
Tel.: (02 21) 13 97 56 22<br />
Fax: (02 21) 13 97 56 20<br />
Email: BNN.Einzelhan<strong>de</strong>l@n-bnn.<strong>de</strong><br />
Internet: www.n-bnn.<strong>de</strong><br />
Bun<strong>de</strong>sverband Naturkost<br />
Naturwaren Herstellung und Han<strong>de</strong>l e. V.<br />
Ebertplatz 1<br />
50668 Köln<br />
Tel.: (02 21) 13 97 56 44<br />
Fax: (02 21) 13 97 56 40<br />
E-Mail: BNN.Herstellung.Han<strong>de</strong>l@n-bnn.<strong>de</strong><br />
Internet: www.n-bnn.<strong>de</strong><br />
Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW)<br />
Marienstraße 19-20<br />
10117 Berlin<br />
Tel.: (0 30) 28 48 23 00<br />
Fax: (0 30) 28 48 23 09<br />
E-Mail: info@boelw.<strong>de</strong><br />
Internet: www.boelw.<strong>de</strong><br />
Demeter Bund e. V.<br />
Brandschneise 1<br />
64295 Darmstadt<br />
Tel.: (0 61 55) 8 46 90<br />
Fax: (0 61 55) 84 69 11<br />
E-Mail: info@<strong>de</strong>meter.<strong>de</strong><br />
Internet: www.<strong>de</strong>meter.<strong>de</strong><br />
Demeter Ba<strong>de</strong>n-Württemberg<br />
Vereinigung <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>sarbeitsgemeinschaft <strong>für</strong><br />
biologisch-dynamische Wirtschaftsweise e. V.<br />
Hauptstraße 82<br />
70771 Leinfel<strong>de</strong>n-Echterdingen<br />
Tel.: (07 11) 90 25 40<br />
Fax: (07 11) 9 02 54 54<br />
E-Mail: Demeter.bawue@t-online.<strong>de</strong><br />
Demeter Bayern<br />
Biologisch-Dynamische Vereinigung Bayern e. V.<br />
Hohenbercha 23<br />
85402 Kranzberg<br />
Tel.: (0 81 66) 62 04<br />
Fax: (0 81 66) 62 74<br />
E-Mail: info@<strong>de</strong>meter-bayern.<strong>de</strong><br />
Demeter Büro Berlin<br />
Marienstr. 19/20<br />
10117 Berlin<br />
Tel.: (0 30) 24 04 68 48<br />
Fax: (0 30) 24 04 68 49<br />
E-Mail: berlin@<strong>de</strong>meter.<strong>de</strong><br />
Demeter Bran<strong>de</strong>nburg<br />
Arbeitsgemeinschaft <strong>für</strong> biologisch-dynamischen<br />
Landbau e. V.<br />
Hauptstraße 41<br />
15518 Eggersdorf<br />
Tel.: (03 34 32) 7 22 14<br />
Fax: (03 34 32) 7 22 13<br />
E-Mail: DemeterBB@t-online.<strong>de</strong><br />
14<br />
<strong>I<strong>de</strong>en</strong>, <strong>Infos</strong>, <strong>Tipps</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Verbraucheransprache</strong><br />
im ökologischen Landbau und bei Bio-Produkten<br />
Demeter Hessen e. V.<br />
Arbeitsgemeinschaft <strong>für</strong> biologisch-dynamischen<br />
Landbau<br />
Friedrichstraße 57<br />
35392 Gießen<br />
Tel.: (06 41) 9 72 43 03<br />
Fax: (06 41) 9 72 43 24<br />
E-Mail: goebel-<strong>de</strong>meter-hessen@t-online.<strong>de</strong><br />
Demeter Mecklenburg-Vorpommern<br />
Arbeitsgemeinschaft <strong>für</strong> biologisch-dynamische<br />
Landkultur<br />
Dorfstr. 14<br />
17139 Retzow/Malchin<br />
Tel.: (0 39 94) 21 07 05<br />
Fax: (0 39 94) 21 07 05<br />
Demeter Nordrhein-Westfalen<br />
Arbeitsgemeinschaft <strong>für</strong> biologisch-dynamische<br />
Wirtschaftsweise e. V.<br />
Alfred-Herrhausen-Str. 44<br />
58455 Witten<br />
Tel.: (0 23 02) 91 52 18<br />
Fax: (0 23 02) 81 52 22<br />
E-Mail: info@<strong>de</strong>meter-nrw.<strong>de</strong><br />
Demeter Nordwest<strong>de</strong>utschland<br />
Bäuerliche Gemeinschaft<br />
Nordwest<strong>de</strong>utschland e. V. Bauckhof<br />
21385 Amelinghausen<br />
Tel.: (0 41 32) 9 12 00<br />
Fax: (0 41 32) 91 20 24<br />
E-Mail: amelinghausen@bauckhof.<strong>de</strong><br />
Demeter Rheinland-Pfalz und Saarland<br />
Arbeitsgemeinschaft <strong>für</strong> biologisch-dynamische<br />
Wirtschaftsweise<br />
Deckenhardter Str. 25<br />
66649 Oberthal<br />
Tel.: (0 68 52) 80 23 93<br />
Fax: (0 68 52) 80 23 94<br />
E-mail: <strong>de</strong>meter-rpl-sl@t-online.<strong>de</strong><br />
Diese Leitfä<strong>de</strong>n sind eine Maßnahme <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sprogramms Ökologischer Landbau initiiert vom Bun<strong>de</strong>sministerium <strong>für</strong> Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft
© BLE 2004 · Redaktion: M&P · Foto: M&P<br />
V.<br />
Demeter Sachsen<br />
Sächsischer Ring <strong>für</strong> biologisch-dynamische Wirtschaftsweise<br />
zur För<strong>de</strong>rung menschengemäßer<br />
ökol. Landkultur e. V.<br />
Markt 8<br />
01109 Dres<strong>de</strong>n<br />
Tel.: (03 51) 8 89 34 63<br />
Fax: (03 51) 8 89 34 64<br />
E-Mail: <strong>de</strong>meter-sachsen@gmx.<strong>de</strong><br />
Demeter Sachsen-Anhalt<br />
Arbeitsgemeinschaft <strong>für</strong> biologisch-dynamische<br />
Wirtschaftsweise<br />
Windmühlenbreite 25d<br />
39164 Wanzleben<br />
Tel.: (03 92 09) 5 37 98<br />
Fax: (03 92 09) 5 37 97<br />
E-Mail@gaea-schleibnitz@t-online.<strong>de</strong><br />
Demeter Thüringen<br />
Arbeitsgemeinschaft <strong>für</strong> biologisch-dynamische<br />
Wirtschaftsweise<br />
Heinrich-Heine-Straße 19<br />
99096 Erfurt<br />
Tel.: (03 61) 6 53 54 01<br />
Fax: (03 61) 6 53 54 01<br />
E-Mail: info@<strong>de</strong>meter-thueringen.<strong>de</strong><br />
Ecoland<br />
Haller Straße 20<br />
74549 Wolpertshausen<br />
Tel.: (0 79 04) 9 79 70<br />
Fax: (0 79 04) 97 97 29<br />
E-Mail: ecoland@besh.<strong>de</strong><br />
Ecovin – Bun<strong>de</strong>sverband<br />
Ökologischer Weinbau (BÖW)<br />
Wormser Straße 162<br />
55276 Oppenheim<br />
Tel.: (0 61 33) 16 40<br />
Fax: (0 61 33) 16 09<br />
E-Mail: ecovin@t-online.<strong>de</strong><br />
Internet: www.ecovin.<strong>de</strong><br />
För<strong>de</strong>rgemeinschaft Ökologischer Landbau<br />
Berlin-Bran<strong>de</strong>nburg (FÖL)<br />
Gra<strong>de</strong>straße 92<br />
12347 Berlin<br />
Tel.: (0 30) 81 46 52 00<br />
Fax: (0 30) 81 46 52 05<br />
E-Mail: foel@gmx.net<br />
Forschungsring <strong>für</strong> biologisch-dynamische<br />
Wirtschaftsweise<br />
Brandschneise 1<br />
64295 Darmstadt<br />
Tel.: (0 61 55) 8 41 23<br />
Fax: (0 61 55) 84 69 11<br />
E-Mail: Immo.Luenzer@Forschungsring.<strong>de</strong><br />
Gäa – Vereinigung Ökologischer Landbau<br />
Bun<strong>de</strong>sverband/Lan<strong>de</strong>sverband Sachsen<br />
Am Beutlerpark 2<br />
01217 Dres<strong>de</strong>n<br />
Tel.: (03 51) 4 01 23 89<br />
Fax: (03 51) 4 01 55 19<br />
E-Mail: info@gaea.<strong>de</strong><br />
Internet: www.gaea.<strong>de</strong><br />
Gäa – Lan<strong>de</strong>sverband Bran<strong>de</strong>nburg/Berlin/<br />
Mecklenburg-Vorpommern<br />
Theodor-Echtermeyer-Weg 1<br />
14979 Großbeeren<br />
Tel.: (03 37 01) 5 93 06<br />
Fax: (03 37 01) 5 51 65<br />
E-Mail: Gaea.ev@t-online.<strong>de</strong><br />
Gäa – Lan<strong>de</strong>sverband Sachsen-Anhalt<br />
Windmühlenbreite 25d<br />
39164 Wanzleben<br />
Tel.: (03 92 09) 5 37 99<br />
Fax: (03 92 09) 5 37 97<br />
E-Mail: Gaea-schleibnitz@t-online.<strong>de</strong><br />
Gäa – Lan<strong>de</strong>sverband Thüringen<br />
Wohlsborner Straße 2<br />
99427 Weimar Schöndorf<br />
Tel.: (0 36 43) 43 71 07<br />
Fax: (0 36 43) 43 71 02<br />
E-Mail: gaea.thüringen@t-online.<strong>de</strong><br />
15<br />
<strong>I<strong>de</strong>en</strong>, <strong>Infos</strong>, <strong>Tipps</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Verbraucheransprache</strong><br />
im ökologischen Landbau und bei Bio-Produkten<br />
Lan<strong>de</strong>svereinigung Ökologischer Landbau in<br />
Nie<strong>de</strong>rsachsen<br />
Riepholm 10<br />
27374 Visselhöve<strong>de</strong><br />
Tel.: (0 42 62) 23 06<br />
Fax: (0 42 62) 44 85<br />
E-Mail: bioland.nds@t-online.<strong>de</strong><br />
Lan<strong>de</strong>svereinigung Ökologischer Landbau<br />
Schleswig Holstein, Hamburg<br />
Kieler Straße 26<br />
24582 Bor<strong>de</strong>sholm<br />
Tel.: (0 43 22) 75 94 10<br />
Fax: (0 43 22) 75 94 44<br />
Naturland –<br />
Verband <strong>für</strong> naturgemäßen Landbau<br />
Kleinha<strong>de</strong>rnerweg 1<br />
82166 Gräfelfing<br />
Tel.: (0 89) 8 98 08 20<br />
Fax: (0 89) 89 80 82 90<br />
E-Mail: naturland.@naturland.<strong>de</strong><br />
Internet: www.naturland.<strong>de</strong><br />
Fachverband Wein im Naturland Verband<br />
<strong>für</strong> <strong>de</strong>n Naturgemäßen Landbau e. V.<br />
Repperndorfer Str. 16<br />
97318 Kitzingen<br />
Tel.: (0 93 21) 13 44 13<br />
Fax: (0 93 21) 13 44 17<br />
E-Mail: c.brauns@naturland.<strong>de</strong><br />
Naturland Lan<strong>de</strong>sbüro Ba<strong>de</strong>n-Württemberg<br />
Haaghof<br />
74239 Hardthausen-Gochsen<br />
Tel.: (0 71 39) 45 24 64<br />
Fax: (0 71 39) 45 24 66<br />
E-Mail: naturland.sued-west@naturland.<strong>de</strong><br />
Naturland Lan<strong>de</strong>sbüro Bayern<br />
Eichethof 4<br />
85411 Hohenkammer<br />
Tel.: (0 81 37) 93 18 10<br />
Fax: (0 81 37) 93 18 19<br />
E-Mail: naturland.sued-ost@naturland.<strong>de</strong><br />
Diese Leitfä<strong>de</strong>n sind eine Maßnahme <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sprogramms Ökologischer Landbau initiiert vom Bun<strong>de</strong>sministerium <strong>für</strong> Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft
© BLE 2004 · Redaktion: M&P · Foto: Thomas Stephan<br />
V.<br />
Naturland Län<strong>de</strong>rbüro Berlin/Bran<strong>de</strong>nburg<br />
Gra<strong>de</strong>str.92<br />
12347 Berlin<br />
Tel.: (0 30) 34 80 66 70<br />
Fax: (0 30) 34 80 66 79<br />
E-Mail: naturland.sued-ost@naturland.<strong>de</strong><br />
Naturland Lan<strong>de</strong>sbüro Hessen<br />
Im Wiesengrund 15<br />
64367 Mühltal<br />
Tel.: (0 61 51) 14 79 45<br />
Fax: (0 61 51) 14 79 46<br />
E-Mail: naturland.sued-ost@naturland.<strong>de</strong><br />
Naturland Län<strong>de</strong>rbüro Nie<strong>de</strong>rsachsen/<br />
Bremen<br />
Bahnhofstr. 15<br />
27374 Visselhöve<strong>de</strong><br />
Tel.: (0 42 62) 95 72 67<br />
Fax: (0 42 62) 95 79 60<br />
E-Mail: naturland.nord-west@naturland.<strong>de</strong><br />
Naturland Lan<strong>de</strong>sbüro Nordrhein-Westfalen<br />
Rommersch 13<br />
59510 Lippetal-Lippborg<br />
Tel.: (0 25 27) 93 02 32<br />
Fax: (0 25 27) 93 02 20<br />
E-Mail: naturland.nord-west@naturland.<strong>de</strong><br />
Naturland Län<strong>de</strong>rbüro Rheinland-Pfalz/<br />
Saarland<br />
Pützchens Chaussee 60<br />
53227 Bonn<br />
Tel.: (02 28) 46 12 62<br />
Fax: (02 28) 46 15 58<br />
E-Mail: naturland.nord-west@naturland.<strong>de</strong><br />
Naturland Län<strong>de</strong>rbüro Sachsen/Thüringen<br />
Dorfstr. 10<br />
04668 Kleinbothen<br />
Tel.: (03 43 84) 7 18 55<br />
Fax: (03 43 84) 7 18 54<br />
E-Mail: naturland.sued-ost@naturland.<strong>de</strong><br />
Naturland Län<strong>de</strong>rbüro Sachsen-Anhalt/<br />
Mecklenburg-Vorpommern<br />
Bornholzweg 45<br />
06484 Quedlinburg<br />
Tel.: (0 39 46) 90 14 53<br />
Fax: (0 39 46) 90 14 54<br />
E-Mail: Naturland.nord-west@naturland.<strong>de</strong><br />
Naturland Län<strong>de</strong>rbüro Schleswig-Holstein,<br />
Hamburg<br />
Untere Querstr. 1<br />
23730 Neustadt<br />
Tel.: (0 45 61) 51 98 90<br />
Fax: (0 45 61) 51 98 91<br />
E-Mail: naturland.nord-ost@naturland.<strong>de</strong><br />
Ökosiegel e. V.<br />
Barnser Ring 1<br />
29352 A<strong>de</strong>lheidsdorf-Großmoor<br />
Tel.: (0 50 85) 62 05<br />
Fax: (0 58 08) 14 47<br />
E-Mail: burchard-oekolandbau@freenet.<strong>de</strong><br />
Vereinigung Ökologischer Landbau Hessen<br />
(VÖL)<br />
Hilgershäuser Straße 12<br />
37242 Bad Soo<strong>de</strong>n-Allendorf (Oberrie<strong>de</strong>n)<br />
Tel.: (0 64 01) 50 19 19<br />
Fax: (0 55 42) 50 19 21<br />
E-Mail: l.schmitt@ecoconcept-<strong>de</strong>wesschmitt.<strong>de</strong><br />
Vereinigung Ökologischer Landbau in Hessen<br />
Londorfer Straße 28<br />
35305 Grünberg<br />
Tel.: (0 64 01) 9 17 00<br />
Fax: (0 64 01) 91 70 20<br />
16<br />
<strong>I<strong>de</strong>en</strong>, <strong>Infos</strong>, <strong>Tipps</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Verbraucheransprache</strong><br />
im ökologischen Landbau und bei Bio-Produkten<br />
Lan<strong>de</strong>sregierungen<br />
Ministerium <strong>für</strong> Ernährung und ländlichen<br />
Raum, Ba<strong>de</strong>n-Württemberg<br />
Maria Reinhardt<br />
Kernerplatz 10<br />
70182 Stuttgart<br />
Tel.: (07 11) 1 26 21 91<br />
Fax: (07 11) 1 26 22 55<br />
E-Mail: Maria.Reinhardt@mlr.bwl.<strong>de</strong><br />
Internet: www.mlr.ba<strong>de</strong>n-wuerttemberg.<strong>de</strong><br />
Bayerisches Staatsministerium <strong>für</strong><br />
Landwirtschaft und Forsten<br />
Ludwig Reitzer<br />
Ludwigstr. 2<br />
80539 München<br />
Tel.: (0 89) 21 82 23 54<br />
Fax: (0 89) 21 82 26 77<br />
E-Mail: Ludwig.Reitzer@stmlf.bayern.<strong>de</strong><br />
Internet: www.stmelf.bayern.<strong>de</strong><br />
Senatsverwaltung <strong>für</strong> Wirtschaft, Arbeit und<br />
Frauen, Berlin<br />
Dr. Dietlind Lohmann<br />
Martin-Luther-Straße 15<br />
10825 Berlin<br />
Tel.: (0 30) 90 13 82 51<br />
Fax: (0 30) 90 13 80 50<br />
E-Mail: Dietlind.lohmann@senwiarbfrau.verwalt.berlin.<strong>de</strong><br />
Internet: www.berlin.<strong>de</strong>/senwiarbfrau/<br />
Ministerium <strong>für</strong> Landwirtschaft, Umweltschutz<br />
und Raumordnung, Bran<strong>de</strong>nburg<br />
Dr. Helmuth Lehmann<br />
Heinrich-Mann-Allee 103<br />
14473 Potsdam<br />
Tel.: (03 31) 8 66 74 30<br />
Fax: (03 31) 8 66 74 08<br />
E-Mail: Helmuth.Lehmann@mlur.bran<strong>de</strong>nburg.<strong>de</strong><br />
Internet: www.bran<strong>de</strong>nburg.<strong>de</strong>/land/mlur<br />
Diese Leitfä<strong>de</strong>n sind eine Maßnahme <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sprogramms Ökologischer Landbau initiiert vom Bun<strong>de</strong>sministerium <strong>für</strong> Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft
© BLE 2004 · Redaktion: M&P · Foto: Thomas Stephan<br />
V.<br />
Freie Hansestadt Bremen Senator <strong>für</strong><br />
Wirtschaft und Häfen, Bremen<br />
Karsten Bre<strong>de</strong>meier<br />
Zweite Schlachtpforte 3<br />
28195 Bremen<br />
Tel.: (04 21) 3 61 85 02<br />
Fax: (04 21) 3 61 82 83<br />
E-Mail: Karsten.Bre<strong>de</strong>meier@wuh.bremen.<strong>de</strong><br />
Internet: www.bremen.<strong>de</strong>/wuh<br />
Hessisches Ministerium <strong>für</strong> Umwelt,<br />
Landwirtschaft und Forsten<br />
Dr. Ursula Ahrenhöfer<br />
Hö<strong>de</strong>rlinstr. 1-3<br />
65187 Wiesba<strong>de</strong>n<br />
Tel.: (06 11) 8 17 22 54<br />
Fax: (06 11) 8 17 21 81<br />
E-Mail: u.ahrenhoefer@mulf.hessen.<strong>de</strong><br />
Internet: www.hmulv.hessen.<strong>de</strong><br />
Ministerium <strong>für</strong> Ernährung, Landwirtschaft, Forsten<br />
und Fischerei, Mecklenburg-Vorpommern<br />
Dr. Kai-Uwe Kachel<br />
Paulshöher Weg 1<br />
19048 Schwerin<br />
Tel.: (03 85) 5 88 64 21<br />
Fax: (03 85) 5 88 60 24<br />
E-Mail: k.kachel@Im.mvnet.<strong>de</strong><br />
Internet: www.mv-regierung.<strong>de</strong><br />
Nie<strong>de</strong>rsächsisches Ministerium <strong>für</strong> <strong>de</strong>n ländlichen<br />
Raum, Ernährung, Landwirtschaft und<br />
Verbraucherschutz<br />
Dr. Stefan Dreesmann<br />
Calenberger Straße 2<br />
30169 Hannover<br />
Tel.: (05 11) 1 20 21 84<br />
Fax: (05 11) 1 20 51 70<br />
E-Mail: stefan.dreesmann@ml.nie<strong>de</strong>rsachsen.<strong>de</strong><br />
Internet: www.ml.nie<strong>de</strong>rsachsen.<strong>de</strong><br />
Ministerium <strong>für</strong> Umwelt und Naturschutz,<br />
Landwirtschaft und Verbraucherschutz,<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
Wolfgang Neuerburg<br />
Schwannstraße 3<br />
40476 Düsseldorf<br />
Tel.: (02 11) 4 56 66 41<br />
Fax: (02 11) 4 56 64 56<br />
E-Mail: wolfgang.neuerburg@munlv.nrw.<strong>de</strong><br />
Internet: www.murl.nrw.<strong>de</strong><br />
Ministerium <strong>für</strong> Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft<br />
und Weinbau, Rheinland-Pfalz<br />
Petra Häußling<br />
Stiftsstraße 9<br />
55116 Mainz<br />
Tel.: (0 61 31) 16 24 97<br />
Fax: (0 61 31) 16 25 15<br />
E-Mail: Petra.Haeussling@mwvlw.rlp.<strong>de</strong><br />
Internet: www.mwvlw.rlp.<strong>de</strong><br />
Ministerium <strong>für</strong> Umwelt, Saarland<br />
Reinhard Guth<br />
Keplerstraße 18<br />
66117 Saarbrücken<br />
Tel.: (06 81) 5 01 43 26<br />
Fax: (06 81) 5 01 43 14<br />
E-Mail: r.guth@umwelt.saarland.<strong>de</strong><br />
Internet: www.umwelt.saarland.<strong>de</strong><br />
Sächsisches Staatsministerium <strong>für</strong> Umwelt und<br />
Landwirtschaft<br />
Bernd Jansen<br />
Archivstraße 1<br />
01097 Dres<strong>de</strong>n<br />
Tel.: (03 51) 5 64 66 77<br />
Fax: (03 51) 5 64 66 91<br />
E-Mail: Bernd.Jansen@smul.sachsen.<strong>de</strong><br />
Internet: www.smul.sachsen.<strong>de</strong><br />
17<br />
<strong>I<strong>de</strong>en</strong>, <strong>Infos</strong>, <strong>Tipps</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Verbraucheransprache</strong><br />
im ökologischen Landbau und bei Bio-Produkten<br />
Ministerium <strong>für</strong> Landwirtschaft und Umwelt,<br />
Sachsen-Anhalt<br />
Dr. Ellen Schüttler<br />
Olvenstedter Straße 4-5<br />
39108 Mag<strong>de</strong>burg<br />
Tel.: (03 91) 5 67 18 61<br />
Fax: (03 91) 5 67 19 42<br />
E-Mail: schuetz@mlu.lsa-net.<strong>de</strong><br />
Internet: www.mlu.sachsen-anhalt.<strong>de</strong><br />
Ministerium <strong>für</strong> ländliche Räume, Lan<strong>de</strong>splanung,<br />
Landwirtschaft und Tourismus,<br />
Schleswig Holstein<br />
Jens Matthey<br />
Düsternbrooker Weg 104<br />
24171 Kiel<br />
Tel.: (04 31) 9 88 50 54<br />
Fax: (04 31) 9 88 50 10<br />
E-Mail: Jens.Matthey@MLR.Landsh.<strong>de</strong><br />
Internet:<br />
http://lan<strong>de</strong>sregierung.schleswig-holstein.<strong>de</strong><br />
Thüringer Ministerium <strong>für</strong> Landwirtschaft,<br />
Naturschutz und Umwelt<br />
Ingrid Bergner<br />
Beethovenplatz 3<br />
99096 Erfurt<br />
Tel.: (03 61) 3 79 92 53<br />
Fax: (03 61) 3 79 99 50<br />
E-Mail: i.bergner@tmlnu.thueringen.<strong>de</strong><br />
Internet: www.thueringen.<strong>de</strong>/tmlnu<br />
Im zentralen Internetportal zum ökologischen Landbau:<br />
www.oekolandbau.<strong>de</strong> gibt es eine ausführliche<br />
Adresssammlung mit zahlreichen Kontakten.<br />
Diese Leitfä<strong>de</strong>n sind eine Maßnahme <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sprogramms Ökologischer Landbau initiiert vom Bun<strong>de</strong>sministerium <strong>für</strong> Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft
© BLE 2004 · Redaktion: M&P · Fotos: Dominic Menzler, Thomas Stephan<br />
I. VI.<br />
VI. För<strong>de</strong>rmöglichkeiten:<br />
Wo gibt’s finanzielle Unterstützung?<br />
För<strong>de</strong>rmittel wer<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nen Bun<strong>de</strong>slän<strong>de</strong>rn<br />
bzw. Regionen unterschiedlich eingesetzt,<br />
Art und Umfang <strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rmöglichkeiten än<strong>de</strong>rn<br />
sich. Wenn Sie eine bestimmte Aktion zur <strong>Verbraucheransprache</strong><br />
im ökologischen Landbau planen,<br />
sollten Sie so früh wie möglich, beim zustän<strong>de</strong>n<br />
Lan<strong>de</strong>sministerium (Adressen siehe Kapitel V)<br />
sowie <strong>de</strong>r Landwirtschaftskammer o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m Landwirtschaftsamt<br />
anfragen, ob es spezielle För<strong>de</strong>rmöglichkeiten<br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong>se Veranstaltungsart gibt.<br />
Zum Beispiel wer<strong>de</strong>n Heckenpflanz-Aktionen vom<br />
Land Nie<strong>de</strong>rsachsen unterstützt. In Sachsen und<br />
Ba<strong>de</strong>n-Württemberg gibt es aktuell (Stand: Dez.<br />
2003) lan<strong>de</strong>sweite För<strong>de</strong>rprogramme <strong>für</strong> Bauernhofbesuche<br />
von Schulklassen. Den För<strong>de</strong>rantrag<br />
kann <strong>de</strong>r landwirtschaftliche Betrieb stellen:<br />
För<strong>de</strong>rprogramm „ländlicher Raum” in Sachsen<br />
(max. 3 Stun<strong>de</strong>n à 20,45 € je Veranstaltung),<br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> Verwaltung und Antragstellung<br />
sind <strong>die</strong> Landwirtschaftsämter zuständig.<br />
Programm „Schüler auf <strong>de</strong>m Bauernhof” in<br />
Ba<strong>de</strong>n-Württemberg (Aufwan<strong>de</strong>ntschädigung<br />
mit gestaffelten Sätzen von 16 € bis max.<br />
140 € <strong>für</strong> ganztägige Veranstaltungen). Das<br />
Programm wird von mehreren Landjugendorganisationen<br />
in Ba<strong>de</strong>n-Württemberg betreut.<br />
Den Antrag können Sie unter www.schuelerauf-<strong>de</strong>m-bauernhof.<strong>de</strong><br />
ausdrucken.<br />
In Nordrhein-Westfalen gibt es z. B. das Diversifizierungsprogramm,<br />
das in <strong>de</strong>r Anfangsphase eines<br />
Projektes auch Personalkosten übernimmt und somit<br />
<strong>de</strong>n laufen<strong>de</strong>n Betrieb unterstützt. Weitere<br />
Hinweise zur Finanzierung von Projekten von<br />
Landwirtschaft und Pädagogik fin<strong>de</strong>n Sie auf <strong>de</strong>r<br />
Internetseite <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sinitiative „Lernen auf<br />
<strong>de</strong>m Bauernhof”:<br />
www.lernenauf<strong>de</strong>mbauernhof.<strong>de</strong>/?Finanzierung<br />
Darüber hinaus können Sie wegen För<strong>de</strong>rmöglichkeiten<br />
von konkreten Projekten und Aktionen<br />
auch bei <strong>de</strong>r CMA Centrale Marketing-Gesellschaft<br />
<strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Agrarwirtschaft mbH und <strong>de</strong>n regionalen<br />
Marketinggesellschaften, z. B. „Gutes aus<br />
Hessen” anfragen.<br />
Gera<strong>de</strong> bei <strong>de</strong>r Öffentlichkeitsarbeit in <strong>de</strong>r Region<br />
empfiehlt es sich, potenzielle Sponsoringpartner in<br />
<strong>de</strong>r Umgebung <strong>für</strong> <strong>die</strong> Finanzierungsunterstützung<br />
(z. B. <strong>für</strong> Pflanzgut bei Heckenpflanz-Aktion <strong>für</strong><br />
<strong>de</strong>n Naturschutz) o<strong>de</strong>r auch Produktsponsoring<br />
(Lebensmittel, Preise <strong>für</strong> Gewinnspiele etc.) bei<br />
Ihren konkreten Aktion anzufragen, z. B. ortsansässige<br />
Geschäftleute, Banken, Versicherungen.<br />
18<br />
<strong>I<strong>de</strong>en</strong>, <strong>Infos</strong>, <strong>Tipps</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Verbraucheransprache</strong><br />
im ökologischen Landbau und bei Bio-Produkten<br />
Diese Leitfä<strong>de</strong>n sind eine Maßnahme <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sprogramms Ökologischer Landbau initiiert vom Bun<strong>de</strong>sministerium <strong>für</strong> Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft
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II. VII.<br />
VII. Praktische Hinweise:<br />
Genehmigungen, Versicherungen und Co.<br />
Wer eine öffentliche Veranstaltung durchführt,<br />
muss bestimmte Vorschriften beachten und Sicherheitsvorkehrungen<br />
treffen, um <strong>für</strong> Mitarbeiter,<br />
Helfer, Gäste und Kun<strong>de</strong>n einen optimalen und sicheren<br />
Aktionsablauf zu garantieren. Fragen Sie<br />
rechtzeitig bei <strong>de</strong>r zuständigen Landwirtschaftskammer<br />
bzw. <strong>de</strong>m Landwirtschaftsamt nach, was<br />
bei Ihrer konkreten Aktion zu beachten ist. In je<strong>de</strong>m<br />
Fall sollten Sie, bevor Sie in <strong>die</strong> Vorbereitung<br />
Zeit und Geld investieren, mit <strong>de</strong>m zuständigen<br />
Ordnungsamt besprechen, welche Genehmigungen<br />
notwendig sind, wie lange <strong>die</strong> Vorlaufzeit ist<br />
und welche Kosten damit verbun<strong>de</strong>n sind. Auch<br />
mit Ihrer Versicherungsgesellschaft sowie <strong>de</strong>r Berufsgenossenschaft<br />
sollten Sie klären, ob <strong>die</strong> Mitarbeiter<br />
bzw. <strong>die</strong> Gäste und freiwilligen Helfer <strong>für</strong><br />
<strong>de</strong>n Zeitraum <strong>de</strong>r Aktion auf Ihrem Hof, in Ihrem<br />
La<strong>de</strong>n, in Ihrer Kantine etc. während <strong>de</strong>r Aktion<br />
mitversichert sind o<strong>de</strong>r ob Sie eine zusätzliche<br />
Versicherung abschließen müssen. Art und Anzahl<br />
<strong>de</strong>r notwendigen Genehmigungen bestimmen<br />
auch <strong>de</strong>n Zeitaufwand in <strong>de</strong>r Vorbereitungsphase.<br />
Im Folgen<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n grundsätzliche rechtliche<br />
Aspekte sowie Hinweise zu Genehmigungen und<br />
Versicherungen aufgelistet, auf <strong>die</strong> Sie bei <strong>de</strong>r<br />
Vorbereitung und Durchführung Ihrer Aktionen<br />
unbedingt achten sollten:<br />
Anmeldung<br />
Wer eine öffentliche Veranstaltung plant, muss<br />
<strong>die</strong>se beim Ordnungsamt <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>- o<strong>de</strong>r<br />
Stadtverwaltung anmel<strong>de</strong>n. Wenn auch öffentliche<br />
Straßen, z. B. <strong>für</strong> einen Umzug genutzt<br />
wer<strong>de</strong>n, sollte <strong>die</strong> Polizei informiert und ggf. <strong>die</strong><br />
Feuerwehr zur Sicherung <strong>de</strong>s Zuges angefragt<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Ausschankgenehmigung<br />
Wenn Sie Getränke nicht kostenlos abgeben<br />
möchten, son<strong>de</strong>rn ein Entgelt da<strong>für</strong> erheben wollen,<br />
muss <strong>de</strong>r Verkauf – sofern er nicht in räumlicher<br />
Verbindung eines (Hof)la<strong>de</strong>ns angeboten<br />
wird – von Ihrer Stadt- o<strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>verwaltung<br />
gestattet wer<strong>de</strong>n (§ 12 Gaststättengesetz). Diese<br />
kostenpflichtige Gestattung erhalten Sie i. d. R.<br />
unter erleichterten Voraussetzungen <strong>für</strong> einen <strong>de</strong>rartigen<br />
Anlass. Setzen Sie sich frühzeitig mit <strong>de</strong>m<br />
Ordnungsamt Ihrer Kommune in Verbindung.<br />
Lebensmittelhygiene<br />
Nach § 43 <strong>de</strong>s Infektionsschutzgesetzes benötigt<br />
je<strong>de</strong> Person, <strong>die</strong> gewerbsmäßig Lebensmittel herstellt,<br />
behan<strong>de</strong>lt o<strong>de</strong>r in Verkehr bringt und dabei<br />
mit <strong>de</strong>n Lebensmitteln in Berührung kommt, eine<br />
Bescheinigung <strong>de</strong>s Gesundheitsamtes. Diese ist<br />
ein Leben lang gültig. Die Bescheinigungspflicht<br />
ist nicht an ein Berufsbild gekoppelt. Darüber hinaus<br />
sollten Sie darauf achten, dass bei <strong>de</strong>r Verwendung<br />
von Mehrweg-Geschirr Spülmöglichkeiten<br />
mit fließen<strong>de</strong>m Wasser vorhan<strong>de</strong>n sind und<br />
dass auf <strong>de</strong>n Einsatz von leicht ver<strong>de</strong>rblichen Lebensmitteln<br />
(rohes Fleisch, Ei, Sahne, Mayonnaise<br />
etc.) verzichtet wird.<br />
Seuchenhygiene<br />
Beim Aufenthalt von hoffrem<strong>de</strong>n Personen in <strong>de</strong>n<br />
Ställen müssen Sie <strong>die</strong> Vorschriften zur Seuchenhygiene<br />
beachten und sich ggf. mit <strong>de</strong>m zuständigen<br />
Amtstierarzt in Verbindung setzen.<br />
Betriebs-/Veranstalter-Haftpflichtversicherung<br />
und Unfallversicherung<br />
Die Bedingungen von Haftpflichtversicherungen<br />
können variieren, je nach Betrieb und Tarifart. Die<br />
Einstufung von Risiken wird von Versicherungsgesellschaften<br />
z. T. unterschiedlich gehandhabt. Deshalb<br />
sollten Sie als Organisator <strong>die</strong> geplante Veranstaltung<br />
bei Ihrer Versicherung schriftlich ankündigen<br />
und vorab ggf. notwendige Zusatzvereinbarungen<br />
abschließen, sodass keine Lücken im<br />
Versicherungsschutz entstehen.<br />
Akteure, <strong>die</strong> regelmäßig größere öffentliche Aktionen<br />
durchführen, sollten mit Ihrer eigenen Haftpflichtversicherung<br />
bzw. Unfallversicherung klä-<br />
19<br />
<strong>I<strong>de</strong>en</strong>, <strong>Infos</strong>, <strong>Tipps</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Verbraucheransprache</strong><br />
im ökologischen Landbau und bei Bio-Produkten<br />
ren, ob <strong>die</strong> Risiken (Personen- und Sachschä<strong>de</strong>n),<br />
vor allem auch <strong>für</strong> Ihre Mitarbeiter sowie Aushilfskräfte,<br />
darin abge<strong>de</strong>ckt wer<strong>de</strong>n können. Zum Beispiel<br />
bietet <strong>die</strong> landwirtschaftliche Berufsgenossenschaft<br />
über <strong>die</strong> landwirtschaftliche Unfallversicherung<br />
(LUV) Versicherungsschutz <strong>für</strong> alle auf<br />
<strong>de</strong>m landwirtschaftlichen Betrieb tätigen Personen.<br />
Dies gilt sowohl <strong>für</strong> <strong>de</strong>n Landwirt und <strong>die</strong> auf<br />
<strong>de</strong>m Betrieb tätigen Familienmitglie<strong>de</strong>r als auch<br />
<strong>für</strong> an<strong>de</strong>re auf <strong>de</strong>m Betrieb tätige Personen. Wichtig<br />
ist, dass ein Unfall umgehend <strong>de</strong>r Berufsgenossenschaft<br />
mitgeteilt wer<strong>de</strong>n muss. Bei größeren<br />
Veranstaltungen, an <strong>de</strong>r viele freiwillige Helfer<br />
mitmachen, wird empfohlen, <strong>für</strong> <strong>de</strong>n jeweiligen<br />
Veranstaltungstag eine Unfallversicherung abzuschließen.<br />
In <strong>die</strong>sem Fall for<strong>de</strong>rn <strong>die</strong> Versicherungen<br />
häufig eine genaue Liste <strong>de</strong>r Personen im Vorfeld.<br />
In vielen Fällen muss <strong>de</strong>m Ordnungsamt eine<br />
Haftpflichtversicherung vorgelegt wer<strong>de</strong>n, bevor<br />
eine Genehmigung erteilt wird.<br />
Schließen Sie bei öffentlichen Aktionen wie Hoffesten<br />
eine Veranstalterhaftpflicht ab. Die Kosten<br />
sind nicht hoch und sie versichert Schä<strong>de</strong>n bei<br />
Besuchern (nicht beim Betrieb) – von <strong>de</strong>r zerrissenen<br />
Jacke bis zur Beule im Auto eines Gastes.<br />
Auf <strong>de</strong>m Betriebsgelän<strong>de</strong> müssen Gefahrenquellen<br />
ausreichend gesichert und gekennzeichnet sein.<br />
Daher sollten vor <strong>de</strong>m Aktionstag Verletzungs- und<br />
Gefahrenquellen beseitigt bzw. mit Absperrbän<strong>de</strong>rn,<br />
Ab<strong>de</strong>ckungen o<strong>de</strong>r Hinweisschil<strong>de</strong>rn gekennzeichnet<br />
wer<strong>de</strong>n (z. B. offene Gruben und Brunnen,<br />
Leitern, Schlüssel in Fahrzeugen). Bei größeren<br />
Veranstaltungen sollte auch ein örtlicher Sani-<br />
Diese Leitfä<strong>de</strong>n sind eine Maßnahme <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sprogramms Ökologischer Landbau initiiert vom Bun<strong>de</strong>sministerium <strong>für</strong> Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft
II. VII./VIII.<br />
© BLE 2004 · Redaktion: M&P, FiBL · Fotos: Dominic Menzler, Robert Hermanowski<br />
täter<strong>die</strong>nst sowie ein Dienst haben<strong>de</strong>r Arzt schriftlich<br />
über <strong>die</strong> Veranstaltung informiert wer<strong>de</strong>n.<br />
Die teilnehmen<strong>de</strong>n Personen und alle Tätigkeiten,<br />
<strong>die</strong> mit einer schulischen Veranstaltung zusammenhängen,<br />
sind durch <strong>die</strong> Versicherungskasse <strong>de</strong>r öffentlichen<br />
Hand abge<strong>de</strong>ckt, auch <strong>für</strong> <strong>die</strong> Hin- und<br />
Rückfahrt. Voraussetzung da<strong>für</strong> ist, dass <strong>die</strong> schulische<br />
Veranstaltung bei <strong>de</strong>r Schulleitung angemel<strong>de</strong>t<br />
und von ihr genehmigt wur<strong>de</strong>. Bei Hofbesuchen<br />
ist jedoch <strong>die</strong> Hofordnung <strong>de</strong>s Betriebes zu<br />
beachten.<br />
Brandschutzversicherung<br />
Prüfen Sei bei einem Gespräch mit Ihrer Brandschutzversicherung,<br />
ob Ihre öffentliche Veranstaltung,<br />
z. B. eine Landmo<strong>de</strong>nschau im Stall in <strong>die</strong><br />
Haftung aufgenommen ist.<br />
Mitfahren auf Anhängern und<br />
Zugmaschinen (Kfz-Haftpflicht)<br />
Das Mitfahren auf <strong>de</strong>m Traktor o<strong>de</strong>r <strong>die</strong> Fahrt über<br />
<strong>die</strong> Fel<strong>de</strong>r auf <strong>de</strong>m Anhänger wer<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Praxis<br />
immer wie<strong>de</strong>r als Höhepunkte eines Hofbesuchs<br />
von Kin<strong>de</strong>rn gewünscht und durchgeführt. Davon<br />
wird jedoch ausdrücklich abgeraten! Im Scha<strong>de</strong>nsfall<br />
können enorme Scha<strong>de</strong>nsersatzfor<strong>de</strong>rungen<br />
auf <strong>de</strong>n Halter <strong>de</strong>s Fahrzeugs zukommen, sofern<br />
kein Versicherungsschutz besteht. Nähere Informationen<br />
erhalten Sie auf <strong>de</strong>r Internetseite:<br />
www.lernenauf<strong>de</strong>mbauernhof.<strong>de</strong>/?Versicherung<br />
Musik-Gebühren<br />
Die GEMA (Gesellschaft <strong>für</strong> musikalische Aufführungs-<br />
und mechanische Vervielfältigunsrechte)<br />
schützt <strong>die</strong> Urheberrechte an Musikstücken. Für<br />
<strong>die</strong> öffentliche Nutzung von urheberrechtlich geschützter<br />
Musik – sowohl Live-Musik als auch<br />
Musik „vom Band“ – müssen daher Gebühren an<br />
<strong>die</strong> GEMA entrichtet wer<strong>de</strong>n. Berechnungsgrundlage<br />
sind u. a. <strong>die</strong> Art <strong>de</strong>r Veranstaltung, <strong>die</strong> Anzahl<br />
<strong>de</strong>r Besucher, das Eintrittsgeld und Größe <strong>de</strong>s<br />
Raumes. Nähere Informationen sowie <strong>die</strong> Adressen<br />
<strong>de</strong>r General- und Bezirksdirektionen fin<strong>de</strong>n Sie<br />
unter: www.gema.<strong>de</strong><br />
Beispielkalkulation: Für eine Veranstaltung mit<br />
Live-Unterhaltungs- und Tanzmusik wer<strong>de</strong>n im<br />
Falle eines Eintrittspreises bis zu 1 € und einer<br />
Raumgröße von 100 m 2 20 € GEMA-Gebühren<br />
erhoben. Bei einer Raumgröße von ca. 3.000 m 2<br />
und einem Eintrittspreis bis 10 € wer<strong>de</strong>n 1.430 €<br />
GEMA-Gebühren erhoben. Wer <strong>die</strong> Veranstaltung<br />
nicht vorab bei <strong>de</strong>r GEMA anmel<strong>de</strong>t, macht sich<br />
scha<strong>de</strong>nsersatzpflichtig.<br />
Hinweis- und Orientierungsschil<strong>de</strong>r<br />
Das A und O je<strong>de</strong>r Veranstaltung ist es, dass interessierte,<br />
auch ortsfrem<strong>de</strong> Besucher <strong>de</strong>n Weg zu<br />
Ihnen fin<strong>de</strong>n. Deshalb macht es bei größeren,<br />
öffentlichen Veranstaltungen Sinn, an <strong>de</strong>n Aktionstagen<br />
ausreichend große Hinweisschil<strong>de</strong>r zum Veranstaltungsort<br />
und ggf. auch zu Toiletten, Parkmöglichkeiten,<br />
Rauchverboten etc. zu platzieren.<br />
Hinweisschil<strong>de</strong>r sind genehmigungspflichtig. Wen<strong>de</strong>n<br />
Sie sich an <strong>die</strong> Gemein<strong>de</strong>verwaltung bzw. –<br />
je nach Zugehörigkeit <strong>de</strong>r Straße – an <strong>die</strong> Straßenbaubehör<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>s Landkreises.<br />
Plakatierung<br />
Fragen Sie Ihre Kooperationspartner bzw. örtliche<br />
Geschäfte, ob sie ein Plakat zur Bekanntmachung<br />
Ihrer Aktion in ihren Verkaufsräumen aufhängen.<br />
Als Werbefläche <strong>für</strong> Plakate kann auch eigene<br />
Landtechnik <strong>die</strong>nen. So genanntes wil<strong>de</strong>s Plakatieren<br />
an Bushaltestellen, professionellen, kostenpflichtigen<br />
Werbeflächen aber auch Bäumen ist<br />
nicht gestattet.<br />
20<br />
<strong>I<strong>de</strong>en</strong>, <strong>Infos</strong>, <strong>Tipps</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Verbraucheransprache</strong><br />
im ökologischen Landbau und bei Bio-Produkten<br />
VIII. Internet-Service:<br />
Texte, Faltblatt<br />
und Forum<br />
Was versteckt sich hinter <strong>de</strong>m Begriff „Internet-Service”?<br />
Ganz einfach. Im Internetportal zum ökologischen<br />
Landbau www.oekolandbau.<strong>de</strong> fin<strong>de</strong>n Sie<br />
ausformulierte Textbeispiele als Worddateien, <strong>die</strong><br />
wir zu <strong>de</strong>n Aktions-Leitfä<strong>de</strong>n Nr. 1 bis 52 erstellt<br />
haben. Einige davon stehen – wie Sie sehen<br />
wer<strong>de</strong>n – gestaltet auf Seite 2 <strong>de</strong>r jeweiligen Aktionsi<strong>de</strong>e.<br />
Darüber hinaus haben wir noch weitere<br />
Musterdokumente <strong>für</strong> Sie erstellt. Das sind: Einladungsbriefe<br />
an Kun<strong>de</strong>n, potenzielle Teilnehmer, lokale<br />
Me<strong>die</strong>n, <strong>die</strong> lokale „Prominenz” aber auch<br />
Musterpressemitteilungen zur Ankündigung, Beispieltexte<br />
<strong>für</strong> Aushänge, Handzettel und Plakate.<br />
Alle Musterdateien können Sie sich leicht ausdrucken<br />
o<strong>de</strong>r auf Ihren PC herunterla<strong>de</strong>n und dort individuell<br />
bearbeiten. Die vorgeschlagenen Textbausteine<br />
können Sie komplett <strong>für</strong> Ihre Aktion übernehmen.<br />
Beachten Sie bitte, dass <strong>die</strong> zu ersetzen<strong>de</strong>n<br />
Platzhalter (z. B. Name <strong>de</strong>s Hofes, Datum und<br />
Uhrzeit <strong>de</strong>r Veranstaltung, Programmpunkte) zu<br />
Ihrer Erleichterung in blau und in vielen Fällen mit<br />
<strong>de</strong>m Wort „Muster” (z. B. Mustername, Musterort,<br />
Musterdatum) gekennzeichnet sind. Diese Platzhalter<br />
sowie <strong>die</strong> vorgeschlagenen Inhalte müssen<br />
Sie selbstverständlich durch Ihre eigenen Informationen<br />
ersetzen.<br />
Als Service bieten wir Ihnen außer<strong>de</strong>m einen so<br />
genannten „Faltblatt-Hersteller” als Worddatei an,<br />
mit <strong>de</strong>m Sie individuell ein Faltblatt z. B. zur Vorstellung<br />
Ihres Betriebs o<strong>de</strong>r als Information zu<br />
Ihrem Projekt o<strong>de</strong>r einer Aktion erstellen können.<br />
Für alle Leitfä<strong>de</strong>n-Nutzer, es sind hoffentlich viele,<br />
gibt es zu<strong>de</strong>m ein eigenes Internet-Forum, in<strong>de</strong>m<br />
Sie Ihre <strong>I<strong>de</strong>en</strong>, <strong>Infos</strong>, <strong>Tipps</strong> und natürlich Erfahrungen<br />
bei <strong>de</strong>r <strong>Verbraucheransprache</strong> im ökologischen<br />
Landbau und bei Bio-Produkten austauschen können.<br />
Diese Leitfä<strong>de</strong>n sind eine Maßnahme <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sprogramms Ökologischer Landbau initiiert vom Bun<strong>de</strong>sministerium <strong>für</strong> Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft
© BLE 2004 · Redaktion: BLE · Fotos: Dominic Menzler, Thomas Stephan<br />
X. IX.<br />
IX. FAQ:<br />
Häufige Fragen und Antworten<br />
Biologischer Landbau –<br />
was ist das eigentlich?<br />
Landwirtschaft im Einklang mit <strong>de</strong>r Natur. Die<br />
Bun<strong>de</strong>sregierung strebt eine nachhaltige Landwirtschaft<br />
und Lebensmittelproduktion an. Nachhaltige<br />
Landwirtschaft be<strong>de</strong>utet insbeson<strong>de</strong>re, dass<br />
Bo<strong>de</strong>n, Wasser und Luft geschützt sowie Bo<strong>de</strong>nfruchtbarkeit<br />
und biologische Vielfalt erhalten<br />
bzw. verbessert wer<strong>de</strong>n. Eine Landwirtschaft, <strong>die</strong><br />
<strong>die</strong>sen Anfor<strong>de</strong>rungen in beson<strong>de</strong>rer Weise Rechnung<br />
trägt und gleichzeitig hochwertige, schmackhafte<br />
Lebensmittel erzeugt, ist <strong>de</strong>r biologische<br />
bzw. ökologische Landbau.<br />
Über <strong>die</strong> Vorzüge<br />
<strong>de</strong>r Kreislaufwirtschaft<br />
Kerngedanke beim ökologischen Landbau ist ein<br />
möglichst geschlossener Stoffkreislauf. Das heißt:<br />
Pflanzenbau und Tierhaltung sind eng miteinan<strong>de</strong>r<br />
verbun<strong>de</strong>n. Ein Teil <strong>de</strong>r Pflanzenproduktion <strong>die</strong>nt<br />
als Viehfutter und <strong>de</strong>r aus <strong>de</strong>r Viehhaltung anfallen<strong>de</strong><br />
Dung wie<strong>de</strong>rum als Nährstoff <strong>für</strong> <strong>die</strong> Pflanzen.<br />
Grundsätzlich wer<strong>de</strong>n nur so viele Tiere gehalten,<br />
dass <strong>die</strong>ser Stoffkreislauf im Gleichgewicht<br />
bleibt. Damit hilft <strong>de</strong>r ökologische Landbau, unsere<br />
natürlichen Ressourcen <strong>für</strong> heutige und nachfolgen<strong>de</strong><br />
Generationen zu erhalten.<br />
Pflanzen ge<strong>de</strong>ihen auch ohne<br />
Chemie – ein fruchtbarer Bo<strong>de</strong>n<br />
ist das A und O<br />
Mineralische Stickstoffdünger sind im ökologischen<br />
Landbau verboten. Der Bio-Landwirt setzt<br />
statt<strong>de</strong>ssen auf organische Düngemittel, wie Kompost<br />
und Mist. Gleichzeitig sorgt er durch vielseiti-<br />
ge Fruchtfolgen, Mischkulturen und einen hohen<br />
Anteil an Stickstoff spen<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Pflanzen, z. B.<br />
Klee, <strong>für</strong> eine natürliche Nährstoffanreicherung<br />
<strong>de</strong>s Bo<strong>de</strong>ns.<br />
Vorbeugen ist besser als Heilen<br />
Vorbeugen<strong>de</strong>r Pflanzenschutz hat im ökologischen<br />
Landbau absolute Priorität. Der Bio-Landwirt greift<br />
<strong>de</strong>shalb von vornherein auf robuste, wenig anfällige<br />
Sorten zurück, <strong>die</strong> wi<strong>de</strong>rstandsfähig gegen<br />
Krankheiten o<strong>de</strong>r Schädlinge sind. Zu<strong>de</strong>m vermin<strong>de</strong>rt<br />
er durch eine abwechslungsreiche Fruchtfolge<br />
<strong>die</strong> Ausbreitung von Krankheiten. In Ausnahmefällen<br />
darf <strong>de</strong>r Bio-Landwirt auf Grundlage natürlicher<br />
Substanzen hergestellte Mittel zur Schädlingsbekämpfung<br />
nutzen, z. B. Substanzen vom Neem-<br />
Baum o<strong>de</strong>r Pflanzenöle.<br />
Nützlinge gegen Schädlinge<br />
Viele Insekten, Vögel und an<strong>de</strong>re Tiere sind natürliche<br />
Fein<strong>de</strong> von Kulturschädlingen. Daher bemühen<br />
sich Bio-Landwirte, <strong>de</strong>n Lebensraum <strong>die</strong>ser<br />
Nützlinge zu erhalten o<strong>de</strong>r – wo er fehlt – durch<br />
das Anlegen von Hecken beispielsweise zu verbessern.<br />
Auch <strong>de</strong>r Verzicht auf chemisch-synthetische<br />
Pflanzenschutzmittel und <strong>die</strong> Vermeidung von<br />
Monokulturen tragen zur Erhöhung <strong>de</strong>r Artenvielfalt<br />
und zur Stabilisierung <strong>de</strong>s ökologischen<br />
Gleichgewichts bei.<br />
Unkraut gibt's nicht<br />
Für <strong>de</strong>n Bio-Landwirt existieren keine Unkräuter –<br />
nur Beikräuter. Aber auch <strong>die</strong> können überhand<br />
nehmen. Die Bekämpfung mit chemisch-synthetischen<br />
Unkrautbekämpfungsmitteln (Herbizi<strong>de</strong>n)<br />
ist jedoch tabu. Deswegen setzt <strong>de</strong>r Bio-Landwirt<br />
zum einen auf vorbeugen<strong>de</strong> Maßnahmen, wie<br />
z. B. eine natürliche Konkurrenz durch Untersaaten,<br />
und zum an<strong>de</strong>ren auf mechanische Bekämpfung<br />
mit mo<strong>de</strong>rnsten technischen Geräten,<br />
ergänzt durch Handarbeit.<br />
21<br />
<strong>I<strong>de</strong>en</strong>, <strong>Infos</strong>, <strong>Tipps</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Verbraucheransprache</strong><br />
im ökologischen Landbau und bei Bio-Produkten<br />
Tiere sind Mitgeschöpfe –<br />
auch Tiere haben Rechte<br />
In <strong>de</strong>r biologischen Tierhaltung kümmert sich <strong>de</strong>r<br />
Bauer in beson<strong>de</strong>rem Maße um das Wohlergehen<br />
von Tieren und Umwelt. Dazu gehört als Erstes <strong>die</strong><br />
artgerechte Haltung <strong>de</strong>r Tiere. Je<strong>de</strong>s Tier hat ein<br />
Recht auf Platz, Licht und frische Luft. So müssen<br />
alle Tiere Zugang zu Auslauf- o<strong>de</strong>r Wei<strong>de</strong>flächen<br />
haben. Vollspaltenbö<strong>de</strong>n bei <strong>de</strong>r Rin<strong>de</strong>r-, Schafund<br />
Schweinehaltung sind ebenso verboten wie<br />
<strong>die</strong> Käfighaltung bei Hühnern. Darüber hinaus ist<br />
<strong>die</strong> erlaubte Anzahl <strong>de</strong>r gehaltenen Tiere genau<br />
<strong>de</strong>finiert. Sie muss <strong>de</strong>r vorhan<strong>de</strong>nen Anbaufläche<br />
<strong>für</strong> Futtermittel entsprechen, damit <strong>die</strong>se Fläche<br />
<strong>de</strong>n anfallen<strong>de</strong>n Dung <strong>de</strong>r Tiere aufnehmen kann.<br />
Das schont Bo<strong>de</strong>n und Grundwasser.<br />
Öko-Futter – was sonst!<br />
Der Bio-Landwirt erzeugt einen möglichst hohen<br />
Teil <strong>de</strong>r benötigten Futtermittel auf eigener Anbaufläche.<br />
Gentechnisch verän<strong>de</strong>rte Futtermittel dürfen<br />
nicht verfüttert wer<strong>de</strong>n. Der Einsatz von präventiven<br />
Antibiotika, Wachstums- und Leistungsför<strong>de</strong>rern<br />
ist verboten. Aber auch <strong>de</strong>r ökologische<br />
Landbau ist nicht völlig gegen Beeinträchtigungen<br />
von außen, wie Schadstoffe aus <strong>de</strong>r Luft, gefeit.<br />
Ständige Überprüfungen und Verbesserungen <strong>de</strong>r<br />
Kontrollsysteme sollen jedoch da<strong>für</strong> sorgen, dass<br />
Risiken erkannt und ausgeschaltet wer<strong>de</strong>n.<br />
Diese Leitfä<strong>de</strong>n sind eine Maßnahme <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sprogramms Ökologischer Landbau initiiert vom Bun<strong>de</strong>sministerium <strong>für</strong> Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft
© BLE 2004 · Redaktion: BLE · Fotos: Dominic Menzler, Thomas Stephan<br />
X. IX.<br />
Krank – was nun?<br />
Auch Tiere eines Bio-Betriebes können erkranken.<br />
Der Tierarzt setzt dann pflanzliche und homöopathische<br />
Arzneimittel ein. Im Notfall kann auch ein<br />
Antibiotikum verordnet wer<strong>de</strong>n. Strenge Bestimmungen<br />
regeln, welche Arzneimittel zugelassen<br />
sind und ab wann Fleisch o<strong>de</strong>r Milch weiterverarbeitet<br />
wer<strong>de</strong>n dürfen. In je<strong>de</strong>m Fall muss <strong>die</strong> doppelte<br />
gesetzliche Wartezeit eingehalten wer<strong>de</strong>n.<br />
Der Bio-Landwirt för<strong>de</strong>rt <strong>die</strong> Tiergesundheit durch<br />
möglichst gute Lebensbedingungen und robuste<br />
Rassen.<br />
Ökologischer Landbau<br />
verzichtet auf Gentechnik<br />
Die Natur wusste schon immer, was am besten<br />
ist. Denn sie selektiert ungünstige Gene ganz einfach<br />
aus. Das Ergebnis sind gesun<strong>de</strong>, wi<strong>de</strong>rstandsfähige<br />
Pflanzen und Tiere. Nach wie vor sind Risiken,<br />
<strong>die</strong> von <strong>de</strong>r Anwendung <strong>de</strong>r Gentechnik in<br />
<strong>de</strong>r Landwirtschaft ausgehen können, nicht abschließend<br />
geklärt. Die Verwendung genmanipulierter<br />
Organismen ist durch <strong>die</strong> EG-Öko-Verordnung<br />
in allen Bereichen <strong>de</strong>s Bio-Landbaus strikt<br />
untersagt. Egal, ob es sich dabei um Saatgut,<br />
Pflanzen o<strong>de</strong>r auch um Mikroorganismen <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />
Herstellung z. B. von Brot, Milchprodukten und<br />
Bier han<strong>de</strong>lt. Umfassen<strong>de</strong> Kontrollen sorgen da<strong>für</strong>,<br />
dass <strong>die</strong>se Anfor<strong>de</strong>rung auch eingehalten wird.<br />
Wo Bio draufsteht, ist auch Bio drin<br />
Ein Bio-Produkt darf nur dann Bio im Namen tragen,<br />
wenn min<strong>de</strong>stens 95 % <strong>de</strong>r Grundzutaten<br />
aus <strong>de</strong>m Bio-Landbau stammen. Auf an<strong>de</strong>ren Produkten,<br />
<strong>die</strong> zu min<strong>de</strong>stens 70 % aus ökologischen<br />
Zutaten bestehen, steht z. B.: „Mit 70 % Zutaten<br />
aus ökologischem Anbau”. In je<strong>de</strong>m Fall müssen<br />
alle verwen<strong>de</strong>ten Zutaten auf <strong>de</strong>r Verpackung klar<br />
gekennzeichnet sein. Darauf sollen Sie sich verlassen<br />
können. Deshalb sind auch <strong>de</strong>n weiterverarbeiten<strong>de</strong>n<br />
Betrieben wie Molkereien, Metzgereien,<br />
Bäckereien, Obst und Gemüse verarbeiten<strong>de</strong>n<br />
Betrieben o<strong>de</strong>r auch Brauereien klare Vorgaben<br />
gesetzt, <strong>de</strong>ren Einhaltung überprüft wird.<br />
So ist es generell verboten, in Bio-Lebensmitteln<br />
Geschmacksverstärker, künstliche und naturi<strong>de</strong>ntische<br />
Aromen, Stabilisatoren o<strong>de</strong>r synthetische<br />
Süß- und Farbstoffe zu verarbeiten. Genauso wenig<br />
ist es gestattet, gentechnisch verän<strong>de</strong>rte Organismen<br />
(z. B. zur Gärung) einzusetzen o<strong>de</strong>r das<br />
Erzeugnis und seine Zutaten mit ionisieren<strong>de</strong>n<br />
Strahlen zu behan<strong>de</strong>ln. Zusatz- und Hilfsstoffe<br />
sind nur dann erlaubt, wenn das Bio-Lebensmittel<br />
ohne <strong>die</strong>se Stoffe nachweislich nicht herzustellen<br />
o<strong>de</strong>r haltbar zu machen ist. Allerdings erlaubt <strong>die</strong><br />
EG-Öko-Verordnung hier nur etwa ein Zehntel <strong>de</strong>r<br />
sonst in <strong>de</strong>r Lebensmittelwirtschaft zulässigen Anzahl<br />
<strong>die</strong>ser Stoffe.<br />
Vertrauen ist gut,<br />
Kontrollen sind besser<br />
Damit Bio-Produkte wirklich Bio-Produkte sind,<br />
wer<strong>de</strong>n sowohl <strong>die</strong> Bio-Landwirte als auch <strong>die</strong><br />
weiterverarbeiten<strong>de</strong>n Betriebe von staatlich zugelassenen<br />
und überwachten privaten Organisationen<br />
strengstens kontrolliert. Nur wer min<strong>de</strong>stens<br />
<strong>die</strong> EG-Öko-Verordnung einhält, darf seine Erzeug-<br />
22<br />
<strong>I<strong>de</strong>en</strong>, <strong>Infos</strong>, <strong>Tipps</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Verbraucheransprache</strong><br />
im ökologischen Landbau und bei Bio-Produkten<br />
nisse als Bio-Produkte verkaufen. Dennoch: 100 %<br />
Sicherheit gibt es nicht. Auch nicht im Bio-Landbau.<br />
Trotz<strong>de</strong>m setzen wir alles daran, Ihnen größtmögliche<br />
Sicherheit zu gewährleisten. Strenge<br />
Kontrollen und empfindliche Strafen sollen mit da<strong>für</strong><br />
sorgen.<br />
Bio-Qualität hat ihren Preis<br />
Der ökologische Landbau setzt auf hohe Qualität<br />
bei gleichzeitigem Tier- und Umweltschutz. Geringere<br />
Erträge und ein höherer Produktionsaufwand<br />
schlagen sich allerdings im Preis nie<strong>de</strong>r: z. B. <strong>die</strong><br />
geringere Anzahl an Tieren, <strong>die</strong> auf gleicher Fläche<br />
gehalten wer<strong>de</strong>n dürfen, längere Mastperio<strong>de</strong>n,<br />
weitere Fruchtfolgen sowie <strong>de</strong>r Verzicht auf<br />
chemisch-synthetische Dünge- und Pflanzenschutzmittel.<br />
Hinter allen Maßnahmen steckt jedoch nur<br />
ein Ziel: qualitativ hochwertige, schmackhafte und<br />
gleichzeitig nachhaltig produzierte Lebensmittel,<br />
<strong>die</strong> ihren Preis wert sind.<br />
Bio ist Bio – in <strong>de</strong>r gesamten EU<br />
Die Qualität von Bio-Produkten ist nicht nur auf<br />
<strong>de</strong>utsche Erzeuger beschränkt. Die EG-Öko-Verordnung<br />
gilt <strong>für</strong> alle EU-Mitgliedslän<strong>de</strong>r. Und damit<br />
auch <strong>die</strong>selben strengen Auflagen und Kontrollen.<br />
Deutschland und <strong>die</strong> europäischen Partner wollen<br />
schließlich alles daransetzen, dass Bio-Erzeugnisse<br />
<strong>die</strong>se Bezeichnung auch ver<strong>die</strong>nen. Gemeinsam<br />
arbeiten sie ständig an weiteren Verbesserungen<br />
<strong>de</strong>r gesetzlichen Regelungen.<br />
Diese Leitfä<strong>de</strong>n sind eine Maßnahme <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sprogramms Ökologischer Landbau initiiert vom Bun<strong>de</strong>sministerium <strong>für</strong> Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft
© BLE 2004 · Redaktion: M&P · Foto: Robert Hermanowski<br />
X.<br />
X. Weiterführen<strong>de</strong> Literatur:<br />
Noch mehr <strong>Infos</strong> – schwarz auf weiß (eine Auswahl)<br />
Das im Rahmen <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sprogramms Ökologischer<br />
Landbau erstellte Informationsmaterial<br />
zu unterschiedlichen Themen und <strong>für</strong> verschie<strong>de</strong>ne<br />
Zielgruppen kann im zentralen Informationsportal<br />
zum ökologischen Landbau unter<br />
www.oekolandbau.<strong>de</strong> (Rubrik: Bun<strong>de</strong>sprogrammm)<br />
heruntergela<strong>de</strong>n und bestellt wer<strong>de</strong>n.<br />
Im Bun<strong>de</strong>sprogramm Ökologischer Landbau wur<strong>de</strong>n<br />
außer<strong>de</strong>m spezielle Informationsmaterialien<br />
über <strong>de</strong>n ökologischen Landbau und <strong>die</strong> Verarbeitung<br />
ökologischer Erzeugnisse <strong>für</strong> Schulen entwickelt,<br />
<strong>die</strong> unter www.oekolandbau.<strong>de</strong> (Rubrik:<br />
Schule) ausgedruckt und ebenfalls heruntergela<strong>de</strong>n<br />
wer<strong>de</strong>n können. Für alle Schulformen, allgemein<br />
bil<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Schulen, Berufs- und Fachschulen<br />
sowie <strong>für</strong> <strong>die</strong> Weiterbildung steht eine große Vielfalt<br />
an Unterrichtsmaterialien zur Verfügung. Darin<br />
gibt es sowohl methodisch-didaktische Hinweise<br />
<strong>für</strong> Lehrkräfte als auch Arbeitsmaterialien <strong>für</strong> Schüler<br />
wie Informationsmaterial, Foliensammlungen,<br />
Arbeitsblätter und Lösungen. Hinzu kommen Vorschläge<br />
<strong>für</strong> Projekte und außerschulische Lernorte,<br />
interaktive Online-Lerneinheiten und weitere interessante<br />
Angebote.<br />
Alle weiteren hier ausgewählten Publikationen<br />
können Sie über <strong>de</strong>n aid info<strong>die</strong>nst (www.aid.<strong>de</strong>)<br />
bzw. <strong>de</strong>n Buchhan<strong>de</strong>l bestellen.<br />
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />
Öffentlichkeitsarbeit in <strong>de</strong>r Landwirtschaft.<br />
Vom Umgang mit <strong>de</strong>r Presse bis zum „Tag <strong>de</strong>s<br />
offenen Hofes”, 2. überarbeitete Aufl., Hrsg.:<br />
aid info<strong>die</strong>nst e. V., Bonn 1997<br />
Wir erkun<strong>de</strong>n einen Bauernhof. <strong>Tipps</strong> zur Vorbereitung<br />
eines Bauernhofbesuches, 3. Aufl.,<br />
Hrsg.: aid info<strong>die</strong>nst e. V., Bonn 2003<br />
Leitfa<strong>de</strong>n Bun<strong>de</strong>sinitiative Lernen auf <strong>de</strong>m<br />
Bauernhof, Hrsg.: Bun<strong>de</strong>sministerium <strong>für</strong> Verbraucherschutz,<br />
Ernährung und Landwirtschaft,<br />
Bonn 2003 (Bestellmöglichkeit über<br />
broschuerenbestellung@bmvel.bund.<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r<br />
www.lernenauf<strong>de</strong>mbauernhof.<strong>de</strong>)<br />
Claudia Cornelson: Das Einmaleins (1x1) <strong>de</strong>r<br />
PR. So haben Sie mit Public Relations <strong>die</strong> Nase<br />
vorn, Freiburg 2002<br />
Viola Falkenberg: Pressemitteilungen schreiben.<br />
Zielführend mit <strong>de</strong>r Presse kommunizieren.<br />
Zu Form und Inhalt von Pressetexten. Mit<br />
Checklisten und Übungen zur Kontrolle, Frankfurt<br />
am Main 2000<br />
Dieter Herbst: Das professionelle 1x1: Public<br />
Relations, Berlin 1997<br />
Armin Krenz: Handbuch Öffentlichkeitsarbeit.<br />
Professionelle Selbstdarstellung <strong>für</strong> Kin<strong>de</strong>rgarten,<br />
Kin<strong>de</strong>rtagesstätte und Hort, 4. Aufl.,<br />
Freiburg 2002<br />
Susanne Mendack: Berufsfeld Werbung und<br />
PR, 2. aktualisierte Aufl., Regensburg 2001<br />
Ökologischer Landbau<br />
Bio-Lebensmittel <strong>für</strong> Einsteiger, Hrsg.: aid info<strong>die</strong>nst<br />
e. V., Bonn 2002<br />
Biologische Schädlingsbekämpfung, Hrsg.: aid<br />
info<strong>die</strong>nst e. V., 8. überarbeitete Aufl., Bonn<br />
2003<br />
Bun<strong>de</strong>sprogramm Ökologischer Landbau,<br />
Hrsg.: Bun<strong>de</strong>sministerium <strong>für</strong> Verbraucherschutz,<br />
Ernährung und Landwirtschaft<br />
(BMVEL), Bonn 2003<br />
Der ökologische Landbau und seine Produkte.<br />
Eine Arbeitshilfe <strong>für</strong> Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
im Naturkosthan<strong>de</strong>l, Hrsg.: Geschäftsstelle<br />
Bun<strong>de</strong>sprogramm Ökologischer Landbau<br />
in <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sanstalt <strong>für</strong> Landwirtschaft und<br />
Ernährung (BLE), Bonn 2003<br />
3-Minuten-Info: Ökologischer Landbau in<br />
Deutschland, Hrsg.: information.me<strong>die</strong>n.agrar<br />
e. V., Bonn 2002<br />
EU-Verordnung Ökologische Tierhaltung –<br />
Erläuterungen und Beispiele, Hrsg.: aid info<strong>die</strong>nst<br />
e. V., 2. Aufl., Bonn 2001<br />
Im Trend mit ökologisch und regional erzeugten<br />
Lebensmitteln. Umsetzungshilfen <strong>für</strong> Gemeinschaftsverpflegung<br />
und Gastronomie,<br />
Hrsg.: aid info<strong>die</strong>nst e. V., Bonn 2001<br />
23<br />
<strong>I<strong>de</strong>en</strong>, <strong>Infos</strong>, <strong>Tipps</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Verbraucheransprache</strong><br />
im ökologischen Landbau und bei Bio-Produkten<br />
Klasse <strong>für</strong> <strong>die</strong> Masse – Mehr Bio in <strong>de</strong>r Großküche.<br />
Ein Bio-Leitfa<strong>de</strong>n <strong>für</strong> <strong>de</strong>n Außer-Haus-<br />
Markt. Hrsg.: Geschäftsstelle Bun<strong>de</strong>sprogramm<br />
Ökologischer Landbau in <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sanstalt<br />
<strong>für</strong> Landwirtschaft (BLE), Bonn 2003<br />
Lebensmittel aus ökologischem Landbau,<br />
Hrsg.: aid info<strong>die</strong>nst e. V., 11. Aufl., Bonn<br />
2003<br />
Mehr Bio in <strong>de</strong>r Betriebsgastronomie. Erfolgsbeispiele<br />
zeigen <strong>de</strong>n Weg, Hrsg.: Geschäftsstelle<br />
Bun<strong>de</strong>sprogramm Ökologischer Landbau<br />
in <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sanstalt <strong>für</strong> Landwirtschaft und<br />
Ernährung (BLE), Bonn 2002<br />
Mehr Bio in Heimen und Krankenhäusern. Erfolgsbeispiele<br />
zeigen <strong>de</strong>n Weg, Hrsg.: Geschäftsstelle<br />
Bun<strong>de</strong>sprogramm Ökologischer<br />
Landbau in <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sanstalt <strong>für</strong> Landwirtschaft<br />
und Ernährung (BLE), Bonn 2002<br />
Mehr Bio in Schulen und Kin<strong>de</strong>rgärten. Erfolgsbeispiele<br />
zeigen <strong>de</strong>n Weg, Hrsg.: Geschäftsstelle<br />
Bun<strong>de</strong>sprogramm Ökologischer<br />
Landbau in <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sanstalt <strong>für</strong> Landwirtschaft<br />
und Ernährung (BLE), Bonn 2002<br />
Ökologischer Landbau. Grundlagen und Praxis,<br />
Hrsg.: aid info<strong>die</strong>nst e. V., 3. Aufl., Bonn<br />
2003<br />
Qualifizierung im ökologischen Landbau,<br />
Hrsg.: aid info<strong>die</strong>nst e. V., 2. Aufl., Bonn<br />
2003<br />
Worauf es ankommt. Fakten zum biologischen<br />
Landbau, Hrsg.: Geschäftsstelle Bun<strong>de</strong>sprogramm<br />
Ökologischer Landbau in <strong>de</strong>r<br />
Bun<strong>de</strong>sanstalt <strong>für</strong> Landwirtschaft und Ernährung<br />
(BLE), Bonn 2003<br />
Zwischen Öko-Kost und Designer-Food: Ernährung<br />
im 21. Jahrhun<strong>de</strong>rt, Hrsg.: aid info<strong>die</strong>nst<br />
e. V., 2. Auflage, Bonn 2000<br />
Weitere Literatur-<strong>Tipps</strong> zu <strong>de</strong>n einzelnen Aktionen<br />
fin<strong>de</strong>n Sie in <strong>de</strong>n Aktions-Leitfä<strong>de</strong>n von 1-52.<br />
Diese Leitfä<strong>de</strong>n sind eine Maßnahme <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sprogramms Ökologischer Landbau initiiert vom Bun<strong>de</strong>sministerium <strong>für</strong> Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft
© BLE 2004 · Foto: Dominic Metzler<br />
I. XI.<br />
XI. Übersicht <strong>de</strong>r Aktionsi<strong>de</strong>en:<br />
Je<strong>de</strong> Woche Bio-Action<br />
52 <strong>I<strong>de</strong>en</strong> sortiert nach möglichen Initiatoren<br />
mit Zielgruppenzuordnung<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
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11<br />
12<br />
13<br />
Für Landwirte<br />
Bio-Vollmondnacht<br />
Vollmondig genießen<br />
Bio-Aktionstag rund um <strong>de</strong>n Apfel<br />
An apple a day, keeps the doctor away!<br />
Bunter Bio-Bauernmarkt<br />
Erlebniseinkauf <strong>für</strong> <strong>die</strong> ganze Familie<br />
Bio-Glühwei(h)n-Nacht<br />
Bio-Genuss zur Vorweihnachtszeit<br />
Sonnenblumenfest auf <strong>de</strong>m Bio-Bauernhof<br />
Sommerleichter Genuss im Zeichen <strong>de</strong>r Sonnenblume<br />
Tierisch gut: Schafschur live<br />
Wo kommt eigentlich <strong>die</strong> Wolle her?<br />
Kin<strong>de</strong>r-Rallye auf <strong>de</strong>m Bio-Hof<br />
Wer wird gewinnen?<br />
Auf Spurensuche: Pflanzen und Insekten auf <strong>de</strong>m Bio-Hof<br />
„Natur-De<strong>de</strong>ktive” unterwegs<br />
Berufe tauschen <strong>für</strong> einen Tag<br />
Wenn <strong>de</strong>r Bürgermeister Bio-Bauer wird…<br />
Bio-Olympia<strong>de</strong> mit regionalen Vereinen<br />
Goldmedaille <strong>für</strong> Bio-Champions<br />
Mit fleißigen Helfern gegen das Unkraut<br />
Hier ist (k)ein Kraut gewachsen<br />
Räucherfest <strong>de</strong>r ökologischen Teichwirtschaft<br />
Schillerlocke trifft Forellenquintett<br />
Wissensspiel „Gordischer Wiesenknoten“<br />
Wer lebt mit wem auf <strong>de</strong>r Wiese?<br />
Landwirt<br />
Landwirt<br />
Obstbauer<br />
Landwirt<br />
Landwirt<br />
Winzer<br />
Landwirt<br />
Landwirt<br />
Schafzüchter<br />
Verarbeiter<br />
Landwirt<br />
Landwirt<br />
Landwirt<br />
Winzer<br />
Teichwirt<br />
Schafzüchter<br />
Imker<br />
Obstbauer<br />
Gärtner<br />
Landwirt<br />
Landwirt<br />
Landwirt<br />
Teichwirt<br />
Landwirt<br />
24<br />
<strong>I<strong>de</strong>en</strong>, <strong>Infos</strong>, <strong>Tipps</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Verbraucheransprache</strong><br />
im ökologischen Landbau und bei Bio-Produkten<br />
Nr. Aktionsbezeichnung Initiator/Impulsgeber Zielgruppe<br />
Jugendliche und Erwachsene<br />
Kin<strong>de</strong>r und Erwachsene<br />
Kin<strong>de</strong>r und Erwachsene<br />
Erwachsene<br />
Kin<strong>de</strong>r und Erwachsene<br />
Kin<strong>de</strong>r und Erwachsene<br />
Kin<strong>de</strong>r und Jugendliche<br />
Kin<strong>de</strong>r<br />
Multiplikatoren und Journalisten<br />
Kin<strong>de</strong>r und Erwachsene<br />
Kin<strong>de</strong>r und Erwachsene<br />
Kin<strong>de</strong>r und Erwachsene<br />
Kin<strong>de</strong>r<br />
Diese Leitfä<strong>de</strong>n sind eine Maßnahme <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sprogramms Ökologischer Landbau initiiert vom Bun<strong>de</strong>sministerium <strong>für</strong> Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft
© BLE 2004 · Foto: Dominic Metzler<br />
I. XI.<br />
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21<br />
22<br />
23<br />
24<br />
25<br />
26<br />
27<br />
28<br />
Fühlpfad auf <strong>de</strong>m Bio-Hof<br />
Ich „stehe“ auf Bio!<br />
Weinblütenfest<br />
Das ganze Dorf feiert mit<br />
Hecken pflanzen rund um <strong>de</strong>n Bio-Hof<br />
Anpacken <strong>für</strong> <strong>de</strong>n Naturschutz<br />
Landmo<strong>de</strong>nschau auf <strong>de</strong>m Bio-Hof<br />
Bio kommt ganz groß in Mo<strong>de</strong><br />
Musik-Brunch auf <strong>de</strong>m Bio-Hof<br />
Sonntagsfrühstück auf <strong>de</strong>m Land<br />
Info-Veranstaltung aus aktuellem Anlass<br />
Aktiv bei Krisen und zu brisanten Themen<br />
Basteln mit Bio-Kürbissen<br />
Halloween auf <strong>de</strong>m Bauernhof<br />
GemüseSelbstErnte<br />
Frisch vom Feld auf <strong>de</strong>n Teller<br />
Körnerrätsel auf <strong>de</strong>m Markt<br />
Was steckt in <strong>die</strong>sem Korn?<br />
Bio-Imkerfest<br />
Die süße Kraft <strong>de</strong>s Frühlings<br />
Praxisinfo: Düngen und Spritzen in <strong>de</strong>r ökologischen<br />
Landwirtschaft<br />
Dem Öko-Landbau auf <strong>de</strong>n „Grund“ gehen<br />
Schau-Käsen – wie <strong>die</strong> Milch zu Käse wird?<br />
Alles Bio-Käse o<strong>de</strong>r was?<br />
Verkostung im Bio-La<strong>de</strong>n<br />
Bio-Verarbeiter präsentieren ihre Produkte<br />
Erlebnisbäckerei zum Mitmachen<br />
Bio kriegt's gebacken<br />
Rekord-Versuch: Die längste Bio-Wurst<br />
Besuch in <strong>de</strong>r „gläsernen“ Wurstküche<br />
Landwirt<br />
Landwirt<br />
Winzer<br />
Landwirt<br />
Landwirt<br />
Landwirt<br />
Landwirt<br />
Landwirt<br />
Landwirt<br />
Landwirt<br />
Gärtner<br />
Landwirt<br />
Imker<br />
Landwirt<br />
Verarbeiter<br />
Molkereimeister<br />
Verarbeiter<br />
Bäcker<br />
Metzger<br />
Molkereimeister<br />
Winzer<br />
Verarbeiter<br />
Bäcker<br />
Verarbeiter<br />
Metzger<br />
Einzelhändler<br />
<strong>I<strong>de</strong>en</strong>, <strong>Infos</strong>, <strong>Tipps</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Verbraucheransprache</strong><br />
im ökologischen Landbau und bei Bio-Produkten<br />
Nr. Aktionsbezeichnung Initiator/Impulsgeber Zielgruppe<br />
Für Verarbeiter<br />
25<br />
Kin<strong>de</strong>r und Erwachsene<br />
Kin<strong>de</strong>r und Erwachsene<br />
Jugendliche und Erwachsene<br />
Kin<strong>de</strong>r und Erwachsene<br />
Erwachsene<br />
Multiplikatoren und Journalisten<br />
Kin<strong>de</strong>r und Jugendliche<br />
Kin<strong>de</strong>r und Erwachsene<br />
Kin<strong>de</strong>r und Erwachsene<br />
Kin<strong>de</strong>r und Erwachsene<br />
Jugendliche und Erwachsene<br />
Kin<strong>de</strong>r und Erwachsene<br />
Erwachsene<br />
Jugendliche und Erwachsene<br />
Kin<strong>de</strong>r und Erwachsene<br />
Diese Leitfä<strong>de</strong>n sind eine Maßnahme <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sprogramms Ökologischer Landbau initiiert vom Bun<strong>de</strong>sministerium <strong>für</strong> Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft
© BLE 2004 · Foto: Thomas Stephan<br />
I. XI.<br />
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43<br />
44<br />
Woche <strong>de</strong>r Region im Naturkostla<strong>de</strong>n<br />
Regionale Produkte und ihre Macher<br />
Wein & Käse: Gourmet-Abend im Bio-La<strong>de</strong>n<br />
Mit edlen Aromen <strong>die</strong> Sinne verwöhnen<br />
Bio-Bauern im Supermarkt<br />
Authentische Informationen am „Point of Sale“<br />
Mitess-Aktion: Kun<strong>de</strong>n kochen Bio<br />
Gemeinsam schmeckt's besser!<br />
Dia-Vortrag im Bio-La<strong>de</strong>n<br />
Öko-Landbau aus erster Hand<br />
Öko-Aktionstag in <strong>de</strong>r Kantine<br />
Einen Teller „Bio“, bitte!<br />
Gäste kochen in <strong>de</strong>r Kantine<br />
Bio-Koch <strong>für</strong> einen Tag<br />
Besichtigung <strong>de</strong>r Öko-Landwirtschaft<br />
Von <strong>de</strong>r Großküche auf's Feld<br />
Rezeptwettbewerb in <strong>de</strong>r Kantine<br />
Gewinnen mit Bio!<br />
Schülerprojekttage auf <strong>de</strong>m Bio-Hof<br />
Do it yourself<br />
Kids auf <strong>de</strong>m Bio-Bauernhof<br />
Mit allen Sinnen auf Hoferkundung<br />
Sinnesschulung in Kin<strong>de</strong>rgarten und Schule<br />
Geschmack auf Zack!<br />
Bio-Backen mit Kin<strong>de</strong>rn<br />
Backe, Backe Kuchen, <strong>de</strong>r Bio-Bäcker hat gerufen<br />
Schüler kochen vegetarisch<br />
Powerbreak im Schulalltag<br />
Bio-Kräuterspirale<br />
Eine praktische Schulung <strong>de</strong>r Sinne<br />
Bio-Pausenbrot als Powersnack<br />
Gute Noten <strong>für</strong> Schulbrote<br />
Einzelhändler<br />
Einzelhändler<br />
Einzelhändler<br />
Einzelhändler<br />
Einzelhändler<br />
Großküchenleiter<br />
Großküchenleiter<br />
Großküchenleiter<br />
Großküchenleiter<br />
Lehrer<br />
Jugendgruppenleiter<br />
Erzieher<br />
Lehrer<br />
Erzieher<br />
Lehrer<br />
Erzieher<br />
Lehrer<br />
Jugendgruppenleiter<br />
Lehrer<br />
Jugendgruppenleiter<br />
Erzieher<br />
Lehrer<br />
Lehrer<br />
26<br />
<strong>I<strong>de</strong>en</strong>, <strong>Infos</strong>, <strong>Tipps</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Verbraucheransprache</strong><br />
im ökologischen Landbau und bei Bio-Produkten<br />
Nr. Aktionsbezeichnung Initiator/Impulsgeber Zielgruppe<br />
Für Einzelhändler<br />
Für Großküchenleiter<br />
Für Erzieher und Lehrer<br />
Erwachsene<br />
Erwachsene<br />
Erwachsene<br />
Erwachsene<br />
Erwachsene<br />
Kantinengäste<br />
Kantinengäste<br />
Großküchenmitarbeiter<br />
Kantinengäste<br />
Kantinengäste<br />
Jugendliche<br />
Kin<strong>de</strong>r<br />
Kin<strong>de</strong>r und Jugendliche<br />
Kin<strong>de</strong>r und Jugendliche<br />
Kin<strong>de</strong>r und Jugendliche<br />
Kin<strong>de</strong>r und Jugendliche<br />
Kin<strong>de</strong>r und Jugendliche<br />
Diese Leitfä<strong>de</strong>n sind eine Maßnahme <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sprogramms Ökologischer Landbau initiiert vom Bun<strong>de</strong>sministerium <strong>für</strong> Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft
© BLE 2004 · Foto: Dominic Metzler<br />
I. XI.<br />
45<br />
46<br />
47<br />
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51<br />
52<br />
Bio-Kaffeefahrt: Öko-Landbau live erleben<br />
Rein in <strong>de</strong>n Bus, raus auf's Land!<br />
Auf <strong>de</strong>m Fahrrad von Hof zu Hof<br />
Tour <strong>de</strong> Bio<br />
Wan<strong>de</strong>rung im Zeichen von „Bio“ und Naturschutz<br />
Mit „Sieben-Meilen-Stiefeln“ zum Bio-Hof:<br />
Betriebsausflug zum Bio-Hof<br />
Wo kommen <strong>die</strong> leckeren Sachen her?<br />
Bio-Dinner <strong>für</strong> Genießer<br />
Gaumenfreu<strong>de</strong> und kulinarische <strong>Infos</strong><br />
Seminar <strong>für</strong> Verbraucher<br />
Mehr Wissen über <strong>de</strong>n ökologischen Landbau<br />
Malwettbewerb <strong>für</strong> Grundschulkin<strong>de</strong>r<br />
Mach' dir <strong>de</strong>in Bild vom Bio-Bauernhof!<br />
Gewinnspiel, Quiz und Co.<br />
Mit „Bio“ gewinnen!<br />
Regionale Gruppen<br />
Vereinsvorsitzen<strong>de</strong><br />
Busunternehmer<br />
Vereinsvorsitzen<strong>de</strong><br />
Jugendgruppenleiter<br />
Lehrer<br />
Vereinsvorsitzen<strong>de</strong><br />
Jugendgruppenleiter<br />
Lehrer<br />
Regionale Gruppen<br />
Vereinsvorsitzen<strong>de</strong><br />
Landwirt<br />
Winzer<br />
Einzelhändler<br />
Koch<br />
Regionale Gruppen<br />
Regionale Verbän<strong>de</strong><br />
Regionale Verbän<strong>de</strong><br />
Regionale Gruppen<br />
Einzelhändler<br />
Verarbeiter<br />
Für alle geeignet<br />
27<br />
<strong>I<strong>de</strong>en</strong>, <strong>Infos</strong>, <strong>Tipps</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Verbraucheransprache</strong><br />
im ökologischen Landbau und bei Bio-Produkten<br />
Nr. Aktionsbezeichnung Initiator/Impulsgeber Zielgruppe<br />
Für weitere o<strong>de</strong>r verschie<strong>de</strong>ne Initiatoren<br />
Erwachsene<br />
Kin<strong>de</strong>r und Erwachsene<br />
Kin<strong>de</strong>r und Erwachsene<br />
Erwachsene<br />
Erwachsene<br />
Erwachsene<br />
Kin<strong>de</strong>r<br />
Kin<strong>de</strong>r und Erwachsene<br />
Diese Leitfä<strong>de</strong>n sind eine Maßnahme <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sprogramms Ökologischer Landbau initiiert vom Bun<strong>de</strong>sministerium <strong>für</strong> Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft