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Ideen, Infos, Tipps für die Verbraucheransprache ... - Oekolandbau.de

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<strong>I<strong>de</strong>en</strong>, <strong>Infos</strong>, <strong>Tipps</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

<strong>Verbraucheransprache</strong><br />

im ökologischen Landbau<br />

und bei Bio-Produkten<br />

Achten Sie auf das Bio-Siegel.<br />

Eine Maßnahme <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sprogramms Ökologischer Landbau initiiert vom Bun<strong>de</strong>sministerium <strong>für</strong> Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft


© BLE 2004 · Foto: Thomas Stephan, Titelfoto: Robert Hermanowski<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Geschäftsstelle Bun<strong>de</strong>sprogramm Ökologischer Landbau<br />

in <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sanstalt <strong>für</strong> Landwirtschaft und Ernährung – BLE<br />

Deichmanns Aue 29, 53179 Bonn<br />

Email: geschaeftsstelle-oekolandbau@ble.<strong>de</strong><br />

Realisierung:<br />

Projektgemeinschaft<br />

BÖLW – Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft, Berlin<br />

FiBL Deutschland e. V. – Forschungsinstitut <strong>für</strong> biologischen Landbau, Frankfurt a. M.<br />

M&P – Partner <strong>für</strong> Öffentlichkeitsarbeit und Me<strong>die</strong>nentwicklung GmbH, Sankt Augustin<br />

Projektleitung:<br />

Richard Marxen, M&P<br />

Dr. Felix Prinz zu Löwenstein, BÖLW<br />

Dr. Robert Hermanowski, FiBL<br />

Konzept und Text/Redaktion:<br />

Richard Marxen, Ursula Marx, Thorsten Meyer, Sabine Dreßler, Claudia Frank, Heike Bruland-Saal, M&P<br />

Robert Hermanowski, Bastian Hoffmann, Boris Liebl, Beate Formowitz, FiBL Deutschland<br />

Ralf Alsfeld, Bioland Bun<strong>de</strong>sverband e. V.<br />

Renée Herrnkind, Demeter e. V.<br />

Maren Leupelt, Gäa e. V.<br />

Carsten Veller, Naturland ® e. V.<br />

Anja Erhart, ÖGS – Ökologischer Großküchen Service<br />

Koordination und Chef vom Dienst:<br />

Ursula Marx, M&P<br />

Gestaltung:<br />

AD DAS WERBETEAM, Sankt Augustin, www.ad-werbeteam.<strong>de</strong><br />

1. Ausgabe: Februar 2004<br />

M& P<br />

Partner <strong>für</strong> Öffentlichkeitsarbeit<br />

und Me<strong>die</strong>nentwicklung GmbH<br />

2<br />

<strong>I<strong>de</strong>en</strong>, <strong>Infos</strong>, <strong>Tipps</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Verbraucheransprache</strong><br />

im ökologischen Landbau und bei Bio-Produkten<br />

Diese Leitfä<strong>de</strong>n sind eine Maßnahme <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sprogramms Ökologischer Landbau initiiert vom Bun<strong>de</strong>sministerium <strong>für</strong> Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft


© BLE 2004 · Foto: AD DAS WERBETEAM<br />

Inhalt<br />

3<br />

<strong>I<strong>de</strong>en</strong>, <strong>Infos</strong>, <strong>Tipps</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Verbraucheransprache</strong><br />

im ökologischen Landbau und bei Bio-Produkten<br />

I. Einführung und Zielsetzung: Warum <strong>die</strong>se Leitfä<strong>de</strong>n? 4<br />

1. Aktive Presse- und Öffentlichkeitsarbeit <strong>für</strong> <strong>de</strong>n ökologischen Landbau und <strong>für</strong> Bio-Produkte ist wichtig! 4<br />

2. Aufbau und Umgang mit <strong>de</strong>n Leitfä<strong>de</strong>n 4<br />

II. Grundsätze <strong>de</strong>r <strong>Verbraucheransprache</strong>: Zehn Kommunikationsziele 5<br />

III. Regionalität und Vernetzung: Gemeinsam geht es besser! 7<br />

IV. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Kein Buch mit sieben Siegeln 8<br />

1. Vorbereitung und Durchführung einer Aktion 8<br />

2. Weitere Werbe- und PR-Instrumente zur Bekanntmachung 10<br />

3. Nachbereitung einer Aktion 12<br />

V. Ansprechpartner und Kontaktadressen: Wer, was und wo? 13<br />

VI. För<strong>de</strong>rmöglichkeiten: Wo gibt’s finanzielle Unterstützung? 18<br />

VII. Praktische Hinweise: Genehmigungen, Versicherungen und Co. 19<br />

VIII. Internet-Service: Texte, Faltblatt und Forum 20<br />

IX. FAQ: Häufige Fragen und Antworten 21<br />

X. Weiterführen<strong>de</strong> Literatur: Noch mehr <strong>Infos</strong> – schwarz auf weiß 23<br />

XI. Übersicht <strong>de</strong>r Aktionsi<strong>de</strong>en: Je<strong>de</strong> Woche Bio-Action 24<br />

Detaillierte Aktionsbeschreibungen <strong>für</strong>…<br />

Landwirte 1 - 24<br />

Verarbeiter 25 - 28<br />

Einzelhändler 29 - 33<br />

Großküchenleiter 34 - 37<br />

Erzieher und Lehrer 38 - 44<br />

weitere o<strong>de</strong>r verschie<strong>de</strong>ne Initiatoren 45 - 52<br />

Diese Leitfä<strong>de</strong>n sind eine Maßnahme <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sprogramms Ökologischer Landbau initiiert vom Bun<strong>de</strong>sministerium <strong>für</strong> Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft<br />

Seite<br />

I<strong>de</strong>e/Nr.


© BLE 2004 · Redaktion: M&P · Foto: Thomas Stephan<br />

I.<br />

I. Einführung und Zielsetzung:<br />

Warum <strong>die</strong>se Leitfä<strong>de</strong>n?<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

Sie möchten <strong>de</strong>n ökologischen Landbau voranbringen<br />

und selbst etwas <strong>für</strong> eine direkte <strong>Verbraucheransprache</strong><br />

sowie Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

tun? Sie sind auf <strong>de</strong>r Suche nach guten <strong>I<strong>de</strong>en</strong><br />

da<strong>für</strong>? O<strong>de</strong>r kennen Sie vielleicht schon geeignete<br />

Aktionen und Projekte, wissen aber nicht, wie Sie<br />

sie am besten umsetzen können? Wenn Sie <strong>die</strong>se<br />

Fragen mit „Ja“ beantworten, dann sind Sie hier<br />

richtig!<br />

Diese Leitfä<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n Sie mit vielen <strong>I<strong>de</strong>en</strong> anregen,<br />

insbeson<strong>de</strong>re mit kleineren Maßnahmen auf<br />

lokaler und regionaler Ebene aktiv zu wer<strong>de</strong>n. Sie<br />

bieten Ihnen ein „Basis-Know-how“ zur Öffentlichkeitsarbeit<br />

im Bereich ökologischer Landbau und<br />

Bio-Produkte und unterstützen Sie darüber hinaus<br />

mit nützlichen <strong>Tipps</strong> und Handreichungen bei <strong>de</strong>r<br />

praktischen Umsetzung einzelner Maßnahmen.<br />

Aktiv wer<strong>de</strong>n können viele: Diese Leitfä<strong>de</strong>n richten<br />

sich an alle Akteure <strong>de</strong>r Wertschöpfungskette<br />

<strong>de</strong>s ökologischen Landbaus, also landwirtschaftliche<br />

Betriebe, Erzeugergemeinschaften, regionale<br />

Verbän<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Ökologischen Landbaus, Verarbeitungsunternehmen,<br />

Han<strong>de</strong>lsunternehmen und<br />

Großküchen. Die Initiative kann aber selbstverständlich<br />

auch von engagierten Gruppen, Initiativen<br />

und Verbindungen ohne wirtschaftliches Interesse<br />

ausgehen, wie von <strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nen Non-<br />

Profit-Organisationen <strong>de</strong>s Umwelt- und Naturschutzes,<br />

<strong>de</strong>n Umweltämtern, Agenda-Gruppen,<br />

Landfrauen, Landjugend, Jugendhilfeinitiativen,<br />

aber auch von Kin<strong>de</strong>rgärten, Schulen, Kirchengemein<strong>de</strong>n,<br />

Elterninitiativen und und und.<br />

1. Aktive Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

<strong>für</strong> <strong>de</strong>n Öko-Landbau und<br />

<strong>für</strong> Bio-Produkte ist wichtig!<br />

Jahrelang wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Öko-Landbau von <strong>de</strong>r Presse<br />

verwöhnt, in<strong>de</strong>m stets anerkennend berichtet wur<strong>de</strong>.<br />

Die Botschaften <strong>de</strong>s Öko-Landbaus waren immer<br />

das positive Gegenstück zur konventionellen<br />

Landwirtschaft, <strong>die</strong> von jeher in <strong>de</strong>r Kritik <strong>de</strong>r Me<strong>die</strong>n<br />

stand und steht. Diese Art <strong>de</strong>r Berichterstattung<br />

verlangte kaum Eigeninitiative von Landwirten<br />

und Verbän<strong>de</strong>n. Allein <strong>die</strong> Tatsache, dass <strong>de</strong>r<br />

Öko-Landbau <strong>de</strong>m Nischendasein entwachsen ist,<br />

macht ihn zur Konkurrenz und erfor<strong>de</strong>rt eine aktive<br />

Öffentlichkeitsarbeit, um seine Vorzüge hervorzuheben.<br />

Me<strong>die</strong>nvertreter und Verbraucher wissen oft nicht<br />

genau, was sich hinter <strong>de</strong>m Begriff ökologischer<br />

Landbau verbirgt. Oftmals beschränken sich Berichterstattungen<br />

auf das, was <strong>de</strong>r Öko-Landbau<br />

nicht ist, anstatt darüber zu informieren, <strong>für</strong> was<br />

er im Einzelnen steht. Bekannt ist vor allem, dass<br />

auf <strong>de</strong>n Einsatz von Chemikalien verzichtet wird,<br />

es keine Käfighaltungen gibt und Gentechnik tabu<br />

ist. Weitaus weniger Wissen existiert hingegen<br />

z. B. über Fruchtfolgen o<strong>de</strong>r ökologische Pflanzenbehandlungsmittel<br />

und -verfahren. Dass sich <strong>die</strong><br />

Richtlinien <strong>de</strong>s Öko-Landbaus auch über Verarbeitungsrichtlinien<br />

erstrecken, dürfte ebenfalls weitgehend<br />

unbekannt sein. Der Schwerpunkt bei <strong>de</strong>r<br />

Vermittlung <strong>de</strong>s Öko-Landbaus in <strong>de</strong>r Öffentlichkeit<br />

muss auf <strong>de</strong>r Überzeugungsarbeit <strong>de</strong>r Akteure<br />

liegen und darf nicht von <strong>de</strong>n Negativschlagzeilen<br />

<strong>de</strong>s konventionellen Landbaus profitieren wollen.<br />

Diese Leitfä<strong>de</strong>n wollen Ihnen dabei helfen, Aktionen<br />

umzusetzen, <strong>die</strong> <strong>de</strong>r aktiven Information über<br />

<strong>de</strong>n ökologischen Landbau <strong>die</strong>nen.<br />

2. Aufbau und Umgang<br />

mit <strong>de</strong>n Leitfä<strong>de</strong>n<br />

Die Leitfä<strong>de</strong>n sind in zwei Hauptmodule unterteilt:<br />

Das Basismodul und das Maßnahmenmodul. Das<br />

Basismodul gibt Ihnen Grundsatzinformationen<br />

und -hinweise zur aktiven Öffentlichkeitsarbeit <strong>für</strong><br />

<strong>de</strong>n ökologischen Landbau und zur Nutzung <strong>de</strong>r<br />

Leitfä<strong>de</strong>n <strong>für</strong> eigene Projekte. An <strong>de</strong>n Basisteil<br />

schließt eine Liste mit Aktionsi<strong>de</strong>en an. Dort sind<br />

<strong>die</strong> Einzelmaßnahmen nach möglichen Initiatoren<br />

sortiert und wer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>n jeweiligen Zielgruppen<br />

zugeordnet. Die Matrix <strong>die</strong>nt zugleich als Inhaltsver-<br />

4<br />

<strong>I<strong>de</strong>en</strong>, <strong>Infos</strong>, <strong>Tipps</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Verbraucheransprache</strong><br />

im ökologischen Landbau und bei Bio-Produkten<br />

zeichnis <strong>für</strong> das Maßnahmenmodul, in <strong>de</strong>m <strong>die</strong><br />

Einzelaktionen <strong>de</strong>tailliert beschrieben sind. Das<br />

Maßnahmenmodul stellt – nach <strong>de</strong>m Motto<br />

„Je<strong>de</strong> Woche Bio-Action!“ – 52 verschie<strong>de</strong>ne<br />

Aktionsi<strong>de</strong>en auf je zwei Seiten im Stil eines<br />

„Kochrezeptes“ vor. Auf Seite 1 fin<strong>de</strong>n Sie jeweils<br />

<strong>die</strong> Aktionsbeschreibung – I<strong>de</strong>e, Programm,<br />

Hinweise zu Kosten, Zeitplan und Personal<br />

etc. Die zweite Seite unterstützt Sie mit<br />

praktischen Checklisten, Mustertexten und Mustervorlagen.<br />

Die ausgewählten <strong>I<strong>de</strong>en</strong> sollen <strong>die</strong><br />

ganze Breite an Aktionsmöglichkeiten <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

Zielgruppe Verbraucher, sowohl Erwachsene als<br />

auch Kin<strong>de</strong>r, ab<strong>de</strong>cken. (Selbstverständlich gibt<br />

es noch viel mehr <strong>I<strong>de</strong>en</strong>, doch ist <strong>de</strong>r Ausarbeitung<br />

im Rahmen <strong>die</strong>ser Leitfä<strong>de</strong>n eine Grenze<br />

gesetzt.) Die Vorschläge reichen vom <strong>de</strong>r Bio-<br />

Vollmand-Nacht, über <strong>die</strong> Aktion in <strong>de</strong>r Großküche<br />

bis hin zum Bio-Rekordversuch.<br />

Alle 52 Aktionsi<strong>de</strong>en können Sie im zentralen Informationsportal<br />

www.oekolandbau.<strong>de</strong> als einzelne<br />

PDF-Datei herunterla<strong>de</strong>n und ausdrucken.<br />

Die Mustertexte und -vorlagen wer<strong>de</strong>n dort ebenfalls<br />

eingestellt. Sie können individuell bearbeitet<br />

und bei <strong>de</strong>r praktischen Umsetzung eingesetzt<br />

wer<strong>de</strong>n. Die Auswahl <strong>de</strong>r 52 Aktionsi<strong>de</strong>en<br />

sowie <strong>de</strong>r Kommunikationsziele (siehe Kapitel<br />

II) ist das Ergebnis einer umfassen<strong>de</strong>n Stärken-<br />

Schwächen-Analyse, bei <strong>de</strong>r vorab rund 80 Expertinnen<br />

und Experten befragt wur<strong>de</strong>n.<br />

Darüber hinaus verfügt <strong>die</strong> Projektgemeinschaft –<br />

Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW),<br />

Forschungsinstitut <strong>für</strong> biologischen Landbau (FiBL<br />

Deutschland e. V.) und M&P – Partner <strong>für</strong> Öffentlichkeitsarbeit<br />

und Me<strong>die</strong>nentwicklung GmbH –<br />

über jahrelange Erfahrung in <strong>de</strong>r praktischen Öffentlichkeitsarbeit<br />

im ökologischen Landbau.<br />

Bei <strong>de</strong>r Umsetzung <strong>de</strong>r Aktionen wünschen wir<br />

Ihnen viel Erfolg!<br />

Diese Leitfä<strong>de</strong>n sind eine Maßnahme <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sprogramms Ökologischer Landbau initiiert vom Bun<strong>de</strong>sministerium <strong>für</strong> Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft


© BLE 2004 · Redaktion: Projektgemeinschaft · Foto: Dominic Menzler<br />

II.<br />

II. Grundsätze <strong>de</strong>r <strong>Verbraucheransprache</strong>:<br />

Zehn Kommunikationsziele<br />

Was sollten Sie bei <strong>de</strong>r Öffentlichkeitsarbeit <strong>für</strong><br />

<strong>de</strong>n ökologischen Landbau ganz allgemein beson<strong>de</strong>rs<br />

beachten? Die folgen<strong>de</strong>n zehn Kommunikationsziele<br />

fassen <strong>die</strong> wichtigsten Grundsätze zusammen.<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

5.<br />

6.<br />

7.<br />

8.<br />

9.<br />

10.<br />

Nutzen Sie sie als Leitlinie bei allen Ihren Projekten<br />

und Aktionen. Die Erläuterungen <strong>de</strong>r einzelnen<br />

Ziele auf <strong>de</strong>n nächsten Seiten sollen Ihnen<br />

darüber hinaus Orientierungshilfen und Aktionsbeispiele<br />

geben.<br />

Bei <strong>de</strong>r Öffentlichkeitsarbeit <strong>für</strong> <strong>de</strong>n ökologischen Landbau, sollte man beachten, dass...<br />

<strong>I<strong>de</strong>en</strong>, <strong>Infos</strong>, <strong>Tipps</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Verbraucheransprache</strong><br />

im ökologischen Landbau und bei Bio-Produkten<br />

...<strong>de</strong>r ökologische Landbau positiv, aber im Sinne einer hohen Glaubwürdigkeit auch realistisch beschrieben wird<br />

(z. B. kann eine Rückstandsfreiheit nicht garantiert wer<strong>de</strong>n).<br />

...<strong>de</strong>r Verbraucher nicht bevormun<strong>de</strong>t wird, in<strong>de</strong>m z. B. eine Ernährungsweise wie <strong>die</strong> Vollwerternährung vorausgesetzt wird<br />

o<strong>de</strong>r Convenience-Produkte abgelehnt wer<strong>de</strong>n.<br />

...Informationen einfach und verständlich aufbereitet wer<strong>de</strong>n und dabei ihre unmittelbare Handlungsrelevanz<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> Maßnahmen <strong>de</strong>r Öffentlichkeitsarbeit erkennbar sind.<br />

...<strong>de</strong>r ökologische Landbau als mo<strong>de</strong>rnes Landbausystem dargestellt wird,<br />

welches naturwissenschaftliche Erkenntnisse und mo<strong>de</strong>rne Technik nutzt.<br />

...<strong>de</strong>m Verbraucher argumentativ erklärt wird, warum „Bio“ teurer ist<br />

(geringere Ernte wegen Verzicht auf chemisch-synthetische Dünge- und Pflanzenschutzmittel, arbeitsaufwändigere Anbaumetho<strong>de</strong>n etc.).<br />

...<strong>die</strong> Lebensmittelsicherheit eine beson<strong>de</strong>rs wichtige Rolle spielt und unabhängige Kontrollen<br />

auf allen Produktionsstufen eine hohe Qualität von Bio-Produkten gewährleisten.<br />

...<strong>de</strong>r ökologische Landbau als ökonomische Wirtschaftsweise präsentiert wird, da bestimmte externe Kosten<br />

wie z. B. durch Trinkwasserreinigung, Überschusslagerung nicht entstehen.<br />

...<strong>de</strong>r ökologische Landbau und Bio-Produkte in<br />

Verbindung mit Genuss und Lebensqualität dargestellt wer<strong>de</strong>n.<br />

...<strong>die</strong> gesellschaftlich relevanten Zusatzleistungen wie <strong>die</strong> Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen in <strong>de</strong>r Region,<br />

Landwirtschaftspflege o<strong>de</strong>r Gewässerschutz <strong>de</strong>r Bio-Bauern dargestellt wer<strong>de</strong>n.<br />

...<strong>die</strong> Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>r artgerechten Tierhaltung <strong>de</strong>utlich gemacht wird und Gentechnik sowie Tiermehl<br />

im ökologischen Landbau ebenso tabu sind wie vorbeugen<strong>de</strong> Antibiotika o<strong>de</strong>r Hormone.<br />

Diese Leitfä<strong>de</strong>n sind eine Maßnahme <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sprogramms Ökologischer Landbau initiiert vom Bun<strong>de</strong>sministerium <strong>für</strong> Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft<br />

5


© BLE 2004 · Redaktion: Projektgemeinschaft · Fotos: Thomas Stephan<br />

II.<br />

Kommunikationsziel 1:<br />

Öko-Landbau glaubwürdig darstellen<br />

Ziel <strong>de</strong>s ökologischen Landbaus ist <strong>die</strong> Produktion<br />

von Lebensmitteln im Einklang mit <strong>de</strong>r Natur. Was<br />

kann überzeugen<strong>de</strong>r sein, als das Positive <strong>die</strong>ser<br />

Wirtschaftsweise im persönlichen Dialog zu erklären<br />

o<strong>de</strong>r während einer Hofbesichtigung Einblicke<br />

in <strong>die</strong>se Wirtschaftsweise zu gewähren? Je transparenter<br />

<strong>die</strong> Produktion, <strong>de</strong>sto überzeugen<strong>de</strong>r. Bitte<br />

<strong>de</strong>nken Sie an eine glaubwürdige, ehrliche<br />

Kommunikation: Auch <strong>de</strong>r ökologische Landbau<br />

kann keine 100-prozentige Rückstandsfreiheit garantieren.<br />

Aber durch <strong>die</strong> häufigen Kontrollen kann<br />

das Risiko einer Belastung reduziert wer<strong>de</strong>n.<br />

Aktionsbeispiele aus <strong>de</strong>n Leitfä<strong>de</strong>n, <strong>die</strong> <strong>die</strong>ses<br />

Ziel beson<strong>de</strong>rs kommunizieren:<br />

Nr. 2 Bio-Aktionstag rund um <strong>de</strong>n Apfel –<br />

An apple a day, keeps the doctor away!<br />

Nr. 9 Berufe tauschen <strong>für</strong> einen Tag –<br />

Wenn <strong>de</strong>r Bürgermeister Bio-Bauer wird…<br />

Nr. 48 Betriebsausflug zum Bio-Hof –<br />

Wo kommen <strong>die</strong> leckeren Sachen her?<br />

Kommunikationsziel 2:<br />

Offenheit <strong>de</strong>monstrieren<br />

Machen Sie <strong>de</strong>utlich, dass Produzenten von Bio-<br />

Produkten ihre Kun<strong>de</strong>n keineswegs in ihrer<br />

Ernährungsweise bevormun<strong>de</strong>n wollen, son<strong>de</strong>rn<br />

offen <strong>für</strong> nahezu alle Kun<strong>de</strong>nwünsche sind. Dass<br />

biologisch erzeugte Lebensmittel nicht nur etwas<br />

<strong>für</strong> „Müsli-Esser“ sind, zeigen z. B. <strong>die</strong> neuen<br />

Convenience-Produkte – von Pizza bis zur Curry-<br />

Wurst ist inzwischen alles auch in Bio-Qualität erhältlich.<br />

Aktionsbeispiele aus <strong>de</strong>n Leitfä<strong>de</strong>n, <strong>die</strong> <strong>die</strong>ses<br />

Ziel beson<strong>de</strong>rs kommunizieren:<br />

Nr. 3 Bunter Bio-Bauernmarkt –<br />

Erlebniseinkauf <strong>für</strong> <strong>die</strong> ganze Familie<br />

Nr. 31 Bio-Bauern im Supermarkt – Authentische<br />

Informationen am „Point of Sale”<br />

Nr. 35 Gäste kochen in <strong>de</strong>r Kantine –<br />

Bio-Koch <strong>für</strong> einen Tag<br />

Kommunikationsziel 3:<br />

Eine einfache und verständliche<br />

Sprache wählen<br />

Grundvoraussetzung <strong>für</strong> <strong>die</strong> erfolgreiche Kommunikation<br />

ist Verständlichkeit. Als Initiator<br />

einer PR-Maßnahme und vielleicht sogar Experte<br />

in Sachen Öko-Landbau und ökologisch<br />

erzeugte Produkte haben Sie viel Hintergrundwissen<br />

zum Thema. Für <strong>die</strong> mündliche aber<br />

vor allem auch <strong>die</strong> schriftliche Ansprache <strong>de</strong>r<br />

Verbraucher muss <strong>die</strong> Botschaft – auch wenn<br />

sie auf komplexen Sachverhalten basiert – in<br />

eine einfache und verständliche Sprache übersetzt<br />

wer<strong>de</strong>n. Das beginnt schon mit <strong>de</strong>m Namen<br />

einer Aktion. Formulierungshilfen <strong>für</strong> wesentliche<br />

Fakten zum Öko-Landbau gibt es im<br />

Kapitel IX. Stilistische <strong>Tipps</strong> und konkrete Regeln<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> Me<strong>die</strong>nansprache stehen im Kapitel<br />

IV (Pressemitteilung).<br />

Kommunikationsziel 4:<br />

Mo<strong>de</strong>rnität herausstellen<br />

Bei vielen Verbrauchern sind „mo<strong>de</strong>rne Technik“<br />

und Öko-Landbau gedanklich nicht vereinbar. Diese<br />

Vorurteile können Sie mit guten Argumenten<br />

ausräumen: Gera<strong>de</strong> im Öko-Landbau sind eigene<br />

standortangepasste Ackerbausysteme und tiergerechte<br />

Haltungs- und Fütterungskonzepte erfor<strong>de</strong>rlich.<br />

Dabei entstehen viele Neuentwicklungen, wie<br />

artgerechte Stallbaulösungen o<strong>de</strong>r ausgefeilte<br />

Techniken zur mechanischen Unkrautregulierung.<br />

Bio-Bauern nutzen dabei alle neuen wissenschaftlichen<br />

Erkenntnisse zur Düngung, zum Pflanzenschutz,<br />

zur Bo<strong>de</strong>nbearbeitung o<strong>de</strong>r zur Züchtung.<br />

Aktionsbeispiele aus <strong>de</strong>n Leitfä<strong>de</strong>n, <strong>die</strong> <strong>die</strong>ses<br />

Ziel beson<strong>de</strong>rs kommunizieren:<br />

Nr. 33 Dia-Vortrag im Bio-La<strong>de</strong>n –<br />

Öko-Landbau aus erster Hand<br />

Nr. 36 Besichtigung <strong>de</strong>r Öko-Landwirtschaft –<br />

Von <strong>de</strong>r Großküche auf’s Feld<br />

Nr. 50 Seminar <strong>für</strong> Verbraucher – Mehr Wissen<br />

über <strong>de</strong>n ökologischen Landbau<br />

6<br />

<strong>I<strong>de</strong>en</strong>, <strong>Infos</strong>, <strong>Tipps</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Verbraucheransprache</strong><br />

im ökologischen Landbau und bei Bio-Produkten<br />

Kommunikationsziel 5:<br />

Preise erklären<br />

„Bio-Produkte sind (zu) teuer!“ ist ein bei Verbrauchern<br />

weit verbreiteter Vorbehalt. Erklären Sie<br />

argumentativ, dass Bio-Produkte ihren Preis wert<br />

sind. Wer <strong>de</strong>n Wert einer Ware kennt, ist gern bereit,<br />

einen angemessenen Preis zu zahlen. Wer<br />

<strong>de</strong>n Produzenten einer Ware kennt, versteht besser<br />

als in anonymen Han<strong>de</strong>lszusammenhängen,<br />

wie viel Geld <strong>für</strong> <strong>die</strong> Erzeugung und/o<strong>de</strong>r Verarbeitung<br />

gezahlt wer<strong>de</strong>n muss, damit <strong>die</strong> Arbeit<br />

sich auch lohnt und weitergehen kann. Beim direkten<br />

Kontakt entsteht am ehesten ein Gefühl<br />

von Wertschätzung: Bio-Bauern und -Hersteller<br />

können authentisch und aus erster Hand <strong>de</strong>monstrieren,<br />

dass <strong>die</strong> Qualität ihrer Produkte ihren Preis<br />

wert ist.<br />

Aktionsbeispiele aus <strong>de</strong>n Leitfä<strong>de</strong>n, <strong>die</strong> <strong>die</strong>ses<br />

Ziel kommunizieren:<br />

Nr. 30 Wein & Käse: Gourmet-Abend im Bio-<br />

La<strong>de</strong>n – Mit edlen Aromen <strong>die</strong> Sinne verwöhnen<br />

Nr. 31 Bio-Bauern im Supermarkt – Authentische<br />

Informationen am „Point of Sale”<br />

Nr. 33 Dia-Vortrag im Bio-La<strong>de</strong>n –<br />

Öko-Landbau aus erster Hand<br />

Kommunikationsziel 6:<br />

Kontrollen hervorheben<br />

Heben Sie gegenüber Verbrauchern hervor, was<br />

im Öko-Landbau <strong>für</strong> das Vertrauen in seine Erzeugnisse<br />

getan wird: Eine unabhängige Kontrolle<br />

gewährleistet, dass ein so <strong>de</strong>klariertes Produkt<br />

auch tatsächlich ökologisch erzeugt und verarbeitet<br />

wur<strong>de</strong>. Verbän<strong>de</strong> <strong>de</strong>s ökologischen Landbaus<br />

kontrollieren ihre Mitgliedsbetriebe zu<strong>de</strong>m auf<br />

verbandsspezifische Richtlinien, <strong>die</strong> über <strong>de</strong>n gesetzlichen<br />

Standard hinausgehen. Kennzeichen<br />

<strong>de</strong>r Kontrolle im Bio-Bereich ist <strong>die</strong> so genannte<br />

Prozesskontrolle, mit <strong>de</strong>r <strong>de</strong>r gesamte Weg eines<br />

Produktes kontrolliert wird, sodass auf allen Produktionsstufen<br />

ökologisch gewirtschaftet wur<strong>de</strong>.<br />

Im Ergebnis entsteht eine hohe Sicherheit, dass<br />

„Bio“ drin ist, wenn „Bio“ draufsteht.<br />

Diese Leitfä<strong>de</strong>n sind eine Maßnahme <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sprogramms Ökologischer Landbau initiiert vom Bun<strong>de</strong>sministerium <strong>für</strong> Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft


© BLE 2004 · Redaktion: Projektgemeinschaft · Fotos: Thomas Stephan<br />

II. II./III.<br />

Kommunikationsziel 7:<br />

Wirtschaftlichkeit vermitteln<br />

Die nachhaltige Wirtschaftsweise <strong>de</strong>r Bio-Bauern<br />

schont <strong>die</strong> natürlichen Ressourcen wie Wasser, Bo<strong>de</strong>n<br />

und Klima und erhält sie <strong>für</strong> zukünftige Generationen.<br />

In Wassereinzugsgebieten ist <strong>die</strong> extensive<br />

ökologische Landbewirtschaftung beson<strong>de</strong>rs<br />

vorteilhaft, da <strong>die</strong> Kosten <strong>für</strong> eine aufwändige<br />

Trinkwasseraufbereitung gespart wer<strong>de</strong>n können.<br />

Mit <strong>die</strong>sen und an<strong>de</strong>ren Beispielen können Sie<br />

<strong>de</strong>n Verbrauchern <strong>die</strong> (nachhaltige) Wirtschaftlichkeit<br />

<strong>de</strong>s ökologischen Landbaus vermitteln.<br />

Aktionsbeispiele aus <strong>de</strong>n Leitfä<strong>de</strong>n, <strong>die</strong> <strong>die</strong>ses<br />

Ziel beson<strong>de</strong>rs kommunizieren:<br />

Nr. 46 Auf <strong>de</strong>m Fahrrad von Hof zu Hof –<br />

Tour <strong>de</strong> Bio<br />

Nr. 48 Betriebsausflug zum Bio-Hof –<br />

Wo kommen <strong>die</strong> leckeren Sachen her?<br />

Nr. 50 Seminar <strong>für</strong> Verbraucher – Mehr Wissen<br />

über <strong>de</strong>n ökologischen Landbau<br />

Kommunikationsziel 8:<br />

Genuss und Lebensqualität betonen<br />

Stellen Sie allen Verbrauchern gegenüber heraus,<br />

dass ökologischer Landbau und Bio-Produkte auch<br />

<strong>für</strong> Genuss und Lebensqualität stehen: Bewusster<br />

Genuss, Sich-Zeit-Nehmen und dabei ein gutes Gewissen<br />

<strong>de</strong>m eigenen Körper sowie <strong>de</strong>r Umwelt<br />

gegenüber zu haben, das verbin<strong>de</strong>n bereits viele<br />

Kun<strong>de</strong>n mit Bio-Produkten. Die Pflanzen wachsen<br />

ihrem Rhythmus gemäß und <strong>die</strong> Früchte wer<strong>de</strong>n<br />

reif geerntet – so entstehen Produkte, <strong>die</strong><br />

schmecken und gesund sind. Bei <strong>de</strong>r Weiterverarbeitung<br />

<strong>de</strong>r Produkte wird auf schonen<strong>de</strong> Verfahren<br />

zurückgegriffen, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Inhaltsstoffe weitestgehend<br />

erhalten. Dem Verbraucher steht mittlerweile<br />

eine große Vielfalt an regionalen Bio-Spezialitäten<br />

sowie überregionalen Öko-Produkten zur<br />

Verfügung.<br />

Aktionsbeispiele aus <strong>de</strong>n Leitfä<strong>de</strong>n, <strong>die</strong> <strong>die</strong>ses<br />

Ziel beson<strong>de</strong>rs kommunizieren:<br />

Nr. 1 Bio-Vollmondnacht –<br />

Vollmondig genießen<br />

Nr. 40 Sinnesschulung in Kin<strong>de</strong>rgarten und<br />

Schule – Geschmack auf Zack!<br />

Nr. 49 Bio-Dinner <strong>für</strong> Genießer –<br />

Gaumenfreu<strong>de</strong> und kulinarische <strong>Infos</strong><br />

Kommunikationsziel 9:<br />

Zusatzleistungen <strong>für</strong> <strong>die</strong> Gesellschaft<br />

ver<strong>de</strong>utlichen<br />

Machen Sie <strong>de</strong>utlich, dass <strong>de</strong>r ökologische Landbau<br />

ein Gewinn <strong>für</strong> Natur und Mensch ist: Er leistet<br />

durch seine umweltschonen<strong>de</strong> Wirtschaftsweise<br />

nicht nur einen wichtigen Beitrag zur Sicherung<br />

<strong>de</strong>r natürlichen Lebensgrundlagen. Er sichert<br />

und schafft auch Arbeits- und Ausbildungsplätze in<br />

<strong>de</strong>r Landwirtschaft und im ländlichen Raum durch<br />

<strong>de</strong>n höheren Arbeitskräfteaufwand z. B. durch <strong>die</strong><br />

aufwändigere Tierhaltung o<strong>de</strong>r <strong>die</strong> mechanische<br />

Wildkrautregulierung.<br />

Aktionsbeispiele aus <strong>de</strong>n Leitfä<strong>de</strong>n, <strong>die</strong> <strong>die</strong>ses<br />

Ziel beson<strong>de</strong>rs kommunizieren:<br />

Nr. 11 Mit fleißigen Helfern gegen das Unkraut<br />

– Hier ist (k)ein Kraut gewachsen<br />

Nr. 16 Hecken pflanzen rund um <strong>de</strong>n Bio-Hof –<br />

Anpacken <strong>für</strong> <strong>de</strong>n Naturschutz<br />

Nr. 47 Wan<strong>de</strong>rung im Zeichen von „Bio” und<br />

Naturschutz – Mit „Sieben-Meilen-Stiefeln”<br />

zum Bio-Hof<br />

Kommunikationsziel 10:<br />

Artgerechte Tierhaltung herausstellen<br />

Artgerechte Tierhaltung ist <strong>für</strong> viele Verbraucher,<br />

insbeson<strong>de</strong>re auch <strong>für</strong> Kin<strong>de</strong>r und Jugendliche, ein<br />

zentrales und häufig emotionalisieren<strong>de</strong>s Thema.<br />

Stellen Sie <strong>die</strong>sen Bereich in Ihrer Kommunikation<br />

heraus: Eine wichtige Voraussetzung <strong>für</strong> <strong>die</strong> Tierhaltung<br />

im ökologischen Landbau ist es, dass <strong>die</strong><br />

Tiere ihre arttypischen Verhaltensweisen ausüben<br />

können, wie z. B. das Sandba<strong>de</strong>n bei Hühnern.<br />

Das Tierfutter wird von <strong>de</strong>m Betrieb selbst erzeugt<br />

o<strong>de</strong>r von an<strong>de</strong>ren Bio-Betrieben dazugekauft. Gentechnik<br />

und Tiermehl sind schon immer ebenso<br />

tabu wie vorbeugen<strong>de</strong> Antibiotika o<strong>de</strong>r Hormone.<br />

Und <strong>die</strong> Tiere danken es mit Vitalität, guter<br />

Fruchtbarkeit und wohlschmecken<strong>de</strong>n Lebensmitteln.<br />

Aktionsbeispiele aus <strong>de</strong>n Leitfä<strong>de</strong>n, <strong>die</strong> <strong>die</strong>ses<br />

Ziel kommunizieren:<br />

Nr. 6 Tierisch gut: Schafschur live –<br />

Wo kommt eigentlich <strong>die</strong> Wolle her?<br />

Nr. 39 Kids auf <strong>de</strong>m Bio-Bauernhof –<br />

Mit allen Sinnen auf Hoferkundung<br />

Nr. 45 Bio-Kaffeefahrt: Öko-Landbau live erleben<br />

– Rein in <strong>de</strong>n Bus, raus auf's Land!<br />

7<br />

<strong>I<strong>de</strong>en</strong>, <strong>Infos</strong>, <strong>Tipps</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Verbraucheransprache</strong><br />

im ökologischen Landbau und bei Bio-Produkten<br />

III. Regionalität<br />

und Vernetzung:<br />

Gemeinsam<br />

geht es besser!<br />

Regionalität und Vernetzung sind zentrale, übergreifen<strong>de</strong><br />

Kriterien fast aller Maßnahmen.<br />

Öko-Landbau kann nämlich beson<strong>de</strong>rs dann überzeugen,<br />

wenn <strong>die</strong> regionalen Zusammenhänge<br />

von Erzeugung, Verarbeitung und Vermarktung <strong>für</strong><br />

<strong>die</strong> Verbraucher transparent und nachvollziehbar<br />

sind. Wer<strong>de</strong>n <strong>die</strong> Öko-Produkte an Han<strong>de</strong>lspartner<br />

in <strong>de</strong>r Region vermarktet, können sich <strong>die</strong> Verbraucher<br />

zusätzlich über <strong>de</strong>n regionalen Bezug<br />

i<strong>de</strong>ntifizieren. Diese Vernetzung zwischen Erzeugung,<br />

Verarbeitung, Vermarktung kann <strong>de</strong>m Kun<strong>de</strong>n<br />

anschaulich vermittelt wer<strong>de</strong>n, in<strong>de</strong>m <strong>die</strong><br />

Marktpartner gemeinsame Maßnahmen durchführen.<br />

Unter Regionalität und Vernetzung verstehen wir<br />

aber nicht nur das Zusammenwirken aller Akteure<br />

<strong>de</strong>r Wertschöpfungskette Öko-Landbau. Nach <strong>de</strong>m<br />

Motto „Gemeinsam geht's besser!” sollten geeignete<br />

Maßnahmen in Kooperationen mit mehreren<br />

Partnern auch außerhalb <strong>de</strong>s Bio-Bereichs durchgeführt<br />

wer<strong>de</strong>n: z. B. Schulen, Kin<strong>de</strong>rgärten,<br />

Kommune (Umweltamt, Agenda-Gruppen etc.),<br />

Ärzte, Vereine, Verbän<strong>de</strong>, Landfrauen und Landjugend,<br />

Kirchengemein<strong>de</strong>n, Jugend- und Mutter-<br />

Kind-Gruppen aber auch regionale Unternehmen<br />

und und und... Die Kooperationspartner haben in<br />

<strong>de</strong>r Regel einen eigenen Wirkungs- und Kun<strong>de</strong>nkreis.<br />

Mit einer vernetzten Aktion lassen sich also<br />

viel mehr Verbraucher erreichen. Die Aufgaben<br />

können unter <strong>de</strong>n Kooperationspartnern aufgeteilt<br />

wer<strong>de</strong>n, Synergien genutzt und Erfahrungen ausgetauscht<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Auf regionaler Ebene bestehen bereits erprobte<br />

Netzwerke, von <strong>de</strong>ren Erfahrungen profitiert<br />

wer<strong>de</strong>n kann, z. B. in <strong>de</strong>n Mo<strong>de</strong>llregionen <strong>de</strong>s<br />

Wettbewerbs „REGIONEN AKTIV” <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sministeriums<br />

<strong>für</strong> Verbraucherschutz, Ernährung<br />

und Landwirtschaft (www.nova-institut.<strong>de</strong>/<br />

mo<strong>de</strong>llregionen).<br />

Diese Leitfä<strong>de</strong>n sind eine Maßnahme <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sprogramms Ökologischer Landbau initiiert vom Bun<strong>de</strong>sministerium <strong>für</strong> Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft


© BLE 2004 · Redaktion: M&P · Foto: Thomas Stephan<br />

IV.<br />

IV. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:<br />

Kein Buch mit sieben Siegeln<br />

Die „PR-Leitfä<strong>de</strong>n” wollen neben <strong>de</strong>r praxisnahen<br />

Präsentation von einzelnen Maßnahmen auch<br />

Hintergrundwissen und Basis-Know-how <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

regionale Presse- und Öffentlichkeitsarbeit vermitteln.<br />

Dahinter steckt <strong>die</strong> Botschaft: Öffentlichkeitsarbeit<br />

im Bereich ökologischer Landbau im regionalen<br />

Raum ist erstens wichtig und zweitens –<br />

wenn man ein paar wesentliche „Gesetze” und<br />

Hinweise beachtet – gar nicht so schwer! Für<br />

eine erfolgreiche Presse- und Öffentlichkeitsarbeit,<br />

auch „Public Relations” o<strong>de</strong>r PR genannt, braucht<br />

man zunächst eine gute I<strong>de</strong>e. 52 verschie<strong>de</strong>ne<br />

Aktionsi<strong>de</strong>en – im Prinzip eine PR-I<strong>de</strong>e <strong>für</strong> je<strong>de</strong><br />

Woche <strong>de</strong>s Jahres – wer<strong>de</strong>n im Rahmen <strong>die</strong>ser<br />

Leitfä<strong>de</strong>n exemplarisch, mit praktischen Anleitungen<br />

vorgestellt. Sie sind zur Nachahmung empfohlen,<br />

sollen aber auch Impulsgeber <strong>für</strong> eigene neue<br />

<strong>I<strong>de</strong>en</strong> und Projektvarianten sein.<br />

Die berühmte „Werbetrommel” muss, je nach<br />

Maßnahme mehr o<strong>de</strong>r weniger intensiv, gerührt<br />

wer<strong>de</strong>n, wenn eine bestimmte Zielgruppe o<strong>de</strong>r sogar<br />

eine breite Öffentlichkeit erreicht wer<strong>de</strong>n soll.<br />

In <strong>die</strong>sem Kapitel <strong>de</strong>r Leitfä<strong>de</strong>n geben wir professionelle<br />

Basisinformationen zur projektbegleiten<strong>de</strong>n<br />

PR-Arbeit, darunter auch Praxistipps zu ausgewählten<br />

Instrumenten, wie Pressemitteilung, Plakat,<br />

<strong>Infos</strong>tand, Internet usw. Verschie<strong>de</strong>ne Mustervorlagen<br />

können im Leitfä<strong>de</strong>n-„Internet-Service”<br />

heruntergela<strong>de</strong>n und individuell bearbeitet wer<strong>de</strong>n<br />

(siehe auch im Kapitel VIII).<br />

1. Vorbereitung und Durchführung<br />

einer Aktion<br />

Die Projektplanung lässt sich in drei Phasen einteilen:<br />

In <strong>de</strong>r Vorbereitungsphase muss <strong>die</strong> I<strong>de</strong>e<br />

ausgestaltet, Finanzierung, Zeitbedarf, zwingen<strong>de</strong><br />

Voraussetzungen und Genehmigungspflichten<br />

usw. geprüft wer<strong>de</strong>n. Dann wer<strong>de</strong>n das Projektteam<br />

gebil<strong>de</strong>t und <strong>die</strong> Aufgaben verteilt. Erst jetzt<br />

folgt <strong>die</strong> eigentliche Umsetzungsphase. Auch nach<br />

<strong>de</strong>r erfolgreichen Durchführung ist noch nicht<br />

Schluss. Das Projekt muss ordnungsgemäß abge-<br />

rechnet wer<strong>de</strong>n und <strong>die</strong> Ergebnisse <strong>de</strong>r Öffentlichkeitsarbeit<br />

sollten dokumentiert wer<strong>de</strong>n. Denn:<br />

Das nächste Öko-Landbau-Projekt kommt bestimmt!<br />

Die hier folgen<strong>de</strong>n Erklärungen und <strong>Tipps</strong> beziehen<br />

sich vor allem auf <strong>die</strong> begleiten<strong>de</strong> Presse- und<br />

Öffentlichkeitsarbeit. Die praktischen Anleitungen<br />

und Handreichungen zur Organisation und Durchführung<br />

<strong>für</strong> insgesamt 52 Aktionen, Projekte und<br />

Veranstaltungen fin<strong>de</strong>n Sie dann im anschließen<strong>de</strong>n<br />

Maßnahmenteil.<br />

Aktionsi<strong>de</strong>e<br />

Bei <strong>de</strong>r <strong>I<strong>de</strong>en</strong>entwicklung geht es nicht darum,<br />

das Rad neu zu erfin<strong>de</strong>n, son<strong>de</strong>rn das Beson<strong>de</strong>re<br />

an <strong>de</strong>r I<strong>de</strong>e in <strong>de</strong>n Mittelpunkt zu stellen und gut<br />

zu „verkaufen”. Das beginnt schon mit <strong>de</strong>m<br />

„Wording”. So kann <strong>die</strong> „Hofbesichtigung <strong>für</strong> Kin<strong>de</strong>r<br />

mit Bio-Verköstigung” zum Event „Kids auf<br />

<strong>de</strong>m Bio-Bauernhof – Mit allen Sinnen auf Hoferkundung”<br />

wer<strong>de</strong>n, das Ökolandbau-Fest am<br />

Abend mit Musikprogramm wird zur mysteriösen,<br />

Neugier<strong>de</strong> wecken<strong>de</strong>n „Bio-Vollmondnacht” und<br />

<strong>de</strong>r Tag <strong>de</strong>r offenen Tür im Winter ist nicht so viel<br />

versprechend wie eine genussreiche „Bio-Glühwei(h)n-Nacht”.<br />

Zielgruppe<br />

Die bei<strong>de</strong>n Zielgruppen <strong>die</strong>ser Aktionen, also <strong>die</strong>jenigen<br />

<strong>die</strong> mit einer Aktion angesprochen und erreicht<br />

wer<strong>de</strong>n sollen, sind <strong>die</strong> große, unterschiedliche<br />

Gruppe <strong>de</strong>r Verbraucher sowie <strong>die</strong> Me<strong>die</strong>n.<br />

Natürlich gibt es Aktionen, <strong>die</strong> sich tatsächlich an<br />

eine breite Öffentlichkeit wen<strong>de</strong>n, wie ein Hoffest<br />

o<strong>de</strong>r Tag <strong>de</strong>r offenen Tür; an<strong>de</strong>re wie<strong>de</strong>rum richten<br />

sich an eine ausgewählte, eingegrenzte Verbraucherzielgruppe.<br />

So gibt es Projekte und Veranstaltungen<br />

<strong>für</strong> Männer, Frauen, Kin<strong>de</strong>r, Jugendliche,<br />

Kin<strong>de</strong>rgärtner und Lehrer, Senioren, junge Familien,<br />

berufstätige Singles. Wichtig ist, dass Sie<br />

Ihrer Zielgruppe das bieten, was sie interessiert:<br />

Will <strong>die</strong> Gruppe vor allem Informationen über <strong>de</strong>n<br />

8<br />

<strong>I<strong>de</strong>en</strong>, <strong>Infos</strong>, <strong>Tipps</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Verbraucheransprache</strong><br />

im ökologischen Landbau und bei Bio-Produkten<br />

Öko-Landbau? Müssen <strong>die</strong> Informationen kindgerecht<br />

sein? Will <strong>die</strong> Gruppe eher Unterhaltung und<br />

Action? Wie mobil ist <strong>die</strong> Gruppe? usw. Die gol<strong>de</strong>ne<br />

PR-Regel dazu lautet: Der Wurm muss <strong>de</strong>m<br />

Fisch schmecken und nicht <strong>de</strong>m Angler!<br />

Die zweite wichtige Zielgruppe je<strong>de</strong>r PR-Maßnahme<br />

sind <strong>die</strong> Me<strong>die</strong>n, <strong>die</strong> Ihnen <strong>de</strong>n Kontakt zu<br />

<strong>de</strong>n Verbrauchern herstellen können. Für <strong>die</strong> regionalen<br />

Me<strong>die</strong>n, von <strong>de</strong>nen wir hier in erster Linie<br />

sprechen, muss ein Nachrichtenwert erkennbar<br />

sein, z. B. <strong>de</strong>r regionale Bezug, etwas Außergewöhnliches,<br />

etwas Neues o<strong>de</strong>r auch regionale Prominenz<br />

als Besucher <strong>de</strong>r Veranstaltung.<br />

Regionale Me<strong>die</strong>n und Mittler<br />

Die regionalen Me<strong>die</strong>n spielen bei <strong>de</strong>r Bekanntmachung<br />

einer Veranstaltung eine wichtige Rolle.<br />

Sollten Sie ein dauerhaftes Engagement o<strong>de</strong>r<br />

mehrere Aktionen im Bereich Öko-Landbau/Bio-<br />

Produkte planen, ist es umso wichtiger, sich ein<br />

Netz von Ihnen persönlich bekannten Ansprechpartnern<br />

aufzubauen und <strong>die</strong>se regelmäßig auf<br />

<strong>de</strong>m Laufen<strong>de</strong>n zu halten. Me<strong>die</strong>nkontakte wollen<br />

gepflegt, also regelmäßig, aktuell und persönlich<br />

aus erster Hand informiert wer<strong>de</strong>n. Ihre Ansprechpartner<br />

bei regionalen Me<strong>die</strong>n sind: Redakteur(e)<br />

<strong>de</strong>r Lokalzeitung, <strong>de</strong>s lokalen Radiosen<strong>de</strong>rs, von<br />

regionalen TV-Programmen (öffentlich-rechtliche<br />

o<strong>de</strong>r private), Anzeigenblättern, Gemein<strong>de</strong>blättern,<br />

aber auch Mitarbeiter <strong>de</strong>r Pressestelle <strong>de</strong>r<br />

Gemein<strong>de</strong>verwaltung, <strong>de</strong>r Verbandsgemein<strong>de</strong>, <strong>de</strong>r<br />

Stadt, <strong>de</strong>s Kreises.<br />

Neben <strong>de</strong>n Me<strong>die</strong>n sollten Sie weitere regionale<br />

Multiplikatoren, d. h. Mittler, über Ihre Projektarbeit,<br />

Aktionen und Termine informieren, z. B. <strong>de</strong>n<br />

Bürgermeister/<strong>die</strong> Bürgermeisterin, Politiker aus<br />

<strong>de</strong>r Region, Lehrer, Schulen, Kin<strong>de</strong>rgärten, Ärzte,<br />

örtliche Vereine, regionale Verbän<strong>de</strong>, Organisationen<br />

und Initiativen, Landfrauen und Landjugend,<br />

Kirchengemein<strong>de</strong>n, Jugend- und Mutter-Kind-Gruppen<br />

usw. Auch Multiplikatoren pflegen ihrerseits<br />

Diese Leitfä<strong>de</strong>n sind eine Maßnahme <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sprogramms Ökologischer Landbau initiiert vom Bun<strong>de</strong>sministerium <strong>für</strong> Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft


© BLE 2004 · Redaktion: M&P · Foto: Thomas Stephan<br />

IV.<br />

Netzwerke und können zum Teil über eigene Kun<strong>de</strong>n-<br />

o<strong>de</strong>r Mitglie<strong>de</strong>rpublikationen sowie Internetseiten<br />

über Ihre Veranstaltungen rund um <strong>de</strong>n<br />

Öko-Landbau informieren.<br />

Me<strong>die</strong>nverteiler<br />

Eine Pressemitteilung soll zuverlässig und schnell<br />

in <strong>de</strong>r richtigen Redaktion und beim da<strong>für</strong> zuständigen<br />

Redakteur ankommen. Wir empfehlen daher,<br />

sich eine eigene Liste mit <strong>de</strong>n zentralen Kontaktdaten<br />

anzulegen:<br />

Name <strong>de</strong>s Mediums,<br />

Adresse<br />

Name <strong>de</strong>s zuständigen<br />

Redakteurs mit Ressort,<br />

Tel.(-durchwahl), Fax<br />

Internetadresse<br />

und E-Mail.<br />

So eine Liste heißt im Fachjargon „Verteiler” und<br />

sollte sorgfältig gepflegt, also regelmäßig überprüft<br />

und ggf. aktualisiert wer<strong>de</strong>n. Wenn <strong>de</strong>r Verteiler<br />

umfassen<strong>de</strong>r wird, empfiehlt es sich unbedingt,<br />

eine Exceldatei einzurichten, so dass auch<br />

Serienbriefe und/o<strong>de</strong>r Serienbriefetiketten ausgedruckt<br />

wer<strong>de</strong>n können. Das Gleiche gilt auch <strong>für</strong><br />

an<strong>de</strong>re Kontaktdaten wie eine Kun<strong>de</strong>n-, Mitglie<strong>de</strong>r-<br />

o<strong>de</strong>r Multiplikatoren- und Interessentenliste.<br />

Regionale Me<strong>die</strong>nkontakte und Ansprechpartner<br />

können Sie z. B. über Pressereferenten bei Gemein<strong>de</strong>-<br />

o<strong>de</strong>r Stadtverwaltung erfragen o<strong>de</strong>r<br />

recherchieren über Telefonbuch, Gelbe Seiten,<br />

lokales Branchenbuch, regionalen Journalistenverband<br />

o<strong>de</strong>r lokale Kammern. Bei <strong>de</strong>r Zeitung<br />

o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m Sen<strong>de</strong>r können Sie dann konkret nachfragen,<br />

welcher Redakteur <strong>für</strong> Ihr Thema bzw.<br />

Ihre Veranstaltung zuständig ist. Zahlreiche regionale<br />

Me<strong>die</strong>n haben außer<strong>de</strong>m eigene Internetseiten<br />

mit Ressortzuordnungen.<br />

Sollte Ihre Aktion auch <strong>für</strong> <strong>die</strong> bun<strong>de</strong>sweiten<br />

Me<strong>die</strong>n interessant sein, müssten <strong>die</strong>se natürlich<br />

auch über <strong>die</strong> Aktion informiert und dazu eingela<strong>de</strong>n<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Pressemitteilung<br />

Als <strong>die</strong> „Visitenkarte” eines Veranstalters gilt <strong>die</strong><br />

Pressemitteilung. Mit Hilfe <strong>die</strong>ses klassischen PR-<br />

Instruments wird <strong>de</strong>r Journalist schwarz auf weiß<br />

über das anstehen<strong>de</strong> Ereignis informiert. Hier<br />

einige <strong>Tipps</strong> <strong>für</strong> <strong>de</strong>n formalen und inhaltlichen<br />

Aufbau einer Pressemitteilung sowie eine Checkliste<br />

mit stilistischen Do´s und Dont´s.<br />

Die berühmten sechs „W-Fragen“<br />

Eine Pressemitteilung hat immer nur eine zentrale<br />

Botschaft. Wer mehrere Hauptbotschaften kommunizieren<br />

will, sollte mehrere Pressemitteilungen<br />

veröffentlichen. Je<strong>de</strong> Botschaft kann in sechs zentrale<br />

Informationen geglie<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n, <strong>die</strong> eine<br />

Pressemitteilung enthalten muss. Man nennt sie<br />

auch <strong>die</strong> sechs W-Fragen. Die Reihenfolge <strong>de</strong>r Beantwortung<br />

ist prinzipiell beliebig. Die wichtigste<br />

Information sollte zuerst genannt wer<strong>de</strong>n, Details<br />

und Ausführungen stehen am En<strong>de</strong>: vom Wichtigen<br />

zum Unwichtigen.<br />

Wer? Um wen geht es? Wer ist <strong>de</strong>r<br />

Akteur? (Vorname, Name, Titel, Funktion, Name<br />

<strong>de</strong>s Betriebes)<br />

Was? Worum geht es? Worüber wird<br />

informiert? (Projektstart, Aktion, Veranstaltung,<br />

Führung)<br />

Wann? Wann fin<strong>de</strong>t das Ereignis<br />

statt? (bei Vorankündigungen genaue Terminangabe:<br />

Wochentag, Datum, festgelegte Uhrzeit)<br />

Wo? Wo fin<strong>de</strong>t das Ereignis statt?<br />

(genaue Ortangabe, wenn notwendig Wegbeschreibung)<br />

Wie? Wie wird das Ereignis ablaufen?<br />

Was ist geplant? (Programmpunkte, Details)<br />

Warum? Was ist das Ziel, <strong>die</strong> Motivation,<br />

<strong>de</strong>r Hintergrund? (Informationen über<br />

das Projekt, über <strong>de</strong>n Öko-Landbau usw.)<br />

9<br />

<strong>I<strong>de</strong>en</strong>, <strong>Infos</strong>, <strong>Tipps</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Verbraucheransprache</strong><br />

im ökologischen Landbau und bei Bio-Produkten<br />

Muster-Pressemitteilungen zu <strong>de</strong>n einzelnen<br />

Aktionsi<strong>de</strong>en können im zentralen Internetportal<br />

www.oekolandbau.<strong>de</strong> angeschaut und<br />

heruntergela<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n.<br />

Checkliste:<br />

Formaler Aufbau einer Pressemitteilung<br />

Format DIN A 4, einseitig beschriftet<br />

Umfang optimalerweise max. eine Seite<br />

Ein Rand ca. 5 cm breit <strong>für</strong> Korrekturen und<br />

Anmerkungen<br />

Ausreichend großer Zeilenabstand (1,5)<br />

Kopf- o<strong>de</strong>r Fußleiste: Name, genaue Anschrift<br />

<strong>de</strong>s Ansprechpartners mit Telefon-, Faxnummer,<br />

evtl. E-Mail, wenn vorhan<strong>de</strong>n Logo<br />

Überschrift in größerer Schrift als <strong>de</strong>r Text und<br />

gefettet<br />

Über <strong>die</strong> erste Zeile <strong>de</strong>s Textes: Ort, Datum,<br />

Seitenangabe<br />

Inhalt und Sprache einer Pressemitteilung<br />

W-Fragen beantworten<br />

Die wichtigste Information steht am Anfang<br />

(<strong>de</strong>r Text kann ggf. von hinten gekürzt wer<strong>de</strong>n<br />

und enthält dann <strong>die</strong> wichtigste Nachricht.)<br />

Treffen<strong>de</strong>, Interesse wecken<strong>de</strong> Überschrift<br />

Kurze, verständliche Sätze bil<strong>de</strong>n<br />

Aktivsätze<br />

Kein Nominalstil<br />

„man”-Sätze vermei<strong>de</strong>n<br />

Fachbegriffe erläutern<br />

Fremdwörter vermei<strong>de</strong>n<br />

Keine Abkürzungen verwen<strong>de</strong>n<br />

Neutraler Stil: kein ich o<strong>de</strong>r wir/uns, keine<br />

persönliche Wertung<br />

Bei Personen <strong>die</strong> Funktion, Vor- und Zunamen<br />

angeben<br />

Wie<strong>de</strong>rholungen vermei<strong>de</strong>n<br />

Sie können <strong>die</strong> Pressemitteilung per Post, per Fax<br />

o<strong>de</strong>r per E-Mail an <strong>die</strong> Kontaktpersonen Ihres Me<strong>die</strong>nverteilers<br />

schicken und <strong>die</strong>se einla<strong>de</strong>n, <strong>die</strong><br />

Aktion zu besuchen. Sollte <strong>die</strong> Meldung sehr interessant<br />

sein, hat <strong>de</strong>r Redakteur selbst <strong>die</strong> Möglichkeit<br />

einen Bericht o<strong>de</strong>r sogar eine Reportage daraus<br />

zu machen. Diese schreibt er am liebsten<br />

selbst, sodass Sie also in Ihrem Pressetext nicht<br />

<strong>de</strong>n Profis nacheifern müssen. Wir empfehlen,<br />

Diese Leitfä<strong>de</strong>n sind eine Maßnahme <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sprogramms Ökologischer Landbau initiiert vom Bun<strong>de</strong>sministerium <strong>für</strong> Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft


© BLE 2004 · Redaktion: M&P · Foto: Thomas Stephan<br />

IV.<br />

telefonisch nachzufassen, ob ein Me<strong>die</strong>nvertreter<br />

persönlich zu Ihrer Veranstaltung kommen wird<br />

o<strong>de</strong>r Kollegen sowie einen Fotografen schickt.<br />

Auf je<strong>de</strong>n Fall sollten Sie Ihre Kontaktdaten auf<br />

<strong>de</strong>r Pressemitteilung hinterlassen, damit Sie <strong>für</strong><br />

Rückfragen erreichbar sind.<br />

Tipp: Testen Sie <strong>die</strong> Wirkung und Verständlichkeit<br />

Ihrer Pressemitteilung bei einer Person, <strong>die</strong> bisher<br />

nicht allzu viel von Ihrer Veranstaltungsorganisation<br />

mitbekommen hat.<br />

Pressemappe<br />

Wenn <strong>für</strong> eine Maßnahme über <strong>die</strong> Pressemitteilung<br />

hinaus noch weitere Informationsmaterialien<br />

vorliegen, kann zu <strong>de</strong>r Aktion eine Pressemappe<br />

zusammengestellt wer<strong>de</strong>n. Die Pressemappe wird<br />

am Aktionstag selbst an Journalisten sowie interessierte<br />

Multiplikatoren weitergegeben bzw. zum<br />

Mitnehmen ausgelegt. Die Pressemappe sollte<br />

sinnvoll geglie<strong>de</strong>rt sein, über ein Inhaltsverzeichnis<br />

verfügen, alle wichtigen Zahlen und Fakten<br />

beinhalten, einzelne, herausnehmbare Seiten<br />

haben.<br />

Möglicher Inhalt einer Pressemappe:<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Aktueller Pressetext zur Aktion<br />

Veranstaltungsprogramm<br />

Re<strong>de</strong>manuskript<br />

Hintergrundtext zum ökologischen Landbau<br />

Hintergrundtext zur Geschichte <strong>de</strong>s landwirtschaftlichen<br />

Betriebes<br />

Pressefoto<br />

Wenn vorhan<strong>de</strong>n: gedrucktes Infomaterial<br />

zum ökologischen Landbau und/o<strong>de</strong>r zum<br />

Betrieb<br />

Geben Sie <strong>die</strong> Pressemappen am Veranstaltungstag<br />

an <strong>die</strong> Me<strong>die</strong>nvertreter vor Ort weiter o<strong>de</strong>r<br />

schicken Sie sie <strong>de</strong>n interessierten Journalisten,<br />

<strong>die</strong> nicht kommen konnten, mit <strong>de</strong>r Post zu.<br />

Bereiten Sie genügend Pressemappen vor<br />

(ca. 20-30 Stück), <strong>de</strong>nn hier gilt das Motto<br />

„besser zu viele als zu wenige” und auch Besucher<br />

nehmen sich erfahrungsgemäß gern eine<br />

Pressemappe mit.<br />

Pressefoto<br />

Sie kennen sicher <strong>die</strong> Re<strong>de</strong>wendung „Ein Bild sagt<br />

mehr als tausend Worte”. Die Fülle an guten, viel<br />

sagen<strong>de</strong>n Motiven ist gera<strong>de</strong> beim Thema ökologischer<br />

Landbau sehr groß. Und mit einem Pressefoto<br />

können Sie genau das bieten, was bei Me<strong>die</strong>n<br />

gut ankommt: Menschen, Kin<strong>de</strong>r, Tiere,<br />

Pflanzen usw. Pressefotos können schwarz-weiß<br />

o<strong>de</strong>r in Farbe sein, das gängige Format ist 13x18<br />

cm. Für je<strong>de</strong>s Foto sollten Sie eine kurze Bildunterschrift<br />

mitliefern und <strong>die</strong> Anmerkung „Honorarfrei<br />

abdruckbar” hinzufügen. Vor- und Zuname<br />

von abgebil<strong>de</strong>ten Personen und ggf. <strong>die</strong> Funktion<br />

müssen angegeben wer<strong>de</strong>n. „Prominente”, z. B.<br />

Lokalpolitiker und an<strong>de</strong>re Personen <strong>de</strong>s öffentlichen<br />

Lebens, müssen Sie nicht um <strong>die</strong> Einwilligung<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> Veröffentlichung eines Fotos, auf<br />

<strong>de</strong>m sie abgebil<strong>de</strong>t sind, bitten. Bei an<strong>de</strong>ren Personen<br />

sollten Sie <strong>die</strong>s aber vorsorglich tun, damit<br />

ihre Persönlichkeitsrechte auf je<strong>de</strong>n Fall gewahrt<br />

bleiben.<br />

Das Pressefoto kann entwe<strong>de</strong>r schon mit <strong>de</strong>r ankündigen<strong>de</strong>n<br />

Pressemitteilung mitgeschickt wer<strong>de</strong>n,<br />

per Post o<strong>de</strong>r auch in guter Qualität als<br />

druckfähige Datei per E-Mail. Als zweite Möglichkeit<br />

kann das Foto als beson<strong>de</strong>rer Service in <strong>die</strong><br />

Pressemappe gelegt wer<strong>de</strong>n, u. a. <strong>für</strong> <strong>de</strong>n Fall,<br />

dass <strong>die</strong> eingela<strong>de</strong>ne Zeitung keinen Fotografen<br />

schickt.<br />

Betreuung <strong>de</strong>r Me<strong>die</strong>nvertreter<br />

am Aktionstag<br />

Das Verhältnis zu <strong>de</strong>n Journalisten ist ein Geben<br />

und Nehmen: Sie brauchen <strong>die</strong> Me<strong>die</strong>n um Öffentlichkeitsarbeit<br />

zu leisten und Ihre Zielgruppe zu informieren<br />

und <strong>die</strong> Journalisten brauchen Sie als<br />

Tipp:<br />

Eine wahre Fundgrube <strong>für</strong> Bildmaterial rund um<br />

das Thema ökologischer Landbau ist das digitale<br />

Bildarchiv, das im Rahmen <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sprogramms<br />

Ökologischer Landbau aufgebaut wur<strong>de</strong>.<br />

Sie fin<strong>de</strong>n es im zentralen Internetportal<br />

www.oekolandbau.<strong>de</strong><br />

10<br />

<strong>I<strong>de</strong>en</strong>, <strong>Infos</strong>, <strong>Tipps</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Verbraucheransprache</strong><br />

im ökologischen Landbau und bei Bio-Produkten<br />

Themenlieferant. Wenn ein Journalist Ihrer Einladung<br />

gefolgt ist, sollte er auch entsprechend betreut<br />

wer<strong>de</strong>n. Nehmen Sie sich Zeit <strong>für</strong> seine Fragen<br />

und prüfen Sie vorher, auf welche Aspekte Sie<br />

beson<strong>de</strong>rs hinweisen könnten und welche Fotomotive<br />

sich beson<strong>de</strong>rs eignen.<br />

Pressegespräch und Informationsveranstaltungen<br />

<strong>für</strong> Journalisten<br />

Ist gera<strong>de</strong> ein Thema aus <strong>de</strong>m Bereich Öko-Landbau/Bio-Produkte<br />

beson<strong>de</strong>rs aktuell o<strong>de</strong>r wichtig<br />

(z. B. Nitrofen, Gentechnik in <strong>de</strong>r Landwirtschaft),<br />

können Sie ausgewählte Journalisten zu einem<br />

Hintergrund-Pressegespräch einla<strong>de</strong>n.<br />

Dabei können Sie sowohl Me<strong>die</strong>nvertreter ansprechen,<br />

mit <strong>de</strong>nen Sie bereits gute Kontakte pflegen<br />

als auch solche, <strong>de</strong>nen Sie bei <strong>die</strong>ser Gelegenheit<br />

Ihre Arbeit bzw. Ihre Projekte besser vorstellen<br />

wollen. Im Gegensatz zur Pressekonferenz, wird<br />

das Pressegespräch mit einem kleineren Teilnehmerkreis<br />

durchgeführt. Sie können dadurch<br />

aktuell und umfassend aus erster Hand informieren<br />

und möglicherweise, je nach Veranstaltungsort,<br />

auch etwas <strong>de</strong>monstrieren. Ein eigenes<br />

Pressegespräch zu organisieren, macht es möglich,<br />

außerhalb einer bestimmten Aktion, in Ruhe<br />

und <strong>de</strong>tailliert mit <strong>de</strong>n Me<strong>die</strong>nvertretern über ein<br />

bestimmtes Thema zu sprechen. Nähere Informationen<br />

dazu stehen auch in <strong>de</strong>r I<strong>de</strong>e Nr. 19 „Info-<br />

Veranstaltung aus aktuellem Anlass – Aktiv bei<br />

Krisen und zu brisanten Themen”.<br />

2. Weitere Werbe- und PR-<br />

Instrumente zur Bekanntmachung<br />

Mit persönlichen Kontakten und Mund-zu-Mund-<br />

Propaganda hält man <strong>de</strong>n finanziellen Aufwand<br />

zwar gering, aber das reicht in <strong>de</strong>n meisten Fällen<br />

nicht aus. Einige Instrumente, mit <strong>de</strong>nen eine<br />

Aktion neben <strong>de</strong>r Pressearbeit bekannt gemacht<br />

wer<strong>de</strong>n kann, wer<strong>de</strong>n im Folgen<strong>de</strong>n vorgestellt:<br />

Plakat<br />

Ein Plakat soll in <strong>de</strong>r Regel<br />

informieren,<br />

ankündigen,<br />

einla<strong>de</strong>n<br />

und vor allem Interesse wecken.<br />

Diese Leitfä<strong>de</strong>n sind eine Maßnahme <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sprogramms Ökologischer Landbau initiiert vom Bun<strong>de</strong>sministerium <strong>für</strong> Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft


© BLE 2004 · Redaktion: M&P · Foto: Dominic Menzler<br />

IV.<br />

Ein Plakat muss ein Blickfang sein, es muss „ins<br />

Auge springen”, <strong>de</strong>nn <strong>de</strong>r durchschnittliche Betrachter<br />

widmet einem Plakat oft nur wenige Sekun<strong>de</strong>n<br />

Zeit. Optische Botschaften müssen sich<br />

oft gegen eine starke Konkurrenz durchsetzen.<br />

Deshalb muss ein Plakat klar und einfach sein.<br />

Botschaften auf einem Plakat müssen sofort verstan<strong>de</strong>n<br />

wer<strong>de</strong>n! Viele verschie<strong>de</strong>ne Schriften und<br />

Schrifttypen (fett, kursiv, gesperrt, groß, klein)<br />

und zu viel Information verwirren <strong>de</strong>n Betrachter,<br />

verhin<strong>de</strong>rn ein schnelles Erfassen und sollten vermie<strong>de</strong>n<br />

wer<strong>de</strong>n. Weniger ist bei einem Plakat oft<br />

mehr! Inhaltlich müssen <strong>die</strong> zentralen W’s, <strong>die</strong><br />

von <strong>de</strong>r Pressemitteilung bekannt sind, beantwortet<br />

wer<strong>de</strong>n: Was fin<strong>de</strong>t wann, wo statt? Wer lädt<br />

wen ein? Welche Programm-Highlights gibt es?<br />

Der Aufmerksamkeitswert geht auch mit <strong>de</strong>r Größe<br />

<strong>de</strong>s Plakates einher. Deshalb empfiehlt sich<br />

min<strong>de</strong>stens DIN-A-3-Format. Auch <strong>die</strong> Schriftgröße<br />

spielt eine entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Rolle. Plakate kann man<br />

professionell drucken lassen o<strong>de</strong>r sie aus Kostengrün<strong>de</strong>n<br />

auf <strong>de</strong>m Computer gestalten und ggf. auf<br />

ein Papier in einem größeren DIN-Format kopieren.<br />

Das Papier sollte nicht zu dünn sein, sodass<br />

es auch Wind und Regen standhalten kann.<br />

Bitte achten Sie bei <strong>de</strong>r Wahl <strong>de</strong>s Aushangplatzes<br />

darauf, dass das Plakat gut sichtbar an einem Ort<br />

hängt, wo <strong>die</strong> Zielgruppe präsent ist. Der Zeitpunkt<br />

sollte etwa zwei Wochen vor <strong>de</strong>r Veranstaltung<br />

liegen. Es empfiehlt sich, auch danach mehrmals<br />

zu prüfen, ob <strong>die</strong> Plakate noch hängen. So<br />

genanntes „wil<strong>de</strong>s” Plakatieren an Litfasssäulen,<br />

Plakatvitrinen und Bushaltestellen, Großflächenplakatwän<strong>de</strong>n<br />

ist nicht erlaubt. Das Plakatieren<br />

öffentlicher Flächen muss von <strong>de</strong>n örtlichen Behör<strong>de</strong>n<br />

genehmigt wer<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r Sie müssen <strong>die</strong> Flächen<br />

von <strong>de</strong>r Deutsche Städte-Me<strong>die</strong>n GmbH – zu<br />

mitunter sehr hohen Preisen – anmieten. Deshalb<br />

fragen Sie besser bei ortsansässigen Geschäften,<br />

Behör<strong>de</strong>n und Vereinsräumen nach, ob Sie Ihre<br />

Plakate dort gut sichtbar aufhängen dürfen.<br />

Spartipp:<br />

Farbige Plakate sind auffälliger<br />

als Schwarz-Weiß-Plakate.<br />

Um sich teure Farbausdrucke<br />

o<strong>de</strong>r Farbkopien zu sparen,<br />

aber einen größeren Effekt zu<br />

erzielen, kann man auch eine<br />

Schwarz-Weiß-Vorlage auf<br />

farbiges Papier kopieren.<br />

Ein Muster-Plakattext kann im zentralen<br />

Internetportal unter www.oekolandbau.<strong>de</strong><br />

heruntergela<strong>de</strong>n und individuell bearbeitet<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Handzettel<br />

Der Handzettel ist ein beliebtes, preisgünstiges<br />

Instrument zur Bekanntmachung. Er kann leicht<br />

auf <strong>de</strong>m eigenen PC vorbereitet und in Farbe o<strong>de</strong>r<br />

auch schwarzweiß in beliebiger Zahl ausgedruckt<br />

o<strong>de</strong>r kopiert wer<strong>de</strong>n. Die Handzettel sollten, wie<br />

das Plakat, etwa zwei Wochen vor <strong>de</strong>m Aktionstermin,<br />

verteilt bzw. ausgelegt wer<strong>de</strong>n. Bei <strong>de</strong>r<br />

Verbreitung <strong>de</strong>r Handzettel kann man mit Multiplikatoren<br />

und Partnern kooperieren: Hoflä<strong>de</strong>n,<br />

Bäckereien, Metzgereien, Gemein<strong>de</strong>- und Stadtverwaltung,<br />

Volkshochschulen usw. Die zentralen<br />

Informationen, <strong>die</strong> kommuniziert wer<strong>de</strong>n sollen,<br />

sind mit <strong>de</strong>nen <strong>de</strong>s Plakates i<strong>de</strong>ntisch.<br />

Anzeige<br />

Prinzipiell unterschei<strong>de</strong>t man zwischen Kleinanzeigen<br />

im Anzeigenteil von lokalen Tageszeitungen<br />

und Anzeigenblättern und aufwändiger gestalteten<br />

Anzeigen, <strong>die</strong> eine professionelle Umsetzung<br />

erfor<strong>de</strong>rn.<br />

Aus Kostengrün<strong>de</strong>n kommt in <strong>de</strong>n meisten Fällen<br />

<strong>die</strong> erste, einfachere Variante in Frage. Neben <strong>de</strong>r<br />

Textinformation (was? wann? wo?) können einfache<br />

Gestaltungselemente wie z. B. das Logo <strong>de</strong>s<br />

Veranstalters o<strong>de</strong>r, wenn vorhan<strong>de</strong>n, ein Aktionslogo<br />

eingebaut wer<strong>de</strong>n. Egal, ob Sie sich <strong>für</strong> eine<br />

mehr o<strong>de</strong>r weniger aufwändigere Anzeigenvariante<br />

entschei<strong>de</strong>n, sollten Sie rechtzeitig zum Anzeigenblatt,<br />

Wochenblatt und zur Tageszeitung in<br />

Ihrem Einzugsgebiet Kontakt aufnehmen, um zu<br />

klären bis wann <strong>die</strong> Anzeige in welcher Form (ob<br />

11<br />

<strong>I<strong>de</strong>en</strong>, <strong>Infos</strong>, <strong>Tipps</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Verbraucheransprache</strong><br />

im ökologischen Landbau und bei Bio-Produkten<br />

als Ausdruck o<strong>de</strong>r digitale Datei) dort vorliegen<br />

muss, damit <strong>die</strong>se rechtzeitig vor Ihrer Aktion veröffentlicht<br />

wird. Erfragen Sie, welche Anzeigenformate<br />

zu welchen Preisen möglich sind.<br />

Internet<br />

Es gibt gute Grün<strong>de</strong>, sich als Organisation, regionaler<br />

Verband o<strong>de</strong>r ökologisch arbeiten<strong>de</strong>r Betrieb<br />

im Internet zu präsentieren, <strong>de</strong>nn <strong>die</strong> Zahl <strong>de</strong>r Personen,<br />

<strong>die</strong> das Internet nutzen, wächst ständig.<br />

Ein eigener Internetauftritt „nur” <strong>für</strong> <strong>die</strong> Online-<br />

Bekanntmachung einer einzelnen Aktion ist in <strong>de</strong>r<br />

Regel zu aufwändig. Es macht jedoch Sinn, bereits<br />

bestehen<strong>de</strong> Internetseiten zu aktualisieren<br />

und dort <strong>die</strong> aktuellen Aktionen und Termine<br />

schnell erkennbar zu integrieren.<br />

Je<strong>de</strong> Internetseite braucht ein inhaltliches Konzept,<br />

möglichst mit einfacher Struktur, <strong>die</strong> schnell<br />

erfassbar ist sowie einer klaren Gestaltung. Inhaltliche<br />

Rubriken können sein: Aktionen und Projekte,<br />

Adresse, Kontakt, Hintergrundinfos zum Öko-<br />

Landbau (z. B. als FAQ) und Presse (Pressemitteilungen,<br />

Pressefotos, Pressespiegel bisheriger<br />

Maßnahmen). Je nach Angebot kann <strong>die</strong>ses Menü<br />

auch erweitert wer<strong>de</strong>n z. B. durch Bio-Rezepte,<br />

Bio-Links, Bio-Termine, spezielle Fachinformationen.<br />

Für <strong>die</strong> technische Einrichtung einer Internetseite<br />

muss mit einem „Provi<strong>de</strong>r“ zusammengearbeitet<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Wer keinen eigenen Internetauftritt hat und plant,<br />

sollte bei Kooperationspartnern, Organisationen<br />

und Institutionen anfragen, ob <strong>die</strong> Termine über<br />

bestehen<strong>de</strong> Internetseiten (z. B. <strong>die</strong> offizielle<br />

Webseite <strong>de</strong>r Stadt) bekannt gemacht wer<strong>de</strong>n<br />

können.<br />

<strong>Infos</strong>tand<br />

Ein <strong>Infos</strong>tand ist eine gute Möglichkeit, mit einem<br />

bestimmten Thema in <strong>de</strong>r Öffentlichkeit präsent<br />

zu sein und direkt zu <strong>de</strong>r Zielgruppe zu kommen.<br />

Da <strong>die</strong>se Aktionsform gera<strong>de</strong> an stark frequentierten<br />

Plätzen, wie Fußgängerzonen, gerne genutzt<br />

wird, ist es wichtig, sich etwas Beson<strong>de</strong>res einfallen<br />

zu lassen, um aufzufallen, <strong>die</strong> Passanten anzulocken<br />

und neugierig machen. Ansprechen<strong>de</strong><br />

Verköstigungsaktionen und kleine Geschenke, so<br />

Diese Leitfä<strong>de</strong>n sind eine Maßnahme <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sprogramms Ökologischer Landbau initiiert vom Bun<strong>de</strong>sministerium <strong>für</strong> Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft


© BLE 2004 · Redaktion: M&P · Fotos: M&P, Thomas Stephan<br />

IV.<br />

genannte Give aways sind i<strong>de</strong>al <strong>für</strong> einen <strong>Infos</strong>tand<br />

zum ökologischen Landbau. Der Phantasie<br />

sind vom bedruckten Luftballon, über <strong>de</strong>n Apfel<br />

bis zur Blume keine Grenzen gesetzt. Darüber hinaus<br />

sind auch Aktionen am Stand möglich: Zettmelken,<br />

Mal- und Bastelwettbewerb <strong>für</strong> Kin<strong>de</strong>r,<br />

Wein- o<strong>de</strong>r Saftprobe, kleines Bio-Gewinnspiel,<br />

<strong>de</strong>ssen Preis noch am gleichen Tag am Stand verlost<br />

wer<strong>de</strong>n sollte. Einige von <strong>de</strong>n <strong>de</strong>tailliert vorgestellten<br />

Leitfä<strong>de</strong>n-Aktionen können auch am<br />

Stand durchgeführt wer<strong>de</strong>n.<br />

Grundsätzlich kann man sagen, je mehr Aktion<br />

am Stand stattfin<strong>de</strong>t, <strong>de</strong>sto höher sind <strong>die</strong> Kosten.<br />

Auch hier gilt: Gemeinsam geht es besser! Tun Sie<br />

sich mit regionalen Kooperationspartnern o<strong>de</strong>r sogar<br />

Sponsoren zusammen. Ein <strong>Infos</strong>tand kann<br />

auch gut im Rahmen von Veranstaltungen zum<br />

Öko-Landbau platziert wer<strong>de</strong>n, z. B. auf Hoffesten,<br />

bei Tagen <strong>de</strong>r offenen Tür. Wegen einer<br />

Genehmigung müssen Sie sich an <strong>die</strong> örtliche<br />

Gemein<strong>de</strong>- o<strong>de</strong>r Stadtverwaltung wen<strong>de</strong>n.<br />

An einem <strong>Infos</strong>tand muss immer ein ausreichend<br />

großer Materialtisch vorhan<strong>de</strong>n sein, auf <strong>de</strong>m das<br />

mitgebrachte Informationsmaterial gut sichtbar<br />

ausgelegt wird. Kennzeichnen Sie ein<strong>de</strong>utig reine<br />

Ansichtsexemplare und Informationen, <strong>die</strong> kostenlos<br />

mitgenommen wer<strong>de</strong>n können. Sinnvoll ist<br />

auch, eine Möglichkeit einzurichten, um individuelle<br />

Fragen zu beantworten und zu zweit o<strong>de</strong>r<br />

in einer kleinen Run<strong>de</strong> ausführlicher über ein<br />

Thema zu sprechen, z. B. an einem Bistro-<br />

Stehtisch. Und last but not least: Der Erfolg einer<br />

Präsentation mit einem <strong>Infos</strong>tand steht und fällt<br />

mit freundlichem, kommunikativem und auskunftsfähigen<br />

Standpersonal. Die Betreuer<br />

sollten keine Scheu haben auf Leute zuzugehen.<br />

Tipp:<br />

Auch eine <strong>Infos</strong>tandpräsenz sollte<br />

zusätzlich bekannt gemacht wer<strong>de</strong>n,<br />

z. B. mit Pressemitteilungen,<br />

Pressemappen, Plakaten und<br />

Handzetteln, <strong>die</strong> in <strong>de</strong>r Nähe<br />

<strong>de</strong>s <strong>Infos</strong>tan<strong>de</strong>s verteilt wer<strong>de</strong>n.<br />

Sie können auch gezielt Multiplikatoren,<br />

Kun<strong>de</strong>n aber auch regionale „Prominenz“<br />

an <strong>de</strong>n Stand einla<strong>de</strong>n. Letztere interessieren<br />

wie<strong>de</strong>rum <strong>die</strong> Me<strong>die</strong>n.<br />

Zum <strong>Infos</strong>tand fin<strong>de</strong>n Sie im zentralen Internetportal<br />

unter www.oekolandbau.<strong>de</strong> einen<br />

Muster-Aktionsplan.<br />

3. Nachbereitung einer Aktion<br />

Pressespiegel<br />

Wenn Sie eine Veranstaltung hinter sich haben,<br />

sollten Sie sich auf je<strong>de</strong>n Fall Zeit <strong>für</strong> <strong>die</strong> Nachbereitung<br />

nehmen. Der Pressespiegel ist ein sinnvolles<br />

Instrument zur Erfolgskontrolle. Überprüfen<br />

Sie, welche <strong>de</strong>r von Ihnen angesprochenen und<br />

angeschriebenen Journalisten <strong>die</strong> Veranstaltung<br />

angekündigt und/o<strong>de</strong>r über <strong>die</strong> Durchführung <strong>de</strong>r<br />

Veranstaltung berichtet haben. Es ist sinnvoll, <strong>die</strong><br />

Artikel zu sammeln, aufzukleben und <strong>die</strong> genauen<br />

Erscheinungsdaten (Datum und Name <strong>de</strong>s Mediums)<br />

dazu festzuhalten. Da Zeitungsausschnitte<br />

leicht vergilben, empfiehlt es sich zur Aufbewahrung<br />

eine Fotokopie davon zu machen. Bei Fernsehsen<strong>de</strong>rn<br />

können in <strong>de</strong>r Regel Vi<strong>de</strong>okassetten<br />

von Sen<strong>de</strong>formaten, in <strong>de</strong>nen berichtet wur<strong>de</strong>, angefor<strong>de</strong>rt<br />

wer<strong>de</strong>n. Auch <strong>die</strong> verbreitete Original-<br />

Pressemitteilung und das Pressefoto sollte dazu<br />

aufbewahrt wer<strong>de</strong>n, sodass direkt verglichen wer<strong>de</strong>n<br />

kann, was <strong>die</strong> Me<strong>die</strong>n übernommen haben<br />

und was nicht. Das hilft auch <strong>für</strong> <strong>die</strong> nächste Pressemitteilung.<br />

12<br />

<strong>I<strong>de</strong>en</strong>, <strong>Infos</strong>, <strong>Tipps</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Verbraucheransprache</strong><br />

im ökologischen Landbau und bei Bio-Produkten<br />

Fragebogen <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

eigene Erfolgskontrolle<br />

Eine gute Nachbereitung ist schon zugleich <strong>die</strong><br />

Vorbereitung <strong>für</strong> <strong>die</strong> nächste Aktion. Deshalb<br />

sollten Sie <strong>de</strong>tailliert überlegen, was bei <strong>de</strong>r Aktion<br />

gut gelaufen ist und an welcher Stelle Optimierungsmöglichkeiten<br />

sind und halten Sie <strong>die</strong>se<br />

Informationen schriftlich fest. Stellen Sie sich<br />

selbst <strong>die</strong> Frage: Was ist gut gelaufen? Wie war<br />

<strong>die</strong> Organisation? Wie war das Interesse <strong>de</strong>r Besucher<br />

und speziell <strong>de</strong>r Me<strong>die</strong>n? Wie ist das Infomaterial<br />

angekommen? Konnten <strong>die</strong> Fragen <strong>de</strong>r<br />

Zielgruppe zufrie<strong>de</strong>n stellend beantwortet wer<strong>de</strong>n?<br />

usw. Befragen Sie, wenn möglich, auch Ihre<br />

Gäste nach einzelnen Aspekten und ihren Eindrücken<br />

von <strong>de</strong>r Veranstaltung.<br />

Ein individuell verwendbarer Fragebogen<br />

ist als Muster im Internet unter<br />

www.oekolandbau.<strong>de</strong>.<br />

Kontaktpflege<br />

durch Dankschreiben<br />

Bei Prominenten, regionalen Politikern aber auch<br />

beson<strong>de</strong>rs treuen Kun<strong>de</strong>n, Kooperationspartnern,<br />

engagierten Helfern sollten Sie sich schriftlich <strong>für</strong><br />

ihren Besuch bzw. <strong>die</strong> Unterstützung bedanken.<br />

Als persönliche Erinnerung kann z. B. ein Foto von<br />

<strong>de</strong>r Person während <strong>de</strong>r Aktion o<strong>de</strong>r Veranstaltung<br />

mitgeschickt wer<strong>de</strong>n.<br />

Diese Leitfä<strong>de</strong>n sind eine Maßnahme <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sprogramms Ökologischer Landbau initiiert vom Bun<strong>de</strong>sministerium <strong>für</strong> Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft


© BLE 2004 · Redaktion: M&P · Foto: Thomas Stephan<br />

V.<br />

V. Ansprechpartner und Kontaktadressen:<br />

Wer, was und wo?<br />

Verbän<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Ökologischen Landbaus<br />

Arbeitsgemeinschaft <strong>für</strong><br />

biologisch-dynamischen Landbau<br />

Ritterstraße 12<br />

77746 Schutterwald<br />

Tel.: (0 78 44) 21 28<br />

Fax: (0 78 44) 21 28<br />

Arbeitsgemeinschaft <strong>für</strong><br />

biologisch-dynamische Wirtschaftsweise<br />

Deckenhardter Straße 25<br />

66649 Oberthal<br />

Tel.: (0 68 52) 80 23 93<br />

Fax: (0 68 52) 80 23 94<br />

E-Mail: <strong>de</strong>meter-rpl-sl@t-online.<strong>de</strong><br />

Arbeitsgemeinschaft Ökologischer<br />

Landbau (AÖL)<br />

Eugenstraße 21<br />

72622 Nürtingen<br />

Tel.: (0 70 22) 93 26 60<br />

Fax: (0 70 22) 9 32 66 50<br />

E-Mail: matthias.strobl-BW@bioland.<strong>de</strong><br />

Arbeitsgruppe Ökologischer<br />

Landbau Rheinland-Pfalz (AÖL)<br />

Rü<strong>de</strong>sheimer Straße 68<br />

55545 Bad Kreuznach<br />

Tel.: (06 71) 4 43 19<br />

Fax: (06 71) 4 57 23<br />

E-Mail: bioland.rps@t-online.<strong>de</strong><br />

Bäuerliche Gesellschaft<br />

Nord-West<strong>de</strong>utschland e. V.<br />

Gut Rothenhausen<br />

23860 Groß Schenkenberg<br />

Tel.: (0 45 08) 4 14<br />

Fax: (0 45 08) 18 43<br />

Biokreis e. V.<br />

Regensburgerstraße 34<br />

94032 Passau<br />

Tel.: (08 51) 75 65 00<br />

Fax: (08 51) 7 56 50 25<br />

E-Mail: biokreis@t-online.<strong>de</strong><br />

Internet: www.biokreis.<strong>de</strong><br />

Bioland-Bun<strong>de</strong>sverband<br />

Kaiserstraße 18<br />

55116 Mainz<br />

Tel.: (0 61 31) 23 97 90<br />

Fax: (0 61 31) 2 39 79 27<br />

E-Mail: info@bioland.<strong>de</strong><br />

Internet: www.bioland.<strong>de</strong><br />

Bioland Lan<strong>de</strong>sverband Ba<strong>de</strong>n-Württemberg<br />

Schelztorstraße 49<br />

73728 Esslingen<br />

Tel.: (07 11) 5 50 93 90<br />

Fax: (07 11) 55 09 39 50<br />

E-Mail: info-bw@bioland.<strong>de</strong><br />

Bioland Lan<strong>de</strong>sverband Bayern<br />

Auf <strong>de</strong>m Kreuz 58<br />

86152 Augsburg<br />

Tel.: (08 21) 34 68 00<br />

Fax: (08 21) 34 68 01 20<br />

E-Mail: info@bioland-bayern.<strong>de</strong><br />

Bioland Lan<strong>de</strong>sverband Berlin/Bran<strong>de</strong>nburg<br />

Büro Berlin<br />

Marienstr. 19/20<br />

Tel.: (0 30) 28 48 23 02<br />

Fax: (0 30) 28 48 23 89<br />

E-Mail: berlin@bioland.<strong>de</strong><br />

13<br />

<strong>I<strong>de</strong>en</strong>, <strong>Infos</strong>, <strong>Tipps</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Verbraucheransprache</strong><br />

im ökologischen Landbau und bei Bio-Produkten<br />

Bioland Lan<strong>de</strong>sverband Berlin/Bran<strong>de</strong>nburg<br />

Dorfstraße 15<br />

15910 Pretschen<br />

Tel.: (03 54 76) 31 77<br />

Fax: (03 54 76) 2 10<br />

E-Mail: bioland-bb@t-online.<strong>de</strong><br />

Bioland Lan<strong>de</strong>sverband Hessen/Sachsen-<br />

Anhalt/Thüringen/Sachsen<br />

Regionalbüro Hessen<br />

Londorfer Straße 28<br />

35305 Grünberg<br />

Tel.: (0 64 01) 9 17 00<br />

Fax: (0 64 01) 91 70 20<br />

E-Mail: info@bioland-mitte.<strong>de</strong><br />

Bioland Lan<strong>de</strong>sverband Hessen/Sachsen-<br />

Anhalt/Thüringen/Sachsen<br />

Regionalbüro Sachsen-Anhalt<br />

Winkel 7<br />

06333 Greifenhagen<br />

Tel.: (03 47 81) 2 03 23<br />

Fax: (03 47 81) 2 00 22<br />

Bioland Lan<strong>de</strong>sverband Hessen/Sachsen-<br />

Anhalt/Thüringen/Sachsen<br />

Regionalbüro Sachsen<br />

Starbacher Str. 5<br />

01683 Wolkau<br />

Tel.: (03 52 42) 4 77 87<br />

Fax: (03 52 42) 4 77 87<br />

Bioland Lan<strong>de</strong>sverband Nie<strong>de</strong>rsachsen/Bremen<br />

Bahnhofstr. 15<br />

27374 Visselhöve<strong>de</strong><br />

Tel.: (0 42 62) 9 59 00<br />

Fax: (0 42 62) 95 90 50<br />

E-Mail: info-nie<strong>de</strong>rsachsen@bioland.<strong>de</strong><br />

Diese Leitfä<strong>de</strong>n sind eine Maßnahme <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sprogramms Ökologischer Landbau initiiert vom Bun<strong>de</strong>sministerium <strong>für</strong> Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft


© BLE 2004 · Redaktion: M&P · Foto: Thomas Stephan<br />

V.<br />

Bioland Lan<strong>de</strong>sverband Nordrhein-Westfalen<br />

Im Hagen 5<br />

59069 Hamm<br />

Tel.: (0 23 85) 9 35 40<br />

Fax: (0 23 85) 93 54 25<br />

E-Mail: info-nrw@bioland.<strong>de</strong><br />

Bioland Lan<strong>de</strong>sverband Rheinland-Pfalz/<br />

Saarland<br />

Rü<strong>de</strong>sheimer Straße 68<br />

55545 Bad Kreuznach<br />

Tel.: (06 71) 4 43 19<br />

Fax: (06 71) 4 57 23<br />

E-Mail: bioland.rps@t-online.<strong>de</strong><br />

Bioland Lan<strong>de</strong>sverband Schleswig-<br />

Holstein/Hamburg/Mecklenburg-Vorpommern<br />

Lin<strong>de</strong>nplatz 4<br />

24582 Bor<strong>de</strong>sholm<br />

Tel.: (0 43 22) 7 59 40<br />

Fax: (0 43 22) 75 94 44<br />

E-Mail: info-sh-hh-mv@bioland.<strong>de</strong><br />

Biopark<br />

Karl-Liebknecht-Straße 26<br />

19395 Karow<br />

Tel.: (03 87 38) 7 03 09<br />

Fax: (03 87 38) 7 00 24<br />

E-Mail: info@biopark.<strong>de</strong><br />

Internet: www.biopark.<strong>de</strong><br />

Bun<strong>de</strong>sverband Naturkost<br />

Naturwaren Einzelhan<strong>de</strong>l e. V.<br />

Ebertplatz 1<br />

50668 Köln<br />

Tel.: (02 21) 13 97 56 22<br />

Fax: (02 21) 13 97 56 20<br />

Email: BNN.Einzelhan<strong>de</strong>l@n-bnn.<strong>de</strong><br />

Internet: www.n-bnn.<strong>de</strong><br />

Bun<strong>de</strong>sverband Naturkost<br />

Naturwaren Herstellung und Han<strong>de</strong>l e. V.<br />

Ebertplatz 1<br />

50668 Köln<br />

Tel.: (02 21) 13 97 56 44<br />

Fax: (02 21) 13 97 56 40<br />

E-Mail: BNN.Herstellung.Han<strong>de</strong>l@n-bnn.<strong>de</strong><br />

Internet: www.n-bnn.<strong>de</strong><br />

Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW)<br />

Marienstraße 19-20<br />

10117 Berlin<br />

Tel.: (0 30) 28 48 23 00<br />

Fax: (0 30) 28 48 23 09<br />

E-Mail: info@boelw.<strong>de</strong><br />

Internet: www.boelw.<strong>de</strong><br />

Demeter Bund e. V.<br />

Brandschneise 1<br />

64295 Darmstadt<br />

Tel.: (0 61 55) 8 46 90<br />

Fax: (0 61 55) 84 69 11<br />

E-Mail: info@<strong>de</strong>meter.<strong>de</strong><br />

Internet: www.<strong>de</strong>meter.<strong>de</strong><br />

Demeter Ba<strong>de</strong>n-Württemberg<br />

Vereinigung <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>sarbeitsgemeinschaft <strong>für</strong><br />

biologisch-dynamische Wirtschaftsweise e. V.<br />

Hauptstraße 82<br />

70771 Leinfel<strong>de</strong>n-Echterdingen<br />

Tel.: (07 11) 90 25 40<br />

Fax: (07 11) 9 02 54 54<br />

E-Mail: Demeter.bawue@t-online.<strong>de</strong><br />

Demeter Bayern<br />

Biologisch-Dynamische Vereinigung Bayern e. V.<br />

Hohenbercha 23<br />

85402 Kranzberg<br />

Tel.: (0 81 66) 62 04<br />

Fax: (0 81 66) 62 74<br />

E-Mail: info@<strong>de</strong>meter-bayern.<strong>de</strong><br />

Demeter Büro Berlin<br />

Marienstr. 19/20<br />

10117 Berlin<br />

Tel.: (0 30) 24 04 68 48<br />

Fax: (0 30) 24 04 68 49<br />

E-Mail: berlin@<strong>de</strong>meter.<strong>de</strong><br />

Demeter Bran<strong>de</strong>nburg<br />

Arbeitsgemeinschaft <strong>für</strong> biologisch-dynamischen<br />

Landbau e. V.<br />

Hauptstraße 41<br />

15518 Eggersdorf<br />

Tel.: (03 34 32) 7 22 14<br />

Fax: (03 34 32) 7 22 13<br />

E-Mail: DemeterBB@t-online.<strong>de</strong><br />

14<br />

<strong>I<strong>de</strong>en</strong>, <strong>Infos</strong>, <strong>Tipps</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Verbraucheransprache</strong><br />

im ökologischen Landbau und bei Bio-Produkten<br />

Demeter Hessen e. V.<br />

Arbeitsgemeinschaft <strong>für</strong> biologisch-dynamischen<br />

Landbau<br />

Friedrichstraße 57<br />

35392 Gießen<br />

Tel.: (06 41) 9 72 43 03<br />

Fax: (06 41) 9 72 43 24<br />

E-Mail: goebel-<strong>de</strong>meter-hessen@t-online.<strong>de</strong><br />

Demeter Mecklenburg-Vorpommern<br />

Arbeitsgemeinschaft <strong>für</strong> biologisch-dynamische<br />

Landkultur<br />

Dorfstr. 14<br />

17139 Retzow/Malchin<br />

Tel.: (0 39 94) 21 07 05<br />

Fax: (0 39 94) 21 07 05<br />

Demeter Nordrhein-Westfalen<br />

Arbeitsgemeinschaft <strong>für</strong> biologisch-dynamische<br />

Wirtschaftsweise e. V.<br />

Alfred-Herrhausen-Str. 44<br />

58455 Witten<br />

Tel.: (0 23 02) 91 52 18<br />

Fax: (0 23 02) 81 52 22<br />

E-Mail: info@<strong>de</strong>meter-nrw.<strong>de</strong><br />

Demeter Nordwest<strong>de</strong>utschland<br />

Bäuerliche Gemeinschaft<br />

Nordwest<strong>de</strong>utschland e. V. Bauckhof<br />

21385 Amelinghausen<br />

Tel.: (0 41 32) 9 12 00<br />

Fax: (0 41 32) 91 20 24<br />

E-Mail: amelinghausen@bauckhof.<strong>de</strong><br />

Demeter Rheinland-Pfalz und Saarland<br />

Arbeitsgemeinschaft <strong>für</strong> biologisch-dynamische<br />

Wirtschaftsweise<br />

Deckenhardter Str. 25<br />

66649 Oberthal<br />

Tel.: (0 68 52) 80 23 93<br />

Fax: (0 68 52) 80 23 94<br />

E-mail: <strong>de</strong>meter-rpl-sl@t-online.<strong>de</strong><br />

Diese Leitfä<strong>de</strong>n sind eine Maßnahme <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sprogramms Ökologischer Landbau initiiert vom Bun<strong>de</strong>sministerium <strong>für</strong> Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft


© BLE 2004 · Redaktion: M&P · Foto: M&P<br />

V.<br />

Demeter Sachsen<br />

Sächsischer Ring <strong>für</strong> biologisch-dynamische Wirtschaftsweise<br />

zur För<strong>de</strong>rung menschengemäßer<br />

ökol. Landkultur e. V.<br />

Markt 8<br />

01109 Dres<strong>de</strong>n<br />

Tel.: (03 51) 8 89 34 63<br />

Fax: (03 51) 8 89 34 64<br />

E-Mail: <strong>de</strong>meter-sachsen@gmx.<strong>de</strong><br />

Demeter Sachsen-Anhalt<br />

Arbeitsgemeinschaft <strong>für</strong> biologisch-dynamische<br />

Wirtschaftsweise<br />

Windmühlenbreite 25d<br />

39164 Wanzleben<br />

Tel.: (03 92 09) 5 37 98<br />

Fax: (03 92 09) 5 37 97<br />

E-Mail@gaea-schleibnitz@t-online.<strong>de</strong><br />

Demeter Thüringen<br />

Arbeitsgemeinschaft <strong>für</strong> biologisch-dynamische<br />

Wirtschaftsweise<br />

Heinrich-Heine-Straße 19<br />

99096 Erfurt<br />

Tel.: (03 61) 6 53 54 01<br />

Fax: (03 61) 6 53 54 01<br />

E-Mail: info@<strong>de</strong>meter-thueringen.<strong>de</strong><br />

Ecoland<br />

Haller Straße 20<br />

74549 Wolpertshausen<br />

Tel.: (0 79 04) 9 79 70<br />

Fax: (0 79 04) 97 97 29<br />

E-Mail: ecoland@besh.<strong>de</strong><br />

Ecovin – Bun<strong>de</strong>sverband<br />

Ökologischer Weinbau (BÖW)<br />

Wormser Straße 162<br />

55276 Oppenheim<br />

Tel.: (0 61 33) 16 40<br />

Fax: (0 61 33) 16 09<br />

E-Mail: ecovin@t-online.<strong>de</strong><br />

Internet: www.ecovin.<strong>de</strong><br />

För<strong>de</strong>rgemeinschaft Ökologischer Landbau<br />

Berlin-Bran<strong>de</strong>nburg (FÖL)<br />

Gra<strong>de</strong>straße 92<br />

12347 Berlin<br />

Tel.: (0 30) 81 46 52 00<br />

Fax: (0 30) 81 46 52 05<br />

E-Mail: foel@gmx.net<br />

Forschungsring <strong>für</strong> biologisch-dynamische<br />

Wirtschaftsweise<br />

Brandschneise 1<br />

64295 Darmstadt<br />

Tel.: (0 61 55) 8 41 23<br />

Fax: (0 61 55) 84 69 11<br />

E-Mail: Immo.Luenzer@Forschungsring.<strong>de</strong><br />

Gäa – Vereinigung Ökologischer Landbau<br />

Bun<strong>de</strong>sverband/Lan<strong>de</strong>sverband Sachsen<br />

Am Beutlerpark 2<br />

01217 Dres<strong>de</strong>n<br />

Tel.: (03 51) 4 01 23 89<br />

Fax: (03 51) 4 01 55 19<br />

E-Mail: info@gaea.<strong>de</strong><br />

Internet: www.gaea.<strong>de</strong><br />

Gäa – Lan<strong>de</strong>sverband Bran<strong>de</strong>nburg/Berlin/<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

Theodor-Echtermeyer-Weg 1<br />

14979 Großbeeren<br />

Tel.: (03 37 01) 5 93 06<br />

Fax: (03 37 01) 5 51 65<br />

E-Mail: Gaea.ev@t-online.<strong>de</strong><br />

Gäa – Lan<strong>de</strong>sverband Sachsen-Anhalt<br />

Windmühlenbreite 25d<br />

39164 Wanzleben<br />

Tel.: (03 92 09) 5 37 99<br />

Fax: (03 92 09) 5 37 97<br />

E-Mail: Gaea-schleibnitz@t-online.<strong>de</strong><br />

Gäa – Lan<strong>de</strong>sverband Thüringen<br />

Wohlsborner Straße 2<br />

99427 Weimar Schöndorf<br />

Tel.: (0 36 43) 43 71 07<br />

Fax: (0 36 43) 43 71 02<br />

E-Mail: gaea.thüringen@t-online.<strong>de</strong><br />

15<br />

<strong>I<strong>de</strong>en</strong>, <strong>Infos</strong>, <strong>Tipps</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Verbraucheransprache</strong><br />

im ökologischen Landbau und bei Bio-Produkten<br />

Lan<strong>de</strong>svereinigung Ökologischer Landbau in<br />

Nie<strong>de</strong>rsachsen<br />

Riepholm 10<br />

27374 Visselhöve<strong>de</strong><br />

Tel.: (0 42 62) 23 06<br />

Fax: (0 42 62) 44 85<br />

E-Mail: bioland.nds@t-online.<strong>de</strong><br />

Lan<strong>de</strong>svereinigung Ökologischer Landbau<br />

Schleswig Holstein, Hamburg<br />

Kieler Straße 26<br />

24582 Bor<strong>de</strong>sholm<br />

Tel.: (0 43 22) 75 94 10<br />

Fax: (0 43 22) 75 94 44<br />

Naturland –<br />

Verband <strong>für</strong> naturgemäßen Landbau<br />

Kleinha<strong>de</strong>rnerweg 1<br />

82166 Gräfelfing<br />

Tel.: (0 89) 8 98 08 20<br />

Fax: (0 89) 89 80 82 90<br />

E-Mail: naturland.@naturland.<strong>de</strong><br />

Internet: www.naturland.<strong>de</strong><br />

Fachverband Wein im Naturland Verband<br />

<strong>für</strong> <strong>de</strong>n Naturgemäßen Landbau e. V.<br />

Repperndorfer Str. 16<br />

97318 Kitzingen<br />

Tel.: (0 93 21) 13 44 13<br />

Fax: (0 93 21) 13 44 17<br />

E-Mail: c.brauns@naturland.<strong>de</strong><br />

Naturland Lan<strong>de</strong>sbüro Ba<strong>de</strong>n-Württemberg<br />

Haaghof<br />

74239 Hardthausen-Gochsen<br />

Tel.: (0 71 39) 45 24 64<br />

Fax: (0 71 39) 45 24 66<br />

E-Mail: naturland.sued-west@naturland.<strong>de</strong><br />

Naturland Lan<strong>de</strong>sbüro Bayern<br />

Eichethof 4<br />

85411 Hohenkammer<br />

Tel.: (0 81 37) 93 18 10<br />

Fax: (0 81 37) 93 18 19<br />

E-Mail: naturland.sued-ost@naturland.<strong>de</strong><br />

Diese Leitfä<strong>de</strong>n sind eine Maßnahme <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sprogramms Ökologischer Landbau initiiert vom Bun<strong>de</strong>sministerium <strong>für</strong> Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft


© BLE 2004 · Redaktion: M&P · Foto: Thomas Stephan<br />

V.<br />

Naturland Län<strong>de</strong>rbüro Berlin/Bran<strong>de</strong>nburg<br />

Gra<strong>de</strong>str.92<br />

12347 Berlin<br />

Tel.: (0 30) 34 80 66 70<br />

Fax: (0 30) 34 80 66 79<br />

E-Mail: naturland.sued-ost@naturland.<strong>de</strong><br />

Naturland Lan<strong>de</strong>sbüro Hessen<br />

Im Wiesengrund 15<br />

64367 Mühltal<br />

Tel.: (0 61 51) 14 79 45<br />

Fax: (0 61 51) 14 79 46<br />

E-Mail: naturland.sued-ost@naturland.<strong>de</strong><br />

Naturland Län<strong>de</strong>rbüro Nie<strong>de</strong>rsachsen/<br />

Bremen<br />

Bahnhofstr. 15<br />

27374 Visselhöve<strong>de</strong><br />

Tel.: (0 42 62) 95 72 67<br />

Fax: (0 42 62) 95 79 60<br />

E-Mail: naturland.nord-west@naturland.<strong>de</strong><br />

Naturland Lan<strong>de</strong>sbüro Nordrhein-Westfalen<br />

Rommersch 13<br />

59510 Lippetal-Lippborg<br />

Tel.: (0 25 27) 93 02 32<br />

Fax: (0 25 27) 93 02 20<br />

E-Mail: naturland.nord-west@naturland.<strong>de</strong><br />

Naturland Län<strong>de</strong>rbüro Rheinland-Pfalz/<br />

Saarland<br />

Pützchens Chaussee 60<br />

53227 Bonn<br />

Tel.: (02 28) 46 12 62<br />

Fax: (02 28) 46 15 58<br />

E-Mail: naturland.nord-west@naturland.<strong>de</strong><br />

Naturland Län<strong>de</strong>rbüro Sachsen/Thüringen<br />

Dorfstr. 10<br />

04668 Kleinbothen<br />

Tel.: (03 43 84) 7 18 55<br />

Fax: (03 43 84) 7 18 54<br />

E-Mail: naturland.sued-ost@naturland.<strong>de</strong><br />

Naturland Län<strong>de</strong>rbüro Sachsen-Anhalt/<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

Bornholzweg 45<br />

06484 Quedlinburg<br />

Tel.: (0 39 46) 90 14 53<br />

Fax: (0 39 46) 90 14 54<br />

E-Mail: Naturland.nord-west@naturland.<strong>de</strong><br />

Naturland Län<strong>de</strong>rbüro Schleswig-Holstein,<br />

Hamburg<br />

Untere Querstr. 1<br />

23730 Neustadt<br />

Tel.: (0 45 61) 51 98 90<br />

Fax: (0 45 61) 51 98 91<br />

E-Mail: naturland.nord-ost@naturland.<strong>de</strong><br />

Ökosiegel e. V.<br />

Barnser Ring 1<br />

29352 A<strong>de</strong>lheidsdorf-Großmoor<br />

Tel.: (0 50 85) 62 05<br />

Fax: (0 58 08) 14 47<br />

E-Mail: burchard-oekolandbau@freenet.<strong>de</strong><br />

Vereinigung Ökologischer Landbau Hessen<br />

(VÖL)<br />

Hilgershäuser Straße 12<br />

37242 Bad Soo<strong>de</strong>n-Allendorf (Oberrie<strong>de</strong>n)<br />

Tel.: (0 64 01) 50 19 19<br />

Fax: (0 55 42) 50 19 21<br />

E-Mail: l.schmitt@ecoconcept-<strong>de</strong>wesschmitt.<strong>de</strong><br />

Vereinigung Ökologischer Landbau in Hessen<br />

Londorfer Straße 28<br />

35305 Grünberg<br />

Tel.: (0 64 01) 9 17 00<br />

Fax: (0 64 01) 91 70 20<br />

16<br />

<strong>I<strong>de</strong>en</strong>, <strong>Infos</strong>, <strong>Tipps</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Verbraucheransprache</strong><br />

im ökologischen Landbau und bei Bio-Produkten<br />

Lan<strong>de</strong>sregierungen<br />

Ministerium <strong>für</strong> Ernährung und ländlichen<br />

Raum, Ba<strong>de</strong>n-Württemberg<br />

Maria Reinhardt<br />

Kernerplatz 10<br />

70182 Stuttgart<br />

Tel.: (07 11) 1 26 21 91<br />

Fax: (07 11) 1 26 22 55<br />

E-Mail: Maria.Reinhardt@mlr.bwl.<strong>de</strong><br />

Internet: www.mlr.ba<strong>de</strong>n-wuerttemberg.<strong>de</strong><br />

Bayerisches Staatsministerium <strong>für</strong><br />

Landwirtschaft und Forsten<br />

Ludwig Reitzer<br />

Ludwigstr. 2<br />

80539 München<br />

Tel.: (0 89) 21 82 23 54<br />

Fax: (0 89) 21 82 26 77<br />

E-Mail: Ludwig.Reitzer@stmlf.bayern.<strong>de</strong><br />

Internet: www.stmelf.bayern.<strong>de</strong><br />

Senatsverwaltung <strong>für</strong> Wirtschaft, Arbeit und<br />

Frauen, Berlin<br />

Dr. Dietlind Lohmann<br />

Martin-Luther-Straße 15<br />

10825 Berlin<br />

Tel.: (0 30) 90 13 82 51<br />

Fax: (0 30) 90 13 80 50<br />

E-Mail: Dietlind.lohmann@senwiarbfrau.verwalt.berlin.<strong>de</strong><br />

Internet: www.berlin.<strong>de</strong>/senwiarbfrau/<br />

Ministerium <strong>für</strong> Landwirtschaft, Umweltschutz<br />

und Raumordnung, Bran<strong>de</strong>nburg<br />

Dr. Helmuth Lehmann<br />

Heinrich-Mann-Allee 103<br />

14473 Potsdam<br />

Tel.: (03 31) 8 66 74 30<br />

Fax: (03 31) 8 66 74 08<br />

E-Mail: Helmuth.Lehmann@mlur.bran<strong>de</strong>nburg.<strong>de</strong><br />

Internet: www.bran<strong>de</strong>nburg.<strong>de</strong>/land/mlur<br />

Diese Leitfä<strong>de</strong>n sind eine Maßnahme <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sprogramms Ökologischer Landbau initiiert vom Bun<strong>de</strong>sministerium <strong>für</strong> Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft


© BLE 2004 · Redaktion: M&P · Foto: Thomas Stephan<br />

V.<br />

Freie Hansestadt Bremen Senator <strong>für</strong><br />

Wirtschaft und Häfen, Bremen<br />

Karsten Bre<strong>de</strong>meier<br />

Zweite Schlachtpforte 3<br />

28195 Bremen<br />

Tel.: (04 21) 3 61 85 02<br />

Fax: (04 21) 3 61 82 83<br />

E-Mail: Karsten.Bre<strong>de</strong>meier@wuh.bremen.<strong>de</strong><br />

Internet: www.bremen.<strong>de</strong>/wuh<br />

Hessisches Ministerium <strong>für</strong> Umwelt,<br />

Landwirtschaft und Forsten<br />

Dr. Ursula Ahrenhöfer<br />

Hö<strong>de</strong>rlinstr. 1-3<br />

65187 Wiesba<strong>de</strong>n<br />

Tel.: (06 11) 8 17 22 54<br />

Fax: (06 11) 8 17 21 81<br />

E-Mail: u.ahrenhoefer@mulf.hessen.<strong>de</strong><br />

Internet: www.hmulv.hessen.<strong>de</strong><br />

Ministerium <strong>für</strong> Ernährung, Landwirtschaft, Forsten<br />

und Fischerei, Mecklenburg-Vorpommern<br />

Dr. Kai-Uwe Kachel<br />

Paulshöher Weg 1<br />

19048 Schwerin<br />

Tel.: (03 85) 5 88 64 21<br />

Fax: (03 85) 5 88 60 24<br />

E-Mail: k.kachel@Im.mvnet.<strong>de</strong><br />

Internet: www.mv-regierung.<strong>de</strong><br />

Nie<strong>de</strong>rsächsisches Ministerium <strong>für</strong> <strong>de</strong>n ländlichen<br />

Raum, Ernährung, Landwirtschaft und<br />

Verbraucherschutz<br />

Dr. Stefan Dreesmann<br />

Calenberger Straße 2<br />

30169 Hannover<br />

Tel.: (05 11) 1 20 21 84<br />

Fax: (05 11) 1 20 51 70<br />

E-Mail: stefan.dreesmann@ml.nie<strong>de</strong>rsachsen.<strong>de</strong><br />

Internet: www.ml.nie<strong>de</strong>rsachsen.<strong>de</strong><br />

Ministerium <strong>für</strong> Umwelt und Naturschutz,<br />

Landwirtschaft und Verbraucherschutz,<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Wolfgang Neuerburg<br />

Schwannstraße 3<br />

40476 Düsseldorf<br />

Tel.: (02 11) 4 56 66 41<br />

Fax: (02 11) 4 56 64 56<br />

E-Mail: wolfgang.neuerburg@munlv.nrw.<strong>de</strong><br />

Internet: www.murl.nrw.<strong>de</strong><br />

Ministerium <strong>für</strong> Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft<br />

und Weinbau, Rheinland-Pfalz<br />

Petra Häußling<br />

Stiftsstraße 9<br />

55116 Mainz<br />

Tel.: (0 61 31) 16 24 97<br />

Fax: (0 61 31) 16 25 15<br />

E-Mail: Petra.Haeussling@mwvlw.rlp.<strong>de</strong><br />

Internet: www.mwvlw.rlp.<strong>de</strong><br />

Ministerium <strong>für</strong> Umwelt, Saarland<br />

Reinhard Guth<br />

Keplerstraße 18<br />

66117 Saarbrücken<br />

Tel.: (06 81) 5 01 43 26<br />

Fax: (06 81) 5 01 43 14<br />

E-Mail: r.guth@umwelt.saarland.<strong>de</strong><br />

Internet: www.umwelt.saarland.<strong>de</strong><br />

Sächsisches Staatsministerium <strong>für</strong> Umwelt und<br />

Landwirtschaft<br />

Bernd Jansen<br />

Archivstraße 1<br />

01097 Dres<strong>de</strong>n<br />

Tel.: (03 51) 5 64 66 77<br />

Fax: (03 51) 5 64 66 91<br />

E-Mail: Bernd.Jansen@smul.sachsen.<strong>de</strong><br />

Internet: www.smul.sachsen.<strong>de</strong><br />

17<br />

<strong>I<strong>de</strong>en</strong>, <strong>Infos</strong>, <strong>Tipps</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Verbraucheransprache</strong><br />

im ökologischen Landbau und bei Bio-Produkten<br />

Ministerium <strong>für</strong> Landwirtschaft und Umwelt,<br />

Sachsen-Anhalt<br />

Dr. Ellen Schüttler<br />

Olvenstedter Straße 4-5<br />

39108 Mag<strong>de</strong>burg<br />

Tel.: (03 91) 5 67 18 61<br />

Fax: (03 91) 5 67 19 42<br />

E-Mail: schuetz@mlu.lsa-net.<strong>de</strong><br />

Internet: www.mlu.sachsen-anhalt.<strong>de</strong><br />

Ministerium <strong>für</strong> ländliche Räume, Lan<strong>de</strong>splanung,<br />

Landwirtschaft und Tourismus,<br />

Schleswig Holstein<br />

Jens Matthey<br />

Düsternbrooker Weg 104<br />

24171 Kiel<br />

Tel.: (04 31) 9 88 50 54<br />

Fax: (04 31) 9 88 50 10<br />

E-Mail: Jens.Matthey@MLR.Landsh.<strong>de</strong><br />

Internet:<br />

http://lan<strong>de</strong>sregierung.schleswig-holstein.<strong>de</strong><br />

Thüringer Ministerium <strong>für</strong> Landwirtschaft,<br />

Naturschutz und Umwelt<br />

Ingrid Bergner<br />

Beethovenplatz 3<br />

99096 Erfurt<br />

Tel.: (03 61) 3 79 92 53<br />

Fax: (03 61) 3 79 99 50<br />

E-Mail: i.bergner@tmlnu.thueringen.<strong>de</strong><br />

Internet: www.thueringen.<strong>de</strong>/tmlnu<br />

Im zentralen Internetportal zum ökologischen Landbau:<br />

www.oekolandbau.<strong>de</strong> gibt es eine ausführliche<br />

Adresssammlung mit zahlreichen Kontakten.<br />

Diese Leitfä<strong>de</strong>n sind eine Maßnahme <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sprogramms Ökologischer Landbau initiiert vom Bun<strong>de</strong>sministerium <strong>für</strong> Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft


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I. VI.<br />

VI. För<strong>de</strong>rmöglichkeiten:<br />

Wo gibt’s finanzielle Unterstützung?<br />

För<strong>de</strong>rmittel wer<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nen Bun<strong>de</strong>slän<strong>de</strong>rn<br />

bzw. Regionen unterschiedlich eingesetzt,<br />

Art und Umfang <strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rmöglichkeiten än<strong>de</strong>rn<br />

sich. Wenn Sie eine bestimmte Aktion zur <strong>Verbraucheransprache</strong><br />

im ökologischen Landbau planen,<br />

sollten Sie so früh wie möglich, beim zustän<strong>de</strong>n<br />

Lan<strong>de</strong>sministerium (Adressen siehe Kapitel V)<br />

sowie <strong>de</strong>r Landwirtschaftskammer o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m Landwirtschaftsamt<br />

anfragen, ob es spezielle För<strong>de</strong>rmöglichkeiten<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong>se Veranstaltungsart gibt.<br />

Zum Beispiel wer<strong>de</strong>n Heckenpflanz-Aktionen vom<br />

Land Nie<strong>de</strong>rsachsen unterstützt. In Sachsen und<br />

Ba<strong>de</strong>n-Württemberg gibt es aktuell (Stand: Dez.<br />

2003) lan<strong>de</strong>sweite För<strong>de</strong>rprogramme <strong>für</strong> Bauernhofbesuche<br />

von Schulklassen. Den För<strong>de</strong>rantrag<br />

kann <strong>de</strong>r landwirtschaftliche Betrieb stellen:<br />

För<strong>de</strong>rprogramm „ländlicher Raum” in Sachsen<br />

(max. 3 Stun<strong>de</strong>n à 20,45 € je Veranstaltung),<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> Verwaltung und Antragstellung<br />

sind <strong>die</strong> Landwirtschaftsämter zuständig.<br />

Programm „Schüler auf <strong>de</strong>m Bauernhof” in<br />

Ba<strong>de</strong>n-Württemberg (Aufwan<strong>de</strong>ntschädigung<br />

mit gestaffelten Sätzen von 16 € bis max.<br />

140 € <strong>für</strong> ganztägige Veranstaltungen). Das<br />

Programm wird von mehreren Landjugendorganisationen<br />

in Ba<strong>de</strong>n-Württemberg betreut.<br />

Den Antrag können Sie unter www.schuelerauf-<strong>de</strong>m-bauernhof.<strong>de</strong><br />

ausdrucken.<br />

In Nordrhein-Westfalen gibt es z. B. das Diversifizierungsprogramm,<br />

das in <strong>de</strong>r Anfangsphase eines<br />

Projektes auch Personalkosten übernimmt und somit<br />

<strong>de</strong>n laufen<strong>de</strong>n Betrieb unterstützt. Weitere<br />

Hinweise zur Finanzierung von Projekten von<br />

Landwirtschaft und Pädagogik fin<strong>de</strong>n Sie auf <strong>de</strong>r<br />

Internetseite <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sinitiative „Lernen auf<br />

<strong>de</strong>m Bauernhof”:<br />

www.lernenauf<strong>de</strong>mbauernhof.<strong>de</strong>/?Finanzierung<br />

Darüber hinaus können Sie wegen För<strong>de</strong>rmöglichkeiten<br />

von konkreten Projekten und Aktionen<br />

auch bei <strong>de</strong>r CMA Centrale Marketing-Gesellschaft<br />

<strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Agrarwirtschaft mbH und <strong>de</strong>n regionalen<br />

Marketinggesellschaften, z. B. „Gutes aus<br />

Hessen” anfragen.<br />

Gera<strong>de</strong> bei <strong>de</strong>r Öffentlichkeitsarbeit in <strong>de</strong>r Region<br />

empfiehlt es sich, potenzielle Sponsoringpartner in<br />

<strong>de</strong>r Umgebung <strong>für</strong> <strong>die</strong> Finanzierungsunterstützung<br />

(z. B. <strong>für</strong> Pflanzgut bei Heckenpflanz-Aktion <strong>für</strong><br />

<strong>de</strong>n Naturschutz) o<strong>de</strong>r auch Produktsponsoring<br />

(Lebensmittel, Preise <strong>für</strong> Gewinnspiele etc.) bei<br />

Ihren konkreten Aktion anzufragen, z. B. ortsansässige<br />

Geschäftleute, Banken, Versicherungen.<br />

18<br />

<strong>I<strong>de</strong>en</strong>, <strong>Infos</strong>, <strong>Tipps</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Verbraucheransprache</strong><br />

im ökologischen Landbau und bei Bio-Produkten<br />

Diese Leitfä<strong>de</strong>n sind eine Maßnahme <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sprogramms Ökologischer Landbau initiiert vom Bun<strong>de</strong>sministerium <strong>für</strong> Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft


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II. VII.<br />

VII. Praktische Hinweise:<br />

Genehmigungen, Versicherungen und Co.<br />

Wer eine öffentliche Veranstaltung durchführt,<br />

muss bestimmte Vorschriften beachten und Sicherheitsvorkehrungen<br />

treffen, um <strong>für</strong> Mitarbeiter,<br />

Helfer, Gäste und Kun<strong>de</strong>n einen optimalen und sicheren<br />

Aktionsablauf zu garantieren. Fragen Sie<br />

rechtzeitig bei <strong>de</strong>r zuständigen Landwirtschaftskammer<br />

bzw. <strong>de</strong>m Landwirtschaftsamt nach, was<br />

bei Ihrer konkreten Aktion zu beachten ist. In je<strong>de</strong>m<br />

Fall sollten Sie, bevor Sie in <strong>die</strong> Vorbereitung<br />

Zeit und Geld investieren, mit <strong>de</strong>m zuständigen<br />

Ordnungsamt besprechen, welche Genehmigungen<br />

notwendig sind, wie lange <strong>die</strong> Vorlaufzeit ist<br />

und welche Kosten damit verbun<strong>de</strong>n sind. Auch<br />

mit Ihrer Versicherungsgesellschaft sowie <strong>de</strong>r Berufsgenossenschaft<br />

sollten Sie klären, ob <strong>die</strong> Mitarbeiter<br />

bzw. <strong>die</strong> Gäste und freiwilligen Helfer <strong>für</strong><br />

<strong>de</strong>n Zeitraum <strong>de</strong>r Aktion auf Ihrem Hof, in Ihrem<br />

La<strong>de</strong>n, in Ihrer Kantine etc. während <strong>de</strong>r Aktion<br />

mitversichert sind o<strong>de</strong>r ob Sie eine zusätzliche<br />

Versicherung abschließen müssen. Art und Anzahl<br />

<strong>de</strong>r notwendigen Genehmigungen bestimmen<br />

auch <strong>de</strong>n Zeitaufwand in <strong>de</strong>r Vorbereitungsphase.<br />

Im Folgen<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n grundsätzliche rechtliche<br />

Aspekte sowie Hinweise zu Genehmigungen und<br />

Versicherungen aufgelistet, auf <strong>die</strong> Sie bei <strong>de</strong>r<br />

Vorbereitung und Durchführung Ihrer Aktionen<br />

unbedingt achten sollten:<br />

Anmeldung<br />

Wer eine öffentliche Veranstaltung plant, muss<br />

<strong>die</strong>se beim Ordnungsamt <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>- o<strong>de</strong>r<br />

Stadtverwaltung anmel<strong>de</strong>n. Wenn auch öffentliche<br />

Straßen, z. B. <strong>für</strong> einen Umzug genutzt<br />

wer<strong>de</strong>n, sollte <strong>die</strong> Polizei informiert und ggf. <strong>die</strong><br />

Feuerwehr zur Sicherung <strong>de</strong>s Zuges angefragt<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Ausschankgenehmigung<br />

Wenn Sie Getränke nicht kostenlos abgeben<br />

möchten, son<strong>de</strong>rn ein Entgelt da<strong>für</strong> erheben wollen,<br />

muss <strong>de</strong>r Verkauf – sofern er nicht in räumlicher<br />

Verbindung eines (Hof)la<strong>de</strong>ns angeboten<br />

wird – von Ihrer Stadt- o<strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>verwaltung<br />

gestattet wer<strong>de</strong>n (§ 12 Gaststättengesetz). Diese<br />

kostenpflichtige Gestattung erhalten Sie i. d. R.<br />

unter erleichterten Voraussetzungen <strong>für</strong> einen <strong>de</strong>rartigen<br />

Anlass. Setzen Sie sich frühzeitig mit <strong>de</strong>m<br />

Ordnungsamt Ihrer Kommune in Verbindung.<br />

Lebensmittelhygiene<br />

Nach § 43 <strong>de</strong>s Infektionsschutzgesetzes benötigt<br />

je<strong>de</strong> Person, <strong>die</strong> gewerbsmäßig Lebensmittel herstellt,<br />

behan<strong>de</strong>lt o<strong>de</strong>r in Verkehr bringt und dabei<br />

mit <strong>de</strong>n Lebensmitteln in Berührung kommt, eine<br />

Bescheinigung <strong>de</strong>s Gesundheitsamtes. Diese ist<br />

ein Leben lang gültig. Die Bescheinigungspflicht<br />

ist nicht an ein Berufsbild gekoppelt. Darüber hinaus<br />

sollten Sie darauf achten, dass bei <strong>de</strong>r Verwendung<br />

von Mehrweg-Geschirr Spülmöglichkeiten<br />

mit fließen<strong>de</strong>m Wasser vorhan<strong>de</strong>n sind und<br />

dass auf <strong>de</strong>n Einsatz von leicht ver<strong>de</strong>rblichen Lebensmitteln<br />

(rohes Fleisch, Ei, Sahne, Mayonnaise<br />

etc.) verzichtet wird.<br />

Seuchenhygiene<br />

Beim Aufenthalt von hoffrem<strong>de</strong>n Personen in <strong>de</strong>n<br />

Ställen müssen Sie <strong>die</strong> Vorschriften zur Seuchenhygiene<br />

beachten und sich ggf. mit <strong>de</strong>m zuständigen<br />

Amtstierarzt in Verbindung setzen.<br />

Betriebs-/Veranstalter-Haftpflichtversicherung<br />

und Unfallversicherung<br />

Die Bedingungen von Haftpflichtversicherungen<br />

können variieren, je nach Betrieb und Tarifart. Die<br />

Einstufung von Risiken wird von Versicherungsgesellschaften<br />

z. T. unterschiedlich gehandhabt. Deshalb<br />

sollten Sie als Organisator <strong>die</strong> geplante Veranstaltung<br />

bei Ihrer Versicherung schriftlich ankündigen<br />

und vorab ggf. notwendige Zusatzvereinbarungen<br />

abschließen, sodass keine Lücken im<br />

Versicherungsschutz entstehen.<br />

Akteure, <strong>die</strong> regelmäßig größere öffentliche Aktionen<br />

durchführen, sollten mit Ihrer eigenen Haftpflichtversicherung<br />

bzw. Unfallversicherung klä-<br />

19<br />

<strong>I<strong>de</strong>en</strong>, <strong>Infos</strong>, <strong>Tipps</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Verbraucheransprache</strong><br />

im ökologischen Landbau und bei Bio-Produkten<br />

ren, ob <strong>die</strong> Risiken (Personen- und Sachschä<strong>de</strong>n),<br />

vor allem auch <strong>für</strong> Ihre Mitarbeiter sowie Aushilfskräfte,<br />

darin abge<strong>de</strong>ckt wer<strong>de</strong>n können. Zum Beispiel<br />

bietet <strong>die</strong> landwirtschaftliche Berufsgenossenschaft<br />

über <strong>die</strong> landwirtschaftliche Unfallversicherung<br />

(LUV) Versicherungsschutz <strong>für</strong> alle auf<br />

<strong>de</strong>m landwirtschaftlichen Betrieb tätigen Personen.<br />

Dies gilt sowohl <strong>für</strong> <strong>de</strong>n Landwirt und <strong>die</strong> auf<br />

<strong>de</strong>m Betrieb tätigen Familienmitglie<strong>de</strong>r als auch<br />

<strong>für</strong> an<strong>de</strong>re auf <strong>de</strong>m Betrieb tätige Personen. Wichtig<br />

ist, dass ein Unfall umgehend <strong>de</strong>r Berufsgenossenschaft<br />

mitgeteilt wer<strong>de</strong>n muss. Bei größeren<br />

Veranstaltungen, an <strong>de</strong>r viele freiwillige Helfer<br />

mitmachen, wird empfohlen, <strong>für</strong> <strong>de</strong>n jeweiligen<br />

Veranstaltungstag eine Unfallversicherung abzuschließen.<br />

In <strong>die</strong>sem Fall for<strong>de</strong>rn <strong>die</strong> Versicherungen<br />

häufig eine genaue Liste <strong>de</strong>r Personen im Vorfeld.<br />

In vielen Fällen muss <strong>de</strong>m Ordnungsamt eine<br />

Haftpflichtversicherung vorgelegt wer<strong>de</strong>n, bevor<br />

eine Genehmigung erteilt wird.<br />

Schließen Sie bei öffentlichen Aktionen wie Hoffesten<br />

eine Veranstalterhaftpflicht ab. Die Kosten<br />

sind nicht hoch und sie versichert Schä<strong>de</strong>n bei<br />

Besuchern (nicht beim Betrieb) – von <strong>de</strong>r zerrissenen<br />

Jacke bis zur Beule im Auto eines Gastes.<br />

Auf <strong>de</strong>m Betriebsgelän<strong>de</strong> müssen Gefahrenquellen<br />

ausreichend gesichert und gekennzeichnet sein.<br />

Daher sollten vor <strong>de</strong>m Aktionstag Verletzungs- und<br />

Gefahrenquellen beseitigt bzw. mit Absperrbän<strong>de</strong>rn,<br />

Ab<strong>de</strong>ckungen o<strong>de</strong>r Hinweisschil<strong>de</strong>rn gekennzeichnet<br />

wer<strong>de</strong>n (z. B. offene Gruben und Brunnen,<br />

Leitern, Schlüssel in Fahrzeugen). Bei größeren<br />

Veranstaltungen sollte auch ein örtlicher Sani-<br />

Diese Leitfä<strong>de</strong>n sind eine Maßnahme <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sprogramms Ökologischer Landbau initiiert vom Bun<strong>de</strong>sministerium <strong>für</strong> Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft


II. VII./VIII.<br />

© BLE 2004 · Redaktion: M&P, FiBL · Fotos: Dominic Menzler, Robert Hermanowski<br />

täter<strong>die</strong>nst sowie ein Dienst haben<strong>de</strong>r Arzt schriftlich<br />

über <strong>die</strong> Veranstaltung informiert wer<strong>de</strong>n.<br />

Die teilnehmen<strong>de</strong>n Personen und alle Tätigkeiten,<br />

<strong>die</strong> mit einer schulischen Veranstaltung zusammenhängen,<br />

sind durch <strong>die</strong> Versicherungskasse <strong>de</strong>r öffentlichen<br />

Hand abge<strong>de</strong>ckt, auch <strong>für</strong> <strong>die</strong> Hin- und<br />

Rückfahrt. Voraussetzung da<strong>für</strong> ist, dass <strong>die</strong> schulische<br />

Veranstaltung bei <strong>de</strong>r Schulleitung angemel<strong>de</strong>t<br />

und von ihr genehmigt wur<strong>de</strong>. Bei Hofbesuchen<br />

ist jedoch <strong>die</strong> Hofordnung <strong>de</strong>s Betriebes zu<br />

beachten.<br />

Brandschutzversicherung<br />

Prüfen Sei bei einem Gespräch mit Ihrer Brandschutzversicherung,<br />

ob Ihre öffentliche Veranstaltung,<br />

z. B. eine Landmo<strong>de</strong>nschau im Stall in <strong>die</strong><br />

Haftung aufgenommen ist.<br />

Mitfahren auf Anhängern und<br />

Zugmaschinen (Kfz-Haftpflicht)<br />

Das Mitfahren auf <strong>de</strong>m Traktor o<strong>de</strong>r <strong>die</strong> Fahrt über<br />

<strong>die</strong> Fel<strong>de</strong>r auf <strong>de</strong>m Anhänger wer<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Praxis<br />

immer wie<strong>de</strong>r als Höhepunkte eines Hofbesuchs<br />

von Kin<strong>de</strong>rn gewünscht und durchgeführt. Davon<br />

wird jedoch ausdrücklich abgeraten! Im Scha<strong>de</strong>nsfall<br />

können enorme Scha<strong>de</strong>nsersatzfor<strong>de</strong>rungen<br />

auf <strong>de</strong>n Halter <strong>de</strong>s Fahrzeugs zukommen, sofern<br />

kein Versicherungsschutz besteht. Nähere Informationen<br />

erhalten Sie auf <strong>de</strong>r Internetseite:<br />

www.lernenauf<strong>de</strong>mbauernhof.<strong>de</strong>/?Versicherung<br />

Musik-Gebühren<br />

Die GEMA (Gesellschaft <strong>für</strong> musikalische Aufführungs-<br />

und mechanische Vervielfältigunsrechte)<br />

schützt <strong>die</strong> Urheberrechte an Musikstücken. Für<br />

<strong>die</strong> öffentliche Nutzung von urheberrechtlich geschützter<br />

Musik – sowohl Live-Musik als auch<br />

Musik „vom Band“ – müssen daher Gebühren an<br />

<strong>die</strong> GEMA entrichtet wer<strong>de</strong>n. Berechnungsgrundlage<br />

sind u. a. <strong>die</strong> Art <strong>de</strong>r Veranstaltung, <strong>die</strong> Anzahl<br />

<strong>de</strong>r Besucher, das Eintrittsgeld und Größe <strong>de</strong>s<br />

Raumes. Nähere Informationen sowie <strong>die</strong> Adressen<br />

<strong>de</strong>r General- und Bezirksdirektionen fin<strong>de</strong>n Sie<br />

unter: www.gema.<strong>de</strong><br />

Beispielkalkulation: Für eine Veranstaltung mit<br />

Live-Unterhaltungs- und Tanzmusik wer<strong>de</strong>n im<br />

Falle eines Eintrittspreises bis zu 1 € und einer<br />

Raumgröße von 100 m 2 20 € GEMA-Gebühren<br />

erhoben. Bei einer Raumgröße von ca. 3.000 m 2<br />

und einem Eintrittspreis bis 10 € wer<strong>de</strong>n 1.430 €<br />

GEMA-Gebühren erhoben. Wer <strong>die</strong> Veranstaltung<br />

nicht vorab bei <strong>de</strong>r GEMA anmel<strong>de</strong>t, macht sich<br />

scha<strong>de</strong>nsersatzpflichtig.<br />

Hinweis- und Orientierungsschil<strong>de</strong>r<br />

Das A und O je<strong>de</strong>r Veranstaltung ist es, dass interessierte,<br />

auch ortsfrem<strong>de</strong> Besucher <strong>de</strong>n Weg zu<br />

Ihnen fin<strong>de</strong>n. Deshalb macht es bei größeren,<br />

öffentlichen Veranstaltungen Sinn, an <strong>de</strong>n Aktionstagen<br />

ausreichend große Hinweisschil<strong>de</strong>r zum Veranstaltungsort<br />

und ggf. auch zu Toiletten, Parkmöglichkeiten,<br />

Rauchverboten etc. zu platzieren.<br />

Hinweisschil<strong>de</strong>r sind genehmigungspflichtig. Wen<strong>de</strong>n<br />

Sie sich an <strong>die</strong> Gemein<strong>de</strong>verwaltung bzw. –<br />

je nach Zugehörigkeit <strong>de</strong>r Straße – an <strong>die</strong> Straßenbaubehör<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>s Landkreises.<br />

Plakatierung<br />

Fragen Sie Ihre Kooperationspartner bzw. örtliche<br />

Geschäfte, ob sie ein Plakat zur Bekanntmachung<br />

Ihrer Aktion in ihren Verkaufsräumen aufhängen.<br />

Als Werbefläche <strong>für</strong> Plakate kann auch eigene<br />

Landtechnik <strong>die</strong>nen. So genanntes wil<strong>de</strong>s Plakatieren<br />

an Bushaltestellen, professionellen, kostenpflichtigen<br />

Werbeflächen aber auch Bäumen ist<br />

nicht gestattet.<br />

20<br />

<strong>I<strong>de</strong>en</strong>, <strong>Infos</strong>, <strong>Tipps</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Verbraucheransprache</strong><br />

im ökologischen Landbau und bei Bio-Produkten<br />

VIII. Internet-Service:<br />

Texte, Faltblatt<br />

und Forum<br />

Was versteckt sich hinter <strong>de</strong>m Begriff „Internet-Service”?<br />

Ganz einfach. Im Internetportal zum ökologischen<br />

Landbau www.oekolandbau.<strong>de</strong> fin<strong>de</strong>n Sie<br />

ausformulierte Textbeispiele als Worddateien, <strong>die</strong><br />

wir zu <strong>de</strong>n Aktions-Leitfä<strong>de</strong>n Nr. 1 bis 52 erstellt<br />

haben. Einige davon stehen – wie Sie sehen<br />

wer<strong>de</strong>n – gestaltet auf Seite 2 <strong>de</strong>r jeweiligen Aktionsi<strong>de</strong>e.<br />

Darüber hinaus haben wir noch weitere<br />

Musterdokumente <strong>für</strong> Sie erstellt. Das sind: Einladungsbriefe<br />

an Kun<strong>de</strong>n, potenzielle Teilnehmer, lokale<br />

Me<strong>die</strong>n, <strong>die</strong> lokale „Prominenz” aber auch<br />

Musterpressemitteilungen zur Ankündigung, Beispieltexte<br />

<strong>für</strong> Aushänge, Handzettel und Plakate.<br />

Alle Musterdateien können Sie sich leicht ausdrucken<br />

o<strong>de</strong>r auf Ihren PC herunterla<strong>de</strong>n und dort individuell<br />

bearbeiten. Die vorgeschlagenen Textbausteine<br />

können Sie komplett <strong>für</strong> Ihre Aktion übernehmen.<br />

Beachten Sie bitte, dass <strong>die</strong> zu ersetzen<strong>de</strong>n<br />

Platzhalter (z. B. Name <strong>de</strong>s Hofes, Datum und<br />

Uhrzeit <strong>de</strong>r Veranstaltung, Programmpunkte) zu<br />

Ihrer Erleichterung in blau und in vielen Fällen mit<br />

<strong>de</strong>m Wort „Muster” (z. B. Mustername, Musterort,<br />

Musterdatum) gekennzeichnet sind. Diese Platzhalter<br />

sowie <strong>die</strong> vorgeschlagenen Inhalte müssen<br />

Sie selbstverständlich durch Ihre eigenen Informationen<br />

ersetzen.<br />

Als Service bieten wir Ihnen außer<strong>de</strong>m einen so<br />

genannten „Faltblatt-Hersteller” als Worddatei an,<br />

mit <strong>de</strong>m Sie individuell ein Faltblatt z. B. zur Vorstellung<br />

Ihres Betriebs o<strong>de</strong>r als Information zu<br />

Ihrem Projekt o<strong>de</strong>r einer Aktion erstellen können.<br />

Für alle Leitfä<strong>de</strong>n-Nutzer, es sind hoffentlich viele,<br />

gibt es zu<strong>de</strong>m ein eigenes Internet-Forum, in<strong>de</strong>m<br />

Sie Ihre <strong>I<strong>de</strong>en</strong>, <strong>Infos</strong>, <strong>Tipps</strong> und natürlich Erfahrungen<br />

bei <strong>de</strong>r <strong>Verbraucheransprache</strong> im ökologischen<br />

Landbau und bei Bio-Produkten austauschen können.<br />

Diese Leitfä<strong>de</strong>n sind eine Maßnahme <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sprogramms Ökologischer Landbau initiiert vom Bun<strong>de</strong>sministerium <strong>für</strong> Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft


© BLE 2004 · Redaktion: BLE · Fotos: Dominic Menzler, Thomas Stephan<br />

X. IX.<br />

IX. FAQ:<br />

Häufige Fragen und Antworten<br />

Biologischer Landbau –<br />

was ist das eigentlich?<br />

Landwirtschaft im Einklang mit <strong>de</strong>r Natur. Die<br />

Bun<strong>de</strong>sregierung strebt eine nachhaltige Landwirtschaft<br />

und Lebensmittelproduktion an. Nachhaltige<br />

Landwirtschaft be<strong>de</strong>utet insbeson<strong>de</strong>re, dass<br />

Bo<strong>de</strong>n, Wasser und Luft geschützt sowie Bo<strong>de</strong>nfruchtbarkeit<br />

und biologische Vielfalt erhalten<br />

bzw. verbessert wer<strong>de</strong>n. Eine Landwirtschaft, <strong>die</strong><br />

<strong>die</strong>sen Anfor<strong>de</strong>rungen in beson<strong>de</strong>rer Weise Rechnung<br />

trägt und gleichzeitig hochwertige, schmackhafte<br />

Lebensmittel erzeugt, ist <strong>de</strong>r biologische<br />

bzw. ökologische Landbau.<br />

Über <strong>die</strong> Vorzüge<br />

<strong>de</strong>r Kreislaufwirtschaft<br />

Kerngedanke beim ökologischen Landbau ist ein<br />

möglichst geschlossener Stoffkreislauf. Das heißt:<br />

Pflanzenbau und Tierhaltung sind eng miteinan<strong>de</strong>r<br />

verbun<strong>de</strong>n. Ein Teil <strong>de</strong>r Pflanzenproduktion <strong>die</strong>nt<br />

als Viehfutter und <strong>de</strong>r aus <strong>de</strong>r Viehhaltung anfallen<strong>de</strong><br />

Dung wie<strong>de</strong>rum als Nährstoff <strong>für</strong> <strong>die</strong> Pflanzen.<br />

Grundsätzlich wer<strong>de</strong>n nur so viele Tiere gehalten,<br />

dass <strong>die</strong>ser Stoffkreislauf im Gleichgewicht<br />

bleibt. Damit hilft <strong>de</strong>r ökologische Landbau, unsere<br />

natürlichen Ressourcen <strong>für</strong> heutige und nachfolgen<strong>de</strong><br />

Generationen zu erhalten.<br />

Pflanzen ge<strong>de</strong>ihen auch ohne<br />

Chemie – ein fruchtbarer Bo<strong>de</strong>n<br />

ist das A und O<br />

Mineralische Stickstoffdünger sind im ökologischen<br />

Landbau verboten. Der Bio-Landwirt setzt<br />

statt<strong>de</strong>ssen auf organische Düngemittel, wie Kompost<br />

und Mist. Gleichzeitig sorgt er durch vielseiti-<br />

ge Fruchtfolgen, Mischkulturen und einen hohen<br />

Anteil an Stickstoff spen<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Pflanzen, z. B.<br />

Klee, <strong>für</strong> eine natürliche Nährstoffanreicherung<br />

<strong>de</strong>s Bo<strong>de</strong>ns.<br />

Vorbeugen ist besser als Heilen<br />

Vorbeugen<strong>de</strong>r Pflanzenschutz hat im ökologischen<br />

Landbau absolute Priorität. Der Bio-Landwirt greift<br />

<strong>de</strong>shalb von vornherein auf robuste, wenig anfällige<br />

Sorten zurück, <strong>die</strong> wi<strong>de</strong>rstandsfähig gegen<br />

Krankheiten o<strong>de</strong>r Schädlinge sind. Zu<strong>de</strong>m vermin<strong>de</strong>rt<br />

er durch eine abwechslungsreiche Fruchtfolge<br />

<strong>die</strong> Ausbreitung von Krankheiten. In Ausnahmefällen<br />

darf <strong>de</strong>r Bio-Landwirt auf Grundlage natürlicher<br />

Substanzen hergestellte Mittel zur Schädlingsbekämpfung<br />

nutzen, z. B. Substanzen vom Neem-<br />

Baum o<strong>de</strong>r Pflanzenöle.<br />

Nützlinge gegen Schädlinge<br />

Viele Insekten, Vögel und an<strong>de</strong>re Tiere sind natürliche<br />

Fein<strong>de</strong> von Kulturschädlingen. Daher bemühen<br />

sich Bio-Landwirte, <strong>de</strong>n Lebensraum <strong>die</strong>ser<br />

Nützlinge zu erhalten o<strong>de</strong>r – wo er fehlt – durch<br />

das Anlegen von Hecken beispielsweise zu verbessern.<br />

Auch <strong>de</strong>r Verzicht auf chemisch-synthetische<br />

Pflanzenschutzmittel und <strong>die</strong> Vermeidung von<br />

Monokulturen tragen zur Erhöhung <strong>de</strong>r Artenvielfalt<br />

und zur Stabilisierung <strong>de</strong>s ökologischen<br />

Gleichgewichts bei.<br />

Unkraut gibt's nicht<br />

Für <strong>de</strong>n Bio-Landwirt existieren keine Unkräuter –<br />

nur Beikräuter. Aber auch <strong>die</strong> können überhand<br />

nehmen. Die Bekämpfung mit chemisch-synthetischen<br />

Unkrautbekämpfungsmitteln (Herbizi<strong>de</strong>n)<br />

ist jedoch tabu. Deswegen setzt <strong>de</strong>r Bio-Landwirt<br />

zum einen auf vorbeugen<strong>de</strong> Maßnahmen, wie<br />

z. B. eine natürliche Konkurrenz durch Untersaaten,<br />

und zum an<strong>de</strong>ren auf mechanische Bekämpfung<br />

mit mo<strong>de</strong>rnsten technischen Geräten,<br />

ergänzt durch Handarbeit.<br />

21<br />

<strong>I<strong>de</strong>en</strong>, <strong>Infos</strong>, <strong>Tipps</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Verbraucheransprache</strong><br />

im ökologischen Landbau und bei Bio-Produkten<br />

Tiere sind Mitgeschöpfe –<br />

auch Tiere haben Rechte<br />

In <strong>de</strong>r biologischen Tierhaltung kümmert sich <strong>de</strong>r<br />

Bauer in beson<strong>de</strong>rem Maße um das Wohlergehen<br />

von Tieren und Umwelt. Dazu gehört als Erstes <strong>die</strong><br />

artgerechte Haltung <strong>de</strong>r Tiere. Je<strong>de</strong>s Tier hat ein<br />

Recht auf Platz, Licht und frische Luft. So müssen<br />

alle Tiere Zugang zu Auslauf- o<strong>de</strong>r Wei<strong>de</strong>flächen<br />

haben. Vollspaltenbö<strong>de</strong>n bei <strong>de</strong>r Rin<strong>de</strong>r-, Schafund<br />

Schweinehaltung sind ebenso verboten wie<br />

<strong>die</strong> Käfighaltung bei Hühnern. Darüber hinaus ist<br />

<strong>die</strong> erlaubte Anzahl <strong>de</strong>r gehaltenen Tiere genau<br />

<strong>de</strong>finiert. Sie muss <strong>de</strong>r vorhan<strong>de</strong>nen Anbaufläche<br />

<strong>für</strong> Futtermittel entsprechen, damit <strong>die</strong>se Fläche<br />

<strong>de</strong>n anfallen<strong>de</strong>n Dung <strong>de</strong>r Tiere aufnehmen kann.<br />

Das schont Bo<strong>de</strong>n und Grundwasser.<br />

Öko-Futter – was sonst!<br />

Der Bio-Landwirt erzeugt einen möglichst hohen<br />

Teil <strong>de</strong>r benötigten Futtermittel auf eigener Anbaufläche.<br />

Gentechnisch verän<strong>de</strong>rte Futtermittel dürfen<br />

nicht verfüttert wer<strong>de</strong>n. Der Einsatz von präventiven<br />

Antibiotika, Wachstums- und Leistungsför<strong>de</strong>rern<br />

ist verboten. Aber auch <strong>de</strong>r ökologische<br />

Landbau ist nicht völlig gegen Beeinträchtigungen<br />

von außen, wie Schadstoffe aus <strong>de</strong>r Luft, gefeit.<br />

Ständige Überprüfungen und Verbesserungen <strong>de</strong>r<br />

Kontrollsysteme sollen jedoch da<strong>für</strong> sorgen, dass<br />

Risiken erkannt und ausgeschaltet wer<strong>de</strong>n.<br />

Diese Leitfä<strong>de</strong>n sind eine Maßnahme <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sprogramms Ökologischer Landbau initiiert vom Bun<strong>de</strong>sministerium <strong>für</strong> Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft


© BLE 2004 · Redaktion: BLE · Fotos: Dominic Menzler, Thomas Stephan<br />

X. IX.<br />

Krank – was nun?<br />

Auch Tiere eines Bio-Betriebes können erkranken.<br />

Der Tierarzt setzt dann pflanzliche und homöopathische<br />

Arzneimittel ein. Im Notfall kann auch ein<br />

Antibiotikum verordnet wer<strong>de</strong>n. Strenge Bestimmungen<br />

regeln, welche Arzneimittel zugelassen<br />

sind und ab wann Fleisch o<strong>de</strong>r Milch weiterverarbeitet<br />

wer<strong>de</strong>n dürfen. In je<strong>de</strong>m Fall muss <strong>die</strong> doppelte<br />

gesetzliche Wartezeit eingehalten wer<strong>de</strong>n.<br />

Der Bio-Landwirt för<strong>de</strong>rt <strong>die</strong> Tiergesundheit durch<br />

möglichst gute Lebensbedingungen und robuste<br />

Rassen.<br />

Ökologischer Landbau<br />

verzichtet auf Gentechnik<br />

Die Natur wusste schon immer, was am besten<br />

ist. Denn sie selektiert ungünstige Gene ganz einfach<br />

aus. Das Ergebnis sind gesun<strong>de</strong>, wi<strong>de</strong>rstandsfähige<br />

Pflanzen und Tiere. Nach wie vor sind Risiken,<br />

<strong>die</strong> von <strong>de</strong>r Anwendung <strong>de</strong>r Gentechnik in<br />

<strong>de</strong>r Landwirtschaft ausgehen können, nicht abschließend<br />

geklärt. Die Verwendung genmanipulierter<br />

Organismen ist durch <strong>die</strong> EG-Öko-Verordnung<br />

in allen Bereichen <strong>de</strong>s Bio-Landbaus strikt<br />

untersagt. Egal, ob es sich dabei um Saatgut,<br />

Pflanzen o<strong>de</strong>r auch um Mikroorganismen <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

Herstellung z. B. von Brot, Milchprodukten und<br />

Bier han<strong>de</strong>lt. Umfassen<strong>de</strong> Kontrollen sorgen da<strong>für</strong>,<br />

dass <strong>die</strong>se Anfor<strong>de</strong>rung auch eingehalten wird.<br />

Wo Bio draufsteht, ist auch Bio drin<br />

Ein Bio-Produkt darf nur dann Bio im Namen tragen,<br />

wenn min<strong>de</strong>stens 95 % <strong>de</strong>r Grundzutaten<br />

aus <strong>de</strong>m Bio-Landbau stammen. Auf an<strong>de</strong>ren Produkten,<br />

<strong>die</strong> zu min<strong>de</strong>stens 70 % aus ökologischen<br />

Zutaten bestehen, steht z. B.: „Mit 70 % Zutaten<br />

aus ökologischem Anbau”. In je<strong>de</strong>m Fall müssen<br />

alle verwen<strong>de</strong>ten Zutaten auf <strong>de</strong>r Verpackung klar<br />

gekennzeichnet sein. Darauf sollen Sie sich verlassen<br />

können. Deshalb sind auch <strong>de</strong>n weiterverarbeiten<strong>de</strong>n<br />

Betrieben wie Molkereien, Metzgereien,<br />

Bäckereien, Obst und Gemüse verarbeiten<strong>de</strong>n<br />

Betrieben o<strong>de</strong>r auch Brauereien klare Vorgaben<br />

gesetzt, <strong>de</strong>ren Einhaltung überprüft wird.<br />

So ist es generell verboten, in Bio-Lebensmitteln<br />

Geschmacksverstärker, künstliche und naturi<strong>de</strong>ntische<br />

Aromen, Stabilisatoren o<strong>de</strong>r synthetische<br />

Süß- und Farbstoffe zu verarbeiten. Genauso wenig<br />

ist es gestattet, gentechnisch verän<strong>de</strong>rte Organismen<br />

(z. B. zur Gärung) einzusetzen o<strong>de</strong>r das<br />

Erzeugnis und seine Zutaten mit ionisieren<strong>de</strong>n<br />

Strahlen zu behan<strong>de</strong>ln. Zusatz- und Hilfsstoffe<br />

sind nur dann erlaubt, wenn das Bio-Lebensmittel<br />

ohne <strong>die</strong>se Stoffe nachweislich nicht herzustellen<br />

o<strong>de</strong>r haltbar zu machen ist. Allerdings erlaubt <strong>die</strong><br />

EG-Öko-Verordnung hier nur etwa ein Zehntel <strong>de</strong>r<br />

sonst in <strong>de</strong>r Lebensmittelwirtschaft zulässigen Anzahl<br />

<strong>die</strong>ser Stoffe.<br />

Vertrauen ist gut,<br />

Kontrollen sind besser<br />

Damit Bio-Produkte wirklich Bio-Produkte sind,<br />

wer<strong>de</strong>n sowohl <strong>die</strong> Bio-Landwirte als auch <strong>die</strong><br />

weiterverarbeiten<strong>de</strong>n Betriebe von staatlich zugelassenen<br />

und überwachten privaten Organisationen<br />

strengstens kontrolliert. Nur wer min<strong>de</strong>stens<br />

<strong>die</strong> EG-Öko-Verordnung einhält, darf seine Erzeug-<br />

22<br />

<strong>I<strong>de</strong>en</strong>, <strong>Infos</strong>, <strong>Tipps</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Verbraucheransprache</strong><br />

im ökologischen Landbau und bei Bio-Produkten<br />

nisse als Bio-Produkte verkaufen. Dennoch: 100 %<br />

Sicherheit gibt es nicht. Auch nicht im Bio-Landbau.<br />

Trotz<strong>de</strong>m setzen wir alles daran, Ihnen größtmögliche<br />

Sicherheit zu gewährleisten. Strenge<br />

Kontrollen und empfindliche Strafen sollen mit da<strong>für</strong><br />

sorgen.<br />

Bio-Qualität hat ihren Preis<br />

Der ökologische Landbau setzt auf hohe Qualität<br />

bei gleichzeitigem Tier- und Umweltschutz. Geringere<br />

Erträge und ein höherer Produktionsaufwand<br />

schlagen sich allerdings im Preis nie<strong>de</strong>r: z. B. <strong>die</strong><br />

geringere Anzahl an Tieren, <strong>die</strong> auf gleicher Fläche<br />

gehalten wer<strong>de</strong>n dürfen, längere Mastperio<strong>de</strong>n,<br />

weitere Fruchtfolgen sowie <strong>de</strong>r Verzicht auf<br />

chemisch-synthetische Dünge- und Pflanzenschutzmittel.<br />

Hinter allen Maßnahmen steckt jedoch nur<br />

ein Ziel: qualitativ hochwertige, schmackhafte und<br />

gleichzeitig nachhaltig produzierte Lebensmittel,<br />

<strong>die</strong> ihren Preis wert sind.<br />

Bio ist Bio – in <strong>de</strong>r gesamten EU<br />

Die Qualität von Bio-Produkten ist nicht nur auf<br />

<strong>de</strong>utsche Erzeuger beschränkt. Die EG-Öko-Verordnung<br />

gilt <strong>für</strong> alle EU-Mitgliedslän<strong>de</strong>r. Und damit<br />

auch <strong>die</strong>selben strengen Auflagen und Kontrollen.<br />

Deutschland und <strong>die</strong> europäischen Partner wollen<br />

schließlich alles daransetzen, dass Bio-Erzeugnisse<br />

<strong>die</strong>se Bezeichnung auch ver<strong>die</strong>nen. Gemeinsam<br />

arbeiten sie ständig an weiteren Verbesserungen<br />

<strong>de</strong>r gesetzlichen Regelungen.<br />

Diese Leitfä<strong>de</strong>n sind eine Maßnahme <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sprogramms Ökologischer Landbau initiiert vom Bun<strong>de</strong>sministerium <strong>für</strong> Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft


© BLE 2004 · Redaktion: M&P · Foto: Robert Hermanowski<br />

X.<br />

X. Weiterführen<strong>de</strong> Literatur:<br />

Noch mehr <strong>Infos</strong> – schwarz auf weiß (eine Auswahl)<br />

Das im Rahmen <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sprogramms Ökologischer<br />

Landbau erstellte Informationsmaterial<br />

zu unterschiedlichen Themen und <strong>für</strong> verschie<strong>de</strong>ne<br />

Zielgruppen kann im zentralen Informationsportal<br />

zum ökologischen Landbau unter<br />

www.oekolandbau.<strong>de</strong> (Rubrik: Bun<strong>de</strong>sprogrammm)<br />

heruntergela<strong>de</strong>n und bestellt wer<strong>de</strong>n.<br />

Im Bun<strong>de</strong>sprogramm Ökologischer Landbau wur<strong>de</strong>n<br />

außer<strong>de</strong>m spezielle Informationsmaterialien<br />

über <strong>de</strong>n ökologischen Landbau und <strong>die</strong> Verarbeitung<br />

ökologischer Erzeugnisse <strong>für</strong> Schulen entwickelt,<br />

<strong>die</strong> unter www.oekolandbau.<strong>de</strong> (Rubrik:<br />

Schule) ausgedruckt und ebenfalls heruntergela<strong>de</strong>n<br />

wer<strong>de</strong>n können. Für alle Schulformen, allgemein<br />

bil<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Schulen, Berufs- und Fachschulen<br />

sowie <strong>für</strong> <strong>die</strong> Weiterbildung steht eine große Vielfalt<br />

an Unterrichtsmaterialien zur Verfügung. Darin<br />

gibt es sowohl methodisch-didaktische Hinweise<br />

<strong>für</strong> Lehrkräfte als auch Arbeitsmaterialien <strong>für</strong> Schüler<br />

wie Informationsmaterial, Foliensammlungen,<br />

Arbeitsblätter und Lösungen. Hinzu kommen Vorschläge<br />

<strong>für</strong> Projekte und außerschulische Lernorte,<br />

interaktive Online-Lerneinheiten und weitere interessante<br />

Angebote.<br />

Alle weiteren hier ausgewählten Publikationen<br />

können Sie über <strong>de</strong>n aid info<strong>die</strong>nst (www.aid.<strong>de</strong>)<br />

bzw. <strong>de</strong>n Buchhan<strong>de</strong>l bestellen.<br />

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Öffentlichkeitsarbeit in <strong>de</strong>r Landwirtschaft.<br />

Vom Umgang mit <strong>de</strong>r Presse bis zum „Tag <strong>de</strong>s<br />

offenen Hofes”, 2. überarbeitete Aufl., Hrsg.:<br />

aid info<strong>die</strong>nst e. V., Bonn 1997<br />

Wir erkun<strong>de</strong>n einen Bauernhof. <strong>Tipps</strong> zur Vorbereitung<br />

eines Bauernhofbesuches, 3. Aufl.,<br />

Hrsg.: aid info<strong>die</strong>nst e. V., Bonn 2003<br />

Leitfa<strong>de</strong>n Bun<strong>de</strong>sinitiative Lernen auf <strong>de</strong>m<br />

Bauernhof, Hrsg.: Bun<strong>de</strong>sministerium <strong>für</strong> Verbraucherschutz,<br />

Ernährung und Landwirtschaft,<br />

Bonn 2003 (Bestellmöglichkeit über<br />

broschuerenbestellung@bmvel.bund.<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r<br />

www.lernenauf<strong>de</strong>mbauernhof.<strong>de</strong>)<br />

Claudia Cornelson: Das Einmaleins (1x1) <strong>de</strong>r<br />

PR. So haben Sie mit Public Relations <strong>die</strong> Nase<br />

vorn, Freiburg 2002<br />

Viola Falkenberg: Pressemitteilungen schreiben.<br />

Zielführend mit <strong>de</strong>r Presse kommunizieren.<br />

Zu Form und Inhalt von Pressetexten. Mit<br />

Checklisten und Übungen zur Kontrolle, Frankfurt<br />

am Main 2000<br />

Dieter Herbst: Das professionelle 1x1: Public<br />

Relations, Berlin 1997<br />

Armin Krenz: Handbuch Öffentlichkeitsarbeit.<br />

Professionelle Selbstdarstellung <strong>für</strong> Kin<strong>de</strong>rgarten,<br />

Kin<strong>de</strong>rtagesstätte und Hort, 4. Aufl.,<br />

Freiburg 2002<br />

Susanne Mendack: Berufsfeld Werbung und<br />

PR, 2. aktualisierte Aufl., Regensburg 2001<br />

Ökologischer Landbau<br />

Bio-Lebensmittel <strong>für</strong> Einsteiger, Hrsg.: aid info<strong>die</strong>nst<br />

e. V., Bonn 2002<br />

Biologische Schädlingsbekämpfung, Hrsg.: aid<br />

info<strong>die</strong>nst e. V., 8. überarbeitete Aufl., Bonn<br />

2003<br />

Bun<strong>de</strong>sprogramm Ökologischer Landbau,<br />

Hrsg.: Bun<strong>de</strong>sministerium <strong>für</strong> Verbraucherschutz,<br />

Ernährung und Landwirtschaft<br />

(BMVEL), Bonn 2003<br />

Der ökologische Landbau und seine Produkte.<br />

Eine Arbeitshilfe <strong>für</strong> Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

im Naturkosthan<strong>de</strong>l, Hrsg.: Geschäftsstelle<br />

Bun<strong>de</strong>sprogramm Ökologischer Landbau<br />

in <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sanstalt <strong>für</strong> Landwirtschaft und<br />

Ernährung (BLE), Bonn 2003<br />

3-Minuten-Info: Ökologischer Landbau in<br />

Deutschland, Hrsg.: information.me<strong>die</strong>n.agrar<br />

e. V., Bonn 2002<br />

EU-Verordnung Ökologische Tierhaltung –<br />

Erläuterungen und Beispiele, Hrsg.: aid info<strong>die</strong>nst<br />

e. V., 2. Aufl., Bonn 2001<br />

Im Trend mit ökologisch und regional erzeugten<br />

Lebensmitteln. Umsetzungshilfen <strong>für</strong> Gemeinschaftsverpflegung<br />

und Gastronomie,<br />

Hrsg.: aid info<strong>die</strong>nst e. V., Bonn 2001<br />

23<br />

<strong>I<strong>de</strong>en</strong>, <strong>Infos</strong>, <strong>Tipps</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Verbraucheransprache</strong><br />

im ökologischen Landbau und bei Bio-Produkten<br />

Klasse <strong>für</strong> <strong>die</strong> Masse – Mehr Bio in <strong>de</strong>r Großküche.<br />

Ein Bio-Leitfa<strong>de</strong>n <strong>für</strong> <strong>de</strong>n Außer-Haus-<br />

Markt. Hrsg.: Geschäftsstelle Bun<strong>de</strong>sprogramm<br />

Ökologischer Landbau in <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sanstalt<br />

<strong>für</strong> Landwirtschaft (BLE), Bonn 2003<br />

Lebensmittel aus ökologischem Landbau,<br />

Hrsg.: aid info<strong>die</strong>nst e. V., 11. Aufl., Bonn<br />

2003<br />

Mehr Bio in <strong>de</strong>r Betriebsgastronomie. Erfolgsbeispiele<br />

zeigen <strong>de</strong>n Weg, Hrsg.: Geschäftsstelle<br />

Bun<strong>de</strong>sprogramm Ökologischer Landbau<br />

in <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sanstalt <strong>für</strong> Landwirtschaft und<br />

Ernährung (BLE), Bonn 2002<br />

Mehr Bio in Heimen und Krankenhäusern. Erfolgsbeispiele<br />

zeigen <strong>de</strong>n Weg, Hrsg.: Geschäftsstelle<br />

Bun<strong>de</strong>sprogramm Ökologischer<br />

Landbau in <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sanstalt <strong>für</strong> Landwirtschaft<br />

und Ernährung (BLE), Bonn 2002<br />

Mehr Bio in Schulen und Kin<strong>de</strong>rgärten. Erfolgsbeispiele<br />

zeigen <strong>de</strong>n Weg, Hrsg.: Geschäftsstelle<br />

Bun<strong>de</strong>sprogramm Ökologischer<br />

Landbau in <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sanstalt <strong>für</strong> Landwirtschaft<br />

und Ernährung (BLE), Bonn 2002<br />

Ökologischer Landbau. Grundlagen und Praxis,<br />

Hrsg.: aid info<strong>die</strong>nst e. V., 3. Aufl., Bonn<br />

2003<br />

Qualifizierung im ökologischen Landbau,<br />

Hrsg.: aid info<strong>die</strong>nst e. V., 2. Aufl., Bonn<br />

2003<br />

Worauf es ankommt. Fakten zum biologischen<br />

Landbau, Hrsg.: Geschäftsstelle Bun<strong>de</strong>sprogramm<br />

Ökologischer Landbau in <strong>de</strong>r<br />

Bun<strong>de</strong>sanstalt <strong>für</strong> Landwirtschaft und Ernährung<br />

(BLE), Bonn 2003<br />

Zwischen Öko-Kost und Designer-Food: Ernährung<br />

im 21. Jahrhun<strong>de</strong>rt, Hrsg.: aid info<strong>die</strong>nst<br />

e. V., 2. Auflage, Bonn 2000<br />

Weitere Literatur-<strong>Tipps</strong> zu <strong>de</strong>n einzelnen Aktionen<br />

fin<strong>de</strong>n Sie in <strong>de</strong>n Aktions-Leitfä<strong>de</strong>n von 1-52.<br />

Diese Leitfä<strong>de</strong>n sind eine Maßnahme <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sprogramms Ökologischer Landbau initiiert vom Bun<strong>de</strong>sministerium <strong>für</strong> Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft


© BLE 2004 · Foto: Dominic Metzler<br />

I. XI.<br />

XI. Übersicht <strong>de</strong>r Aktionsi<strong>de</strong>en:<br />

Je<strong>de</strong> Woche Bio-Action<br />

52 <strong>I<strong>de</strong>en</strong> sortiert nach möglichen Initiatoren<br />

mit Zielgruppenzuordnung<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

Für Landwirte<br />

Bio-Vollmondnacht<br />

Vollmondig genießen<br />

Bio-Aktionstag rund um <strong>de</strong>n Apfel<br />

An apple a day, keeps the doctor away!<br />

Bunter Bio-Bauernmarkt<br />

Erlebniseinkauf <strong>für</strong> <strong>die</strong> ganze Familie<br />

Bio-Glühwei(h)n-Nacht<br />

Bio-Genuss zur Vorweihnachtszeit<br />

Sonnenblumenfest auf <strong>de</strong>m Bio-Bauernhof<br />

Sommerleichter Genuss im Zeichen <strong>de</strong>r Sonnenblume<br />

Tierisch gut: Schafschur live<br />

Wo kommt eigentlich <strong>die</strong> Wolle her?<br />

Kin<strong>de</strong>r-Rallye auf <strong>de</strong>m Bio-Hof<br />

Wer wird gewinnen?<br />

Auf Spurensuche: Pflanzen und Insekten auf <strong>de</strong>m Bio-Hof<br />

„Natur-De<strong>de</strong>ktive” unterwegs<br />

Berufe tauschen <strong>für</strong> einen Tag<br />

Wenn <strong>de</strong>r Bürgermeister Bio-Bauer wird…<br />

Bio-Olympia<strong>de</strong> mit regionalen Vereinen<br />

Goldmedaille <strong>für</strong> Bio-Champions<br />

Mit fleißigen Helfern gegen das Unkraut<br />

Hier ist (k)ein Kraut gewachsen<br />

Räucherfest <strong>de</strong>r ökologischen Teichwirtschaft<br />

Schillerlocke trifft Forellenquintett<br />

Wissensspiel „Gordischer Wiesenknoten“<br />

Wer lebt mit wem auf <strong>de</strong>r Wiese?<br />

Landwirt<br />

Landwirt<br />

Obstbauer<br />

Landwirt<br />

Landwirt<br />

Winzer<br />

Landwirt<br />

Landwirt<br />

Schafzüchter<br />

Verarbeiter<br />

Landwirt<br />

Landwirt<br />

Landwirt<br />

Winzer<br />

Teichwirt<br />

Schafzüchter<br />

Imker<br />

Obstbauer<br />

Gärtner<br />

Landwirt<br />

Landwirt<br />

Landwirt<br />

Teichwirt<br />

Landwirt<br />

24<br />

<strong>I<strong>de</strong>en</strong>, <strong>Infos</strong>, <strong>Tipps</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Verbraucheransprache</strong><br />

im ökologischen Landbau und bei Bio-Produkten<br />

Nr. Aktionsbezeichnung Initiator/Impulsgeber Zielgruppe<br />

Jugendliche und Erwachsene<br />

Kin<strong>de</strong>r und Erwachsene<br />

Kin<strong>de</strong>r und Erwachsene<br />

Erwachsene<br />

Kin<strong>de</strong>r und Erwachsene<br />

Kin<strong>de</strong>r und Erwachsene<br />

Kin<strong>de</strong>r und Jugendliche<br />

Kin<strong>de</strong>r<br />

Multiplikatoren und Journalisten<br />

Kin<strong>de</strong>r und Erwachsene<br />

Kin<strong>de</strong>r und Erwachsene<br />

Kin<strong>de</strong>r und Erwachsene<br />

Kin<strong>de</strong>r<br />

Diese Leitfä<strong>de</strong>n sind eine Maßnahme <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sprogramms Ökologischer Landbau initiiert vom Bun<strong>de</strong>sministerium <strong>für</strong> Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft


© BLE 2004 · Foto: Dominic Metzler<br />

I. XI.<br />

14<br />

15<br />

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20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

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27<br />

28<br />

Fühlpfad auf <strong>de</strong>m Bio-Hof<br />

Ich „stehe“ auf Bio!<br />

Weinblütenfest<br />

Das ganze Dorf feiert mit<br />

Hecken pflanzen rund um <strong>de</strong>n Bio-Hof<br />

Anpacken <strong>für</strong> <strong>de</strong>n Naturschutz<br />

Landmo<strong>de</strong>nschau auf <strong>de</strong>m Bio-Hof<br />

Bio kommt ganz groß in Mo<strong>de</strong><br />

Musik-Brunch auf <strong>de</strong>m Bio-Hof<br />

Sonntagsfrühstück auf <strong>de</strong>m Land<br />

Info-Veranstaltung aus aktuellem Anlass<br />

Aktiv bei Krisen und zu brisanten Themen<br />

Basteln mit Bio-Kürbissen<br />

Halloween auf <strong>de</strong>m Bauernhof<br />

GemüseSelbstErnte<br />

Frisch vom Feld auf <strong>de</strong>n Teller<br />

Körnerrätsel auf <strong>de</strong>m Markt<br />

Was steckt in <strong>die</strong>sem Korn?<br />

Bio-Imkerfest<br />

Die süße Kraft <strong>de</strong>s Frühlings<br />

Praxisinfo: Düngen und Spritzen in <strong>de</strong>r ökologischen<br />

Landwirtschaft<br />

Dem Öko-Landbau auf <strong>de</strong>n „Grund“ gehen<br />

Schau-Käsen – wie <strong>die</strong> Milch zu Käse wird?<br />

Alles Bio-Käse o<strong>de</strong>r was?<br />

Verkostung im Bio-La<strong>de</strong>n<br />

Bio-Verarbeiter präsentieren ihre Produkte<br />

Erlebnisbäckerei zum Mitmachen<br />

Bio kriegt's gebacken<br />

Rekord-Versuch: Die längste Bio-Wurst<br />

Besuch in <strong>de</strong>r „gläsernen“ Wurstküche<br />

Landwirt<br />

Landwirt<br />

Winzer<br />

Landwirt<br />

Landwirt<br />

Landwirt<br />

Landwirt<br />

Landwirt<br />

Landwirt<br />

Landwirt<br />

Gärtner<br />

Landwirt<br />

Imker<br />

Landwirt<br />

Verarbeiter<br />

Molkereimeister<br />

Verarbeiter<br />

Bäcker<br />

Metzger<br />

Molkereimeister<br />

Winzer<br />

Verarbeiter<br />

Bäcker<br />

Verarbeiter<br />

Metzger<br />

Einzelhändler<br />

<strong>I<strong>de</strong>en</strong>, <strong>Infos</strong>, <strong>Tipps</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Verbraucheransprache</strong><br />

im ökologischen Landbau und bei Bio-Produkten<br />

Nr. Aktionsbezeichnung Initiator/Impulsgeber Zielgruppe<br />

Für Verarbeiter<br />

25<br />

Kin<strong>de</strong>r und Erwachsene<br />

Kin<strong>de</strong>r und Erwachsene<br />

Jugendliche und Erwachsene<br />

Kin<strong>de</strong>r und Erwachsene<br />

Erwachsene<br />

Multiplikatoren und Journalisten<br />

Kin<strong>de</strong>r und Jugendliche<br />

Kin<strong>de</strong>r und Erwachsene<br />

Kin<strong>de</strong>r und Erwachsene<br />

Kin<strong>de</strong>r und Erwachsene<br />

Jugendliche und Erwachsene<br />

Kin<strong>de</strong>r und Erwachsene<br />

Erwachsene<br />

Jugendliche und Erwachsene<br />

Kin<strong>de</strong>r und Erwachsene<br />

Diese Leitfä<strong>de</strong>n sind eine Maßnahme <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sprogramms Ökologischer Landbau initiiert vom Bun<strong>de</strong>sministerium <strong>für</strong> Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft


© BLE 2004 · Foto: Thomas Stephan<br />

I. XI.<br />

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43<br />

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Woche <strong>de</strong>r Region im Naturkostla<strong>de</strong>n<br />

Regionale Produkte und ihre Macher<br />

Wein & Käse: Gourmet-Abend im Bio-La<strong>de</strong>n<br />

Mit edlen Aromen <strong>die</strong> Sinne verwöhnen<br />

Bio-Bauern im Supermarkt<br />

Authentische Informationen am „Point of Sale“<br />

Mitess-Aktion: Kun<strong>de</strong>n kochen Bio<br />

Gemeinsam schmeckt's besser!<br />

Dia-Vortrag im Bio-La<strong>de</strong>n<br />

Öko-Landbau aus erster Hand<br />

Öko-Aktionstag in <strong>de</strong>r Kantine<br />

Einen Teller „Bio“, bitte!<br />

Gäste kochen in <strong>de</strong>r Kantine<br />

Bio-Koch <strong>für</strong> einen Tag<br />

Besichtigung <strong>de</strong>r Öko-Landwirtschaft<br />

Von <strong>de</strong>r Großküche auf's Feld<br />

Rezeptwettbewerb in <strong>de</strong>r Kantine<br />

Gewinnen mit Bio!<br />

Schülerprojekttage auf <strong>de</strong>m Bio-Hof<br />

Do it yourself<br />

Kids auf <strong>de</strong>m Bio-Bauernhof<br />

Mit allen Sinnen auf Hoferkundung<br />

Sinnesschulung in Kin<strong>de</strong>rgarten und Schule<br />

Geschmack auf Zack!<br />

Bio-Backen mit Kin<strong>de</strong>rn<br />

Backe, Backe Kuchen, <strong>de</strong>r Bio-Bäcker hat gerufen<br />

Schüler kochen vegetarisch<br />

Powerbreak im Schulalltag<br />

Bio-Kräuterspirale<br />

Eine praktische Schulung <strong>de</strong>r Sinne<br />

Bio-Pausenbrot als Powersnack<br />

Gute Noten <strong>für</strong> Schulbrote<br />

Einzelhändler<br />

Einzelhändler<br />

Einzelhändler<br />

Einzelhändler<br />

Einzelhändler<br />

Großküchenleiter<br />

Großküchenleiter<br />

Großküchenleiter<br />

Großküchenleiter<br />

Lehrer<br />

Jugendgruppenleiter<br />

Erzieher<br />

Lehrer<br />

Erzieher<br />

Lehrer<br />

Erzieher<br />

Lehrer<br />

Jugendgruppenleiter<br />

Lehrer<br />

Jugendgruppenleiter<br />

Erzieher<br />

Lehrer<br />

Lehrer<br />

26<br />

<strong>I<strong>de</strong>en</strong>, <strong>Infos</strong>, <strong>Tipps</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Verbraucheransprache</strong><br />

im ökologischen Landbau und bei Bio-Produkten<br />

Nr. Aktionsbezeichnung Initiator/Impulsgeber Zielgruppe<br />

Für Einzelhändler<br />

Für Großküchenleiter<br />

Für Erzieher und Lehrer<br />

Erwachsene<br />

Erwachsene<br />

Erwachsene<br />

Erwachsene<br />

Erwachsene<br />

Kantinengäste<br />

Kantinengäste<br />

Großküchenmitarbeiter<br />

Kantinengäste<br />

Kantinengäste<br />

Jugendliche<br />

Kin<strong>de</strong>r<br />

Kin<strong>de</strong>r und Jugendliche<br />

Kin<strong>de</strong>r und Jugendliche<br />

Kin<strong>de</strong>r und Jugendliche<br />

Kin<strong>de</strong>r und Jugendliche<br />

Kin<strong>de</strong>r und Jugendliche<br />

Diese Leitfä<strong>de</strong>n sind eine Maßnahme <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sprogramms Ökologischer Landbau initiiert vom Bun<strong>de</strong>sministerium <strong>für</strong> Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft


© BLE 2004 · Foto: Dominic Metzler<br />

I. XI.<br />

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52<br />

Bio-Kaffeefahrt: Öko-Landbau live erleben<br />

Rein in <strong>de</strong>n Bus, raus auf's Land!<br />

Auf <strong>de</strong>m Fahrrad von Hof zu Hof<br />

Tour <strong>de</strong> Bio<br />

Wan<strong>de</strong>rung im Zeichen von „Bio“ und Naturschutz<br />

Mit „Sieben-Meilen-Stiefeln“ zum Bio-Hof:<br />

Betriebsausflug zum Bio-Hof<br />

Wo kommen <strong>die</strong> leckeren Sachen her?<br />

Bio-Dinner <strong>für</strong> Genießer<br />

Gaumenfreu<strong>de</strong> und kulinarische <strong>Infos</strong><br />

Seminar <strong>für</strong> Verbraucher<br />

Mehr Wissen über <strong>de</strong>n ökologischen Landbau<br />

Malwettbewerb <strong>für</strong> Grundschulkin<strong>de</strong>r<br />

Mach' dir <strong>de</strong>in Bild vom Bio-Bauernhof!<br />

Gewinnspiel, Quiz und Co.<br />

Mit „Bio“ gewinnen!<br />

Regionale Gruppen<br />

Vereinsvorsitzen<strong>de</strong><br />

Busunternehmer<br />

Vereinsvorsitzen<strong>de</strong><br />

Jugendgruppenleiter<br />

Lehrer<br />

Vereinsvorsitzen<strong>de</strong><br />

Jugendgruppenleiter<br />

Lehrer<br />

Regionale Gruppen<br />

Vereinsvorsitzen<strong>de</strong><br />

Landwirt<br />

Winzer<br />

Einzelhändler<br />

Koch<br />

Regionale Gruppen<br />

Regionale Verbän<strong>de</strong><br />

Regionale Verbän<strong>de</strong><br />

Regionale Gruppen<br />

Einzelhändler<br />

Verarbeiter<br />

Für alle geeignet<br />

27<br />

<strong>I<strong>de</strong>en</strong>, <strong>Infos</strong>, <strong>Tipps</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Verbraucheransprache</strong><br />

im ökologischen Landbau und bei Bio-Produkten<br />

Nr. Aktionsbezeichnung Initiator/Impulsgeber Zielgruppe<br />

Für weitere o<strong>de</strong>r verschie<strong>de</strong>ne Initiatoren<br />

Erwachsene<br />

Kin<strong>de</strong>r und Erwachsene<br />

Kin<strong>de</strong>r und Erwachsene<br />

Erwachsene<br />

Erwachsene<br />

Erwachsene<br />

Kin<strong>de</strong>r<br />

Kin<strong>de</strong>r und Erwachsene<br />

Diese Leitfä<strong>de</strong>n sind eine Maßnahme <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sprogramms Ökologischer Landbau initiiert vom Bun<strong>de</strong>sministerium <strong>für</strong> Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft

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