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Unter der Staleke 232, Winter 2023

Heimatzeitung für die Gemeinde Hagen im Bremischen – Die STALEKE erscheint vier Mal im Jahr und wird kostenlos an alle Haushalte der Gemeinde Hagen im Bremischen verteilt.

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Mit ihren Liedvorträgen begeisterten die „Dieksänger“<br />

unter Leitung von Detlef Thiele (re.) das Publikum.<br />

WERSABE. Nach mehreren Jahren<br />

Pause feierte Wersabe am<br />

20. August wie<strong>der</strong> ein Dorffest.<br />

„Das letzte müsste schon sieben<br />

o<strong>der</strong> acht Jahre her sein“, erinnert<br />

sich Brandmeister Torsten<br />

Bolte, <strong>der</strong> gemeinsam mit allen<br />

an<strong>der</strong>en Ortsvereinen das Fest<br />

organisiert hatte. Den Auftakt<br />

bildete ein sehr gut besuchter<br />

Gottesdienst im Zelt am Feuerwehrhaus,<br />

weil die Kirche zurzeit<br />

renoviert wird. Pastor Clemens<br />

Bloedhorn konnte so viele<br />

Besucher begrüßen, dass noch<br />

Stühle hinzugeholt werden<br />

mussten. Die musikalische Umrahmung<br />

übernahm <strong>der</strong> Posaunenchor<br />

Uthlede. Entlang <strong>der</strong><br />

Wesermün<strong>der</strong> Straße von <strong>der</strong><br />

Kirche bis zum Feuerwehrhaus<br />

waren Flohmarktstände aufgebaut,<br />

an denen die Besucher<br />

entlang flanierten. Viele waren<br />

bei dem guten Wetter mit dem<br />

Fahrrad gekommen, um in Margret<br />

Meyers Hofcafé ein Stück<br />

Torte zu essen o<strong>der</strong> die Waffeln<br />

18 | WINTER <strong>2023</strong><br />

<strong>der</strong> Landfrauen zu probieren.<br />

Die Damen <strong>der</strong> Erntewagenbesatzung<br />

sorgten für eine Erfrischung<br />

mit kühler Bowle. Die<br />

Feuerwehr bot Grillspezialitäten<br />

Mit einigen plattdeutschen Sketchen unterhielt <strong>der</strong> Theaterverein das Publikum und<br />

will im nächsten Jahr wie<strong>der</strong> ein abendfüllendes Stück aufführen.<br />

Gelungenes Dorffest in Wersabe<br />

C Otto Baur (4)<br />

an, und auch goldgelbe Aale<br />

und Forellen, frisch aus dem<br />

Rauch, fehlten nicht beim kulinarischen<br />

Angebot. Aber auch<br />

für die <strong>Unter</strong>haltung <strong>der</strong> Besucher<br />

wurde einiges geboten.<br />

Neben Oldtimerfahrzeugen<br />

waren auch die Mopeds des<br />

Quickly-Clubs aus Bexhövede<br />

zu bestaunen. Für die<br />

kleinsten Gäste gab es nostalgische<br />

Spiele. Die Betreuer<br />

<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>feuerwehr hatten<br />

einen Parcours aufgebaut, auf<br />

dem die Kids ihre Treffsicherheit<br />

mit <strong>der</strong> Kübelspritze ausprobieren<br />

konnten. Gespannt<br />

warteten die Gäste im und vor<br />

dem Festzelt auf den Auftritt<br />

zweier weiterer Ortsvereine.<br />

Zwei Jahre lang hatte <strong>der</strong> Theaterverein<br />

coronabedingt kein<br />

abendfüllendes Stück mehr<br />

aufgeführt. Nun freuten sich die<br />

Laienspieler, dass sie mit einigen<br />

Sketchen die Lachmuskeln<br />

<strong>der</strong> Gäste strapazieren konnten.<br />

„Im nächsten Frühjahr wollen<br />

Mit hoch- und plattdeutschen Sagen und Geschichten aus Wersabe und Umgebung<br />

zog Irmi Koppenhagen (links) ihre Zuhörer vor <strong>der</strong> Kirche in ihren Bann.<br />

wir dann wie<strong>der</strong> mit einem<br />

Dreiakter auftreten“, sagte <strong>der</strong><br />

Vorsitzende Jürgen Schwoge.<br />

Im Wechsel mit den Laienspielern<br />

trat <strong>der</strong> gemischte Chor „De<br />

Dieksänger“ auf. Der Dirigent<br />

Detlef Thiele bezog beim Hans<br />

Albers-Hit von <strong>der</strong> Reeperbahn<br />

nachts um halb eins auch das<br />

Mit frischen Waffeln sorgten die<br />

Landfrauen an <strong>der</strong> Flaniermeile für das<br />

leibliche Wohl <strong>der</strong> Besucher.<br />

Publikum spontan mit ein. Auf<br />

dem Heimweg machte mancher<br />

noch einen Abstecher zur<br />

Kirche. Vor dem Tor wartete die<br />

Küsterin Irmgard Koppenhagen<br />

wahlweise mit hoch- und<br />

plattdeutschen Geschichten<br />

und Sagen auf ihre Zuhörer.<br />

„Wir können zwar kein Platt<br />

mehr schnacken, aber wir verstehen<br />

es noch“, war von vielen<br />

zu hören. So genossen sie auf<br />

„Platt“ die Sagen von den Räubern<br />

von Wersabe, <strong>der</strong> ersten<br />

Wersaber Kirche und dem Heuerschen<br />

Kolk. „Alles in Allem<br />

wie<strong>der</strong> ein gelungenes Fest“,<br />

stellten die Organisatoren am<br />

Abend fest. s <br />

Otto Baur<br />

UNTER DER STALEKE

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