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ekiba-intern-10-2023

Liebe Leserinnen, liebe Leser, Advent und Weihnachten sind für Viele alles andere als die schönste Zeit des Jahres. Für Menschen, die an Heiligabend allein sind und/oder kein Geld für ein großes Fest haben, bieten erste Modell-Initiativen in größeren Gemeinden gemeinsames Feiern und Tafeln in der Kirche an. So, wie auch das kirchliche Angebot der Telefonseelsorge einsamen oder trostsuchenden Menschen über die Feiertage rund um die Uhr zur Verfügung steht.

Liebe Leserinnen, liebe Leser,
Advent und Weihnachten sind für Viele alles andere als die schönste Zeit des Jahres. Für Menschen, die an Heiligabend allein sind und/oder kein Geld für ein großes Fest haben, bieten erste Modell-Initiativen in größeren Gemeinden gemeinsames Feiern und Tafeln in der Kirche an. So, wie auch das kirchliche Angebot der Telefonseelsorge einsamen oder trostsuchenden Menschen über die Feiertage rund um die Uhr zur Verfügung steht.

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NACHGEFRAGT<br />

Das Gedenkblatt an<br />

das dritte Jubiläum<br />

der evangelischen<br />

Reformation in den<br />

badischen Landen<br />

aus dem Jahr 1856<br />

zeigt Markgraf Karl II.<br />

umringt von Reformatoren<br />

und Landesherren.<br />

Im Hintergrund<br />

zu sehen sind die<br />

Stadtansichten<br />

Durlach, Heidelberg<br />

und Wertheim.<br />

Fotos: Privat; Landeskirchliches Archiv Karlsruhe, Bestand 153. Grafik- und Gemäldesammlung, Nr. 76, Gedenkblatt an das dritte Jubiläum der evangelischen Reformation in den badischen Landen (1856)<br />

Auf den Spuren badischer<br />

Kirchengeschichte<br />

„Wenn wir nach der Zukunft der Kirche fragen, müssen wir schauen, woher wir kommen“,<br />

sagt Pfarrerin Lisa Bender. Die 36-Jährige gehört zum Vorstand des Vereins für Kirchengeschichte<br />

in der Evangelischen Landeskirche in Baden. Der Verein lädt dazu ein, sich mit der<br />

badischen Regionalgeschichte vertrautzumachen. „Es geht darum, sich in der kulturellen<br />

und theologischen Landschaft zu verorten, in der man lebt.“<br />

Nicht jeder brennt so für<br />

badische Kirchengeschichte<br />

wie Lisa Bender.<br />

Bevor sie in Villingen<br />

ihre erste Pfarrstelle antrat,<br />

wurde sie promoviert über<br />

ein kirchengeschichtliches Thema<br />

der jüngsten Vergangenheit:<br />

„,Wyhl‘ und die Kirchen“. Warum<br />

ist Kirchengeschichte wichtig?<br />

„Das Gewordensein ist Teil unserer<br />

kirchlichen Identität“, sagt<br />

sie. Oft gerate das aus dem Blick.<br />

„In der aktuellen Diskussion um<br />

den Zukunftsprozess höre ich<br />

zum Beispiel manchmal: ,So und<br />

so war Kirche schon immer – so<br />

muss sie bleiben!‘ Dann frage ich<br />

gern: ‚War Kirche wirklich schon<br />

immer so?‘ So merkt man meist,<br />

dass Kirche sich immer gewandelt<br />

hat – und sich immer weiter<br />

ändert, auch in unserer Zeit.“<br />

Kirche in stetem Wandel<br />

Abendmahl mit Kindern, Frauen<br />

auf der Kanzel, badische Bäffchen<br />

am Talar – hinter vielem,<br />

was heute selbstverständlich<br />

scheint, steckt eine bewegte<br />

Vergangenheit. „Die Kirchengeschichte<br />

kann den Blick schärfen<br />

für eigene Schätze, die es zu<br />

bewahren gilt. Und sie kann dabei<br />

helfen, Absolutheitsansprüche<br />

zu hinterfragen.“ Wer seine<br />

8<br />

Dezember |<strong>10</strong>/<strong>2023</strong>

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