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Snowtimes Arosa Lenzerheide 2024

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snowtimes.online<br />

SNOWTIMES<br />

Wintermagazin <strong>Arosa</strong> <strong>Lenzerheide</strong> <strong>2024</strong><br />

Tschuggen Grand Hotel<br />

Alpines Hideaway hoch über dem Alltag<br />

FITPA Fitness-Partner AG<br />

Wellness-Anlagen auf höchstem Niveau<br />

<strong>Arosa</strong> <strong>Lenzerheide</strong><br />

Interview: Philipp Holenstein u. Thomas Küng<br />

ZOPPI Juwelier<br />

Erstrahlt in neuem Glanz in Chur<br />

Swiss Snow Happening<br />

Vom 8. bis 12. April <strong>2024</strong> in <strong>Arosa</strong><br />

Schweizerhof <strong>Lenzerheide</strong><br />

Restaurant Scalottas Terroir<br />

Appenzeller Alpenbitter<br />

Interview: Pascal Loepfe-Brügger<br />

Arosé<br />

Das neue Apérogetränk<br />

aifach arosa<br />

aifach am Mittag und am Abend<br />

RAW. Station<br />

Be unique. Be wild. Be you.<br />

Gisler Sport<br />

Das Sportgeschäft in <strong>Arosa</strong><br />

Rhätische Bahn<br />

Bernina Express feiert Geburtstag<br />

bullrian<br />

Culinary love is the answer<br />

Giro<br />

See your line in style<br />

Crest’ota<br />

Kulinarik und Tanz


original<br />

Appenzeller alpenbitter<br />

Swiss made.<br />

seit 1902.<br />

appenzeller.com<br />

kraeuterwelt.ch<br />

2 SNOWTIMES AROSA LENZERHEIDE <strong>2024</strong>


Editorial<br />

Malin Müller (Chefredaktorin),<br />

Thomas Müller (Herausgeber)<br />

Liebe Leserinnen und Leser<br />

Es freut mich sehr, Ihnen auch in diesem<br />

Winter unser SNOWTIMES <strong>Arosa</strong> <strong>Lenzerheide</strong><br />

zu präsentieren, welches wir zum<br />

zweiten Mal herausgeben. Neben der Ausgabe<br />

in <strong>Arosa</strong> <strong>Lenzerheide</strong> geben mein Vater<br />

und ich bereits seit mehreren Jahren die beiden<br />

SNOWTIMES Magazine in St. Moritz<br />

und Zermatt heraus. Dank unseren Partnern<br />

konnte ich für Sie wieder spannende Geschichten<br />

rund um die Destination mit Erlebnissen,<br />

Gastronomie, Hotellerie und Lifestyle<br />

gestalten und hoffe, Sie mit den<br />

Inhalten zu inspirieren.<br />

Wie bei der Neulancierung im letzten<br />

Jahr feiern wir die Erscheinung des SNOW-<br />

TIMES <strong>Arosa</strong> <strong>Lenzerheide</strong> mit einer Vernis-<br />

sage in <strong>Lenzerheide</strong>, im Hotel Schweizerhof<br />

und einer Vernissage in <strong>Arosa</strong> im Tschuggen<br />

Grand Hotel mit unseren Partnern und geladenen<br />

Gästen.<br />

Einen grossen Dank möchte ich unseren<br />

Partnern für ihre Anzeigen und redaktionellen<br />

Beiträge und vor allem für ihr<br />

Vertrauen und ihre Treue zu unserem SNOW-<br />

TIMES <strong>Arosa</strong> <strong>Lenzerheide</strong> aussprechen.<br />

In der vorliegenden Ausgabe erwartet<br />

Sie, liebe Leserinnen und Leser, ein spannendes<br />

Interview mit den Bergbahnen CEOs<br />

Philipp Holenstein (<strong>Arosa</strong> Bergbahnen) und<br />

Thomas Küng (<strong>Lenzerheide</strong> Bergbahnen),<br />

ein Interview über die Terroir-Küche mit<br />

Hansjörg Ladurner, Küchenchef vom Restaurant<br />

Scalottas Terroir im Schweizerhof<br />

<strong>Lenzerheide</strong>, verschiedene Aktivitäten und<br />

Erlebnis-Tipps und ein Mix aus diversen<br />

Beiträgen über Produkte, Angebote und<br />

Dienstleistungen in <strong>Arosa</strong> <strong>Lenzerheide</strong>.<br />

Ich freue mich, Ihnen somit wieder<br />

eine unterhaltsame Lektüre überreichen zu<br />

dürfen. Nehmen Sie sich eine Tasse Tee, eine<br />

heisse Schokolade oder ein Glas von Ihrem<br />

Lieblingswein, lehnen Sie sich zurück,<br />

schauen dem Schneetreiben zu und tauchen<br />

Sie ein in unser SNOWTIMES <strong>Arosa</strong><br />

<strong>Lenzerheide</strong> – viel Spass beim Lesen und<br />

auf einen sonnigen, schneereichen und gesunden<br />

Winter 2023/<strong>2024</strong> in <strong>Arosa</strong> <strong>Lenzerheide</strong>!<br />

Herzlichst<br />

Malin Müller, Chefredaktorin<br />

Inhalt<br />

Seite<br />

Artikel<br />

3 Editorial<br />

4-8 <strong>Arosa</strong> <strong>Lenzerheide</strong><br />

Bergbahnen im Interview<br />

10-11 Gisler Sport<br />

Sportgeschäft seit 1995<br />

12–15 Tschuggen Grand Hotel<br />

Alpines Hideaway<br />

16-17 Berggasthaus Crest’ota<br />

Livemusik und Sush-Ski<br />

19 FITPA – Fitness-Partner<br />

Wellness auf höchstem Niveau<br />

20–21 Ferienregion <strong>Lenzerheide</strong><br />

Paradiesisch. Himmlisch.<br />

Wirklich wahr.<br />

22–23 La vie Arosé<br />

Das neue Getränk in <strong>Arosa</strong><br />

24–25 Zoppi Juwelier Chur<br />

Im neuem Glanz<br />

26–27 Beratungsstelle für<br />

Unfallverhütung<br />

Skifahren auf und abseits der Pisten<br />

27 Giro<br />

See your line in style<br />

28–30 Winter in <strong>Arosa</strong><br />

Das Winterparadies<br />

32–33 Restaurant Scalottas Terroir<br />

Interview: Hansjörg Ladurner<br />

34 aifach<br />

von mittags bis abends<br />

36–37 Appenzeller Alpenbitter<br />

Interview: Pascal Loepfe-Brügger<br />

38–39 Bernina Express<br />

Ein halbes Jahrhundert!<br />

40–41 Swiss Snow Happening<br />

«En Berg voll Fründa»<br />

42 bullrian <strong>Arosa</strong><br />

«culinary love»<br />

43 Raw. Station <strong>Arosa</strong><br />

Shopping-Erlebnis <strong>Arosa</strong><br />

Coverbild: Malin Müller<br />

Impressum<br />

SNOWTIMES | Das Wintermagazin | Regionale Ausgabe <strong>Arosa</strong> <strong>Lenzerheide</strong> | www.snowtimes.online<br />

Herausgeber<br />

Dietschi Print&Design AG<br />

Thomas Müller<br />

Ziegelfeldstrasse 60<br />

4601 Olten<br />

062 205 75 75<br />

thomas.mueller@dietschi.ch<br />

Chefredaktion <strong>Arosa</strong> <strong>Lenzerheide</strong><br />

Malin Müller<br />

malin.mueller@dietschi.ch<br />

Grafik / Layout<br />

Julia Hallauer<br />

julia.hallauer@dietschi.ch<br />

Anzeigenverkauf<br />

Malin Müller<br />

malin.mueller@dietschi.ch<br />

Auflage / Verteilung<br />

10’000 Ex., 30’000 Leser<br />

(davon 7’000 Ex. vià PromoPost)<br />

Erscheint<br />

1 × jährlich<br />

(im Dezember)<br />

Druck<br />

Dietschi Print&Design AG Olten<br />

www.dietschi.ch<br />

SNOWTIMES AROSA LENZERHEIDE <strong>2024</strong> 3


<strong>Arosa</strong> <strong>Lenzerheide</strong>: Schneesport hat in unseren<br />

Höhenlagen eine Zukunft<br />

Text: Malin Müller<br />

Bilder: zVg, Malin Müller<br />

Für unsere diesjährige SNOWTIMES <strong>Arosa</strong> <strong>Lenzerheide</strong> Ausgabe hatte ich erneut das Vergnügen,<br />

die Bergbahnen CEOs Philipp Holenstein, <strong>Arosa</strong> Bergbahnen AG, und Thomas Küng, <strong>Lenzerheide</strong><br />

Bergbahnen AG, zu interviewen. Wir unterhielten uns über die letzte Wintersaison, die Inflation<br />

und die Energiekrise, die Entwicklung des Wintersports, den Neubau der KuhBar und über die<br />

neuen Projekte in der Wintersportdestination <strong>Arosa</strong> <strong>Lenzerheide</strong>.<br />

Ein beliebter Treffpunkt zum Après-Ski wird die neue KuhBar inmitten des Aroser Skigebiets<br />

Während die Wintersaison 21/22 noch<br />

von Corona geprägt war, hatten die<br />

Bergregionen in der Saison 22/23 bereits<br />

mit den nächsten Herausforderungen zu<br />

kämpfen: Hohe Energiepreise sowie<br />

mögliche Strommangellage einerseits<br />

und Schneemangel andererseits. Bleiben<br />

wir beim Schnee: <strong>Arosa</strong> <strong>Lenzerheide</strong><br />

hatte im Vergleich zu anderen Regionen<br />

Glück und durch die höhere Lage<br />

kursierten keine Bilder von braunen<br />

Hängen mit einem weissen Schneeband<br />

in der Mitte. Was waren in Bezug auf den<br />

Schneemangel die grössten Herausforderungen<br />

für die Bergbahnen?<br />

Küng: Die technische Beschneiung war für<br />

die Seite <strong>Lenzerheide</strong> eine der grössten<br />

Herausforderungen, da diese mit sehr hohen<br />

Kosten verbunden war. Auf der einen Seite<br />

hatten wir die angestiegenen Energiepreise<br />

und auf der anderen Seite kamen die hohen<br />

Wasserkosten dazu. Bei uns ist es so, dass<br />

die Energie- und Wasserpreise gekoppelt<br />

sind, d.h., wenn wir Wasser zur Erzeugung<br />

von Schnee nutzen, müssen wir das Elektrizitätswerk<br />

mit dem Energiepreis entsprechend<br />

entschädigen. Es war eine finanzielle<br />

Herausforderung einerseits, andererseits war<br />

es auch eine Herausforderung für das Personal.<br />

Es musste viel Schnee geschaufelt werden<br />

und wir mussten nach kreativen Lösungen<br />

suchen, um dem Gast die Zeit auf dem<br />

Berg so angenehm wie möglich zu gestalten.<br />

Holenstein: Wir hatten nur kurze Zeitfenster<br />

für die Beschneiung und mussten diese<br />

bewusst nutzen und bereit sein. Der Aufbau<br />

des Schneesportgebiets dauerte vier Wochen<br />

länger als bei einem «normalen» Winter. Das<br />

war eine echte Herausforderung, vor allem<br />

4 SNOWTIMES AROSA LENZERHEIDE <strong>2024</strong>


auch für das Personal. Was für uns als<br />

Wintersportdestination ebenfalls anspruchsvoll<br />

war, das Bild der winterlichen Landschaft<br />

mit den bestens präparierten Pisten<br />

ins Unterland zu den Gästen zu transportieren.<br />

Viele Gäste waren überrascht, wie<br />

gut die Bedingungen bei uns waren.<br />

«Ein grosses<br />

Highlight wird die<br />

neue KuhBar.<br />

Darauf freuen wir<br />

uns besonders.»<br />

Philipp Holenstein<br />

Verschiedenen Berichten konnte entnommen<br />

werden, dass die Wintersportdestinationen<br />

einen guten Winter hinter sich<br />

hatten. Wie ist dies trotz oben erwähnter<br />

Situation möglich?<br />

Holenstein: Die höher gelegenen Schneesportgebiete<br />

mit technischen Beschneiungsanlagen<br />

hatten einen guten Winter. Es gibt<br />

aber auch die Verlierer, die tiefer gelegenen<br />

Gebiete. Das ist nicht gut für den Wintersport.<br />

Es ist auch nicht so, dass die Gäste aus<br />

den tieferen Gebieten dann in höher gelegene<br />

Destinationen kommen und wir im<br />

grossen Stil davon hätten profitieren können.<br />

Wir hatten dank der Höhenlage und technischen<br />

Beschneiung Glück, auch das Wetter<br />

hat mitgespielt und die Gäste waren konsumfreudig.<br />

Ich denke, dass auch Corona immer<br />

noch einen Einfluss darauf hatte und der<br />

letzte Winter der erste ohne Covid-Einschränkungen<br />

war, wo wir uns wieder frei<br />

bewegen durften. Die Leute hatten das Verlangen,<br />

wieder auf die Skipiste zu gehen.<br />

Küng: Die Schneearmut war vor allem<br />

ausserhalb der beschneiten Pisten ein Problem.<br />

Da wo die Beschneiung möglich war,<br />

haben wir beschneit und konnten somit dreiviertel<br />

der Pisten im Skigebiet öffnen. Das<br />

Angebot war sehr ansprechend. Beim Stichwort<br />

Corona stimme ich Philpp zu, die Leute<br />

waren motiviert, wieder nach draussen in die<br />

Berge zu gehen und es gab ihnen ein gewisses<br />

Gefühl von Freiheit zurück.<br />

Schneemangel, Kunstschnee, Klimawandel<br />

… diese Themen werden immer<br />

wieder diskutiert und das wird vermutlich<br />

auch so bleiben. Einige prophezeien, dass<br />

der Wintersport keine Zukunft mehr hat.<br />

Was entgegnen Sie als Bergbahnen CEOs<br />

auf solche Aussagen?<br />

Küng: Der Schneesport hat in unseren<br />

Höhenlagen durchaus eine Zukunft. In tieferen<br />

Lagen wird es schwierig. Ich sage<br />

immer wieder, dass unsere Skigebiete mit<br />

den heutigen Beschneiungsanlagen viel zuverlässiger<br />

in die Wintersaison starten können<br />

als früher. Es gab auch früher schon<br />

schneearme Winter. Damals konnten die Pisten<br />

noch nicht technisch beschneit werden.<br />

Neben der Piste zum Freeriden sieht es<br />

natürlich etwas anders aus, da ist ohne<br />

Schnee nicht viel möglich.<br />

Holenstein: Der letzte Winter war ein Ausreisser<br />

nach unten, wie es auch Ausreisser<br />

nach oben gibt mit sehr viel Schnee. Aber es<br />

ist klar, der Klimawandel ist Fakt und dieser<br />

ist allgegenwärtig. Mit den effizienten technischen<br />

Beschneiungsanlagen garantieren<br />

wir ein durchgehendes Schneesporterlebnis.<br />

Das ist nicht nur für die Bergbahnen zentral,<br />

sondern für alle Leistungsträger in einer<br />

Wintersportdestination. Es wird auch in Zukunft<br />

keinen «Ersatz Wintersport» geben,<br />

Skifahren ist eine DNA und Kulturidentität<br />

der Schweiz.<br />

Küng: Es wird immer einen Winter geben,<br />

wir werden nie zu einem Punkt kommen, wo<br />

wir das Sommerangebot für 365 Tage aufrechthalten<br />

können. Es stellt sich eher die<br />

Frage, wann sind die Winter auch mit der<br />

technischen Beschneiung zu kurz, um Investitionen<br />

noch zu rechtfertigen.<br />

Philipp Holenstein im Gespräch mit Chefredaktorin Malin Müller<br />

Wenn es im Unterland schon frühlingshaft<br />

warm wird, kommen dann die Gäste<br />

noch auf den Berg hoch zum Skifahren?<br />

Holenstein: Mit der technischen Beschneiung<br />

garantieren wir ein Schneesporterlebnis<br />

von Mitte November bis Mitte April.<br />

Die Wintersportverhältnisse sind eigentlich<br />

von Ende März bis Mitte April am besten.<br />

Küng: Und sind wir einmal ehrlich, Frühlingsskifahren<br />

ist doch etwas vom Schönsten!<br />

Die Tage werden wieder länger, es ist<br />

wärmer - das Frühlingsskifahren sollte wieder<br />

mehr geschätzt und gelebt werden. Es ist<br />

aber schon so, dass wir sehr von externen<br />

Einflüssen getrieben sind. Wenn im Frühling<br />

in tieferen Lagen einmal der Schnee weg ist,<br />

wollen alle aufs Bike, das ist eine grosse<br />

Herausforderung für die Skigebiete.<br />

Holenstein: Ich glaube, wir müssen das<br />

Frühlingsskifahren wieder stärker promoten<br />

(lacht).<br />

Im 2022 explodierten die Strompreise<br />

zwischenzeitlich am freien Markt bis zum<br />

10fachen. Welche Auswirkungen hatte,<br />

bzw. hat diese Situation für die Bergbahnen?<br />

Holenstein: Je nach Vertragssituation einen<br />

grossen Effekt. Die elektrisch betriebenen<br />

Seilbahnen sind der Inbegriff von Elektro-<br />

SNOWTIMES AROSA LENZERHEIDE <strong>2024</strong> 5


mobilitär, die technische Beschneiung benötigt<br />

in kurzer Zeit eine Menge Strom. In<br />

der Summe schmerzt das auf der Kostenseite.<br />

Küng: Wie Philipp schon sagte, wir haben<br />

eine Energieabhängigkeit. Wir transportieren<br />

die Gäste auf den Berg, was ohne<br />

Energie nicht möglich ist. Mit der massiven<br />

Steigerung der Energiekosten waren wir<br />

überproportional von der zusätzlichen Inflation<br />

betroffen. Auf den nächsten Winter<br />

haben wir deshalb auch inflationsbedingt einige<br />

Preisanpassungen vorgenommen.<br />

Wenn wir gleich beim Thema Inflation<br />

sind. Das Jahresabo TOPCARD hat im<br />

Vorverkauf um CHF 100 aufgeschlagen,<br />

im Vergleich zum Vorjahr. Müssen Gäste<br />

nun mit weiteren Preisanstiegen rechnen<br />

für die Zukunft?<br />

die Preise anpassen. Die Gäste haben aber<br />

auch Verständnis für die Preisanpassungen,<br />

welche wir auf Grund der Teuerung vornehmen.<br />

Was ich auch noch erwähnen<br />

möchte ist, dass wir in der TOPCARD viele<br />

zusätzliche Leistungen integriert haben, wie<br />

z.B. das Abendbiken im Bikepark, Nachtskifahren,<br />

LightRide oder Herzkartenanlässe.<br />

Die neuen Produkte, welche wir entwickeln,<br />

sollen und müssen auch auf der preislichen<br />

Ebene abgebildet sein.<br />

Holenstein: Wir sind unterdessen in einem<br />

11-Monats-Betrieb. Die TOPCARD ist ganz<br />

klar eine «Vielfahrer-Karte» und eignet sich<br />

für die Gäste, die regelmässig im Gebiet sind,<br />

auch im Sommer.<br />

Einige unserer Nachbarländer sind von<br />

der Inflation stärker betroffen als wir. Wie<br />

Thomas Küng erklärt die Saisonstrategie der<br />

<strong>Lenzerheide</strong> Bergbahnen AG<br />

Küng: Ich kann Philipp nur zustimmen, dadurch,<br />

dass das Ausland höhere Inflationsraten<br />

hat, hat sich das Preisniveau angeglichen.<br />

Aber am Image der Schweiz<br />

müssen wir noch arbeiten. Wir sind nach wie<br />

vor das Hochpreisland Schweiz, auch wenn<br />

wir preislich mit dem grenznahen Ausland<br />

nicht mehr weit auseinander liegen. Die<br />

Preiswahrnehmung muss sich in den Köpfen<br />

der Leute noch verändern, denn wir sind<br />

durch die tiefere Inflation, trotz Wechselkursproblem,<br />

eigentlich «günstiger» geworden.<br />

Küng: Der Preisanstieg kann in Relation mit<br />

der allgemeinen Teuerung gesetzt werden.<br />

Wenn wir eine Teuerung von vier bis fünf<br />

Prozent auf die CHF 1300 haben, fällt einem<br />

dieser Betrag natürlich auf. Je nachdem wie<br />

sich die Teuerung verhält, müssen wir auch<br />

Brüggerstuba Mittelstation mit Sternenbar <strong>Arosa</strong><br />

haben Sie die Inflation in der vergangenen<br />

Saison zu spüren bekommen?<br />

Holenstein: Die Inflation war bei uns abgeschwächter<br />

im Vergleich zu unseren benachbarten<br />

Alpenländern. Das hat dazu geführt,<br />

dass wir uns preislich wieder annähern konnten.<br />

«Am Image der Schweiz müssen wir<br />

noch arbeiten. Wir sind nach wie vor das<br />

Hochpreisland Schweiz, auch wenn wir<br />

preislich mit dem grenznahen Ausland<br />

nicht mehr weit auseinander liegen.»<br />

Thomas Küng<br />

Trotz schneearmem Winter hatte es in der<br />

Hauptsaison zwischen Weihnachten und<br />

Neujahr und während der Sportferien<br />

viele Wintersportlerinnen und Wintersportler<br />

auf der Piste. Das Unfallrisiko<br />

steigt. Was können Sie als Bergbahnen<br />

tun, damit die Sicherheit auf den Pisten<br />

gewährleistet werden kann?<br />

Holenstein: Das Thema Sicherheit ist ein<br />

zentraler Faktor bei den Bergbahnen. Der<br />

Rettungsdienstchef bestimmt, wann die Pisten<br />

offen sind oder geschlossen werden.<br />

Man kann nicht pauschalisieren und behaupten,<br />

dass mehr Leute auf den Pisten<br />

automatisch mehr Unfälle generieren. Am<br />

Schluss ist es auch ein Prinzip der Eigenverantwortung.<br />

Den Rahmen geben aber wir,<br />

mit der Präparation der Pisten, Lawinensprengung<br />

etc.<br />

Küng: Der Bereich Sicherheit auf der Piste<br />

ist prozentual einer der grössten Kostentreiber.<br />

Dieser Teil wird von den Gästen<br />

meistens nicht so stark wahrgenommen, aber<br />

es hat sich in dieser Thematik viel getan. Betrachtet<br />

man nur unsere Pistensicherungsund<br />

Präparationsmassnahmen ist Skifahren<br />

generell sicherer geworden.<br />

Sprechen wir nun noch über die Entwicklung<br />

der Destination <strong>Arosa</strong> <strong>Lenzerheide</strong>.<br />

Wie geht es mit den geplanten Projekten<br />

wie dem Neubau der Gondelbahn<br />

6 SNOWTIMES AROSA LENZERHEIDE <strong>2024</strong>


<strong>Arosa</strong>-Hörnliexpress und auf Seiten <strong>Lenzerheide</strong><br />

mit der Sesselbahn Täli voran?<br />

Holenstein: Mit dem Neubau der Gondelbahn<br />

<strong>Arosa</strong>-Hörnli sind wir aktuell in der<br />

Findungsphase für den besten Standort der<br />

Talstation. Da gibt es verschiedene Optionen.<br />

Es ist sehr anspruchsvoll, in einem Siedlungsgebiet<br />

eine solche Bahn zu erstellen. Ziel ist<br />

es, dass wir mit dem Bau im Sommer 2026<br />

oder 2027 starten und dieser dauert über<br />

zwei Sommer.<br />

Küng: Die Sesselbahn Täli ist eine einfachere<br />

Geschichte. Es gibt einen Eins-zu-<br />

Eins-Ersatz mit den Stationen und gleichen<br />

Linienführung. Im Jahr <strong>2024</strong> starten wir mit<br />

dem Neubau, sofern alles nach Plan läuft.<br />

Gibt es noch andere Projekte, die bereits<br />

in Planung sind?<br />

Holenstein: Der Neubau der KuhBar in diesem<br />

Sommer ist ein Highlight im Schneesportgebiet<br />

<strong>Arosa</strong> <strong>Lenzerheide</strong>. Wir werden<br />

zumdem alte Beschneiungsanlagen ersetzen,<br />

Sprengmasten am Hörnli bauen und neue<br />

Photovoltaikanlagen installieren.<br />

Küng: In der Gastronomie bauen wir das<br />

Restaurant Alp Stätz um. Dann haben wir<br />

das Baugesuch für den Neubau der Z-Bar bei<br />

der Talstation des Rothorn eingegeben. In<br />

Zukunft soll es der Treffpunkt für Après-Ski<br />

und Après-Bike sein. Auf dem Rothorn wird<br />

es ein neues Familienangebot für den Sommer<br />

geben, den Steinwichtelweg. Auch<br />

haben wir viele Projekte in Bezug auf die<br />

Beschneiungs- und Photovoltaikanlagen.<br />

Kommen wir noch zum Thema Nachhaltigkeit.<br />

In was wird punkto Nachhaltigkeit<br />

bei den Bergbahnen investiert,<br />

worauf liegt das grösste Augenmerk?<br />

Holenstein: Bei uns ist die Nachhaltigkeit<br />

in jedem Bereich angesiedelt. Ein grosser<br />

Fokus liegt auf der Erhöhung des Eigenversorgungsgrades<br />

mit eigenen Photovoltaikanlagen.<br />

Der zweite Punkt ist die Nachhaltigkeit<br />

in Bezug auf die Mitarbeitenden. Wir<br />

sind hier sehr stark saisonabhängig. Der<br />

Fachkräftemangel wird uns noch länger beschäftigen,<br />

daher muss das Gesamtpaket<br />

stimmig sein, damit die Leute zu uns kommen<br />

und auch mehr als eine Saison bleiben:<br />

sinnstiftende Arbeit, gutes Arbeitsklima, bezahlbarer<br />

Wohnraum, schöne Erlebnisse.<br />

Küng: Die soziale Nachhaltigkeit in Bezug<br />

auf die Mitarbeitenden ist auch ein wichtiger<br />

Faktor, bei welchem <strong>Arosa</strong> und <strong>Lenzerheide</strong><br />

ähnliche Bestrebungen haben. Mit zusätzlichem<br />

günstigen Wohnraum, in der Destination,<br />

versuchen wir das zu gewährleisten.<br />

Auf Seiten <strong>Lenzerheide</strong> ist das Projekt mit<br />

dem Neubau des Sessellift Täli ein sehr<br />

nachhaltiges Projekt. Für den Wiederaufbau<br />

werden wir das Fundament und die Stützen<br />

wiederverwenden. In Kombination mit<br />

Solaranlagen in der Berg- und Talstation<br />

wird das die nachhaltigste Ersatzanlage sein,<br />

die in der Schweiz gebaut wurde.<br />

Skifahren <strong>Lenzerheide</strong><br />

von der Leistung her nur für die kleinsten<br />

Fahrzeuge reichen. Die grösseren Fahrzeuge<br />

zur Pistenpräparation müssten alle 15 bis 20<br />

Minuten geladen werden. Im Vergleich zum<br />

Gewicht reicht die Batteriekapazität zum jetzigen<br />

Zeitpunkt noch nicht. Beim Thema<br />

Wasserstoff gibt es auch noch keine passende<br />

Lösung.<br />

Auf der Terrasse der Tschuggenhütte <strong>Arosa</strong><br />

Die beiden CEOs der Bergbahnen <strong>Arosa</strong><br />

und <strong>Lenzerheide</strong>, Philipp Holenstein und<br />

Thomas Küng, v.l.<br />

Wie sieht es mit den Pistenfahrzeugen<br />

aus bei <strong>Arosa</strong> <strong>Lenzerheide</strong>? Wie werden<br />

diese betrieben?<br />

Holenstein: Der Markt für Pistenfahrzeuge<br />

ist sehr klein. Pro Jahr werden ca. 1000 Fahrzeuge<br />

weltweit produziert. Wenn der Markt<br />

und die Technologie so weit sind, dass die<br />

Pistenfahrzeuge ohne Diesel betrieben werden<br />

können, dann kaufen wir diese. Aktuell<br />

ist die Technologie aber noch nicht auf diesem<br />

Stand, dass es hier eine passende Lösung<br />

gäbe.<br />

Küng: Es gibt bei allen Herstellern elektrisch<br />

betriebene Pistenfahrzeuge, die aber<br />

Werfen wir nun noch einen Blick in die<br />

Zukunft. Die Wintersaison 23/24 steht<br />

vor der Tür. Was ist für Sie als CEO kurz<br />

vor Saisonbeginn jeweils die grösste<br />

Herausforderung?<br />

Küng: Die grösste Herausforderung liegt in<br />

der Gewinnung der Mitarbeitenden, da wir<br />

immer sehr stark auf Saisoniers angewiesen<br />

sind. Es gibt keinen Beruf «Skigebietsmitarbeitende/r»,<br />

wir sind stark auf Quereinsteigerinnen<br />

und Quereinsteiger angewiesen,<br />

die Freude daran finden, in einem Skigebiet<br />

zu arbeiten. Hinzu kommt, dass wir beim<br />

Wohnraum auch Herausforderungen haben<br />

SNOWTIMES AROSA LENZERHEIDE <strong>2024</strong> 7


und teilweise keine Unterkunft anbieten können.<br />

Sicherlich wird uns auch noch die Energie<br />

im nächsten Winter beschäftigen, wenn<br />

auch nicht im selben Ausmass wie in der letzten<br />

Saison.<br />

Holenstein: Personalgewinnung ist auch auf<br />

Seiten <strong>Arosa</strong> eine grosse Herausforderung,<br />

vor allem die richtigen, guten Leute zu finden.<br />

Wie jedes Jahr, immer aufs Neue, hoffen wir,<br />

dass der Wintereinbruch genug früh kommt<br />

und wir mit der technischen Beschneiung<br />

starten können. Die technische Beschneiung<br />

gewährt auch die Arbeitsplatzsicherheit,<br />

nicht nur bei den Bergbahnen, sondern für die<br />

gesamte Destination. Die Anspannung im<br />

Oktober und November ist jeweils hoch, dass<br />

es uns gelingt, möglichst früh ein gutes Angebot<br />

auf die Beine zu stellen.<br />

Auf welche Events dürfen wir uns in der<br />

kommenden Saison freuen?<br />

Holenstein: Anfang Dezember finden der<br />

Skicross Event und das Humorfestival statt.<br />

Das sind die grössten Events in der Vorsaison.<br />

Ein grosses Highlight wird auch die<br />

neue KuhBar. Darauf freuen wir uns besonders.<br />

Im April findet das Swiss Snow<br />

Happening statt, das gibt auch eine grosse<br />

Party.<br />

Küng: Auf Seite <strong>Lenzerheide</strong> hoffen wir,<br />

dass wir unser Nachtschlitteln «Light-Ride»<br />

und das Nachtskifahren häufiger in Betrieb<br />

nehmen können. Zum Auftakt der Saison<br />

freuen wir uns auf den Zauberwald und zum<br />

Saisonabschluss auf das LIVE is LIFE. Das<br />

sind immer sehr schöne Events.<br />

Was wünschen Sie sich für die kommende<br />

Saison?<br />

Küng: Ausser Schnee? (beide lachen) Eine<br />

unfallfreie Saison, gute Mitarbeitende und<br />

einen schönen, ereignislosen Winter ohne<br />

Covid, ohne Energiekrise, ohne Schneemangellage<br />

und ohne Trockenheit und ohne Inflation.<br />

Motta Lift <strong>Lenzerheide</strong><br />

Holenstein: Einen schneereichen Winter für<br />

alle Bergbahnen, egal auf welcher Höhenlage.<br />

Was war Ihr bisher schönstes Erlebnis<br />

in <strong>Arosa</strong> <strong>Lenzerheide</strong>?<br />

Holenstein: Für mich der 18. Januar<br />

2014, die Eröffnung der Urdenbahn und<br />

somit die Verbindung der Skigebiete<br />

<strong>Arosa</strong> <strong>Lenzerheide</strong>.<br />

Küng: Für mich ist es etwas vom Schönsten,<br />

wenn wir von einem Termin zum<br />

nächsten auf den Ski unterwegs sein dürfen.<br />

Was ist Ihr Lieblingsgericht auf der<br />

Skipiste?<br />

Küng: Ich esse immer etwas anderes. Im<br />

Restaurant wähle ich immer das Gericht<br />

aus, von dem ich am wenigsten weiss,<br />

wie es schmeckt. Damit entdeckt man<br />

ganz geniale Gerichte.<br />

Holenstein: Ich habe auch kein Lieblingsgericht.<br />

Mir gefallen die Tageshits,<br />

die bringen eine gute Abwechslung rein.<br />

Team Sommer oder Winter?<br />

Küng: Ich bin froh, wenn der Winter<br />

irgendwann fertig ist und der Sommer<br />

kommt und vice versa (beide lachen).<br />

Holenstein: Winter vor Sommer.<br />

Skifahren <strong>Arosa</strong><br />

8 SNOWTIMES AROSA LENZERHEIDE <strong>2024</strong>


SNOWTIMES AROSA LENZERHEIDE <strong>2024</strong> 9


Gisler Sport – ein aus <strong>Arosa</strong> nicht mehr wegzudenkendes<br />

Sportgeschäft, das mit viel Herzblut und Leidenschaft von<br />

der Familie geführt wird und wo Kunden besten Service<br />

erwarten dürfen.<br />

Text: Malin Müller<br />

Bilder: zVg<br />

Eine grosse Auswahl an Wintersportequipment erwartet die Kunden im Bananas<br />

Zurück in die Vergangenheit<br />

Angefangen hat die Geschichte von<br />

«Gisler Sport» 1995, als Max Gisler und Annamarie<br />

im Hotel Tschuggen in <strong>Arosa</strong> den<br />

damals noch sehr kleinen Skishop übernehmen<br />

konnten. Doch Max’ Verbindung zu<br />

<strong>Arosa</strong> hat schon viel früher angefangen. Mit<br />

seinen jungen 17 Jahren startete er seine<br />

Karriere bei den <strong>Arosa</strong> Bergbahnen, wurde<br />

dann Pistenpatrouilleur und schliesslich<br />

Skilehrer. Als Max und Annamarie 1995 das<br />

Sportgeschäft übernahmen, war Max noch<br />

100 % als Skilehrer tätig. Tagsüber arbeitete<br />

er auf der Piste und am Abend war er im<br />

Shop. Annamarie war am Tag grösstenteils<br />

allein im Shop. 2003 eröffneten die beiden<br />

den Skishop im Hotel Valsana und den Skishop<br />

Prätschli. 2016 kehrte Tochter Mirjam,<br />

welche zuvor in Flims wohnte und arbeitete,<br />

nach <strong>Arosa</strong> zurück und übernahm den Shop<br />

im Valsana. 2018 kam Sohn Marco ebenfalls<br />

zurück nach <strong>Arosa</strong> und arbeitete zuerst bei<br />

seiner Schwester im Valsana, bis er im Winter<br />

18/19 das Bananas, direkt bei der Tschuggen<br />

Ost Talstation, übernahm.<br />

Heute führt die Familie drei Betriebe.<br />

Den Gisler Sport im Tschuggen und im Valsana<br />

und das Bananas.<br />

Familie Gisler: Annamarie, Marco, Mirjam und Max, v.l.<br />

Die Hardware als Kerngeschäft<br />

Schon seit Beginn von Gisler Sport<br />

stehen Ski und Snowbowards im Vordergrund.<br />

Neben der Hardware kann aber auch<br />

die komplette Wintersportausrüstung bei<br />

Gisler Sport gekauft werden: von den Handschuhen,<br />

über den Skihelm und die dazu<br />

passende Skibrille, den Rückenpanzer, die<br />

Skijacke, bis hin zur Skihose. In den<br />

Sommermonaten ist Gisler Sport stark im<br />

Bikebereich und bietet auch hier den Kunden<br />

alles, was sie zum Biken brauchen.<br />

10 SNOWTIMES AROSA LENZERHEIDE <strong>2024</strong>


Testen, mieten und kaufen<br />

Ob Ski, Snowboard, Langlauf oder<br />

Schneeschuh, Gisler Sport deckt das komplette<br />

Sortiment für alle Wintersportlerinnen<br />

und Wintersportler ab. Wer nicht die Katze<br />

im Sack kaufen möchte und den Ski oder das<br />

Snowboard vor dem Kauf testen will, kann<br />

während der Wintersaison täglich im Bananas<br />

und Tschuggen, ohne Voranmeldung,<br />

Ski und Snowboards testen. Langlaufskis<br />

können im Valsana getestet werden.<br />

Marco Gisler im<br />

Interview:<br />

Was ist aktuell im Trend beim Ski- und<br />

Snowboardfahren?<br />

Beim Ski denke ich, dass inzwischen vermehrt<br />

Pistenski mit einem breiteren Mittelmass,<br />

wie zum Beispiel die Redster Q Linie<br />

von Atomic, gefahren werden. Zudem ist die<br />

Nachfrage nach Powder- und Tourenskis vorhanden.<br />

In diesem Bereich war der schneearme<br />

Winter ein ziemlicher Dämpfer, aber<br />

das Interesse ist nach wie vor da. Im Allgemeinen<br />

ist nach wie vor der klassische Ski<br />

für die Piste immer noch die Nummer eins.<br />

Wie haben sich in den letzten Jahren die<br />

Ski- und Snowboards vom Material her<br />

entwickelt?<br />

Es wird vermehrt auf Nachhaltigkeit geschaut.<br />

So werden seit einigen Jahren Skiund<br />

Snowboardschuhe aus recyceltem Material<br />

gefertigt. Dieser Trend greift auch<br />

immer mehr bei den Ski und Snowboards.<br />

So gibt es inzwischen Beläge oder Seitenwangen,<br />

die aus recyceltem Material bestehen.<br />

Dann ist noch der vermehrte Verzicht<br />

auf Carbon. Man versucht auch hier andere<br />

Materialien zu verwenden, um ein Recyceln<br />

noch einfacher zu machen.<br />

Das Bananas direkt bei der Talstation Tschuggen Ost<br />

klaren Trend gibt es hier nicht. Bei den Bekleidungen<br />

ist ebenfalls der Trend zu recycelten<br />

Materialien sehr hoch. Auch<br />

verkaufen wir vermehrt Shell Jacken, wo<br />

keine Isolation vorhanden ist. Es ist so einfacher,<br />

die erste und zweite Schicht auf jede<br />

Art von Wetter anzupassen. So kann man die<br />

Daunenjacke für die kalten und nur das Merino<br />

Shirt für die warmen Tage darunter anziehen.<br />

Bei den Snowboards gibt es unendlich viele<br />

«Shapes», welche alle auf ihre Art Spass machen.<br />

Twin Bretter sind hier die stärkste<br />

Sparte. Ich denke aber, dass viele vermehrt<br />

Bretter fahren sollten, die eine längere<br />

«Nose» haben. Der Spassfaktor ist aus meiner<br />

Sicht auf der Piste um ein Vielfaches höher.<br />

Gibt es in Bezug auf die Skibekleidung<br />

(Skianzug, Helm, Skibrille) einen neuen<br />

Mode-Trend für die kommende Wintersaison?<br />

Jein, die Sicherheitsstandards bei Helm und<br />

Brillen werden immer besser. Durch das verändern<br />

sich Passformen und Design. Einen<br />

Ski testen, mieten oder kaufen<br />

Was fährst du, Ski oder Snowboard oder<br />

beides?<br />

Ich fahre beides, Skifahren hat aber klar die<br />

Oberhand.<br />

Was für Ziele verfolgen du und deine<br />

Familie für die Zukunft mit Gisler Sport?<br />

Wir wollen unsere Dienstleistungen ausbauen,<br />

wie zum Beispiel massgefertigte<br />

Sohlen für die Ski- und Snowboardschuhe,<br />

die wir ab diesem Winter im Bananas anbieten.<br />

Aus eigener Erfahrung kann ich das<br />

jedem nur empfehlen. Für uns ist es wichtig,<br />

dass die Gäste zufrieden sind und da der Anspruch<br />

laufend steigt, versuchen wir mitzuhalten.<br />

Gisler Sport im Valsana Hotel <strong>Arosa</strong><br />

Beschreibe Gisler Sport in drei Worten?<br />

Familiär, Kompetent, Zuverlässig<br />

SNOWTIMES AROSA LENZERHEIDE <strong>2024</strong> 11


Tschuggen Grand<br />

Hotel: Alpines<br />

Hideaway hoch<br />

über dem Alltag<br />

Text: Thomas Müller<br />

Bilder: zVg<br />

Ski-in, Ski-out – <strong>Arosa</strong> ist der ideale Ort dafür und im 5* Haus Tschuggen Grand Hotel<br />

startet das Abenteuer direkt im Hotel. Die private Bergbahn Tschuggen-Express bringt<br />

die Hotelgäste in wenigen Minuten ins Skigebiet <strong>Arosa</strong>.<br />

«Eine neue<br />

Dimension von<br />

Entspannung,<br />

Genuss und<br />

Ästhetik.»<br />

Ingo und Silvana Schlösser<br />

Der hoteleigene Tschuggen-Express bringt die Gäste direkt auf die Skipiste<br />

Luxuriöse und farbenfrohlebendige<br />

Einrichtung und<br />

ein Spa von 5000 m 2<br />

Das Tschuggen Grand Hotel in <strong>Arosa</strong><br />

entführt seine Gäste auf 1800 m Höhe in eine<br />

neue Dimension von Entspannung, Genuss<br />

und Ästhetik. Die 128 Zimmer und Suiten<br />

des Hauses begeistern durch eine luxuriöse<br />

und farbenfroh-lebendige Einrichtung, geschaffen<br />

vom Interior Designer Carlo Rampazzi<br />

sowie dem einmaligen Blick auf die<br />

weiss verschneiten Aroser Berge. Die<br />

5000 m 2 grosse Tschuggen Bergoase bietet<br />

Spa-Vergnügen auf höchstem Niveau aus der<br />

Feder von Stararchitekt Mario Botta. Daneben<br />

verfügt das Fünfsternehaus als einziges<br />

Hotel der Schweiz über eine eigene Bergbahn,<br />

den Tschuggen-Express, der die Gäste<br />

ganzjährig binnen weniger Minuten direkt<br />

ins weitläufige Wintersportgebiet bringt. Ab<br />

diesem Winter bieten die neu errichteten<br />

Mountain Lofts den Gästen eine neue Art des<br />

Wohnens auf 1800 m über Meer mit absoluter<br />

Privatsphäre.<br />

12 SNOWTIMES AROSA LENZERHEIDE <strong>2024</strong>


Die opulenten Segel von Mario Botta aus Glas und Stahl bringen Licht ins Spa<br />

SNOWTIMES AROSA LENZERHEIDE <strong>2024</strong> 13


Alle Zimmer und Suiten sind vom Interior Designer Carlo Rampazzi geschaffen<br />

Kulinarische Spitzenleistungen von<br />

2-Sterne-Koch Marco Campanella<br />

Kulinarik mit 18 Gault Millau<br />

Punkten im «La Brezza»<br />

Neben den Annehmlichkeiten des<br />

Tschuggen Grand Hotels bieten Ingo und Silvana<br />

Schlösser in der Rolle der General Manager<br />

ihren Gästen auch kulinarische<br />

Spitzenleistungen. Die hohe Kunst der modernen<br />

Gourmetküche von Küchenchef<br />

Marco Campanella wurde bereits im zur<br />

Tschuggen Collection gehörenden Hotel<br />

Eden Roc in Ascona mit 18 Gault Millau<br />

Punkten und 2 Michelin Sternen ausgezeichnet<br />

und nun erhielt er auch für sein<br />

«La Brezza» im Tschuggen Grand Hotel 18<br />

Punkte und 2 Michelin Sterne.<br />

«Grand Restaurant»<br />

In neuem Glanz erstrahlt das «Grand<br />

Restaurant», welches mit seinen hochwertigen<br />

internationalen Gerichten brilliert<br />

und seit diesem Winter den Gästen mit der<br />

erweiterten Fensterfront beste Fernsicht und<br />

einen wunderschönen Ausblick auf die umliegende<br />

Berglandschaft bietet, egal ob morgens,<br />

mittags oder abends. Und auch die<br />

neue, sonnenverwöhnte Terrasse verspricht<br />

kulinarische Höhepunkte.<br />

«The Basement Restaurant»<br />

Im «The Basement Restaurant» treffen<br />

die Gäste auf Grossmutters Rezepte und eine<br />

wahre Priese Leidenschaft. Herzlich und locker<br />

ist das Ambiente, geschmackvoll und<br />

ehrlich die Küche und eine enge Zusammenarbeit<br />

mit lokalen, nachhaltigen Produzenten<br />

ist ohnehin selbstverständlich. Getreu dem<br />

holistischen Moving Mountains Ansatz fin-<br />

den nebst Klassikern, wie Trüffel Hörnli und<br />

Grossmutters Apfelstrudel, auch zahlreiche<br />

plant-based Gerichte und wildwachsende<br />

Superfoods, wie der lokale Sanddorn, ihren<br />

Platz auf der Menükarte.<br />

«La Collina»<br />

Für kleinere Mahlzeiten zum Lunch<br />

oder zur Stärkung zwischendurch an einem<br />

aufregenden Skitag ist das La Collina mit<br />

seiner vielfältigen Auswahl für jeden Geschmack<br />

bestens geeignet.<br />

5000 m 2 grosses Spa von<br />

Mario Botta<br />

Die 5000 m 2 grosse Tschuggen Bergoase<br />

mit In- und Outdoorpool bietet Spa-Vergnügen<br />

auf höchstem Niveau, konzipiert von<br />

Mario Botta. Dieser Ort zwischen Himmel<br />

und Erde erschliesst eine neue Dimension<br />

von Raumgefühl und Behaglichkeit, von<br />

Kulinarisches Highlight: Das «La Brezza» mit seinen 18 Gault Millau Punkten und 2 Michelin Sternen<br />

14 SNOWTIMES AROSA LENZERHEIDE <strong>2024</strong>


Das Reich für die Sinne auf 5000 m 2 trägt die Handschrift von Mario Botta<br />

Mountain Lofts ab diesem Winter<br />

Die neu eingerichteten Mountain Lofts gibt es von<br />

der One- bis zur Three-Bedroom Loft. Die One-Bedroom<br />

Mountain Loft auf unserer Abbildung bietet ein Wohnerlebnis<br />

auf 100 m 2 mit grosser Südterrasse und grosszügigem<br />

Wohnbereich mit offener Küche sowie einem<br />

Schlafzimmer mit Ankleide. Der private Saunabereich<br />

mit separater Dusche und Entspannungslounge rundet<br />

die neue Art des Wohnens im 5* Haus ab. Die Mountain<br />

Lofts sind auch bestens geeignet für eine längere, absolut<br />

private Auszeit.<br />

Die lichtdurchflutete Wellnessoase wurde komplett<br />

in den Berg hineingebaut<br />

Natur und Geometrie, von Wärme, Fels, Licht und Wasser.<br />

Mario Botta hat auf 5000 m 2 ein Reich für die Sinne<br />

geschaffen, eine Stätte des Wohlbefindens und der vollkommenen<br />

Entspannung und dieses Refugium direkt in<br />

den Berg hineinversetzt. Durch opulente Segel aus Glas<br />

und Stahl verschaffen sich Himmel und Berge Zugang<br />

ins tiefste Innere der Wellnessoase und durchfluten die<br />

vier Etagen mit Licht und atemberaubenden Panoramabildern.<br />

Im Fels eröffnet sich eine Oase mit Durchblick<br />

vom dritten Stockwerk bis zum Erdgeschoss, von der<br />

Welt des Wassers über die Saunalandschaft und die Behandlungsräume<br />

bis zum Fitness- und Medical Wellness-<br />

Bereich.<br />

Vollkommene Privatsphäre in den neuen Mountain Lofts<br />

Tschuggen Grand Hotel<br />

Tschuggentorweg 1<br />

7050 <strong>Arosa</strong><br />

081 378 99 99<br />

info@tschuggen.ch<br />

www.tschuggen.ch<br />

SNOWTIMES AROSA LENZERHEIDE <strong>2024</strong> 15


Spektakuläre Sonnenuntergänge,<br />

Livemusik<br />

und Sush-Ski<br />

Text: Malin Müller<br />

Bilder: zVg<br />

Im Berggasthaus Crest’ota dürfen sich Gäste auf ein vielseitiges Programm freuen. Nicht nur kulinarisch<br />

hat das Restaurant einiges zu bieten, sondern auch in Punkto Unterhaltung. Seit drei Jahren führt das<br />

Gas(t) geberduo Inken und Urs das Crest’ota – und das mit viel Leidenschaft, Engagement und immer<br />

wieder neuen Ideen, stets nach dem Motto: hast du dURSt, musst du trINKEN.<br />

viert werden diese auf einem Ski. Wann der<br />

Sush-Ski Event stattfindet, kann im Veranstaltungskalender<br />

nachgeschaut werden.<br />

Verlosung von einem Sush-<br />

Ski im Wert von CHF 120.–<br />

Unter den Leserinnen und Leser vom<br />

SNOWTIMES <strong>Arosa</strong> <strong>Lenzerheide</strong> verlost<br />

das Crest’ota via Instagram einen Sush-Ski<br />

für zwei Personen im Wert von CHF 120.–<br />

Scannen Sie den QR Code, folgen Sie<br />

dem Crest’ota auf Instagram und nehmen<br />

Sie ab dem 15. Dezember beim Gewinnspiel<br />

teil. Teilnahmeschluss ist der 28. Januar<br />

<strong>2024</strong>.<br />

QR Code<br />

Gewinnspiel<br />

Sushi Koch Stephan Vetsch beim Anrichten des Crest’ota Sush-Ski<br />

Teilnahmeberechtigt sind alle Personen ab<br />

dem 18. Lebensjahr. Der Gewinner oder die Gewinnerin<br />

wird vom Restaurant via Instagram kontaktiert.<br />

Das etwas andere Sushi<br />

Erlebnis<br />

Wer liebt Sush-Ski? Ja, Sush-Ski. Es<br />

handelt sich hierbei nicht etwa um einen<br />

Tippfehler. Sush-Ski ist ein Wortspiel, auf<br />

welches nun nicht genauer eingegangen<br />

wird, da es selbsterklärend ist. Wer also<br />

gerne Ski fährt und oben drauf noch Sushi<br />

Traditionelle Gerichte neu<br />

interpretiert<br />

Urs ist gelernter Koch und bringt zusammen<br />

mit seinem Küchenteam stets neue<br />

Kreationen auf den Teller. Im Fokus stehen<br />

traditionelle Gerichte, die mit modernen<br />

Techniken zubereitet und aufgepeppt werden.<br />

Ein Highlight am Mittag sind die Spaliebt,<br />

der erfreut sich über das Sush-Ski Angebot<br />

im Crest’ota. Ab Februar findet jeden<br />

Sonntag, bei schönem Wetter, der Sush-Ski<br />

Event statt. Stephan Vetsch von FAN FAN<br />

Catering, welcher 2022 von der Blick Community<br />

zum besten Sushi-Koch der<br />

Schweiz gekürt wurde, macht schönste Sushi-Kreationen<br />

direkt auf dem Berg. Ser-<br />

16 SNOWTIMES AROSA LENZERHEIDE <strong>2024</strong>


Den Ski-Tag beim Après-Ski ausklingen lassen<br />

Das Gas(t)geber Duo bei einem der schönen<br />

Sonnenuntergängen im Crest’ota<br />

ghetti Carbonara: die Sauce wird mit Speck<br />

und Zwiebeln zubereitet. Zum Schluss<br />

kommt ein Onsenei obendrauf, welches bei<br />

ca. 63 Grad für eine Stunde im Wasser gekocht<br />

wird. Der Gast sticht das Ei selbst an<br />

und vermischt es mit den Spaghetti, Zwiebeln<br />

und Speck. Et voilà, eine perfekte Spaghetti<br />

Carbonara. Sehr beliebt ist auch die<br />

Rösti vom Crest’ota, die es mit Burrata, Rohschinken,<br />

Dörrtomaten und Rucola gibt. Wer<br />

es klassisch mag, bekommt die Rösti mit Ei,<br />

Schinken und Käse. Am Abend gibt es eine<br />

Tavolata mit Fleisch direkt vom Holzkohlengrill<br />

oder ein 3-Gang-Menü, einmal mit<br />

Fleisch und einmal vegetarisch.<br />

Es darf getanzt und gefeiert<br />

werden<br />

Das Crest’ota hat für die Gäste ein abwechslungsreiches<br />

Programm zusammengestellt<br />

und lädt nicht nur zu gutem Essen,<br />

sondern auch zum Feiern ein! Im Crest’ota<br />

werden übrigens die Champagnerflaschen<br />

mit einem Ski geköpft, das sollte sich der<br />

Gast nicht entgehen lassen.<br />

Jeden Sonntag gibt es Livemusik. Zwischen<br />

Weihnachten und Neujahr, wie auch<br />

in den Sportferien, sorgen DJs und Livemusik<br />

für Stimmung im Berggasthaus.<br />

Crest’ota Produkte für<br />

zu Hause<br />

Wer noch etwas Crest’ota mit nach<br />

Hause nehmen oder verschenken möchte,<br />

der erfreut sich an den hausgemachten Produkten:<br />

Urs-Lee’s Whisky-Gurken, Urs-<br />

Lee’s verkohlter Senf und den Crest’öteli<br />

(hausgemachter Röteli).<br />

Die Produkte von Crest’ota<br />

CREST’OTA<br />

Dieschen seura 7<br />

7078 <strong>Lenzerheide</strong><br />

+41 81 384 23 88<br />

mail@crestota.ch<br />

www.crestota.ch<br />

Ein Ausschnitt aus dem<br />

Programm der Wintersaison<br />

16. Dezember 2023<br />

Chandon Garden Spritz Eröffnungsparty<br />

mit Resident DJ Toru<br />

16. Februar <strong>2024</strong><br />

Zum 1. Mal ist der legendäre Tanzgarten<br />

aus <strong>Arosa</strong> in <strong>Lenzerheide</strong> zu<br />

Gast<br />

2. März <strong>2024</strong><br />

Die Legendäre Champagner Party von<br />

Veuve Clicquot mit DJ, Saxophone und<br />

Sängerin<br />

7. März <strong>2024</strong><br />

Bergbeizen Schlagerfestival<br />

23. und 24. März <strong>2024</strong><br />

Mastercraft Boots Party, New School<br />

Disco spielt auf dem Boot<br />

30. März <strong>2024</strong><br />

Whispering Angel Rosé Party mit DJ<br />

und Harvenspielerin<br />

5. und 6. April <strong>2024</strong><br />

Locationpartner vom LIVE is LIFE<br />

Weitere Veranstaltungen sind im Veranstaltungskalender<br />

auf der Webseite<br />

zu ersehen.<br />

Stand: November 2023,<br />

Änderungen vorbehalten.<br />

SNOWTIMES AROSA LENZERHEIDE <strong>2024</strong> 17


Hotel Schweizerhof<br />

CH-7078 <strong>Lenzerheide</strong><br />

Tel.: +41 81 384 21 48<br />

scalottas-terroir.ch<br />

Das einzigartige<br />

Genuss-Konzept!<br />

Wir pflegen eine Terroir-Küche mit regionalen<br />

Produkten aus naturnaher Produktion.<br />

Hansjörg Ladurner & René Bissig<br />

Foto: Tina Sturzenegger<br />

18 SNOWTIMES AROSA LENZERHEIDE <strong>2024</strong>


Das Positive am Schwitzen und was der Mensch seit<br />

Urzeiten praktiziert.<br />

Text: Marco Nussbaumer<br />

Bilder: FITPA<br />

Seit Jahrhunderten schwitzen Menschen in selbstgebauten Zelten, Hütten oder Badehäusern. Heute kennt<br />

man die positiven Eigenschaften einer Sauna, eines Finariums (Biosauna) oder Dampfbades und Menschen<br />

betreten die Räumlichkeiten ganz bewusst. Doch was passiert mit dem Körper, wenn man ihn regelmässig<br />

hohen Temperaturen oder hoher Luftfeuchtigkeit aussetzt?<br />

Eine Sauna, wie sie im 21. Jahrhundert aussehen<br />

kann. Modern, aber nicht weniger gemütlich<br />

Sauna – praktisch jedem und jeder ein<br />

Begriff. Doch wer kennt die positiven Eigenschaften<br />

auf die menschliche Gesundheit und<br />

somit das Wohlbefinden? Die Geschichte der<br />

Sauna geht weiter zurück als man glaubt. So<br />

haben die Navajo Indianer bereits Schwitzzelte<br />

gebaut, welche sie mit heissen Steinen<br />

aus dem Feuer beheizt haben. Dieses Ritual<br />

diente in erster Linie nicht der Entspannung,<br />

sondern hatte vielmehr einen körperreinigenden<br />

Grund oder wärmte einfach den<br />

Körper auf. Es gibt sogar Hinweise, dass<br />

diese Praktiken bis in die Steinzeit zurückgehen.<br />

Auch spätere Völker kannten die Vorteile<br />

des Schwitzens und kamen in Sauna- und<br />

Badeanstalten nicht nur zum persönlichen<br />

Austausch zusammen. Beispiele für solche<br />

Sauna- und Badeorte waren türkische oder römische<br />

Bäder, russische Banjas, Hamam usw.<br />

Das Dampfbad pflegt mit einer hohen Luftfeuchtigkeit<br />

nicht nur die Haut, sondern beeinflusst mögliche<br />

Atemwegsbeschwerden im positiven Sinne<br />

Heute weiss man, warum sich die<br />

Hitze der Sauna positiv auf unseren Körper<br />

und unsere Psyche auswirkt. Wenn ein<br />

Mensch eine Sauna betritt, dehnen sich seine<br />

Blutgefässe aus, entspannen sich die Muskeln<br />

und steigt die Körpertemperatur um<br />

rund 0.5 -1 °C. Der Blutdruck wird zudem<br />

gesenkt und der Puls steigt leicht auf 80 -100<br />

Schläge pro Minute. Bei regelmässigem<br />

Saunabesuch tragen diese Effekte zu einem<br />

effizienten Training und zur Stärkung des<br />

Herzens bei. Zudem wird der Kreislauf gefestigt<br />

und der Körper kann sich besser<br />

gegen Infekte schützen.<br />

Das Finarium. Die Kombination der positiven Eigenschaften der<br />

klassisch finnischen Sauna und dem feuchten Dampfbad<br />

Die menschliche Haut, welche 2.5 - 5 dl<br />

Blut speichert, erhöht das Blutvorkommen<br />

bei einem Saunagang um bis das Zehnfache.<br />

Die verstärkte Durchblutung trägt damit zur<br />

Hauterneuerung bei und versorgt die Haut mit<br />

Flüssigkeit. Aus diesem Grund trocknet die<br />

Haut auch nicht aus, wie man bei den vorherrschenden<br />

Temperaturen zu meinen glaubt,<br />

sondern sie wird angeregt, sich zu erneuern<br />

und abgestorbene Hautpartikel abzustossen.<br />

Das Ritual der Abkühlung nach der<br />

Sauna durch Übergiessen des Körpers mit<br />

schwallartig, kaltem Wasser, sowie frische,<br />

kühle Luft nach der Sauna, ist für den positiven<br />

Effekt elementar. Die Körper-<br />

temperatur normalisiert sich, der Puls sinkt,<br />

die geweiteten Blutgefässe ziehen sich wieder<br />

zusammen und die Poren der Haut<br />

schliessen sich wieder. Nicht zuletzt hat dieses<br />

Training eine positive Auswirkung auf<br />

unser Kälte-Wärmeempfinden. Sprich, Personen<br />

leiden im Sommer weniger unter<br />

Hitzeperioden und frieren im Winter weniger<br />

schnell.<br />

Die FITPA, mit Sitz in Thal SG, baut<br />

nicht nur individuelle und optisch ansprechende<br />

Saunen, Finarien oder Dampfbäder,<br />

sondern verliert dabei nie den Fokus<br />

auf Funktionalität und den Nutzen im<br />

gesundheitlichen Kontext. So fertigt das<br />

Unternehmen Wellnessanlagen in der hauseigenen<br />

Schreinerei und kann dabei individuell<br />

auf die Kundenbedürfnisse eingehen.<br />

Gestaltungswünschen sind dabei keine<br />

Grenzen gesetzt, wobei das Budget und die<br />

vorhandenen Platzverhältnisse natürlich<br />

nicht aus den Augen verloren werden. Die<br />

Sauna oder das Dampfbad wird anschliessend<br />

vor Ort von eigenen Monteuren<br />

installiert und in Betrieb genommen.<br />

Einen Einblick in die Möglichkeiten<br />

bietet der Showroom in Thal SG. Weitere<br />

Informationen und Kontaktdaten unter<br />

www.fitpa.ch<br />

SNOWTIMES AROSA LENZERHEIDE <strong>2024</strong> 19


Alles Gute zum<br />

10. Hochzeitstag<br />

Text: <strong>Lenzerheide</strong> Marketing<br />

Bilder: zVg<br />

Das schneesichere Skigebiet <strong>Arosa</strong> <strong>Lenzerheide</strong> überzeugt mit 225 präparierten Pistenkilometern bis<br />

auf 2865 m ü. M. Breite Abfahrten, auf denen Kurven mit grossen Radien gezogen werden oder Steilhänge,<br />

um richtig in die Kante zu steigen, lassen die Herzen der Wintersportlerinnen und Wintersportler höher<br />

schlagen. Mit der Urdenbahn, die im Januar ihr 10 jähriges Jubiläum feiert, gelangen Gäste innert drei<br />

Minuten vom Aroser Hörnli zum Urdenfürggli in <strong>Lenzerheide</strong>.<br />

Legende<br />

Das LIVE is LIFE Musikfestival geht in die fünfte Runde<br />

Paradiesisch. Himmlisch.<br />

Wirklich wahr.<br />

Für besondere Erinnerungen im Skigebiet<br />

<strong>Arosa</strong> <strong>Lenzerheide</strong> sorgen die unterschiedlichen<br />

Bergerlebnisse. Während beim<br />

«EarlyBird» die ersten Spuren in die frisch<br />

präparierte Piste gezogen werden können,<br />

endet der Tag bei den «SnowNights» oder<br />

bei der «Vollmond Abfahrt» mit den letzten<br />

Schwüngen auf der bei Nacht künstlich oder<br />

natürlich beleuchteten Piste. Bei weiteren<br />

Angeboten können die Gäste einen Blick<br />

hinter die Kulissen werfen oder sogar ein<br />

Pistenfahrzeug im Einsatz begleiten. Kulinarische<br />

Höhenflüge sind beim Angebot<br />

«Abendessen mal anders» garantiert, ebenso<br />

bei der «Laternenabfahrt Piz Scalottas», bei<br />

der ein gemütlicher Käsefondue-Abend mit<br />

einer Abfahrt bei Laternenlicht kombiniert<br />

wird.<br />

Winderwandern und Schneeschuhlaufen<br />

Mit mehr als 140 Kiolmeter markierten<br />

und präparierten Wegen ist das Skigebiet<br />

<strong>Arosa</strong> <strong>Lenzerheide</strong> auch ein ideales Winter-<br />

10 Jahre Urdenbahn<br />

20 SNOWTIMES AROSA LENZERHEIDE <strong>2024</strong>


Als EarlyBird die ersten Schwünge auf der frisch präparierten Piste ziehen<br />

wandergebiet. Die gut präparierten Spazierund<br />

Winterwanderwege in <strong>Lenzerheide</strong> und<br />

<strong>Arosa</strong> führen mitten durch das Schneesportgebiet<br />

oder etwas abseits durch verschneite<br />

Wälder und Landschaften. Knapp 20 Berghütten,<br />

mit einem vielfältigen kulinarischen<br />

Angebot, sind zu Fuss oder mit einer der 14<br />

Transportanlagen erreichbar. Ähnlich den<br />

Tickets für Ski- und Snowboardfahrerinnen<br />

und -fahrer werden auf Tages- sowie Mehrtages-Winterwandertickets<br />

für das Skigebiet<br />

<strong>Arosa</strong> <strong>Lenzerheide</strong> angeboten.<br />

Schlitten und LIGHT RIDE<br />

Die Ferienregion <strong>Lenzerheide</strong> bietet<br />

vier abwechslungsreiche Schlittelpisten. Der<br />

Abfahrtsplausch kann ab Scharmoin oder<br />

Tgantieni bequem mit Aufstieg via Bergbahn<br />

beginnen oder in Verbindung mit einem<br />

gemütlichen Spaziergang durch die winterliche<br />

Natur ab Sporz oder Tschugga verbunden<br />

werden. Letztere Strecke ist in der<br />

Nacht beleuchtet. Ein besonderes Highlight<br />

verspricht der LIGHT RIDE. Dieser befindet<br />

sich auf dem unteren Teil der Schlittelpiste<br />

Scharmoin-Canols und ist mittels Gondelbahn<br />

Rothorn 1 erreichbar. Es handelt sich<br />

um ein neuartiges Schlittelerlebnis für Jung<br />

und Alt, das multisensorische Lichtinstallationen<br />

mit einer Schlittel-Challenge<br />

kombiniert.<br />

Region zudem über die einzige fest installierte<br />

Biathlon-Anlage in der Schweiz. Den<br />

Kern bildet der weltcupkonforme Schiessstand<br />

mit 30 Plätzen. Die Arena ist Trainings-<br />

und Wettkampfzentrum für nationale<br />

und internationale Sportmannschaften.<br />

Ferien für die ganze Familie<br />

Die Winterlandschaft lädt Familien<br />

zum Verweilen ein – ob beim Schlittschuhlaufen,<br />

Schneemann-Bauen oder auf den<br />

Skiern. Das Gelände in den Kinderländern<br />

Auarara, Fastatsch und Heimberg ist nur<br />

leicht abfallend und bietet ideale Voraussetzungen<br />

für einen sanften Start in die Skikarriere.<br />

Abseits der Piste kann in <strong>Lenzerheide</strong><br />

sowohl im Sommer als auch im Winter<br />

ein Foxtrail, eine spannende Schnitzeljagd<br />

für Familien mit Kindern ab acht Jahren,<br />

absolviert werden. Der rund zweistündige<br />

Heidseetrail «Anda» liefert spannende Rätsel<br />

und hält so einige Überraschungen bereit.<br />

Nebst dem regulären Familienprogramm<br />

bieten zahlreiche Destinationspartner Aktivitäten<br />

wie Langlauf- oder Biathlonschnupperkurse<br />

für Kinder.<br />

«LIVE is LIFE»-Musikfestival<br />

5. bis 7. April <strong>2024</strong><br />

Vom 5. bis 7. April <strong>2024</strong> geht im Skigebiet<br />

<strong>Arosa</strong> <strong>Lenzerheide</strong> die Post ab. Das<br />

«LIVE is LIFE»-Musikfestival geht im Jahr<br />

<strong>2024</strong> bereits in die fünfte Runde. Die<br />

destinationsübergreifende Veranstaltung<br />

wird auch dann wieder mit heissen Beats und<br />

unverwechselbarer Festivalstimmung auf<br />

familiären Openair-Bühnen am Berg und im<br />

Tal für gute Stimmung sorgen.<br />

LIGHT RIDE Fun in <strong>Lenzerheide</strong><br />

This is Nordic by <strong>Lenzerheide</strong><br />

Die Langlaufregion <strong>Lenzerheide</strong> überzeugt<br />

mit einem 56 Kilometer langen<br />

Lopiennetz für jedes Niveau. Ob Einsteigerin<br />

oder Einsteiger oder Profi, ob mehrtägiges<br />

Camp, Technikkurs, Privatlektion, Spass-<br />

Wettkampf oder ein anderes spezielles<br />

Erlebnis – in <strong>Lenzerheide</strong> gilt: Nordic ist für<br />

alle. Die 4 Kilometer lange Nachtloipe in<br />

Lantsch/Lenz ist jeden Abend von 17.00 bis<br />

21.00 Uhr beleuchtet und bietet auch für<br />

Nachtschwärmende eine ideale Trainingsstätte.<br />

Mit der Roland Arena verfügt die<br />

Das verschneite Bergdorf <strong>Lenzerheide</strong><br />

SNOWTIMES AROSA LENZERHEIDE <strong>2024</strong> 21


La vie Arosé<br />

Text: Malin Müller<br />

Bilder: zVg<br />

Seit diesem Sommer gibt es für Apérofreunde und Weinliebhaberinnen und Weinliebhaber<br />

ein neues prickelndes Getränk auf dem Markt – Arosé. Wie es der Name schon verrät,<br />

wurde das Getränk in <strong>Arosa</strong> entwickelt. Das Apérogetränk besteht aus samtigem Walliser<br />

Rosé, Schweizer Traubensaft und erfrischendem Mineralwasser.<br />

Die Geburtsstunde von Arosé<br />

An einem sonnigen Tag, inmitten der<br />

prächtigen Walliser Rebberge, treffen sich<br />

zwei Aroser Freunde, Philipp und Reto, mit<br />

dem Walliser Winzer Clément zu einer<br />

Weindegustation. Während die drei Weinliebhaber<br />

verschiedene Weine degustieren<br />

und sich über die Nuancen der Aromen und<br />

Traubensorten unterhalten, kommt ihnen<br />

eine Idee. Warum nicht ein Getränk kreieren,<br />

das die wunderbaren Eigenschaften von<br />

Wein und Traubensaft verbindet, gleichzeitig<br />

aber erfrischend und leicht ist? Clément,<br />

der junge Winzer, ist begeistert von<br />

der Idee. Durch sein Expertenwissen kann<br />

er sich direkt vorstellen, wie die fruchtige<br />

Süsse des Traubensafts mit dem subtilen Geschmack<br />

des hauseigenen Roséweins kombiniert<br />

werden könnte. Die Idee lässt die drei<br />

nicht mehr los und so experimentieren sie<br />

gemeinsam nur wenige Wochen später, bis<br />

sie den perfekten Geschmack gefunden<br />

haben. Das gewisse Etwas fehlt jedoch, um<br />

das Getränk einzigartig zu machen, der<br />

Wow-Effekt bleibt bisher noch aus. Bei einer<br />

gemeinsamen Wanderung in <strong>Arosa</strong> sehen die<br />

Philipp Kägi und Reto Giezendanner – ein eingespieltes Duo, v.l.<br />

drei Freunde Wasser aus einem Bergbach<br />

sprudeln. Kohlensäure! Das war die letzte<br />

Zutat, die den Arosé perfektionierte. Die<br />

Kohlensäure verleiht dem Getränk einen erfrischenden<br />

und prickelnden Charakter. Die<br />

beiden Aroser Freunde erhoffen sich, dass<br />

in Zukunft nicht nur die Idee vom Arosé aus<br />

<strong>Arosa</strong> stammt, sondern auch das Mineralwasser.<br />

So wurde Arosé geboren – eine Hommage<br />

an die majestätische Bergwelt und<br />

eine Zusammenarbeit zwischen <strong>Arosa</strong><br />

(Graubünden) und dem Wallis. Das Trio ist<br />

stolz auf seine Kreation, die die Schönheit<br />

der Alpen in jedem Schluck spürbar macht.<br />

22 SNOWTIMES AROSA LENZERHEIDE <strong>2024</strong>


es sogar erlaubt, den Wein direkt aus der Flasche<br />

zu trinken, was sich bei 75-cl Flaschen nicht unbedingt<br />

geziemt.<br />

Wo kommt man in den Genuss<br />

von Arosé?<br />

Ab dieser Saison kann das neue Apérogetränk<br />

in folgenden Lokalen in <strong>Arosa</strong> konsumiert werden:<br />

Im Bergrestaurant Alp <strong>Arosa</strong> und in der Stüva. Im<br />

Dorf kommen Gäste im aifach arosa und in der neu<br />

eröffneten Postresidenz am See in den Genuss vom<br />

Arosé. Geht man in die trendige Modeboutique<br />

RAW Station, findet man den Arosé als erfrischendes<br />

Getränk für zwischen den Kleideranproben.<br />

Zudem kann das prickelnde Getränk im<br />

neuen Lebensmittelgeschäft Hopp <strong>Arosa</strong> in Innerarosa<br />

als Sechserpack oder einzelne Flasche gekauft<br />

werden. Auch im Wallis wird das Getränk<br />

bereits in verschiedenen Lokalen den Gästen serviert<br />

und ist sehr beliebt.<br />

Clément Luisier, der jüngste Schweizer Winzer<br />

Ein eingespieltes Trio<br />

Hinter Arosé stehen Philipp Kägi und Reto<br />

Giezendanner, die sich vor einigen Jahren in <strong>Arosa</strong><br />

kennenlernten und heute gute Freunde und Geschäftspartner<br />

sind. Der Dritte im Bunde ist<br />

Clément Luisier (Luisier Vin), ohne ihn ginge es<br />

nicht. Er ist der jüngste Schweizer Winzer und hat<br />

zusammen mit Philipp und Reto den Arosé entwickelt.<br />

Seinen ersten Wein bringt Luisier im 2018<br />

mit gerade mal 18 Jahren auf den Markt. Damals<br />

überredete er seine Eltern, ihm einen Teil der Trauben<br />

zu verkaufen, damit er einen eigenen Keller<br />

eröffnen kann. Der Plan schien aufzugehen. Heute<br />

verarbeitet er bereits 80% der elterlichen Trauben<br />

zu Wein.<br />

Das Arosé Team freut sich, die Produktionsmenge<br />

bereits bei der zweiten Produktionscharge<br />

zu vergrössern und so in Zukunft noch mehr<br />

Gastronomiebetriebe und Shops beliefern zu können.<br />

Und wer Arosé kennt, weiss, dass das Getränk<br />

in jedes Lokal in <strong>Arosa</strong> gehört.<br />

Bereits Aroséfan oder neugierig<br />

geworden?<br />

Der Wein kann direkt über Luisier Vin<br />

bestellt werden.<br />

Einfach QR Code scannen und los geht’s:<br />

Woher kommte der Name Arosé?<br />

Die Drei wollten einen Namen, der für beide<br />

Sprachen gut und einfach auszusprechen ist. Arosé<br />

hört sich für alle <strong>Arosa</strong>fans heimisch an und für die<br />

französisch Sprechenden nach einem prickelnden,<br />

erfrischenden «Prost».<br />

Es darf auch direkt an der Flasche<br />

angesetzt werden<br />

Der Arosé ist eine neue, moderne Art von<br />

Roséwein. Er prickelt durch das Mineralwasser<br />

und der Traubensaft verleiht ihm eine leichte Süsse.<br />

Zudem weist er nur 7,4% Alkohol auf. Auch vom<br />

Design her kommt der Arosé nicht wie ein klassischer<br />

Wein daher. Aktuell gibt es das prickelnde<br />

Apérogetränk in 25cl-Flaschen. In diesem Fall ist<br />

Weitere Informationen zum Arosé:<br />

de.arose.wine<br />

SNOWTIMES AROSA LENZERHEIDE <strong>2024</strong> 23


Zoppi Juwelier Chur<br />

Text: Malin Müller<br />

Bilder: zVg<br />

Pünktlich zum Auftakt der Wintermonate öffnet das renommierte Uhren- und Schmuckhaus Zoppi am<br />

St. Martinsplatz in Chur wieder seine Türen. Nach einem achtmonatigen Gesamtumbau, unter der<br />

Federführung von Architekt Marcel Caminada, erstrahlt die Boutique in neuem Glanz. Das veränderte<br />

gesellschaftliche Umfeld und die sich wandelnden Kundenbedürfnisse spiegeln sich wider in einer<br />

neuen Konzeption und Gestaltung der Juwelierboutique im Herzen der Churer Altstadt. Die bauliche<br />

Modernisierung aussen und innen schafft ein neues attraktives Ambiente. Der zeitgemässe und stilvolle<br />

Auftritt macht den Besuch für die Kunden zu einem besonderen Erlebnis.<br />

«Nichts ist so<br />

beständig wie<br />

der Wandel».<br />

Heraklit<br />

Zoppi folgt dem Credo des grossen<br />

Philosophen Heraklit. Seit 1932 orientiert<br />

sich das Familienunternehmen erfolgreich<br />

an den Zeichen der Zeit. Die Zufriedenheit<br />

jedes einzelnen Kunden steht dabei immer<br />

im Mittelpunkt. In der heutigen schnelllebigen<br />

Zeit möchte man die Kundinnen und<br />

Kunden in einer angenehmen und entspannten<br />

Atmosphäre empfangen. Einen<br />

grossen Wert legt Zoppi auch auf das Fachwissen<br />

von langjährigen Mitarbeitenden.<br />

Hinzu kommt die individuelle Beratung, die<br />

dem Kunden ein besonderes und inspirierendes<br />

Einkaufserlebnis verspricht.<br />

Zoppi Juwelier erstrahlt in neuem Glanz<br />

Individuelle Schmuckstücke werden von Adriano<br />

Zoppi entworfen<br />

Mit diesem Anspruch begann das<br />

Unternehmen Zoppi die Neugestaltung ihres<br />

Traditionshauses in der Altstadt von Chur.<br />

In enger Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro<br />

Marcel Caminada aus Trin erfolgte<br />

die Planung und Realisation der neuen<br />

Geschäftsräume. Während des Umbaus<br />

haben zahlreiche Handwerker und Unternehmen<br />

intensiv an der Ausführung gearbeitet.<br />

Mit viel Enthusiasmus und grossem<br />

Engagement ist so die neue Uhren- und<br />

Schmuckwelt von Zoppi entstanden.<br />

In lichtdurchfluteten hohen Räumen<br />

und bei einem einladenden Blick auf die<br />

Churer Altstadt, wird eine faszinierende<br />

Auswahl edler Schmuckstücke und stilvoller<br />

Zeitmesser grosser Marken präsentiert. In<br />

der mehrstöckigen Boutique lädt ein freundlicher<br />

und grosszügiger Eingangsbereich<br />

zum Verweilen, Entspannen und Geniessen<br />

ein. Die hauseigenen Goldschmiede- und<br />

Uhrmacherwerkstätten sind für die Kunden<br />

auf Wunsch zugänglich. Wer einem Uhrenmacher<br />

oder Goldschmied schon immer einmal<br />

einen Blick über die Schultern werfen<br />

wollte, hat bei Zoppi die Möglichkeit dazu.<br />

Ein anspruchsvoller Umbau<br />

Das Gebäude stammt aus den 1960er<br />

Jahren und steht in der mittelalterlichen<br />

Altstadt von Chur, direkt am Martinsplatz<br />

vis à vis der Martinskirche. «In Anbetracht<br />

der heute eher zurückhaltenden Architektursprache<br />

der angrenzenden Gebäudefassaden<br />

galt es, die Balance zwischen einem repräsentativen<br />

und integrativen architektonischen<br />

Ausdruck zu finden», so Caminada. Die<br />

Komponenten, wie die Wahl der Materialien<br />

und der Farben, die Ausgestaltung der<br />

Fassadenelemente sowie die Fensterproportionen,<br />

waren mit besonderer Sorgfalt<br />

zu berücksichtigen. «Eine weitere herausfordernde<br />

Aufgabe bestand darin, die einzelnen<br />

Stockwerke (UG, EG und OGs) in einer<br />

bestehenden Struktur mit insgesamt sechs<br />

Stockwerken komplett umzubauen und<br />

grosszügige Räume entstehen zu lassen.<br />

24 SNOWTIMES AROSA LENZERHEIDE <strong>2024</strong>


Immer mit dem Ziel, dabei möglichst wenig<br />

Stützen nutzen zu müssen, dafür umso mehr<br />

Fenster zu ermöglichen. Somit waren sowohl<br />

die Architektur als auch die Statik des<br />

Objekts sehr anspruchsvoll», fährt Caminada<br />

fort. Der Umbau von Zoppi hat eine<br />

positive Auswirkung auf die Entwicklung<br />

der Churer Altstadt. «Der Mut zum Umbau<br />

inspiriert andere Geschäfte am Standort der<br />

Churer Altstadt festzuhalten und wirkt so<br />

gegen das «Lädelisterben». Die Attraktivität<br />

der Altstadt kann so erhalten und gesteigert<br />

werden. Einen Ausflug in die Churer Altstadt<br />

lohnt sich seit jüngster Zeit um ein Schmuckstück<br />

mehr», meint Caminada.<br />

Zoppi Juwelier im Herzen der Churer Altstadt<br />

Freude der zukünftigen Schmuckbesitzerinnen<br />

und -besitzer. Im Gemmologie-Labor werden<br />

Edelsteine aller Art auf Schönheit und Echtheit<br />

untersucht. Mikroskop, Spektroskop, Refraktometer<br />

sind nur einige der benötigten<br />

Instrumente. Aber Erfahrung und Wissen über<br />

die Schönheit der edlen Steine sind unabdingbar.<br />

Marco und Adriano Zoppi wurden am Gemological<br />

Institute of America ausgebildet<br />

und sind Gemmologen GIA.<br />

Mit viel Liebe zum Detail werden die Einzelstücke im Atelier angefertigt<br />

Die Liebe zum Detail<br />

In den Uhrenateliers werden vom<br />

Batteriewechsel bis zur kompletten Überholung<br />

eines Zeitmessers alle Arbeiten mit<br />

grosser Sorgfalt ausgeführt. Original-Werkzeuge<br />

und Maschinen der jeweiligen Marken<br />

stehen zur Verfügung, damit alle Arbeiten<br />

gemäss den Vorgaben der Uhren-Manufakturen<br />

durgeführt werden können.<br />

Als Goldschmiede-Meister entwirft<br />

Adriano Zoppi mit viel Freude individuelle<br />

Schmuckwünsche. Diese werden vom Gold-<br />

schmied Marcus Schumann zu kreativen,<br />

plastischen Schmuck-Objekten geformt. Im<br />

Gegensatz zu einer Manufaktur, in welcher<br />

kleine Serien angefertigt werden, werden bei<br />

Zoppi ausschliesslich Einzelstücke in Handarbeit<br />

produziert. Es wird geschmiedet,<br />

gefeilt, gesägt, gelötet und poliert. Dies zur<br />

Familienunternehmen seit 1932<br />

Das Uhren- und Schmuckhaus Zoppi ist<br />

ein Kompetenzzentrum für Schmuckherstellung,<br />

Gemmologie sowie der Uhrmacherei.<br />

Zoppi ist bekannt für individuelle<br />

Handwerkskunst, Service und<br />

Fachwissen mit hoher Wertschätzung<br />

bleibender Werte. Neben weiteren<br />

Vertretungen zahlreicher internationaler<br />

Uhren- und Schmuckmarken ist Zoppi<br />

offizieller Rolex Fachhändler. Das 1932<br />

gegründete Familienunternehmen beschäftigt<br />

13 Mitarbeitende, hat seinen<br />

Sitz in Chur und wird heute in der dritten<br />

Generation durch Adriano Zoppi geführt.<br />

Persönliche Beratung und eine grosse Auswahl an Uhren und Schmuck erwartet die Gäste<br />

ZOPPI AG<br />

St. Martinsplatz 1<br />

7000 Chur<br />

+41 81 252 37 65<br />

zoppi@zoppijuwelier.ch<br />

www.zoppijuwelier.ch<br />

SNOWTIMES AROSA LENZERHEIDE <strong>2024</strong> 25


Skifahren auf und<br />

abseits der Piste –<br />

tödliche Unfälle beim<br />

Freeriden nehmen zu<br />

Text: Malin Müller<br />

Bilder: zVg<br />

Freeriden ist beliebt. Dabei ist aber besondere Vorsicht angebracht. Während die Zahl der tödlichen Unfälle<br />

auf der Piste in den vergangenen Jahren leicht abgenommen hat, ist jene abseits der Pisten gestiegen.<br />

Im letzten Jahr wurden 20 Freeriderinnen und Freerider getötet, doppelt so viele wie im Fünfjahresschnitt.<br />

Die BFU gibt Tipps, wie das Skifahren auf und abseits der Piste sicherer wird.<br />

Immer mehr Skifahrerinnen und Skifahrer<br />

fahren abseits der Piste im Tiefschnee.<br />

Es ist für sie eine besondere sportliche<br />

Herausforderung. Gegenüber dem<br />

Fahren auf der Skipiste sind damit aber zusätzliche<br />

Risiken verbunden. Die Unfallstatistik<br />

der BFU zeigt es deutlich: Auf der<br />

Piste ist die Zahl der tödlichen Unfälle in<br />

den vergangenen Jahren leicht rückläufig.<br />

Der Fünfjahresschnitt liegt bei vier tödlichen<br />

Unfällen pro Jahr. Beim Freeriden<br />

geht die Tendenz in die andere Richtung.<br />

Im Schnitt sterben jedes Jahr zehn Menschen<br />

beim Freeriden (2017–2021). Im Jahr<br />

2021 hat sich die Zahl der Getöteten gegenüber<br />

dem Schnitt auf 20 verdoppelt. Gründe<br />

dafür sind die wachsende Anzahl der Freeriderinnen<br />

und Freerider sowie ein ungünstiger<br />

Schneedeckenaufbau und die<br />

damit verbundene Lawinengefahr.<br />

BFU empfiehlt gelb markierte<br />

Abfahrten<br />

Viele Skigebiete haben auf den Trend<br />

des Freeridens reagiert und bieten gelb markierte<br />

Abfahrten an. Die BFU empfiehlt,<br />

diesen markierten Bereich für das Tiefschneefahren<br />

zu nutzen. Diese Routen wer-<br />

den vom Pistendienst vor Lawinen gesichert.<br />

Präpariert und kontrolliert werden<br />

sie jedoch nicht, deshalb sind sie für geübte<br />

Skifahrerinnen und Snowboarder bestimmt.<br />

Abseits dieser gesicherten Pisten und Abfahrten<br />

beginnt das «freie Gelände», in dem<br />

man auf eigene Verantwortung unterwegs<br />

ist und die Absturz- und Lawinengefahr<br />

selbst beurteilen muss. Deshalb rät die BFU<br />

zum Besuch eines Lawinenkurses oder<br />

dazu, sich lawinenkundiger Leitung anzuschliessen.<br />

Ebenso wichtig ist es, sich über<br />

aktuelle Verhältnisse zu informieren und<br />

Handy und Notfallausrüstung mitzuführen:<br />

Lawinenverschütteten-Suchgerät LVS,<br />

Sonde und Schaufel.<br />

Lawinengefahr abseits von<br />

Pisten und Routen<br />

Durchschnittlich sterben in der<br />

Schweiz pro Jahr rund 20 Personen aus der<br />

Schweiz und dem Ausland in Lawinen. Das<br />

Lawinenrisiko einzuschätzen, ist schwierig.<br />

Dafür braucht es Kenntnisse in Lawinenkunde<br />

und viel Erfahrung. Wer ohne dieses<br />

Wissen in lawinengefährdetem Gelände<br />

unterwegs ist, setzt das eigene Leben und<br />

das von anderen aufs Spiel.<br />

Risikofaktoren<br />

Das Risiko, eine Lawine auszulösen,<br />

ist abhängig von den aktuellen Verhältnissen,<br />

vom Gelände und vom eigenen Verhalten.<br />

Detaillierte Auskunft über die Verhältnisse<br />

gibt das Lawinenbulletin des<br />

Instituts für Schnee- und Lawinenforschung<br />

SLF.<br />

Verhältnisse<br />

Wann steigt die Lawinengefahr?<br />

• Wenn es schneit oder regnet<br />

• Wenn es windet. Dann wird Schnee<br />

verfrachtet und im Windschatten als<br />

«Triebschnee» abgelagert<br />

• Wenn es deutlich wärmer wird oder<br />

bei starker Sonneneinstrahlung<br />

Gelände<br />

Lawinen können ab einer Neigung von<br />

etwa 30° abgehen. Je steiler der Hang, desto<br />

gefährlicher ist er. Lawinenhänge sind meist<br />

schattig. Sie liegen oft in der Nähe von Kämmen<br />

oder hinter Geländekanten und sind mit<br />

Triebschnee beladen.<br />

26 SNOWTIMES AROSA LENZERHEIDE <strong>2024</strong>


Mensch<br />

Wenn eine Lawine zu einem Unfall<br />

führt, hat sie meistens ein Wintersportler<br />

selbst ausgelöst. Die BFU empfiehlt, sich<br />

in Lawinenkunde auszubilden und eine<br />

Tour mit tiefem Lawinenrisiko zu wählen.<br />

Überall gilt: sich korrekt<br />

verhalten und richtig ausrüsten<br />

Auch auf der Piste gilt es Regeln zu beachten,<br />

damit ein schöner Skitag nicht im<br />

Spitalbett endet. Über 90 % der Unfälle sind<br />

selbstverursacht, deshalb können Wintersportlerinnen<br />

und Wintersportler viel zu ihrer<br />

eigenen Sicherheit beitragen – etwa, indem<br />

sie die Geschwindigkeit ihrem Können anpassen<br />

und sich nicht überschätzen.<br />

Ebenfalls wichtig ist die passende<br />

Ausrüstung, allem voran der Helm. Gemäss<br />

BFU-Erhebung gehört dieser beim Skifahren<br />

und Snowboarden mittlerweile zur<br />

Standardausrüstung. Die Helmtragquote<br />

beim Skifahren ist in der Saison 2021/2022<br />

auf 95 % gestiegen (2018/2019: 93 %).<br />

Beim Snowboarden stagniert die Quote bei<br />

92 %. Zur passenden Ausrüstung gehört<br />

Die wichtigsten Tipps fürs Ski- und Snowboardfahren<br />

Tiefschneefahren abseits der Piste:<br />

- Gelb markierte Abfahrten nutzen<br />

Im freien Gelände:<br />

- Lawinenkurs besuchen und/oder sich lawinenkundiger Leitung anschliessen<br />

- Sich über aktuelle Verhältnisse informieren<br />

- Handy und Notfallausrüstung einpacken (Lawinenverschütteten Suchgerät<br />

- LVS, Sonde und Schaufel)<br />

Auf der Piste:<br />

- Geschwindigkeit anpassen<br />

- Helm tragen<br />

- Skibindung überprüfen lassen<br />

- FIS- und SKUS-Regeln einhalten<br />

- Für Snowboarderinnen und Snowboarder: Handgelenkschutz tragen<br />

auch eine korrekt eingestellte Skibindung.<br />

Die BFU empfiehlt, diese jährlich im Fachhandel<br />

überprüfen zu lassen. Gütesiegel für<br />

eine korrekt eingestellte Bindung ist seit<br />

Jahren die BFU-Skivignette, die sich dieses<br />

Jahr in neuem Look präsentiert.<br />

Weitere Informationen zur Unfallverhütung<br />

und Sicherheit auf der Piste<br />

finden Sie unter:<br />

www.bfu.ch<br />

MORE INFOS<br />

SEE YOUR LINE IN STYLE<br />

NEW REVOLT<br />

SNOWTIMES AROSA LENZERHEIDE <strong>2024</strong> 27


Winter in <strong>Arosa</strong> – Sie<br />

haben Ihr Ziel erreicht<br />

Text: Matthias Schlageter<br />

Bilder: <strong>Arosa</strong> Tourismus / Tomm Gadient, <strong>Arosa</strong> Bergbahnen AG, Prof. Robert Albertin / Albertin Architekten<br />

Die Wintersaison im Bündner Ferienort <strong>Arosa</strong> ist trotz stetig wachsendem Sommerangebot nach wie vor die<br />

beliebteste Zeit, um ins Schanfigg zu reisen. Schneesicherheit, vielfältige Naturerlebnisse und zahlreiche<br />

Angebote für Gross und Klein machen <strong>Arosa</strong> seit vielen Jahren zum Winterparadies in den Schweizer Alpen.<br />

SNOWTIMES blickt auf sieben Gründe, weshalb das so ist:<br />

2. Winterdestination für die<br />

ganze Familie<br />

<strong>Arosa</strong> ist seit vielen Jahren eine zertifizierte<br />

«Family Destination» und richtet ihr<br />

Angebot an vielen Stellen gezielt auf die Bedürfnisse<br />

und Wünsche von Kindern und<br />

deren Begleitpersonen aus. So gibt es kostenlose<br />

Übungspisten für die Kleinsten und<br />

viele weitere Attraktionen wurden spezifisch<br />

für einzigartige Kindererlebnisse gestaltet.<br />

Das Winter-Highlight stellt die «Skischule<br />

inklusive» dar. Ab zwei Übernachtungen in<br />

einer Partnerunterkunft kommen alle Kinder<br />

bis und mit 17 Jahren in den Genuss von<br />

kostenlosem Gruppenunterricht. Ob sie<br />

dabei das erste Mal auf Skiern stehen, im<br />

Snowpark schon über Kicker springen oder<br />

beim Skirennen eine Medaille holen spielt<br />

keine Rolle, denn die Schneesportlehrerinnen<br />

und Schneesportlehrer in <strong>Arosa</strong> bieten Gratis-<br />

Unterricht für alle Leistungsstufen an.<br />

Spass auf den Pisten im Wintersportgebiet <strong>Arosa</strong> <strong>Lenzerheide</strong><br />

1. Skigebiet<br />

Das schneesichere Wintersportgebiet<br />

<strong>Arosa</strong> <strong>Lenzerheide</strong> überzeugt mit hervorragend<br />

präparierten Pisten, urigen Berghütten,<br />

rekordverdächtigen Sonnentagen und<br />

einem breiten kulinarischen Angebot. Verbunden<br />

sind <strong>Arosa</strong> und <strong>Lenzerheide</strong> mit der<br />

spektakulären Doppel-Pendelbahn «Urdenbahn»,<br />

die das Aroser Hörnli und das Urdenfürggli<br />

in nur fünf Minuten miteinander verbindet.<br />

In diesem Winter feiert die<br />

Verbindung ihr 10-jähriges. Anlässlich des<br />

Jubiläums hat das Skigebiet über den Winter<br />

die ein oder andere Überraschung parat. Darüber<br />

hinaus lässt das Schneesportparadies<br />

keine Wünsche offen: Kinderländer, Übungspisten,<br />

Snowparks und 225 Kilometer<br />

Pistenvergnügen werden jedem Fahrniveau<br />

gerecht. Abseits der gesicherten Strecken<br />

finden auch Freeriderinnen und Skitourengänger<br />

ihre perfekte Abfahrt.<br />

Erlebnistipps: Vollmond-Skifahren,<br />

Early Bird Sonnenaufgangsabfahrten, Freestyle-Erlebnis<br />

Snowpark<br />

Eisstockschiessen für die ganze Familie<br />

28 SNOWTIMES AROSA LENZERHEIDE <strong>2024</strong>


Auspowern beim Langlauf in <strong>Arosa</strong><br />

3. Wander- und Langlaufparadies<br />

Die winterlich verschneite Natur von<br />

<strong>Arosa</strong> lässt sich sehr gut auf Langlaufskiern<br />

oder beim Winterwandern entdecken. Egal<br />

ob klassisch oder Skating, anspruchsvoll<br />

oder gemütlich, auf den zahlreichen Loipenkilometern<br />

durch Wälder, entlang von Seen<br />

und über Hochebenen mit traumhaftem<br />

Blick aufs Tal - Langlauf in <strong>Arosa</strong> ist ein<br />

wahres Vergnügen mit grosser Auswahl.<br />

Nebst den Loipen verfügt <strong>Arosa</strong> über mehr<br />

als 60 Kilometer präparierte Spazier- und<br />

Wanderwege, die teilweise mitten durch das<br />

lebendige Schneesportgebiet führen. In<br />

<strong>Arosa</strong> sind alle Berghütten und Bergrestaurants<br />

gut zu Fuss erreichbar. So haben<br />

auch Fussgängerinnen und Fussgänger die<br />

Möglichkeit in all den gemütlichen, bedienten<br />

Hütten zu verweilen und das wunderschöne<br />

Naturpanorama zu geniessen.<br />

Curling vor der wunderbaren Bergkulisse spielen<br />

4. Winteraktivitäten für Gross<br />

und Klein<br />

Auch abseits der Pisten und präparierten<br />

Wege hat <strong>Arosa</strong> im Winter einiges zu bieten.<br />

Liebhaberinnen und Liebhaber von ruhigen<br />

Schnee- und Eiserlebnissen kommen<br />

dabei ebenso auf ihre Kosten wie die Fans<br />

von Abenteuer und Action. Mit der offenen<br />

Kunsteisbahn und der grossen Eishalle bietet<br />

die Ferienregion <strong>Arosa</strong> viele Möglichkeiten<br />

für Eislauf, Eishockey, Eisstockschiessen<br />

SNOWTIMES AROSA LENZERHEIDE <strong>2024</strong> 29


und Curling. Wer nach dem Adrenalinkick<br />

sucht, wird beim Snowbiken durch den Wald<br />

oder dem Gleitschirmfliegen über das verschneite<br />

Winterparadies fündig. Geniesserinnen<br />

und Geniesser ist eine Ausfahrt<br />

mit der Pferdekutsche zu empfehlen. Magisch<br />

wird es beim Eisbaden in der «Eisbadi»<br />

im gefrorenen Untersee. Am Berg<br />

lockt die Pistenbully-Fahrt. Auch beim<br />

Schlitteln ist der Spassfaktor gross: Auf einer<br />

Gesamtlänge von 4.7 Kilometern geht es<br />

verteilt auf drei Pisten rasant um enge Kurven<br />

oder gemütlich durch verschneite Wälder.<br />

5. Neuheiten 23/24<br />

Après-Ski Fans aufgepasst. Die beliebte<br />

KuhBar wurde über den Sommer von<br />

einem provisorischen Bau zur festen Einrichtung<br />

mit attraktivem Erscheinungsbild,<br />

energetischer Nachhaltigkeit und frischem,<br />

gelungenen Innendesign. Damit soll die<br />

Wohlfühl- und Partyatmosphäre auf ein<br />

neues Level gehoben werden, um weiter der<br />

«Place-to-be for Après-Ski» zu bleiben.<br />

Neues gibt es auch aus dem Dorf. Dort<br />

wurde das traditionsreiche Posthotel seit<br />

2021 neu gebaut. An bester Lage mit Sicht<br />

auf den Obersee und die Bergwelt sowie direkt<br />

neben dem Ski- und Sessellift und dem<br />

Bahnhof entstand das gehobene Suiten-Hotel<br />

mit einem charmanten Restaurant, einer<br />

Bar und einem grosszügigen Spa-Bereich,<br />

das zum Start in die Wintersaison die Neueröffnung<br />

feierte.<br />

6. Kulinarischer Hochgenuss<br />

Die Gastronomiebetriebe aus <strong>Arosa</strong><br />

sind bekannt für kulinarische Höhepunkte:<br />

Ein ausgiebiger Brunch auf der Sonnenterrasse,<br />

ein Gault Millau Menu im ausgezeichneten<br />

Restaurant oder ein gemütliches<br />

Essen in der heimeligen Stube sind<br />

jederzeit und vielerorts möglich. Die Gastronomen<br />

in und um <strong>Arosa</strong> verwöhnen ihre<br />

Gäste mit heimischen Produkten, einer vielfältigen<br />

Auswahl und ganz viel Herzblut für<br />

grossartige Genussmomente. Diesen Winter<br />

erhält das Angebot weiteren Zuwachs. Das<br />

Home Hotel und das Hotel Prätschli präsentieren<br />

jeweils ein neues Restaurant. Das<br />

Stüva (ehemals Stüva Cuolm) geht unter<br />

neuer Leitung an den Start und mit Hopp<br />

<strong>Arosa</strong> gibt es in Innerarosa eine neue Einkehrmöglichkeit.<br />

Winter-Tipp: Alle Bergrestaurants<br />

und -hütten sind sowohl auf Skiern als auch<br />

zu Fuss erreichbar und laden zur Verschnaufpause<br />

von den Abfahrten oder dem<br />

Zwischenstopp bei der Wanderung ein.<br />

7. Event-Destination<br />

<strong>Arosa</strong> hat das Vergnügen, der Austragungsort<br />

von zahlreichen Top Events zu<br />

sein. In <strong>Arosa</strong> ist im Winter immer etwas los!<br />

Am Berg und im Dorf begeistern verschiedenste<br />

Veranstaltungen ihr Publikum.<br />

Hier einige Highlights:<br />

Die neue KuhBar lädt zum feiern ein<br />

Top Events <strong>Arosa</strong><br />

7. bis 17. Dezember 2023: <strong>Arosa</strong> Humorfestival<br />

– Lachgarantie mit nationalen und<br />

internationalen Kabarett- und Comedy -<br />

Stars<br />

17. bis 19. Januar <strong>2024</strong>: IceSnowFootball<br />

– die inoffizielle Schneefussball WM<br />

mit zahlreichen Ex-Stars<br />

20. Januar <strong>2024</strong>: Swiss Snow Walk &<br />

Run – Lauferlebnis auf Schnee und Eis<br />

20. bis 27. Januar <strong>2024</strong>: Gay Ski Week<br />

– Europas beliebtestes «Ski Pride Festival»<br />

1. bis 3. Februar <strong>2024</strong>: <strong>Arosa</strong> Sounds –<br />

Jazz, Blues und Rock-Festival auf kleinen,<br />

heimeligen Bühnen<br />

17. bis 24. März <strong>2024</strong>: <strong>Arosa</strong> Electronica<br />

– fetziger Sound am Berg und im Dorf<br />

5. bis 7. April <strong>2024</strong>: LIVE IS LIFE –<br />

heisse Beats mit bekannten Künstlerinnen<br />

und Künstler im Skigebiet <strong>Arosa</strong> <strong>Lenzerheide</strong><br />

Vom 5. bis 7. April <strong>2024</strong> findet das LIVE IS LIFE in <strong>Arosa</strong> <strong>Lenzerheide</strong> statt<br />

8. bis 12. April <strong>2024</strong>: Swiss Snow Happening<br />

– die Schweizer Meisterschaften<br />

der Schneesportlehrerinnen und Schneesportlehrer<br />

30 SNOWTIMES AROSA LENZERHEIDE <strong>2024</strong>


Seit 1973 gibt’s im<br />

Bernina Express viel zu<br />

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SNOWTIMES AROSA LENZERHEIDE <strong>2024</strong> 31


Die Terroir-Küche<br />

in <strong>Lenzerheide</strong><br />

Text: Malin Müller<br />

Bilder: zVg<br />

In den vergangenen Jahren sind in der Gastronomie regionale Produkte vermehrt zum Trend geworden.<br />

Hansjörg Ladurner, Küchenchef im «Scalottas Terroir» im Hotel Schweizerhof <strong>Lenzerheide</strong>, pflegt die<br />

Terroir-Küche bereits seit langem und legt grossen Wert auf regionale, naturnahe und saisonale Produkte.<br />

Der gebürtige Südtiroler führt das Restaurant «Scalottas Terroir» seit 2007 gemeinsam mit Sous-Chef<br />

René Bissig, der seit 17 Jahren an seiner Seite ist. Im Jahr 2022 erhielten die beiden erstmals den begehrten<br />

grünen MICHELIN Stern. Der Grüne MICHELIN Stern wurde 2020 ins Leben gerufen und ist eine Auszeichnung<br />

für Restaurants, die sich durch ihr nachhaltiges Engagement in der Gastronomie besonders hervorheben.<br />

arbeiten, das Erkennen von Zusammenhängen,<br />

das tägliche Lernen über und mit der<br />

uns direkt umgebenden Natur ist faszinierend.<br />

Wir machen keine Terroir-Küche, weil<br />

es «IN» ist, wir leben den Gedanken, dass<br />

wir nur eine Erde haben und zu dieser Sorge<br />

tragen. Diese Einstellung prägt nicht nur<br />

unsere Küche, auch das Getränkeangebot<br />

haben wir dieser Überzeugung angepasst.<br />

Hansjörg Ladurner mit Jörg Brügger, dem letzten Bündnerfleischtrockner,<br />

welcher das Bündnerfleisch noch nach traditioneller Methode herstellt<br />

Im Interview mit Hansjörg<br />

Ladurner<br />

Über die Terroir-Küche, die Liebe zur<br />

Erde und Natur und über seine Kreationen<br />

in der Küche.<br />

Hansjörg Ladurner, Sie führen seit 2007<br />

das Restaurant «Scalottas Terroir» im<br />

Hotel Schweizerhof <strong>Lenzerheide</strong>. Kochen<br />

war schon immer Ihre grosse Leidenschaft.<br />

Wann und wo haben Sie diese<br />

Leidenschaft entdeckt?<br />

Ich bin in einer Gastgeberfamilie aufgewachsen,<br />

meine Eltern führten ein Gasthaus.<br />

Als 10-jähriger war es das Highlight<br />

an der Fritteuse Pommes zu frittieren, ich<br />

«musste» immer wieder die Knusprigkeit der<br />

Kartoffeln testen.<br />

Welche Philosophie verfolgen Sie mit<br />

dem «Scalottas Terroir»?<br />

Unser Denken und Handeln versucht<br />

die Ganzheit des kulinarischen Geniessens<br />

zu erfassen. Wir wollen dem Gast maximalen<br />

Genuss bieten – zeigen, welch hervorragende<br />

Produkte es in unserer Umgebung<br />

gibt – und unseren Produzenten ein verlässlicher<br />

Partner sein. Dies alles mit dem nötigen<br />

Respekt unserer Natur gegenüber. Wir<br />

möchten einen möglichst kleinen Fussabdruck<br />

hinterlassen.<br />

Was fasziniert Sie an der Terroir-Küche<br />

und weshalb leben Sie diese so stark?<br />

Das Wissen um die Verantwortung<br />

gegenüber unserer Erde, dem Boden, der uns<br />

nährt, den Tieren, den Menschen, die mit uns<br />

«Wir leben den<br />

Gedanken, dass wir<br />

nur eine Erde<br />

haben und zu dieser<br />

Sorge tragen.»<br />

Hansjörg Ladurner<br />

2019 haben Sie das Projekt BergAcker<br />

ins Leben gerufen. Hier pflanzen Sie<br />

eigene Kartoffeln, Gerste, Ackerbohnen<br />

und vieles mehr nach alter Bergbauerntradition.<br />

Wie kam dieses Projekt<br />

zustande?<br />

Wenn man sich mit der Geschichte<br />

unseres Essens befasst, befasst man sich unweigerlich<br />

mit der Geschichte der Region.<br />

Früher war die Gegend um die <strong>Lenzerheide</strong><br />

vorwiegend landwirtschaftlich geprägt. Die<br />

<strong>Lenzerheide</strong> war ein Maiensässgebiet. Zu<br />

dieser Zeit waren die Bauern in Vaz/Obervaz<br />

Selbstversorger. Jeder Bauer hielt Geissen<br />

32 SNOWTIMES AROSA LENZERHEIDE <strong>2024</strong>


oder Schafe, die Kuh diente als Zugtier für<br />

Wagen und Pflug, zu jedem Hof gehörten<br />

mehrere Äcker. Man lebte im Einklang mit<br />

der Natur. Durch den Tourismus kam Geld<br />

ins Tal. Der Verkauf von Bauland war lukrativer<br />

als der Anbau von Kartoffeln und Getreide<br />

für den Eigenverbrauch. Die Gründung<br />

der Käseunion in den 60er Jahren<br />

animierte die Bauern zur Umstellung auf die<br />

Milchwirtschaft.<br />

Mit dem BergAcker wollte ich den Bauern<br />

zeigen, dass auf ihrem Land weit mehr als<br />

Gras für die Kühe, deren Milch kaum kostendeckend<br />

verkauft wird, wächst. Zudem ist<br />

der BergAcker für uns eine Spielwiese<br />

gleichgesinnter Bauern und Köche, ein<br />

Labor der Natur und lehrt uns, wie Produkte<br />

wachsen. Damit steigt die Wertschätzung<br />

gegenüber den Zutaten und der Arbeit unserer<br />

Produzenten.<br />

Stimmungsvolles Ambiente im Scalottas Terroir<br />

Welchen Rat geben Sie anderen Gastronomen<br />

in Bezug auf die regionale<br />

Küche?<br />

Haltet die Augen offen – es hat fantastische,<br />

einzigartige Produkte in eurer Umgebung<br />

und spannende Menschen, welche<br />

diese produzieren.<br />

Was ist die grösste Herausforderung,<br />

wenn man ausschliesslich mit regionalen<br />

Produkten arbeitet?<br />

Um es vorweg zu nehmen, wir sind<br />

nicht dogmatisch. Wir arbeiten mit Pfeffer<br />

und anderen Gewürzen, welche nicht in<br />

unseren Regionen wachsen. Gewürze wurden<br />

bereits früher gehandelt und verwendet,<br />

meist nur von der wohlhabenden Oberschicht.<br />

Zudem interessieren uns menschengemachte<br />

Grenzen nicht. Die Vinschger Marille<br />

ist mir näher als die Walliser Aprikose,<br />

einerseits rein kilometermässig, andererseits<br />

habe ich bei der Marille den Bezug zu meiner<br />

Heimat.<br />

Die grösste Herausforderung bei unserer<br />

Terroir-Küche ist sicher die Verfügbarkeit<br />

der Produkte. Die Bestellung bei Lieferanten<br />

am Abend um 22.00 Uhr mit der<br />

anschliessenden Lieferung tags darauf um<br />

09.00 Uhr funktioniert bei uns nicht. Wir planen<br />

viel länger im Voraus, wann wir welche<br />

Produkte auf die Karte nehmen, sind flexibel,<br />

wenn das Wetter nicht mitspielt, die Ernte<br />

misslingt, oder der Jäger kein Jagdglück hat.<br />

Die Natur hält immer einen Ersatz bereit.<br />

Auf was für Gerichte dürfen sich Gäste im<br />

«Scalottas Terroir» freuen?<br />

Im Winter haben wir Steinbock und<br />

Murmeltier auf der Karte. Wir verarbeiten<br />

ganze Tiere, somit gibt es vom Pfeffer über<br />

Burger bis zum Medaillon immer wieder<br />

neue Gerichte. Zudem war unsere Kartoffelernte<br />

im BergAcker dieses Jahr sehr gut, daraus<br />

werden wir sicher das eine oder andere<br />

Gericht machen. Ackerbohnen von Marcel<br />

Heinrich und Bergeller Rauchkastanien von<br />

Marco Giovanoli liegen im Lager und warten<br />

darauf, verarbeitet zu werden. Es wird<br />

also spannend.<br />

Die Gerichte werden mit viel Liebe zum Detail<br />

angerichtet<br />

Was ist Ihr Signature Dish?<br />

In einer Küche, welche stark auf<br />

Saisonalität und die Region setzt, ist es<br />

schwierig, ein Gericht über das ganze Jahr<br />

hinweg anzubieten.<br />

Das Arvenschaumsüppchen mit einem<br />

Apfelraviolo und Preiselbeeren ist für mich<br />

ein Gericht, welches unsere Terroir-Küche<br />

bestens porträtiert. Die Hochstammäpfel aus<br />

dem Garten unseres Besitzers Andreas Züllig<br />

mit dem Duft des Arvenöls, welches unser<br />

Revierförster aus den Holzresten extrahiert<br />

und der leichten Bitternote der Preiselbeeren,<br />

gesammelt von unseren Mitarbeitern, lassen<br />

unseren Gästen sofort das Bild der Bündner<br />

Berge vor dem inneren Auge erscheinen.<br />

Hansjörg Ladurner beim Anrichten in der Küche<br />

des Scalottas Terroir<br />

Wie entwickeln Sie neue Gerichte?<br />

Im reichen Fundus unserer Natur gibt<br />

es Produkte mit hervorragender Qualität. Ich<br />

nehme stets ein solches Produkt und «bastle»<br />

mit zwei bis drei weiteren Zutaten daraus ein<br />

Gericht. Wir konservieren über das ganze<br />

Jahr hinweg Wildfrüchte, Kräuter, Baumblüten<br />

oder -zapfen, meist, ohne im Voraus<br />

zu wissen, was wir daraus machen. Mit diesen<br />

Produkten können wir dann passend zu<br />

den anderen Zutaten das Spezielle, Unerwartete<br />

auf den Teller bringen.<br />

Was ist das schönste Kompliment, das<br />

Sie von einem Gast erhalten haben?<br />

Es gibt viele schöne Begegnungen mit<br />

unseren Gästen. Eine ist mir aber besonders<br />

in Erinnerung geblieben. Eine ältere Dame<br />

hat mich im Restaurant umarmt und mir<br />

unter Tränen erklärt, dass das Pot au feu vom<br />

Suppenhuhn sie an ihre Grossmutter erinnert<br />

hat. Es braucht nicht viel, um Menschen<br />

glücklich zu machen. Liebe und Respekt –<br />

zur Natur, zum Produkt und Freude an dem,<br />

was man tut.<br />

Restaurant Scalottas Terroir<br />

Voa Principala 29<br />

7078 <strong>Lenzerheide</strong><br />

+41 81 384 21 48<br />

scalottas@schweizerhof-lenzerheide.ch<br />

www.scalottas-terroir.ch<br />

SNOWTIMES AROSA LENZERHEIDE <strong>2024</strong> 33


aifach ... und das<br />

von mittags bis<br />

spät abends<br />

Text:<br />

Malin Müller<br />

Bilder: zVg<br />

Direkt beim Betreten des Lokals spürt man, dass es hier etwas anders zu und her geht. Es ist viel los<br />

im Restaurant, die spezielle Atmosphäre wirkt direkt auf mich. Es herrscht eine quirlige Stimmung. Hier<br />

wird gelacht. Es ist im ganzen Raum turbulent und zugleich fühlt sich diese freudige Hektik leicht und<br />

beschwingt an. Alles ist irgendwie Locker und verspielt … Es ist «aifach» ehrlich und authentisch –<br />

so als würde man sich schon seit Jahren kennen.<br />

Das Motto vom aifach:<br />

Feiere das Leben!<br />

Das widerspiegelt sich auch in den Gerichten.<br />

Die Küche ist so bunt wie das Leben.<br />

Im aifach wird Soulfood gekocht. «Von<br />

Mama gelernt, von der Welt inspiriert.» Es<br />

gibt traditionelle, puristische oder auch mal<br />

gewagte Speisen. Mal provozierend, mal anschmiegsam<br />

– eben so, wie auch das Leben<br />

ist. Am Abend gibt es jeweils ein 4-Gang-<br />

Überraschungsmenü, live und in der Mitte<br />

vom Restaurant gekocht. Die Gerichte werden<br />

in Schüsseln und auf Platten serviert. Es<br />

tut gut, den geschickten und ruhigen Köchinnen<br />

und Köchen zuzuschauen. Jeder Handgriff<br />

sitzt. Das Teamwork funktioniert sichtlich<br />

gut. Der Salat aus Berner Linsen bringt<br />

mich zum Staunen. Ich bin begeistert von<br />

diesem Gesamterlebnis. Von Laura, der<br />

Service-Teamleiterin, lasse ich mir erklären,<br />

Diese Kissen laden aifach zum verweilen ein<br />

dass am Mittag die Gäste eine Speisekarte<br />

mit Lieblingsgerichten der Küchencrew vorfinden<br />

– auch an die Kinder wird hier gedacht.<br />

Mit sichtlicher Freude zeigt mir Mark<br />

Stalder, Inhaber vom aifach arosa, sein<br />

persönliches Highlight im Restaurant.<br />

«Wir befinden uns in der heu.lounge,<br />

direkt an der Dorfstrasse», so Mark «hier<br />

kann die aifach-Luft spontan und auf eine<br />

neue Weise geschnuppert werden.» Dieser<br />

Teil vom aifach arosa lädt zum gemütlichen<br />

Verweilen vor oder nach dem Essen ein.<br />

«Hier nimmt man Platz in den gemütlichen<br />

Sitzecken und liest nachmittags ein<br />

Buch, gönnt sich ein Stück von einem der<br />

hausgemachten Kuchen oder trinkt nach<br />

dem Essen einen Gin-Tonic mit den neu<br />

kennengelernten Tischnachbarn.»<br />

Falls sich jemand fragt, wieso die<br />

heu.lounge denn diesen Namen trägt: die<br />

meisten Oberflächen im Restaurant wurden<br />

Im aifach arosa wird geteilt, unkompliziert und lebhaft<br />

mit lokalem <strong>Arosa</strong>-Heu angefertigt. Der Heu-<br />

Look verleiht dem Restaurant nochmals das<br />

gewisse Etwas. Zudem hat der Duft vom Heu<br />

einen positiven Einfluss auf das Raumklima.<br />

Durch die natürlichen Oberflächen wird das<br />

Wohlbefinden gesteigert und Stress wird reduziert<br />

– jetzt ist für mich klar, von wo diese<br />

spezielle aifach-Atmosphäre herkommt.<br />

aifach arosa<br />

poststrasse 71<br />

7050 arosa<br />

+41 81 533 08 51<br />

fragen@aifach.ch<br />

www.aifach.ch<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Samstag<br />

ab 11:30 Uhr bis Mitternacht<br />

Sonntag ab 9:00 Uhr bis Mitternacht<br />

34 SNOWTIMES AROSA LENZERHEIDE <strong>2024</strong>


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SNOWTIMES AROSA LENZERHEIDE <strong>2024</strong> 35


Goldregen für<br />

Appenzeller<br />

Qualitätsprodukte<br />

Text: Thomas Müller<br />

Bilder: Appenzeller Alpenbitter AG<br />

Brenntradition, Bodenständigkeit und eine über Generationen gepflegte Kräuterkompetenz<br />

zahlen sich aus. Die Qualitätsprodukte aus dem Hause der Appenzeller Alpenbitter AG gewinnen<br />

bei internationalen Wettbewerben regelmässig Goldmedaillen. Wie es dem Familienunternehmen<br />

aus Appenzell gelingt, Tradition und Innovation erfolgreich zu verbinden, erzählt Geschäftsführer<br />

Pascal Loepfe-Brügger im Gespräch.<br />

Beim renommierten World-Spirits Award 2023<br />

erhielten gleich fünf Qualitätsprodukte der Appenzeller<br />

Alpenbitter AG eine Goldmedaille: der<br />

Appenzeller Alpenbitter, der GIN 27 Appenzell Dry<br />

Gin, der Amarno – Amaro Alpino sowie die zwei<br />

Apéritifs Abbacella Orange und Abbacella Menthe.<br />

Was ist das Erfolgsgeheimnis?<br />

Pascal Loepfe-Brügger: Solche Auszeichnungen freuen<br />

und ehren uns sehr. Auch die begehrte Auszeichnung<br />

«First-Class Distillery 2023», die wir ebenfalls am<br />

World-Spirits Award erhielten. Wie die beiden Gründer<br />

pflegen auch wir das Handwerk mit grosser Sorgfalt. Wir<br />

leben die Brenntradition und legen gleichzeitig Wert auf<br />

Innovation – und sind am Puls der Zeit. Für alle Produkte<br />

verwenden wir Kräuter aus unserer legendären Kräuterkammer.<br />

Qualität steht bei uns immer an oberster Stelle.<br />

«Der Appenzeller<br />

Alpenbitter hat<br />

Charakter, Stil und<br />

Persönlichkeit.»<br />

Pascal Loepfe-Brügger<br />

Die Rezeptur des Appenzeller Alpenbitters ist bis heute<br />

ein gut gehütetes Geheimnis der Gründerfamilie und<br />

Pascal Loepfe-Brügger, Geschäftsführer der Appenzeller Alpenbitter AG, zum Bestseller<br />

Appenzeller Alpenbitter: «Er ist ein Naturprodukt von hervorragender Qualität und unvergleichlichem<br />

Aroma, welches damals sogar von Ärzten als Heilmittel empfohlen wurde.»<br />

das Produkt seit Jahrzehnten ein Bestseller. Wie<br />

erklären Sie sich das?<br />

Pascal Loepfe-Brügger: Der Appenzeller Alpenbitter ist<br />

ein Naturprodukt, welches damals sogar von Ärzten als<br />

Heilmittel empfohlen wurde. Dank seines unvergleichlichen<br />

Aromas und seiner stets gleichbleibend hohen<br />

Qualität wurde er zum beliebtesten Bitter der Schweiz.<br />

Unser Traditionsprodukt hat Charakter, Stil und Persönlichkeit<br />

– so wie es auf der Flasche eingeprägt ist.<br />

36 SNOWTIMES AROSA LENZERHEIDE <strong>2024</strong>


kombinieren wir unseren Dry Gin mit einer für das Appenzellerland<br />

typischen Zutat: Tannentriebe. Wir arbeiten<br />

mit dem, was die Natur uns schenkt. Die Tannentriebe<br />

werden jedes Jahr im firmeneigenen Wald von Hand gepflückt.<br />

Das passt zu unserer Unternehmensphilosophie,<br />

die ganz auf Enkeltauglichkeit ausgerichtet ist.<br />

Brenntradition: Der Familienbetrieb freut sich über die Klassifzierung<br />

«First-Class Distillery 2023»<br />

Das gilt auch für den Amarno - Amaro Alpino. Was<br />

unterscheidet ihn vom Appenzeller Alpenbitter?<br />

Pascal Loepfe-Brügger: Zum einen besteht er aus 36 erlesenen<br />

Alpenkräutern, der Appenzeller Alpenbitter aus<br />

42. Mit dem Amarno greifen wir eine Amaro-Tradition<br />

auf, die ihren Ursprung in italienischen Klöstern hat.<br />

Säumer brachten diese Spirituose über die Alpen ins Engadin.<br />

Hier verbindet sich unsere Kompetenz für Kräuter<br />

und Bitterspirituosen mit Elementen der Engadiner<br />

Brenntradition.<br />

«Wir leben die<br />

Brenntradition und<br />

legen gleichzeitig Wert<br />

auf Innovation.»<br />

Pascal Loepfe-Brügger<br />

Eine Erfolgsgeschichte schreibt auch der GIN 27.<br />

Er wurde um den GIN 27 SOUL OF WOOD und den<br />

GIN 27 WOODFIRE erweitert. Was verbirgt sich<br />

hinter diesen Neuheiten?<br />

Pascal Loepfe-Brügger: Im GIN 27 SOUL OF WOOD<br />

und im GIN 27 WOODFIRE, einem Heissgetränk,<br />

Gleich fünf Qualitätsprodukte der Appenzeller<br />

Alpenbitter AG erhielten am World-Spirits Award 2023<br />

eine Goldmedaille: Abbacella Menthe, Abbacella Orange,<br />

Appenzeller Alpenbitter, Amarno - Amaro Alpino und<br />

GIN 27 Appenzell Dry Gin<br />

Können Sie das noch etwas ausführen?<br />

Pascal Loepfe-Brügger: Wir sprechen nicht von Nachhaltigkeit.<br />

Wir sprechen von Enkeltauglichkeit. Unser<br />

Denken und unser Handeln orientierten sich nicht am<br />

nächsten Quartalsabschluss, sondern an sehr langfristigen<br />

Zielen. Ein Quartal hat bei uns nicht drei Monate<br />

– sondern 25 Jahre. Unsere Kinder-, Gross- und<br />

Urgrosskinder sollen einmal sagen: Unsere Vorfahren<br />

haben das toll gemacht und das Unternehmen mit grosser<br />

Weitsicht und enormem Engagement geführt. So wie<br />

das meine Generation über unsere Väter, Gross- und<br />

Urgrossväter sagt.<br />

Diese Ausrichtung auf die nächsten Generationen zeigt<br />

sich auch in der Betriebserweiterung, die wir zurzeit realisieren.<br />

Das Holz kommt aus unseren eigenen Wäldern.<br />

Für mich ist das gelebte Nachhaltigkeit.<br />

Gleichzeitig gehen wir mit der Zeit. Vor wenigen Wochen<br />

haben wir unseren Onlineshop erweitert. So können<br />

Spirituosen, Tee, Wein und italienische Spezialitäten<br />

unserer drei Firmen im gleichen Shop bestellt werden.<br />

Und was jeden Fan begeistert: Für den Appenzeller<br />

Alpenbitter gibt es hier auch personalisierte Etiketten.<br />

So erhält unser Bestseller eine ganz persönliche Note.<br />

appenzeller.com<br />

Die Tannentriebe als Zutat für den GIN 27 SOUL OF WOOD<br />

und den GIN 27 WOODFIRE werden von Mitarbeitenden<br />

des Familienunternehmens im firmeneigenen<br />

Wald von Hand gepflückt<br />

SNOWTIMES AROSA LENZERHEIDE <strong>2024</strong> 37


Ein halbes Jahr hundert Bernina Express:<br />

Die rollende Legende feiert Geburtstag<br />

Text: RhB / Thomas Müller<br />

Bilder: RhB<br />

Malerische Alpenlandschaften, atemberaubende Naturspektakel zum Greifen<br />

nahe sowie eine der spektakulärsten Bahnstrecken der Welt: Mit diesen<br />

Zutaten schreibt der Bernina Express seit einem halben Jahrhundert Geschichte.<br />

1973 fuhr er erstmalig von Chur nach Tirano. Heute ist er der Paradezug der<br />

Rhätischen Bahn und einer der berühmtesten Züge weltweit.<br />

Der Paradezug der Rhätischen Bahn, der Bernina Express, von Chur nach Tirano<br />

Eine Fahrt mit dem Bernina Express ist eine der schönsten<br />

Erfahrungen, die man in den Alpen machen kann. Anfänglich sollte<br />

die Alpentransversale Chur - Tirano die Regionen Zürich und Ostschweiz<br />

mit dem Grossraum Mailand verbinden. Da jedoch kaum<br />

Nachfrage nach einer Fahrt in die Hauptstadt der Lombardei bestand,<br />

erfreute sich die Strecke über den Bernina einer wachsenden Beliebtheit.<br />

Das Angebot zwischen Chur und Tirano etablierte sich<br />

schnell als attraktives Ausflugsangebot und war ab 1973 offiziell<br />

unter dem Namen «Bernina Express» unterwegs. Im Jahr 1983 erhielt<br />

der Bernina Express erstmals neue Wagen mit extragrossen<br />

Fenstern. Die Presse nannte diese damals die «modernsten Schmalspur-Eisenbahnwagen<br />

der Welt» – die Legende war endgültig geboren.<br />

Im Lauf der Jahre wurde der berühmte Zug regelmässig mit<br />

neuen, modernen Panoramawagen ausgerüstet. Bis heute hat der<br />

Bernina Express rund 10 Millionen Menschen aus der ganzen Welt<br />

begeistert und nichts von seiner Faszination eingebüsst.<br />

38 SNOWTIMES AROSA LENZERHEIDE <strong>2024</strong>


«Der Paradezug<br />

der RhB ist die<br />

höchstgelegene<br />

Bahnstrecke<br />

Europas.»<br />

Einmaliger Ausblick aus den extragrossen Panoramafenstern auf die Engadiner Gletscherlandschaft<br />

50 Jahre Wow-Erlebnisse<br />

Die Strecke, auf welcher der legendäre<br />

Bernina Express unterwegs ist, ist die<br />

höchstgelegene, ganzjährig betriebene<br />

Bahnverbindung über die Alpen. Seit 2008<br />

trägt sie das UNESCO-Welterbe-Label als<br />

eine von nur drei Bahnstrecken weltweit.<br />

Knapp viereinhalb Stunden dauert die Fahrt<br />

auf den höchsten Schienen Europas. Von<br />

Chur, der ältesten Stadt der Schweiz, geht es<br />

über kühne Viadukte vorbei an den glitzernden<br />

Gletschern des Engadins bis ins Puschlav<br />

und weiter zu den Palmen in Tirano<br />

(Italien). – Jeder Blick aus den extragrossen<br />

Panoramafenstern ist ein neuer Höhepunkt.<br />

Seit 1992 kann die spektakuläre Alpenüberquerung<br />

während der Sommermonate im<br />

Bernina Express Bus von Tirano bis nach<br />

Lugano verlängert werden. Nun feiert die<br />

rollende Legende Geburtstag. Ein halbes<br />

Jahrhundert Bernina Express, das ist ein halbes<br />

Jahrhundert Bahngeschichte, die bewegt.<br />

Der Bernina Express bei der Alpenüberquerung<br />

SNOWTIMES AROSA LENZERHEIDE <strong>2024</strong> 39


«En Berg voll Fründa»<br />

Text: Matthias Schlageter<br />

Bilder: Swiss Snowsports<br />

Vom 8. bis 12. April <strong>2024</strong> ist <strong>Arosa</strong> fest in der Hand der Schweizer Schneesportlehrerinnen- und Lehrer.<br />

Mehr als 1500 Personen werden im Bündner Ferienort erwartet, um über mehrere Tage die nationalen<br />

Meisterschaften der Schweizer Schneesportlehrerinnen- und Lehrer, das Swiss Snow Happening, zu zelebrieren.<br />

Das eventerprobte <strong>Arosa</strong> erlebt damit zum Ausklang der Wintersaison ein echter Grossevent,<br />

der nach 14 Jahren ins Schanfigg zurückkehrt.<br />

Aus über 80 Skischulen aus der ganzen<br />

Schweiz werden Wettkämpferinnen und<br />

Wettkämpfer nach <strong>Arosa</strong> kommen und in<br />

verschiedenen Disziplinen die Schweizer<br />

Meisterinnen- und Meister küren. Zum zweiten<br />

Mal nach 2010 ist das Bündner Bergdorf<br />

damit Gastgeber des Swiss Snow Happenings.<br />

Nebst dem sportlichen Kräftemessen<br />

ist das Happening auch stets der feierliche<br />

Abschluss der Wintersaison, den die Teilnehmenden<br />

gebührend feiern. Im Zentrum<br />

stehen im April <strong>2024</strong> am Berg das Tschuggengebiet<br />

sowie der Carmennahang, auf<br />

denen die Wettkämpfe ausgetragen werden.<br />

Dort dürfen sich alle Zuschauenden<br />

auf erstklassige Wettkämpfe in mehreren<br />

Disziplinen freuen. Sportliche Highlights<br />

sind der Riesenslalom, der in zwei Schwierigkeitsstufen<br />

angeboten wird, sowie das<br />

Demofahren, das es in den Kategorien Mixed<br />

und Männer gibt. Die rund 80 Demoteams,<br />

mit denen in <strong>Arosa</strong> gerechnet wird, präsentieren<br />

dabei einen Pflichtteil im Formationsfahren<br />

(Mittwoch, 10. April) und stellen<br />

einen Tag später bei der Kür ihre individuelle<br />

Formationsabfahrt vor. Ein weiteres Highlight<br />

ist der Nordic Cross (Donnerstag, 11.<br />

April), ein hochstehender und gleichzeitig<br />

lustiger Wettkampf auf Langlauf-Ski rund<br />

um das Tschuggendörfli. Darüber hinaus<br />

lohnt sich auch ein Blick auf die Entscheidungen<br />

im Ski- und Snowboard Cross,<br />

Telemark, Big Air und Slopestyle.<br />

Umgebaute Eishalle, der<br />

Hotspot im Dorf<br />

Neben den hochstehenden Wettkämpfen<br />

zelebriert die Community die nationalen<br />

Meisterschaften zum Saisonende<br />

auch stets mit ausgelassenen Partys. Für die<br />

festlichen Aktivitäten sind am Berg das<br />

Tschuggendörfli mit der Tschuggenhütte und<br />

der KuhBar wie auch die Carmennahütte<br />

vorgesehen. Das ausgiebige Abendprogramm<br />

wird jeweils in der zur Eventhalle<br />

Die Skilehrerinnen und Skilehrer aus <strong>Arosa</strong> sind bereit fürs Demofahren<br />

umgebauten Eishalle im Sport- und<br />

Kongresszentrum stattfinden. Los geht es bereits<br />

am Sonntag, 7. April, mit dem ersten<br />

Zusammentreffen aller Skischulen und der<br />

Programmvorstellung in der Eventhalle.<br />

Tags darauf werden die Festivitäten am Berg<br />

mit der offiziellen Motto-Party «En Berg voll<br />

Fründa» eröffnet.<br />

Es folgen täglich Unterhaltungsangebote<br />

am Berg, die über den Tag stattfinden.<br />

Jeden Abend steppt dann der Bär in<br />

der Eventhalle, wo bei den Rangverkündungen<br />

nicht nur die Siegerinnen und<br />

Sieger gebührend gefeiert werden. Die<br />

Unterhaltungsangebote am Berg und in der<br />

Eventhalle sind öffentlich zugänglich. Den<br />

krönenden Abschluss markiert die «Season<br />

End Party» am Freitag, 12. April, bei der<br />

nochmals alle Happening-Besuchenden zusammenkommen,<br />

die Königin und den<br />

König des Happenings sowie die besten<br />

Demoteams und Skischulen krönen und gemeinsam<br />

die Wintersaison beschliessen.<br />

Die Crew hinter dem Event<br />

Damit die Organisation und Durchführung<br />

des Events reibungslos funktioniert,<br />

wurde eigens ein Verein gegründet, der ein<br />

packendes Programm aus ansprechenden<br />

Wettkampfstrecken und attraktivem<br />

Rahmenprogramm zusammenstellt. Diesem<br />

stehen die drei Aroser Schlüsselorganisationen<br />

<strong>Arosa</strong> Tourismus, <strong>Arosa</strong><br />

Bergbahnen AG und die Schweizerische Skiund<br />

Snowboardschule <strong>Arosa</strong> zu gleichen<br />

Teilen vor. Das lokale OK wird geleitet von<br />

Noldi Heiz (Präsident) und Janine Ryser<br />

(Projektleiterin).<br />

Ergänzt werden die beiden von erfahrenen<br />

und lokalen Personen aus dem Bereich<br />

Schneesportevents sowie durch Fachkräfte<br />

der Ski- und Snowboardschule <strong>Arosa</strong>,<br />

der <strong>Arosa</strong> Bergbahnen und von <strong>Arosa</strong> Tourismus.<br />

Das OK schätzt den Aufwand auf rund<br />

3000 Helferstunden, zu denen beispielsweise<br />

Sonderschichten der Bergbahnen zählen.<br />

Um den reibungslosen Ablauf des<br />

Events zu garantieren, fahren die Bergbahnen<br />

während der Happening-Woche angepasst<br />

und sind schon früh morgens in Betrieb,<br />

damit alle Beteiligten rechtzeitig auf<br />

dem Berg ankommen. Weiter besticht das<br />

OK mit grosser Event-Erfahrung und Wissen<br />

in den jeweiligen Fachbereichen.<br />

Die Aroser Expertise ist einer der<br />

Gründe, weshalb Swiss Snowsports, die<br />

40 SNOWTIMES AROSA LENZERHEIDE <strong>2024</strong>


Dachorganisation der Schweizer Schneesportschulen<br />

und seit 2002 offizieller Veranstalter<br />

des Events, <strong>Arosa</strong> den Zuschlag zur<br />

Durchführung gab. Ein zweiter Pluspunkt ist<br />

die nachhaltige Organisation des Events.<br />

Fokus auf der Nachhaltigkeit<br />

<strong>Arosa</strong> legt beim Happening höchsten<br />

Wert auf Nachhaltigkeit. Dies zementiert das<br />

Bündner Bergdorf auf verschiedenen Ebenen.<br />

Sowohl für die Wettkämpfe wie auch für das<br />

Unterhaltungsprogramm werden ausschliesslich<br />

bestehende Infrastrukturen verwendet.<br />

Für die Teilnehmenden steht ein ausgiebiges<br />

ÖV-Angebot zur Verfügung. Die Anreise mit<br />

dem Zug wird dank dem kostenlosen Gepäcktransport<br />

der SBB höchst attraktiv. Zudem<br />

verkehrt im Dorf der Gratis-Ortsbus, mit dem<br />

die Besuchenden speditiv an alle wichtigen<br />

Orte kommen. Ohnehin profitiert <strong>Arosa</strong> von<br />

seiner Lage direkt an den Skipisten, so dass<br />

Ski in – Ski out problemlos möglich ist. Zu<br />

guter Letzt achtet man in <strong>Arosa</strong> selbst bei der<br />

Wahl der Geschenke für die Teilnehmenden<br />

auf Produkte aus nachhaltiger Produktion.<br />

Riesenslalom - ein Highlight am Swiss Snow<br />

Happening<br />

Trotz der guten Vorplanung stellt der<br />

Grossevent zum Saisonende ein Kraftakt dar,<br />

der von ganz <strong>Arosa</strong> geschultert werden muss,<br />

von dem aber auch das gesamte Dorf profitiert.<br />

Mehr als 60 Unterkünfte (Hotels und<br />

Ferienwohnungen) beteiligen sich aktiv an<br />

der Unterbringung der Gäste und bekommen<br />

so zum Saisonende nochmals eine stolze Anzahl<br />

an Logiernächten zugesprochen. Viele<br />

weitere Leistungsträger werden im April<br />

<strong>2024</strong> vom hohen Gästeaufkommen profitieren.<br />

Neben den mehr als 1500 Teilnehmenden<br />

werden darüber hinaus mehrere hundert<br />

Gäste, Zuschauende und Sponsoren erwartet,<br />

die für Wertschöpfung im Dorf sorgen.<br />

<strong>Arosa</strong> freut sich, die Schneesportlehrerinnen<br />

und Schneesportlehrer vom 8.<br />

bis 12. April unter dem Motto «En Berg voll<br />

Fründa» im Bündner Bergdorf begrüssen zu<br />

dürfen!<br />

Langlauf-Wettkampf rund um das Tschuggendörfli<br />

Folge dem Swiss Snow Happening<br />

Event-App: arosa.swiss/happeningapp<br />

Instagram: «happeningarosa<strong>2024</strong>»<br />

Zeitplan Swiss Snow Happening <strong>2024</strong><br />

Datum Wettkampf Unterhaltung<br />

Sonntag, 7. April <strong>2024</strong><br />

Tal-Opening «Willkomma bi ünsch»<br />

in der Eishalle<br />

Montag, 8. April <strong>2024</strong> Trainings und Qualifikationen Berg-Opening: «En Berg voll Fründa» in<br />

der KuhBar und der Carmenna-Hütte<br />

Dienstag, 9. April <strong>2024</strong><br />

Mittwoch, 10. April <strong>2024</strong><br />

Donnerstag, 11. April <strong>2024</strong><br />

Trainings und Qualifikationen;<br />

Entscheidung: Snowboard Cross, Telemark<br />

Trainings und Qualifikationen;<br />

Entscheidung: Ski Cross, Big Air<br />

Trainings und Qualifikationen;<br />

Entscheidung: Slopestyle (Ski und<br />

Snowboard), Nordic Cross<br />

Tagesprogramm am Berg (Tschuggendörfli)<br />

Abendunterhaltung in der Eishalle<br />

Tagesprogramm am Berg (Tschuggendörfli)<br />

Abendunterhaltung in der Eishalle<br />

Tagesprogramm am Berg (Tschuggendörfli)<br />

Abendunterhaltung in der Eishalle<br />

Freitag, 12. April <strong>2024</strong> Entscheidung: Riesenslalom, Demo Tagesprogramm am Berg (Carmenna-Hütte)<br />

«Season End Party» in der Eishalle<br />

Stand: November 2023, Änderungen vorbehalten.<br />

SNOWTIMES AROSA LENZERHEIDE <strong>2024</strong> 41


ullrian <strong>Arosa</strong> –<br />

culinary love is the<br />

answer!<br />

Text: Malin Müller<br />

Bilder: zVg<br />

im bullrian mit einem ausgeprägtem Qualitätsstandard, in einer<br />

Fusion Küche angeboten.<br />

In diesem Winter werden Schweizer Produkte asiatisch interpretiert:<br />

japanisch, koreanisch, vietnamesisch und thailändisch – ich<br />

bin gespannt, was uns erwartet! Ein unaufdringlicher, kompetenter<br />

und netter Service, serviert dazu einzigartige Köstlichkeiten aus der<br />

biodynamischen Weinwelt. Ein kurzer «Schwatz» mit dem Service<br />

oder mit den Köchen, in der offenen Küche, vermittelt ein familiäres<br />

Ambiente … wie zu Hause!<br />

Das Restaurant verfügt über eine begehbare Weinkarte und hat<br />

ausschliesslich europäische Weine im Sortiment<br />

Das einzig Beständige ist die Veränderung!<br />

So lautet das Motto im Restaurant bullrian, in <strong>Arosa</strong>. Jedes<br />

Mal, wenn ich den bullrian besuche, werde ich mit etwas Neuem<br />

überrascht und jeder Besuch ist ein Highlight für sich. Im Winter<br />

23/24 geniessen Gäste jeden Abend zwei verschiedene, ständig<br />

wechselnde Menüs. Ein Menü ist vegetarisch und das andere bietet<br />

ein Mix aus Fisch und Fleisch, bestehend aus 8 –10 Kleinigkeiten in<br />

Tapasform. sapaT – Tapas the other way around.<br />

Alles wird in einem aussergewöhnlich gemütlichen Ambiente,<br />

mit offener Küche, begehbarer Weinkarte und in drei Gängen serviert.<br />

Fast ausschliesslich Schweizer und saisonale Produkte werden<br />

Fleisch vom Biohof Sprecher Sonnenrüti<br />

Der bullrian ist nach einem Skitag, einem Winterspaziergang,<br />

oder einer verrückten Schlittenfahrt der perfekte Abschluss eines erfüllten<br />

Wintertages in <strong>Arosa</strong>.<br />

bullrian<br />

Poststrasse 147<br />

7050 <strong>Arosa</strong><br />

+41 81 377 17 18<br />

chris@bullrian.ch<br />

www.bullrian.ch<br />

Öffnungszeiten:<br />

Dienstag – Sonntag von<br />

17:30 bis 0:00 Uhr<br />

Montag Ruhetag<br />

Einladende Atmosphäre im Restaurant bullrian<br />

Sollten online Reservationen nicht möglich<br />

sein, empfiehlt es sich telefonisch<br />

zu reservieren.<br />

42 SNOWTIMES AROSA LENZERHEIDE <strong>2024</strong>


Dein neues Shopping-<br />

Erlebnis in <strong>Arosa</strong>!<br />

Poststrasse 75<br />

7050 <strong>Arosa</strong><br />

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Liebe.<br />

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