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HOTELmagazin offline 04-2023

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1<br />

HOTEL<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

Das Magazin für einen erholsamen Urlaub<br />

Nr. 4/<strong>2023</strong><br />

Verlag HZ.comm<br />

1190 Wien<br />

<strong>HOTELmagazin</strong>-online.com<br />

Preis: € 9,-<br />

Mit großem Advent-Special<br />

Selfness: Ein neuer Trend?<br />

Irgendwann ist nur Wellness einfach<br />

nicht mehr genug.<br />

Faszinierendes Bremen<br />

Eintauchen in der Stadt<br />

der vier Stadtmusikanten.<br />

Land der Kontraste<br />

Keine Provinz Indiens ist<br />

europäischer als Goa.<br />

Nr. 4-23 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


2<br />

Print<br />

Macht mehr draus.<br />

PRINT ist auch<br />

elektronisch -<br />

als E-Paper.<br />

Print ist greifbar, man kann es fühlen und riechen.<br />

Print ist langlebig und bleibt in Erinnerung.<br />

Print sorgt für Umsatz, Marktanteile, Klicks, Käufer, Gäste, Nutzer, Besucher und<br />

viele(s) mehr. Diese Anzeige erreicht über 30.000 Leser Ihrer Zielgruppe.<br />

Sprechen Sie uns an: Verlag HZ.comm - Helmut Zauner,<br />

+43 1 2369428, werbung@hotelmagazin-online.com<br />

www.hotelmagazin-online.com<br />

HOTEL<br />

DAS UNABHÄNGIGE ONLINE<br />

HOTELMAGAZIN<br />

Nr. 4-23 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


HEREINSPAZIERT<br />

3<br />

Ist Winterurlaub noch leistbar?<br />

Nach dem wärmsten Oktober seit Beginn<br />

der Temperaturmessungen hat<br />

man das Gefühl, dass es nichts mehr<br />

wird mit dem Winter. Zum Zeitpunkt,<br />

als ich diese Zeilen schrieb,<br />

teilte mir die Wetterprognose im Radio<br />

mit, dass die bevorstehenden Niederschläge bis auf<br />

800 Meter Seehöhe als Schnee auf die Alpenrepublik<br />

niedergehen werden.<br />

Das ist natürlich Balsam in den Seelen der Liftbetreiber,<br />

Hoteliers und Tourismusschaffenden. Wobei zum heutigen<br />

Zeitpunkt es nicht sicher ist, ob es zu den Weihnachtsferien<br />

nach wie vor noch weiß von den Bergen<br />

sein wird. Besagt doch eine Faustregel unsere Altvorderen:<br />

„Wenn es ins Laub schneit, wird es ein schwacher<br />

Winter!“<br />

Egal ob schwacher oder starker Winter, wenig oder viel<br />

Schneefall - heute stellt sich die Frage, ob ein Winterurlaub<br />

überhaupt noch leistbar ist. Denn die Kosten<br />

sind mittlerweile ein wesentlicher Faktor, warum das<br />

regelmäßige Skifahren kontinuierlich abnimmt. Gaben<br />

in den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts noch 6 von<br />

10 ÖsterreicherInnen noch an Ski zu fahren, so waren<br />

es 2018 nur mehr 4 von 10. Das liegt nicht nur an der<br />

Zuwanderung, sondern auch an den Kosten, die damit<br />

verbunden sind.<br />

Nimmt man eine Familie mit zwei Kindern als Maßstab<br />

für die Berechnung und ein Tiroler Skigebiet als Basis<br />

her, kommen rund 4.000,- Euro auf das Familienbudget<br />

zu. Lässt man die Skikurse für die Kinder weg und<br />

nimmt man durchschnittliche Preise, lokale Angebote<br />

und sich selbst versorgt, kommt man immerhin noch auf<br />

2.000 Euro. Geht selbige Familie nur einen Tag auf die<br />

Piste sind immer noch mehr als 400,- Euro zu berappen.<br />

Aber woran liegt es, dass Winterurlaub so teuer geworden<br />

ist? Natürlich auch an den Liftpreisen. Der Schnee<br />

ist heutzutage kostspielig geworden. Damit wir zu jeder<br />

Zeit den Schnee haben, damit wir talwärts fahren können,<br />

müssen die Liftbetreiber jede Menge an Energie<br />

aufwenden. Schließlich hat sich die Durchschnittstemperatur<br />

um das doppelte erhöht. Dem einher geht die<br />

Investition in Schneekanonen und Schneelanzen. Mittlerweile<br />

sind in vielen Skigebieten Satelliten-gestützte<br />

Systeme in den Pistenraupen integriert, die zentimetergenau<br />

die Schneehöhe vermessen und so optimale<br />

Pistenbedingungen schaffen. Steigende Energiekosten,<br />

Lebensmittelkosten etc. lassen auch die Preise für die<br />

Unterbringung steigen.<br />

Dem gegenüber steht das Nettoeinkommen der österreichischer<br />

Haushalte. Dieses liegt 2022 bei ca. 2.300,- Euro<br />

pro Haushalt. Somit wird Skifahren immer mehr zu einem<br />

Freizeitvergnügen für Wohlhabende. Andererseits<br />

eine Chance für kleinere Skigebiete, die weitaus günstiger<br />

kalkulieren können, jedoch wesentlich vom Klimawandel<br />

betroffen sind. Denn es handelt sich hierbei<br />

meistens um Naturschnee-Skigebiete, deren Zahl aber<br />

von Jahr zu Jahr sinkt.<br />

Wie dem auch sei; wer Urlauben möchte, findet auch<br />

Alternativen. Einige stellen wir in dieser Ausgabe vor.<br />

Etwa Selfness in Oberösterreich, eine Kreuzfahrt in der<br />

Nordsee oder gar auf einer Weltreise, oder den Winter<br />

am Meer genießen. Etwa in Usedom oder in Kroatien.<br />

Unser Team wünscht Ihnen jedenfalls erholsame Tage,<br />

egal wo Sie diese verbringen.<br />

Ihr Chefredakteur<br />

Helmut Zauner<br />

Nr. 4-23 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


VORFREUDE<br />

4<br />

Inhalt<br />

Österreich<br />

8 Maria Als - Urlaub im Winterwonderland<br />

9 Genuss in Serfaus-Fiss-Ladis<br />

10 Lech - Runterkommen und Aufladen<br />

11 Matrei - Tradition trifft Moderne<br />

12 Hopfgarten - Bewegende Wintermomente<br />

14 Mr. Who<br />

Europa<br />

15 Südtirol - 100 Jahre Einkehr<br />

16 Kroatien - Abseits der Adria<br />

18 - Das Meer, die Möwe, das Essen und ich<br />

22 Deutschland - Die Hafenstadt Kiel entdecken<br />

24 - Probefahrt für die Weltreise<br />

26 - Faszinierendes Bremen<br />

29 Gewinnspiel<br />

30 Deutschland - Usedom - Insel zum Wohlfühlen<br />

34 - An der Ostsee die Akkus aufladen<br />

36 Frankreich - Traumpaar: Wein und gutes Essen<br />

38 London - Fish & Chips gehen immer<br />

Übersee<br />

40 USA - Die schönste Sackgasse der Welt<br />

43 Indien - Land der Kontraste<br />

Adventmärkte<br />

46 Adventzauber in Österreich<br />

48 Weihnachtliches Schönbrunn<br />

50 Advent in Südtirol<br />

54 Adventmärkte in Österreich<br />

56 In Luxemburg Weihnachten atmen<br />

58 Christbaumkugeln und alte Märkte<br />

Reisenews<br />

60 Neueröffnungen<br />

61 Sudoku<br />

63 Anbieterverzeichnis<br />

Impressum<br />

Medieninhaber und Verleger: Helmut Zauner Communications, Am Neustiftblick 9/29, 1190 Wien, +43 664 4617526, www.hotelmagazin-online.com, office@hzcomm.com;<br />

Herausgeber: Helmut Zauner, Helmut Zauner Communications; Chefredakteur: Helmut Zauner, (hz), redaktion@hotelmagazin-online.com; Redaktion:<br />

Edith Reif, Livia List, Jo Wagner; Peter Maybach; Gastautoren: Jörg Bornmann, Mediaberatung: Helmut Zauner; Produktion, Grafik, Art Direction: HZ.comm,<br />

www.hzcomm.com; Fotos: Die Copyrights der Bilder liegen, wenn nicht anders angegeben, bei den im Artikel angegebenen Firmen und Hotels bzw. beim Verlag.<br />

Erscheinungsweise: 4 x jährlich; Erscheinungsort: 1190 Wien; Druck: Friedrich Druck, 4020 Linz, Anzeigenpreise: lt. aktuellem Anzeigentarif. Es gelten die Allgemeinen<br />

Geschäftsbedingungen des Österreichischen Zeitungsherausgeberverbandes; Verlagspostamt: 1190 Wien; Die Offenlegung lt. §25 Mediengesetz ist unter<br />

www.hotelmagazin-online.com abrufbar. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Broschüren, Grafiken und Ablichtungen übernimmt der Verlag keine Haftung. Mit der<br />

Zusendung verzichtet der Absender im Falle der vollständigen und teilweisen Veröffentlichung auf jedwedes Honorar oder sonstige Vergütung. Auf Grund der Lesbarkeit<br />

wurde in dieser Publikation auf eine geschlechtssensitive Form verzichtet, die gewählte männliche Form schließt immer gleichermaßen weibliche Personen ein.<br />

Nr. 4-23 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE<br />

Foto Titelseite: Impulshotel Freigold © AlexanderKaiser


OBERÖSTERREICH<br />

5<br />

Über den Dächern<br />

Freistadts<br />

Das hat der Mühlviertler Stadtgemeinde Freistadt gerade noch gefehlt: ein modernes<br />

Hotel. Mit dem Impulshotel Freigold hat es schließlich <strong>2023</strong> eines bekommen. Und<br />

ein ganz besonderes. Denn das Freigold ist anders, als andere Hotels. Das spürt<br />

man schon, wenn man das Hotel betritt.<br />

Text: Helmut Zauner, Fotos: H.Zauner, Impulshotel Freigold<br />

Wir waren dort!<br />

HOTEL<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

Es beginn schon beim Betreten<br />

des Hotels. Ich habe noch<br />

nie ein Hotel betreten, in dem<br />

der Eingang schräg und nicht<br />

gerade in das Haus führt. Am<br />

Ende des „gläsernen Tunnels“<br />

gelangt man direkt zur Rezeption. Dass der<br />

freundliche Empfang doch etwas anders ist,<br />

als in anderen Hotels zeigt die Einladung<br />

(nicht Auforderung) zum Kniebeugen Master.<br />

Dies entspricht genau dem Motto des<br />

Freigold: Leben ins Leben bringen. Darum<br />

bezeichnet sich das Freigold als Impulshotel.<br />

Ach ja, die Kniebeugen habe ich mir erspart.<br />

Die Impulse, die vom Hotel angeboten werden,<br />

stehen für Aktivität, Entspannung,<br />

neue Inspirationen, Bewegung, Lebendigkeit<br />

und Überraschungen. Gründer und Inhaber<br />

Dietmar Hehenberger hat dafür ein<br />

einzigartiges Selfness-Konzept entwickelt.<br />

Es basiert auf den beiden Säulen „Self “ und<br />

„Wellness“ und soll dazu inspirieren, selbst<br />

wieder aktiv zu sein, neugierig und offen für<br />

Neues zu werden und aus seiner Komfortzone<br />

herauszukommen. Die Auswahl ist groß:<br />

Nichts muss - alles kann. Viele Aktiv-, Entspannungs-<br />

und Selfness-Angebote sind im<br />

Zimmerpreis inkludiert.<br />

Anders als andere<br />

Das Freigold ist kein Spa- und Wellnesshotel,<br />

aber es bietet alle Annehmlichkeiten zum<br />

Entspannen. Das SKY-SPA im 8. und 9. Stock<br />

hat alles, was man sich zum Entspannen<br />

wünscht: schwebenden Sky-Pool, Saunen,<br />

Nr. 4-23 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


6<br />

OBERÖSTERREICH<br />

Der Sky-Pool im 9. Stock.<br />

Das Freigold ist kein Kulinarik-Hotel, aber es<br />

garantiert in seinem Sky-Restaurant in 40 m<br />

Höhe überraschende Geschmackserlebnisse.<br />

Dabei werden vorwiegend vegetarischen Gerichte<br />

gezaubert und auf Food-Sharing-Plates<br />

serviert – drei verschiedene Vorspeisen,<br />

Hauptspeisen und Nachspeisen. Eine kommunikative,<br />

abwechslungsreiche und lustige<br />

Art gemeinsam den Abend und das Dinner<br />

zu genießen. Entwarnung für Fleischtiger: Es<br />

gibt täglich eine (!) Fleischspeise als Alternative.<br />

Egal wofür Sie sich entscheiden - es<br />

schmeckt alles sehr gut. Bei manchen Speisen<br />

glaubt man gar nicht, dass es sich um<br />

Gemüse handelt.<br />

Heilsole Relaxbad mit Ausblick.<br />

Dampfbad, Eisbrunnen, Infrarotkabinen,<br />

Vitalecke und gemütliche Rückzugsorte. Im<br />

9.000 m² großen Wellnessgarten erweitern<br />

ein 26 Meter langer Pool (indoor und outdoor),<br />

ein Whirlpool, ein Schwimmteich<br />

und ein großes Angebot an Massagen sowie<br />

kosmetische Anwendungen.<br />

Das Freigold ist kein Sporthotel, aber es bietet<br />

nahezu alles, was man sich für Sport, Körper<br />

und Geist wünscht: Indian Balance, Faszien,<br />

Pilates, E-Bike-Touren, Hatha, Chakren,<br />

Meridian und Yin Yoga, Aqua-Fitness, Mentaltraining,<br />

Laufen, Wirbelsäulengymnastik,<br />

Golf. Jeweils vormittags und nachmittags.<br />

Nr. 4-23 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE<br />

Food-Sharing-Plates ...<br />

... zum Teilen durch zwei.<br />

Das Freigold ist kein Seminarhotel, es bietet<br />

aber viele Möglichkeiten seinen persönlichen<br />

Horizont zu erweitern. Wie etwa mit<br />

Weinschnuppern, Barista, veganem und asiatischem<br />

Kochen, Brotbacken, Cocktailkurs<br />

und weitere spannende Angebote. Abends<br />

kann man sich zweimal wöchentlich in Im-


7<br />

Viele Überraschungen, die verblüffen<br />

Das Impulshotel ist von der ersten Sekunde<br />

bis zum Check-out eine Entdeckungsreise.<br />

Nicht nur im Hotel selbst, kann man an<br />

jeder Ecke neue Ideen finden. Wie anfangs<br />

erwähnt, erlebt beim Check-in jeder, der<br />

möchte, mit dem Kniebeugen-Master die<br />

erste Überraschung. Er ist Teil einer der Freigold<br />

Bucketlist, die mit 10 kleinen spannenden<br />

Challenges zu einer Belohnung im neu<br />

konzipierten „Money Maker“ führen, in dem<br />

man mit viel Glück einen kostenlosen Aufenthalt<br />

gewinnen kann.<br />

Schlafen auf Wolke Freigold<br />

Das Freigold hat 108 Nichtraucher Deluxe-<br />

Zimmer zur Verfügung. Auf 30 modern<br />

eingerichteten Quadratmetern fühlt man<br />

sich vom ersten Moment an wohl. Bad mit<br />

Dusche und separatem WC, ein bequemes<br />

Doppelbett, Balkon, gut funktionierend Klimaanlage,<br />

Sat-TV, Radio, Safe und Minibar<br />

runden das Angebot ab.<br />

Freistadt und das Mühlviertel entdecken<br />

Ein Brauereiführung ist empfehlenswert.<br />

Empfehlenswert ist eine Stadtführung, die<br />

auch so manches Geheimnis um die Braustadt<br />

lüftet. Apropos Braustadt: Ein absolutes<br />

Muss ist der Besuch der Freistädter Braucommune.<br />

Zum einen wegen des Restaurant<br />

Brauhaus und zum anderen, um alles über<br />

die Geschichte der weltweit einzigen Braucommune,<br />

der Rohstoffe, den Brauprozess<br />

und der produzierten Biere zu erfahren. Absolut<br />

sehenswert und kurzweilig.<br />

www.hotel-freigold.at<br />

www.freistadt.city<br />

www.freistaedter-bier.at<br />

Aus „Moneymaker“ wurde „Happymaker“..<br />

puls-Talks zu verschiedenen Lebensthemen<br />

inspirieren lassen und über das Leben und<br />

sich selbst schmunzeln. Und vielleicht den<br />

einen oder anderen Gedankenanstoß mit<br />

nach Hause zu nehmen.<br />

Der Hauptplatz von Freistadt.<br />

Touristisch ist das Mühlviertel und Freistadt<br />

noch ein Geheimtipp. Besonders die Altstadt<br />

von Freistadt muss man gesehen haben. Insofern<br />

praktisch, da das Hotel nur wenige<br />

Gehminuten vom Zentrum entfernt ist.<br />

Wohlfühlen im Deluxe-Zimmer. Modern gestaltetes Bad und WC.. Belohnung nach 1,5 Stunden Führung.<br />

Nr. 4-23 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


SALZBURG<br />

8<br />

Urlaub im Winter-<br />

wunderland<br />

150 Pistenkilometer, 40 Langlaufkilometer, eine atemberaubende 6-Gipfel-Tour:<br />

Das ist Urlaub am Hochkönig. Weiß angezuckert sind hier nicht nur die Berge und<br />

Pisten, sondern auch die frischen Apfelstrudel aus der hauseigenen Konditorei des<br />

Drei-Sterne-Superior Hotels Gasthof Niederreiter. Wobei auch wohltuende Wellnessfreuden<br />

Familien eine wunderbare Zeit in den Bergen bescheren.<br />

Funslopes, Rodelbahnen, herumtollwürdige<br />

Neuschneemassen…<br />

Familien lieben den<br />

Winter in den Bergen. Und im<br />

Niederreiter finden sie die perfekte<br />

Homebase für gemeinsame<br />

Abenteuer: Mit wenigen Schritten steht<br />

man nicht nur mitten im großen Skigebiet,<br />

sondern auch am Übungslift und findet mit<br />

gleich zwei örtlichen Skischulen genügend<br />

Profis, die bei den ersten Schwüngen helfen.<br />

Steht man schon etwas länger auf den Skiern,<br />

führt kein Weg an den Funslopes und<br />

Snowparks vorbei und gehört man noch zu<br />

den ganz kleinen Wintergästen, gibt es bestens<br />

präparierte Winterwege, um auch per<br />

Kinderwagen vom Schneegenuss zu kosten.<br />

Eine eigene kleine Wellnesswelt<br />

Finnische und Biosauna, Erlebniswhirlpool<br />

und Dampfbad heißen die jüngsten Stars im<br />

Niederreiter-Wintermärchen. Der Wellnessbereich,<br />

der erst letzten Winter völlig neu<br />

gestaltet wurde, ist der Ort, um nach aktiven<br />

Stunden an der frischen Luft wieder zu Kräften<br />

zu kommen. Die Kids toben im Wasser,<br />

die Eltern entspannen – da tauscht man doch<br />

selbst als leidenschaftlicher Wedler nur allzu<br />

gern die schweren Skischuhe gegen die Badeschlapfen.<br />

www.niederreiter.com<br />

Nr. 4-23 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


TIROL<br />

9<br />

Genuss in Serfaus-Fiss-Ladis<br />

In Serfaus-Fiss-Ladis scheint die Sonne über 2.000 Stunden. Perfekt für den Wintersport.<br />

Danach geht es in die Fünf-Sterne-Superior Wellnessresidenz Schalber<br />

auf ein SPA-Erlebnis mit drei Relax-Guide-Lilien und die raffinierte Spitzenküche<br />

mit vier Gault&Millau-Hauben.<br />

Wer nach dem Wintersport<br />

zurückkommt<br />

in die<br />

Wellnessresidenz<br />

Schalber, der taucht<br />

in eine wohlig warme<br />

Welt des Wohlbefindens ein. 5.000 m2<br />

widmen sich dem Baden und Schwimmen,<br />

dem Saunieren, Ruhen und Massieren. Holz,<br />

Feuer, Erde, Metall und Wasser vereinen<br />

sich zu einem Ambiente der größtmöglichen<br />

Entspannung: das Hallenbad mit Sole- oder<br />

Whirlpool, die Tiroler Schwitzstube, das japanische<br />

Dampfbad, die prickelnde Eisgrotte<br />

– es ist Wellness-Zeit. Im Lady SPA bleiben<br />

die Damen unter sich. Sie erleben die sanfte<br />

Wärme in der Rosenblütensauna, die heilsame<br />

Wirkung der Soledämpfe in der Himalaya-Salzsteingrotte<br />

und viele Wohlfühlmomente<br />

mehr. Im Private Spa zelebrieren<br />

Paare exklusive Stunden unter vier Augen.<br />

Ein Highlight ist zweifelsohne das große Angebot<br />

an Ayurveda-Behandlungen.<br />

Genussvoll<br />

Wenn abends erlesene Gerichte im eleganten<br />

Ambiente serviert werden, dann sind<br />

die Feinschmecker glücklich. Für höchste<br />

Kochkunst garantiert Küchenmeister und<br />

Haubenkoch Gerhard Krießmann. Er begeistert<br />

Gäste von nah und fern mit einer<br />

Gourmet-Verwöhnpension, die ihrem Namen<br />

mehr als gerecht wird. Edle Weine aus<br />

dem umfangreichen Weinkeller begleiten die<br />

herausragende Küche. Die Menüs werden<br />

nach modernen ernährungswissenschaftlichen<br />

Erkenntnissen und ausschließlich mit<br />

sorgfältig ausgewählten Zutaten zusammengestellt<br />

– vom großzügigen Frühstücksbuffet<br />

über das Mittagsbuffet mit köstlichen Variationen<br />

für den kleinen Hunger zwischendurch,<br />

von hausgemachten Mehlspeisen am<br />

Nachmittag bis zum Fünf-Gänge-Dinner mit<br />

Elementen aus der Vollwertküche.<br />

Winter-aktiv<br />

Über 200 traumhafte, schneesichere Pistenkilometer<br />

liegen den Skifahrern zu Füßen.<br />

Vom luxuriösen Schalber-Skidepot zur<br />

kostenlosen U-Bahn sind es nur 80 Meter.<br />

Damit geht es bequem und schnell zur Talstation<br />

der Seilbahnen Serfaus. 30 Kilometer<br />

Langlaufloipen, 10 Kilometer Rodelbahnen<br />

und ein weitläufiges Netz an Winterwanderwegen<br />

machen Serfaus-Fiss-Ladis zu einer<br />

Top-Destination in den Alpen.<br />

www.schalber.com<br />

Nr. 4-23 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


VORARLBERG<br />

10<br />

Runterkommen<br />

und Aufladen<br />

Wer in<br />

Lech winterurlaubt,<br />

kommt am 2.362<br />

Meter hohen Rüfikopf<br />

nicht vorbei. Den besten<br />

Blick auf ihn hat man vom<br />

Hotel Goldener Berg in<br />

Oberlech. Tritt man einen<br />

Schritt vor das Hotel, steht<br />

man auf der Piste und genießt<br />

das Mekka des Wintersports.<br />

Drinnen warte<br />

anspruchsvolle Kulinarik,<br />

Bohemian-Style und ganzheitliches<br />

Alpin Spa.<br />

Fotos: © Goldener Berg,<br />

Österreich Werbung / Wiesenhofer<br />

Unter dem Motto<br />

„Me Treat<br />

vom Feinsten“<br />

empfängt Daniela<br />

Pfefferkorn<br />

Gäste in<br />

ihrem Hotel mit Angeboten,<br />

die ganz sicher vom Alltag<br />

daheim ablenken. Ansprechende<br />

Zimmer,<br />

Lofts und Panoram<br />

a<br />

Suites im Boho-<br />

S t y l e<br />

werden zum<br />

geschütz-<br />

t e n<br />

Rückzugsort für<br />

wohltuenden Schlaf<br />

und viel Ruhe. Das Alpin<br />

Spa lockt mit einem breiten<br />

Angebot an Behandlungen,<br />

warmen Wellen und<br />

unfassbarem Panorama.<br />

Weil der Ansatz von Daniela<br />

Pfefferkorn schon immer<br />

ein ganzheitlicher war, kann<br />

man in diesem Hause neben dem<br />

Körper aber auch dem Geiste etwas<br />

Gutes tun: Professionelle Coaches und Therapeuten,<br />

auch die Hotelinhaberin und ausgebildete<br />

Energiemedizinerin selbst, stehen<br />

für Behandlungen und Sessions zur Verfügung.<br />

Letztlich finden auch Kulinarik-Fans<br />

ihr persönliches „High“ im Gourmethotel:<br />

Der Küchenchef zaubert seine raffinierten<br />

Kreationen ganz klassisch, gerne aber auch<br />

basisch, ketogen, vegan oder vegetarisch auf<br />

den Tisch. Das Konzept nennt sich „plant<br />

based alpine cuisine“ – und lässt absolut keine<br />

Wünsche offen. Drei Hauben und einer<br />

der größten Weinkeller des Landes sprechen<br />

für sich.<br />

Gutes Gefühl – gutes Gewissen<br />

Achtsamkeit für den Körper, den Geist,<br />

aber auch die Umwelt steht in diesem<br />

Hause an oberster Stelle.<br />

Genau diese Grundhaltung<br />

in Verbindung mit einer langen<br />

Liste an umweltfreundlichen<br />

Maßnahmen haben<br />

dem Hotel kürzlich zurecht<br />

die Auszeichnung mit dem<br />

EU ECO Label und dem österreichischen<br />

Umweltsiegel<br />

beschert. Ja, der Winterurlaub im<br />

Goldenen Berg ist eben einfach mehr.<br />

(red.)<br />

www.goldenerberg.at<br />

Rückzugsort Kamin. Alpin Spa. Zimmer im Goldenen Berg.<br />

Nr. 4-23 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


Wir waren dort!<br />

TIROL<br />

11<br />

Tradition<br />

HOTEL<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

trifft<br />

Moderne<br />

Das Hotel Hinteregger in Matrei ist ein<br />

spannendes Hideaway im Osttiroler Winterzauber.<br />

Eine Freude für Architektur-<br />

Liebhaber. Ein Highlight für Individualisten.<br />

Modernes Interieur ...<br />

Text & Fotos: Edith Reif<br />

Im Zentrum der Marktgemeinde Matrei in Osttirol, mitten in den<br />

Bergen des Nationalparks Hohe Tauern, auf dem Land und trotzdem<br />

urban. Traditionsreich, und doch werden alt und neu architektonisch,<br />

zeitgemäß umgesetzt. Familiengeführt mit eigener Landwirtschaft. Bodenständige<br />

Küche für genussreiche Stunden. Gemütliche Zimmer für<br />

einen tiefen Schlaf. Ein moderner Wellnessbereich zum Wohlfühlen<br />

und ein Naturpool zum Abtauchen. All das ist das Hotel Hinteregger.<br />

Die neu gestalteten Zimmer, oder besser gesagt Suiten, sind duftende<br />

Zirbennester, die keine Wünsche offenlassen. Eigentlich war dieser<br />

Teil des Hotels einmal ein Lichtspielhaus, erzählt Katharina Hradecky,<br />

die Gastgeberin. Und auch heute ist es großes Kino, wenn man in den<br />

nach Holz duftenden Zimmern steht und durch die Öffnungen der<br />

modernen Sichtschutzverkleidung auf die Osttiroler Berge blickt. Sie<br />

beschreibt die Philosophie ihres Hotels treffend: „Wir bewahren die<br />

Tradition des Alten im Zusammenspiel mit Innovation, moderner Architektur<br />

und Design.“ Ein spannendes Hideaway für alle Jahreszeiten.<br />

... trifft auf Traditionelles.<br />

Das tief verschneite Hotel Gasthof Hinteregger in Matrei / Osttirol.<br />

Zu Hause ist das Hotel Hinteregger im Nationalpark Hohe Tauern.<br />

Das familienfreundliche „Großglockner Ski-Resort Kals-Matrei“ gilt<br />

als ein wahrer Geheimtipp unter Kennern und als eines der schönsten<br />

Skigebiete der Alpen. 18 topmoderne Bahnen und Lifte führen in das<br />

Schneeerlebnis. Es geht hoch hinaus bis auf über 2.600 Meter Höhe.<br />

44,6 variantenreiche Pistenkilometer auf der Sonnenseite der Hohen<br />

Tauern und keine Wartezeiten an den Liften – das macht Freude. Dazu<br />

der atemberaubende Panoramablick auf 60 Dreitausender der Glockner-,<br />

Schober- und Granatspitzgruppe, Hüttenzauber inklusive.<br />

www.hotelhinteregger.at<br />

Nr. 4-23 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


TIROL<br />

12<br />

Bewegende<br />

Wintermomente<br />

© Moritz Attenberger (Bergbahnen Sudelfeld)<br />

Bewegende Wintermomente.<br />

Mit einer sportwissenschaftlich fundierten<br />

Move & Relax Philosophie begeistern die<br />

Pletzer Resorts ihre Gäste. Wer zu einem<br />

aktiveren, gesünderen Lifestyle (zurück)<br />

finden möchte, ist in den fünf Resorts in<br />

Tirol, Kärnten und Bayern genau richtig.<br />

Ob am See oder in den Bergen, ob allein, mit Freunden<br />

oder mit der ganzen Familie – die Pletzer Resorts<br />

bringen Menschen in Bewegung, verhelfen<br />

zu neuer Energie und einem guten Körpergefühl.<br />

Der österreichische Skisprung-Olympiasieger Toni<br />

Innauer und renommierte Sportwissenschaftler<br />

der Universität Innsbruck haben gemeinsam mit den Pletzer Resorts<br />

ein Konzept entwickelt, das Erkenntnisse aus dem Spitzensport urlaubs-<br />

und alltagstauglich macht. Experten kümmern sich um ein<br />

wohltuendes Gleichgewicht von Bewegung, Entspannung und Ernährung.<br />

Aktiv sein und dabei wohlfühlen<br />

In den Move Bereichen warten modern ausgestattete Fitnessräume<br />

mit erstklassigen Trainingsgeräten, 25 Meter Sportbecken sowie Inund<br />

Outdoor-Pools. Bestens ausgebildete Coaches bieten vitalisie-<br />

Nr. 4-23 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


13<br />

rende und mobilisierende Gruppentrainings an. Wer möchte, kann<br />

auch einen Leistungscheck absolvieren, der als Grundlage für einen<br />

fundierten, persönlichen Trainingsplan fungiert. Die Regionen rund<br />

um die Resorts laden ein, die Natur aktiv zu erleben: beim Skifahren,<br />

Langlaufen und Schneeschuhwandern im Winter, beim Biken,<br />

Wandern und Trailrunning von Frühling bis Herbst. Weil jeder aktive<br />

Körper und Geist auch ausreichend Regeneration braucht, wird großen<br />

Wert auf hochwertige und vor allem wirksame Relax Angebote<br />

gelegt. Gäste aller Resorts tanken neue Energie aus dem vielfältigen<br />

Angebot aus Sport- und Wohlfühl-Massagen, Beauty-Treatments, Bädern<br />

und Packungen. Die Energy Küche in den Resorts unterstützt<br />

den nachhaltigen Frische-Kick mit nährstoffreichen und hochwertigen<br />

Köstlichkeiten aus den besten Zutaten der Region.<br />

Fit durch den Urlaub.<br />

Ski-in / Ski-out in Hopfgarten<br />

Alle fünf Pletzer Resorts bieten die beste Ausgangslage für aktive und<br />

erholsame Wintererlebnisse. Die beiden Resorts „Das Hopfgarten<br />

Familotel Tirol“ und „Das Hohe Salve Sportresort“ befinden sich in<br />

Hopfgarten im vorderen Brixental in den Kitzbühler Alpen – einer<br />

der beliebtesten Urlaubsdestinationen Österreichs. Skifahrer genießen<br />

praktisches Ski-in/Ski-out – mit der Gondelbahn geht es direkt<br />

vom Resort in die SkiWelt Wilder Kaiser-Brixental, eines der größten<br />

Skigebiete Österreichs. Zwischen den Resorts befindet sich die<br />

Übungswiese, wo die kleinen Zwergerl ihre ersten Schwünge lernen.<br />

Auch abseits der Piste gibt es in Hopfgarten im Winter so einiges zu<br />

erleben: Eislaufen, Rodeln, Pferdeschlittenfahrten, Langlaufen oder<br />

Eisstockschießen laden zum aktiven Wintergenuss.<br />

Langlaufen im Kaiserwinkl<br />

Ein wahres Naturtalent ist auch „Das Walchsee Aktivresort“ im Tiroler<br />

Kaiserwinkel. Nahe beim Aktivresort liegt das familienfreundliche<br />

Skigebiet Hochkössen. Zum Langlaufen bietet der Kaiserwinkl eines<br />

der größten Loipennetze Österreichs. Praktisch: Der Langlaufexperte<br />

ist direkt im Haus und bietet neben wertvollen Tipps auch Verleih,<br />

Skiservice und Techniktraining an. Die idyllische Region rund um<br />

den Walchsee und am Fuße des Zahmen Kaisers lässt sich auch herrlich<br />

auf zahlreichen Winterwanderwegen erkunden.<br />

© Daniel Waschnig (Familotel Bayrischzell)<br />

Family first in Bayern<br />

Das Bayrischzell Familotel Oberbayern macht Familien fit für die<br />

Challenges des Alltags. Von dort geht es schnell und bequem in eines<br />

der größten und beliebtesten Skigebiete Deutschlands, das Familien-<br />

Skiparadies Sudelfeld: Equipment kann vor Ort reduziert ausgeliehen,<br />

das Skiticket ohne Schlangestehen an der Rezeption gekauft werden<br />

und vorm Hotel hält der Skibus, der die Famile stressfrei direkt ins<br />

Skigebiet bringt. Aber auch Langläufer finden in der Region Tegernsee-Schliersee<br />

optimale Bedingungen, um durch die Winterlandschaft<br />

am Wendelsteinmassiv zu gleiten.<br />

Advent am Wörthersee<br />

Am Wörthersee, einzigartig schön direkt an der Lendlagune, liegt<br />

„Das Seepark Wörthersee Resort“. Romantische Adventstimmung<br />

macht sich hier beim beliebten „Adventzauber im Seepark“ breit.<br />

Unvergessen bleibt eine Fahrt mit dem Adventschiff über den winterlichen<br />

See. Der Wörthersee lädt zu aktiven Wintertagen beim<br />

Winter- und Schneeschuhwandern. Nur wenige Fahrminuten ist das<br />

Skigebiet Gerlitzen entfernt, oder die Wintersportler powern sich auf<br />

den Langlaufloipen aus.<br />

Jedes Hotel ist individuell. Alle Resorts sind in puncto Ausstattung,<br />

Design, Komfort und Nachhaltigkeit auf dem neuesten Stand. Doch<br />

das, was für die Gäste am meisten zählt: Die Pletzer Resorts lieben<br />

es, Menschen in Bewegung zu bringen und ihnen inmitten schönster<br />

Landschaften eine unvergessliche Zeit zu bereiten, damit sie sich nach<br />

dem Urlaub nachhaltig wohler fühlen. (red.)<br />

www.pletzer-resorts.com<br />

Das Seepark Resort im Winter.<br />

Wellness für Groß und Klein.<br />

Nr. 4-23 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE<br />

© Daniel Waschnig (Das Seepark Wörthersee Resort)<br />

© Daniel Waschnig (Familotel Bayrischzell)


MR. WHO<br />

14<br />

Sprechen Sie niemanden an, nur weil sie glauben, dass er es ist. Sie werden ihn doch nicht erkennen.<br />

Unser geheimnisvoller Mr. Who treibt sich in der Hotellerie und Gastronomie herum, schnüffelt diskret<br />

zwischen Lobby- und Sky-Bar herum, ermittelt verdeckt aus der Besenkammer heraus, spürt jedes noch<br />

so unbekannte Detail auf und bringt es pointiert und nicht immer ernst gemeint zu Papier.<br />

Erdäpfelsalat - aber frisch bitte<br />

Vorausgeschickt sei wieder einmal, dass jeder Kommentar zu Rezepten,<br />

Kochkünsten anderer Leute, zu Weinen, Spirituosen, Bieren, Lokaleinrichtungen,<br />

Stilfragen, Haartrachten und vieles andere, ja selbst<br />

zu Erdäpfelsalaten subjektiv ist. Lediglich ein paar Parameter stellen<br />

in unserem Fach– und Sachgebiet so etwas wie annähernd objektive<br />

Kriterien dar.<br />

Zweischneidig war kürzlich die Ankündigung eines Wirtes auf einer<br />

schwarzen Tafel: „Frischer Schweinsbraten“. Die Speisen auf der Karte<br />

ohne den Zusatz „frisch“ sind also alt? Wieder mal Gelegenheit, mein<br />

altes Pferd zu reiten – den Erdäpfelsalat. Der muss nämlich frisch sein.<br />

Ich gehe auch davon aus, dass kaum jemand alten Erdäpfelsalat (=<br />

Kartoffelsalat) schätzt.<br />

Nahe der schönen, manchmal schon allzu schönen, weil damit auch<br />

als Reiseziel höchst begehrten Wachau, war‘s ... in einem der Seitentäler,<br />

abseits vom Rummel. Ein sehr engagierter Koch und Chef führt<br />

das Zepter. In den meisten Fällen qualitätsbewusst, kreativ, auf Regionalität<br />

bedacht. Dennoch passierte ihm dieser Erdäpfelsalat. „Grundbirn“<br />

sind nun einmal sensibel – schon vom Produkt her, aber ein nahe<br />

dem Waldviertel hausender Wirt wird wohl die Auswahl zu treffen<br />

imstande sein. Erst recht empfindlich der fertige Salat. Erdäpfel sind es<br />

insgesamt, eine echte Herausforderung für die Küche. Der legendäre<br />

Hermes Phettberg hielt gute „Petersü Erdäpfl“ zurecht für eine rare<br />

Köstlichkeit. Wie es auch der Erdäpfelsalat ist.<br />

Was der fertige Salat aber gar nicht mag, ist der Kühlschrank. Ich werde<br />

nicht müde, das gebetsmühlenartig wiederzukauen. Wenn der dort<br />

einmal war, schmeckt man es ihm an. Da hilft auch sanftes Anwärmen<br />

nicht und auch nicht, wenn er in einer sulzigen Soße ertränkt wird.<br />

Wir kamen in der tiefsten Nebensaison, fern aller Sonn- und Feiertage<br />

und sorgfältig umsorgt vom sehr persönlichem Service, mit dessen<br />

weiblicher Protagonistin ins Gespräch. Es half, dem Salatdebakel milder<br />

gegenüber zu stehen. Ungeschehen konnte es nicht gemacht werden.<br />

Der Salat also: mit ein paar zerquetschten grünen „Vogerl“blättern<br />

(Feldsalat-Blätter) gemischt, begleitete er ein sehr vernünftiges Waldviertler<br />

Welsfilet (keine Ahnung wo Welse dort schwimmen) in<br />

schmackhafter Panade. Er hatte `das „ zwölfe Läuten“ (Mittagsglocken)<br />

schon mindestens zweimal gehört. Mein Kritikansatz zielt im<br />

Grunde auf strategische Fehler des verantwortlichen Koch/Chefs.<br />

Es ist ein Irrglaube, wenn man eine Speisekarte in der umsatzstarken<br />

Saison mit zirka zwanzig Vor–, Haupt– und Nachspeisen präsentiert.<br />

Mehr Mut zur kleinen Karte - am besten handgeschrieben - sollte<br />

nicht nur in der Nebensaison genügen. Oder gar keine. Da gibt es<br />

Wirtshäuser, wo die Chefin – gesehen im geliebten „Mon Famille“ am<br />

Fuß des Mont Martre in Paris z. B.- mit einer handgeschriebenen Tafel<br />

zum Tisch kommt oder auch ohne einer solchen, dass was vorteilhaft<br />

wäre zu bestellen, verkündet – wie etwa im sehr interessanten Kreuzhof<br />

bei Gutenstein. Kann passieren, dass der Chef zwar eine Karte vorrätig<br />

hat, aber darauf hinweist, dass es das Meiste sowieso nicht gibt.<br />

Kann auch mal nur ein Gericht sein, das er vorschlägt. Hauben und<br />

Gabeln haben ihm das nicht gebracht – aber ausreichend Gäste.<br />

Es muss da sein, was auch bei plötzlich auftretenden Überfällen einer<br />

größeren Gästeschar in angemessener Zeit frisch und erstklassig serviert<br />

werden kann. Schon einmal ein Hirschragout, das man nicht jeden<br />

Tag frisch machen muss oder eine Lasagne aus dem Kühlschrank.<br />

Aber kein Erdäpfelsalat, wenn der nicht am selben und jeden Tag<br />

frisch gemacht werden kann! Ich habe fertig!<br />

So geht Erdäpfelsalat nach Wiener Art:<br />

Zutaten:<br />

600 g Kartoffeln (festkochend)<br />

60 g Zwiebeln<br />

250 ml Rindsuppe (Würfel)<br />

3 EL Essig<br />

6 EL Pflanzenöl (zB.: Sonnenblumenöl, Maiskeimöl etc.)<br />

1/2 TL Estragonsenf<br />

Salz<br />

Pfeffer<br />

1 Prise Zucker<br />

Zubereitung:<br />

1. Erdäpfel mit der Schale kochen.<br />

2. Anschließend schälen und noch warm dünnblättrig in eine große<br />

Schüssel schneiden.<br />

3. Nun die Suppe erwärmen und sofort zu den Erdäpfeln geben.<br />

4. Mit Essig, Öl, Zwiebeln, Salz und Pfeffer würzen und so lange unterrühren,<br />

bis er eine sämige Bindung bekommt.<br />

5. Zum Schluss nach Belieben mit Senf und Zucker abschmecken.<br />

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ITALIEN<br />

15<br />

100 Jahre Einkehr<br />

1924 bis 2024 – das Hotel Tann am Südtiroler Ritten wird 100 Jahre alt. Dort, wo<br />

heute Genießer Sommer wie Winter erfrischende Auszeiten in luftiger Höhe verbringen,<br />

wurde 1924 das kleine Schutzhaus „Auf der Tann“ errichtet. Damals hat wohl<br />

noch niemand geahnt, dass damit der Grundstein zu einem traumhaften Refugium<br />

gelegt wurde.<br />

1.500 Meter „über dem Gewöhnlichen“ ist das Hotel Tann<br />

heute ein unvergleichlicher Kraftort oberhalb von Bozen. In<br />

Alleinlage, auf einer großen Waldlichtung, mit einem eindrucksvollen<br />

Blick auf die Dolomiten stellt sich hier himmlische<br />

Erholung ein: die Waldluft atmen, sich bewegen, Naturwellness<br />

erleben und Barbaras Waldküche schmecken.<br />

Schon früh erkannten die Menschen, dass der Tann-Wald ein besonders<br />

schöner Platz ist. Bereits 1946 war aus dem Schutzhaus Tann eine<br />

beliebte Einkehrstätte geworden, wo die Menschen in ihrer Freizeit<br />

zusammenkamen. In den Folgejahren steckten fleißige Wirtsleute all<br />

ihre Energie in die Weiterentwicklung des Tann.<br />

2024 feiert das Hotel Tann sein 100-Jahre-Jubiläum. Von jeher ist es<br />

das größte Anliegen der Gastgeber im Tann, dass sich die Gäste im<br />

Haus wohlfühlen und Ruhe und Erholung finden. Heute lautet das<br />

Motto von Gastgeberfamilie Untermarzoner: „Weg von zu Hause und<br />

dennoch daheim.“ Barbara inspiriert in ihrer köstlichen Waldküche<br />

mit den Aromen des Waldes. Wohltuende Wellness und Waldrituale<br />

spenden frische Energie. Für gesunde Aktivitäten bietet das Tann<br />

nahezu unbegrenzte Möglichkeiten, das ganze Jahr über – Wandern,<br />

Biken, Skifahren, Langlaufen, Rodeln, Eislaufen. Vor allem aber, kann<br />

man hier in aller Ruhe „auftannen“, wie die Gastgeber das Wohlgefühl<br />

an diesem Platz beschreiben. Und das wissen die Menschen schon seit<br />

einem ganzen Jahrhundert. (red)<br />

Foto: © Armin Huber<br />

Das Waldhotel Tann in Südtirol.<br />

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KROATIEN<br />

16<br />

Abseits der Adria<br />

In Kroatien wartet viel Natur darauf, entdeckt zu werden. Kroatiens Landstriche bieten<br />

von Geoparks über grüne Wiesen bis hin zu Bergtouren ein vielfältiges Freizeitangebot,<br />

das auch von der UNESCO honoriert wird.<br />

Bereits der dritte Geopark Kroatiens: die Biokovo-Imotski-Seen.<br />

Foto: ©CNTB / Zoran Jelaca<br />

Die außergewöhnliche naturbelassene<br />

und auch<br />

geologisch spannende<br />

Landschaft Kroatiens erfuhr<br />

erst kürzlich wiederum<br />

eine besondere Aufwertung,<br />

denn der Rat für Globale Geoparks<br />

der UNESCO hat die weit im Süden gelegene<br />

Region Biokovo-Imotski-Seen in die prestigeträchtige<br />

Liste der Welt-Geoparks aufgenommen.<br />

Sie ist neben den Parks Papuk und<br />

dem Vis-Archipel der dritte gelistete Geopark<br />

im Land.<br />

Paradiese für Naturliebhaber<br />

Weitere Paradiese für Naturliebhaber bietet<br />

der Norden und Osten Kroatiens wie etwa<br />

die Region Bjelovar- Bilogora. Das Angebot<br />

umfasst sanfte Hügel, dichte Wälder, klare<br />

Flüsse und schimmernde Seen. Hirsche,<br />

Wildschweine, fischreiche Gewässer aber<br />

auch Weinhügel sorgen neben der abwechslungsreichen<br />

Landschaft auch für eine ebenso<br />

köstliche Kulinarik.<br />

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17<br />

Bergabenteuer nächst der<br />

Kornkammer Kroatiens<br />

Im Süden Slawoniens erwarten die Besucher<br />

unendlichen Weiten und Getreidefelder.<br />

Aber hörten Sie auch schon über die Berggipfel,<br />

die man dort erklimmen kann? Siebzig<br />

Wege locken in der Region zur Entdeckung<br />

der kleineren und größeren Hügel, sei<br />

es mit Wander- oder Bergschuhen oder aber<br />

mit dem Fahrrad. Besonders beeindruckend<br />

ist natürlich der, ebenfalls unter UNESCO-<br />

Schutz stehende, Geopark Papuk, wo ein<br />

grünes Bergmassiv zu Abenteuern lockt. Für<br />

Entdecker finden sich dort sogar historische<br />

Festungsanlagen aus dem 13. Jahrhundert.<br />

Mit 984 m lockt dort der höchste Berg Slawoniens,<br />

der Psunj, mit etlichen schönen<br />

Wanderwegen. Das Ausflugsziel Omanovac<br />

am höchsten Punkt des Kamms, oberhalb<br />

des Dorfes Šeovice, begeistert auf 655 m<br />

Berghöhe mit Aussichtsturm, tollem Ausblick<br />

und mit Möglichkeiten zum Grillen,<br />

Paragliden und zum Übernachten. Umgeben<br />

von üppigen Wäldern, sanften Hügeln und<br />

klaren Bächen bietet es nicht nur unberührte<br />

Schönheit, sondern dient auch oft als Rückzugsort<br />

für Naturliebhaber und Reisende,<br />

die authentisches kroatisches Leben näher<br />

kennenlernen möchten. In den zahlreichen<br />

Naturschutzgebieten rundherum sind auch<br />

seltene Tierarten wie Luchs und Schwarzstorch<br />

zu Hause.<br />

Biologische Vielfalt im<br />

Überschwemmungsgebiet<br />

Nur ca. 1,5 Stunden südlich der Hauptstadt<br />

Zagreb wartet dieses einzigartige Naturparadies,<br />

rund um den Mittellauf der Save. Das<br />

naturbelassene Überschwemmungsgebiet<br />

beeindruckt vor allem durch seine Biodiversität:<br />

Eine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt<br />

steht hier zur Schau – etwa mit großen<br />

Laichgebieten für die Flussfische, aber ebenso<br />

mit einer speziellen Storchenpopulation<br />

in Čigoč, dem Storchendorf. Auch Krapje ist<br />

ein besonderer Ort und beeindruckt mit architektonischem<br />

Erbe, mit bis zu 200 Jahren<br />

alten Holzhäusern. Vogelliebhaber kommen<br />

ganz besonders auf ihre Rechnung, da sich<br />

hier, im ältesten Vogelschutzgebiet Kroatiens,<br />

viele Wasservögel, Löffler, etc. ein Stell-<br />

Dich-Ein geben. Zur Erkundung der Region<br />

locken verschiedenste Möglichkeiten: von einer<br />

Tour am Fahrrad bis hin zu Fahrten mit<br />

Oldtimer-Traktoren oder vom solarbetriebenen<br />

Boot auf der Save bis hin zur Entdeckung<br />

per Kanu auf den unberührten Seitenarmen.<br />

Auch die naheliegende Kleinstadt Sisak bietet<br />

zudem aufregende Erlebnisse, allen voran<br />

Fahrten auf dem Fluss Kupa, der hier in die<br />

Save mündet. (red.)<br />

Weinberge in Bjelovar.<br />

www.croatia.hr<br />

www. bjelovar-bilogora.croatia.hr<br />

www. slavonia-podravina.croatia.hr<br />

www. slavonia-pozega.croatia.hr<br />

www. sisak-moslavina.croatia.hr<br />

Die Festung Sisak am Fluß Kupa.<br />

Foto: ©CNTB / Damir Fabijanic<br />

Foto: ©CNTB / Sergio Gobbo<br />

Nr. 4-23 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


18<br />

KROATIEN<br />

Das Meer, die Möwe,<br />

Biograd na Moru ist ein malerisches Küstenstädtchen<br />

in Kroatien und liegt zwischen<br />

Zadar und Sibenik. Die knapp 6.000<br />

Einwohner zählende Stadt ist für seine<br />

wunderschönen Strände besonders bei<br />

Familien sehr beliebt, aber auch Wassersportler<br />

und vor allem Nautiker lieben<br />

Biograd als Ausgangspunkt für atemberaubende<br />

Ausflüge in die Inselwelt der<br />

Kornaten. Und nicht zu vergessen - die<br />

Umgebung bietet ein reichhaltiges Angebot<br />

an kulinarischen Spezialitäten.<br />

Wir waren dort!<br />

HOTEL<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

Text & Fotos: Helmut Zauner<br />

Nr. 4-23 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


19<br />

das Essen und ich<br />

Die Geschichte der weißen Stadt, wie Biograd auf<br />

Deutsch heißt, reicht weit zurück und kann dementsprechend<br />

auf ein reiches kulturelles Erbe zurückblicken.<br />

Bereits Mitte des 10. Jahrhunderts<br />

wurde Biograd erstmals urkundlich erwähnt.<br />

In dieser Zeit erlebte sie ihre größte Blütezeit als<br />

Hauptstadt der mittelalterlichen kroatischen Herrscher und im Jahre<br />

1102 wurde hier der kroatisch-ungarische König Koloman gekrönt.<br />

Zahlreiche materielle Zeugnisse der turbulenten und reichen Geschichte<br />

des Gebiets um Biograd sind im sehenswerten Heimatmuseum<br />

aufbewahrt. Manche sakrale Bauten prägen noch heute die<br />

Geschichte Biograds. Dazu zählen die Pfarrkirche der hl. Anastasia<br />

(1761), frühromanische Kirche des hl. Ante (13. Jh.) und die Kirche<br />

des hl. Roko (16. Jahrhundert). Von den alten Gebäuden in<br />

Biograd überlebte nur die Basilika des hl. Johannes (11.<br />

Jh.) den venezianischen Sturz von Biograd im Jahr<br />

1125. Jedoch steht noch immer das 800 Jahre alte Benediktinerkloster<br />

der heiligen Cosmas und Damian<br />

(1128 n. Chr.) und das Franziskanerkloster des hl.<br />

Dujmo aus dem 16. Jahrhundert auf der nahe liegenden<br />

Insel Pašman.<br />

Strandbar und/oder Nightlife<br />

Das Stadtzentrum von Biograd na Moru ist lebhaft und charmant.<br />

Die engen Gassen sind gesäumt von Cafés, Restaurants und Geschäften,<br />

in denen die Besucher die lokale Küche und Handwerkskunst<br />

genießen können. Das Nachtleben ist ebenfalls lebhaft, mit zahlreichen<br />

Bars und Diskotheken, die bis in die frühen Morgenstunden<br />

geöffnet sind. Die Hauptanziehungspunkte von Biograd na Moru<br />

sind zweifellos die wunderschönen Strände. Die Stadt bietet eine<br />

Vielzahl von Stränden, von kleinen, versteckten Buchten bis hin zu<br />

großen, gut ausgestatteten Strandabschnitten. Das klare, azurblauen<br />

Wasser der Adria laden zum Schwimmen, Schnorcheln und Wassersport<br />

ein. Ein besonderes Naturphänomen ist die berühmte Herzinsel<br />

„Galesnjak“, die sich unweit bei der Ortschaft Turanj befindet.<br />

Plantschen oder Sightseeing<br />

Die Auswahl fällt wahrlich schwer. Zum einen warten die Städte Zadar<br />

(35 km), Sibenik (45 km) oder Split (130 km) mit ihren traumhaften<br />

Altstädten auf einen Besuch. Nördlich von Zadar bieten sich<br />

noch Abstecher nach Nin (ehemalige Königsstadt mit der kleinsten<br />

Kathedrale der Welt), zum Nationalpark Paklenica mit zahlreichen<br />

Wander- und Kletterrouten sowie zu den Salzsalinen von Pag an. Am<br />

Weg nach Süden darf ein Besuch des Nationalparks Krka nicht<br />

fehlen. Dort wurden viele Sze-<br />

Nr. 4-23 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


KROATIEN<br />

20<br />

© Boris Kačan<br />

Die Insel Galesnjak: Island of Love.<br />

Typische dalmatinische Gerichte:<br />

Spanferkel und Lamm vom Grill<br />

am Bauernmarkt von Benkovac ...<br />

... oder Tintenfisch aus der Peka.<br />

nen der berühmten Karl May Verfilmungen<br />

„Winnetou“, „Der Schatz im Silbersee“, „Old<br />

Surehand“ und viele andere gedreht. Ältere<br />

Leser werden sich sicher an diese Filme erinnern.<br />

Ein besonderes Highlight für mich ist der<br />

in Benkovac stattfindende Bauernmarkt.<br />

Das muss man gesehen haben, ein großes<br />

Spektakel, das jeden 10. des Monats in<br />

Benkovac stattfindet. Dabei ist es ganz egal,<br />

ob der 10. auf einen Feiertag oder Sonntag<br />

fällt, der Markt findet immer statt. Ob Käse,<br />

Schinken, Dessous, selbst gefertigte Möbel,<br />

Kissen, Auto-Teile, lebende Tiere, Blumen,<br />

Obst und Gemüse, Antiquitäten oder<br />

Werkzeuge, der Markt ist ein Paradies zum<br />

Stöbern, Schauen, Staunen und Kaufen. Ein<br />

Erlebnis allemal sind die Tiere, die gehandelt<br />

werden, da finden sich nicht nur Hähne und<br />

Hühner, sondern Hunde, Ferkel, Esel, Enten,<br />

Vögel und vieles mehr. Hier erlebt man das<br />

authentische Dalmatien - vor allem bei den<br />

angebotenen Speisen: Spanferkel und Lamm<br />

vom Grill, Cevapcici, Pleskavica, Süßspeisen,<br />

Wein ... Übrigens - den Markt gibt es bereits<br />

seit über 400 Jahren.<br />

Fisch Fleisch, oder doch Gemüse<br />

Wieder zurück in Biograd sehe ich am Horizont<br />

bereits eine wilde Schar von Möwen.<br />

Wie im Film „Die Vögel“ von Alfred Hitchcock.<br />

Grund dafür ist das Entladen des Fanges<br />

der Fischereiflotte, die in Biograd stationiert<br />

ist. Nicht nur die Möwen warten auf<br />

einen Happen, sondern auch Vertreter von<br />

Restaurants, Hotels, um fangfrischen Wildfisch<br />

für ihre Gäste zu bekommen.<br />

Sowohl das Meer als auch das Hinterland<br />

von Biograd bieten einen reichlich gedeckten<br />

und abwechslungsreichen Gabentisch. In<br />

der Stadt sorgen zahlreiche Restaurants, Bistros<br />

und Bars dafür, dass niemand hungern<br />

muss. Selbstversorger decken sich am Markt<br />

im Zentrum ein. Dass in der Hauptsaison<br />

aufgrund der vielen Urlauber so manches<br />

Lokal überlastet ist und dabei die Qualität<br />

darunter leidet, spricht für sich. Daher mein<br />

Tipp: Nicht unbedingt ein Lokal auswählen,<br />

welches einen schönen Blick aufs Meer<br />

verspricht, sondern sich ein wenig abseits<br />

vom Mainstream umzusehen. Etwa im nicht<br />

minder attraktiven Hinterland von Biograd.<br />

Zum Beispiel im ca. 10 km entfernten Vrana,<br />

das am größten Süßwassersee Kroatiens<br />

liegt. In der dortigen Konoba der Familie<br />

Saric werden noch traditionelle Gerichte wie<br />

die dalmatinische „Peka“ (Braten unter der<br />

Grillglocke) oder die erwähnten Meeresfische<br />

vom Grill serviert. Aber bitte unbedingt<br />

reservieren.<br />

Insgesamt ist Biograd na Moru ein bezaubernder<br />

Ort an der kroatischen Adriaküste,<br />

der für seine natürliche Schönheit, seine<br />

reiche Geschichte und seine gastfreundliche<br />

Atmosphäre bekannt ist. Es ist ein perfektes<br />

Reiseziel für Urlauber, die einen unvergesslichen<br />

Aufenthalt an der Adriaküste erleben<br />

möchten.<br />

www.discover-biograd.com<br />

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21<br />

<strong>HOTELmagazin</strong> Empfehlungen<br />

zum Übernachten in Biograd na<br />

moru<br />

Ilirija Resorts ****<br />

Die Hotels der Ilirija Resorts liegen im Zentrum von Biograd, nur 50<br />

m vom Strand entfernt.<br />

www.ilirijabiograd.com<br />

Hotel In ****<br />

Das Hotel liegt direkt gegenüber der Marina Kornati und verfügt<br />

über 44 Zimmer, Hallenbad, auna, Fitneßraum, und Manikür-und<br />

Pedikürbehandlungen.<br />

www.hotelin-biograd.com<br />

Die beliebten Kiesstrände von Biograd.<br />

Hotel Adria ****<br />

Es befindet sich in einem wunderschönen Kiefernwald, 350 Meter<br />

vom Hauptstrand von Biograd, Soline, und 800 Meter vom Zentrum<br />

von Biograd entfernt.<br />

www.hoteladria.hr<br />

Hotel Meduza ***<br />

Das Drei-Sterne-Hotel ist ganzjährig geöffnet und 600 Meter von<br />

den Stränden und dem Stadtzentrum entfernt. Im Hotelrestaurant<br />

werden täglich frische Fisch- und Fleischgerichte angeboten.<br />

www.hotelmeduza.com<br />

Hotel Albamaris ***<br />

Mitten in einem Pinienwald, nur 300 Meter vom Strand entfernt.<br />

www.hotelalbamaris.com<br />

Die Fischerboote sind bereit zum Auslaufen.<br />

Hotel Bolero ***<br />

Direkt an der Zufahrtsstraße zum Stadtzentrum befindet sich das<br />

einfache Familienhotel.<br />

www.hotel-bolero.hr<br />

Hotel Carpy More<br />

Das Boutique-Hotel befindet sich im Zentrum von Biograd, direkt<br />

hinter dem Rathaus, nur 50 Meter vom Meer entfernt.<br />

www.carpymore.hr<br />

Ein historisches Highlight: die Altstadt von Zadar.<br />

Die Hotels Kornati und Ilirija am alten Hafen von Biograd.<br />

Nr. 4-23 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


DEUTSCHLAND<br />

22<br />

Die Hafenstadt Kiel<br />

Das Meer prägt die Stadt<br />

an der Förde: riesige Kreuzfahrtschiffe<br />

fahren bis ins<br />

Zentrum, und nicht nur<br />

zur Kieler Woche knattern<br />

Segel im Wind. Der<br />

Nord-Ostsee-Kanal ist die<br />

meistbefahrene künstliche<br />

Wasserstraße der Welt und<br />

die Verbindung Kiels mit der<br />

Nordsee. Man könnte den<br />

Nord-Ostsee-Kanal auch<br />

als „Autobahn der Schiffe“<br />

bezeichnen.<br />

Blick aus dem Hotelfenster auf den Kieler Hafen.<br />

Text & Fotos: Edith Reif<br />

Strandkorb in Laboe.<br />

Es ist Mitte September, das<br />

Wetter ist traumhaft. Ich habe<br />

drei Tage Zeit um Kiel zu erobern,<br />

dann steige ich auf<br />

mein Kreuzfahrtschiff zu einer<br />

Schnupperreise nach Bremerhaven.<br />

Von Salzburg nach Kiel mit dem Zug<br />

würde es Stunden dauern. Also habe ich eine<br />

klimaunfreundliche Ausnahme gemacht und<br />

bin nach Hamburg geflogen. Von dort fährt<br />

der Kielius Bus direkt nach Kiel Hauptbahnhof.<br />

Mein Hotel „Me and all Hotel Kiel“ in<br />

der Hafengegend hat den Vorteil, dass ich<br />

gleich bei den Ausflugsschiffen bin als auch<br />

zu Fuß in die Altstadt laufen kann. Wichtig<br />

bei der Hotelbuchung: Immer ein Zimmer<br />

mit Meerblick buchen. Die Aussicht auf den<br />

Hafen ist atemberaubend. Die wichtigsten<br />

spannenden Sehenswürdigkeiten habe ich<br />

gleich gefunden:<br />

Alter Markt<br />

Am Nordende der Holstenstraße, die 1953 zu<br />

einer der ersten Fußgängerzonen Deutschlands<br />

wurde, liegt der alte Markt. Er ist weder<br />

als historisches Zentrum der Stadt noch<br />

als Platz zu erkennen, sondern mit Pavillons<br />

zugebaut, in denen Läden und Cafés mit<br />

Terrassenbetrieb untergebracht sind. Die in<br />

der Gründungszeit der Stadt errichtete Nikolaikirche<br />

wurde 1943/44 fast vollständig<br />

zerstört. Zum Glück waren viele ihrer Kunstgegenstände<br />

ausgelagert und haben wieder<br />

ihren Platz in der beim Neuaufbau betont<br />

schlicht gestalteten Kirche gefunden. Auch<br />

die Skulptur „der Geistkämpfer“ von Ernst<br />

Barlach vor dem Eingang hat den Krieg in<br />

einem Versteck überstanden.<br />

100 Meter hinter dem Alten Markt in Richtung<br />

des Veranstaltungszentrums „Kieler<br />

Schloss“ sind in der Dänischen Straße einige<br />

wenige historische Gebäude erhalten geblieben.<br />

Zu diesen gehört der Warleberger Hof,<br />

1616 als Adelshof errichtet und heute als<br />

Stadtmuseum genutzt.<br />

Sehenswert - das Schifffahrtsmuseum<br />

Wer die ehemalige Fischmarkthalle von 1910<br />

betritt, erhält einen Eindruck von Kiels maritimen<br />

Charakter. Unterstützt von moderner<br />

Medientechnik werden Schiffsmodelle,<br />

nautische Instrumente sowie Marinemalerei<br />

gezeigt. Auch sozialgeschichtliche Themen<br />

werden beleuchtet, etwa das Alltagsleben der<br />

Werftarbeiter oder der Kieler Matrosenaufstand,<br />

der 1918 das Ende des Kaiserreiches<br />

einläutete.<br />

Nr. 4-23 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


23<br />

entdecken<br />

Wir waren dort!<br />

HOTEL<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

Rathaus<br />

Das Jugendstil-Rathaus scheint für Kiel überdimensioniert.<br />

Zu erklären ist es mit dem<br />

Boom, den die zum Flottenstützpunkt aufgestiegene<br />

Stadt in der Bauzeit um 1910 erlebte.<br />

Der 106 Meter hohe Turm ähnelt dem Campanile<br />

in Venedig, von seiner Aussichtsplattform<br />

in 67 Meter hat man einen grandiosen<br />

Blick über Kiel und die Förde.<br />

Die nächsten beiden Tage war ich mit Förde-<br />

Fährlinie unterwegs, einem Ausflugsboot,<br />

das zwischen Kiel und Laboe pendelt. Zwei<br />

Stunden dauert die Fahrt nach Laboe, ein<br />

Küstenstädtchen wie im Bilderbuch. Mit weißen<br />

Stränden, Strandkörben, Geschäften und<br />

einem Fisch-Restaurant. Es ist bezaubernd<br />

hier. Hafen-Nostalgie pur. Das einzige Restaurant,<br />

abgesehen von Imbissbuden, ist mittags<br />

brechend voll, also muss ich mich mit<br />

einem Fischbrötchen begnügen. Schmeckt<br />

auch gut. Für das weltbekannte Marine-Ehrenmal<br />

und das U-Boot bleibt leider heute<br />

keine Zeit, ein Grund wiederzukommen und<br />

ein Hotel oder Privatzimmer in Laboe zu buchen.<br />

Am nächsten Tag war ich übrigens in<br />

Mönkeberg schwimmen, dort ist der Strand<br />

besonders schön und im einzigen Restaurant<br />

findet man auch einen Tisch.<br />

Nikolai Kirche im Zemtrum von Kiel.<br />

www.kiel-tourist.de<br />

Blick auf Kiel vom Wasser.<br />

Der Ort Laboe.<br />

Schwimmen in Mönkeberg.<br />

Nr. 4-23 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


24<br />

DEUTSCHLAND<br />

Probefahrt für die<br />

© nicko cruises<br />

Von Kiel über Kopenhagen<br />

nach Bremerhaven in vier<br />

Tagen. Bevor die Vasco da<br />

Gama von nicko cruises auf<br />

Weltreise geht, konnte ich<br />

sie noch einmal auf Herz<br />

und Nieren testen.<br />

Text & Fotos: Edith Reif<br />

Kiel. Ostseekai. Hier legen die „großen“ Schiffe an, bevor sie weiterschwimmen.<br />

Die Vasco da Gama ist verhältnismäßig klein und fein. 1000 Passagiere haben<br />

Platz an Bord. Trotzdem sieht für mich das Hochseeschiff riesig aus. Obwohl<br />

daneben doppelt so große Schiffe ankern.<br />

Der Check-in ist problemlos. Ich beschrifte meinen Koffer mit meiner Kabinennummer,<br />

gebe ihn ab und muss nur noch ein paar Einreiseformulare ausfüllen. Meine Balkonkabine<br />

auf Deck 9 ist gemütlich eingerichtet. Zur Wahl stehen 16 verschiedene Kabinenkategorien<br />

- von Innenkabinen über Außenkabinen mit Fenster oder Balkon bis hin zu geräumigen Suiten.<br />

Dabei variiert die Kabinengröße zwischen 16 und 102 Quadratmetern in der Penthouse-Suite.<br />

Mein Koffer wird auch schon geliefert. Ich bin bereit für einen kleinen Rundgang. Es dauert ein<br />

wenig bis man den Überblick hat. Nach der obligatorischen Rettungsübung um 17 Uhr bleibt<br />

noch Zeit für einen Aperitiv auf dem Lido Deck, bevor das Schiff um 18 Uhr pünktlich ablegt.<br />

Ein großes Augenmerk legt die Reederei auf Nachhaltigkeit. So werden die fünf Maschinen mit<br />

schwefelarmen Marine Gas Oil angetrieben, die Abgase über spezielle SCR-Katalysatoren gefiltert<br />

und ein giftstofffreier, langlebiger Unterwasseranstrich verwendet. Ebenso zählen ein effizienter<br />

Umgang mit Lebensmittel, ein ebensolches Abfallmanagement, der Erhalt lebenswerter<br />

und attraktiver Destinationen sowie eine ausgewogene Verteilung der Gäste im Zielgebiet zu jenen<br />

Maßnahmen, damit auch zukünftige Generationen die Wunder der Erde genießen können.<br />

Vasco da Gama in Zahlen<br />

Kapazität: 1.000 Passagiere<br />

Besatzung: 550 Mitglieder<br />

Länge: 219 Meter<br />

Breite: 31 Meter<br />

Tiefgang: 7,8 Meter<br />

Nr. 4-23 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE<br />

Die Vasco da Gama wurde übrigens von sonnenklar TV im April 23 mit der „Goldenen Sonne“<br />

als Schiff des Jahres ausgezeichnet. Kreuzfahrt-Feeling pur auf einem vergleichsweise kleinen,<br />

praktisch familiären Schiff. In fünf Restaurants werden wir kulinarisch verwöhnt, in den sieben<br />

Bars und Cafés kann man großartig chillen. Der Swimmingpool auf dem Lido Deck ist dank des<br />

flexiblen Glasschiebedachs ganzjährig und wetterunabhängig nutzbar. Und am Abend sorgen<br />

zahlreiche Shows und Life Musik für Unterhaltung.<br />

Während Sie diese Zeilen lesen, befindet sich die Vasdco da Gama bereits auf einer 5-monatigen<br />

Weltreise - ohne mich, leider.<br />

www.nicko-cruises.de


Wir waren dort!<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

25<br />

HOTEL<br />

Weltreise<br />

Die Vasco da Gama: das Flaggschiff des Stuttgarter Kreuzfahrtspezialisten nicko cruises.<br />

Meine Außenkabine mit Balkon.<br />

Pool am Lido Deck mit Glasschiebedach.<br />

Auf der Frühstücksmeile.<br />

Grafik: © nicko cruises<br />

Auf Weltreise 2024 mit der Vasco da Gama: ab € 23.652,- p.P.<br />

Nr. 4-23 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


DEUTSCHLAND<br />

26<br />

Faszinierendes<br />

Wir waren dort!<br />

HOTEL<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

Bremen<br />

Städte am Wasser faszinieren<br />

mich schon immer.<br />

Bremen, die Hansestadt<br />

an der Weser, zu entdecken<br />

macht unglaublichen<br />

Spaß. Man muss sich aber<br />

Zeit nehmen, denn es gibt<br />

einfach viel zu entdecken.<br />

Text & Fotos: Edith Reif<br />

Edith Reif vor dem Wahrzeichen Bremens.<br />

Mein Best Western Hotel<br />

in der Nähe des<br />

Bahnhofes ist der ideale<br />

Ausgangspunkt.<br />

Ich laufe einfach immer<br />

geradeaus und<br />

zehn Minuten später stehe ich in der Fußgängerzone.<br />

Ein Stadtplan ist überflüssig.<br />

Als Erstes möchte ich natürlich die Bremer<br />

Stadtmusikanten sehen. Esel, Hund, Katze<br />

und Hahn gehören zu Bremen wie die Weser.<br />

Die Bronzestatue von Gerhard Marcks an der<br />

Westseite des Rathauses war leicht zu finden.<br />

Jetzt muss ich mich nur noch anstellen, um<br />

die Vorderbeine des Esels umfassen zu können.<br />

Das soll nämlich Glück bringen.<br />

Ein paar Schritte weiter, auf dem Marktplatz,<br />

ertönen Tierstimmen aus dem Boden. Der<br />

Grund: Ein Gulli-Deckel neben der Bremer<br />

Bürgschaft wurde in eine Spendendose umfunktioniert.<br />

Wirft man eine Münze ein,<br />

klingen die Tierstimmen der Stadtmusikanten<br />

zur Belohnung aus dem „Bremer Loch“.<br />

Die Einnahmen kommen der Wilhelm-Kai-<br />

Marktplatz von Bremen.<br />

Roland, die fünf Meter hohe Statue.<br />

Nr. 4-23 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


DEUTSCHLAND<br />

27<br />

sen-Bürgerhilfe für ihre sozialen Projekte<br />

zugute.<br />

Roland und der Marktplatz<br />

Seit 14<strong>04</strong> steht der Bremer Roland als Fünf-<br />

Meter-Riese mit gezücktem Schwert auf dem<br />

Marktplatz. Bereit, Bremens Freiheit gegen<br />

Adel und Klerus zu verteidigen. Er zeugt<br />

vom Macht- und Selbstbewusstsein der<br />

Kaufleute – genauso wie das Rathaus, das er<br />

links im Augenwinkel hat. Von hier schweift<br />

sein Blick zum Dom und zum Haus der Bürgerschaft,<br />

dem Landesparlament. Könnte er<br />

sich drehen, würde er die Fassaden mehrerer<br />

Patrizierhäuser sehen sowie den Schütting,<br />

den heute genutzten Sitz der Kaufleute. Und<br />

könnte Roland gehen, würde er vielleicht die<br />

Stufen zum Ratskeller hinabsteigen und sich<br />

dort bewirten lassen.<br />

Prunkvolle Fassade am Rathaus.<br />

Rathaus (li.) und St. Petri Dom.<br />

St.-Petri-Dom<br />

Eines der markantesten Wahrzeichen der<br />

Stadt ist der St.-Petri-Dom. Mit seinen 98<br />

Meter hohen Türmen überragt er die Innenstadt.<br />

Mit den Jahrhunderten veränderte<br />

er oft sein Gesicht. Heute ist der St.-Petri-<br />

Dom eine beeindruckende Kirche mit zwei<br />

Hallenkrypten, bunten Glasfenstern, fünf<br />

Orgeln und 90 Grabdenkmälern bremischnorddeutscher<br />

Künstler des 12.-19. Jahrhunderts.<br />

Der südliche der beiden 90 Meter<br />

hohen Kirchtürme kann über 265 Stufen<br />

bestiegen werden. Es lohnt ebenso wie der<br />

Besuch des Dom-Museums. Apropos Stufen:<br />

Wer auf den Stufen, die ins Gotteshaus<br />

führen, Männer mit einem Besen antrifft,<br />

begegnet damit einem alten Bremer Ritual.<br />

Demnach müssen Junggesellen an ihrem 30.<br />

Geburtstag so lange fegen, bis sie durch den<br />

Kuss einer Jungfrau von dieser Arbeit erlöst<br />

werden…na ja.<br />

Gesamtkunstwerk Böttcherstraße<br />

Ich überquere den Marktplatz und folge den<br />

Touristen, die gerade in die Böttcherstraße<br />

hineindrängen. Die schmale Straße ist ein<br />

Gesamtkunstwerk. Ich komme mir vor wie<br />

in einer Filmkulisse. Der Kaffeefabrikant<br />

Nr. 4-23 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


DEUTSCHLAND<br />

28<br />

und Erfinder des koffeinfreien Kaffee HAG,<br />

Ludwig Roselius (1874 - 1943), ließ das<br />

Backsteinjuwel einer Gasse ab 1923 erbauen.<br />

Verantwortlich für die Gestaltung war<br />

der Expressionist und Bildhauer Bernhard<br />

Hoetger, was sich in den vielen plastischen<br />

Architekturelementen ausdrückt. Über dem<br />

Eingang der Straßenzeile schwebt als goldenes<br />

Relief der „Lichtbringer“, ein Werk Hoetgers.<br />

Im Haus des Glockenspiels ertönen<br />

mehrmals täglich zur vollen Stunde 30 Porzellanglocken.<br />

Dazu drehen sich im benachbarten<br />

Roselius-Haus zehn Holztafeln mit<br />

den Bildnissen bekannter Ozeanbezwinger<br />

an der Hausfront. Interessante Museen und<br />

zahlreiche Gelegenheiten zum Schlemmen<br />

und Stöbern stehen zur Auswahl. Der sagenumwobene<br />

Sieben-Faulen Brunnen eignet<br />

sich als ungewöhnliches Fotomotiv. So wie<br />

die Figuren am Haus der Sieben-Faulen. Bei<br />

einer Führung wird das Märchen-Rätsel gelöst.<br />

Kleines Gässchen im Schnoor.<br />

mit ausgestreckten Armen beide Seiten berühren<br />

kann. Zahlreiche der 111 hübschen<br />

Häuschen im Schnoor haben von April bis<br />

Dezember sogar sonntags geöffnet. In den<br />

Gaststätten werden unter anderem bremische<br />

Gerichte wie Labskaus, Knipp oder<br />

Braunkohl serviert, in den Konditoreien Bremer<br />

Kluten, Schnoorkuller oder Babbeler.<br />

Was das ist, müssen Sie selbst herausfinden.<br />

Es lohnt sich alles zu probieren.<br />

Typische Läden im Schnoor.<br />

Seefahrerflair und<br />

Biergartenstimmung<br />

Bremen blickt als Hansestadt auf eine lange<br />

Seefahrt-Tradition zurück. Zahlreiche Museen<br />

stellen Bremen als Hafenstadt in den Mittelpunkt<br />

ihrer Ausstellungen. Die Schlachte<br />

im Herzen Bremens direkt an der Weser gelegen,<br />

hat in ihrer 800-jährigen Geschichte<br />

einiges erlebt. Entlang der Weser spürt man<br />

nicht nur Seeluft, man entdeckt auch zahlreiche<br />

sehenswerte Schiffe. Einige davon laden<br />

zu Ausflügen ein, andere wiederum begeistern<br />

als ungewöhnliche Übernachtungsmöglichkeiten.<br />

Auch wenn die Tage der Schlachte als Uferhafen<br />

schon lange gezählt sind, geht es am<br />

Martinianleger auch heute noch auf große<br />

Fahrt: Die Weser-Rundfahrten erfreuen<br />

sich großer Beliebtheit. Hafenrundfahrten,<br />

„Kohl und Pinkel“-Touren auf dem Wasser,<br />

„Weser-Bord-Partys“, Törns nach Bremerhaven,<br />

Oldenburg oder Verden – Bremen und<br />

das Umland lassen sich bequem zu Wasser<br />

erkunden.<br />

www.bremen.de<br />

Eingang zur Böttcherstraße.<br />

Cooles Altstadtviertel Schnoor<br />

Das Schnoor-Viertel ist bezaubernd romantisch.<br />

Aber auch tagsüber ziemlich überlaufen.<br />

Erst am Abend, wenn die Touristen<br />

weniger werden und die kleinen Läden<br />

schließen, kann ich endlich gemütlich durch<br />

das sehenswerte Geflecht aus wunderschönen<br />

Gassen schlendern. Wie Perlen an einer<br />

Schnur reihen sich die kleinen bunten<br />

Häuser und Geschäfte aneinander. Entlang<br />

von Gassen, die so schmal sind, dass man<br />

Bootsfahrt auf der Weser.<br />

Nr. 4-23 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


HOTEL<br />

29<br />

DAS UNABHÄNGIGE OFFLINE<br />

MAGAZIN<br />

- Gewinnspiel<br />

Inspirieren & beflügeln lassen.<br />

Selfness im Impulshotel Freigold.<br />

Das FREI-<br />

GOLD ist<br />

etwas anders,<br />

als andere<br />

Wellnesshotels<br />

- es<br />

inspiriert dazu aktiv, neugierig<br />

& offen für Neues zu sein<br />

und wieder einmal die schöne<br />

Welt außerhalb der Komfortzone<br />

zu entdecken. Der SKY-<br />

Spa mit SKY-Pool in 36 m<br />

Höhe & ein 9.000 m2 großer<br />

Wellnessgarten bieten natürlich<br />

alles, was man sich zum<br />

Entspannen wünscht.<br />

Aber vor allem steht das<br />

FREIGOLD für neue Impulse<br />

fürs Leben, Bewegung<br />

& Lebendigkeit. Spannende<br />

Sport- und Selfness-Angebote<br />

wie Yoga, Pilates, HIIT,<br />

Wanderungen uvm., Überraschungen<br />

an jeder Ecke, Kulinarik-Kurse,<br />

eine Bucketlist,<br />

eine 10-Smiley-Challenge<br />

mit 10 kleinen Selfness-Aufgaben<br />

inkl. Belohnung im<br />

neuen Money Maker und<br />

Social Detox sollen die Gäste<br />

beflügeln. Einzigartig ist auch<br />

das vorwiegend vegetarische<br />

Abendmenü auf Food-Sharing-Plates<br />

für 2 Personen<br />

mit 9 Gerichten. Wer Fleisch<br />

möchte, kommt auch bei uns<br />

auf den Genuss.<br />

www.hotel-freigold.at<br />

Gemeinsam mit dem Impulshotel<br />

Freigold laden wir Sie und<br />

Ihre Begleitung zu einem Aufenthalt<br />

in Freistadt / OÖ ein. Es<br />

erwartet Sie eine Übernachtung<br />

inklusive Frühstücksbuffet,<br />

Nachmittagssnack und Abendmenü.<br />

Senden Sie uns ein E-Mail an<br />

<strong>HOTELmagazin</strong> mit dem Betreff<br />

„<strong>HOTELmagazin</strong>–Gewinnspiel<br />

- Freistadt“ an:<br />

gewinnspiel@hotelmagazin-online.com.<br />

Sie können ebenso auf unserer<br />

Webseite www.hotelmagazinonline.com<br />

das Gewinnspielformular<br />

ausfüllen und schon<br />

machen Sie bei der Verlosung<br />

dieses attraktiven Preises mit.<br />

Aus organisatorischen Gründen<br />

können wir nur eine elektronische<br />

Teilnahme akzeptieren.<br />

www.hotelmagazin-online.com<br />

Der Gewinn wird unter allen Einsendungen<br />

verlost. Teilnahmeschluss ist am 22.<br />

Dezember <strong>2023</strong> um 23:59. Alle Leser und<br />

User ab 18 Jahren sind teilnahmeberechtigt.<br />

Die Gewinnerin oder der Gewinner<br />

werden per eMail verständigt, eine Barablöse<br />

oder Umtausch ist nicht möglich.<br />

Alle uns mitgeteilten Adressen werden<br />

gemäß DSGVO streng vertraulich behandelt<br />

und nicht an Dritte weitergegeben.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Irrtümer<br />

in der Gewinnspielausschreibung<br />

vorbehalten.<br />

Nr. 4-23 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


DEUTSCHLAND<br />

30 30<br />

Usedom - Insel<br />

zum Wohlfühlen<br />

Nr. 4-23 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


Wir waren dort!<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

31<br />

HOTEL<br />

Usedom, die Insel in der<br />

Ostsee, ist ein ganzjähriges<br />

Urlaubsziel. Während sich<br />

im Sommer überwiegend<br />

Strand- und Badeurlauber<br />

hier tummeln, die Besucher<br />

im Winter in den Spa- und<br />

Wellnessbereichen der Hotels<br />

Entspannung suchen,<br />

ist gerade das Frühjahr und<br />

der Herbst ideal für die Naturerlebnisse<br />

an Ostsee,<br />

Achterwasser und Stettiner<br />

Haff.<br />

Text & Fotos:<br />

Jörg Bornmann<br />

Gerade diese drei unterschiedlichen<br />

Regionen<br />

machen Usedom so einzigartig.<br />

Während man<br />

an der Ostsee mit dem<br />

historischen Charme der<br />

Kaiserbäder eine gewisse Nobles aus einer<br />

längst vergangenen Zeit erfährt, lockt das<br />

Achterwasser mit seiner einzigartigen Natur<br />

und das Haff wiederum bietet dem Urlauber<br />

Ruhe und Entspannung.<br />

Ebenso abwechslungsreich wie die Landschaften<br />

auf Usedom sind die Möglichkeiten<br />

zu übernachten von sehr chic eingerichteten<br />

Ferienwohnungen wie die vom ‚Neuendorf<br />

Krug‘ in Neuendorf, ‚Usedom Bike Hotel &<br />

Suites‘ eine Appartmentanlage in Karlshagen,<br />

dem günstigen Hotel ‚Zur Zwiebel‘ in<br />

Pennemünde, dem ‚Inselhof Vineta‘ direkt<br />

am Achterwasser in Zempin, dem 4****<br />

Hotel ‚Das Ahlbeck‘ bis zum 5***** Hotel<br />

‚Ahlbeckerhof ‘, um nur einige Beispiele zu<br />

nennen, hier findet jeder Urlauber die für<br />

ihn passende Unterkunft. Vor der Wahl sollte<br />

man sich also überlegen, wie man seinen Urlaub<br />

auf Usedom verbringen möchte.<br />

Insel der unbegrenzten<br />

Freizeit-Möglichkeiten<br />

Ein Urlaubsmix aus Fahrradtouren und<br />

Wellness lässt sich auf Usedom sehr gut planen<br />

und der kulinarische Genuss kommt<br />

dabei sicherlich nicht zu kurz. ‚Mit dem Genussradler<br />

auf Usedom‘ bringt genau dieses<br />

Urlaubserlebnis zusammen. Elf ausgeschilderte<br />

Themenradwege bieten dem Fahrradurlauber<br />

die Möglichkeit, die Insel auf zwei<br />

Rädern zu erkunden. Auf den Spuren des<br />

Malers Feininger, rund um das Achterwasser,<br />

entlang der Penne, die Usedomer Seen-<br />

Tour oder entlang der Ostsee die Kaiserbäder<br />

entdecken, dies ist nur eine kleine Auswahl<br />

einer Vielzahl unterschiedlicher Radtouren.<br />

Auf 200 km hervorragend ausgebauten Radwegenetz<br />

erreicht man die beliebten Seebäder<br />

ebenso wie die abgelegenen Regionen der<br />

Insel. Besonders die vielen Alleen machen<br />

einige dieser Radtouren zu ganz besonderen<br />

Erlebnissen. Im Frühjahr durch eine blühende<br />

Kastanienallee radeln oder die im Herbst<br />

mit buntem Laub geschmückten Buchenalleen<br />

auf dem Fahrrad genießen, hier kann<br />

man auf fast wundersame Weise zur Ruhe<br />

kommen.<br />

Ohne Fahrrad kann man Usedom bei Wanderungen<br />

entdecken. Besonders hervorheben<br />

sollte man, bei der Vielzahl an Wandermöglichkeiten,<br />

die Steilküste zwischen<br />

Bansin und Ückeritz. Die Küstenform der<br />

Abbruchküste zeigt beeindruckend, mit<br />

welcher Macht Wind und Wasser hier die Insel<br />

bearbeiten und für Landabbrüche entlang<br />

der Ostseeküste sorgen. Vor allem bei einem<br />

ausgedehnten Spaziergang am Strand kann<br />

man sich ein Bild dieser Naturkraft machen.<br />

Für den Rückweg empfiehlt sich der Weg<br />

oberhalb dieser Abbruchküste, von wo man<br />

wundervolle Ausblicke auf die Ostsee genießen<br />

kann.<br />

Mit dem Genussradler unterwegs.<br />

Radfahren in einer Baumallee.<br />

Auf dem Weg nach Swinemünde.<br />

Abbruchküste.<br />

Nr. 4-23 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


DEUTSCHLAND<br />

32<br />

Naturhafen Krummin.<br />

Mit dem Fischer auf dem Achterwasser.<br />

Abendstimmung in Bansin.<br />

Genuss rund ums Achterwasser<br />

Mit Wanderschuhen, Fahrrad oder dem<br />

Kanu lässt sich das Achterwasser aus allen<br />

erdenklichen Perspektiven erkunden. Gerade<br />

für Vogelfreunde bietet das Achterwasser<br />

mit seiner artenreichen Vogelwelt ein traumhaftes<br />

Urlaubsziel. Selbstverständlich gilt<br />

dies besonders für die Zeiten des Vogelzuges,<br />

bei dem auch Kraniche Station an der Ostsee<br />

machen. Fischadler, Gänse, alle Arten von<br />

Wasservögeln u. v. m. machen Bird Watching<br />

auf Usedom zu einem unvergesslichen Erlebnis.<br />

Beim Besuch des Achterwasser sollte<br />

man den Naturhafen Krummin unbedingt<br />

ansteuern, ein wunderbarer, romantischer<br />

Ort, den man nur ungern wieder verlässt. Im<br />

gleichnamigen Restaurant oder einem der<br />

vielen Gartencafés lässt man sich kulinarisch<br />

verwöhnen.<br />

Gesundes Klima auf Usedom<br />

Wellness- und Gesundheitstourismus haben<br />

auf Usedom eine lange Tradition. Dafür stehen<br />

nicht zuletzt die Kaiserbäder entlang der<br />

Ostsee. Bereits 1824 wurde in Swinemünde,<br />

auf der damals noch ungeteilten Insel, die<br />

Badesaison eröffnet. Heringsdorf, Zinnowitz<br />

und Ahlbeck folgten in den darauf folgenden<br />

Jahren. Unter königlich preußischer Einflussnahme<br />

dominiert jedoch Swinemünde<br />

als mondänes Ostseebad die Entwicklung<br />

und kann bereits 1827 die Zahl von 2.200<br />

Badegästen verzeichnen. Seit jeher übten die<br />

Seebäder eine magische Anziehungskraft auf<br />

berühmte Künstler aus. Die Brüder Mann,<br />

Maxim Gorki, Leo Tolstoi oder Johann<br />

Strauß flanierten vorbei an beeindruckenden<br />

Villen der Gründerzeit, atmeten die Seeluft<br />

und fühlten den Geist eines goldenen Zeitalters,<br />

den sie auch in ihren Werken festhielten.<br />

In einem Brief an seine Frau Emilie schrieb<br />

Theodor Fontane 1863: „... man hat Ruhe und<br />

frische Luft und diese beiden Dinge wirken<br />

wie Wunder und erfüllen Nerven, Blut, Lungen<br />

mit einer stillen Wonne.“ Eine Aussage,<br />

die man so auch heute noch tätigen kann.<br />

Das Reizklima der Ostsee, die Anwendungen<br />

der Sole u. v. m. machen Usedom noch heute<br />

zu einem Erholungsort bei Erkrankungen<br />

der Atemwege und der Atmungsorgane, bei<br />

Hauterkrankungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen,<br />

Krankheiten von Magen und Darm<br />

und vielen anderen Reha-Maßnahmen. Als<br />

eines der ältesten regionalen, natürlichen<br />

Heilmittel hat die Heringsdorfer Jodsole eine<br />

langjährige Tradition. Seit über 95 Jahren<br />

Nr. 4-23 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


33<br />

wird sie direkt an der Heringsdorfer Seebrücke<br />

aus über 400 Metern Tiefe gefördert.<br />

Mit ihrem natürlichen Gehalt an wertvollen<br />

Mineralien und Spurenelementen ist die 4<br />

% jodhaltige Heringsdorfer Sole als Arzneimittel<br />

anerkannt und als einzige Trinksole in<br />

Mecklenburg-Vorpommern zugelassen. Bei<br />

einem Ausflug auf die polnische Inselseite,<br />

nach Swinemünde, kann man die Graduierungstürme<br />

entdecken, welche ein besonders<br />

gesundes Mikroklima erzeugen.<br />

Welln-essen auf Usedom<br />

Was hält Leib und Seele zusammen? Richtig:<br />

ein gutes Essen. Neben der klassischen Fischküche<br />

steht Usedom für Wild. Während früh<br />

im Jahr der Hering bei den gleichnamigen<br />

Heringswochen die Hauptrolle spielt, ist es<br />

im Herbst das Wild. Während der Usedomer<br />

Wildwochen von Mitte Oktober bis Mitte<br />

November wird Usedomer Wild in vielen<br />

Profiküchen der Insel auf die Teller gebracht.<br />

Die Gastronomie der Ostseeinsel ist vielseitig.<br />

Hier locken traditionelle Restaurants mit<br />

regionalen Gerichten ebenso wie Küchen, in<br />

denen der Chefkoch gehobene Speisen und<br />

ausgefeilte Menüs anbietet. Hervorheben<br />

kann man hier sicherlich die Restaurants der<br />

bereits genannten Hotels, aber auch das KaisersEck<br />

von Fred Quaisser in Ahlbeck oder<br />

das Nautilus in Zwinnemünde mit seiner<br />

traditionellen Fischküche sind zwei Adressen,<br />

die man absolut empfehlen kann. Eine<br />

besondere kulinarische Veranstaltung ist sicherlich<br />

die Küchenparty im Restaurant des<br />

Hotels Ostende. Immer mehr Restaurants<br />

nutzen dafür regionale Produkte. Voraussetzung<br />

dafür sind selbstverständlich Betriebe,<br />

die regionale Lebensmittel produzieren. In<br />

diesem Zusammenhang d muss man sicherlich<br />

die Inselmühle in der Stadt Usedom hervorheben.<br />

Hier werden viele Produkte von<br />

der Insel veredelt, die man im hauseigenen<br />

Genussladen erwerben kann. Ein Besuch der<br />

Inselmühle lässt sich wunderbar mit einer<br />

Radtour verbinden.<br />

Usedom lockt mit einem rundum erholsamen<br />

Urlaub, bei dem man seinen inneren<br />

Akku wieder vollständig aufladen kann.<br />

www.www.insel-usedom.info<br />

www.wanderfreak.de<br />

www.radlfreak.de<br />

www.genussfreak.de<br />

Steak vom Hirsch im Ostseehotel Ahlbeck.<br />

Küchenparty Strandhotel Ostende.<br />

Lachs räuchern.<br />

Gebratener Hering mit Bratkartoffel.<br />

Wildschwein am Grill.<br />

Regionale Produkte von der Inselmühle.<br />

J. Bornmann mit M.Gehrke, Küchenchef<br />

vom Ahlbeckerhof.<br />

Nr. 4-23 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


Wir waren dort!<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

DEUTSCHLAND<br />

34<br />

An der Ostsee die<br />

Akkus aufladen<br />

Die Ostseeküste zwischen Kiel und Fehmarn ist durch das vielfältige Angebot geradezu<br />

für Erholung geschaffen. Dafür gibt’s zum Beispiel am Weissenhäuser Strand<br />

auf einem rund 100 Hektar großen Areal mit Strandhotel, Ferienhäusern, Restaurants,<br />

Cafés und Bistros einen idealen Ausgangspunkt für einen erholsamen Aufenthalt.<br />

Text & Fotos: Jo Wagner,<br />

www.jowapress.de<br />

Sportlich – oder doch etwas gemütlicher: Am Weissenhäuser Strand lässt sich alles verbinden.<br />

Schon die großzügige und mit viel<br />

Grün gestaltete Anlage bietet<br />

Zerstreuung – mit subtropischem<br />

Badeparadies, Hochseilklettergarten,<br />

Wakeboard-Anlage, diversen<br />

Freizeitmöglichkeiten<br />

oder vielen Wellness- und Fitness-Angeboten.<br />

Klare Ansage dabei: Im Fokus steht<br />

die Erholung! Den Alltag hinter sich lassen,<br />

herunterfahren, Akkus aufladen, „Ich-Zeit“<br />

nehmen: Das kann man hier an der Ostsee –<br />

zu allen Jahreszeiten.<br />

Region lädt zu Ausflügen ein<br />

Dazu bietet die gesamte Region eine Fülle<br />

von Möglichkeiten für entspannte Ausflüge,<br />

ob Wanderung am Meer, schöne Steilküsten,<br />

Naturerlebnis an der Hohwachter Bucht, Naturschutzgebiet<br />

Weissenhäuser Brök – oder<br />

Trip an der Küste nach Heiligenhafen, zur<br />

Insel Fehmarn, nach Kiel, Lübeck oder mit<br />

der Fähre nach Dänemark. Seeluft atmen,<br />

mit Wellness neue Energie tanken – und<br />

dabei eine ganz persönliche Erholungsreise<br />

unternehmen.<br />

www.weissenhaeuserstrand.de<br />

www.sh-tourismus.de<br />

HOTEL<br />

Ein eher „klassisches Gedeck“ an der Küste.<br />

Wohin soll es gehen?<br />

Nr. 4-23 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


35<br />

DAS UNABHÄNGIGE OFFLINE<br />

HOTELMAGAZIN<br />

Ihr Urlaubsmagazin<br />

1<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

HOTELMAGAZIN<br />

Das Magazin für einen erholsamen Urlaub<br />

Nr. 4/<strong>2023</strong><br />

Verlag HZ.comm<br />

1190 Wien<br />

<strong>HOTELmagazin</strong>-online.com<br />

Preis: € 9,-<br />

Mit großem Advent-Special<br />

Selfness: Ein neuer Trend?<br />

Irgendwann ist nur Wellness einfach<br />

nicht mehr genug.<br />

Faszinierendes Bremen<br />

Eintauchen in der Stadt<br />

der vier Stadtmusikanten.<br />

Land der Kontraste<br />

Keine Provinz Indiens ist<br />

europäischer als Goa.<br />

Nr. 4-23 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE<br />

Bestellen Sie jetzt Ihr Jahres-Abo für nur<br />

8,- Euro<br />

pro Ausgabe inkl. Versand!<br />

4 Ausgaben/Jahr - mit aktuellen Themen<br />

aus der gehobenen Hotellerie und ihren Regionen.<br />

redaktion@hotelmagazin-online.com www.hotelmagazin-online.com<br />

Nr. 4-23 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


FRANKREICH<br />

36<br />

Traumpaar: Wein<br />

und gutes Essen<br />

Die Ardèche ist unbestritten eine der schönsten Naturlandschaften Frankreichs.<br />

Bergig, grün und wild. Die Region südwestlich von Lyon lockt mit atemberaubenden<br />

Schluchten, versteckt liegenden, malerischen Dörfer und jeder Menge kulinarischer<br />

Highlights.<br />

Text & Fotos: Jo Wagner, jowapress.de<br />

Orte, Dörfer und Städtchen,<br />

die eingebunden sind in<br />

die Natur, dabei die französische<br />

Lebensart versprühen:<br />

Die Ardèche,<br />

im Südosten Frankreichs,<br />

zieht einfach an! Naturliebhaber und Ruhesuchende<br />

finden dazu auch jede Menge kulinarische<br />

Angebote, denn zum Beispiel Wein,<br />

Schokolade und Kastanien sind nur ein paar<br />

typische Spezialitäten, die vor Ort entdeckt<br />

und genossen werden können.<br />

Ob Hotels, Pensionen, Ferienwohnungen,<br />

Hausboot oder idyllisch gelegene Campingplätze,<br />

auch mit Glamping-Faktor: Die<br />

Vielfalt der Übernachtungsangebote macht<br />

es den Reisenden leicht, die Ardèche zu erkunden<br />

– auch geschmacklich. In Tournonsur-Rhône<br />

ist man zum Beispiel mitten in<br />

einer der besten Lagen für Wein, kann dabei<br />

auch gemütlich auf der Rhone mit einem der<br />

Ausflugsboote unterwegs sein, Weinlagen erkunden,<br />

Atmosphäre einfangen – und später<br />

natürlich auch kosten. Erlebenswert ist auch<br />

eine Tour durch die Doux-Schlucht mit dem<br />

„Vélorail“, einer Draisine, die mitten durch<br />

die erlebnisreiche Landschaft führt.<br />

Wein- und Käseprobe in Terre de Syrah in Tain-l‘Hermitage.<br />

Wein, Schokolade, Kastanien<br />

Der Wochenmarkt von Tournon-sur-Rhône,<br />

einem mittelalterlichen Städtchen, Heimat<br />

der Weinlagen wie St Joseph oder Crozes<br />

Hermitage, ist geradezu ein anziehendes<br />

Buffet: Wer die Region kulinarisch erkunden<br />

möchte, ist hier genau richtig, schließlich<br />

lässt sich in den Markthallen und auf dem<br />

Place Jean Jaurès alles probieren, was die Region<br />

zu bieten hat.<br />

Nr. 4-23 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


37<br />

Die Kastanien der Familie Grange.<br />

Auf dem Hausboot „Monique“ lässt sich in Tournon-sur-Rhône die Zeit angenehm verbringen.<br />

In Tain l’Hermitage ist auch der Sitz der französischen<br />

Schokoladenfabrik Valrhona: Dass<br />

man hier in der Cité du Chocolat Geschichte<br />

erfährt, Einblicke in die Produktion erlebt<br />

und natürlich auch munter probieren kann,<br />

versteht sich von selbst. Kleiner Tipp: Im<br />

Restaurant gibt es auch Menüs, die natürlich<br />

mit Schokolade zu tun haben.<br />

In Lamastre dreht sich alles um Kastanien:<br />

Das Departement ist der wichtigste Kastanienproduzent<br />

des Landes. Die Esskastanie<br />

ist zwar die „Königin der Ardèche“, versteckt<br />

sich aber zunächst etwas unter der stachligen<br />

Hülle. Das ist aber auch irgendwie typisch<br />

für die gesamte Ardèche, denn sie will erkundet<br />

werden. Die Esskastanie, früher übrigens<br />

das „Brot der Armen“, hat sich längst zu einer<br />

Spezialität gewandelt – ob als Eis, Kuchen,<br />

Nachtisch, Konfitüre, Likör oder Bier. In<br />

der Ferme du châtaignier lässt sich das alles<br />

frisch probieren.<br />

Der Genuss hat in der Ardèche einen hohen<br />

Stellenwert, eingebettet in eine Natur, die in<br />

Europa nur noch vereinzelt vorzufinden ist.<br />

www.ardeche-guide.com<br />

Erlebenswerte Tour durch die Doux-Schlucht.<br />

Varianten von Schokolade.<br />

Wir waren dort!<br />

HOTEL<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

Auch die kleinen Dörfer in der<br />

Ardèche haben ihren Charme.<br />

Die gesamte Region lässt sich geschmacklich auf<br />

dem Wochenmarkt in Tournon-sur-Rhône erleben.<br />

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GROßBRITANIEN<br />

38<br />

Wir waren dort!<br />

HOTEL<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

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39<br />

Fish & Chips<br />

gehen immer<br />

London muss man als Reiseziel eigentlich immer lieben,<br />

denn es ein Reiseziel, das man quasi von überall<br />

einfach erreichen kann.<br />

Londons Parkanlagen für eine kleine Auszeit.<br />

Text & Fotos: Jo Wagner, jowapress.de<br />

Gut, nach dem „Brexit“ dauern<br />

die Einreiseformalitäten<br />

etwas länger, doch von den<br />

sechs (!) Flughäfen geht’s<br />

recht fix mit Bus oder „Tube“<br />

in die City. Klare Ansage:<br />

Zentral sollte die Unterkunft sein, damit man bei<br />

der Größe der Stadt nicht zu viel Zeit für die nötigen<br />

Fahrten braucht.<br />

Gepäck im Hotel abgelegt, zur nächsten „Tube“,<br />

Fahrkarten besorgt (vorher informieren, ob Einzel<br />

oder Tageskarte) – und dann einsteigen in den<br />

Schmelztiegel aus Geschichte, Geschichten, Royals,<br />

Kultur, Grünflächen. Und man glaubt es nicht<br />

- einer durchaus internationalen Küche, die mehr<br />

als Fish and Chips zu bieten hat! Feinschmecker<br />

werden in London mit jeder Art von Küche verwöhnt<br />

– auch zum Beispiel im Borough Market,<br />

einem Genussmarkt, die die gesamte Bandbreite<br />

abdeckt, und in dem man bestens essen kann.<br />

Längst gibt es auch zahlreiche interessante<br />

Rooftops, von denen aus man die Stadt von oben<br />

erkunden kann, in vielen Fällen dazu auch mit<br />

Snacks oder einem Mahl. Eintauchen heißt in dieser<br />

Stadt, sich auch treiben zu lassen – ob durch<br />

die Vintage-Märkte der Portobello Road oder in<br />

Camden, durch die Läden der Oxford Street oder<br />

in Westfield, durch Viertel wie Soho oder Notting<br />

Hill.<br />

Es gibt hier viel mehr als Tower, „London Eye“,<br />

Buckingham Palace, Harry Potter-Tour, Sherlock<br />

Holmes-Museum oder Themenführungen: Kultur<br />

an fast jeder Ecke: durch internationale Orchester,<br />

eine Vielzahl von Theatern, Konzerte in vielen<br />

Hallen, dazu zahlreiche (kostenlose) Museen und<br />

Galerien. Wem nach den vielen Infos nach einer<br />

Auszeit ist, findet diese in den vielen königlichen<br />

Parks oder macht einen Ausflug nach Greenwich<br />

zum „Nullmeridian“. Tipp: Auf die „To do-Liste“<br />

nicht zuviel packen, denn diese Millionenstadt will<br />

ja auch erlebt werden, nicht nur Punkt für Punkt<br />

abgearbeitet.<br />

www.visitlondon.com<br />

„Darwin Brasserie“ im Sky Garden.<br />

Victoria & Albert Museum.<br />

Genussmarkt Borough Market.<br />

„Graffiti Tunnel“ beim Waterloo-Bahnhof.<br />

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USA<br />

40<br />

Die schönste Sack<br />

Am südlichen Zipfel, auf den „Keys“ von<br />

Florida, lässt sich das Leben genießen.<br />

Warum nicht einen Teil des Winters in<br />

warmen Gefilden verbringen? Der Drang<br />

ist in uns, sich in der kälteren Jahreszeit<br />

eine Destination zu suchen, bei der man<br />

„gemütlicher“ und wärmer das Jahresende<br />

verbringen kann: Immer im Blickpunkt sind<br />

dabei die Florida Keys, die aus mehreren<br />

hundert Koralleninseln bestehen, und die<br />

sich einer Perlenkette gleich vom südlichsten<br />

Ende Floridas über 250 Kilometer ins<br />

offene Meer erstrecken.<br />

Text: Jo Wagner<br />

© Casa Morada<br />

oben: Das Casa Marina Resort auf den Keys.<br />

re.: Die renovierte Old Seven Mile Bridge (links)<br />

verbindet Marathon mit dem historischen Pigeon Key.<br />

© Andy Newman, FKNB<br />

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Wir waren dort!<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

41<br />

gasse der Welt<br />

HOTEL<br />

Nr. 4-23 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


USA<br />

42<br />

Keine Sorge: Man kommt<br />

auch aus Florida bequem<br />

nach Key West, da die<br />

wichtigsten Inseln über<br />

Brücken miteinander verbunden<br />

sind – so gewissermaßen<br />

die wohl „schönste Sackgasse der<br />

Welt“ bilden, bei der das „Cruisen“ über die<br />

Brücken und Inseln ein Erlebnis ist. Doch es<br />

geht auch als „Linienbus-Erlebnis“ oder Anreise<br />

mit dem Flieger: Die „Keys“ haben jetzt<br />

noch eine bessere Flugverbindung via Key<br />

West International Airport.<br />

Und auf Reisende warten neue und mitunter<br />

außergewöhnliche Übernachtungsangebote,<br />

die so eine Auszeit zu einem echten Erlebnis<br />

machen. Das tropische Klima garantiert<br />

in den fünf Regionen Key Largo, Islamorada,<br />

Marathon, Big Pine Key und Key West<br />

ganzjährig angenehm hohe Temperaturen –<br />

auch für einen Badeurlaub, denn mit ihren<br />

feinen Sandstränden und dem drittgrößten<br />

Korallenriff der Welt ist es ein Paradies für<br />

Wassersportler, Naturbegeisterte und Lebenskünstler.<br />

Tropisches Vogelparadies<br />

In Islamorada kann man während des Hotelaufenthalts<br />

zum Beispiel auch die Artenvielfalt<br />

der einheimischen Vögel auf der<br />

tropischen Inselgruppe hautnah erleben.<br />

Denn das Casa Morada Resort hat eine<br />

Partnerschaft mit dem „Cornell Lab of Ornithology“<br />

gestartet, das sich auf Erhalt und<br />

Erforschung der Vogelarten spezialisiert hat.<br />

Plus für Besucher: Experten erläutern Brutund<br />

Siedlungsverhalten der verschiedenen<br />

Vogelarten, dazu gibt es auch Lehrpfade zur<br />

Erkundung.<br />

Bereit für den europäischen Winter<br />

Viele Hotels wie das Casa Marina Key West<br />

oder das Faro Blanco Resort am Leuchtturm<br />

haben sich in den vergangenen Monaten<br />

zudem „frisch gemacht“, bieten neugestaltete<br />

Zimmer, Restaurants, Bars und mitunter<br />

auch Veranstaltungsflächen direkt am Strand<br />

– ein Traum für eine Auszeit. Auch Camper-<br />

Freunde finden in Sugarloaf Key jetzt eine<br />

© Rob O‘Neal, FKNB<br />

© Rob O‘Neal, FKNB<br />

Gelegenheit, denn der Sun Outdoors Campingplatz<br />

bietet eine tolle Umgebung für<br />

Wohnmobile-Reisende mit Strom, Pool und<br />

auch einen Steg ins Meer.<br />

Zeitreise zu den Eroberern<br />

Dazu gibt’s übrigens viel Museen, wie das<br />

Maritime Museum in Key West, das viele<br />

Fundstücke aus spanischen Galleonen zeigt,<br />

die in der spanischen Zeit vor Key West gesunken<br />

sind.<br />

www.fla-keys.de<br />

re.: Duval Street in Key West.<br />

© Rob O‘Neal, FKNB<br />

Die Keys von oben.<br />

Der Leuchtturm auf den Keys.<br />

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INDIEN<br />

43<br />

Land der Kontraste<br />

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INDIEN<br />

44<br />

Wir waren dort!<br />

HOTEL<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

Goa, der<br />

Name klingt<br />

schon nach<br />

Urlaub, nach Auszeit,<br />

nach Meer – und<br />

so ist es auch, allerdings<br />

mit viel Geschichte dazu. Der<br />

westliche (und kleinste) indische<br />

Bundesstaat war von 1510 bis 1961<br />

portugiesische Kolonie – und das hat<br />

den Bundesstaat nachhaltig geprägt. Seine<br />

rund 100 Kilometer lange Küste mit tollen<br />

Stränden, ob Partymeile oder ruhige und natürliche<br />

Bereiche, ist ein weltweit bekanntes Aushängeschild.<br />

Text & Fotos: Jo Wagner,<br />

www.jowapress.de<br />

Strandaufenthalte sind in Goa einfach angesagt – ob mit Party oder eher erholsam.<br />

Doch Goa, das von allen Regionen<br />

Indiens am stärksten<br />

europäisch geprägt ist,<br />

bietet auf rund 3.700 km²<br />

viel mehr. Neben einem<br />

tropischen Ort für Strandurlaub<br />

ist es ein Land der Kontaste: Zum Beispiel<br />

hat Velha Goa, das „alte“ Goa, portugiesische<br />

Architektur, monumentale Kirchen<br />

und Zeugnisse aus der reichen Geschichte.<br />

Panjim, die heutige Hauptstadt, zeigt Architektur<br />

im erlebenswerten indisch-portugiesischen<br />

Stil, besonders das „Latin Quarter“<br />

mit seinen pittoresken Gassen und Anlagen,<br />

dazu überall kulturelle Angebote.<br />

In Panjim, der „neuen“ Hauptstadt von Goa, ist der portugiesische Einfluss sichtbar.<br />

Goa einatmen<br />

In Goa ist man einfach gern unterwegs, ob<br />

bei einem kulturellen Ausflug im Süden, in<br />

Margao, bei dem man die gesamte Geschichte<br />

des Landes erleben kann – mit Kirchen,<br />

kleinen Gassen, indo-portugiesischen Anlagen,<br />

oder bei einem gemütlichen Spaziergang<br />

durch die Dörfer, bei dem man unterwegs<br />

einfach viele Dinge entdecken kann.<br />

Abwechslung gibt’s hier gewissermaßen an<br />

jeder Ecke: Eine Bootsfahrt in die Mangroven<br />

zur Insel Chorao bietet Tempel und „Nature<br />

Trail“ bei einer Erkundungstour vereint:<br />

Ökosystem, kulturelles Erbe, Geschichte &<br />

Nr. 4-23 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


45<br />

Auf den Plantagen gibt es vieles zu entdecken.<br />

Geschichten. Natur spielt eine große Rolle in<br />

Goa, ob bei Sanquelim in Nord-Goa, wo kleine<br />

Dörfer Einblicke in das Landleben geben,<br />

bei den Wasserfällen, mit geheimnisvollen<br />

Höhlen und Brücken, die atemberaubende<br />

Ausblicke auf Hügel oder von Kokospalmen<br />

geprägten Weiten des Landes bieten. Auch<br />

das Hinterland bietet eine große Vielfalt, ob<br />

prähistorische Zeugnisse, Tempel oder zum<br />

Beispiel die „Tropical Spice Plantation“, die<br />

Besucher eintauchen lässt in die Welt der<br />

Gewürze – ob Muskatnuss, Kardamom,<br />

Zimt, schwarzer und weißer Pfeffer, Koriander,<br />

Chilis, Bananen oder Betel-Nüsse. Es<br />

versteht sich von selbst, dass man mitten in<br />

der Natur auch probieren kann.<br />

Goa schmecken<br />

In Goa spielt Genuss eine große Rolle, ob<br />

beim traditionellen Thali, der Feier mit einer<br />

vielfältigen Küche mit zahlreichen Einflüssen,<br />

beim Cashew rösten oder bei einem<br />

Schlückchen Feni, ob Cashew-Feni und Kokos-Feni,<br />

einer lokalen Spirituosensorte, die<br />

nicht nur bei Einheimischen beliebt ist. Goa<br />

ist ein durchaus preisgünstiges Ziel und von<br />

den großen Flughäfen gut erreichbar.<br />

Auch indische Hotels wie das Aldeia Santa<br />

Rita bieten einen angenehmen Aufenthalt.<br />

Es gibt noch viel portugiesische Architektur.<br />

Blick in das alte Viertel von Panjim.<br />

Mangroven auf der Insel Chorao.<br />

www.goa-tourism.com<br />

www.soultravelling.in<br />

Kleine süße und salzige Leckereien<br />

mit einem Gewürztee Masala Chai.<br />

Idli, ein traditionelles indisches Essen auf<br />

Basis von Bohnen und Reis.<br />

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ADVENTMÄRKTE<br />

46<br />

Adventzauber in<br />

Österreich<br />

Die Adventszeit ist die Vorfreude auf die Geburt Christi und der Vorbereitung auf das<br />

Weihnachtsfest. Um das sehnsüchtige Warten auf das Christkind zu verkürzen, laden<br />

zahlreiche Weihnachts- und Adventmärkte zum Bummeln ein. <strong>HOTELmagazin</strong> stellt<br />

eine unvollständige Auswahl an in- und ausländischen Adventmärkte vor.<br />

Text & Fotos: Edith Reif<br />

Liebevoll gestaltete Weihnachtsmärkte<br />

und Ausstellungen, Adventsingen<br />

und Konzerte laden<br />

ins winterliche Innsbruck ein.<br />

Mitte November verwandelt<br />

der stimmungsvolle Christkindlmarkt<br />

die Altstadt in ein vorweihnachtliches<br />

Märchen. Wenn dann am Abend die<br />

Turmbläser im Erker des Goldenen Dachls<br />

ihr musikalisches Können beweisen, der<br />

Christbaum glitzert und die Stände mit Advent-<br />

und Weihnachtsschmuck zum Verweilen<br />

einladen, dann leuchten nicht nur Kinderaugen.<br />

www.innsbruck.info<br />

Erstmals 1818 aufgeführt und mittlerweile<br />

in mehr als 300 Sprachen übersetzt, wird<br />

es am Heiligen Abend von zwei Milliarden<br />

Menschen gesungen. Sie haben es längst erraten,<br />

die Rede ist vom Weihnachtslied „Stille<br />

Nacht, heilige Nacht“. Wir sind im winterlichen<br />

Salzburger Land auf den Spuren von<br />

Franz Xaver Gruber und Joseph Mohr unterwegs<br />

gewesen und legen Ihnen die Rundreise<br />

von Arndorf über Oberndorf in die Stadt<br />

Salzburg und weiter über Hallein nach Wagrain<br />

und Mariapfarr ans Herz. Zwischen<br />

den einzelnen Orten liegt viel erholsame<br />

Landschaft, die selbst zur Musik wird.<br />

www.stillenacht-kapelle.at<br />

Stimmungsvoll und besinnlich geht es beim<br />

Salzburger Bergadvent in Großarl und in<br />

Hüttschlag zu. Wir lassen das hektische Treiben<br />

in den Städten hinter uns und besuchen<br />

einen Adventmarkt der stillen Art. Lauschen<br />

den Klängen der Musikanten bei der Fackelwanderung<br />

und beim Adventsingen. Wärmen<br />

uns bei einem Pusch die kalten Hände<br />

und lassen uns von Lichtern und Düften verzaubern.<br />

Hier würde sogar das Christkind<br />

Urlaub machen.<br />

www.salzburger-bergadvent.at<br />

Das Gut Aiderbichl in Henndorf lädt ab<br />

Mitte November zu einem Adventerlebnis<br />

der besonderen Art. Die Freude an der Begegnung<br />

zwischen Mensch und Tier steht<br />

auf Gut Aiderbichl an erster Stelle. Deshalb<br />

erwarten Sie nicht nur weihnachtliche Dekoration,<br />

sondern auch viele frei laufende<br />

Stille Nacht Kapelle in Oberndorf.<br />

Tiere. Weihnachtlich geschmückte Stände<br />

laden mit Accessoires und Geschenkideen<br />

zum Bummeln ein. Für das leibliche Wohl ist<br />

mit regionalen Schmankerln, Punsch sowie<br />

Glühwein gesorgt.<br />

www.gut-aiderbichl.com<br />

Bereits seit 20 Jahren begeistert der Wolfgangseer<br />

Advent große und kleine Besucher<br />

mit traditioneller Dekoration, festlicher<br />

Stimmung und kulinarischen Leckerbissen.<br />

Mit dem Schiff pendelt man zwischen St.<br />

Gilgen, Strobl und St. Wolfgang hin und her<br />

und genießt das bezaubernde Ambiente. Der<br />

idyllische Ort Strobl verwandelt sich in ein<br />

romantisches Krippendorf. Schon beim Eintreffen<br />

zeigt Ihnen der Hirtenpfad den Weg<br />

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47<br />

Tierweihnacht auf Gut Aiderbichl.<br />

zum großen Adventtor. Direkt am See erwartet<br />

Sie der Stall zu Bethlehem mit seinen lebensgroßen<br />

Krippenfiguren, samt Pferdegespann.<br />

Im Kleintiergarten freuen sich Schafe,<br />

Ziegen und andere Kleintiere auf Streicheleinheiten.<br />

Von 17.11. bis 23. 12.23, Mittwoch<br />

bis Sonntag.<br />

www.wolfgangseer-advent.at<br />

Wir waren dort!<br />

HOTEL<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

Der festlich geschmückte Bauernhof von Gut Aiderbichl.<br />

Der idyllische Adventmarkt in Strobl.<br />

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ADVENTMÄRKTE<br />

48<br />

© Nik Pichler<br />

Nr. 4-23 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


49<br />

Weihnachtliches<br />

Schönbrunn<br />

© Andreas Tischler Der Weihnachtsmarkt vor Schloss Schönbrunn in Wien.<br />

Der 30. Kultur- & Weihnachtsmarkt<br />

und Neujahrsmarkt<br />

Schloss<br />

Schönbrunn findet bis 4.<br />

Jänner 2024 statt. Rund 80<br />

Aussteller:innen aus Österreich<br />

und den Nachbarländern<br />

präsentieren traditionelles<br />

Kunsthandwerk,<br />

einzigartige Weihnachtsdekoration,<br />

nostalgisches<br />

Spielzeug und sorgfältig<br />

ausgewählte Delikatessen.<br />

Kulinarischen Genüssen<br />

und regionalen Spezialitäten<br />

runden das Angebot ab.<br />

Eine Welt aus glitzernden Lichtern,<br />

duftenden Leckereien<br />

und festlicher Musik vor der<br />

malerischen Kulisse des barocken<br />

Schlosses erwartet die<br />

kleinen und großen Gäste.<br />

Kinder dürfen sich wieder auf eine unterhaltsame<br />

Mitmach-Rallye mit den Hirten auf<br />

Stelzen freuen. Zusätzlich gibt es heuer eine<br />

Weihnachtsspielereise für Kindergruppen,<br />

bei der zusammen mit geschulten Freizeitund<br />

Spielepädagog:innen spannende Spielfragen<br />

rund um Weihnachtsbräuche und<br />

-geschichten aus aller Welt gelöst werden.<br />

Ebenfalls neu am Weihnachtsmarkt ist das<br />

Hof-Karussell aus nostalgischen Möbelstücken,<br />

welches Klein und Groß zu einer Vergnügungsfahrt<br />

einlädt. Traditionell besucht<br />

der Nikolaus am 5. und 6. Dezember die kleinen<br />

Gäste am Ehrenhof und bringt nicht nur<br />

Kinderaugen zum Leuchten, sondern auch<br />

Weihnachtsstimmung.<br />

Die Vielfalt der Musikgruppen am Weihnachtsmarkt<br />

ist so bunt wie die festlich geschmückten<br />

Hütten. Von traditionellen Bläserensembles<br />

und Chören, die die zeitlosen<br />

Weihnachtsklassiker in lebendigen Arrangements<br />

präsentieren, bis hin zu modernen<br />

A-Cappella-Gruppen, die mit ihren harmonischen<br />

Stimmen für Gänsehautmomente<br />

sorgen – die musikalische Palette ist breit<br />

gefächert.<br />

Das Kindermuseum Schloss Schönbrunn<br />

verkürzt den kleinen Gästen mit Themenführungen,<br />

Winterrätselrallye, Bastelwerkstatt,<br />

Suchspiel und vielem mehr die Wartezeit<br />

auf das Christkind.<br />

www.kindermuseumschoenbrunn.at<br />

Happy New Year<br />

Der Weihnachtsmarkt verwandelt sich über<br />

Nacht vom 26. auf den 27. Dezember in den<br />

Neujahrsmarkt Schloss Schönbrunn. Zahlreiche<br />

Neujahrsgrüße in unterschiedlichsten<br />

Sprachen zieren das Marktgelände und das<br />

Produktangebot wird um niedliche Glücksbringer<br />

in Form von Schweinchen, Kleeblätter<br />

und Hufeisen ausgeweitet.<br />

Weihnachten auf Schloss Hof<br />

An den Wochenenden bis 17. Dezember bietet<br />

der Schloss Hof - Weihnachtsmarkt ein<br />

einzigartiges Erlebnis. Eingebettet in eine<br />

prachtvolle kunsthistorische Umgebung,<br />

präsentieren die Aussteller:innen traditionelles<br />

Kunsthandwerk und ländlichen Charme.<br />

ww.schlosshof.at<br />

www.weihnachtsmarkt.co.at<br />

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ADVENTMÄRKTE<br />

50<br />

Advent in Südtirol<br />

Wir waren dort!<br />

HOTEL<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

Nr. 4-23 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


51<br />

Verzauberte Schneelandschaften und<br />

stimmungsvolle Weihnachtsmärkte – der<br />

Winter in Südtirol bietet eine Vielzahl von<br />

Möglichkeiten. Auf Aktivurlauber warten<br />

perfekt präparierte Skipisten inklusive<br />

Aprés Ski, Winterwanderwege und Rodelpisten.<br />

Oder – etwas gemütlicher – eine<br />

Pferdekutschenfahrt. Aber zuerst genieße<br />

ich bei einem Kurzurlaub die schöne<br />

Vorweihnachtszeit.<br />

Text & Fotos: Edith Reif<br />

Wenn Ende November die ersten Schneeflocken<br />

vom Himmel purzeln und die Adventmärkte<br />

in Südtirol aufsperren, gehöre ich zu<br />

den ersten Besuchern. Bozen steht immer<br />

ganz oben auf meiner Liste. Am Waltherplatz<br />

duftet es nach Punsch und Lebkuchen.<br />

Den Glühwein probiere ich später, es ist noch früh. Ich schlendere<br />

durch die geschmückte Altstadt und genieße das italienische Flair.<br />

Was ich zu Mittag essen werde, weiß ich auch schon: Südtiroler Knödeltris.<br />

Lichterketten und Girlanden, der süße Duft von Weihnachtsgebäck,<br />

besinnliche Weihnachtslieder: So zeigt sich das Zentrum von Bozen<br />

zur Weihnachtszeit. Jedes Jahr von Ende November bis 6. Januar<br />

herrscht Ausnahmezustand auf dem Waltherplatz und seiner Umgebung.<br />

Einheimische Handwerkskünstler zeigen ihr Können und<br />

bieten ihre Produkte an, von selbst gemachten Kerzen bis zu Glaskugeln<br />

und geschnitzten Figuren. Und auch für das leibliche Wohl<br />

ist gesorgt: Gastronomische Stände versorgen die Gäste mit kleinen<br />

Die festlich geschmückte Altstadt von Brixen.<br />

Köstlichkeiten aus der traditionellen Küche. Ein Glühwein oder Apfelglühmix<br />

wärmt an den kältesten Tagen!<br />

Im Laufe der Zeit haben sich unter dem Motto „Eine magische Weihnacht<br />

in Bozen“ rund um den Waltherplatz einige kleinere Weihnachtsmärkte<br />

dazu gesellt, wie ein Wohltätigkeitsmarkt, die Handwerksschau<br />

und der Weihnachtspark beim Bahnhof. Zudem wurde<br />

letzten Winter der Palais Campofranco wieder eröffnet, ein weiterer<br />

besonderer Ort für Weihnachtsatmosphäre.<br />

Großes Foto: Krippe am Christkindlmarkt in Bozen.<br />

Foto links: Südtiroler Knödeltris.<br />

Nr. 4-23 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


ADVENTMÄRKTE<br />

52<br />

Weihnachtsmarkt in Bozen.<br />

Auf dem Hausberg Ritten<br />

Mit der Seilbahn auf den Hausberg Ritten zu schweben, gehört auch<br />

zu meinem Ritual. Hier oben ist es idyllisch ruhig und der Ausblick<br />

ist einfach phänomenal. Es gibt auch einen kleinen Markt an den Wochenenden,<br />

aber der hat wochentags leider geschlossen.<br />

Im Advent kann am Hausberg Ritten bereits Schnee liegen.<br />

Christkindlmarkt Brixen<br />

Am wunderschönen Domplatz in Brixen findet jedes Jahr der traditionelle<br />

Christkindlmarkt .statt. Der ideale Ort für einen Weihnachtsbummel<br />

zwischen Kulinarik und Handwerkskunst. Geöffnet bis 6.<br />

Jänner. Ich nütze den Besuch in Brixen immer auch für einen Spaziergang<br />

entlang der Eisack oder marschiere durch die Weinberge zum<br />

Kloster Neustift in Vahrn.<br />

Der Gassladvent in Klausen<br />

Ein unbedingtes Muss bei meinem Kurzurlaub im vorweihnachtlichen<br />

Südtirol. Im historischen Zentrum des Künstlerstädtchens<br />

Klausen findet im Schein von Kerzen und Fackeln der romantische<br />

Klausner Gassladvent statt. Ein ganz besonderes Highlight.<br />

Schon das Künstlerstädtchen selbst mit seinen verwinkelten Gassen<br />

verströmt einen ganz eigenen Charme, den die Fackeln und die 20<br />

Holzstände nochmals verstärken. Auf Straßenbeleuchtung wird in<br />

dieser Zeit zwischen Ende November und dem 4. Adventsonntag<br />

verzichtet. Viele der Gebäude hier stammen übrigens noch aus dem<br />

Mittelalter, wie das Rathaus, die Apostelkirche und der „Graue Bär“,<br />

das älteste Haus der Stadt - die ideale Kulisse für den Klausner Gassladvent.<br />

Hoch über Klausen umrundet von Weinbergen thront das<br />

Kloster Säben. Wieder eine Gelegenheit, Advent und Wandern zu<br />

verbinden. Und die Aussicht ist einfach zauberhaft.<br />

www.suedtirol.info<br />

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53<br />

Die schönsten Weihnachtsmärkte<br />

in Südtirol<br />

Alle Jahre wieder erfüllen die liebgewonnenen Traditionen der<br />

Adventszeit die Städte Bozen, Meran, Brixen, Bruneck und Sterzing.<br />

Auf den Original Südtiroler Christkindlmärkten von 24.<br />

November bis 6. Januar 2024 erlebt man das freudige Warten auf<br />

Weihnachten mit allen Sinnen.<br />

In Klausen laden urige Lokale zum Genießen ein.<br />

Bozen<br />

Zu Füßen des Marmordenkmals von Minnesänger Walther von der<br />

Vogelweide fand 1991 der erste Christkindlmarkt in Südtirol statt.<br />

Somit zählt der Christkindlmarkt in der Landeshauptstadt zusammen<br />

mit dem Weihnachtsmarkt in Brixen zu den ältesten des Landes<br />

- und ist heute der größte Christkindlmarkt in Südtirol. Vom<br />

Südtiroler Handwerk und regionalen Produkten bis hin zu einem<br />

bunten Rahmenprogramm mit Aufführungen und Konzerten, dem<br />

bunt geschmückten Christbaum und einem Besuch der historischen<br />

Altstadt mit den mittelalterlichen Lauben, dem Obstmarkt, den malerischen<br />

Gassen und auch die neueren Viertel im weihnachtlichen<br />

Lichterglanz sind ein besonderes Erlebnis.<br />

Meran<br />

Der Weihnachtsmarkt vor dem Meraner Kurhaus lädt zur Entdeckungstour.<br />

Durch die beleuchteten, reich beladenen Stände flanieren,<br />

an einem der gemütlichen Gastronomiestände verweilen, um<br />

sich mit heißen Getränken, alpin-mediterranen Gerichten und raffinierten<br />

Snacks zu stärken. Kunst- und Kultur-Interessierte bewundern<br />

die mittelalterlichen Lauben, charmante Jugendstil-Villen oder<br />

den Minimalismus der Moderne.<br />

Brixen<br />

Der älteste Weihnachtsmarkt Südtirols versammelt regionale Handwerks-<br />

und Gastronomiebetriebe rund um den funkelnden Weihnachtsbaum<br />

in der Mitte des Platzes. Warme Filzpantoffeln, handgemachte<br />

Keramik und kreative Geschenksideen ziehen die Blicke auf<br />

sich, der Gaumen erfreut sich an den typischen Spezialitäten.<br />

Sterzing<br />

In der nördlichsten Stadt Italiens präsentiert sich der Christkindlmarkt<br />

klein, heimelig und regional geprägt. Der charakteristische<br />

Zwölferturm von Sterzing wacht über die weihnachtliche Szenerie<br />

und bereichert diese mit seinem Glockenspiel, täglich um 17 Uhr.<br />

Wer seinen Einkaufsbummel ausdehnen möchte, spaziert weiter in<br />

die mittelalterliche Stadtgasse.<br />

Die Weisenbläser von Klausen.<br />

Bruneck<br />

Am Graben nah der weihnachtlich beleuchteten Stadtgasse gilt der<br />

Christkindlmarkt in Bruneck als Adventsschauplatz zum Bummeln<br />

und Genießen. Das Angebot an lokalen Köstlichkeiten ist groß.<br />

Zarte Strauben, Ofenkartfoffeln nach Pustertaler Art oder eine Gulaschsuppe<br />

wärmen und schmecken. Bei einer Tasse Glühwein oder<br />

einem Espresso spürst du, wie traumhaft alpine Weihnachtstradition<br />

und italienisches Lebensgefühl harmonieren.<br />

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ADVENTMÄRKTE<br />

54<br />

Magischer Advent in den Wiener Alpen<br />

Entspannt durch stimmungsvolle Adventmärkte<br />

bummeln, weihnachtlich<br />

geschmückte Dörfer und Städte erkunden<br />

und die stille Adventzeit in ländlicher<br />

Idylle genießen: Dazu laden die Wiener<br />

Alpen in Niederösterreich ein.<br />

Warum nicht mal im Advent verreisen? Zuerst<br />

durch die verschiedenen Adventmärkte<br />

flanieren - von den großen bekannten bis zu<br />

den kleinen feinen - und danach oder zwischendurch<br />

die typische Hügellandschaft der<br />

Buckligen Welt erkunden: vielleicht bei einer<br />

Wanderung zum „Dach der Welt“, einem<br />

Ausflug zu Mandl’s Ziegenhof oder einem Besuch<br />

der Zinnfigurenwelt. Schließlich noch<br />

bei einem gemütlichen Wirtshaus einkehren<br />

und am besten gleich vor Ort übernachten.<br />

Die ersten beiden Advent-Wochenenden – 2.<br />

bis 3. Dezember sowie 8. bis 10. Dezember –<br />

bieten sich für einen Adventurlaub an.<br />

Es weihnachtet in Wels<br />

Die Welser Weihnachtswelt hat bis 24.<br />

Dezember, täglich ab 11:00 Uhr in<br />

der Welser<br />

Innenstadt geöffnet. Mit einer bezaubernden<br />

Mischung aus weihnachtlichem Flair, handgefertigten<br />

Schätzen, köstlichen Leckereien<br />

und einem umfangreichen Kinderprogramm<br />

ist die Welser Weihnachtswelt das ultimative<br />

Ziel für Familien, Freunde und alle, die die<br />

festliche Jahreszeit in vollen Zügen genießen<br />

möchten. Neben der einmaligen Weihnachtsbeleuchtung<br />

startet auch mit 27 Highlights<br />

der Welser Lichterpfad, der mit neuen<br />

Figuren und spannenden Geschichten ein<br />

kostenloses Erlebnis für Jung und Alt bietet.<br />

Neu erstrahlt wird auch der Pollheimerpark,<br />

der mit vielen neuen Beleuchtungshighlights<br />

ausgestattet, den Familienzauber, mit Kettenflieger,<br />

Karussell und weihnachtlichen Süßigkeiten,<br />

wieder in die Welser Weihnachtswelt<br />

bringt.<br />

Wels weihnachtet wieder<br />

Der neue Advent in Wiener Neustadt<br />

Wiener Neustadt glänzt in diesem Jahr mit<br />

einer coolen Adventszene. Vom 1. bis 3. Dezember<br />

dreht sich beim traditionellen Advent<br />

am Dom alles um kreatives Schauhandwerk.<br />

Der Charity Advent am Hauptplatz,<br />

(24. November bis zum 24. Dezember) lädt<br />

karitative und soziale Organisationen ein,<br />

mitzumachen und Gutes zu tun. Vom 24.<br />

bis 26. November wird der Stadtpark zu dem<br />

Treffpunkt, um sich auf ein Häferl Punsch<br />

zu verabreden. Vom 7. bis 10. Dezember ist<br />

der Advent in der Beethovenallee entlang<br />

der historischen Stadtmauer der Place-to-Be,<br />

mit cooler musikalischer Untermalung zum<br />

Flanieren. Am vorletzten Adventwochenende,<br />

vor dem Museum St. Peter an der Speer,<br />

sorgt der Advent im Bürgermeistergarten für<br />

Welser Weihnachtswelt mit dem wahrscheinlich<br />

größten Christkind der Welt.<br />

Welser Weihnachtswelt mit dem wahrscheinlich<br />

größten Christkind der Welt.<br />

© Stefan Beiganz © Wiener Alpen<br />

© Franz Oss<br />

Kunsthandwerk und regionale Traditionen.<br />

Dieses Jahr steht auch das Kinderprogramm<br />

im Rampenlicht – es ist größer denn je.<br />

Bergadvent<br />

Bei der Bergweihnacht auf der Rax steht eine<br />

geführte Wanderung über die winterliche<br />

Raxalpe am Programm. Anschließend geht<br />

es zum Weihnachtsmenü im Berggasthof<br />

umrahmt von einer Lesung und stimmungsvoller<br />

Live-Musik. Teil des Programms ist die<br />

Talfahrt mit der Rax-Seilbahn am 1. und 2.<br />

Dezember.<br />

Zum Bergadvent am Schneeberg geht es mit<br />

der Zahnradbahn bequem hinauf zum idyllischen<br />

Adventdorf bei der Haltestelle Baumgartner<br />

- bekannt durch ihre Buchteln, die<br />

den Fahrgästen serviert werden. Am ersten<br />

und zweiten Adventwochenende hat auch<br />

der Adventstadl bei der Haltestelle Hengsthütte<br />

geöffnet. Wann: 2. bis 10. Dezember<br />

Noch mehr Tipps für einen abwechslungsreichen<br />

Advent:<br />

www.wieneralpen.at/advent<br />

LUMAGICA <strong>2023</strong><br />

LUMAGICA, das faszinierende Lichterpark-Konzept<br />

des heimischen Unternehmens<br />

MK Illumination, ist eine<br />

leuchtende Erfolgsgeschichte, die von Anfang<br />

an begeistert hat. Nach einem gelungenen<br />

Start in Innsbruck im Jahr 2020, hat sich<br />

der Lichterpark erfolgreich in verschiedenen<br />

Städten und Regionen etabliert. Eine davon<br />

ist die Naturparkregion Reutte, wo der Lichterpark<br />

heuer bereits zum zweiten Mal zu<br />

sehen sein wird.<br />

In Reutte wird die mittelalterliche Burgruine<br />

Ehrenberg in ein märchenhaftes Lichtermeer<br />

getaucht. Bis zum 25. Februar 2024 entführt<br />

es Besucher in die faszinierende Welt „Ritter<br />

Rüdigers magische Feste“. In Innsbruck<br />

geht LUMAGICA bereits zum vierten Mal<br />

im Kaiserlichen Hofgarten an den Start und<br />

nimmt die Besucher mit auf eine zauberhafte<br />

„Reise durch die Zeit“.<br />

www.lumagica.com<br />

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55<br />

Mariazeller Advent<br />

Weihnachten in<br />

Oldenburg<br />

Für viele Menschen gehört der alljährliche<br />

Besuch eines Weihnachtsmarktes<br />

zum festen Ritual in der Vorweihnachtszeit.<br />

Drei Weihnachtsmärkte in<br />

Oldenburg sorgen für eine festliche Stimmung<br />

in der Stadt.<br />

Der Mariazeller Advent, Österreichs<br />

größter und erfolgreichster traditioneller<br />

Christkindlmarkt, öffnet an<br />

fünf Wochenenden von 23. November bis<br />

23. Dezember – jeweils von Donnerstag bis<br />

Sonntag – seine Pforten. Am malerischen<br />

Hauptplatz vor der Mariazeller Basilika<br />

werden auch in diesem Jahr traditionelles<br />

Kunsthandwerk, regionale Köstlichkeiten,<br />

und zahlreiche Erlebnis-Stationen geboten.<br />

Zu den kulturellen Highlights zählen das<br />

Weihnachtskonzert der Wiener Sängerknaben<br />

am 23. November, das Panflötenkonzert<br />

des blinden Musikers Wolfgang Niegelhell<br />

am 21. Dezember und das Märchen-Ballett<br />

„Nussknacker Suite“ am 22. Dezember.<br />

www.mariazeller-advent.at<br />

© www.mariazellerland-blog.at<br />

Bis 31. Dezember: Der Wintermarkt im<br />

Gleispark macht den Anfang. Fernab des<br />

Weihnachtstrubels in der Innenstadt bietet<br />

der gemütliche kleine Markt Kaminfeuer,<br />

liebevoll gestalteten Buden und regionales<br />

Kunsthandwerk.<br />

Bis 22. Dezember: Der traditionelle Lamberti-Markt<br />

findet wie jedes Jahr auf dem<br />

Vorplatz der Lamberti-Kirche statt. Mit Blick<br />

auf die historische Kulisse von Kirche, Rathaus<br />

und Schloss präsentiert sich der Markt<br />

als leuchtende „kleine Stadt“ mit rund 100<br />

liebevoll geschmückten Holzhütten und viel<br />

Tannengrün.<br />

Bis 29. Dezember: Seit letztem Jahr gibt es<br />

mit dem „Weihnachtszauber“ auf dem Waffenplatz<br />

einen weiteren Weihnachtsmarkt<br />

in der Innenstadt. Als Ergänzung zum traditionellen<br />

Lamberti-Markt erstrahlen die<br />

Pagoden hier schneeweiß und locken vor allem<br />

mit einem gehobenen gastronomischen<br />

Angebot.<br />

Advent in Radstadt<br />

Im historischen Ortskern, umgeben von<br />

den mittelalterlichen Mauern, bieten zauberhaft<br />

dekorierte Stände traditionelles<br />

Kunsthandwerk, regionale Köstlichkeiten<br />

und einzigartige Geschenkideen. Der Duft<br />

von Glühwein, heißen Maroni und frischen<br />

Lebkuchen durchzieht die Luft und schafft<br />

eine festliche Atmosphäre voller Gemütlichkeit.<br />

In der Adventzeit verwandelt sich Radstadt<br />

in ein stimmungsvolles Winterwunderland.<br />

Ein abwechslungsreiches Programm<br />

mit Chören, Musikgruppen und allerlei<br />

Darbietungen begeistert Jung und Alt. Der<br />

Radstädter Weihnachtsmarkt findet an den<br />

Wochenenden bis 27.12.<strong>2023</strong> statt.<br />

Die Radstädter Weihnachtswanderungen<br />

nehmen die Besucher:innen mit auf einen<br />

Spaziergang durch die malerische Winterlandschaft<br />

in der Kaiserprommenade und<br />

sind eine Hommage an die Stille und Schönheit<br />

der Adventzeit.<br />

Der Radstädter Krippenweg führt Interessierte<br />

in einer Runde durch die Altstadt und<br />

um die Stadtmauer. Entlang des Weges gibt<br />

es kunstvoll gestaltete Krippen in verschiedenen<br />

Stilen und Größen zu bestaunen. Der<br />

Kirppenweg ist eine besonders schöne Aktivität,<br />

um den Kleinen das Warten auf das<br />

Christkind zu versüßen und zu verkürzen.<br />

www.radstadt.com<br />

Radstädter Krippenweg.<br />

© Lorenz Masser<br />

Das HIIVE: ein idealer Ausgangspunkt<br />

Erst in diesem Jahr eröffnete das Designhotel<br />

HIIVE und ist dank seiner zentralen<br />

Lage ein idealer Ausgangspunkt für Erkundungen<br />

in der Stadt. Das Besondere an dem<br />

Haus ist seine hochwertige Einrichtung: Die<br />

100 Zimmer sind mit edlem Eichenholzparkett,<br />

übergroßen Boxspringbetten von Tréca<br />

Paris und Badezimmern mit bodengleicher<br />

Regendusche ausgestattet. Die größeren<br />

Zimmer verfügen teilweise über eine eigene<br />

Pantry-Küche, Badewanne und ein separates<br />

Wohn- und Schlafzimmer.<br />

www.hiive.de<br />

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ADVENTMÄRKTE<br />

56<br />

In Luxemburg Weih<br />

Bis zum 8. Januar <strong>2023</strong> erstrahlt<br />

die Stadt Luxemburg<br />

beim traditionellen Winterlights-Festival<br />

im Glanz von<br />

über tausend Lichtern. Das<br />

Herz der Hauptstadt wird in<br />

eine zauberhafte Stimmung<br />

getaucht, die Jung und Alt,<br />

Besucher und Bewohner<br />

gleichermaßen begeistert.<br />

Das sollte man sich nicht<br />

entgehen lassen.<br />

Text: Jo Wagner<br />

Luxemburg-City nennt sich<br />

auch die „Hauptstadt der kurzen<br />

Wege“. Etwa die „Museumsmeile“<br />

mit sieben Museen,<br />

die die Kunst vom 17. bis 21.<br />

Jahrhundert abdecken. Oder<br />

das Gastro-Zentrum der Stadt, mit Sternerestaurants,<br />

gastronomischen Betrieben<br />

samt internationaler Küche, deftigen Traditionsgerichte<br />

aus Luxemburg oder gemütliche<br />

Kaffees mit innovativer Einrichtung<br />

und exzellenten Süßspeisen, besonders in<br />

der vorweihnachtlichen Zeit mit den Weihnachtsmärkten.<br />

Alles ist praktischerweise<br />

konzentriert, was einen Besuch im Großherzogtum<br />

immer ansprechend macht.<br />

Mit dem „Winterlights-Festival“ zaubert die<br />

Stadt in diesen Tagen weihnachtliche Magie<br />

in den Alltag. Drei Weihnachtsmärkte ziehen<br />

sich durch das Zentrum: der „Wantermaart“<br />

auf der Place de la Constitution mit Qualität<br />

und familiärer Atmosphäre, der traditionelle<br />

„Lëtzebuerger Chrëschtmaart“ auf der Place<br />

d’Armes inmitten der Altstadt und den „Niklosmaart“<br />

auf dem Place de Paris. Hier gibt’s<br />

viele gastronomische Angebote und jede<br />

Menge Weihnachtsdeko vom Adventskranz<br />

© LFT/Alfonso Salgueiro<br />

Ob.: Weihnachtsmarkt Luxemburg.<br />

Li.: Weihnachtsmarkt Place de la<br />

Constitution.<br />

Re.: Die Stadt Luxemburg ist berühmt.<br />

für ihre befestigte mittelalterliche Altstadt,<br />

die auf einer Anhöhe liegt.<br />

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Wir waren dort!<br />

57<br />

nachten atmen<br />

HOTEL<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

Weihnachtsmarkt am Place D‘Armes Quelle.<br />

über Baumschmuck bis zur Meterware.<br />

Dazu gibt’s auch im Umland der Hauptstadt<br />

weihnachtliches: Echternacher Stadt- und<br />

Weihnachtsmarkt, als einer der schönsten<br />

des Großherzogtums, bei dem sich das mittelalterliche<br />

Stadtzentrum wandelt, oder der<br />

Weihnachtsmarkt bei der „Heringer Millen“,<br />

der am zweiten Adventswochenende stattfindet.<br />

© LFT/Alfonso Salgueiro<br />

© SIP/John Zeimet<br />

Wer das vorweihnachtliche Treiben jedoch<br />

als Grund für eine Reise nimmt, für den hat<br />

Luxemburg aber noch viel mehr zu bieten,<br />

denn in der gesamten Stadt ist was los, ob<br />

Konzerte, Ausstellungen oder Aufführungen.<br />

Schließlich ist die Stadt geprägt von Natur,<br />

Grünflächen, Resten der Vergangenheit,<br />

wie Festung und Altstadt, die übrigens zum<br />

UNESCO-Welterbe gehören, historisches<br />

Erbe, genussvolle Angebote und zeitgenössischer<br />

Architektur. Hier mischt sich mittelalterliche,<br />

klassische und zeitgenössische<br />

Architektur – und das kommt Besuchern für<br />

einen Aufenthalt entgegen.<br />

Für einen persönlichen Reiseführer für Luxemburg<br />

gibt’s übrigens auch die kostenlose<br />

App „VisitLuxembourg“.<br />

© www.jowapress.de<br />

www.visitluxemburg<br />

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58<br />

ADVENTMÄRKTE Christbaumkugeln<br />

Wir waren dort!<br />

HOTEL<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

Was wäre Weihnachten<br />

ohne Weihnachtsbaum und<br />

Dekorationen? In Elsass<br />

und Lothringen machte man<br />

sich hierzu jede Menge Gedanken,<br />

lebt hier doch die<br />

Tradition der mundgeblasenen<br />

Weihnachtskugeln<br />

aus Glas.<br />

Text & Fotos: Jo Wagner,<br />

www.jowapress.de<br />

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59<br />

und alte Märkte<br />

Seit dem 19. Jahrhundert gibt’s diese,<br />

damals zwar aus der Not heraus<br />

geboren, denn aufgrund einer<br />

Dürre gab es keine Früchte zum<br />

Dekorieren – aber ein Glasbläser<br />

hatte die Idee, Glaskugeln zur Dekoration<br />

zu schaffen. In Meisenthal werden<br />

diese noch immer traditionell gefertigt – und<br />

jedes Jahr wird im „Internationalen Zentrum<br />

für Glaskunst“ eine neue Variante geschaffen,<br />

die höchst begehrt ist. Die Nachfrage ist so<br />

groß, dass auch andere Produktionsstätten<br />

wie in Wingen-sur-Moder oder Saint-Louis<br />

eine traditionelle Fertigung für Weihnachtliches<br />

machen.<br />

Kieselerde, Holz, Farn, Wasser, dazu Läuterungsmittel<br />

für die Schichten: Besucherinnen<br />

und Besucher erleben in den Glaswerkstätten,<br />

die zugänglich sind, die aufwändigen<br />

Prozesse und das klassische Handwerk aus<br />

nächster Nähe. Ob in der Königlichen Manufaktur<br />

von Saint Louis-lès-Bitche mit seinen<br />

Ateliers, dem Museum Grand Place oder im<br />

Musée Lalique.<br />

Die ältesten Weihnachtsmärkte<br />

Frankreichs<br />

Doch die weihnachtliche Deko muss auch erhältlich<br />

sein: Dazu bieten sich unter anderem<br />

die Weihnachtsmärkte der Region an.<br />

In Hagenau zum Beispiel, der jeden Tag im<br />

Advent geöffnet hat und der einzige Markt<br />

im nördlichen Elsass ist, der über die Weihnachtstage<br />

hinaus geöffnet hat. Hier atmet<br />

der gesamte Ort traditionelle Weihnachten,<br />

mit Buden, die sich durch die Straßen ziehen,<br />

abendlichem Programm und den bekannten<br />

Elsässer Spezialitäten.<br />

In Strasbourg ist der größte, rund um das<br />

Münster. Es ist zudem der älteste Weihnachtsmarkt<br />

Frankreichs, kein Wunder, dass<br />

von der „Weihnachtshauptstadt“ des Landes<br />

gesprochen wird.<br />

Die sechs Colmarer Weihnachtsmärkte im<br />

Herzen der historischen Altstadt strahlen<br />

eine heimelige Atmosphäre aus, laden zu<br />

Entdeckungen ein. Jeder der Märkte steht<br />

übrigens unter einem eigenen Motto.<br />

In Metz findet der zweitgrößte Weihnachtsmarkt<br />

in Frankreich statt: Hier atmet die<br />

gesamte Stadt gewissermaßen Weihnachten.<br />

Ob Glühweinverkostung, Nikolausparade,<br />

Riesenrad, Schlemmermarkt, Laternenpfad,<br />

Weihnachtsmärkte auf dem Place St Louis,<br />

Place d’Armes, Place St Jacques oder dem<br />

Place de la Comédie, Kunsthandwerkerstände<br />

auf dem Place de la République. Großes<br />

Plus der dezentralen Angebote: Die verführerischen<br />

Düfte von Zimt, Gewürzen und<br />

Tannen liegt über den Straßen der Stadt,<br />

dazu eine festliche Beleuchtung, die die Architektur<br />

in goldenes Licht taucht. Das gibt<br />

der gesamten Stadt ein besonderes weihnachtliches<br />

Ambiente.<br />

www.ciav-meisenthal.fr<br />

www.weihnachten.alsace<br />

www.tourismus-lothringen.de<br />

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NEUERÖFFNUNGEN<br />

60<br />

Neues Brauhaus-Hotel im Waldviertel<br />

Die Braustadt Zwettl in Niederösterreich ist um eine moderne,<br />

attraktive Unterkunft reicher. Mit dem I´m Inn Zwettl – Hotel<br />

zum Brauhaus errichtete die Brauerfamilie Karl Schwarz<br />

einen Ganzjahresbetrieb der als Bed & Breakfest geführt wird. Das<br />

Drei-Sterne-Haus umfasst 22 Doppelzimmer mit 44 Betten, eines<br />

davon behindertengerecht, und zwei Familienzimmer. Die Wohlfühlzimmer<br />

wurden allesamt mit natürlichen, zeitlosen und in die<br />

Gegend passenden Eichenholzmöbeln ausgestattet. Der Preis für ein<br />

Doppelzimmer liegt bei rund 70 Euro pro Person und Nacht inklusive<br />

Frühstück. Dieses besteht u.a. aus regionalen Spezialitäten und<br />

wird in Buffetform im geschmackvoll eingerichteten Frühstücksraum<br />

angeboten. Den Gästen stehen eine Garage, Außenparkplätze sowie<br />

eine E-Ladestation, kostenfreies Highspeed-Internet, eine Fahrradgarage<br />

mit Lademöglichkeiten für E-Bikes, sowie ein Busparkplatz zur<br />

Verfügung. Mit ergänzenden Tools wie Self-Check-In und Bezahlen<br />

sowie Tür-Öffnen mit Code und Karte, ist das Hotel fit für die digitale<br />

Zukunft. Sie begleitet den Gast von der Onlinebuchung bis zum Auschecken.<br />

Gegen Aufpreis können die Gäste auch den Spa-Bereich des<br />

Hotels Schwarz Alm nützen.<br />

www.im-inn-zwettl.at<br />

© Christoph Kerschbaum<br />

Salzburgs grüne Design-Oase<br />

Das Hotel zum Hirschen in der Elisabeth-Vorstadt, einem der<br />

aufstrebendsten Stadtteile Salzburgs, schlägt gekonnt die<br />

Brücke zwischen Tradition und Vision. Zwischen der historischen<br />

Altstadt und dem urbanen Bahnhofsviertel hat das Hotel zum<br />

Hirschen seine Räumlichkeiten in die Zukunft übersetzt. Ursprünglich<br />

ein Gasthof, dessen Wurzeln bis ins 15. Jahrhundert reichen,<br />

erstrahlt Salzburgs ältestes familiengeführtes Hotel in neuem Glanz.<br />

Das charmante 4-Sterne-Hotel verfügt über 106 Zimmer und einen<br />

weitläufigen Garten – eine versteckte grüne Oase mitten in der Mozartstadt.<br />

Übrigens: Constanze, Mozarts Witwe, hat einst im Hirschen<br />

gewohnt. Woher man das weiß? Weil sie ihre Rechnungen nicht bezahlt<br />

hat und mit Schulden im Inventar steht …<br />

www.zumhirschen.at<br />

© Hotel zum Hirschen~by PION Studio<br />

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61<br />

61<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

HOTELMAGAZIN<br />

Neu: Merkur Health am Pößnitzberg<br />

Sudoku leicht<br />

Die Auflösungen finden<br />

Sie auf Seite 66.<br />

6 3<br />

1 9 3 7 6<br />

4 7 3 8<br />

Ab Jänner 2024 erweitert Merkur Versicherungen seine Merkur<br />

Health Standorte um das Landgut Pößnitzberg in der Südsteiermark.<br />

Als Premium-ego4you-Partner bietet das Landgut<br />

ein ganzheitliches Vorsorgeprogramm, das genau auf die Bedürfnisse<br />

der Kunden abgestimmt ist. Anspruchsberechtigte Kunden können<br />

alle zwei Jahre ganz nach Wunsch aus einer Vielzahl von individuellen<br />

ego4you Vorsorgelösungen wählen. Nach mehreren Monaten intensiver<br />

Umbauarbeiten erstrahlen Zimmer und Suiten, Lobby, Sektkeller<br />

und Innenhof im neuen Glanz. Das Hotel-Restaurant Kreuzwirt<br />

serviert regionale, saisonale und nachhaltige Gerichte bei großartiger<br />

Aussicht auf die Südsteirische Weinstraße. Für alle ego4you-Aufenthalte<br />

von 1.1. bis 31.3.2024 gibt es eine Eröffnungsaktion.<br />

www.poessnitzberg.at<br />

Salzburgs erstes Galerie-Hotel<br />

Salzburgs erstes Galerie-Hotel eröffnet. Das ehemalige Hotel Snooze<br />

im Stadtteil Maxglan wurde zum Design- und Kunsthotel „Das Edlinger“<br />

mit 55 Zimmern. „DAS EDLINGER“ ist ein Meisterwerk moderner<br />

Architektur und bietet seinen Gästen zeitgemäßen Komfort und<br />

Service. Jedes Zimmer und jeder Winkel des Hotels ist mit Originalkunstwerken<br />

des bekannten Salzburger Künstlers Günther Edlinger<br />

geschmückt und bietet somit einen Einblick in seine künstlerische<br />

Schaffenswelt. Neben der Kunst bietet das Hotel seinen Gästen auch<br />

einen privaten Innenhof mit Garten, der zum Verweilen und Entspannen<br />

einlädt. Die kultige Bar ist der perfekte Ort, um den Tag ausklingen<br />

und sich von den Eindrücken der Kunst inspirieren zu lassen.<br />

www.hotel-edlinger.com<br />

© Poessnitzberg.at<br />

6 7 2 9 3<br />

3 4 5 7 8<br />

1 3 8 2 4<br />

8 2 1 4<br />

7 3 1<br />

1 9 4 7 5<br />

Sudoku schwer<br />

2 3<br />

6 3 1<br />

5 8 4<br />

3 7 5 1<br />

6 9<br />

4<br />

7 8<br />

2 9 4<br />

5 2 1<br />

Diese Denksportaufgabe widmet Ihnen<br />

© AHC<br />

Communications for Industries<br />

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NEUERÖFFNUNGEN<br />

62<br />

Neue Oase der Ruhe in Südthailand<br />

Direkt an einem ruhigen Strandabschnitt der Nordwestküste<br />

Phukets liegt das neue Le Méridien Phuket Mai Khao Beach<br />

Resort. Nach einem Rebranding und einer umfassenden Renovierung<br />

versteht sich das Refugium als Oase der Ruhe und empfängt<br />

anspruchsvolle Reisende mit 244 hellen sowie einladenden<br />

Zimmern. Eltern und Kids entspannen in den eigens konzipierten Familienzimmern,<br />

Paare hingegen können sich in Suiten mit Privatpool<br />

zurückziehen. Während tagsüber Wasseraktivitäten, ein Spa-Besuch,<br />

Ausflüge oder Pausen in einem der Restaurants und Bars auf der<br />

Agenda stehen, treffen sich abends sicherlich alle Gäste am Strand um<br />

den uneingeschränkten Blick auf den Sonnenuntergang in der Andamanensee<br />

zu genießen.<br />

www.lemeridienphuketmaikhao.com<br />

Die Poollandschaft im neue Le Méridien Phuket Mai Khao Beach Resort.<br />

© Le Méridien<br />

Paradies im Stil der 70er<br />

Das frisch renovierte Veranda Palmar Beach, eingebettet an den<br />

unberührten Ufern der Lagune Belle Mare, verzaubert nach<br />

einer umfangreichen Renovierung mit einer einzigartigen<br />

Mischung aus Nostalgie und zeitgenössischem Komfort. Das gemütliche<br />

Boutique-Ambiente enthüllt ein retro-tropisches Konzept, das<br />

nahtlos mit der mauritischen Kultur, dem reichen Erbe und der grünen<br />

Insel verschmilzt. Es ist mit seiner neu präsentierten retro-tropischen<br />

Ästhetik eine Hommage an die mauritischen Strandbungalows<br />

der 70er und 80er Jahre. Zweistöckige Bungalows im landestypischen<br />

Stil und insgesamt 77 Gästezimmer umrahmen den weitläufigen Pool<br />

des Palmar Beach. Die unzähligen hohen Kokospalmen im exotischen<br />

Garten erstrecken sich bis zum Strand und spenden im tropischen<br />

Klima willkommenen Schatten.<br />

www.veranda-resorts.com<br />

Neues Prestigehotel nahe Paris<br />

Die Eröffnung des Dolce by Wyndham Versailles – Domaine<br />

du Montcel ist für Dezember <strong>2023</strong> geplant. Das luxuriöse<br />

Hotel vereint klassische französische Eleganz mit modernem<br />

Komfort. Highlight des Hotels sind die sich auf eine Fläche von<br />

insgesamt 14 Hektar erstreckenden Gärten und Parkanlagen. Seinen<br />

anspruchsvollen Gästen bietet das neue Luxusresort zudem einen exklusiven<br />

Spa-Bereich – den Spa du Montcel by Sothys – mit beheiztem<br />

Innen- und Außenpool, Erlebnisdusche, Schneegrotte, Sauna- und<br />

Fitnessbereich sowie sieben Behandlungsräumen. Weiter verfügt das<br />

Hotel über zwei Restaurants, eine Bar mit weitläufigem Terrassenbereich<br />

sowie ein hochmodernes Konferenzzentrum mit insgesamt 18<br />

Tagungsräumen und einem 550 Quadratmeter großen Ballsaal.<br />

www.wyndhamhotels.com<br />

Das Veranda Palmar Beach auf Mauritius im Stil der 70er.<br />

© Veranda Resorts<br />

Das Dolce by Wyndham Versailles.<br />

© Wyndham<br />

Nr. 4-23 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


ANBIETERVERZEICHNIS<br />

63<br />

Promotion<br />

Promotion<br />

Juniperhof Josef Kranawetter<br />

Kraftgasse 5, A-3105 St. Pölten<br />

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Das Fleisch der Turopolje<br />

Schweine zeichnet sich durch<br />

einen höheren Fettanteil aus,<br />

der es besonders zart und geschmackvoll<br />

macht. Mit der Erhaltung<br />

alter Kultursorten und<br />

Tierrassen ist seit 2019 als einziger<br />

Zuchtbetrieb co2-neutral<br />

und BIO zertifiziert. Viele Gastronomiebetriebe<br />

im In- und<br />

Ausland vertrauen daher auf die<br />

gleichbleibend hohe Qualität der<br />

Produkte.<br />

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Am Neustriftblick 9/29<br />

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+43 664 4617526, office@hzcomm.<br />

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Abmessungen: 83 mm x 50 mm<br />

Sudoka Auflösung von Seite 61<br />

Leicht<br />

9 2 6 1 7 8 3 5 4<br />

8 5 1 9 4 3 7 6 2<br />

4 7 3 6 5 2 8 1 9<br />

5 6 8 7 2 4 9 3 1<br />

3 4 2 5 1 9 6 7 8<br />

1 9 7 3 8 6 2 4 5<br />

6 8 5 2 3 1 4 9 7<br />

7 3 4 8 9 5 1 2 6<br />

2 1 9 4 6 7 5 8 3<br />

Schwer<br />

8 2 7 5 4 9 6 1 3<br />

6 4 9 8 3 1 2 5 7<br />

5 3 1 6 7 2 9 8 4<br />

3 7 4 9 2 8 5 6 1<br />

1 8 5 7 6 3 4 2 9<br />

9 6 2 4 1 5 3 7 8<br />

4 9 6 1 5 7 8 3 2<br />

2 1 8 3 9 6 7 4 5<br />

7 5 3 2 8 4 1 9 6<br />

Kontakt:<br />

+43 664 4617526<br />

werbung@hotelmagazin-online.com<br />

www.hotelmagazin-online.com<br />

DAS UNABHÄNGIGE OFFLINE<br />

HOTELMAGAZIN<br />

In der kommenden Ausgabe berichten wir unter<br />

anderem über:<br />

Kroatische Urlaubsinseln<br />

Kristallklares Wasser, versteckten<br />

Strände, verträumte<br />

Buchten und gemütliche Lokale<br />

in hübschen Hafenstädten.<br />

Auf den Inseln Rab und<br />

Losinj findet man ausreichend<br />

schöne Plätze, um den Urlaub<br />

richtig zu genießen.<br />

© H.Zauner<br />

Winterurlaub im Nationalpark Hohe Tauern<br />

Unsere Redakteure besuchen magische Orte und bemerkenswerte<br />

Hotels nördlich und südlich der höchsten Berge Österreichs.<br />

Geheimtipp Brescia<br />

Brescia in Italien haben viele Reisende nicht auf dem Radar,<br />

obwohl sie nur 30 km vom Westufer des Gardasees entfernt ist.<br />

Die Kulturhauptstadt <strong>2023</strong> punktet jedoch mit einer Altstadt als<br />

UNESCO-Weltkulturerbe.<br />

Das nächste <strong>HOTELmagazin</strong>-<strong>offline</strong> erscheint am 28. Februar 2024<br />

Nr. 4-23 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


Security Management<br />

für vernetzte Anlagen<br />

64<br />

Die branchen- und<br />

herstellerunabhängige Lösung<br />

Angriffserkennung<br />

• Einfache Bedienbarkeit - gutes Preis-/Leistungsverhältnis - geringer Pflegeaufwand.<br />

• Automatische und passive Erkennung der Teilnehmer im Netzwerk.<br />

• Standard-basiertes Risikomanagement für das Security Management.<br />

• Alarmierung.<br />

• Grafische Darstellung des gesamten Netzwerkes sowie Auswertungen zu jedem<br />

Teilnehmer.<br />

www.scada.online<br />

Nr. 4-23 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE

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