HSC-Businessmagazin 1. Ausgabe Saison 21/22
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Neuer Athletiktrainer beim <strong>HSC</strong><br />
Fabian Lauenstein im Gespräch<br />
Der <strong>HSC</strong> 2000 Coburg hat einen Nachfolger<br />
für Philipp Barsties gefunden, der künftig<br />
in Potsdam eine Ausbildung bei der Polizei<br />
absolviert. Der Junioren-Weltmeister von<br />
2011 kam 2013 aus Potsdam nach Coburg,<br />
hat insgesamt 78 Spiele für die <strong>1.</strong> Mannschaft<br />
des <strong>HSC</strong> bestritten und war nach dem<br />
verletzungsbedingten Ende seiner aktiven<br />
Karriere als Athletiktrainer im Verein tätig,<br />
wo er mit seinem Abgang letztlich „große<br />
Fußstapfen“ hinterließ, so Geschäftsführer<br />
Jan Gorr.<br />
Seit dem <strong>1.</strong> Januar 20<strong>22</strong> ist nun Fabian Lauenstein<br />
der neue Athletiktrainer beim <strong>HSC</strong><br />
2000 Coburg. Sport spielte schon von Kindesbeinen<br />
an eine wichtige Rolle im Leben<br />
des gebürtigen Coburgers. Er versuchte<br />
sich unter anderem im Fußball, Schwimmen,<br />
Tennis und Wasserball. Handball gehörte<br />
damals nicht zu seinem sportlichen Portfolio,<br />
„obwohl ich Linkshänder bin“, wie Fabian<br />
augenzwinkernd verrät. Nach seinem Abitur<br />
am Gymnasium Albertinum 2011 entdeckte<br />
er schließlich ein Studium der Sportwissenschaftlich<br />
als passende Perspektive für<br />
sich und begann 2012 ein entsprechendes<br />
Bachelorstudium an der Friedrich-Schiller-Universität<br />
in Jena. Hier entwickelte er<br />
schließlich auch eine große Leidenschaft für<br />
Kontaktsportarten, als er sich im American<br />
Football versuchte. Zwei Kreuzbandrisse<br />
beendeten damals zwar alle eigenen sportlichen<br />
Ambitionen, weckten andererseits<br />
aber auch bei ihm das Interesse für Athletiktraining<br />
und Sporttherapie.<br />
2015 begann Fabian Lauenstein ein Masterstudium<br />
im Bereich „Klinische Sportphysiologie<br />
und -therapie“ an der Justus-Liebig-Universität<br />
in Gießen. Im Rahmen seiner<br />
Masterarbeit ergab sich Anfang 2018 erstmals<br />
der Kontakt mit dem <strong>HSC</strong> 2000 Coburg,<br />
Fabian Lauenstein erklärt <strong>HSC</strong>-Profi Karl Toom die nächste Übung.<br />
als er in Zusammenarbeit mit dem Verein gekehrt. „Coburg ist meine Heimat. Gerade<br />
eine Studie im Profi-und Nachwuchsbereich deswegen hat diese Aufgabe für mich einen<br />
durchführte. Seither verfolgt der 30jährige ganz besonderen und auch sehr emotionalen<br />
nicht nur intensiv den sportlichen Werdegang<br />
von Spielern wie Fabian Apfel oder Max den Jungs zu arbeiten sowie meinen Teil zum<br />
Stellenwert. Ich freue mich sehr darauf, mit<br />
Preller, die damals Teil seiner Studie waren. Erfolg des Vereins beizutragen“, so der neue<br />
Auch der Faszination der Sportart Handball Athletiktrainer des <strong>HSC</strong>. Auch dessen Geschäftsführer<br />
Jan Gorr sieht der künftigen<br />
kann er sich seitdem nicht mehr entziehen.<br />
Zusammenarbeit mit Fabian überaus positiv<br />
Da war es auch nur logisch, dass Fabian nach entgegen: „Ich freue mich, dass wir mit Fabian<br />
einen jungen und doch schon erfahrenen<br />
dem Studium von 2019 bis 20<strong>21</strong> zunächst als<br />
Athletiktrainer beim HC Erlangen e. V. tätig Athletiktrainer für uns gewinnen konnten.<br />
war und parallel dazu als Sporttherapeut Bereits bei unserem ersten Kontakt vor zwei<br />
in einer Nürnberger Physio- & Sporttherapiepraxis<br />
arbeitete. Seit Januar 20<strong>22</strong> ist er mit seiner akribischen Herangehensweise<br />
Jahren im Rahmen seiner Studie hat er mir<br />
nun wieder in seine Geburtsstadt zurück-<br />
imponiert.“<br />
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