Heimspiel-Heft #5
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Zwei starke Sätze reichten beim TV Dingolfing leider nicht aus. Vor rund 190 Zuschauern<br />
unterlagen die Skurios Volleys auswärts mit 2:3<br />
Die Skurios Volleys hätten am Samstagabend die lange<br />
Rückfahrt nach Borken auch nach nur 75 Spielminuten<br />
antreten können. Doch am Samstagabend reichten beim<br />
3:2-Heimsieg des TV Dingolfing (13:25, 18:25, 25:12, 25:17,<br />
15:7) die beiden ersten richtig guten Sätze nur für einen<br />
Borkener Tabellenpunkt und nach zwei Tiebreak-Siegen<br />
infolge war ihnen heute das Tiebreak-Triple leider nicht<br />
vergönnt. Der TV Dingolfing, in den letzten beiden Jahren<br />
Meister der Süd-Staffel, festigte mit diesem Sieg seinen<br />
dritten Tabellenplatz, während die Skurios Volleys in der<br />
unteren Tabellenhälfte bleiben.<br />
Die lange Reise zum TV Dingolfing hatte am Freitagmittag<br />
eine verkleinerte Mannschaft angetreten. Daheim blieben<br />
neben Anika Brinkmann (beruflich verhindert) auch die in<br />
den letzten Spielen starke Carolin Beining (erkrankt) sowie<br />
die beiden VCO-Spielerinnen Lilli Daubert und Paula Schröer.<br />
Żaneta Baran reiste zwar mit, ist aber nach noch immer<br />
nicht einsatzbereit. Borkens Coach Chang Cheng Liu fehlten<br />
also die Möglichkeiten spielerisch zu variieren und doch<br />
vertraute er dem jungen Team umfänglich. Diesen<br />
Vertrauensvorschuss sollte es ihm dann schließlich auch in<br />
den ersten beiden Sätzen zurückzahlen. Der große<br />
Befreiungsschlag aber blieb aus, weil Dingolfing nach der 10-<br />
Minuten-Pause nach Satz Nummer zwei wie entfesselt<br />
aufspielte.<br />
„Beide Teams haben heute eigentlich richtig gut gespielt“,<br />
bilanzierte Dingolfings Cheftrainer Andreas Urmann nach<br />
dem Spiel. „Beide hatten ihre überzeugenden Phasen,<br />
jedoch auch ihre Schwächephasen. Somit ist es eigentlich<br />
schade, dass wir uns nicht unentschieden trennen konnten.“<br />
Da im Volleyball ein Unentschieden ja nicht vorgesehen ist,<br />
fiel die Entscheidung vor 189 Zuschauern in der Sporthalle<br />
Höll-Ost erst um 21.09 Uhr im Tiebreak zugunsten der<br />
Gastgeberinnen. Sie hatten mit ihrer Aufhol-Rallye ihre Fans<br />
in Begeisterung versetzt und wollten den Sieg unbedingt.<br />
Anfänglich aber gab es nur ein Team, welches den Takt<br />
vorgab und das waren die Skurios Volleys. Getragen von der<br />
lautstarken Begeisterung durch etwa zehn mitgereiste Fans,<br />
glückte Borken anfangs fast alles. So stand es zur ersten<br />
technischen Auszeit nicht unverdient 8:1 für die Skurios<br />
Volleys. Mit kraftvollen Aufschlägen setzten sie die Dingos<br />
gehörig unter Druck, gleichzeitig kam kaum ein Ball auf der<br />
Borkener Hälfte auf. Mit diesem Polster im Rücken spielte es<br />
sich dann auch sehr komfortabel, sodass es nach 23<br />
Minuten sehr deutlich mit 25:13 für Borken aus ging. Auch<br />
im darauffolgenden Satz vertraute Chang Cheng Liu der<br />
erfolgreichen Starting Six und eine knappe halbe Stunde<br />
später hatte das Team nach einem 25:18 den ersten Punkt<br />
sicher.<br />
21