Heimspiel-Heft #5
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Borkens erfolgreiche Fünf-Satz-Serie hält an. Die Youngster des VCO Dresden entführen aber<br />
einen Punkt aus der Mergelsberg-Sporthalle<br />
Das kräftezehrende Wochenende haben die Skurios Volleys<br />
geschafft. Nachdem sie am Samstagabend den ETV<br />
Hamburg mit 3:2 bezwingen konnten, schafften sie das<br />
gleiche Ergebnis nicht einmal 17 Stunden später erneut.<br />
Durch den Fünf-Satz-Krimi (25:18, 23:25, 25:7, 11:25, 15:13)<br />
gegen den VCO Dresden klettern die Skurios Volleys vom<br />
letzten auf den achten Tabellenplatz. Wäre die Leistung<br />
etwas konstanter gewesen, wäre mit zwei Punkten mehr<br />
sogar der fünfte Tabellenplatz drin gewesen. Somit gab es<br />
am Wochenende neben viel Applaus auch so manche<br />
Sorgenfalte zu glätten, wobei allen Beteiligten bewusst ist,<br />
dass die Tendenz aktuell eindeutig nach oben zeigt.<br />
„Wir können stolz sein auf das, was wir hier leisten“, verglich<br />
Skurios-Teamkapitänin Fabienne Coenders die Leistung<br />
ihres jungen Teams mit der der ersten verlorenen Spiele<br />
gegen Köln oder Freisen. Zugleich wies sie darauf hin, dass<br />
nach der Verjüngung des Kaders die aktuelle Saison in der<br />
eingleisigen Pro-Liga wenig mit der letzten Saison in der 2.<br />
Volleyball Bundesliga Nord vergleichbar sei, zwei gewonnene<br />
Punkte aus fünf umkämpften Sätzen hier richtige Erfolge<br />
darstellen. Von daher haben die Skurios Volleys am<br />
Wochenende vieles richtig gemacht –aber noch etwas Luft<br />
nach oben gelassen.<br />
Die Müdigkeit nach dem langen Volleyballabend am Vortag<br />
schienen die Spielerinnen der Skurios Volleys abgeschüttelt<br />
zu haben, als das Schiri-Duo Niklas Domanik und Silke<br />
Küpper am Sonntag um 15 Uhr das Spiel eröffnete. Nicht<br />
dabei war auf Borkens Seite Anika Brinkmann, die privat<br />
verhindert war. Beim 10:3 hatte der gegnerische Coach<br />
Andreas Renneberg bereits beide Auszeiten verbraucht, was<br />
jedoch wenig half. Druckvolle Angriffe von Carolin Beining,<br />
Marika Loker oder Lena Bernhard überforderten die<br />
teilweise erst 16 bis 17-jährigen gegnerischen Spielerinnen.<br />
Dann aber schlichen sich Unsicherheiten in das Spiel der<br />
Gastgeberinnen, sodass Dresden den komfortablen 9-<br />
Punkte-Rückstand schließlich beim 22:18 auf nur noch vier<br />
Zähler verkürzen konnte. Angriffe von Carolin Beining, ein<br />
Fehler des VCO und schließlich ein Ass von Doreen Luther<br />
ließen die meisten der 430 Fans in der Halle wenig später<br />
über den ersten Satzgewinn jubeln.<br />
Alle Fotos auf dieser Doppelseite stammen von Thomas Hacker<br />
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