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Heimspiel-Heft #5

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Die Souveränität des ersten Durchgangs ließen die Skurios<br />

Volleys am Anfang des 2. Satzes jedoch vermissen. Wurde<br />

Anika Brinkmann gegen Stralsund noch geschont, feierte sie<br />

nun ihr Comeback auf dem Spielfeld. Zu Beginn war aber<br />

erst einmal ein Rückstand zu verkraften, schnell lagen die<br />

überrascht wirkenden Borkener Spielerinnen mit 1:7 hinten,<br />

ehe eine kleine Serie von Hannah Rudde wiederum den<br />

Ausgleich brachte. Fortan entwickelte sich ein offener<br />

Schlagabtausch beider Teams, doch zur Satzmitte nahmen<br />

die Gastgeberinnen Fahrt auf. Während die erst 17-jährige<br />

Libera Mia Feldhaus ihre Sache gut machte, setzten Borkens<br />

Angriffe die Hamburgerinnen stark unter Druck. Somit<br />

erarbeiteten sich die Skurios Volleys starke sieben<br />

Matchbälle und nach 22 Spielminuten durften sie zum<br />

zweiten Mal an diesem Abend wiederum jubeln.<br />

Die Entscheidung musste daher auf den fünften und letzten<br />

Satz vertagt werden. Hier endlich gelang es den<br />

Gastgeberinnen mit druckvollen Aufschlägen den Gegner<br />

unter Druck zu setzen. Gleich zwei Mal schaffte es Hamburgs<br />

Coach Holger Schlawitz mit Auszeiten Borken aus dem<br />

Konzept zu bringen. Das sollte jedoch nicht zum Hamburger<br />

Sieg reichen, den schließlich um 21.45 Uhr die Gastgeberin<br />

beim Endstand von 15:11 für sich entscheiden konnten. Der<br />

Jubel danach war bei den Fans schier grenzenlos, Hamburgs<br />

Coach haderte derweil mit dem Spiel seines ETV im Tiebreak.<br />

„Bei ein zwei Spielzügen im Tiebreak waren wir nicht schnell<br />

genug da. Die kosten den Sieg“, meinte Holger Schlawitz. Für<br />

ihn habe Mia Feldhaus die goldene MVP-Medaille erhalten.<br />

„weil sie zum Schluss Bälle geholt hat, die nicht zu holen<br />

sind“.<br />

Der dritte Borkener Satzgewinn aber sollte fortan über eine<br />

Stunde auf sich warten lassen. „Schuld“ daran waren immer<br />

besser ins Spiel kommende Hamburgerinnen, die sich<br />

immer besser auf die Angriffe Borkens einstellten. Als<br />

brandgefährlich erwies sich Diagonalangreiferin Constanze<br />

von Meyenn, die nach dem Spiel von Chang Cheng Liu als<br />

zweit-wertvollste Spielerin gefeiert wurde. Auch hier hatte<br />

Borken durchaus Gelegenheit das Spiel nach drei Sätzen zu<br />

beenden. Als ärgerlich erwiesen sich jedoch<br />

Abstimmungsfehler und Unachtsamkeiten. Besonders<br />

überraschend war, dass die Skurios Volleys im dritten Satz<br />

schon mal mit 18:16 führten und im vierten Satz sogar mit<br />

23:21 in Front lagen. Beide Male aber fehlte das Quäntchen<br />

Glück.<br />

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