Heimspiel-Heft #5
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Borken von seiner schönsten Seite<br />
1
Liebe Fans, Sponsoren und Unterstützer unserer Skurios Volleys,<br />
bestimmt habt ihr die Tabelle der 2. Volleyball Bundesliga Pro auch immer wieder mal im Blick. Unser aktueller<br />
Tabellenplatz zehn ist etwas anderes als die in der letzten Saison, wo wir fast immer ganz oben standen. Drei<br />
(knappe) Siege aus sieben Spielen konnten wir in der neuen 2. Volleyball Bundesliga Pro bislang einfahren. In die<br />
neue Liga sind wir bewusst mit einem jüngeren Team gestartet, wollen in Ruhe sportlich etwas Großes entwickeln<br />
und die Spielerinnen schlagen sich bislang wirklich gut. Manchmal aber reicht es noch nicht für drei konstante Sätze,<br />
andererseits gab es Sätze, die so toll waren, dass wir absolut begeistert davon waren. Unser gesamtes Team hat ein<br />
großes sportliches Potential und hat sich nicht umsonst den WVV-Pokal geholt. Die Tendenz ist eindeutig positiv. Es<br />
ist nur noch eine Frage der Zeit, bis das Team sich auch mal Spiele mit 3:0 oder 3:1 holt.<br />
Heute sind die ESA Grimma Volleys zu Gast, ein ebenfalls Volleyball-verrücktes Team. Von deren <strong>Heimspiel</strong>stätte, der<br />
“Muldentalhölle”, haben wir schon so mach Tolles gehört, jetzt aber möchten wir den Sachsen zeigen, wie Volleyballbegeistert<br />
das Westmünsterland ist. Wenn dann noch möglichst drei Punkte bei uns bleiben, wäre das ein rundum<br />
gelungener November-Abend.<br />
Von unserer Volleyball-Begeisterung hat sich übrigens die Bierbaum-Gruppe neu anstecken lassen, sodass wir sie<br />
wieder als Sponsoring-Partner begrüßen dürfen. Das Borkener Textilunternehmen ist heute unser Tippspiel-Partner<br />
und der Gewinn passt irgendwie super gut zu dieser Jahreszeit.<br />
Eure Skurios Volleys<br />
2
3
Vorlizenzierung zur Saison 2024/25 ebnet Weg für volle Staffeln in der 1. Bundesliga<br />
Am 1. November endete die Frist für die Einreichung der<br />
Vorlizenzierungsanträge für die Volleyball Bundesliga (VBL)<br />
in der Saison 2024/25. Bei den Männerzweitligisten ziehen<br />
mit dem TV Rottenburg und dem SV Warnemünde zwei<br />
Teams den Sprung in die 1. Bundesliga Männer in Betracht.<br />
In der 2. Bundesliga Frauen Pro haben neun Mannschaften<br />
einen Vorlizenzierungsantrag für die 1. Bundesliga Frauen<br />
gestellt. Ein Antrag zur Vorlizenzierung verpflichtet nicht zum<br />
Aufstieg, stellt jedoch den ersten notwendigen Schritt für<br />
diesen dar.<br />
Aufstiegsprogramm 2.0 in der Männer Bundesliga<br />
Nachdem sich Anpassungen der Lizenzanforderungen in der<br />
1. Bundesliga Männer vor der laufenden Saison bezahlt<br />
gemacht und vier Teams den Aufstieg gewagt haben, plant<br />
die VBL eine Fortführung des bisher so erfolgreichen<br />
Programms in der Männer-Bundesliga mit einigen<br />
Adaptionen. Beim sogenannten Aufstiegsprogramm 2.0 gilt<br />
die Nicht-Abstiegsgarantie nur noch für eine Saison und<br />
auch die Höhe der finanziellen Förderung möglicher<br />
Aufsteiger sinkt. Andere Erleichterungen, wie die Erlaubnis,<br />
weiter in der Zweitligahalle spielen zu dürfen, gelten<br />
weiterhin.<br />
Das ist für den Aufstiegsaspiranten TV Rottenburg<br />
besonders wichtig: „Im Moment läuft vieles sehr gut und<br />
erfolgreich. Ein starkes ehrenamtliches Team, ein<br />
eingeschworener Verein, stabile zweitligataugliche finanzielle<br />
Strukturen und auf dem Feld Rottenburger Jungs vor einem<br />
begeisternden Publikum in der heimischen Volksbank Arena.<br />
Diesen Weg wollen wir weitergehen und schauen, was damit<br />
möglich ist“, erklärt Timo Baur, Gesamtkoordinator des TVR.<br />
Auch der SV Warnemünde möchte nach sportlichen Erfolgen<br />
in den vergangenen Jahren die weiteren<br />
Entwicklungsperspektiven ausloten, um folgerichtig die<br />
nächsten Ziele anzugehen. Wie gut das funktionieren kann,<br />
zeigen aktuell der ASV Dachau, die BADEN VOLLEYS SSC<br />
Karlsruhe, die FT 1844 Freiburg und der VC Bitterfeld-<br />
Wolfen, die jüngst den Schritt in die höchste Spielklasse<br />
Deutschlands gewagt haben und dort für die eine oder<br />
andere sportliche Überraschung sorgen.<br />
sich mehrere Vereine aus der 2. Bundesliga Pro<br />
gemeinsamen auf den Weg in die 1. Liga begeben. „Wenn<br />
mehrere Teams gemeinsam aufsteigen, erweitert sich das<br />
sportliche Profil der Liga. Die neuen Vereine mit<br />
Entwicklungspotenzial stehen sportlich und wirtschaftlich<br />
vor einer ähnlichen Situation und sind demzufolge<br />
untereinander wettbewerbsfähig, sodass ein spannender<br />
Wettbewerb zwischen diesen Mannschaften entsteht“,<br />
erläutert VBL-Geschäftsführer Daniel Sattler.<br />
Dazu wurde ein Prozess mit den Vereinen der 1. Bundesliga<br />
angestoßen und überlegt, in welchen Bereichen der<br />
Lizenzanforderungen eine Anpassung möglich<br />
beziehungsweise sinnvoll ist. Hierbei setzt die VBL auf eine<br />
individuelle und nachhaltige Entwicklung der Teams – ganz<br />
nach dem Vorbild der Männer Bundesliga, wobei sich die<br />
Ausgangslage bei den Frauen durch die erfolgte Einführung<br />
der 2. Bundesliga Pro anders darstellt. Da in der neuen<br />
eingleisigen Liga bereits andere Rahmenbedingungen<br />
gelten, fällt der Lückenschluss in vielen Bereichen,<br />
beispielsweise dem bundesweiten Spielbetrieb mit langen<br />
Auswärtsfahrten oder dem fremdlinienfreien Boden,<br />
leichter.<br />
„Dass neun Teams einen Antrag auf Vorlizenzierung gestellt<br />
haben und sich somit perspektivisch auf den Weg begeben,<br />
in den kommenden ein bis zwei Jahren aufsteigen zu wollen,<br />
zeigt, dass wir unseren Zielen, die Wettbewerbslandschaft zu<br />
stärken und gleichzeitig Raum für aufstrebende Teams zu<br />
schaffen, einen Schritt nähergekommen sind“, sagt Sattler.<br />
Klar ist, nicht alle Vereine werden bereits zur Saison 2024/25<br />
den Aufstieg realisieren. Für diverse Clubs bietet das<br />
Vorlizenzierungsverfahren, die Teilnahme an den Workshops<br />
der Volleyball Bundesliga sowie der enge Dialog mit<br />
etablierten Erstligisten, vielmehr die Chance, ihre Standorte<br />
einer umfangreichen Prüfung zu unterziehen und ein<br />
mittelfristiges Konzept für den Aufstieg zu entwickeln. Dazu<br />
sind viele Hintergrundgespräche an den Standorten<br />
erforderlich, weshalb derzeit noch keine namentliche<br />
Nennung der Aufstiegsaspiranten aus der 2. Bundesliga<br />
Frauen Pro erfolgt.<br />
Neun Teams stellen Antrag auf Vorlizenzierung für 1.<br />
Bundesliga Frauen<br />
Die finalen Lizenzierungsunterlagen zur 1. Bundesliga<br />
Männer und Frauen müssen bis zum 2. Mai 2024 eingereicht<br />
werden.<br />
Mit einer ähnlichen Anpassung der Lizenzanforderungen will<br />
die VBL die Anzahl der Vereine in der 1. Bundesliga Frauen<br />
zur Saison 2024/25 erhöhen. Das erklärte Ziel lautet, dass<br />
4
www.vrbank-wml.de<br />
5
Vereinsgründung<br />
Mitte der 1990er unter anderem Vereinsnamen (Hohnstädter SV), der VV Grimma wurde 2006 gegründet,<br />
Die ESA GRIMMA VOLLEYS spielen ihre zweite Saison unter diesem Namen.<br />
Vereinsfarben<br />
blau-weiß<br />
Social Media<br />
Facebook https://www.facebook.com/esagrimmavolleys<br />
Instagram https://www.instagram.com/esagrimmavolleys<br />
Ort<br />
04668 Grimma (Sachsen)<br />
Typisch für unsere Stadt ist …<br />
… die Mulde, die Hängebrücke, das alte Rathaus und unsere MULDENTALHÖLLE<br />
Mitgliederzahl des (Gesamt-)Vereins<br />
165<br />
Andere angebotene Sportarten im Verein<br />
Wir sind ein reiner Volleyballverein<br />
Spielstätte<br />
Muldentalha(ö)lle (Südstraße 80, 04668 Grimma)<br />
Zugehörigkeit zur 2. Volleyball Bundesliga seit?<br />
Seit 1998, damals als Hohnstädter SV<br />
Bisherige sportliche Erfolge der Volleyball-Mannschaft<br />
2x Meister in der 2. Volleyball Bundesliga Süd<br />
Herausragende (ehemalige) Spielerinnen<br />
Eckelmann-Zwillinge,<br />
Elena Kömmling (jetzt USC Münster 1. Volleyball Bundesliga)<br />
und ALLE anderen ehemaligen Spielerinnen!<br />
Hauptberufe der Trainer<br />
Jorge Ricardo Munari: Sportlehrer<br />
Maria Eckelmann: ZMFA bei der Bundeswehr<br />
Besondere Rituale vor einem Spiel?<br />
Es gibt eine "feste Sitzordnung" bei Auswärtsfahrten, Mannschafts-DJ ist meist Lilli Albrecht<br />
Darauf könntet ihr in dieser Saison gerne verzichten<br />
unnötige Niederlagen<br />
Das wünscht sich unser Gegner vom Aufeinandertreffen<br />
Eine tolle Atmosphäre in einem fairen Spiel, welches wir dann auch gern gewinnen möchten!<br />
6
7
Schon als sie klein war, wollte Hannah auf dem “großen bunten Feld” Volleyball spielen.<br />
Die 17-Jährige Burloerin hat sich ihren Traum erfüllt denn nach vielen starken Einsätzen in<br />
den Jugendmannschaften des RSV Borken 22 gehört die Zuspielerin nun fest zum Kader der<br />
Skurios Volleys. Das haben wir zum Anlass genommen, um Hannah näher vorzustellen.<br />
Du bist in Borken aufgewachsen. Was magst du hier<br />
besonders?<br />
Ich komme ja nicht direkt aus Borken sondern aus Burlo.<br />
Dort mag ich vor allem die Ruhe und auch die Natur, die<br />
man als Kind erfährt. Dadurch dass unser Dorf so klein ist,<br />
spielen auch fast alle meine Freundinnen Volleyball,<br />
wodurch ich sie noch öfter sehen kann.<br />
Du gehst aktuell noch zur Schule. Wie sieht Dein späterer<br />
Berufswunsch aus?<br />
Schon seit ich klein bin möchte ich gerne Lehrerin werden.<br />
Auch wenn ich noch so meine Bedenken habe, glaube ich<br />
trotzdem dass ich den Weg einschlagen werde.<br />
Was war für dich das bisherig größte sportliche Highlight<br />
deiner Karriere?<br />
Ich war mit meiner Jugendmannschaft schon auf einigen<br />
Westdeutschen und Deutschen Meisterschaften. Dabei<br />
haben wir einige Westdeutsche Meister und Vizemeister-<br />
Titel sowie auch einen Deutschen Vizemeister-Titel<br />
mitgenommen.<br />
Dazu kommt auch noch die erfolgreiche Saison in der<br />
Oberliga und meine Teilnahme an einigen Natio-Lehrgängen<br />
und Turnieren. Zuletzt kommt jetzt natürlich auch noch das<br />
Spielen in der 2. Volleyball Bundesliga Pro.<br />
Zusammengefasst habe ich kein genaues Highlight, sondern<br />
mehrere verstreut, in denen ich einfach überglücklich über<br />
unseren Erfolg war. Denn in meinen Augen kann man ein<br />
Highlight nicht alleine erreichen, sondern nur als Team.<br />
Wie bist du zum Volleyball gekommen?<br />
Dadurch, dass meine ganze Familie Volleyball spielte und so<br />
auch meine Eltern, war es ziemlich sicher, dass ich auch zu<br />
den Sport kommen würde. Da mein Vater auch Trainer in<br />
unserem Verein ist war ich auch schon als Kind in der Halle.<br />
Somit habe ich auch schon mit drei Jahren angefangen mit<br />
Luftballons hin und her zuspielen. Mit sechs Jahren bin ich<br />
dann auch dem Verein beigetreten und habe mit Volleyball<br />
angefangen.<br />
Fotos auf dieser Doppelseite: Tom Schulte<br />
8
9
Welche sportlichen Wünsche möchtest Du dir gerne<br />
erfüllen?<br />
Momentan möchte ich vor allem den Spaß an dem Sport<br />
behalten und natürlich besser werden. Mit meinem Team<br />
möchte ich das beste Ergebnis das dieses Jahr für uns<br />
drinnen ist erreichen. Im nächsten Jahr ist im Frühling auch<br />
die Westdeutsche Meisterschaft U20 bei der nur die<br />
erstplatzierte Mannschaft zur Deutschen Meisterschaft<br />
weiterkommen kann. Dabei hoffe ich auf den Sieg um ein<br />
weiteres Mal an der Deutschen Meisterschaft mit meinen<br />
2005er Freunden, für die das das letzte Jugendjahr ist,<br />
teilnehmen zu können.<br />
Wie bereitest du dich auf einen Spieltag vor?<br />
Meistens schneide ich mir zwei Tage vor einem Spieltag<br />
meine Fingernägel und lackiere sie. Sonst habe ich keine<br />
wirkliche Vorbereitung.<br />
Wie entspannst du Dich nach einem Spieltag?<br />
Normalerweise mache ich an dem Tag nach einem Spieltag<br />
einfach nichts. Manchmal nehme ich auch abends ein Bad,<br />
um meine Muskeln zu entspannen.<br />
Gibt es neben Volleyball noch eine andere Sportart, für die<br />
du dich begeisterst?<br />
Ich finde viele Sportarten sehr interessant. Dazu gehören<br />
Tennis, Badminton, Skifahren aber auch Leichtathletik.<br />
Dadurch dass ich auch sehr tierverliebt bin, spricht mich<br />
auch einerseits Reiten an.<br />
Wenn Du Dir was für die Skurios Volleys wünschen würdest,<br />
was wäre das?<br />
Wie ich vorher schon gesagt hatte, wünsche ich mir für uns<br />
dass wir unser bestmöglichstes Ergebnis erreichen und am<br />
Ende alle zufrieden sind. Ich hoffe euch dass am Ende der<br />
Saison Chang zufrieden und stolz auf unsere Entwicklungen<br />
und Erfolge sein wird.<br />
10
www.steuerberater.team<br />
11
12
Zum Auftakt des Doppelspiel-Wochenendes besiegen die Skurios Volleys den ETV Hamburg<br />
mit 3:2<br />
Wer aktuell die <strong>Heimspiel</strong>e der Skurios Volleys besucht,<br />
erlebt abendfüllende Spannung. So auch beim 3:2-Sieg<br />
(25:17, 25:18, 22:25, 24:26, 15:11) gegen den ETV Hamburg,<br />
der erst nach 123 Spielminuten eingefahren war. Dabei sah<br />
es nach rund einer Stunde nach einem klaren Sieg für die<br />
Gastgeberinnen aus. Diese schafften es aber im dritten<br />
Durchgang nicht das Match vorzeitig zu beenden und gehen<br />
nun am Sonntagnachmittag nach nur rund 17 Stunden<br />
Regeneration in das zweite Spiel des Wochenendes, dann<br />
gegen den VCO Dresden.<br />
In die Starting Six beorderte Chang Cheng Liu mit Carolin<br />
Beining, Marika Loker und Mia Feldhaus insgesamt drei U23-<br />
Spielerinnen, letztere aus der eigenen Jugend. Bevor diese<br />
aber zusammen mit ihren Mannschaftskameradinnen fleißig<br />
Autogramme für ihre jungen Fans schreiben durften, lag ein<br />
kräftezehrender Abend vor ihnen. Was die Fans an diesem<br />
Abend zu sehen bekamen, gefiel ihnen sichtlich gut. Ähnlich<br />
wie beim Karnevalsauftakt in vielen Städten war die<br />
Stimmung in der Halle sehr ausgelassen, da das Team von<br />
Chang Cheng Liu erstaunlich frisch und clever agierte. Über<br />
ein 8:6, 11:6 und schließlich ein 21:16 marschierten die<br />
Borkener durch den Satz, der schließlich durch einen<br />
misslungenen Angriff des ETV zum ersten Borkener<br />
Satzgewinn verwandelt wurde.<br />
„Geile Stimmung in der Halle und endlich mal ein paar<br />
Punkte“ – so lautete vor Spielbeginn der Wunsch von<br />
Hamburgs Co-Trainer Matthias Krause. Beides ging für die<br />
Gäste von der Alster am Samstagabend in Erfüllung, wenn<br />
sich auch der Punkte-Wunsch nur zum Teil erfüllte. Einen<br />
entführten die Hamburger aus dem Westmünsterland und<br />
das machte Borkens Cheftrainer Chang Cheng Liu nach<br />
Spielende einige Bauchschmerzen. Kapitänin Fabienne<br />
Coenders machte das vor allem an der Neuformierung des<br />
Kaders zu Saisonbeginn fest, als sechs Spielerinnen den<br />
Verein verließen. „Es ist noch zu sehr ein Auf und Ab,<br />
bilanzierte sie. „Es fehlt die Stabilität, die im Training schon<br />
da ist. Wir brauchen noch mehr Spiele.“<br />
13<br />
Alle Fotos auf dieser Doppelseite stammen von Tom Schulte
Die Souveränität des ersten Durchgangs ließen die Skurios<br />
Volleys am Anfang des 2. Satzes jedoch vermissen. Wurde<br />
Anika Brinkmann gegen Stralsund noch geschont, feierte sie<br />
nun ihr Comeback auf dem Spielfeld. Zu Beginn war aber<br />
erst einmal ein Rückstand zu verkraften, schnell lagen die<br />
überrascht wirkenden Borkener Spielerinnen mit 1:7 hinten,<br />
ehe eine kleine Serie von Hannah Rudde wiederum den<br />
Ausgleich brachte. Fortan entwickelte sich ein offener<br />
Schlagabtausch beider Teams, doch zur Satzmitte nahmen<br />
die Gastgeberinnen Fahrt auf. Während die erst 17-jährige<br />
Libera Mia Feldhaus ihre Sache gut machte, setzten Borkens<br />
Angriffe die Hamburgerinnen stark unter Druck. Somit<br />
erarbeiteten sich die Skurios Volleys starke sieben<br />
Matchbälle und nach 22 Spielminuten durften sie zum<br />
zweiten Mal an diesem Abend wiederum jubeln.<br />
Die Entscheidung musste daher auf den fünften und letzten<br />
Satz vertagt werden. Hier endlich gelang es den<br />
Gastgeberinnen mit druckvollen Aufschlägen den Gegner<br />
unter Druck zu setzen. Gleich zwei Mal schaffte es Hamburgs<br />
Coach Holger Schlawitz mit Auszeiten Borken aus dem<br />
Konzept zu bringen. Das sollte jedoch nicht zum Hamburger<br />
Sieg reichen, den schließlich um 21.45 Uhr die Gastgeberin<br />
beim Endstand von 15:11 für sich entscheiden konnten. Der<br />
Jubel danach war bei den Fans schier grenzenlos, Hamburgs<br />
Coach haderte derweil mit dem Spiel seines ETV im Tiebreak.<br />
„Bei ein zwei Spielzügen im Tiebreak waren wir nicht schnell<br />
genug da. Die kosten den Sieg“, meinte Holger Schlawitz. Für<br />
ihn habe Mia Feldhaus die goldene MVP-Medaille erhalten.<br />
„weil sie zum Schluss Bälle geholt hat, die nicht zu holen<br />
sind“.<br />
Der dritte Borkener Satzgewinn aber sollte fortan über eine<br />
Stunde auf sich warten lassen. „Schuld“ daran waren immer<br />
besser ins Spiel kommende Hamburgerinnen, die sich<br />
immer besser auf die Angriffe Borkens einstellten. Als<br />
brandgefährlich erwies sich Diagonalangreiferin Constanze<br />
von Meyenn, die nach dem Spiel von Chang Cheng Liu als<br />
zweit-wertvollste Spielerin gefeiert wurde. Auch hier hatte<br />
Borken durchaus Gelegenheit das Spiel nach drei Sätzen zu<br />
beenden. Als ärgerlich erwiesen sich jedoch<br />
Abstimmungsfehler und Unachtsamkeiten. Besonders<br />
überraschend war, dass die Skurios Volleys im dritten Satz<br />
schon mal mit 18:16 führten und im vierten Satz sogar mit<br />
23:21 in Front lagen. Beide Male aber fehlte das Quäntchen<br />
Glück.<br />
14
15
Borkens erfolgreiche Fünf-Satz-Serie hält an. Die Youngster des VCO Dresden entführen aber<br />
einen Punkt aus der Mergelsberg-Sporthalle<br />
Das kräftezehrende Wochenende haben die Skurios Volleys<br />
geschafft. Nachdem sie am Samstagabend den ETV<br />
Hamburg mit 3:2 bezwingen konnten, schafften sie das<br />
gleiche Ergebnis nicht einmal 17 Stunden später erneut.<br />
Durch den Fünf-Satz-Krimi (25:18, 23:25, 25:7, 11:25, 15:13)<br />
gegen den VCO Dresden klettern die Skurios Volleys vom<br />
letzten auf den achten Tabellenplatz. Wäre die Leistung<br />
etwas konstanter gewesen, wäre mit zwei Punkten mehr<br />
sogar der fünfte Tabellenplatz drin gewesen. Somit gab es<br />
am Wochenende neben viel Applaus auch so manche<br />
Sorgenfalte zu glätten, wobei allen Beteiligten bewusst ist,<br />
dass die Tendenz aktuell eindeutig nach oben zeigt.<br />
„Wir können stolz sein auf das, was wir hier leisten“, verglich<br />
Skurios-Teamkapitänin Fabienne Coenders die Leistung<br />
ihres jungen Teams mit der der ersten verlorenen Spiele<br />
gegen Köln oder Freisen. Zugleich wies sie darauf hin, dass<br />
nach der Verjüngung des Kaders die aktuelle Saison in der<br />
eingleisigen Pro-Liga wenig mit der letzten Saison in der 2.<br />
Volleyball Bundesliga Nord vergleichbar sei, zwei gewonnene<br />
Punkte aus fünf umkämpften Sätzen hier richtige Erfolge<br />
darstellen. Von daher haben die Skurios Volleys am<br />
Wochenende vieles richtig gemacht –aber noch etwas Luft<br />
nach oben gelassen.<br />
Die Müdigkeit nach dem langen Volleyballabend am Vortag<br />
schienen die Spielerinnen der Skurios Volleys abgeschüttelt<br />
zu haben, als das Schiri-Duo Niklas Domanik und Silke<br />
Küpper am Sonntag um 15 Uhr das Spiel eröffnete. Nicht<br />
dabei war auf Borkens Seite Anika Brinkmann, die privat<br />
verhindert war. Beim 10:3 hatte der gegnerische Coach<br />
Andreas Renneberg bereits beide Auszeiten verbraucht, was<br />
jedoch wenig half. Druckvolle Angriffe von Carolin Beining,<br />
Marika Loker oder Lena Bernhard überforderten die<br />
teilweise erst 16 bis 17-jährigen gegnerischen Spielerinnen.<br />
Dann aber schlichen sich Unsicherheiten in das Spiel der<br />
Gastgeberinnen, sodass Dresden den komfortablen 9-<br />
Punkte-Rückstand schließlich beim 22:18 auf nur noch vier<br />
Zähler verkürzen konnte. Angriffe von Carolin Beining, ein<br />
Fehler des VCO und schließlich ein Ass von Doreen Luther<br />
ließen die meisten der 430 Fans in der Halle wenig später<br />
über den ersten Satzgewinn jubeln.<br />
Alle Fotos auf dieser Doppelseite stammen von Thomas Hacker<br />
16
Personell unverändert gingen beide Mannschaften in den<br />
zweiten Satz, den anfänglich aber Dresden klar dominierte.<br />
Zu allem Unglück zog sich Borkens Außenangreiferin Lena<br />
Bernhard eine Bänderverletzung zu, die glücklicherweise<br />
nicht allzu schwerwiegend zu sein scheint. Die Borkener<br />
Spielerinnen bewiesen anschließend Kampfgeist, spielten<br />
sich heran und lagen beim 17:16 sogar in Führung. Nun war<br />
es der VCO Dresden, die in der Crunchtime dank eines<br />
Borkener Balls ins Aus und eines starken Dresdner<br />
Einerblocks von Teresa Ziegenbalg den Satz für sich<br />
entschied.<br />
„In der Auszeit habe ich gesagt wir sind sehr gut darin zwei<br />
Sätze zu gewinnen, aber auch sehr gut darin geworden<br />
einen fünften Satz zu holen wenn es nötig wird“, fasste<br />
Fabienne Coenders den fünften Satz zusammen. Hier<br />
nämlich besannen sich die Skurios Volleys aufs Neue und<br />
nahmen sofort das <strong>Heft</strong> in die Hand. Sah es nach einem<br />
kraftvollen Auftakt und einer Borkener 11:6-Führung aber<br />
schon nach einem deutlichen Sieg aus, so holte Dresden<br />
noch stark auf. Drei Matchbälle vergaben die Skurios Volleys,<br />
ehe ein Block von Marika Loker das Spiel für die<br />
Gastgeberinnen aus dem Westmünsterland entschied. Bei<br />
der sich anschließenden MVP-Ehrung erhielt Dresdens<br />
Außenangreiferin Teresa Ziegenbalg ihre vierte MVP-<br />
Medaille in dieser noch jungen Saison (1x Gold, 3 x Silber),<br />
während sich Carolin Beining über ihre zweite goldene<br />
Medaille der Saison freuen konnte (2x Gold, 1x Silber).<br />
Die folgenden beiden Sätze werden Dresdens Cheftrainer<br />
wohl noch lange in Erinnerung bleiben. „Das war sicher<br />
eines der verrücktesten Spiele die ich je erlebt habe“,<br />
erklärte der 39-Jährige wenig später und auch Borkens<br />
Spielerinnen waren leicht verwundert über den deutlichen<br />
25:7-Satzgewinn im dritten Satz. Die Revanche folgte jedoch<br />
umgehend, im Satz vier waren die Skurios Volleys auf dem<br />
Spielfeld kaum anwesend. Das 11:25 war ein mehr als<br />
deutliches Achtungszeichen. Somit erzwang Dresden eine<br />
Entscheidung im Tiebreak.<br />
17
18
Liebe ESA Grimma Volleys,<br />
das Schöne an der neuen Liga ist, dass wir<br />
fast täglich Neues erfahren. So hatten wir<br />
die ESA Grimma Volleys bislang kaum auf<br />
dem Schirm, da ihr in der Südstaffel gespielt<br />
habt. Recherchen verrieten uns dann, dass<br />
ihr dort teilweise äußerst erfolgreich<br />
unterwegs wart und Eure Muldentalhölle<br />
absolut sehenswert sein soll.<br />
Heute aber laden wir Euch erst einmal zu<br />
uns in die Mergelsberg-Sporthalle ein. Wir<br />
hoffen, ihr habt die rund 500 Kilometer<br />
Anreise gut verkraftet, als kleines<br />
Willkommensgeschenk gab es ja schon Obst<br />
und Süßes in der Kabine. Wir freuen uns auf<br />
Euch und auf die Begnung mit Euch und<br />
Eurem Staff.<br />
Eure Skurios Volleys<br />
Herausgeber: RSV Borken 22 e.V., Abteilung Volleyball. Postfach 1339, 46303 Borken, - Verantwortlich für den Inhalt: Thomas Hacker. - Konzept & Gestaltung: Thomas Hacker. - Fotos: Thomas<br />
Hacker, Jürgen Sabarz, Tom Schulte. - Druck der Print-Ausgabe: Rehms-Druck, Landwehr 52, 46325 Borken.<br />
19
20
Zwei starke Sätze reichten beim TV Dingolfing leider nicht aus. Vor rund 190 Zuschauern<br />
unterlagen die Skurios Volleys auswärts mit 2:3<br />
Die Skurios Volleys hätten am Samstagabend die lange<br />
Rückfahrt nach Borken auch nach nur 75 Spielminuten<br />
antreten können. Doch am Samstagabend reichten beim<br />
3:2-Heimsieg des TV Dingolfing (13:25, 18:25, 25:12, 25:17,<br />
15:7) die beiden ersten richtig guten Sätze nur für einen<br />
Borkener Tabellenpunkt und nach zwei Tiebreak-Siegen<br />
infolge war ihnen heute das Tiebreak-Triple leider nicht<br />
vergönnt. Der TV Dingolfing, in den letzten beiden Jahren<br />
Meister der Süd-Staffel, festigte mit diesem Sieg seinen<br />
dritten Tabellenplatz, während die Skurios Volleys in der<br />
unteren Tabellenhälfte bleiben.<br />
Die lange Reise zum TV Dingolfing hatte am Freitagmittag<br />
eine verkleinerte Mannschaft angetreten. Daheim blieben<br />
neben Anika Brinkmann (beruflich verhindert) auch die in<br />
den letzten Spielen starke Carolin Beining (erkrankt) sowie<br />
die beiden VCO-Spielerinnen Lilli Daubert und Paula Schröer.<br />
Żaneta Baran reiste zwar mit, ist aber nach noch immer<br />
nicht einsatzbereit. Borkens Coach Chang Cheng Liu fehlten<br />
also die Möglichkeiten spielerisch zu variieren und doch<br />
vertraute er dem jungen Team umfänglich. Diesen<br />
Vertrauensvorschuss sollte es ihm dann schließlich auch in<br />
den ersten beiden Sätzen zurückzahlen. Der große<br />
Befreiungsschlag aber blieb aus, weil Dingolfing nach der 10-<br />
Minuten-Pause nach Satz Nummer zwei wie entfesselt<br />
aufspielte.<br />
„Beide Teams haben heute eigentlich richtig gut gespielt“,<br />
bilanzierte Dingolfings Cheftrainer Andreas Urmann nach<br />
dem Spiel. „Beide hatten ihre überzeugenden Phasen,<br />
jedoch auch ihre Schwächephasen. Somit ist es eigentlich<br />
schade, dass wir uns nicht unentschieden trennen konnten.“<br />
Da im Volleyball ein Unentschieden ja nicht vorgesehen ist,<br />
fiel die Entscheidung vor 189 Zuschauern in der Sporthalle<br />
Höll-Ost erst um 21.09 Uhr im Tiebreak zugunsten der<br />
Gastgeberinnen. Sie hatten mit ihrer Aufhol-Rallye ihre Fans<br />
in Begeisterung versetzt und wollten den Sieg unbedingt.<br />
Anfänglich aber gab es nur ein Team, welches den Takt<br />
vorgab und das waren die Skurios Volleys. Getragen von der<br />
lautstarken Begeisterung durch etwa zehn mitgereiste Fans,<br />
glückte Borken anfangs fast alles. So stand es zur ersten<br />
technischen Auszeit nicht unverdient 8:1 für die Skurios<br />
Volleys. Mit kraftvollen Aufschlägen setzten sie die Dingos<br />
gehörig unter Druck, gleichzeitig kam kaum ein Ball auf der<br />
Borkener Hälfte auf. Mit diesem Polster im Rücken spielte es<br />
sich dann auch sehr komfortabel, sodass es nach 23<br />
Minuten sehr deutlich mit 25:13 für Borken aus ging. Auch<br />
im darauffolgenden Satz vertraute Chang Cheng Liu der<br />
erfolgreichen Starting Six und eine knappe halbe Stunde<br />
später hatte das Team nach einem 25:18 den ersten Punkt<br />
sicher.<br />
21
Als Knackpunkt sollte sich offensichtlich die 10-minütige<br />
Auszeit erweisen, in der der TV Dingolfing – typischer<br />
bayerisch – zum Maßkrugstemmen aufgefordert hatte. Das<br />
Ganze ging unentschieden aus, das gewonnene Bier<br />
allerdings schmeckte den Fans dann nicht mehr so richtig. In<br />
dieser Phase entschied das Schiedsgericht mehrfach bei<br />
strittigen Situationen zugunsten der Dingos, was Borken<br />
verunsicherte. Die Leichtigkeit der ersten beiden Sätze<br />
schmolz dahin, Dingolfing glänzte hingegen immer mehr. Zu<br />
Fehlern in der Annahme, Feldverteidigung und<br />
Abstimmungsfehlern kam auch die Tatsache, dass Dingolfing<br />
jetzt jeden Ball vom Spielfeld zu kratzen versuchte. Am Ende<br />
war das 25:12 aus Sicht des TV Dingolfing Lohn eines<br />
überzeugenden Auftretens. Wer allerdings erwartet hatte,<br />
dass nach einem Borkener Tiefpunkt schnell wieder ein<br />
Hoch folgen würde, sah sich unerwartet getäuscht. Die<br />
Skurios Volleys liefen ihrer anfänglichen Form weiterhin<br />
hinterher, das Team wirkte nervös und überfordert. Somit<br />
war nach dem 25:17 im zweiten Satz das Satzverhältnis<br />
wieder ausgeglichen, die Entscheidung musste also im<br />
Tiebreak fallen.<br />
„Als Trainer muss ich auch die Schuld für die Niederlage mit<br />
übernehmen“, erklärte nach dem Match ein erschöpfter<br />
Borkener Cheftrainer Chang Cheng Liu. „Wir haben gut<br />
begonnen, doch möglicherweise steckte den Spielerinnen<br />
die lange Fahrt noch in den Knochen. Das soll aber keine<br />
Entschuldigung sein. Wir haben gesehen, dass wir noch<br />
mehr tun müssen. Das große Problem ist der Spielrhythmus.<br />
Das müssen wir hinbekommen.“ Dem Cheftrainer bleibt nun<br />
eine Woche, dann geht es zuhause gegen die ESA Grimma<br />
Volleys.<br />
Hier aber dominierte der TV Dingolfing die erste Hälfte<br />
deutlich und Chang Cheng Liu bat seine Schützlinge beim 0:6<br />
bereits zur zweiten und letzten Auszeit. Erst nach dem<br />
Wechsel sollten die Gäste besser ins Spiel kommen, das aber<br />
reichte nicht, Darum gab es nach dem 15:7 auch viele<br />
enttäuschte Gesichter auf Seiten der Skurios Volleys, denn<br />
eigentlich war der eine Punkt wesentlich weniger als von<br />
allen erhofft. Zu den jeweils wertvollsten Spielerin wurden<br />
beide Kapitäninnen gewählt. Bei den Dingos war das<br />
Mittelblockerin Mira Schrömer, auf unserer Seite Fabienne<br />
Coenders.<br />
Alle Fotos auf dieser Doppelseite stammen von Thomas Hacker<br />
22
23
24
Unser viertes Auswärtsspiel in dieser Saison:<br />
Schwarz-Weiß Erfurt vs. Skurios Volleys<br />
2. Dezember2023<br />
18.00 Uhr<br />
Riethsporthalle, Erfurt<br />
1. Schiedsrichter: Stanitzki, David (Leipzig)<br />
2. Schiedsrichter: Albrecht, Marlen (Braunsbedra)<br />
Unser sechstes <strong>Heimspiel</strong> in dieser Saison:<br />
Skurios Volleys vs. ESA Grimma Volleys<br />
9. Dezember 2023<br />
19.30 Uhr<br />
Mergelsberg-Sporthalle Borken<br />
1. Schiedsrichter: Barnick, Björn (Köln)<br />
2. Schiedsrichter: Domanik, Niklas (Lüdinghausen)<br />
25
www.bw-energy.de<br />
26
27
Mannheim zum Greifen nah: Paarungen für die Halbfinals des DVV-Pokals der<br />
Frauen stehen fest<br />
Nur noch einen Sieg von Mannheim entfernt: Die<br />
Viertelfinals des DVV-Pokals der Frauen sind gespielt und die<br />
Halbfinal-Auslosung – durchgeführt von der ehemaligen<br />
Bundesligaspielerin Lisa Schulz (früher Rühl) – brachte die<br />
Begegnungen der nächsten Runde zu Tage. Der Dresdner SC<br />
empfängt im DVV-Pokalhalbfinale am 14.12.2023 den Allianz<br />
MTV Stuttgart, die Roten Raben Vilsbiburg spielen vor<br />
heimischer Kulisse gegen den SC Potsdam.<br />
Die Roten Raben Vilsbiburg haben mit dem SSC Palmberg<br />
Schwerin den amtierenden Pokalsieger und aktuellen<br />
Tabellenführer der Bundesliga überraschend aus dem DVV-<br />
Pokal geworfen. „Besonders nach der schweren Niederlage<br />
vergangenen Samstag gegen den SSC Palmberg Schwerin<br />
bin ich sehr glücklich und stolz auf unser Team“, erklärte die<br />
MPV des Spiels, Pauline Martin, kurz nach der Partie im<br />
Interview. Den Raben war es gelungen, sich mit einem<br />
bärenstarken Auftritt für die deutliche 0:3-Niederlage gegen<br />
die Schwerinerinnen am vergangenen Wochenende zu<br />
revanchieren. Sie gewannen das DVV-Pokalviertelfinale vor<br />
ihren heimischen Fans souverän mit 3:0.<br />
Vilsbiburg startete äußerst konzentriert in die Partie und<br />
konnte die beiden ersten Sätze mit 25:21 und 25:20 für sich<br />
entscheiden. Die Schwerinerinnen waren zwar bemüht,<br />
gegen den Lauf der Raben anzukämpfen, jedoch wollte dies,<br />
bis auf die Phase am Ende des dritten Satzes, nicht wirklich<br />
gelingen. Eine Challenge, die zugunsten der Raben ausfiel,<br />
entschied schlussendlich den letzten Satz (25:23) und<br />
besiegelte die Überraschung des Abends. Das Siegerteam<br />
aus dem kommenden Halbfinalspiel zwischen den Rote<br />
Raben Vilsbiburg und dem SC Potsdam erhält das Heimrecht<br />
bei einem möglichen Einzug ins DVV-Pokalfinale.<br />
In der Viertelfinalpartie zuvor trafen im Ost-Derby der<br />
Dresdner SC und der VfB Suhl LOTTO Thüringen<br />
aufeinander. Trotz des vermeintlich eindeutigen 3:0-Siegs<br />
der Dresdnerinnen, bekamen die Fans in den ersten beiden<br />
Sätzen eine heißumkämpfte Partie zu sehen. Das Heimteam<br />
behielt jedoch in den entscheidenden Momenten die<br />
Oberhand und gewann die Durchgänge eins und zwei<br />
jeweils mit 25:22. Im dritten Satz ließ die Mannschaft von<br />
Trainer Alexander Waibl nichts mehr anbrennen, führte nach<br />
kurzer Zeit bereits mit 8:1 und ließ den Suhlerinnen in der<br />
Folge kaum mehr eine Chance, ins Spiel zurückzufinden. Mit<br />
einem souveränen 25:16-Satzgewinn sicherte sich der<br />
Dresdner SC den Sieg und damit das Ticket für das DVV-<br />
Pokalhalbfinale.<br />
In der MBS Arena in Potsdam sahen die Fans über lange<br />
Strecken eine ausgeglichene Partie zwischen dem SC<br />
Potsdam und dem VC Wiesbaden, die das Heimteam<br />
schlussendlich 3:1 gewinnen konnte. Die Potsdamerinnen<br />
sicherten sich den zunächst hart umkämpften ersten Satz<br />
mit 25:20, hatten jedoch im zweiten Durchgang das<br />
Nachsehen gegen den VC Wiesbaden, der sich ebenfalls mit<br />
20:25 den Satzausgleich erkämpfen konnte. Satz drei<br />
entwickelte sich dann zu einem echten Krimi, den die<br />
Potsdamerinnen mit 30:28 für sich entschieden. Im vierten<br />
und letzten Satz kippten die Machtverhältnisse zugunsten<br />
der Heimmannschaft und der SC Potsdam gewann diesen<br />
mit 25:14.<br />
Im vierten Spiel des Abends traten die Ladies in Black<br />
Aachen gegen den Allianz MTV Stuttgart an. Die Ladies in<br />
Black starteten besser in die Partie und konnten sich den<br />
ersten Satz mit 25:22 sichern. In der Folge drehten die<br />
Schwäbinnen auf und nahmen von diesem Zeitpunkt an das<br />
Zepter in die Hand. Die Sätze zwei bis vier (16:25, 18:25,<br />
15:25) waren geprägt von einer souveränen Leistung der<br />
Gäste, die nichts mehr anbrennen ließen und im DVV-<br />
Pokalhalbfinale gegen den Dresdner SC ran antreten<br />
werden.Beide Halbfinalpartien des DVV-Pokals der Frauen<br />
finden am 14.12.2023 statt. Die Spiele werden in einer<br />
Konferenz ab 20:00 Uhr im FreeTV auf SPORT1 und bei Dyn<br />
gezeigt.<br />
Das DVV-Pokalfinale der Frauen und Männer findet am<br />
03.03.2024 in der SAP Arena in Mannheim statt. Tickets für<br />
das Volleyball-Highlight des Jahres sind ab dem Donnerstag,<br />
23.11.2023, auf tickets.saparena.de und<br />
www.ticketmaster.de erhältlich. Weitere Informationen zu<br />
den Karten folgen ebenfalls am Donnerstag, dem<br />
23.11.2023.<br />
DVV-Pokal, Ergebnisse Viertelfinale der Frauen:<br />
Dresdner SC vs. VfB Suhl LOTTO Thüringen 3:0 (25:22, 25:22,<br />
25:16)<br />
SC Potsdam vs. VC Wiesbaden 3:1 (25:20, 20:25, 30:28, 25:14)<br />
Rote Raben Vilsbiburg vs. SSC Palmberg Schwerin 3:0 (25:21,<br />
25:20, 25:23)<br />
Ladies in Black Aachen vs. Allianz MTV Stuttgart 1:3 (25:22,<br />
16:25, 18:25, 15:25)<br />
DVV-Pokal, Halbfinale der Frauen:<br />
HF1: Do., 14.12.2023, Dresdner SC vs. Allianz MTV Stuttgart<br />
HF2: Do., 14.12.2023, Rote Raben Vilsbiburg vs. SC Potsdam<br />
28
29
www.tapetenshop.com<br />
www.kindertapeten.de<br />
www.stuckleistenprofi.de<br />
www.farbe-und-technik.de<br />
30
Getränke Puk ... rundum versorgt<br />
Veranstaltungen<br />
Gastronomie<br />
Sportvereine<br />
Heimservice<br />
Leihmaterial<br />
Seit April 2011 ist Getränke Puk an der Heinrich-Hertz-Straße 4 - seit April 2020<br />
an der Heinrich-Herz-Straße 2 in 46325 Borken - ansässig und bietet eine breite<br />
Auswahl an verschiedenen Biersorten, alkoholfreien Getränken, Spirituosen und<br />
Weine.<br />
Der Borkener Inhaber Mike Puls verweist auf jahrzehntelange Berufserfahrung<br />
im Vertrieb von Getränken und der Organisation von kleinen und großen<br />
Veranstaltungen aller Art. Mit seinem Team steht er für Zuverlässigkeit und<br />
Flexibilität im Hinblick auf individuelle Kundenwünsche zu Hochzeiten,<br />
Geburtstagen, Karneval, Nachbarschaftsfesten, Partys oder sonstigen Events.<br />
Getränke Puk beliefert nicht nur die Gastronomie und viele Sportvereine in der<br />
Region, sondern hat sich im Jahr 2016 erstmals als Festwirt für Schützenfeste in<br />
Borken und Umgebung einen Namen gemacht. Mike Puls und sein flexibles<br />
Mitarbeiterteam sorgen für den reibungslosen Ablauf.<br />
Schnell und einfach erhalten private oder gewerbliche Kunden bei Getränke Puk<br />
auch Leihmaterial aller Art für jede erdenkliche Veranstaltung. Egal ob Bänke,<br />
Tische, Gläser, Kühlwagen, große oder kleine Zapfanlagen, Sonnenschirme usw.:<br />
Die Getränkespezialisten von der Heinrich-Hertz Straße finden für jeden Bedarf<br />
die passende Lösung und beraten kompetent und individuell.<br />
Besonders beliebt ist auch der unkomplizierte Heimservice für Borken und<br />
Umgebung. Getränke oder auch Leihmaterial werden direkt zum Kunden nach<br />
Haus geliefert. Der Kunde kann hier wählen, ob die Lieferung in festen<br />
Abständen oder einfach auf „Zuruf“ erfolgen soll. Dazu reicht ein Anruf unter Tel.<br />
(02861) 51 17.<br />
Überzeugen Sie sich vom Leistungsangebot von Getränke Puk und nutzen Sie die Website www.getraenke-puk.de zu einem<br />
kleinen Rundgang durch das Unternehmen. Natürlich ist Getränke Puk nicht nur per E-Mail oder telefonisch für ihre Kunden<br />
da, sondern auch gerne persönlich während der Öffnungszeiten (Montag - Freitag von 9 bis 18:30 Uhr und Samstag von 8 - 14<br />
Uhr) am Standort an der Heinrich-Hertz-Straße 4 in Borken.<br />
31
Einladung zur Mitgliederversammlung am Sonntag, 26. November 2023 um 11:00 Uhr,<br />
Vereinsheim Burlo<br />
32
www.heimhaus.de<br />
33
Spielplan 2021/22<br />
Sa 16.09.2023 19:30 Uhr Skurios Volleys Borken DSHS SnowTrex Köln 0:3<br />
So 30.09.2023 18:30 Uhr SSC Freisen Skurios Volleys Borken 3:0<br />
Sa 14.10.2023 19:30 Uhr Skurios Volleys Borken Stralsunder Wildcats 3:2<br />
Sa 28.10.2023 19:00 Uhr Binder Blaubären TSV Flacht Skurios Volleys Borken 3:2<br />
Sa 11.11.2023 19:30 Uhr Skurios Volleys Borken ETV Hamburg 3:2<br />
So 12.11.2023 15:00 Uhr Skurios Volleys Borken VCO Dresden 3:2<br />
Sa 18.11.2023 19:00 Uhr TV Dingolfing Skurios Volleys Borken 3:2<br />
Sa 25.11.2023 19:30 Uhr Skurios Volleys Borken ESA Grimma Volleys<br />
Sa 02.12.2023 18:00 Uhr Schwarz-Weiß Erfurt Skurios Volleys Borken<br />
Sa 09.12.2023 19:30 Uhr Skurios Volleys Borken TSV Bayer 04 Leverkusen<br />
Sa 16.12.2023 19:30 Uhr Skurios Volleys Borken NawaRo Straubing<br />
Sa 17.12.2023 16:00 Uhr Allbau Volleys Essen Skurios Volleys Borken<br />
Sa 13.01.2024 20:00 Uhr DSHS SnowTrex Köln Skurios Volleys Borken<br />
So 20.01.2024 19:30 Uhr Skurios Volleys Borken SSC Freisen<br />
Sa 27.01.2024 17:00 Uhr Stralsunder Wildcats Skurios Volleys Borken<br />
Sa 03.02.2024 19:30 Uhr Skurios Volleys Borken Binder Blaubären TSV Flacht<br />
Sa 10.02.2024 15:00 Uhr ETV Hamburg Skurios Volleys Borken<br />
Sa 17.02.2024 19:30 Uhr NawaRo Straubing Skurios Volleys Borken<br />
Sa 24.02.2024 19:30 Uhr Skurios Volleys Borken TV Dingolfing<br />
Sa 16.03.2024 18:00 Uhr ESA Grimma Volleys Skurios Volleys Borken<br />
So 17.03.2024 15:00 Uhr VCO Dresden Skurios Volleys Borken<br />
Sa 23.03.2024 19:30 Uhr Skurios Volleys Borken Schwarz-Weiß Erfurt<br />
Sa 14.04.2024 16:00 Uhr TSV Bayer 04 Leverkusen Skurios Volleys Borken<br />
Sa 20.04.2024 19:30 Uhr Skurios Volleys Borken Allbau Volleys Essen<br />
www.ewering.de<br />
34
Der Volleytalk, ein Muss für Volleyball-Nerds<br />
und eine absolute Bereicherung für alle Sportfreaks die an ein Leben neben dem Fußball-Glauben<br />
Die quicklebendige Außenangreiferin Katharina und der<br />
strategische Zuspieler Daniel leben Volleyball. Und sie<br />
lieben ihren Sport. Das merken nicht nur ihre Hörer,<br />
sondern auch die prominenten Sportler, die sie als<br />
Gesprächspartner in ihrem neuen Volleyball-Podcast zu<br />
Gast haben.<br />
Wenn Kathi jeden zweiten Donnerstag serviert und Daniel<br />
perfekt zuspielt, entsteht eine enthusiastische und<br />
lockere Atmosphäre, in der die Gäste die Bälle eigentlich<br />
nur noch verwandeln müssen. Und so erzählt Kira<br />
Walkenhorst offen wie nie von ihrem Leben nach der<br />
Karriere, und Weltmeistertrainer Vital Heynen erklärt,<br />
warum er noch nie auf seiner eigenen Couch saß.<br />
Durch die Nähe zum Sport und zu den Sportlern schafft<br />
der „Volleytalk“ einen entspannten Blick hinter die<br />
Kulissen - und versorgt euch regelmäßig mit allen News<br />
und Hintergründen zur Bundesliga und den<br />
Nationalmannschaften.<br />
35
36
Nach der Spiel, der MVP-Ehrung und den Interviews ist für viele unserer kleineren und<br />
größeren Fans der Abend noch lange nicht vorbei. Dann beginnt die Jagd auf Autogramme<br />
unserer Spielerinnen und des Trainerteams. Aber seht doch einfach selbst…<br />
Fotos: Tom Schulte, Thomas Hacker<br />
37
38
Unsere verbleibenden Rückrundenspiele in der Saison 2021/22<br />
39