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KölnerLeben Dezember 2023 - Februar 2024

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Leben in Köln<br />

Kölner Köpfe – Erika Wittkamp<br />

Sie (81) erhielt im September den Ehrenamtspreis „KölnEngagiert <strong>2023</strong>“.<br />

Ihre ehrenamtliche Arbeit ist<br />

erneut ausgezeichnet worden?<br />

Anerkennung ist immer schön, aber ich<br />

nehme den Preis stellvertretend für alle an,<br />

die beim „Sack e. V.“ mitarbeiten. Da die<br />

Verleihung in die Zeit meines geplanten<br />

Urlaubs fiel, bat ich die Jury, jemand anderen<br />

auszusuchen – schließlich hat es jeder<br />

verdient. Durch einen Anruf aus dem Büro<br />

der Oberbürgermeisterin wurde ich dann überredet.<br />

Die Reise habe ich verschoben und das Preisgeld an<br />

den Verein gespendet. So kommt es allen zugute.<br />

Wie sehr beschäftigt Sie die Arbeit<br />

im Verein?<br />

Das Ehrenamt ist ein Fulltimejob, ich arbeite heute<br />

fast mehr als in meiner früheren beruflichen Position.<br />

Bei uns im Vorstand macht jeder alles, egal worum<br />

es sich handelt: die Beantwortung von Anfragen oder<br />

Telefonate mit Menschen, die sich bedanken möchten<br />

oder die einfach ein offenes Ohr brauchen. Ich<br />

bin vier Tage in der Woche im Einsatz (lacht), nur<br />

der Freitag ist mein freier Tag.<br />

Foto: Patric Prager<br />

Was machen Sie in der wenigen freien Zeit?<br />

Ich habe immer schon sehr viel gearbeitet, daran hat<br />

sich also nichts geändert. Früher habe ich mal gelesen<br />

und bin gerne verreist. Mit meinem verstorbenen<br />

Mann verbrachte ich dreißig Jahre lang die Urlaube<br />

in Südtirol, bis ich keine Berge mehr sehen konnte.<br />

Einmal wurde ich sogar von einem Unternehmer<br />

nach Japan eingeladen (lacht). Und ich bin leidenschaftliche<br />

Autofahrerin, das lasse ich mir<br />

nicht nehmen.<br />

Was haben Sie in Ihrem Berufsleben<br />

gemacht?<br />

Ich habe früher mit meinem Mann ein<br />

Fuhrunternehmen in Ehrenfeld betrieben,<br />

später mussten wir aufgrund städteplanerischer<br />

Veränderungen nach Lindweiler<br />

umziehen. Im neuen Umfeld konnte unser Betrieb<br />

nicht weiterbestehen, also bewarb ich mich 1966<br />

kurzerhand als Sekretärin bei der Spedition von<br />

Ernst Mommertz. Mit ihm arbeite ich seit nunmehr<br />

57 Jahren, inzwischen im Ehrenamt beim „Sack e.<br />

V.“, zusammen.<br />

Wo leben Sie heute?<br />

Ich bin in Lindweiler geblieben und wohne mit der<br />

Familie meiner Tochter in einem Haus. Als meine<br />

mittlerweile erwachsenen Enkelkinder noch in den<br />

Kindergarten gingen, habe ich sie oft begleitet. Das<br />

hat mir viel Spaß gemacht, die beiden aufwachsen<br />

zu sehen.<br />

Welche Pläne haben Sie für die nächsten<br />

Jahre?<br />

Mein einziges Hobby ist die ehrenamtliche Tätigkeit.<br />

Hier habe ich tolle Kolleginnen und Kollegen und<br />

arbeite mit wunderbaren Menschen zusammen. Das<br />

möchte ich noch lange weitermachen.<br />

Das Gespräch führte Jeannette Fentroß.<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Frühjahr <strong>2024</strong> erscheint am 1. März.<br />

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Karneval <strong>2024</strong><br />

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Kölner Karnevals verein<br />

„Mauen heimer Muschele“<br />

und in „Karnevalsspaß<br />

dank Körper einsatz“ über<br />

Gebärdendolmetscher.<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 6 | 23

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