Verfahrenstechnik 12/2023
Verfahrenstechnik 12/2023
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BETRIEBSTECHNIK<br />
MEHRWEGFLASCHE AUS RPET ERFOLGREICH REALISIERT<br />
Alpla und Tönissteiner Sprudel haben eine PET-Mehrwegflasche aus 100 Prozent<br />
Recyclingmaterial entwickelt. Die 1-Liter-Flasche für Mineralwasser senkt laut den<br />
Unternehmen den CO 2<br />
-Verbrauch und hat mit ihrem geringen Gewicht logistische<br />
Vorteile. Nach rund einem Jahr Entwicklung präsentieren beide Unternehmen nun die<br />
PET-Mehrwegflasche aus 100 Prozent Post-Consumer-Recyclingmaterial (ausgenommen<br />
Verschluss und Etikett). Das Recycling-PET (rPET) für die innovative Verpackungslösung<br />
steuert Alplarecycling aus eigener Produktion bei. Nach Ablauf der Lebensdauer<br />
ist die Flasche vollständig wiederverwertbar. Das Design der rPET-Mehrwegflasche ermöglicht die Nutzung der<br />
vorhandenen <strong>12</strong>er-Kästen des Sprudelherstellers. Pro Lkw-Ladung können bis zu 160 Kästen mit 1.920 Flaschen mehr<br />
transportiert werden. Nach Erreichen der Lebensdauer der Mehrwegflasche (bestimmt durch Anzahl der Umläufe)<br />
lässt sie sich neuerlich zu rPET verarbeitet und in Form neuer Flaschen wiederverwerten. Lasermarkierungen geben<br />
Aufschluss über die Anzahl der Umläufe und ergänzen die Qualitätskontrolle bei der Wiederbefüllung.<br />
www.alpla.com<br />
ERWEITERUNG FÜR<br />
SPRÜHTROCKNER<br />
Gea hat sein Portfolio von Mobile Minor<br />
Sprühtrocknern um den Mobile Minor<br />
MM 100 erweitert. Das Gerät ist mit<br />
dem mechanischen Pulverabscheider<br />
Cyclone CEE (Cyclone Extra Efficiency)<br />
ausgestattet. Diese vom Hersteller<br />
entwickelte Zyklonlösung unterstützt<br />
laut Unternehmen den Anwender,<br />
Herausforderungen bei der Sprühtrocknung<br />
zu meistern, zum Beispiel das<br />
Verschmieren des Pulvers aufgrund von<br />
Ablagerungen im Zyklon sowie den<br />
Abrieb und die daraus resultierenden<br />
kostspieligen Produktionsausfälle. Der<br />
Sprühtrockner wurde auf der Powtech<br />
in Nürnberg vorgestellt. Unter dem<br />
Motto Pow(d)erful Expertise präsentierte<br />
der Hersteller während der Messe<br />
Lösungen für die Pulverhandhabung<br />
und chemische Trocknung.<br />
www.gea.com<br />
PROGRESS-KABELVERSCHRAUBUNGEN<br />
Zu den variantenreichen Progress-Kabelverschraubungen der zur Kaiser<br />
Group gehörenden Firma Agro zählt die flach ausgeführte Modellreihe<br />
Progress Ultraflat. Die in acht Größen für Gewinde von M16x1,5 bis<br />
M32x1,5 und Kabeldurchmesser zwischen 5 und 20,5 mm erhältlichen<br />
Verschraubungen zeichnen sich laut Unternehmen durch ihre geringe<br />
Bauhöhe mit konisch<br />
zulaufendem Frontring<br />
aus. Ihre vandalismusgeschützte<br />
Konstruktion<br />
soll keine Angriffsfläche<br />
für willkürliche Beschädigungen<br />
von Hand oder<br />
mit Werkzeugen bieten.<br />
Neben den für einen<br />
Temperaturbereich von -40 °C bis +100 °C zugelassenen Messing-Ausführungen<br />
hält Agro auch je acht Modellvarianten für Anwendungen im<br />
Reinraum und die Lebensmittelindustrie vorrätig. Diese mit einem<br />
Frontring aus korrosionsfreiem A2-Stahl sowie Dichtungen und<br />
Dichtscheiben aus FDA-konformem FPM oder FKM ausgestatteten<br />
Einheiten halten Höchsttemperaturen bis +200 °C stand. Das Hygienic<br />
Design der FKM-abgedichteten Fabrikate ist EHEDG-zertifiziert.<br />
www.kaiser-elektro.de<br />
SAUBERE VERRIEGLER<br />
Transporträder<br />
in allen Ausführungen<br />
D-33330 Gütersloh<br />
www.wulfhorst.de<br />
Telf.0049/5241/98680<br />
Mit den Verriegelungen GN 1150 in Hygienic Design unterstützt<br />
Ganter das Reinigungskonzept Clean in Place für<br />
Maschinen und Anlagen. Die jüngste HD-Norm GN 1150 von<br />
Ganter bezeichnet Vorreiber aus Edelstahl mit speziellen<br />
FDA-konformen Dichtungen aus EPDM und TPU. Anhand der<br />
Dichtungen sind die Verriegelungen von schmutzsammelnden<br />
Toträumen befreit. Beim Drehen des Riegels um 90 Grad<br />
baut dessen Anlaufschräge eine Vorspannung auf die<br />
Klappen, Luken, Türen oder Abdeckungen zuverlässig an die<br />
Gegenseite (Zarge oder Korpus) presst. Die Norm GN 1150 ist<br />
in zwei Ausführungen unterteilt: Die Ausführung Fronthygiene<br />
FH bietet auf der Betätigungsseite HD-Standard. Anwendungen sind beispielsweise<br />
Schaltschränke, die hygienische Anforderungen nur außen stellen. Die Ausführung Vollhygiene<br />
VH dagegen bietet laut Unternehmen mit zusätzlichen Dichtungen auch auf der Riegelseite<br />
HD-Qualität. Beide Varianten entsprechen nach DIN EN 60529 der Schutzart IP 66, schützen vor<br />
dem Eindringen von Staub und starken Wasserstrahlen aus beliebigen Winkeln.<br />
www.ganternorm.com<br />
26 VERFAHRENSTECHNIK <strong>2023</strong>/<strong>12</strong> www.verfahrenstechnik.de