23. November 2023

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4 graz www.grazer.at 23. NOVEMBER 2023 Da wollte man die Burg noch engagiert sanieren: Burgvereinsobmann Sepp Stiger (l.) und Stadtrat Manfred Eber vor der früheren Taverne. STIGER Burgverein: „Lassen uns nicht papierln“ ENTTÄUSCHT. Fassungslos ist der Burgverein Gösting über die Vertragskündigung der Stadt. Von Vojo Radkovic vojo.radkovic@grazer.at Die Aufkündigung des Pachtvertrages für die Burgruine Gösting der Stadt Graz mit Hubert Auer hat für viele Reaktionen gesorgt. Finanzstadtrat Manfred Eber (KP) waren die Bedingungen einfach zu teuer. Wir erinnern uns: Bürgermeister Siegfried Nagl hat einen vor allem für Hubert Auer vorteilhaften Vertrag ausgehandelt. Rund 50.000 Euro sollten jährlich an Auer bzw. jetzt an die Erben fließen. Verschiedene Sanierungsarbeiten hätten sich mit rund 900.000 Euro in der Büchern der Stadt niedergeschlagen. Das ist viel. Die Burgruine hätte zu einem Ausflugshotspot und Naherholungsort für die Grazer werden sollen. Eber zog die Notbremse. Dabei gab es zuvor Pressemeldungen aus dem Büro Eber, in denen von baldiger Sanierung die Rede war und man durchaus etwas aus der Ruine machen wollte. Tief enttäuscht ist der Burgverein. Immer wieder gab es Gespräche, Vertröstungen, Zusagen. Vereinsobmann Sepp Stiger: „Das ist eine Sauerei. Offenbar wollte die Stadtregierung die Ruine einfach nicht sanieren und man hat uns hingehalten. Zorn und Enttäuschung halten sich bei uns die Waage. Wir sind wirklich sauer und lassen uns von Stadtrat Eber einfach nicht papierln.“ Übrigens: Bis zur Stunde hat die Stadt den Burgverein über die Aufkündigung nicht informiert. Wer wird Burgbesitzer Wie es aus dem Büro von Stadtrat Eber heißt, endet der Vertrag bereits am 30. November. Die Aufkündigung habe nichts mit dem Tod von Hubert Auer zu tun. Wer neuer Burgherr oder Burgfrau wird, dürfte in der Verlassenschaft von Hubert Auer geregelt sein. Stiger aber sieht bereits das traurige Ende der Burgruine. Die Bushaltestellen der Linien 34 und 40 wurden vergrößert: Für die wartenden Fahrgäste gibt‘s ab sofort deutlich mehr Platz. HOLDING GRAZ Gleisbauarbeiten in der Radetzkystraße fertig BAUSTELLE. Ab morgen fahren endlich wieder Busse über die Radetzkystraße zum Jakominiplatz. Von Verena Leitold verena.leitold@grazer.at Ein bisschen Entlastung steht für die baustellengeplagten Autofahrer in der Grazer Innenstadt bevor. Die Gleisbauarbeiten in der Radetzkystraße sind abgeschlossen. Am morgigen Freitag fahren die Busse im Probebetrieb wieder dort zum Jakominiplatz, bevor am Samstag die endgültige Freigabe erfolgt. „Ich freue mich, dass wir den ersten Bauabschnitt rechtzeitig vor Weihnachten eröffnen können, was insbesondere für die örtlichen Wirtschaftstreibenden von Vorteil ist. Für Fußgänger gibt es in der Radetzkystraße jetzt wesentlich mehr Platz als früher“, betont Vizebürgermeisterin Judith Schwentner. Holding-Vorstand Mark Perz ergänzt: „Die Arbeiten haben wir auch dazu genutzt, die Haltestellen der Linien 34 und 40 am Jakominiplatz für die Fahrgäste wesentlich zu vergrößern und zusätzliche Haltestellen zu errichten.“ Einige Handgriffe wie die Abnahme der Verkehrslichtsignalanlagen oder Bodenmarkierungen werden morgen abschnittsweise parallel vorgenommen. Während der laufenden Umstellungsarbeiten wird daher ab 8 Uhr bis ca. 16 Uhr eine Polizeipostenregelung durchgeführt. Die drei Ersatzhaltestellen am Opernring/BIPA und Opernring/Operncafe und jene in der Franz-Graf-Allee werden aufgelassen. Der Gegenverkehrsbereich zwischen Franz-Graf-Allee bis zur Schmiedgasse bleibt aufgrund der durchzuführenden Abbauarbeiten (Ampeln, Poller und Markierungen werden entfernt) bis zum 1. Dezember aufrecht – danach ist der Joanneumring wieder wie gewohnt befahrbar. Nächster Meilenstein: Die statische Ertüchtigung der Tegetthoffbrücke – die arbeiten dazu beginnen am 8. Jänner. derGrazer IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10, Mo bis Fr 8 bis 15 Uhr | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Lukas Steinberger-Weiß (0664/80 666 6981), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Sabrina Naseradsky (0664/80 666 6538), Leonhard Schweighofer (0664/80 666 6490), Elias Fuchs, Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666 6897), Denise Schuschko-Linke (0664 / 80 666 6848), Pia Ebert (0664/ 80 666 6642) | OFFICE MANAGEMENT, PR-REDAKTION & ZUSTELLWÜNSCHE: Sanja Radosavljevic (0664/ 80 666 6528) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 176.614 (Der Grazer, wö, ÖAK 1.HJ 2023). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
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