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23. November 2023

- Sperre der Unterführung Peter-Tunner-Gasse bis 2026 - Mobbing an Grazer Schulen steigt weiter - Stadt beendet Pacht der Ruine Gösting - Gleisbauarbeiten in der Radetzkystraße abgeschlossen

- Sperre der Unterführung Peter-Tunner-Gasse bis 2026
- Mobbing an Grazer Schulen steigt weiter
- Stadt beendet Pacht der Ruine Gösting
- Gleisbauarbeiten in der Radetzkystraße abgeschlossen

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4 graz<br />

www.grazer.at <strong>23.</strong> NOVEMBER <strong>2023</strong><br />

Da wollte man die Burg noch engagiert sanieren: Burgvereinsobmann<br />

Sepp Stiger (l.) und Stadtrat Manfred Eber vor der früheren Taverne. STIGER<br />

Burgverein: „Lassen<br />

uns nicht papierln“<br />

ENTTÄUSCHT. Fassungslos ist der Burgverein<br />

Gösting über die Vertragskündigung der Stadt.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Die Aufkündigung des<br />

Pachtvertrages für die<br />

Burgruine Gösting der<br />

Stadt Graz mit Hubert Auer hat<br />

für viele Reaktionen gesorgt. Finanzstadtrat<br />

Manfred Eber (KP)<br />

waren die Bedingungen einfach<br />

zu teuer. Wir erinnern uns: Bürgermeister<br />

Siegfried Nagl hat<br />

einen vor allem für Hubert Auer<br />

vorteilhaften Vertrag ausgehandelt.<br />

Rund 50.000 Euro sollten<br />

jährlich an Auer bzw. jetzt an<br />

die Erben fließen. Verschiedene<br />

Sanierungsarbeiten hätten sich<br />

mit rund 900.000 Euro in der Büchern<br />

der Stadt niedergeschlagen.<br />

Das ist viel. Die Burgruine<br />

hätte zu einem Ausflugshotspot<br />

und Naherholungsort für die<br />

Grazer werden sollen. Eber zog<br />

die Notbremse. Dabei gab es zuvor<br />

Pressemeldungen aus dem<br />

Büro Eber, in denen von baldiger<br />

Sanierung die Rede war und<br />

man durchaus etwas aus der<br />

Ruine machen wollte. Tief enttäuscht<br />

ist der Burgverein. Immer<br />

wieder gab es Gespräche,<br />

Vertröstungen, Zusagen. Vereinsobmann<br />

Sepp Stiger: „Das<br />

ist eine Sauerei. Offenbar wollte<br />

die Stadtregierung die Ruine<br />

einfach nicht sanieren und man<br />

hat uns hingehalten. Zorn und<br />

Enttäuschung halten sich bei<br />

uns die Waage. Wir sind wirklich<br />

sauer und lassen uns von Stadtrat<br />

Eber einfach nicht papierln.“<br />

Übrigens: Bis zur Stunde hat die<br />

Stadt den Burgverein über die<br />

Aufkündigung nicht informiert.<br />

Wer wird Burgbesitzer<br />

Wie es aus dem Büro von Stadtrat<br />

Eber heißt, endet der Vertrag<br />

bereits am 30. <strong>November</strong>. Die<br />

Aufkündigung habe nichts mit<br />

dem Tod von Hubert Auer zu<br />

tun. Wer neuer Burgherr oder<br />

Burgfrau wird, dürfte in der Verlassenschaft<br />

von Hubert Auer<br />

geregelt sein. Stiger aber sieht<br />

bereits das traurige Ende der<br />

Burgruine.<br />

Die Bushaltestellen der Linien 34 und 40 wurden vergrößert: Für die wartenden<br />

Fahrgäste gibt‘s ab sofort deutlich mehr Platz.<br />

HOLDING GRAZ<br />

Gleisbauarbeiten in der<br />

Radetzkystraße fertig<br />

BAUSTELLE. Ab morgen fahren endlich wieder<br />

Busse über die Radetzkystraße zum Jakominiplatz.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Ein bisschen Entlastung steht<br />

für die baustellengeplagten<br />

Autofahrer in der Grazer<br />

Innenstadt bevor. Die Gleisbauarbeiten<br />

in der Radetzkystraße sind<br />

abgeschlossen. Am morgigen<br />

Freitag fahren die Busse im Probebetrieb<br />

wieder dort zum Jakominiplatz,<br />

bevor am Samstag die<br />

endgültige Freigabe erfolgt.<br />

„Ich freue mich, dass wir den<br />

ersten Bauabschnitt rechtzeitig<br />

vor Weihnachten eröffnen können,<br />

was insbesondere für die<br />

örtlichen Wirtschaftstreibenden<br />

von Vorteil ist. Für Fußgänger<br />

gibt es in der Radetzkystraße jetzt<br />

wesentlich mehr Platz als früher“,<br />

betont Vizebürgermeisterin Judith<br />

Schwentner.<br />

Holding-Vorstand Mark Perz<br />

ergänzt: „Die Arbeiten haben<br />

wir auch dazu genutzt, die Haltestellen<br />

der Linien 34 und 40 am<br />

Jakominiplatz für die Fahrgäste<br />

wesentlich zu vergrößern und<br />

zusätzliche Haltestellen zu errichten.“<br />

Einige Handgriffe wie die<br />

Abnahme der Verkehrslichtsignalanlagen<br />

oder Bodenmarkierungen<br />

werden morgen<br />

abschnittsweise parallel vorgenommen.<br />

Während der laufenden<br />

Umstellungsarbeiten wird<br />

daher ab 8 Uhr bis ca. 16 Uhr eine<br />

Polizeipostenregelung durchgeführt.<br />

Die drei Ersatzhaltestellen<br />

am Opernring/BIPA und Opernring/Operncafe<br />

und jene in der<br />

Franz-Graf-Allee werden aufgelassen.<br />

Der Gegenverkehrsbereich<br />

zwischen Franz-Graf-Allee<br />

bis zur Schmiedgasse bleibt aufgrund<br />

der durchzuführenden<br />

Abbauarbeiten (Ampeln, Poller<br />

und Markierungen werden<br />

entfernt) bis zum 1. Dezember<br />

aufrecht – danach ist der Joanneumring<br />

wieder wie gewohnt<br />

befahrbar.<br />

Nächster Meilenstein: Die statische<br />

Ertüchtigung der Tegetthoffbrücke<br />

– die arbeiten dazu<br />

beginnen am 8. Jänner.<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10, Mo<br />

bis Fr 8 bis 15 Uhr | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena<br />

Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Lukas Steinberger-Weiß (0664/80 666 6981), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Sabrina Naseradsky (0664/80 666 6538), Leonhard Schweighofer (0664/80 666 6490), Elias Fuchs,<br />

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