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LeseProbe: PlusPerfekt Edition Business - Wellbeing 2024

Was ist Dein Selbst wert? eMagazin mit 150 prall voll gefüllten Seiten Business Meets Wellbeing: Fashion Vibes die wir lieben! So geht Diversity in Fashion! Alle Trend Looks mit All Size Models. Exklusive Interviews & Beiträge zu Curvy Fashion, Diversity & Nachhaltigkeit. Mit Motsi Mabuse, Dr. Eva Wlodarek, Comedian Nicole Jäger, Designerin Heidie Lykke, Dr. Kerstin Schick und Nicole Truchseß. Mit den exklusiven Modestrecken "Same Same But Different" - Normcore Styles fürs Business & danach, "Exist Loudly" - Quiet Luxury-Looks, inspiriert vom Mut aufzufallen. Außerdem Meet the Knitter, Editors Pick wie Double the Denim, angesagte Labels To Watch, leckere Pie- und Cake-Rezepte aus dem Sweet Big Apple, Jordanien - Das Tor zu unvergesslichen Abenteuern, Beauty-News & Tipps. Dies und vieles, vieles mehr erwartet Dich in der neuen PlusPerfekt Edition.

Was ist Dein Selbst wert?
eMagazin mit 150 prall voll gefüllten Seiten

Business Meets Wellbeing: Fashion Vibes die wir lieben!

So geht Diversity in Fashion!
Alle Trend Looks mit All Size Models. Exklusive Interviews & Beiträge zu Curvy Fashion, Diversity & Nachhaltigkeit. Mit Motsi Mabuse, Dr. Eva Wlodarek, Comedian Nicole Jäger, Designerin Heidie Lykke, Dr. Kerstin Schick und Nicole Truchseß.

Mit den exklusiven Modestrecken "Same Same But Different" - Normcore Styles fürs Business & danach, "Exist Loudly" - Quiet Luxury-Looks, inspiriert vom Mut aufzufallen. Außerdem Meet the Knitter, Editors Pick wie Double the Denim, angesagte Labels To Watch, leckere Pie- und Cake-Rezepte aus dem Sweet Big Apple, Jordanien - Das Tor zu unvergesslichen Abenteuern, Beauty-News & Tipps.

Dies und vieles, vieles mehr erwartet Dich in der neuen PlusPerfekt Edition.

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SELFCARE<br />

nent in einem Aktivierungs- und<br />

Anspannungszustand. Gabor Maté,<br />

ein kanadischer Mediziner betont,<br />

dass die Dauerbelastung dem Körper<br />

schadet, da das Immunsystem<br />

geschwächt wird und Menschen<br />

dadurch letztendlich krank werden.<br />

Chronische Stressbelastung führt<br />

zu einem erhöhten Risiko Alzheimer<br />

oder Diabetes zu bekommen,<br />

oder an Krebs und kardiovaskulären<br />

Krankheiten zu sterben.<br />

Den Säbelzahntiger<br />

gibt es nicht mehr und<br />

wir sind, mit Ausnahmefällen,<br />

selten einer<br />

Gefahr ausgesetzt, bei<br />

der es um Leben und<br />

Tod geht. Unser vegetatives<br />

Nervensystem<br />

reagiert jedoch bei<br />

Stress und Angst immer<br />

noch ganz ähnlich<br />

wie im Steinzeitalter.<br />

Es sind heute andere<br />

Herausforderungen,<br />

die bei uns eine oft<br />

unpassend intensive<br />

Körperreaktion auslösen.<br />

Stress entsteht heute meist bei inneren,<br />

kognitiven Prozessen im Kopf.<br />

Unser Gehirn und die Geschichten,<br />

die wir uns im stillen Selbstgespräch<br />

erzählen, sind ein hervorragender<br />

Ersatz für den Säbelzahntiger. Maté<br />

fasst diesen Fakt gut zusammen:<br />

Unser Körper kann nicht separat von<br />

unserem Geist betrachtet werden.<br />

Er geht sogar so weit zu sagen, dass<br />

unser Nerven- und Hormonsystem<br />

und unsere emotionalen Zentren im<br />

Gehirn ein geschlossenes, großes<br />

System sind.<br />

Wie schaffen wir es, in akuten Stresssituationen<br />

und im Alltag unserem<br />

Nervensystem das Signal zu geben,<br />

dass es zur Ruhe kommen darf?<br />

Andrew Huberman, ein amerikanischer<br />

Neurowissenschaftler und<br />

Professor für Neurobiologie sagt: “If<br />

your mind is not where you want it to<br />

" Unzählige Impulse & Sinnesreize<br />

strömen täglich auf uns ein.<br />

Wir nehmen sie unbewusst<br />

automatisch wahr, denn unser<br />

System schaltet auf Autopilot.<br />

Dadurch spüren wir den Körper<br />

& seine feine Reaktionsweise<br />

nicht mehr so genau. "<br />

be - look to your body.”<br />

Diesen Ansatz vertreten wir auch.<br />

Unzählige Impulse und eine Fülle<br />

an Sinnesreizen strömen täglich auf<br />

uns ein. Wir nehmen sie unbewusst<br />

automatisch wahr, denn unser System<br />

schaltet auf Autopilot. Dadurch<br />

spüren wir den Körper und seine<br />

feine Reaktionsweise nicht mehr so<br />

genau. Der Fokus liegt nicht mehr<br />

auf der so wichtigen Selbstwahrnehmung.<br />

Sie muss neu initialisiert<br />

und geschult werden. Hier helfen<br />

Sinnesreize, die bewusst eingesetzt<br />

werden. Mit ihnen kannst du lernen,<br />

bei Aufregung adäquat zu reagieren<br />

und wieder mehr in eine Selbstwahrnehmung<br />

zu kommen. Du<br />

kannst deine eigenen Sinne sowohl<br />

in akuten Stresssituationen als auch<br />

für eine langfristige Selbstfürsorge<br />

einsetzen. Ist die Anspannung sehr<br />

groß, können starke Sinnesreize dafür<br />

sorgen, dass man sich wieder erden<br />

kann und ein Gefühl von Selbstwirksamkeit<br />

erlangt.<br />

Scharfe, intensive sensorische Reize<br />

und beißende Riechstoffe, die den<br />

Trigeminusnerv ansprechen, bespielen<br />

unser Gehirn so, dass wir<br />

wieder ein Gefühl von Kontrolle erlangen.<br />

Solchen Signalen wird in unserem<br />

Gehirn Priorität eingeräumt,<br />

und so überdecken sie Angst und<br />

große innere Unruhe. Diese Ablenkung<br />

eröffnet uns die Möglichkeit,<br />

Abstand von sich verselbständigenden<br />

Gedanken und dem Stressempfinden<br />

zu bekommen.<br />

Es ist quasi ein Zurück auf Null für<br />

einen kurzen Moment. Dieser Moment<br />

ermöglicht es uns, Kontrolle<br />

zurückzugewinnen, die angenommene<br />

Bedrohung zu hinterfragen<br />

und uns neu auszurichten.<br />

Um den eigenen Organismus<br />

nachhaltig zu<br />

beruhigen, ist es ratsam,<br />

eine Abfolge von Sinnesbespielungen<br />

vorzunehmen,<br />

um das Gehirn beschäftigt<br />

bzw. abgelenkt<br />

zu halten. Schmecken,<br />

Fühlen und Riechen sind<br />

Sinne, die man je nach<br />

Vorbereitung schnell abrufen<br />

kann. Für intensive<br />

Geschmackserlebnisse<br />

eignen sich Schärfe,<br />

Säure und Bitterstoffe.<br />

Für die Sinneswahrnehmung<br />

Fühlen eignet<br />

sich eine intensive Akupressur<br />

oder eine kalte<br />

Dusche.<br />

Beruhigende ätherische Öle, wie<br />

Orange, Tanne oder Lavendel, runden<br />

die Sinnesverkettung angenehm<br />

ab. Beispiele für Hören und Sehen<br />

wäre das Abspielen von Lieblingsliedern<br />

und das Betrachten von Fotos,<br />

die schöne Momente eingefangen<br />

haben. Jeder Mensch ist individuell.<br />

Deswegen ist die Auswahl von helfenden<br />

Sinneswahrnehmungen subjektiv<br />

und verschieden. Am besten<br />

probiert man im Ruhezustand aus,<br />

welche Reize intensiv genug und beruhigend<br />

sind.<br />

Unser Nervensystem ist darauf gepolt,<br />

auf Gefahren und Unangenehmes<br />

zu achten. Evolutionär macht<br />

das sehr großen Sinn. Denn lieber ist<br />

man einmal zu viel geflohen, als dem<br />

Säbelzahntiger zum Fraß zu fallen.<br />

Deswegen ist es sehr wichtig, ein<br />

Bewusstsein für die eigene Anspan-<br />

<strong>PlusPerfekt</strong> <strong>Edition</strong> <strong>Business</strong><br />

P<br />

A<br />

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