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LeseProbe: PlusPerfekt Edition Business - Wellbeing 2024

Was ist Dein Selbst wert? eMagazin mit 150 prall voll gefüllten Seiten Business Meets Wellbeing: Fashion Vibes die wir lieben! So geht Diversity in Fashion! Alle Trend Looks mit All Size Models. Exklusive Interviews & Beiträge zu Curvy Fashion, Diversity & Nachhaltigkeit. Mit Motsi Mabuse, Dr. Eva Wlodarek, Comedian Nicole Jäger, Designerin Heidie Lykke, Dr. Kerstin Schick und Nicole Truchseß. Mit den exklusiven Modestrecken "Same Same But Different" - Normcore Styles fürs Business & danach, "Exist Loudly" - Quiet Luxury-Looks, inspiriert vom Mut aufzufallen. Außerdem Meet the Knitter, Editors Pick wie Double the Denim, angesagte Labels To Watch, leckere Pie- und Cake-Rezepte aus dem Sweet Big Apple, Jordanien - Das Tor zu unvergesslichen Abenteuern, Beauty-News & Tipps. Dies und vieles, vieles mehr erwartet Dich in der neuen PlusPerfekt Edition.

Was ist Dein Selbst wert?
eMagazin mit 150 prall voll gefüllten Seiten

Business Meets Wellbeing: Fashion Vibes die wir lieben!

So geht Diversity in Fashion!
Alle Trend Looks mit All Size Models. Exklusive Interviews & Beiträge zu Curvy Fashion, Diversity & Nachhaltigkeit. Mit Motsi Mabuse, Dr. Eva Wlodarek, Comedian Nicole Jäger, Designerin Heidie Lykke, Dr. Kerstin Schick und Nicole Truchseß.

Mit den exklusiven Modestrecken "Same Same But Different" - Normcore Styles fürs Business & danach, "Exist Loudly" - Quiet Luxury-Looks, inspiriert vom Mut aufzufallen. Außerdem Meet the Knitter, Editors Pick wie Double the Denim, angesagte Labels To Watch, leckere Pie- und Cake-Rezepte aus dem Sweet Big Apple, Jordanien - Das Tor zu unvergesslichen Abenteuern, Beauty-News & Tipps.

Dies und vieles, vieles mehr erwartet Dich in der neuen PlusPerfekt Edition.

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SELFCARE<br />

Der Begriff Stress wurde<br />

erstmals in den 1930er<br />

Jahren von dem Mediziner<br />

und Biochemiker Dr.<br />

Hans Selye eingeführt. Überraschend<br />

jung, wenn man bedenkt, welche<br />

Präsenz er im öffentlichen Diskurs,<br />

bei Social Media und auf Titelseiten<br />

hat. Selye umschrieb Stress als ,,unspezifische<br />

Antwort des Körpers auf<br />

eine Anforderung’’ und unterschied<br />

den positiven Eustress vom negativen<br />

Disstress.<br />

Aber was unterscheidet<br />

positiven von negativem<br />

Stress?<br />

Grundlegend ist Stress eine<br />

Aktivierungsreaktion des<br />

Körpers. Ob sie für uns Eustress<br />

oder Disstress hervorruft,<br />

sie somit langfristig<br />

gesundheitsfördernd<br />

oder gesundheitsschädlich<br />

ist, hängt maßgeblich von<br />

unserer individuellen Bewertung<br />

der Stressoren ab.<br />

Ein wesentlicher Bestandteil<br />

der Bewertung ist, ob<br />

wir uns einer Situation gewachsen<br />

fühlen. Ebenso spielt die Freiwilligkeit<br />

eine wichtige Rolle. Zwang wird<br />

meist negativ bewertet. Nehmen wir<br />

eine Situation als gefährlich wahr,<br />

löst sie negativen Stress aus. Ein Gefahrengefühl<br />

kann viele Ursachen<br />

haben, häufig sind es: fehlende Kontrolle,<br />

Konflikte, fehlende Informationen,<br />

Unsicherheit oder längere Isolation.<br />

Hier ist anzumerken, dass die<br />

Hauptursachen für Stress heutzutage<br />

in westlichen Ländern vermehrt<br />

innere, psychische Faktoren sind.<br />

Die jeweilige Bewertung ist vollkommen<br />

subjektiv und hängt von<br />

der bewertenden Person ab. So löst<br />

beispielsweise für manche die Aussicht,<br />

einen Vortrag vor vielen Zuhörer:innen<br />

zu halten, Vorfreude und<br />

eine positive Aufregung aus. Anderen<br />

graut es vor dieser Vorstellung.<br />

Der Stressfaktor öffentlicher Auftritt<br />

kann ein positives oder negatives<br />

Stresserleben für uns und unseren<br />

Organismus bedeuten.<br />

Warum beleuchten wir negativen<br />

Stress genauer?<br />

Dies ist dem Umstand geschuldet,<br />

dass lang anhaltender Stress für Körper<br />

und Psyche gesundheitsschädlich<br />

ist. Aber was genau passiert bei Stress<br />

im Körper und warum kann chronischer<br />

Stress zu Krankheit führen?<br />

"Unser Gehirn & die<br />

Geschichten, die wir uns im<br />

stillen Selbstgespräch erzählen,<br />

sind ein hervorragender Ersatz<br />

für den Säbelzahntiger. "<br />

Obwohl der moderne Mensch sich als<br />

relativ entwickelte Spezies versteht,<br />

ist sein vegetatives Nervensystem,<br />

das für Aktivierung und Beruhigung<br />

zuständig ist, auf der Programmierungsstufe<br />

“Überleben” aus der<br />

Steinzeit stehen geblieben. Gerne<br />

wird das Beispiel des Säbelzahntigers<br />

angeführt. Stand ein solches Exemplar<br />

vor einem Individuum oder einer<br />

Gruppe, musste der Körper blitzschnell<br />

reagieren können. Das vegetative<br />

Nervensystem schlug Alarm -<br />

sollen wir kämpfen oder fliehen? Eine<br />

schnelle Entscheidung musste her.<br />

Damals ging es um Leben und Tod.<br />

Darum hat der Körper alles dafür getan,<br />

genügend Kräfte zu mobilisieren,<br />

um Höchstleistung vollbringen zu<br />

können.<br />

Zwei Nerven des autonomen Nervensystems,<br />

der Sympathikus und<br />

Parasympathikus, sind wesentlich<br />

für Stressreaktionen verantwortlich.<br />

Der Sympathikus wird bei Stress und<br />

Gefahr aktiviert. Er aktiviert den<br />

Kampf- oder Fluchtmodus unseres<br />

Körpers. So steigert er die Herzrate,<br />

erhöht die Atemfrequenz, schärft<br />

den Blick, lässt die Verdauung verlangsamen,<br />

sorgt für eine schnelle<br />

Energiezufuhr durch die Leber und<br />

verändert den Blutdruck sowie die<br />

Schweißbildung. Durch diese Anpassungen<br />

sorgt der Sympathikus dafür,<br />

dass mehr Blut an die Körperstellen<br />

transportiert wird, die ein erhöhtes<br />

Maß an Sauerstoff benötigen, um<br />

sich für den sofortigen und kraftvollen<br />

Einsatz vorzubereiten. Der<br />

Sympathikus kommuniziert hauptsächlich<br />

über die chemischen Botenstoffe<br />

Noradrenalin und Adrenalin.<br />

Sie sind auch als Stresshormone<br />

bekannt.<br />

Der Parasympathikus<br />

ist der direkte Gegenspieler.<br />

Er signalisiert<br />

dem Körper, dass er<br />

zur Ruhe kommen und<br />

sich entspannen darf.<br />

Beide Anteile des autonomen<br />

Nervensystems<br />

sind wichtig, um unseren<br />

Körper in Balance<br />

zu halten. Fühlen wir<br />

uns von einer Situation<br />

überfordert, schätzen<br />

wir sie als gefährlich<br />

oder unkontrollierbar<br />

ein, dann schüttet unser Körper die<br />

besagten Stresshormone aus. Damit<br />

diese Hormone abgebaut werden, ist<br />

es unerlässlich, dass wir unserem<br />

Körper das Signal von Entwarnung<br />

geben.<br />

Hält Stress zu lange an, können sich<br />

folgende Stresssymptome zeigen:<br />

- Herz- und Kreislaufbeschwerden,<br />

wie Bluthochdruck oder Herzrasen<br />

- Störungen des Magen-Darmtraktes,<br />

wie Magenschleimhautentzündungen,<br />

Reizdarmsyndrom oder Durchfall<br />

- Atemnot<br />

- Ruhe- und Rastlosigkeit<br />

- Schlafstörungen<br />

- Schweißausbrüche<br />

- Zähneknirschen<br />

- chronische Müdigkeit<br />

- Kopf- und Nackenschmerzen<br />

- Heißhungerattacken<br />

- unkontrollierte Zuckungen und<br />

Muskelkrämpfe<br />

Befinden sich unsere Organismen<br />

im Dauerstress, sind wir perma-<br />

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