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DEZEMBER <strong>2023</strong> | HEFT 306<br />
FRANKFURT | MANNHEIM | MAINZ | STUTTGART<br />
REISE<br />
Jetzt den<br />
URLAUB<br />
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Something<br />
ROTTEN!<br />
Der Musical-Hit im English Theatre<br />
WEIHNACHTEN<br />
Tolle Geschenke<br />
WELT-AIDS-TAG | BALLNACHT WIESBADEN | FVV XMAS TURNIER<br />
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des Leistungsangebots kommen kann.<br />
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INTRO<br />
3<br />
Inhalt<br />
4 Frankfurt<br />
8 Essen & Trinken<br />
10 Rhein-Main<br />
Neckar<br />
14 Mannheim<br />
20 Stuttgart<br />
24 Geschenke<br />
34 Party<br />
42 Party-Rückblick<br />
44 Homoskop<br />
45 Pink Pages<br />
50 Gesundheit<br />
52 Kultur<br />
• Kunst<br />
• Reise<br />
LIEBE GAB-LESER*INNEN,<br />
Noch nicht in Weihnachtsstimmung? Na, dann schnell losgeblättert,<br />
denn in der aktuellen Aus<strong>gab</strong>e des GAB Magazins funkelt und glitzert<br />
es an allen Ecken und Enden. Unser großes Geschenke-Special ist ein<br />
echter Ideenpool für tolle Präsente und kleine Aufmerksamkeiten, die<br />
man gut und gerne auch sich selbst gönnen kann. Der <strong>Dezember</strong> ist<br />
außerdem der Monat des Welt-AIDS-Tags, an dem mit vielen unterschiedlichen<br />
Veranstaltungen Solidarität gezeigt wird – zum Beispiel<br />
auch in Form von großen Galas, wie der Ballnacht in Wiesbaden. Die<br />
Kultur soll im <strong>Dezember</strong> auch nicht zu kurz kommen: Freuen kann man<br />
sich das besonders über das Comedy-Musical „Something Rotten!“ im<br />
English Theatre.<br />
Viel Spaß mit der <strong>Dezember</strong>aus<strong>gab</strong>e wünscht<br />
Björn Berndt<br />
Kostenlos<br />
epaper.<br />
männer.<br />
media<br />
Alle Magazine<br />
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IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
Christian Fischer (cf) &<br />
Michael Rädel (rä)<br />
Chefredakteur:<br />
Michael Rädel (rä) (V.i.S.d.P.)<br />
KONTAKT:<br />
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REDAKTION:<br />
Chefredaktion Frankfurt:<br />
Björn Berndt (bjö)<br />
Mitarbeiter*innen: Dirk Baumgartl<br />
(dax), Frank Daschmann<br />
(fd), Bernhard Fischer (Termine),<br />
Benjamin Hofmann (Horoskop),<br />
Michael Krawczyk (mk), Jessica<br />
Purkhardt (jp), Dirk Rueder (dr),<br />
Peter Zamer (pez)<br />
Lektorat (ausgewählte Texte):<br />
Tomas M. Mielke,<br />
www.sprachdesign.de<br />
Grafik: Susan Kühner,<br />
Janis Cimbulis, Mark Pfitzinger<br />
Cover: „Something Rotten!“ /<br />
The English Theatre,<br />
Foto: Martin Kaufhold<br />
ANZEIGEN:<br />
Berlin: Christian Fischer (cf):<br />
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Christian Fischer (cf)<br />
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Eigenvertrieb<br />
Druck: PerCom Vertriebsgesellschaft<br />
mbH, Am Busbahnhof 1,<br />
24784 Westerrönfeld<br />
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4 frankfurt<br />
CAFÉ KARUSSELL:<br />
DEZEMBERZEIT<br />
Der Treff für Schwule ab 60<br />
widmet sich im <strong>Dezember</strong><br />
noch einmal dem wenig<br />
beachteten Thema Heimerziehung<br />
im Nachkriegsdeutschland;<br />
außerdem gibt<br />
es ein Weihnachtscafé mit<br />
exotischer Note.<br />
Zwischen 1950 und 1970<br />
befanden sich rund 850.000<br />
Kinder und Jugendliche<br />
in der kommunalen Fürsorgeerziehung<br />
und in<br />
kirchlichen Kinderheimen<br />
und Jugendanstalten. Der<br />
„Erziehungszweck“ wurde<br />
in diesen Anstalten verfehlt,<br />
noch schlimmer: Kinder<br />
und Jugendliche wurden<br />
misshandelt, gedemütigt, ungefragt<br />
medizinischen Tests<br />
unterzogen oder zur Arbeit<br />
gezwungen. Am 5. <strong>Dezember</strong><br />
berichtet Michael Schleier<br />
aus seiner Biografie als ehemaliges<br />
Heimkind.<br />
FOTO: ROY SLOAN, PEXELS.COM<br />
Community<br />
Am 19. <strong>Dezember</strong> gibt’s das<br />
traditionelle Weihnachtsfest<br />
des Café Karussell. Das<br />
Café Karussell wäre nicht das<br />
Café Karussell, wenn es auch<br />
dann nicht unkonventionell<br />
zugehen würde. Das Motto<br />
lautet „karibische Weihnachten“<br />
und serviert vor dem<br />
süßen Christstollen einen<br />
feurigen kreolischen Eintopf<br />
mit einem landestypischen<br />
Punsch aus La Reunion. „Wir<br />
dürfen hoffen, dass man uns<br />
nicht ‚kulturelle Aneignung‘<br />
vorwirft, wenn wir die Küche<br />
dieser Mischkultur genießen“,<br />
sagt Café Karussell-Macher<br />
Michael Holy. *bjö<br />
5. und 19.12., Café Karussell<br />
im Switchboard, Alte<br />
Gasse 36, Frankfurt,<br />
14:30 Uhr, www.facebook.<br />
com/switchboard.frankfurt<br />
KOLUMNE<br />
ZWISCHEN<br />
GEMEINSAM EINSAM<br />
In dieser Aus<strong>gab</strong>e von „Zwischen den<br />
Zeilen“ erklärt Jessica Purkhardt, warum<br />
es in diesem Monat für LGBTIQ*<br />
besonders wichtig ist, der Einsamkeit<br />
aktiv vorzubeugen.<br />
Niemand ist heute so einsam wie Menschen<br />
zwischen 18 und 29, er<strong>gab</strong> jüngst eine Studie<br />
des Thinktanks Progressives Zentrum. Schon<br />
vor der Corona-Pandemie habe es eine Pandemie<br />
der Einsamkeit gegeben, in der jeder<br />
Siebte unter 30-Jährige niemanden hatte, auf<br />
den er sich verlassen konnte, und sich keiner<br />
Gruppe zugehörig fühlte. Während der zweiten<br />
Corona-Welle war es jeder Zweite. Nicht<br />
etwa das Single-Leben, sondern der fehlende<br />
soziale Anschluss kennzeichnet Einsamkeit.<br />
Ein Grund, weshalb beispielsweise Schulaufklärungen<br />
und Coming-out-Beratungsangebote<br />
für junge Lesben, Schwule und Transgender<br />
wichtig sind, damit sie nicht lange mit<br />
sich und ihrer sexuellen Orientierung hadern<br />
und sich von ihrem Umfeld entfremden,<br />
sondern bald mit sich und ihren Gefühlen ins<br />
Reine kommen, ihren selbstbestimmten Platz<br />
und ihre Gemeinschaft finden.<br />
ASOZIALE MEDIEN<br />
Bislang galt Einsamkeit als eine Geißel des<br />
Alters und des ländlichen Raums. Nun ist klar,<br />
dass besonders junge Erwachsene auch in<br />
der Stadt in sozialer Isolation leben. Einige<br />
der Gründe: TikTok, Instagram, Snapchat und<br />
Co. Die sogenannten sozialen Medien haben<br />
längst bewiesen, dass dort<br />
die üblichen Regeln des<br />
Miteinanders nicht gelten.<br />
Mobbing und Verachtung<br />
prägen viele Kommentarspalten.<br />
Gleichzeitig<br />
bleiben viele Chat-Kontakte<br />
oberflächlich und brechen<br />
den zeilen<br />
schnell ab. Jede Minute, die jemand auf sein<br />
Smartphone schaut, fehlt, um in der Welt<br />
drumherum echten Menschen zu begegnen.<br />
GESELLSCHAFTSKILLER EINSAMKEIT<br />
Es gibt mehrere gewichtige Gründe, weshalb<br />
die Gesamt-Gesellschaft, aber auch<br />
die LGBTIQ*-Community die Vereinsamung<br />
ihrer Mitglieder besser in den Blick nehmen<br />
sollten: Einsamkeit macht krank und gilt als<br />
so gefährlich wie Rauchen, Fettleibigkeit<br />
oder Bewegungsmangel. Einsame Menschen<br />
erkranken häufiger an Angststörungen<br />
und Depressionen. Durch eine geringere<br />
Leistungsfähigkeit und Produktivität hat<br />
Einsamkeit außerdem wirtschaftliche Konsequenzen.<br />
Und sie ist eine Gefahr für die<br />
Demokratie, denn wer einsam ist, neigt eher<br />
zu extremen Ansichten als Menschen, die im<br />
ständigen Austausch mit anderen stehen.<br />
Schon 2021 berichtete das Deutsche<br />
Institut für Wirtschaftsforschung, dass<br />
sich LGBTIQ* doppelt so oft einsam fühlten<br />
wie die restliche Bevölkerung. Für die<br />
Community ist das nicht neu, weswegen<br />
es schon seit Jahrzehnten Formate gibt,<br />
die das Anschlussfinden einfacher machen<br />
sollen. Heute sind diese Angebote so zielgruppenspezifisch<br />
und niedrigschwellig<br />
wie nie. Im Unterschied zu vielem anderen<br />
lässt sich Gemeinschaft allerdings nicht im<br />
Internet bestellen und nach Hause liefern.<br />
Gerade in diesem dunkelsten Monat des<br />
Jahres ist es wichtig, aus eigenem Antrieb<br />
Einsamkeitsvorsorge zu betreiben, aus<br />
dem Haus und unter Leute zu kommen.<br />
Die Szenelokale sind gute Anknüpfungspunkte,<br />
und einen Überblick des auch<br />
in diesem Monat prallen subkulturellen<br />
Programms findet ihr wie üblich in dieser<br />
Aus<strong>gab</strong>e. Also, Hintern hoch und los!<br />
FOTO: COTTONBRO STUDIO, PEXELS.COM
WELT-AIDS-TAG<br />
AHF: Abschied von AIDS?<br />
frankfurt 5<br />
Die AIDS-Hilfe Frankfurt AHF überschreibt<br />
ihre diesjährige Veranstaltung<br />
zum Welt-AIDS-Tag mit dem Motto<br />
„Abschied von Aids?“<br />
In den vergangenen<br />
40 Jahren seit Entdeckung<br />
des HI-Virus haben sich<br />
insbesondere die medizinischen<br />
Therapiemöglichkeiten<br />
inklusive der PrEP als<br />
zusätzliche medikamentöse<br />
Präventionsmöglichkeit<br />
die Situation stark verändert.<br />
Aids als Krankheit hat<br />
seinen Schrecken verloren<br />
und gilt heute weitgehend<br />
als behandelbare chronische<br />
Krankheit. Trotzdem<br />
„Der Abschied von AIDS“?<br />
Das Virus als auch die<br />
Krankheit sind noch nicht<br />
verschwunden genau wie<br />
die Diskriminierung und<br />
Stigmatisierung von Menschen<br />
mit HIV. Die AIDS-<br />
Hilfe Frankfurt hat darauf<br />
schon sehr früh reagiert<br />
und verfolgt seit langer Zeit<br />
die strukturelle Präventionsarbeit,<br />
die sowohl das<br />
Verhalten der einzelnen<br />
Person in den Fokus rückt<br />
als auch die Verhältnisse, in<br />
denen sie lebt. Die Idee: Nur<br />
wer sich in der Gesellschaft<br />
selbst wertschätzt, kann<br />
auch seine Gesundheit<br />
wertschätzen und entsprechend<br />
verantwortungsvoll handeln.<br />
Für diesen Zweck hat sich das Beratungsspektrum<br />
vieler AIDS-Hilfen inzwischen<br />
enorm erweitert. Auch die AHF bietet<br />
schon seit längerem im „Maincheck“, dem<br />
Zentrum für Sexualität, Identität und<br />
Gesundheit, ein entsprechend umfangreiches<br />
Angebot, von Coming-out- und<br />
Kinderwunsch-Beratung über queere<br />
Wohnprojekte, Drogenberatung, Projekte<br />
für queere Geflüchtete bis hin zu regelmäßigen<br />
Testangeboten auf STIs.<br />
FOTO: ELHIT<br />
In ihrer Gedenk- und Diskussionsveranstaltung<br />
zum Welt-AIDS-Tag<br />
möchte die AHF diese Entwicklung<br />
aufgreifen und schauen, wie<br />
sich das Leben, das Selbstverständnis<br />
und der Zusammenhalt<br />
verändert haben. Als Redner*innen<br />
sind der Facharzt Dr. Peter<br />
Gute, Sophie Hanack (Drogenhilfe<br />
AHF), Norman Wolf vom Maincheck<br />
und Knud Wechterstein<br />
(Rainbow Refugee Support) sowie<br />
Christian Setzepfandt vom Vorstand<br />
der AHF dabei.<br />
Im Anschluss gibt es wie jedes<br />
Jahr einen Trauermarsch durch<br />
die Innenstadt zum AIDS-<br />
Memorial auf dem Peterskirchhof,<br />
wo den an Aids<br />
Gestorbenen gedacht wird.<br />
Die Veranstaltung der AHF zum<br />
Welt-AIDS-Tag findet in diesem<br />
Jahr erstmals im Stadthaus<br />
Frankfurt in der Neuen Altstadt<br />
statt. *bjö<br />
1.12., Stadthaus, Am Markt 1,<br />
Frankfurt, 18 Uhr,<br />
www.frankfurt-aidshilfe.de,<br />
maincheck.de
6 frankfurt<br />
FOTO: FVV<br />
COMMUNITY<br />
Fetish Pub Crawl<br />
Weihnachts-Tour<br />
SPORT<br />
FVV: XMAS Multisport<br />
Turnier und RainbowRun<br />
Es wird das Sportereignis<br />
zum Jahresende:<br />
Das FVV XMAS<br />
Multisport Turnier<br />
bringt jedes Mal gut 1.000<br />
Sportler*innen aus ganz Europa<br />
nach Frankfurt. Zusätzlich lädt<br />
der FVV am 9. <strong>Dezember</strong> zum<br />
RainbowRun, einem Jogging-<br />
Lauf für alle, die ein buntes<br />
Zeichen gegen Homophobie im<br />
Sport und für eine offene und<br />
tolerante Gesellschaft setzen<br />
möchten. Im Gegensatz zu den<br />
Wettkampfdisziplinen können<br />
an dem 5- oder 10-Kilometen<br />
langen Parcours alle teilnehmen,<br />
egal ob Laufprofi oder<br />
Laufanfänger*innen. Um den<br />
zwischenmenschlichen Austausch<br />
verschiedener Kulturen,<br />
Länder und Menschen<br />
kümmert sich die XMAS-Turnier-Party,<br />
die in diesem Jahr<br />
wieder in Kooperation mit der<br />
Milk’n’Cream-Partyreihe steigt<br />
und am Abend des 9. <strong>Dezember</strong><br />
im K39 feiert – mehr Infos<br />
dazu gibt’s auf unserer Partyseite<br />
34. *bjö<br />
8. – 10.12., FVV XMAS Multisport<br />
Turnier, Infos über<br />
www.fvv-xmas.org<br />
9.12., RainbowRun, Stadtwald<br />
bei Goldstein, 11 Uhr, Infos<br />
und Anmeldung über<br />
www.rainbowrun-frankfurt.de<br />
9.12., FVV XMAS-Turnier Meets<br />
Milk’n’Cream, K39, Kaiserstr.<br />
39, Frankfurt, 22 Uhr,<br />
www.milkncream.de<br />
Beim Fetish Pub Crawl ziehen Fetisch-Freunde gemeinsam<br />
durch die Bars der Szene. Im Leder-Outfit,<br />
Rubber-Anzug oder cooler Sportswear geht es darum<br />
Sichtbarkeit zu zeigen (daher gerne in voller Montur,<br />
was aber kein Muss ist), vor allem aber geht es darum,<br />
mit Gleichgesinnten einen geselligen Abend zu verbringen,<br />
alte Bekannte wiederzutreffen und neue<br />
Kontakte zu knüpfen. Fetisch-Frischlinge können hier<br />
außerdem einen guten Einblick in die Szene bekommen.<br />
Das <strong>Dezember</strong>-Special startet auf dem Rosa<br />
Weihnachtsmarkt am Stoltze-Platz. Wenn der Markt<br />
gegen 21 Uhr schließt, zieht die Gruppe weiter durch<br />
die Szene-Bars. bjö<br />
9.12., Fetish Pub Crawl, Start auf dem Rosa Weihnachtsmarkt,<br />
Stoltze-Platz (Weiße-Lilie-Brunnen),<br />
Frankfurt, 20 Uhr, im Anschluss Zug durchs<br />
Bermudadreieck, mehr Infos über „FetishPub-<br />
Crawl_Frankfurt“ bei Facebook und Insta<br />
FOTO: FETISH PUB CRAWL FRANKFURT<br />
KOLUMNE<br />
Vanessa P.<br />
Ohne Punkt<br />
und Komma<br />
FOTO: HANS LECHNER<br />
Lasst uns froh und bunter sein.<br />
Weihnachten sollte eigentlich das Fest der<br />
Liebe und Familie sein, aber nicht jeder hat<br />
eine „Blutsfamilie“. Genau wie das Familienbild<br />
heute diverser ist, empfinden wir manchmal<br />
einen Freund mehr als Familie als unsere<br />
Eltern, unseren Onkel, Bruder oder Schwester.<br />
Ich sage immer Familie ist dort, wo man die<br />
Liebe spürt. Ich habe die Erfahrung gemacht,<br />
dass Familie leider nicht immer Friede, Freude<br />
Eierkuchen ist, selbst zur Weihnachtszeit<br />
nicht. So hatte ich zum Beispiel vor meinem<br />
Outing gegenüber meiner Familie immer das<br />
Problem, dass meine geliebte Tante mich<br />
Jahr für Jahr aufs Neue fragte, wann ich denn<br />
endlich heiraten würde. Und das natürlich vor<br />
versammelter Mannschaft! Nach meinem<br />
Outing brauchte meine Familie erst mal<br />
etwas Zeit, um das zu verarbeiten. Ich verbrachte<br />
Weihnachten mit meinen Freunden.<br />
Das Ganze war gar nicht so schlimm, denn<br />
so lernte ich Weihnachten zu feiern ganz anderes<br />
kennen. Viel lockerer und entspannter,<br />
ohne irgendwelches Anpassen. Ganz unkonventionell.<br />
Nach einigen Jahren Easy-Come-<br />
And-Easy-Go-Life fehlte mir aber tatsächlich<br />
das klassische Weihnachten. Zum Glück hatte<br />
meine Familie irgendwann mein Comingout<br />
verkraftet und akzeptiert, und so kam die<br />
Liebe, die Familie und auch das traditionelle<br />
Weihnachten wieder zu mir. Und das ist auch<br />
gut so, denn im tiefen Inneren bin ich doch<br />
ein spießiger, griechisch-orthodox erzogener<br />
Mensch. Inzwischen wird gemeinsam mit<br />
Freunden und Familie gefeiert, und wir gehen<br />
sogar zu den pinken Weihnachtsmärkten, die<br />
in den letzten Jahren viel Zuwachs erleben.<br />
Diese Märkte kann man mögen oder nicht,<br />
die Meinungen gehen da sehr auseinander.<br />
Ich denke: Für das Bunter-sein sind sie super,<br />
aber eigentlich wäre es besser, wenn alle gemeinsam<br />
auf einem Weihnachtsmarkt feiern<br />
könnten. Aber, You Know:<br />
Nobody Is Perfect, Darlings!<br />
Schöne Weihnachtszeit und kommt<br />
gut ins neue Jahr 2024.
8 essen & trinken<br />
FOTO: BAR CENTRAL<br />
BARKULTUR<br />
35 JAHRE<br />
Bar Central<br />
Die blaue Bar in der Elefantengasse ist<br />
mehr als ein Ort für gute Drinks und<br />
Cocktails. Die Bar Central ist für viele ein<br />
Lieblingsort, ein Wohnzimmer, ein Raum<br />
für queere Kultur und Kunst, wieder<br />
andere schätzen den eigenständigen<br />
Sound der über die Jahre stets sorgfältig<br />
ausgewählten Playlists. So oder so: Seit<br />
inzwischen 35 Jahren gehört die Bar<br />
Central einfach zu den festen Institutionen<br />
in Frankfurts queerem Bermudadreieck.<br />
Seit August sind Roman und Anna<br />
die neuen Besitzer der Bar Central. In der<br />
Frankfurter Szene haben sie ihren Platz<br />
gefunden, in einer modernen, toleranten<br />
Queerszene, die auch gegenüber<br />
der Bi-Community aufgeschlossen ist.<br />
Genau so sehen sie die Bar Central: Als<br />
Safer Space einer aufgeschlossenen und<br />
breit gefächerten Community, die alle<br />
queeren und genderqueeren Menschen<br />
willkommen heißt. Für Roman und Anna<br />
ist und bleibt ihr Team das eigentliche<br />
Herz der Bar: Freundlich, aufmerksam<br />
und kompetent erschafft es die offene<br />
Atmosphäre der Bar. Im <strong>Dezember</strong> feiert<br />
die Bar Central ihr 35-jähriges Bestehen<br />
mit einer knackigen Party – mehr dazu<br />
auf Seite 34. *bjö<br />
Bar Central, Elefantengasse 13,<br />
Frankfurt, www.instagram.com/<br />
bar_central_frankfurt/<br />
TIPP<br />
Sparkling Silvester!<br />
Das WestinGrand Hotel lädt am Silvesterabend zu einer feinen Party<br />
in der Main Tapas Lounge, wo man beschwingt bei einem Glas Sekt<br />
mit Live-Musik von der JazzCafé Band und einem Mitternachtsimbiss<br />
ins neue Jahr gleiten kann. Noch glamouröser wird der Abend mit den<br />
beiden Dinner-Arrangements: Die Main Tapas Lounge bietet vor der<br />
Party ein Sparkling-Dinner mit einem opulenten Tapas-Büffet samt<br />
Begrüßungssekt, der Westin Club in der Sparkling VIP-Lounge ein edles<br />
6-Gang-Dinner mit Begrüßungs-Champagner und passenden Weinen<br />
plus einem Glas Champagner zum Mitternachts-Anstoßen. Wer sich<br />
für eine der Dinner-Varianten entscheidet, nimmt automatisch an der<br />
Party samt Mitternachtsbüffet teil. Sparkling Silvester! *dr<br />
FOTO: PETER SPENCER, PEXELS.COM<br />
WestinGrand, Konrad-Adenauer-Str. 7, Frankfurt,<br />
Sparkling-Dinner oder Sparkling-VIP-Lounge-Dinner ab 19 Uhr,<br />
Party ab 22 Uhr, Infos und Reservierung über<br />
www.maintapaslounge.com/sparkling
essen & trinken 9<br />
GASTROTIPP<br />
VON PETER ZAMER<br />
BRUNCH & INTERNATIONALE TAPAS<br />
UNTER DER GOLDENEN WINKEKATZE<br />
Thai und vietnamesische<br />
Leckerbissen im HUÊ<br />
Vor dreißig Jahren eröffnet, als erstes Thai-<br />
Vietnamesisches Restaurant in Frankfurt, ist das<br />
Huế noch immer vorne dabei und hat viele treue<br />
Fans im Nordend.<br />
Luisenstraße 7<br />
60316 Frankfurt<br />
069 94943878<br />
www.1895-ffm.de<br />
info@1895-ffm.de<br />
Verantwortlich dafür ist vermutlich neben dem hervorragenden<br />
Essen, das besonders auf absolute Frische der<br />
Zutaten setzt, auch die ganz besondere und individuelle<br />
Einrichtung des hellen Gastraums. Gerade im Winter ist es<br />
auch mal sehr angenehm, nicht in abgedunkelten seriösen<br />
Räumen voller Einrichtungs-Schnick-Schnack zu sitzen,<br />
sondern umgeben von hellen Wänden, die mit großen<br />
künstlerischen Farbfotographien aus dem Leben geschmückt<br />
sind. Natürlich grüßen auch hier: der Buddha-<br />
Schädel, ein Hồ-chí-Minh-Portrait und die Goldene<br />
Winkekatze, aber es wirkt irgendwie richtig und genau so<br />
gewollt, dass alles an seinem besonderen Platz steht.<br />
FOTO: PEZ<br />
Endlich<br />
wieder<br />
zurück!<br />
Rahmhofstraße 2-4<br />
60313 Frankfurt a.M.<br />
Telefon 069 - 153 41 610<br />
Alte Frankfurter Restauration seit 1938<br />
mutter<br />
ernst<br />
Traditionelle Frankfurter Küche<br />
mit Mittag und Abendessen.<br />
www.mutter-ernst-ffm.de<br />
Haben wir uns dann durch die beiden Speisekarten gearbeitet<br />
(und das riesige Angebot macht das nicht gerade<br />
leicht), kann es ans Essen gehen. Soll es nun vorneweg ein<br />
shrimps- und tintenfischhaltiger scharfer Glasnudelsalat<br />
(8 Euro) sein oder doch die Rinderbrühe mit Koriander<br />
und Basilikum (6,50 Euro)? Wie gut ist es, wenn man nicht<br />
alleine essen geht! Wir teilen einfach alles und haben den<br />
doppelten Genuss. Genauso beim Hauptgericht: Rindfleisch<br />
auf heißer Eisenplatte oder Barschfilet mit sauerscharfem<br />
Gemüse (beides 15,50 Euro). Das Spektrum<br />
der Aromen ist breit gefächert und wir freuen uns aufs<br />
nächste Mal. *pez<br />
Huế Restaurant – Thailändische und vietnamesische<br />
Spezialitäten, Schopenhauerstr. 5, Frankfurt Nordend-Ost,<br />
Tel: 069 432500, tägl. 12 bis 14:30 und 17 bis 23 Uhr – auch<br />
an Sonn- und Feiertagen, Samstagmittag geschlossen,<br />
www.restaurant-hue.de
10 rhein-main Neckar<br />
Community<br />
QUEER UND QUIRLIG<br />
Der queere Verein Schwuguntia<br />
und die Bar jeder<br />
Sicht laden gemeinsam zum<br />
„Queer und Quirlig“-Special<br />
„Winterzauber“ in die Mainzer<br />
Kulturei. Der Jahreszeit angemessen<br />
gibt’s bestimmt<br />
leckeren Glühwein, aber vor<br />
allem eine Tombola deren<br />
Erlöse zugunsten der Bar<br />
jeder Sicht gehen. Jedes Los<br />
gewinnt!<br />
7.12., Kulturei, Zitadellenweg<br />
1, Mainz, 18 Uhr,<br />
schwuguntia.de,<br />
www.barjedersicht.de<br />
FOTO: ANNA SHVETS, PEXELS.COM<br />
MAINZ<br />
Aktion:<br />
Rote Schleife<br />
Anlässlich des Welt-AIDS-Tags geht<br />
die AIDS-Hilfe Mainz auf die Straße:<br />
Auf dem Kirschgarten-Platz in der<br />
Mainzer Altstadt wird es einen Präventions-,<br />
Beratungs- und Infostand<br />
geben, an dem nicht nur die Mitarbeitenden<br />
der AIDS-Hilfe Flagge zeigen,<br />
sondern auch viele Prominente aus der<br />
Regional-Politik die rote Aids-Schleife<br />
verteilen. Am Stand dreht sich außerdem<br />
das Glücksrad der AIDS-Hilfe mit wertvollen<br />
Preisen. Mit der Aktion sollen immer noch vorherrschende<br />
Vorurteile, Unwissen und unbegründete<br />
Angst vor HIV und Aids abgebaut werden. *bjö<br />
2.12., Kirschgarten, Mainz, 10 – 16 Uhr,<br />
www.aidshilfemainz.de<br />
FOTO: TAKEOVER FRIDAY FOTO: KLAUS NIELSEN, PEXELS.COM<br />
IMMER WIEDER FREITAGS …<br />
Eine Gruppe queerer Menschen<br />
„entert“ für einen Abend<br />
eine Hetero-Bar – das war<br />
Anfang der 1990er die Grundidee<br />
des „Takeover Friday“.<br />
Heute kommen die „Takeovers“<br />
nach vorheriger Absprache<br />
und die Termine verstehen<br />
sich eher als familiärer Treff für<br />
queere Menschen. Die Mainzer<br />
Variante gibt es seit 17 Jahren;<br />
das Foto zeigt Mitorganisator<br />
LuDwig. Im <strong>Dezember</strong> gibt’s<br />
traditionell das Takeover-<br />
Special mit einem Besuch auf<br />
dem Weihnachtsmarkt und<br />
anschließender Feier in der<br />
„Homebase“ Bar jeder Sicht.<br />
Gute Gelegenheit für Neulinge,<br />
die Gruppe kennen zu lernen.<br />
It’s A Family-Affair! *bjö<br />
15.12., Weihnachtsmarkt<br />
und Bar jeder Sicht, Hintere<br />
Bleiche 29, Mainz, Details<br />
zeitnah über takeoverfriday.de<br />
präsentiert<br />
Ballnacht der AIDS-Hilfe Wiesbaden<br />
Solidarität mit Glanz und Glitter: Die Ballnacht<br />
zu Gunsten der Aidshilfe Wiesbaden<br />
steigt am 9. <strong>Dezember</strong> im prunkvollen<br />
Kurhaus Wiesbaden. Unter der Schirmherrschaft<br />
von Oberbürgermeister Gert-Uwe<br />
Mendes werden 2.000 Gäste erwartet,<br />
die ein Zeichen setzen für Solidarität für<br />
Menschen mit HIV und Aids. In acht Sälen<br />
gibt‘s ein umfangreiches Showprogramm,<br />
Speisen, Getränke, Tanz und Geselligkeit.<br />
Showacts sind unter anderem die City Live<br />
Band mit Rock-, Pop- und Soul-Klassikern,<br />
Pianist und Sänger Eden Noel sowie die<br />
Schwestern der Perpetuellen Indulgenz,<br />
die nicht nur einen Showblock präsentieren,<br />
sondern auch die Moderation des<br />
Abends übernehmen. Hauptact ist Stargast<br />
Madeline Willers, die auf der Showbühne<br />
im Thiersch Saal mit einer mitreißenden<br />
Performance für beste Laune sorgen<br />
wird. Herzstück der Ballnacht ist auch die<br />
Tombola mit Hunderten von tollen Preisen.<br />
Der Hauptgewinn wird gegen Mitternacht<br />
verlost – alle vorher ermittelten Gewinn-<br />
Lose kehren zuvor zurück in die Trommel<br />
und haben eine erneute Gewinnchance.<br />
Die Erlöse aus dem Ticketverkauf und der<br />
Tombola kommen ausschließlich der Arbeit<br />
der Aidshilfe Wiesbaden zugute. *bjö<br />
9.12., Ballnacht der Aidshilfe Wiesbaden<br />
im Kurhaus, Kurhausplatz 1, Wiesbaden,<br />
19:30 Uhr, alle Infos und Ticket-Vorverkauf<br />
über www.ballnacht-im-kurhaus.de<br />
FOTO: ANNELIA JANEVA<br />
Madeline Willers
hein-main Neckar 11<br />
FOTO: REGINA PETRI<br />
MUSIK<br />
Ein uferloses Chorspektakel<br />
Der Chor „Die Uferlosen“ feiert<br />
in diesem Jahr das 25-jährige<br />
Jubiläum – natürlich mit einem<br />
Konzert!<br />
Dafür hat sich der gemischte Chor aus<br />
Mainz/Wiesbaden Verstärkung geholt:<br />
Die Weibrations, der Karlsruher Lesben-<br />
Chor, klinkt sich ein und gemeinsam<br />
präsentieren die zwei Chöre einen<br />
regenbogenbunten Abend mit entstaubter<br />
Chormusik. Den Karlsruher<br />
Lesben-Chor gibt es übrigens ebenfalls<br />
schon seit 25 Jahren, und da wird beim<br />
gemeinsamen Konzert bestimmt viel<br />
aus den Nähkästchen beider Chöre<br />
geplaudert.<br />
„Die Uferlosen“ legen schon mal gut vor mit<br />
ihrer unglaublichen Entstehungsgeschichte:<br />
Ende der 1990er suchte die Mainzer Sommerschwüle<br />
(der heutige CSD Mainz) für<br />
ihre Bühnenshow einen regionalen Live-Act.<br />
Um die Show-Lücke zu füllen, fand sich<br />
eine kleine Gruppe Wagemutiger, die selbstlos<br />
fünf D-Mark in eine Karaoke-CD der<br />
schwedischen Band ABBA investierte, um<br />
mit zwei umgetexteten ABBA-Songs ein<br />
kühnes Mini-Liveprogramm zu bestreiten.<br />
Der Auftritt hatte offenbar starken Eindruck<br />
hinterlassen, denn aus dieser Gruppe<br />
heraus bildete sich der Chor „Die Uferlosen“,<br />
der heute unter der Leitung von Anja Komarnicki<br />
26 Sänger*innen zählt. Die Uferlosen<br />
ist ein durch und durch gemischter<br />
Chor von Frauen und Männern verschiedenster<br />
sexueller Orientierungen, die durch<br />
den Spaß am gemeinsamen Singen miteinander<br />
verbunden sind. Was aus der Entstehungsperformance<br />
geblieben ist, sind<br />
bekannte Melodien, die mit neuen, queeren<br />
Texten versehen werden. Damit tritt der<br />
Chor unter anderem auch regelmäßig zur<br />
Mainzer Fastnacht auf, bei der alternativen<br />
Sitzung der Meenzer Drecksäck – „und das<br />
sind überwiegend Heten, was am Anfang<br />
eine echte Herausforderung war“, erinnert<br />
sich der Chor auf seiner Website. *bjö<br />
9.12., Haus der Jugend, Mitternachtsgasse<br />
8, Mainz, 18 Uhr, www.uferlose.de<br />
Designmöbel<br />
& Unikate<br />
aus Indien<br />
NEUE ADRESSE: Siemensstraße 2, 65205 Wiesbaden - Nordenstadt<br />
WhatsApp: 0163 311 06 08, www.indien-haus.de
12 rhein-main Neckar<br />
FOTO: JÖRG RIEGER<br />
Der Vorstand des Vereins queerKAstle: v.l.n.r. Alexandria Dritschler (Sprechende), Lorenzo Wormer (Beisitzender), Michael Lauk (1. Vorsitzender),<br />
Anica Abd-el-Ghani (2. Vorsitzende), Yannik Hödl (Schatzmeister), Susanne Schmidt (Beisitzende).<br />
QUEERKASTLE:<br />
Finanzierung für das Queere Zentrum Karlsruhe<br />
Auch Karlsruhe soll ein queeres<br />
Zentrum bekommen. Der<br />
dafür 2022 gegründete Verein<br />
„queerKAstle“ geht das Projekt<br />
engagiert an<br />
Wie überall ist neben einem geeigneten<br />
Standort vor allem die Frage der Finanzierung<br />
essenziell. Pünktlich zu den Verhandlungen<br />
zum städtischen Haushalt wurde<br />
der Verein mit seinem Businessplan im<br />
Oktober bei den Fraktionen des Gemeinderats<br />
vorstellig.<br />
Der Enthusiasmus bekam allerdings einen<br />
leichten Dämpfer: „Die Reaktion auf die<br />
konkreten Zahlen waren deutlich verhaltener<br />
als aufgrund der ersten Gespräche<br />
und der Zusicherung von Unterstützung<br />
zu erwarten waren“, berichtet der Verein in<br />
einer Mitteilung. Lediglich die Fraktion der<br />
LINKEN sicherte dem Verein zu, mit der im<br />
Businessplan genannten Minimalsumme in<br />
Höhe von jährlich 80.000 Euro queerKAstle<br />
zu unterstützen. Enttäuscht war man<br />
von der Reaktion der stärksten Fraktion<br />
im Gemeinderat: Die GRÜNEN wollen<br />
mit 35.000 Euro jährlich die Miet- und<br />
Nebenkosten des geplanten Zentrums<br />
finanzieren. Die queere Community wird<br />
in Karlsruhe seit Jahren sehr spärlich gefördert,<br />
und nun wird es Zeit, den Bedürfnissen<br />
nach einem Safer Space und einem<br />
Treffpunkt von dieser großen Gruppe von<br />
Menschen gerecht zu werden“, argumentiert<br />
Vorstandsmitglied Susanne Schmidt.<br />
Mit den geforderten 80.000 Euro wäre<br />
ein Grundbetrieb möglich, sagt Yannik<br />
Hödl von queerKAstle. Mit 35.000 Euro<br />
Unterstützung könne man im besten Fall<br />
kurzfristig queere Kulturräume schaffen:<br />
„Durch die Erstellung des Businessplans<br />
wissen wir jedoch, ein queeres Zentrum<br />
lässt sich damit dauerhaft nicht finanzieren“,<br />
ergänzt Alexandria Dritschler.<br />
Zumal der Antrag der GRÜNEN ab 2026<br />
eine Reduzierung der Summe auf 28.000<br />
Euro vorsieht. Trotz allem begrüßt der<br />
Verein die Signalisierung der geplanten<br />
Unterstützung für queerKAstle seitens<br />
der Stadt. *bjö<br />
www.queercastle.de<br />
FOTO: ARNO KOHLER<br />
KARLSRUHE<br />
Pride Night zum WAT<br />
Führt durch den<br />
Abend: Opernsängerin<br />
Christina Niessen<br />
Anlässlich des Welt-AIDS-Tags<br />
lädt das Badische Staatstheater<br />
Karlsruhe zu einer Benefizgala<br />
zu Gunsten von ZeSIA, dem<br />
Zentrum für sexuelle Gesundheit,<br />
Identität und Aufklärung der<br />
AIDS-Hilfe Karlsruhe.<br />
Für den Gala-Abend haben zahlreiche<br />
Künstler*innen des Theater-Ensembles ein<br />
buntes Programm zusammengestellt – unter anderem<br />
mit Ausschnitten aus dem Ballett „Das Mädchen<br />
und der Nussknacker“, dem trans Theaterstück „Der<br />
Katze ist es ganz egal“ oder bewegenden Chansons, vorgetragen<br />
von den Opernsolist*innen. Als Gäste sind der<br />
Karlsruher Kneipenchor und weitere Überraschungsacts<br />
eingeladen. Opernsängerin Christina Niessen moderiert<br />
den Abend. Die Pride Night im Staatstheater möchte<br />
Flagge zeigen für ein buntes, vielfältiges Karlsruhe und<br />
steht für eine Gesellschaft, in der alle so gleich geachtet<br />
werden, wie verschieden sie sind. Im Anschluss an die<br />
Vorstellung steigt im Entree des Theaters eine Party mit<br />
DJane Käry. Schirmfrau des Abends ist Uta-Micaela Dürig,<br />
sozialpolitische Vorständin des Paritätischen Baden-<br />
Württemberg. Die Erlöse des Events kommen ZeSIA<br />
zugute. *bjö<br />
8.12., Badisches Staatstheater, Hermann-Levi-Platz 1,<br />
Karlsruhe, 20 Uhr, Party ab 22:30 Uhr,<br />
www.staatstheater.karlsruhe.de, www.zesia-ka.de
hein-main Neckar 13<br />
FOTO: MANFRED REISSIG<br />
KARLSRUHE<br />
Vocal Resources zum WAT<br />
Der gemischte Chor der Hochschule<br />
Karlsruhe lädt am Abend des Welt-<br />
AIDS-Tags zu einem Benefizkonzert<br />
zu Gunsten von ZeSIA, dem Zentrum<br />
für sexuelle Gesundheit, Identität und<br />
Aufklärung, der Beratungsstelle der<br />
AIDS-Hilfe Karlsruhe. Das A-capella-<br />
Repertoire des Chors umfasst Popballaden,<br />
Rock und Swing bis hin zu Jazz<br />
und Crossover. Da treffen schon mal<br />
Grunge-Evergreens wie Soundgardens<br />
„Black Hole Sun“ oder Nirvanas „Smells<br />
Like Teen Spirit“ auf den Musical-Klassiker<br />
„Feeling Good“, Eurythmics „Sweet<br />
Dreams“, Sias „Chandelier“ oder Pharell<br />
Williams „Happy“. *bjö<br />
1.12., Kleine Kirche, Kaiserstr. 313,<br />
Karlsruhe, 20 Uhr, www.zesia-ka.de,<br />
www.vocal-resources.de<br />
FOTO: AIDSHILFE DARMSTADT<br />
DARMSTADT<br />
Die elftkleinste AIDS-Gala der Welt!<br />
Klein, aber fein – darauf legte die „etwas andere Gala“ der Aidshilfe Darmstadt<br />
großen Wert. In Kooperation mit vielbunt steigt der diesjährige, elfte Ball unter<br />
dem Motto „Act Up For Lífe“ und erinnert dabei vielleicht nicht ganz zufällig an<br />
die Act Up-Bewegung der späten 80er und frühen 90er Jahre, die mit öffentlichkeitswirksamen<br />
Aktionen mehr Sichtbarkeit und die Politisierung von Aids<br />
bringen wollte. Eintritt zur Gala gibt’s gegen Spende, der Showblock der elftkleinsten<br />
AIDS-Gala zeigt von Dragshows bis Kabarett-Einlagen von bekannten<br />
Künstler*innen und neuen Talenten jede Menge queerer Power – und nicht<br />
zuletzt für den guten Zweck! *bjö<br />
1.12., Queeres Zentrum in der Oettinger Villa, Kranichsteiner Str. 81,<br />
Darmstadt, 19 Uhr (Einlass 18:30 Uhr), www.darmstadt.aidshilfe.de/<br />
interiors<br />
stimpert fotografie
14 mannheim<br />
Community<br />
WEIHNACHTSMARKT:<br />
DIENSTAGS IST QUEER<br />
Glühwein, gebrannte Mandeln<br />
und Tannenbäume – der<br />
Weihnachtsmarkt am Mannheimer<br />
Wasserturm feiert außerdem<br />
diensta<strong>gab</strong>ends den<br />
„Pink Tuesday“. Treffpunkt<br />
ist der Stand Engelsbrunnen;<br />
dort gibt’s Glühweinverkauf<br />
zugunsten von Menschen<br />
mit HIV & Aids. Schöne Idee,<br />
die es bereits seit mehreren<br />
Jahren gibt.<br />
28.11. – 19.12., Stand Engelsbrunnen,<br />
dienstags ab 17 Uhr<br />
FOTOS: MAXIMILIAN BORCHARDT<br />
FOTO: PIOTR ARNOLDES, PEXELS.COM<br />
REGENBOGEN<br />
CIRCUS GALA<br />
Artistik, Tanz und Gesang –<br />
und alles für den guten Zweck!<br />
Der Benefiz Rhein-Neckar e.V.<br />
präsentiert zusammen mit<br />
dem Ludwigshafener Weihnachtscircus<br />
die bunte „Regenbogen<br />
Circus Gala“, einen<br />
Tag vor dem offiziellen Start<br />
des Zirkusprogramms. Neben<br />
Artist*innen mit Clowns,<br />
Hochseil- und Kraft-Akrobatik<br />
sind auch lokale Community-<br />
Stars in der Manege: Unter anderem<br />
Daphne Deveraux, Miss<br />
Frida und Vikky Winchester<br />
mit Travestie, Sängerin AQuilla<br />
Fearon, Tänzerin Nour el<br />
Sabah-Aubél und Bauchredner<br />
Pascal Huber. Durch den<br />
Abend führen Dieter Camilotto<br />
von Benefiz Rhein-Neckar<br />
e.V. und Dolly Dornfelder. *bjö<br />
21.12., Weihnachtscircus,<br />
Vorplatz Friedrich-Ebert-<br />
Halle, Erzbergerstr. 89,<br />
Ludwigshafen, 19 Uhr,<br />
www.regenbogenfest.de<br />
WELT-AIDS-TAG<br />
Regenbogen Benefizgala<br />
Auch in diesem Jahr lädt das<br />
Nationaltheater Mannheim<br />
NTM anlässlich des Welt-AIDS-<br />
Tags zu seiner Regenbogen<br />
Benefizgala zu Gunsten des Benefiz<br />
Rhein-Neckar e.V. Wie<br />
Wie immer kann man sich auf ein abwechslungsreiches<br />
Programm freuen,<br />
zusammengestellt von den Sparten Tanz<br />
und Oper. Unter anderem wird es einen<br />
Ausschnitt aus dem Tanzstück „Rhythm<br />
Under The Skin“ geben. Die Kollaboration<br />
zwischen Tanz-Intendant Stephan Toss<br />
und Prof. Dennis Kuhn von der Hochschule<br />
für Musik und Darstellende Kunst<br />
Mannheim zeigt das NTM-Tanzensemble<br />
mit sieben Musiker*innen des Hochschul-<br />
Ensembles „Mannheimer Schlagwerk“<br />
Szene aus „Rhythm Under The Skin”<br />
– Tanz trifft Percussion. Die Opern-Sparte<br />
präsentiert Lieblingsstücke und Highlights<br />
der Opernliteratur; mit Seunghee Kho, Julia<br />
Faylenbogen, Marie-Belle Sandis, Jonathan<br />
Stoughton, Thomas Berau, Bartosz<br />
Urbanowicz und Gábor Bartinai. Der Erlös<br />
des Abends geht an Benefiz Rhein-Neckar<br />
e.V.; der Verein leistet ehrenamtliche<br />
Hilfe für Menschen mit HIV und Aids und<br />
engagiert sich gegen die Diskriminierung<br />
von Menschen unterschiedlicher sexuellerund<br />
geschlechtlicher Orientierung. Benefiz<br />
Rhein-Neckar feiert in diesem Jahr sein<br />
20-jährges Bestehen. *bjö<br />
1.12., NTM Tanzhaus,<br />
Galvanistraße (Tor 6A), Mannheim,<br />
19:30 Uhr, www.nationaltheatermannheim.de<br />
FOTO: VIDAL BALIELO JR., PEXELS.COM
mannheim 15<br />
FOTOS: SALZGEBER<br />
FILM<br />
COMMON THREADS zum Welt-AIDS-Tag<br />
KOSI.MA und das Cinema Quadrat laden<br />
anlässlich des Welt-AIDS-Tags zur Film-<br />
Doku „Common Threads: Stories From<br />
The Quilt“. Der Film geht weit zurück in die<br />
Aids-Krise der 1980er Jahre. Das renommierte<br />
Dokumentarfilm-Duo Rob Ebstein<br />
und Jeffrey Friedmann (unter anderem<br />
„The Celluloid Closet“) beschreibt in dem<br />
1989 veröffentlichten Film den Beginn des<br />
„Aids Memorial Quilts“, ein bis heute andauerndes<br />
künstlerisches Projekt, das Erinnerungsstücke<br />
von an Aids Gestorbenen<br />
in eine riesige Patchwork-Decke einarbeitet<br />
– gegen das Vergessen und die Ignoranz.<br />
Der Film dokumentiert den Umgang<br />
mit Aids in den 1980er Jahren. Die Trauer<br />
um die unzähligen Toten, die Wut auf die<br />
Untätigkeit der amerikanischen Regierung<br />
und die Ohnmacht gegenüber der Medienberichterstattung<br />
über die damals neue<br />
Epidemie. Neben einer stigmatisierenden<br />
Berichterstattung blieben die Opfer von<br />
Aids unsichtbar. Dem wollten Eppstein und<br />
Friedman ein deutliches Zeichen gegenüberstellen;<br />
Dustin Hofmann fungiert als<br />
Sprecher im Film, Bobby McFerrin komponierte<br />
den Soundtrack, die Doku wurde<br />
1989 mit einem OSCAR ausgezeichnet.<br />
Em Brett vom KOSI.MA steuert eine kurze<br />
Einleitung zum Film bei. *bjö<br />
1.12., Cinema Quadrat, K1 2, Mannheim,<br />
19:30 Uhr, www.cinema-quadrat.de,<br />
www.kosima-mannheim.de<br />
Eckenheimer Landstr. 126 & 128,<br />
60318 Frankfurt<br />
U Glauburgstraße<br />
Tel.: 069 593 314<br />
Öffnungszeiten<br />
Mo Ruhetag<br />
Di & Mi 16.30 – 1.00 Uhr<br />
Do–Sa 16.30 – 2.00 Uhr<br />
So 12.00 – 1.00 Uhr www.omonia.de
16 mannheim<br />
LEINWANDARBEITEN<br />
MARCUS<br />
GÜNTHER<br />
STELLT AUS<br />
FOTOS: MARCUS GÜNTHER / GALERIE GRANDEL<br />
Der Wahldüsseldorfer Künstler<br />
präsentiert seine Arbeiten im<br />
Rahmen einer Einzelausstellung in<br />
Mannheim.<br />
Seine Mannheimer Einzelausstellung<br />
„Zwischenraum“ lässt uns bis zum 10. Januar<br />
in seine märchenhaften, psychedelischen<br />
und mitunter auch etwas gruseligen Welten<br />
eintauchen.<br />
Über seine Kunst verrät Marcus Günther auf<br />
seiner Homepage: „In einem Mix aus Optimismus<br />
und Pessimismus, zwischen Pop Art<br />
und Surrealismus, setze ich mich mit dem<br />
Menschen in seiner Umwelt auseinander. Der<br />
Ursprung meiner Arbeiten findet sich in meinen<br />
audiovisuellen Erfahrungen, zum Beispiel<br />
Filmen, Fotos, Berichten, Worten, Musik und<br />
Träumen. Aus der Selektion und Kombination<br />
Marcus Günther „Mmmhh“, <strong>2023</strong>,<br />
Öl auf Leinwand<br />
eben dieser Wahrnehmungen entstehen meine Bilder.<br />
Vorhanden sind Tragödie, Komödie, Zustimmung und<br />
Revolte, scheinbar Banales und Ausgefallenes. Meine<br />
Momentaufnahmen sind immer auch Zeugnisse vom eigenen,<br />
inneren Steinbruch, auf dem sich Körper, Linien und<br />
Flächen imaginärer Traumwelten abbilden. Ich vermische<br />
Traum und Wirklichkeit, scheinbare Widersprüche füge ich<br />
zusammen. Jedes noch so unscheinbare Detail wird zur<br />
Zünd- oder Nabelschnur.“<br />
Und über seine Werke in der Ausstellung „Zwischenraum“<br />
heißt es: „Seine künstlerischen Welten haben eine beunruhigende<br />
Wirkung, die Aktionen der Hauptfiguren sind mysteriös.<br />
Günthers Kunst transformiert die äußere Welt und schöpft<br />
gleichzeitig aus seiner inneren Welt und seiner von Unter- und<br />
Unbewusstsein genährten Vorstellungskraft. Für ihn ist der<br />
Malprozess ein Versuch, das zu enthüllen, was zwischen dem<br />
ersten Eindruck und der Recherche verloren ging.“ Großartige<br />
Kunst, die entdeckt werden will, kann und sollte! *rä<br />
Marcus Günther „Situationsbedingt“, <strong>2023</strong>, Öl auf Leinwand<br />
Noch bis 10. Januar, Galerie Grandel, T6 4, Mannheim,<br />
www.galeriegrandel.com, www.marcusguenther-art.com
mannheim 17<br />
KONZERT<br />
Bonnie Tyler<br />
Ihr Markenzeichen ist ihre Reibeisenstimme: Bonnie Tyler<br />
begeisterte bereits in den 1970ern mit Schunkel-Hits wie<br />
„Lost In France“ oder „It’s A Heartache“. Ihr fulminantes<br />
Comeback hatte sie in den 1980ern mit dem Brachial-<br />
Pop des Produzenten Jim Steinman: „Total Eclipse Of The<br />
Heart“ oder „Holding Out For A Hero“ sind Klassiker, die<br />
nur deswegen erträglich sind, weil Bonnie Tyler sie singt.<br />
Lange Rede, kurzer Sinn: Bonnie ist Kult, und das beweist<br />
sie auch <strong>2023</strong> mit einer ausgedehnten Europatournee,<br />
die im <strong>Dezember</strong> auch im GAB-Land Station macht. *bjö<br />
14.12., Rosengarten, Rosengartenplatz 2, Mannheim,<br />
20 Uhr, www.bonnietyler.com<br />
FOTO: EARMUSIC / TINA KORHONEN<br />
FOTO: OSTSTADT THEATER<br />
THEATER<br />
Mein Mann wird Mutter<br />
Ein Schwank im Mannheimer Oststadt Theater: das schwule Paar<br />
Günther und Ulli ist aufgeregt: ihrem Adoptivwunsch wurde endlich<br />
stattgegeben. Während Ulli alle Phasen einer späten „Schwangerschaft“<br />
durchlebt und sich in seine neue „Mutter“-Rolle hineinsteigert,<br />
muss Günther die Launen seines Liebsten wohl oder<br />
übel über sich ergehen lassen und gerät selbst an den Rand der<br />
Verzweiflung. Als kurz vor der „Niederkunft“ auch noch Günthers<br />
Tochter Nina auftaucht, ist das Chaos in der Regenbogenfamilie<br />
perfekt. Spritzige Boulevardkomödie des Hamburger Theatermachers<br />
Frank Pinkus, die vom launigen Spiel mit Geschlechterklischees<br />
lebt, ohne dabei die Glaubwürdigkeit der Figuren einzubüßen.<br />
Im <strong>Dezember</strong> noch einmal im Oststadt Theater. *bjö<br />
16.12., Oststadt Theater, Stadthaus N1 1, Mannheim, 20 Uhr,<br />
www.oststadt-theater.de<br />
Weltpremiere<br />
05.05.24<br />
Schon über 150.000 Besucher*innen!<br />
Ausgezeichnet mit 3 Deutschen Musical Theater Preisen!<br />
Von Presse<br />
und Publikum<br />
gefeiert: Schon<br />
über 300.000<br />
Besucher*innen!<br />
Ausgezeichnet als<br />
„Bestes Musical“!<br />
Vom 12. November <strong>2023</strong><br />
bis 4. Januar 2024<br />
Stage Theater des Westens Berlin<br />
Auf Tour:<br />
29.11.23 - 17.12.23 Deutsches Theater München<br />
20.12.23 - 07.01.24 Alte Oper Frankfurt/ Main<br />
12.01.24 - 29.02.24 Theater des Westens Berlin<br />
W E L T P R E M I E R E<br />
5. Mai 2024<br />
Stage Theater des Westens Berlin<br />
Weitere Infos unter www.musicalsberlin.com
18 mannheim<br />
Bühne<br />
LA CAGE AUX FOLLES<br />
Das ist Kult: Die rasante<br />
Musical-Komödie um die<br />
schwulen Nachclubbesitzer<br />
Albin und Georges, die sich<br />
mit Grips und Witz gegen<br />
engstirnig-kleinbürgerliche<br />
Homophobie zu Wehr setzen,<br />
ist jenseits ihrer fulminanten<br />
Shownummern vor allem<br />
auch ein einfühlsames Plädoyer<br />
für Akzeptanz und nicht<br />
zuletzt auch für den Sieg der<br />
Liebe. In den Hauptrollen:<br />
Markus Beisel und Andrea<br />
Matthias Pagani.<br />
7.12., Capitol, Waldhofstr. 2,<br />
Mannheim, 20 Uhr,<br />
www.capitol-mannheim.de<br />
HEIDELBERG<br />
Vorhang auf:<br />
Die Sternengala<br />
Heidelberg<br />
FOTO: RENÉ VAN DER VOORDEN<br />
FOTO: COTTONBRO STUDIO, PEXELS.COM<br />
OPENMIC: POETRY-ABEND<br />
In unserer schnelllebigen Zeit<br />
drohen Lyrik und Poesie ein<br />
bisschen in Vergessenheit zu<br />
geraten. Zum Glück halten<br />
die beliebten Poetry-Slams<br />
die Fahne der Dichterkunst<br />
hoch. Das QZM setzt noch<br />
einen drauf und lädt zu einem<br />
OpenMic Poetry-Abend – das<br />
bedeutet, alle Interessierten<br />
dürfen vorbeikommen und<br />
selbstgeschriebene Gedichte<br />
oder eigene Texte vortragen.<br />
Ohne Slam! Es lebe die Fantasie<br />
und die Dichter*innenkunst!<br />
*bjö<br />
16.12., QZM, G7 14, Mannheim,<br />
19 Uhr, qzm-rn.de<br />
Eine schöne Tradition ist die<br />
Sternengala im Heidelberger<br />
Theater, zu der die Aidshilfe<br />
Heidelberg jedes Jahr anlässlich<br />
des Welt-AIDS-Tag einlädt.<br />
Das bunte Bühnenprogramm verspricht<br />
einen abwechslungsreichen Abend: Als<br />
Auftakt puschelt und tanzt die männliche<br />
Cheerleader Gruppe „Pink Poms“ aus<br />
Köln, Tuch-Artistin Martina Gehrer lässt die<br />
Schwerkraft vergessen, die Mannheimer<br />
Drag Kings Gordon Bleu und Phalamir<br />
bringen eine Extraportion Glamour auf die<br />
Bühne und der Kinder- und Jugendcircus<br />
Peperoni gibt eine Kostprobe seines Könnens.<br />
Musikalisch sorgt die Heidelberger<br />
Band „Gardens of Capri“ mit sommerlichinspiriertem<br />
LoFi-Pop für relaxte Stimmung,<br />
und auch Kammersänger Wilfried<br />
Staber, der als Moderator durch das Showprogramm<br />
führt, wird die ein oder andere<br />
Gesangseinlage darbieten. Ein besonderes<br />
Bonbon ist der Auftritt der Heidelberger<br />
Symphoniker, die anlässlich der Verabschiedung<br />
des langjährigen Vorsitzenden der<br />
Heidelberger Aidshilfe Karl-Heinz „Kalle“<br />
Riegler sowie der Verabschiedung von Heidelbergs<br />
Bürgermeister Wolfgang Erichson<br />
aufspielen. Die Erlöse des Abends gehen zu<br />
Gunsten der Aidshilfe Heidelberg. *bjö<br />
FOTO: ANDREA PIACQUADIO, PEXELS.COM<br />
2.12., Theater Heidelberg, Theaterstr. 10,<br />
Heidelberg, 18 Uhr,<br />
www.aidshilfe-heidelberg.de, Tickets im<br />
VVK über www.theaterheidelberg.de
mannheim 19<br />
PINK MONDAY<br />
HEIDELBERG<br />
FOTO: THOMAS DÜMPELMANN<br />
Schon seit neun Jahren gehört er zum<br />
festen Programm des Heidelberger Weihnachtsmarkts:<br />
Der Pink Monday, der Tag<br />
der queeren Community. „Pink“ wird dabei<br />
wortwörtlich genommen, denn der gesamte<br />
Marktplatz wird in den Abendstunden in<br />
sattes pinkfarbenes Licht getaucht – vom<br />
Rathaus über den Herkulesbrunnen bis<br />
zur Heiliggeistkirche, die sogar im Inneren<br />
pink ausgeleuchtet wird. Um 18 Uhr<br />
findet hier eine Advents-Andacht statt,<br />
die Kollekte geht zugunsten der Aidshilfe<br />
Heidelberg. Die ist natürlich auch auf dem<br />
Pink Monday vertreten und bietet in der<br />
Bürgerhütte auf dem Marktplatz kleine<br />
Geschenkideen zum Kaufen sowie Infos<br />
rund um ihre Arbeit. Natürlich gibt’s auch<br />
wieder den leckeren „Pink Glühwein“ vom<br />
Weingut Adam Müller sowie die Sonderedition<br />
der Pink-Monday-Weihnachtstasse<br />
– ein Sammlerstück!<br />
Extra-Tipp: Vor dem Start des Pink Monday<br />
lädt Gästeführer Steffen Schmid am<br />
späten Nachmittag zu seiner QueerTour<br />
Heidelberg. Beim Spaziergang durch die<br />
Heidelberger Altstadt erfährt man allerlei<br />
Erstaunliches über die homosexuelle Geschichte<br />
der Stadt. Alle Einnahmen gehen<br />
heute zugunsten der Aidshilfe Heidelberg.<br />
Die Tour endet pünktlich auf dem Marktplatz<br />
zum Start des Pink Monday. *bjö<br />
4.12., Marktplatz, Heidelberg, 18 Uhr,<br />
www.aidshilfe-heidelberg.de<br />
4.12., QueerTour Heidelberg, Start um<br />
15:30 Uhr am Karlsplatz, Anmeldung<br />
über www.queertour-heidelberg.de<br />
Unser<br />
umfangreiches<br />
Bettdecken-Sortiment<br />
finden Sie auch in unserem<br />
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Unsere Schlafexperten<br />
beraten Sie gerne,<br />
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20 stuttgart<br />
KINO<br />
FILMSCHAU<br />
Baden-Württemberg<br />
FOTOS: FILMSCHAU BADEN-WÜRTTEMBERG<br />
Vom 6. bis 10. <strong>Dezember</strong><br />
präsentiert das Baden-<br />
Württembergische Filmfestival<br />
aktuelle Produktionen aus dem<br />
Südwesten. Zwei Filme beschäftigen sich<br />
mit queeren Themen.<br />
Yessica Großkopf geht in ihrer Dokumentation<br />
„Straight As A Circle“ der Frage<br />
nach, wie es um die Akzeptanz queerer<br />
Menschen in Stuttgart steht. Dazu hat die<br />
Studentin bekannte Stuttgarter Menschen<br />
der queeren Szene interviewt; unter anderem<br />
Wirtin, AIDS-Hilfe-Vorstandsmitglied<br />
und Lokalpolitikerin Laura Halding-Hoppenheit,<br />
Agenturleiter Claudius Desanti oder<br />
Alex Häfner vom Verein „Mission Trans“. Die<br />
Doku wird am 6. <strong>Dezember</strong> um 16 Uhr in<br />
der Hochschule der Medien gezeigt.<br />
Ebenfalls im Programm ist „LasVegas“, der<br />
neue Spielfilm des Regiewunders Kolja<br />
Malik: Der junge Modedesigner Tristan<br />
steht am Anfang einer erfolgversprechenden<br />
Karriere; allerdings steht dieser<br />
Lebenstraum in starker Abhängigkeit zu<br />
seiner dominanten Familie und seinem Ex-<br />
Freund und Geschäftspartner Frank. Daher<br />
ist Freiheit eigentlich das, was Tristan<br />
möchte. Da knallt der Stricher, Freigeist<br />
und Travestiekünstler Sunny in Tristans<br />
Leben und verkörpert so ziemlich alles was<br />
Tristan sich wünscht: Unabhängigkeit, Ungebundenheit,<br />
Kompromisslosigkeit und<br />
Spontanität. Tristan verliebt sich in Sunny<br />
und Sunny will Tristan heiraten – an besten<br />
sofort, und das geht in Las Vegas am<br />
schnellsten. Auf dem Hochzeits-Roadtrip<br />
Richtung USA droht das Paar den Bezug<br />
zur Realität zu verlieren. (9. <strong>Dezember</strong>,<br />
Innenstadtkinos Stuttgart, 20:30 Uhr).<br />
Kolja Malik gilt als Regie-Wunderkind:<br />
Schon mit elf Jahren schrieb er sein<br />
erstes Drehbuch, drehte<br />
ab 2008 verschiedene<br />
Experimental- und Kurzfilme,<br />
bis sein erster, ohne<br />
Budget entstandene Langfilm<br />
„Und am Ende sind<br />
alle allein“, beim Festival<br />
des Deutschen Films 2015<br />
Premiere feierte. Bereits<br />
sein nächster 30-minüter<br />
„Storkow Kalifornia“ war<br />
2018 der Eröffnungsfilm<br />
der Sektion Perspektive<br />
Szene aus Kolja Maliks „LasVegas“<br />
Deutsches Kino auf der Berlinale und im<br />
gleichen Jahr Teil der Kurzfilmreihe beim<br />
Filmfestival in Cannes 2018. Nach Maliks<br />
Diplom an der Filmakademie Baden-<br />
Württemberg entstand „LasVegas“ in<br />
diesem Jahr. *bjö<br />
Mehr Infos zum Programm über<br />
www.filmschaubw.de<br />
Szene aus Yessica Großkopfs „Straight As A Circle“<br />
Olaf Gretzmacher<br />
aka Tauon<br />
FOTO: WWW.SINE-MUSIC.COM<br />
MUSIK<br />
Großstadtlärm? Großstadt-Chill-out<br />
Bei „Techno“ denken Hörende<br />
zuerst an die Band Kraftwerk,<br />
an Städte wie Detroit und<br />
Berlin, DJs und Künstler*innen<br />
wie WestBam und Miss Kittin,<br />
womöglich noch Frankfurt und die<br />
„Loveparade“. Aber an Stuttgart?<br />
Das sollte allerdings getan werden!<br />
Denn schon in den 1990ern sorgten hier<br />
Projekte wie Intrance für Klub- und Charthits<br />
mit ordentlichem Wumms. Brandneuen Techno gibt es<br />
natürlich auch, GMO und „Excited“ etwa. Der Künstler<br />
dahinter ist Olaf Gretzmacher aka Tauon. Und unter diesem<br />
Künstlernamen veröffentlicht der seit über<br />
20 Jahren erfolgreiche Producer unlängst ein Album<br />
namens „City Life“ bei SINE. Das bringt dir den Klang<br />
der Stadt in dein Hirn, allerdings nicht die harte Seite,<br />
sondern das gechillte Stuttgart. Unsere Anspieltipps sind<br />
„Homeward“ („Der Titeltrack nimmt uns mit in das morgendliche<br />
Aufwachen - funktionieren, bevor man geistig<br />
ganz anwesend ist. Überall pulsiert schon das Leben,<br />
überall Geschäftigkeit, Hektik. Das Stadtleben gibt den<br />
Rhythmus vor.“), und „City Life“(„Der Titeltrack nimmt uns<br />
mit in das morgendliche Aufwachen - funktionieren, bevor<br />
man geistig ganz anwesend ist. Überall pulsiert schon<br />
das Leben, überall Geschäftigkeit, Hektik. Das Stadtleben<br />
gibt den Rhythmus vor.“). *rä
stuttgart 21<br />
FOTO: AIDS-HILFE STUTTGART<br />
AKTION<br />
Welt-AIDS-Tag mit der AIDS-Hilfe Stuttgart<br />
Die AIDS-Hilfe Stuttgart nutzt den Welt-<br />
AIDS-Tag als Möglichkeit des Gedenkens<br />
und des solidarischen Engagements. Als<br />
Aktion wird traditionell am 1. <strong>Dezember</strong><br />
um 18 Uhr mit vielen Mitwirkenden eine<br />
Solidaritätsschleife auf der Freitreppe<br />
am Kunstmuseum auf dem Stuttgarter<br />
Schlossplatz gebildet.<br />
Alle Interessierten können teilnehmen<br />
– rote Kleidung wird gewünscht, soweit<br />
möglich. Im Anschluss gibt es einen gemeinsamen<br />
Marsch zur Gedenkstätte<br />
„Namen und Steine“ an der Staatsoper im<br />
Oberen Schlossgarten, um der HIV- und<br />
Aids-Verstorbenen zu gedenken. Die AIDS-<br />
Hilfe Stuttgart ist in diesem Jahr im Übrigen<br />
vom 29. November bis 23. <strong>Dezember</strong><br />
mit einem Stand auf dem Stuttgarter<br />
Weihnachtsmarkt vertreten (Nadlerstraße<br />
/ Pierre-Pfimlin-Platz, hinterm Stuttgarter<br />
Rathaus). Dort gibt’s neben Infos rund um<br />
HIV und die Arbeit der Aids-Hilfe natürlich<br />
Glühwein und kleine Geschenke, wie<br />
zum Beispiel den AIDS-Teddy <strong>2023</strong> oder<br />
selbstgestrickte Schals und Mützen von<br />
den ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen der<br />
AIDS-Hilfe Stuttgart. Außerdem nicht vergessen:<br />
Unter dem Motto „RED CARPET<br />
meets RED RIBBON“ feiert am 2. <strong>Dezember</strong><br />
der Weihnachtsball der AIDS-Hilfe<br />
Stuttgart sein glanzvolles Comeback. Es<br />
gibt noch einige wenige Tickets! *bjö<br />
www.aidshilfe-stuttgart.de<br />
„<br />
ich weiß, wie<br />
mein liebesleben<br />
mit hiv<br />
entspannt bleibt<br />
NX-DE-HVU-ADVT-230001; April <strong>2023</strong><br />
wissen fürs leben<br />
findest du hier!<br />
Mach dich schlau - mit<br />
der digitalen HIV-Broschüre
22 stuttgart<br />
FOTO: CLIQUE IMAGES, UNSPLASH.COM<br />
COMMUNITY<br />
LebenSlauf:<br />
Ergebnis <strong>2023</strong><br />
Jedes Jahr lädt der Stuttgarter Sportverein Abseitz Mitte September<br />
zum „LebenSlauf“, einem Benefizlauf für Hobby-Jogger*innen. Die<br />
dabei gesammelten Spendengelder gehen zu Gunsten eines guten<br />
Zwecks: Über die in diesem Jahr zusammengekommenen 6.000 Euro<br />
Spendengelder freuen sich die Menschenrechtsorganisation Just<br />
Human e.V. und das Regenbogen Refugium für queere Geflüchtete<br />
im Zentrum Weissenburg. Der Erlös des LebenSlauf wird zu gleichen<br />
Teilen an die beiden Organisationen weitergegeben. „Mit diesem Geld<br />
können wir auch weiterhin LSBTIQ*-Geflüchtete bei Fahrt-, Anwaltsund<br />
sonstigen Kosten unterstützen und im einen oder anderen Fall<br />
auch Sprachmittlung bezahlen, die für die Verständigung mit den<br />
Geflüchteten nötig ist“; heißt es dazu auf der Website des Zentrum<br />
Weissenburg. *bjö<br />
KINO<br />
Viscontis „Ludwig II“<br />
Die Reihe „EXTRA Queer“ der Kulturgemeinschaft<br />
Stuttgart widmet sich bis zum Juni 2024 der queeren<br />
(Kultur-)Geschichte Süddeutschlands. Einer der<br />
Schwerpunkte des vielfältigen Programms sind die<br />
schwulen Könige. Im <strong>Dezember</strong> wird daher Luchino<br />
Viscontis Filmdrama „Ludwig II“ gezeigt – laut Kulturgemeinschaft<br />
der beste Film über das Leben des<br />
bayerischen Königs. Das 1973 erschienene Historiendrama<br />
führte bei seiner Erstaufführung zu Kontroversen<br />
– insbesondere wegen der vielen Szenen, die sich mit<br />
der Homosexualität Ludwigs II., der Affäre mit dem Bediensteten<br />
Richard Horning und den sexuellen Exzessen<br />
am Königshof beschäftigen. Schauspieler Helmut<br />
Berger gibt den Bayernkönig mit all seiner Schwermut,<br />
seinem Größenwahn und den katholisch geprägten<br />
Schuldgefühlen ob seiner sexuellen Neigung, Romy<br />
Schneider wieder als Kaiserin Elisabeth, der smarte Beau<br />
Marc Porel als Richard Horning sowie Trevor Howard als<br />
Richard Wagner. Die Kulturgemeinschaft Stuttgart zeigt<br />
den Film in der nach Viscontis Tod rekonstruierten, vollständigen<br />
Fassung von vier Stunden (!). Zur Einleitung<br />
gibt es einen Vortrag von Michael Wegner über schwule<br />
Monarchen. Sekt und Imbiss gibt’s auch! *bjö<br />
3.12., Atelier am Bollwerk, Hohe Str. 26, Stuttgart,<br />
10:30 Uhr, www.kulturgemeinschaft.de<br />
FOTO: STUDIOCANAL<br />
www.stuttgarter-lebenslauf.de<br />
FOTO: TIM DOUGLAS, PEXELS.COM<br />
COMMUNITY<br />
Winterfest in der Weissenburg<br />
Ein bisschen wie ein Fels in der Brandung ist das Zentrum<br />
Weissenburg mit seinen vielfältigen Beratungsangeboten,<br />
verschiedenen Projekten wie dem „Regenbogen Refugium“ für<br />
queere Geflüchtete, als Treff für verschiedenen Gruppen und<br />
Vereine aber auch – und vor allem – als Ort für queere Kultur,<br />
für queeres Leben und als Café-Treff für die Community. Am<br />
10. <strong>Dezember</strong> lädt das Team zum traditionellen Winterfest mit Kaffee<br />
und Kuchen, freut sich über zahlreiche Gäste, aber auch über viele<br />
freiwillige Helfende – denn wie fast alle queeren Zentren wird auch der<br />
Thekenbetrieb des Zentrum Weissenburg ehrenamtlich geführt. *bjö<br />
10.12., Zentrum Weissenburg, Weißenburgstr. 28A, Stuttgart, 14 Uhr,<br />
www.zentrum-weissenburg.de
Lillian hat ein so großes Herz, dass eine<br />
ganze Herde Elefanten darin Platz hat.<br />
DU BIST<br />
EINZIGARTIG<br />
UND DAS SOLLTE DEINE<br />
HIV-THERAPIE AUCH SEIN<br />
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Ob Pille, Spritze oder<br />
Infusion – sprich mit<br />
deinem/r Ärzt*in über<br />
eine Therapie, die zu<br />
dir passt.<br />
Mehr zum Leben mit HIV unter livlife.de
24 geschenke<br />
SCHENKEN<br />
MACHT SPASS!<br />
FOTO: URIEL MONT, PEXELS.COM<br />
Weihnachtszeit ist Geschenkezeit! Und es macht genauso viel<br />
Spaß, beschenkt zu werden, wie selbst zu beschenken. Auf den folgenden<br />
Seiten bringen wir daher feine Tipps für außergewöhnliche,<br />
praktische und vor allem schöne Präsente. Frohe Weihnachten! *bjö<br />
SCHMUCK<br />
Tantal – die Königsdisziplin<br />
Ein dunkles Erz, das je nach<br />
Oberflächenbehandlung<br />
von hellem Graphitgrau<br />
bis zu dunklem<br />
Anthrazit oder in<br />
leicht bläulichvioletten<br />
Nuancen<br />
changiert: Schmuck<br />
aus Tantal ist<br />
markant, maskulin<br />
und ausdrucksstark.<br />
Die Bearbeitung des<br />
massiven Erzes bedarf<br />
viel Know-How, auf das<br />
die hessische Manufaktur<br />
Tantalum Legends aufgrund<br />
ihrer langjährigen Erfahrung in der<br />
industriellen Tantal-Verarbeitung zurückgreifen<br />
kann. Heute lässt Tantalum Legends symbolträchtige<br />
und einzigartige Schmuckstücke entstehen. Der hier<br />
gezeigte, anthrazitfarbene Ring hat auf seiner Außenseite<br />
eine leicht grobe, wie Gestein wirkende Oberflächenstruktur,<br />
die durch eine unregelmäßige Randkante zusätzlich<br />
betont wird. Dieser sogenannte „Finnschlag“ wird in feiner<br />
Handarbeit eingehämmert und macht jeden Ring zum<br />
Unikat. *dr<br />
FOTO: TANTALUM LEGENDS<br />
DUFTE<br />
ABACI Parfums<br />
Sinnlichkeit ist ein fester Bestandteil im Universum des Frankfurter<br />
Modedesigners und Herrenausstatters Cem Abaci. Düfte gehören<br />
dazu: „Für mich ist war der Geruch schon immer ein entscheidendes<br />
Merkmal für den Charakter eines Gegenstandes, eines<br />
Menschen oder der Natur“, sagt Cem Abaci. Genau wie seine Mode<br />
strahlen die beiden ABACI-Parfums ein elegantes Gentleman-<br />
Selbstbewusstsein aus, getragen von einer sanften, smart-casual<br />
Aura. Beide Düfte basieren auf holzigen Grundnoten. Das dunkle,<br />
warme Parfum mit markanten Leder-Tönen hat eine würzig-frische<br />
Kopfnote mit leichtem Whiskey-Aroma und passt in die dunklere<br />
Tages- und Jahreszeit. Der helle Duft kontrastiert seine rauchigen<br />
Unternoten typisch italienisch mit Zitrone und Limette und ist für<br />
alle Tages- und Jahreszeiten kreiert. Entwickelt wurden die beiden<br />
ABACI-Parfums in Kooperation mit Geza Schön, dem Erfinder der<br />
richtungsweisenden „Eccentric Molecules“-Serie. Die ABCAI-<br />
Parfums gibt’s exklusiv in der Frankfurter Boutique. *bjö<br />
ABACI, Alte Rothofstr. 9, Frankfurt, www.abaci.de<br />
FOTO: ABACI<br />
Mehr Infos und die Möglichkeit zur Terminvereinbarung<br />
für den Showroom in Gelnhausen auf<br />
www.tantalum-legends.com
geschenke 25<br />
GESELLIGKEIT<br />
Lasst die Spiele<br />
beginnen!<br />
ZEIG<br />
DICH VON<br />
DEINER<br />
BESTEN<br />
SEITE.<br />
Wir zeigen dir, wie. Komm vorbei!<br />
Winterzeit ist auch Spielezeit: Bei einer heißen Tasse Tee<br />
oder Grog gemütlich zusammen sitzen – und schon<br />
kann’s losgehen! Neben Kartenspielen gehören klassische<br />
Brettspiele nach wie vor zu den Favoriten – insbesondere<br />
Backgammon mit seiner Kombination aus Strategie und<br />
Glück. Das Spiel gehört zu einem der ältesten Brettspiele<br />
der Welt und sorgte bereits im antiken Griechenland für<br />
intelligenten Zeitvertreib. Besonders viel Spaß macht’s<br />
natürlich mit einem hübsch gestalteten Backgammon-<br />
Spiel. Bei KONTRAST: in Frankfurt gibt’s das in besonders<br />
schönen Varianten: Das Spielbrett und die Spielsteine sind<br />
aus Massivholz handgefertigt. Die Spielfläche kommt in<br />
verschiedenen Designs, zum Beispiel mit klassischen dreieckigen<br />
Points und verziert mit Ornamenten, oder auch<br />
mit kecken Pin-Up-Girl-Motiven. Auch die Spielsteine sind<br />
echte Handschmeichler. Besonders gut gefallen hat uns<br />
auch die portable Version aus grünem Leder zum Zusammenrollen.<br />
Das ist nur eine von vielen Geschenkideen, die<br />
es bei KONTRAST: in Frankfurt zu entdecken gilt. *dr<br />
Oeder Weg 29<br />
60318 Frankurt/Main<br />
(069) 130 239 10<br />
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KONTRAST:, Hanauer Landstr. 297, Frankfurt,<br />
www.kontrastmoebel.de<br />
FOTOS: KONTRAST
26 geschenke<br />
AMBIENTE<br />
Dufte<br />
Sache!<br />
FOTO: BOOGIE BOUGIE<br />
Eine feine Adresse für besondere Geschenkideen – auch in letzter<br />
Minute vor dem Fest – ist die Fashion und Lifestyle Boutique<br />
MEN Limited. Mit dem richtigen Händchen für geschmackvolles<br />
Design und hochwertige Produkte mit trotzdem fairen Preisen<br />
hat Inhaber Goran Djukic gerade jetzt vor Weihnachten eine<br />
feurige Auswahl schicker Geschenkideen zusammengestellt. Eine<br />
dufte Sache sind die hochwertigen Duftkerzen von Boogie Bougie.<br />
Die kleine Antwerpener Manufaktur hat ihre fein kuratierte<br />
Kollektion handgemachter Duftkerzen jüngst erstmals auf einer<br />
Messe vorgestellt und MEN Limited präsentiert nun Frankfurtexklusiv<br />
vierzehn Kerzen der Serie mit so atmosphärischen<br />
Namen wie „Siberian Fire Wood“, „Mimosa Darling & Leather“ oder<br />
„Sunset Amber & Almond. „Die reichhaltigen Düfte erinnern an<br />
Spaziergänge im Wald, lange Tage am Strand, blühende Frühlingsblumen<br />
oder fremde Orte“ kommentiert Goran Djukic begeistert.<br />
„Eine Symbiose aus Abenteuer, Entspannung und Sinnlichkeit –<br />
We Are On Fire!“. *bjö<br />
MEN Limited, Oeder Weg 29, Frankfurt,<br />
www.men-limited.de<br />
FOTO: BETTEN ZELLEKENS<br />
SPA-ERLEBNIS<br />
Ganz schön kuschelig!<br />
Was gibt es Schöneres, als sich nach dem Duschen<br />
in ein flauschiges Handtuch einzumummeln? Diesen<br />
Luxus kann man auch wunderbar verschenken.<br />
Inspiration findet man im Frankfurter Fachgeschäft<br />
Betten Zellekens, das auch eine exquisite Adresse<br />
für qualitativ hochwertige Badtextilien ist. Hier findet<br />
man zum Beispiel die luxuriösen Handtücher der<br />
portugiesischen Firma Graccioza. Die Serie „Egoist“<br />
ist gewebt aus feinster ägyptischer Baumwolle mit<br />
extralangen Fasern und kommt in vielen Farben. Für<br />
noch größere Saug- und Strapazierfähigkeit sind<br />
die Tücher vorgewaschen und vorgeschrumpft, ihre<br />
Walkfrottee-Qualität machen sie füllig und extraweich<br />
und die hochwertige Verarbeitung mit den<br />
abgerundeten Ecken garantiert eine lange Lebensdauer.<br />
Obendrein sind sie schadstofffrei und nachhaltig<br />
produziert – da kuschelt es sich auch noch mit<br />
gutem Gewissen. *dr<br />
Betten-Zellekens Flagship Store, Hanauer<br />
Landstr. 174, Frankfurt, weitere Filialen: Sandgasse<br />
6, Frankfurt und Waisenhausstr. 2, Bad<br />
Homburg, Webshop auf<br />
www.betten-zellekens.de
geschenke 27<br />
BRETZ<br />
DEKORATIV!<br />
Neben innovativem Design mit<br />
außergewöhnlichen Formen und<br />
Farben für Sessel, Sofas, Sitzlandschaften<br />
und Betten findet man<br />
im Bretz Flagship-Store Frankfurt<br />
auch dekorative Wohnaccessoires<br />
und Kleinmöbel, die in jedem Raum<br />
markante Akzente setzen. Ein absoluter<br />
Eyecatcher ist zum Beispiel<br />
der Couchtisch DISQUO: Einzelne<br />
„disques“ sind unkonventionell aufeinandergestapelt<br />
und bieten mit<br />
ihrer Farbvielfalt, unterschiedlichen<br />
Durchmessern und der Tischplatte<br />
in Eiche furniert, gebeizt und matt<br />
lackiert ein schillerndes Ensemble.<br />
DISQUO gibt’s in zwei Größen.<br />
Ein Blickfang sind auch die kuscheligen<br />
CHARACTER KISSEN. Die<br />
farbenfrohen Unikate entstehen in<br />
Handarbeit und mit viel Liebe zum<br />
Detail. Zur Auswahl steht dabei<br />
nicht nur eine riesige Auswahl<br />
an Bezügen und Kissenformen,<br />
sondern auch Details wie Steppungen<br />
und Knöpfe, Raffungen oder<br />
Biesen. Für das eigne Wunschkissen<br />
kann man sich Materialien und<br />
verschiedene Design-Kombinationen<br />
sogar individuell aussuchen.<br />
Macht Spaß! *dr<br />
Bretz Flagship Store,<br />
Schäfergasse 50, Frankfurt,<br />
www.bretz.de<br />
FOTOS: BRETZ<br />
GARTENCENTER MARKTHALLE RESTAURANT<br />
DER GESAMTE WEIHNACHTSEINKAUF<br />
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(Gerne können Sie in der Markthalle auch vorbestellen und dann alles fertig gepackt abholen.)<br />
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FOTOGRAFIE<br />
Shooting statt Socken<br />
Selfies kann jeder – ein professionelles<br />
Foto-Shooting ist da schon viel exklusiver.<br />
Zum Beispiel beim Frankfurter Fotografen<br />
Hans Keller, in dessen Studio man<br />
bei einem persönlichen Shooting-Termin<br />
das Model in sich entdecken kann oder<br />
zusammen mit den Liebsten fresh in<br />
Szene gesetzt wird – nach individuellen<br />
Wünschen in verschiedenen Sets und mit<br />
persönlichen Outfits inszeniert, optional<br />
mit zusätzlicher Hair- und Make-Up-<br />
Beratung durch das Make-Up-Artist-Team.<br />
„Außerdem macht ein Shooting sehr viel<br />
Spaß und ist ein tolles Erlebnis“, verspricht<br />
Profi Hans Keller, der seit vielen Jahren<br />
unter anderem auch die von den GAB-<br />
Leser*innen gewählten Sieger unseres<br />
jährlichen Covermodel Contests für das<br />
GAB-Cover in Szene setzt. Ein Shooting<br />
bei Hans Keller kann man auch via Gutschein<br />
verschenken – und das ist bestimmt<br />
eine kreativere Geschenk-Idee als<br />
Socken untern Weihnachtsbaum! *bjö<br />
blog.hanskeller.com<br />
ALEXANDRA BAUM . SCHMUCK<br />
Natürliche Formen<br />
Für die Schmuckdesignerin<br />
Alexandra Baum ist die Natur<br />
eine der größten Inspirationsquellen.<br />
Sie spiegelt sich in<br />
ihren Ringen, bei Ohrschmuck,<br />
Halsketten, Armreifen oder<br />
auch bei Manschettenknöpfen<br />
wider. Zum Beispiel in feinen<br />
Grashalmen, die die Oberflächenstruktur<br />
für Ohrstecker oder Anhänger bilden, oder<br />
wie um den Finger gewickelt als Relief ihrer Ring-<br />
Kollektion in Gold oder Silber erscheinen. Zusätzlich<br />
können die Schmuckstücke mit kleinen Diamanten<br />
veredelt werden. Denn auch der Diamant mit seinen<br />
geometrischen Formen ist Teil der Natur. Alexandra<br />
Baum greift das in ihrer Kollektion „Ecken und<br />
Kanten“ auf, wie hier bei den gezeigten silbernen<br />
Manschettenknöpfen. Schöne Schmuckstücke mit<br />
dem liebevollen Blick fürs Detail und einem Bewusstsein<br />
für Umwelt schonende und sozial verträgliche<br />
Herstellung. *bjö<br />
DUFT<br />
„Neuwagen“ verschenken!<br />
Raffinierte Düfte regen unsere Fantasie an – und umgekehrt sind<br />
es manchmal olfaktorische Erlebnisse, die die Idee für einen neuen<br />
Parfümduft liefern. Der unverwechselbare Geruch eines Neuwagens<br />
war die Inspiration des innovativen Parfümeurs Marc vom Ende, der<br />
mit „Neuwagen“ ein Extrait de Parfum für den Künstler Christian Kölbl<br />
kreierte. „Neuwagen“ wird von einem intensiven holzig-würzigen<br />
Lederduft dominiert, versetzt mit frischen, blumigen Akzenten. Als<br />
Überraschungsmoment mischt sich dazu subtil eine Kombination aus<br />
artifiziellen, fast schon metallisch anmutenden Lack- und Ozon-<br />
Nuancen. Ein markantes, langanhaltendes Unisex-Parfüm für individualitätsbewusste<br />
Träger*innen. Kein Wunder: Marc vom Ende hat<br />
nicht nur viele einzigartige Düfte für verschiedene Häuser kreiert,<br />
sondern zeichnet sich unter anderem auch verantwortlich für den<br />
typischen Geruch der Mercedes S-Klasse. „Neuwagen“ gibt’s beim<br />
Frankfurter Duft- und Kosmetik-Experten Kobberger. Deren Maîtres<br />
des Parfums wurden übrigens von Marc vom Ende ausgebildet.<br />
Kobberger im Palais Thurn und Taxis, Thurn-und-Taxis-<br />
Platz 1 und Kobberger am Lokalbahnhof, Textorstr. 7,<br />
Frankfurt, www.kobberger.de<br />
alexandra baum . schmuck, Konrad-Broßwitz-<br />
Str. 6, Frankfurt, shop.alexandrabaum.com<br />
FOTOS: GÜNTHER DÄCHERT<br />
FOTO: CHRISTIAN-KOELBL.DE<br />
FOTOS: HANS KELLER
Und mit nichts zu vergleichen:<br />
Shopping. Genuss. Erlebnis.
30 geschenke<br />
FOTOS: HANS KELLER<br />
FOTO: VICTORINOX<br />
TASCHENMESSER<br />
New York Style<br />
und mehr<br />
Warum nicht was Praktisches schenken?<br />
Zum Beispiel ein gut ausgestattetes<br />
Taschenmesser als treuer Alltagsbegleiter!<br />
Die Schweizer Firma Victorinox ist bekannt<br />
für ihre hochwertigen und hochfunktionalen<br />
Messer, an denen man lange Freude<br />
hat. Das große Offiziers-Taschenmesser<br />
„Companion“ zum Beispiel hat 16 (!)<br />
Funktionen, vom klassischen Messer über<br />
Schraubendreher und Korkenzieher bis<br />
zu Zahnstocher, Schere und Nagelfeile –<br />
ein echter Allrounder! Gibt’s auch in der<br />
kleineren Version „Classic“ mit den sieben<br />
wichtigsten Funktionen oder – ganz raffiniert<br />
– als „Swiss Card Classic“, die dank<br />
ausgeklügelter Gestaltung ganze 10 Funktionen<br />
im praktisch flachen Kreditkartenformat<br />
vereint. Alle drei Taschenmesser<br />
gibt‘s im brandneuen „Live To Explore“-<br />
Design: New York Style in Hellgrau mit<br />
geometrisch, gelben Linien, Paris Style im<br />
puderfarbenen Floralmuster oder Sydney-<br />
Style mit knalligem Farbverlauf, jeweils mit<br />
den passenden Umhängekordeln. Gesehen<br />
bei Dotzert in Frankfurt, dem Spezialisten<br />
für jegliches Schneidwerkzeug. *bjö<br />
Dotzert, Töngesgasse 21, Frankfurt,,<br />
www.dotzert.de<br />
FILM-SPASS<br />
Arthouse Kinos Frankfurt<br />
Für ein fein ausgewähltes Filmprogramm jenseits der Mainstream-<br />
Blockbuster –stehen die Frankfurter Arthouse Kinos Cinéma am<br />
Rossmarkt, das Eldorado im Bermudadreieck und die Harmonie in<br />
Sachsenhausen. Neben anspruchsvollem Kino und vielen Filmen<br />
in Originalversion bieten die Kinos mit ihren kuratierten Filmreihen<br />
noch mehr cineastische Auswahl: „Schamlos Harmlos“ zeigt Filme<br />
zur Queer-, Sex- und Subkultur, „Harmonie Audiophil“ steht für<br />
Musikfilme, „Cinema Nostalgica“ für unvergessene Klassiker und in<br />
der Arthouse-Sneak „Spotlight“ laufen aktuelle Überraschungsfilme,<br />
um nur ein paar der Filmreihen zu nennen. Das Arthouse-Team<br />
wurde kürzlich auch prämiert: Die Harmonie bekam dem Spitzenpreis<br />
für das beste Jahresfilmprogramm; der mit 20.000 Euro<br />
dotierte Preis wird jedes Jahr vom Bundeskulturministerium für<br />
herausragende Kinoprogramme vergeben. Auch das Cinéma und<br />
das Eldorado waren unter den Preisträger-Kinos. Unser Geschenke-<br />
Tipp für Cineasten und solche die es werden wollen: Ein Kinogutschein<br />
für die Frankfurter Arthouse-Kinos oder gleich das Jahresticket<br />
2024 für den Sonderpreis von 129 Euro (statt 230 Euro,<br />
limitiert auf 1.000 Stück bis zum 31.12.23)! *dr<br />
Cinema, Rossmarkt 7, Eldorado, Schäfergasse 29 und Harmonie,<br />
Dreieichstr. 54, Frankfurt, Programm und Infos über<br />
www.arthouse-kinos.de<br />
FOTO: MOEGRAFIE.DE<br />
Kulturstaatsministerin Claudia Roth mit dem Arthouse-Team, v.l.n.r.:<br />
Laurenz Mitzam, Christopher Bausch, Rani Francis und Sven Holl<br />
LEONID MATTHIAS<br />
11 Geschichten<br />
mit Musik<br />
Kreativität erstreckt<br />
sich beim<br />
Frankfurter Designer<br />
Leonid auf<br />
weitaus mehr als<br />
auf das Designen<br />
von Bekleidung<br />
für sein Label<br />
„leonid matthias“.<br />
Das hat er in der<br />
Vergangenheit<br />
immer wieder<br />
mit verschiedenen<br />
Projekten<br />
bewiesen – von<br />
gestickten<br />
Gemälden<br />
über Installationen oder Choreografien bis hin zu<br />
kuratorischer Arbeit. Eigentlich ist Multitalent Leonid<br />
ein Geschichtenerzähler. Da ist es eine logische<br />
Weiterentwicklung, dass zur diesjährigen Buchmesse<br />
Frankfurt sein erstes Buch „11 Liebesgeschichten mit<br />
Musikbegleitung“ erschienen ist, mit Erzählungen voll<br />
subtilen Humors zwischen real Erlebtem und fantasievoll<br />
Ausgedachtem, manchmal lustig, manchmal<br />
nachdenklich stimmend, manchmal skurril. Zur jeder<br />
Geschichte gehört auch ein individuelles Musikstück,<br />
um das sich die Story rankt und das via QR-Code<br />
abrufbar ist. Außerdem ist das Buch mit Leonids<br />
bunten Collagen illustriert – eine hübsche kleine Geschenkidee.<br />
*bjö<br />
FOTO: LEONID MATTHIAS<br />
Leonid matthias store, Walter-Kolb-Str. 7<br />
(Eingang Schulstraße), Frankfurt,<br />
www.leonidmatthias.com
COFFEETABLEBOOK<br />
Andy Warhol!<br />
Advent! Weihnachten!<br />
SCAN TO WEB ↗<br />
Der Weihnachtsmann hat bald wieder seine große Zeit, die<br />
Mär, Coca-Cola hätte ihn erfunden, hält sich beständig und<br />
auch der Nikolaus (er trägt eine Bischofsmütze!) wird gerne<br />
mit ihm verwechselt.<br />
Und ist nicht Mariah Carey jetzt Mother Christmas? So viel<br />
(fast möchte ich sagen babylonische) Verwirrung überall.<br />
Höchste Zeit, dass einmal aufgeklärt wird. „XMAS – Das Weihnachtsbuch“<br />
(ISBN 978-3-03876-264-5) vom Midas Verlag<br />
bietet über 200 herrliche Bilder von unter anderem Sandro<br />
Botticelli, Grandma Moses, Beatrix Potter, Norman Rockwell<br />
sowie Andy Warhol und viele, viele spannende und unterhaltende<br />
Informationen auf insgesamt 240 Seiten. „Die Ursprünge<br />
von Weihnachten liegen in der Feier der Geburt Christi am<br />
25. <strong>Dezember</strong>“, verrät der Verlag. „Zu den wichtigsten Themen<br />
gehören der Advent und die Geburt Jesu Christi, der Weihnachtsbaum<br />
und der Weihnachtsschmuck, das Schenken und<br />
das Singen von Weihnachtsliedern, klassische Weihnachtsfilme<br />
und festliche Musik“. Und eben Kunst in allen Formen. Sei<br />
es Popmusik von unter anderem Wham!, Sarah Connor, Mariah<br />
und Boney M. oder Pop-Art und natürlich Cola-Werbung. *rä<br />
23. NOV<br />
– 14. JAN<br />
WEIHNACHTSSTADT<br />
BAD HOMBURG<br />
FOTO: MIDAS VERLAG<br />
Lebkuchenherz und Faszination<br />
~<br />
Romantischer Weihnachtsmarkt<br />
am Schloss Bad Homburg<br />
an allen Adventswochenenden | Fr – So<br />
~<br />
Eiswinter Bad Homburg<br />
am Kaiser-Wilhelms-Bad im Kurpark<br />
23. Nov – 14. Jan | täglich geöffnet<br />
~<br />
Weihnachtszauber<br />
mit Buden, Weihnachtswald & lebensgroßer Holzkrippe<br />
am Kurhaus & in der Innenstadt<br />
23. Nov – 30. Dez<br />
~<br />
BeSwingt Shoppen<br />
an den Adventssamstagen in der Innenstadt<br />
~<br />
Märchen der Schulen & Sternensuche<br />
im Advent in der Innenstadt<br />
~<br />
Großes Weihnachtssingen<br />
am Marktplatz | 22. Dez<br />
~<br />
Kostenfrei mit dem Bus fahren<br />
an den Adventssamstagen in die Innenstadt<br />
~<br />
weihnachtsstadt-bad-homburg.de<br />
DIE WEIHNACHTSSTADT IST EINE MARKETINGAKTION DER<br />
STADT BAD HOMBURG VOR DER HÖHE | STADTMARKETING<br />
RATHAUSPLATZ 1 | 61348 BAD HOMBURG V. D. HÖHE
32 geschenke<br />
RACTION<br />
Fetish Design<br />
KALENDER<br />
Sexy Typen für die Wand<br />
Das Jahr geht zu Ende, das neue will geplant werden. Und erotisch begleitet! Hiermit<br />
legen wir dir drei der Kalender aus dem Hause Salzgeber ans Herz. Und diese erotischen<br />
Begleiter sind in Zusammenarbeit mit drei großen Namen der Erwachsenenunterhaltung<br />
entstanden: Playgirl („MEN 2024“ ist harmlose Erotik, die mit Haar und Jugendlichkeit<br />
erfreut), Raging Stallion (coole Machos, „The Men of Raging Stallion“ präsentiert auch<br />
Erektionen) und Falcon (trainierte Kerls ... „The Men of Falcon Studios“ zeigt auch Penisse).<br />
Dich erwarten also Männer unterschiedlichster Natur, vom langhaarigen „Elfen“ über den<br />
Sportler-Macho bis zum bärtigen „Redneck“ sind fast alle sexy Stereotypen dabei. Immer<br />
muskulös, aber nicht immer unschuldig … *rä<br />
www.bruno-books.com<br />
FOTOS: BRUNO-BOOKS.COM<br />
Scharfes aus Gummi: Die Offenbacher<br />
Rubber-Manufaktur<br />
RACTION beweist seit über 10<br />
Jahren, wie vielfältig man mit<br />
dem Werkstoff Latex arbeiten<br />
kann. Neben Outfits in klassischem<br />
schwarz ist RACTION<br />
für seine sportlichen Styles in<br />
verschiedenen Farben bekannt.<br />
Zum Beispiel die hier gezeigte<br />
Kombi aus Jacke und passender<br />
Hose mit einem schnittigen,<br />
vom Motorradsport inspirierten<br />
Muster. Viele Teile haben eigene<br />
Geschichten: „Ursprünglich<br />
war dieses Outfit eine Sonderanfertigung<br />
für unser Model“,<br />
erzählt RACTION-Chef Heiko<br />
Anders. Einer seiner Vertriebspartner<br />
war so begeistert, dass<br />
er den Zweiteiler auch bestellte;<br />
nun ist das Outfit regulär im<br />
RACTION-Shop erhältlich. Ein<br />
Besuch im Offenbacher Laden<br />
mit Schauwerkstatt lohnt sich<br />
ohnehin wegen der großen Auswahl<br />
an Tops, Jacken, Westen,<br />
kurzen und langen Hosen bis<br />
zu Chaps und kompletten Anzügen.<br />
Auch Unterwäsche und<br />
Accessoires aus Latex gibt es<br />
in vielen verschiedenen Farben,<br />
mit und ohne Muster. „Da wird<br />
jeder Rubber-Fetisch-Kerl zum<br />
Fest fündig“, meint Heiko. Alles<br />
kann auf Wunsch auch maßgefertigt<br />
werden, dazu kommt<br />
der Rubber-Reparaturservice<br />
von RACTION – perfektes Fetish<br />
Design. *bjö<br />
RACTION, Feldstr. 129,<br />
Offenbach, www.raction.de<br />
KLUB-FETISCH<br />
Everything<br />
Is Possible!<br />
FOTO: BAMBAM FETISH<br />
FOTO: RACTION<br />
Das passt perfekt zum aktuellen Klub-Fetisch-Trend: Das Frankfurter Fetish-Label BAM<br />
BAM Fetish ist bekannt für handgemachte Harnesse, Jockstraps sowie Face- und Body-<br />
Nesse für alle Gender. Alles ist aus elastischen, weichen Bändern gefertigt und in vielen<br />
bunten Farben erhältlich: von dezenten Erdtönen über Neon-Kracher bis zum kompletten<br />
Regenbogen – der Hanky-Code lässt grüßen! Die Kollektion wird kontinuierlich erweitert:<br />
Zur Winterzeit gibt’s zum Beispiel 19 (!) neue Farbtöne oder den Forearm-Ness in bunten<br />
Farben. Auch für die Unikat-Serie der Unique Pieces hat BAM BAM-Macher Tibor Biró immer<br />
eine gute Idee. Natürlich kann man sich alle Teile auch auf Maß fertigen lassen – alles<br />
ist möglich. Als Geschenk eigenen sich BAM-BAM-Gutscheine oder der stark limitierte<br />
Kalender mit BAM BAM Fetisch in Action! *bjö<br />
www.bambam-fetisch.com
FOTOS: WWW.AUSTRALIANFIREFIGHTERSCALENDAR.COM<br />
SIE SIND NICHT<br />
IRGENDWER.<br />
KLEIDEN SIE SICH<br />
NICHT<br />
IRGENDWIE.<br />
KALENDER<br />
Neues von den<br />
Australian<br />
Firefighters<br />
Alles Gute zu 30 Jahren (!) Erotik für die gute Sache. Denn<br />
die 1993 an den Start gegangenen Kalender der Australian<br />
Firefighters unterstützen diverse Tierhilfeprojekte und<br />
auch eine Organisation für Kinder, die an Krebs erkrankt<br />
sind. Für 2024 gibt es jede eine ganz Reihe an Kalendern,<br />
einige Bilder aus denen mit Tieren haben wir hier für dich<br />
versammelt. *rä<br />
www.australianfirefighterscalendar.com<br />
DAS BESTE<br />
AUS ITALIEN,<br />
ENGLAND UND<br />
DEUTSCHLAND<br />
HOCHSTRASSE 45 · 60313 FRANKFURT AM MAIN<br />
TELEFON 069 / 29 57 35 · WWW.DIEHLUNDDIEHL.DE
34 party<br />
35<br />
gratuliert<br />
JAHRE<br />
FOTO: FOTO: HARD WIZARD TON PROMOTIONS<br />
DISCOQUEEN<br />
BAR CENTRAL<br />
MIT HARD TON<br />
Die blaue Bar im Bermudadreieck<br />
kann in diesem Jahr auf erfolgreiche<br />
35 Jahre zurückblicken.<br />
Fürs Geburtstagsfest laden<br />
Roman und Anna zusammen mit dem<br />
Central-Team zur großen Party.<br />
Ein Warm-up gibt’s in der Bar Central,<br />
bevor um 22 Uhr das Sachsenhäuser<br />
Dough House eröffnet. Dort geht’s auf<br />
drei Floors zur Sache – allein das DJ-<br />
Line-up ist schon sensationell: Auf dem<br />
Electro- und Techno-Floor geben diekarate,<br />
nd_baumecker (Berghain Berlin) und<br />
die Lokalmatadoren Frau Laura b2b mit<br />
Francesco Framor mächtig Gas, den Discound<br />
House-Floor bringen barbecute björn,<br />
DJ’Reen, niCOlodeon b2b Blew Velvet und<br />
Luzie zum Schwingen. Zum Auftakt gibt‘s<br />
auf dem Bar-Floor außerdem die EAT-IT-<br />
Crew mit knalligen Performances von Kiki<br />
Barnes, Daisy Dick, Bla Bla Fck & Nova<br />
iDeer samt Moderation von Deborah<br />
with a D. Der absolute Knaller wird die<br />
Show von Live-Act HARD TON alias<br />
Wasashi Deejay und Heavy-Metal-Sänger<br />
Max. Das italienische Duo liefert einen<br />
treibenden Sound aus Chicago-House,<br />
Max von HARD TON<br />
knackigen Acid-Basslines, einem Dash<br />
Italo-Disco und Disco-Style Falsett. Live<br />
wird das Ganze nochmal getoppt mit Max‘<br />
Performance, einer Mischung aus Oversized<br />
Queerness und Fashion Extravaganza.<br />
Do Not Miss! *bjö<br />
16.12., Dough House, Kleine Rittergasse<br />
19 – 21, Frankfurt, 22 – 5 Uhr, Warm-up<br />
in der Bar Central, Elefantengasse 13,<br />
von 20 – 22 Uhr<br />
FOTO: ALEX<br />
FOTO: OVERLINE.TV<br />
DJ Alex<br />
EVENT<br />
FVV XMAS-Turnier Meets Milk’n’Cream<br />
Miss Lana Delicious<br />
Die erfolgreiche Kollaboration zwischen<br />
dem FVV-X-MAS-Sportturnier und der<br />
Milk’n’Cream-Party wird auch in diesem<br />
Jahr fortgesetzt. Zum X-MAS-Turnier des<br />
FVV kommen gut 1.000 Athlet*innen aus<br />
ganz Europa in der Mainmetropole zusammen;<br />
neben sportlichen Wettkämpfen<br />
wollen die Gäste natürlich auch feiern.<br />
Hier kommt die Milk’n’Cream ins Spiel, die<br />
für das X-MAS-Special den kompletten<br />
Orange Peel / K39 / Tokonoma Komplex<br />
aktiviert und eine Riesenparty auf drei<br />
Ebenen organisiert. Auf dem Pop-Floor<br />
mixen Lana Delicious aus Köln und<br />
Frankfurter Lokal-Matadorin DJane Käry<br />
knackige Pop-House-Beats, der Retro-<br />
Floor springt zum Set von DJ Queerious<br />
aus Köln und Alex aus Mainz mit 90er, 00er<br />
und Gay Trash Hits. Die DJs Sascha Dreyer<br />
und GAB-Covermodel-<strong>2023</strong>-Gewinner<br />
Marc Keen bringen auf dem Tech-Floor mit<br />
elektronischen Tanzsounds die Hosenbeine<br />
zum<br />
Vibrieren. Apropos:<br />
Neben den drei superfeinen Dancefloors<br />
bietet die Party natürlich auch genügend<br />
Raum für den paneuropäisch-zwischenmenschlichen<br />
Austausch. Keep It Together<br />
In The Family! *bjö<br />
9.12., K39 / Tokonoma / Orange Peel,<br />
Kaiserstr. 39, Frankfurt, 22 Uhr,<br />
www.milkncream.de, www.fvv-xmas.org
party 35<br />
QUEENS<br />
Milk’n’Cream Drag Special<br />
Das Saison-Finale des Drag Slam mit seiner fulminanten<br />
All-Stars-Show sowie das Ende der „Drag Race Germany“-<br />
Staffel im November nimmt die Milk’n’Cream zum Anlass,<br />
um ein buntes Drag-Special zu feiern. Natürlich<br />
bestimmen Drags den Abend: An den Decks stehen die<br />
Drag-DJanes Lana Delicious aus Köln und Robin D’Show<br />
aus Frankfurt mit treibenden Sets aus Queer-Pop und<br />
House. Zusätzlich gibt’s eine tolle Show-Performance<br />
von Miss Kelly Heelton. Die Milk’n’Cream schließt sich<br />
übrigens an die Drag-Slam-Allstars-Show an, die an<br />
gleichen Abend im Orange Peel steigt; mehr dazu auf<br />
unserer Kulturseite 60. *bjö<br />
2.12., Orange Peel, Kaiserstr. 39, Frankfurt, 23 Uhr,<br />
www.milkncream.de<br />
„Dieter Funk Eyewear“<br />
Made in Germany<br />
FOTO: KELLY HEELTON<br />
Miss Kelly Heelton<br />
FOTO: ROBIN D’SHOW<br />
Robin D’Show<br />
Töngesgasse 21, 60311 Frankfurt, 069 283077<br />
www.augenoptik-hensler.de<br />
LADIES<br />
GurLZzz go Utrecht<br />
Zwei Tage vor Heili<strong>gab</strong>end geben die Ladies nochmal Gas<br />
und laden zur Frauen-und-Freunde-Party ins Orange<br />
Peel. Resident-DJane Käry steuert ihren beliebten Mix aus<br />
Chart-Hits, Mainstream-Songs, 80er und 90er und tanzbare<br />
Electrobeats mit viel Bass bei. Als Gast-DJane sind<br />
noch einmal die MadGirlsInTown hinter den Decks.<br />
Die Utrechter Party-Animals Robin Elyza und Josi RK sind<br />
von den jüngsten Veranstaltungen der queeren PANN-<br />
Organisation bekannt und als MadGirlsInTown vor allem<br />
für ihre Mischung aus Gay Hits, überraschenden Remixen<br />
und Mash-ups bekannter Klassiker berühmt. Wie immer<br />
startet die GurLZzz bereits um 21 Uhr mit Classics, Charts,<br />
80er- und 90er-Hits zum Warmwerden, ab 23:30 Uhr wird<br />
der Sound dann deutlich elektronischer. Bis 22 Uhr gibt’s<br />
außerdem Welcome-Shots für alle Early Birds. *bjö<br />
22.12., Orange Peel, Kaiserstr. 39, Frankfurt, 21 Uhr,<br />
www.gurlzzz.de<br />
FOTO: MADGIRLSINTOWN<br />
Robin Elyza und Josi RK sind die MadGirlsInTown aus Utrecht
36 party<br />
Party-Tipps<br />
FOTO: SIBEL<br />
FOTO: YELIZ<br />
FOTO: ALICEA_MUSIC<br />
PUMP MUNICH<br />
CONNECTION<br />
Für die <strong>Dezember</strong>-PUMP<br />
haben sich die Macher<br />
Bang & Cherry Verstärkung<br />
aus München geholt: Alicea<br />
von der dortigen „Garry Klein“-<br />
Party ist bekannt für ihre<br />
treibenden Sets aus Detroit-,<br />
UK- und Berlin-inspiriertem<br />
Sound von Hardgroove über<br />
House und Trance bis zu<br />
düster-hypnotischem Techno.<br />
Mit ihr spielen die PUMP-<br />
Residents Bang & Cherry und<br />
Michael „Clash“ Gottschalk<br />
alias MCG, die bunt-queere<br />
Crowd goutiert mit sexy Outfits<br />
– We PUMP, You Jump!<br />
2.12., Climax Institutes,<br />
Cawler Str. 25, Stuttgart,<br />
23 – 8 Uhr, www.instagram.<br />
com/pump.theparty<br />
WILDSTYLE<br />
LOVEPOP – Winter-Space<br />
Sibel<br />
Strictly Stuttgart: Das <strong>Dezember</strong>-Line-up<br />
der Queer-Straight-Whatever-Party bleibt<br />
im <strong>Dezember</strong> ganz lokal verhaftet. An den<br />
Decks des White Noise Club sind zwei Ladies<br />
am Start. Sibel begeistert schon seit einiger<br />
Zeit die Stuttgarter Partyszene; sie spielt<br />
minimalistisch-klaren Elektrosound mit treibenden<br />
Bässen und spacigen, futuristischen<br />
und hypnotischen Akzenten. An ihrer Seite<br />
ist Yeliz, die das Set mit House, Breakbeats<br />
und Deep Tech bereichert. Die Alternative<br />
bietet wie immer die White Noise Bar mit<br />
Sounds der 1980er und -90er Jahre. Hier<br />
steht eine Stuttgarter DJ-Legende hinterm<br />
Pult: Jens Herzberg war bereits in den<br />
1990ern aktiver Gestalter des Stuttgarter<br />
Nachtlebens; das legendäre „Roxy“ war seine<br />
Heimat, aktiv war er auch im Nachtwerk und<br />
mischt mit bei der „Sing du Sau“-Karaoke<br />
im Schlesinger. Tipp: Für die Lovepop und<br />
die am gleichen Abend stattfindende PUMP<br />
gibt’s wieder das Kombiticket für beide<br />
Partys. *bjö<br />
2.12., White Noise, Eberhardstr. 35, Stuttgart,<br />
22 Uhr, www.lovepop.info/stuttgart<br />
Yeliz<br />
FOTO: VICKY HLADYNETS, UNSPLASH.COM<br />
FOTO: THE HOLLYWOOD TRAMP<br />
SCHRILL + LAUT<br />
Als Gegenpol zum weihnachtlichen<br />
Familienmarathon voller<br />
Harmonie, Enttäuschung,<br />
Besinnlichkeit und gegenseitigen<br />
Vorwürfen wird hier das<br />
Fest der Liebe zum Fest der<br />
Triebe und verführt zum<br />
Unartigsein. Mit dabei: sexy<br />
Singles unterm Mistelzweig,<br />
die Magd Ruprecht Ana L.<br />
Windhur und Chlo*HoHoHo*e<br />
Cruising. Auf dem Main-Floor<br />
sorgt der legendäre Leo<br />
Yamane für den richtigen<br />
Sound, auf dem zweiten Floor<br />
gibt’s Goa- und Psytrance-<br />
Sounds von Bohomica. *bjö<br />
15.12., Schlosskeller,<br />
Marktplatz 15, Darmstadt,<br />
23 Uhr, instagram.com/<br />
schrillundlaut<br />
ICON-POP<br />
The Hollywood Tramp X-Mas Ball<br />
Der sympathische Hamburger DJ und Blogger lässt zusammen mit<br />
der Pure-Clique um Mark Hartmann am Weihnachtswochenende die<br />
Puppen tanzen. Hollywood Tramps Set: 100% Popbeats der queer<br />
Icons auf dem Mainfloor. Hartmann kümmert sich mit treibenden<br />
Rhythmen ums Vorspiel und den Absacker danach – das wird ein<br />
Abend voller Love, Joy und geilen Tunes. Apropos sexy: Im Basement<br />
lässt DJ Bras-D auf Floor Nummer zwei die Hüften zu urbanen queer<br />
Latin-Beats kreisen. Heiliger Bim-Bam! *bjö<br />
23.12., Karlson, Karlstr. 17, Frankfurt, 22:30 Uhr,<br />
Tickets im VVK über www.facebook.com/PUREgayclubbing
JUBILÄUM<br />
17 JAHRE<br />
ATOMIC FRANKFURT<br />
Sie gehört zu einer der langjährigsten<br />
Partyreihen Frankfurts, die<br />
im <strong>Dezember</strong> Geburtstag feiern kann: die<br />
Atomic! Gegründet 2006 von DJ Pol hat die<br />
Berliner DJane und Partymacherin Trust.<br />
The.Girl 2015 die Atomic übernommen und<br />
sie bis heute erfolgreich fortgeführt. Wir<br />
haben Jasmine Drinkorn alias Trust.The.Girl<br />
zum Interview getroffen. *bjö<br />
party 37<br />
FOTO: JONAS KRON<br />
gratuliert<br />
Jasmine, ein Sprichwort der Clubszene<br />
lautet „Forward Ever, Backward<br />
Never“; unter Deiner Regie<br />
hat sich die Atomic-Party bis heute<br />
enorm weiterentwickelt. Was ist<br />
dein Masterplan für die Atomic?<br />
Du hast Recht, die Atomic hat sich in<br />
17 Jahren merklich verändert. Es war früher<br />
mehr eine Indie-Party und hat heute<br />
einen viel höheren Pop-Anteil. Außerdem<br />
sind die Drag Shows inzwischen fester Bestandteil<br />
der Party. Im Laufe der Zeit kam<br />
immer wieder neues, zum Teil deutlich<br />
jüngeres Publikum mit aktuellem Musikgeschmack<br />
zu uns. Das will und kann ich<br />
natürlich nicht ignorieren. Außerdem ist<br />
es auch mein persönlicher DJ-Stil, einfach<br />
crazy alles zu spielen und nicht in Schubladen<br />
zu bleiben. Auf der Atomic sollen<br />
einfach alle auf ihre Kosten kommen und<br />
niemand ausgeschlossen werden. Indie,<br />
Alternative und rockige Nummern wird<br />
es immer geben! Und: Die Atomic ist und<br />
bleibt queer und bunt! Aber einen Masterplan<br />
verfolge ich nicht. Ich bin einfach mit<br />
dem Herzen dabei.<br />
Wann und wie bist Du in die Clubszene<br />
gekommen? War es damals<br />
schon Dein Wunsch, auch aktiv als<br />
Partyveranstalterin beziehungsweise<br />
DJane mitzumischen?<br />
In der Clubszene bin ich schon seit knapp<br />
20 Jahren. Angefangen hat alles eher zufällig<br />
in Berlin. Ab da war ich oft als Resident DJ<br />
verschiedener Veranstaltungen zu hören.<br />
Gleichzeitig habe ich mehrere queere Partys<br />
gestartet. So kam eben eines zum anderen.<br />
Was können wir zur Geburtstags-<br />
Atomic erwarten?<br />
Wir hatten eigentlich Taylor Swift als<br />
Live-Act geplant, aber leider hat sie einen<br />
wichtigen Zahnarzttermin. Völlig überraschend<br />
hat dann aber Taylors Schwester<br />
Megan zugesagt! Ihre beste Freundin Carla<br />
ist zwar diesmal nicht mit dabei, aber wir<br />
können davon ausgehen, dass Megan<br />
wieder die Bühne abreißen wird! Mehr wird<br />
noch nicht verraten!<br />
8.12., 17 Jahre Atomic,<br />
DJ-Trio Trust.The.Girl, barbecute björn<br />
und Mr. Biró, Drag-Act Megan,<br />
Nachtleben, Kurt-Schumacher-Str. 45,<br />
Frankfurt, 23 Uhr,<br />
www.facebook.com/AtomicVonHerzen/,<br />
www.facebook.com/djtrustthegirl/<br />
2 DANCEFLOORS<br />
Hard Ton (live)<br />
nd_baumecker<br />
barbecute bjOrn<br />
Frau Laura b2b Francesco Framor<br />
niCOlodeon b2b Blew Velvet<br />
Luzie<br />
DJ’Reen<br />
Diekarate<br />
PERFORMANCES<br />
Deborah (WITH A D)<br />
PRESENTS<br />
Bla Bla Fck<br />
Daisy Dick<br />
Kiki Barnes<br />
Nova IDEER<br />
35<br />
JAHRE<br />
Bar Central<br />
16.12.<br />
10pm-5am<br />
bar_central_frankfurt<br />
www.barcentral.online<br />
Kleine Rittergasse 19-21, Frankfurt<br />
FOTO © ROBERT SCHITTKO
38 party<br />
Party-Tipps<br />
FOTO: VAVA VILDE<br />
FOTO: TIDE_TRASHER_X, UNSPALSH.COM<br />
LET’S GO QUEER X-MAS<br />
Die Wiesbadener Queer-Party<br />
gibt’s inzwischen schon<br />
seit fast 12 Jahren. Sie findet<br />
eigentlich am ersten Samstag<br />
des Monats statt. Im <strong>Dezember</strong><br />
gibt’s zusätzlich ein X-<br />
Mas-Special am Freitag, kurz<br />
vorm langen Weihnachtswochenende.<br />
Der Sound<br />
wird bestimmt von Pop-Hits,<br />
Dance-Classics, House und<br />
Elektro und einer Prise Disco<br />
und Soul und natürlich gibt’s<br />
auch Drag Performances.<br />
2. und 22.12., Kesselhaus im<br />
Schlachthof, Murnaustr. 1,<br />
Wiesbaden, 23 Uhr, www.<br />
instagram.com/letsgoqueer/<br />
FOTO: LEE WAGSTAFF<br />
LOVE-<br />
POP<br />
ELECTROLOVE<br />
Vava Vilde<br />
FOTO: JORKES<br />
ND_Baumecker<br />
Jorkes<br />
FOTO: MRGAN ALLEY, UNSPALSH.COM<br />
MEGA CHRISTMAS<br />
GAYWERK<br />
Fast schon traditionell lädt<br />
die Gaywerk-Party in Mannheim<br />
am ersten Weihnachtsfeiertag<br />
zur Mega-Party im<br />
Connexion-Komplex. Hier<br />
ist wirklich alles Mega: sechs<br />
Areas samt Outdoor-Zone,<br />
es gibt Dragqueen-Performances,<br />
sexy Tänzer sowie<br />
vier Dancefloors mit Sounds<br />
von Pop über Techno,<br />
Hip Hop und R’n’B bis zu<br />
Gay Classics und Trash.<br />
Mit dabei sind unter anderem<br />
die DJs JR_Jones,<br />
Blondie, Flow2K und T Cut<br />
sowie Miss Kelly Heelton als<br />
Show-Act. *bjö<br />
25.12., MS Connexion,<br />
Angelstr. 33, Mannheim,<br />
22 Uhr, www.gaywerk.de<br />
Zum Jahresende legt die Lovepop noch ein paar Scheite ins Feuer<br />
und präsentiert die neue Partyreihe „Electrolove“. Die soll nicht nur<br />
einmalig, sondern immer mal wieder stattfinden, an verschiedenen<br />
Orten in Stuttgart – zusätzlich zur regulären Lovepop.<br />
Den „Electrolove“-Auftakt macht ein vorweihnachtliches<br />
Happening im Lehmann<br />
unter dem Motto „60 / 35 / 15“: Veranstalter<br />
Dirk feierte in diesem Jahr seinen 60. Geburtstag,<br />
er ist 35 Jahre als Veranstalter tätig<br />
und die Lovepop wurde 15 Jahre alt.<br />
Die erste Electrolove boostert mit Hochkarätern<br />
der elektronischen Musikszene:<br />
Sparkling<br />
Night<br />
Silvester Dinner &<br />
Silvester Party<br />
MainTapasLounge.com/sparkling<br />
ND_Baumecker (Berghain, Berlin) mit<br />
Sounds zwischen Disco, House, Techno,<br />
Elektro, Broken Beats und Pop, dazu kommt<br />
Jorkes aus Wien, der für seine klassischen<br />
Sets mit House, Electro und Disco bekannt<br />
ist. Als Live-Act sind Jan Dalvik und Tino<br />
Machauer im Team am Start; Dalvik gehört<br />
zu den großen Namen der Produzenten der<br />
deutschen Elektro-Szene, Machauer gilt als<br />
vielversprechendes junges Talent.<br />
Zusammen gibt das Pure Magic!<br />
Weitere Lokal-Matadoren dürfen nicht<br />
fehlen, und mit Femcat und Martin Rapp<br />
sind zwei Stuttgarter Heroen mit an den<br />
DJ-Decks.<br />
Abgerundet wird die Sause mit den Visuals des<br />
Video- und Lichtkünstlers Vikamin sowie der<br />
Stuttgarter Drag-Ikone Vava Vilde, die die Gäste<br />
begrüßt und animiert! Runde Sache! *bjö<br />
23.12., Lehmann, Breitscheidstr. 12,<br />
Stuttgart, 22 Uhr,<br />
www.lovepop.info/electrolove
40 party<br />
Silvester-Tipps<br />
FOTO: AINNEK_HA, PEXELS.COM<br />
FOTO: BALLROOM CODE QUEER<br />
BJS: SILVESTER KARAOKE<br />
Ein bisschen eine feierliche<br />
Tradition ist die Karaoke-<br />
Party am Silvesterabend in<br />
der Bar jeder Sicht mit Mikey<br />
und Joe. Unter dem Motto<br />
„Unsere Bühne ist eure Bühne“<br />
können Nachwuchs-Gesangsstars<br />
die Hits ihrer Idole<br />
performen und sich damit ins<br />
neue Jahr singen. Um Anmeldung<br />
über info@barjedersicht.de<br />
wird gebeten.<br />
31.12., Bar jeder Sicht,<br />
Hintere Bleiche 29, Mainz,<br />
20:30 Uhr,<br />
www.barjedersicht.de<br />
FOTO: CHRISTIAN BUEHNER, UNSPALSH.COM<br />
WARM-UP<br />
Ballroom – Code Queer: Pre-Silvester-Special<br />
Die Gunst des langen Silvesterwochenendes weiß die „Ballroom – Code Queer“-Party gut<br />
zu nutzen und lädt bereits am Freitag ganz entspannt zum Auftakt des Abschieds vom<br />
Jahr <strong>2023</strong>. So viel zum theoretischen Überbau – praktisch gibt’s am 29. <strong>Dezember</strong> ein<br />
rauschendes Fest für die gesamte LSBTIQ*-Community mit coolen Beats, bunt, energiegeladen<br />
und ausgelassen auf Fantasy-Island im Klub Fortuna Irgendwo. Host des Abends<br />
ist Mitveranstalterin Juliane Konchakovskaya, den Future-Disco-Retro-House-Crossover-Sound<br />
liefert das DJ-Team John Pacheco und Mark Hartmann. Außerdem gibt es ein<br />
fulminantes Show-Special, das jede Stunde einen Act der hiesigen Drag-Szene präsentiert.<br />
Die Crowd mit Queers, Friends, Gays, Drags, Queens, Fashion-Victims, Styler*innen<br />
und Open Minded Party-People feiert frenetisch. *bjö<br />
29.12., Fortuna Irgendwo, Hanauer Landstr. 192, Frankfurt, 22 Uhr,<br />
instagram.com/ballroomparty/<br />
FOTOS: PURE GAYCLUBBING<br />
Le Skim<br />
JAIL’S: FETISCH-<br />
FEUERWERK<br />
Die Fetischbar im MS Connexion<br />
Komplex ist weit über<br />
die Grenzen Mannheims bekannt,<br />
lädt von donnerstags<br />
bis sonntags regelmäßig zu<br />
verschiedenen Motto-Events<br />
und hat mit MODE in diesem<br />
Jahr sogar eine eigene<br />
Fetisch-Party für Männer*<br />
ins Rennen geschickt. An<br />
Silvester lautet das Motto<br />
schlicht und einfach „Silvester<br />
Knallen“ und verspricht<br />
entsprechend deftigen Spaß.<br />
Für alle Events gilt: … und<br />
danach in die Galileo Sauna<br />
zum Entspannen. *bjö<br />
31.12., Jail’s, Angelstr. 33,<br />
Mannheim, 20 Uhr,<br />
www.jails-mannheim.de<br />
MIXED<br />
PURE: Welcome 2024<br />
Eine Kracher-Party auf drei Floors präsentiert<br />
die PURE zum Jahreswechsel im<br />
Karlson Klub. Jeder der drei Tanzflächen<br />
bietet einen eigenen Musik-Soundtrack:<br />
All in the Mix, Crossover, Charts, Hip Hop,<br />
R’n’B, Electro und House stehen auf dem<br />
Menü, das DJ-Trio Mark Hartmann, Le<br />
Skim und Jonas Hahn webt den jeweiligen<br />
Soundteppich. Ums Wohl der Gäste<br />
kümmert sich Host des Abends Maxima<br />
Love und alle, die bis 23 Uhr erscheinen,<br />
bekommen ein Glas Welcome-Sekt aufs<br />
Haus. Um Mitternacht eröffnet außerdem<br />
das „Sweets Büffet“, um mit neuer Energie<br />
kraftvoll ins neue Jahr zu tanzen. Heiß,<br />
queer und flirty. Das kluge Club-Kid plant<br />
vor und holt sich vorab ein vergünstigtes<br />
Early-Bird-Ticket für die PURE-Silvester-<br />
Sause. *bjö<br />
31.12., Karlson, Karlstr. 17, Frankfurt,<br />
22 Uhr, Infos und VVK-Tickets über<br />
www.facebook.com/PUREgayclubbing/
party 41<br />
COMMUNITY<br />
Switch-Silvesterkracher<br />
Das Frankfurter Switchboard hat einige Events, die fest<br />
im Jahresplan verankert sind – die Party „Silvesterkracher“<br />
gehört dazu! Unter dem Motto „Celebrate A New Year“<br />
lädt DJ Ruby Tuesday mit seiner beeindruckenden<br />
Vinyl-Schallplattensammlung (!!) zum Tanz; sein Set ist<br />
ein bunter Mix aus Soul, Disco, Black Music und 80s. Die<br />
Party ist klein, aber fein und natürlich gibt’s einen Mitternachtssekt<br />
zum Anstoßen. *bjö<br />
31.12., Switchboard,<br />
Alte Gasse 36,<br />
Frankfurt, 22 Uhr,<br />
www.facebook.<br />
com/switchboard.<br />
frankfurt/<br />
FOTO: SWITCHBOARD<br />
COMMUNITY<br />
Lucky’s: Karaoke-Specials<br />
Die beliebte Karaoke-Show der Szene-Bar, die normalerweise<br />
jeden Dienstag und am zweiten Samstag jeden<br />
Monats stattfindet, kommt im <strong>Dezember</strong> mit zwei zusätzlichen<br />
Specials: Am zweiten Weihnachtsfeiertag geht das<br />
Mikro ab 20 Uhr rum, der Karaoke-Höhepunkt <strong>2023</strong> wird<br />
allerdings das große Silvester-Special zum Jahreswechsel<br />
am Silvesterabend. An den Feiertagen hat das Lucky’s übrigens<br />
nur an Heili<strong>gab</strong>end und Neujahr geschlossen. Tina, Ivo,<br />
Chico und das Lucky’s Team wünschen eine gute Zeit! *bjö<br />
Lucky’s, Große Friedbergerstr. 26, Frankfurt,<br />
Karaoke jeden Dienstag sowie am 9. und 26.12.,<br />
Silvesterkaraoke ab 19 Uhr,<br />
www.facebook.com/luckysFFM<br />
FOTO: OVERLINE.TV<br />
FOTO: GIGXELS COM, PEXELS.COM
42 party-rückblick<br />
FOTOS: OVERLINE.TV<br />
TANGERINE<br />
REICH<br />
SCHÖN<br />
SCHWEJK<br />
ATOMIC
party-rückblick 43<br />
LUCKY‘S<br />
Zu Halloween wurde in<br />
diesem Jahr mal wieder<br />
in der ganzen Stadt<br />
gefeiert, allerdings in den<br />
meisten Läden schon<br />
am Wochenende vor dem<br />
31. Oktober. Allerdings waren<br />
auch am Dienstag, dem eigentlichen<br />
Halloween und der Nacht vor Allerheiligen, auch<br />
noch ein paar Gespenster unterwegs. Getroffen<br />
im Na und?: Flo im grünen Kleid mit allerlei<br />
Totenköpfen auf dem Zylinder und dem Totenkopf-Zepter<br />
(Foto 1). Da Sven am nächsten Tag<br />
Geburtstag hatte (Herzlichen Glückwunsch!) und<br />
Ibrahim aushäusig war, traf man hinter der Theke<br />
Horst (Foto 2). Dass Dolly auch da war, brauche<br />
ich vermutlich nicht erwähnen. Auch getroffen:<br />
KOLUMNE<br />
FRANKS Szenebommel<br />
Flo „Lekaschem“ und, was mich persönlich sehr<br />
gefreut hat, ein alter Bekannter: Micha vom<br />
Egerstübchen. Er arbeitet dort an den Wochenenden,<br />
also noch ein Grund, mal wieder ins Egerstübchen<br />
zu gehen (Foto 3, mit mir). Außerdem<br />
hatte Gilla Geburtstag (Foto 4, mit Siggi), und<br />
natürlich Chico vom Lucky‘s – ebenfalls alles Gute!<br />
Der Preis für die beste Halloween-Deko des Jahres<br />
geht natürlich wieder ans Schwejk. Hier trifft<br />
man auch unter der Woche viele Bekannte. Zum<br />
Beispiel dort getroffen: Bärbel, Peter, Michael Willstumpf<br />
und Hilde Hild als Die Wilde Hilde (Foto 5).<br />
Für mich geht’s jetzt erst mal zum Karneval in<br />
Köln, dann geht‘s zur Kur und anschließend auf<br />
den Weihnachtsmarkt.<br />
Bis dahin , Euer Frank<br />
5<br />
FOTOS: FD<br />
4<br />
1 2<br />
3
44 HOROSKOP<br />
HOMOSKOP<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2023</strong><br />
VON BENJAMIN HOFMANN<br />
Geburtstagskind des Monats:<br />
HAPE KERKELING, 9.12.1964<br />
Hape Kerkelings Coming-out erfolgte unfreiwillig: Er war einer der schwulen<br />
Promis, die Rosa von Praunheim 1991 in seiner Outing-Kampagne benannte.<br />
Für die Karriere des beliebten Comedians, Schauspielers und Autors („Ich bin dann<br />
mal weg“) war das kein Drama. Mit 50 zog er sich kurzzeitig aus dem Showgeschäft<br />
zurück, um seit 2020 sein Comeback zu feiern. *bjö<br />
FOTO: SUPERBASS / CC-BY-SA-4.0<br />
SCHÜTZE<br />
23. NOVEMBER – 21. DEZEMBER<br />
Die antiken Dichter berichten<br />
von Chefgott Jupiter, der einst Prinzessin<br />
Danae in Form eines Goldregens verführte.<br />
Der Glücksspender Jupiter ist im <strong>Dezember</strong><br />
auch dir zugetan, also freue dich auf<br />
sorgenfreie, berückende Tage.<br />
STEINBOCK<br />
22. DEZEMBER – 20. JANUAR<br />
Zwischen den Jahren wird der<br />
Revoluzzer in dir wachgekitzelt, der schnell<br />
erkennt, welche deiner Sicherheit stiftenden<br />
Routinen deinem Vorwärtskommen<br />
im Wege stehen. Manchmal lohnt es sich,<br />
ein Risiko einzugehen.<br />
WASSERMANN<br />
21. JANUAR – 19. FEBRUAR<br />
Glücksplanet Jupiter begleitet<br />
dich ab Mitte <strong>Dezember</strong> bis weit ins<br />
kommende Jahr hinein. Mit optimistischer<br />
Gelassenheit entdeckst du sicher<br />
bald eine von vielen Chancen, die sich<br />
dir bieten werden. Freu dich drauf!<br />
FISCHE<br />
20. FEBRUAR – 20. MÄRZ<br />
In diesem Jahr bietet sich dir die<br />
unfreiwillig-günstige Gelegenheit, deine<br />
Weihnachtstraditionen zu überdenken,<br />
manche über den Haufen zu werfen und<br />
ein paar neue, vielleicht entspanntere, für<br />
die Zukunft zu etablieren.<br />
WIDDER<br />
21. MÄRZ – 20. APRIL<br />
Beruflich wird dir noch mal<br />
alles abverlangt – kein Problem, denn die<br />
Akkus sind aufgeladen und Mars aktiviert<br />
Tatkraft und Kreativität. Derart viel kraftvolle<br />
Ausstrahlung verschafft Respekt<br />
und motiviert auch das Team.<br />
STIER<br />
21. APRIL – 20. MAI<br />
Mit steigendem Frustlevel<br />
neigst du zur Überbewertung und fühlst<br />
dich schnell angegriffen, was zu Konflikten<br />
führen kann. Versuche, mental wieder<br />
im grünen Bereich zu landen, etwa durch<br />
ein, zwei (Rest-)Urlaubstage.<br />
ZWILLINGE<br />
21. MAI – 21. JUNI<br />
Dich erwartet ein entspannter<br />
Jahresausklang. Wie wär‘s, wenn du<br />
deine Liste mit guten Vorsätzen schon im<br />
<strong>Dezember</strong> umsetzt? Das neue Jahr startet<br />
dann stressfreier – und du hast die Möglichkeit,<br />
manche Punkte nachzubessern.<br />
KREBS<br />
22. JUNI – 22. JULI<br />
Grüße vom Grinch: Kein Bock auf<br />
Weihnachtstrubel, Shopping und Familientreffen?<br />
Das ist völlig OK, wenn du dich<br />
deshalb nicht das restliche Jahr ins stille<br />
Kämmerlein verkrümelst. Entscheide nach<br />
Bauch-, nicht nach Pflichtgefühl.<br />
LÖWE<br />
23. JULI – 23. AUGUST<br />
Weihnachten kommt ja bekanntlich<br />
immer dann, wenn am wenigsten Geld<br />
da ist. Statt dich für luxuriöse Gaben zu<br />
verschulden, könntest du mit kleineren,<br />
persönlichen Geschenken einen viel größeren<br />
Eindruck hinterlassen.<br />
JUNGFRAU<br />
24. AUGUST – 23. SEPTEMBER<br />
Schwelge nicht bloß in Erinnerungen.<br />
Manche sind im Gestern gut aufgehoben,<br />
durch andere kannst du<br />
Brücken in die Zukunft schlagen: melde<br />
dich doch mal bei ein paar fast vergessenen<br />
Leuten aus deiner Kontaktliste.<br />
WAAGE<br />
24. SEPTEMBER – 23. OKTOBER<br />
Zwischen den Jahren zeichnen<br />
sich einige Umbrüche ab, die dich 2024<br />
fordern werden. Durch ehrliche Selbstreflexion<br />
deiner Ziele und Erwartungen bist<br />
du indes bestens gegen Überraschungen<br />
und falsche Entscheidungen gewappnet.<br />
SKORPION<br />
24. OKTOBER – 22. NOVEMBER<br />
Dass der <strong>Dezember</strong>-Alltag nicht<br />
viel Abwechslung bietet, ist dem Skorpion<br />
ziemlich schnuppe, denn der steuert auf<br />
wohligem Kuschelkurs das neue Jahr an –<br />
ganz entspannt im Kreis der Familie oder<br />
mit einem geliebten Menschen.
PINK PAGES 45<br />
FRANKFURT<br />
U<br />
Große Eschenheimer Straße<br />
U S<br />
U<br />
Eschenheimer Tor<br />
Stiftstraße<br />
Bleichstraße<br />
Stephanstraße<br />
Brönnerstraße<br />
Töngesgasse<br />
Berliner Straße<br />
Hasengasse<br />
Schäfergasse<br />
Alte Gasse<br />
Zeil<br />
Große Friedberger Straße<br />
Elefantengasse<br />
Vilbeler Straße<br />
Hauptwache 46 55<br />
Große Eschenheimer Straße<br />
U S<br />
Eschenheimer Tor<br />
Stiftstraße<br />
32<br />
Bleichstraße<br />
Stephanstraße<br />
40<br />
Brönnerstraße<br />
45<br />
3<br />
51<br />
Konrad-Adenauer-Straße<br />
Battonnstraße<br />
U S<br />
Kurt-Schumacher -Straße<br />
Seilerstraße<br />
Konstablerwache<br />
Klingerstraße<br />
Klapperfeldstraße<br />
47<br />
58<br />
44<br />
Zeil<br />
43<br />
Friedberger<br />
Anlage<br />
Vilbeler Straße<br />
49<br />
FRANKFURT<br />
SZENE<br />
BARS<br />
CENTRAL 9<br />
Elefantengasse 11,<br />
(069) 292926, Di-Mi 20-1,<br />
Do 20-2, Fr+Sa 20-3,<br />
So 18-0 Uhr, Moderne,<br />
schlichte Bar: blau und<br />
dunkel. Junges, urbanes<br />
Publikum, beliebt.<br />
Do: FLINTA* & Friends<br />
COMEBACK 1<br />
Alte Gasse 33,<br />
tägl. ab 17 Uhr, modernes,<br />
gemütliches Ambiente,<br />
regelmäßige Getränkespecials.<br />
Geburtstags- und<br />
Privatpartys mögl., Musikwünsche<br />
EAST GRAPE<br />
www.eastgrape.de<br />
Louis-Appia-Passage 12,<br />
(069) 17526232, Di-Do<br />
15-24 Uhr, Fr+Sa bis 1 Uhr,<br />
moderne, gesellige Weinbar<br />
im Ostend: echt, ehrlich<br />
und entschleunigt, 150<br />
Weinsorten, Snacks, Wine-<br />
Tasting-Abende<br />
KRAWALLSCHACHTEL 13<br />
Alte Gasse 24,, Mo: 19-1,<br />
Di-Fr 19-6, Sa 17-6, So<br />
19-1, urig gemütliche Kneipe<br />
für jung und alt in einem<br />
der historischsten Gebäude<br />
Frankfurts.<br />
LUCKY´S 3<br />
www.luckys-frankfurt.com<br />
Große Friedberger Str. 26<br />
(Arabella Passage),<br />
(069) 284919, tägl. ab<br />
15 Uhr, Di + 2.Sa Karaoke,<br />
Mi Longdrinktag,<br />
Do Cocktail-special,<br />
1.Sa Bearlounge<br />
NA UND? 43<br />
Klapperfeldstr. 16, täglich<br />
ab 15 Uhr bis open end,<br />
gemütliche Bar, nettes<br />
Stammpublikum aller<br />
Altersklassen, Raucherlokal<br />
PINK 8<br />
Alte Gasse 34, Mi 21-1,<br />
Do-Sa 21-o.e., So-Di Ruhetage,<br />
Szenebar im Herzen<br />
des Bermudadreiecks mit<br />
Gästen jeden Alters<br />
SCHWEJK 40<br />
www.schwejk-frankfurt.de<br />
Schäfergasse 20, (069)<br />
293166, Di-Do 16 – 1,<br />
Fr+Sa 16 – 3, So + Mo<br />
Ruhetag, wechselnde Deko,<br />
buntes, kontaktfreudiges<br />
Publikum jeden Alters, Mi<br />
20-22 Uhr After-Work mit<br />
halben Preisen<br />
TANGERINE 11<br />
Elefantengasse 11, So – Do<br />
ab 18 Uhr, Fr+Sa ab 16 Uhr,<br />
gesellige, gemütliche Bar<br />
mit gemischtem Publikum<br />
SWITCHBOARD 7<br />
www.switchboard-ffm.de<br />
Alte Gasse 36, (069)<br />
40586817, Di-Do 19-23,<br />
Fr+Sa 19-1, So 14-18 Uhr.<br />
Cafe der AHF, Treffpunkt<br />
vieler Gruppen. Gelegentlich<br />
Veranstaltungen.<br />
Die Barleute arbeiten<br />
ehrenamtlich! Wechselnde<br />
Aktionen; So 14 Uhr<br />
Cream-Team (nicht im<br />
Sommer). 1.+3. Di 15-18<br />
Uhr Café Karussell für<br />
Schwule ab 60.<br />
LESBEN-BARS<br />
LA GATA<br />
Facebook: Club-La-Gata<br />
Seehofstr. 3, (069) 614581,<br />
Mo, Mi+Do ab 20 Uhr,<br />
Hauptwache 46 55<br />
32<br />
Schäfergasse<br />
Alte Gasse<br />
Schäferg.<br />
40<br />
Große Friedberger Straße<br />
45<br />
Elefantengasse<br />
3<br />
51<br />
Konrad-Adenauer-Straße<br />
U<br />
Konstab<br />
S<br />
Fr+Sa 21 – open end,<br />
So+Di geschlossen, Ricky<br />
leitet Frankfurts legendäre<br />
Lesben-Kneipe, in der auch<br />
Schwule herzlich willkommen<br />
sind<br />
Töngesgasse<br />
RESTAURANTS/<br />
CAFÉS<br />
BEI FRAU NANNA<br />
www.beifraunanna.de<br />
Ernst-Achilles-Platz 3,<br />
(069) 48000335, Tapas,<br />
Mezze, Drinks and more,<br />
modernes Ambiente,<br />
cooler Hang-out<br />
Berliner Straße<br />
ESTRAGON<br />
www.estragon-frankfurt.de<br />
Jahnstr. 49, (069) 5978038,<br />
Mo-Sa 17-24 Uhr, kreative,<br />
französische Küche mit<br />
mediterranem Einschlag, stilvolles<br />
Ambiente.<br />
GRÖSSENWAHN<br />
www.cafe-groessenwahn.de<br />
Lenaustr. 97, (069) 599356,<br />
So-Do 16-2 Uhr, Fr+Sa 16-1<br />
Uhr, Restaurant im Nordend<br />
mit entspanntem Publikum<br />
& familiärer Atmosphäre,<br />
Reservierung empfohlen.<br />
HUÉ<br />
www.restaurant-hue.de<br />
Schopenhauerstr. 5,<br />
(069) 432500, täglich<br />
12-14:30 und 17:30-24 Uhr.<br />
Hervorragendes vietnamesisches<br />
und thailändisches<br />
Restaurant, Sommergarten<br />
GLUTENFREIE KAFFEE-<br />
BAR BY ALEX<br />
www.glutenfrei-byalex.de<br />
Hanauer Landstr. 50 (069)<br />
76025728, Mi-So ab 9 Uhr,<br />
Alles glutenfrei: Gemütliches<br />
Szenecafé<br />
MUTTER ERNST<br />
www.mutter-ernst-ffm.de<br />
Hasengasse<br />
Rahmhofstr. 2-4, (069)<br />
15341610, Traditionslokal,<br />
deftige, bodenständige, frische<br />
Frankfurter Gerichte<br />
und lokale Getränke<br />
THAI ART<br />
www.thaiart.de<br />
Oeder Weg 61, (069)<br />
90554820, tägl. ab 11:30<br />
Uhr, frische, aromatische<br />
und leckere Thai-Küche<br />
TAVERNE AMSTERDAM<br />
Waidmannstr. 31, (069)<br />
6313371, Di-Sa 13:30-23,<br />
So 13:30-22 Uhr, schwules<br />
Restaurant mit gutbürgerlicher<br />
Küche, reichhaltiger<br />
Auswahl und sep. Raucherraum.<br />
Men only!.<br />
ZUR SCHÖNEN MÜLLERIN<br />
www.schoene-muellerin.de<br />
Baumweg 12, (069)<br />
432069, tägl. 16-24 Uhr,<br />
Traditionelles Apfelweinlokal<br />
mit hessischen Spezialitäten<br />
SAUNEN<br />
GAYSAUNA AMSTERDAM<br />
www.gaysaunaamsterdam.com<br />
Waidmannstr. 31, (069)<br />
6313371, Di-Sa 13:30-23<br />
Uhr, So 13:30-22 Uhr.<br />
Schwule Sauna für Männer<br />
jeden Alters mit Restaurant,<br />
Whirlpool und Sommergarten.<br />
Massagen: Di-Fr ab<br />
16 Uhr, Sa+So ab 14 Uhr<br />
METROPOL SAUNA 51<br />
www.metropol-sauna.de<br />
Konrad-Adenauer-Str. 15,<br />
Zugang über Schwedenkronenplatz,<br />
Nahe Konstablerwache,<br />
(069) 17509115,<br />
Tgl. 12-7 Uhr, am WE durchgehend.<br />
Saunalandschaft<br />
auf über 1000qm, Großer<br />
Fitness- und Saunabereich,<br />
Mietkabinen, tgl. Massage<br />
(tel. Anmeldung), Wellness,<br />
Raucherlounge.<br />
SAUNAWERK<br />
www.saunawerk.com<br />
Eschersheimer Landstr.<br />
88, (069) 90500970,<br />
Mo-Do 12-3 Uhr, WE<br />
durchgehend Fr 12-Mo 3<br />
Uhr. Geräumige moderne<br />
Sauna mit Hamam,<br />
Tepidarium und großem<br />
Wellnessangebot.<br />
SEXSHOPS<br />
UND -KINOS<br />
SKYLINE 46<br />
www.skyline-ffm.de<br />
An der Staufenmauer 5,<br />
(069) 294655, Mo-Sa<br />
10-21. Größter Gay-DVD-<br />
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(069) 959296810,<br />
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Medizin, Infektiologie<br />
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(069) 69597230, überregionales<br />
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(069) 63 90 61, Mo-Fr<br />
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RECHT<br />
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Kaiserstr. 47, (069)<br />
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Familienrecht,<br />
Arbeitsrecht, Immobilienrecht,<br />
Verkehrsrecht etc.<br />
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www.mainanwalt.com<br />
Zeil 29-31, (069) 90550460,<br />
Lebenspartnerschaftsrecht,<br />
Erbrecht, Arbeitsrecht,<br />
Strafrecht<br />
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Dienstrecht, Vereinsrecht.<br />
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Arbeits- und Lebenspartnerschaftsrecht,<br />
Ausländer-,<br />
Verkehrszivilrecht.<br />
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Körberstr. 15, (069)<br />
95140170, Wirtschaftsund<br />
Steuerberatung.<br />
MODE<br />
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www.men-limited.de<br />
Oeder Weg 29, Mo-Fr<br />
11-20, Sa 11-18 Uhr, Mode,<br />
Sport, Beauty, Düfte,<br />
Spirits, Kunst, Bücher,<br />
Technik<br />
SÜNDIGE MODE<br />
www.suendige-mode.de<br />
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Gender und Dresscodes;<br />
sowie Goth, Burlesque,<br />
Steam Punk, Dark. Spezialität:<br />
Korsett-Anfertigungen.<br />
KULTUR<br />
CHÖRE<br />
DONNACAPPELLA<br />
www.donnacappella.de<br />
Lesbischer Chor,<br />
(069) 554005<br />
LIEDERLICHE LESBEN<br />
www.liederliche-lesbenffm.de<br />
(069) 76752877,<br />
Lesbischer Chor<br />
MAINSIRENEN<br />
www.mainsirenen.de<br />
Frankenallee 150,<br />
Schwuler Chor mit über<br />
30jähriger Geschichte und<br />
tollen Programmen. Chorprobe:<br />
Dienstag 20 Uhr in<br />
der Friedensgemeinde<br />
MAHNMALE<br />
FRANKFURTER ENGEL 4<br />
www.frankfurter-engel.de<br />
Schäfergasse 27, Mahnmal<br />
der Homosexuellenverfolgung<br />
auf dem Klaus-<br />
Mann-Platz<br />
VERLETZTE LIEBE 32<br />
Bleichstraße, Aids-Memorial<br />
von Tom Fecht auf dem<br />
Peterskirchhof.<br />
RADIO<br />
RADIO SUB<br />
www.radiosub.de<br />
(069) 95678004, queere<br />
Radiosendung auf Radio X,<br />
Mo 20-22, Wdhlg: Di, 11-13,<br />
FM 91,8, Livestream auf<br />
radiosub.de und in der<br />
Mediathek radiox+7<br />
RAT & TAT<br />
HIV / STI<br />
MAINCHECK 49<br />
www.maincheck.de<br />
Friedberger Anlage 24,<br />
(069) 4058680, Infos und<br />
Beratung rund um die Themen<br />
Sexualität, Identität<br />
und Gesundheit, Mo+Do<br />
9-16 Uhr, Di+Mi 9-17 Uhr,<br />
Fr 9-14 Uhr<br />
MAINCHECK_UP 49<br />
www.maincheck.de<br />
Friedberger Anlage 24, 2. OG,<br />
Anonymes Testangebot der<br />
AHF für HIV und STI (Hep<br />
B+C, Syphilis, Chlamydien,<br />
Tripper), ohne Voranmeldung<br />
Mo+Do 17-19 Uhr<br />
AHF AIDS-HILFE<br />
FRANKFURT 49<br />
www.ah-frankfurt.de<br />
Friedberger Anlage 24,<br />
(069) 4058680, Geschäftsstelle,<br />
Betreutes Wohnen,<br />
ChemSex-Gruppe, Queeres<br />
Jugendwohnen, TRANS*ID,<br />
Mo+Do 9-16 Uhr, Di+Mi 9-17<br />
Uhr, Fr 9-14 Uhr, Anonyme<br />
Telefonberatung: Mo-Fr<br />
9-21 Uhr, Sa+So 12-14 Uhr<br />
0180/33 19 41 1<br />
CHECKPOINT 47<br />
www.checkpointfrankfurt.de<br />
Zeil 5, Diagnose, psychosoziale<br />
Beratung und<br />
medizinische Betreuung zu<br />
HIV und STIs für alle, 1.OG<br />
im Gesundheitsamt, Mo<br />
15-18, Do 14-18 (nicht an<br />
Feiertagen), Kooperation<br />
von Gesundheitsamt, AHF,<br />
Stadt Frankfurt und dgnä.<br />
SCHWULE POSITIVENG-<br />
RUPPE<br />
Kontakt: posffm@yahoo.de<br />
Offene Gruppe ohne<br />
Altersbeschränkung, Treff:<br />
4. Mi, 20 Uhr, Switchboard,<br />
Info- und Erfahrungsaustausch<br />
BUDDYPROJEKT FÜR<br />
HIV- POSITIVE<br />
www.buddy.hiv<br />
Begleitung bei HIV-Diagnose,<br />
Info- und Erfahrungsaustausch<br />
auf Augenhöhe<br />
von Positiven für Positive.<br />
AIDSBERATUNG<br />
www.gesundheitsamt.<br />
stadt-frankfurt.de<br />
Breite Gasse 28, (069)<br />
21243270, Aids- und STI-<br />
Beratung und -Tests,<br />
tel. Voranmeldung<br />
AIDS-HILFE<br />
OFFENBACH<br />
www.offenbach.aidshilfe.de<br />
Waldstr. 43 (2. Etage),<br />
Offenbach, (069) 883688,<br />
Tests, Prävention, Beratung,<br />
Betreuung, Sprechzeiten<br />
Mo-Fr 10-12:30, Di 16-10,<br />
MO+Do 13:30-16, Tests: DI<br />
11-12 + 14-18 mit Tel.-Terminvereinbarung<br />
BASIS<br />
www.ah-frankfurt.de<br />
Lenaustr. 38 HH, (069)<br />
40586865, Tagestreff<br />
der AIDS-Hilfe Frankfurt<br />
für Menschen mit HIV<br />
und Aids, verschiedene<br />
Angebote<br />
HIVCENTER / HAUS 68<br />
www.hivcenter.de<br />
Theodor-Stern-Kai 7,(069)<br />
63017478, Forschungs- und<br />
Behandlungszentrum für<br />
HIV am Universitätsklinikum.<br />
ARBEIT & BERUF<br />
VK FRANKFURT<br />
www.vk-online.de<br />
Verband schwuler<br />
Führungskräfte<br />
GAYFARMER<br />
www.gayfarmer.de<br />
bundesweite Organisation<br />
der Schwulen und Lesben in<br />
grünen Berufen<br />
REGENBOGEN RÖMER<br />
Lesben und Schwule in der<br />
Stadtverwaltung,<br />
Treff: 1.Mittwoch im Monat,<br />
17 Uhr, Naiv, Fahrgasse 4<br />
BERATUNG<br />
ANSPRECHPERSONEN<br />
DER POLIZEI FRANKFURT<br />
www.polizei.hessen.de/<br />
rainbow<br />
Adickesallee 70, bei Diskriminierung<br />
oder Gewalt<br />
gegen LSBTIQ: Felicia<br />
Thomas (069 75566-<br />
999), Alexander Brandau<br />
(069 75566-777), Christian<br />
Lüling (069 75566-<br />
333), Sarah Harnisch<br />
(069 75566-444), Adrian<br />
Krutsch (069 75566-555),<br />
rainbow.ppffm@polizei.<br />
hessen.de<br />
GEWALTFREILEBEN<br />
www.gewaltfreileben.org<br />
Kasseler Str. 1A,<br />
(069) 43005233,<br />
psychosoziale Beratung<br />
für lesbische, schwule,<br />
genderqueere und trans*-<br />
Personen sowie Beratung<br />
zu Gewalt in der Beziehung<br />
RAINBOW REFUGEES<br />
www.ah-frankfurt.de<br />
Friedberger Anlage 24,<br />
(0179) 6033396, Projekt<br />
der AIDS-Hilfe Frankfurt<br />
zur Unterstützung und<br />
Beratung von LSBTIQ*-<br />
Geflüchteten, Kontakt:<br />
knud.wechterstein@<br />
ah-frankfurt.de<br />
BERATUNGSSTELLE<br />
LESBISCHE UND<br />
BISEXUELLE MIGRAN-<br />
TINNEN UND<br />
GEFLÜCHTETE<br />
www.dib-nahal.de<br />
c/o Deutsch-Iranische<br />
Beratungsstelle für<br />
Frauen und Mädchen<br />
e.V., Roßdorfer Str. 30,<br />
(069)772050,<br />
Di-Fr 9-12 Uhr<br />
60 PLUS<br />
Infotelefon und Beratung<br />
für homosexuelle Männer<br />
ab 60, Di 14-16, (069)<br />
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FACHANWALT<br />
FÜR ERBRECHT<br />
und Zertifizierter<br />
TESTAMENTS-<br />
VOLLSTRECKER<br />
AGT e.V.<br />
ANZEIGENSCHLUSS<br />
für die Doppelaus<strong>gab</strong>e<br />
<strong>gab</strong> 01/02 2024<br />
(erscheint am 20.12.23):<br />
8.12.23<br />
Dt. u. internationales Recht<br />
Tel. 069-95518508<br />
paulo.<strong>gab</strong>oleiro@icloud.com<br />
www.<strong>gab</strong>oleiro.de<br />
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www.frankfurt-aidshilfe.<br />
de/de/kiss<br />
Taunusstr. 38, (069)<br />
40586869, Kriseninterventionsstelle<br />
für cis-männliche,<br />
queere und trans Prostituierte,<br />
Termine nach Vereinbarung,<br />
offene Sprechstunde:<br />
Do 14-18<br />
SPES<br />
Selbsthilfegruppe für<br />
Schwule mit Depressionen<br />
und Ängsten, spes_ffm@<br />
web.de, Treff: 1. Do,<br />
19:30 Uhr, Switchboard,<br />
Alte Gasse 36<br />
COMMUNITY<br />
CSD FRANKFURT E.V.<br />
www.csd-frankfurt.de<br />
c/o Uwe Koppens,<br />
Am Webergarten 4,<br />
Bad Vilbel, das Orga-Team<br />
des CSD Frankfurt<br />
LSKH 44<br />
www.lskh.de<br />
Klingerstr. 6, (069) 2977296,<br />
Lesbisch-schwules Kulturhaus.<br />
Raum für Veranstaltungen,<br />
Gruppen, Events,<br />
Partys, Theater, Musik, Spieleabende,<br />
Gespräche<br />
TRANSMAIN<br />
Klingerstr. 6, lockerer Treff<br />
für Transmänner, Angehörige<br />
und Interessierte am<br />
1. Mi, 18:30 Uhr im LSKH,<br />
Kontakt: transmain.ffm@<br />
gmail.com<br />
ERMIS<br />
www.ermis.de<br />
Griechische Lesben und<br />
Schwule<br />
40 PLUS SCHWULES<br />
FORUM<br />
www.gay40plus.de<br />
Schwule Männer ab 40<br />
CAFÉ KARUSSELL<br />
www.schwule-seniorenfrankfurt.de/cafe-karussell<br />
Alte Gasse 36, (069)<br />
13387930, Offener Treff<br />
für Schwule ab 60, 1.+3. Di<br />
15-18 Uhr im Switchboard.<br />
ROSA PATEN<br />
www.ah-frankfurt.de<br />
Friedberger Anlage 24,<br />
(069) 40586835, Ehrenamtlicher<br />
Besuchsdienst<br />
der AIDS-Hilfe Frankfurt<br />
für ältere Homosexuelle<br />
QUB – QUEER &<br />
BEHINDERT<br />
www.qub-frankfurt.de<br />
Gesprächsgruppe für<br />
Lesben, Bisexuelle und<br />
Trans* mit Behinderung,<br />
Treff: 3. So, 13:30 Uhr,<br />
LSKH, Klingerstr. 6<br />
YACHAD<br />
Queere Jüdinnen und Juden<br />
in Frankfurt, lockerer Treff,<br />
Austausch, Gemeinsamkeit,<br />
Stammtisch: letzter So, 14<br />
Uhr, Café Morcolade, Infos<br />
über joan-aaron@gmx.de<br />
FRAUEN<br />
AFLR<br />
www.aflr.de<br />
Mertonstr. 26-28, (069)<br />
79823095, Autonomes<br />
FrauenLesben Referat. Do<br />
18-20, im Frauenraum des<br />
StudentInnenhauses<br />
ARTEMIS<br />
www.artemis-sport.de<br />
FrauenLesben-Sportverein.<br />
Mehr Infos unter SPORT<br />
BROKEN RAINBOW<br />
www.broken-rainbow.de<br />
Kasseler Str. 1a,<br />
(069) 70794300,<br />
Lesbische Anti-Gewalt-<br />
Arbeit, Opferberatung,<br />
Selbsthilfegruppen,<br />
Vernetzung und Politik.<br />
FRAUEN IN BEWEGUNG<br />
www.fraueninbewegung.com<br />
Baumweg 8 HH, (069)<br />
4950710, Selbstverteidigung<br />
und Gewaltprävention<br />
von Frauen für Frauen und<br />
Mädchen.<br />
FRAUEN MUSIK BÜRO /<br />
MELODIVA<br />
www.melodiva.de<br />
Roßdorfer Str. 24, (069)<br />
4960848, Vernetzung von<br />
musikmachenden Frauen<br />
FRAUENVEREIN FÜR<br />
SELBSTVERTEIDIGUNG<br />
www.wendo.de<br />
Baumweg 10, (069) 7411419,<br />
Selbstbehauptungs- und<br />
-verteidungskurse<br />
LIBS 5<br />
www.libs-ffm.de<br />
Alte Gasse 38, (069)<br />
282883, Lesben Informations-<br />
und Beratungsstelle,<br />
mehrere Gruppen für Lesben<br />
verschiedenen Alters,<br />
Tel. Beratung Mi, 17-18 Uhr<br />
LLL - LESBENARCHIV 44<br />
www.lll-frankfurt.de<br />
Klingerstr. 6, (069)<br />
293044, Lebendiges<br />
Lesben Leben im LSKH (2.<br />
OG), Mo 16-19, Di 11-13, Mi<br />
17-20 Lesbische Literatur<br />
und Filme in entspannter<br />
Atmosphäre. So ab 16 Uhr<br />
Frauentreffpunkt LesCafé<br />
(Spiele, Infos, Gespräche)<br />
NAHAL<br />
www.dib-nahal.de<br />
Roßdorfer Str. 30, (069)<br />
772050, für frauenliebende<br />
Migrantinnen und Geflüchtete,<br />
4.So, 16-19 Uhr<br />
WIRTSCHAFTSWEIBER<br />
www.wirtschaftsweiber.de<br />
Netzwerk lesbischer Fachund<br />
Führungskräfte<br />
JUGEND &<br />
FAMILIE<br />
ILSE HESSEN<br />
www.ilse.lsvd.de<br />
(069) 94549616, Initiative<br />
lesbischer & schwuler Eltern<br />
KUSS41 55<br />
www.kuss41.de<br />
Kurt-Schumacher-Str. 41,<br />
(069) 29723656, Queeres<br />
Jugendzentrum. Café<br />
(Di 18-22 Uhr, Fr 17-22<br />
Uhr) und Beratung für<br />
queere Jugendliche bis 27.<br />
Ansprechpartner: Oliver<br />
König + Alisa Weidinger, Trägerverein:<br />
our generation e.V.<br />
SCHWULE VÄTER<br />
www.schwule-vaeterfrankfurt.de<br />
Alte Gasse 36, (0172)<br />
9602103, Treff 1.+3. Fr,<br />
20 Uhr imSwitchboard<br />
SCHLAU HESSEN 55<br />
www.schlau-hessen.de<br />
c/o our generation e. V.,<br />
Kurt-Schumacher-Str. 41,<br />
Bildungs- u. Antidiskriminierungsprojekt<br />
zu<br />
geschlechtlichen Identitäten<br />
und sexuellen Orientierungen<br />
für Schulklassen.<br />
KIRCHE & GLAUBE<br />
HUK FRANKFURT<br />
www.huk.org<br />
Frankenallee 150, (069)<br />
5974376, Homosexuelle<br />
und Kirche, Treff: 1. + 3. So<br />
16 in der Friedensgemeinde<br />
PROJEKT: SCHWUL UND<br />
KATHOLISCH<br />
www.psk-ffm.de<br />
Rebstöcker Str. 70, Gottesdienst:<br />
1. So 18:30 Uhr in<br />
der Pfarrkirche Maria Hilf<br />
PROJEKTGEMEINDE (MCC)<br />
www.projektgemeindefrankfurt.de<br />
Eckenheimer Landstr.<br />
90, Gottesdienste 1. + 3.<br />
Sa 18 Uhr, Gethsemane-<br />
Gemeinde<br />
YACHAD<br />
Treff für jüdische Lesben<br />
und Schwule, Infos:<br />
Yachad-Frankfurt bei<br />
Facebook oder<br />
joan-aaron@gmx.de<br />
SPORT<br />
FVV<br />
www.fvv.org<br />
Gartenstr. 145, (069)<br />
21995890, Schwuler<br />
Sportverein mit gut 30<br />
Sportarten im Angebot<br />
ARTEMIS<br />
www.artemis-sport.de<br />
Spohrstraße 3, (069)<br />
289060, FrauenLesben-<br />
Sportverein mit vielen<br />
Sportarten<br />
GOC GAY OUTDOOR CLUB<br />
www.gocrheinmain.jimdo.com<br />
(069) 563456,<br />
Schwule Wander- und<br />
Freizeitgruppe.<br />
PINK TIGERS<br />
www.schwarzgold.de<br />
Wittelsbacherallee 6-12,<br />
(0177) 3253690, Schwule<br />
Showtanzgruppe. Training<br />
Mo 20-22 Uhr in der Turnhalle<br />
der Herderschule.<br />
REGENBOGENADLER<br />
www.regenbogenadler.de<br />
Lesbisch-schwuler Eintracht<br />
Frankfurt Fußball-Fanclub<br />
VOLLESROHR E.V.<br />
www.vollesrohr.de<br />
Alte Gasse 36, (0173)<br />
3225108, Freundeskreis<br />
schwuler Motorradfahrer.<br />
1. Di, 20h, Switchboard.<br />
Touren und Trainings siehe<br />
Homepage<br />
POLITIK<br />
AG QUEER<br />
www.gruene-frankfurt.de<br />
LGBTIQ*-Arbeitsgruppe<br />
des Kreisverbands der<br />
Frankfurter Grünen, Kontakt:<br />
kreisverband@gruenefrankfurt.de<br />
LSU HESSEN<br />
www.lsuhessen.de<br />
Frankfurter Str. 6, Wiesbaden,<br />
Lesben und Schwule<br />
in der Union, Kontakt:<br />
Landesvorsitzender.<br />
Hessen@lsu-online.de.<br />
LISL HESSEN<br />
www.lisl-hessen.de<br />
Liberale Schwule, Lesben,<br />
Bi, Trans und Queer (FDP),<br />
Landesverband Hessen<br />
DIE LINKE.QUEER HESSEN<br />
www.die-linke-hessen.de/<br />
lagqueer3<br />
Große Seestr. 29, LAG der<br />
Schwulen, Lesben, Trans-,<br />
Bi- und Intersexuellen in der<br />
Linken Hessen. Treff 3. Di<br />
19:30 im Switchboard.<br />
SPD QUEER<br />
www.spdqueer.spd.de<br />
Hessen-Süd: (069)<br />
299888140, Hessen-Nord:<br />
Hessen-Nord@schwusos.de,<br />
Arbeitsgemeinschaft für<br />
Akzeptanz und Vielfalt<br />
LSVD HESSEN<br />
www.hessen.lsvd.de<br />
(069) 94549616, Lesbenund<br />
Schwulenverband
Parkring<br />
48 PINK PAGES<br />
MANNHEIM<br />
F7<br />
E7<br />
D7<br />
Luisenring<br />
G7<br />
H7<br />
C7<br />
B7<br />
I7<br />
1<br />
A5<br />
E6<br />
K6<br />
STUDENTEN / UNI<br />
FRANKFURTER SCHWULE<br />
www.fs-gu.de<br />
Mertonstr. 26 – 28, Studierendenhaus<br />
Raum B102,<br />
autonomes queerfeministisches<br />
Schwulenreferat<br />
VORLIEBEN &<br />
FETISCH<br />
FLC – DER FETISCHCLUB<br />
IM RHEIN-MAIN GEBIET<br />
www-flc-frankfurt.de<br />
Treff: 1. Mi, 20-22 im Lucky‘s<br />
WIESBADEN<br />
SZENE<br />
BARS<br />
BADHAUS.BAR<br />
www.facebook.com/<br />
christian.badhaus<br />
Häfnergasse 3, Szene-Bar,<br />
Di-Do 20-2, Fr+Sa 20-3<br />
NARRENKÄFIG<br />
www.facebook.com/<br />
narrenkaefig/<br />
Adolfsallee 44, tägl. ab 16<br />
Uhr, gute Laune mit Bernd<br />
TREND<br />
www.trend-wi.de<br />
Am Römertor 7, (0611)<br />
373040, Bistro-Bar für Gays,<br />
Lesbians und aufgeschlossene<br />
Leute, Mo-Sa ab 16 Uhr<br />
BUSINESS<br />
7<br />
SEXSHOPS UND<br />
-KINOS<br />
EROTIKSHOP ADAM + EVA<br />
www.sex-sinne.de<br />
Rheinstr. 27, (0611) 5806766,<br />
Mo-Sa 10-22. Erotikshop mit<br />
Kino und Darkroom<br />
RAT & TAT<br />
HIV / STI<br />
AIDS-HILFE WIESBADEN<br />
www.aidshilfe-wiesbaden.de<br />
Karl-Glässing-Str. 8, (0611)<br />
302436, Beratung: (0611)<br />
19411, Mo, Di, Do + Fr 10-14,<br />
E4<br />
E3<br />
NECKAR<br />
E2<br />
K1<br />
I1<br />
H1<br />
G1<br />
F1<br />
E1<br />
D1<br />
C1<br />
B1<br />
A1<br />
Kurpfalzstraße<br />
U1<br />
T1<br />
S1<br />
5<br />
Q1<br />
P1<br />
O1<br />
N1<br />
M1<br />
L1<br />
Mo auch 19-21, Prävention,<br />
HIV-Testangebote, Rechtsberatung,<br />
Coming-Out,<br />
TransAlive, Frauen, Betreutes<br />
Wohnen, Rosa Paten<br />
COMMUNITY<br />
QUEERES ZENTRUM<br />
WIESBADEN<br />
qzwi.de<br />
Bornhofenweg 7a, Beratung,<br />
Workshopräume, allg.<br />
Öffnungszeiten: Mo 14-18,<br />
Fr 12-16<br />
WARMES WIESBADEN<br />
www.warmeswiesbaden.de<br />
Stammtische, Jugend- und<br />
Beratungsangebote, „Let’s<br />
go queer“-Party, CSD Wiesbaden<br />
uvm.<br />
LSBT*IQ-KOORDINIE-<br />
RUNGSSTELLE<br />
www.wiesbaden.de<br />
Schlossplatz 6, (0611)<br />
314048, Schnittstelle<br />
zwischen Politik, Stadtverwaltung<br />
und Community.<br />
Beratung und Akzeptanzförderung<br />
von LSBT*IQ<br />
im Wiesbadener Rathaus,<br />
Mo-Do 9:30-16:30, Termine<br />
nach Vereinbarung.<br />
BERATUNG<br />
DIE BUNTE NUMMER<br />
(0611) 309211, Beratung bei<br />
Fragen zum Coming-Out;<br />
jeden Di+Do 19-21 Uhr<br />
JUGEND & FAMILIE<br />
BIRDS OF PRIDE<br />
www.warmeswiesbaden.de/<br />
jugendgruppe/<br />
Offene Treffen für<br />
LSBT*IQ-Jugendliche im<br />
Alter von 14 bis 27 Jahren<br />
jeden zweiten Do von<br />
18-20 Uhr, Jungbrunnen<br />
- Haus der Jugendorganisationen,<br />
Saalgasse 11.<br />
SPORT<br />
WAWI SPORTS<br />
www.warmeswiesbaden.de/<br />
sportangebote/<br />
Lauftreff: Di 19 Uhr, Kurpark<br />
Wiesbaden, weitere<br />
Fitness-Angebote für<br />
LGBTIQ* & Friends<br />
11<br />
P2<br />
3<br />
P3<br />
2<br />
P4<br />
POLITIK<br />
REFERAT FÜR GLEICH-<br />
GESCHLECHTLICHE<br />
LEBENSWEISEN<br />
www.hsm.hessen.de<br />
Hessisches Ministerium<br />
für Soziales und Integration,<br />
Dostojewskistraße 4,<br />
(0611) 817-0<br />
LSU WIESBADEN<br />
www.lsuhessen.de<br />
Kreisverband der Lesben<br />
und Schwulen in der Union,<br />
Kontakt über stefan-loewer@lsu-online.de<br />
MAINZ<br />
SZENE<br />
BARS<br />
CHAPEAU<br />
www.chapeau-mainz.de<br />
Kleine Langgasse 4, (06131)<br />
223111, tgl. 18 Uhr-open<br />
end, Stimmung bis tief in<br />
die Nacht. Fr + Sa Schnäpschenabend.<br />
Raucherkneipe<br />
SEXSHOPS UND<br />
-KINOS<br />
CRAZY VIDEO SHOW<br />
Dominikanerstr. 5, (06131)<br />
214750, Mo-Sa 9-23,<br />
So 13-23. Gay-Erlebniskino,<br />
8 Programme.<br />
FUNTOY<br />
www.funtoy.de<br />
Frauenlobstr. 14a,<br />
(06131) 3276883,<br />
Mo-Sa 10-22 Uhr, Erotikshop,<br />
Kino/Gloryhole<br />
RAT & TAT<br />
HIV / STI<br />
Cahn-Garnier-Ufer<br />
Friedrichsring<br />
P5<br />
Bismarckstraße<br />
P6<br />
Planken<br />
9<br />
Kunststraße<br />
AIDSBERATUNG LAND-<br />
KREIS MZ-BINGEN<br />
Große Langgasse 29,<br />
(06131) 693334258, Beratung,<br />
Aufklärung, kostenloser<br />
HIV-Test.<br />
Collinistraße<br />
6<br />
P7<br />
4<br />
AIDS-HILFE MZ<br />
www.aidshilfemainz.de<br />
Mönchstr. 17, (06131)<br />
222275, Tel. Beratung<br />
Mo 12-17, Di-Do 10-17<br />
und Fr 10-15. Außerdem<br />
betreutes Wohnen und Präventionsarbeit<br />
COMMUNITY<br />
BAR JEDER SICHT<br />
www.sichtbar-mainz.de<br />
Hintere Bleiche 29,<br />
(06131) 5540165,<br />
Di-Sa 18-o.e., So 16-22.<br />
Kulturzentrum, anonyme<br />
Beratung nach tel. Vereinbarung<br />
(0174) 4985286<br />
oder per Mail beratung@<br />
sichtbar-mainz.de, Gruppentreff<br />
und Kneipe<br />
DASDIEDER<br />
Hebelstraße<br />
10<br />
Kaiserring<br />
Initiative für Geschlechtervielfalt,<br />
Treff: 3.Fr, 19:30<br />
Uhr in der Bar jeder Sicht,<br />
Kontakt: DasDieDer@<br />
gmx.de<br />
50 PLUS<br />
www.sichtbar-mainz.de<br />
Hintere Bleiche 29, schwule<br />
Männer und lesbische Frauen<br />
ab 50, Treffen in der Bar jeder<br />
Sicht, Termine online<br />
MAINZ TS<br />
Selbsthilfegruppe für transidente<br />
Menschen, Stammtisch:<br />
4. So, 19 Uhr, Bar<br />
Jeder Sicht, Kontakt über<br />
info@sichtbar-mainz.de.<br />
MEENZELMÄNNER<br />
www.meenzelmaenner.de<br />
Heinrich-Wothe-Str. 2,<br />
(0171) 6840826, Schwullesbischer<br />
Mainz-05-Fanclub<br />
SCHWUGUNTIA<br />
www.schwuguntia.de<br />
8<br />
Goethestraße<br />
Reichs<br />
PF 3643, Verein für Vielfalt<br />
und Akzeptanz in Mainz,<br />
Veranstalter der Sommerschwüle,<br />
Tanzkurse, Wanderungen,<br />
Treff: 1.Di,<br />
19:30 Uhr in der Bar<br />
jeder Sicht<br />
FRAUEN<br />
ALLEFRAUENREFERAT<br />
frauenreferat-mainz.de<br />
Jacob-Welder-Weg 18,<br />
(06131) 3924713, Plenum:<br />
Mo 18:30. Ausleihe Mo,<br />
Mi, Do 12-16h, Di 12-19h.<br />
6.000 Bücher und Zeitschriften,<br />
großer Bestand<br />
an Lesbenliteratur<br />
Friedrichsplatz<br />
FRAUENZENTRUM<br />
www.frauenzentrummainz.de<br />
Kaiserstr. 59 – 61, (06131)<br />
221263, Feministisches<br />
Zentrum, Beratung, Frauennotruf.<br />
Frauencafé Mi<br />
18-23h. Do 19h Junglesbengruppe,<br />
20h Lesbengruppe.<br />
Lesbische Mütter:<br />
1. Sa 14 Uhr.<br />
NKAL<br />
www.netzwerkkatholischer-lesben.de<br />
PF 2844, Netzwerk<br />
katholischer Lesben<br />
JUGEND & FAMILIE<br />
ILSE MZ<br />
www.ilse.lsvd.de<br />
(06131) 3367075, Initiative<br />
lesbischer und schwuler<br />
Eltern. Treff 3. So.<br />
Seckenheimer Straße<br />
J.I.M.<br />
www.jugendinmainz.jimdo.com<br />
Schwetzinger Straße<br />
Jugend in Mainz, Treff für<br />
Jugendliche in der Bar jeder<br />
Sicht, 2.Di 19 Uhr 18-27<br />
Jahre, 4.Mo 18-22 Uhr bis<br />
21 Jahre<br />
kanzler-Müller-Straße<br />
ELTERNGRUPPE<br />
Treff für Eltern von homo-,<br />
bi- und transsexuellen Kindern<br />
in der Bar jeder Sicht,<br />
in ungeraden Monaten am<br />
3.Di 19:30 Uhr<br />
KULTUR<br />
DIE UFERLOSEN<br />
www.uferlose.de<br />
(06131) 235671, Schwullesbischer<br />
Chor.<br />
SPORT<br />
Bassermannstraße<br />
Kolpingstraße<br />
KDO KINDER DES OLYMP<br />
www.kinder-des-olymp.org<br />
Hintere Bleiche 29,<br />
Schwullesbische Sportgruppe:<br />
Badminton, Fußball,<br />
Laufen, Nordic Walking,<br />
Radfahren, Schwimmen,<br />
Volleyball. Stammtisch in<br />
der Bar jeder Sicht.<br />
STUDENTEN / UNI<br />
SCHWULENREFERAT MZ<br />
schwulenreferat-mainz.de<br />
Staudinger Weg 21, (06131)<br />
3926851, Treff und Beratung:<br />
Mi 18 Uhr<br />
MANNHEIM<br />
SZENE<br />
BARS / CAFÈS<br />
BAR2 6<br />
www.facebook.com/<br />
bar2mannheim<br />
T6 19, (0621) 3974270,<br />
Mo-Do 17-0, Fr 17-3,<br />
Sa 18-3, So 14-23, stylishe<br />
Szene-Bar, Kaffee, Cocktails,<br />
gute Drinks, Nichtraucher<br />
CAFÉ KLATSCH 4<br />
www.facebook.com/CafeKlatschMA<br />
Hebelstr. 3, (0621)<br />
76049737, Mo-Do 18-1 Uhr,<br />
Fr 18- mind.1 Uhr, Sa+So<br />
16-mind.1 Uhr, gemütliches<br />
Theater-Café und legendäre<br />
Party-Location, Live-Events,<br />
Sonntags Kaffeeklatsch<br />
CAFÉ SOLO 3<br />
www.facebook.com/<br />
SoloMannheim<br />
U4 15-16, Café-Bar,<br />
So-Do 18-23, Fr+Sa 18-1,<br />
Mo Ruhetag, Terrasse mit<br />
Blick auf den Neckar<br />
LELLO 8<br />
www.cafe-lello.de<br />
Berliner Str. 17, (0621)<br />
3709000, Di-Do 18-1,<br />
Fr+Sa 18-3, So+Mo Ruhetage.<br />
Italienisches Dolce<br />
Vita in abgefahren-gemütlichem<br />
Ambiente. Exzellente<br />
Weinkarte, mittwochs<br />
hausgemachte Pizza.<br />
MIXED CLUB ACTION 2<br />
www.club-action-disco.de<br />
U5, 13, (0621) 153435,<br />
So-Do 22-5 Uhr, Fr+Sa<br />
22-12 Uhr. tgl. mixed Music<br />
mit wechselnden DJs, am<br />
Wochenende After Hour.<br />
FETISCH-BARS<br />
JAILS<br />
www.jails-mannheim.de<br />
Angelstr. 33, (0621),<br />
8544146, Bar- und Cruising-Area<br />
im MS Connexion-Komplex,<br />
wechselnde<br />
Fetisch-Partys, Do+So ab<br />
17 Uhr, Fr+Sa ab 20 Uhr<br />
SAUNEN<br />
ATLANTIS SAUNA<br />
www.atlantis-sauna.de<br />
Wöllnerstr. 10, Ludwigshafen,<br />
(0621) 54590137,<br />
Di-Do 15-24 Uhr, Fr 15-1<br />
Uhr, Sa-So 13-1 Uhr. Gay-<br />
Sauna-Park mit Schwimmbad<br />
u. Garten. Do+Fr FKK-<br />
Tag, Sa Partnertag, 2.+4.<br />
So Bärensauna<br />
GALILEO CITY SAUNA 10<br />
www.galileo-sauna.com<br />
O7, 20, (0621) 1786409,<br />
Mo-Do 15-23, Fr 15 durchgehend<br />
bis So 23 Uhr,<br />
Spezialtarif für Youngsters<br />
(U26). Nachtsauna am<br />
WE. Massagen: Mo, Mi, Do<br />
16-21 Uhr<br />
SEXSHOPS &<br />
-KINOS<br />
CRUISING POINT<br />
www.cruisingpointmannheim.de<br />
Mittelstr. 15, (0621) 36407,<br />
Mo-Fr 12-24, Sa 12-3,<br />
So 15-24. Sexshop, Videoverleih,<br />
Kino und Kabinen.<br />
Kostenloser Kino-Eintritt<br />
für alle unter 25.<br />
BUSINESS<br />
ÄRZTE<br />
ANDREA LANG 9<br />
www.lang-praxis.de<br />
O6,9, (0621) 436 557 21,<br />
Systemische Therapie und<br />
Beratung, Sexualtherapie<br />
für Einzelne und Paare,<br />
langjährige Erfahrung im<br />
LSBTIQ*-Bereich<br />
BÜCHER<br />
FRAUENBUCHLADEN<br />
XANTHIPPE 11<br />
www.frauenbuchladenxanthippe.de<br />
T3, 4, (0621) 21633, Große<br />
Auswahl lesbischer Bücher,<br />
auch Versand
PINK PAGES<br />
49<br />
FINANZEN & RECHT<br />
HOLGER WEBER<br />
www.finanzweber.online<br />
Gustav-Seitz- Str. 4, (0172)<br />
7334444, holger@finanzweber.de,<br />
unabhängiger<br />
Finanzmakler, Kapitalanlagen,<br />
Finanzierungen, Versicherungen<br />
RECHTSANWALT<br />
JÜRGEN E. WOLF<br />
www.anwalt-mannheim.de<br />
Deutsche Gasse 20, (0621)<br />
7773670, Fachanwalt für<br />
Arbeits- und Familienrecht<br />
RAT & TAT<br />
HIV / STI<br />
KOSI.MA<br />
www.kosima-mannheim.de<br />
Max-Joseph-Str. 1, (0621)<br />
33939478, Beratung zu<br />
sexuell übertragbaren Infektionen,<br />
Schnelltest kostenlos<br />
und anonym, Gruppe<br />
HIV+NewGeneration,<br />
Präventionsteam<br />
AIDSBERATUNG IM<br />
GESUNDHEITSAMT 5<br />
R1, 12, (0621) 2932249,<br />
Di 8-12h, Do 14-18h, HIV-,<br />
Hepatitis- und Syphilis-<br />
Tests anonym und kostenlos<br />
AIDSBERATUNG,<br />
GESUNDHEITSAMT HD<br />
Kurfürstenanlage 38-40,<br />
Heidelberg, (06221)<br />
5221820, Beratung zu Aids<br />
und sexuell übertragbaren<br />
Infektionen, HIV-Test kostenlos<br />
und anonym<br />
AIDSHILFE AK LU<br />
www.checkpointludwigshafen.com<br />
Oberstr. 16, Ludwigshafen,<br />
(0621) 68567521, Anonyme<br />
Beratung unter (0621)<br />
68567514.<br />
AIDSHILFE HD<br />
www.aidshilfe-heidelberg.de<br />
Rohrbacher Str. 22, Heidelberg,<br />
(06221) 19411,<br />
Telefonberatung: Mo 10-14<br />
Uhr, Di 14-16 Uhr, Mi 16-18<br />
Uhr, Checkpoint: Anmeldung<br />
über Aids-Beratung<br />
Gesundheitsamt HD<br />
ARBEIT & BERUF<br />
VK RHEIN-NECKAR<br />
www.vk-online.de<br />
Mannheimer Regionalgruppe<br />
des Netzwerks für schwule<br />
Führungskräfte und Selbstständige,<br />
Stammtisch-Info<br />
siehe Website<br />
BERATUNG<br />
PLUS BERATUNG<br />
www.plus-mannheim.de<br />
Max-Joseph-Str. 1, (0621)<br />
3362110, Psychologische<br />
Beratung für LSBTIQ*<br />
COMMUNITY<br />
QZM 1<br />
qzm-rn.de<br />
G7 14, (0621) 15677628,<br />
das Queere Zentrum Mannheim,<br />
Veranstaltungen,<br />
Gruppentreffen und Communityaktionen,<br />
offenes<br />
Café Do-Sa 18-23 Uhr<br />
GUT SO 1<br />
jugend.plus-mannheim.de<br />
G7 41, (1. OG im QZM)<br />
(0621) 15697547, Der queere<br />
Jugendtreff von PLUS<br />
für Menschen bis 27 Jahren<br />
(ausgewählte Angebote bis<br />
30), Mo-Fr 16-20 Uhr, Veranstaltungen<br />
an ausgesuchten<br />
Wochenenden<br />
CSD RHEIN NECKAR E.V.<br />
www.csdrn.de<br />
Poststr. 15<br />
GAY & GREY<br />
Gruppe für ältere, junggebliebene<br />
Schwule, Treff:<br />
zwei Mal im Monat, Infos:<br />
gay.and.grey@web.de<br />
LSBTI-BEAUFTRAGUNG 7<br />
www.mannheim.de/lsbti<br />
Rathaus E5, (0621) 293-<br />
2004 und 293-2003, städt.<br />
Stelle für LSBTI-Themen,<br />
Ansprechpartner*innen: Margret<br />
Göth, Sören Landmann<br />
OFFENES NETZWERK<br />
LSBTTIQ<br />
www.schlimm-online.de<br />
Überparteiliche Plattform<br />
von Vertreter*innen der<br />
LSBTTIQ-Community<br />
Mannheim (ehemals<br />
SchLIMm)<br />
KOORDINATIONSSTELLE<br />
LSBTIQ+ HD<br />
www.heidelberg.de/lsbtiq<br />
Bergheimer Str. 69, Heidelberg,<br />
(06221) 58-15225,<br />
städtische Stelle zur<br />
Stärkung von Akzeptanz<br />
und gleichen Rechten von<br />
LSBTIQ* in Heidelberg,<br />
Kontakt: Marius Emmerich<br />
lsbtiq@heidelberg.de<br />
ROSA KEHLCHEN<br />
www.rosakehlchen.de<br />
Gartenstraße 8, schwuler<br />
Chor Heidelberg-Mannheim,<br />
Probe: Mo 19:45, Kulturhaus<br />
Mannheim-Käfertal<br />
FRAUEN<br />
LESBENRING<br />
www.lesbenring.de<br />
Postfach 11 02 14, Heidelberg,<br />
(0441) 2097137,<br />
Dachverband für lesbische<br />
Frauen, Lesbengruppen<br />
und Organisationen.<br />
JUGEND & FAMILIE<br />
ILSE RHEIN-NECKAR<br />
www.ilserheinneckar.<br />
wordpress.com<br />
Initiative lesbisch-schwuler<br />
Eltern<br />
KIRCHE & GLAUBE<br />
HUK KURPFALZ<br />
www.huk.org<br />
Homosexuelle und Kirche,<br />
Regionalgruppe Kurpfalz<br />
SPORT<br />
MVD<br />
www.mvd-mannheim.de<br />
Asian Sports, Badminton,<br />
Fitness, Fußball, Schwimmen,<br />
Volleyball Sportliche<br />
für Menschen der<br />
LSBTT*IQ-Community in<br />
der Rhein-Neckar Region<br />
STUDENTEN / UNI<br />
QUEER IM SCHLOSS<br />
www.queerimschloss.<br />
uni-mannheim.de<br />
L9, 7, (0621) 1813380,<br />
SchwuLesBische und<br />
transidente AStA-Gruppe<br />
DARMSTADT<br />
BUSINESS<br />
BEAUTY<br />
HAIRLOUNGE BY EDDY<br />
Bismarckstr. 21, Lengfeld,<br />
(06162) 72339<br />
BÜCHER<br />
LESEZEICHEN<br />
www.lesezeichendarmstadt.de<br />
Liebfrauenstr. 69<br />
SZENE<br />
BARS<br />
3KLANG<br />
www.3klang-bar.de<br />
Riegerplatz 3, (06151)<br />
6698847, Mo 18-24, Di-Sa<br />
10-1, So 10-24. Szene-Bar,<br />
bunt gemischtes Publikum.<br />
Tgl. Frühstück bis 15 Uhr.<br />
So 10-15 Frühstücksbüffet<br />
(Reservierung erbeten).<br />
KULTUR<br />
RADIO<br />
GANZ SCHÖN QUEER<br />
www.radiodarmstadt.de<br />
(06151) 87000, Schwullesbisches<br />
Radiomagazin,<br />
1. Mo 18-20 Uhr auf Radio<br />
Darmstadt, UKW 103,4<br />
(Antenne) oder 99,85<br />
(Kabel)<br />
RAT & TAT<br />
HIV / STI<br />
AIDSHILFE<br />
DARMSTADT E.V.<br />
Elisabethenstr. 45, (06151)<br />
28073, Beratung: Mo, Di,<br />
Do 9-17 Uhr, Mi 13-17 Uhr,<br />
Fr 9-15 Uhr<br />
COMMUNITY<br />
QUEERES ZENTRUM<br />
www.vielbunt.org/queereszentrum-darmstadt<br />
In der Oetinger Villa,<br />
Kranichsteiner Str. 81,<br />
zwangloses Beisammensein<br />
für queere Jugendliche<br />
von 14 bis 27 Jahren, Di,<br />
Do+Fr 16-20 Uhr, Kontakt:<br />
jugend@vielbunt.org<br />
VIELBUNT<br />
www.vielbunt.org<br />
Kranichsteiner Str. 81,<br />
Queeres Zentrum Darmstadt,<br />
Veranstalter des CSD,<br />
der Party „Schrill & Laut“,<br />
Jugend- und Beratungsangebote<br />
u.v.m.<br />
FRAUEN<br />
FRAUENKULTUR-<br />
ZENTRUM<br />
www.frauenkulturzentrumdarmstadt.de<br />
Emilstr. 10 in der Kyritzschule,<br />
(06151) 714952,<br />
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50 gesundheit<br />
„Ich persönlich muss mich mit<br />
meiner HIV-Infektion nicht<br />
verstecken. Aber ich verstehe,<br />
dass nicht jeder HIV-positive<br />
Mensch damit offen umgehen<br />
kann oder möchte.“<br />
– Christoph, lebt seit<br />
2005 mit HIV<br />
NP-DE-HVU-ADVR-220005<br />
Offen mit der eigenen HIV-Infektion umgehen?<br />
Was man gegen die Angst vor einem ungewollten HIV-Outing tun kann<br />
Nicht jeder Mensch mit HIV kann<br />
oder möchte offen mit der eigenen<br />
Infektion umgehen - und das ist absolut<br />
okay. Sobald allerdings Sorgen und Ängste<br />
vor einem ungewollten HIV-Outing ins<br />
Spiel kommen, gilt es wachsam zu sein.<br />
Diese können bei HIV-positiven Menschen<br />
nicht nur den Alltag beeinträchtigen,<br />
sondern sich auch negativ auf die mentale<br />
Gesundheit auswirken, was wiederum auch<br />
einen großen Einfluss auf die Lebensqualität<br />
haben kann.<br />
MENTALE GESUNDHEIT –<br />
WAS IST DAS EIGENTLICH?<br />
Der Begriff der mentalen Gesundheit wird<br />
oft im Zusammenhang mit dem psychischen<br />
Befinden verwendet. Man versteht<br />
darunter einen Zustand des psychischen,<br />
sozialen und emotionalen Wohlbefindens.<br />
Mental gesund sein bedeutet nicht nur „es<br />
geht mir nicht schlecht“, sondern darüber<br />
hinaus auch „es geht mir gut“.<br />
Wenn man als HIV-positiver Menschen<br />
einen für sich gesunden Umgang mit der<br />
eigenen Infektion gefunden hat, bei dem<br />
man keine Angst vor einem ungewollten<br />
Outing haben muss, trägt das zum Erhalt<br />
der mentalen Gesundheit und somit der<br />
Lebensqualität bei.<br />
WAS DIE MENTALE GESUNDHEIT<br />
BEEINFLUSSEN KANN<br />
Häufig wird HIV-positiven Menschen von<br />
ihrem engen Umfeld geraten, niemandem<br />
von ihrem Status zu erzählen. Dahinter<br />
steht meist die Überzeugung, dass die HIV-<br />
Infektion ein selbst verschuldeter Makel sei,<br />
den es um jeden Preis zu verstecken gilt.<br />
Diese Form der Stigmatisierung von Menschen<br />
mit HIV ist leider noch immer weit<br />
verbreitet. Viele Menschen verinnerlichen<br />
diese negative Bewertung von außen sogar<br />
und verknüpfen ihre HIV-Infektion dann<br />
mit belastenden Gefühlen wie Schuld und<br />
Scham – das nennt man auch Selbststigmatisierung.<br />
Sie machen sich zum Beispiel<br />
Vorwürfe, verurteilen sich selbst und schämen<br />
sich für ihren HIV-Status. All das hat<br />
einen negativen Einfluss auf die mentale<br />
Gesundheit.<br />
DIE ANGST GEOUTET ZU WERDEN<br />
Die Angst vor dem ungewollten Outing zeigt<br />
sich oft in der Befürchtung, dass jemand die<br />
HIV-Medikamente entdecken oder einen bei<br />
deren Einnahme beobachten könnte. Diese<br />
Sorge kann dann zu bestimmten Handlungen<br />
führen, die dazu dienen, den eigenen<br />
positiven HIV-Status zu verheimlichen.<br />
Wenn diese Handlungen zur Gewohnheit<br />
werden, dann kann das zu einer andauernden<br />
unbewussten Belastung führen.<br />
Eine beispielhafte Handlung ist das Verstecken<br />
der HIV-Medikamente häufig – vor<br />
allem dann, wenn man mit anderen Menschen<br />
zusammenwohnt, die nichts von der<br />
HIV-Infektion wissen sollen. Manchmal geht<br />
es sogar so weit, dass man Angst vor Besuch<br />
entwickelt, denn dieser könnte womöglich<br />
offen herumliegende Medikamente entdecken<br />
und somit von der HIV-Infektion erfahren.<br />
Spätestens hier sollte einem bewusst<br />
werden, dass dieser Umgang langfristig nicht<br />
förderlich für die eigene mentale Gesundheit<br />
ist.<br />
WAS KANN MAN TUN, WENN EINEM DER<br />
OFFENE UMGANG SCHWERFÄLLT?<br />
Vorteilhaft ist es, wenn man sicher und<br />
selbstbewusst mit der eigenen HIV-Infektion<br />
umgehen kann – denn dann gibt es keinen<br />
Grund mehr für ein unter Umständen belastendes<br />
Versteckspiel.<br />
Falls man aber nicht offen mit dem HIV-Status<br />
umgehen möchte, gibt es auch andere<br />
Möglichkeiten, einen gesunden Umgang<br />
damit zu finden. Im Alltag können beispielsweise<br />
schon Kleinigkeiten- wie die folgenden<br />
Tipps - zu einer merklichen Veränderung<br />
führen:<br />
■ Die Medikamente in eine neutrale Pillenbox<br />
packen. Das erleichtert auch<br />
die Mitnahme, wenn man mal länger<br />
aus dem Haus ist und die Tabletten<br />
bei sich haben muss.<br />
■ Zuhause einen festen und diskreten<br />
Ort für die Aufbewahrung der Medikamente<br />
finden.<br />
■ Wenn man sich einen Wecker zur täglichen<br />
Erinnerung an die Einnahme<br />
stellt, dann kann man bei der Benennung<br />
auf eine neutrale Bezeichnung<br />
achten.<br />
UNTERSTÜTZUNGSANGEBOTE NUTZEN<br />
Auch wenn man als HIV-positiver Mensch<br />
selbst mit solch kleinen Stellschrauben einiges<br />
bewirken kann, lässt sich die grundsätzliche<br />
Angst dadurch leider nicht beseitigen.<br />
Daher ist es wichtig, auch mit dem/r Ärzt*in<br />
über die eigenen Sorgen zu sprechen, denn<br />
nur wenn diese/r Bescheid weiß, kann sie/er<br />
bestmöglich unterstützen.<br />
Die auf HIV spezialisierten Ärzt*innen sind<br />
meist sehr gut vernetzt und können einem<br />
somit gezielte Unterstützungsangebote<br />
ans Herz legen, die im Umgang mit Ängsten<br />
helfen können.<br />
Außerdem kann man sich zusammen die<br />
vielfältigen Therapiemöglichkeiten ansehen<br />
und gemeinsam eine Therapie finden, die<br />
sich besser in den Alltag integrieren lässt,<br />
damit man keine Angst mehr vor einem ungewollten<br />
HIV-Outing haben muss.<br />
Weitere Infos sowie persönliche<br />
Geschichten zum Leben mit HIV<br />
findest du unter www.livlife.de.<br />
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THEMA<br />
TESTOSTERON-<br />
BEHANDLUNG<br />
gesundheit 51<br />
Innerhalb des umfassenden psychologischen<br />
Netzwerks von Stimmung, Verhalten und Lebensqualität<br />
bei Männern spielt Testosteron eine<br />
entscheidende Rolle.<br />
Kommt es aufgrund einer Erkrankung oder auch wegen des<br />
zunehmenden Alters des Mannes zu einem Testosteronmangel,<br />
einem sogenannten Hypogonadismus, kann dies<br />
unter anderem zu depressiven Symptomen oder Angstzuständen<br />
führen.<br />
„Insgesamt zeigen Studien zum Hypogonadismus, dass er<br />
erhebliche negative Effekte auf die Lebensqualität und die<br />
Stimmung der betroffenen Männer haben kann“, erläutert<br />
Prof. Dr. med. Frank Sommer, Männerarzt und Präsident<br />
der Deutschen Gesellschaft für Mann und Gesundheit e. V.<br />
(DGMG). Die Testosteronsubstitution könne bei Männern<br />
mit einem Hormonmangel zur Verbesserung dieser Parameter<br />
beitragen. Zudem sei es wichtig und Voraussetzung<br />
für die Hormonanwendung, dass Komorbiditäten angemessen<br />
behandelt werden, um die Lebensqualität und das<br />
Wohlbefinden zu verbessern, so Sommer. Dies entspricht<br />
auch den aktuellen Leitlinien der europäischen Fachgesellschaften.<br />
Ähnliches zum Nutzen einer Testosteron<strong>gab</strong>e gelte laut<br />
PD Dr. med. Tobias Jäger, Männerarzt und DGMG-Vorstandsmitglied<br />
auch bei Depressionen: „Depressionssymptome<br />
können bei hy- pogonadalen Männern den Untersuchungen<br />
zufolge durch eine Testosteron<strong>gab</strong>e gemildert<br />
werden. Zwar sind auch hier etablierte antidepressive<br />
Therapien, kognitive Verhaltensweisen und psychiatrische<br />
Beratungen zu bevorzugen, dennoch kann eine zusätzliche<br />
Testosteronsupplementierung das Ergebnis solcher<br />
Therapien bei Patienten mit einem Hormondefizit verbessern.“<br />
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52 kultur<br />
FOTOS: MARTIN KAUFHOLD / ENGLISH THEATRE FRANKFURT<br />
FOTO: EWAN JONES<br />
MUSICAL<br />
„SOMETHING<br />
ROTTEN!“<br />
IM ENGLISH THEATRE<br />
Ewan Jones<br />
Das Comedy-Musical „Something Rotten!“ handelt von nichts Geringerem<br />
als der Geburt des Musical-Genres: England, zur Zeit William Shakespeares.<br />
Die Brüder Nick und Nigel Bottom leiten eine kleine Theatergruppe. Mehr schlecht<br />
als recht, denn ihr großer Konkurrent ist der große William Shakespeare, der von<br />
den Brüdern nur abschätzig als „der Barde“ bezeichnet wird.<br />
Um den Barden zu übertrumpfen, kämpfen<br />
die Bottom-Brüder mit allen Mitteln: Der<br />
Konkurrent wird ausspioniert, ein fragwürdiges<br />
Orakel zu Rate gezogen und ehe sie<br />
sich‘s versehen, haben sie – aufgrund haarsträubender<br />
Missverständnisse und eher<br />
zufällig – ein bisher unbekanntes Genre<br />
erfunden: das Musical. Ein Musical über ein<br />
Omelett! Der Barde Shakespeare ist auf der<br />
Hut und versucht seinerseits die Strategie<br />
der Bottom-Brüder mit allen Mitteln zu<br />
unterwandern … Regisseur und Choreograf<br />
Ewan Jones inszeniert den Broadway-Erfolg<br />
„Something Rotten!“ als Deutsche Erstaufführung<br />
am English Theatre Frankfurt, wo<br />
er bereits „Sister Act“ in der vergangenen<br />
Spielzeit schwungvoll in Szene gesetzt<br />
hatte. Wir haben Ewan Jones zum Interview<br />
getroffen.<br />
„Something Rotten!“ spielt mit den<br />
Ursprüngen des Musical-Genres.<br />
Nimmt das Comedy-Musical das<br />
Genre eher auf die Schippe oder ist<br />
es eine Ode an das Musical?<br />
„Something Rotten!“ ist eine Liebeserklärung<br />
an das Musiktheater! Es greift einige<br />
der großartigsten und unvergesslichsten<br />
Musical-Momente der letzten 60 Jahre auf<br />
und vermischt sie. „Something Rotten!“<br />
wäre nicht so erfolgreich, wenn es sich über<br />
etwas lustig machen würde, das von so<br />
vielen Menschen auf der ganzen Welt verehrt<br />
und gleichzeitig auch gehasst wird. Ich
denke, was auch immer deine Meinung zu oder Erfahrung<br />
mit Musiktheater ist, egal ob du es liebt oder hasst, du wirst<br />
von Anfang bis Ende mitwippen – und mitlachen!<br />
Was hat dich persönlich gereizt,<br />
„Something Rotten!“ zu inszenieren?<br />
Ich bin ein riesiger Musicalfan. Ich bin mit Musicals aufgewachsen,<br />
ich habe sie gehört und sogar in meinem<br />
Schlafzimmer und in Hinterhöfen meiner Nachbarschaft<br />
aufgeführt. Ich habe sogar mal eine Home-Movie-Version<br />
von „Starlight Express“ gedreht, in der ich selbst alle Rollen<br />
gespielt habe – auf meinem Fahrrad! Für mich kann es also<br />
kein besseres Musical als „Something Rotten!“ geben. Ich<br />
habe es geliebt, mich mit dem Drehbuch und der Partitur<br />
auseinanderzusetzen und alle Anspielungen auf Musical-<br />
Melodien finden – einige davon sind wirklich gut versteckt.<br />
Es gibt wirklich gut getarnte musikalische Riffs, die genau<br />
wie etwas klingen, was man schon mal gehört hat, aber man<br />
erinnert sich dann doch nicht – das hat mir schlaflose Nächte<br />
bereitet! Außerdem haben wir für das English Theatre eine<br />
etwas kleinere Besetzung als die, für die „Something Rotten!“<br />
geschrieben wurde, Daher ist es auch eine Herausforderung,<br />
nun mit 14 Schauspielern alle Rollen abzudecken.<br />
Du hast es schon angedeutet: Auch wenn das<br />
Musical in der Renaissance spielt, wird es keine<br />
Renaissance Musik zu hören geben, oder?<br />
Ganz im Gegenteil! Die Show ist voller großer Broadway-<br />
Knaller, die man noch Tage danach vor sich hin Summen<br />
wird. Obwohl die gesamte Musik original und einzigartig für<br />
die Show ist, greift sie auf einige der größten Stücke des<br />
Broadways zurück, es gibt Balladen, Liebeslieder, Steppnummern,<br />
Kicklines – wir haben jedes Genre abgedeckt Es<br />
gibt sogar ein Rap Battle aus dem 16. Jahrhundert – falls<br />
das dein Ding ist! Wie bei allen Musicals im English Theatre<br />
gibt es wieder eine Live-Band. Wir nennen sie „The Beatin’<br />
Oeufs“! Der musikalische Leiter ist Mal Hall, der bereits<br />
musikalischer Leiter bei „Sister Act“ war.<br />
Du warst im vergangenen Jahr mit „Sister Act“ am<br />
English Theatre; hast du dabei auch etwas von der<br />
Stadt mitbekommen? Was hat dich an Frankfurt<br />
beeindruckt?<br />
Ich hatte eine tolle Zeit in Frankfurt. Die Zusammenarbeit<br />
mit allen im Theater war großartig. Wenn wir hier ankommen,<br />
verbringen die meiste Zeit mit der Arbeit am Stück.<br />
Nach jeder Premiere muss ich normalerweise abreisen, für<br />
den nächsten Job. Daher ist es nicht immer ganz einfach,<br />
Zeit zu finden, um die Stadt zu erkunden. Ich habe<br />
in Sachsenhausen ein wirklich tolles Schnitzel gegessen<br />
(Shout-out to Grüne Soße), ein paar tolle Cocktails getrunken,<br />
habe total verkatert einen Kirchturm erklommen<br />
und habe sogar ein bisschen Shopping geschafft. Dieses<br />
Jahr werde ich nach der Premiere von „Something Rotten!“<br />
voraussichtlich noch ein paar Tage bleiben können, also<br />
hoffe ich, mehr von der Stadt zu sehen. Ich war schon in<br />
einigen anderen deutschen Städten, aber ich muss sagen,<br />
dass rund um Frankfurt eine wirklich aufregende Energie<br />
herrscht. Und ich liebe es, wie sich die Menschen für das<br />
English Theatre engagieren. Es ist großartig zu sehen, dass<br />
so viele Leute so begeistert sind von unserer neuen Produktion<br />
„Something Rotten!“!<br />
„Something Rotten!”, noch bis 31.3.24, The English<br />
Theatre, Gallusanlage 7, Frankfurt, Spieltage: Di-Sa<br />
19:30 Uhr, So 18 Uhr, keine Vorstellungen vom<br />
23. – 26.12. und 31.12. – 1.1., www.english-theatre.de<br />
Ach<br />
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bis<br />
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bis 25.02.2024<br />
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54 kultur<br />
Kultur-Tipps<br />
OFFENE BÜHNE<br />
Vorhang auf – oder besser<br />
Bühne frei für kleine und<br />
große Kleinkunst! Auf der<br />
Switch-Bühne präsentieren<br />
sich Nachwuchstalente mit<br />
Liedern, musikalischen Intermezzi,<br />
Geschichten oder Gedichten<br />
– hier ist vieles möglich,<br />
was den Abend sowohl<br />
für Künstler*innen als auch<br />
das Publikum so spannend<br />
macht. Jens und Bob führen<br />
durchs Programm, dazu gibt’s<br />
Kekse!<br />
9.12., Switchboard, Alte<br />
Gasse 36, Frankfurt, Einlass<br />
19 Uhr, Show-Start um<br />
20 Uhr, www.facebook.com/<br />
switchboard-frankfurt/<br />
FOTOS: FELIX HOLLAND<br />
THEATER<br />
Freies Schauspiel Ensemble spielt<br />
ÉDOUARD LOUIS<br />
FOTO: ELHIT<br />
Die gefeierten Romane „Das Ende von Eddy“ und „Wer hat<br />
meinen Vater umgebracht?“ bilden die Grundlage für die<br />
Inszenierung von Bettina Kaminski, die jetzt noch einmal im<br />
Frankfurter Titania gezeigt werden.<br />
SCHLACHTERTANGO<br />
Das Solostück von und mit<br />
Michael Grunert erzählt die<br />
Geschichte des Ludwig M., der<br />
1936 wegen seiner Homosexualität<br />
von der Gestapo<br />
verhaftet wird. Er überlebt als<br />
Jude das KZ und kämpft nach<br />
dem Krieg um Anerkennung.<br />
Trotzdem schafft er es, ein<br />
Schwulenlokal in Hannover zu<br />
öffnen. Die Geschichte eines<br />
Mannes, der sich trotz aller<br />
Widerstände seine Identität<br />
und Menschenwürde nicht<br />
nehmen lässt. Eine Kooperation<br />
zwischen dem Theaterhaus<br />
G7, der Gruppe Gay und<br />
Gray und dem QZM. *bjö<br />
12.12., Theaterhaus G7,<br />
G7 4b, Mannheim, 20 Uhr,<br />
theaterhausg7.de<br />
FOTO: JÖRN JOSIEK<br />
In seinen autobiografischen Romanen beschreibt<br />
der französische Jungautorenstar<br />
Édouard Louis schonungslos seine Jugend in<br />
der französischen Provinz, die vor allem von<br />
Armut, Gewalt und Homophobie geprägt<br />
war. Louis hat sich selbst aus dieser<br />
empfundenen Hölle befreit, studierte und<br />
verarbeitet das Erlebte in seinen Romanen<br />
und gesellschaftskritischen Essays, die<br />
ebenfalls große Beachtung fanden.<br />
Regisseurin Bettina Kaminski nutzt beide<br />
Romane für ihre Inszenierung mit zwei<br />
Schauspielern und einem Schlagzeug; das<br />
Stück stellt das Ideal von Männlichkeit in<br />
Frage, dessen Kehrseite Gewalt, Hass auf<br />
Homosexualität und Unterdrückung<br />
der eigenen Emotionen bedeutet.<br />
„Ich habe nach Schauspielern<br />
gesucht, die sehr körperlich<br />
sind und eine gewisse Sensibilität<br />
mitbringen“, sagt<br />
Kaminski. „Eine auf mich<br />
ausstrahlende Offenheit<br />
für alle Geschlechter“.<br />
Die Regisseurin interessiert<br />
vor allem der<br />
gesellschaftspolitische<br />
Hintergrund in Louis‘<br />
Texten: „Die Texte spielen<br />
in einem reichen Land<br />
Mitteleuropas – das könnte<br />
ebenso gut Deutschland oder<br />
England sein – und der Staat<br />
und die Gesellschaft ziehen sich<br />
mehr und mehr aus ihrer sozialen<br />
Verantwortung heraus. Der Sozialstaat wird<br />
abgebaut, das Narrativ sukzessive verändert:<br />
Es ist nicht mehr die Solidargemeinschaft,<br />
die Schwächere, Kranke, Arbeitslose und<br />
andere unterstützt und Verantwortung<br />
übernimmt, sondern der Einzelne ist selbst<br />
schuld, Das ist ein Skandal. Da dürfen<br />
wir nicht wegschauen. Wir müssten, mit<br />
Édouard Louis gesprochen, doch eigentlich<br />
schreien“. *bjö<br />
26.11. und 16.12., Titania, Basaltstr. 23,<br />
Frankfurt, www.freiesschauspiel.de
kultur 55<br />
MUSICAL<br />
KU’DAMM 56<br />
Wir tauchen ein in die spannende Nachkriegszeit mit<br />
Rock ’n’ Roll, Haartollen, sozialen Spannungen und einem<br />
ersten Aufbegehren der Backfische, der Jugend, ausgelöst<br />
durch die Freiheit, die die neue Musik gibt.<br />
Das Musical „Ku’damm 56“ mit der Musik von Peter Plate<br />
und Ulf Sommer hatte einen unglaublichen Erfolg in Berlin,<br />
wurde etwa beim „Deutschen Musical Theater Preis“ viermal<br />
ausgezeichnet. Jetzt gastiert das Stück, das auf dem<br />
gleichnamigen ZDF-Erfolg „Ku‘damm“ der mehrfachen<br />
Grimme-Preisträgerin und Autorin Annette Hess basiert,<br />
vom 20. <strong>Dezember</strong> bis 7. Januar in der Alten Oper Frankfurt.<br />
Berlin, Mitte der 1950er: Im Mittelpunkt steht die Familie<br />
Schöllack, ihre Tanzschule „Galant“ und die Töchter Monika,<br />
Eva und Helga. Es sind die Wirtschaftswunderjahre und<br />
Aufbruch und Veränderung liegen in der Luft, Rock’n‘Roll<br />
begeistert und befreit die Jugend. Das kollidiert mit kleinbürgerlicher<br />
Engstirnigkeit und althergebrachten Moralvorstellungen.<br />
Genau da setzt „Ku’damm 56“ an – und lässt<br />
auch brisante Themen wie Emanzipation, Antisemitismus<br />
oder Homosexualität nicht aus. Das macht Ku’damm 56 zu<br />
einem besonderen Musical, das nicht nur einfach die Petticoats<br />
fliegen lässt. Auch die Songs transportieren emanzipatorische<br />
Botschaften, was den Komponisten Peter Plate<br />
und Ulf Sommer wichtig war.<br />
Die Erfolgsstory geht übrigens weiter: Im Mai 2024 gibt es<br />
die Weltpremiere des neuen Musicals: „Ku’damm 59“ im<br />
Theater des Westens in Berlin. *rä / bjö<br />
20.12. – 7.1., Alte Oper Frankfurt, Opernplatz 1,<br />
www.musicalsberlin.com<br />
FOTOS: J. HARTMANN, D. ERNST<br />
GLASBLASSING<br />
Mi 13.12. | 20:00 Uhr<br />
Kurzfristige Änderungen möglich, aktuelle Infos: www.neues-theater.de<br />
1.12. Fr MATTHIAS EGERSDÖRFER<br />
2.12 Sa MAYBEBOP<br />
3.12. So KONRAD BEIKIRCHER 19:00 Uhr<br />
6.12. Mi STARBUGS COMEDY<br />
7.12. Do CHRISTINE PRAYON<br />
8.12. Fr CAFÉ DEL MUNDO<br />
9./10.12. Sa/So ASS-DUR So 19:00 Uhr<br />
12.12. Di KLEINE OPER BAD HOMBURG 9 & 11 Uhr<br />
13.12. Mi GLASBLASSING<br />
14.12. Do LES BRÜNETTES<br />
15.12. Fr TIM FISCHER<br />
16.12. Sa ROBERT KREIS<br />
17./18.12. So/Mo MICHAEL HATZIUS 19:00 Uhr<br />
19./20.12. Di/Mi SABINE FISCHMANN<br />
21.12. Do PIT KNORR UND DIE EILIGEN<br />
DREI KÖNIGE“<br />
27./28.12. Mi/Do CAVEWOMAN<br />
29./30.12. Fr/Sa CAVEMAN<br />
31.12. So DENIS WITTBERG & SEINE 19:00 Uhr<br />
SCHELLACK-SOLISTEN<br />
www.neues-theater.de<br />
▲ ▲ ▲ ▲ ▲ ▲
56 kultur<br />
FOTO: CHRISTOPHER RÜCKERT, CHRISPHOTO.DE<br />
KABARETT<br />
Jo van Nelsens Hose hängt<br />
nicht am Kronleuchter!<br />
Heute Abend nicht. Aber<br />
vielleicht morgen, in der<br />
Silvesternacht? Sicherheitshalber<br />
lädt Jo van<br />
Nelsen daher schon am<br />
Vor-Silvesterabend zum<br />
gemeinsamen Feiern mit<br />
seinem Programm „Solang<br />
nicht die Hose am Kronleuchter<br />
hängt“ mit Songs,<br />
Schlagern, Chansons und<br />
Kabarett der 20er Jahre,<br />
von Claire Waldoff und Willy<br />
Rosen über Friedrich Hollaender,<br />
Mischa Spolansky<br />
bis Rudolf Nelson, Neben<br />
„Was macht der Maier am<br />
Himalaya?“ oder „Ich steh’<br />
mit Ruth gut“ werden auch<br />
ernste Töne angeschlagen,<br />
wie die Texte des Kabarett-<br />
Autoren Kurt Tucholsky, der<br />
mit „Europa“ schon damals<br />
einen kritischen Text zu<br />
Nationalismus und Fremdenfeindlichkeit<br />
verfasst<br />
hat, der an Aktualität leider<br />
nichts verloren hat. Hoch<br />
die Tassen! *bjö<br />
30.12., Die Käs, Waldschmidtstr.<br />
19, Frankfurt,<br />
20 Uhr, www.diekaes.de,<br />
www.jovannelsen.de<br />
KABARETT<br />
Tim Fischer ist die Leander<br />
… oder zumindest Zarah auf Probe,<br />
wie es im Untertitel seines zweiten<br />
Programms mit Liedern der UFA-Ikone<br />
heißt. Der Titel ist doppeldeutig, denn<br />
die Szenerie ist eine fiktive Probe im Jahr<br />
1948, die als Vorbereitung für Zarah Leanders<br />
Bühnen-Comeback nach den Kriegsjahren<br />
dient. Zusammen mit den Musikern geht<br />
Tim Fischer in der Rolle der Leander das Repertoire<br />
FOTO: TINE ACKE<br />
durch, entwirft Conférencen und erinnert sich an<br />
Erfolge und Niederlagen. Auch Zarahs Begegnungen<br />
mit Nazigrößen werden nicht verschwiegen.<br />
Fischer interpretiert dabei natürlich auch die<br />
bekannten Lieder der Leander – und darin ist er<br />
bekanntlich meisterlich! *bjö<br />
15.12., Neues Theater Höchst, Emmerich-Josef-<br />
Str. 46A, Frankfurt, 20 Uhr, www.neues-theater.de<br />
KONZERT<br />
30 Jahre Bäppi<br />
Wer sich jetzt wundert: Die „30“ bezieht sich nicht auf<br />
die Lebensjahre, sondern eher auf Bäppis Bühnenjubiläum,<br />
das er mit einer Show in der Alten Oper feiert.<br />
Und wie es sich für einen Entertainer gehört, wird das<br />
Konzert als seine erste Farewell-Show angekündigt<br />
– Humor gehört bei Bäppi dazu, und es würde einen<br />
nicht wundern, wenn als nächstes das erste Comeback-Konzert<br />
kommt. Aber eins nach dem anderen.<br />
Bereits zum 60. Geburtstag im Jahr 2021 erfüllte<br />
Bäppi sich den Traum, im historischen Konzerthaus<br />
am Opernplatz aufzutreten. Zum 30. Bühnenjubiläum<br />
macht er‘s nun erneut und geht zusammen mit der<br />
Gabriel Groh Band auf die Bühne im Mozartsaal der<br />
Alten Oper. Erwarten kann man Klassiker von Shirley<br />
Bassey über Peter Maffay bis Frank Sinatra und natürlich<br />
jede Menge spontaner Conférences, denn babbele<br />
kann de‘ Bäppi immer! Glückwunsch! *bjö<br />
26.12., Alte Oper, Opernplatz 1, Frankfurt,<br />
18 Uhr, baeppis-events.de<br />
gratuliert<br />
FOTO: CAJUS FRICK
kultur 57<br />
FOTO: DRWAUMIAU / MICHAEL HOFFMANN<br />
KABARETT<br />
Ein Mirakel: Die HORST BLUE<br />
Advents-Adventure<br />
Der Erfinder der legendären „Kein Lied für Germany“-Eurovisions-Parodie<br />
kommt endlich wieder<br />
nach Frankfurt. Im Gepäck ist seine schräg-skurrile<br />
Advents-Adventure-Show – klarer Fall, denn<br />
„‚Advent‘ kommt von ‚Adventure‘“, weiß Blue. Als<br />
Meister des glibberigen Wortwitzes kann man<br />
sich auf Songs, Wortbeiträge und passende Posen<br />
samt Tanzeinlagen freuen. Die Top-Songs der<br />
Saison heißen „No Strom – No Weihnachten“, den<br />
für den ESC geschriebenen aber von der Vorentscheids-Jury<br />
nicht angenommenen antifaschistischen<br />
Mitklatschschlager „… und der Faschismus<br />
muss sterben“ („beim ESC ist zwar<br />
Mitklatschen, aber keine politische Botschaft<br />
erlaubt“, erklärt Blue), oder der<br />
Easy-Listening- Future-Positive-Nummer<br />
„Wann, Biggi, wann?“. Als Gäste hat<br />
Horst Blue außerdem Chantal Chabraque,<br />
Tony Riga, Ulli Lohr und Katharina Hoffmann<br />
eingeladen. Ein irres Spektakel! *bjö<br />
10.12., Die Schmiere, Seckbächer Gasse 4,<br />
Frankfurt, 19 Uhr, www.die-schmiere.de,<br />
www.horst-blue.de
58 kultur<br />
FOTO: JEFF BUSBY<br />
THEATER<br />
Back to Back Theatre<br />
Das Stück heißt „The Shadow Whose<br />
Prey the Hunter Becomes“, die Szene<br />
ist ein Stuhlkreis wie in einem Gemeindezentrum.<br />
Vier Schauspieler*innen<br />
nehmen an einer Versammlung teil und<br />
diskutieren kleine und große Probleme<br />
des Lebens. Es geht um Missverständnisse,<br />
um das Gefühl von „Normalität“<br />
und um vieles mehr. Die Unterhaltung<br />
ist lebhaft, mitunter witzig. Eine künstliche<br />
Intelligenz nimmt am Gespräch<br />
teil, die Unterhaltung wandelt sich<br />
und es geht plötzlich um die Grundsätze<br />
des Zusammenlebens in einer<br />
Gesellschaft, um Menschenrechte,<br />
Sexualpolitik und die Frage, wie Entscheidungen<br />
getroffen werden, die für<br />
alle Menschen eines sozialen Systems<br />
gut sind. Ein Stück über individuelle und<br />
kollektive Verantwortung. Die inklusive<br />
australische Theatertruppe „Back to<br />
Back Theatre“ und wird auf der ganzen<br />
Welt für ihre Stücke bejubelt. Mit „The<br />
Shadow Whose Prey the Hunter Becomes“<br />
ist die Truppe zum ersten Mal in<br />
Frankfurt zu sehen. *bjö<br />
1. und 2.12., Mousonturm, Waldschmidtstr.<br />
4, Frankfurt, 20 Uhr,<br />
www.mousonturm.de<br />
PERFORMANCE<br />
Tanztheater-Zirkus aus Italien<br />
Die italienische Compagnie „blucinQue“ verbindet auf ganz eigene Art Tanztheater,<br />
Live-Musik und zeitgenössischen Zirkus. Das neueste Stück der Compagnie-Leiterin<br />
Caterina Mochi Sismondis „Gelsomina Dreams“ ist eine Hommage<br />
an den Regisseur Federico Fellini, den Begründer des Neorealismus, der in seinen<br />
späteren Filmen zunehmend Traum und Realität zu vermischen vermochte. In<br />
dieser Tradition spielt „Gelsomina Dreams“ in einem surrealen Bühnenbild,<br />
das mit seinen fragmentarischen Bauten und Szenegrafien an ein verlassenes<br />
Filmset des italienischen Filmemachers erinnert. Hier wandert<br />
die Protagonistin Gelsomina träumerisch und zugleich mystisch durch<br />
die schwebende Landschaft, begleitet von Sound und Licht. Historische<br />
Musikinstrumente wie eine Drehorgel oder ein Glockenspiel werden<br />
gesampelt und zu einem neuen Klangteppich verwoben. Akrobatische<br />
Tanzeinlagen und eine fantasievolle Sicht des Lebens vermischen sich zu<br />
einem besonderen Theaterabend. Ein Stück zwischen Dolce-Vita und<br />
La Strada, der Welt der Straße und schwebenden Zirkusvisionen. *bjö<br />
15. + 16.12., Gallus Theater, Kleyerstr. 15, Frankfurt, 20 Uhr,<br />
www.gallustheater.de<br />
FOTO: ANDREA MACCHIA / BLUCINQUE<br />
THEATER<br />
HIR:<br />
Wenn plötzlich<br />
alles anders ist<br />
FOTO: FELIX GRÜNSCHLOSS, BADISCHES STAATSTHEATER KARLSRUHE<br />
Mit Humor beschreibt die US-amerikanische<br />
und vielfach prämierte<br />
Autor*in, Schauspieler*in, Regisseur*in<br />
und Dragperformerin Taylor Mac in<br />
ihrem Stück „Hir“ brennende Themen<br />
unserer Zeit und lädt die Zuschauenden<br />
dabei liebevoll ein, außerhalb gewohnter<br />
Normen zu denken: Als Isaac von einem<br />
Afghanistan-Kriegseinsatz traumatisiert<br />
in sein Elternhaus zurückkehrt, hat sich<br />
alles verändert: Sein einst tyrannischer<br />
Vater ist nun ein Pflegefall, seine Mutter<br />
Paige hat sowohl dem Patriachat als<br />
auch der Heteronormativität entsagt und<br />
Schwester Maxime ist nun Bruder Max.<br />
Verzweifelt versucht Isaac, die alte familiäre<br />
Ordnung wiederherzustellen. Was<br />
wie ein Drama klingt, ist eine absurde<br />
Komödie. *bjö<br />
3.12., Badisches Staatstheater, Herrmann-Levi-Platz<br />
1, Karlsruhe, 19 Uhr,<br />
weitere Vorstellung am 13.12., 19:30 Uhr,<br />
www.staatstheater.karlsruhe.de
kultur 59<br />
LESUNG<br />
Torsten Poggenpohl:<br />
SCHWUL, BIPOLAR, POSITIV –<br />
EINFACH ICH!<br />
FOTO: SILVIE BRUCKLACHER-GUNZENHÄUSER<br />
In seinem autobiografischen Roman<br />
„Einfach!ch“ beschreibt Torsten Poggenpohl<br />
eindrucksvoll und mit erfrischender<br />
Offenheit sieben Jahre seines Lebens,<br />
die sowohl von seiner HIV-Diagnose als<br />
auch von einer psychischen Krankheit<br />
gezeichnet waren. Typisch für eine bipolare<br />
Störung ist eine dauerhaft verschobene<br />
Selbstwahrnehmung, die sich teils<br />
in einer extremen Selbstüberschätzung<br />
äußert – um dann in extreme Depressionen<br />
umzuschlagen. Der „Karneval der<br />
Synapsen“, wie Poggenpohl seine Krankheit<br />
beschreibt, versetzte sein Leben<br />
in eine regelrechte Achterbahnfahrt.<br />
Dazu kam die Diagnose HIV-positiv. „Ein<br />
Hauptanliegen ist, dass ich Zuversicht<br />
schenken und Mut machen will“, erklärt<br />
Torsten Poggenpohl zur Motivation, sein<br />
Buch zu schreiben. „Wir haben in der<br />
heutigen Zeit wirklich megagute Therapien<br />
sowohl für das eine als auch für das<br />
andere, und man kann auch wieder ein<br />
richtig gutes Leben führen, wenn man<br />
diese Therapien wahrnimmt“, so Poggenpohl<br />
weiter. Im <strong>Dezember</strong> ist er gleich<br />
zwei Mal im GAB-Land mit Lesungen zu<br />
Gast. *bjö<br />
2.12., QZM, G7 14, Mannheim, 18:30 Uhr,<br />
www.qzm-rn.de<br />
3.12., Bar jeder Sicht, Hintere Bleiche 29,<br />
Mainz, 19 Uhr, www.barjedersicht.de<br />
Die Sammlung Fritz P. Mayer<br />
Leidenschaftlich<br />
figurativ<br />
05.08.<strong>2023</strong> – 14.01.2024<br />
Pfaffengasse 26 | www.museen-aschaffenburg.de
60 kultur<br />
FOTO: GISELLEHIPPS<br />
FINALE<br />
Drag Slam Allstars<br />
Here Come The Best Of The Best: Nach<br />
einer Reihe regulärer Drag-Slam-Shows<br />
ist es im <strong>Dezember</strong> mal wieder an der Zeit,<br />
die bisherigen Sieger*innen gegeneinander<br />
antreten zu lassen – Vorhang auf für die<br />
Drag Slam Allstars! Mit dabei sind Loona<br />
Tension, Melonella, Sugar van Shock, Titanic<br />
Donavon, Helix Noire und Eve N’more. Das<br />
Reglement für den Allstars-Contest ist<br />
strenger als beim regulären Drag Slam: Die<br />
Queens zeigen nämlich keine selbst gewählten<br />
Performances, sondern bekommen im<br />
Vorfeld verschiedene Titel, die erst kurz vor<br />
dem Auftritt zugelost und dann performt<br />
werden. Obendrauf bekommt jede Queen<br />
eine Lip-Sync-Assassin an die Seite, die sich<br />
ebenfalls auf den Titel vorbereitet hat und<br />
zusammen mit der Queen auf der Bühne<br />
performt – als Ansporn, noch mehr Gas zu<br />
geben. Moderiert wird der Spaß wie immer<br />
von Giselle Hipps (Foto), die mit Schlagfertigkeit<br />
und klarem Blick alles im Griff hat.<br />
Unterstützt wird sie von Jessica „Mutter“<br />
Walker. Im Anschluss gibt’s außerdem eine<br />
Drag-Sonderedition der Milk’n’Cream-Party,<br />
zu der alle Drag-Slam-Gäste herzlich eingeladen<br />
sind. *bjö<br />
2.12., Orange Peel, Kaiserstr. 39,<br />
Frankfurt, 20 Uhr, dragslam.de<br />
REVUE<br />
Night Queens: Tannenbaumträume<br />
FOTO: OVERLINE.TV<br />
Früher war mehr Lametta? Das gibt’s heute bei den<br />
Night Queens, Frankfurts unermüdlich monatlich<br />
stattfindender Drag-Revue mit Host Jessica „Mom“<br />
Walker. Für die beiden <strong>Dezember</strong>-Shows wird sie<br />
wieder von drei Queens unterstützt: die drollige<br />
Tante Gladice mit „Küsschen Küsschen, hoch<br />
die Tassen“, Jazz Cortes mit ihren frechen<br />
Showeinlagen sowie die aus London stammende<br />
Harpy Fatale, die mit ihren unkonventionellen<br />
Shows nun Deutschland unsicher macht. Durch den<br />
Abend führt wie immer die Mutter und lässt es sich<br />
natürlich nicht nehmen, selbst zu performen. *bjö<br />
15. und 16.12., Moxy Frankfurt East, Hanauer<br />
Landstr. 162, Frankfurt, Fr 21 Uhr, Sa 20 Uhr,<br />
Tickets über www.nightqueens.de<br />
Jessica Walker<br />
FOTO: ART.CONNECTIONZ<br />
FOTO: HARPY FATALE<br />
FOTO: OVERLINE.TV<br />
Harpy Fatale<br />
FOTO: OVERLINE.TV<br />
Jazz Cortes<br />
Tante Gladice<br />
BURLESQUE<br />
Showgirls X-MAS Show<br />
Noch einmal besonders frivol-glamourös wird’s bei Vanessa P. und den Showgirls<br />
kurz vor Weihnachten: „Ohne Schnick-Schnack, aber mit viel nackter<br />
Haut gehe ich in die letzte Showgirls-Runde in <strong>2023</strong>“, sagt Vanessa P. und<br />
rudert gleich zurück: „Ich ziehe natürlich nicht selbst blank, ich lasse blankziehen“.<br />
Kenner*innen ahnen, um was es geht: Burlesque steht auf dem<br />
Programm, und mit der charmanten Coco Nobel ist eine besonders anmutige<br />
Vertreterin der kunstvollen Entblätterung zu Gast. Dazu kommen Vanessa<br />
P. und ihre Showgirls-Sister Lady Hush, die sich als die Kessler-Zwillinge der<br />
Travestie präsentieren – Here We Go For The X-MAS-Show! *bjö<br />
23.12., Galli Theater, Hamburger Allee 45, Frankfurt, 20 Uhr,<br />
www.showgirls-frankfurt.com
VERSCHENKEN SIE NICHT<br />
NUR IHR HERZ – GERN<br />
AUCH WAS VON UNS.<br />
Bereiten Sie besonderen Menschen eine besondere Freude.<br />
Zum Beispiel mit unseren Geschenk-Abos:<br />
zwei Vorstellungen im Schauspielhaus, zwei in den Kammerspielen<br />
freie Terminwahl mit Wahlgutscheinen schon ab 55 €<br />
(nur für kurze Zeit!*). Bestellbar im Abo- und Infoservice und<br />
unter: www.schauspielfrankfurt.de/karten-abos/abonnements<br />
*Angebot erhältlich bis 30.12.<strong>2023</strong>
62 kultur<br />
FOTOS: WOLFGANG GÜNZEL<br />
AUSSTELLUNG<br />
Mit der Ausstellung „Klangquellen.<br />
Everything Is Music“ lädt<br />
das Weltkulturen Museum zu<br />
einem Erlebnisparcours, bei dem<br />
es vor allem um Klänge, Töne, Geräusche<br />
und manchmal auch um Musik geht.<br />
Aber was ist Musik? Und wann ist Musik<br />
„nur“ Geräusch? „Alles was wir tun, ist<br />
Musik“ lautet ein Zitat des für Experimente<br />
immer empfänglichen Komponisten John<br />
Cage. Daran angelehnt ist das Motto der<br />
aktuellen Ausstellung im Weltkulturen<br />
Museum „Klangquellen. Everything Is Music“.<br />
Jeder Ort, jede Kultur und sogar jede Zeit<br />
ist oftmals mit einem ganz bestimmten,<br />
eigenen Sound verbunden. Der muss nicht<br />
immer von klassischen Instrumenten<br />
kommen, sondern kann zum Beispiel auch<br />
von Werkzeugen stammen, deren Klänge<br />
bei ihrer Benutzung eine Region akustisch<br />
prägen und mitunter unverwechselbar<br />
machen. Die Ausstellung zeigt viele<br />
Beispiele aus Südostasien und Ozeanien.<br />
Auch Instrumente im klassischen Sinne<br />
sind vertreten – zum Beispiel das beeindruckende<br />
Angklung, ein aus Bambusrohren<br />
gefertigtes Schüttelidiophon, das auf<br />
der Insel Java gespielt wird und weitaus<br />
weniger bekannt ist als die Gamelan-<br />
Musik; dem offiziellen Sound Indonesiens;<br />
Gamelan ist in der Ausstellung ebenfalls<br />
ein Raum gewidmet. Besonders stolz ist<br />
man auf eine originale Pferdekopfgeige<br />
aus der Mongolei, die für die Ausstellung<br />
neu angekauft wurde.<br />
Richtig zum Leben erweckt werden die<br />
rund 170 Exponate durch den Audioguide:<br />
Setzt man die Kopfhörer auf, wird der<br />
Gang durch die Räume zum Soundwalk<br />
durch verschiedene Klangkulturen. Es trommelt,<br />
zirpt, schwirrt, pfeift, tönt und klingt.<br />
„Die Idee zur Ausstellung kam über die<br />
Objekte unserer Sammlung, die Klänge<br />
erzeugen“, erklärt Vanessa von Gliszczynski,<br />
wissenschaftliche Mitarbeiterin des<br />
Weltkulturen Museums und Kuratorin der<br />
Ausstellung. „Ich dachte, dass es eigentlich<br />
schade ist, diese Objekte nur in der Vitrine<br />
betrachten zu können“. Fast alle Objekte<br />
der aktuellen Ausstellung stammen übrigens<br />
aus der Sammlung des Museums.<br />
Zusätzlich gibt es zwei Hörräume, in<br />
denen man zum einen in einer guten<br />
Viertelstunde eine akustische Reise von<br />
Frankfurt durch die ganze Welt unternimmt,<br />
oder im Hörraum 2 zeitgenössischer<br />
experimenteller Musik lauschen<br />
kann, die Geräusche einbezieht.<br />
Ergänzt wird die Ausstellung durch ein<br />
umfangreiches Begleitprogramm mit<br />
Konzerten und Workshops, für die das Weltkulturen<br />
Museum mit zahlreichen lokalen,<br />
nationalen und internationalen Partner*innen<br />
zusammenarbeitet. Eine gelungene<br />
Schau, die die Grenzen zwischen Klang und<br />
Musik bewusst auflöst und dazu anregt, die<br />
Welt mit offenen Ohren zu erleben. *bjö<br />
Kuratorin Vanessa von Gliszczynski im Gamelan-Raum<br />
Weltkulturen Museum,<br />
Schaumainkai 29 – 37, Frankfurt,<br />
www.weltkulturenmuseum.de
kultur 63<br />
FOTOS: PALMENGARTEN FRANKFURT, TOM WOLF<br />
PALMENGARTEN<br />
LICHT UND WÄRME tanken<br />
Samstagnachmittag mal schnell einen<br />
Abstecher nach Mexico oder Madagaskar<br />
machen? Das geht im Frankfurter<br />
Palmengarten, denn dort liegen die beiden<br />
Destinationen nur einen Spaziergang voneinander<br />
entfernt.<br />
Noch bis Januar bietet der Palmengarten<br />
außerdem winterlich-weihnachtliche Führungen<br />
durch das Tropicanium, bei denen<br />
man die Ursprünge von Zimt und Kakao bis<br />
Muskat- und Makadamia-Nuss kennenlernt.<br />
Bricht die Dunkelheit am späten<br />
Nachmittag über die Stadt herein, beginnt<br />
der Palmengarten zu leuchten: Die Winterlichter<br />
tauchen vom 9. <strong>Dezember</strong> bis zum<br />
14. Januar mit fantasievollen Installationen<br />
die Gartenlandschaft in magisches Licht<br />
und laden zum Rundgang durchs Winter-<br />
Wonderland. Eine weitere Attraktion des<br />
Palmengarten, um den Winterblues zu vertreiben,<br />
ist die aktuelle Sonderausstellung<br />
zum Thema Orchideen, die nicht nur blühende<br />
Pracht sondern auch Erstaunliches<br />
aus der Botanik zeigt. Orchideen findet man<br />
übrigens auch im Blüten- und Schmetterlingshaus,<br />
wo noch bis zum Frühjahr unzählige<br />
tropische Falter umherflattern. Bereit<br />
für den Kurzurlaub? *bjö<br />
Palmengarten, Siesmayerstr. 63,<br />
Frankfurt, alle Infos zum Winterprogramm<br />
und Öffnungszeiten über<br />
www.palmengarten.de<br />
Wir wünschen Ihnen und<br />
Ihren Lieben von ganzem<br />
Herzen eine schöne<br />
Weihnachtszeit!<br />
C. Bechstein Centrum Frankfurt GmbH<br />
Eschersheimer Landstraße 45 · 60322 Frankfurt am Main<br />
+49 (0)69 400 501 130 · frankfurt@bechstein.de<br />
bechstein-frankfurt.de
64 kultur<br />
FOTO: TERRATREME<br />
Szene aus „Mato Seco Em Chamas“ („Dry Ground Burning”, BRA, PRT 2022) – eine Zukunftsvision, in der die Welt weiblich, schwarz,<br />
lesbisch und matriarchal ist; zu sehen am 8.12. um 21 Uhr in der Pupille<br />
FESTIVAL<br />
REMAKE – Frankfurter Frauen Film Tage<br />
Die Kinothek Asta Nielsen lädt<br />
zum vierten Mal zu den Frankfurter<br />
Frauen Film Tagen.<br />
Unter dem Motto „Gemeinsam…! Nähe,<br />
Verantwortung und Solidarität mit Anderen“<br />
stehen diesmal Filme im Fokus, die sich<br />
identitärer Politik, diskriminierenden Kategorien<br />
und Naturzerstörung widersetzen<br />
und feministische Kollektive, alternative<br />
Verwandtschaften und Gemeinschaften<br />
sowie kollaborative Beziehungen zeigen.<br />
„Leben meint, in einer komplexen Welt von<br />
Beziehungen zu stehen: Zu Mitmenschen,<br />
nichtmenschlichen Wesen und ‚unbelebter<br />
Natur‘“, heißt es in der Ankündigung des<br />
Kollektivs. Die Filmauswahl reicht dabei über<br />
mehr als hundert Jahre Filmgeschichte,<br />
ohne Genre und Formatbeschränkungen.<br />
Gewürdigt wird außerdem die Frankfurter<br />
Dokumentarfilmemacherin Edith<br />
Marcello, die Ende der 1960er mit<br />
Dokumentationen für das öffentlichrechtliche<br />
Fernsehen startete und sich<br />
unter anderem Themen wie Arbeitskämpfen,<br />
der Frauenbewegung und alternativen<br />
Selbstverwaltungsprojekten widmete. Ein<br />
weiterer Festival-Schwerpunkt ist das<br />
Filmarchiv des Verleihs „CHAOS FILM“,<br />
dem einzigen deutschen Frauenfilmverleih.<br />
Die Kinothek hat vor Kurzem den<br />
Vorlass der Gründerin Hildegard Westbeld<br />
übernommen. Auf dem Festival werden<br />
ausgewählte Filme gezeigt, Westbeld und<br />
Weggefährtinnen begleiten die Vorführungen<br />
mit einleitenden Worten.<br />
Cineastischer Höhepunkt wird ein<br />
CineConcert. Gezeigt wird der 1923<br />
in Schweden entstandene Stummfilm<br />
„Norrtullsligan“ („weilbliche Junggesellinnen“),<br />
der von vier jungen Frauen erzählt,<br />
die in den 1920ern in Stockholm als WG<br />
zusammenleben und dem patriarchalen<br />
Umfeld die Stirn bieten müssen. Die zeitgenössische<br />
niederländische Pianistin und<br />
Stummfilmkomponistin Maud Nelissen<br />
hat für „Norrtullsligan“ eine musikalische<br />
Neukomposition geschaffen, die am<br />
7. <strong>Dezember</strong> in der Volksbühne Frankfurt<br />
zur Uraufführung kommt.<br />
Der Verein Kinothek Asta Nielsen setzt<br />
sich seit 1999 für die Wiederentdeckung,<br />
Archivierung und Präsentation der Filmarbeit<br />
der neueren Frauenbewegung<br />
ein, sammelt in diesem Zusammenhang<br />
aber auch queere Filme jeglicher Regenbogennuance.<br />
Der Verein wurde just vom<br />
Deutschen Kinematheksverbund für seine<br />
herausragende Kinoarbeit mit einem Kinopreis<br />
prämiert. Die Asta-Nielsen-Mitbegründerin<br />
Heide Schlüpmann bekam kurz<br />
zuvor den „Jean Mitry Award“ für ihren Beitrag<br />
zur Widerentdeckung und Wertschätzung<br />
des Stummfilms. Nach 24 Jahren<br />
scheidet Asta-Nielsen-Mitgründerin Karola<br />
Gramann Ende <strong>2023</strong> aus der aktiven Vereinsarbeit<br />
aus; ihre Stelle übernimmt die<br />
langjährige Mitarbeiterin Gaby Babić. *bjö<br />
5. – 10.12., Remake – Die Frankfurter<br />
Frauen Film Tage, das komplette<br />
Programm findet sich auf<br />
www.remake-festival.de<br />
FOTO: PRO-FUN MEDIA<br />
DVD / STREAMING<br />
Luca und Philipp – eine Gangsterballade<br />
Sexy. Sommerlich. Und romantisch ist der neue Film „Wir werden unsterblich sein“ von Regisseur<br />
Tor Iben auch! Vor allem aber spannend. Den schwulen Streifen kannst du jetzt unter<br />
anderem bei OUTtv, amazon und AppleTV streamen oder als DVD kaufen. Zur Handlung:<br />
Sommerurlaub auf Rhodos. Spaß am Strand und überall Männer, Luca genießt seinen Urlaub.<br />
Dann fällt ihm Philipp auf, der allerdings gerade krumme Geschäfte abwickelt. Und bei einem<br />
Drogendeal passiert es: Philipp wird niedergeschlagen. Luca eilt ihm zu Hilfe und tappt dadurch<br />
in seine Falle ... *rä<br />
www.pro-fun.de, www.out.tv/de
kultur 65<br />
FILMREIHE<br />
queerfilmnacht:<br />
Knochen und Namen<br />
FOTO: SALZGEBER<br />
Das Paar Boris und Jonathan hat sich<br />
nicht mehr viel zu sagen: Während der<br />
Schauspieler Boris im Bett Drehbücher<br />
liest, versucht Schriftsteller Jonathan im<br />
Nebenzimmer seine literarische Sprache zu<br />
finden – ihre gemeinsamen Abende könnten<br />
die beiden auch alleine verbringen.<br />
Im Ringen um Distanz und Nähe, Vertrauen,<br />
Verlangen und Verlustangst gießt Boris‘ kleine<br />
Nichte mit (un)passenden Aktionen und<br />
Kommentaren immer wieder Öl ins Feuer.<br />
Mit einem beharrlichen wie humor- und<br />
liebevollen Blick gelingt Regisseur Fabian<br />
Stumm eine kluge Beziehungsanalyse.<br />
Stumm schlüpft dabei auch in die Rolle<br />
des Boris. Das Langfilm-Regiedebüt des<br />
Schauspielers wird im Rahmen der queerfilmnacht<br />
im <strong>Dezember</strong> als Preview gezeigt;<br />
der Film kommt im Januar offiziell<br />
in die Kinos. Bei der diesjährigen Berlinale<br />
wurde Fabian Stumm für das Drehbuch<br />
von „Knochen und Namen“ mit dem Heiner-Carow-Preis<br />
ausgezeichnet; der Film<br />
lief in Frankfurt beim Lichter Filmfest. *bjö<br />
Im GAB-Land unter anderem zu sehen<br />
am 11.12. im Karlstorkino Heidelberg,<br />
am 20.12. im Mal seh’n Kino Frankfurt,<br />
am 27.12.im Delphi Arthaus Stuttgart<br />
und am 29. und 30.12. im<br />
Kommunalen Kino Weiterstadt,<br />
www.queerfilmnacht.de<br />
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66 kultur<br />
FOTO: FILMPERLEN<br />
FOTO: SALZGEBER<br />
Szene aus „Joyland“<br />
FILM-FESTIVAL<br />
Queer gesehen in Höchst<br />
Szene aus „Drifter“<br />
Das Filmforum Höchst lädt in<br />
der Woche vor Weihnachten zu<br />
einem Mini-Queer-Filmfestival<br />
mit vier Filmen, die sieben<br />
Tage in Heavy Rotation gezeigt werden.<br />
Wer also alle Weihnachtsgeschenke schon<br />
besorgt hat oder wem nach dem Shopping<br />
der Kopf mehr nach Kultur als Konsum<br />
steht, kann sich hier die Jahreshighlights<br />
des Queer Cinema <strong>2023</strong> anschauen.<br />
Mit dabei ist der mehrfach ausgezeichnete<br />
Film „Blue Jean“: Großbritannien, Ende<br />
der 1980er. Margret Thatcher hat „Section<br />
28“ verabschiedet, ein Gesetz, das die<br />
„Förderung von Homosexualität“ verbietet.<br />
Die lesbische Lehrerin Jean muss daraufhin<br />
ihre Homosexualität verstecken. Jeans<br />
Freundin Vic ist da etwas furchtloser. Als<br />
die beiden eine von Jeans Schülerinnen in<br />
einer Lesbenbar treffen, muss Jean eine<br />
Entscheidung treffen. Ebenfalls dabei ist<br />
„Drifter“: Der 20-jährige schwule Moritz<br />
zieht aus behüteten schwäbischen Verhältnissen<br />
zu seinem Freund nach Berlin;<br />
blöd nur, dass der plötzlich kein Interesse<br />
mehr an Moritz hat. In der queeren Party-<br />
Szene findet Moritz eine neue Familie und<br />
zu sich selbst. „Joyland“ erzählt die Geschichte<br />
von Haider, dem jüngsten Sohn<br />
einer pakistanischen Großfamilie. Als er<br />
einen Job als Tänzer bei der trans Sängerin<br />
Biba findet und sich in sie verliebt, beginnt<br />
für Haider eine Gratwanderung zwischen<br />
seiner Freiheit und den strengen Moralregeln<br />
seiner Familie. Hauptdarstellerin<br />
Alina Khan ist die erste trans Schauspielerin,<br />
die eine Hauptrolle in einem pakistanischen<br />
Film spielt. Ebenfalls zu sehen ist<br />
die eindringliche Doku „Life Is Not<br />
A Competition, But I’m Winning“:<br />
Regisseurin Julia Fuhr Mann portraitiert<br />
queere Menschen im Leistungssport, ein<br />
Bereich, wo das binäre Geschlechtersystem<br />
fast unumstößlich aufrecht erhalten<br />
wird. Zwei Sportler*innen kämpfen dagegen<br />
an. Feine Auswahl! *bjö<br />
14. – 20.12., Filmforum Höchst,<br />
Emmerich-Josef-Str. 46A, Frankfurt,<br />
www.filmforum-höchst.de<br />
FOTO: SALZGEBER<br />
FILM-TIPP<br />
Captain Faggotron Saves The World<br />
Der trans Künstler und Aktivist<br />
Harvey Rabbit hat eine schrille<br />
Fantasy-Utopie über die Angst vor<br />
einem queeren Planeten geschaffen:<br />
Father Gaylord ist bibeltreu und<br />
offiziell nicht schwul. Als sein Ex-<br />
Lover Queen-Bitch vom Planeten<br />
Oberon droht, die Erde mittels eines<br />
magischen Rings in eine kinky Welt<br />
zu verwandeln, ruft Father Gaylord<br />
Captain Faggotron auf den Plan, der<br />
die Ordnung wieder herstellen soll.<br />
Ihm begegnen ein kiffender Jesus,<br />
verspielte Aliens und dämonische<br />
Furries. Lohnt es sich, für eine Welt<br />
zu kämpfen, in der man sich wegen<br />
seiner sexuellen und geschlechtlichen<br />
Identität verstecken muss?<br />
Für Fans von Trash und Camp! *bjö<br />
27.12., Mal seh’n Kino, Adlerflychtstr.<br />
6, Frankfurt, 21:30 Uhr,<br />
www.malsehnkino.de<br />
FILM-TIPP<br />
Anatomie eines Falls<br />
FOTO: PLAION<br />
In Justine Triets äußerst spannend aufgebautem Psychogramm wird die bisexuelle Sandra<br />
verdächtigt, ihren Ehemann ermordet zu haben. In der Gerichtsverhandlung stellt sich Sandra<br />
als eigenwillige Person heraus – „eine Frau, die zu ihrer Freiheit, zu ihrer Sexualität und zu ihren<br />
Entscheidungen steht“, beschreibt Triet ihre Hauptfigur. „Sie wirkt stark, und genau das macht sie<br />
verdächtig“. In der Rolle der Sandra brilliert die grandiose Sandra Hüller (unter anderem bekannt als<br />
Tochter in „Toni Erdmann“). Justine Triet hat für ihren Film die Goldene Palme <strong>2023</strong> bekommen. *bjö<br />
7. – 13.12., Kommunales Kino, Carl-Ulrich-Str. 9, Weiterstadt, www.kino-weiterstadt.de
UNBESCHWERT<br />
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Mit Sicherheit!<br />
Eine erfolgreiche HIV-Therapie schützt deine Gesundheit – so kannst du<br />
ausgelassene Momente genießen. Welche Rolle ein nachhaltiger Behandlungserfolg<br />
dabei spielt, erfährst du bei deinem*r Ärzt*in. Mehr über den<br />
nachhaltigen Behandlungserfolg findest du auch auf NOCHVIELVOR.de<br />
DE-UNB-1624-04-<strong>2023</strong> | ©Thomas Barwick, GettyImages. Agenturfoto mit Model gestellt.<br />
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KUNST<br />
NACHGEFRAGT<br />
JOCK MOONEY:<br />
„Wir müssen als LGBTIQ*-Community<br />
zusammenhalten“<br />
Die ganz großen Stars, die ganz großen<br />
Marken – dieser Künstler aus UK<br />
hatte sie schon alle als Kunden und oder<br />
Motiv. Videos, Bilder und auch Skulpturen,<br />
Jock Mooney begeistert. Für uns hatte der<br />
kreative Queer Zeit für einen Chat.<br />
Würdest du mir zustimmen, wenn<br />
ich dich einen Pop-Art-Künstler<br />
nenne?<br />
Sicherlich! Ich mache eine Vielzahl<br />
unterschiedlicher Arbeiten in verschiedenen<br />
Medien und in unterschiedlichen<br />
Stilrichtungen. Es ist schwer, mich auf eine<br />
bestimmte Sache festzulegen, was ich<br />
sehr befürworte, aber es gibt auf jeden Fall<br />
ein Element der Pop-Art in dem, was ich<br />
mache, ja. Ich liebe Pop-Art.<br />
Ich liebe deine Porträts von queeren<br />
Ikonen wie Lil Nas X, Magnum, Diana<br />
Ross und Dame Edna. Erzähl mir<br />
davon.<br />
Meine Porträtserie begann wirklich als<br />
ein bisschen Spaß und nahm Fahrt auf.<br />
Ich liebe es, diese Porträts zu zeichnen.<br />
Sie wurden auf T-Shirts sehr beliebt,<br />
also dachte ich: „Hmmm, lass uns MEHR<br />
machen.“ Es ist ein wirklich schöner Teil<br />
meiner Arbeit. Ich mache „Kunst“-Skulpturen,<br />
aber solche Dinge sind im Vergleich<br />
leichter zugänglich und erschwinglicher.<br />
Beides zu tun ist großartig.<br />
Ist deine Queerness wichtig für<br />
deine Kunst?<br />
Jetzt mehr denn je. Homophober Missbrauch<br />
nimmt zu, und ich habe Section<br />
28 miterlebt. Queere Menschen fangen
KUNST<br />
BILDER: @JOCKMOONEY<br />
an, mehr für sich selbst einzustehen, und<br />
wir müssen als LGBTIQ*-Community<br />
zusammenhalten. Dieses Zusammengehörigkeitsgefühl<br />
macht mich stolz. #Mensch<br />
darf nie vergessen, wie wichtig es ist, sich<br />
als Teil von etwas zu fühlen.<br />
Welcher Aspekt der Kunst gefällt dir<br />
am besten?<br />
Die Freiheit. Du kannst buchstäblich alles<br />
tun, was du willst, und du kannst etwas aus<br />
dem Nichts erschaffen: eine Zeichnung,<br />
ein Lied, ein Gemälde, eine Skulptur … was<br />
auch immer. Man muss offen sein, Risiken<br />
einzugehen, und ich denke, Spaß zu haben<br />
oder den kreativen Prozess zu genießen,<br />
ist von entscheidender Bedeutung, besonders<br />
inmitten dieses ganzen KI-Bullshits!<br />
Ist dir Social Media wichtig?<br />
Ja. Das ist eine gute und eine schlechte<br />
Sache, aber es ist ein wesentlicher<br />
FOTO: WWW.HELLOVONK.COM<br />
Bestandteil, wenn man seine Arbeiten teilt.<br />
Die Realität ist, dass die meisten Menschen<br />
Fotos oder Bilder eher online als persönlich<br />
sehen. Das muss ich annehmen, es hat<br />
keinen Sinn, dagegen anzukämpfen. Es<br />
ist jedoch fantastisch, dass jemand am<br />
anderen Ende der Welt meine Werke sehen<br />
kann.<br />
Du trägst einen Schnurrbart. Magst<br />
du Bärte?<br />
Ich mag Bärte – wenn ich mir nur einen<br />
anständigen wachsen lassen könnte. Ich<br />
mag es, einen Schnurrbart zu haben, mit<br />
einem Schnurrbart macht das Leben mehr<br />
Spaß.<br />
Apropos Spaß, Weihnachten klopft<br />
an.<br />
Mein Partner ist Türke, daher ist Weihnachten<br />
für uns keine große Sache. Ich mag<br />
die freie Zeit, aber ich mag den Druck, den<br />
sie auf die Menschen ausübt, nicht. Wenn<br />
du es liebst oder es als Teil deiner Religion<br />
wichtig ist, kauf einfach eines meiner<br />
T-Shirts als Geschenk!<br />
*Interview: Michael Rädel<br />
www.hellovonk.com, @jockmooney,<br />
jockledoodledoo@hotmail.co.uk
KUNST<br />
FOTOS: @FOTOGRAFIE_ACHENBACH, @MJAKUBINEK, @TORSTEN_KOLB_PHOTOGRAPHY<br />
DREI FRAGEN<br />
LAURENS aus Regensburg<br />
Der stellvertretende Solofagottist<br />
des Philharmonischen<br />
Orchesters Regensburg zeigt,<br />
dass sich Klassik, Hochkultur<br />
und erotische Fotografie nicht ausschließen<br />
müssen. Für uns hatte der<br />
Musiker etwas Zeit.<br />
Hochsommer und Musik-<br />
Erleben. Ist das immer einfach<br />
oder strengen etwa Konzerte<br />
bei Hitze mehr an?<br />
Ich bin in Brasilien geboren und mag<br />
die Hitze eigentlich sehr. Im letzten<br />
Jahr war es dann aber doch einmal<br />
ziemlich extrem. Es sollte nachmittags<br />
ein Open-Air-Konzert bei 35<br />
Grad geben. Die Zuschauertribüne<br />
war in der vollen Sonne, besonders<br />
viele Leute sind da natürlich nicht<br />
gekommen. Wir sind dann kurzerhand<br />
mit Mann und Maus zehn Meter<br />
weiter in den Schatten unter die<br />
Bäume ausgewichen und haben da<br />
gespielt. Ziemlich kurios.<br />
Body Positivity geht Hand in<br />
Hand mit Nacktheit. Wie stehst<br />
du zur so oft thematisierten<br />
Zensur auf Social Media?<br />
Da bin ich zwiegespalten. Einerseits<br />
möchte ich niemandem etwas<br />
aufdrängen, besonders bei<br />
Instagram reicht das Publikum ja<br />
weit, von begeisterten Followern<br />
über Freunde und Familie bis zu<br />
Arbeitskolleg*innen. Andererseits<br />
bekomme ich immer wieder mit, wie<br />
Accounts lange gesperrt werden, bei<br />
denen sich aufrichtig bemüht wurde,<br />
die Regeln einzuhalten, während<br />
andere Accounts einem Pornokanal<br />
gleichen. Das wirkt auf mich dann<br />
ungerecht bzw. willkürlich ...<br />
Wie bekommt man einen solch<br />
trainierten Körper? Viel Sport<br />
oder bestes Essen – du davon<br />
wenig?<br />
Ich liebe vollwertiges, gesundes<br />
Essen und habe leider in den letzten<br />
Monaten tatsächlich zu wenig davon<br />
bekommen. (grinst) Und ich liebe es,<br />
mich zu bewegen. Momentan gehe<br />
ich zwar „nur“ ins Gym, tue aber auch<br />
das megagerne und kann nur jeden<br />
ermuntern herauszufinden, welche<br />
Sportart zu einem passt, um der dann<br />
so oft wie möglich nachzugehen. Die<br />
positiven Effekte sind unendlich.<br />
*Interview: Michael Rädel<br />
laurens-zimpel.de,<br />
www.instagram.com/zimpils,<br />
www.facebook.com/laurens.zimpel,<br />
www.facebook.com/<br />
theaterregensburg<br />
MÄRCHEN<br />
Schwuler<br />
Wilhelminismus:<br />
„Villa Lagunta“<br />
Wahrhaft märchenhaft, was Coriander<br />
Pinxit aus München uns in seinem Buchprojekt<br />
„Villa Lagunta“ präsentiert. Noch<br />
nie war die Bildsprache des 19. Jahrhunderts<br />
erotischer und schwuler!<br />
Auslöser sei ein Fund auf einem Flohmarkt<br />
gewesen, so erzählt es die Geschichte<br />
zum Kunstprojekt. „Die Fotos in der Box<br />
erregten mein Interesse. Also drückte<br />
ich dem Mann fünf Euro in die Hand und<br />
ging weiter. Ich setzte mich später in ein<br />
Café und durchsuchte die Schachtel nun<br />
genauer. Die Fotos. Großartig, exotisch,<br />
mitunter erotisch. Einige waren in gutem<br />
Zustand, andere zerkratzt und verblasst.<br />
Da musste eine Geschichte dahinterstecken“,<br />
schreibt der Münchner Autor. Und<br />
dann habe er sich auf die Suche nach den<br />
Ursprüngen gemacht ... Das Buch „Villa<br />
Lagunta“ erscheint im Herbst in limitierter<br />
und signierter Auflage. Ein wunderbares<br />
Kunst- und Buchprojekt, das gekonnt<br />
mit der Kaiserzeit, der „guten alten“ Zeit<br />
spielt. Über achtzig Seiten melancholisch<br />
verblasster, farbenfroh aufbereiteter und<br />
zum Träumen anregender Kunst. *rä<br />
martin-arz.de<br />
FOTO: CORIANDER PINXIT, MÜNCHEN <strong>2023</strong>
In jeder<br />
Stadt<br />
zu Hause<br />
Übernachten bei queeren<br />
Gastgebern in über 70 Ländern!<br />
29 €<br />
AB<br />
PRO NACHT<br />
FOTO: ISTOCKPHOTO.COM/ PEOPLEIMAGES<br />
Seit 20 Jahren in der Community bekannt unter ebab
REISE<br />
TUI Cruises<br />
Wohlfühlen auf MEIN SCHIFF<br />
Ich reise gerne allein, um Land und<br />
Leute kennen zu lernen. Lieber Städtereisen,<br />
bloß keine Touristenbunker<br />
und schon gar nicht all inclusive. Das<br />
änderte sich vor drei Jahren, als mir<br />
ein Freund ein 5-Sterne-Resort in<br />
Antalya empfahl.<br />
Vor ein paar Wochen habe ich mich<br />
entschieden, auf einer siebentägigen<br />
Route im westlichen Mittelmeer die<br />
Mein Schiff 2 kennen zu lernen. Was die<br />
ökologischen Aspekte anbelangt, war<br />
und bin ich Kreuzfahrten gegenüber<br />
eher kritisch eingestellt. Ja, man kann die<br />
Welt auch anders entdecken. Doch ich<br />
habe mich bewusst entschieden, dieser<br />
Erfahrung eine Chance zu geben. Kann<br />
ich auf einer Kreuzfahrt den perfekten<br />
Urlaub verbringen?<br />
Mit 315 Meter Länge und fast 35 Meter<br />
Breite hinterlässt das erst 2019 fertig<br />
gestellte Schiff schon beim Einschiffen<br />
mächtig Eindruck. Ich war in einer top<br />
durchdesignten Balkon-Kabine untergebracht.<br />
Schlauer Stauraum in jeder Ecke,<br />
helle Farben und top moderne Ausstattung<br />
haben mich wirklich beeindruckt. Die<br />
Außenkabinen ohne Balkon sind ähnlich<br />
geschnitten und ausgestattet. Suiten<br />
sind natürlich größer. Doch um ehrlich zu<br />
sein, man hätte mich sieben Tage lang<br />
in meiner Kabine einschließen können.<br />
Der unvergessliche Blick bei Tag und<br />
Nacht über das weite Meer, während der<br />
Seetage würde mir genügen, um Energie<br />
zu tanken und Erholung zu finden.<br />
Ohne gutes Essen geht natürlich nichts.<br />
Die Mein Schiff 2 kann mit 12 Buffet- und<br />
Exklusiv-Restaurants punkten, in denen<br />
fast keine Wünsche offenbleiben und mit<br />
den Mein Schiff Premium Inklusivleistungen<br />
fast alle Getränke und Mahlzeiten in<br />
dem Reisepreis bereits eingeschlossen<br />
sind. Auf hoher See muss guter Fisch auf<br />
den Teller. Der Preis für einen Langusten<br />
Schwanz im Fischmarkt genannten<br />
Restaurant, in dem die meisten Speisen<br />
inkludiert sind, war mit knapp 35 Euro<br />
absolut angemessen für ein nicht<br />
inkludiertes Gericht. Die 16 Bars und<br />
Lounges bieten eine abwechslungsreiche<br />
Karte auf der auch zahlreiche alkoholische<br />
Markengetränke und Drinks inklusive sind.<br />
Das Housekeeping grüßte jederzeit mit<br />
einem herzlichen Lächeln. Und ich hatte<br />
das Gefühl es kam wirklich von Herzen.<br />
Das ist ohnehin eine Eigenschaft der<br />
gesamten Crew der Mein Schiff 2, die<br />
Caro Dinter, Kreuzffahrtdirektorin auf<br />
Mein Schiff 2, mir so beschrieb:<br />
Es geht darum Unterschiede<br />
aus unterschiedlichen<br />
Kulturen nicht als<br />
Herausforderung, sondern<br />
als Chance zu betrachten,<br />
um auch mal die eigene<br />
Perspektive zu wechseln.<br />
Am ersten Tag mit Landgang verzichtete<br />
ich auf eine lange Busfahrt nach Rom,<br />
entspannte lieber in dem wunderschönen<br />
Spa der Mein Schiff 2. Bei der Lomi<br />
Lomi und der Ayurvedischen Kopf- /<br />
Nacken-Massage waren echte Profis am<br />
Werk. Danach tummelte ich mich auf<br />
dem Sonnendeck im Pool bei 29 Grad<br />
mit viel Platz, denn die meisten Gäste<br />
waren unterwegs. Hier ein Tipp: Wer auf<br />
einer Kreuzfahrt wirklich mal das Schiff<br />
genießen möchte, sollte das am Tag eines<br />
beliebten Landausflugs tun, möglichst bei<br />
einer Stadt, die man schon kennt oder<br />
ohnehin noch mal intensiver besuchen<br />
möchte.<br />
TUI Cruises sorgt bei Mein Schiff für<br />
überraschend gut geplante Landausflüge.<br />
Die Landausflüge nach Florenz und Pisa<br />
am gleichen Tag, aber auch in Cannes<br />
und Valencia waren wunderschön und ich<br />
konnte viele Eindrücke sammeln. Natürlich<br />
reicht kein einzelner Tag, um die diese<br />
Städte wirklich zu entdecken. Doch der<br />
erste Eindruck der Landgänge genügte<br />
mir, um lokale Spezialitäten zu naschen,<br />
wichtige Sehenswürdigkeiten zu sehen<br />
und mich für neue Reiseziele inspirieren<br />
zu lassen. Auch im nächsten Jahr ist<br />
die Mein Schiff 2 wieder im westlichen<br />
Mittelmeer unterwegs.<br />
Insgesamt lässt sich meine erste Kreuzfahrt<br />
gut mit einem besonderen Moment<br />
am Tag meiner Anreise beschreiben. Ich<br />
bemerkte ein älteres Paar, das gerade<br />
anreiste und zum ersten Mal die Kabine<br />
betrat. Beide weit über 70, eher langsam<br />
unterwegs, etwas gebrechlich sogar. Er<br />
hielt ihr die Kabinentür auf. Alte Schule.<br />
Als ich an den beiden vorbei ging,<br />
schlüpfte sie gerade in ihre Hausschuhe,<br />
machte einen Schritt, blickte in die Kabine<br />
und sagte aus tiefstem Herzen und mit<br />
zitternder Stimme „Ist das schön.“<br />
Ich glaube die beiden waren wie ich zum<br />
ersten Mal auf einer Kreuzfahrt. Und wie<br />
ich und viele andere Gästen hatten sie<br />
sicherlich auch eine kleine Träne im Auge<br />
als das Schiff ablegte, das Schiffshorn<br />
erklang und die Blicke weit über das
REISE<br />
Meer reichten. Sich etwas gönnen, etwas<br />
erleben, das es sonst so nicht im Alltag<br />
gibt. In die Ferne schweifen. Darum geht<br />
es doch bei einer Kreuzfahrt. Mit ihren<br />
Hausschuhen an den Füßen bleiben mir<br />
die beiden in Erinnerung. Sie wussten<br />
dieses Abenteuer wirklich zu schätzen.<br />
Für sie war es etwas ganz Besonderes.<br />
Und genau das ist eine Kreuzfahrt auf der<br />
Mein Schiff 2, einem der sechs Schiffe<br />
dieser Wohlfühl-Flotte. Der Mein-Schiff-<br />
Slogan „Jeder Moment eine Reise für sich“<br />
wird hier erfüllt.<br />
www.meinschiff.com<br />
FOTOS: TUI CRUISES<br />
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brunos_muenchen
REISE<br />
FOTOS: MATHIAS BRABETZ<br />
TIROL<br />
Vorhang auf für die zweite<br />
WINTER PRIDE<br />
Von 16. Bis 23. März 2024 wird es<br />
wieder bunt auf den Pisten des Tiroler<br />
Skiortes Sölden. rainbowtravel.at<br />
organisiert die zweite Winter Pride.<br />
So langsam, stellt man sich in Tirol schon<br />
wieder auf Winter ein. Skiurlaube werden<br />
geplant und über die Anschaffung einer<br />
neuen Ausrüstung nachgedacht. Zur<br />
Planung für den Winter 2024 gehört definitiv<br />
auch eine Teilnahme an der zweiten<br />
Winter Pride in Sölden. Im März verwandelt<br />
Österreichs 1. LGBTQ+ freundliches<br />
Reisebüro, www.rainbowtravel.at , die<br />
Pisten von Sölden wieder in ein Meer aus<br />
Regenbogenfarben.<br />
Host Drag Sindy Sinful wird auch 2024<br />
wieder mit spitzer Zunge und gekonnter<br />
Drag-Kunst durch die Woche begleiten<br />
und bei den Highlights wie dem Hüttenabend,<br />
dem Fun Race, dem Skiguiding<br />
und zahlreichen anderen Programmpunkten<br />
für gute und ausgelassene Stimmung<br />
sorgen.<br />
Definitiv eines der Highlights der LGBTQ+<br />
Community was die Winterevents betrifft.<br />
Informationen und Details gibt es auf<br />
www.winterpride-soelden.com oder<br />
direkt beim Veranstalter unter<br />
alfred@winterpride-soelden.com<br />
FOTOS: 25HOURS-HOTELS<br />
DUBAI<br />
Come as you are 25hours-hotels<br />
Das 25hours Hotel One Central in<br />
Dubai verbindet moderne Eleganz mit<br />
traditionellem Flair. Im Finanzviertel<br />
von Dubai gelegen, bietet es atemberaubende<br />
Ausblicke auf den Emirates<br />
Tower und das Museum of the Future.<br />
Unweit gelegen von den wichtigsten<br />
Attraktionen, ist es ideal für Reisende. Das<br />
Hotel spiegelt die Geschichte der Region<br />
mit seinen 434 Zimmern und Suiten in<br />
verschiedenen Designs wider. Es verfügt<br />
über fünf Restaurants und Bars, darunter<br />
das Hauptrestaurant Tandoor Tina und die<br />
Monkey Bar auf dem Dach. Einzigartige<br />
Annehmlichkeiten wie eine Bibliothek<br />
mit 5.000 Büchern und ein Moonlight<br />
Cinema im Freien tragen zum Charme des<br />
Hotels bei. Es bietet auch die weltweit<br />
erste 25hours Pool auf dem Dach, eine<br />
gemischte Outdoor-Sauna und ein Extra<br />
Hour Spa. Das 25hours Hotel One Central<br />
- Ein harmonisches Zusammenspiel von<br />
Luxus und Kultur.<br />
www.25hours-hotels.com
REISE<br />
KREUZFAHRT 2024<br />
FOTOS: NICKO CRUISES<br />
SPARTACUS GAY CRUISE<br />
Das Unterhaltungsprogramm der<br />
Spartacus Cruise kombiniert bekannte –Die Künstler–<br />
Gesichter mit neuen Talenten. Zusätzlich<br />
zu den DJs, die für die richtige musikalische<br />
Unterhaltung sorgen, werden<br />
9. – 16. OKTOBER 2024<br />
internationale Talente und Dragqueens<br />
die Gäste erneut begeistern. Die ersten<br />
„ONE QUEER FAMILY AT SEA“<br />
acht stellen wir dir an dieser Stelle vor!<br />
FOTOS: JANA LÄMMERER<br />
DJ JUAN DEL CHAMBO<br />
Juan Del Chambo ist ein venezolanischer DJ und Produzent mit Sitz in Köln. Er liebt es,<br />
melodische Rhythmen, treibende Basslinien und schwere Kickdrums zu verweben, um<br />
einen Sound zu schaffen, der die Tanzflächen zum Beben bringt. Im Februar <strong>2023</strong> veröffentlichte<br />
er in Zusammenarbeit mit Rony Golding seinen mit Spannung erwarteten<br />
Debütsong „El Diablo“ auf Prospect Records. Diese knisternde Neuerscheinung vereint<br />
perfekt seine venezolanischen Wurzeln mit seiner Liebe zum Techno. Juan fasziniert<br />
sein Publikum, indem er die Grenzen zwischen den Genres auf emotionale Weise<br />
verschwimmen lässt. Im Laufe seiner Karriere stand er auf den Decks renommierter<br />
Veranstaltungsorte, darunter im KitKat Club in Berlin, im Artheater und Bootshaus in<br />
Köln sowie im Radion West in Amsterdam.<br />
MISS ABBY OMG<br />
Miss Abby OMG ist allen „Drag Race“-Fans bekannt aus der ersten Staffel des<br />
niederländischen Ablegers des Erfolgsformats und schaffte es dort bis ins Finale. In der<br />
Show bereitete sie ihren Mitstreiterinnen ordentlich Feuer unterm Hintern und ging als<br />
Lip Sync Assassin in die Annalen des Franchise ein. Kein Wunder, schließlich stammt<br />
die wunderschöne Latina-Queen ursprünglich aus Brasilien! Auch an Bord der Vasco da<br />
Gama wird Abby mit diversen Tanzeinlagen und als Moderatorin der Pool Games den<br />
Gästen einheizen. Schon in den vergangenen zwei Jahren war sie als eine der Hauptkünstlerinnen<br />
mit an Bord und wird auch 2024 wieder jede Menge aufregende Kostüme<br />
und ganz viel „Spice“ im Koffer haben.<br />
NELSON<br />
Während der Kreuzfahrten 2022 und <strong>2023</strong> entdeckte Nelson seine Liebe zur Bühne<br />
und zum Rampenlicht, im letzten Jahr feierte er dann bei der großen Abschlussshow<br />
auf der Stage des Cruise-Theaters seine Premiere. Der Brasilianer mit einem Faible für<br />
außergewöhnliche Styles und Fashion moderiert in seiner Wahlheimat Berlin diverse<br />
Events und arbeitet als Model für LGBT+ Kampagnen bekannter Marken. In jüngerer<br />
Vergangenheit tritt die Stilikone mit dem Markenzeichen „Kopftuch“ auch als DJ auf und<br />
mixt dabei Brazilian Funk und Pop mit Disco-Klassikern und House-Musik. 2024 wird<br />
er sein eigenes Set im Captain’s Club spielen und steht als Main Hostess jederzeit für<br />
Fragen und Wünsche zur Verfügung – oder trinkt mit den Passagieren Tequila an der Bar.
REISE<br />
DJ POPPY DOWNES<br />
Im Jahr 2020, als sich die Welt dramatisch veränderte, nutzte djPoppyDownes den<br />
Moment, um sich auf sein Handwerk zu konzentrieren und sein Wissen über Nachtklub-<br />
Equipment und Musiktheorie zu vertiefen. Heute mischt er klassische und obskure<br />
Disco-Beats mit Hits aus allen Epochen und schafft so eine Stimmung, die Individualität<br />
feiert, Inklusivität fördert und Queerness willkommen heißt. „Ich liebe es, die Tanzfläche<br />
in einen Ort zu verwandeln, an dem die Leute ihre Probleme hinter sich lassen können,<br />
eine Verbindung zu jemandem herstellen und sich frei ausdrücken können.“<br />
DJ JAMES<br />
James zählt zu den bekanntesten schwulen DJs im süddeutschen und österreichischen<br />
Raum. Internationale Auftritte führten ihn u. a. zur „Bear Week“ nach Sitges. Außerdem<br />
ist er ein Begriff als langjähriger Resident-DJ beim CSD München und beim „Pink<br />
Lake“-Festival am Wörthersee in Österreich. Mit über einer Dekade auf dem Buckel ist<br />
seine queere Partyreihe „PINK PARADISE“ in München eine echte Institution und die am<br />
längsten laufende Gay Party. Sein musikalisches Können reicht von Circuit House, Pop,<br />
Dancefloor und Classics bis zu Party und Schlager.<br />
MISS SISTRATA<br />
2021 durften sich 14 internationale Künstlerinnen im „Drag Race“-Ableger „Queen of the<br />
Universe“ erstmals in einem Gesangswettbewerb messen (nichts mit Lyp sinc, Mädels!).<br />
Ein Jahr später standen schon die nächsten Kandidatinnen in den Startlöchern. Mit<br />
dabei: der israelische Countertenor Uri Elkayam, der in der zweiten Staffel der Show<br />
unter seinem Künstlernamen Miss Sistrata auftrat. Die internationale Aufmerksamkeit<br />
durch das Format bescherten ihm weitere Auftritte, unter anderem als die vielleicht<br />
erste männliche „Violetta Valéry“ in der „Traviata“-Inszenierung der bayrischen Opera<br />
Incognita oder als „Mama“ in „Chicago“ in Tel Aviv. Während der 2024er-Route wird dich<br />
Miss Sistrata mit ihrem Gesangstalent im Bordtheater zum Staunen bringen!<br />
CHRIS BEKKER<br />
DJ & Producer Chris Bekker zählt zu den Berliner Exportschlagern der elektronischen<br />
Gay- und Hetero-Szene weltweit. Seit 2013 arbeitet er zusammen mit Musikpionier<br />
und Produzentenlegende Paul van Dyk, auf dessen Label VANDIT Rec seine Veröffentlichungen<br />
erscheinen. Bereits seit der allerersten Cruise im Jahr 2017, als Spartacus<br />
noch auf der Nefeli durch das griechische Meer fuhr, ist Chris als Resident der Spartacus<br />
Cruise dabei und spielt für euch vor allem treibende Techno- und Trance-Sets. Chris’<br />
Produktionen sind globale Chartgaranten und Klubhymnen.<br />
STEFANO MAY<br />
Der in Italien geborene Sänger, Songwriter und Klaviervirtuose begeisterte sich schon<br />
früh für die Musik und begann im Alter von sieben Jahren mit einer klassischen Klavierausbildung.<br />
Stefano möchte die Menschen durch die Kraft der Musik zusammenbringen:<br />
„Musik ist dazu da, die Seele zu heilen. Menschen finden Gemeinsamkeiten in der<br />
Musik, die sie hören, und jedes Lied hat die richtige Zeit und den richtigen Ort für jeden<br />
seiner Zuhörer.“ Musikalisch wurde Stefano auch von seiner Mutter inspiriert, die ihn<br />
dazu erzogen hat, große Träume zu verfolgen und seine Gaben mit Stärke, Geduld und<br />
herzlicher Hin<strong>gab</strong>e zu teilen.<br />
Info-Hotline: 030 443 198-50 (Mo – Do 11 – 17 Uhr)<br />
www.spartacus.cruises
REISE<br />
CHICAGO<br />
BOYS,<br />
BOYS,<br />
BOYS<br />
Die Millionenmetropole am Lake Michigan<br />
ist Heimat eines der bekanntesten<br />
queeren Stadtviertel der USA. Boystown,<br />
das aus einigen Straßenblocks entlang<br />
der North Halstead Street besteht, gilt<br />
als das erste offiziell von einer Großstadt<br />
anerkannte LGBTIQ*-Viertel der USA.<br />
Seit dem 1960er Jahren fand die Community<br />
den Weg in den Stadtteil Lakeview,<br />
innerhalb dessen Grenzen Boystown liegt.<br />
Nach dem Stonewall-Aufstand 1969 in<br />
New York, fand 1970 hier der erste Pride<br />
March Chicagos statt und es entstanden<br />
nach und nach erste Community- und<br />
Gesundheitszentren für Homosexuelle,<br />
in den 1980er Jahren öffneten die ersten<br />
queeren Bars. Seit 25 Jahren bilden große<br />
Regenbogenstelen im Art-Déco-Stil den<br />
sogenannten „Legacy Walk“ entlang der<br />
North Halsted Street, der an wichtige<br />
Protagonisten der LGBTIQ*-Bewegung<br />
erinnert. Bis heute das Boystown nichts<br />
an seiner Anziehungskraft für die Community<br />
verloren. Von kleinen, gemütlichen<br />
Restaurants wie Drew’s on Halsted über<br />
coole Lounges wie Scarlet bis zu Sports<br />
Bars wie DS Tequilla Company oder die<br />
Sauna Steamworks - die Auswahl ist<br />
riesig und irgendwann findet jeder seinen<br />
Lieblingsplatz. Besonders bleibt ist dabei<br />
Chicagos größte queere Bar Sidetracks -<br />
eine Institution mit mehreren Tanzflächen,<br />
Dachterrasse und Themenabenden wie<br />
etwa Dragshows.<br />
Queere Events<br />
Zudem ist Boystown Gastgeber gleich<br />
mehrerer Festivals, die über das Jahr<br />
verteilt dort stattfinden. Neben einer<br />
großen Halloween-Parade am 31. Oktober<br />
findet hier im Juni ein riesiges Pride Fest<br />
statt und auch die Parade des Chicago<br />
Pride startet von hier. Mehr als 100.000<br />
Besucher kommen zu den Northalsted<br />
Market Days, die 2024 am 10. und 11.<br />
August stattfinden. Auf mehreren Bühnen<br />
treten zahlreiche Künstler, Musiker, DJs<br />
und Dragqueens auf, neben etlichen<br />
Essens- und Getränkeständen sind es aber<br />
auch vor allem die über 250 Stände von<br />
Firmen und Organisationen, die Besucher<br />
aus den gesamten USA nach Chicago<br />
locken. Sehr international geht es bei dem<br />
Ende Mai über das Memorial Day Weekend<br />
stattfindenden International Mr. Leather<br />
Wettbewerb statt. Beim wichtigsten<br />
Leder- und Fetisch-Treffen der Community<br />
gibt es neben Workshops und Partys einen<br />
großen Marktplatz, der für jeden Fetisch<br />
etwas zu bieten hat. Höhepunkt der<br />
Veranstaltung ist die Wahl des International<br />
Mr. Leather, der die Community ein Jahr<br />
lang weltweit repräsentiert.<br />
Szene & Strand<br />
Wer sich lieber in einer alternativen<br />
queeren Szene bewegt, sollte in Stadtteilen<br />
wie Edgewater und Andersonville<br />
vorbeischauen. Hier haben im Laufe der<br />
letzen Jahren zahlreiche Cafés, Bars und<br />
Restaurants eröffnet, die auf Inklusivität<br />
und eine entspannte Atmosphäre jenseits<br />
des doch sehr männlich geprägten<br />
Boystown setzen. Ein typisches Beispiel<br />
ist die gefeierte Cocktailbar Nobody’s<br />
Darling, die von einem afro-amerikanischen<br />
Lesbenpaar geführt wird und ausgefallene<br />
Cocktail-Kreationen serviert. Bei<br />
sommerlichen Temperaturen lohnt sich<br />
zudem ein Tag an einem der schönsten<br />
queeren Stadtstrände der USA. Der in<br />
der Szene unter dem Namen Hollywood<br />
Beach bekannte Kathy Ostermann Beach<br />
am Ufer des Lake Michigan liegt knapp<br />
10 Autominuten nördlich von Boystown<br />
und ist vor allem an den Wochenenden<br />
gut besucht. Dass man hier kaum internationale<br />
Touristen findet liegt vor allem<br />
daran, dass diese bei Chicago eher weniger<br />
an eine Stranddestination denken. Denn<br />
natürlich hat die Stadt mit ihrer außergewöhnlichen<br />
Skyline, herausragenden<br />
Museen wie dem Art Institute of Chicago<br />
oder dem Field Museum of Natural History<br />
und ihrer vielseitigen Theaterszene alles zu<br />
bieten, was man von einer amerikanischen<br />
Metropole erwartet. Aber eben auch eine<br />
der spannendsten queeren Szenen der<br />
USA. *dax<br />
www.choosechicago.com<br />
FOTO: RANVESTEL PHOTOGRAPHIC CHOOSE<br />
FOTO: DIRK BAUMGARTL
REISE<br />
FOTO: HOFMARAN<br />
AROSA GAY SKI WEEK<br />
Unvergessliche Erlebnisse<br />
in den SCHWEIZER ALPEN<br />
Vom 20. bis 27. Januar findet im Schweizer<br />
Kanton Graubünden mit der Arosa<br />
Gay Ski Week wieder eine beliebtesten<br />
queeren Skiwochen Europas statt.<br />
Die Arosa Gay Ski Week 2024 verspricht<br />
eine atemberaubende Kombination<br />
aus malerischen Berglandschaften,<br />
aufregenden Skipisten und geselligen<br />
Abendveranstaltungen, die dieses Event<br />
zu einem unvergesslichen Erlebnis für<br />
alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
machen. Eingebettet im Herzen der<br />
Schweizer Alpen bietet Arosa ein wahres<br />
Skiparadies, dass für alle Levels geeignet<br />
ist, egal ob Anfänger oder Fortgeschrittene.<br />
Die perfekt präparierten Pisten und<br />
die atemberaubende Aussicht werden<br />
unvergessliche Erinnerungen schaffen.<br />
Dabei ist die Arosa Gay Ski Week ist weit<br />
mehr als nur Skifahren - sie ist ein Event<br />
der Vielfalt und Akzeptanz mit einer Atmosphäre,<br />
in der jeder, unabhängig von seiner<br />
geschlechtlichen Identität, willkommen<br />
ist. Auf dem Programm stehen Events wie<br />
Après-Ski-Partys, Themenabende, exquisite<br />
Dinner, Live-Auftritte und vieles mehr.<br />
Die Arosa Gay Ski Week ist non-profit und<br />
FOTO: JORGE PEREIRA<br />
setzt sich stolz für LGBTIQ*-Initiativen<br />
ein. Ein Teil der Erlöse der Veranstaltung<br />
wird an Organisationen gespendet, die sich<br />
für Gleichberechtigung und Akzeptanz<br />
einsetzen. Viele der Hotelpartner haben<br />
sich dem „Travel Proud“-Label für LGBTIQ*-<br />
freundliche Unterkünfte angeschlossen,<br />
dazu gehören etwa das Alpenblick, Arlenwald,<br />
Aves, Haus Belmont, Kulm, Provisorium<br />
13, Seehof, Robinson Club, Tschuggen<br />
Grand, Valsana und Vetter. Egal, ob man<br />
begeisterter Skifahrer, Feierfreudiger oder<br />
einfach nur auf der Suche nach einem<br />
einzigartigen und abwechslungsreichen<br />
Winterurlaub ist: Die Arosa Gay Ski Week ist<br />
der perfekte Ort, um den Winter zu gebieten,<br />
neue Freundschaften zu schließen<br />
und Momente zu erleben, die noch lange in<br />
Erinnerung bleiben. *dax.<br />
www.arosa-gayskiweek.com<br />
FOTO: MICHEL POULAIN
REISE<br />
KUNST &<br />
KULINARIK<br />
BILBAO<br />
FOTO: DIRK BAUMGARTL<br />
Ähnlich wie einst Barcelona hat sich die<br />
Hauptstadt des Baskenlandes von einer<br />
verarmten Industrie- und Hafenstadt<br />
innerhalb der letzten 25 Jahre in<br />
eine Kulturmetropole verwandelt, die<br />
Touristen aus aller Welt anzieht.<br />
Ausschlaggebend war die Eröffnung des<br />
Guggenheim-Museums nach einem spektakulären<br />
Entwurf des Architekten Frank O.<br />
Gehry im Jahr 1997, das Bilbao quasi über<br />
Nacht zu einer Pilgerstätte für Kunstfans<br />
machte. Nicht weniger spektakulär ist<br />
das 2010 eröffnete Azkuna Zentroa, ein<br />
öffentliches Kultur- und Erholungszentrum<br />
für die Bewohner Bilbaos, das vom Designer<br />
Philippe Starck in Kooperation mit Thibaut<br />
Mathieu entworfen wurde. Dessen wohl<br />
beliebteste Einrichtung ist ein großer Pool<br />
auf dem Dach, dessen Glasboden vom<br />
inneren des Gebäudes den Blick auf die<br />
Badenden aus ungewöhnlicher Perspektive<br />
freigibt. Mindesten ebenso berühmt wie<br />
für ihre Kunst ist Bilbao für seine außergewöhnliche<br />
Gastronomie. Neben klassischen<br />
Pinxtos, einer baskischen Version von Tapas,<br />
die man in etlichen Bars gereicht bekommt,<br />
findet man in Bilbao zahlreiche Sterne-<br />
Restaurants, darunter etwa das NKO auf<br />
dem Dach des Radisson Collection Hotels<br />
Gran Via, das japanisch-baskische Fusionsküche<br />
kreiert oder das am Rande der<br />
Altstadt gelegene Ola. Von dort sind es nur<br />
wenige Meter zu den queeren Bars rund um<br />
die Dorre Kalea und Pilota Kalea, vor denen<br />
sich vor allem am Wochenende die schwule<br />
Szene drängelt. Höhepunkt der Saison ist<br />
der Bilbao Bizkaia Pride, der in der Regel<br />
von Mitte bis Ende Juni stattfindet und<br />
zu dessen Höhepunkten eine Bootparade<br />
sowie ein Festival im Stadtzentrum am Ufer<br />
des Nervión stattfindet. *dax.<br />
www.bilbaoturismo.net<br />
www.spain.info<br />
LONDON<br />
Queer as F*CK<br />
Brexit, Stress im Königshaus, Regierungskrisen<br />
und eine Pandemie. Die<br />
Millionenmetropole London hatte es die<br />
letzten Jahre wahrlich nicht leicht, die<br />
Herzen ausländischer Gäste zu erobern.<br />
Dabei war das Jahr 2022 für die britische<br />
LGBTIQ*-Community von besonderer<br />
Bedeutung, schließlich konnte man den<br />
50. Jahrestag der ersten Pride-Demonstration<br />
des Landes feiern, die am 1. Juli 1972 durch<br />
die Straßen Londons zog. Anlässlich des Jubiläums<br />
wurde im letzten Jahr passenderweise<br />
Großbritanniens erstes queeres Museum in<br />
der Nähe der Bahnstation Kings Cross eröffnet.<br />
In vier Räumen widmet sich die aktuelle<br />
Ausstellung von Queer Britain der Geschichte<br />
der britischen LGBTIQ*-Bewegung anhand<br />
von Fotos, Dokumenten und Videobeiträgen.<br />
Das wohl beeindruckendste Objekt ist dabei<br />
jene Zellentür, hinter der einst die schwule<br />
Schriftstellerlegende Oscar Wilde seine Zeit<br />
hinter Gittern verbrachte.<br />
Einigen von Wildes Zeitgenossen begegnet<br />
man auch während eines Besuchs in Londons<br />
Tate Britain, die vor allem für ihre einzigartige<br />
Sammlung von Werken des britischen<br />
Romantikers William Turner berühmt ist.<br />
Regelmäßig finden hier kostenlose Führungen<br />
unter einem queeren Blickwinkel statt. Die<br />
Bandbreite der in der Führung gezeigten<br />
Werke reicht dabei von homoerotischen<br />
Badeszenen der Maler Henry Scott Duke und<br />
Duncan Grant über Arbeiten der lesbischen<br />
FOTOS: DIRK BAUMGARTL<br />
Künstlerinnen Ethel Sands und Gwen John<br />
bis zu Werken der schwulen Ikonen Francis<br />
Bacon und David Hockney. Mit Führungen<br />
aus queerer Perspektive ist die Tate Britain<br />
nicht allein. Die Tate Modern, Londons<br />
wichtigstes Museum für Gegenwartskunst,<br />
bietet spezielle Rundgänge ebenso an wie das<br />
Victoria & Albert Museum (V&A), das anhand<br />
von Kunstobjekten die Geschichte von<br />
sexuellen Identitäten und Geschlechterrollen<br />
erzählt. Ziemlich queer geht es auch in der<br />
im V&A noch bis April 2024 zu sehenden<br />
Ausstellung DIVA zu, die sich überwiegend<br />
Ikonen des Showbusiness widmet – darunter<br />
Grace Jones, Marilyn Monroe, Maria Callas,<br />
Cher und Elton John. *dax<br />
www.visitlondon.com<br />
www.visitbritain.com
ADVERTORIAL<br />
ADHÄRENZ ALS SCHLÜSSEL<br />
ZU EINER ERFOLGREICHEN HIV-THERAPIE<br />
Moderne HIV-Therapien verfügen über<br />
eine hohe Wirksamkeit und sind dabei in<br />
der Regel gut verträglich, was es Menschen<br />
mit HIV ermöglicht, ein gutes und<br />
langes Leben zu führen. Es gibt allerdings<br />
eine wichtige Voraussetzung, damit<br />
eine erfolgreiche Therapie sichergestellt<br />
werden kann: Die Medikamente müssen<br />
konsequent und richtig eingenommen<br />
werden. Von HIV-Schwerpunktärzt*innen<br />
wird in diesem Zusammenhang regelmäßig<br />
der Begriff der Adhärenz verwendet.<br />
UNTERSCHEIDUNG ZWISCHEN<br />
THERAPIEADHÄRENZ UND<br />
TERMINADHÄRENZ<br />
Adhärenz umfasst neben der täglichen<br />
Einnahme der Tabletten auch die Einhaltung<br />
von Arztterminen für regelmäßige<br />
Untersuchungen. Es können also zwei<br />
Arten der Adhärenz unterschieden werden:<br />
Die Therapieadhärenz bezeichnet die<br />
korrekte Einnahme der Medikamente, die<br />
Terminadhärenz hingegen beschreibt die<br />
Einhaltung der vereinbarten Arzttermine.<br />
WARUM IST THERAPIEADHÄRENZ<br />
SO WICHTIG?<br />
Eine hohe Therapieadhärenz ist entscheidend,<br />
um die Vermehrung von HIV<br />
im Körper zu unterdrücken und so eine<br />
erfolgreiche Therapie zu gewährleisten.<br />
Damit wird auch sichergestellt, dass HIV<br />
unter der Nachweisgrenze ist und selbst<br />
bei ungeschütztem Sex nicht mehr übertragen<br />
werden kann. 1,2 Das kann nicht nur<br />
zu einer entspannteren Sexualität führen,<br />
sondern auch zu einer höheren Lebensqualität.<br />
Bei schwangeren Frauen bedeutet<br />
eine Nicht-Nachweisbarkeit zudem, dass<br />
HIV sowohl während der Schwangerschaft<br />
als auch bei der Geburt nicht mehr auf das<br />
Baby übertragen werden kann.<br />
WIE KANN ES ZUM VERGESSEN DER<br />
EINNAHME KOMMEN?<br />
Selbst wenn man um die Bedeutung der<br />
Therapieadhärenz für eine erfolgreiche<br />
Therapie weiß, kann es im Leben immer<br />
Situationen geben, in denen die Medikamenteneinnahme<br />
vergessen wird. Das kann<br />
verschiedene Ursachen haben: Manchmal<br />
führen kognitive Faktoren – wie etwa<br />
eine Gedächtnisschwäche – dazu, dass<br />
die Einnahme ausbleibt. Auch besondere<br />
Lebensumstände, wie Stress, unregelmäßige<br />
Arbeitszeiten mit vielen Dienstreisen<br />
oder Substanzkonsum können mögliche<br />
Ursachen für Vergessen sein.<br />
Klar ist: Niemand ist perfekt. Jedoch hilft<br />
es, aufmerksam zu bleiben und offen mit<br />
dem/der Ärzt*in darüber zu sprechen,<br />
falls man bemerkt, dass ein Vergessen<br />
der Einnahme häufiger wird. Denn: Eine<br />
mangelnde Therapieadhärenz kann den<br />
Erfolg der ganzen Therapie gefährden.<br />
Nicht nur Vergessen kann eine Ursache<br />
für das Auslassen der täglichen Dosis<br />
sein. Möglicherweise macht die äußere<br />
Situation, in der man sich gerade befindet,<br />
eine diskrete Einnahme der Medikamente<br />
unmöglich und man entscheidet sich ganz<br />
bewusst, diese nicht einzunehmen.<br />
EHRLICHE KOMMUNIKATION ALS<br />
DREH- UND ANGELPUNKT DER<br />
TERMINADHÄRENZ<br />
Um die eigene Gesundheit und damit eine<br />
hohe Lebensqualität sicherzustellen, ist<br />
es wichtig, die regelmäßigen Termine zur<br />
Kontrolle oder auch zur Verabreichung<br />
der Therapie – falls diese nicht in Form<br />
von Tabletten sondern als Injektion<br />
oder Infusion erfolgt – gewissenhaft<br />
wahrzunehmen.<br />
Wenn man einmal einen Termin nicht<br />
wahrnehmen kann, zu diesem aber<br />
einfach nicht erscheint anstelle ihn zu<br />
verschieben, so kann das auf den/die<br />
Ärzt*in unzuverlässig wirken. Aber selbst,<br />
wenn man einen Termin verschiebt oder<br />
absagt, da man beispielsweise noch<br />
ausreichend Medikamente vorrätig hat<br />
und der Termin zu einer anderen Zeit<br />
besser in den eigenen Kalender passt,<br />
weiß der/die Ärzt*in den Grund hierfür<br />
nicht – sofern man diesen nicht offen<br />
kommuniziert. So fällt diese/r womöglich<br />
selbst im Falle einer Terminverschiebung<br />
ohne genannten Grund das Urteil:<br />
Unzuverlässige/r Patient*in mit mangelnder<br />
Terminadhärenz.<br />
EINE ERFOLGREICHE THERAPIE<br />
MIT HOHER LEBENSQUALITÄT<br />
SICHERSTELLEN<br />
Auch wenn ein Termin einmal nicht eingehalten<br />
werden kann, ist eine offene Kommunikation<br />
der Schlüssel zum Erfolg. Wenn die<br />
tägliche Einnahme der Medikamente unter<br />
bestimmten Umständen einmal schwerfällt,<br />
ist es wichtig, offen mit dem/r Ärzt*in<br />
darüber zu sprechen und mögliche Ursachen<br />
dafür zu enttarnen, um dann gemeinsam<br />
eine individuelle Lösung zu finden.<br />
Wenn man die HIV-Medikamente konsequent<br />
einnimmt und auch die regelmäßigen<br />
Termine gewissenhaft wahrnimmt, dann<br />
gehen Therapieadhärenz und Terminadhärenz<br />
Hand in Hand. Dies trägt wesentlich<br />
dazu bei, dass eine erfolgreiche Therapie<br />
mit der Viruslast unter der Nachweisgrenze<br />
sichergestellt und damit eine hohe Lebensqualität<br />
erhalten werden kann.<br />
Weitere Informationen zum Leben<br />
mit HIV sowie persönliche Geschichten<br />
von HIV-positiven Menschen findest du<br />
unter www.livlife.de<br />
Unterstützt von ViiV Healthcare<br />
Quellen:<br />
1<br />
Eisinger RW et al. HIV Viral Load and Transmissibility<br />
of HIV Infection: Undetectable Equals Untransmittable.<br />
JAMA 2019 Feb 5; 321(5): 451–452.<br />
2<br />
Leitlinien der European AIDS Clinical Society (EACS),<br />
Version 11.1, Stand Oktober 2022.<br />
NP-DE-HVU-ADVR-230021
Ocean 7<br />
Schäfergasse 50 069 - 210 878 - 62<br />
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