Cinemag | Kinoprogramm in Regensburg | Nr. 118 | 12-2023
Liebe Cineast*innen, es ist soweit: Der Winter ist da. Vermissen Sie den Schnee? Nun ja, bei uns schneit es tatsächlich gute Filme. Vielleicht ist das ein zufriedenstellender Ersatz für ihren Mangel? Für uns Kinomenschen ist es eher die Zeit ohne Mangel, denn was in diesem Winter auf Sie wartet, lässt das Filmliebhaberherz höherschlagen. Nicht nur im Andreasstadel, sondern im Kino allgemein. Den Auftakt zu dieser spannenden Jahreszeit macht der Dezember… und wir dürfen zum Jahresabschluss großartiges Arthousekino präsentieren. Aber am besten überzeugen Sie sich selbst. Schmökern Sie, kommen Sie und genießen Sie mit uns ganz und gar Wunderbares zwischen Kunst und Unterhaltung! Wir freuen uns auf Sie! Ihre Kinos im Andreasstadel
Liebe Cineast*innen,
es ist soweit: Der Winter ist da.
Vermissen Sie den Schnee? Nun ja, bei uns schneit es tatsächlich gute Filme. Vielleicht ist das ein zufriedenstellender Ersatz für ihren Mangel? Für uns Kinomenschen ist es eher die Zeit ohne Mangel, denn was in diesem Winter auf Sie wartet, lässt das Filmliebhaberherz höherschlagen. Nicht nur im Andreasstadel, sondern im Kino allgemein. Den Auftakt zu dieser spannenden Jahreszeit macht der Dezember… und wir dürfen zum Jahresabschluss großartiges Arthousekino präsentieren. Aber am besten überzeugen Sie sich selbst. Schmökern Sie, kommen Sie und genießen Sie mit uns ganz und gar Wunderbares zwischen Kunst und Unterhaltung!
Wir freuen uns auf Sie!
Ihre Kinos im Andreasstadel
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8 c<strong>in</strong>emagw<strong>in</strong>tergarten<br />
DIE BOLOGNA-<br />
ENTFÜHRUNG<br />
■ 23. bis 27.11. um 19:30 Uhr ■ 30.11. bis 5.<strong>12</strong>. um<br />
15:00 Uhr<br />
■ Montags <strong>in</strong> der OmU-Fassung!<br />
Bologna, 1858: Im Auftrag des Papstes dr<strong>in</strong>gen<br />
Soldaten <strong>in</strong> das Haus der Familie Mortara<br />
im jüdischen Viertel der Stadt e<strong>in</strong>. Sie erheben<br />
e<strong>in</strong>en Anspruch darauf, Edgardo, den siebenjährigen<br />
Sohn der Mortaras, mitzunehmen.<br />
Als Säugl<strong>in</strong>g wurde der Junge heimlich von se<strong>in</strong>er<br />
Amme getauft – <strong>in</strong> diesen Fällen gilt das<br />
damals unumstößliche päpstliche Gesetz: Edgardo<br />
muss e<strong>in</strong>e katholische Erziehung erhalten.<br />
Die verzweifelten Eltern tun alles, um ihren<br />
Sohn <strong>in</strong> die Familie zurückzuholen. Unterstützt<br />
von der Öffentlichkeit und der <strong>in</strong>ternationalen<br />
jüdischen Geme<strong>in</strong>de, nimmt der Kampf<br />
der Mortaras schnell e<strong>in</strong>e politische Dimension<br />
an. Doch die Kirche und der Papst stimmen der<br />
Rückgabe des K<strong>in</strong>des nicht zu und nutzen den<br />
Fall, um ihre zunehmend schwankende Macht<br />
zu festigen …<br />
■ Rapito, Italien, Frankreich, Deutschland <strong>2023</strong>, 134<br />
m<strong>in</strong>, dtF + OmU, R: Mario Bellocchio, mit: Paolo Pierobon,<br />
Enea Sala, Leonardo Maltese<br />
TÓTEM<br />
■ 23.11. um 15:30 Uhr ■ 27. & 28.11. um 17:00 Uhr ■<br />
29.11. um 20:00 Uhr<br />
■ OmU-Fassung!<br />
■ Weitere Term<strong>in</strong>e im Dez.<br />
„Mit TÓTEM malt die Mexikaner<strong>in</strong> Lila Avilés<br />
ungewöhnliche, aber wunderschöne K<strong>in</strong>obilder<br />
auf die Le<strong>in</strong>wand. Der ganze Film wirkt<br />
wie e<strong>in</strong> Gemälde: e<strong>in</strong> <strong>in</strong>times Familienportrait,<br />
das berührt.“ (k<strong>in</strong>o-zeit.de)<br />
E<strong>in</strong> weitläufiges Haus mit großem Garten, e<strong>in</strong><br />
Tag <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er mexikanischen Großfamilie. Die<br />
siebenjährige Sol ist gekommen, um bei den<br />
Vorbereitungen zur Geburtstagsparty ihres Vaters<br />
Tona zu helfen. Es wird gekocht, gebacken<br />
und geputzt, gelacht und gestritten, Geister<br />
werden ausgetrieben, Familienmitglieder und<br />
Freunde treffen e<strong>in</strong>. Unter dem schwirrenden<br />
Trubel liegt e<strong>in</strong>e mit Händen zu greifende, alle<br />
und alles verb<strong>in</strong>dende Spannung: Die Sorge<br />
um den todkranken Tona, der versucht, se<strong>in</strong>e<br />
schw<strong>in</strong>denden Kräfte für den Abend zu sammeln.<br />
Als die Dämmerung here<strong>in</strong>bricht, beg<strong>in</strong>nt<br />
e<strong>in</strong> denkwürdiges Fest, <strong>in</strong> dem sich all<br />
die Liebe und Freude, die mit Tona verbunden<br />
s<strong>in</strong>d, der Schmerz und die Hoffnung, zu Momenten<br />
ungeheurer Intensität und Glücks verdichten,<br />
zu e<strong>in</strong>er fulm<strong>in</strong>anten Feier des Lebens.<br />
■ Mexiko, Dänemark, Frankreich <strong>2023</strong>, 95 m<strong>in</strong>, OmU,<br />
R: Lila Avilés, mit: Naíma Sentíes, Montserrat Marañon,<br />
Marisol Gasé
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