HSC-Businessmagazin 2. Ausgabe Saison 22/23

HSC.2000.Coburg
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21.11.2023 Aufrufe

Jugendspieler auf dem Weg nach oben Bericht des Coburger Tageblatts Rohdiamant schon Nationalspieler Zweitliga-Debüt mit 17, Nationalspieler mit 18: Pavels Valkovskis vom HSC Coburg debütiert für Lettland – und hat mit seinem Heimatland große Ziele. „Ja, das war eine anstrengende Woche“, sagt Pavels Valkovskis und lacht. Das 18-jährige Nachwuchstalent des Handball- Zweitligisten HSC 2000 Coburg war in der vergangenen Woche im Dauer- Einsatz – und viel unterwegs. Vier Spiele binnen sieben Tagen und über 3000 Reisekilometer hat Valkovskis in den Knochen. Der Grund: Der Coburger Rohdiamant feierte in der vergangenen Woche sein Pflichtspiel-Debüt in der lettischen Nationalmannschaft. Im Qualifikationsspiel zur Europameisterschaft 2024 in Deutschland gegen Frankreich kam Valkovskis für Lettland zum Einsatz. Mammut-Programm für Pavels Valkovskis Nach dem Hinspiel im Pokalviertelfinale mit der A-Jugend des HSC Coburg gegen Frisch Auf Göppingen (35:45) ging der Flieger in die lettische Hauptstadt Riga. Am Mittwoch stand die Partie gegen Rekordweltmeister Frankreich in Valmiera auf dem Plan, ehe es am Donnerstag zurück nach Coburg ging. Weiter ging das Mammut-Programm mit Trainingseinheiten und Spielen mit der A-Jugend und der zweiten Mannschaft des HSC. Siege gab es in keinem der Spiele. Mit der HSC-Reserve unterlag der junge Rückraumspieler beim TSV Rothenburg (27:28) und mit der A-Jugend ging auch das Rückspiel gegen Göppingen verloren (24:35) – der Traum von Finalturnier platzte. Pavels Valkovskis im Viertelfinalspiel des A-Jugend DHB-Pokal gegen FRISCH AUF! Göppingen 18

Duell mit Rekord-Weltmeister Frankreich Dafür erfüllte sich Valkovskis einen anderen: den von einem Länderspiel. Nachdem der Sohn des Coburger Jugendtrainers Margots Valkovskis schon einmal bei der lettischen Nationalmannschaft reinschnuppern durfte, stand nun das erste offizielle Länderspiel an. Und mit Rekordweltmeister Frankreich hätte der Gegner größer kaum sein können. „Das war eine riesige Erfahrung. Man sieht diese Spieler ja sonst nur im Fernsehen“, sagt Valkovskis. Zwar hatte Frankreichs Nationaltrainer Guillaume Gille seinen Kader verjüngt, im Aufgebot standen aber zahlreiche Spieler, die im Januar Vizeweltmeister geworden waren. Unter anderem waren die Olympiasieger Romain Lagarde, Nicolas Tournat und Melvyn Richardson dabei. Pavels Valkovskis trifft gegen Frankreich Wenig überraschend unterlagen die Letten, die als Gruppenletzter die EM verpassten, deutlich mit 19:38. Gut 25 Minuten stand Valkovskis auf dem Feld und kam im linken Rückraum zum Einsatz. „Es war ganz okay, hätte aber besser sein können“, war Valkovskis mit seinem Pflichtspiel-Debüt nicht gänzlich zufrieden. Ein Treffer ging auf sein Konto, „aber ich hätte ein, zwei Tore mehr machen können“. Der im lettischen Jurmela geborene Valkovskis, der seit 2009 in Deutschland lebt und fließend deutsch spricht, hätte auch noch für die deutsche Juniorennationalmannschaft auflaufen können, entschied sich aber für Lettland. „Mein Vater hat lange in der Nationalmannschaft gespielt, ich bin dort geboren und ich denke, es ist die beste Entscheidung, um Erfahrungen zu sammeln“, erklärt Valkovskis, dessen Bruder Leonards auch im Coburger Nachwuchs spielt und ebenfalls als großes Talent zählt. Pavels Valkovskis Ziele mit Lettland? „Ich will mich in der Nationalmannschaft etablieren und bei einem großen Turnier dabei sein.“ Das gelang Lettland bislang nur einmal, als sich das Team 2020 für die EM qualifizierte. Pavels Valkovskis vor Verlängerung? Jan Gorr, Geschäftsführer und Interimstrainer der Coburger, freut sich, dass Valkovskis in so jungen Jahren diese Erfahrungen sammeln kann. „Das ist ein klares Signal des lettischen Handballverbandes und zeigt, dass sie auf ihn bauen.“ Das möchte auch der HSC, denn der Vertrag von Valkovskis, der nun der Jugend entwachsen ist, läuft Ende Juni aus. „Wir sind in finalen Gesprächen und wollen ihn langfristig an uns binden. Pavels darf gerne der nächste Spieler sein, der den Sprung aus dem eigenen Stall zu den Profis schafft“, hofft Gorr auf einen Verbleib des Talents. Von Tobias Herrling, Coburger Tageblatt Hinweis: Dieser Artikel erschien zuerst im Mai 2023 im Coburger Tageblatt Coburger Torwart- Talent von Coup überzeugt Er ist Jugendnationalspieler und neu beim HSC Coburg: Jonathan Breu. Der Torwart der B-Jugend träumt vom Halbfinale um die deutsche Meisterschaft. Nach langer Verletzungspause ist er wieder fit. „Gummersbach ist ein super starker Gegner. Aber ein Tor ist nichts, das kann man aufholen“, sagt Jonathan Breu voller Überzeugung. Der 17-Jährige ist Torwart der B-Jugend des Handball-Zweitligisten HSC 2000 Coburg und teilt sich den Job zwischen den Pfosten mit Hannes Angermüller und Tilmann Völk. Am Donnerstag (17 Uhr) kämpfen Breu und die HSC-Talente im Rückspiel gegen den VfL Gummersbach um den Einzug ins Halbfinale um die deutsche Meisterschaft. Die reguläre Saison hatte die Mannschaft des Trainerteams Jan Gorr, Girts Lilienfelds und Sascha Heublein als Bayernliga-Meister abgeschlossen und sich für die K.o.- Spiele um die „Deutsche“ qualifiziert. Der Sprung ins Viertelfinale war bereits der größte Erfolg einer Coburger Jugendmannschaft. Jetzt könnte der HSC-Nachwuchs noch einen draufsetzen. Die Ausgangslage ist nicht optimal, aber gut. Zwar ging das Hinspiel in Gummersbach am vergangenen Samstag auf dramatische Art und Weise in letzter Sekunde mit 27:28 verloren, für die jungen Vestestädter ist aber noch alles drin. Gewinnen die HSC-Talente mit mindestens 19

Jugendspieler auf dem Weg nach oben<br />

Bericht des Coburger Tageblatts<br />

Rohdiamant schon<br />

Nationalspieler<br />

Zweitliga-Debüt mit 17, Nationalspieler<br />

mit 18: Pavels Valkovskis vom <strong>HSC</strong><br />

Coburg debütiert für Lettland – und hat<br />

mit seinem Heimatland große Ziele.<br />

„Ja, das war eine anstrengende<br />

Woche“, sagt Pavels Valkovskis<br />

und lacht. Das 18-jährige<br />

Nachwuchstalent des Handball-<br />

Zweitligisten <strong>HSC</strong> 2000 Coburg war<br />

in der vergangenen Woche im Dauer-<br />

Einsatz – und viel unterwegs.<br />

Vier Spiele binnen sieben Tagen<br />

und über 3000 Reisekilometer hat<br />

Valkovskis in den Knochen. Der<br />

Grund: Der Coburger Rohdiamant<br />

feierte in der vergangenen Woche<br />

sein Pflichtspiel-Debüt in der lettischen<br />

Nationalmannschaft.<br />

Im Qualifikationsspiel zur<br />

Europameisterschaft 2024 in<br />

Deutschland gegen Frankreich kam<br />

Valkovskis für Lettland zum Einsatz.<br />

Mammut-Programm für Pavels<br />

Valkovskis<br />

Nach dem Hinspiel im<br />

Pokalviertelfinale mit der A-Jugend<br />

des <strong>HSC</strong> Coburg gegen Frisch Auf<br />

Göppingen (35:45) ging der Flieger<br />

in die lettische Hauptstadt Riga. Am<br />

Mittwoch stand die Partie gegen<br />

Rekordweltmeister Frankreich in<br />

Valmiera auf dem Plan, ehe es am<br />

Donnerstag zurück nach Coburg<br />

ging.<br />

Weiter ging das Mammut-Programm<br />

mit Trainingseinheiten und Spielen<br />

mit der A-Jugend und der zweiten<br />

Mannschaft des <strong>HSC</strong>. Siege<br />

gab es in keinem der Spiele. Mit<br />

der <strong>HSC</strong>-Reserve unterlag der<br />

junge Rückraumspieler beim TSV<br />

Rothenburg (27:28) und mit der<br />

A-Jugend ging auch das Rückspiel<br />

gegen Göppingen verloren (24:35) –<br />

der Traum von Finalturnier platzte.<br />

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