Reflexion-KV-Anleitung-Druck-0706

FLEXIBILITÄT
KV 18 bis 20
Beispiel für eine 5er-Skala
In unseren AGs mit Kindern der 1. und 2. Klassenstufe arbeiten wir häufig mit einer 5er-Skala.
Bei Reflexionsübungen zur kognitiven Flexibilität in dieser Form:
1
2
3
4
5
Flexi ist bei Skalenwert 1 in ihrem Verhalten starr und sehr unflexibel.
Wie eingefroren verharrt sie dann auch in ihren Ansichten:
• „Das Spiel ist doof! Ich möchte jetzt etwas anderes spielen!“
• „Das Käsebrötchen ess ich nicht! Ich wollte ein Schokobrötchen haben!“
• „Nein, du hast mit dem Streit angefangen. Ich habe gar nichts gemacht!“
Bei Skalenwert 2 ist Flexi nicht mehr ganz so starr. Bei Skalenwert 3 zeigt sie sich durchaus
flexibel, auch wenn ihr die Umstellungsfähigkeit nicht leichtfällt:
• „Eigentlich habe ich keine Lust! Aber gut, dann spielen wir halt eine Runde Fußball.“
• „Wir wollten uns heute nach der Schule gleich zum Spielen treffen. Puh, jetzt müssen wir
erst noch die Mathehausaufgaben machen. Ok, also erst lernen und dann wird gespielt.“
Bei Skalenwert 4 und insbesondere bei Skalenwert 5 ist Flexi sehr flexibel:
• „Kein Problem, dann treffen wir uns eben morgen.“
• „Käsebrötchen schmecken auch lecker!“
• „Entschuldige! Das war ja auch nicht nett, was ich zu dir gesagt habe.“
Die Kinder können vor einer spielerischen Übung oder Aufgabe ihre Flexibilität einschätzen,
zum Beispiel:
Wie schnell kannst du nach der großen Pause von Toben auf Ruhe /
Konzentration umstellen?
• Sehr langsam? Dann wähle die Zahl 1. (Alternativ: Dann gib dir einen Punkt)
• Mittelschnell? Dann wähle die Zahl 3.
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