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Kultur- und Stadtatlas 2023/24

Eine Visitenkarte für die Goldstadt und darüber hinaus. Das Magazin will Orientierung bieten, informieren und Lust auf das machen, was die Stadt und Teile der Region zu bieten haben. Auf über 100 Seiten stellt das Werk das kulturelle Angebot in und um die Goldstadt vor.

Eine Visitenkarte für die Goldstadt und darüber hinaus. Das Magazin will Orientierung bieten, informieren und Lust auf das machen, was die Stadt und Teile der Region zu bieten haben. Auf über 100 Seiten stellt das Werk das kulturelle Angebot in und um die Goldstadt vor.

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TECHNISCHES MUSEUM<br />

Technisches Museum © Winfried Reinhardt<br />

TECHNISCHES MUSEUM DER PFORZHEIMER SCHMUCK- UND UHRENINDUSTRIE<br />

WO ES RATTERT UND HÄMMERT<br />

lung auch die Arbeitsbedingungen <strong>und</strong><br />

Entwicklungen in Pforz heim. Weil die<br />

Industrie in der Stadt Pforzheim eine lange<br />

Tradition hat <strong>und</strong> zugleich aktuell ist, liegt<br />

ein Fokus darauf, wie die Geschichte in der<br />

Gegenwart weiterlebt: Zahlreiche Unternehmen<br />

haben ihre besonderen Kompetenzen<br />

aus der Schmuck- <strong>und</strong> Uhrenproduktion<br />

weiterentwickelt <strong>und</strong> sind<br />

heute auch in neuen Märkten erfolgreich.<br />

Wie das Technische Museum entstand:<br />

Als Ende der 1970er-Jahre viele Schmuckfirmen<br />

in Pforzheim schließen mussten,<br />

wurde auf Initiative des damaligen<br />

<strong>Kultur</strong>bürgermeisters Fritz Wurster ein<br />

„Förderverein Technisches Museum“<br />

gegründet. Sein Ziel war es, Maschinen<br />

<strong>und</strong> Werkzeuge zu bewahren, um<br />

die Abläufe der Schmuck- <strong>und</strong> Uhren-<br />

Es lebt, es riecht nach Öl <strong>und</strong> Metall, <strong>und</strong><br />

die Maschinen machen Lärm! Im Gebäude<br />

der ehemaligen Schmuckfabrik Kollmar &<br />

Jourdan lässt sich die traditionsreiche <strong>und</strong><br />

einst den Weltmarkt dominierende Pforzheimer<br />

Schmuck- <strong>und</strong> Uhrenindustrie<br />

erk<strong>und</strong>en. Die einzelnen Arbeitsschritte<br />

der Schmuckherstellung lassen sich vom<br />

Entwurf bis zur Produktion verfolgen, <strong>und</strong><br />

traditionelle Fertigungstechniken können<br />

an Original-Maschinen bestaunt werden.<br />

Die persönlichen Erklärungen der Museumsmitarbeiter<br />

werden ergänzt durch<br />

Informationsmedien, die den Besuchern<br />

die selbständige Orientierung im Technischen<br />

Museum ermöglichen.<br />

Es zeigt die Technik der Schmuck- <strong>und</strong><br />

Uhrenindustrie in ihrem historischen<br />

Kontext: neben Techniken der Herstelherstellung<br />

zu dokumentieren. Engagierte<br />

Bürger mit Kenntnissen in diesen<br />

Bereichen halfen mit, <strong>und</strong> so eröffnete<br />

das heute städtische Museum 1983 im<br />

Kollmar&Jourdan-Haus, einem der prägnantesten<br />

Schmuckhäuser der Stadt.<br />

Ab Herbst <strong>2023</strong> wird unter dem Titel<br />

„Das verschw<strong>und</strong>ene Vermächtnis“ ein<br />

Live Adventure Game buchbar sein. Mit<br />

Fre<strong>und</strong>en, als Großfamilie, zum Junggesellenabschied,<br />

als Schulklasse oder<br />

zum Team-Building kann man sich hier<br />

an einem einzigartigen Schauplatz auf<br />

ein spannendes Abenteuer begeben <strong>und</strong><br />

gemeinsam raffinierte Rätsel lösen.<br />

Das Technische Museum ist Mittwoch bis<br />

Samstag von 14 bis 17 Uhr <strong>und</strong> Sonntag<br />

von 10 bis 17 Uhr geöffnet.<br />

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