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Baselland Business 2/2023 Deutsch

Wirtschaftsguide für die Region Basel-Landschaft in deutscher und englischer Sprache

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BL<br />

<strong>Business</strong><br />

Der Wirtschaftsguide für die<br />

Region Basel-Landschaft<br />

<strong>2023</strong><br />

UVEK-Chef<br />

Albert Rösti<br />

zu Gast<br />

Bundesrat Albert Rösti<br />

hat die Ehre, die Gäste<br />

am Tag der Wirtschaft zu<br />

begrüssen. Er weiss, was<br />

es braucht, damit die<br />

Schweizer Wirtschaft<br />

auch künftig erfolgreich<br />

ist.<br />

Special:<br />

Zurück in die<br />

Erfolgsspur<br />

Swiss<br />

Innovation<br />

Challenge <strong>2023</strong><br />

Mehr als 100 Teilnehmer<br />

haben an der Swiss<br />

Innovation Challenge<br />

mitgemacht, drei sind<br />

übrig geblieben. Der<br />

Gewinner wird an der<br />

«Award Winning<br />

Ceremony» erkoren.<br />

Baselbiet<br />

belegt<br />

Spitzenplatz<br />

Laut dem Kantonalen<br />

Wettbewerbsindikator der<br />

UBS ist der Kanton<br />

Basel-Landschaft auf<br />

Platz sechs. Eine der<br />

grossen Stärken des<br />

Baselbiets ist die<br />

Innovationskraft.<br />

Foto: Reportair.ch<br />

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<strong>Baselland</strong> <strong>Business</strong><br />

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C1


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C2 <strong>Baselland</strong> <strong>Business</strong>


Inhalt<br />

6<br />

13<br />

50<br />

54<br />

4 Christoph Buser,<br />

Direktor Wirtschaftskammer<br />

6 Willkommen am Tag der Wirtschaft<br />

9 Langfristig günstige Energiepreise sichern<br />

11 Der Staat soll mehr Aufgaben auslagern<br />

13 Fachkräftemangel ist grösste<br />

Herausforderung<br />

17 Staus sind ein erhebliches Risiko<br />

18 Interview Albert Rösti<br />

22 Firmenporträt: GETEC Schweiz<br />

24 Firmenporträt: Alltech<br />

26 Firmenporträt: Agrano<br />

28 Firmenporträt: Felix Transporte<br />

30 Firmenporträt: DERO AG<br />

32 BLKB: Schritt für Schritt Innovation fördern<br />

34 Swiss Innovation Challenge<br />

38 Tag der Wirtschaft: Partner & Sponsoren<br />

42 Die Künstler des Tags der Wirtschaft<br />

44 Interview Rainer Maria Salzgeber<br />

46 Facelifting Berufsschau<br />

50 Das Haus der Wirtschaft<br />

52 Standortförderung <strong>Baselland</strong><br />

54 Digital-World<br />

56 Interview Christine Frey<br />

58 Energie Liga<br />

61 Die Stärke der Unternehmen<br />

<strong>Baselland</strong> <strong>Business</strong>


<strong>Baselland</strong> <strong>Business</strong><br />

«Standortfaktoren<br />

entscheiden über den<br />

Erfolg»<br />

Christoph Buser,<br />

Direktor Wirtschaftskammer<br />

<strong>Baselland</strong><br />

Das Warten hat ein Ende: Nach vier<br />

Jahren Unterbruch ist der Tag der<br />

Wirtschaft zurück. Endlich. Seit der<br />

letzten Ausgabe im Herbst 2019 ist<br />

viel passiert. Hinter uns liegen<br />

schwierige und herausfordernde<br />

Jahre. Stichwort Pandemie. Sie war<br />

für uns alle eine Herausforderung.<br />

Besonders auch für die KMU. Viele<br />

kleinere und mittlere Unternehmen<br />

hatten Existenzängste. Einige sind<br />

leider verschwunden. Aber auch<br />

grössere Unternehmen hatten hart<br />

zu kämpfen: Produktionsausfälle,<br />

unterbrochene Lieferketten, Shutdowns,<br />

um nur einige Beispiele zu<br />

nennen.<br />

Umso schöner, können wir<br />

heute, vier Jahre nach dem letzten<br />

Tag der Wirtschaft, feststellen, dass<br />

sich die Lage wirtschaftlich wieder<br />

beruhigt hat. Dafür müssen wir seit<br />

eineinhalb Jahren mit dem Ukraine-<br />

Krieg und leider seit Kurzem auch<br />

mit den Unruhen in Nahost leben.<br />

Trotzdem sind wir wirtschaftlich<br />

gesehen nicht mehr nur am Reagieren,<br />

sondern können auch wieder<br />

mittelfristige Pläne ins Auge fassen.<br />

Diesen so wichtigen Umstand<br />

nimmt das Motto des Tags der Wirtschaft<br />

auf: «Zurück in die Erfolgsspur».<br />

Ich freue mich sehr auf die<br />

diesjährige Ausgabe, welche gespickt<br />

ist mit vielen Höhepunkten.<br />

Wir haben ein hochkarätiges<br />

Programm auf die Beine gestellt.<br />

Unsere renommierten Gast-Speaker<br />

Jan-Egbert Sturm (Fachkräfte und<br />

Arbeitsmarkt), Beatrice Weder di<br />

Mauro (ökonomische Faktoren) und<br />

Cornelia Meyer (Energie) werden<br />

Einordnungen von wichtigen<br />

Standortfaktoren vornehmen. Diese<br />

entscheiden auf kurz oder lang, wie<br />

erfolgreich sich das Baselbiet im<br />

nationalen und internationalen<br />

Wettbewerb behaupten kann. Zum<br />

Beispiel wird der (zu) stark ins<br />

Hintertreffen geratene Ausbau der<br />

Verkehrsinfrastruktur mehr und<br />

mehr zum Problem für die Wirtschaft.<br />

Auffallend mehr Unternehmen<br />

klagen über diesbezügliche<br />

negative Auswirkungen für ihre<br />

Tätigkeit. Damit wir weiterhin in<br />

der obersten Liga mitmischen<br />

können, braucht es die politisch oft<br />

bemühten, guten Rahmenbedingungen.<br />

Heute noch mehr als<br />

früher. Denn der wirtschaftliche<br />

Erfolg fällt nicht einfach so vom<br />

Himmel. Man muss etwas dafür<br />

tun.<br />

Dass die bürgerlichen Parteien<br />

gestärkt aus den nationalen Wahlen<br />

vom 22. Oktober hervorgingen, das<br />

hat mich gefreut und stimmt mich<br />

positiv. Es braucht in den politischen<br />

Machtzentren unseres<br />

Landes mehr wirtschafts liberale<br />

Kräfte, die für gute politische<br />

Rahmenbedingungen sorgen.<br />

Darum freut es mich umso mehr,<br />

dass mit Bundesrat Albert Rösti der<br />

UVEK-Chef zugesagt hat und uns<br />

am Tag der Wirtschaft beehren und<br />

aus erster Hand über die infrastrukturellen<br />

Herausforderungen<br />

unseres Landes berichten wird.<br />

Herausforderungen gibt es aber<br />

auch bei den Unternehmen. Am<br />

meisten zu schaffen machen der<br />

ausgetrocknete Arbeitsmarkt, die<br />

immer stärker beeinträchtigte<br />

Mobilität und die unsichere Energieversorgung.<br />

Das sind Faktoren,<br />

welche die Unternehmensentwicklungen<br />

schwächen. Hier müssen wir<br />

wieder in die Erfolgsspur.<br />

Wo drückt der Schuh sonst noch<br />

bei den Unternehmerinnen und<br />

Unternehmern? Sind sie zufrieden<br />

mit dem Baselbiet als Standort? Wie<br />

ist die fiskalische Belastung? Wie<br />

können sie die höheren Produktionskosten<br />

weitergeben? Haben sie<br />

Probleme mit dem Zinsumfeld? Den<br />

Fragenkatalog könnte ich hier<br />

problemlos noch erweitern. Wir<br />

fühlen regelmässig den Puls bei<br />

meinen Firmenbesuchen bei den<br />

100 grössten produzierenden<br />

Firmen im Baselbiet. Die Rückmeldungen<br />

sind je nach Branche<br />

unterschiedlich, tendenziell «vorsichtig<br />

positiv». Einen 1:1-Einblick<br />

4 <strong>Baselland</strong> <strong>Business</strong>


«Ich freue mich sehr auf die diesjährige<br />

Ausgabe, welche gespickt ist mit vielen<br />

Höhepunkten. Wir haben ein hochkarätiges<br />

Programm auf die Beine gestellt.»<br />

Christoph Buser,<br />

Direktor Wirtschaftskammer <strong>Baselland</strong><br />

erhalten Sie am Tag der Wirtschaft,<br />

wo wir einen Talk mit fünf CEOs<br />

geplant haben, die im Baselbiet<br />

wichtige Firmen leiten und alle zu<br />

«<strong>Baselland</strong> <strong>Business</strong>» gehören.<br />

«<strong>Baselland</strong> <strong>Business</strong>» ist – wie Sie<br />

sicherlich wissen – eine Initiative<br />

der Wirtschaftskammer <strong>Baselland</strong><br />

und hat das Ziel, ganz nahe am Puls<br />

der 100 grössten produzierenden<br />

Firmen im Kanton zu sein. Die fünf<br />

CEOs werden direkt und ungeschminkt<br />

ein Bild über die aktuelle<br />

Situation ihrer Branche abgeben<br />

und sicher auch ihre Wünsche und<br />

Forderungen an die Politik äussern.<br />

Zudem finden Sie in diesem Magazin<br />

die Firmenporträts von Getec,<br />

Alltech Installationen, Agrano AG,<br />

Felix Transport AG und Dero<br />

Feinmechanik. Und nicht zuletzt<br />

wird Wirtschaftskammer-Präsident<br />

Roman Mayer am Tag der Wirtschaft<br />

auch einen kurzen Einblick<br />

in die Logistikbranche geben, einen<br />

der wichtigsten Pfeiler unserer<br />

Wirtschaftsregion.<br />

Der Tag der Wirtschaft bietet<br />

aber noch weitere Programm-Höhepunkte:<br />

Wir werden die Gewinner<br />

der Swiss Innovation Challenge<br />

würdigen. Mehr als 100 Firmen<br />

haben daran teilgenommen – drei<br />

haben letztlich die Jury mit ihrer<br />

Geschäftsidee vollends überzeugt.<br />

Überzeugen dürfen Sie sich natürlich<br />

auch am VIP Networking<br />

Dinner – nämlich von den vielen<br />

Kreationen dreier herausragender<br />

Spitzengastronomen. Es erwartet<br />

Sie also eine geballte Ladung an<br />

Highlights, auf die Sie sich freuen<br />

dürfen. Und wie es sich gehört, habe<br />

ich auch eine Überraschung bereit.<br />

Doch dazu mehr am Ende des<br />

offiziellen Teils am 23. November.<br />

Denn Vorfreude ist ja bekanntlich<br />

die schönste Freude. Kommen Sie<br />

also vorbei, ich freue mich auf Sie.<br />

Und nun wünsche ich Ihnen eine<br />

spannende Lektüre.<br />

<strong>Baselland</strong> <strong>Business</strong> 5


3 1<br />

3<br />

Event <strong>2023</strong><br />

Willkommen am<br />

Tag der Wirtschaft<br />

Der Tag der Wirtschaft in der<br />

St. Jakobshalle Basel ist der<br />

grösste Anlass seiner Art in der<br />

Region Basel und einer der<br />

grössten Netzwerkanlässe für<br />

Wirtschaft und Politik in der<br />

Schweiz. Rund 3000 Gäste<br />

besuchen diesen hochkarätigen<br />

Anlass, 750 davon nehmen<br />

anschliessend am VIP Networking<br />

Dinner teil.<br />

Der Tag der Wirtschaft steht für<br />

einen Anlass mit Top-Speakern, die<br />

das Publikum mit ihren Impulsreferaten<br />

fesseln und begeistern. An<br />

erster Stelle sei dabei Bundesrat<br />

Albert Rösti (SVP) genannt. Er ist<br />

Vorsteher des Eidgenössischen<br />

Departements für Umwelt, Verkehr,<br />

Energie und Kommunikation<br />

(UVEK). Die weiteren hochkarätigen<br />

Gast-Speaker sind Jan-Egbert<br />

Sturm (Fachkräfte und Arbeitsmarkt),<br />

Beatrice Weder di Mauro<br />

(ökonomische Faktoren) und<br />

Cornelia Meyer (Energie). Sie<br />

werden unter anderem Einordnungen<br />

von wichtigen Standortfaktoren<br />

vornehmen. Die Gäste erhalten<br />

damit Informationen, Gedanken<br />

sowie Anregungen zu den Wirtschaftsthemen<br />

der Zeit und können<br />

rund um den Anlass ihr<br />

Netzwerk pflegen.<br />

Das Thema der Ausgabe <strong>2023</strong><br />

lautet «Zurück in die Erfolgsspur».<br />

Die Schweizer Wirtschaft ist eine<br />

Erfolgsgeschichte. Nach der<br />

Pandemie, in einer Zeit des Wandels<br />

und der Umbrüche sind die<br />

Herausforderungen für die Wirtschaft<br />

gross. Was müssen wir tun,<br />

damit wir auch in Zukunft erfolgreich<br />

unterwegs sind? Auf diese<br />

und andere Fragen gehen die vier<br />

Speakerinnen und Speaker ebenfalls<br />

ein. Zudem gibt es einen Talk<br />

mit fünf CEOs, die im Baselbiet<br />

wichtige Firmen leiten. Sie gehören<br />

alle zu <strong>Baselland</strong> <strong>Business</strong> und<br />

werden ein Bild der aktuellen<br />

Situation in ihrer Branche abgeben.<br />

Am exklusiven VIP Networking<br />

Dinner <strong>2023</strong> kochen die Spitzengastronomen<br />

Darren Benhar (Bad<br />

Bubendorf), Flavio Fermi (Sternekoch,<br />

Ackermannshof Basel) und<br />

Rolf Mürner (Pâtisserie-Weltmeister,<br />

Autor). Im Rahmen vom «Tag<br />

der Wirtschaft» findet auch die<br />

Award Winning Ceremony der<br />

Swiss Innovation Challenge (SIC)<br />

statt. Moderiert wird der Anlass<br />

wie gewohnt von Rainer Maria<br />

Salzgeber. Der Oberwalliser gehört<br />

zu den bekanntesten Moderatoren<br />

der Schweiz. Seit 1994 arbeitet er<br />

beim Schweizer Fernsehen.


Programm vom 23.11.23<br />

14.30 Eintreffen der Gäste / VIP-Welcome-Apéro mit BMW Abt Automobile AG<br />

15.45<br />

- mit Fahrzeugpräsentation / Talk mit Benjamin Rusch (Golf Pro)<br />

16.00<br />

Begrüssung durch Rainer Maria Salzgeber und Roman Mayer<br />

16.15 SIC Award Winning Ceremony<br />

16.30<br />

Begrüssung / Bundesrat Albert Rösti<br />

16.45<br />

17.25<br />

Einführung und Referate zum Thema «Zurück in die Erfolgsspur»<br />

• Ökonomische Faktoren: Beatrice Weder di Mauro<br />

• Fachkräfte und Arbeitsmarkt: Jan-Egbert Sturm<br />

• Energie: Cornelia Meyer<br />

• Mobilität: Christoph Buser<br />

Talk mit CEOs aus der Region. Die Unternehmen sind: Agrano AG<br />

(Allschwil), alltech Installationen AG (Muttenz), DERO AG (Liedertswil),<br />

Felix Transport AG (Arlesheim) und GETEC PARK.SWISS AG<br />

(Muttenz). Moderator ist Michael Köhn (Stv. Direktor Wirtschaftskammer<br />

<strong>Baselland</strong>)<br />

17.45<br />

Gesamtsicht: David Bosshart<br />

18.00<br />

18.10<br />

18.15<br />

Resümee: Christoph Buser<br />

Baselbieter Lied<br />

Ende des offiziellen Teils<br />

18.15<br />

-<br />

Apéro im Foyer<br />

20.00<br />

18.15<br />

22.00<br />

Ab<br />

22.00<br />

VIP Networking Dinner (Gäste mit VIP-Tickets) mit Kreationen der<br />

Spitzengastronomen Flavio Fermi (Sternekoch, Ackermannshof Basel),<br />

Darren Benhar (Bad Bubendorf Hotel und Osteria Tre) sowie<br />

-<br />

Rolf Mürner (Pâtisserie-Weltmeister, Autor)<br />

VIP Networking Dinner Barbetrieb (Gäste mit VIP-Tickets)<br />

<strong>Baselland</strong> <strong>Business</strong> 7


Interview Cornelia Meyer<br />

Ein Energietrilemma<br />

Ohne Energie geht gar nichts,<br />

dieser Sektor ist fundamental<br />

wichtig für uns alle. Wie beschreiben<br />

Sie die derzeitige globale<br />

Situation im Energiebereich und in<br />

welche Richtung geht es?<br />

Der Energiesektor ist von grundlegender<br />

Bedeutung für alle Wirtschaftstätigkeiten,<br />

sei es Verkehr, Heizung,<br />

Energie für Wirtschaftstätigkeiten wie<br />

Industrie oder Lebensmittel. Bis zum<br />

Ukraine-Krieg hatten Europa und die<br />

IEA die Nachhaltigkeit im Blick. Der<br />

Krieg in der Ukraine und die daraus<br />

resultierende Notwendigkeit, russisches<br />

Gas zu ersetzen sowie Erdöl und<br />

Erdölerzeugnisse unter Sanktionen zu<br />

stellen, rückten die Energiesicherheit<br />

und die Bezahlbarkeit in den Vordergrund.<br />

Wir stehen vor einem Energietrilemma<br />

mit anderen Worten:<br />

Energiesicherheit, Bezahlbarkeit und<br />

Nachhaltigkeit.<br />

Es wird viel Wert darauf gelegt, die<br />

kohlenstoffbasierten Energiequellen<br />

Zur Person<br />

Cornelia Meyer ist Ökonomin,<br />

Energieexpertin und Unternehmensberaterin.<br />

Sie studierte an<br />

der Uni St. Gallen, der London<br />

School of Economics und der Uni<br />

Tokio. Sie stieg 1990 bei der<br />

Grossbank UBS in das Banking ein<br />

und arbeitete bei der Citibank<br />

als Chefökonomin. Meyer war<br />

jahrelang im Energiesektor<br />

tätig, unter anderem bei General<br />

Electric, BP und als Vorsitzende<br />

von Gasol plc. Sie war in Japan<br />

wirtschaftspolitische Beraterin<br />

des Ministers für internationalen<br />

Handel und Industrie,<br />

Yoshiro Mori. Derzeit ist sie<br />

Mitglied des Oxford Energy<br />

Policy Club und wurde von CNN als<br />

eine von zwanzig globalen<br />

Vordenkern ausgewählt. Ausserdem<br />

ist sie Mitglied des Beirats<br />

des Istanbul Finance Summit.<br />

Seit 2015 ist Meyer Chairwoman<br />

und Chefökonomin bei dem unabhängigen<br />

Vermögensverwalter LBV<br />

Asset Management.<br />

schrittweise abzuschaffen und bis<br />

Mitte des Jahrhunderts einen Netto-<br />

Null-Verbrauch zu erreichen. Dies<br />

mag in den reichen OECD-Ländern,<br />

die sich die erforderlichen Investitionen<br />

leisten können, durchaus funktionieren.<br />

Die Entwicklungsländer<br />

werden nicht in der Lage sein, so<br />

schnell voranzukommen, weil sie<br />

immer noch Hunderte von Millionen<br />

Familien aus der Armut holen müssen,<br />

was Energie erfordert. In Afrika und<br />

Asien leben derzeit mehr als 700<br />

Millionen Menschen in Energiearmut.<br />

Energiearmut ist weder für die<br />

Nachhaltigkeit noch für die Gesundheit<br />

der betroffenen Menschen<br />

förderlich. Bis 2050 wird die Weltbevölkerung<br />

um zwei Milliarden<br />

Menschen anwachsen. Sie werden in<br />

Afrika und Südasien leben, was<br />

bedeutet, dass diese Regionen es sich<br />

nicht leisten können, die derzeitigen<br />

Energiequellen abzuschalten.<br />

Was die Welt braucht, ist Offenheit<br />

gegenüber Technologien zur Emissionsreduzierung<br />

wie zum Beispiel<br />

CCUS, denn Netto-Null bedeutet nicht<br />

unbedingt Null Kohlenstoff.<br />

Was die Länder brauchen, sind<br />

integrierte Strategien, die den Energiebedarf<br />

bis 2050 realistisch einschätzen<br />

und dabei die technologische Machbarkeit<br />

und Erschwinglichkeit zur<br />

Erreichung der Nachhaltigkeitsziele<br />

berücksichtigen. Diese Politik muss<br />

langfristig angelegt sein, d. h. über<br />

Vier-Jahres-Wahlzyklen hinausgehen.<br />

Die politischen Entscheidungsträger<br />

sollten Stop-and-Go-Ansätze und<br />

häufige Kehrtwendungen vermeiden,<br />

da diese mit enormen wirtschaftlichen<br />

Kosten verbunden sind.<br />

Was muss die Schweiz im Energiesektor<br />

speziell für die Wirtschaft<br />

tun (oder nicht tun), damit diese<br />

weiterhin erfolgreich bleiben<br />

kann?<br />

Alle Energieträger müssen bezahlbar<br />

und verfügbar sein. Die Schweiz hat<br />

aufgrund ihrer hohen Kostenbasis und<br />

des hohen Franken bereits einen<br />

Nachteil in der internationalen<br />

Wettbewerbsfähigkeit. Wenn Energie<br />

noch teurer wird, würde dies die<br />

Wettbewerbsfähigkeit weiter beeinträchtigen.<br />

Wir müssen auch dafür<br />

sorgen, dass die Energie für alle<br />

Sektoren jederzeit verfügbar ist.<br />

Unterbrechungen, Rationierungen<br />

oder Nachrüstungen sind nicht<br />

akzeptabel.


Standortfaktor: Energie<br />

Langfristig<br />

günstige Energiepreise<br />

sicherstellen<br />

In den letzten Jahren fokussierte die<br />

Energiepolitik des Kantons Basel-<br />

Landschaft stark auf Nachhaltigkeit<br />

und Klimaschutz. Dies führte zu<br />

hohen Energiepreisen, unsicherer<br />

Versorgung und steigenden Treibhausgasemissionen.<br />

Angesichts<br />

des wachsenden<br />

Energiebedarfs<br />

fordern «<strong>Baselland</strong><br />

<strong>Business</strong>»-<br />

Unternehmen<br />

einen Strategiewechsel.<br />

Die<br />

Energiepolitik<br />

sollte sich auf<br />

Versorgungssicherheit,<br />

Wirtschaftlichkeit<br />

und Nachhaltigkeit<br />

konzentrieren.<br />

Insbesondere<br />

im<br />

Stromsektor<br />

besteht Handlungsbedarf,<br />

da<br />

der Verbrauch in<br />

naher Zukunft<br />

steigen wird.<br />

Eine Strommangellage<br />

wäre<br />

volkswirtschaftlich<br />

schädlich.<br />

Die Lösung liegt in einem technologieoffenen<br />

Ausbau der Produktionskapazitäten,<br />

der über herkömmliche<br />

Technologien<br />

hinausgeht. Ausserdem sollte der<br />

Fokus vermehrt auf Effizienz und<br />

einen langfristigen Energiepreis<br />

gerichtet werden. Kleinproduktionen<br />

und ungeeignete Produktionsstandorte<br />

führen zu immer höheren<br />

Kosten, resultierend in höheren<br />

Preisen. Sinnvoller sind Produktionen<br />

auf Grossanlagen, die von<br />

geeigneten Bedingungen und<br />

Skaleneffekten profitieren. Dieser<br />

Grundsatz muss in der Energieversorgung<br />

wieder verinnerlicht<br />

werden, ansonsten drohen neben<br />

hohen Energiekosten auch noch<br />

verstetigte Subventionen.<br />

Die 100 grössten produzierenden<br />

Firmen im Kanton Basel-Landschaft<br />

wünschen deshalb den Ausbau von<br />

Energieproduktionsanlagen unter<br />

Berücksichtigung von Technologieoffenheit<br />

und<br />

Wirtschaftlichkeit,<br />

um langfristig<br />

günstige<br />

Energiepreise<br />

sicherzustellen.<br />

Des Weiteren ist<br />

die Schaffung<br />

von Rahmenbedingungen<br />

für<br />

ausreichend<br />

günstige und<br />

nachhaltige<br />

Energie sowie<br />

die Förderung<br />

neuer Technologien<br />

notwendig.<br />

Schliesslich<br />

soll den zunehmenden<br />

Extremwetterereignissen<br />

mit<br />

einem kantonalen<br />

Klimaanpassungs-Gesetz<br />

entgegengewirkt<br />

werden.<br />

Eine ganzheitliche Energiepolitik,<br />

die Versorgungssicherheit, Wirtschaftlichkeit<br />

und Nachhaltigkeit in<br />

Einklang bringt, ist entscheidend<br />

für eine zukunftssichere Energieversorgung<br />

und die wirtschaftliche<br />

Entwicklung.<br />

<strong>Baselland</strong> <strong>Business</strong> 9


Beatrice Weder di Mauro<br />

Beatrice Weder di Mauro ist Präsidentin des CEPR,<br />

dem führenden europäischen Netzwerk akademischer<br />

Ökonomen, Professorin für Internationale Wirtschaft<br />

am Graduate Institute of International and<br />

Development Studies/IHEID in Genf und Forschungsprofessorin<br />

sowie Distinguished Fellow am Emerging<br />

Markets Institute des INSEAD.<br />

Von 2001 bis 2018 hatte sie den Lehrstuhl für<br />

Internationale Makroökonomie an der Johannes-Gutenberg-Universität<br />

Mainz inne. Von 2004 bis 2012<br />

war sie Mitglied im Sachverständigenrat zur Begutachtung<br />

der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung in<br />

<strong>Deutsch</strong>land. Zuvor war sie an der Universität<br />

Basel und dem Internationalen Währungsfonds tätig<br />

und hatte Gastaufenthalte an der Harvard University,<br />

dem National Bureau of Economic Research<br />

und der United Nations University in Tokio.<br />

Sie war als Beraterin für Regierungen, internationale<br />

Organisationen und Zentralbanken<br />

tätig. Derzeit ist sie unabhängiges Mitglied<br />

des Verwaltungsrats von Bombardier, UBS und<br />

Bosch und Senior Research Fellow am Asian<br />

Bureau of Finance and Economic Research<br />

(ABFER) in Singapur, Mitglied des ETH-<br />

Stiftungsrats in Zürich und der Bellagio<br />

Group.<br />

www.cepr.org<br />

www.graduateinstitute.ch<br />

www.insead.edu<br />

www.ethz.ch<br />

10 <strong>Baselland</strong> <strong>Business</strong>


Standortfaktor: Ökonomische Faktoren<br />

Der Staat soll mehr<br />

Aufgaben auslagern<br />

Die öffentliche Verwaltung in der<br />

Schweiz wächst rapide und überschreitet<br />

inzwischen die Privatwirtschaft<br />

in puncto Wachstumsrate.<br />

Dies stellt nicht nur eine<br />

finanzielle Belastung für die Staatskasse<br />

dar, sondern beeinträchtigt<br />

auch die KMU-Wirtschaft. Die<br />

ständige Expansion der Verwaltung<br />

basiert zwar meist auf der ständigen<br />

Einführung neuer Regulierungen.<br />

Das macht es aber nicht besser.<br />

Denn mehr Personen bedeuten<br />

mehr Spezialisierung,<br />

mehr Schnittstellen und<br />

somit mehr Komplexität.<br />

Mit dieser Entwicklung<br />

einhergeht das Erfordernis<br />

nach immer besser qualifizierterem<br />

Personal. Auch<br />

die staatlichen Rekrutierungsstellen<br />

spüren den<br />

ausgetrockneten Arbeitsmarkt,<br />

sie verfügen jedoch<br />

über ganz andere Möglichkeiten.<br />

Und die werden mit<br />

teils übertriebenen<br />

Kompensationsmodellen<br />

wahrgenommen: Spätestens<br />

hier wird der Staat<br />

nicht nur schwerfällig im<br />

Agieren, sondern tritt in<br />

direkte Konkurrenz zu<br />

den KMU.<br />

Die Rückmeldungen der «<strong>Baselland</strong><br />

<strong>Business</strong>»-Unternehmen<br />

zeigen deutlich, wie die Ausweitung<br />

der Staatsaufgaben als zunehmendes<br />

Problem wahrgenommen wird.<br />

Bemühungen, diesem Wachstum zu<br />

entgegnen, sind aber nicht wahrzunehmen.<br />

Es fehlt bislang der<br />

politische Wille, dies zu ändern,<br />

wodurch das Parkinsonsche Gesetz<br />

freie Fahrt aufnehmen kann: «Die<br />

Arbeit dehnt sich aus, um die<br />

verfügbare Zeit auszufüllen.» In<br />

den Ämtern überwiegen spezialisierte<br />

Sachkompetenzen, während<br />

der gesunde Menschenverstand<br />

vernachlässigt wird. Dies führt zur<br />

Schaffung immer neuer Stellen zur<br />

Beseitigung vermeintlicher Lücken.<br />

Ein Weg aus dieser negativen<br />

Wachstumsspirale heraus ist nicht<br />

einfach. Einerseits muss die Legislative<br />

die eigene Regulierungswut<br />

verkleinern. Andererseits gibt es<br />

aber auch den bewährten Ansatz,<br />

wonach nicht jede neue Aufgabe im<br />

schwerfälligen Staatsgebilde<br />

erledigt werden muss. Es braucht<br />

den Mut, vermehrt Aufgaben<br />

auszulagern. Mit Ausschreibungen<br />

und klar definierten Leistungserwartungen<br />

entsteht ein Wettbewerb<br />

um Preis und Qualität, der<br />

dem Ganzen dienlich ist. Auch<br />

können Staatsaufgaben, die überholt<br />

sind, einfacher wegfallen. Man<br />

schreibt einfach nicht mehr aus.<br />

Eine konsequente Ausrichtung auf<br />

eine Auslagerung von Staatsaufgaben,<br />

wo das möglich ist, würde<br />

sicher helfen, die Flexibilität zu<br />

erhöhen und die Ausgaben des<br />

Staatswesens zu senken. Die<br />

Digitalisierung bietet diesbezüglich<br />

ganz neue Möglichkeiten, die nur<br />

zusammen mit der Innovationskraft<br />

und der Digitalisierungskompetenz<br />

der Privaten ihre<br />

volle Wirkung erzielen<br />

kann. Mit Blick auf die<br />

staatliche Konkurrenz<br />

auf dem Arbeitsmarkt ist<br />

die Politik gefordert. Eine<br />

Idee aus den vielen<br />

Gesprächen mit den<br />

«<strong>Baselland</strong> <strong>Business</strong>»-<br />

Unternehmen ist die<br />

Schaffung eines KMU-<br />

Lohn-Index, der dem<br />

Staat als Referenz und<br />

Leitplanke für die Entlohnung<br />

von Staats- und<br />

Kantons-Angestellten<br />

dienen soll. So würde das<br />

ungute Gefühl wegfallen,<br />

dass der Staat mit dem<br />

eigenen Steuergeld die<br />

dringend benötigten Mitarbeitenden<br />

wegschnappt.<br />

Wie auch immer die Massnahmen<br />

aussehen mögen, eine Verschlankung,<br />

Entbürokratisierung<br />

und Modernisierung des Staatswesens<br />

tut Not. Eine diesbezügliche<br />

Kraftanstrengung ist für einen<br />

nachhaltig attraktiven Wirtschaftsstandort<br />

<strong>Baselland</strong><br />

dringend nötig.<br />

<strong>Baselland</strong> <strong>Business</strong> 11


Interview Jan-Egbert Sturm<br />

Der Arbeitsmarkt<br />

reagiert verzögert<br />

Jan-Egbert Sturm ist der<br />

Direktor der KOF Konjunkturforschungsstelle<br />

der ETH<br />

Zürich. Er ist Gast-Redner am<br />

Tag der Wirtschaft. Er wird zu<br />

den Themen Fachkräfte und<br />

Arbeitsmarkt sprechen.<br />

Adrian Jäggi<br />

Wir durchleben an vielen Fronten<br />

turbulente Zeiten. Stichworte<br />

sind Ukrainekrieg, Energieschock,<br />

Inflationsangst,<br />

Digitalisierung und Automatisierung.<br />

Wie passt es da, dass<br />

wir eine der tiefsten Arbeitslosenquoten<br />

der Geschichte haben?<br />

Dabei spielen vor allem demografische<br />

Faktoren eine wichtige Rolle.<br />

Immer mehr Menschen gehen in<br />

den wohlverdienten Ruhestand und<br />

immer weniger rücken nach. Dieses<br />

Phänomen hat sich während der<br />

Pandemie aufgestaut und ist in der<br />

seitherigen Erholungs- und Normalisierungsphase<br />

immer deutlicher<br />

zutage getreten. Hinzu kommt, und<br />

das ist auch im Zusammenhang mit<br />

der Pandemie zu sehen, dass wir<br />

zwei sehr gute Wirtschaftsjahre<br />

hinter uns haben. Die Industrie<br />

boomte und auch im Dienstleistungsbereich<br />

konnten die Konsumenten<br />

und Konsumentinnen<br />

wieder mehr Geld ausgeben. Erst in<br />

diesem Jahr schwächelt der Teil der<br />

Wirtschaft, der von der Auslandsnachfrage<br />

abhängig ist. Der Arbeitsmarkt<br />

reagiert mit Verzögerung.<br />

Der Fachkräftemangel in technischen<br />

Berufen, der Industrie<br />

und im Baugewerbe ist besonders<br />

hoch. Wie gibt man da am<br />

besten Gegensteuer?<br />

Das ist eine betriebswirtschaftliche<br />

Frage. Als Ökonom kann ich hier<br />

nur eine Metaperspektive einnehmen,<br />

die in der Regel bedeutet, dass<br />

mehr Energie und Aufwand betrieben<br />

werden muss, um Arbeitskräfte<br />

zu finden und zu halten. Die<br />

Alternativen sind mehr Digitalisierung<br />

und Automatisierung, und<br />

leider kann man nicht ausschliessen,<br />

dass dies auch dazu führt, dass<br />

einige Unternehmen an anderen<br />

Standorten investieren.<br />

Sie kennen den Schweizer<br />

Arbeitsmarkt aus dem Effeff. In<br />

der Nordwestschweiz sind die<br />

Voraussetzungen nicht dieselben<br />

wie in der Restschweiz. Wie gut<br />

oder wie schlecht steht in diesem<br />

Kontext das Baselbiet da?<br />

Der Wirtschaftsraum Basel ist seit<br />

Jahrzehnten stark durch die<br />

positive strukturelle Entwicklung<br />

der Pharmaindustrie geprägt. Dies<br />

wirkt sich auch positiv auf den<br />

Arbeitsmarkt aus.<br />

Zur Person<br />

Jan-Egbert Sturm ist seit Oktober 2005 ordentlicher Professor für Angewandte<br />

Wirtschaftsforschung am Departement für Management, Technologie und Ökonomie<br />

(D-MTEC) der ETH Zürich und gleichzeitig Direktor der KOF Konjunkturforschungsstelle<br />

der ETH Zürich. Sturm ist Herausgeber des European Journal of<br />

Political Economy sowie Mitglied verschiedener Ausschüsse und Gremien in der<br />

Schweiz und im Ausland. Er studierte und promovierte an der Rijksuniversiteit<br />

Groningen. Von 2001 bis 2003 war er Abteilungsleiter des Bereichs Konjunktur<br />

und Finanzmärkte am Ifo Institut für Wirtschaftsforschung in München und hatte<br />

eine Professur für Volkswirtschaftlehre, mit Schwerpunkt Makroökonomie und<br />

Geldpolitik, am Center for Economic Studies (CES) der Volkswirtschaftlichen<br />

Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München inne. 2003 wurde er zum<br />

Ordinarius für Volkswirtschaftlehre, Lehrstuhl für Monetäre Ökonomik offener<br />

Volkswirtschaften der Universität Konstanz (D) berufen und übernahm damit<br />

gleichzeitig die Leitung des TWI – Thurgauer Wirtschaftsinstituts an der Universität<br />

Konstanz in Kreuzlingen (CH).<br />

www.ethz.ch


Standortfaktor: Arbeitsmarkt<br />

Fachkräftemangel<br />

ist grösste<br />

Herausforderung<br />

Die Schweiz steht vor einer ernsten<br />

Herausforderung, da der Fachkräftemangel<br />

historische Ausmasse<br />

annimmt. Ende des letzten Jahres<br />

blieben 120 000 Stellen unbesetzt, die<br />

höchste Zahl seit<br />

2003. Dieser<br />

Mangel wird<br />

durch die niedrigste<br />

Arbeitslosenquote<br />

in<br />

20 Jahren noch<br />

verstärkt. Primäre<br />

Ursachen dafür<br />

sind struktureller<br />

Natur, einschliesslich<br />

der<br />

steigenden<br />

Lebenserwartung<br />

und der Pensionierung<br />

der<br />

«Baby-Boomer»-<br />

Generation. Die<br />

«<strong>Baselland</strong><br />

<strong>Business</strong>»-Unternehmen<br />

sehen<br />

den Fachkräftemangel<br />

als ihre<br />

grösste derzeitige<br />

Herausforderung,<br />

die die wirtschaftliche<br />

Entwicklung hemmt und das vorhandene<br />

Wachstumspotenzial einschränkt.<br />

Dieses Problem wird durch<br />

den gesellschaftlichen Wandel noch<br />

komplexer. Gleichzeitig tauchen Ideen<br />

der «Post-Wachstumsgesellschaft»<br />

auf, die eine bewusste Schrumpfung<br />

der Wirtschaft befürworten, um<br />

Menschen von Stress durch übermässige<br />

Arbeit zu entlasten. Diese<br />

Bewegung propagiert die Reduzierung<br />

der Arbeitszeit, die Förderung<br />

von Teilzeitarbeit und fordert einen<br />

vollen Lohn bei vier Tagen Arbeit.<br />

Solche wachstumsfeindlichen<br />

Ansichten sind nicht nur für Unternehmen<br />

gefährlich, weil sie das<br />

Arbeitsangebot verknappen. Sie<br />

bedeuten auch eine direkte Verringerung<br />

des Wohlstands und stellen die<br />

Grundlagen des gesellschaftlichen<br />

Zusammenhalts infrage. Daher ist es<br />

wichtig, Wege zu finden, um mehr<br />

Menschen in den Arbeitsmarkt zu<br />

integrieren und die Pensen in Teilzeitarbeit<br />

zu erhöhen. Vor diesem<br />

Hintergrund<br />

fordern die<br />

Baselbieter<br />

Unternehmen<br />

Anreize zur<br />

Rentenaufbesserung<br />

für diejenigen,<br />

die länger<br />

im Arbeitsmarkt<br />

bleiben möchten,<br />

eine verstärkte<br />

Förderung<br />

der<br />

Einwanderung<br />

qualifizierter<br />

Fachkräfte, eine<br />

bessere Abstimmung<br />

der<br />

Angebote der<br />

Universitäten<br />

auf die Bedürfnisse<br />

der<br />

Wirtschaft,<br />

finanzielle und<br />

steuerliche<br />

Anreize für<br />

Vollzeitarbeit<br />

sowie die steuerliche Abzugsfähigkeit<br />

für die gesamten Kosten der<br />

Kinderbetreuung. Diese Massnahmen<br />

sollen dazu beitragen, den<br />

Fachkräftemangel zu bewältigen,<br />

die Wirtschaft zu stärken und den<br />

sozialen Wohlstand in der Schweiz<br />

zu erhalten.<br />

<strong>Baselland</strong> <strong>Business</strong> 13


Interview Roman Mayer<br />

«Es war ein<br />

spannendes erstes<br />

Jahr»<br />

Roman Mayer, Sie haben am<br />

1. Juli 2022 das Präsidium der<br />

Wirtschaftskammer <strong>Baselland</strong><br />

(Wika) übernommen. Welche<br />

Zwischenbilanz ziehen Sie nach<br />

mehr als 12 Monaten im Amt?<br />

Es war ein spannendes erstes Jahr<br />

als Präsident. Ich bin beeindruckt,<br />

wie professionell Christoph Buser<br />

und sein Team arbeiten.<br />

Sie haben im ersten Interview<br />

als Wika-Präsident drei Schwerpunktthemen<br />

genannt: die<br />

Verkehrsproblematik, den<br />

Fachkräftemangel und die<br />

Energiepolitik. Wo stehen wir<br />

heute?<br />

Noch immer fehlt unserem Kanton<br />

ein Gesamtverkehrskonzept. Auch<br />

in der Energiepolitik mangelt es an<br />

einem ganzheitlichen Ansatz. Der<br />

Fachkräftemangel nimmt immer<br />

deutlichere Formen an. Viele<br />

Schülerinnen und Schüler stehen<br />

seitens ihrer Eltern unter Druck,<br />

ein Studium zu absolvieren,<br />

obwohl sie vielleicht lieber mit<br />

einer Lehre ins Berufsleben starten<br />

würden. Dabei kann eine praxisorientierte<br />

Berufsausbildung so<br />

lohnend sein wie ein universitärer<br />

Abschluss. Genau hier setzt die<br />

Wirtschaftskammer an. Ich bin<br />

stolz, dass es uns gelungen ist, in<br />

diesem Jahr erstmals in der St.<br />

Jakobshalle eine Berufsschau<br />

durchzuführen.<br />

Das Thema für den Tag der<br />

Wirtschaft lautet in diesem Jahr<br />

«Zurück in die Erfolgsspur». Wie<br />

weit ist Ihnen das mit Ihrem<br />

Unternehmen, der Swissterminal<br />

AG, nach der Pandemie<br />

gelungen?<br />

Eine Entspannung der Lage nach<br />

Corona spürten wir letztes Jahr nur<br />

bedingt. Der Krieg in der Ukraine<br />

wirkt sich bis auf die Logistik im<br />

europäischen Hinterland aus.<br />

Zudem sind die Preise für die<br />

Rheinschifffahrt im Sommer<br />

wegen Niederwasser gestiegen. Der<br />

Schweizerzug litt unter dem<br />

Baustellenchaos auf dem deutschen<br />

Schienennetz. Im Herbst kamen<br />

steigende Energiepreise und eine<br />

drohende Energiemangellage dazu.<br />

Heute beschäftigt uns nicht nur der<br />

starke Franken, sondern auch die<br />

drohende Rezession und die<br />

gestiegene Inflation in vielen<br />

Staaten.<br />

Was stimmt Sie trotzdem<br />

positiv?<br />

Mit unserem Partner DP World<br />

setzen wir auf ein starkes und<br />

globales Netzwerk, das wir gemeinsam<br />

im europäischen Hinterland<br />

weiterentwickeln.<br />

Zur Person<br />

Roman Mayer ist CEO der Swissterminal AG mit Sitz in<br />

Frenkendorf und Präsident der Wirtschaftskammer <strong>Baselland</strong>.<br />

Der Speditionskaufmann war zuerst als Angestellter<br />

im Familienunternehmen tätig, bevor er im Jahr 2000<br />

die Chefposition von seinem Vater Alex Mayer übernahm.<br />

Swissterminal bietet integrierte Logistikdienstleistungen<br />

im Bereich von Seecontainern an. Der Betrieb ist<br />

zudem seit 2020 Partner von DP World, einem der weltweit<br />

grössten Hafenbetreiber. Am 26. April 2022 wurde Mayer<br />

zum Präsidenten der Wirtschaftskammer gewählt, das Amt<br />

hat er am 1. Juli 2022 angetreten.<br />

14 <strong>Baselland</strong> <strong>Business</strong>


Interview David Bosshart<br />

«Der grösste<br />

Wirtschaftsanlass<br />

der Schweiz»<br />

Der letzte Tag der Wirtschaft<br />

fand vor vier Jahren statt. Auf<br />

was freuen Sie sich besonders in<br />

diesem Jahr?<br />

Der Tag der Wirtschaft ist von der<br />

Teilnehmerzahl her der grösste<br />

Wirtschaftsanlass der Schweiz. Ich<br />

erlebe ihn wie ein Happening, fast<br />

wie ein Rockkonzert, das Hits und<br />

Communitys bietet. Die Vorbereitungen<br />

sind hochprofessionell, aber<br />

auch herzlich und getragen von<br />

grossem Engagement. Die Mischung<br />

der ReferentInnen ist immer<br />

spannend, man spürt die Energie im<br />

riesigen Saal. Der Höhepunkt ist<br />

aber klar das Baselbieter Lied – das<br />

ist mehr als Kultur, das ist Kult –<br />

und darf auf keinen Fall fehlen!<br />

Das Thema dieses Jahr heisst<br />

«Zurück in die Erfolgsspur».<br />

Wieso ist der Wirtschaftsstandort<br />

Schweiz so robust?<br />

Wir sind innerhalb von Europa<br />

tatsächlich gefühlt und auch gemessen<br />

eine Insel der Glückseligen.<br />

Perfekt ist niemand, aber die<br />

Leistungsbereitschaft ist immer<br />

noch gut, sowohl in den verschiedenen<br />

Branchen wie auch in Verwaltung,<br />

Bildung und Gesundheit. Wir<br />

haben immer noch eine starke und<br />

breite Mittelschicht. Das ist wichtig,<br />

denn die steht für Hoffnung auf ein<br />

besseres Leben. Und wir wissen,<br />

dass wir es aus eigener Kraft schaffen<br />

müssen, zum Glück haben wir<br />

keine Commodities. Wir sind<br />

aufeinander angewiesen und<br />

hängen auch politisch von klugen<br />

Kompromissen ab. Aber dieses<br />

Niveau zu halten wird anspruchsvoller<br />

– siehe Demografie, Nachwuchs<br />

und soziale Herausforderungen.<br />

Lösungen sollten nicht<br />

verschlimmbessern.<br />

Welches sind aus Ihrer Sicht die<br />

grössten Herausforderungen, die<br />

in Zukunft auf unser Land<br />

zukommen werden?<br />

Drei Stossrichtungen: erstens die<br />

Verbindung von ICT und KI, Energie<br />

und Mobilität. Wir brauchen dafür<br />

die entsprechenden Infrastrukturen<br />

und Menschen für die Umsetzung.<br />

Die neuen Strukturen und Organisationsformen<br />

sollten verlässlich<br />

und robust sein, aber Komplexität,<br />

Verletzlichkeit und Abhängigkeiten<br />

nehmen zu, da die Schnittstellen<br />

zunehmen und wir mehr von<br />

Probabilistik und Akkuratheit<br />

getrieben sein werden, siehe KI.<br />

Zweitens ist die geopolitische<br />

Situation im radikalen Wandel.<br />

Die vernetzte Welt entsteht mit<br />

immer mehr Echtzeitinformationen<br />

fast jeden Tag neu. «Politics<br />

First» drängt Wirtschaft und<br />

Markt zurück. Diese Entwicklung<br />

gilt es besonders genau zu beobachten.<br />

Drittens besteht der<br />

Kern der dringend benötigten<br />

Kompetenzen in Leadership. Wir<br />

brauchen Menschen, die die<br />

Vielfalt der Perspektiven einschätzen<br />

und Menschen überzeugen<br />

können. Also gute Nerven, gutes<br />

Vorstellungsvermögen, Menschen<br />

inspirieren, ein Mentor sein.<br />

Manchmal braucht es auch<br />

Charisma, sicher aber Charakter.<br />

Zur Person<br />

Dr. David Bosshart ist Gründer<br />

von Bosshart & Partners, Präsident<br />

der Duttweiler-Stiftung<br />

und Intl. Advisory Board Member<br />

in Retail, Hospitality und<br />

Akademie. Er war während<br />

22 Jahren CEO des GDI Gottlieb<br />

Duttweiler Institute for<br />

Economic and Social Studies in<br />

Rüschlikon, Zürich. Bossharts<br />

Arbeitsschwerpunkte sind<br />

Megatrends und Gegentrends in<br />

Wirtschaft und Gesellschaft,<br />

die Zukunft des Konsums, des<br />

Konsumverhaltens und des<br />

Handels, künstliche und<br />

menschliche Intelligenz,<br />

Datenreichtum/Datenarmut,<br />

Widersprüche der Globalisierung<br />

und politische Philosophie,<br />

Management und gesellschaftlicher<br />

Wandel. Er ist<br />

Autor zahlreicher international<br />

veröffentlichter Publikationen,<br />

mehrsprachiger Referent<br />

und gefragter<br />

Keynote-Speaker in Europa,<br />

Amerika, Asien und Afrika.<br />

www.davidbosshart.com


Einer der grössten Netzwerkanlässe für<br />

Wirtschaft und Politik in der Schweiz.<br />

TAG<br />

DER <strong>2023</strong><br />

WIRTSCHAFT<br />

Jetzt Tickets bestellen!<br />

Sichern Sie sich jetzt Ihre kostenlosen Tickets<br />

unter www.tag-der-wirtschaft.ch<br />

23. November 16.00–20.00 Uhr St. Jakobshalle Basel<br />

Hier gibt es die<br />

kostenlosen Tickets<br />

Die Tickets für den Anlass sind kostenlos, inbegriffen sind der Eintritt zum Tag der Wirtschaft<br />

(16 bis 18.15 Uhr) sowie ein Apéro im Foyer der St. Jakobshalle (18.15 bis 20 Uhr).<br />

Gesamtverantwortung<br />

Eventorganisation<br />

Partner


Standortfaktor: Mobilität<br />

Staus sind ein<br />

erhebliches Risiko<br />

Kapazitätsengpässe im öffentlichen<br />

Verkehr und im motorisierten<br />

Individualverkehr sind in der<br />

Region Basel zu einer schmerzlichen<br />

Realität geworden, die das<br />

Mobilitätsbild prägen. Tägliche<br />

Verkehrsüberlastungen<br />

und<br />

die damit<br />

verbundenen<br />

Zeitverluste<br />

haben alarmierende<br />

Ausmasse<br />

angenommen.<br />

Die veraltete<br />

Verkehrsinfrastruktur,<br />

die<br />

zuletzt in den<br />

1970er-Jahren<br />

ausgebaut<br />

worden ist,<br />

verschärft die<br />

Situation<br />

zusätzlich. Das<br />

Thema Mobilität<br />

ist eine der<br />

grossen Sorgen<br />

der Baselbieter<br />

Wirtschaft.<br />

Während die<br />

Mobilitätsbedürfnisse<br />

stetig gewachsen sind,<br />

sind die erforderlichen infrastrukturellen<br />

Anpassungen grösstenteils<br />

ausgeblieben. Diese Situation ist<br />

besonders für KMU und ihre<br />

Mitarbeiter problematisch, da die<br />

durch die Verzögerungen verursachten<br />

Zeitverluste schwer weiterverrechnet<br />

oder vergütet werden<br />

können. Besonders vor dem Hintergrund<br />

der für die Baselbieter<br />

Wirtschaft wichtigen Grenzgänger<br />

stellen die täglichen Staus ein<br />

erhebliches Risiko dar. Das Baselbiet<br />

konkurriert längst mit dem<br />

Wirtschaftsraum<br />

im badischen Grenzgebiet. Die<br />

Verkehrssituation hilft hier nicht.<br />

Trotz dieser inakzeptablen Lage<br />

sind kaum Fortschritte beim<br />

Ausbau der Verkehrskapazitäten<br />

erkennbar, und die Planungen<br />

zeugen nicht von einem klaren<br />

politischen Willen, effektive und<br />

nachhaltige Verbesserungen<br />

herbeizuführen. Die Funktionalität<br />

des Verkehrssystems ist ein<br />

entscheidender Standortfaktor für<br />

die Wirtschaft. Um diese künftig zu<br />

gewährleisten, sollten der Ausbau<br />

der Kapazitäten,<br />

die Förderung<br />

des<br />

Umstiegs sowie<br />

die Schaffung<br />

einer robusten<br />

Netzstruktur<br />

angestrebt<br />

werden. Namentlich<br />

gilt es<br />

die A2 auszubauen<br />

sowie<br />

Hochleistungsstrassen<br />

mit<br />

tangentialer<br />

Streckenführung<br />

und<br />

leistungsstarke<br />

Umsteigehubs<br />

zu planen.<br />

Die Umsetzung<br />

dieser Massnahmen<br />

ist von<br />

entscheidender<br />

Bedeutung, um<br />

die Mobilität zu verbessern, den<br />

Wirtschaftsstandort zu stärken und<br />

die Lebensqualität der Menschen<br />

im Baselbiet nachhaltig zu steigern.<br />

Es ist an der Zeit, die dringend<br />

benötigten Veränderungen in der<br />

Verkehrsinfrastruktur anzugehen,<br />

um eine bessere Zukunft für diese<br />

Region zu schaffen.<br />

<strong>Baselland</strong> <strong>Business</strong> 17


Interview Albert Rösti<br />

«Langfristig müssen<br />

wir offen sein»<br />

Das Thema am Tag der Wirtschaft<br />

lautet «Zurück in die<br />

Erfolgsspur». Was muss getan<br />

werden, damit die Schweiz auch<br />

künftig erfolgreich ist?<br />

Erfolgreich war die Schweizer<br />

Wirtschaft immer dann, wenn sie<br />

Innovation, Qualität und Produktion<br />

miteinander kombiniert hat. In<br />

der Nordwestschweiz ist dies etwa<br />

der Pharma- und Chemieindustrie<br />

auf Weltniveau gelungen. Aber<br />

auch unzählige KMU dieser Region<br />

überzeugen mit ihren Leistungen<br />

und mit Menschen, die anpacken.<br />

Pflegen wir daher diese Stärken!<br />

Als UVEK-Vorsteher will ich<br />

meinen Teil dazu beitragen, indem<br />

ich mich für robuste Strassen- und<br />

Schienennetze engagiere, denn gute<br />

Infrastrukturen sind zentral für<br />

eine florierende Wirtschaft.<br />

Energiepolitik ist auch Wirtschaftspolitik.<br />

Was darf die<br />

Schweizer Wirtschaft von Ihrem<br />

Energieminister in den kommenden<br />

Jahren erwarten?<br />

Ich stehe dafür ein, dass wir genug<br />

Strom haben. Die Wirtschaft<br />

braucht ihn selbstverständlich für<br />

die Produktion von Gütern und für<br />

Dienstleistungen, aber die Schweiz<br />

insgesamt wird mehr Strom<br />

benötigen, weil wir die fossilen<br />

Energien schrittweise mit elektrischen<br />

Technologien ersetzen; so<br />

etwa bei den Heizungen und im<br />

Verkehr. Zur Herstellung dieses<br />

Stroms brauchen wir wiederum<br />

mehr einheimische erneuerbare<br />

Energien. Langfristig müssen wir<br />

zudem für alle Technologien offen<br />

sein.<br />

Was wünschen Sie sich für die<br />

Schweiz in den kommenden zehn<br />

Jahren?<br />

Ich wünsche mir eine Schweiz, die<br />

auch in Zukunft auf wirtschaftspolitisch<br />

gute Rahmenbedingungen<br />

setzt – das heisst auf eine möglichst<br />

tiefe Regelungsdichte und, im<br />

internationalen Vergleich, auf tiefe<br />

Steuern und Abgaben.<br />

Interview: Patrick Herr<br />

18 <strong>Baselland</strong> <strong>Business</strong>


Zur Person<br />

Albert Rösti wurde am 7. Dezember 2022 von der Vereinigten<br />

Bundesversammlung in den Bundesrat gewählt. Am 1. Januar <strong>2023</strong><br />

trat er sein Amt als Vorsteher des Eidgenössischen Departments<br />

für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) an.<br />

Der Kandersteger besuchte das Gymnasium in Thun und studierte<br />

Agronomie an der ETH Zürich. 1997 erlangte er den Doktortitel.<br />

2001 und 2002 machte er einen Master of <strong>Business</strong> Administration<br />

(MBA) an der Universität Rochester in den USA.<br />

Beruflich war Rösti unter anderem als Landwirtschaftslehrer,<br />

Generalsekretär der Volkswirtschaftsdirektion des Kantons<br />

Bern und Direktor der Schweizer Milchproduzenten tätig. Ab<br />

2013 führte er das «Büro Dr. Rösti», das Beratungen für Wirtschaft<br />

und Politik anbot. Zudem hatte er verschiedene Verwaltungsratsmandate<br />

inne und war in verschiedenen Verbänden<br />

aktiv. Rösti ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder.<br />

Er wollte schon als Jugendlicher Politiker werden, liest man<br />

in den Porträts über den Sohn einer Bauernfamilie. «Mein Vater<br />

hat sich sehr für Politik interessiert und immer alles kommentiert»,<br />

erzählte Rösti der Schweizer Illustrierten, «das hat<br />

mich geprägt.»<br />

Seine politische Karriere begann Rösti 2008 in der Exekutive<br />

von Uetendorf, wo er ab 2014 Gemeindepräsident war. 2011 wurde<br />

er in den Nationalrat gewählt, wo er sich vor allem für die<br />

Landwirtschaft, die Energiepolitik und die Beziehungen zur<br />

Europäischen Union einsetzte. Von 2016 bis 2020 war Rösti<br />

Präsident der SVP Schweiz.<br />

Albert Rösti gilt als pragmatischer und dialogbereiter Politiker,<br />

der auch bereit ist, Kompromisse einzugehen. Er pflegt<br />

einen respektvollen Umgang mit seinen politischen Gegnern und<br />

versucht, Brücken zu bauen. Er ist auch für seinen Humor und<br />

seine Bodenständigkeit bekannt und gilt als «gmögig». Was ihn<br />

jedoch nicht davon abhält, die Haltung seiner Partei in ruhigen<br />

Worten zu formulieren, aber hart in der Sache zu vertreten.<br />

Klare Position<br />

In seiner Position als Bundesrat hat er im März, nach 100 Tagen<br />

im Amt, auch klar umrissen, wie er sich seine Tätigkeit als<br />

Vorsteher des UVEK vorstellt. Dabei stehen drei Punkte im<br />

Vordergrund:<br />

• Erstens will ich eine sichere Energie- und insbesondere<br />

Stromversorgung forcieren, und zwar ganz ohne<br />

Scheuklappen.<br />

• Zweitens will ich Politik für unser ganzes Land machen,<br />

also für die Städte, die Agglomerationen, aber ganz<br />

bewusst auch für die ländlichen Regionen und die<br />

Berggebiete.<br />

• Und drittens will ich die Infrastrukturen in der ganzen<br />

Schweiz zum Wohle unseres Landes weiterentwickeln.<br />

Das alles sind klare Ansagen eines Politikers, der weiss, was<br />

er will. Man darf gespannt sein, was Bundesrat Albert Rösti am<br />

Tag der Wirtschaft dem Publikum sagen wird.<br />

<strong>Baselland</strong> <strong>Business</strong> 19


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CEO Mindset AG<br />

michael@mindset.swiss<br />

+41 62 559 25 80<br />

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M2-25 Tinyhouse<br />

Kleine Lösung für<br />

grosse Wohnräume<br />

M2-25 ist eine Nordwestschweizer<br />

Unternehmung, die<br />

mit sehr flexiblen Wohn- und<br />

Servicemodulen schnelle und<br />

kostengünstige Lösungen zur<br />

Schaffung von temporärem<br />

Wohnraum bietet.<br />

Eine passende, kostengünstige<br />

Wohnung zu finden oder anzubieten,<br />

ist auf dem aktuellen Schweizer<br />

Wohnungsmarkt nicht einfach.<br />

Gerade in urbanen Räumen ist die<br />

Wohnungsnot akut – die Nachfrage<br />

übersteigt das Angebot bei Weitem.<br />

Insbesondere für Kleinhaushalte mit<br />

ein oder zwei Personen gibt es<br />

deutlich zu wenig Mietraum, obwohl<br />

diese Anspruchsgruppe mehr als<br />

zwei Drittel der Schweizer Wohnrealität<br />

abbildet. Hier setzt das<br />

überzeugende Konzept von<br />

M2-25 an, das auf geeigneten<br />

Arealen im urbanen Raum<br />

modulare und stapelbare<br />

Wohnraum- und Serviceeinheiten<br />

anbietet, die temporär<br />

auf wenig Raum für wenig Geld alle<br />

Grundbedürfnisse des modernen<br />

Wohnens abdecken können. M2-25<br />

ist eine gemeinsame Unternehmung<br />

der beiden Baselbieter Firmen SBS<br />

AG in Pratteln und Stamm Bau AG<br />

in Arlesheim.<br />

Innovative Lösungen<br />

Die Wohnmodule, die in vier<br />

verschiedenen Grössen von 25 bis<br />

45 Quadratmetern Wohnfläche<br />

erhältlich sind, eignen sich insbesondere<br />

für temporäre Zwischennutzungen<br />

auf aktuell nicht genutzten<br />

oder bebauten Arealen und<br />

Parzellen und sind modular auf die<br />

örtlichen Verhältnisse anpassbar.<br />

Jedes Wohnmodul beinhaltet<br />

einen Wohn- und Arbeitsraum, ein<br />

Bad mit Dusche, eine Küche und<br />

einen Schlafraum. Die Grundrisse<br />

der M2-25-Wohnmodule haben aus<br />

wenig Fläche viel herausgeholt. In<br />

Wohnanlagen können weitere<br />

Servicemodule mit Technik, Wäscheraum,<br />

Begegnungszone, Bike-<br />

Raum, Stauraum oder Verbindungselemente<br />

zwischen den einzelnen<br />

Modulen eingebaut werden. Das<br />

modulare System ermöglicht eine<br />

individuell auf die örtlichen Verhältnisse<br />

und die Bedürfnisse<br />

angepasste Zusammensetzung<br />

der Anlage.<br />

Natürliche Materialien<br />

M2-25 legt Wert auf den Einsatz<br />

natürlicher und nachhaltiger<br />

Materialien. Mit dem im Vordergrund<br />

stehenden Einsatz der in der<br />

Schweiz und in Europa nachwachsenden<br />

Ressource Holz wird ein<br />

natürliches Wohnklima geschaffen.<br />

Eine frische, schnörkellose und doch<br />

wohnliche Materialwahl, die sich an<br />

der Natur orientiert, sorgt für eine<br />

behagliche Atmosphäre, in der die<br />

Bewohnerinnen und Bewohner<br />

nichts vermissen.<br />

Kontakt<br />

M2-25<br />

c/o Stamm Bau AG<br />

Aliothstrasse 63<br />

CH-4144 Arlesheim<br />

+41 61 276 61 11<br />

info@m2-25.ch<br />

www.m2-25.ch<br />

<strong>Baselland</strong> <strong>Business</strong> 21


Firmenporträt GETEC<br />

Smarte Energielösungen<br />

für Immobilien und<br />

Industrie<br />

GETEC Schweiz gehört zur<br />

GETEC Group, einer der führenden<br />

Energiedienstleisterinnen<br />

in Europa. Als engagierte<br />

Partnerin unterstützt sie<br />

Industrie, Immobilienwirtschaft<br />

und Gemeinden dabei,<br />

Energie intelligent und effizient<br />

zu nutzen.<br />

Mit Hauptsitz im GETEC PARK.SWISS<br />

in Muttenz und rund 340 engagierten<br />

Mitarbeitenden bietet GETEC Schweiz<br />

ihrer Kundschaft Sicherheit und<br />

Beschleunigung auf dem Weg zur<br />

Klimaneutralität. Zwei sich gegenseitig<br />

befruchtende Hauptgeschäftsfelder<br />

bilden dabei den Kern ihrer Aktivitäten:<br />

Die Entwicklung und der Betrieb<br />

von Industrieparks sowie die Bereitstellung<br />

effizienter Energiesysteme für<br />

Einzelkunden-Standorte.<br />

Nachhaltige Infrastruktur- und<br />

Energielösungen für Industrieparks<br />

GETEC Schweiz betreibt und<br />

entwickelt zwei moderne Industrieparks<br />

mit grossem Wachstumspotenzial:<br />

seit 2019 den GETEC<br />

PARK.SWISS in Muttenz und neu ab<br />

Ende <strong>2023</strong> den Life-Science-Park<br />

Rheintal in Stein. Beide Standorte<br />

sind in lebendigen Industriezentren<br />

gelegen und bieten eine Vielzahl von<br />

Ressourcen und Infrastrukturen für<br />

Unternehmen aus der Life-Science-,<br />

der Biotech- und der Chemiebranche.<br />

Die Notwendigkeit, umweltfreundlich<br />

zu agieren und gleichzeitig<br />

die Effizienz zu steigern, sowie<br />

regulatorische Hürden erfordern<br />

flexible und innovative Lösungen. In<br />

Bezug auf industrielle Energiesysteme<br />

hat sich GETEC Schweiz als<br />

Pionierin in der Nutzung erneuerbarer<br />

Energien hervorgetan und<br />

unterstützt ihre Kunden auf ihrem<br />

Weg zu Netto-Null. Mit besonderer<br />

Expertise in den Bereichen Kreislaufwirtschaft,<br />

Abfallverwertung,<br />

Abwasserbehandlung und grüner<br />

Wasserstoff bietet GETEC nachhaltige,<br />

umweltbewusste Lösungen zur<br />

Bewältigung der Herausforderungen<br />

der modernen Industrie. Die Kunden<br />

im Industrieparkgeschäft<br />

22 <strong>Baselland</strong> <strong>Business</strong>


können sich auf ihre Kernkompetenzen<br />

konzentrieren, während<br />

GETEC sich um Infrastruktur- und<br />

Energieaspekte kümmert und<br />

einen nachhaltigen, produktiven<br />

Werkplatz fördert.<br />

Das Unternehmen<br />

GETEC Schweiz<br />

GETEC Schweiz entwickelt<br />

leistungsfähige<br />

und umweltfreundliche<br />

Infrastruktur- und<br />

Energielösungen. Das<br />

Unternehmen hat zwei<br />

Geschäftsfelder: die<br />

Entwicklung von Industrieparks,<br />

namentlich<br />

dem GETEC PARK.SWISS in<br />

Muttenz und neu auch dem<br />

Life-Science-Park<br />

Rheintal in Stein AG<br />

sowie die Bereitstellung<br />

von Energiesystemen<br />

für Einzelkunden-<br />

Standorte der<br />

Industrie, der Immobilienwirtschaft<br />

und der<br />

öffentlichen Hand.<br />

Dekarbonisierte Energiekonzepte<br />

für Einzelkunden-Standort<br />

Das zweite Geschäftsfeld von<br />

GETEC Schweiz profitiert in<br />

grossem Mass vom Lösungsportfolio,<br />

das in den Industrieparks<br />

ständig weiterentwickelt wird.<br />

GETEC optimiert für Gemeinden,<br />

Immobilienbesitzer und Industrieunternehmen<br />

mit grösseren<br />

Arealen deren Energiekonzepte,<br />

um die Energieeffizienz zu verbessern,<br />

Energiekosten zu senken und<br />

den ökologischen Fussabdruck zu<br />

reduzieren.<br />

Die Expertinnen und Experten<br />

von GETEC Schweiz berücksichtigen<br />

sämtliche Aspekte der Energieversorgung<br />

und gehen auf Fragen<br />

der Energieerzeugung, -steuerung<br />

und -verwendung ein. Dabei<br />

kommen innovative Technologien<br />

wie Photovoltaik, Solarthermie,<br />

Wärmepumpen und Wasserstoff<br />

zum Einsatz. Diese werden je nach<br />

Bedarf kombiniert und mittels<br />

KI-gestützter Tools optimiert, um<br />

energieeffiziente und nachhaltige<br />

Lösungen anzubieten. GETEC<br />

Schweiz offeriert attraktive<br />

Finanzierungsmodelle wie Energiesparcontracting,<br />

Liefer- und<br />

Vollcontracting, um die Kunden<br />

weiter zu entlasten. Im Joint-<br />

Venture-Modell haben Kunden die<br />

Möglichkeit, ihre Ressourcen zu<br />

bündeln, die Kontrolle über ihre<br />

Energielösungen zu behalten und<br />

wertvolle Kosteneinsparungen zu<br />

erzielen. Dies führt zu einer Steigerung<br />

der Wirtschaftlichkeit und<br />

einer Reduzierung des CO 2<br />

-Fussabdrucks.<br />

GETEC Schweiz bietet<br />

neben den hochflexiblen, nachhaltigen<br />

und massgeschneiderten<br />

Energielösungen auch umfassende<br />

Dienstleistungen an. Von der<br />

Beratung über Planung und Umsetzung<br />

bis hin zum langfristigen<br />

Betrieb und der Wartung steht<br />

GETEC Schweiz an der Seite der<br />

Kunden und unterstützt sie dabei,<br />

ihren Energiebedarf zuverlässig,<br />

umweltfreundlich und zukunftsorientiert<br />

zu decken.<br />

<strong>Baselland</strong> <strong>Business</strong> 23


Firmenporträt ALLTECH AG<br />

ALLTECH AG auf<br />

Wachstumspfad<br />

Die ALLTECH Installationen AG<br />

wurde 1997 gegründet. Das<br />

Familienunternehmen hat sich<br />

seit dieser Zeit enorm entwickelt.<br />

Die Zahl der Mitarbeitenden<br />

wuchs von 40 auf 220<br />

und die Firma expandierte von<br />

Kleinhüningen nach Muttenz<br />

und Arlesheim. Was geblieben<br />

ist, sind die Unternehmenswerte<br />

und die Kernkompetenz<br />

für Sanitär- und Heizungsanlagen.<br />

Vor über 25 Jahren als kleiner<br />

Sanitär- und Heizungsbetrieb<br />

gegründet, ist alltech heute eines<br />

der wichtigsten Gebäudetechnikunternehmen<br />

in der Nordwestschweiz.<br />

Auf bis zu 150 Baustellen<br />

gleichzeitig sind die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter im Einsatz<br />

und zeichnen sich vor allem durch<br />

ihren Qualitätsanspruch und ihren<br />

Blick über den Tellerrand aus. Dies<br />

sind nicht nur bei den imposanten<br />

Referenzobjekten gefragte Tugenden.<br />

Auch Privateigentümer<br />

schätzen es, dass die Mitarbeiter<br />

dort Verantwortung übernehmen,<br />

wo es andere Dienstleister nicht<br />

tun. Deshalb hat die alltech am<br />

Standort Arlesheim ein Spezialistenteam<br />

aufgebaut, welches sich<br />

exklusiv um Service- und Umbauarbeiten<br />

von Privaten kümmert.<br />

Die alltech Installationen AG<br />

arbeitet nach SN EN ISO 9001 und<br />

trägt das Label «Toplehrbetrieb<br />

Gebäudetechnik». Der Wirkungs-<br />

24 <strong>Baselland</strong> <strong>Business</strong>


ereich umfasst sowohl Sanitärund<br />

Heizungsinstallationen als<br />

auch Industrie- und Kälteanlagen.<br />

Ausgewiesene Kompetenzen bei<br />

Energiesystemen sowie ein<br />

24-Stunden-Service runden die<br />

Dienstleistungen ab. Für Privateigentümer<br />

oder Investorengruppen<br />

übernimmt die Firma alltech<br />

die gesamte Verantwortung, von<br />

der kleinen Sanierung bis hin zu<br />

grossen Projektvorhaben.<br />

Familiäre Professionalität<br />

«Es hört sich im ersten Moment<br />

widersprüchlich an: unser Streben<br />

nach familiären Werten in einer<br />

von Hektik und rustikaler Ausdrucksweise<br />

getriebenen Branche<br />

wie der Bauwirtschaft. Doch genau<br />

dies findet man bei einem Besuch<br />

in unseren Räumlichkeiten vor»,<br />

sagt CEO Mauro Fusco.<br />

Es ist die herzliche Teamatmosphäre,<br />

welche zu Höchstleistungen<br />

motiviere und seit Jahren dafür<br />

sorge, dass die alltech sowohl bei<br />

Privatkunden als auch bei Investorengruppen<br />

als populärer Partner<br />

in Erscheinung tritt. Entsprechend<br />

wichtig sind der Firma nebst den<br />

fachlichen Fähigkeiten auch die<br />

Sozialkompetenzen der aktuellen<br />

und zukünftigen Kolleginnen und<br />

Kollegen.<br />

Wellness zu Hause<br />

«In der Öffentlichkeit werden wir<br />

vor allem wegen unserer auffällig<br />

gelben Fahrzeugflotte und unserer<br />

Referenzen bei Prestigeprojekten<br />

wie den Roche-Türmen und dem<br />

Messe-Neubau wahrgenommen»,<br />

so Fusco. Die Firma trumpft aber<br />

noch mit vielen anderen Dienstleistungen<br />

auf. Dazu zählt, wie<br />

bereits erwähnt, das Service- und<br />

Umbauspezialistenteam, welches<br />

sich seit 2012 in Arlesheim ausschliesslich<br />

um die Wünsche von<br />

Privatkunden und Liegenschaftsverwaltungen<br />

kümmert. Bedürfnisse<br />

verändern sich im Laufe der<br />

Zeit. Im Speziellen, wenn es um den<br />

Ausbau des Badezimmers geht. Vor<br />

einigen Jahren stand die Funktionalität<br />

eines Badezimmers im Fokus<br />

der Planung. Heute dominiert vor<br />

allem der Wellnessgedanke. Doppellavabos,<br />

begehbare Duschen mit<br />

Regenbrausen und der gezielte<br />

Einsatz von Lichtquellen sorgen<br />

dafür, dass sich der Geist entspannen<br />

kann und der Stress draussen<br />

bleibt. Dafür gibt es die Badezimmerspezialisten<br />

in Arlesheim. Diese<br />

unterstützen die Kunden mit<br />

3D-Visualisierungen, die für sie<br />

passende Lösung zu finden. Auf<br />

Wunsch wird auch die Rolle des<br />

Komplettsanierers übernommen<br />

und für die Koordination von<br />

sämtlichen erforderlichen Arbeiten<br />

und Lieferanten gesorgt.


Firmenporträt Agrano<br />

Agrano hilft beim<br />

Brötchenbacken<br />

Mit ihren Produkten greift die<br />

Agrano AG in Allschwil Köchen,<br />

Konditorinnen und Bäckermeistern<br />

unter die Arme. Jetzt<br />

plant Agrano eine Standorterweiterung.<br />

Reto Anklin<br />

Agrano ist seit 1946 der innovative<br />

Schweizer Hersteller und Spezialist<br />

für Backstube und Dessertküche. Der<br />

hohe Conveniencegrad der Back-,<br />

Dessert- und Halbfabrikate garantiert<br />

neben einer grossen Vielfalt in<br />

Backstube und Dessertküche auch<br />

einfachste Zubereitung, sicheres<br />

Gelingen und zufriedene Konsumenten.<br />

Neben der breiten Palette von<br />

Halbfabrikaten hat die in Allschwil<br />

ansässige Agrano AG auch tiefgekühlte<br />

Backwaren im Sortiment.<br />

Im Bereich klinischer Ernährung<br />

verfügt Agrano neu über<br />

hochkalorische, proteinreiche<br />

Produkte gegen Mangelernährung,<br />

die im Handumdrehen zubereitet<br />

sind. Agrano bietet auch eine<br />

umfangreiche Rezeptursammlung<br />

sowie Fachseminare für ihre<br />

Kunden an.<br />

Wie viele Erfolgsgeschichten<br />

beruht auch jene von Agrano auf<br />

einem Mix aus bestechenden<br />

Produktideen, viel Pioniergeist und<br />

ehrgeizigen Visionen. Alfred Scherz<br />

hat die Agrano AG 1946 in Basel<br />

gegründet, um ein kleberstärkendes<br />

Vitaminpräparat auf den Markt zu<br />

bringen.<br />

Was folgte, waren Backmittel auf<br />

der Basis von Malz, Milch, Sauerteig<br />

und Enzymen und mit ihnen der<br />

Marktdurchbruch. Der riesige Erfolg<br />

und der stetige Ausbau der Produktpalette<br />

machten 1987 einen Umzug<br />

nach Allschwil notwendig, wo<br />

Agrano bis heute tätig ist und ihre<br />

führende Stellung im Schweizer<br />

Markt zu halten weiss.<br />

Übernahme 1992<br />

Mangels Nachfolge in der Gründerfamilie<br />

erwies sich die 1992 erfolgte<br />

Übernahme durch die Dr. Oetker-<br />

Gruppe als optimale Lösung und<br />

Meilenstein für das Unternehmen.<br />

Auch wenn die Agrano AG organisatorisch<br />

mit anderen Firmen aus<br />

Europa heute unter dem Dach der<br />

Martin Braun-Gruppe tätig ist,<br />

bleibt sie für die Schweizer Kundschaft<br />

das, was sie schon seit der<br />

Gründung war: ein Schweizer<br />

Partner, auf den man sich in allen<br />

Belangen verlassen kann.<br />

Treu bleibt die Agrano AG auch<br />

ihrem Standort in Allschwil, der<br />

demnächst für einen zweistelligen<br />

Millionenbetrag modernisiert und<br />

ausgebaut wird. «Wir sind derzeit<br />

daran, die Arbeiten auszuschreiben»,<br />

sagt John Berner, Geschäftsleiter<br />

der Agrano AG. Der geplante<br />

Anbau mit einer Fläche von über<br />

6oo Quadratmetern bietet zusätz-<br />

26 <strong>Baselland</strong> <strong>Business</strong>


lichen Platz für die Nassproduktion.<br />

Dort entstehen traditionell<br />

hergestellte Zutaten auf natürlicher<br />

Basis für die Brotherstellung.<br />

Auch die bestehenden Gebäude<br />

werden bis 2025 renoviert und<br />

energetisch auf den neuesten Stand<br />

gebracht. John Berner sieht in dem<br />

Projekt ein Bekenntnis zum Standort<br />

Basel-Landschaft und zu Allschwil<br />

im Speziellen.<br />

Mangelhafte<br />

Verkehrserschliessung<br />

Getrübt wird die Liebe zu Allschwil<br />

nur durch eines: «Das Unschöne an<br />

unserem Standort im Bachgrabengebiet<br />

ist die mangelhafte Verkehrserschliessung»,<br />

sagt Berner.<br />

Für die Mitarbeitenden aus Frankreich<br />

und <strong>Deutsch</strong>land gehe es<br />

gerade noch, aber wer auf Schweizer<br />

Strassen anreise, müsse wegen<br />

der Verkehrsüberlastung auf der A3<br />

und wegen des fehlenden Zubringers<br />

Bachgraben-Allschwil am<br />

Morgen und am Abend mit einem<br />

bis zu einer Stunde längeren<br />

Arbeitsweg rechnen. Auch der Bus<br />

bleibe regelmässig im Stau stecken.<br />

«Auch unser Kundenservice leidet<br />

darunter, da Terminlieferungen für<br />

unsere Kunden schlicht nicht mehr<br />

möglich sind. Das macht uns<br />

Sorgen», sagt Berner. Das Ausbauprojekt<br />

zeigt, dass Agrano die<br />

Hoffnung auf eine bessere Verkehrsanbindung<br />

noch nicht aufgegeben<br />

hat.<br />

www.agrano.ch<br />

<strong>Baselland</strong> <strong>Business</strong> 27


Firmenporträt Felix Transport AG<br />

«Wir fahren, was Sie<br />

täglich brauchen»<br />

Die Felix Transport AG, gegründet<br />

im Jahr 1952 von Walter<br />

Felix in Zwingen, ist ein inhabergeführtes<br />

Familienunternehmen,<br />

welches heute in der<br />

dritten Generation von Fabian<br />

Felix geführt wird.<br />

Hanspeter Felix, der die Firma 40<br />

Jahre lang geführt hat, ist mit der<br />

Firma als Verwaltungsratspräsident<br />

nach wie vor eng verbunden. Das<br />

Unternehmen steht für die Werte<br />

Qualität, Vertrauen, Ehrlichkeit,<br />

Verantwortung, Innovation, Nachhaltigkeit<br />

und Familie. Zuverlässigkeit<br />

sowie innovatives und unternehmerisches<br />

Handeln liessen das<br />

Unternehmen stetig zum heutigen<br />

modernen Schweizer Transportund<br />

Logistikunternehmen mit<br />

Standorten in Arlesheim und<br />

Zwingen wachsen. Mit insgesamt 70<br />

Lastwagen, vier Lieferwagen sowie<br />

77 Anhängern und Aufliegern ist die<br />

Felix Transport AG heute ein weit<br />

über die Nordwestschweiz hinaus<br />

bekannter Transport- und Logistikdienstleister,<br />

der auf eine treue und<br />

zufriedene Kundschaft, insbesondere<br />

aus der Region Basel, zählen<br />

kann. «Wir fahren, was Sie täglich<br />

brauchen», so Geschäftsführer<br />

Fabian Felix.<br />

Zu den Kernkompetenzen zählen<br />

Stückgut-, Teil-/Komplettladungs-,<br />

Gefahrgut-, Kran-, Kühl-/Thermound<br />

Pharmatransporte nach GDP.<br />

Die Verteilung erfolgt in der Schweiz<br />

innert 24 Stunden, respektive 48<br />

Stunden in Rand- und Bergregionen.<br />

Die Zusammenarbeit mit<br />

zuverlässigen Partnern macht es<br />

möglich, die Ware in kurzer Frist<br />

auch an abgelegene Orte zu transportieren.<br />

Um den stetigen Anforderungen<br />

der Digitalisierung gerecht<br />

zu werden und in Zukunft papierlos<br />

auszuliefern, wurde im Februar<br />

<strong>2023</strong> ein topmodernes Transport<br />

Management System eingeführt.<br />

Auf einer Gesamtfläche von<br />

33'000m2 werden am Hauptlager in<br />

Arlesheim sowie den Aussenlagern<br />

im Schoren Arlesheim, Breitenbach<br />

und Grellingen umfassende Logistikdienstleistungen<br />

angeboten. Dazu<br />

28 <strong>Baselland</strong> <strong>Business</strong>


zählen nebst der fachgerechten<br />

Lagerung von Paletten sowie schweren<br />

Waren wie Kisten das Kommissionieren,<br />

Konfektionieren, Containerhandling<br />

(Be- und Entlad) sowie<br />

der Displaybau.<br />

«Felix For Future»<br />

Der Umweltschutz und ein verantwortungsvoller<br />

Umgang mit den<br />

natürlichen Ressourcen sind schon<br />

seit jeher im Leitbild der Felix<br />

Transport AG verankert. Seit der<br />

Geschäftsübernahme durch Fabian<br />

und Manuela Felix im Jahr 2022<br />

werden sämtliche Nachhaltigkeitsbestrebungen<br />

unter dem Slogan<br />

«Felix For Future» zusammengefasst.<br />

Zur Nachhaltigkeit gehört für<br />

Felix auch, nicht kurzfristig profitorientiert<br />

zu entscheiden, sondern<br />

langfristige Ziele zu verfolgen,<br />

damit das unabhängige Unternehmen<br />

zum 100-jährigen Jubiläum<br />

gesund an die vierte. Generation<br />

übergeben werden kann. Als Arbeitgeber<br />

für 130 Mitarbeitende aus der<br />

Region wird der soziale Nachhaltigkeitsgedanke<br />

in sämtliche Entscheide<br />

eingebunden.<br />

Mit der Beschaffung von zwei<br />

LNG-Lkws im Jahre 2021, welche 20<br />

Prozent weniger CO2 ausstossen<br />

und leiser unterwegs sind, sowie der<br />

Beschaffung eines CO2-neutralen<br />

Elektro-Lkws im Jahr 2022, wurde<br />

der Grundstein der Nachhaltigkeitsflotte<br />

gelegt. Der e-Lkw wird seither<br />

an der Schnellladestation mit<br />

grösstenteils hauseigener Solarenergie<br />

geladen. Die Photovoltaikanlage<br />

auf dem eigenen Dach<br />

umfasst 1008 Solarmodule und<br />

produziert rund 375 000 Kilowattstunden<br />

Solarenergie pro Jahr.<br />

Damit kann rund 60 Prozent des<br />

Eigenbedarfs auf dem gesamten<br />

Areal, welches vollumfänglich mit<br />

LED-Lichtquellen ausgestattet ist,<br />

gedeckt werden. Die grössten<br />

Herausforderungen zum Ausbau der<br />

Elektroflotte stellen die gut drei bis<br />

vier Mal höheren Investitionskosten<br />

in Elektro gegenüber Diesel-Lkws<br />

sowie der teure Ladeinfrastrukturausbau<br />

auf dem Areal, mit den<br />

entsprechend leistungsfähigen<br />

Anschlüssen an das Stromnetz, dar.<br />

Trotz der politischen Unsicherheiten<br />

wie der unklaren Zukunft der<br />

LSVA und der Energieversorgung<br />

wird aus Überzeugung weiter in den<br />

Ausbau der Nachhaltigkeitsflotte<br />

investiert.<br />

Seit dem Jahr 1985 ist Felix ein<br />

Ausbildungsbetrieb zur Förderung<br />

des Berufsnachwuchses, um dem<br />

Fachkräftemangel proaktiv entgegenzuwirken.<br />

Aus diesem Grund<br />

sind 10 Prozent der Belegschaft<br />

Lernende in den Berufen Strassentransportfachmann/-frau<br />

EFZ,<br />

LogistikerIn EFZ und KV EFZ Transport.<br />

Man ist damit in der Region<br />

Nordwestschweiz der grösste<br />

Ausbildungsbetrieb der Branche.<br />

Felix trägt auch in Zukunft, als<br />

elementares Bindeglied zwischen<br />

den produzierenden sowie handelnden<br />

Unternehmen und deren<br />

Endkunden, einen wichtigen Teil zu<br />

einer leistungsfähigen und effizienten<br />

Logistikkette bei.<br />

<strong>Baselland</strong> <strong>Business</strong> 29


Firmenporträt DERO AG<br />

Präzisionsmechanik<br />

vom «Tschoppenhof»<br />

Als zuverlässige Partnerin in<br />

der Präzisionsmechanik fertigt<br />

die DERO AG in Liedertswil im<br />

Auftrag ihrer weltweiten<br />

Kundschaft hochpräzise<br />

Komponenten in Klein- und<br />

Mittelserien – vom Rohteil bis<br />

zur Montage ganzer Baugruppen.<br />

Reto Anklin<br />

«Die Präzisionsmechanik ist seit<br />

über 75 Jahren unsere Kernkompetenz»,<br />

sagt Pascal Degen, Inhaber in<br />

dritter Generation und Geschäftsführer<br />

der DERO AG. Die Kundschaft<br />

des in Liedertswil domizilierten<br />

Unternehmens stammt aus den<br />

Bereichen Maschinenbau, Medizinaltechnik,<br />

Halbleitertechnik,<br />

Energietechnik und Pharma. In der<br />

ländlichen Idylle der hügeligen<br />

Oberbaselbieter Landschaft würde<br />

man kaum ein Unternehmen erwarten,<br />

das hochpräzise Komponenten<br />

fertigt, die von Kunden aus der<br />

ganzen Welt nachgefragt werden.<br />

Innovative Lösungen<br />

«Gemeinsam mit unseren Kunden<br />

erarbeiten wir innovative, auf ihre<br />

Bedürfnisse zugeschnittene Lösungen<br />

zum besten Preis-Leistungsverhältnis<br />

und zu verbindlichen<br />

Lieferterminen», sagt Degen.<br />

Qualität und Präzision haben bei der<br />

DERO AG höchste Priorität. Dafür<br />

garantieren der topmoderne Maschinenpark<br />

und das qualifizierte<br />

und motivierte Team von rund<br />

46 Mitarbeitenden und 3 Lernenden.<br />

Die Liedertswiler sind Experten im<br />

30 <strong>Baselland</strong> <strong>Business</strong>


Drehen, Fräsen und Schleifen. Für<br />

die Veredelungen, wie Wärmebehandlungen<br />

oder Galvanik, arbeiten<br />

sie mit ausgewählten Partnern<br />

zusammen. Die DERO AG fertigt die<br />

hochpräzisen Komponenten in<br />

Klein- und Mittelserien – vom<br />

Rohteil bis zur Montage ganzer<br />

Baugruppen.<br />

Ländlich mit der Welt verbunden<br />

Die DERO AG wurde 1946 in Liedertswil<br />

von Franz Degen senior und<br />

Werner Roth (daher der Name DERO<br />

aus DEgen ROth) gegründet und ist<br />

seither als Zulieferer auf dem Gebiet<br />

der Präzisionsmechanik tätig. Von<br />

Anfang an arbeitete das Unternehmen<br />

aus dem beschaulichen Tschoppenhof<br />

– wie Liedertswil auch<br />

genannt wird – mit Kunden auf der<br />

ganzen Welt zusammen. Schon bald<br />

wurde mit der Entwicklung von<br />

Zentrisch-Spannern und Spannlösungen<br />

ein eigenes Fabrikationsprogramm<br />

aufgebaut, das weit über die<br />

Schweizer Grenze Bekanntheit<br />

erlangte.<br />

Besonders stolz ist die DERO AG<br />

auf ihre neueste Schleifmaschine. Es<br />

handelt sich dabei um die grösste<br />

Investition, die das Unternehmen<br />

bisher getätigt hat. Die Maschine<br />

kann runde Teile bis zu einem<br />

Durchmesser von 500 Millimetern<br />

innen und aussen gemeinsam<br />

schleifen. Ein Roboterarm, der bis zu<br />

165 Kilogramm tragen kann, führt<br />

Paletten automatisiert in die Schleifmaschine,<br />

wo die Werkstücke in<br />

einem Schritt geschliffen und<br />

gemessen werden. «Mich fasziniert<br />

an dieser Anlage, dass wir das<br />

Maschinenautomationskonzept<br />

zusammen mit Schweizern entworfen<br />

haben. Die Maschine wurde in<br />

Japan, die Automation in Schweden<br />

und die Software dazu in den<br />

Niederlanden angefertigt. Das<br />

Resultat der Zusammenarbeit von<br />

Teams aus allen diesen Ländern<br />

steht nun als erste Anlage ihrer Art<br />

auf dem Tschoppenhof», sagt Pascal<br />

Degen.<br />

• Präzision<br />

Was genau bedeutet Präzision?<br />

Und ist sie messbar? Ein einfaches<br />

Beispiel zeigt auf, was in<br />

der Feinmechanik unter Präzision<br />

verstanden wird: «Unsere<br />

messbare Toleranz ist etwa<br />

60-mal präziser als ein menschliches<br />

Haar», sagt Pascal Degen.<br />

Er ist Präsident des Branchenverbandes<br />

Swissmechanic<br />

beider Basel und führt das<br />

Unternehmen seit 2020.<br />

• Drehen<br />

Drehen wird häufig als ein<br />

spanendes Fertigungsverfahren<br />

definiert, bei dem das Werkstück<br />

durch seine Rotation die<br />

Schnittbewegung und das<br />

(einschneidige) Werkzeug<br />

die Vorschubbewegung<br />

erzeugt. Auf modernen<br />

und leistungsfähigen<br />

CNC-Drehmaschinen,<br />

teilweise automatisiert,<br />

fertigen die Mitarbeitenden<br />

der DERO<br />

AG runde Werkstücke<br />

vor allem aus Stahl,<br />

rostfreiem Stahl und<br />

Aluminium.<br />

• Fräsen<br />

Das Fräsen ist ein<br />

spanendes Fertigungsverfahren<br />

zur Herstellung<br />

von Werkstücken in kubischer<br />

Form. Im Gegensatz zum<br />

Drehen wird die zur Spanabhebung<br />

notwendige Schnittbewegung<br />

durch Rotation des<br />

Schneidewerkzeuges, gegenüber<br />

dem im Maschinentisch fest<br />

eingespannten Werkstück<br />

erzeugt. Die Weiterbearbeitung<br />

erfolgt bei der<br />

DERO AG auf automatisierten<br />

CNC-Fertigungszentren, welche<br />

bis spät in die Nacht weiter<br />

produzieren können.<br />

• Schleifen<br />

Das Schleifen dient der Feinund<br />

Endbearbeitung von<br />

Werkstücken mit sehr präzisen<br />

Genauigkeiten, die mit Drehen<br />

und Fräsen nicht zu erreichen<br />

sind. Das abrasive Fertigungsverfahren<br />

wird zur Verfeinerung<br />

von Oberflächen und zur<br />

Definition der Endkonturen<br />

eingesetzt. Auf den hochpräzisen<br />

Schleifmaschinen kann die<br />

DERO AG bis zu 0,001 mm<br />

genau arbeiten.


BLKB<br />

«Wir wollen Innovation<br />

fördern – Schritt für<br />

Schritt»<br />

Paid Content: BLKB<br />

Sie treiben die Innovationsförderung der BLKB voran: Beat Röthlisberger (l.), Leiter Unternehmenskundenberatung und Geschäftsleitungsmitglied,<br />

ist Teil des Steering Committee der «Swiss Innovation Challenge». Hannes Caj, Leiter Unternehmenskundenberatung Unteres<br />

Baselbiet & Basel, verantwortet die Initiative «100 fürs Baselbiet».<br />

32 <strong>Baselland</strong> <strong>Business</strong>


Ob als Gründungspartnerin der<br />

«Swiss Innovation Challenge»<br />

oder mit ihrer Initiative «100<br />

fürs Baselbiet»: Die BLKB<br />

fördert die Innovation in <strong>Baselland</strong><br />

– bald auch mit einem<br />

Kompetenzzentrum für Unternehmenskunden<br />

in Allschwil.<br />

Warum betreibt die BLKB<br />

Innovationsförderung?<br />

Beat Röthlisberger: Laut Kantonalbankgesetz<br />

haben wir den<br />

Auftrag, zur ausgewogenen wirtschaftlichen<br />

und sozialen Entwicklung<br />

des Kantons Basel-Landschaft<br />

und der Region Nordwestschweiz<br />

beizutragen. Wir wollen als Innovationsmotor<br />

wirken und die Voraussetzungen<br />

verbessern, damit<br />

erfolgversprechende und innovative<br />

Geschäftsideen entwickelt und<br />

umgesetzt werden können.<br />

«100 fürs<br />

Baselbiet»<br />

«100 fürs Baselbiet» ist<br />

eine Initiative von<br />

BLKB, der Fachhochschule<br />

Nordwestschweiz FHNW<br />

und der Standortförderung<br />

<strong>Baselland</strong>. Sie<br />

fördert seit Anfang 2020<br />

innovative KMU und<br />

Start-ups mit Bezug zum<br />

Baselbiet. Aktuell<br />

werden 36 Unternehmen<br />

mit einem Gesamtbetrag<br />

von 13.9 Mio. Franken<br />

und Beratungsdienstleistungen<br />

unterstützt.<br />

Beim Bewerbungsprozess<br />

werden zunächst Geschäftsidee<br />

und Finanzplan<br />

geprüft. Danach<br />

folgt der Pitch vor dem<br />

Advisory Board. Es<br />

besteht aus namhaften<br />

Unternehmenspersönlichkeiten.<br />

www.blkb.ch/100fuersbb<br />

Hannes Caj: Unsere Innovationsförderung<br />

beruht auf mehreren<br />

Initiativen, die ineinandergreifen<br />

und die wir laufend optimieren.<br />

Auftakt war die Lancierung der<br />

«Swiss Innovation Challenge» im<br />

Jahr 2014 zusammen mit der<br />

Fachhochschule Nordwestschweiz<br />

FHNW und der Wirtschaftskammer<br />

BL. Daraus entstand Anfang 2020<br />

das Kreditprogramm «100 fürs<br />

Baselbiet» (vgl. Box), das wir in der<br />

Zwischenzeit zum Programm für<br />

regionale Beteiligungen weiterentwickeln<br />

konnten.<br />

Wie beteiligt sich die BLKB an<br />

der «Swiss Innovation<br />

Challenge»?<br />

BR: Wir sind Hauptsponsor und<br />

bringen die Expertise unserer<br />

Kundenberaterinnen und -berater<br />

ein. Zudem darf ich die Ausgestaltung<br />

als Mitglied des Steering<br />

Committee mitbegleiten. Ich bin<br />

immer wieder beeindruckt von den<br />

Geschäftsideen und der Leidenschaft<br />

der Kandidatinnen und<br />

Kandidaten. Letztes Jahr etwa vom<br />

Drittplatzierten, dem Medtech-<br />

Start-up Spirecut. Es entwickelt und<br />

vertreibt hochkomplexe Instrumente<br />

für die Handchirurgie.<br />

HC: Seit Kurzem ist Spirecut auch<br />

Teil der Initiative «100 fürs Baselbiet».<br />

Nicht zuletzt deshalb verlegte<br />

das Start-up seinen Firmensitz<br />

Anfang Jahr aus Fribourg nach<br />

Muttenz.<br />

Wodurch unterscheiden sich<br />

«Swiss Innovation Challenge»<br />

und «100 fürs Baselbiet»?<br />

BR: Die «Swiss Innovation Challenge»<br />

öffnet uns den direkten Zugang<br />

zu innovativen Unternehmen, die<br />

wir mit «100 fürs Baselbiet» in die<br />

Region holen oder in der Region<br />

halten wollen. Die BLKB stellt dazu<br />

unter anderem Risikokapital für<br />

innovative Vorhaben bereit, die auf<br />

üblichen Wegen nur schwer an<br />

Finanzierungen kommen – ohne<br />

dabei ihr Kapital stark zu<br />

verwässern.<br />

Kürzlich hat die BLKB ihr finanzielles<br />

Engagement sogar ausgeweitet.<br />

Eben fiel das Stichwort<br />

«Beteiligungen».<br />

HC: Durch eine Wandlungsoption<br />

im BLKB-Darlehen können erfolgversprechende<br />

KMU und Start-ups<br />

ihren Kredit seit diesem Jahr in eine<br />

Eigenkapitalfinanzierung der BLKB<br />

überführen. Davon profitieren sie<br />

gleich doppelt: Die Finanzierungen<br />

müssen nicht zurückbezahlt werden<br />

und die Glaubwürdigkeit der BLKB<br />

als Mitaktionärin hilft bei Verhandlungen<br />

mit Kundschaft und Investorinnen<br />

und Investoren.<br />

«100 fürs Baselbiet» will<br />

100 Unternehmen mit Baselbiet-<br />

Bezug einen entscheidenden<br />

Schritt in ihrer Weiterentwicklung<br />

ermöglichen. Ist die<br />

Initiative auf Kurs?<br />

BR: Absolut. Sie hat sich in der<br />

Zielgruppe zum wichtigen Innovationspfeiler<br />

in der Region Nordwestschweiz<br />

entwickelt. Seit dem<br />

Start haben sich über 300 Unternehmen<br />

beworben, 36 sind heute<br />

Teil der Initiative. Künftig profitieren<br />

sie von noch intensiverer<br />

Betreuung.<br />

Inwiefern?<br />

HC: Der nächste Schritt unserer<br />

Innovationsförderung ist die<br />

Eröffnung eines Kompetenzzentrums<br />

für Start-ups und Unternehmenskunden<br />

im Alba-Haus im<br />

neuen BaseLink-Areal in Allschwil.<br />

So sind wir noch näher dran an den<br />

Unternehmen und können sie<br />

optimal in ihrer Weiterentwicklung<br />

unterstützen. Der Einzug ist für das<br />

erste Quartal 2024 geplant.<br />

<strong>Baselland</strong> <strong>Business</strong> 33


Innovationsprogramm<br />

Swiss<br />

Innovation<br />

Challenge<br />

An der «Award Winning Ceremony», die im Rahmen des Tags der Wirtschaft vom<br />

23. November <strong>2023</strong> stattfindet, wird bekannt, wer die diesjährige Austragung der<br />

Swiss Innovation Challenge gewonnen hat. Von den mehr als 100 Teilnehmenden des<br />

Innovationsförderprogramms mit Wettbewerb können sich nach drei Pitch-Runden noch drei<br />

Unternehmen Hoffnungen auf den Sieg machen.<br />

34 <strong>Baselland</strong> <strong>Business</strong>


Bisherige<br />

SIC-Gewinner<br />

2022<br />

aiEndoscopic AG<br />

Kombination von KI und Robotik<br />

zur intelligenten oder sogar<br />

autonomen Endoskopie.<br />

www.aiendoscopic.com<br />

2021<br />

CondenZero<br />

Probenhalter, die bei tiefen<br />

Temperaturen halten.<br />

www.condenzero.com<br />

2020<br />

AgroSustain<br />

Biologische Schutzbeschichtung<br />

für Nutzpflanzen verlängert die<br />

Frische.<br />

www.agrosustain.com<br />

2019<br />

Tolremo Therapeutics<br />

Arzneimittel gegen Wirkstoffresistenz<br />

bei Krebstherapien.<br />

www.tolremo.com<br />

Im Kampf um den «Award» der<br />

Swiss Innovation Challenge (SIC)<br />

verbleiben noch drei Kandidierende<br />

im Rennen. Am Final Pitch vom<br />

vergangenen 23. Oktober hat die<br />

Fachjury des Innovationswettbewerbs<br />

die drei Podiumsplätze an<br />

die irmos technologies, die<br />

Leg&airy – Orthopedic Wonders<br />

und die AquAero GmbH vergeben.<br />

Wer von den dreien die «Swiss<br />

Innovation Challenge <strong>2023</strong>» gewonnen<br />

hat, erfahren die Teilnehmenden<br />

am kommenden 23. November<br />

an der «Award Winning Ceremony»<br />

im Rahmen des Tag der Wirtschaft.<br />

und Brücken zu maximieren.<br />

«Unsere Software ermöglicht es<br />

Ingenieuren, die globale Integrität<br />

realer Bauwerke zu überwachen,<br />

die Wartungskosten zu senken und<br />

die Sicherheit zu verbessern.<br />

Unsere innovative Lösung wurde<br />

bereits in mehreren Referenzobjekten<br />

eingesetzt. Wir sind ein<br />

Team von dynamischen und<br />

visionären Ingenieuren mit drei<br />

Doktortiteln in den Bereichen<br />

Strukturbewertung und -überwachung,<br />

Datenwissenschaft und<br />

Softwareentwicklung».<br />

2018<br />

skAD Labs<br />

Entwicklungssoftware für Maschinenbau<br />

vereint Design und Simulation.<br />

www.skadlabs.com<br />

2017<br />

Topadur Pharma AG<br />

Medikamente, die Wundheilung<br />

beschleunigen und Narben verhindern.<br />

www.topadur.com<br />

2016<br />

GOLD S AG<br />

Revolutionäre Klammer<br />

zur Korrektur von Zahnfehlstellungen.<br />

irmos technologies<br />

Irmos Technologies ist ein preisgekröntes<br />

ETH-Startup, das sich zum<br />

Ziel gesetzt hat, die sichere Betriebsdauer<br />

bestehender Gebäude<br />

Leg&airy – Orthopedic<br />

Wonders<br />

«Wir glauben nicht an Wunder, wir<br />

schaffen sie. In aller Bescheidenheit.<br />

LEG&AIRY® hat es sich zur Aufgabe<br />

2015<br />

Apex Sports LLC<br />

Gummi für Enduro-, Freeride- und<br />

Downhill-Reifenprofile<br />

für Mountainbikes.<br />

www.onza-tires.com<br />

<strong>Baselland</strong> <strong>Business</strong> 35


gemacht, behinderte Kinder mit<br />

autonom angepassten (KI-getrieben)<br />

und hergestellten orthopädischen<br />

Hilfsmitteln zu mobilisieren.<br />

LEG&AIRY® geht einen sensibleren<br />

Weg und begegnet jedem Einzelnen<br />

mit menschlicher Einstellung,<br />

modernstem Service, intelligenter<br />

Technik, massgeschneidertem<br />

Design und lebenslanger Betreuung.<br />

Menschen schreiben ihre eigene<br />

Geschichte oder werden sogar zu<br />

"Legenden" der Resilienz. Leg&airy®<br />

begleitet sie auf ihrem Weg und<br />

unterstützt sie mit Mitgefühl und<br />

einer bodenständigen Mentalität.<br />

Durch die Herausforderungen der<br />

Kunden im Gesundheitsbereich<br />

werden manchmal Wunder vollbracht,<br />

die aus einem wunderbaren<br />

Kooperationsgeist entstehen - ein<br />

wirklich einzigartiges Privileg - eine<br />

magische Erfahrung.»<br />

Bewerbung<br />

Bewerbungen für künftige Teilnahmen sind auf der<br />

Website der Swiss Innovation Challenge möglich.<br />

• Zugelassen sind Unternehmen oder Institutionen,<br />

die etabliert sind, und solche, die neu in den<br />

Markt eintreten.<br />

• Das Unternehmen bzw. der oder die Teilnehmende<br />

planen eine Innovation in naher Zukunft oder<br />

haben innerhalb der vergangenen zwei Kalenderjahre<br />

einen innovativen Schritt unternommen.<br />

• Das Projekt kann in deutscher oder englischer<br />

Sprache eingereicht werden.<br />

Swiss Innovation Challenge<br />

Haus der Wirtschaft<br />

Hardstrasse 1<br />

4133 Pratteln<br />

061 927 65 94 | sic@hdw.ch<br />

www.swissinnovationchallenge.ch<br />

AquAero GmbH<br />

In industrialisierten Ländern<br />

werden bis zu 25 Prozent des<br />

industriellen Energiebedarfs zur<br />

Trocknung verwendet, verbunden<br />

mit gigantischen CO 2<br />

-Emissionen.<br />

Zur ressourcenschonenden Materialtrocknung<br />

hat AquAero PURESteamDrying®<br />

entwickelt. Die<br />

skalierbare Technologie ermöglicht<br />

eine kontinuierliche Trocknung bei<br />

höchster Energieeffizienz, unabhängig<br />

von fossilen Brennstoffen,<br />

ohne CO 2<br />

-Ausstoss und mit Wasserrückgewinnung.<br />

Primärmarkt<br />

ist die Mineralienverarbeitung.<br />

Innovationsförderung<br />

Die Besonderheit der Swiss Innovation<br />

Challenge ist, dass es sich um<br />

ein Innovationsförderprogramm<br />

mit Wettbewerb handelt. Aus mehr<br />

als 100 Innovationsprojekten<br />

werden im Rahmen dreier Ausscheidungsrunden<br />

(«Pitches») 20 Finalisten<br />

und ein Sieger («Award Winner»)<br />

erkoren. Die Teilnehmenden des<br />

Wettbewerbs sind KMU und Startups<br />

aus der ganzen Schweiz. Zusätzlich<br />

zum Award können die Teilnehmenden<br />

Sonderpreise gewinnen. Der<br />

Wettbewerb dauert acht Monate.<br />

Während dieser Zeit können die<br />

Teilnehmenden an kostenlosen,<br />

anwenderorientierten Seminaren<br />

teilnehmen. Zudem haben die<br />

Teilnehmenden Zugang zu Mentoring-<br />

und Coaching-Programmen,<br />

bei denen sie mit praxisnahem<br />

Wissen unterstützt und gefördert<br />

werden. Neben diesen Vorteilen<br />

profitieren die Teilnehmenden und<br />

ihre Innovationsprojekte von Netzwerkanlässen<br />

und diversen Publicity-<br />

Massnahmen. Das Gewinnerprojekt<br />

erhält neben einem kunstvoll gestalteten<br />

Pokal ein Preisgeld von 20 000<br />

Franken, für die Plätze 2 und 3 gibt es<br />

je 5000 Franken.<br />

Coaching und Mentoring<br />

Als besonders attraktiv für die<br />

Teilnehmenden der Swiss Innova-<br />

tion Challenge haben sich die<br />

Coaching- und Mentoring-Programme<br />

erwiesen. Diese stehen den<br />

Teilnehmenden kostenlos zur<br />

Verfügung, wobei sie die Seminare<br />

auch im Falle des Ausscheidens aus<br />

dem Wettbewerb weiterhin nutzen<br />

können.<br />

Erfolgreiches Projekt<br />

Die Swiss Innovation Challenge hat<br />

seit ihrer Lancierung im Jahr 2014<br />

und der ersten Durchführung im<br />

Jahr 2015 über 850 Projekte gefördert,<br />

zur Schaffung von mehr als<br />

1650 Stellen beigetragen und über<br />

650 000 Franken an Preisgeldern<br />

sowie Betreuungsleistungen vergeben.<br />

36 <strong>Baselland</strong> <strong>Business</strong>


Die drei Phasen der SIC<br />

Die Swiss Innovation Challenge startet jedes Jahr mit dem Kick-off-Anlass.<br />

Danach gliedert sich der Wettbewerb in drei Phasen:<br />

Phase 1 – Schärfen der Geschäftsidee und Erstellung einer<br />

Kurzpräsentation<br />

In der ersten Wettbewerbsphase der Swiss Innovation Challenge geht es darum,<br />

innert drei Monaten die Geschäftsidee zu schärfen und eine Kurzpräsentation zu<br />

erstellen. Voraussetzung zur Zulassung für die erste Selektionspräsentation, den<br />

First Pitch, ist die Formulierung der eigenen Innovationsidee auf zwei A4-Seiten.<br />

Der erste Pitch dauert drei Minuten. Danach entscheidet die Jury, welche Teilnehmenden<br />

zu jener Hälfte des Teilnehmerfelds gehören, die es in die nächste Phase<br />

schafft.<br />

Phase 2 – Umsetzung der Geschäftsidee in einen <strong>Business</strong>plan<br />

Die zweite Phase der Swiss Innovation Challenge dauert weitere drei Monate. In<br />

dieser Zeit werden die Geschäftsidee konkretisiert, ein <strong>Business</strong>plan erstellt und<br />

die Präsentation erweitert. Voraussetzung zur Zulassung für die zweite Selektionspräsentation,<br />

den Second Pitch, ist die Formulierung eines professionellen <strong>Business</strong>plans<br />

auf Basis des Innovationskonzepts. Dieser <strong>Business</strong>plan sollte 15 bis<br />

30 Seiten umfassen. Der zweite Pitch dauert fünf Minuten. Wie in der Phase 1<br />

reduziert die Jury entsprechend das Teilnehmerfeld.<br />

Phase 3 – Implementierungsplan und Erstellung einer Finalpräsentation<br />

In der dritten Phase der Swiss Innovation Challenge werden der <strong>Business</strong>plan<br />

verfeinert und die Präsentation finalisiert. Voraussetzung zur Zulassung für die<br />

dritte Selektionspräsentation, den Final Pitch, ist ein Umsetzungskonzept. Der<br />

dritte Pitch dauert sieben Minuten. Danach bestimmt die Jury die Gewinnerinnen<br />

und Gewinner der Swiss Innovation Challenge und des Sonderpreises.<br />

Die Gewinnerinnen und Gewinner werden an der Award Winning Ceremony bekannt<br />

gegeben. Neben der praktischen Erfahrung, dem Netzwerk in der Wirtschaft, dem<br />

Sparring und den Kontakten zu potenziellen Geldgebern bietet die Swiss Innovation<br />

Challenge auch Preise für die Teilnehmenden. Der Sieger erhält 20 000 Franken, die<br />

Zweit- und Drittplatzierten jeweils 5000 Franken.<br />

<strong>Baselland</strong> <strong>Business</strong> 37


Tag der Wirtschaft<br />

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und Supporter des TDW<br />

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Supporter:<br />

Generalagentur<br />

Alessandro Giangreco<br />

Innere Margarethenstrasse 2 | 4051 Basel<br />

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<strong>Baselland</strong> <strong>Business</strong> 39


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Arbeitswelten<br />

Die Künstler des<br />

Tags der Wirtschaft<br />

Drei Spitzengastronomen kochen am VIP Networking Dinner ein exklusives, mehrgängiges Menü.<br />

Darren Benhar, Flavio Fermi und Rolf Mürner sind renommierte Künstler in ihrem Fach. Sie verwöhnen,<br />

überraschen und begeistern mit ihren Kreationen ihre Gäste immer wieder aufs Neue.<br />

Flavio Fermi<br />

Flavio Fermi ist Sternekoch und hat 2021 den Ackermannshof in<br />

Basel übernommen. Damit ist er zurück in der Stadt, wo mit<br />

seiner Ausbildung im «Gundeldingerhof» alles seinen Anfang<br />

genommen hat. Es folgten zahlreiche Stationen im Ausland:<br />

Sylt, Hamburg, Bangkok. In der «Osteria TRE» des Bad Bubendorf<br />

Hotels erkochte er sich einen Michelin-Stern und 16 GaultMilau-Punkte.<br />

Nun packt er im ehrwürdigen «Ackermannshof»<br />

seinen kulinarischen Rucksack aus und präsentiert eine<br />

modern interpretiere mediterrane Küche. Fine Dining<br />

in wohltuender und persönlicher Atmosphäre, wiederum<br />

ausgezeichnet mit einem Stern von Michelin und<br />

16 Punkten von GaultMillau.<br />

www.ackermannshof.ch<br />

42 <strong>Baselland</strong> <strong>Business</strong>


Darren Benhar<br />

Darren Benhar ist Spitzengastronom und Executive Küchenchef des<br />

Bad Bubendorf Hotels und der Osteria Tre. Vor seinem Engagement<br />

in Bad Bubendorf war er Küchenchef, Instruktor und Fachdozent an<br />

der Zürcher Hotelfachschule Belvoirpark. Während acht Jahren<br />

arbeitete er als Head Chef bei Google in Zürich, hat dort alle<br />

Restaurants aufgebaut. Zudem gestaltete er das Presse-Opening<br />

sowie die Google Abschlussparty am World Economic Forum in<br />

Davos. Benhar hat in all diesen Tätigkeiten den Puls innovativer<br />

Gastronomie gespürt und für über 72 Nationen gekocht. So gehören<br />

vegane und vegetarische Foodkonzepte zu seinen Spezialitäten.<br />

Darren Benhar beherrscht jedoch auch das grosse Gourmet-Menü,<br />

was er bereits während seiner Ausbildung und seinen Jahren als<br />

Sous- Chef im Basler Gundeldingerhof (14 GaultMillau Punkte)<br />

präsentieren konnte. Fragt man den Spitzengastronomen,<br />

was für Zutaten man braucht, um Küchenchef zu werden,<br />

so sagt Benhar: «Stolz, Power und Liebe – aber auch<br />

Pünktlichkeit, Ideen und Mut».<br />

www.badbubendorf.ch<br />

Rolf Mürner<br />

Rolf Mürner richtet mit seiner Firma Swiss Pastry Design<br />

Caterings aus, ist Kursleiter, schreibt preisgekrönte Bücher<br />

und ist bekannt für seine aussergewöhnlichen Dessertkreationen.<br />

Sein Atelier ist am Flughafen Bern-Belp, wo er mit seiner<br />

Crew äusserst erfolgreich wirkt. Der Emmentaler war 2007 Patissier-Weltmeister,<br />

2008 Dritter bei der Olympiade der Köche und<br />

fungierte jahrelang als Dessertcoach der Schweizer Kochnationalmannschaft.<br />

Er absolvierte eine Ausbildung als Bäcker/<br />

Konditor und war anschliessend in diversen Restaurants im<br />

Kanton Bern als Chefpâtissier tätig. Unter anderen auch im Grand<br />

Hotel Victoria in Interlaken und in den Restaurants Kornhaus<br />

und Gurten Kulm in Bern. Auch als Autor ist Rolf Mürner erfolgreich.<br />

Sein Erstlingswerk »Mürner One« wurde 2010 als<br />

bestes Dessertbuch der Welt bei den »Gourmand Cook Book<br />

Awards« ausgezeichnet. Es folgten vier weitere Bücher<br />

und 2021 das «Mürner Best», ein «Best of» mit zusätzlich<br />

15 neuen Rezepten.<br />

www.swisspastrydesign.ch<br />

<strong>Baselland</strong> <strong>Business</strong> 43


Interview: Rainer Maria Salzgeber<br />

«Als Moderator bin<br />

ich auch ein<br />

Kleinstunternehmen»<br />

Rainer Maria Salzgeber (54)<br />

muss man niemandem mehr<br />

vorstellen. Salzi ist das prominenteste<br />

Gesicht von SRF, wo<br />

er seit fast 30 Jahren arbeitet.<br />

Seit 9 Jahren begleitet er die<br />

Schweizer Fussball-Nationalmannschaft,<br />

moderiert Sportsendungen,<br />

Galas und seit 2019<br />

auch den «Donnschtig Jass“.<br />

Zu einer festen Grösse ist er<br />

auch am Tag der Wirtschaft<br />

geworden, den er seit 2014<br />

moderiert.<br />

Adrian Jäggi<br />

Nach vier Jahren Unterbruch ist<br />

der Tag der Wirtschaft zurück.<br />

Jetzt auch in der modernisierten<br />

St. Jakobshalle. Auf was freuen Sie<br />

sich am meisten?<br />

Wenn ich ehrlich bin … auf die<br />

prickelnde Atmosphäre in der Halle.<br />

Es ist auch für mich ganz speziell,<br />

wenn ich vor so vielen Leuten auf der<br />

Bühne stehen und durch den Tag der<br />

Wirtschaft führen darf. In solchen<br />

Momenten siegt die Nervosität über<br />

die Routine. Aber sobald es losgeht,<br />

ist die Nervosität weg. Und selbstverständlich<br />

freue ich mich auch auf die<br />

hochkarätigen Referenten und im<br />

Besonderen auf Bundesrat Albert<br />

Rösti.<br />

Events vor. Das Wichtigste sind dabei<br />

die Treffen im Vorfeld. Ich will alle<br />

Veranstalter im Vorfeld persönlich<br />

treffen. Nur so kann ich die Absichten<br />

und Wünsche der Leute richtig<br />

erkennen und dann auch umsetzen.<br />

Dafür fahre ich sehr gerne auch<br />

mehrfach nach Pratteln. Ansonsten<br />

gilt es sich auf die verschiedenen<br />

Referentinnen und Referenten<br />

vorzubereiten. Als<br />

Nicht-Wirtschaftsfachmann<br />

versuche<br />

ich dabei immer<br />

wieder, die Position<br />

des Publikums einzunehmen.<br />

So quasi<br />

als verlängerter Arm<br />

der Leute in<br />

der Halle.<br />

Bereiten Sie sich speziell auf den<br />

Tag der Wirtschaft vor?<br />

Ich bereite mich immer so professionell<br />

wie nur möglich auf meine<br />

44 <strong>Baselland</strong> <strong>Business</strong>


Was für einen Bezug haben<br />

Sie eigentlich zur KMU-Welt?<br />

Ich war über einige Jahre Mitbesitzer<br />

der Baracca Zermatt in Kloten.<br />

Das gleiche Konzept gibt es ja auch<br />

in Basel. Dabei habe ich ein bisschen<br />

in diese Welt hineingeschaut,<br />

war allerdings froh, einen versierten<br />

Fachmann an meiner Seite zu haben.<br />

Als Moderator bin ich ja irgendwie<br />

auch ein Kleinstunternehmen.<br />

Beruflich sind Sie ja immer mal<br />

wieder in der Region Basel.<br />

Kommen Sie eigentlich lieber an<br />

die Swiss Indoors, ein Spiel des<br />

FCB oder eines der Fussball-<br />

Nationalmannschaft?<br />

Derzeit eine schwierige Frage: der<br />

FCB im Krebsgang, die Swiss<br />

Indoors ohne Federer … das muss<br />

ich ehrlicherweise auf die Nationalmannschaft<br />

setzen. Aber grundsätzlich<br />

ist Basel mit seiner einzigartigen<br />

Sportbegeisterung jederzeit<br />

einen Besuch wert, egal ob Tennis<br />

oder Fussball.<br />

Sie berichten tagtäglich über die<br />

Sportwelt. Haben Sie selber einen<br />

Lieblingssport – und können Sie<br />

diesen in Ihrer Freizeit auch<br />

ausüben?<br />

Ich habe in den letzten Jahren den<br />

Radsport für mich entdeckt. Wobei<br />

Sport in diesem Zusammenhang ein<br />

grosses Wort ist. Ich fahre einfach<br />

gerne mit dem Rennrad durch die<br />

Gegend und mittlerweile auch über<br />

die Pässe. So etwas wäre früher<br />

unmöglich gewesen. Auf dem<br />

Velo kann man wunderbar abschalten<br />

und kreative Ideen entwickeln.<br />

Seit 2019 sorgen Sie für Unterhaltung<br />

und moderieren den<br />

«Donnschtig Jass». Fühlten Sie<br />

sich von Anfang an wohl auf<br />

diesem Parkett?<br />

Es ist eine grosse Ehre, wenn man<br />

angefragt wird, eine solche Sendung<br />

zu moderieren. Ehrlicherweise hatte<br />

ich mit einer solchen Herausforderung<br />

nicht mehr gerechnet. Ich bin<br />

die Herausforderungen mit dem<br />

nötigen Respekt angegangen und<br />

habe mich vom ersten Moment an<br />

super wohlgefühlt. Geholfen hat<br />

mir dabei das fantastische Team.<br />

Was war das prägendste Erlebnis<br />

in vier Jahren «Donnschtig Jass»?<br />

Der Sommer <strong>2023</strong> war unglaublich.<br />

Wir hatten über 50 Prozent Einschaltquoten<br />

und extrem viele Leute<br />

auf den Plätzen. Die letzte Sendung<br />

mit über 6000 Leute in Gossau war<br />

für mich extrem eindrücklich und<br />

hat aufgezeigt, was diese Sendung<br />

auslösen kann.<br />

Sie sollen ja auch ein talentierter<br />

Klarinettenspieler sein.<br />

War eine Musikkarriere nie ein<br />

Thema?<br />

Musik war tatsächlich mein grösstes<br />

Talent. Allerdings war ich dazu<br />

nicht diszipliniert genug. Alleine im<br />

Kämmerlein stundenlang üben, das<br />

war definitiv nicht mein Ding. Aber<br />

zum Militärbläser hat es dann doch<br />

noch gereicht. (lacht)<br />

Zur Person<br />

Rainer Maria Salzgeber arbeitet seit 1994 beim Schweizer<br />

Fernsehen SRF und gehört zu den beliebtesten Moderatoren der<br />

Schweiz. Für seine Moderation während der UEFA EURO 2008<br />

wurde er zum Schweizer Sportjournalisten des Jahres gewählt<br />

und erhielt den Schweizer Fernsehpreis. Seine grösste Liebe<br />

gilt dem Fussball: So begleitet Salzi seit September 2014 die<br />

Spiele der Schweizer Fussball Nationalmannschaft. Seit 2019<br />

moderiert er zudem den Schweizer Unterhaltungsklassiker<br />

«Donnschtig Jass.»<br />

Neben seiner Tätigkeit beim Schweizer Fernsehen ist Salzgeber<br />

auch ein gefragter und mehrsprachiger Event Moderator.<br />

Der Mann aus dem Oberwallis fühlt sich auf jeder Bühne wohl.<br />

Der Mensch lebt nicht vom Sport allein: «Auftritte mit politischem,<br />

wirtschaftlichem oder gesellschaftlichem Hintergrund<br />

sind für mich jeweils besondere Herausforderungen,<br />

denen ich mich gerne stelle und die ich mit entsprechender<br />

Akribie angehe.»<br />

<strong>Baselland</strong> <strong>Business</strong> 45


Berufsschau<br />

Facelifting der Baselbieter<br />

Berufsschau<br />

Die Berufsschau <strong>Baselland</strong><br />

fand vom 15. bis 19. November<br />

erstmals in der St. Jakobshalle<br />

statt. Es ist die grösste Berufsschau<br />

der Schweiz mit rund<br />

20 000 Besucherinnen und<br />

Besuchern und mehr als 80<br />

Ausstellungs-Ständen.<br />

Adrian Jäggi<br />

«Die reine Standfläche betrug dieses<br />

Jahr mehr als 3300 Quadratmeter,<br />

insgesamt bespielten wir rund 7000<br />

Quadratmeter in der St. Jakobshalle,<br />

was schon eine neue Dimension ist»<br />

so Marc Scherrer, Stv. Direktor der<br />

Wirtschaftskammer und Leiter des<br />

Kompetenzzentrums Berufsbildung<br />

auf die Messe zurückblickend. Seit<br />

er den Posten im Herbst 2022<br />

übernommen hat, gab es einige<br />

Veränderungen in der Baselbieter<br />

Berufsbildung – unter anderem<br />

stellte er das Kompetenzzentrum<br />

Berufsbildung, auf die Beine (siehe<br />

Box).<br />

Scherrer ist sehr zufrieden mit<br />

der Premiere in der St. Jakobshalle<br />

(siehe Interview). Der Aufwand<br />

habe sich gelohnt – gerade auch das<br />

Rahmenprogramm habe seine<br />

Wirkung nicht verfehlt und fand ein<br />

grosses Echo. Eröffnet wurde das<br />

Spektakel von Staatssekretärin<br />

Dr. Martina Hirayama und der<br />

Baselbieter Regierungspräsidentin<br />

Monica Gschwind.<br />

Die jungen Besucherinnen und<br />

Besucher konnten sich an vielen<br />

Ständen auf das Programm einstimmen.<br />

Es lockten viele Gewinnspiele,<br />

Geschicklichkeitsspiele,<br />

Glücksräder und Quizz. Zudem<br />

konnten sie einen Modellkran<br />

fahren, einen Elektrobagger steuern<br />

oder mit einem Stapler ihre Geschicklichkeit<br />

unter Beweis stellen.<br />

Zentraler Punkt der Berufsschau<br />

war aber klar die Hilfe für die<br />

Jugendlichen bei der beruflichen<br />

Orientierung. Diese beginnt bei der<br />

Unterstützung darin, die eigenen<br />

Fähigkeiten und Interessen zu<br />

erkennen. Dieser Schritt ist oftmals<br />

gar nicht so einfach, da auch im Jahr<br />

<strong>2023</strong> Berufe häufig noch ein Geschlecht<br />

haben und in einigen<br />

Fällen nicht die eigenen Wünsche,<br />

sondern die der Eltern oder Freunde<br />

bei der Berufswahl ausschlaggebend<br />

sind.<br />

Informationen, Aufklärung und<br />

Beratung sind daher wesentliche<br />

Voraussetzungen für eine stärkenorientierte<br />

Berufswahl. Experten<br />

aus verschiedenen Branchen und<br />

Berufsverbänden standen auf der<br />

Berufsschau bereit, um den Jugendlichen<br />

und deren Eltern bei der<br />

Auswahl behilflich zu sein.<br />

Grosses Rahmenprogramm<br />

Ein weiteres Highlight war der Tag<br />

der Lernenden, der parallel zur<br />

Berufsschau stattfand. Dabei sprach<br />

Rüdiger Maas, Gründer des Generationeninstituts<br />

in Augsburg, zum<br />

Thema «Als Lernender die Lehre<br />

überleben» und zeigte auf, welche<br />

Herausforderungen sich für die<br />

Generation Z in der Ausbildung<br />

ergeben. Im Rahmen der Berufsschau<br />

fand auch erstmals die<br />

Baselbieter Tischmesse statt.<br />

Unternehmen, die eine oder mehrere<br />

Lehrstellen zu besetzen hatten,<br />

trafen dabei auf interessierte<br />

Schülerinnen und Schüler. Schon<br />

im Vorfeld war das Interesse für die<br />

Veranstaltung gross.<br />

Kompetenzzentrum<br />

Berufsbildung<br />

Das Kompetenzzentrum<br />

Berufsbildung umfasst<br />

sehr viele Bereiche und<br />

wurde gegründet, um die<br />

Sichtbarkeit der Abteilung<br />

zu erhöhen. Zu den<br />

Aktivitäten der Abteilung<br />

gehören die Besuche<br />

sämtlicher Baselbieter<br />

Sekundarschulen, das<br />

Programm Karriere mit<br />

Berufsmatur und das<br />

Programm Wirtschaft<br />

trifft Schule. Zudem<br />

organisiert das Team<br />

von Marc Scherrer<br />

regelmässig Anlässe wie<br />

den Tag der Lernenden,<br />

verantwortet die Berufsschau<br />

und hat<br />

mit «BL-Skills» ein<br />

neues Magazin zur Berufsbildung<br />

lanciert.<br />

All das und noch mehr ist<br />

zusammen mit dem Lehrbetriebsverbund<br />

unter dem<br />

Label Kompetenzzentrum<br />

Berufsbildung vereint.<br />

46 <strong>Baselland</strong> <strong>Business</strong>


Interview Marc Scherrer<br />

«Der Aufwand hat<br />

sich gelohnt»<br />

Marc Scherrer (37) ist seit<br />

gut einem Jahr Stv. Direktor<br />

der Wirtschaftskammer und<br />

leitet das Kompetenzzentrum<br />

Berufsbildung. Er<br />

verantwortet die Berufsschau<br />

<strong>Baselland</strong>.<br />

Die Berufsschau <strong>2023</strong> ist<br />

vorbei. Wie lautet Ihr Fazit?<br />

Ich bin sehr zufrieden. Wir<br />

haben im Vorfeld einen sehr<br />

grossen Aufwand betrieben.<br />

Das hat sich definitiv<br />

gelohnt. Die Feedbacks von<br />

Besuchenden und Ausstellern<br />

waren sehr positiv. Das<br />

macht Mut für die Zukunft.<br />

Dieses Mal war praktisch<br />

alles neu. Was war der<br />

Grund dafür?<br />

Mit dem Umzug in die St.<br />

Jakobshalle war ein neues<br />

Setting gefragt. Dann<br />

haben wir ein neues<br />

Mitarbeiterteam, viele neue<br />

Aussteller und ein wichtiger<br />

Faktor war auch die Digitalisierung.<br />

Die Website war<br />

veraltet und musste neu aufgesetzt<br />

werden. All dies hat dazu<br />

geführt, dass wir entschieden<br />

haben, so ziemlich alles zu<br />

erneuern.<br />

Was sind eigentlich die Vorteile<br />

einer Berufslehre gegenüber<br />

einer Matura?<br />

Ich will nicht das eine gegen das<br />

andere ausspielen, beide Modelle<br />

haben ihre Berechtigung. Aber<br />

die Berufslehre ist meines<br />

Erachtens ein geniales Fundament,<br />

um den Einstieg in die<br />

Berufswelt zu finden. Mit einer<br />

Berufslehre ist man für die<br />

Zukunft optimal vorbereitet;<br />

man hat umfassende Karrieremöglichkeiten.<br />

In vielen Bereich<br />

sogar noch bessere, als wenn<br />

man sich für das Gymnasium<br />

entscheidet.<br />

Wird im Kanton Basel-Landschaft<br />

genug unternommen,<br />

um die Berufslehre attraktiver<br />

zu machen?<br />

Es wurden bereits einige Massnahmen<br />

ergriffen, jedoch meiner<br />

Meinung nach noch lange nicht<br />

genug. Wir haben das Ziel noch<br />

nicht erreicht; wir haben und<br />

werden politisch weitere Massnahmen<br />

einfordern.<br />

Wo müsste der Hebel noch<br />

angesetzt werden?<br />

Wir haben sicher noch einige<br />

politische Hausaufgaben zu<br />

machen und sollten generell die<br />

berufliche Orientierung in den<br />

Schulen überdenken. Es ist<br />

dringend erforderlich, dass die<br />

Berufsbildung in den Schulen<br />

wieder einen höheren Stellenwert<br />

bekommt. Ein weiteres<br />

Thema sind Praktikums- und<br />

Schnupperplätze, die heute<br />

nur sehr schwer zugänglich<br />

sind, weil es keine oder<br />

nur wenig Koordination<br />

gibt. Auch wir als Wirtschaftskammer<br />

sind<br />

gefordert, unsere Aktionen<br />

auszuweiten und noch<br />

mehr zu tun, um die<br />

Berufsbildung zu stärken.<br />

Im HDW soll dereinst ein<br />

Erlebnisraum<br />

Berufsbildung entstehen.<br />

Können Sie da<br />

schon etwas Konkretes<br />

verraten?<br />

Wir wollen einen Ort<br />

schaffen, wo sich junge Leute auf<br />

eine sehr moderne Art digital<br />

über die Berufsbildung informieren<br />

können. Zusammen mit den<br />

Branchenverbänden wollen wir<br />

ein Angebot schaffen, wo die<br />

Schülerinnen und Schüler direkt<br />

vor Ort aus erster Hand informiert<br />

werden. Ziel ist es, dass<br />

dieses Angebot bis in rund einem<br />

Jahr steht.<br />

<strong>Baselland</strong> <strong>Business</strong> 47


«<br />

«<br />

«<br />

Baselbieter Energiepaket<br />

Unser Rückzugsort.<br />

Casablanca.<br />

AB<br />

CHF 140.–<br />

PRO<br />

STUNDE<br />

Tagungs- und Eventcenter<br />

Kontakte<br />

Haus der Wirtschaft<br />

Tagungs- und Eventcenter (TEC)<br />

Hardstrasse 1<br />

CH-4133 Pratteln<br />

www.hdw.ch/tec<br />

tec@hdw.ch<br />

+41 61 927 64 55<br />

zur Buchungsplattform<br />

portal.hdw.ch<br />

Foto: Themenraum «Casablanca»<br />

Das Tagungs- und Eventcenter (TEC) im Haus der Wirtschaft in Pratteln setzt auf 2000 m 2 neue Massstäbe für Ihre individuellen<br />

Meetingansprüche. In direkter Nähe zur Autobahn A2/A3 und dem Bahnhof SBB stehen 12 modernste Veranstaltungsräume und ein<br />

einzigartiges Auditorium zur Verfügung. In den stilvollen Themenräumen «Panama», «Casablanca», «Amazonas», «Malawi», «Camargue»,<br />

«Mumbai», «Malibu» lässt sich mit innovativen Ideen die Welt erobern. Mitglieder der Wirtschaftskammer profitieren von attraktiven Vorzugskonditionen.


Das Haus der Wirtschaft<br />

Die beste Adresse<br />

für Events<br />

Im Haus der Wirtschaft (HDW)<br />

bieten sich die besten Voraussetzungen,<br />

Events der Extraklasse<br />

durchzuführen. Das im<br />

Jahre 2020 eröffnete Haus<br />

verfügt unter anderem über ein<br />

Auditorium für bis zu<br />

300 Personen – die ideale<br />

Bühne für Events jeder Art.<br />

Adrian Jäggi<br />

Sie planen einen Event – dann sind<br />

Sie im HDW an der richtigen<br />

Adresse. Das Tagungs- und Eventcenter<br />

im HDW setzt auf zwei<br />

Etagen und 2000 Quadratmetern<br />

neue Massstäbe für Ihre individuellen<br />

Meeting- und Arbeitsansprüche.<br />

Nicht umsonst hat das HDW am<br />

Swiss Location Award das Gütesiegel<br />

«Herausragend» erhalten. Im<br />

HDW ist es auch möglich, ganze<br />

Event-Serien zu organisieren, wo<br />

professionelle Kommunikationsund<br />

Netzwerkarbeit ermöglicht<br />

wird. Für was sich der Kunde<br />

(Firmen, Verbände oder Private) am<br />

Ende auch immer entscheidet: Im<br />

HDW erwartet ihn ein professionelles<br />

und auf seine Bedürfnisse<br />

massgeschneidertes Angebot.<br />

Wir organisieren für Sie<br />

Das IWF Event Management (siehe<br />

Porträt auf der gegenüberliegenden<br />

Seite) übernimmt für Kunden wenn<br />

gewünscht auch sehr gerne die<br />

Organisation ihres Events im HDW.<br />

Zum Service gehören die Ermittlung<br />

der Wünsche und Bedürfnisse, die<br />

Erarbeitung des Konzepts und<br />

selbstverständlich auch Catering<br />

und Hospitality. Ob <strong>Business</strong> Event,<br />

Podiumsveranstaltungen, Generalversammlungen<br />

oder Jubiläumsparty.<br />

Jeder Event wird zum Erfolg.<br />

Dazu trägt auch die überragende<br />

Bild- und Tontechnik im Auditorium<br />

bei – der Eyecatcher ist<br />

dabei ein 11-Meter-LED-Screen.<br />

Zu den grössten Veranstaltungen,<br />

die im HDW durchgeführt<br />

werden, gehören der KMU Networking-Grill,<br />

der Frühlings-Apéro, die<br />

HDW Afterwork Happy Hour und<br />

der Neujahrsapéro. Es sind gesellschaftliche<br />

Events mit viel Stimmung.<br />

Sie sind dick in der Agenda<br />

eingetragen.<br />

50 <strong>Baselland</strong> <strong>Business</strong>


IWF-Eventmanager<br />

Der Mann für die<br />

besonderen Momente<br />

Henry Strähl: Er ist der Mann<br />

hinter den Events im HDW. Der<br />

Mann, der alle Fäden in den<br />

Händen hält, damit am Ende<br />

jedes Detail auf den Punkt<br />

stimmt. Ein Porträt des IWF-<br />

Eventmanagers.<br />

Chris Stoecklin<br />

Letztmals fand der Tag der Wirtschaft<br />

2019 in der St. Jakobshalle<br />

statt. Eine Pandemie später und mit<br />

genügend Anlaufzeit präsentiert<br />

sich der Event dieses Jahr in neuem<br />

Glanz. Rund 3000<br />

Besuchende<br />

werden erwartet.<br />

Ein Mehrfaches<br />

an<br />

Häppchen und<br />

Getränken werden<br />

konsumiert. Noch<br />

weit mehr Kilometer<br />

an Kabel verlegt.<br />

100 000 Sachen, die<br />

beachtet werden<br />

müssen. Aber<br />

nur ein Mann<br />

ist für die<br />

Organisation<br />

der Veranstaltung<br />

verantwortlich:<br />

Henry<br />

Strähl.<br />

Der gelernte Koch und Hotelfachmann<br />

kennt die Szenerie wie seine<br />

Westentasche. Events sind sein<br />

Leben. Sie haben ihn über seine<br />

gesamte Karriere stets begleitet.<br />

Rund 70 Anlässe pro Jahr stehen<br />

heute unter seiner Obhut. Ob im<br />

Haus der Wirtschaft oder an<br />

Event-Locations in der Region, wie<br />

jenem in der St. Jakobshalle. Jedes<br />

Detail muss geplant sein. Das<br />

Timing perfekt. Eine Herkulesaufgabe<br />

mit einem simplen und sympathischen<br />

Ziel: «Ich möchte Momente<br />

schaffen, die den Menschen in<br />

Erinnerung bleiben und beim Gang<br />

nach Hause sogar ein Lächeln ins<br />

Gesicht zaubern», so Strähl.<br />

Im Gedächtnis bleiben<br />

Momente kreieren. Ein Erlebnis<br />

schaffen. Nicht nur für die Besucherinnen<br />

und Besucher, sondern auch<br />

für sich selbst. Der Besuch von<br />

Bundesrat Guy Parmelin an der<br />

<strong>Baselland</strong> <strong>Business</strong> Gala hat sich bei<br />

Henry Strähl im Gedächtnis<br />

eingegraben. Das schiere Ausmass<br />

an Organisation hat sogar den<br />

erfahrenen Veranstalter beeindruckt:<br />

«Die ganze Vorbereitungsarbeit<br />

mit der Bundespolizei, mit<br />

der Kantonspolizei, mit der<br />

Begehung des Hauses und dem<br />

Sicherheitsdispositiv, das war<br />

ungemein eindrücklich.»<br />

Lösungsorientiertes Handeln<br />

Wo alles bis ins kleinste Detail<br />

stimmen muss, ist der Perfektionismus<br />

meist nicht weit. Als Perfektionisten<br />

würde sich Henry Strähl<br />

zwar nicht beschreiben, aber: «Man<br />

muss sicher gut strukturiert arbeiten<br />

und eine bestimmte Methodik<br />

an den Tag legen, damit alles<br />

zusammenpasst. Am Ende habe ich<br />

einen persönlichen Anspruch an<br />

einen Event. Wenn dieser am Ende<br />

erfüllt wurde, bin ich zufrieden».<br />

Dazu gehören auch unberechenbare<br />

Faktoren. Unvorhersehbarkeiten<br />

gehören zum Alltag eines jeden<br />

Eventmanagers. Geht der ausgefeilte<br />

Plan unverhofft nicht vollends auf,<br />

heisst es Ruhe bewahren. «Es bringt<br />

in diesen Momenten nichts, die<br />

Fehler oder den Schuldigen zu<br />

suchen. Lösungsorientiertes Handeln<br />

ist der Schlüssel», sagt der<br />

Mann, der aufgrund von Lieferproblemen<br />

selbst auch schon kurz vor<br />

Event-Start an der Laderampe des<br />

Getränkelieferanten vorfuhr.<br />

Dass dies am «neuen» Tag der<br />

Wirtschaft in der St. Jakobshalle<br />

nicht vorkommt, dafür wurde<br />

gesorgt. Dank der Handschrift von<br />

Henry Strähl. Ein Grossanlass,<br />

welcher sich zwar in neuem Antlitz<br />

präsentiert, aber alte Tugenden<br />

nicht vergessen hat. Die Balance zu<br />

finden zwischen Altbewährtem,<br />

Neu- und Weiterentwicklung sei<br />

aber ein schmaler Grat, wie Henry<br />

Strähl selbst beschreibt: «Natürlich<br />

wollen wir den Besucherinnen und<br />

Besuchern etwas Neues bieten, aber<br />

auch einen Wiedererkennungswert<br />

schaffen. Aufgrund der coronabedingten<br />

Unterbrechung hatten<br />

wir die Chance, neu anzusetzen. Die<br />

Weiterentwicklung eines Events ist<br />

immer wichtig. Ansonsten sagen die<br />

Leute irgendwann: ‹Das haben wir ja<br />

alles schon gesehen.›»<br />

<strong>Baselland</strong> <strong>Business</strong> 51


Standortförderung <strong>Baselland</strong><br />

Innovationskraft<br />

ist eine Stärke des<br />

Baselbiets<br />

Thomas Kübler, Leiter der<br />

Standortförderung <strong>Baselland</strong>,<br />

will das Baselbiet als attraktiven<br />

Wirtschaftsstandort positionieren.<br />

Laut dem Kantonalen<br />

Wettbewerbsindikator der<br />

UBS ist der Kanton Basel-Landschaft<br />

auf Platz sechs. Eine der<br />

grossen Stärken des Baselbiets<br />

ist die Innovationskraft. Handlungsbedarf<br />

gibt es hingegen<br />

beim Arbeitsmarkt und beim<br />

Kostenumfeld.<br />

Kantonale<br />

Wettbewerbsfähigkeit hoch<br />

«Die Wettbewerbsfähigkeit von<br />

Kantonen wird von verschiedenen<br />

Organisationen regelmässig überprüft<br />

und gemessen. Ein vielbeachteter<br />

Benchmark ist der Kantonale<br />

Wettbewerbsindikator (KWI) der<br />

UBS. Er wird im Zweijahresrhythmus<br />

erhoben und bewertet die<br />

Wettbewerbsfähigkeit der Kantone<br />

anhand von acht Säulen.<br />

Der jüngste KWI wurde im<br />

Sommer <strong>2023</strong> publiziert. Der<br />

Kanton Basel-Landschaft belegt<br />

demnach den sechsten Platz aller<br />

Schweizer Kantone und platziert<br />

sich in der Gruppe mit hoher<br />

Wettbewerbsfähigkeit. Die kontinuierliche<br />

Verbesserung im Ranking<br />

über die letzten Jahre konnte auch<br />

im Jahr <strong>2023</strong> fortgesetzt und die<br />

Position des Baselbiets hinter den<br />

städtisch geprägten Kantonen<br />

gefestigt werden. Zu den wirtschaftlichen<br />

Stärken des Baselbiets zählt<br />

die UBS unverändert die Wirtschaftsstruktur,<br />

die Innovationskraft,<br />

die Erreichbarkeit und das<br />

Einzugsgebiet. Relative Schwächen<br />

werden in den Themenbereichen<br />

Staatsfinanzen, Arbeitsmarkt und<br />

Kostenumfeld ausgemacht.<br />

Beeinflussbare Faktoren<br />

im Blick behalten<br />

Die UBS unterscheidet zwischen<br />

veränderbaren und unveränderbaren<br />

Faktoren. Bei den unveränderbaren<br />

Faktoren belegt der Kanton<br />

Basel-Landschaft wie im Gesamt<br />

den sechsten Platz. Bei den beeinflussbaren<br />

Faktoren ist er hingegen<br />

schlechter rangiert. Alle drei<br />

Themenbereiche mit relativen<br />

Schwächen gehören zu den beeinflussbaren<br />

Faktoren.<br />

• Mit Blick auf den Arbeitsmarkt<br />

sticht die demografische<br />

Struktur des Baselbiets<br />

ins Auge. Mit einem hohen<br />

Anteil der über 65-Jährigen<br />

an der Bevölkerung und<br />

52 <strong>Baselland</strong> <strong>Business</strong>


wenigen Jungen wird sich<br />

der Arbeitskräftemangel<br />

weiter verschärfen. Es<br />

müssen Anreize geschaffen<br />

werden, dass junge Leute ins<br />

Baselbiet ziehen und dass<br />

sich die Baselbieter Bevölkerung<br />

stärker am Erwerbsleben<br />

beteiligt. Familien- und<br />

Schulergänzende Angebote<br />

müssen einen Anreiz hin zu<br />

höheren Arbeitspensen<br />

beinhalten.<br />

• Beim Kostenumfeld sind die<br />

Einkommens- und Vermögenssteuern<br />

angesprochen.<br />

Hier muss das Baselbiet für<br />

höhere Einkommen und<br />

Vermögen attraktiver<br />

werden, um Fortschritte in<br />

diesem Themenbereich zu<br />

machen.<br />

• Bei den Staatsfinanzen<br />

schliesslich müssen Anstrengungen<br />

unternommen<br />

werden, die grossen Kostentreiber<br />

in den Griff zu<br />

bekommen und mit Zuzügen<br />

von Personen und Unternehmen<br />

die Ertragsseite zu<br />

stärken.<br />

Die Innovationskraft gehört gemäss<br />

UBS ebenfalls zu den beeinflussbaren<br />

Faktoren der Wettbewerbsfähigkeit.<br />

Hier weist das Baselbiet eine<br />

seiner grossen Stärken auf. Eine<br />

breit abgestützte Branchenstruktur,<br />

Unternehmen, die in Forschung und<br />

Entwicklung investieren, und ein<br />

gutes Zusammenspiel zwischen<br />

Universitäten, Fachhochschulen<br />

und Unternehmen, unterstützt<br />

durch private, staatliche oder<br />

gemischt finanzierte Organisationen<br />

des Wissens- und Technologietransfers<br />

machen sich positiv<br />

bemerkbar. Und auch das Unternehmenssteuersystem<br />

ist darauf<br />

ausgerichtet, Forschung und<br />

Entwicklung zu unterstützen.<br />

Hierauf muss weiterhin der grösste<br />

Fokus gelegt werden. Nur die<br />

Innovationskraft sichert langfristigen<br />

Wohlstand.<br />

Mehr aus dem machen, was<br />

vorhanden ist<br />

Rang 6 bei den nicht beeinflussbaren<br />

Faktoren, Rang 14 bei den<br />

beeinflussbaren Faktoren. Insgesamt<br />

landet der Kanton Basel-Landschaft<br />

auf Platz 6 der kantonalen<br />

Wettbewerbsrangliste. Etwas<br />

zugespitzt kann gesagt werden, dass<br />

wir im Baselbiet eine gute Ausstattung<br />

mit Standortqualitäten haben,<br />

aber zu wenig daraus machen. Hier<br />

müssen wir ansetzen und dranbleiben.<br />

Die erfreuliche Gesamtpositionierung<br />

darf nicht zu einem Nachlassen<br />

verleiten. Der Fokus muss<br />

darauf gelegt werden, positive<br />

Anreize zur Erwerbsbeteiligung zu<br />

setzen, die steuerliche Situation<br />

attraktiver zu gestalten und die<br />

Innovationsfähigkeit der Unternehmen<br />

weiter hochzuhalten.»<br />

Foto: Bachem<br />

Foto: Bachem<br />

Foto: Bachem<br />

<strong>Baselland</strong> <strong>Business</strong> 53


Digital-World<br />

Die Region Basel als<br />

neue Drehscheibe der<br />

Digitalisierung<br />

«Was wäre, wenn ich Ihnen<br />

sagen würde, dass es eine<br />

Plattform gäbe, wo sich Unternehmen,<br />

Innovatoren und<br />

Digitalisierungsexperten<br />

treffen und über die neusten<br />

digitalen Themen unterhalten?<br />

Eine Plattform, welche Raum<br />

für Diskussion und Austausch<br />

und gleichzeitig eine Schnittstelle<br />

zu den aktuellsten<br />

digitalen Themen anbietet?<br />

Genau diesen Ort haben wir<br />

kreiert und heisst «Digital-<br />

World», sagt Patrick Gross, CEO<br />

der IWF AG.<br />

Digital-World – der grösste<br />

digitiale Hub der Nordwestschweiz<br />

Die Herausforderung der Digitalisierung<br />

ist in vielen Unternehmen<br />

bei Weitem noch nicht abgeschlossen.<br />

Es besteht ein Bedürfnis in der<br />

KMU-Wirtschaft, sich mit dem<br />

Thema auseinanderzusetzen und<br />

von funktionierenden Beispielen zu<br />

lernen. «Digital-World» soll als Hub<br />

funktionieren, der engagierte<br />

Unternehmen und Akteure aus allen<br />

Branchen zusammenbringt. Die auf<br />

diesem Weg gewonnenen Erkenntnisse<br />

sollen dabei auch an die<br />

regionalen Unternehmen weitergegeben<br />

werden können. Mit «Digital-<br />

World» soll ein Impuls hier in der<br />

Region Basel gesetzt werden, sich<br />

der immer wichtiger werdenden<br />

Tech-Industrie vermehrt zu widmen.<br />

Die digitale Transformation<br />

verändert nämlich sämtliche<br />

Wirtschaftszweige nachhaltig,<br />

weshalb dieser Megatrend zu<br />

erkennen und zu verfolgen ist.<br />

Insbesondere auch, weil es hier in<br />

der Region Nordwestschweiz noch<br />

keinen Event gibt, welcher diese<br />

Thematik abdeckt. «Mit «Digital-<br />

World» stärken wir den Wirtschafts-<br />

54 <strong>Baselland</strong> <strong>Business</strong>


standort Basel und möchten zum<br />

grössten digitalen Hub der Nordwestschweiz<br />

werden», so Gross.<br />

Unsere Highlights – von Kettensägen<br />

bis hin zum Haireiten<br />

Wie erreiche ich die Generation<br />

Z(ukunft)? Beim Startschuss von<br />

Digital-World am 24. August<br />

drehte sich alles um die digitale<br />

Rekrutierung und wie Unternehmen<br />

den «War for Talents» für sich<br />

gewinnen und die Generation von<br />

morgen erreichen können. Top<br />

Speakers Yaël Meier, «Gen Z»-Expertin,<br />

und der Ehrenpräsident des<br />

FC Basel Bernhard Heusler standen<br />

auf der Bühne. Die Teilnehmenden<br />

lernten direkt aus dem Mund der<br />

«Gen Z», wie diese Generation<br />

Z(ukunft) tickt und welche Ansprüche<br />

sie an die heutigen Arbeitgebenden.<br />

Für Unternehmen ist es fundamental,<br />

zu wissen, wo sich ihre<br />

Zielgruppe befindet und bewegt, um<br />

sie genau dort erreichen zu können.<br />

Tosca Stuck, iCop der Kantonspolizei<br />

Basel-Stadt, brachte den Teilnehmenden<br />

in ihrer Breakout<br />

Session die Relevanz von Social<br />

Media näher und wie die Kantonspolizei<br />

Basel-Stadt es schaffte, die<br />

Gen Z zu erreichen. Auch weitere<br />

Unternehmen wie Bechtle, Jobeagle,<br />

Baloise, und Swiss ICT (Salärstudie<br />

und Arbeitsbedingungen) teilten<br />

ihre spannenden Use Cases und<br />

Erfahrungswerte zur digitalen<br />

Rekrutierung.<br />

Reiten Sie schon den Hai des<br />

Wandels?<br />

Wenn die Teilnehmenden etwas vom<br />

Oktoberanlass mit nach Hause<br />

genommen haben, dann, dass sie<br />

den Hai des Wandels reiten müssen.<br />

Doch was heisst das genau? An der<br />

<strong>Business</strong>-Konferenz vom<br />

19. Oktober standen die Evolution<br />

und Disruption von digitalen<br />

Geschäftsmodellen im Zentrum. Die<br />

Keynotes von Emmanuel Wandji,<br />

Head of Operator bei ZEAM, und<br />

Transformations-Experte Dietmar<br />

Dahmen fokussierten insbesondere<br />

auf die digitale Transformation. Der<br />

König der Transformation lieferte<br />

eine unvergessliche Keynote mit viel<br />

Action auf der Bühne. Seine Message<br />

war klar: Man muss wegkommen<br />

von den Kissen der Bequemlichkeit<br />

und den Hai des Wandels<br />

reiten, um die Digitalisierung im<br />

Unternehmen vorantreiben zu<br />

können. Dies hat auch Thomas<br />

Steinemann, CEO von DuBois et fils,<br />

in seiner Breakout Session bestätigt<br />

und erzählt, wie er die analoge mit<br />

der digitalen Welt verknüpfte. Der<br />

Event endete mit einer spannenden<br />

Podiumsdiskussion mit dem Regierungsrat<br />

Thomi Jourdan, Prof. Dr.<br />

Michael von Kutzschenbach sowie<br />

den beiden Keynote Speakers<br />

Dietmar Dahmen und Emmanuel<br />

Wandji.<br />

Wir sehen uns nächstes Jahr<br />

wieder<br />

Die Bilanz von Patrick Gross nach<br />

den ersten beiden Events: «Wir sind<br />

zwar erst am Anfang, die Digitalisierung<br />

näher ans Herz zu legen.<br />

Trotzdem konnten wir bereits mit<br />

zwei Events mehr als 500 Teilnehmende<br />

erreichen, mehr als<br />

50 Unternehmen für uns begeistern<br />

und über 500 000 Personen auf<br />

Social Media auf uns aufmerksam<br />

machen. Wir möchten eine Community<br />

aufbauen, bei der auch andere<br />

Unternehmen diese einzigartige<br />

Plattform für sich nutzen können.<br />

Das positive Feedback bestätigt und<br />

bekräftigt uns umso mehr, dass wir<br />

auf dem richtigen Weg sind. War<br />

Digital-World anfänglich nur eine<br />

Idee, blicken wir heute bereits<br />

zuversichtlich in die Zukunft. Wir<br />

freuen uns, die Eventreihe «Digital-<br />

World» fortzusetzen, und künden<br />

bereits ein neues Datum an: den<br />

11. und 12. September 2024!»<br />

<strong>Baselland</strong> <strong>Business</strong> 55


Energie<br />

«Das Ziel kann<br />

nicht Verzicht sein»<br />

Die Sicherung der Energieversorgung<br />

in der Schweiz ist<br />

weiterhin fraglich. Dank eines<br />

milden vergangenen Winters<br />

konnte eine allfällige Mangellage<br />

zwar vermieden werden.<br />

Jedoch ist das keine Garantie,<br />

dass dies diesen Winter erneut<br />

der Fall sein wird. Wenig<br />

Schnee und Regen führten<br />

dazu, dass Wasser in den<br />

Speicherseen fehlt. Die Trockenheit<br />

in diesem Jahr hatte<br />

eine eingeschränkte Produktion<br />

der Wasserkraft und der<br />

Kernenergie zur Folge. Die<br />

Aufforderung der Regierung an<br />

die Schweizer Bevölkerung<br />

Energie zu sparen besteht<br />

weiter. Fakt ist: Die Situation<br />

bleibt angespannt.<br />

Chris Stoecklin<br />

FDP-Landrätin und Präsidentin<br />

der Energie Liga Christine Frey:<br />

Wie schätzen Sie die aktuelle<br />

Lage der Energienation Schweiz<br />

ein?<br />

Die Unsicherheit bleibt bestehen für<br />

den kommenden Winter. Dies ist<br />

umso ärgerlicher, als die Probleme<br />

hausgemacht sind. Die Energiepolitik<br />

des vergangenen Jahrzehnts war<br />

unausgewogen und unvorsichtig.<br />

Mit dem totalen Fokus auf die<br />

Nachhaltigkeit gingen ebenso<br />

wichtige Ziele wie die Versorgungssicherheit<br />

und die Bezahlbarkeit<br />

regelrecht vergessen. Und die<br />

Herausforderungen werden nicht<br />

kleiner: Eine Dekarbonisierung<br />

durch Elektrifizierung lässt den<br />

Strombedarf zunehmen, gleichzeitig<br />

müssen wegfallende Kernkraftkapazitäten<br />

ersetzt werden. Die<br />

Abhängigkeit vom Ausland macht<br />

die Sachlage auch nicht einfacher.<br />

Das Schweizer Volk hat im Juni<br />

für eine Annahme des Klimaschutzgesetzes<br />

gestimmt. Löst<br />

das nun effektiv alle Probleme?<br />

Der Klimahype hat Wirkung gezeigt;<br />

das muss man den treibenden<br />

Kräften zugestehen. Nur löst man<br />

mitnichten die Probleme rund um<br />

den Klimawandel, indem in der<br />

kleinen Schweiz die Gesellschaft mit<br />

immer mehr Geboten und Verboten<br />

umerzogen werden soll.<br />

Wird Ihrer Meinung nach von<br />

Seiten Medien und Politik auch<br />

zu polemisch mit der Thematik<br />

Energie umgegangen?<br />

Danke für diesen Steilpass. Ja klar,<br />

aus meiner Sicht wird extrem<br />

einseitig berichtet. Damit werden<br />

Ängste geschürt, die Wasser auf die<br />

Mühle der links-grünen, extremen<br />

Forderungen spülen. Es ist beinahe<br />

unmöglich, in dieser Diskussion<br />

einen pragmatischen Umgang mit<br />

dem Thema zu fordern. Ich habe<br />

erlebt, dass man dann sofort als<br />

Klimawandel-Leugner dargestellt<br />

wird. Die Debatten im Landrat<br />

nehmen manchmal beinahe<br />

religiöse Züge an. Damit ist<br />

niemandem gedient.<br />

Ist das auch ein Problem mangelnden<br />

Wissens über die<br />

Materie? Eine Fotovoltaikanlage<br />

ist ja nicht dasselbe wie ein<br />

Sonnenkollektor.<br />

Halbwissen oder mangelndes<br />

Wissen führten tatsächlich dazu,<br />

dass Diskussionen oft nicht auf<br />

einem zielführenden Niveau geführt<br />

werden können. Die politische<br />

Debatte sollte sich nicht in technischen<br />

Details wie z.B. dem Wirkungsgrad<br />

von verschiedenen<br />

Anlagen verlieren. Vielmehr ist es<br />

Aufgabe der Politik, die Grundsätze<br />

und Leitplanken festzulegen, nach<br />

denen die Wirtschaft und die<br />

Gesellschaft in Zukunft die Energieversorgung<br />

und die Reduktion von<br />

Treibhausgasemissionen angehen<br />

sollen.<br />

Beim Thema Energieversorgung<br />

scheiden sich die Geister. Es gibt<br />

unzählige Szenarien von unzähligen<br />

Experten. Was ist aus Ihrer<br />

Sicht realistisch?<br />

Es gibt den Blick in die Kristallkugel<br />

nicht. Aber wir wissen, dass weltweit<br />

mit Hochdruck an verschiedensten<br />

Energieerzeugungsanlagen<br />

geforscht wird, mit denen nachhaltig<br />

produziert werden kann. Das<br />

heisst, wir dürfen unsere Klimastrategie<br />

nicht auf dem heutigen<br />

Wissensstand aufbauen, sondern<br />

müssen unbedingt technologieoffen<br />

sein. Weiter wäre es wünschenswert,<br />

dass wir den politischen Fokus<br />

wieder auf die ausreichende Verfügbarkeit<br />

und den Preis richten<br />

56 <strong>Baselland</strong> <strong>Business</strong>


würden. Die Erhöhung des Eigenversorgungsgrads<br />

ist richtig, aber<br />

genauso wichtig ist, dass diese<br />

Eigenproduktion zu wettbewerbsfähigen<br />

Preisen realisiert wird. Aber<br />

dafür müssen grundlegende politische<br />

Entscheidungen diskutiert<br />

werden dürfen. Zum Beispiel, ob §<br />

115, Absatz 2, der Kantonsverfassung<br />

gestrichen werden darf, der<br />

besagt: «Er (der Kanton) wirkt<br />

darauf hin, dass auf dem Kantonsgebiet<br />

oder in dessen Nachbarschaft<br />

keine Atomkraftwerke nach dem<br />

Prinzip der Kernspaltung, Aufbereitungsanlagen<br />

für Kernbrennstoffe<br />

und Lagerstätten für mittel- und<br />

hochradioaktive Rückstände<br />

errichtet werden.»<br />

Haben Ihrer Meinung nach<br />

Projekte wie beispielsweise<br />

einzelne Windräder in Gemeinden<br />

wie Muttenz eher einen<br />

symbolischen Charakter als<br />

einen effektiven Nutzen für die<br />

Energiewende?<br />

Das Windrad in Muttenz ist nicht<br />

viel mehr als eine Marketingaktion.<br />

Egal, mit welchen Naturkräften<br />

Energie erzeugt werden soll, es<br />

braucht immer viel davon, um<br />

kosteneffizient produzieren zu<br />

können. Windanlagen sind demnach<br />

in windreichen Regionen, wie zum<br />

Beispiel in Küstengebieten, geeignet.<br />

Letztlich verzerren die übertriebenen<br />

Subventionen im Energiesektor<br />

das Kostenbild. Wenn der Energieversorger<br />

unter dem Strich keinen<br />

Verlust einfährt, ist das ganz sicher<br />

nicht wegen der günstigen Produktionsbedingungen.<br />

Hier muss die<br />

Politik den Hebel ebenfalls anlegen.<br />

Wo geht Ihrer Meinung nach der<br />

Schweizer Weg auf energetischer<br />

Ebene hin?<br />

Wir kommen nicht darum herum,<br />

über grosse Stromproduktionsanlagen<br />

in der Schweiz zu diskutieren.<br />

Frau Leuthard hat ihren Atomausstieg<br />

mit Gaskraftwerken als Plan B<br />

flankiert. Gasstrom ist aber alles<br />

andere als sauber. Deshalb braucht<br />

es eine Diskussion über die Kernkraft<br />

– zumindest als Übergangslösung.<br />

Neue Reaktortypen sind sicherer,<br />

effizienter und vor allem sauber.<br />

Dank kleineren Reaktoren können<br />

diese dezentral für eine Stabilisierung<br />

der Stromversorgung sorgen. Aber<br />

auch andere Technologien müssen in<br />

die Gesamtschau einbezogen werden.<br />

Denn das Ziel kann nicht Verzicht<br />

sein, sondern muss eine sichere,<br />

wirtschaftliche, realisierbare und<br />

immer nachhaltiger werdende<br />

Energieversorgung sein.<br />

<strong>Baselland</strong> <strong>Business</strong> 57


Unsere Ziele<br />

Genügend und zahlbare<br />

Energie<br />

Versorgungssicherheit, Wirtschaftlichkeit<br />

und Nachhaltigkeit. Das<br />

ist das Zieldreieck einer zukunftsorientieren<br />

Energieversorgung.<br />

Anreizsystem als<br />

Leitmotiv<br />

Zwangsmassnahmen und Verbote<br />

für die Bevölkerung sind nicht<br />

zielführend und erzeugen breiten<br />

Widerstand. Jeder Mensch sollte<br />

den Entscheid auf freiwilliger Basis<br />

fällen.<br />

Verbindliche Ziele mit<br />

Flexibilität in der Umsetzung<br />

Das Netto-Null-Ziel des Pariser<br />

Klimaabkommens ist noch rund<br />

25 Jahre entfernt. Dementsprechend<br />

sollten auch die Massnahmen auf<br />

diesen Zeitrahmen ausgerichtet<br />

werden und neue Innovationen und<br />

Verbes serungen in den kommenden<br />

Jahrzehnten miteinberechnet<br />

werden.<br />

Technologieoffenheit als<br />

Voraussetzung für Entwicklung<br />

Dem rasant wachsenden Energiehunger<br />

muss mit entsprechenden<br />

Technologien begegnet werden.<br />

Nur so finden wir den Weg zu einer<br />

CO 2-freien Energieproduktion.<br />

Fördermittel mit Blick auf<br />

Effizienz und Augenmass<br />

Kleinproduktionen und ungeeignete<br />

Produktionsstandorte führen immer<br />

zu höheren Kosten und damit zu<br />

höheren Preisen als eine Produktion<br />

auf Grossanlagen. Dieser Grundsatz<br />

gilt auch in der Energieversorgung.<br />

Klimaresilienz und –<br />

anpassung stärken<br />

Zu einer zeitgemässen Energiepolitik<br />

gehört, dass Massnahmen zur<br />

Klimaanpassung und Klima-Resilienz<br />

mitgedacht und entsprechend<br />

berücksichtigt werden.<br />

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061 927 68 64<br />

Energie Liga<br />

Haus der Wirtschaft<br />

Hardstrasse 1<br />

4133 Pratteln


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WHO<br />

IS<br />

WHO<br />

Die Stärke der<br />

Unternehmen<br />

<strong>Baselland</strong> <strong>Business</strong>, das sind<br />

rund 100 bedeutende produzierende<br />

Unternehmen im Kanton<br />

Basel-Landschaft. Bewusst liegt<br />

der Fokus auf den produzierenden<br />

Unternehmen, die mit<br />

zielorientierter und innovativer<br />

Arbeit das Rückgrat der Wirtschaft<br />

bilden.<br />

Mathias Welti<br />

Produzierende Unternehmen bilden<br />

die Basis für die Prosperität weiterer<br />

Wirtschaftszweige und sind die<br />

Grundlage des hohen Baselbieter<br />

Wohlstandes. Die Wirtschaftskammer<br />

<strong>Baselland</strong> hat es sich im Rahmen<br />

von <strong>Baselland</strong> <strong>Business</strong> zur Aufgabe<br />

gemacht, deren wirtschaftliche<br />

Bedeutung zu unterstreichen und<br />

deren gesellschaftliche Wahrnehmung<br />

zu erhöhen.<br />

In diesem Zusammenhang<br />

werden diese Unternehmen jährlich<br />

besucht, um den Puls direkt an der<br />

Quelle zu fühlen. Diverse unternehmensrelevante<br />

Themen werden<br />

erörtert und Standpunkte abgefragt.<br />

Zentral ist aber auch die Frage nach<br />

den Sorgen und Herausforderungen<br />

der Unter-nehmen in Bezug auf<br />

diejenigen Rahmenbedingungen und<br />

Standortfaktoren, welche durch die<br />

kantonalen Akteure aktiv zu beeinflussen<br />

sind. Exemplarisch werden<br />

dazu aktuell vier Themenbereiche<br />

aufgegriffen.<br />

Mobilität: Kurze Wege für die<br />

Mitarbeitenden und den Gütertransport<br />

sind ein entscheidender Standortvorteil<br />

des Kantons Basel-Landschaft.<br />

Die Zunahme der Mobilität<br />

– mit welcher Antriebstechnik bzw.<br />

Energiequelle auch immer – ist ein<br />

Fakt. Die erforderlichen Infrastrukturanpassungen<br />

dulden keine<br />

Polemik und keinen Aufschub.<br />

Anstehende Mobilitätsprojekte sind<br />

unvoreingenommen zu erörtern,<br />

weitsichtig zu planen und umgehend<br />

umzusetzen.<br />

Arbeits- und Fachkräftemangel:<br />

Faktoren wie der demografische<br />

Wandel, die globale Vernetzung, die<br />

Digitalisierung und ungebremst<br />

steigende Anforderungen an die<br />

Effizienz, gepaart mit der Bewegung<br />

hin zu einer neuen Definition der<br />

Work-Life-Balance oder eben Life-Balance,<br />

treiben die Verschiebung hin<br />

zu einem Arbeitnehmermarkt an –<br />

das Ganze verstärkt durch die<br />

ungeheure Kraft der sozialen Medien.<br />

Der Kampf um Arbeits- und Fachkräfte<br />

ist in vollem Gang und fordert<br />

nicht nur das Arbeitgebermarketing.<br />

Denn ein schöner und durchdachter<br />

Firmenauftritt bringt weder Attraktivität<br />

noch tiefe Fluktuation. Wichtige<br />

unmittelbare Themen drehen sich<br />

hier um den Zugang zu Grenzgängerarbeitskräften<br />

und Arbeitskräften<br />

von Drittstaaten.<br />

Energie-Mangellage: Die vergangenen<br />

Bewegungen auf dem Energiemarkt<br />

und die teilweise exorbitanten<br />

Vervielfachungen der Energiekosten<br />

haben viele Unternehmen erschüttert.<br />

Bestehende Beschaffungswege<br />

sind in Bezug auf deren politische<br />

Stabilität zu hinterfragen und der<br />

Umstieg auf erneuerbare Energiequellen<br />

muss stets im Verhältnis zu<br />

betriebswirtschaftlich sinnvollen<br />

Umsetzungsmöglichkeiten stehen.<br />

Am Schluss zählt für die Produktion<br />

verfügbare Energie zu einem Preis,<br />

der einerseits Planungssicherheit und<br />

andererseits globale Wettbewerbsfähigkeit<br />

gewährleistet – in welcher<br />

Form und woher auch immer.<br />

Berufsbildung: Präzision, Sorgfalt,<br />

Qualitätsbewusstsein, Zuverlässigkeit,<br />

Termintreue, Innovation,<br />

Flexibilität – Werte, die für «Made in<br />

<strong>Baselland</strong>» stehen. Nur mit diesen<br />

Werten gelingt es den hiesigen<br />

Unternehmen, die tendenziell<br />

höheren Produktionskosten zu<br />

kompensieren und sich international<br />

zu behaupten. Und diese Werte<br />

stehen auch für die DNA der Berufsbildung<br />

– das Fundament der produzierenden<br />

Unternehmen.<br />

Während man bei der generellen<br />

Einschätzung der nahen Zukunft<br />

eher wieder zurückhaltend ist, bleibt<br />

der Optimismus bei den eigenen<br />

Unternehmen aber weiterhin vorherrschend.<br />

Das bleibt ein Zeichen<br />

der Stärke, welche sich die Region<br />

und die Unternehmen hart erarbeitet<br />

haben. Der Blick auf die Unternehmensvielfalt<br />

und -stärke im Baselbiet<br />

auf den folgenden Seiten stimmt<br />

dabei zuversichtlich.<br />

<strong>Baselland</strong> <strong>Business</strong> 61


WHO<br />

IS<br />

WHO<br />

Die BL-<strong>Business</strong>-<br />

Unternehmen<br />

im Kurzporträt<br />

Laufental und Birstal<br />

Acino Pharma AG<br />

Acino ist ein Schweizer Pharmaunternehmen<br />

mit Hauptsitz in Zürich, das<br />

hochwertige Arzneimittel für eine<br />

erschwingliche Gesundheitsversorgung<br />

von Patienten auf der ganzen Welt<br />

produziert. Acino hat in der Region einen<br />

hohen Markenwert und ist ein Synonym<br />

für qualitativ hochwertige Produkte, die<br />

an unseren Produktionsstandorten in<br />

Liesberg und Aesch nach internationalen<br />

Standards hergestellt werden.<br />

www.acino.swiss<br />

Aluminium-Laufen AG<br />

Die Aluminium-Laufen AG Liesberg<br />

beschäftigt rund 280 Mitarbeitende und<br />

gehört zu den führenden Unternehmen der<br />

Schweizer Aluminiumindustrie. Sie bietet<br />

einen Komplettservice für montagefertige<br />

Aluminiumprofile und Gusshalbzeuge.<br />

Dank seiner langjährigen Erfahrung kennt<br />

sich das Unternehmen in unterschiedlichen<br />

Branchen aus und unterstützet seine<br />

Kunden von der Anfangsidee bis zum<br />

einbaufertigen Aluminiumteil.<br />

www.aluminium-laufen.ch<br />

BWT AQUA AG<br />

Die BWT AQUA AG in Aesch entwickelt,<br />

produziert und vermarktet Wassertechnologien,<br />

die dem Menschen eine bessere<br />

Lebensqualität bieten und der Industrie<br />

ökonomisch und ökologisch sinnvolle<br />

Wege der Wasseraufbereitung ermöglichen.<br />

Die Aufbereitungsanlagen verwandeln<br />

kalkhaltiges Wasser in seidenweiches<br />

BWT-Perlwasser. Im Bereich von Pharma<br />

und Biotech werden weltweit Kunden mit<br />

in Aesch produzierten Anlagen beliefert.<br />

www.bwt.com<br />

Felix Transport AG<br />

Die Felix Transport AG ist seit 70 Jahren<br />

eines der wichtigsten Transport- und<br />

Logistikunternehmen der Region. An den<br />

Standorten Arlesheim und Zwingen<br />

beschäftigt das Unternehmen rund<br />

130 Mitarbeitende, davon zehn Lernende.<br />

Der Fuhrparkt umfasst 70 LKW, daneben<br />

verfügt die Firma über 30 000 m 2<br />

Lagerflächen. Qualität, Pünktlichkeit,<br />

Flexibilität und Zuverlässigkeit gehören in<br />

einer dynamischen Branche zum<br />

Leistungsstandard der Felix Transport AG.<br />

www.felixtransport.ch<br />

ISBA AG<br />

Die ISBA AG in Zwingen ist führender<br />

Schweizer Hersteller von Oberlichtern wie<br />

Lichtkuppeln, Flachdachfenstern oder<br />

Glasoberlichtern. Als Familienunternehmen<br />

mit rund 50 Mitarbeitenden unterstützt die<br />

Firma Kunden in der Schweiz mit technischen<br />

Beratungen, individuellen Offerten,<br />

eigener Produktion sowie fachgerechten<br />

Wartungen von RWA-Anlagen.<br />

www.isba.ch<br />

Jeka AG<br />

Feinste Pralinés, frisches Fleisch in der<br />

Metzgerei, Knackiges am Take-away<br />

Buffet: Welcher Laden will schon einen<br />

Anzug von der Stange? Die Jeka AG in<br />

Arlesheim steht für millimetergenaue<br />

Massarbeit im Ladenbau und bei<br />

Gastroeinrichtungen. Jedes Möbel der<br />

Manufaktur wird kompromisslos nach<br />

Mass gefertigt – und exakt aufeinander<br />

abgestimmt. 100% Schweizer Qualität:<br />

Damit man die Frische auch sieht.<br />

www.jeka.ch<br />

Jenzer Fleisch +<br />

Feinkost<br />

Der Familienbetrieb mit rund 80 Mitarbeitenden<br />

wird von Christoph und<br />

Barbara Jenzer in vierter Generation<br />

geführt. Seit 1898 betreibt die Familie<br />

Jenzer das Metzgereihandwerk mit viel<br />

Freude und Power und gibt diese auch<br />

gerne an derzeit neun Lernende weiter.<br />

Produziert wird in der Fleischwerkstatt,<br />

in der Goldwurst- und in der Traiteurküche,<br />

die sich alle in Arlesheim befinden.<br />

Der Leitsatz heisst Jenzer-NATURA-Qualität:<br />

Seit 1995 sorgt das Fleisch von<br />

Tieren aus besonders artgerechter<br />

Tierhaltung für beste Fleischqualität.<br />

www.goldwurst.ch<br />

62 <strong>Baselland</strong> <strong>Business</strong><br />

Licht ist Leben.


Jost Transport AG<br />

Zur Firma Jost Transport AG mit Sitz in<br />

Aesch gehören fünf Standorte, über 120<br />

Mitarbeitende, vier Tochtergesellschaften<br />

und mehr als 50 Fahrzeuge. Die Stärken<br />

im Bereich Umzüge konzentrieren sich<br />

auf Industrie, Gewerbe, Private und Lagerlogistik.<br />

Im Bereich der Entsorgungsdienstleistungen<br />

und der Kreislaufwirtschaft<br />

werden drei Recyclinghöfe<br />

betrieben und das Gewerbe und Private<br />

mit Mulden und Kranwagen bedient.<br />

www.jost-transport.ch<br />

Keramik Laufen AG<br />

LAUFEN ist ein international führendes<br />

Schweizer Traditionsunternehmen für<br />

Badezimmerausstattung und hochwertige<br />

Armaturen. Am Standort in Laufen befinden<br />

sich der Hauptsitz, je ein modernes<br />

Produktionswerk für Sanitärkeramik und<br />

Armaturen sowie der Showroom Laufen<br />

Forum. Sämtliche Produkte und Dienstleistungen<br />

stehen für Qualität, Innovation und<br />

Design im Badezimmer, in öffentlichen<br />

Einrichtungen und in der Küche.<br />

www.laufen.ch<br />

Ricola AG<br />

Ricola ist eine der innovativsten Bonbonherstellerinnen<br />

der Welt. Das Familienunternehmen<br />

exportiert über 60 verschiedene<br />

Kräuterspezialitäten in mehr als<br />

50 Länder in Europa, Asien und Amerika.<br />

Alle Produkte werden in der Schweiz<br />

hergestellt. Ricola leistet mit dem Besten<br />

aus Schweizer Kräutern einen Beitrag zum<br />

Wohlbefinden der Konsumentinnen und<br />

Konsumenten auf der ganzen Welt.<br />

www.ricola.ch<br />

Rofra Holding AG<br />

Die Rofra-Gruppe steht als Aescher<br />

Familienunternehmen für erstklassige und<br />

qualitativ hochstehende Dienstleistungen in<br />

den Geschäftsfeldern Umbau und Sanierung,<br />

Neubau, Tiefbau, Baumanagement<br />

sowie Immobilien. Mit rund 200 Mitarbeitenden<br />

wird Tradition bewahrt, Innovation<br />

gelebt und in die Zukunft gedacht.<br />

www.rofrabaut.ch<br />

SOTAX AG<br />

Die SOTAX-Gruppe mit Niederlassungen<br />

an 14 Standorten in Europa, Nordamerika<br />

und Asien ist ein weltweit führender<br />

Hersteller von Prüfgeräten für die<br />

Qualitätskontrolle in der Pharmaindustrie.<br />

Am Hauptsitz in Aesch entwickelt und<br />

produziert das 1973 in Allschwil gegründete<br />

Unternehmen Komplettlösungen,<br />

die sowohl in der Forschung als auch bei<br />

der Herstellung von Arzneimitteln zur<br />

Durchführung von automatisierten<br />

Testverfahren zum Einsatz kommen.<br />

www.sotax.com<br />

Stamm Bau AG<br />

Seit 179 Jahren steht die Stamm Bau AG<br />

für höchste Qualität, starken Service und<br />

konsequente Zuverlässigkeit. Mit<br />

insgesamt zwölf Gewerken vereint unter<br />

einem Dach wird das komplette Dienstleistungsspektrum<br />

rund um die Themen<br />

Bauen, Renovieren und Sanieren<br />

angeboten. Mit den Komfortlösungen<br />

SOLO, TUTTO und COMPLETO sparen<br />

Stamm-Kunden Zeit und Aufwand beim<br />

Bauen – gibt’s nur bei Stamm!<br />

www.stamm-bau.ch<br />

Stöcklin Logistik AG<br />

Mit innovativen Lösungen im Bereich der<br />

Intralogistiksysteme, dazugehöriger<br />

Software der neuesten Generation und<br />

Flurförderzeugen höchster Qualität<br />

überzeugt die Stöcklin Logistik AG<br />

Kunden und Lieferanten weltweit und<br />

konnte dadurch zahlreiche langjährige<br />

Partnerschaften aufbauen. Die Innovationskraft<br />

spiegelt sich auch im Neubau<br />

in Laufen, der mit neuesten Technologien<br />

ein Zeichen für mehr Nachhaltigkeit in<br />

Produktion und Logistik setzt.<br />

www.stoecklin.com<br />

Trapo Küng AG<br />

Die Trapo ist mit ihren hochwertigen<br />

Hebebühnen, Ladebrücken und Toren<br />

der Schweizer Spezialist für Verladetechnik<br />

und Aufzüge. 1951 gründete<br />

Josef Küng die Firma in Basel. 1964 wurde<br />

ein Produktionsstandort in Zwingen<br />

eröffnet, wo sich seit 2013 der Unternehmenssitz<br />

befindet. Die Firma liefert<br />

seit über 70 Jahren Schweizer Qualität<br />

www.trapo.ch<br />

Weleda AG<br />

Die Weleda AG Arlesheim ist eine Aktiengesellschaft<br />

mit Hauptsitz in Arlesheim<br />

und einer Niederlassung in Schwäbisch<br />

Gmünd (<strong>Deutsch</strong>land). Daneben besteht<br />

die internationale Weleda Gruppe aus<br />

weltweit 25 Gesellschaften und beschäftigt<br />

über 2500 Mitarbeitende. Weleda-Produkte<br />

sind in über 50 Ländern erhältlich.<br />

Weleda ist die weltweit führende Herstellerin<br />

von zertifizierter Naturkosmetik und<br />

anthroposophischen Arzneimitteln.<br />

www.weleda.ch<br />

Würth AG<br />

Würth AG beliefert Handwerker aller<br />

Branchen mit Qualitätsprodukten und<br />

Systemlösungen rund um Werkstatt,<br />

Lager und für unterwegs. Das vielseitige<br />

Sortiment umfasst über 150 000 Artikel.<br />

Seit 1945 bewährt und bereits seit 1962<br />

in der Schweiz zu Hause, bietet die Würth<br />

AG massgeschneiderte Lösungen mit<br />

dem Ziel, ihren Partnern den Alltag zu<br />

erleichtern. Die Würth AG mit Sitz in<br />

Arlesheim ist ein Unternehmen der<br />

weltweit tätigen Würth-Gruppe.<br />

www.wuerth-ag.ch<br />

<strong>Baselland</strong> <strong>Business</strong> 63


WHO<br />

IS<br />

WHO<br />

Mittleres Baselbiet<br />

Chemspeed<br />

Technologies AG<br />

Als weltweiter Marktführer mit über<br />

20 Jahren Erfahrung und globaler<br />

Verankerung beschleunigt Chemspeed<br />

mit seinen Lösungen die Entwicklungen<br />

der Zukunft. Die Mission der Firma:<br />

Innovationen und Nachhaltigkeit von<br />

morgen unter anderem durch die<br />

Automatisierung von Forschung und<br />

Entwicklung zu ermöglichen. Übrigens:<br />

Bei Chemspeed gibt es diverse spannende<br />

offene Stellen.<br />

www.chemspeed.com<br />

Danfoss<br />

Danfoss entwickelt Technologien, die es<br />

der Welt ermöglichen, mit weniger mehr<br />

zu erreichen. Die Firma kommt dem<br />

Bedarf an Infrastruktur, Nahrungsmittelversorgung,<br />

Energieeffizienz und<br />

klimafreundlichen Lösungen nach. Die<br />

Produkte und Dienstleistungen finden in<br />

Kälte-, Klima- und Heizungstechnik<br />

sowie Drehzahlregelung und Mobilhydraulik<br />

Anwendung. Dazu bewegt sich<br />

Danfoss auf den Feldern erneuerbare<br />

Energie und Fernheizungs-Infrastrukturen.<br />

Die innovativen Ingenieurleistungen<br />

gehen zurück bis ins Jahr 1933. Heute<br />

ist Danfoss in seinen Branchen ein<br />

Weltmarktführer, beschäftigt rund<br />

40 700 Mitarbeitende und beliefert<br />

Kundschaft in rund 100 Ländern.<br />

www.danfoss.com<br />

Debrunner Acifer<br />

Die Debrunner Acifer AG wurde 1755<br />

gegründet und ist heute Teil der<br />

schweizweit tätigen Debrunner-Koenig-<br />

Gruppe. Mit Standorten in Frenkendorf<br />

und Birsfelden ist sie fest in der Region<br />

verankert. Der kompetente B2B-Handelspartner<br />

und Dienstleister ist mit den<br />

Geschäftsbereichen Stahl & Metalle und<br />

Technische Produkte am Markt tätig.<br />

Debrunner Acifer deckt Produkte und<br />

Dienstleistungen für Bau, Industrie und<br />

Gewerbe ab.<br />

www.dkg.ch<br />

Glatt Maschinenund<br />

Apparatebau AG<br />

Die Glatt Maschinen- und Apparatebau AG<br />

ist der Marktführer in der Trommelcoating-Technology<br />

und seit Jahrzehnten ein<br />

starker Partner. Das Unternehmen bietet<br />

pharmazeutische Lösungen vom Laborbis<br />

zum Produktionsmassstab an. Für die<br />

Kunden entwickelt und produziert die<br />

Firma individuelle Anlagen zur Herstellung<br />

fester pharmazeutischer Produkte<br />

wie Tabletten und Kapseln.<br />

www.glatt.com<br />

IKEA<br />

IKEA zeichnet sich auch an ihrem<br />

Baselbieter Standort in Pratteln durch<br />

Innovation im Retail aus. Mit viel Herzlichkeit<br />

ermöglicht das Team vielen ein<br />

schönes, funktionelles, günstiges und<br />

nachhaltiges Zuhause. Rund 30 der<br />

270 Mitarbeitenden sind seit der Eröffnung<br />

im Jahr 2000 dabei. Ein ausgeglichener<br />

Anteil Frauen in Führungspositionen<br />

spiegelt die Diversity-&-Inclusion-Kultur.<br />

In den letzten vier Jahren haben<br />

21 Flüchtlinge bei IKEA Pratteln eine<br />

Vorlehre oder Lehre absolviert.<br />

www.ikea.com/ch/de/stores/pratteln<br />

Kestenholz<br />

Automobil AG<br />

Die Kestenholz-Gruppe steht seit<br />

70 Jahren als traditionsverbundenes<br />

Familienunternehmen im Zeichen von<br />

Mercedes-Benz. Das inhabergeführte<br />

Autohaus ist als autorisierter Mercedes-<br />

Benz-Partner für Personenwagen, Vans,<br />

Nutzfahrzeuge, Busse und Gebrauchtwagen<br />

sowie Service mit über 1250 Mitarbeitenden<br />

in 21 Betrieben in der<br />

Nordwestschweiz und in <strong>Deutsch</strong>land<br />

vertreten. Das Classics & Sportcars<br />

Center in Pratteln bietet Verkauf, Restauration,<br />

Ankauf und Museum unter einem<br />

Dach.<br />

www.kestenholzgruppe.ch<br />

Konapharma AG<br />

Zu den Stärken der Konapharma AG in<br />

Pratteln gehört die Entwicklung und<br />

Herstellung von Arzneimitteln (feste<br />

Darreichungsformen) bis hin zur Primärund<br />

Sekundärverpackung. Kernkompetenzen<br />

sind die Verblisterung unter speziellen<br />

Konditionen, z.B. Inhalationsprodukte, die<br />

Verarbeitung von Betäubungsmitteln<br />

sowie klinischen Prüfmustern. Das<br />

Unternehmen ist von der Heilmittelbehörde<br />

Swissmedic zertifiziert sowie von der<br />

FDA und den brasilianischen, türkischen<br />

und russischen Behörden auditiert.<br />

www.konapharma.ch<br />

64 <strong>Baselland</strong> <strong>Business</strong>


www.nanosurf.com<br />

sunstar.ch<br />

Läckerli Huus AG<br />

Das seit 1904 bestehende Läckerli-Huus<br />

ist ein von Miriam Baumann-Blocher<br />

inhabergeführtes Unternehmen mit<br />

150 Mitarbeitenden und Standort im 2014<br />

bezogenen Neubau in Frenkendorf. Die in<br />

Eigenproduktion hergestellten Original<br />

Basler Läckerli, Rahmtäfeli, Gelée,<br />

Schokoladewaffeln, Flûtes de Bâle,<br />

Pralinés, Truffes und weitere Schokoladespezialitäten<br />

werden schweizweit in elf<br />

Läden, Pop-up-Stores und im Detail- und<br />

Versandhandel vertrieben.<br />

www.laeckerli-huus.ch<br />

Psychiatrie<br />

<strong>Baselland</strong><br />

Die Psychiatrie <strong>Baselland</strong> bietet umfassende<br />

ambulante, tagesklinische, aufsuchende<br />

(Home Treatment) und stationäre<br />

Therapien für Kinder und Jugendliche sowie<br />

Erwachsene. Zudem unterstützt sie<br />

mehrfach beeinträchtigte Menschen mit<br />

Betreuung, Beherbergung und Arbeitsintegration.<br />

Die PBL beschäftigt fast 1200<br />

Mitarbeitende an mehreren Standorten im<br />

Kanton, davon über 210 Auszubildende,<br />

und zählt über 14 500 Patientinnen und<br />

Patienten pro Jahr.<br />

www.pbl.ch<br />

Surer Kipper<br />

Transport AG<br />

Die Firma Surer Kipper Transport AG in<br />

Pratteln ist im Bereich Schüttgutlogistik,<br />

Muldenservice, Recycling und<br />

Entsorgung von mineralischen Baustoffen<br />

und Abfallsorten aller Art tätig. Mit<br />

rund 110 Mitarbeitenden ist die Surer<br />

Kipper Transport AG eine der führenden<br />

Logistikpartnerinnen für die Baubranche,<br />

für die Industrie, für das Gewerbe<br />

und für Privathaushalte mit Entsorgungsbedürfnissen.<br />

www.surerkippertransportag.ch<br />

Marquis AG<br />

Kanalservice<br />

Die Marquis AG Kanalservice ist ein<br />

traditionelles, über 60-jähriges Familienunternehmen<br />

aus der Nordwestschweiz,<br />

welches sich über die Jahre zum führenden<br />

Anbieter im Bereich Kanalservice-<br />

Dienstleistungen entwickelt hat. Ob<br />

Kanalreinigung, digitales Kanal-TV, Unterhaltskonzepte<br />

für das Immobilienmanagement,<br />

24-Stunden-Notfall-Service<br />

oder grabenlose Kanalsanierung, die<br />

Marquis AG bietet alle Kanalservice-<br />

Dienstleistungen aus einer Hand an.<br />

www.marquis.ch<br />

Santhera<br />

Pharmaceuticals<br />

Santhera Pharmaceuticals (SIX: SANN)<br />

ist ein Schweizer Spezialitätenpharmaunternehmen,<br />

das sich auf die Entwicklung<br />

und Vermarktung von innovativen<br />

Medikamenten für seltene neuromuskuläre<br />

und pulmonale Erkrankungen mit<br />

hohem medizinischem Bedarf spezialisiert<br />

hat. Neben dem Hauptsitz in<br />

Pratteln hat Santhera über ihre Niederlassung<br />

in den USA Zugang zum<br />

nordamerikanischen Markt.<br />

www.santhera.com<br />

Swiss Terminal AG<br />

Swissterminal ist ein integriertes<br />

Logistikunternehmen mit Hauptsitz in<br />

Frenkendorf, das Dienstleistungen in<br />

den Bereichen Containerterminal,<br />

intermodaler Containertransport,<br />

Containerhandel, Warehousing sowie<br />

Hafenbetrieb in der Schweiz und<br />

Frankreich anbietet. Das 1972 gegründete<br />

Unternehmen feiert dieses Jahr das<br />

50-jährige Bestehen und kombiniert<br />

seine langjährigen Werte seit 2020 mit<br />

der Expertise des Partners DP World, der<br />

44 Prozent der Anteile hält.<br />

www.swissterminal.com<br />

Nanosurf AG<br />

Nanosurf ist ein führender Hersteller von<br />

Rasterkraftmikroskopen. Diese Mikroskope<br />

zeigen eine 100- bis 1000-mal<br />

bessere Auflösung als optische Mikroskope<br />

und sind aus der Forschung in den<br />

Bereichen Nanotechnologie, Materialwissenschaften<br />

und Life Sciences wie<br />

auch aus der industriellen Qualitätssicherung<br />

nicht mehr wegzudenken.<br />

Nanosurf vertreibt ihre in Liestal<br />

entwickelten und hergestellten AFMs<br />

weltweit und hat eigene Niederlassungen<br />

in <strong>Deutsch</strong>land, Grossbritannien,<br />

den USA, Kanada, Indien und Singapur.<br />

Sunstar Swiss Hotel<br />

Collection<br />

Vom alpinen Trendsetter-Chalet über<br />

romantische Italianità bis zum coolen<br />

Basislager für Naturfreunde und Sportbegeisterte:<br />

Die Sunstar Hotels sind so<br />

vielseitig wie noch nie! Die Schweizer<br />

Ferienhotelgruppe wurde bereits 1969 in<br />

Liestal gegründet und betreibt Ferienhotels<br />

im 4-Sterne-Segment in der Schweiz<br />

und im italienischen Piemont. Für <strong>2023</strong><br />

ist die Eröffnung eines neuen Hotels in<br />

Pontresina geplant.<br />

<strong>Baselland</strong> <strong>Business</strong> 65


WHO<br />

IS<br />

WHO<br />

Oberes Baselbiet<br />

Aquasant<br />

Messtechnik AG<br />

«We create solutions» – so umschreibt die<br />

Aquasant Messtechnik AG in Bubendorf<br />

ihre Kompetenz für kundenspezifische<br />

Messlösungen in den Bereichen Trennschicht,<br />

Füllstand und Grenzwert in der<br />

Pharma, und chemischen Industrie. Das<br />

in zweiter Generation familiengeführte<br />

KMU feierte 2022 sein 40-jähriges<br />

Bestehen. Ziel der Unternehmung ist es,<br />

Messsysteme mit hohem Kundennutzen<br />

zu entwickeln. Anlagen werden durch<br />

Plug&Progress» effizient in Betrieb<br />

gesetzt.<br />

www.aquasant.com<br />

Arpe AG<br />

Die 1986 gegründete Arpe AG ist führender<br />

Partner im Kanalunterhalt und ein<br />

Schweizer Pionier im Bereich der grabenlosen<br />

Kanalsanierung. Mit innovativen<br />

Techniken und Methoden, modernen<br />

Maschinen und Materialien sowie<br />

langjährigem Know-how gewährleistet<br />

die Arpe AG eine professionelle Projektbetreuung<br />

von der ersten Idee bis zur<br />

Installation und darüber hinaus. Prozesse<br />

sowie Dienstleistungen sind zertifiziert.<br />

www.arpe.ch<br />

Bachem Holding AG<br />

Bachem ist ein innovativer Zulieferer für<br />

die globale Pharma- und Biotechbranche<br />

mit Hauptsitz in Bubendorf und<br />

Standorten weltweit. Bachem entwickelt<br />

und stellt Peptide und Oligonukleotide<br />

her – komplexe Moleküle, die als<br />

Wirkstoff in Medikamenten genutzt<br />

werden. Mit über 50 Jahren Erfahrung ist<br />

Bachem branchenweit führend in seiner<br />

Fachkompetenz.<br />

www.bachem.com<br />

Bächler Feintech AG<br />

Die Kernkompetenz der Bächler Feintech<br />

AG in Hölstein liegt in den Bereichen<br />

Drehen und Fräsen, Komplettbearbeitung<br />

und Oberflächenbehandlung sowie der<br />

Entwicklung von feinmechanischen<br />

Produkten und Präzisionsteilen, medizinischen<br />

Instrumenten, Implantaten,<br />

Werkzeugen und Komponenten. Das<br />

Unternehmen, das heute zur Klingel<br />

Medical Metal Gruppe gehört, auf einen<br />

Blick: 238 Mitarbeitende, 171 CNC-gesteuerte<br />

Maschinen, 12’000 m2 Produktionsfläche.<br />

www.baechlerfeintech.ch<br />

Berlac AG<br />

Berlac AG mit ihren mehr als 90 Mitarbeitenden<br />

an den Standorten Sissach,<br />

Hongkong und Shenzhen ist seit beinahe<br />

einem Jahrhundert auf die Entwicklung<br />

anspruchsvoller Speziallacke, Effekte<br />

und Druckfarben für Produkte weltweit<br />

renommierter Markenhersteller spezialisiert.<br />

Mit hochwertigen Nischenlösungen<br />

für Automotive -, Medizintechnikund<br />

Lifestyle-Industrie ist Berlac zum<br />

Synonym für höchste Qualität geworden<br />

und zählt zu den führenden Unternehmen<br />

dieser Branche.<br />

www.berlac.com<br />

Carbogen Amcis AG<br />

CARBOGEN AMCIS ist ein führendes<br />

Dienstleistungsunternehmen im Bereich<br />

der Produkt- und Verfahrensentwicklung<br />

bis hin zur kommerziellen Produktion von<br />

Wirkstoffen für die pharmazeutische und<br />

bio-pharmazeutische Industrie mit Standorten<br />

in Bubendorf, Aarau, Hunzenschwil<br />

und Vionnaz in der Schweiz sowie in<br />

Frankreich, Grossbritannien, China und<br />

den Niederlanden.<br />

www.carbogen-amcis.com<br />

Delipet AG<br />

Delipet wurde 1994 mit dem Ziel gegründet,<br />

hochwertige Fleischsnacks für Hunde<br />

und Katzen herzustellen. Seitdem hat sich<br />

das Sortiment von Delipet – Premium<br />

Petfood since 1994 – stets weiterentwickelt<br />

und wird unter dem Namen «Deli-<br />

Best» vermarktet. Delipet konnte seine<br />

Position in den letzten Jahren national<br />

und international immer weiter ausbauen<br />

und sich vom Kauanbieter zum Vollsortimenthersteller<br />

etablieren.<br />

www.delipet.com<br />

DERO Feinmechanik AG<br />

DERO ist Experte im Schleifen, Drehen<br />

und Fräsen. Nebst der Fertigung von<br />

einzelnen Präzisionsteilen wird die<br />

Montage von kompletten Baugruppen<br />

inklusive Beschaffung und Verwaltung<br />

aller Einkaufsteile, Durchführung von<br />

Q-Kontrollen, Lagerung und Spedition<br />

ins In- und Ausland übernommen – und<br />

66 <strong>Baselland</strong> <strong>Business</strong>


dies top motiviert und ISO 9001:2015<br />

zertifiziert. Qualität und Präzision haben<br />

dank einem topmodernen Maschinenpark<br />

und einem qualifizierten und<br />

motivierten Team höchste Priorität.<br />

www.dero.ch<br />

Eduard Fussinger AG<br />

Drehen und spitzenloses Schleifen, im<br />

Durchgang- und Einstechverfahren von<br />

hochpräzisen Achsen und Wellen, sind<br />

die Kernprozesse der Eduard Fussinger<br />

AG. Weiter bietet die Firma Dienstleistungen<br />

in den Bereichen Härten,<br />

Richten, Rändeln, Polieren und Prägepolieren<br />

an. Durch stetige Prozessoptimierungen,<br />

konsequentes Qualitätsdenken<br />

sowie langjähriges Know-how<br />

werden den Kunden flexible Dienstleistungen<br />

und qualitativ hochwertige<br />

Produkte garantiert.<br />

www.fussinger.ch<br />

Fertigungs-Center<br />

Zumbrunn AG<br />

Die komplette Fertigung unter einem<br />

Dach – von der Konstruktion bis zur<br />

Lieferung – dies bietet seit 1994 das<br />

Fertigungs-Center Zumbrunn AG in<br />

Thürnen. Die fundierte Erfahrung in den<br />

Bereichen Beratung, Entwicklung und<br />

Konstruktion wird in die Bereiche<br />

Blechverarbeitung und Komponentenfertigung<br />

eingebracht. Die voll automatisierten<br />

Laserschneideanlagen der<br />

neusten Generation, gepaart mit der<br />

grossen Fertigungstiefe, ermöglichen<br />

ein hohes Mass an Flexibilität.<br />

www.zumbrunn-ag.ch<br />

Georg Fischer JRG AG<br />

Georg Fischer JRG AG ist das Haustechnik-Kompetenzzentrum<br />

von GF Piping<br />

Systems. Das Unternehmen ist spezialisiert<br />

auf Rohrleitungssysteme aus<br />

Kunststoff und hochwertige Armaturen, für<br />

einen sicheren und nachhaltigen Transport<br />

von Trinkwasser – mit Beratungskompetenz<br />

sowie Services in allen Projektphasen.<br />

Am Standort Sissach arbeiten über 300<br />

von weltweit rund 7000 Mitarbeitenden der<br />

GF Piping Systems.<br />

www.gfps.com<br />

GYSIN AG<br />

Seit 70 Jahren fertigt die Gysin AG<br />

hochpräzise Zahnräder, Planeten- und<br />

Schneckengetriebe für die Antriebstechnik.<br />

Am Standort Itingen sind rund 50 Mitarbeitende<br />

beschäftigt und werden Polymechaniker/in<br />

EFZ ausgebildet. Die weltweiten<br />

Kunden stammen aus den Bereichen<br />

Medizinaltechnik, Automation und Robotik,<br />

Optik, Halbleiterindustrie, Öl- und Gasindustrie,<br />

Luft- und Raumfahrt sowie<br />

Motoren- und Maschinenbau. Als erfahrener<br />

Verzahnungspartner unterstützt die<br />

Gysin AG ihre Kunden bei der Auslegung<br />

und Konstruktion von kundenspezifischen<br />

Zahnrädern und Getrieben im Modulbereich<br />

von 0.2 bis 2.5 mm. Das bewährte<br />

Präzisionsplaneten- und Schneckengetriebeprogramm<br />

ist in vier Qualitätsstufen<br />

erhältlich.<br />

www.gysin.com<br />

Konsolen AG<br />

Die Konsolen AG ist ein metall- und<br />

blechverarbeitender Produktionsbetrieb.<br />

Das Unternehmen liefert seit über 60 Jahren<br />

ganzheitliche Befestigungs- und<br />

Tragsysteme wie auch anspruchsvolle<br />

Sonderlösungen. Als zertifizierter<br />

Schweissfachbetrieb mit eigenem Flach-/<br />

Rohr-Laser ist die Konsolen AG ein agiles<br />

und hochwertiges Kompetenzzentrum.<br />

Kompetente Ansprechpartner begleiten<br />

ihre Kunden auf Wunsch von der Konzeptphase<br />

bis zum Fertigprodukt.<br />

www.konsolen.ch<br />

Lamello AG<br />

Das traditionelle Schweizer Familienunternehmen<br />

wurde vor mehr als<br />

50 Jahren gegründet und ist führender<br />

Hersteller von Präzisionsverbindungssystemen.<br />

Die Systemlösungen werden<br />

laufend durch neue praktische und<br />

überraschend einfache Komponenten<br />

ergänzt. Dabei profitieren die Kunden<br />

aus Gewerbe und Industrie von den<br />

vielfältigen Designmöglichkeiten, der<br />

praxisnahen Funktionalität und den<br />

optimierten Prozesskosten.<br />

www.lamello.ch<br />

Mineralquelle<br />

Eptingen<br />

Seit 1899 liefert die Mineralquelle<br />

Eptingen aus einer der tiefsten Quellen<br />

Europas im Baselbieter Juragebirge<br />

erstklassiges Mineralwasser. Der Betrieb<br />

wird in vierter Generation als Familienunternehmen<br />

geführt und legt Wert auf<br />

hohe Reinheit und Natürlichkeit. Neben<br />

dem Eptinger Mineralwasser mit<br />

besonders hohem Kalzium- und<br />

Magnesiumgehalt sind die Marken<br />

www.eptinger.ch<br />

Oris SA<br />

Oris ist eine unabhängige Schweizer<br />

Uhrenmanufaktur, die 1904 in Hölstein<br />

gegründet wurde. Heute zählt das<br />

Unternehmen zu den weltweit bekannten<br />

Namen in der mechanischen<br />

Uhrmacherei und liefert hochfunktionelle,<br />

stilvolle und nachhaltig produzierte<br />

Uhren. 2021 wurde Oris als klimaneutral<br />

zertifiziert. Über allem steht bei Oris das<br />

Credo: «Go your own way».<br />

www.oris.ch<br />

<strong>Baselland</strong> <strong>Business</strong> 67


Rauscher &<br />

Stoecklin AG<br />

Rauscher & Stoecklin AG in Sissach ist<br />

der verlässliche Partner für hochwertige<br />

elektrotechnische Produkte und<br />

Systeme für die Energieverteilung. Zum<br />

Produktportfolio zählen Transformatoren,<br />

Schalter, Hochstromsteckverbinder,<br />

Hausanschlusskästen und<br />

Schaltanlagen. Mit hochwertigen<br />

elektrotechnischen Produkten und<br />

nachhaltigen, innovativen Lösungen ist<br />

die Rauscher & Stoecklin AG fest in der<br />

Schweiz verankert.<br />

www.the-rsgroup.com<br />

RERO AG<br />

Gegründet im Jahr 1882, gehört die<br />

RERO AG in Waldenburg zu den grössten<br />

Oberflächenveredlern der Schweiz. Ihr<br />

Sortiment umfasst das Galvanisieren,<br />

das Anodisieren sowie das Elektropolieren.<br />

Zu den Kunden zählen namhafte<br />

Unternehmen aus der Elektronik, dem<br />

Maschinenbau und der Medizinaltechnik.<br />

Die RERO AG befindet sich immer noch in<br />

Familienbesitz und wird mittlerweile in<br />

fünfter Generation geführt.<br />

www.rero-ag.ch<br />

Rytz AG<br />

Rytz AG ist ein international tätiges<br />

Unternehmen, welches sich im Bereich<br />

Stahlbauten und Gebäudehüllen sowie<br />

auf architektonisch anspruchsvolle<br />

Konstruktionen aus Glas und Metall<br />

spezialisiert hat. Objektspezifisch<br />

entwickelte Systeme bilden die Grundlage<br />

für geometrisch anspruchsvolle Fassaden.<br />

Die in Zunzgen ansässige Rytz AG<br />

deckt vollumfängliche Leistungen vom<br />

Engineering bis zur Montage ab.<br />

www.rytz.ch<br />

REGO-FIX AG<br />

Die Firma REGO-FIX in Tenniken produziert<br />

und vertreibt als international<br />

tätiges Familienunter nehmen mit über<br />

280 Mitarbeitenden seit über 70 Jahren<br />

hochpräzise Werkzeugspannsysteme.<br />

Vertriebs partner in 50 Ländern und<br />

Niederlassungen in den USA, China,<br />

Japan, Brasilien und Südostasien<br />

gewährleisten den Absatz. Die Erzeugnisse<br />

werden im Fahrzeugbau, Luft- und<br />

Raumfahrt, Formenbau, Maschinenbau,<br />

Medizintechnik, Telekommunikation und<br />

der Uhrenindustrie eingesetzt.<br />

www.rego-fix.com<br />

Renata SA<br />

Renata SA ist weltweit führend bei<br />

primären und sekundären Mikrobatterien<br />

und Batterielösungen. Das Unternehmen<br />

spezialisierte sich auf Knopfzellen<br />

und konzentrierte sich zunächst<br />

auf die Armband-Uhrenindustrie. Heute<br />

entwickelt und fertigt Renata sowohl für<br />

Armbanduhren wie auch für industrielle<br />

Anwendungen innovative, preiswerte und<br />

technisch hochwertige Produkte. Das<br />

Unternehmen ist Teil der Swatch Group.<br />

www.renata.com<br />

Ronda AG<br />

Ronda wurde 1946 von William Mosset<br />

im Waldenburgertal gegründet; heute ist<br />

der Hauptsitz in Lausen. In der Schweiz<br />

und in Asien werden technologisch und<br />

qualitativ hochstehende Quarzuhrwerke<br />

sowie mechanische Uhrwerke gefertigt.<br />

Rondas Zeitmesser ticken in bekannten<br />

Markenuhren weltweit. Das Fortführen<br />

der Unabhängigkeit ist für das Schweizer<br />

Familienunternehmen strategisch<br />

essenziell.<br />

www.ronda.ch<br />

Rumpel SA<br />

Die Rumpel SA ist ein eigenständiges, sehr<br />

erfolgreiches KMU in der Décolletages-<br />

Branche. 1932 gegründet, beschäftigt die<br />

Firma heute rund 50 Mitarbeitende. Das<br />

Leistungsprogramm umfasst die kundenspezifische<br />

Herstellung präziser Drehteile,<br />

Wellen und Spezialschrauben aus den<br />

verschiedensten Stahlqualitäten. Das<br />

Unternehmen investiert laufend in die<br />

Erneuerung der lnfrastruktur, in den<br />

Maschinenpark und in die Weiterbildung<br />

des Personals.<br />

www.rumpel.ch<br />

Tiba AG<br />

Gegründet 1848, wurde Tiba durch den<br />

Holzherd bald schweizweit bekannt.<br />

Heute liegt der Fokus zusätzlich auf<br />

Stahlküchen, erneuerbaren Heizsystemen<br />

und Öfen. Tiba AG übernahm 2016<br />

die Tonwerk Lausen AG, Herstellerin der<br />

berühmten Tonwerk-Speicheröfen. Das<br />

Familienunternehmen mit Hauptsitz in<br />

Liestal, geführt von Lukas Bühler,<br />

beschäftigt heute mit Filialen in Sion<br />

und Magadino rund 100 Personen.<br />

www.tiba.ch<br />

Tozzo Gruppe<br />

Die Tozzo Gruppe bildet eine in Bubendorf<br />

domizilierte Holdinggesellschaft,<br />

bestehend aus sieben unabhängigen<br />

Unternehmen und fünf Beteiligungen<br />

mit Standorten in der Schweiz, im Elsass<br />

und im südbadischen Raum. Sie steht für<br />

Innovation, Flexibilität, Zuverlässigkeit<br />

und Schnelligkeit. Als regional führender<br />

Baudienstleister der Nordwestschweiz<br />

bedient sie Kunden aus öffentlichem<br />

Dienst, der Industrie und dem Privatbereich<br />

in Tief- und Strassenbauprojekten<br />

jeglicher Art.<br />

www.tozzo.ch<br />

68 <strong>Baselland</strong> <strong>Business</strong>


WHO<br />

IS<br />

WHO<br />

Reinach und Münchenstein<br />

AG für Fruchthandel<br />

safruits<br />

Seit 1932 besteht die AG für Fruchthandel,<br />

2008 bezog sie ihren 6000 Quadratmeter<br />

Arbeitsfläche bietenden Neubau<br />

in Münchenstein. Von dort aus beliefert<br />

sie die regionale Gastronomie und<br />

schweizweit Grossverteiler und Grosshändler.<br />

Langjährige Geschäftsbeziehungen,<br />

soziale Arbeitsbedingungen für rund<br />

100 Mitarbeitende und professionelle<br />

Dienstleistungen zeichnen das Unternehmen<br />

aus, das neben Früchten und<br />

Gemüse auch Milch- und Eiprodukte,<br />

Nüsse, Tiefkühl- und Convenience-Produkte<br />

und weitere Lebensmittel im<br />

Angebot hat. Ein weiterer Standort<br />

befindet sich in Allschwil, wo die küchenfertigen<br />

Produkte hergestellt werden.<br />

www.safruits.com<br />

Alfred Imhof AG<br />

Als Marktleader für die Planung, Realisation<br />

und Wartung elektromechanischer<br />

und elektronischer Antriebssysteme<br />

meistert die Alfred Imhof AG mit Hauptsitz<br />

in Münchenstein gemeinsam mit ihren<br />

Kunden die Anforderungen der Zukunft.<br />

Mit ihrer umfassenden und erstklassigen<br />

Produkt- und Dienstleistungspalette<br />

erreichen die Produkte und Kundenanlagen<br />

dank Unterstützung der Imhof-Systeme<br />

über den ganzen Lebenszyklus eine<br />

hohe Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit.<br />

Die Alfred Imhof AG bewegt die Schweiz!<br />

www.imhof-sew.ch<br />

allpack group ag<br />

Die allpack group ag in Reinach ist ein<br />

führender Verpackungsdienstleister, der<br />

pharmazeutische und medizintechnische<br />

Verpackungslösungen nach<br />

GMP-Vorgaben entwickelt und produziert.<br />

Die Stärken des Unternehmens<br />

liegen in seiner Agilität, seiner Zuverlässigkeit<br />

und seinem Qualitätsbewusstsein.<br />

Die allpack group zählt Global<br />

Players, KMUs sowie kleine Bio- und<br />

MedTech-Start-ups zu ihren Kunden.<br />

www.allpack.ch<br />

Birkhäuser+GBC AG<br />

Als Teil der SCHELLING-Gruppe produziert<br />

die Birkhäuser+GBC AG in Reinach<br />

anspruchsvollste Produkte, unter<br />

anderem für den täglichen Bedarf der<br />

Pharma- und Foodindustrie, wie<br />

Faltschachteln, Displays, Etiketten,<br />

Beutel und Packungsbeilagen sowie<br />

Drucksachen für die Marketing- und<br />

Unternehmenskommunikation. Sie<br />

bietet ihren Kunden alles aus einer Hand<br />

– der One-Stop-Shop für Printlösungen<br />

und Verpackungen.<br />

www.birki.ch<br />

Habasit<br />

International AG<br />

Die Habasit ist ein führender Anbieter<br />

von Transportbändern, Zahn- und<br />

Antriebsriemen. Das Familienunternehmen<br />

mit weltweit mehr als 3500 Mit -<br />

arbeitern verbessert mit Fachkompetenz<br />

und einem breiten Produktportfolio<br />

Qualität, Zuverlässigkeit, Produktivität<br />

und Nachhaltigkeit der industriellen<br />

Prozesse seiner Kunden in über 70 Ländern.<br />

Am Standort in Reinach sind rund<br />

300 Mitarbeiter beschäftigt und werden<br />

jährlich über 5 Mio. CHF in technische<br />

Innovationen investiert.<br />

www.habasit.com<br />

Haecky Import AG<br />

Als Familienbetrieb sorgt die Haecky<br />

Import AG seit 1916 für einen effizienten<br />

Vertrieb von internationalen Markenprodukten<br />

von Nahrungsmitteln und<br />

Getränken in der Schweiz. Ein breites<br />

Angebot an erlesenen Produkten,<br />

zugeschnittene Marketingmassnahmen,<br />

ein dynamisches Vertriebskonzept<br />

sowie die effiziente Logistik machen das<br />

Unternehmen zur leistungsfähigen<br />

Drehscheibe zwischen der Markenwelt,<br />

dem Handel und den Konsumenten.<br />

Haecky macht Freude.<br />

www.haecky.ch<br />

Knauf AG<br />

Die Knauf AG ist eine Tochtergesellschaft<br />

des Familienunternehmens<br />

Knauf und am Hauptsitz in Reinach mit<br />

rund 130 Mitarbeitenden als Vertriebsorganisation<br />

in der Schweiz tätig. Das<br />

Mutterhaus, die Knauf Gips KG, befindet<br />

sich im bayrischen Iphofen und hat sich<br />

zum weltweit führenden Hersteller von<br />

Baustoffen und Bausystemen entwickelt.<br />

Die Knauf AG bietet neben den<br />

Produkten der Unternehmensgruppe<br />

auch ein hochwertiges Komplementärsortiment<br />

an. Markenartikel verschiedener<br />

Handelspartner ergänzen das<br />

Angebot. Im Sinne der «Alles aus einer<br />

Hand»-Philosophie wird eine breite<br />

Palette an Produkten aus unterschied<br />

<strong>Baselland</strong> <strong>Business</strong> 69


lichen Sparten angeboten, wie z. B.<br />

Holzbau, Stahlleichtbau, Fibre Holzwolle-Platten,<br />

Türen und Verglasungen. Vor<br />

rund 20 Jahren hat sich die Knauf AG im<br />

Industriegebiet Kägen in Reinach<br />

angesiedelt und fühlt sich am Standort<br />

heute noch wohl.<br />

www.knauf.ch<br />

Müller AG<br />

Verpackungen<br />

Müller Packaging – Qualitäts-Leader<br />

in der Produktion von Industrieverpackungen<br />

aus Feinblech, Edelstahl<br />

und Kraftliner – stellt in Münchenstein<br />

UN-geprüfte Gefahrgutverpackungen<br />

für flüssige und feste Güter her.<br />

Die Kundenlösungen umfassen Spund-,<br />

Kombi- und Deckelfässer in verschiedenen<br />

Ausführungen und Grössen bis<br />

250 Liter Inhalt sowie Sonderlösungen,<br />

beispielsweise Bergungsfässer.<br />

www.mueller-group.com/packaging<br />

Siemens Smart<br />

Infrastructure<br />

Siemens Smart Infrastructure (SI)<br />

verbindet auf intelligente Weise Energiesysteme,<br />

Gebäude und Industrien, um<br />

unsere Lebens- und Arbeitsweise durch<br />

mehr Effizienz und Nachhaltigkeit zu<br />

verbessern. SI bietet Kunden ein<br />

umfassendes, durchgängiges Portfolio<br />

aus einer Hand – mit Produkten,<br />

Systemen, Lösungen und Services vom<br />

Zeitpunkt der Erzeugung bis zur Nutzung<br />

der Energie.<br />

www.new.siemens.com/ch<br />

TopPharm<br />

Die TopPharm Apotheken und Drogerien<br />

Genossenschaft ist mit rund 120<br />

eigenständigen Apotheken und insgesamt<br />

1800 Mitarbeitenden die grösste<br />

unabhängige Apothekengruppierung der<br />

<strong>Deutsch</strong>schweiz. TopPharm Apotheken<br />

setzen auf eine ganzheitliche, persönliche<br />

und kompetente Gesundheitsberatung<br />

ihrer Kundinnen und Kunden. Die<br />

Geschäftsstelle in Münchenstein mit<br />

rund 50 Mitarbeitenden ist für die<br />

operative Führung der TopPharm<br />

Genossenschaft zuständig.<br />

www.toppharm.ch<br />

Selmoni Gruppe<br />

Als Elektro-Gebäudetechnikunternehmen<br />

ist Selmoni seit bald 90 Jahren im<br />

Raum Basel und der gesamten Nordwestschweiz<br />

tätig. Von Planung über<br />

Elektroinstallation bis zu Wartung und<br />

Unterhalt bietet die Selmoni Gruppe eine<br />

Rundumbetreuung. Dank der rasant<br />

fortschreitenden Digitalisierung und<br />

Automatisierung gehören Bohrroboter,<br />

BIM und Hololens bereits jetzt zum<br />

Arbeitsalltag der rund 600 Mitarbeitenden.<br />

Davon profitieren Firmen- wie auch<br />

Privatkunden.<br />

www.selmoni.ch<br />

70 <strong>Baselland</strong> <strong>Business</strong>


WHO<br />

IS<br />

WHO<br />

Abbott<br />

Abbott ist ein weltweit führendes<br />

Gesundheitsunternehmen, das Menschen<br />

in allen Lebensphasen zu einem<br />

vitaleren, gesünderen Leben verhilft.<br />

Daran arbeiten täglich mehr als 113 000<br />

Mitarbeitende in 160 Ländern. Das<br />

Portfolio umfasst lebensverändernde<br />

Technologien aus den Bereichen<br />

Diagnostik, Medizinprodukte, Ernährung<br />

und Markengenerika. In der Schweiz ist<br />

Abbott mit über 600 Mitarbeitenden in<br />

den Bereichen Cardiovascular, Diagnostics,<br />

Diabetes-Care, Neuromodulation<br />

und Nutrition an den Standorten Baar<br />

(ZG) und Zürich, sowie mit dem globalen<br />

Headquarter für Established Pharmaceuticals<br />

in Allschwil vertreten.<br />

www.abbott.com<br />

Adolf Kühner AG<br />

Die Kühner AG, gegründet 1949 in Basel,<br />

ist ein führender Hersteller von GMP-konformen<br />

Schüttelmaschinen, Schüttelinkubatoren<br />

und orbital geschüttelten<br />

Bioreaktorsystemen für den internationalen<br />

Markt. Die Produktpalette reicht von<br />

Tischschüttlern bis hin zu grossen<br />

Industrieschüttlern von höchster<br />

Qualität, die im Bereich der biotechnologischen<br />

und pharmazeutischen<br />

Forschung, Prozessentwicklung und<br />

Produktion eingesetzt werden.<br />

www.kuhner.com<br />

Agrano AG<br />

Agrano ist seit über 75 Jahren der<br />

innovative Schweizer Hersteller und<br />

Spezialist für die Backstube und<br />

Dessertküche. Der hohe Conveniencegrad<br />

der Back-, Dessert- oder Glacemischungen<br />

garantiert neben einer<br />

grossen Vielfalt in der Dessertküche<br />

auch einfachste Zubereitung, sicheres<br />

Gelingen und zufriedene Gäste. Neben<br />

der breiten Palette von Halbfabrikaten<br />

finden die Geschäftskunden auch<br />

tiefgekühlte Backwaren im Sortiment.<br />

www.agrano.ch<br />

alltech<br />

Installation AG<br />

Die alltech Installation AG wurde 1997<br />

gegründet und ist in den Bereichen<br />

Sanitäre Installationen, Heizungs-,<br />

Industrie- und Kälteanlagen sowie<br />

Energiesysteme tätig. Die mit dem Label<br />

«Top Lehrbetrieb Gebäudetechnik»<br />

zertifizierte Firma hat sich als vielseitiger<br />

und spannender Ausbildungsbetrieb<br />

einen Namen gemacht. Die alltech<br />

Installationen AG hat mittlerweile rund<br />

200 Mitarbeitende und zählt zu den<br />

führenden Firmen der Nordwestschweiz.<br />

www.alltech.ch<br />

Coop Mineraloel AG<br />

Die Coop Mineraloel AG ist ein dynamisches<br />

und erfolgreiches Unternehmen der<br />

Coop Gruppe. Als führendes Schweizer<br />

Unternehmen im Mineralöl-, Tankstellenund<br />

Convenience-Bereich betreibt sie das<br />

Netz der Coop-Tankstellen und Coop-<br />

Pronto-Shops mit über 320 Standorten in<br />

der Schweiz und baut dieses laufend aus.<br />

Weiter ist die Coop Mineraloel AG in der<br />

Beschaffung und dem Verkauf von<br />

Mineralölprodukten tätig.<br />

www.coop-mineraloel.ch<br />

Clariant<br />

Clariant ist ein fokussiertes, nachhaltiges<br />

und innovatives Spezialchemieunternehmen<br />

mit Sitz in Muttenz.<br />

Geleitet von unserem Purpose «Greater<br />

chemistry – between people and planet»<br />

adressieren wir wesentliche Herausforderungen<br />

unserer Zeit: Energieeffizienz,<br />

erneuerbare Rohstoffe, emissionsfreie<br />

Mobilität und die Schonung endlicher<br />

Ressourcen. Clariant berichtet in den<br />

drei Geschäftsbereichen Care Chemicals,<br />

Natural Resources und Catalysis.<br />

www.clariant.com<br />

Delica AG<br />

Delica entwickelt und produziert – unter<br />

anderem am Standort am Birsfelder<br />

Hafen – qualitativ hochstehende Genussprodukte<br />

in den Bereichen Schokolade,<br />

Snacks, Kochprodukte und Kaffee. Als<br />

ausgewiesene Spezialistin für bedürfnisorientierte<br />

Konzepte beliefert Delica Kunden<br />

in der Schweiz und auf der ganzen Welt mit<br />

Genussspezialitäten für den ganzen Tag. Sie<br />

produziert zahlreiche Eigenmarken für die<br />

Migros und für namhafte Grosskonzerne im<br />

In- und Ausland.<br />

www.delica.com<br />

Estrella AG<br />

Die Estrella AG in Ettingen hat sich dank<br />

ihres Qualitätsverständnisses in über<br />

75 Jahren Firmengeschichte für die<br />

chemische und pharmazeutische Industrie<br />

<strong>Baselland</strong> <strong>Business</strong> 71


zum zuverlässigsten und damit hochgeschätzten<br />

Lieferanten und Know-how-Träger<br />

für stahlemaillierte Apparate, Kolonnen<br />

und Rohrleitungssysteme entwickelt.<br />

www.estrella.ch<br />

Florin AG<br />

Die Florin AG ist der grösste Hersteller<br />

von Speiseölen, Speisefetten und<br />

Margarinen in der Schweiz. Das Leistungsspektrum<br />

umfasst alle Produktionsschritte<br />

von der Rohstoffgewinnung<br />

über die Pressung in der eigenen<br />

Ölmühle bis hin zur Produktion und dem<br />

Vertrieb der erstklassigen Endprodukte.<br />

Florin steht für Qualität – deshalb<br />

verwendet die Florin AG nachhaltige<br />

Rohstoffe aus traditionellem Anbau und<br />

verzichtet bewusst auf gentechnisch<br />

veränderte Ausgangsstoffe.<br />

Am Sitz des in dritter Generation<br />

geführten Familienunternehmens in<br />

Muttenz sind insgesamt 145 Mitarbeitende<br />

in Ölmühle, Raffinerie, Margarinen-<br />

und Fettfabrikation, dem Abfüllbetrieb<br />

sowie in Qualitätssicherung,<br />

Technik, Verwaltung und Vertrieb<br />

beschäftigt.<br />

www.florin-ag.ch<br />

Gerber-Vogt AG<br />

Die Gerber-Vogt AG ist ein unabhängiges<br />

Familienunternehmen mit Sitz in<br />

Allschwil. Das Angebot umfasst Entwicklung,<br />

Planung, Herstellung und<br />

Montage von Fenstern und Fassaden in<br />

Holz, Aluminium und Stahl sowie<br />

Briefkasten- und Paketboxsystemen in<br />

Aluminium. Das Handeln ist auf eine<br />

langfristige, erfolgreiche Unternehmensentwicklung<br />

ausgerichtet. Eine<br />

nachhaltige Qualitäts- und Umweltpolitik<br />

in allen Belangen ist ein Leitgedanke.<br />

www.gerber-vogt.ch<br />

GETEC PARK.SWISS AG<br />

GETEC Schweiz entwickelt den GETEC-<br />

PARK.SWISS in Schweizerhalle zum<br />

smarten regionalen Hub für Life Sciences<br />

und realisiert von hier aus nachhaltige<br />

Energielösungen im Contracting-Modell für<br />

Immobilien- und Industriekunden in der<br />

ganzen Schweiz. GETEC Schweiz ist<br />

Partnerin für klimafreundliche und<br />

effiziente Infrastructure- und Energy-as-a-<br />

Service-Lösungen, «made in <strong>Baselland</strong>».<br />

www.getec-park.swiss<br />

Idorsia<br />

Pharmaceuticals Ltd.<br />

Idorsia mit ihrem Hauptquartier im Herzen<br />

des Life-Sciences-Clusters Nordwestschweiz<br />

in Allschwil hat sich auf die Erforschung,<br />

Entwicklung und Vermarktung<br />

innovativer kleiner Moleküle spezialisiert,<br />

mit dem Ziel, den Horizont therapeutischer<br />

Optionen zu verändern. Das<br />

Unternehmen verfügt über ein erfahrenes<br />

Team von über 1000 hochqualifizierten<br />

Fachleuten. Eine volle F&E-Pipeline,<br />

hochmoderne Einrichtungen und eine<br />

solide Bilanz bilden die ideale Konstellation,<br />

um die Bemühungen in Forschung<br />

und Entwicklung zum Geschäftserfolg zu<br />

führen.<br />

www.idorsia.com<br />

INFORS AG<br />

INFORS HT entwickelt und produziert seit<br />

über 55 Jahren High-Tech-Lösungen für<br />

die Biotechnologie. Das Portfolio<br />

umfasst Bioreaktoren, Inkubationsschüttler<br />

und Bioprozesssteuerungssoftware<br />

für den Life-Sciences-Sektor<br />

sowie die biopharmazeutische Forschung<br />

und Entwicklung. Um Qualität<br />

und Kundenzufriedenheit sicherzustellen,<br />

setzt das Unternehmen auf Innovation<br />

und ausgezeichneten Kundenservice.<br />

www.infors-ht.com<br />

Integra Metering AG<br />

Beheimatet in Therwil entwickelt und<br />

produziert INTEGRA Metering seit 1928<br />

hochwertige Wasser- und Wärmeenergiezähler<br />

für Versorger, Stadtwerke,<br />

Hausverwaltungen und Gebäudebetreiber<br />

in der ganzen Welt. Ihre Produkte<br />

und Leistungen tragen zum sorgfältigen<br />

Umgang mit Energie und Wasser bei.<br />

Heute konzentriert das Unternehmen<br />

sein Know-how auf die Entwicklung<br />

zukunftsweisender IoT-Lösungen für<br />

Smart Metering und Smart Cities.<br />

www.integra.ch<br />

Johnson & Johnson<br />

Johnson & Johnson engagiert sich dafür,<br />

Menschen ein Leben lang zu unterstützen<br />

und einen ganzheitlichen Gesundheitsansatz<br />

zu verfolgen: von der<br />

Prävention über die Diagnostik bis hin<br />

zur Therapie. Mit mehr als 5700 Beschäftigten<br />

ist Johnson & Johnson einer<br />

der grössten US-Arbeitergeber in der<br />

Schweiz und in den zwei Sektoren<br />

Pharmaceuticals und MedTech tätig –<br />

auch in Allschwil.<br />

www.jnj.ch<br />

Körber Pharma<br />

Packaging Materials AG<br />

Die Körber Pharma Packaging Materials<br />

AG entwickelt und produziert Verpackungslösungen<br />

für die Pharmaindustrie.<br />

Neben Standard- und Spezialfaltschachteln<br />

bietet sie zudem Systemlösungen<br />

und Services an. Hierzu gehören bei-<br />

72 <strong>Baselland</strong> <strong>Business</strong>


spielsweise das Aufrichten von Faltschachteln<br />

oder die Lieferung in kürzester<br />

Zeit: Supply on Demand. Die<br />

Produktionsstätten befinden sich in<br />

Allschwil, Ejpovice (Tschechische<br />

Republik), Camden/New Jersey und<br />

Apex/North Carolina (USA).<br />

www.koerber-pharma.com<br />

wie k kiosk, Brezelkönig, BackWerk,<br />

Ditsch, Press & Books, avec und Caffè<br />

Spettacolo sowie eine weltweit führende<br />

Produktion von Laugengebäck. Mit den<br />

gut 15 000 Mitarbeitenden im Netzwerk<br />

erwirtschaftete die in Muttenz ansässige,<br />

börsenkotierte Gruppe 2021 einen<br />

Aussenumsatz von 2.2 Milliarden<br />

Franken.<br />

www.valora.com<br />

Kabelverlegungsarbeiten und bietet<br />

einen fachgerechten Unterhalt an<br />

Gleis- und Weichenanlagen an. Für sachliche<br />

Expertisen und kompetente<br />

Kundenberatung wird garantiert. Auf<br />

WEBERs Gleisen lässt es sich gut und<br />

sicher reisen!<br />

www.gleisbau.ch<br />

SKAN AG<br />

SKAN ist globaler Markt- und Technologieführer<br />

für Isolatoren, Reinraumgeräte<br />

und Dekontaminationsverfahren für die<br />

aseptische Produktion von biopharmazeutischen<br />

Wirkstoffen. Kernkompetenz<br />

ist die Entwicklung und Konstruktion von<br />

Prozessisolatoren für die aseptische<br />

Abfüllung. Darüber hinaus bietet das<br />

Unternehmen seinen Kunden Prozessunterstützung,<br />

Services und Verbrauchsmaterialien<br />

an.<br />

www.skan.com<br />

Viollier AG<br />

Als innovatives Schweizer Familienunternehmen<br />

engagiert sich Viollier seit<br />

1953 für die Verbesserung von Prävention,<br />

Diagnose und Therapie. Das<br />

labormedizinische Angebot umfasst<br />

über 2500 Analysen, wovon mehr als<br />

1000 im 24/7-Betrieb durchgeführt<br />

werden. Mit rund 800 Mitarbeitenden ist<br />

Viollier neben dem Laborcenter in<br />

Allschwil an über 30 weiteren Standorten<br />

in der Schweiz präsent.<br />

www.viollier.ch<br />

Woertz AG<br />

Das bald 100-jährige Familienunternehmen<br />

ist führender Hersteller innovativer<br />

Elektroinstallationstechnik für Verkabelung,<br />

Kabelführung, E-Mobility und<br />

Gebäudeautomation. Mit Erfindung des<br />

Flachkabels und den Schnellanschlussdosen<br />

setzt Woertz neue Massstäbe an<br />

Installationssysteme in punkto Schnelligkeit,<br />

Flexibilität und Sicherheit – und<br />

das erst noch ressourcenschonend und<br />

kosteneffizient.<br />

www.woertz.ch<br />

Spectros AG<br />

Die Spectros AG ist ein Hersteller von<br />

optischen Systemen für die Bereiche<br />

Medizintechnik, Lasermaterialbearbeitung,<br />

Bildverarbeitung und Messtechnik.<br />

Als OEM-Lieferant beliefert die Firma<br />

international renommierte Unternehmen<br />

mit komplexen optischen Baugruppen.<br />

Als Mitglied der Haag-Streit Gruppe<br />

fertigt die Spectros AG für die gesamte<br />

Gruppe optische/mechanische Komponenten<br />

sowie komplette medizinische<br />

Instrumente.<br />

www.spectros.ch<br />

Valora Management<br />

AG<br />

Valora ist mit rund 2700 Verkaufsstellen<br />

an Hochfrequenzlagen in der Schweiz,<br />

<strong>Deutsch</strong>land, Österreich, Luxemburg<br />

und den Niederlanden tätig. Zur Foodvenience-Anbieterin<br />

gehören Formate<br />

Vitra International AG<br />

Vitra ist ein Schweizer Möbelhersteller,<br />

der innovative Produkte und Konzepte<br />

für Wohn- und Arbeitsräume sowie<br />

öffentliche Bereiche entwickelt. Das<br />

Familienunternehmen pflegt dauerhafte<br />

Beziehungen zu Kunden, Mitarbeitern<br />

und Designern und steht für Langlebigkeit,<br />

nachhaltiges Wachstum und die<br />

Kraft guten Designs. Der Vitra Campus<br />

mit seiner preisträchtigen Architektur,<br />

dem Museum und dem Oudolf-Garten ist<br />

Teil von Vitra.<br />

www.vitra.com<br />

Weber AG<br />

Das Muttenzer Familienunternehmen<br />

WEBER AG Gleis- und Tiefbau – 1946<br />

durch Jakob Weber gegründet – erstellt<br />

Gleis- und Weichenanlagen, erledigt<br />

Willy A. Bachofen AG<br />

Die WAB-GROUP ist der Spezialist für<br />

Nassmahl- und Trockenmischtechnik.<br />

Seit über 60 Jahren setzt die Unternehmung<br />

in Muttenz Massstäbe in Qualität<br />

und Innovation in der Welt des Mischens<br />

und Mahlens. Die Zielindustrien sind die<br />

Lack-, die Pigment- und die Agrochemie<br />

sowie die Life Sciences, einschliesslich<br />

Anwendungen in Pharmazie, Kosmetik<br />

und Lebensmitteltechnologie. Gegründet<br />

1933, hat sich die Firmengruppe<br />

kontinuierlich zu einem Technologieunternehmen<br />

mit Vertriebs- und<br />

Servicestandorten in aller Welt entwickelt.<br />

www.wab-group.ch<br />

<strong>Baselland</strong> <strong>Business</strong> 73


Impressum<br />

<strong>Baselland</strong> <strong>Business</strong><br />

Wirtschaftsguide<br />

Region Basel-Landschaft<br />

November <strong>2023</strong><br />

Auflage: 20 000 Exemplare<br />

(<strong>Deutsch</strong> und Englisch)<br />

Herausgeberin<br />

Wirtschaftskammer <strong>Baselland</strong><br />

<strong>Baselland</strong> <strong>Business</strong><br />

Haus der Wirtschaft<br />

Hardstrasse 1<br />

CH-4133 Pratteln<br />

Tel. 061 927 64 64<br />

info@kmu.org<br />

Gesamtkonzept<br />

Christoph Buser,<br />

Direktor Wirtschaftskammer <strong>Baselland</strong><br />

Mathias Welti,<br />

Koordination <strong>Baselland</strong> <strong>Business</strong><br />

Adrian Jäggi<br />

Projekt- und Redaktionsleitung<br />

Redaktion<br />

Adrian Jäggi (Leitung)<br />

Patrick Herr<br />

Loris Vernarelli<br />

Noemi Pileggi<br />

Chris Stoecklin<br />

Reto Anklin<br />

Kurzporträts Firmen<br />

<strong>Baselland</strong> <strong>Business</strong><br />

Mathias Welti, Daniel Schaub<br />

Grafisches Konzept,<br />

Layout und Prepress<br />

Vivien Fischer, Marco Pendt<br />

Korrektorat<br />

Birgit Althaler<br />

Übersetzungen<br />

Robert Conrad<br />

Druck<br />

Swissprinters AG, Zofingen<br />

Inserate und Paid Content<br />

IWF AG, 4133 Pratteln<br />

inserate@iwf.ch<br />

Die Verwendung von textlichem und<br />

illustrativem Inhalt dieses<br />

Magazins bedarf der ausdrücklichen<br />

Genehmigung durch die Herausgeberin.<br />

© Wirtschaftskammer <strong>Baselland</strong>, <strong>2023</strong><br />

Die Herausgabe dieses Magazins in<br />

deutscher und englischer Sprache wird<br />

unterstützt von der Standortförderung<br />

<strong>Baselland</strong>.<br />

www.economy-bl.ch<br />

74 <strong>Baselland</strong> <strong>Business</strong>


EIN KOSTENLOSES ABO LOHNT SICH!<br />

BL <strong>Business</strong> ist der Wirtschaftsguide für die Region<br />

Basel-Landschaft. Sie bekommen einen einmaligen<br />

Überblick über die 100 grössten produzierenden Firmen<br />

des Baselbiets. Das Magazin erscheint zweimal jährlich in<br />

deutscher und englischer Sprache. Wollen auch Sie regelmässig<br />

spannende Firmenporträts Made in <strong>Baselland</strong>,<br />

exklusive <strong>Business</strong> Reports und viel mehr Lesenswertes<br />

in ihrem Briefkasten? Schicken Sie uns eine<br />

E-Mail mit ihren Kontaktdaten (Post- und<br />

E-Mail-Adresse) an abo@kmu.org und erhalten<br />

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kostenlos.<br />

Seit über 130 Jahren sind die Schweizerische<br />

Gewerbezeitung SGZ und der Standpunkt<br />

die Stimmen der KMU-Wirtschaft.<br />

Der Standpunkt der Wirtschaft berichtet pointiert<br />

über das politische und wirtschaftliche<br />

Geschehen in unserer Region und in unserem<br />

Land. Die Zeitung hat eine Auflage von rund<br />

35 000 Exemplaren. Wollen auch Sie aus erster<br />

Hand informiert sein? Schicken Sie uns eine<br />

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den Standpunkt kostenlos 19 Mal pro Jahr.


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Tel. 061 823 76 76<br />

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