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KnapsackSPIEGEL 5/2023

Das Magazin des Chemieparks Knapsack

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„Ich fühle total mit. Mir gefallen die<br />

wertschätzende Kommunikation und<br />

die klaren Anweisungen. Hier sieht man<br />

mal wieder: Kommunikation ist das<br />

A & O – und die funktioniert in solch<br />

einer Extremsituation nur mit den<br />

rich tigen Vorlagen. Für mich ist der<br />

Austausch hier extrem wertvoll.“<br />

Ronja Thiemann<br />

Erftverband, Beobachterin<br />

beim Koordinator/<br />

Backoffice Presse<br />

18:29 UHR<br />

Die Polizei trifft am Einsatzort ein<br />

und verschafft sich einen Überblick<br />

über die Schadenslage. Zwei Personen<br />

betreuen die Übung zusätzlich in der<br />

Leitstelle. Im Realfall wären schnell 30<br />

bis 50 Beamte aktiv, um beispielsweise<br />

den Bleibtreusee zu evakuieren, die<br />

Personalien von Verletzten aufzunehmen<br />

und Sperrungen zu veranlassen.<br />

„Die Mannschaften haben<br />

das gut gemacht. Trotzdem<br />

gibt es wieder einige<br />

Kleinigkeiten, die wir<br />

zukünftig besser machen<br />

können. Aber genau dafür<br />

sind Übungen ja da.“<br />

Arno Büscher<br />

Übungsleitung<br />

Werkfeuerwehr Knapsack<br />

18:45 UHR<br />

Max Bruder und Leon Lanzerat von<br />

der Werkfeuerwehr kommen von der<br />

28-Meter-Bühne. Nach 20 Minuten im<br />

Vollschutz mit Atemmaske brauchen<br />

die beiden erst mal eine Pause. Denn<br />

ein solcher Einsatz ist extrem anstrengend.<br />

Gleich geht es wieder hoch. Beide<br />

sind noch in der Ausbildung zum Feuerwehrmann<br />

im Chemiepark und das<br />

erste Mal bei einer solchen Großübung<br />

im Einsatz.<br />

18:55 UHR<br />

Der Werkschutz fährt rund um die Einsatzstelle<br />

Kontrolle. Schließlich sollen<br />

keine Neugierigen die Einsatzkräfte<br />

behindern. Neben Mitarbeitenden aus<br />

dem Chemiepark könnten – gerade bei<br />

einem „echten“ Einsatz – auch Presseleute<br />

und andere Unbefugte versuchen,<br />

auf das Gelände zu gelangen.<br />

19:10 UHR<br />

Vertreter*innen der Bezirksregierung<br />

und der Berufsgenossenschaft machen<br />

sich am Ereignisort ein Bild der Lage.<br />

Begleitet werden sie von den jeweiligen<br />

Verantwortlichen aus dem Werkskrisenstab<br />

und der Feuerwehr.<br />

Die operativ-taktischen<br />

Einsatzkräfte<br />

Werkfeuerwehr und öffentliche<br />

Feuerwehr kümmern sich um die<br />

Schadensbekämpfung am Einsatzort.<br />

Der Notfallmanager, der<br />

Einsatzleiter der Werkfeuerwehr,<br />

ein Ansprechpartner des betroffenen<br />

Betriebs und der externen<br />

Einsatzkräfte bilden die technische<br />

Einsatzleitung.<br />

19:15 UHR<br />

Der Werkskrisenstab arbeitet seine Aufgaben<br />

systematisch ab und liegt gut in<br />

der Zeit. Das zeigt der Blick in die digitale<br />

Einsatzchronologie. Die Übungsleitung<br />

reagiert und bringt zusätzliche<br />

Einspieler ein: „Wir wissen, wir stressen<br />

den Stab damit noch ein bisschen mehr.<br />

Doch daran wächst das Team“, sagt<br />

Übungsleiterin Daniela Conradi.<br />

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KNAPSACKSPIEGEL 5 / <strong>2023</strong>

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