Sindlinger Anzeiger

Nr. 00 · 29. 6. 2023
die neue Bürgerzeitung
für Frankfurt-Sindlingen
Herausgeber: Verlag Schwalbacher Zeitung Mathias Schlosser
Telefon 0 61 96 / 84 80 80 • sindlingen@stadtanzeiger-west.de
SINDLINGER
SPITZEN
Alarmzeichen
von Mathias Schlosser
In Frankfurt
wurde gerade
mit den Veranstaltungen
zum
„Paulskirchenjubiläum“
die Demokratie
gefeiert. Doch 175
Jahre nachdem dort das erste
deutsche Parlament tagte,
ist vielen Demokraten so gar
nicht zum Feiern zu Mute.
Gleich mehrere Meldungen
schreckten in in jüngster Zeit
auf: Da gingen in Sindlingen
im März gerade einmal 30 Prozent
der Wahlberechtigten zur
Oberbürgermeisterwahl. Da
ist die teils rechtsradikale AfD
laut aktuellen Umfragen bundesweit
mit 20 Prozent zweitstärkste
Kraft in Deutschland
und gewinnt auch noch eine
Landratswahl.
Publikumsbeschimpfung
soll ja wenig helfen, aber als
politischer Mensch fragt man
sich schon, warum vermeintlich
mündige Wähler scharenweise
ihr Wahlrecht wegwerfen
und die, die es nutzen
wollen, offenbar zu einem
Fünftel bereit sind, einer Partei
ihre Stimme zu geben,
deren Programm ausschließlich
aus Meckereien und
Halbwahrheiten besteht und
bei der absehbar nichts besser
werden würde als es heute ist.
Sowohl in Berlin als auch in
Wiesbaden, Frankfurt und im
Ortsbeirat sind jetzt Politiker
gefragt, die mit klaren Worten
und konsequentem Handeln
das Vertrauen der Wählerinnen
und Wähler zurückgewinnen
– ganz gleich, ob sie
ein schwarzes, rotes, grünes
oder gelbes Parteibuch haben.
Und es sind Wählerinnen und
Wähler gefragt, sich ein bisschen
intensiver mit politischen
Fragen zu beschäftigen,
damit in der Paulskirche auch
in 175 Jahren wieder gefeiert
werden kann.
Sommerfest
Das Quartiersmanagement
Sindlingen veranstaltet am Samstag,
15. Juli, ein Sommerfest.
Los geht es um 15 Uhr in der
Hermann-Brill-Straße. Neben
Kaffee, Kuchen, Getränken und
Grillspezialitäten gibt es ein Unterhaltungsprogramm
für alle,
zu dem auch der Auftritt eines
Zauberers gehört. red
Neue Zeitung für Sindlingen
Der „Sindlinger Anzeiger“ soll einmal im Monat gedruckt und täglich online erscheinen
Die Zeit ohne Stadtteilzeitung
könnte bald vorbei
sein. Heute wird zum ersten
Mal der „Sindlinger Anzeiger“
in alle Briefkästen im
Stadtteil eingeworfen. Doch
für eine monatliche Ausgabe
ist der Verlag auf die Unterstützung
der Sindlingerinnen
und Sindlinger angewiesen.
Die Leiterin der Stadtteilbücherei,
Miriam Akan, hat Sindlingen
schon wieder verlassen.
Sie hatte die Stelle erst Anfang
2022 als Nachfolgerin von
Annette Moschner angetreten.
den: die Vereine, die Parteien,
die Schulen, die Kindergärten,
die Kirchen und jeder einzelne
Bürger.“ Mit dem „Sindlinger
Anzeiger“ soll der Stadtteil
aber nicht nur eine monatliche
gedruckte Zeitung, sondern
auch eine Internetseite bekommen,
auf der fortlaufend aktuelle
Lokalnachrichten aus dem
Stadtteil und dem Frankfurter
Westen veröffentlicht werden.
Ab heute ist die Seite sindlingeranzeiger.de
erreichbar.
Ein professionelles, lokales Informationsangebot
kann aber
nicht allein über Werbeeinnahmen
finanziert werden. Daher
sind die Leserinnen und Leser
gefragt, einen Teil dazu beizutragen,
dass der „Sindlinger Anzeiger“
zu ihrer Heimatzeitung wird
– gedruckt oder im Internet.
Unter sindlinger-anzeiger.de
können dazu zwei Pakete gebucht
werden, mit denen die
Artikel online gelesen werden
verein „Buchstütze“ der Stadtteilbücherei.
Er bedankt sich für die
Zusammenarbeit und wünscht
ihr in der neuen Tätigkeit alles
Gute und viel Erfolg. Bis über
eine Nachfolge entschieden ist,
übernimmt Dieter Köhrer vom
Bibliothekszentrum Höchst die
Leitung in Sindlingen. Für dieses
Jahr plant der Förderverein noch
Auf Anregung der Arbeitsgemeinschaft
Sindlinger Ortsvereine
(Arge Sov) hat der Verlag
Schwalbacher Zeitung das
Projekt „Sindlinger Anzeiger“
gestartet. Der Verlag gibt bereits
den Stadtanzeiger für den
Frankfurter Westen in Höchst
und Unterliederbach sowie
das Sossenheimer Wochenblatt
heraus. Verleger Mathias
Schlosser sagt: „Wir wollen zusammen
mit den Sindlinger Vereinen
einen Nachfolger für das
`Sindlinger Monatsblatt´ schaffen,
in dem sich alle wieder finkönnen.
Als „Leser“ zahlt man
7 Euro im Monat. Organisationen,
Vereine und Privatpersonen,
die das Projekt stärker
unterstützen möchten, können
„Förderer“ werden und mit 25
Euro pro Monat freiwillig einen
höheren Beitrag bezahlen.
Wer keinen Zugriff zum Internet
hat und sich vor allem
für die gedruckte Ausgabe einsetzen
will, der kann unabhängig
von der Internetseite
einen beliebigen Betrag auf das
Konto des Verlags mit der IBAN
DE96501900006000630541
überweisen, Stichwort „Sindlinger
Anzeiger“.
„Wenn die Resonanz auf die
Testausgabe gut ist und genügend
Werbekunden und Unterstützer
gefunden werden, kann
der gedruckte Sindlinger Anzeiger
ab September erscheinen“,
erklärt Mathias Schlosser. Er
und sein Team freuen sich über
Rückmeldungen jeglicher Art
an sindlingen@stadtanzeigerwest.de
oder telefonisch unter
06196/848080. Gerne können
an die E-Mail-Adresse auch Artikel,
Fotos und Themenvorschläge
geschickt werden. Mathias
Schlosser: „Mir schwebt
eine Bürgerzeitung vor, die ihre
Leserinnen und Leser informiert,
bei der aber auch jeder
mitmachen kann.“ sia
Über diesen QR-Code ist die
Internetseite sindlinger-anzeiger.de
erreichbar, auf der fortlaufend
aktuelle Nachrichten
aus dem Stadtteil veröffentlicht
werden.
Buchstütze plant noch vier Veranstaltungen
Nächstes „Bücher-Essen“ findet am Freitag, 7. Juli statt – Lesung mit Enike Kirsch
„Ein beruflich attraktives Angebot
hat sie nach Bockenheim
entführt“, bedauert der Fördermehrere
sogenannte „Bücher-Essen“.
Dabei stellen alle, die wollen,
der Runde Bücher vor, die sie
selbst gerne mögen. Außerdem
bringt jeder, der möchte, etwas
zu essen mit, so dass für Geist
und Körper gesorgt ist. „Wer gar
nichts mitbringt und einfach nur
dabei sein möchte, ist genauso
willkommen“, sagt Mario Gesiarz,
der Vorsitzende des Vereins.
Das nächste „Bücher-Essen“ findet
am Freitag, 7. Juli, um 18
Uhr statt. Weitere Termine sind
am 22. September und am 24.
November.
Am Freitag, 13. Oktober, liest
darüber hinaus die Sindlinger
Autorin Enike Kirsch aus ihrem
Krimi „Dunkle Wahrheit“. sia
Schweres Unwetter.
Vom Unwetter am vergangenen
Donnerstag wurde Sindlingen
besonders heftig getroffen.
Überall im Stadtteil
knickten Bäume um und die
Feuerwehr war im Dauereinsatz.
An der Ludwig-Weber-Schule
stürzten Teile der
Dachverkleidung herab, so
dass am Freitag der Unterricht
ausfallen musste. Rund
um die Schule gab es besonders
viele Schäden. Dort hat
wahrscheinlich eine außergewöhnlich
starke Böe oder eine
Windhose gewütet. Verletzt
wurde bei dem Unwetter niemand.
Fotos: Puchtler-Hofmann
Rosettis feiern
Unter dem Motto „Komm
und erlebe die Magie“ laden
die Motorradfreunde Rosettis
am Samstag, 15. Juli, zum
Sommerfest ein.
Es beginnt um 19 Uhr auf
ihrem Clubgelände in der Weinbergstraße
59b. Bei Bier, alkoholfreien
Getränken sowie Diversem
vom Grill feiern die
Freunde schwerer Motorräder
mit Musik von „DJ Jalp“. Mitfeiern
darf jeder, der gute Laune
im Gepäck hat.
red
12 Stunden im
Schwimmbecken
Zum ersten Mal beteiligt sich der
Erste Sindlinger Schwimmclub
in diesem Jahr am 12-Stunden-
Schwimmen in Mörfelden-Walldorf
am Samstag, 8. Juli.
„Keine Angst niemand muss
zwölf Stunden schwimmen
oder im Schwimmbad bleiben,
außer man hat Lust“, erklärt
Kassiererin Kathrin Bartholomé.
Stattdessen gilt es, stets ein
Mitglied des Teams „ESSC 01“
im Wasser zu haben. Mitmachen
kann jeder, der 100 Meter
schafft. „Je mehr wir sind, desto
mehr Spaß ist dabei“, sagt die
Kassiererin.
red
Cocktail-Abend
Einen Cocktail-Abend veranstaltet
die Garde „Firestars“ am
Samstag, 15. Juli, am Turnerheim
in der Farbenstraße 85j.
Auf der Karte stehen Cocktail-
Klassiker wie Cuba Libre, Pina
Colada oder der beliebte Aperol
Spritz, eigene Kreationen wie die
Firestars-Colada und alkoholfreie
Mischgetränke wie Virgin-Caipi.
Beginn ist um 19 Uhr. red
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ZWEI 29. 6. 2023 Nr. 26
Konfirmation 2023. Anfang Juni haben in der evangelischen Kirche acht Jugendliche aus Sindlingen
ihre Konfirmation gefeiert. Pfarrer Ulrich Vorländer (links) segnete Hannah Erkes, Jana Schindling,
Hanna Wolny, Jason Meryk, Felix Unger, Fynn-Luca Kühn, Fynn Fölsing und Lars Behrendt (von links) ein.
Vorländer verglich in seiner Predigt das menschliche Leben mit dem eines Baumes. Dazu hatten die Konfirmanden
alle eine kleine originale Baumscheibe der Rotbuche erhalten, die jahrzehntelang den Kirchvorplatz
zierte und die im vergangenen Dezember gefällt werden musste.
Foto: Schulz
Prozession und Gemeindefest
Sindlingen, Zeilsheim und Höchst feierten gemeinsam Fronleichnam
Den christlichen Glauben in
die Welt hinaustragen – Unter
diesem Motto feierten die katholischen
Kirchengemeinden
St. Dionysius-St. Kilian aus
Sindlingen, St. Bartholomäus
aus Zeilsheim und St. Josef aus
Höchst gemeinsam das traditionelle
Fronleichnamsfest.
Bei sonnigem Wetter waren
zahlreiche Gemeindemitglieder
der Einladung zum Hochfest
gefolgt und feierten zunächst
einen Gottesdienst, den Pfarrer
Martin Sauer und die Pastoralreferenten
Franz-Karl Klug, Tobias
Kubetzko und Martin Roßbach
gestalteten. In diesem
stand das Sakrament der Wandlung
im Mittelpunkt. Dem in der
Monstranz getragenen „Leib
Christi“ folgten die Messdiener,
die Kommunionkinder, die Bläsergruppe
sowie rund 100 Gläubige
in der Prozession durch die
Sindlinger Straßen. An den drei
feierlich geschmückten Altären,
die die drei Gemeinden symbolisierten,
hielt die Prozession zu
Gebeten an. Zurück in der Kirche
endete der geistliche Teil
mit dem von Organist Stefan
Merz und den Bläsern feierlich
gespielten „Te Deum“ und dem
sakramentalen Segen.
Nahtlos daran knüpfte der
gemütliche Teil - das Gemeindefest
- an. Schon während
der Prozession bereiteten viele
fleißige Hände im großen Saal
die Ess-Theken mit Fleischkäse,
Würstchen und zahlreichen Salaten
vor, sodass beim gemeinsamen
Essen und Trinken weiter
gefeiert werden konnte. Auf
die Kinder wartete nach dem
Essen ein spezielles Programm,
das von den katholischen Kindertagesstätten
organisiert
worden war. Dazu zählten eine
Hüpfburg und ein Bastelzelt.
Ihre Begeisterung für Musik
zeigten bei einem Auftritt die
Mitglieder des Kinderchores
„Die Schmetterlinge“ und des
Jugendchores „Die Möwen“
unter der Leitung von Renata
Roth. Ihr Gesang und ihre
Tanzeinlagen begeisterten die
Besucher in der Kirche. Im Anschluss
daran standen Kaffee
und Kuchen bereit. Ein kurzes
Gewitter mit Starkregen und
Hagel unterbrach die Feierlichkeiten:
Für einige war der aufkommende
Wind der Anlass,
den Weg nach Hause zu nehmen.
Doch auf die meisten, die
im Gemeindehaus oder unter
einem Zelt verweilten, wartete
noch leckeres Fleisch vom Grill.
Die letzten Feiernden gingen
erst bei Dunkelheit.
Viele Sindlinger Gemeindemitglieder
kümmerten sich um
einen reibungslosen Verlauf
und zogen am Ende ein positives
Fazit: Wie im Vorjahr war
es ein schönes und gelungenes
gemeinsames Fest, das ohne
die zahlreichen Ehrenamtlichen
nicht zustande gekommen
wäre. Der Erlös des Festes
kommt wieder dem Franziskaner-Projekt
„Straßenkinder in
Sao Paulo“ zugute. red
Rund 100 Gläubige folgten der Monstranz, die Pfarrer Martin Sauer am Fronleichnamstag durch
die Straßen von Sindlingen trug. Anschließend wurde gemeinsam gefeiert. Foto: Fischer
Antibiotika nicht lieferbar ?
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Nicht mit uns – wir finden
immer eine Lösung!
Gesundheit beginnt
mit einem Lächeln.
Wir freuen uns über das Comeback
des Sindlinger Anzeigers und
unterstützen von Herzen gerne.
Miriam Oster mit dem Team
der Alexander Apotheke

Nr. 26
Den Landtagsabgeordneten
Uwe Serke und viele weitere
Gäste konnte der neu ernannte
Stadtverordnete und Vorsitzende
der CDU Zeilsheim-Sindlingen,
Kevin Bornath, beim
Stammtisch im Restaurant
„Opatija“ begrüßen.
Zu den zahlreichen Themen,
die besprochen wurden, gehörte
das Gebäudeenergiegesetz
des Bundes, dessen laut
CDU „einseitige Fokussierung“
auf den Einbau von Wärmepumpen
großen Unmut hervorrief.
Als positiv vermeldete
Uwe Serke, dass der Landtag
beschlossen hat, dass die
Ortsgerichte künftig weiterhin
Grundstückswertschätzungen
durchführen können und dies
auch durch die Finanzämter
anerkannt werde. Dadurch
sparten viele Bürgerinnen und
29. 6. 2023
CDU-Stammtisch
mit Uwe Serke
Vereine beklagen viel zu viel Bürokratie
Bürger eine teurere Schätzung
durch einen Gutachter.
Vereinsvertreter wandten
sich zudem an Uwe Serke,
der neben seinen politischen
Ämtern auch stark im Vereinswesen
engagiert ist, und
schilderten die steigenden bürokratischen
Auflagen, die
Vereinsringe und Vereine bei
Veranstaltungen und Festen erfüllen
müssen und die für die
Ehrenamtlichen kaum zu bewältigen
seien. „Vereine und
die ehrenamtlich Tätigen sorgen
mit ihren Aktivitäten für
ein lebendiges gesellschaftliches
Leben in den Stadtteilen.
Ihnen sollten nicht auch noch
Hindernisse in den Weg gelegt
werden“, betonte Uwe Serke.
Er will sich in Wiesbaden dafür
einsetzen, dass überzogene
bürokratische Hürden eingedämmt
werden. red
Im Restaurant „Opatija“ stellte sich Landtagsabgeordneter Uwe
Serke (4.v.l.) den Fragen von Bürgerinnen und Bürgern. Foto: CDU
Schulze
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Ein hartnäckiges
Schlagloch
Ein Loch in der Allesinastraße
erweist sich als außerordentlich
zäh. Bereits mehrmals
wurde eine etwa 30 mal 30 Zentimeter
große Absenkung in der
Fahrbahn vor Haus Nummer
28 provisorisch mit Asphalt gefüllt,
aber wenig später war die
Delle wieder da.
„Das ist für Radfahrer vor
allem bei Dunkelheit nicht ungefährlich“,
findet der Sindlinger
Ortsbeirat Albrecht Fribolin
(CDU). Er wandte sich deshalb
an das Amt für Straßenbau und
Erschließung und schlug vor,
die Stelle grundlegend zu sanieren.
Doch das ist nicht so
einfach, erklärt der zuständige
Abteilungsleiter Andreas Schmidt.
Ursache der Absenkung
sei ein Schaden am Kanal. Die
Stadtentwässerung Frankfurt
stehe mit dem Eigentümer der
Liegenschaft in Kontakt, um das
Problem zu beheben. Die Straßenbauer
könnten daher nichts
weiter tun, als das Loch regelmäßig
zu verfüllen.
Bezüglich der Allesinastraße
wollte Albrecht Fribolin darüber
hinaus wissen, wann die Kreuzungen
im so genannten „Street
Print Verfahren“ saniert werden.
Das Thema taucht seit Jahren
immer mal wieder auf. Schon
für 2018 war die Sanierung
der Basalt-Aufpflasterungen in
den Kreuzungsbereichen der
Straßen „Krümmling“, „Weinbergstraße“
und „Huthmacherstraße“
zugesagt. Eine glatte
Asphaltfläche mit Kopfsteinpflaster-Muster
soll die bisherigen
„Hubbel“ ersetzen. Die im
Zuge der Verkehrsberuhigung
in der Allesinastraße vorgenommenen
Aufpflasterungen haben
sich laut Albrecht Fribolin nicht
wirklich bewährt: „Fußgänger
klagen über gefährliche Stolperstellen
und Radfahrer über
Rutschgefahr bei Nässe. Darüber
hinaus werden besonders
in den Nachtstunden die Rollgeräusche
der Kraftfahrzeuge
von den Anwohnern als schlafstörend
empfunden.“
Der Magistrat versprach, die
Arbeiten im dritten Quartal 2019
vornehmen zu lassen, strich sie
dann aber wieder mit der Begründung,
dass dafür kein Geld vorhanden
sei. Nur die Pflasterung
an der Ecke zur Okrifteler Straße
sollte saniert werden. Aber auch
das steht noch aus. Das Straßenbauamt
erklärt, dass der Auftrag
für das „Steet-Print-Verfahren“ an
eine Firma erteilt, aber noch nicht
ausgeführt sei.
red
Der Bus war voll besetzt:
Mitglieder der evangelischen
Kirchengemeinde, des Seniorenkreises
St. Dionysius und des
Heimat- und Geschichtsvereins
machten sich gemeinsam auf
den Weg nach Bad Kreuznach.
DREI
Pfarrer Ulrich Vorländer (links), Dieter Frank (hintere Reihe links) und Monika Schuhmann (vordere
Reihe, 3.v.r.) hatten eine schöne Halbtagesfahrt nach Bad Kreuznach organisiert. Foto: Schulz
Ein Blick in die Vergangenheit
50 Sindlinger erkundeten Bad Kreuznach und Bad Münster
Aber nicht die Besichtigung der
Salinen- und Kuranlagen stand
dabei im Mittelpunkt, sondern
ein Einblick in die Geschichte
dieses alten Kurstädtchens. Und
das erledigten zwei Kreuznacher
Originale bei zwei Kostümführungen.
Der preußische Schutzmann
Wiechert verbrachte seine
Dienstzeit vor 1914 in der preußischen
Grenzstadt Kreuznach.
Eine Gruppe begleitete den
Schutzmann durch sein altes Revier.
Den Spaziergang wusste der
Ordnungshüter mit einigen Anekdoten
zu würzen.
Die zweite Gruppe folgte einer
wortgewaltigen Marktfrau, die
das Leben aus der Sicht der
kleinen Leute vom Handel und
Wandel im alten Bad Kreuznach
erzählte. Bis in das 19. Jahrhundert
bestimmten Marktplätze
wie Kornmarkt, Eiermarkt,
Salzmarkt, Holzmarkt, Rossmarkt,
Fischmarkt, Dippemarkt
und Viehmarkt das Wirtschaftsleben
in der Stadt. Die Marktfrau
führte ihre Gruppe durch
das Labyrinth der Märkte, natürlich
nicht ohne so manches
amüsante Detail zu erzählen.
Besonderen Eindruck hinterließen
dabei die Brückenhäuser
über der Nahe, die das Wahrzeichen
der Stadt bilden.
Nach diesen Führungen
schwärmten die Teilnehmerinnen
und Teilnehmer bei herrlichem
Sonnenschein in die verschiedenen
Cafés aus, um den
strapazierten Füßen eine Ruhepause
zu gönnen. Danach ging
es über Bad Münster am Stein
an den Fuß der Ebernburg, wo
in der Reformationszeit Ulrich
von Hutten und der Reichsritter
Franz von Sickingen die
Kirchenreform vorantrieben.
Zur Abendrast kehrte die Reisegruppe
dann im Bonnheimer
Hof bei Hackenheim ein, wo
die Sindlinger ihre reservierten
Plätze einnahmen und ihre vorbestellten
Speisen genießen
konnten.
Schließlich brachte der Bus
alle Teilnehmer gegen 21.30
Uhr nach Sindlingen zurück.
Zufriedene Gesichter verrieten
den Organisatoren, dass sie
mit diesem Angebot den Geschmack
der Teilnehmer getroffen
hatten.
red
IN HÖCHST STIMMT DIE CHEMIE.
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Tag Produkte aus der Welt der Chemie und
Pharma. 90 Unternehmen mit 22.000 Mitarbeitern
investieren, bilden aus, stellen ein
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für die Region. Als Betreiber des Industrieparks
schlägt unser Herz für die Nachbarschaft,
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Bei der Abendrast im Bonnheimer
Hof bei Hackenheim
ließen die Sindlinger das Erlebte
noch einmal Revue passieren.
Foto: Schulz
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Mitglied der Initiative

VIER 29. 6. 2023 Nr. 26
Die Veranstaltung „Kaffee im Park“ im Ampelpark wurde Ende Mai gut angenommen.
Anlässlich des „Internationalen
Tag der Nachbarn“ und der
Kampagne „Stadt der Kinder“
luden bei strahlendem Sonnenschein
drei Sindlinger Einrichtungen
Ende Mai Kinder mit
ihren Familien zu Kaffee und
Kuchen ein.
Das Kinder- und Familienzentrum
mit Träger Kita Frankfurt,
die Internationale Familienbil-
Das Kinder- und Jugendhaus
Sindlingen hat diesen Sommer
wieder ein Programm für Kinder,
Teenies und Jugendliche
im Alter von 6 bis 18 Jahren
zusammengestellt.
Die Angebote finden auf dem
Abenteuerspielplatz Sindlingen,
im Beachclub oder im Stadtteil
statt. Außerdem sind auch wieder
Tagesausflüge in die Umgebung
sowie eine Jugendfreizeit
nach Kroatien im Angebot.
Für Kinder und Teenies von
6 bis 14 Jahren gibt es vom 24.
bis 27. Juli jeweils von 10 bis 15
dung Sindlingen des Internationalen
Familienzentrum und der
Internationale Kulturtreff des
Quartiersmanagement öffneten
unter dem Motto „Kaffee im
Park“ auf dem Sindlinger Ampelspielplatz
einen Begegnungsraum
für rund 200 Menschen.
Die Familien nutzen die Möglichkeit
sich und die Einrichtungen
kennenzulernen. Für
die Kinder gab es zusätzliche
Uhr Spaß und Action auf dem
Abenteuerspielplatz und im Beachclub.
Das Angebot ist offen,
ohne Anmeldung, kostenfrei
und es gibt einen Mittagssnack.
Am Freitag, 28. Juli, findet eine
Stadtrallye im Stadtteil statt.
Dazu treffen sich die Kinder um
12 Uhr vor dem Kinder- und Jugendhaus.
Vom 31. Juli bis 3. August ist
der Abenteuerspielplatz Sindlingen
für alle Kinder von 6 bis
12 Jahren von 10 bis 15 Uhr
geöffnet. Auch dieses Angebot
ist offen, ohne Anmeldung und
kostenfrei. Wer Lust hat, kann
Foto: Rill
Kaffee, Kuchen und viele Spiele
Stimmungsvolles Fest für Familien im Sindlinger Ampelpark
Spiele auf der Rasenfläche des
Spielplatzes und die Zumba-
Gruppe der Kita St Kilian, angeleitet
von Jeanette Richter,
boten den Eltern einen bewegungsfreudigen
Auftritt.
Auch Anwohner aus der
Nachbarschaft fanden sich kurzerhand
auf dem Spielplatz
bei Kaffee und Kuchen wieder,
denn „hier ist ja mal richtig was
los“, wie sie sagten. red
Fest der Vereine
Am Samstag, 2. September,
richtet die Arbeitsgemeinschaft
der Sindlinger Ortsvereine
(Arge Sov) den Stadtteilklassiker
Ranzenbrunnenfest aus.
Es beginnt um 14 Uhr in der
Huthmacherstraße und auf
dem Vorplatz der St.-Dionysius-
Kirche. Klaus Mettin, der Vorsitzende
der Arge Sov, begrüßt
um 15 Uhr Ehrengäste und wird
anschließend traditionsgemäß
einen Rundgang unternehmen.
Um 16 Uhr tanzen die Gardemädchen
des Sindlinger Turnvereins,
um 17 Uhr singt der
Frauenchor Germania in der
Kirche. Gleich danach, um 17.45
Uhr, gibt der Männerchor Germania
in der Huthmacherstraße
28 ein kleines Konzert. Die Line-
Dance-Gruppe des Turnvereins
tritt um 18.30 Uhr auf. red
König der Kelterer
„Wer wird Ebbelwoikönig von
Sindlingen?“ Diese fragt gilt es
am 7. Oktober in der Gemeinde
St. Dionysius zu beantworten.
Das Kirchweihfest beginnt
mit einem Festgottesdienst um
18 Uhr. Ab 19.30 Uhr geht es
mit hessischen Speisen und Getränken,
sowie Unterhaltung
weiter und im Laufe des Abend
werden sich wieder Sindlinger
Apfelweinkelterer zur Wahl des
Königs stellen. Wer mitwählen,
mittesten und mitfeiern möchte,
sollte sich zeitig ab 1. September
bei Wolfgang Schuhmann (Telefon
069/372347) Karten reservieren.
Wer an der Apfelweinprämierung
teilnehmen möchte,
kann sich bei Jürgen Peters unter
der Telefonnummer 069/371615
melden.
red
Spaß und Action in den Sommerferien
Umfassendes Programm für Kinder und Jugendliche rund um den Abenteuerspielplatz
einfach auf dem Abenteuerspielplatz
vorbeikommen und
mitmachen.
Am 4. August findet um 15
Uhr ein Kindertheater-Open-Air
auf dem Abenteuerspielplatz in
Kooperation mit dem Kinderkulturprogramm
der „Frankfurter
Flöhe“ des Jugend- und Sozialamtes
statt: Das Figurentheater
Kania bringt die Geschichte von
„Schneewittchen“ für Kinder ab
vier Jahren auf den Abenteuerspielplatz.
Der Eintritt kostet für
Kinder 2 Euro und für Erwachsene
4 Euro, wobei es für Inhaber
des Frankfurt- und des Kulturpasses
eine Ermäßigung gibt.
Ins Jugend-Camp nach Kroatien
geht es vom 30. Juli bis 11.
August. Geboten wird eine Mischung
aus Sport, Kultur und
Meer. Teilnehmen können Jugendliche
von 12 bis 18 Jahren.
Vom 7. bis 9. August gibt es
verschiedene Tagesausflüge für
Kinder und Familien. Die erforderlichen
Anmeldungen sind im
Kinder- und Jugendhaus Sindlingen
in der Sindlinger Bahnstraße
124 erhältlich. Dort gibt
es auch das Ausflugsprogramm
sowie den gesamten Ferienprogrammflyer.
red
Die Dionysius-Kirche
war fast zu klein
Konzert und Weinfest des Frauenchors
Am 30. April veranstaltete
der Germania-Frauenchor ein
Frühlingskonzert unter dem
Motto „Singen in den Mai“
in der St.-Dionysius-Kirche.
Lange hatten die Sängerinnen
darauf hin gefiebert, endlich
wieder ein Konzert veranstalten
zu können.
Die lange Corona-Pause hat
den Vereinen nicht gut getan.
Deshalb waren alle Sängerinnen
mit Vorfreude und Enthusiasmus
bei der Sache. Die Besucherzahl
sprengte die Kapazität der
Kirche, die immerhin rund 350
Sitzplätze hat; ein Zeichen, dass
auch die Sindlingerinnen und
Sindlinger darauf gewartet hatten,
dass endlich wieder Veranstaltungen
stattfinden können.
Bei schönstem Frühlingswetter
und mit einem bunten
Programm kamen die Zuhörerinnen
und Zuhörer auf ihre Kosten.
Das Repertoire reichte von
besinnlich über poppig und international
bis hin zu geistlichen
Stücken. Einige Vorträge wurden
vom Sohn des Dirigenten,
Max Kuhn, mit der Cajon oder
dem Schlagzeug begleitet.
Dirigent Michael Kuhn wurde
vom Publikum und den Sängerinnen
gefeiert. Er versteht es,
die Sängerinnen zu motivieren
und das Beste aus ihnen herauszuholen.
Die Singstunden
mit ihm machen ihnen nach eigenen
Angaben viel Spaß und es
darf auch gelacht werden. Der
Beifall nach dem letzten Vortrag
war stark und tat den Seelen der
Sängerinnen gut.
Auch das Weinfest nach dem
Konzert war auch ein großer
Erfolg. Der Vergnügungsausschuss
und viele Helferinnen
und Helfer hatten den Platz vor
der Kirche liebevoll gestaltet,
Festzeltgarnituren aufgestellt
und dekoriert. Für das leibliche
Wohl war auch gesorgt. Auf
dem Kirchvorplatz standen ein
Imbiss-Wagen mit Grillspezialitäten
und ein Weinstand von
einem Winzer aus Jugenheim.
Außerdem gab es Softgetränke
und Bier und eine Candybar.
Mit dem großen Andrang
hatte der Chor nicht gerechnet,
deshalb gab es lange Schlangen,
bis alle Besucher versorgt
waren. Aber alle waren zufrieden
und es wurde sehr lang und
fröhlich gefeiert. „Der Aufwand
war alle Mühen wert“, hieß es
von Seiten des Chors.
Der Frauenchor freut sich
schon jetzt auf das nächste Konzert
zusammen mit dem Männerchor,
das am zweiten Adventsonntag
stattfinden wird. red
Der Germania-Frauenchor trat Ende April zum ersten Mal nach
der Corona-Pandemie wieder in Sindlingen auf. Foto: privat
Impressum
Der Sindlinger Anzeiger
erscheint im
Schwalbacher Zeitung
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65824 Schwalbach
Herausgeber und verantwortlich für
den Inhalt: Mathias Schlosser
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Fax: 06196 / 848082
E-Mail: sindlingen@
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Druck:
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Am Eichenzeller Weg 8
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Nr. 26
29. 6. 2023
Schatzsuche und Wasserschlacht
Buntes Programm beim Familienfest des Sindlinger Schwimmclubs
Trockenübung auf den Mainwiesen: Beim Sommerfest des Schwimmclubs
gab es jede Menge Angebote für die Kinder. Foto: ESSC
Zu einem Familienfest lud der
Erste Sindlinger Schwimmclub
(ESSC) im Juni Vereinsmitglieder,
Freunde und Familien
ins Vereinsheim im Feierabendweg
ein.
Viele Mitglieder hatten sich
am Morgen vor dem Fest mächtig
ins Zeug gelegt, alles aufgebaut
und vorbereitet, die
Tischreihen liebevoll mit Papiertischdecken
und Luftschlangen
verziert und dekoriert
sowie Gläser auf den
Tischen bereitgestellt.
Für das leibliche Wohl war
mit einer großen Auswahl an
Getränken und Salaten, Würstchen
und Grillkäse an alle gedacht.
Für die Kinder gab es
neben dem beliebten Kinderschminken
jede Menge Abwechslung
bei Spielen wie Tauziehen.
Dabei wurden Teile
einer Schatzkarte gewonnen,
die sodann die Suche nach dem
Schatz ermöglichten. Nachdem
der Schatz gehoben war, durften
alle Kinder zugreifen und
Preise in Form von Bleistiften,
Radiergummis und kleinen
Spielen mitnehmen.
Die Nähe der Schwimmer
zum Wasser zeigte sich daran,
dass die Kinder eine kleine Wasserschlacht
durchführten. Bei
dem sehr guten Wetter und den
sommerlichen Temperaturen
trockneten die Kleider recht
schnell wieder.
Während der Spiele konnten
die Eltern und Freunde des
Clubs im Vereinsheim bei kühlen
Getränken ein wenig plaudern
und sich besser kennenlernen.
So standen Plaudereien,
Anekdoten und Erinnerungen
an Begebenheiten der vergangenen
Jahre ebenso im Vordergrund
wie künftige Pläne. red
Bunter Haufen. Die Saison
2022/23 beendeten die
Damen der HSG auf dem fünften
Tabellenplatz der Bezirksoberliga
Frankfurt/Wiesbaden. Aufgrund
einiger Verletzungen im Laufe der
Saison war das eine gute Leistung
für den kleinen Kader unter Trainer
Stefan Bocklet. Für die kommende
Spielzeit sieht es nach
Angaben der Handball-Spielgemeinschaft
gut aus. Die Damen
der HSG sind ein „buntgemischter
Haufen“ zwischen 20 und 39
Jahren und eine eingeschworene
Gemeinschaft. Die Mehrheit der
Damen spielt bereits seit der Jugend
bei der HSG. Foto: Walter
Die Fußballsaison ist zu Ende
und die heimischen Kicker des
FC Viktoria ziehen zufrieden
Bilanz. Seinen Abschied feiert
Trainer Helmut Jakob.
„Beide Senioren-Mannschaften
haben ihr Saison-Ziel erreicht“,
erklärt Bertold Alleweldt,
der Vorsitzende des FC
Viktoria. Die zweite Mannschaft
hat den Klassenerhalt in der
Kreisliga C als Zehnter geschafft.
Die erste Mannschaft wurde
Dritter in der A-Klasse des Main-
Taunus-Kreises. Für die zweite
Mannschaft ist es laut FC Viktoria
ein „Riesenerfolg“. Als Aufsteiger
und mit einem ungünstigen
Spielplan konfrontiert,
hat Trainer Arhan Dar mit seiner
Mannschaft hervorragende
Arbeit geleistet, findet der Vorstand.
Auch der dritte Platz der
ersten Mannschaft ist ein Erfolg,
wobei mit einem Fünkchen mehr
Glück sogar der Relegationsplatz
drin gewesen wäre.
Zum Saisonende hat Helmut
Jakob nach 22 Jahren als
Trainer der ersten Mannschaft
seine Trainerkarriere beendet.
Der 60-jährige Ur-Sindlinger
hatte die erste Mannschaft 2001
übernommen, damals noch als
Spielertrainer. „In den Jahren
als Spieler und Trainer war er
immer eine Säule der Zuverlässigkeit
und Beständigkeit“, sagt
Bertold Alleweldt: „Fußballerisch
ein Vorbild für alle Spieler,
übrigens auch noch heute,
motiviert und trainiert Jakob
bis heute sein Team konstruktiv,
FÜNF
Helmut Jakob (Mitte) hat die erste Mannschaft des FC Viktoria 22 Jahre lang trainiert. Foto: FC Viktoria
Großer Dank an Helmut Jakob
Der Trainer der ersten Mannschaft hört nach 22 Jahren auf
freundlich kritisch und immer
noch mit viel Herzensblut und
Leidenschaft.“
Der ehemalige Drittliga-Spieler
mit über 300 Einsätzen in
der damaligen Oberliga Hessen
wird eine große Lücke im Verein
hinterlassen, weiß der Vorsitzende.
Mit Kai Schmidt wird
sein mehrjähriger Co-Trainer die
Nachfolge als Trainer der ersten
Mannschaft antreten.
„Die Viktoria ist Helmut Jakob
zu großem Dank verpflichtet.
Seine Leistungen als Trainer und
Mensch für die Viktoria können
gar nicht hoch genug eingeschätzt
werden. Wir als Vorstand
der Viktoria hoffen, dass
Jakob auch weiterhin der Viktoria
erhalten bleibt“, erklärt Bertold
Alleweldt.
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SECHS 29. 6. 2023 Nr. 26
Höchster Schlossfest
30. Juni bis 9. Juli
Schlossfest-Schirmherr Joachim Kreysing, Alexandra Schöppl, die Leiterin der Verwaltungsstelle
Höchst, sowie Henning Brandt und Claus Cromm vom Vereinsring Höchst (von links) haben das
Programm des Höchst Schlossfestes vorgestellt, das nächste Woche beginnt. Foto: Infraserv Höchst
„Von Heechst nach Kenichstaa!“
Schlossfest feiert 200 Jahre Königsteiner Straße und 400 Jahre Fähre
Gleich zwei Jubiläen begleiten
das Höchster Schlossfest
2023: Die Königsteiner Straße,
die seit jeher den Taunus
mit Höchst verbindet, wird
200 Jahre alt, und die Höchster
Mainfähre – die einzige in
ganz Frankfurt – feiert bereits
ihren 400. Geburtstag. Unter
dem Motto „Von Heechst am
Maa enuff nach Kenichstaa“
kommen beim 65. Höchster
Schlossfest ab dem 30. Juni
Kultur, Musik und Vereinsleben
zusammen.
Das Schlossfest hat viel Geschichte
und Tradition, aber
in diesem Jahr auch viel Neues
zu bieten. Und unter anderem
auch einen neuen Festpräsidenten
und einen neuen
Schirmherr: Mike Josef, neu
gewählter Oberbürgermeister,
fungiert erstmals als Festpräsident
und auch für Joachim
Kreysing ist das Schlossfest
2023 eine persönliche Premiere
– der Geschäftsführer von Infraserv
Höchst übernimmt als
Nachfolger seines langjährigen
Kollegen Jürgen Vormann die
Schirmherrschaft für das Fest.
Alexandra Schöppl, die Leiterin
der Verwaltungsstelle Höchst,
überbrachte zur Vorstellung des
Programms die Grüße von Mike
Josef: „Ich freue mich schon sehr
auf die Schlossfest-Eröffnung
und die verschiedenen Veranstaltungen.
Mein Dank gilt den engagierten
Machern des Vereinsrings
und der Höchster Vereine.
Die Menschen, die sich mit großem
Einsatz einbringen, machen
das Schlossfest mit seiner ganz
besonderen Atmosphäre aus. Die
Höchster können stolz darauf
sein, dass ihr Stadtteil ein derart
bemerkenswertes und vielfältiges
Vereinsleben zu bieten hat.“
Auch Joachim Kreysing freut
sich schon auf seine Premiere
als Schirmherr: „Ich habe diese
Aufgabe sehr gern übernommen
und bin auch ein bisschen
stolz darauf, Schirmherr für
das schönste aller Frankfurter
Stadtteilfeste sein zu dürfen.“
Infraserv Höchst unterstützt
das Schlossfest seit vielen Jahren,
und daran wird sich nach
den Worten von Joachim Kreysing
auch so schnell nichts ändern.
„Wir sind als Unternehmen
und als Standort ein Teil
des Frankfurter Westens. Weil
wir uns den Stadtteilen und den
Menschen in unserer Nachbarschaft
verbunden fühlen, werden
wir das gesellschaftliche
Leben rund um den Industriepark
Höchst auch weiterhin auf
unterschiedlichste Weise unterstützen,
unter anderem auch
das Höchster Schlossfest.“
Das Lob für die vielen engagierten
Helfer konnte Claus
Cromm entgegennehmen. „Über
die Jahrzehnte hat sich das
Höchster Schlossfest stets gewandelt“,
sagte der Vorsitzende
des Höchster Vereinsrings.
„Manches ist weggefallen, viel
Neues dafür hinzugekommen.
Wichtig ist uns angesichts dieses
Wandels, die Attraktivität
und Begeisterung für unser Fest
zu erhalten, aber auch den Fortbestand
des Schlossfestes zu sichern“,
sagte Claus Cromm. Sein
Stellvertreter Henning Brandt
ergänzte: „In diesem Jahr haben
wir uns als Vereinsring gemeinsam
mit den Höchster Vereinen
bewusst dafür entschieden, den
Fokus des Festes noch stärker auf
Musik und Kultur zu legen.“
Großes Programm
Anstelle der Kerb am Mainufer
erwartet die jüngsten Gäste ein
kleinerer Vergnügungspark. Außerdem
werden vielfältige Konzert-
und Kulturveranstaltungen
angeboten. Am Samstag, 1. Juli,
wird das Schlossfest offiziell eröffnet.
Bis Sonntag, 9. Juli, gibt
es für die Besucherinnen und
Besucher rund um Schlosspark,
Brüningpark und Mainufer wieder
viel zu erleben – Live-Musik
für jeden Geschmack, Kunst,
Kulinarisches und jede Menge
Höchster Flair und Geschichte.
Los geht es bereits am Freitag,
30. Juni, im Brüningpark. Dort
stimmen die „Estrellas“ aus den
Niederlanden und die „Absurdist
Pipe Band“ aus Irland beim
Höchster Hafenfest 4.0 auf das
Musikvergnügen der kommenden
Tage ein.
Zeitgleich schlagen die Kronberger
Ritter vor den Burgmauern
am Main ihr Lager auf und
laden bis einschließlich Sonntag,
2. Juli, zum beliebten Mittelaltermarkt
ein. Beim Fest der
Vereine präsentiert sich Höchst
von seiner engagierten Seite und
der Französische Markt verführt
Gourmets und Genießer zum
Flanieren am Mainufer.
Wer sich für Kunst und Handgemachtes
begeistern kann,
ist am gleichen Wochenende
des 1. und 2. Juli beim Höchster
Designparcours gut aufgehoben.
Dieser führt die Besucherinnen
und Besucher durch
ganz Höchst und bietet die perfekte
Gelegenheit, den Stadtteil
und seine kreativen Talente zu
entdecken. Musikfans haben die
Qual der Wahl: Sowohl auf der
Schlossterrasse als auch im Brüningpark
gibt es jede Menge Live-Musik
– von Swing über Soul
und Oldies bis hin zu Folk-Klängen
bis in die Nacht hinein.
In der Woche darauf wird
jeden Tag ein abwechslungsreiches
Programm geboten:
Open-Air-Kino am Montag, 3.
Juli, Udo-Jürgens-Cover-Band
am Dienstag, 4. Juli, Orchester
am Mittwoch, 5. Juli, XXL-Schlagerparty
am Donnerstag, 6. Juli,
und „ABBA Explosion“ am Freitag,
7. Juli. Spätestens wenn
am zweiten Wochenende eine
der besten Coverbans Hessens,
„Seven Hell“, die Bühne rockt,
sollte für jeden die richtige Musikmischung
dabei gewesen sein.
Auch wer es ruhiger angehen
und Höchst mit allen Facetten
erleben und genießen möchte,
wird fündig: Der Vergnügungspark
für Kinder bietet Familienspaß
mit Blick auf den Main.
Die Führungen durch das Porzellanmuseum
und die Altstadt ermöglichen
spannende Einblicke.
Ganz im Sinne des diesjährigen
Mottos darf selbstverständlich
auch eine Fahrt mit der Mainfähre
nicht fehlen. Gleich dreimal
legt die Fähre am Samstag,
8. Juli, ab. Für jeweils 45 Minuten
fahren die Fährgäste - begleitet
von Stadtführerin Silke
Wustmann - über den Main und
erleben den Charme und die Historie
des Schlossfests zu Wasser.
Lichterkonzert
Im Anschluss an das offizielle
Schlossfestende am Sonntag, 9.
Juli, um 22.30 Uhr finden die
Festtage in der Justinuskirche
– dem ältesten Gebäude Frankfurts
– einen stimmungsvollen
Ausklang. Das Lichterkonzert bei
Kerzenschein bietet die richtige
Kulisse, um die Erlebnisse des
Schlossfests 2023 Revue passieren
zu lassen.
Die Ausstellung „Vom Main in
den Taunus – 200 Jahre Königsteiner
Chaussee“, die derzeit in
der Stadtgalerie in Bad Soden zu
sehen ist, wird von Mittwoch, 28.
Juni, bis Sonntag, 6. August, im
Alten Höchster Schloss gezeigt.
Die offizielle Eröffnung der Ausstellung
erfolgt am Donnerstag,
29. Juni, um 18 Uhr. An den darauf
folgenden Donnerstagen finden
jeweils um 18 Uhr Sonderveranstaltungen
zur Geschichte
der Straße statt. Die Ausstellung
selbst kann an den Wochenenden
von Freitag bis Sonntag besichtigt
werden. Der Eintritt ist frei.
Gemeinsam haben sich die Bürgerveinigung
Höchst, der Verein
für Geschichte und Altertumskunde
Frankfurt–Höchst sowie der
Vereinsring Höchst um die Ausstellung
bemüht. Die Deutsche
Stiftung Denkmalschutz – Eigentümerin
der Höchster Schlösser
– stellt dafür die Räume im Alten
Schloss zur Verfügung. red
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ACHT 29. 6. 2023 Nr. 26
Großer Andrang herrschte beim jüngsten Sommerfest auf der Sindlinger Glückswiese.
Buntes Programm für Kinder
Viele Besucher beim Sommerfest des Sindlinger Lebenshofs
An Fronleichnam fand zum
ersten Mal nach drei Jahren
Coronapause wieder das Sommerfest
auf der Glückswiese in
Sindlingen statt. Bei wunderschönen
sommerlichen Temperaturen
strömten viele hundert
Menschen, vor allem Familien,
auf das Gelände an der Okriftler
Straße, berichtet Dr. Isabell
Müller-Germann, die Betreiberin
des Lebenshofs.
Für Groß und Klein wurde
viel geboten: So gab es leckeren
Kuchen und Pommes und
Falafel zu essen. Verschiedene
Reitvorführungen, unter anderem
eine Quadrille, wurden
aufgeführt und begeisterten das
Publikum. Für die Kinder gab es
Kinderschminken, Entchen angeln,
Dosenwerfen und Hufeisenwerfen
sowie ein Glückswiesenquiz
mit tollen Gewinnen.
Außerdem war Clown „Klinki“
eigens angereist und begeisterte
die Kinder mit Luftballontieren
und verschiedenen Tricks.
Am Stand von Mainlichtblick
e.V., einem Verein, der Kinderwünsche
erfüllt und zum
Beispiel Reittherapien für beeinträchtigte
Kinder ermöglicht,
lockten eine Tombola und
ein Glücksrad. Auf Grund des
hohen Besucherandranges war
die Tombola aber schon nach
kurzer Zeit ausverkauft.
Auch das Ponyreiten mit
einem kleinen Geschicklichkeitsparcours
für die kleinen Reiterinnen
und Reiter war sehr
beliebt und die Glückswiesenponys
machten viele kleine
Pferdefreunde glücklich. Etliche
Gäste nutzten auch die Möglichkeit,
auf den weitläufigen
Flächen an Führungen teilzunehmen
und die Schafe, Kühe,
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Federtier kennenzulernen, die
auf dem Lebenshof beheimatet
sind und deren Lebensunterhalt
durch die Angebote der Glückswiese
finanziert werden.
Ein kleiner Reiterflohmarkt
mit drei Ständen rundete das
Fest ab. Dort konnten die Gäste
Spielzeug, Reiterhosen und -stiefel
und vieles mehr erwerben.
Insgesamt war es ein gelungenes
Fest mit vielen leuchtenden
Kinderaugen. Ein heftiges
Gewitter beendete es allerdings
früher als geplant. Dennoch
zeigten sich das Team der
Glückswiese und alle Beteiligten
mehr als begeistert über den
Ansturm und auch das Interesse
der Besucher. „Es war so toll,
dass wir direkt das nächste Fest
planen, und zwar am 3. Oktober.
Das wird dann Erntedank“, sagte
Isabell Müller-Germann. red
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Bürgerpreis-Nominierungen sind noch bis morgen möglich
Mit dem Bürgerpreis würdigt
die Taunus Sparkasse bereits
zum 18. Mal ehrenamtliches
Engagement und lobt dafür ein
Preisgeld von insgesamt 5.000
Euro aus.
Das Motto lautet in diesem
Jahr „Entschlossen handeln, gemeinsam
helfen“. Noch bis zum
morgigen 30. Juni können Kandidatinnen
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vergeben. In der Kategorie
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sowie Gruppen oder Projekte,
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initiiert werden, nominiert
werden. Die Kategorie „Alltagshelden“
ist unabhängig vom
Alter. Hierfür können sich engagierte
Bürgerinnen und Bürger
bewerben oder vorgeschlagen
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Vereine und Initiativen können
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mit ihren Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern - können sich für
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bewerben oder
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wird für mindestens 25 Jahre
bürgerschaftliches Engagement
verliehen. Für einen Preis in dieser
Kategorie muss die Nominierung
durch Dritte erfolgen.
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Schutzleute
vor Ort
Am 4. Juni wurden auf dem
39. Unterliederbacher Bürgerfest
die zwei neuen Schutzleute
vor Ort (SvO) des 17. Reviers
vorgestellt. Sie sind ab sofort für
die Stadtteile Unterliederbach,
Höchst, Sossenheim, Sindlingen
und Zeilsheim zuständig.
Zahlreiche Bürgerinnen und
Bürger nutzten die Gelegenheit,
um sich selbst ein Bild
von Polizeihauptkommissarin
Nicole Cuppens und Polizeihauptkommissar
Falk Heinrich
zu machen. Bei der Begrüßung
und der Amtseinführung durch
den Leiter des Abteilungsstabes
Einsatz, Marco Weller, und
den Leiter der Polizeidirektion
Süd, Erik Hessenmüller, wurde
nochmals klar, worauf es bei
den Schutzleuten vor Ort ankommt.
„Oftmals fehlt im täglichen
Streifendienst die nötige
Zeit. Dafür haben wir die
Schutzleute vor Ort, die prä-
Nicole Cuppens und Falk Heinrich
sind als neue Schutzleute
vor Ort für die Stadtteile Unterliederbach,
Höchst, Sossenheim,
Sindlingen und Zeilsheim
zuständig. Foto: Polizei
ventive Arbeit leisten“, führte
Marco Weller aus.
Mit der 42-jährigen Nicole
Cuppens, die schon mehrere
Jahre Streifenbeamtin im 17.
Revier war, und dem 45-jährigen
Falk Heinrich, der bereits
im Frankfurter Süden und
Osten Dienst versah, erhalten
die fünf Stadtteile zwei erfahrene
Schutzleute, die sich nach
eigenen Angaben sehr freuen,
ihre neue Aufgabe wahrzunehmen.
Nach dem offiziellen Teil
standen die beiden frischgebackenen
Schutzleute noch für
zahlreiche Bürgergespräche
am Polizeistand zur Verfügung.
Zukünftig möchten Nicole Cuppens
und Falk Heinrich feste
Sprechstunden in den Stadtteilen
einrichten. Wer sich beraten
zu lassen, kann sich auch gerne
persönlich informieren und
mit ihnen per E-Mail an d417-
svo.ppffm@polizei.hessen.de
oder unter der Telefonnummer
069/755-11757 Kontakt aufnehmen.
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Viele Erfolge in Nepal
Spenden aus Frankfurt helfen im Himalaja
Über viele schöne Begegnungen
mit jungen Menschen
freute sich Ursula Ochs in Nepal.
Die Vorsitzende des Vereins Direkthilfe
Nepal aus Sindlingen
reiste zum mittlerweile 20. Mal
dorthin, um die Kinder und Jugendlichen
zu besuchen, denen
der Verein eine Schul- und Berufsausbildung
ermöglicht.
Die Direkthilfe betreut derzeit
30 Kinder und Jugendliche
auf der Old Capital Secondary
School in Gorkha und vier Kinder,
die bis zur dritten Klasse auf
einer Montessori-Schule unterstützt
wurden, in drei verschiedenen
Schulen in der Hauptstadt
Kathmandu. Sie unterstützt ferner
zwölf Jugendliche in Berufsausbildungen
sowie den Klassen
elf und zwölf und ein Mädchen,
das gerade mit dem Medizinstudium
begonnen hat.
Beim Besuch einer der Schulen
in Kathmandu freute sich Ursula
Ochs über den warmherzigen
Empfang durch den Schulleiter.
Der älteste Student Pradip wird
im September 2023 den theoretischen
Teil seines Hotelma-
Mainz
Am Schleifweg eg 12
− 14
Tel. 06131 333830
33830
nagementstudiums beenden
und anschließend ein Praktikum
in einem Hotel in Dubai
absolvieren. „Er hat sich zu
einem offenen, umgänglichen
jungen Mann entwickelt“, stellte
Ursula Ochs fest. Rita und
Mahendra, die sich in dualen
Berufsausbildungen befinden,
traf sie ebenfalls. „Wir kennen
uns schon zwölf Jahre und sind
uns sehr vertraut“, berichtet die
Sindlingerin.
Höhepunkt ihrer Reise war
ein Ausflug mit den von der Direkthilfe
geförderten Schülern
zum Durbar Square in Gorkha.
„Ich bin umgeben von strahlenden
Gesichtern, im Bus werden
lauthals Lieder geschmettert,
alle freuen sich über diesen
wunderschönen Tag und das
Wiedersehen. Alle möchten in
meiner Nähe sein und sich mit
mir unterhalten – in einem gut
verständlichen Englisch“, erzählt
Ursula Ochs.
Eine Erkrankung verhinderte,
dass sie wie geplant mit Schulleiter
Janak in die Dörfer fahren
konnte, um die Familien der
Kinder zu Hause zu treffen. Die
wichtigen Gespräche mit dem
Leiter der Old Capital School
über das Projekt konnte sie jedoch
bei ihm zu Hause führen
und dort fast alle externen Schüler
und Schülerinnen treffen.
Mahendra, Ganesh und Purnima
bekommen in Erwartung
exzellenter Abschlüsse ihrer Berufsausbildungen
Bachelor-Studiengänge
in Aussicht gestellt,
ebenso Samikshya mit Bestnoten
im Abschlusszeugnis der
zwölften Klasse. Entsprechend
zufrieden ist Ursula Ochs mit
den Ergebnissen ihrer Reise.
Der direkte Austausch mit den
jungen Menschen bricht aber
auch nicht ab, wenn sie wieder
zurück ist. „Dank E-Mail stehen
wir alle in regelmäßigem Kontakt“,
sagt die Vorsitzende.
Die Hilfe geht weiter. Wie stets
werden Förderer und Paten gesucht.
Wer helfen will, erfährt
Näheres über den Verein „Direkthilfe
Nepal“ auf der Internetseite
direkthilfe-nepal.de oder
telefonisch bei Ursula Ochs per
E-Mail an ursulaochsffm@gmx.
de oder unter der Telefonnummer
0157/54285478. Wer spenden
möchte, kann das auf das
Konto des Vereins mit der IBAN
DE10500502010200432613
tun
red
Diese 30 Kinder werden im Schulprojekt auf der Old Capital Secondary
School in Gorkha unterstützt. Auch hierfür sucht der
Sindlinger Verein „Direkthilfe Nepal“ Paten, entweder für das gesamte
Projekt oder in Form von Einzelpartnerschaften. Foto: privat
Wiesbaden
Kriftel bei Frankfurt
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