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Cooking + Catering Inside 05/23

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40 CREATION ANUGA<br />

Foto rechts: Frank Schwarz<br />

mit Cem Özdemir.<br />

Die Kölner Anuga 20<strong>23</strong> thematisierte vor allem das weltweite Food-<br />

Geschäft. Dennoch spielte das deutsche Gastro-Geschäft in den Messehallen<br />

eine ordentliche Rolle. Auch in diesem Segment drehte sich diesmal<br />

sehr viel um gesunde Ernährung und besonders Plant-Based-Produkte.<br />

Von Hans Jürgen Krone<br />

W<br />

Was CCI auf der Grundlage von Expertenaussagen und<br />

in vielen Gesprächen mit Praktikern in seiner Green<br />

Edition jüngst zum Thema gemacht hat, bestätigte sich<br />

auf sehr eindrucksvolle Art und Weise im Rahmen der<br />

vergangenen größten Food-Messe der Welt, der Kölner<br />

Anuga: Produkte, mit Anspruch in Sachen Gesundheit,<br />

Ernährung und Nachhaltigkeit stehen bei Industrie und<br />

Gastronomie derzeit im Zentrum der Aufmerksamkeit.<br />

Was auf den vorherigen Messen bisher vor allem Spekulationen<br />

und Voraussagen waren, manifestiert sich<br />

inzwischen von Seiten der Industrie eindeutig in so gut<br />

wie allen vorgestellten Produkt-Innovationen. Schlagwörter<br />

wie Bio, Glutenfrei, Gentechnikfrei, Tierwohl,<br />

CO2-Bilanz, vegetarisch, vegan und vieles mehr sind<br />

eher die Regel als die Ausnahme.<br />

Das Angebot der Messe-Aussteller vermittelte zumindest<br />

vordergründig den Eindruck, dass derzeit<br />

weltweit kaum mehr ein neues Produkt eingeführt<br />

wird, das ohne Anspruch daherkommt. In Produktbereichen<br />

wie Fleisch, Wurst, Geflügel oder Molkereipro-<br />

dukte, die nach wie vor stark im<br />

Markt vertreten sind, spielen inzwischen<br />

mindestens die Haltung<br />

und Fütterung der Tiere eine Rolle,<br />

die mit zahllosen Zertifikaten<br />

belegt werden. Darüber hinaus<br />

geht es natürlich auch darum, aus<br />

welcher Region die tierischen Produkte<br />

stammen und welche Umwelt-<br />

auswirkungen bei ihrer Verarbeitung<br />

in den unterschiedlichen<br />

Ländern und natürlich auch beim<br />

Transport entstehen. Bezogen auf<br />

den deutschen Markt kann damit<br />

natürlich so mancher Hersteller<br />

punkten, der auf heimische Rassen<br />

und „Produktion“ setzt.<br />

Andere sind zumindest darauf<br />

bedacht, wenn man schon auf weit<br />

entfernte Länder, beispielsweise<br />

in Südamerika als Lieferanten angewiesen<br />

ist, dass nicht durch die<br />

Weiterverarbeitung des Fleisches<br />

und der Molkereiprodukte zu viele<br />

weitere Nachhaltigkeits- Negativpunkte<br />

bei dem Transport dazukommen.<br />

Mit Macht von diesem<br />

Trend erfasst wurde inzwischen<br />

auch der Markt von Fisch und<br />

Meeresfrüchten, was angesichts<br />

der Überfischung der Meere und<br />

anderer Missstände nicht verwunderlich<br />

ist.<br />

BUSINESS UNTER DRUCK<br />

Und natürlich bekommen die Hersteller<br />

dieser tierischen Produkte,<br />

auch wenn sie ihr Traditionsgeschäft<br />

noch längst nicht abschreiben,<br />

im Tagesgeschäft ständig mit,<br />

FOTOS: Koelnmesse, Hans Jürgen Krone<br />

<strong>Cooking</strong> <strong>Catering</strong> inside 5/<strong>23</strong>

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