Cooking + Catering Inside 05/23
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COOKING DESSERT 37<br />
KLEINER<br />
MENGEN-LEITFADEN<br />
Aus der Erfahrung von „ein paar Millionen<br />
Portionen“ hat das Patisserie-Team<br />
eine kleine Übersicht erstellt,<br />
mit welchen Mengen bei Desserts gerechnet<br />
werden sollte.<br />
• Fingerkost: je zwei bis vier Teilchen<br />
pro Person, bei längeren Wartezeiten<br />
eher vier.<br />
MAINSTREAM UND MORE<br />
Wenn es um Desserts „im großen Stil“<br />
geht, setzt die Patisserie Walter in Kleinheubach<br />
seit Ende der 1990er-Jahre Maßstäbe<br />
in der GV und Gastronomie. Raw<br />
Food, vegetarische und vegane Desserts,<br />
konsequent nachhaltige Schokolade, intelligente<br />
Convenience-Innovationen, neue<br />
Zutaten sowie innovative Techniken in<br />
Desserts und Vorspeisen: Das Familienunternehmen<br />
in Unterfranken war und<br />
ist Vorreiter für vieles, das inzwischen im<br />
süßen Mainstream angekommen ist. „Prozessstandards<br />
und Digitalisierung waren<br />
für uns immer wichtige Instrumente, ohne<br />
die Individualität zu verlieren“, berichtet<br />
Inhaber Udo Walter, der bereits früh auf<br />
Erdwärme und Solarenergie gesetzt hat.<br />
„Nachhaltigkeit ist für uns kein Stempel,<br />
sondern in unserer DNA.“ Was daraus<br />
entsteht und in das Sortiment kommt,<br />
lässt sich zum einen in Artikelübersichten<br />
nachlesen und zum anderen im Gespräch<br />
mit den Pati-Profis herausfinden.<br />
„Für eine Kantine zu kochen, ist vielleicht<br />
die ehrlichste Art zu kochen überhaupt“,<br />
heißt es in einem der Patisserie-Kataloge,<br />
in dem unter anderem auf<br />
Branchengrößen wie Massimo Bottura<br />
verwiesen wird, der für Obdachlose kocht.<br />
Und auf die New York Times, die „Krankenhausessen<br />
als die ultimative kulinarische<br />
Herausforderung“ bezeichnete. Die<br />
Profis im bayerischen Kleinheubach tragen<br />
ihren Teil dazu bei, indem sie bei der<br />
Entwicklung neuer Artikel „genau hinschauen<br />
und mit Menschen arbeiten, die<br />
Abschluss eines Menüs:.<br />
Ausgewogene Desserts.<br />
bleiben in Erinnerung..<br />
Dinge sehen, die andere noch nicht<br />
sehen“, heißt es. „Mit deren Expertise<br />
entstehen zum Teil visionäre Kreationen<br />
für Kolleginnen und Kollegen,<br />
die damit wiederum bei ihren Gästen<br />
glänzen können.“<br />
GUTES ENDE FÜR GROSSE<br />
GÄSTEGRUPPEN<br />
Eng am Markt ausgerichtet ist auch<br />
das Dessert-System Proviando, das<br />
die Patisserie Walter vor einigen<br />
Jahren aus der Taufe gehoben hat.<br />
„Warum soll man nicht auch in der<br />
Geschnitten, als Refill oder<br />
im Glas: Im <strong>Catering</strong> kommt<br />
es auf gutes Handling an.<br />
• Flying Service: je zwei bis vier Teil<br />
chen pro Person, zuzüglich Beiwerk<br />
wie Eis, Crumble und Soße.<br />
• Menü und à la carte: Drei-Gang 250 ml/<br />
Person; Vier-Gang 210 ml/Person,<br />
Fünf-Gang 170 ml/Person, Sechs-<br />
Gang 150 ml/Person<br />
• Beiwerk: als Beilage zum Menü und<br />
à la carte 100 ml/Person, zu Dekoration<br />
beim Flying Service 30 ml/Person<br />
• Buffet: 130 ml/Person<br />
• Kaffeehaus: 150 bis 200 ml/Person<br />
Größere Mengen empfehlen sich bei<br />
reinen Männergesellschaften und<br />
bei sehr jungen Gästen. Je größer die<br />
Gästezahl, desto kleiner die Portion pro<br />
Person. Ab 500 Gästen lässt sich mit<br />
ungefähr 30 Prozent weniger planen<br />
im Vergleich zu einer Veranstaltung<br />
mit 20 bis 50 Gästen.<br />
Quelle: Patisserie Walter<br />
<strong>Cooking</strong> <strong>Catering</strong> inside 5/<strong>23</strong>