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Cooking + Catering Inside 05/23

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30 CONCEPTS ART OF BAR<br />

Anlasses gebrandet, von den gebuchten<br />

Barkeepern in Empfang genommen und<br />

für den Einsatz vorbereitet. Getränke und<br />

Eis können auf diesem Wege ebenfalls<br />

zugestellt werden, tagesfrisch Benötigtes<br />

– Minze, Basi likum, Zitrusfrüchte und<br />

Co. – wird zeitnah besorgt.<br />

HANDWERK UND QUALITÄT<br />

SICHTBAR MACHEN<br />

Anders als bei Food-<strong>Catering</strong> lässt sich<br />

ein Großteil der Ware sehr gut lagern –<br />

das Thema MHD spielt bei Limonaden<br />

eine nachrangige, bei Spirituosen so gut<br />

wie gar keine Rolle. Ebenso muss, auch<br />

das ist ein Unterschied, vorab relativ<br />

wenig vorbereitet bzw. vorgefertigt werden.<br />

Das Batchen, Vormixen von Cocktails,<br />

ist eine am Abend selbst zwar zeitsparende<br />

Technik und kommt derzeit in<br />

immer mehr Bars zum Einsatz – auch<br />

aufgrund personeller Engpässe. Für sein<br />

Geschäftsmodell spiele dies aber so gut<br />

wie keine Rolle, sagt Mounzer El-Chakif,<br />

der früher selbst hinter dem Tresen mixte:<br />

„Der Kunde wünscht Sichtbarkeit.<br />

Handwerklich – wie wird geshakt oder<br />

der Drink im Glas aufgebaut? Aber auch<br />

qualitativ: Welche Produkte verwenden<br />

wir?“ Als „Premium-Caterer“ macht<br />

man keine Abstriche, indem etwa B-<br />

oder Handelsmarken zum Einsatz kommen,<br />

sondern verwendet ausschließlich<br />

Produkte bekannter und führender Marken.“<br />

Und Gäste wertschätzen das Frische-Erlebnis,<br />

wenn Minze als Garnitur<br />

angeklatscht wird oder Zitruszesten gerissen<br />

werden und sich die Aromen im<br />

Raume verteilen. Das steigere die Lust<br />

auf Drinks, so El-Chakif.<br />

APERITIF UND ALKOHOLFREI<br />

SIND BESTIMMENDE TRENDS<br />

Und auf welche Drinks hat das<br />

Publikum bei den von „Art of Bar“<br />

umgesetzten Kundenevents besonders<br />

große Lust? „Die Aperitifkultur<br />

wird immer größer“, beobachtet<br />

der Unternehmer. Alles, was in die<br />

Spritz-Richtung geht und mediterranes<br />

Flair verbreitet, komme<br />

bei den Gästen schon seit einigen<br />

Jahren, Tendenz weiter steigend,<br />

sehr gut an. „Built in glass“ lautet<br />

das Stichwort: Es wird etwas<br />

weniger geshakt, dafür werden<br />

umso mehr Drinks direkt im Glas<br />

„gebaut“ – Spirituosen wie Bitterliköre,<br />

Filler wie Tonic Water oder<br />

auch Schaumwein, etwas zum<br />

Twisten des Geschmacks – Cocktailbitters<br />

oder hausgemachte Sirupe,<br />

Eis und frische Garnitur. Ebenso<br />

Mounzer El-Chakif<br />

gründete im Jahr<br />

2015 „Art of Bar“.<br />

steigt das Bedürfnis nach alkoholfreien Alternativen.<br />

„Es gibt mittlerweile eine Menge<br />

guter Produkte in diesem Bereich. Die Zeiten,<br />

in denen wir nur Säfte zusammenschütten<br />

oder Ipanemas machen konnten, sind endgültig<br />

vorbei“, so El-Chakif. Übrigens lassen<br />

sich der Aperitif- und der Alkoholfrei-Trend<br />

sehr gut miteinander verbinden, denn die<br />

typische Geschmacksrichtung – leichte Bitterkeit<br />

mit fruchtigen Noten – kann auch<br />

mit nichtalkoholischen Produkten wie<br />

etwa „Vibrante“ und „Floreale“ von Martini,<br />

„Volée“, „Vincent“ von Schladerer, dem „Herber<br />

Hibiskus“ von Dr. Jaglas, „Ruby“ von<br />

Laori, „Senza“ von Mondino, „No. 7“ und „No.<br />

9“ von Undone und vielen weiteren Angeboten<br />

hervor ragend umgesetzt werden.<br />

<strong>Cooking</strong> <strong>Catering</strong> inside 5/<strong>23</strong>

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