DGS Mobilstallhaltung

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FIRMEN PRÄSENTIEREN SICH Deutsche Tiernahrung Cremer GmbH & Co. KG Deutsche Tiernahrung Cremer GmbH & Co. KG Weizenmühlenstr. 20 40221 Düsseldorf Internet: www.deuka.de Ansprechpartner: Dr. Lukas Fehse Produktmanager Geflügel Telefon: + 49 (0) 211 3034 0 E-Mail: Lukas.fehse@deutsche-tiernahrung.de >> Rechts: Grundlage für den Erfolg der mobilen Geflügelhaltung ist die richtige Fütterung. Foto: Deutsche Tiernahrung Cremer Die richtige Fütterungsstrategie 16 | 17 Betrieb der Zukunft <strong>DGS</strong> 11/2023 Eine entscheidende Grundlage für den Erfolg der mobilen Legehennenhaltung bildet die richtige Fütterungsstrategie. Hierbei geht es nicht nur um Qualität oder Inhaltsstoffe, sondern auch um die Fütterungszeiten und die Struktur des Futters. FUTTERMANAGEMENT IN DER EINGEWÖHNUNGS- PHASE Die Eingewöhnungsphase der Junghennen stellt die Weichen für eine erfolgreiche Legeperiode. Fehler in dieser Phase wirken lange nach. Besitzerinnen und Besitzer mobiler Ställe sollten den Tieren bei der Einstallung einen stressreichen Wechsel der Futterstruktur ersparen. Da Aufzuchtbetriebe meist Futter in Mehlform verwenden, sollte das Futter in der Eingewöhnungsphase dieselbe Struktur besitzen. So kann sich die Junghenne optimal an die neue Haltung gewöhnen und alle Bereiche kennen lernen, ohne sich zeitgleich an eine abweichende neue Futterstruktur gewöhnen zu müssen.
Hochwertiges und nährstoffreiches Futter ist für Gesundheit und Legeleistung die richtige Wahl. FÜTTERUNGSZEITEN: IN DER MOBILSTALLHALTUNG BESONDERS WICHTIG In der mobilen Geflügelhaltung verbringt mitunter die gesamte Herde den kompletten Tag im Freien. Deshalb ist es wichtig, dass die Legehennen vor dem Öffnen der Klappen knapp 60 – 70 % der Tagesmenge an Futter aufgenommen haben. Bei einer automatischen Fütterung sollten die Tiere bereits bei Tagesanbruch volle Tröge vorfinden. Es ist ratsam, wenn die zweite Fütterung spätestens eine Stunde vor Öffnung der Klappen erfolgt. Eine weitere Futtergabe kurz nach der ersten Fütterung – die sogenannte „Blockfütterung“ – garantiert zusätzlich eine optimale Futteraufnahme der rangniederen Tiere. Bei Mobilställen mit Rundtrögen befüllen Sie die Tröge idealerweise in den Abendstunden. Wählen Sie die Fütterungszeiten so, dass die Hühner nicht während der Eiablage aus den Nestern herausgelockt werden. Bedenken Sie dies bereits in der Eingewöhnungsphase der Tiere. FÜTTERUNG VON JUNGHENNEN (BIS 18. BIS 19. LEBENSWOCHE) Ziel der Junghennenfütterung ist die Förderung einer guten Konstitution. Für Junghennen unter 18 Wochen eignet sich daher ein Junghennenfutter ohne Kokzidiostatikum. Um einen guten Überblick über die Gewichtsentwicklung zu erhalten, kontrollieren Sie regelmäßig das Lebendgewicht der jungen Hennen. Ein zu früher Legebeginn – induziert durch ein nährstoffreiches Legehennenfutter – vermindert das Wachstum der Junghennen. Die fehlende Körpermasse wirkt sich gerade im Alter negativ auf die Eigröße aus. FÜTTERUNG VON LEGEHENNEN (AB DER 20. LEBENSWOCHE) Ab etwa der 20. Lebenswoche sollte die Fütterung mit einem Legefutter beginnen. Um keinen Stress durch einen zu starken Futterwechsel zu erzeugen, vermischen Sie das Junghennenfutter zunächst 1:1 mit dem Legehennenfutter. Das Verschneiden ermöglicht den Tieren sich an den höheren Calciumgehalt des Legehennenfutters zu gewöhnen. Wir empfehlen von dieser Mischung 500 bis 1000 g je Tier (Vorlegefutter) zu füttern. Beginnen die Hennen bereits mit dem Legen, können Sie die Mischung trotzdem aufbrauchen. Füttern Sie anschließend mit Legehennenfutter weiter. Wenn Sie die Tröge jeden Tag einmal vollständig leerfressen lassen, vermeiden Sie selektives Fressen und garantieren eine vollständige Nährstoffaufnahme. Aufgrund der verminderten Resorption von Calcium im Alter ist es von Vorteil, im letzten Drittel der Legeperiode zusätzlich groben Futterkalk oder Muschelschalen anzubieten. So bleibt eine gute Schalenqualität länger erhalten. OPTIMALE EIGENSCHAFTEN EINES FUTTERS FÜR DEN MOBILSTALL Hühner in der mobilen Geflügelhaltung benötigen ein besonders nährstoffreiches Futter, auf Grund der starken Nutzung des Auslaufs. Hier kann ein Futter, das 11,6 MJ/kg Energie und einen Proteingehalt von ca. 17,5 % besitzt, eine Versorgung der Tiere über den Tag hinweg sichern. Die entsprechenden Futter sind so ausgerichtet, dass die gesamte Legephase hindurch eine Futtersorte verfüttert werden kann. Neben den im Futter enthaltenen Nährstoffen, spielt auch die Struktur des Futters eine große Rolle. Aus verdauungsphysiologischer Sicht sind Mehlfutter vorteilhaft. Wir halten daher die Struktur des Futters stets homogen. Die Homogenität vermindert zudem selek tives Fressen. IHR ANSPRECHPARTNER FÜR MOBILE GEFLÜGEL- HALTUNG Deutsche Tiernahrung Cremer blickt auf eine über 90-jährige Erfahrung in der Legehennenfütterung zurück und ist kompetenter Ansprechpartner bei jeder Art von Fragen rund um die mobile Geflügelhaltung. Gerne finden wir gemeinsam mit Ihnen das zu Ihrem Betrieb passende Futterkonzept. Kontaktieren Sie uns und wir vermitteln ein Beratungsgespräch. >> Ihr Ansprechpartner Dr. Lukas Fehse. Fotos: Deutsche Tiernahrung Cremer FAZIT + Junghennen an den neuen Stall gewöhnen + abrupte Futterwechsel vermeiden + ein Legehennenfutter mit hoher Nährstoffdichte verwenden + eine Futteraufnahme von 60-70 % vor dem Herauslassen anstreben + auf eine homogene Futterstruktur achten
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