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April 2011 - Gemeinde Sissach

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EINWOHNERGEMEINDE-VERSAMMLUNG<br />

Dienstag, 12. <strong>April</strong> <strong>2011</strong> in der Primarturnhalle<br />

20.15 Uhr Beginn GEMEINDEVERSAMMLUNG<br />

1. Genehmigung des Beschlussprotokolls der Einwohnergemeinde-<br />

Versammlung vom 15.12.2010<br />

2. Quartierplan (QP) Migros-Markt<br />

3. Primarschule „Dorf“ und „Bützenen“, Umbau<br />

Kredit CHF 1'172'000.00<br />

(Investitionsplan <strong>2011</strong> CHF 500'000.00)<br />

4. Brüelstrasse GEP, Sauberwasserleitung<br />

Kredit CHF 1’010'000.00<br />

(Investitionsplan <strong>2011</strong> CHF 950’000.00)<br />

5. Eidgenossenbrücke, Ersatz<br />

Kredit CHF 330'000.00<br />

(Investitionsplan <strong>2011</strong> CHF 400'000.00)<br />

6. Limpergweg, Teilsanierung Sickerleitung u. Strasse<br />

Kredit CHF 350'000.00<br />

a) Sickerleitung CHF 200'000.00<br />

b) Strasse CHF 150'000.00<br />

(Investitionsplan <strong>2011</strong> CHF 350'000.00)<br />

7. Der <strong>Gemeinde</strong>rat orientiert<br />

8. Verschiedenes<br />

Die Erläuterungen zu den Traktanden können ab Dienstag, 29. März <strong>2011</strong> auf der<br />

<strong>Gemeinde</strong>verwaltung bezogen oder im Internet unter www.sissach.ch eingesehen<br />

und heruntergeladen werden.<br />

<strong>Sissach</strong>, 23. März <strong>2011</strong> Freundliche Grüsse<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat


Einwohnergemeindeversammlung vom<br />

Dienstag, 12. <strong>April</strong> <strong>2011</strong><br />

Turnhalle Primarschule<br />

20.15 Uhr<br />

Erläuterungen und Anträge zu den Traktanden


EINWOHNERGEMEINDE<br />

SISSACH<br />

Traktandum 1: Genehmigung des Beschlussprotokolls der Einwohner-<br />

gemeinde-Versammlung vom Mittwoch 15. Dezember 2010<br />

Beschlussprotokoll der EINWOHNERGEMEINDE-VERSAMMLUNG vom 15. Dezember 2010,<br />

20.15 Uhr in der Turnhalle der Primarschule <strong>Sissach</strong><br />

Leitung: <strong>Gemeinde</strong>präsidentin Petra Schmidt<br />

Anwesend: 118 Stimmberechtigte<br />

5 Personen (Presse und Gäste)<br />

Entschuldigt: --<br />

Sprecher <strong>Gemeinde</strong>kommission: Stefan Zemp (Präsident)<br />

Stimmenzähler: Jeannette Weisskopf-Müller, Markus Speiser<br />

Traktandum 1: Genehmigung des Beschlussprotokolls der Einwohnergemeinde-<br />

Versammlung vom 21. Oktober 2010<br />

Beschluss: Das vorliegende Beschlussprotokoll wird genehmigt.<br />

Traktandum 2: Voranschlag <strong>2011</strong><br />

2.0 Information Investitionsplan/Finanzplan <strong>2011</strong> - 2015<br />

Kenntnisnahme<br />

2.1 Einwohnerkasse<br />

a) Festsetzung der <strong>Gemeinde</strong>steuersätze sowie Kenntnisnahme<br />

von Skonto, Verzugs-/Vergütungszinsen<br />

b) Festsetzung der Feuerwehrpflicht-Ersatzabgabe<br />

c) Genehmigung der Tarifordnung Abfallentsorgung<br />

d) Genehmigung der Tarifordnung über die Hundehaltung<br />

e) Genehmigung der Tarifordnung für Ölfeuerungskontrollen<br />

f) Genehmigung der Tarifordnung Wasserversorgung<br />

g) Genehmigung der Tarifordnung Abwasserbeseitigung<br />

h) Kenntnisnahme der mit der Genehmigung des Voran-<br />

schlages bewilligten Investitionskredite (GO § 6 Abs. 2)<br />

i) Kenntnisnahme der mit der Genehmigung des Voran-<br />

schlages bewilligten ao Sachaufwände (GO § 6 Abs. 2)<br />

k) Genehmigung des Voranschlages Einwohnerkasse<br />

gesamthaft<br />

2.2 Stützpunktfeuerwehr <strong>Sissach</strong>, Genehmigung des Voranschlages<br />

2.3 Begegnungszentrum Jakobshof, Genehmigung des Voranschlages<br />

2.4 Friedhofkasse <strong>Sissach</strong>-Böckten-Diepflingen-Itingen-Thürnen<br />

Genehmigung des Voranschlages<br />

Beschluss: Der Voranschlag <strong>2011</strong> wird wie beantragt genehmigt.<br />

1


Traktandum 3: <strong>Gemeinde</strong>haus, Innensanierung<br />

Kredit CHF 1’390'000.00<br />

(Investitionsplan <strong>2011</strong> CHF 1'390'000.00)<br />

Beschluss: Der Kredit für die Innensanierung <strong>Gemeinde</strong>haus wird genehmigt.<br />

Traktandum 4: Reglement über die schulergänzenden Tagesbetreuungsangebote für<br />

Schülerinnen und Schüler der Stufe Kindergarten und Primarschule<br />

<strong>Sissach</strong><br />

Beschluss: Das vorliegende Reglement - mit Inkraftsetzung auf das Schuljahr<br />

<strong>2011</strong>/12 - wird genehmigt.<br />

Traktandum 5: Bergweg Nord, Ablösung Vorfinanzierung<br />

Kredit CHF 340'000.00<br />

a) Strassenbau CHF 295'000.00<br />

b) Wasserleitung CHF 45'000.00<br />

(Investitionsplan 2010 CHF 275'000.00<br />

CHF 40'000.00)<br />

Beschluss: Die Ablösung Vorfinanzierung Bergweg Nord wird genehmigt.<br />

Traktandum 6: Sekundarschule Tannenbrunn, Umbau<br />

Kredit CHF 1’900'000.00<br />

(Investitionsplan <strong>2011</strong> CHF 1’900'000.00)<br />

Beschluss: Der Kredit Umbau Sek. Tannenbrunn wird genehmigt.<br />

Traktandum 7: Der <strong>Gemeinde</strong>rat orientiert - kein Beschluss<br />

Traktandum 8: Verschiedenes - kein Beschluss<br />

Schluss der Versammlung: 22.45 Uhr<br />

IM NAMEN DER EINWOHNERGEMEINDEVERSAMMLUNG<br />

Die Versammlungsleiterin:<br />

<strong>Gemeinde</strong>präsidentin Petra Schmidt<br />

Der Schreiber:<br />

<strong>Gemeinde</strong>verwalter Godi Heinimann<br />

2


Traktandum 2: Quartierplan (QP) Migros-Markt<br />

Bericht<br />

Ausgangslage<br />

Im Dezember 2004 wurde an der Einwohnergemeindeversammlung einem neuen Quartierplan<br />

Migros-Markt am bestehenden Standort zugestimmt. Anschliessend wurde dieser vom Regierungsrat<br />

auch genehmigt. In der weiteren Planung beurteilte die Migros-Genossenschaft das Projekt<br />

aber als zu klein für den Standort <strong>Sissach</strong> und sie bemühte sich um eine Erweiterung der<br />

bebaubaren Fläche. Es gelang beidseitig angrenzende Parzellen mit bestehenden Liegenschaften<br />

zu erwerben. Die beiden Häuser auf der Ostseite wurden bereits abgebrochen. Das Haus auf<br />

der Westseite ist kommunal geschützt und darf nicht abgebrochen werden. Durch diese Vergrösserung<br />

entstand eine Gesamtfläche für eine neue Quartierplanung von etwas mehr als 6‘500 m2.<br />

Projekt<br />

Auf dem Areal soll ein Gebäudekomplex entstehen in dem nebst dem Migros-Markt noch weitere<br />

Verkaufsgeschäfte und max. 20 Wohnungen Platz finden. Die Nutzflächen für die Bebauung, den<br />

Verkauf und das Wohnen sind im Reglement festgehalten. Im Untergeschoss ist eine Einstellhalle<br />

mit max. 153 Parkplätzen geplant, deren Erschliessung (Ein- und Ausfahrt) über die Güterstrasse<br />

erfolgt. Die Bushaltestelle wird von der oberen Bahnhofstrasse an die Güterstrasse verlegt.<br />

Die nördliche Haltestelle (Fahrtrichtung Dorf) wird auf dem Quartierplanareal realisiert. Für<br />

den Veloverkehr müssen mindestens 80 Veloparkplätze zur Verfügung gestellt werden. Auf der<br />

Südseite (Güterstrasse) wird eine unterirdische Entsorgungsstelle für wieder verwertbare Abfälle<br />

angelegt.<br />

Die Anlieferung mit Lastwagen erfolgt von Osten mit Zufahrt über die Hauptstrasse und Wegfahrt<br />

via die Güterstrasse. Der Warenumschlag findet in geschlossenen Andockbuchten statt.<br />

Im südlichen Teil des Gebäudes werden oberhalb des Ladens das Lager und die Technikräume<br />

aufgebaut. Im nördlichen Teil etwas zurückversetzt gibt es 2 Wohngeschosse mit entsprechenden<br />

Aussenräumen auf den Dachflächen. Die gesamte übrige Dachfläche wird begrünt und ist<br />

nicht begehbar. Die übrigen Freiflächen, insbesondere gegen die bestehenden Wohnbauten im<br />

Westen und um die Sammelstelle, werden begrünt und mit standortheimischen Bäumen bepflanzt.<br />

Die Nordfassade an der Hauptstrasse ist abgewinkelt und wird mit entsprechenden Materialien<br />

gestaltet, damit ein harmonisches Gesamtbild entsteht.<br />

Planungsverlauf<br />

Das vorliegende Projekt wurde verschiedene Male von der Bau- und Planungskommission und<br />

dem <strong>Gemeinde</strong>rat behandelt. Auch die Kantonale Arealbaukommission und die Denkmalpflege<br />

nahmen Stellung dazu.<br />

Beim Kanton fand die Vorprüfung statt. Beim Mitwirkungsverfahren gab es 10 Eingaben. Diese<br />

wurden alle in einem persönlichen Gespräch behandelt und die meisten Anliegen konnten in der<br />

weiteren Planung berücksichtigt werden.<br />

Die Anregungen aus der kantonalen Vorprüfung wurden in der weiteren Planung auch miteinbezogen<br />

und umgesetzt.<br />

Weiteres Vorgehen<br />

Nachdem die Einwohnergemeindeversammlung dem vorliegenden Quartierplan zugestimmt hat,<br />

folgt die 30-tägige Planauflage mit Einsprachemöglichkeit, und abschliessend erfolgt die Genehmigung<br />

durch den Regierungsrat. Danach kann das Baugesuch eingereicht und nach dessen<br />

Bewilligung das Projekt umgesetzt werden. Ziel der Migros ist Baubeginn Herbst <strong>2011</strong>.<br />

Antrag<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat beantragt den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern den vorliegenden Quartierplan<br />

Migros-Markt zu genehmigen.<br />

Reglement und Planunterlagen<br />

(Planungsbericht, Verkehrsgutachten und Bericht Mitwirkungsverfahren sind grössere, gebundene Dokumente und<br />

können auf der Verwaltung, Sekretariat 1. Stock, eingesehen werden).


QP-Reglement Migros-Markt <strong>Sissach</strong><br />

Inhalt<br />

Erlass<br />

§ 1 Zweck und Ziele der Planung<br />

§ 2 Geltungsbereich und Inhalt<br />

§ 3 Lage, Grösse und Gestaltung der Bauten<br />

§ 4 Art und Mass der Nutzung<br />

§ 5 Gestaltung der Freiflächen<br />

§ 6 Erschliessung und Parkierung<br />

§ 7 Ver- und Entsorgung<br />

§ 8 Lärmschutz<br />

§ 9 Realisierung, Quartierplan-Vertrag<br />

§10 Ausnahmen<br />

§11 Schlussbestimmungen<br />

QP-Reglement Migros-Markt <strong>Sissach</strong> 31. Januar <strong>2011</strong> 2


Erlass<br />

Die Einwohnergemeinde <strong>Sissach</strong> erlässt – gestützt auf § 4 und § 37 ff. des Raumplanungs- und<br />

Baugesetzes (RBG) vom 8. Januar 1998 – auf den Parzellen Nr. 531, 532, 533 und 534<br />

Quartierplan-Vorschriften, bestehend aus dem Quartierplan-Reglement und den nachfolgend<br />

aufgeführten Teilplänen:<br />

- Teilplan 1 - Bebauung 1:500<br />

- Teilplan 2 - Parkierung + Erschliessung 1:500<br />

- Teilplan 3 - Freiraum- und Dachgestaltung 1:500<br />

- Teilplan 4 - Gebäude- und Terrainprofile 1:500<br />

§ 1 Zweck und Ziele der Planung<br />

1 Der Quartierplan Migros-Markt <strong>Sissach</strong> bezweckt eine geordnete Nutzung des Bodens und<br />

soll eine umweltgerechte, architektonisch und erschliessungsmässig gute, der Umgebung<br />

angepasste Überbauung gewährleisten.<br />

2 Mit dieser Quartierplanung werden im wesentlichen folgende Ziele verfolgt:<br />

- Realisierung einer gut ins Siedlungs- und Landschaftsbild eingefügten Überbauung unter<br />

Beachtung der speziellen Lage<br />

- Berücksichtigung der Umwelt, sowie der Wohnbedürfnisse der Nachbarschaft<br />

- Nachhaltiges Bauen nach Minergie-Standard bei Neubauten<br />

- Behindertengerechtes Bauen<br />

§ 2 Geltungsbereich und Inhalt<br />

1 Die Quartierplan-Vorschriften gelten für das Areal innerhalb des Quartierplanperimeters. Planelemente<br />

ausserhalb des Quartierplanperimeters haben lediglich orientierenden Charakter.<br />

2 Die Vorschriften regeln insbesondere<br />

- die Lage, die Grösse und die Gestaltung der Bebauung<br />

- die Art und das Mass der Nutzung des Areals und der Bebauung<br />

- die Gestaltung und die Benützung der Freiflächen<br />

- die Erschliessung und Parkierung<br />

- die Realisierung der Überbauung<br />

§ 3 Lage, Grösse und Gestaltung der Bauten<br />

1 Es dürfen nur diejenigen Bauten und Anlagen erstellt werden, die in den Teilplänen 1-4 ent-<br />

halten sind.<br />

2 Die als kommunales Baudenkmal gekennzeichnete bestehende Bausubstanz ist zu erhalten<br />

und darf nicht abgebrochen werden. Bauliche Veränderungen sind zulässig, sofern dadurch der<br />

architektonische oder kulturelle Wert der Baute nicht beeinträchtigt wird.<br />

3 Lage und Grösse der Bauten (Grundfläche, Geschosszahl, Gebäudeprofil) gehen aus den<br />

Teilplänen Nr. 1, 2 und 4 hervor. Die Bebauung des Areals gemäss Teilplan 1 ist verbindlich.<br />

Die definierten Baubereiche sind als Maximalbebauung zu verstehen. Abweichungen von Form<br />

und Mass der Grundfläche und Höhe sind innerhalb der Baubereiche zulässig, sofern sie das<br />

Bebauungskonzept nicht beeinträchtigen.<br />

4 Die Materialien und die Gestaltung der Fassaden sind so zu wählen und aufeinander abzustimmen,<br />

dass ein ästhetisch ansprechender, harmonischer Gesamteindruck entsteht. Die<br />

Materialisierung ist im Rahmen des Baubewilligungsverfahrens dem <strong>Gemeinde</strong>rat zur Genehmigung<br />

zu unterbreiten.<br />

5 Die maximalen Gebäudehöhen sind im Teilplan 4 festgelegt. Für technische Aufbauten (Lift,<br />

Haustechnik etc.) kann die jeweilige maximale Bauhöhe, falls notwendig überschritten werden.<br />

6 Die Flachdächer sind nach SIA-Norm 271, so weit in Teilplan 3 festgelegt, zu begrünen<br />

(Extensivbegrünung mit natürlichem Bodensubstrat aus der Region).<br />

QP-Reglement Migros-Markt <strong>Sissach</strong> 31. Januar <strong>2011</strong> 3


7 Bei der inneren und äusseren Erschliessung ist auf eine behindertengerechte Bauweise zu<br />

achten. Insbesondere sind Gebäudezugänge, Lifte, Verkehrsflächen sowie Zugänge zu<br />

Parkieranlagen rollstuhlgängig zu gestalten.<br />

§ 4 Art und Mass der Nutzung<br />

1 Innerhalb des Quartierplanperimeters sind Nutzungen analog der– Wohn- und Geschäftszone<br />

zugelassen. Erlaubt sind namentlich kundenintensivere Verkaufseinheiten (RBV Art. 21),<br />

Läden, Büroräumlichkeiten, Dienstleistungsbetriebe und Wohnungen.<br />

2 Die maximal zulässige Gebäudefläche beträgt 4’350m 2 . Davon kann eine maximale<br />

Nettoladenfläche von 3'335m 2 (inkl. Aussenverkauf) realisiert werden. Die maximal zulässige<br />

Bruttogeschossfläche für Wohnnutzungen beträgt 1'870m 2 .<br />

3 Nicht in den Teilplänen enthaltene Klein- oder Nebenbauten [z.B. für Velos, Entsorgung etc.]<br />

bis zu einer Gesamtfläche von 30 m 2 dürfen zusätzlich erstellt werden. Die Bushaltestelle und<br />

Velounterstände zählen nicht zu den 30 m 2 .<br />

§ 5 Gestaltung der Freiflächen<br />

1 Lage und Umfang dieser Flächen gehen aus dem Teilplan 3 hervor. Für die Bepflanzung sind<br />

einheimische und standortgerechte Bäume und Sträucher zu verwenden. Die Gestaltung und<br />

Bepflanzung dieser Flächen ist im Baugesuchsverfahren in einem Umgebungsplan<br />

darzustellen, welcher integrierender Bestandteil der Baubewilligung ist. Der Umgebungsplan<br />

beinhaltet insbesondere Lage und Gestaltung von Wegen und Plätzen, Parkplätzen,<br />

Velounterständen, Terrainveränderungen, die Art der Frei- und Grünflächen, Beläge und<br />

Bepflanzung, sowie die Lage von Ver- und Entsorgungsanlagen, sowie Bushaltestellen.<br />

§ 6 Erschliessung und Parkierung<br />

1 Für die Zufahrten, Erschliessungsflächen und Zugänge sowie die Parkierung ist der Teilplan 2<br />

massgebend.<br />

2 Die Anzahl Abstellplätze wurde im Rahmen eines Verkehrsgutachtens berechnet und beträgt<br />

für Autos max. 153, für Velos min. 80 (Zuordnung gem. Verkehrsgutachten).<br />

§ 7 Ver- und Entsorgung<br />

1 Die Entwässerung erfolgt nach dem gültigen Generellen Entwässerungsplan (GEP), sowie<br />

dem aktuellen Stand der Technik.<br />

2 Wege und Plätze werden, soweit technisch möglich und sinnvoll, mit wasserdurchlässigen<br />

Belagsmaterialien gestaltet.<br />

3 Für die Abfallbeseitigung gelten die kommunalen Bestimmungen. Ein entsprechendes Konzept<br />

ist dem <strong>Gemeinde</strong>rat zur Bewilligung vorzulegen.<br />

4 Auf dem Areal ist der erforderliche Platz für die Entsorgung von wiederverwertbaren Abfällen<br />

wie Glas, Aluminium, Weissblech, Kleider, etc. entsprechend bereitzustellen.<br />

5 Neubauten haben die Minergie-Anforderungen, entsprechend der jeweiligen<br />

Gebäudekategorie, gemäss Reglement der Qualitätsmarke Minergie zu erfüllen.<br />

6 Für die Wärmeerzeugung sind erneuerbare Energien (Holz, Biomasse, Sonne, Luft-<br />

/Erdwärme, Abwärme etc.) zu verwenden.<br />

§ 8 Lärmschutz<br />

1 Für das Quartierplanareal gilt die Lärmempfindlichkeitsstufe III.<br />

QP-Reglement Migros-Markt <strong>Sissach</strong> 31. Januar <strong>2011</strong> 4


2 Bezüglich des Aussenlärms sowie des Schallschutzes in den Gebäuden gelten für alle Neubauten<br />

die Mindestanforderungen gemäss aktueller SIA-Norm 181. Allfällige Nachweise im<br />

Sinne von Art. 32 ff. LSV sind im Rahmen des Baugesuchverfahrens zu erbringen.<br />

§ 9 Realisierung, Quartierplan-Vertrag<br />

1 Die jeweiligen Grundeigentümer und -eigentümerinnen resp. Berechtigten haben sich gegenseitig<br />

alle für die Realisierung und die quartierplangemässe Funktionsfähigkeit der Überbauung<br />

erforderlichen Servitute einzuräumen. Innerhalb des Quartierplanperimeters gelten sämtliche<br />

Dienstbarkeiten als erteilt.<br />

In einem entsprechenden Quartierplan-Vertrag sind insbesondere zu regeln:<br />

- Öffentliche Geh- und Fahrrechte<br />

- Bau- und Durchleitungsrechte<br />

- Grenzbaurechte<br />

- Benutzungsrechte, wie bspw. Bushaltestelle und öffentlicher Entsorgungsplatz.<br />

§ 10 Ausnahmen<br />

1 In Abwägung öffentlicher und privater Interessen sowie in Würdigung der besonderen Umstände<br />

des Einzelfalls kann der <strong>Gemeinde</strong>rat der Baubewilligungsbehörde schriftlich begründet<br />

Abweichungen von diesen Quartierplan-Vorschriften beantragen.<br />

2 Voraussetzung dafür ist, dass kein Widerspruch zum Zweck und den Zielsetzungen der<br />

Planung gemäss Ziffer 1 vorliegt. Grössere Abweichungen vom städtebaulichen Konzept, vom<br />

architektonischen Erscheinungsbild, von der Umgebungsgestaltung oder der Erschliessung<br />

dürfen nur aufgrund einer Quartierplan-Änderung erfolgen.<br />

§ 11 Schlussbestimmungen<br />

1 Die Genehmigung der Quartierplan-Vorschriften durch den Regierungsrat setzt voraus, dass<br />

der gemäss Ziffer 9.1 erwähnte Quartierplan-Vertrag von den Grundeigentümern und -eigentümerinnen<br />

unterzeichnet und öffentlich beurkundet ist.<br />

2 Der <strong>Gemeinde</strong>rat überwacht die Anwendung dieser Quartierplan-Vorschriften. Das Baubewilligungsverfahren<br />

gemäss § 124 ff. RBG bzw. § 88 ff. RBV bleibt vorbehalten.<br />

3 Alle im Widerspruch zu den Quartierplan-Vorschriften stehenden früheren Vorschriften gelten<br />

für das Areal innerhalb des Quartierplanperimeters als aufgehoben. Die Quartierplan-<br />

Vorschriften treten mit der Genehmigung durch den Regierungsrat in Rechtskraft.<br />

QP-Reglement Migros-Markt <strong>Sissach</strong> 31. Januar <strong>2011</strong> 5


KANTON BASEL -LANDSCHAFT GEMEINDE SISSACH<br />

QUARTIERPLAN MIGROS - MARKT SISSACH<br />

TEILPLAN 1<br />

EXEMPLAR<br />

LEGENDE<br />

- BEBAUUNG<br />

BESCHLUSS DES GEMEINDERATES :<br />

BESCHLUSS DER GEMEINDEVERSAMMLUNG :<br />

REFERENDUMSFRIST :<br />

URNENABSTIMMUNG :<br />

PUBLIKATION DER PLANAUFLAGE IM AMTSBLATT NR . VOM :<br />

PLANAUFLAGE :<br />

NAMENS DES GEMEINDERATES<br />

DIE PRÄSIDENTIN :<br />

VOM REGIERUNGSRAT DES KT . BASEL -LANDSCHAFT<br />

GENEHMIGT MIT BESCHLUSS NR . VOM :<br />

DER LANDSCHREIBER :<br />

PUBLIKATION DES RRB IM AMTSBLATT NR .<br />

RECHTSVERBINDLICHER INHALT<br />

QUARTIERPLAN - PERIMETER<br />

BAUBEREICH<br />

VORDACHBEREICHE<br />

BAUDENKMAL KOMMUNAL<br />

QUARTIERPLANUNG : PETER VÖLLMIN AG HOFMATTWEG 11<br />

-<br />

INVENTAR -NR .<br />

DER GEMEINDEVERWALTER :<br />

VOM :<br />

ORIENTIERENDER INHALT<br />

4460 GELTERKINDEN<br />

STRASSENBAULINIE<br />

ABBRUCH<br />

UMGEBUNGSFLÄCHE<br />

PLANUNGSAREAL<br />

SITUATION 1:500<br />

BEST . BEBAUUNG<br />

BÄUME<br />

31.01.<strong>2011</strong><br />

547<br />

31<br />

29<br />

31 33<br />

1428<br />

40<br />

542<br />

LÄRMSCHUTZWAND<br />

LÄRMSCHUTZWAND<br />

0 5 10 20 m<br />

BAHNHOFSTRASSE<br />

28 20<br />

26<br />

24<br />

22<br />

29<br />

535<br />

24A<br />

536<br />

C<br />

537<br />

538<br />

539<br />

PROJ . BAULINIE<br />

36<br />

HAUPTSTRASSE<br />

5.00<br />

TR .<br />

LIFT<br />

VELOS<br />

27<br />

534<br />

RAMPE<br />

513<br />

E<br />

34A<br />

AK VORDACH<br />

VELOS<br />

TR .<br />

LIFT<br />

AK VORDACH<br />

STANDORT BUSHALTESTELLE<br />

TR .<br />

LIFT<br />

1.50<br />

34<br />

GÜTERSTRASSE B<br />

B<br />

B<br />

FIXPUNKT<br />

-0.10 = +375.50m .ü.M<br />

E<br />

E<br />

1.50<br />

1.50<br />

4'350.00 m 2<br />

516<br />

30 28<br />

OK F BO EG = ±0.00<br />

VELOS<br />

AK OG<br />

VELOS +ANHÄNGER<br />

533<br />

SCHALTPOSTEN SBB<br />

517<br />

BAULINIE<br />

5.00<br />

WERKSTOFFSAMMELSTELLE<br />

26<br />

518<br />

532<br />

STANDORT BUSHALTESTELLE<br />

TR .<br />

LIFT<br />

A<br />

24A<br />

531<br />

AA<br />

P<br />

24<br />

EIN - / AUSFAHRT<br />

PW AEH<br />

519<br />

ANLIEFERUNG<br />

ANLIEFERUNG<br />

LKW<br />

17A<br />

LKW<br />

15A<br />

15<br />

530<br />

15B<br />

22<br />

596<br />

520<br />

13<br />

C<br />

528<br />

5.00<br />

40<br />

20A<br />

3053<br />

PROJ . BAULINIE<br />

GÜTERSTRASSE<br />

20<br />

11


KANTON BASEL -LANDSCHAFT GEMEINDE SISSACH<br />

QUARTIERPLAN MIGROS - MARKT SISSACH<br />

TEILPLAN 2<br />

EXEMPLAR<br />

BESCHLUSS DES GEMEINDERATES :<br />

BESCHLUSS DER GEMEINDEVERSAMMLUNG :<br />

REFERENDUMSFRIST :<br />

URNENABSTIMMUNG :<br />

PUBLIKATION DER PLANAUFLAGE IM AMTSBLATT NR . VOM :<br />

PLANAUFLAGE :<br />

NAMENS DES GEMEINDERATES<br />

DIE PRÄSIDENTIN :<br />

VOM REGIERUNGSRAT DES KT . BASEL -LANDSCHAFT<br />

GENEHMIGT MIT BESCHLUSS NR . VOM :<br />

DER LANDSCHREIBER :<br />

LEGENDE<br />

RECHTSVERBINDLICHER INHALT<br />

- PARKIERUNG + ERSCHLIESSUNG<br />

PUBLIKATION DES RRB IM AMTSBLATT NR .<br />

QUARTIERPLAN - PERIMETER<br />

ERSCHLIESSUNG / PARKIERUNG<br />

EIN - / AUSFAHRT KUNDEN -PARKING<br />

ZUFAHRT PW AUTOEINSTELLHALLE<br />

ZU -/WEGFAHRT LKW / ANLIEFERUNG<br />

ZUGÄNGE / FUSSWEGE / PLÄTZE<br />

BAUDENKMAL KOMMUNAL<br />

QUARTIERPLANUNG : PETER VÖLLMIN AG HOFMATTWEG 11<br />

-<br />

INVENTAR -NR .<br />

DER GEMEINDEVERWALTER :<br />

VOM :<br />

ORIENTIERENDER INHALT<br />

4460 GELTERKINDEN<br />

STRASSENBAULINIE<br />

ABBRUCH<br />

UMGEBUNGSFLÄCHE<br />

PLANUNGSAREAL<br />

SITUATION 1:500<br />

BEST . BEBAUUNG<br />

31.01.<strong>2011</strong><br />

547<br />

31<br />

29<br />

33<br />

31<br />

1428<br />

40<br />

542<br />

LÄRMSCHUTZWAND<br />

LÄRMSCHUTZWAND<br />

0 5 10 20 m<br />

BAHNHOFSTRASSE<br />

28<br />

26 24 22 20<br />

29<br />

535<br />

24A<br />

536<br />

C<br />

537<br />

538<br />

539<br />

PROJ . BAULINIE<br />

36<br />

HAUPTSTRASSE<br />

50 4.50<br />

5.00<br />

AK EG<br />

27<br />

534<br />

BAULINIE<br />

513<br />

34A 34<br />

TR .<br />

LIFT<br />

2.00 5.00<br />

VELOS<br />

WHG<br />

TR .<br />

LIFT<br />

WC<br />

STANDORT BUSHALTESTELLE<br />

GÜTERSTRASSE B<br />

B<br />

B<br />

30<br />

516<br />

PARKING MAX . 130 PP<br />

AK EG<br />

AK EG<br />

28<br />

517<br />

WHG MAX . 26 PP ABGETRENNT<br />

SCHALTPOSTEN SBB<br />

WERKSTOFFSAMMELSTELLE<br />

3 PP UMSCHLAG<br />

26<br />

STANDORT BUSHALTESTELLE<br />

518<br />

A<br />

AA<br />

24A<br />

P<br />

24<br />

EIN - / AUSFAHRT<br />

PW AEH<br />

519<br />

ANLIEFERUNG<br />

ANLIEFERUNG<br />

LKW<br />

LKW<br />

17A<br />

WEGFAHRT<br />

ANLIEFERUNG<br />

OSTSEITIG<br />

15A<br />

15<br />

530<br />

15B<br />

22<br />

596<br />

520<br />

13<br />

C<br />

528<br />

5.00<br />

40<br />

20A<br />

3053<br />

PROJ . BAULINIE<br />

GÜTERSTRASSE<br />

20<br />

11


KANTON BASEL -LANDSCHAFT GEMEINDE SISSACH<br />

QUARTIERPLAN MIGROS - MARKT SISSACH<br />

TEILPLAN 3<br />

EXEMPLAR<br />

BESCHLUSS DES GEMEINDERATES :<br />

BESCHLUSS DER GEMEINDEVERSAMMLUNG :<br />

REFERENDUMSFRIST :<br />

URNENABSTIMMUNG :<br />

PUBLIKATION DER PLANAUFLAGE IM AMTSBLATT NR . VOM :<br />

PLANAUFLAGE :<br />

NAMENS DES GEMEINDERATES<br />

DIE PRÄSIDENTIN :<br />

VOM REGIERUNGSRAT DES KT . BASEL -LANDSCHAFT<br />

GENEHMIGT MIT BESCHLUSS NR . VOM :<br />

DER LANDSCHREIBER :<br />

PUBLIKATION DES RRB IM AMTSBLATT NR .<br />

LEGENDE<br />

RECHTSVERBINDLICHER INHALT<br />

- FREIRAUM - UND DACHGESTALTUNG<br />

QUARTIERPLAN - PERIMETER<br />

WEGE / PLÄTZE HARTBELAG<br />

VORDACH<br />

FLACHDACH MIT HARTBELAG<br />

GRÜNFLÄCHE<br />

FLACHDACH MIT EXTENSIVBEGRÜNUNG<br />

FLACHDACH MIT EXTENSIVBEGRÜNUNG<br />

NICHT BEGEHBAR<br />

BÄUME<br />

BAUDENKMAL KOMMUNAL<br />

QUARTIERPLANUNG : PETER VÖLLMIN AG HOFMATTWEG 11<br />

-<br />

INVENTAR -NR .<br />

DER GEMEINDEVERWALTER :<br />

VOM :<br />

ORIENTIERENDER INHALT<br />

4460 GELTERKINDEN<br />

SITUATION 1:500<br />

STRASSENBAULINIE<br />

ABBRUCH<br />

BEST . BEBAUUNG<br />

31.01.<strong>2011</strong><br />

547<br />

31<br />

29<br />

33<br />

31<br />

1428<br />

40<br />

542<br />

LÄRMSCHUTZWAND<br />

LÄRMSCHUTZWAND<br />

0 5 10 20 m<br />

BAHNHOFSTRASSE<br />

28<br />

26 24 22 20<br />

29<br />

535<br />

24A<br />

537<br />

536<br />

C<br />

538<br />

539<br />

PROJ . BAULINIE<br />

36<br />

HAUPTSTRASSE<br />

5.00<br />

27<br />

534<br />

513<br />

E<br />

34A 34<br />

TR .<br />

LIFT<br />

AK VORDACH<br />

STANDORT BUSHALTESTELLE<br />

GÜTERSTRASSE B<br />

5.00<br />

1.50<br />

B<br />

B<br />

E<br />

HOF<br />

E<br />

1.50<br />

1.50<br />

533<br />

30<br />

AK VORDACH<br />

516<br />

28<br />

SCHALTPOSTEN SBB<br />

517<br />

BAULINIE<br />

5.00<br />

WERKSTOFFSAMMELSTELLE<br />

26<br />

518<br />

532<br />

STANDORT BUSHALTESTELLE<br />

A<br />

24A<br />

531<br />

AA<br />

P<br />

24<br />

EIN - / AUSFAHRT<br />

PW AEH<br />

519<br />

ANLIEFERUNG<br />

ANLIEFERUNG<br />

LKW<br />

LKW<br />

17A<br />

15A<br />

15<br />

530<br />

15B<br />

22<br />

596<br />

520<br />

13<br />

C<br />

528<br />

5.00<br />

40<br />

20A<br />

3053<br />

PROJ . BAULINIE<br />

GÜTERSTRASSE<br />

20<br />

11


KANTON BASEL -LANDSCHAFT GEMEINDE SISSACH<br />

QUARTIERPLAN MIGROS - MARKT SISSACH<br />

TEILPLAN 4<br />

EXEMPLAR<br />

BESCHLUSS DES GEMEINDERATES :<br />

BESCHLUSS DER GEMEINDEVERSAMMLUNG :<br />

REFERENDUMSFRIST :<br />

URNENABSTIMMUNG :<br />

PUBLIKATION DER PLANAUFLAGE IM AMTSBLATT NR . VOM :<br />

PLANAUFLAGE :<br />

NAMENS DES GEMEINDERATES<br />

DIE PRÄSIDENTIN :<br />

VOM REGIERUNGSRAT DES KT . BASEL -LANDSCHAFT<br />

GENEHMIGT MIT BESCHLUSS NR . VOM :<br />

DER LANDSCHREIBER :<br />

PUBLIKATION DES RRB IM AMTSBLATT NR .<br />

LEGENDE<br />

RECHTSVERBINDLICHER INHALT<br />

MAX . HÖHENKOTEN<br />

- GEBÄUDE - UND TERRAINPROFILE<br />

QUARTIERPLANUNG : PETER VÖLLMIN AG HOFMATTWEG 11<br />

-<br />

INVENTAR -NR .<br />

DER GEMEINDEVERWALTER :<br />

VOM :<br />

ORIENTIERENDER INHALT<br />

4460 GELTERKINDEN<br />

STRASSENBAULINIE<br />

31.01.<strong>2011</strong><br />

0 5 10 20 m<br />

Parz. 535<br />

Parz. 537<br />

PARZ .GRENZE<br />

Haus Siegrist<br />

DRITTMIETER<br />

nicht begehbar<br />

begehbar<br />

MALL<br />

3.20 6.00<br />

+12.00<br />

+9.00<br />

+6.00<br />

±0.00 = 375.60<br />

-3.20<br />

GÜTERSTR .<br />

NEU<br />

PROJ . STR . LINIE<br />

GÜTERSTR .<br />

NEU<br />

PROJ . STR . LINIE<br />

MIGROS MARKT<br />

PARKING<br />

PROJ . BAULINIE<br />

PERS . / LAGER / TECHNIK<br />

PERSONAL<br />

EIN -AUSFAHRT PARKING<br />

4.00<br />

+10.00<br />

+6.00<br />

+3.00<br />

3.003.00 4.00<br />

1.00<br />

1.00<br />

ANLIEFERUNG MIGROS MARKT<br />

PARKING<br />

+7.00<br />

3.20 6.00 3.003.00<br />

WOHNEN<br />

WOHNEN<br />

+12.00<br />

E<br />

MIGROS MARKT<br />

±0.00 = 375.60<br />

-3.20<br />

3.20 6.00 3.003.00<br />

+12.00<br />

+9.00<br />

+6.00<br />

±0.00 = 375.60<br />

-3.20<br />

+10.00<br />

+10.00<br />

WOHNEN +9.00<br />

+10.00<br />

+7.00<br />

LAGER<br />

+6.00<br />

WOHNEN +6.00<br />

VORDACH VORDACH<br />

PROJ . BAULINIE<br />

PARKING<br />

PARZ .GRENZE<br />

Parz. 530<br />

E<br />

Zihlmann<br />

PARZ .GRENZE<br />

PARZ .GRENZE<br />

E<br />

HAUPTSTR .<br />

BEST .<br />

HAUPTSTR .<br />

BEST .<br />

VORDACH<br />

FIXPUNKT<br />

-0.10 = +375.50m .ü.M<br />

SCHNITT A-A 1:500<br />

SCHNITT B-B 1:500<br />

SCHNITT C-C 1:500


Traktandum 3: Primarschule „Dorf“ und „Bützenen“, Umbau<br />

Kredit CHF 1‘172'000.—<br />

(Investitionsplan <strong>2011</strong> CHF 500‘000.—)<br />

Bericht<br />

Im Sommer wechselt die Sekundarschule Niveau A - mit Ausnahme von drei Viertklassen - ihren<br />

Standort von der Bützenen ins Tannenbrunn. Die freiwerdenden Schulräumlichkeiten werden<br />

danach von der Primarschule genutzt. Damit wird die Primarschule in Zukunft an zwei Standorten<br />

geführt; im jetzigen Schulhaus „Dorf“ und neu auch in der „Bützenen“-Schule.<br />

Mit dieser Lösung kann die schon lange bestehende Raumknappheit der Primarschule behoben<br />

werden. Auch nach der Umstellung von 5 auf 6 Primarschuljahre ist an den beiden Standort genügend<br />

Schulraum vorhanden.<br />

Für den Primarschulbetrieb Bützenen braucht es einige Anpassungen und bauliche Eingriffe.<br />

Dies vor allem in den Werkräumen und im Lehrer-/Sekretariatsbereich.<br />

Die Werkräume werden für eine primarschulgerechte Nutzung umfunktioniert. Für den Musikalischen<br />

Grundkurs und im Bereich Spezielle Förderung (FU, ISF, DAZ) werden die Räumlichkeiten<br />

angepasst. In sämtlichen Gängen soll die Beleuchtung durch hellere und energiesparende Lampen<br />

ausgetauscht werden.<br />

Der Sekretariats-, Schulleitungs- und Lehrerbereich soll durch ein zusätzliches Zimmer erweitert<br />

werden. Zudem muss für die notwendigen Internetanschlüsse eine neue Verkabelung installiert<br />

werden.<br />

Für all diese Arbeiten liegt ein Projekt mit einer Kostenschätzung in der Höhe von CHF<br />

780‘000.– vor. Mit den Arbeiten soll nach dem Auszug der Sekundarschule in den Sommerferien<br />

begonnen werden. Der Abschluss der Umbauarbeiten ist auf Mitte September geplant.<br />

Nach dem Bezug des Bützenen-Schulhauses durch Teile der Primarschule sind auch im Primarschulhaus<br />

Dorf bauliche Anpassungen vorzunehmen - insbesondere die Erstellung von Gruppenräumen<br />

zu den einzelnen Klassenzimmern. Mit Wanddurchbrüchen und der Montage von Leichtbauwänden<br />

ist dies relativ einfach umsetzbar.<br />

Im Lehrerbereich sind auch noch geringe Anpassungen notwendig und im Untergeschoss wird<br />

ein zusätzlicher Materialraum realisiert.<br />

Auch für diese Arbeiten liegt ein Projekt mit einer Kostenschätzung von CHF 392'000.– vor.<br />

Die Umbauarbeiten Primarschule Dorf sollen während der Sommerferien 2012 ausgeführt werden.<br />

Gesamtkosten (Dorf CHF 392'000.--, Bützenen CHF 780'000.--)<br />

Vorbereitungsarbeiten CHF 55'000.–<br />

Baumeisterarbeiten 94‘000.–<br />

Zimmermann / Fenster 30‘000.–<br />

Elektroinstallation 225‘000.–<br />

Heizung, Lüftung 36'000.–<br />

Sanitär 33‘000.–<br />

Gipser 110‘000.–<br />

Schliessanlage 15‘000.–<br />

Schreiner 110'000.–<br />

Bodenbeläge 80'000.–<br />

Malerarbeiten 90'000.–<br />

Honorare (inkl. Vorprojektkosten) 240'000.–<br />

Nebenkosten / Unvorhergesehenes 54‘000.–<br />

_______________<br />

Totalkosten CHF 1‘172'000.–<br />

Antrag:<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat beantragt den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern dem Kredit Umbau Primarschule<br />

„Dorf“ und „Bützenen“ über total CHF 1'172’000.– zuzustimmen.


Traktandum 4: Brüelstrasse GEP, Sauberwasserleitung<br />

Kredit CHF 1'010'000.–<br />

(Investitionsplan <strong>2011</strong> CHF 950'000.–)<br />

Bericht<br />

Allgemeines<br />

In der Brüelstrasse besteht zurzeit nur ein Mischwasserkanal. Bei der Überprüfung des GEP aus<br />

dem Jahr 1998 und der hydraulischen Überprüfung im Jahr 2009 wurde als eine der dringendsten<br />

Massnahmen empfohlen, in der Brüelstrasse das Trennsystem umzusetzen, da in diesem<br />

Gebiet relativ viel Sauberwasser anfällt, welches nicht in die ARA (kostenpflichtig) zu leiten wäre.<br />

Gleichzeitig ist eine Versickerung aufgrund der Bodenverhältnisse nicht möglich. Schliesslich<br />

haben die SBB angefragt, ob sie ihre Gleisentwässerung, die zu erneuern ist, an das kommunale<br />

Kanalisationsnetz anschliessen könnten.<br />

Daraufhin hat der <strong>Gemeinde</strong>rat, nachdem die <strong>Gemeinde</strong>kommission einen entsprechenden Projektierungskredit<br />

bewilligt hatte, das Ingenieurbüro Jauslin + Stebler AG Muttenz mit der Ausarbeitung<br />

eines Bauprojektes beauftragt. Jauslin + Stebler AG ist auch das beauftragte Ingenieurbüro<br />

für die projektierte Gleisentwässerung der SBB.<br />

Bauprojekt<br />

Schmutzwasserleitung<br />

Die heutige Mischwasserleitung wurde auf ihren Zustand untersucht und als intakt beurteilt. Es<br />

sind keine Massnahmen vorgesehen.<br />

Sauberwasserleitung<br />

Von der Itingerstrasse (Schloss Ebenrain) her soll eine neue Sauberwasserleitung (Länge ca.<br />

245m), das SBB-Trassee unterquerend, via die Brüelstrasse bis zum bestehenden Kanal im<br />

Wuhrweg (Einleitung in die Ergolz) gebaut werden. Daran werden die Gleisentwässerung sowie<br />

die Liegenschaften an der Brüelstrasse angehängt. Die bestehende Sauberwasserleitung in der<br />

Itingerstrasse muss, um die Bausubstanz aufrecht zu erhalten, mit dem Inliner-System saniert<br />

werden.<br />

Hausanschlüsse<br />

Im Zuge der Sanierungsarbeiten werden die Hausanschlüsse umgehängt und wo nötig saniert.<br />

Die Kosten dafür gehen zu Lasten der Liegenschaftseigentümer.<br />

Baukosten<br />

Die Baukosten wurden aufgrund einer Kostenschätzung ermittelt. Die Preise basieren auf Einheitspreisen<br />

(Preisbasis 2010). Der Kostenvoranschlag rechnet mit Gesamtkosten von ca. CHF<br />

1'010’000.– (inkl. MwSt.). Die SBB beteiligen sich an den Kosten, weiter sind die Anstösser anschlusspflichtig<br />

(50%). Die Bruttokosten teilen sich wie folgt auf:<br />

- Pressbohrung CHF 72'000.–<br />

- Tiefbau 670'000.–<br />

- Kanalsanierung 62'000.–<br />

- Unvorhergesehenes 60'000.–<br />

- Honorare, Gebühren und Nebenkosten 75'000.–<br />

- Mehrwertsteuer 8% 71'000.–<br />

Total CHF 1'010’000.–<br />

Antrag<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat bittet die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger das vorliegende Projekt zu genehmigen<br />

und den entsprechenden Kredit von CHF 1'010’000.– zu bewilligen.<br />

Situationsplan


Traktandum 5: Eidgenossenbrücke, Ersatz<br />

Kredit CHF 330'000.00<br />

(Investitionsplan <strong>2011</strong> CHF 400'000.00)<br />

Bericht<br />

Die Eidgenossenbrücke (oder auch „Heinima-Brugg“ genannt) wurde anlässlich der Diegterbachkorrektion<br />

im Jahre 1932 als Stahlträgerbrücke für CHF 5'600.00 neu erstellt. Sie verbindet<br />

die Rheinfelderstrasse mit der Kirchgasse. Die heutige Fahrbahnbreite beträgt ca. 5.35m. Südseitig<br />

schliesst eine Fläche (ca. 3m breit) für Fussgänger an abgetrennt mittels Randabschluss<br />

sowie Bodenmarkierung. Diese wird aber häufig als Parkplatz benutzt. Die Abtrennung zwischen<br />

Fussgänger und Fahrbahnbereich erfolgt heute durch eine Bodenmarkierung sowie<br />

durch einen Pflanzentrog.<br />

Der Zustand der Brücke ist als nicht mehr gebrauchstauglich zu bezeichnen. In den Jahren<br />

1984 sowie 2005 wurden Zustandsberichte erstellt aus welchen klar hervorgeht, dass die Brücke<br />

ersetzt werden muss. Die Gewichtsbeschränkung der bestehenden Brücke wurde als Sofortmassnahme<br />

zum Bericht von 2005 auf 14 to reduziert.<br />

Im Oktober 2010 beauftragte daher der <strong>Gemeinde</strong>rat das Ingenieurbüro Berchtold+Tosoni <strong>Sissach</strong><br />

mit der Ausarbeitung eines Bauprojektes für den Brückenersatz.<br />

Ausgangslage<br />

Ein Neubau der Brücke muss die bestehenden Bedürfnisse mindestens gleichwertig abdecken<br />

können. Dabei ist die Chance wahrzunehmen, die Linienführung neu zu überdenken um mögliche<br />

neuralgische Punkte (Einlenkungsbereich, Sicherheit für Fussgänger/innen und Fahrverkehr<br />

etc.) zu eliminieren oder zumindest zu optimieren. Ebenfalls soll die neue Brücke für 40 to<br />

Fahrzeuge befahrbar sein.<br />

Projekt<br />

Die horizontale Linienführung resp. die Lage der neuen Brückenplatte kommt ca. 2.00m bach-<br />

abwärts zu liegen. Daraus ergibt sich, dass das Trottoir der Rheinfelderstrasse weitergeführt<br />

werden kann und somit eine klare Trennung für Fussgänger sowie Verkehr entsteht. Bei der<br />

vertikalen Linienführung ist darauf geachtet worden, dass die bestehenden Gefällsverhältnisse<br />

in den Anschlussbereichen für eine funktionsfähige Entwässerung berücksichtigt werden. Die<br />

Fahrbahn sowie der Gehweg haben ein Quergefälle von 2%. Die gesamte Brückenplatte hat ein<br />

Längsgefälle von ca. 1.5% gegen die Rheinfelderstrasse hin. Die Strassenbreite misst auf der<br />

Brückenplatte 5.00m, der Gehweg misst 2.00m. Die neuen Geländer werden an die bestehenden<br />

angepasst. Seitens Werkleitungen muss das bestehende Elektrokabel wieder in die Brückenplatte<br />

verlegt werden. Zusätzlich werden Leerrohre für spätere Kabeldurchführungen in die<br />

Brückenplatte verlegt. Im Bereich Kirchgasse und Rheinfelderstrasse werden die Strasseneinlaufschächte<br />

an die neue Situation angepasst.<br />

Kosten<br />

Bauarbeiten gemäss Richtofferten CHF 230'000.00<br />

Deponiegebühren 5'400.00<br />

Geländer 25'500.00<br />

Brückenabdichtung 9'800.00<br />

Markierungen 2'200.00<br />

Honorare, Geometerkosten, Nebenkosten, Gebühren 34'000.00<br />

Baukreditzinsen 3'700.00<br />

Unvorhergesehenes 19'400.00<br />

Total Kostenvoranschlag inkl. 8% Mehrwertsteuer<br />

CHF 330'000.00<br />

Ausführung<br />

Mit den Bauarbeiten soll voraussichtlich Anfang Sommer <strong>2011</strong> begonnen werden.<br />

Antrag<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat beantragt den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern, dem Projekt zuzustimmen<br />

und den Kredit von CHF 330'000.00 zu bewilligen.<br />

Situationsplan


Diegterbach<br />

S<br />

W<br />

3<br />

O<br />

Rheinfelderstrasse<br />

Kirchgasse<br />

N<br />

6<br />

2288<br />

12<br />

Kirchgasse<br />

100<br />

40 5.00 2.00 40<br />

125<br />

2290<br />

100<br />

Pfarrgasse<br />

345<br />

Restaurant Lindbergh Pub<br />

200<br />

17<br />

2283<br />

346<br />

14


Traktandum 6: Limpergweg, Teilsanierung Sickerleitung u. Strasse<br />

Kredit CHF 350'000.00<br />

a) Sickerleitung CHF 200'000.00<br />

(Investitionsplan <strong>2011</strong> CHF 200'000.00)<br />

b) Strasse CHF 150'000.00<br />

(Investitionsplan <strong>2011</strong> CHF 150'000.00)<br />

Bericht<br />

Im Herbst 2009 wurde der sehr kalkhaltige mittlere Teil der Sickerleitung Limpergweg saniert.<br />

Das obere und untere Teilstück war bei der Untersuchung im Herbst 2008 als wenig kalkhaltig<br />

beurteilt worden.<br />

Kalkablagerungen und die Belastung des stark frequentierten LKW-Verkehrs des Deponiebetriebes<br />

Strickrain verursachten eine Querschnittverengung. Dies führte in der Folge bei starkem<br />

Regen zu Rückstau in der bestehenden Sickerleitung und unterspülte schlussendlich den<br />

Strassenkoffer.<br />

Die heutige Sickerleitung ist als Betonsickerleitung mit einem Durchmesser von 200mm ausgeführt.<br />

Sie fasst das gesamte Hangwasser nördlich und östlich des Limpergweges sowie den<br />

grössten Teil der versiegelten Strassenoberfläche und führt dieses in das Brunnmattbächli ab.<br />

Sanierung Sickerleitung<br />

Um weitere kostspielige Schäden an der Strasse zu verhindern, soll die heutige Sicker-<br />

Leitung im oberen und unteren Teil auf eine Gesamtlänge von ca. 350m durch eine<br />

PE-Sickerleitung mit Durchmesser 200mm ersetzt werden. Dabei soll die heutige Sickerleitung<br />

im Zuge der Aushubarbeiten ausgebaut werden. Für eine bessere Reinigung und die Verminderung<br />

von Kalkablagerungen, sollen Schlammsammler (SS DN 600mm) in die Haltungslänge<br />

eingebaut werden.<br />

Sämtliche bestehende Kontrollschächte werden somit überflüssig und werden abgebrochen.<br />

Strasseninstandstellung<br />

Die stark unterspülte und beschädigte Strasse soll auf eine Länge von ca. 220m saniert werden.<br />

Dabei wird der bestehende Belag entfernt, der vorhandene Strassen-<br />

Koffer planiert und mit einer neuen Trag- und Deckschicht versehen.<br />

Baukosten<br />

Die Baukosten wurden detailliert ermittelt. Der Kostenvoranschlag für die Sickerleitung beträgt<br />

CHF 200'000.00 inkl. MwSt. und für die Strasseninstandstellung CHF 150'000.00 inkl. MwSt.<br />

175'000 Franken sprich 50% werden – gemäss Vertragsbestimmungen Deponie Strickrain und<br />

mit Zustimmung des Bürgerrates – der Gesamtabrechnung Deponiebetrieb belastet. Das heisst<br />

die Kosten werden nach dem Verursacherprinzip zur Hälfte der Betriebsrechnung Deponie<br />

Strickrain belastet.<br />

Leitung und Strasse müssen zwingend saniert werden um zu verhindern, dass weitere Schäden<br />

am Limpergweg entstehen.<br />

Antrag<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat beantragt den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern dem Projekt Sanierung<br />

Sickerleitung und Instandstellung Limpergweg zuzustimmen und den Bruttokredit von<br />

CHF 350'000.00 zu bewilligen.<br />

Situationspläne

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