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IT Management November/Dezember

Durch starke Partnerschaft zum Erfolg – Innovative Lösungen und besserer Service Panik am Servicedesk – Wie Sie die Panik in den Griff bekommen Ganzheitliche Sicht wichtiger denn je – Welche IT- und Technologietrends im Jahr 2024 wichtig werden Twin Transition – Nachhaltig und digital – eine Frage der Führung

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Panik am Servicedesk – Wie Sie die Panik in den Griff bekommen
Ganzheitliche Sicht wichtiger denn je – Welche IT- und Technologietrends im Jahr 2024 wichtig werden
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58 | <strong>IT</strong> MANAGEMENT<br />

nahme- und Ausgabeseite, die einer<br />

ganzheitlichen Klärung bedürfen. Hier<br />

würde sich zum Beispiel eine unabhängig<br />

voneinander durchgeführte Umfrage zu<br />

Auftrag und Lösung im Projekt- und Stakeholderkreis<br />

anbieten. Die Ergebnisse<br />

könnten verwundern.<br />

Fazit: Wenn niemand hinterfragt, wie<br />

Stakeholder den Projektauftrag verstehen,<br />

wird es mit hoher Wahrscheinlichkeit<br />

zu unterschiedlichen Sichten kommen.<br />

➤ Projekteilnehmer<br />

Die handelnden Personen und notwendigen<br />

Kenntnisse und Fähigkeiten entscheiden<br />

über den Erfolg des Projektes.<br />

Aussage: „Die Mitarbeiter sind seit Jahren<br />

im Umfeld tätig und dadurch die vorhandenen<br />

und richtigen Ressourcen“<br />

Beispielhafte Fragen:<br />

➤ Gibt es (noch) die notwendige<br />

Distanz zum Projektinhalt?<br />

➤ Hat der Projektleiter die notwendigen<br />

Skills und Kompetenzen zur<br />

Steuerung des Projektes?<br />

➤ Hat das <strong>Management</strong> die richtigen<br />

internen oder externen Berater, um<br />

unter Beachtung ihrer zeitlichen<br />

Verfügbarkeit projektspezifisch<br />

zu entscheiden?<br />

Eine eingefahrene Sicht, die sogenannte<br />

„Betriebsblindheit“, oder<br />

auch das Drängen zu Tätigkeiten,<br />

die ein Mitarbeiter nicht ausführen<br />

kann oder möchte, kann zum Scheitern,<br />

zumindest aber zu Ineffizienz des<br />

Projektes führen.<br />

Oft kann eine Innovation von außerhalb<br />

des Standardteams frischen Wind und Erkenntnisse<br />

in das Projekt bringen. Das<br />

liegt zum Beispiel an der Distanz zum<br />

Projekt, einer neuen Sicht oder auch der<br />

Erfahrung aus anderen Projekten. Wichtig<br />

ist vor allem die Unabhängigkeit. Das<br />

zeigt sich gerade beim Projektleiter. Unpopuläre<br />

Entscheidungen, für die die Person<br />

später in der Linie Konsequenzen befürchten<br />

muss, werden schwerer fallen als<br />

bei eigener Unabhängigkeit und Distanz<br />

zu Linienorganisation und dem Projekt.<br />

Fazit: Die regelmäßige Sicherstellung<br />

einer rationalen Projektbetrachtung wird<br />

durch unabhängige Außenstehende gestützt.<br />

erste statusbestimmung<br />

am beispiel projektsteckbrief/auftrag<br />

der projektsteckbrief ist ein scheinbar klarer und selbstverständlicher<br />

teil der projektplanung. eine abstimmung kann viele<br />

unklarheiten und missverständnisse aufzeigen und beseitigen.<br />

Die richtigen<br />

Fragen stellen<br />

Eine Frage führt zum Überdenken<br />

der Situation. Das<br />

Ergebnis ist entweder eine<br />

Bestätigung des aktuellen<br />

Zustands oder die Erkenntnis,<br />

dass eine Änderung<br />

des aktuellen Zustands notwendig ist.<br />

Das ist im Ergebnis ähnlich einem Audit,<br />

beziehungsweise einer Vorstufe dazu.<br />

Im ersten Fall bedeutet dies eine Bestätigung<br />

des aktuellen Vorgehens. Daraus<br />

folgt einerseits die Sicherheit auf dem<br />

richtigen Weg zu sein und andererseits<br />

eine seriöse Situationsanalyse, um potenzielle<br />

Probleme zu reduzieren.<br />

Im zweiten Fall eröffnet sich die Chance,<br />

den aktuellen Zustand zu ändern und damit<br />

die zukünftigen Ergebnisse inhaltlich,<br />

wirtschaftlich und zeitlich zu optimieren.<br />

Weiterhin kann man dadurch sogar ein<br />

Projekt insgesamt wieder auf den richtigen<br />

Weg zu führen.<br />

Die Genehmigung, die<br />

richtigen Fragen zu stellen<br />

Bei aller Offenheit und auch in Methoden<br />

beschriebenen Vorgehensweisen ist eine<br />

„Genehmigung“ sinnvoll oder gar notwendig,<br />

dass Fragen gestellt werden dürfen<br />

und das Ergebnis akzeptiert oder zumindest<br />

zur Kenntnis genommen wird.<br />

Fragen können Antworten bringen, die<br />

unangenehme Ergebnisse offenbaren<br />

oder politisch nicht immer verträglich<br />

sind. Das bringt mit sich, dass nicht jeder<br />

sich berufen fühlt, diese Fragen offen zu<br />

stellen. An dieser Stelle ist es wichtig,<br />

die Fragen zuzulassen und gegebenenfalls<br />

einen Rahmen und eine Empfängergruppe<br />

für die Ergebnisse zu definieren.<br />

Dies hilft, die Angst zu überwinden, Fragen<br />

zu stellen, die Antworten erzeugen<br />

können, die nicht immer populär oder<br />

gewünscht sind.<br />

An dieser Stelle kann die Position des Fragestellenden<br />

von entscheidender Bedeutung<br />

für das Ergebnis sein.<br />

<strong>November</strong>/<strong>Dezember</strong> 2023 | www.it-daily.net

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