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Vermieterhandbuch

Ein Praxisleitfaden für die erfolgreiche Vermietung von Ferienunterkünften. Dieses Vermieterhandbuch wurde aufgesetzt, um Ihnen bei Ihrer Reise in die Welt der Vermietung von Ferienunterkünften zu helfen und Ihnen das nötige Wissen und die Werkzeuge an die Hand zu geben, die Sie als Gastgeber benötigen, um den Weg erfolgreich bestreiten zu können.

Ein Praxisleitfaden für die erfolgreiche Vermietung von Ferienunterkünften.
Dieses Vermieterhandbuch wurde aufgesetzt, um Ihnen bei Ihrer Reise in die Welt der Vermietung von Ferienunterkünften zu helfen und Ihnen das nötige Wissen und die Werkzeuge an die Hand zu geben, die Sie als Gastgeber benötigen, um den Weg erfolgreich bestreiten zu können.

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<strong>Vermieterhandbuch</strong><br />

Südliche Weinstraße<br />

und Landau<br />

Ein Praxisleitfaden für die erfolgreiche Vermietung<br />

von Ferienunterkünften<br />

suedlicheweinstrasse.de


Inhaltsverzeichnis<br />

1 EINFÜHRUNG 3<br />

2 TRENDS & RAHMENBEDINGUNGEN 4<br />

3 EINRICHTUNG & AUSSTATTUNG 8<br />

4 SERVICELEISTUNGEN & ZUSATZANGEBOTE 9<br />

5 RECHTLICHE GRUNDLAGEN 11<br />

6 MARKETING & VERTRIEB 14<br />

7 ZIELGRUPPEN DER PFALZ 18<br />

8 QUALITÄT & GÄSTEBEWERTUNGEN 21<br />

9 WEITERBILDUNG & SEMINARE 24<br />

10 INVESTITIONS- UND FÖRDERMÖGLICHKEITEN 25<br />

11 SPEZIFISCHE VORGABEN & ANSPRECHPARTNER<br />

DER VERBANDSGEMEINDEN/ STADTVERWALTUNG 26<br />

IMPRESSUM 32<br />

2


EINFÜHRUNG<br />

1 Einführung<br />

<strong>Vermieterhandbuch</strong> der Südlichen<br />

Weinstraße: Ihr Leitfaden für die erfolgreiche<br />

Vermietung von Ferienunterkünften<br />

Ferienvermietung: Ein Markt mit<br />

Zukunft<br />

Dieses <strong>Vermieterhandbuch</strong> wurde aufgesetzt, um Ihnen<br />

bei Ihrer Reise in die Welt der Vermietung von Ferienunterkünften<br />

zu helfen und Ihnen das nötige Wissen<br />

und die Werkzeuge an die Hand zu geben, die Sie als<br />

Gastgeber benötigen, um den Weg erfolgreich bestreiten<br />

zu können.<br />

Die Vermietung von Ferienunterkünften kann eine äußerst<br />

lohnende Erfahrung sein, sei es als Investition<br />

oder als Möglichkeit, zusätzliches Einkommen zu erzielen.<br />

Doch sie bringt auch eine Reihe von Herausforderungen<br />

und Verantwortlichkeiten mit sich. Dieser<br />

Leitfaden ist Ihr verlässlicher Begleiter auf diesem Weg<br />

und bietet Ihnen klare Anleitungen, bewährte Praktiken<br />

und wertvolle Ratschläge, um Ihre Ferienunterkünfte<br />

erfolgreich zu vermarkten. Ob Sie bereits Erfahrung als<br />

Vermieter haben oder gerade erst starten, dieser Leitfaden<br />

ist darauf ausgelegt, Ihre Einstiegsfragen zu beantworten,<br />

Unsicherheiten zu beseitigen und Ihnen das<br />

Selbstvertrauen zu geben, das Sie benötigen, um Ihre<br />

Ziele zu erreichen.<br />

Ihre Zeit ist kostbar, daher ist dieser Leitfaden klar<br />

strukturiert und leicht verständlich. Er enthält praktische<br />

Tipps, Checklisten und Best Practice Beispiele, die<br />

Sie bei Ihren täglichen Vermietungsaktivitäten unterstützen.<br />

Wir freuen uns darauf, Sie auf Ihrer Reise zum<br />

erfolgreichen Vermieterdasein zu begleiten. Lassen Sie<br />

uns gemeinsam die Welt der Vermietung von Ferienunterkünften<br />

erkunden und Ihr Wissen und Ihre Fähigkeiten<br />

erweitern.<br />

Der Urlaub in Ferienwohnungen und Ferienhäusern erfreut<br />

sich seit vielen Jahren in Deutschland immer größerer<br />

Beliebtheit! Vor allem in den ländlich geprägten<br />

Regionen bilden Ferienwohnungen und -häuser ein<br />

wichtiges Segment im Beherbergungsmarkt. Urlauber<br />

schätzen an dieser Unterkunftsform vor allem die Individualität<br />

und das private und persönliche Ambiente,<br />

das ihnen ermöglicht in die lokale Kultur und Lebensweise<br />

einzutauchen. Neben der Vermietung von Ferienwohnungen<br />

und Ferienhäusern besteht auch die Möglichkeit<br />

eine Pension oder Gästezimmer anzubieten.<br />

Bei diesen Unterkunftsformen werden in der Regel Verpflegungsleistungen,<br />

wie z. B. Frühstück, mit angeboten.<br />

Dafür entfallen die Selbstverpflegungseinrichtungen,<br />

wie sie in Ferienwohnungen und Ferienhäusern<br />

üblich sind. Pensionen und Gästezimmer erfahren an<br />

der Südlichen Weinstraße ebenso eine hohe Nachfrage.<br />

Dies gilt für einen (Kurz-)Urlaub genauso wie als Etappenziel<br />

beim Wandern und Radfahren.<br />

Paare und Familien bilden die Hauptzielgruppe für alle<br />

zuvor aufgezeigten Arten von Ferienunterkünften. Den<br />

Großteil der Gäste bilden dabei Deutsche. Aber auch<br />

ausländische Gäste, vorwiegend aus den Niederlanden,<br />

der Schweiz, Belgien und Frankreich, verbringen ihren<br />

Urlaub gerne an der Südlichen Weinstraße.<br />

Wir, das ist der Verein Südliche Weinstrasse e. V., der<br />

für die touristischen Belange im Landkreis Südliche<br />

Weinstraße und der Stadt Landau zuständig ist, und<br />

die Büros für Tourismus. Wir helfen Ihnen gerne auch<br />

persönlich weiter, wenn sich Fragen zu den hier behandelten<br />

Themen ergeben. Sie unterstützen unsere<br />

Arbeit, in dem Sie im Südliche Weinstrasse e. V. Mitglied<br />

werden. Sie profitieren mit der Mitgliedschaft von<br />

aktuellen Informationen, beispielsweise über unseren<br />

Mitgliedernewsletter und Infoveranstaltungen, von verschiedenen<br />

Beteiligungsmöglichkeiten in Marketing<br />

und Vertrieb und von Vorteilen beim Einkauf im SÜW-<br />

Shop. Informationen zur Mitgliedschaft finden Sie unter<br />

www.suedlicheweinstrasse.de/service/mitglieder.<br />

3


TRENDS & RAHMENBEDINGUNGEN<br />

2 Trends & Rahmenbedingungen<br />

In der heutigen schnelllebigen und immer digitaler und komplexer werdenden Welt, ist es für Sie als Gastgeber<br />

wichtig, den Anschluss an aktuelle Themen nicht zu verlieren. Unsere Gesellschaft und die Art wie wir leben und<br />

kommunizieren entwickelt sich stetig weiter und somit verändern sich mit der Zeit auch die Gewohnheiten und Erwartungen<br />

der Gäste. Um weiterhin zukunftsfähig und am Zahn der Zeit zu bleiben, ist es wichtig sich mit Trends und<br />

sich verändernden Rahmenbedingungen auseinanderzusetzen.<br />

Nachhaltigkeit<br />

Das Thema Nachhaltigkeit nimmt immer mehr Raum in<br />

unserer Gesellschaft, im Alltag, in der Wirtschaft und<br />

letztlich auch in der Tourismusbranche ein. Die Sensibilität<br />

für das Thema steigt und auch immer mehr<br />

Touristen legen Wert auf Nachhaltigkeit im Urlaub. Die<br />

Nachfrage nach umweltbewussten Ferienunterkünften<br />

steigt kontinuierlich an. Inzwischen sind es laut einer<br />

Gästeumfrage aus dem Jahr 2020 fast 80 % der Befragten,<br />

denen das Thema Nachhaltigkeit im Urlaub wichtig<br />

oder sogar sehr wichtig ist. 1<br />

BEISPIEL AUS DER PRAXIS<br />

Umweltschutz wird im Klimahotel Gutshof Ziegelhütte<br />

großgeschrieben. Ein sorgsamer Umgang<br />

mit Ressourcen und gezielte Energiesparmaßnahmen<br />

machen den Betrieb sogar CO2 neutral.<br />

www.gutshof-ziegelhuette.de<br />

Was bedeutet Nachhaltigkeit im Tourismus und was<br />

zeichnet eine nachhaltige Ferienunterkunft aus?<br />

Als Nachhaltiger Tourismus gilt jener Tourismus, der<br />

den derzeitigen und zukünftigen ökonomischen, sozialen<br />

und ökologischen Auswirkungen umfassend Rechnung<br />

trägt und dabei die Bedürfnisse der Gäste, der Industrie,<br />

der Umwelt wie der einheimischen Bevölkerung<br />

berücksichtigt. 2<br />

Eine nachhaltige Ferienunterkunft zeichnet sich dadurch<br />

aus, dass sowohl Umweltthemen als auch soziale<br />

Aspekte gleichermaßen berücksichtigt werden. Das<br />

heißt, der negative Einfluss auf Mensch und Natur soll<br />

so gering wie möglich gehalten werden, um zu deren<br />

Unterstützung und Erhalt beizutragen.<br />

Wie kann ich meine Ferienunterkunft nachhaltiger gestalten?<br />

Oft können Sie bereits mit kleinen Schritten und wenig<br />

Aufwand viel erreichen. Im Folgenden geben wir Ihnen<br />

erste Ideen und Anregungen mit auf den Weg, um Ihre<br />

Ferienunterkunft mit geringem Aufwand nachhaltiger<br />

zu gestalten. Fangen Sie gleich heute an!<br />

■ Installation von energiesparenden Elektronikgeräten<br />

und Leuchtmitteln, z. B. LED-Glühbirnen<br />

■ Bereitstellung von verschiedenen Abfallbehältern<br />

zur Förderung der Mülltrennung<br />

■ Bereitstellung wiederverwertbarer Einkaufstaschen,<br />

z. B. Jutebeuteln<br />

■ Bereitstellung von Behältern für Essen, z. B. Brotdosen<br />

■ Ermutigung von Gästen zur Wiederverwendung von<br />

Handtüchern, z. B. durch kleine Hinweisschilder/-<br />

aufkleber zur Sensibilisierung in Bezug auf Umweltschutz<br />

■ Förderung von nachhaltiger Mobilität vor Ort, z. B.<br />

durch die Bereitstellung von Fahrrädern oder Informationen<br />

zu öffentlichen Verkehrsmitteln oder die<br />

Teilnahme an der PfalzCard<br />

■ Angebot eines Abholservice vom nächstgelegenen<br />

Bahnhof, um die Gäste zu einer nachhaltigeren Anreise<br />

zu motivieren<br />

Sofern Sie weitere, umfassendere Maßnahmen im Bereich<br />

Nachhaltigkeit umsetzen möchten, informieren<br />

Sie sich über das Partnernetzwerk „Nachhaltiges Reiseziel<br />

– Deutsche Weinstraße“.<br />

1 Gäste-Befragung 2020 © NOVASOL/Landal Green Parks<br />

2 Definition der Internationalen Welttourismusorganisation (UNWTO)<br />

4


TRENDS & RAHMENBEDINGUNGEN<br />

Partnernetzwerk „Nachhaltiges Reiseziel – Deutsche<br />

Weinstraße“<br />

Die Tourismusbüros entlang der Deutschen Weinstraße<br />

haben sich zum Ziel gesetzt, den Tourismus nachhaltig<br />

weiterzuentwickeln und die Positionierung der<br />

Tourismusregion am nationalen und internationalen<br />

Markt zu stärken. Aus diesem Grund wurde das Zertifikat<br />

„Nachhaltiges Reiseziel“ erlangt. Für die Erfüllung<br />

der Kriterien und um auch zukünftig eine nachhaltige<br />

Entwicklung der Region gewährleisten zu können, sind<br />

touristische Partner aus Gastgewerbe, Gastronomie<br />

und weiteren Bereichen unverzichtbar. Unternehmen<br />

und Betriebe, die sich im Rahmen des Partnernetzwerkes<br />

für eine nachhaltige Entwicklung stark machen,<br />

können sich als „Partnerbetrieb Nachhaltiges Reiseziel“<br />

auszeichnen lassen. Die Koordination, Prüfung und Vermarktung<br />

der Partnerbetriebe ist bei den beiden Vereinen<br />

Südliche Weinstrasse e. V. und Deutsche Weinstraße<br />

e. V. – Mittelhaardt angesiedelt. Sie organisieren<br />

u. a. regelmäßig Treffen zur Vernetzung der Anbieter<br />

untereinander.<br />

Wenn Sie bereits über eine anerkannte Zertifizierung im<br />

Bereich Umwelt oder Nachhaltigkeit verfügen, werden<br />

Sie direkt als Partnerbetrieb anerkannt. Sie unterzeichnen<br />

eine Partnervereinbarung und erkennen die Nachhaltigkeitsrichtlinien<br />

sowie die Vision der Urlaubsregion<br />

Deutsche Weinstraße an.<br />

Wenn Sie über kein Zertifikat im Bereich Umwelt oder<br />

Nachhaltigkeit verfügen, können Sie den kostenfreien<br />

„TourCert Qualified“ (Nachhaltigkeitscheck) durchführen<br />

und erfahren, wie es um die Nachhaltigkeit in Ihrer<br />

Ferienunterkunft steht. Dabei können Sie Verbesserungspotenziale<br />

entdecken und sich direkt neue Maßnahmen<br />

für Ihre Unterkunft überlegen.<br />

Weitere Informationen finden Sie unter<br />

www.deutscheweinstrasse-pfalz.de/<br />

nachhaltigkeit/mitmachen-gutes-tun.<br />

Ihre Ansprechpartnerin:<br />

Frau Nadine Schubert<br />

Telefon: 06341/940406<br />

E-Mail: n.schubert@deutscheweinstrasse-pfalz.de<br />

Barrierefreiheit<br />

„Barrierefreiheit ist für etwa 10 % der Bevölkerung unentbehrlich,<br />

für 40 % hilfreich und für 100 % komfortabel.“¹<br />

In Deutschland leben rund 10 Mio. Menschen mit einer<br />

Behinderung, 58 % davon sind älter als 65 Jahre. Bis<br />

2040 steigt der Anteil der Menschen über 65 Jahre auf<br />

über 25 % der deutschen Bevölkerung. 2 Diese Zahlen<br />

verdeutlichen, dass der Anteil der Personen, die auf<br />

barrierefreie Infrastrukturen, Angebote und Services<br />

angewiesen sind, rasant steigen wird. Für Personen mit<br />

körperlichen oder geistigen Einschränkungen ist eine<br />

zuverlässige und ausführliche Informationsaufnahme<br />

über den Zugang zu touristischen Angeboten zentraler<br />

Bestandteil für ihre Reiseentscheidung. Barrierefreie<br />

Unterkünfte treffen somit auf ein großes Nachfragepotenzial.<br />

Was bedeutet Barrierefreiheit?<br />

Barrierefreiheit bedeutet, dass alle Menschen ohne<br />

Aufwand und ohne fremde Hilfe Zugang zu Orten haben<br />

und diese auch nutzen können. Dabei werden verschiedene<br />

Beeinträchtigungen unterschieden:<br />

■ Hör- und sprachbehinderte Gäste<br />

■ Gäste mit Mobilitätseinschränkung<br />

■ Blinde oder sehbehinderte Gäste<br />

■ Gäste mit geistiger Behinderung oder Lernschwierigkeiten<br />

■ Gäste mit Lebensmittelunverträglichkeiten und Allergien<br />

aber auch Familien mit Kinderwagen oder kleinen Kindern<br />

sowie Personen mit schwerem Gepäck freuen sich<br />

über leicht zugängliche Wege und Einrichtungen.<br />

1 Deutsches Seminar für Tourismus Berlin e. V. (Reisen für alle)<br />

2 Statistisches Bundesamt<br />

5


TRENDS & RAHMENBEDINGUNGEN<br />

Die drei Grundregeln der Barrierefreiheit<br />

■<br />

■<br />

■<br />

Räder-Füße-Regel: Angebote müssen sowohl für<br />

Gäste mit Rollstuhl, Rollator oder Kinderwagen als<br />

auch für gehende Besucher durchgängig nutzbar<br />

sein.<br />

Zwei-Sinne-Prinzip: Informationen müssen durch<br />

mindestens zwei der Sinne Sehen, Hören oder Fühlen<br />

wahrnehmbar sein.<br />

KISS-Regel: Alle Informationen sollten einfach und<br />

verständlich nach dem Prinzip „Keep it short and<br />

simple“ (dt. „Mach es kurz und einfach“) aufbereitet<br />

sein.<br />

Leichter Reisen – Barrierefreie Urlaubsziele in Deutschland<br />

Der Südliche Weinstrasse e. V. ist seit 2018 Mitglied der<br />

deutschlandweit aktiven Arbeitsgemeinschaft „Leichter<br />

Reisen – Barrierefreie Urlaubsziele in Deutschland“.<br />

Die Mitgliedschaft ermöglicht einen regen Informations-<br />

und Erfahrungsaustausch, der den barrierefreien<br />

Tourismus an der Südlichen Weinstraße immer weiter<br />

voranbringt. Zu den Zielen des Verbundes zählen die<br />

Weiterentwicklung des barrierefreien Tourismus in den<br />

Regionen und in Deutschland insgesamt, die Intensivierung<br />

der Zusammenarbeit mit Politik, Verwaltung und<br />

Verbänden auf deutschlandweiter Ebene, gemeinsame<br />

Marketingaktivitäten und der Betrieb des gemeinsamen<br />

Internetportals.<br />

Weitere Informationen finden Sie<br />

unter www.leichter-reisen.info.<br />

TIPP: Ihre barrierefreie Ferienunterkunft<br />

können Sie mit der Zertifizierung „Reisen<br />

für Alle“ auszeichnen lassen. Weitere<br />

Informationen dazu finden Sie auf Seite 22.<br />

Netzwerke<br />

Tourismus ist eine Gemeinschaftsaufgabe und daher<br />

spielt die Vernetzung mit anderen lokalen Akteuren<br />

eine entscheidende Rolle. Erfahren Sie in diesem Kapitel,<br />

wie Sie als Vermieter von den starken Netzwerken<br />

der Region profitieren und die Tourismusentwicklung in<br />

der Region unterstützen können.<br />

Gastwerk Südpfalz<br />

Das Gastwerk Südpfalz ist ein Netzwerk von attraktiven<br />

Arbeitgebern aus Hotellerie und Gastronomie, die<br />

interessante und vielversprechende Perspektiven im<br />

Gastgewerbe in der Südpfalz anbieten. Sie wissen, wie<br />

wichtig ihre Mitarbeitenden für ihre Unternehmen und<br />

die Region sind. Daher arbeiten sie aktiv daran, die<br />

Südpfalz als nachhaltige Genussregion zum Leben und<br />

Arbeiten zu positionieren. Maßnahmen sind z. B. gemeinsame<br />

Weiterbildungsveranstaltungen für Azubis<br />

und Mitarbeitende, Betriebsbesichtigungen bei Zuliefererbetrieben,<br />

Azubitausch zwischen den Mitgliedern<br />

des Gastwerks oder gemeinsame Veranstaltungen in<br />

Schulen und auf Berufsmessen in der Region.<br />

Sie wollen Partner werden? Infos gibt es hier:<br />

www.gastwerk-suedpfalz.de/partner/partner-werden.<br />

SÜW-Glücksbringer<br />

„Wir sind Südliche Weinstraße!“ Das ist das Motto der<br />

Glücksbringer Südliche Weinstraße. Für alle, die gerne<br />

an der Südlichen Weinstraße leben. Und für alle, die<br />

dieses Glück, dort zu leben, wo andere Urlaub machen,<br />

gerne mit anderen Menschen teilen.<br />

Die Aufgabe der Glücksbringer ist es, Botschafter unserer<br />

schönen Region zu sein – und zwar nach innen und<br />

nach außen. Nach außen ist das einfach: es geht darum,<br />

ein offenes Ohr für unsere Gäste zu haben, Tipps<br />

zu geben und die typische Pfälzer Gastfreundschaft zu<br />

leben.<br />

Es gibt aber auch viele Gelegenheiten und Konfliktpotenziale<br />

hier vor Ort, wo es darum geht, ein gutes<br />

Klima für den Tourismus zu schaffen und für ein Miteinander<br />

von Einheimischen und Gästen zu sorgen, z. B.<br />

bei Flächen für Hotelneubauten, Veranstaltungen, die<br />

auch Lärm mit sich bringen, Radfahren auf Wirtschaftswegen...<br />

In all diesen Fällen freuen wir uns über Botschafter,<br />

die eine Stimme für den Tourismus haben<br />

und die immer gut darüber informiert sind, was aktuell<br />

im Tourismus an der Südlichen Weinstraße läuft. Sie<br />

wollen auch Glücksbringer werden? Infos gibt es hier:<br />

www.suedlicheweinstrasse.de/gluecksbringer.<br />

Geschäftsfelder der Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH<br />

Mit „Wein & Kulinarik”, „Kultur”, „Natur & Aktiv” sowie<br />

„Wellness & Prävention” wurden auf Ebene der Rheinland-Pfalz<br />

Tourismus GmbH vier strategische Geschäftsfelder<br />

identifiziert, deren Angebotspalette das<br />

größte Wertschöpfungspotenzial für den Tourismus<br />

in Rheinland-Pfalz bietet. In diesen Feldern sollen im<br />

Rahmen von Netzwerkarbeit neue, profilgebende Leitprodukte<br />

entwickelt werden, die eine Vorbildfunktion<br />

und Strahlkraft entfalten. Ziel ist es, mit diesen Leitprodukten<br />

die Bekanntheit der Marke Rheinland-Pfalz zu<br />

fördern. Für die Mitarbeit in diesen Netzwerken müssen<br />

Betriebe bestimmte Qualitätsanforderungen erfüllen.<br />

Die Mitarbeit in den Netzwerken ist kostenfrei. Die Beteiligung<br />

an Marketingmaßnahmen ist kostenpflichtig.<br />

Weitere Informationen gibt es hier: www.rlp.tourismusnetzwerk.info/inhalte/marketing/strategische-geschaeftsfelder/.<br />

6


TRENDS & RAHMENBEDINGUNGEN<br />

Weitere Trends & Rahmenbedingungen<br />

Digitalisierung<br />

Die Digitalisierung ist in aller Munde und spielt auch in<br />

der Tourismusbranche eine immer größere Rolle. Ob im<br />

Service am Gast oder in den Prozessen der Betriebe, digitale<br />

Tools sind kaum mehr wegzudenken und werden<br />

immer wichtiger. Die Digitalisierung hat Einfluss auf das<br />

Verhalten und die Ansprüche des Gastes. Daher ist es<br />

wichtig, dass Gastgeber mit den Entwicklungen Schritt<br />

halten, um weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben und<br />

einen zeitgemäßen Service anzubieten. Zum Thema Digitalisierung<br />

in der Tourismusbranche stehen verschiedene,<br />

oft kostenfreie Schulungsangebote zur Verfügung.<br />

Weitere Informationen finden Sie auf Seite 24.<br />

Verändertes Nachfrageverhalten<br />

In den letzten Jahren ist, insbesondere durch die Corona-Pandemie<br />

befeuert, die Nachfrage nach Reisen<br />

innerhalb Deutschlands stark gestiegen. Vorwiegend<br />

bei der deutschen Bevölkerung, aber auch bei ausländischen<br />

Gästen wird Deutschland als Reiseziel immer<br />

beliebter. Darüber hinaus zeigt sich eine Entwicklung<br />

hin zu immer kürzeren, aber dafür häufigeren Reisen.<br />

Das Reisemotiv „sich in der Natur aufhalten“ gewinnt<br />

laut einer Studie bei der deutschen Bevölkerung immer<br />

mehr an Bedeutung. Darunter fallen verschiedenste<br />

Aktivitäten, wie beispielsweise Spaziergänge, Radfahren<br />

oder Wandern. Gründe für die zunehmende Bedeutung<br />

der Natursehnsucht sind u. a. der Wunsch nach<br />

Entschleunigung, Abenteuerlust sowie das stärkere<br />

Bewusstsein über die Natur. In diesem Zusammenhang<br />

steht auch die zunehmende Nachfrage nach Radfahren<br />

und der steigende Anteil an E-Bike-Nutzern.<br />

Für Sie als Gastgeber bedeutet das, dass Sie sich entsprechend<br />

der Entwicklungen auf die Bedürfnisse und<br />

Motive der Gäste einstellen sollten. Das heißt beispielsweise,<br />

dass Sie<br />

■<br />

■<br />

■<br />

Ihre Ferienunterkünfte nicht nur wochenweise<br />

sondern auch für kürzere Zeiträume zur Verfügung<br />

stellen.<br />

den Bedürfnissen von Aktivtouristen gerecht werden<br />

und u. a. Fahrradabstellräume inkl. Ladestationen<br />

für E-Bikes bereitstellen.<br />

die Sehnsüchte und Reisemotive der Gäste in Ihrer<br />

Außenkommunikation aufgreifen sollten und die<br />

Botschaft platzieren, warum die Gäste bei Ihnen an<br />

der richtigen Adresse sind.<br />

Regionalität<br />

Der Trend Regionalität bezeichnet das wachsende Interesse<br />

der Bevölkerung an Reiseerlebnissen, welche<br />

auf lokale und regionale Kulturen, Traditionen, Produkte<br />

und (Kultur-)Landschaften ausgerichtet sind. Mit regionaltypischen<br />

Baustilen, Materialien und ggf. passenden<br />

Ausstattungsgegenständen setzen Sie einen direkten<br />

Bezug zur Urlaubsregion und verschaffen Ihrer Ferienunterkunft<br />

somit einen authentischen Charakter.<br />

Individualität<br />

Die zunehmende Individualisierung der Gesellschaft<br />

spiegelt sich in den unterschiedlichen Vorstellungen<br />

wider, die sich auf Leben, Konsum und somit auch auf<br />

das Reisen auswirken. Für Sie als Gastgeber bedeutet<br />

das, dass Sie Ihre Ferienunterkunft möglichst individuell<br />

und einzigartig gestalten sollten, um dem Wunsch<br />

nach Individualität und Einzigartigkeit nachzukommen.<br />

Workation<br />

Workation ist ein Trend, der massiv durch die Corona-<br />

Pandemie gefördert wurde und bedeutet so viel wie:<br />

„Dort arbeiten, wo andere Urlaub machen.“ Dieser noch<br />

recht junge Trend wird in unterschiedlichen Ausprägungen<br />

gehandhabt. Die einen verlegen das Homeoffice<br />

vollständig an den Urlaubsort, andere verlängern<br />

ihre Geschäftsreisen mit anschließendem Urlaub.<br />

Wichtig für diese Art von Gästen sind insbesondere ein<br />

leistungsfähiges und stabiles Internet und ein ruhiger,<br />

komfortabler Platz, an dem sie ungestört arbeiten können.<br />

Experten sehen in dieser Zielgruppe künftig großes<br />

Potenzial.<br />

CHECKLISTE TRENDS &<br />

RAHMENBEDINGUNGEN<br />

Sie haben sich mit den verschiedenen<br />

Trends und Rahmenbedingungen auseinandergesetzt<br />

und wissen, was das für Sie als<br />

Gastgeber bedeutet.<br />

Sie haben Ihre Ferienunterkunft, Ihre Angebote<br />

und Ihre Kommunikation entsprechend<br />

der aktuellen Trends angepasst.<br />

Sie haben sich insbesondere mit den<br />

Themen Nachhaltigkeit und Barrierefreiheit<br />

auseinandergesetzt und erste Ideen zur<br />

Umsetzung festgelegt.<br />

Sie informieren sich weiterhin über Trends<br />

und Veränderungen, um stetig auf dem<br />

aktuellen Stand zu sein.<br />

7


EINRICHTUNG & AUSSTATTUNG<br />

3 Einrichtung & Ausstattung<br />

Als Vermieter sollten Sie bei der Ausstattung Ihrer Ferienunterkunft<br />

einiges beachten – Gestaltungs- und<br />

Farbkonzept, Raumnutzung, Höchstbelegung, Gästegruppen<br />

und vieles mehr. Wer seinen Gästen mehr als<br />

den Komfort der Grundausstattung bietet, sorgt dafür,<br />

dass Gäste gerne wiederkommen. Darüber hinaus ist es<br />

zwingend notwendig, dass die Ausstattung sauber und<br />

gepflegt ist. Schöne Möbel allein genügen nicht, um<br />

eine Ferienunterkunft gemütlich, alltagstauglich und<br />

hübsch wirken zu lassen. Wie Möbel gestellt, kombiniert<br />

und die Wohneinheit gesamtheitlich dekoriert wird<br />

(hier ist „weniger“ manchmal „mehr“), bestimmt den<br />

Wohnstil und den Komfort.<br />

Generell spricht nichts dagegen bereits vorhandenes<br />

Mobiliar aus dem privaten Besitz für die Einrichtung der<br />

Ferienunterkunft zu nutzen. Vermeiden Sie allerdings<br />

ein buntes Sammelsurium aus vielen verschiedenen<br />

Einzelstücken und sorgen Sie lieber für eine klare Linie.<br />

Die Beleuchtung Ihrer Ferienunterkunft sollte funktional<br />

und stimmungsvoll sein. Achten Sie auch auf ein<br />

leicht zu bedienendes Heizsystem, bzw. stellen Sie eine<br />

Kurzanleitung zur Verfügung. Kontrollieren Sie, dass die<br />

Wohnung bei der Anreise bereits eine angenehme Temperatur<br />

bietet und gut gelüftet ist.<br />

Besonders schätzen Gäste eine Raumgestaltung, die<br />

die lokale bzw. regionale Identität widerspiegelt und<br />

BEISPIEL AUS DER PRAXIS<br />

Aufgrund ihrer stilvollen und makellosen Ausstattung<br />

wurde die Ferienwohnung Ries durch den<br />

Deutschen Tourismusverband mit fünf Sternen<br />

klassifiziert. www.ferienwohnungen-ries.de<br />

TIPP: Als Orientierungshilfe für die Einrichtung<br />

und Ausstattung Ihrer Ferienunterkunft<br />

empfehlen wir Ihnen den DTV-Kriterienkatalog<br />

(siehe Seite 21).<br />

die Ferienunterkunft einzigartig und unverwechselbar<br />

macht. Greifen Sie daher bei Dekorationselementen<br />

oder Accessoires auf regionaltypische Farben, Muster<br />

oder Gegenstände zurück. Besondere Hingucker sind<br />

stets Gestaltungselemente, die ursprünglich einen anderen<br />

Nutzen hatten (z. B. ein umgedrehtes Weinfass<br />

als Couchtisch).<br />

Wenn Sie mit der Einrichtung Ihrer Ferienunterkunft fertig<br />

sind, empfiehlt es sich einmal selbst dort zu übernachten,<br />

um die Räumlichkeiten und die Ausstattung<br />

aus Gästesicht wahrzunehmen. Alternativ laden Sie<br />

Freunde und Bekannte dazu ein, ein paar Nächte in<br />

Ihrer Ferienunterkunft zu verbringen. Häufig fallen dadurch<br />

Dinge auf, die Sie vorher vielleicht nicht wahrgenommen<br />

haben. Fragen Sie auch Ihre Gäste aktiv nach<br />

Anregungen und Verbesserungsvorschlägen. Sie werden<br />

es Ihnen danken.<br />

CHECKLISTE EINRICHTUNG &<br />

AUSSTATTUNG<br />

Sie haben sich bei der Einrichtung und Ausstattung<br />

am DTV-Kriterienkatalog orientiert.<br />

Die Ausstattung Ihrer Ferienunterkunft ist<br />

neuwertig, sauber und gepflegt.<br />

Die Einrichtung Ihrer Ferienunterkunft ermöglicht<br />

eine regelmäßige und effiziente<br />

Reinigung.<br />

Ihr Raumkonzept ist einheitlich gestaltet<br />

und mit regionaltypischen Akzenten versehen.<br />

Das Beleuchtungskonzept ist stimmungsvoll<br />

und funktional.<br />

Das Heizsystem ist intuitiv zu bedienen.<br />

Sie haben eine Schlüsselbox für kontaktlose<br />

Check-ins angebracht.<br />

Sie haben wichtige Informationen zur<br />

Unterkunft und Region (Flyer und Broschüren)<br />

zusammengetragen und diese in der<br />

Ferienunterkunft ausgelegt.<br />

Sie und/oder Freunde und Bekannte haben<br />

die Unterkunft selbst getestet und somit<br />

die Perspektive der Gäste eingenommen.<br />

Verbesserungsvorschläge wurden umgesetzt.<br />

Sie überprüfen engmaschig die Funktionstüchtigkeit<br />

und Sauberkeit der Ausstattung.<br />

8


SERVICELEISTUNGEN & ZUSATZANGEBOTE<br />

4 Serviceleistungen & Zusatzangebote<br />

Waren früher oftmals noch Preis und Ausstattung die<br />

ausschlaggebenden Kriterien für die Wahl der Unterkunft,<br />

spielt heute der Zusatznutzen eine immer größere<br />

Rolle für den Gast. Das Angebot von Zusatzleistungen<br />

und besonderen Services kann aus Gästesicht<br />

den Unterschied zwischen einem durchschnittlichen<br />

Aufenthalt und einem unvergesslichen Erlebnis ausmachen.<br />

In der heutigen wettbewerbsintensiven Welt<br />

des Gastgewerbes suchen immer mehr Urlauber nach<br />

Unterkünften, die nicht nur ein Dach über dem Kopf bieten,<br />

sondern auch über Annehmlichkeiten und Extras<br />

verfügen, die ihren Aufenthalt komfortabler und angenehmer<br />

gestalten.<br />

Mit dem „gewissen Extra“ stellen Sie Ihre Gäste also<br />

nicht nur zufrieden, sondern bescheren ihnen darüber<br />

hinaus Momente der Begeisterung. Genau diese<br />

Momente sind es, die Ihre Gäste zu Wiederkehrern und<br />

Fürsprechern werden lassen. Wiederkehrende Gäste<br />

sorgen für einen stabilen Umsatz und ein stetiges<br />

Wachstum, denn sie kommen regelmäßig gerne zurück<br />

und empfehlen die Ferienunterkunft häufig an Freunde.<br />

Behalten Sie dieses Ziel also stets im Auge und arbeiten<br />

Sie daran, eine gute Gästebeziehung und Gästebindung<br />

aufzubauen. Es gibt verschiedene Wege, um<br />

Stammgäste für die eigene Ferienunterkunft zu gewinnen,<br />

doch am wichtigsten ist es, positive Erlebnisse zu<br />

schaffen und die Erwartungen der Gäste an die Unterkunft<br />

und die Gastfreundschaft zu übertreffen.<br />

Ideensammlung für Zusatzleistungen<br />

Hier finden Sie einige Anregungen für gern in Anspruch<br />

genommene Zusatzservices, um die Wünsche Ihrer<br />

Gäste zu erfüllen und sie darüber hinaus zu überraschen:<br />

■<br />

Willkommensgruß bei Anreise, z. B. in Form eines<br />

gefüllten Obstkorbes, einer Flasche Wein oder<br />

Wasser und/oder einer personalisierten Willkommenskarte<br />

■ (kostenpflichtige) Zwischenreinigung und/oder<br />

Wäschewechsel-Service der bereit-gestellten<br />

Bettwäsche und Handtücher, insbesondere bei längeren<br />

Aufenthalten<br />

■ Waschservice für z. B. Wanderer, Radfahrer oder<br />

Familien<br />

■ Brötchen- oder Frühstücksservice<br />

■ Einkaufsservice vor oder während des Aufenthaltes<br />

(nach Absprache)<br />

■ Grundausstattung für Küche und Bad, z. B. Gewürze,<br />

Tee, Küchenrolle, Toilettenpapier, Seife<br />

■ Prospektecke mit persönlichen Tipps und Empfehlungen<br />

■ Notvorrat, wenn Gäste mal etwas vergessen haben,<br />

z. B. Zahnbürste, Zahnpasta, Einwegrasierer, Shampoo<br />

■ Spiele für Kinder<br />

■ Kleine „Bibliothek“ mit Auswahl an Büchern und<br />

Zeitschriften<br />

■ Regenschirme<br />

■ tägliche Zusammenstellung von aktuellen Tipps<br />

(z. B. zu Veranstaltungen, heute geöffneter Gastronomie)<br />

auf einem Infoblatt oder in digitaler Form<br />

(z. B. als WhatsApp auf das Handy des Gastes)<br />

HINWEIS: Wenn Sie eine Prospektecke einrichten,<br />

muss diese mehrmals im Jahr überprüft<br />

werden: Sind die Prospekte noch aktuell? Gibt<br />

es neue Angebote? Haben Gäste vielleicht etwas<br />

dazu gelegt, das nicht geeignet ist?<br />

9


SERVICELEISTUNGEN & ZUSATZANGEBOTE<br />

Neben den genannten Punkten darf für einen gelungenen<br />

Aufenthalt auch Ihr Engagement im persönlichen<br />

Kontakt mit dem Gast nicht außer Acht gelassen werden.<br />

Eine persönliche Beratung und eine individuelle<br />

und freundliche Ansprache runden das Erlebnis für<br />

den Gast ab und geben ihm ein Gefühl der Exklusivität.<br />

Beachten Sie daher im Gästekontakt vor, während und<br />

nach dem Aufenthalt die folgenden Punkte:<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

Seien Sie aufgeschlossen und aufmerksam: Stellen<br />

Sie sicher, dass alle Fragen beantwortet werden<br />

und signalisieren Sie Ansprechbarkeit. Das bedeutet<br />

auch, so schnell wie möglich auf Anfragen zu<br />

reagieren, ohne dass zu viel Zeit vergeht.<br />

Machen Sie es Ihren Gästen leicht und denken Sie<br />

voraus: Beantworten Sie Fragen, bevor diese aufkommen,<br />

indem Sie alle wichtigen Informationen<br />

bereitstellen. Vermeiden Sie unnötige Komplikationen<br />

und Rückfragen.<br />

Seien Sie flexibel und kulant: Versuchen Sie wo<br />

möglich, den Bedürfnissen der Gäste entgegenzukommen.<br />

Ihre Gäste werden sich daran erinnern,<br />

wie wohlwollend und zuvorkommend Sie mit ihren<br />

Problemen umgegangen sind.<br />

Halten Sie Kontakt zu Ihren Gästen: Informieren Sie<br />

sie über Neuerungen oder senden Sie einen Weihnachtsgruß,<br />

um sich in Erinnerung zu rufen. Sonderaktionen<br />

und Preisnachlässe für Stammkunden<br />

können die Buchungsbereitschaft erhöhen.<br />

CHECKLISTE SERVICELEISTUNGEN<br />

& ZUSATZANGEBOTE<br />

Sie begrüßen Ihre Gäste persönlich und lassen<br />

sie wissen, dass sie willkommen sind.<br />

Sie beantworten Anfragen innerhalb von 12<br />

Stunden und sind stets erreichbar.<br />

Sie haben alle wichtigen Informationen<br />

zusammengestellt und für die Gäste aufbereitet.<br />

Sie zeigen Kulanz und sind lösungsorientiert<br />

im Umgang mit Problemen oder besonderen<br />

Anfragen.<br />

Sie haben sich Gedanken über passende<br />

Zusatzangebote gemacht und bieten diese<br />

Ihren Gästen an.<br />

Sie halten Kontakt mit Ihren Gästen, bieten<br />

Sonderaktionen an und berücksichtigen<br />

dabei die DSGVO (siehe Seite 12).<br />

10


RECHTLICHE GRUNDLAGEN<br />

5 Rechtliche Grundlagen<br />

Baugenehmigung<br />

Sowohl für den Neubau von Ferienunterkünften als<br />

auch für den Umbau und die Nutzungsänderung bestehender<br />

Gebäude kann eine Baugenehmigung erforderlich<br />

sein. Die jeweilige Kommune legt in ihren Bebauungsplänen<br />

fest, wo Ferienunterkünfte erlaubt sind. Ob<br />

ein Vorhaben genehmigungspflichtig ist und ob die Genehmigung<br />

erteilt wird, hängt vom Einzelfall ab. Setzen<br />

Sie sich daher zu Beginn der Planungsphase unbedingt<br />

mit Ihrem zuständigen Bauamt in Verbindung. Weitere<br />

Informationen und die jeweiligen Ansprechpartner in<br />

den verschiedenen Verbandsgemeinden/Stadtverwaltung<br />

finden Sie ab Seite 26.<br />

Gewerbeanmeldung und Wahl der Rechtsform<br />

Die Vermietung von Ferienunterkünften stellt gegebenenfalls<br />

eine gewerbliche Nutzung dar, die bei der zuständigen<br />

Stadt- bzw. Gemeindeverwaltung angezeigt<br />

werden muss. Es ist ratsam, immer beim Gewerbeamt<br />

vorzusprechen, dann kann gemeinsam geklärt werden,<br />

ob eine Gewerbeanmeldung notwendig ist. Bei<br />

einer Gewerbeanmeldung gibt das Gewerbeamt die<br />

Anmeldung u.a. an das Finanzamt weiter. Beachten<br />

Sie, dass im Rahmen der Gewerbeanmeldung die Wahl<br />

einer Rechtsform für Ihren Unterkunftsbetrieb erfolgen<br />

muss. Gängige Praxis zum Einstieg ist die Anmeldung<br />

eines Kleingewerbes als Einzelunternehmer oder GbR<br />

ggf. in Verbindung mit der Beantragung der Kleinunternehmerregelung<br />

beim Finanzamt. Eine Orientierung zur<br />

Gründung eines Kleingewerbes bietet das Bundeswirtschaftsministerium.<br />

Weitere Informationen finden Sie unter<br />

www.existenzgruender.de und die jeweiligen<br />

Ansprechpartner der Gewerbeämter in<br />

den verschiedenen Verbandsgemeinden/<br />

Stadtverwaltung finden Sie ab Seite 26.<br />

Versicherungsschutz<br />

Für den Betrieb einer Ferienunterkunft ist es ratsam,<br />

sich frühzeitig um einen entsprechenden Versicherungsschutz<br />

zu kümmern. Klären Sie daher mit Ihrer<br />

Versicherung, ob eine private Haftpflichtversicherung<br />

ausreicht, um die gesetzliche Haftung für Schäden<br />

durch Gäste abzudecken oder ob darüber hinaus der<br />

Abschluss einer Betriebs-, oder Haus- und Grundbesitzerhaftpflichtversicherung<br />

notwendig ist. Prüfen Sie<br />

ggf. auch, ob Sie eine Mietkaution als finanzielle Sicherheit<br />

bei potenziellen Schäden in Erwägung ziehen<br />

möchten.<br />

Verkehrssicherungspflicht<br />

Da Ihre Ferienunterkunft im Rahmen der Vermietung<br />

anderen Personen zugänglich ist, unterliegen Sie der<br />

Verkehrssicherungspflicht. Das heißt, Sie müssen dafür<br />

sorgen, dass Ihre Gäste die Unterkunft gefahrenlos nutzen<br />

können und nicht fahrlässig zu Schaden kommen.<br />

Achten Sie daher darauf, dass die Elektrik den üblichen<br />

Sicherheitsvorschriften entspricht und beseitigen Sie<br />

mögliche Stolperfallen. Dazu zählt im Winter auch die<br />

Beseitigung von Schnee und Eis sowie das Streuen der<br />

Gehwege.<br />

Mietvertrag<br />

Für jede Ferienvermietung sollte zwingend ein schriftlicher<br />

Mietvertrag (z. B. in Form einer Buchungsbestätigung)<br />

mit den Gästen abgeschlossen und die jeweils<br />

gültigen AGB inkl. der Stornierungsbedingungen ausgehändigt<br />

werden. Der Deutsche Tourismusverband e.<br />

V. (DTV) stellt dazu juristisch geprüfte Musterverträge<br />

(„Mietvertrag über die Vermietung einer Ferienwohnung/Ferienhaus“<br />

und „Gastaufnahmebedingungen“)<br />

zur Verfügung.<br />

Hinweis: Die Dokumente können online über<br />

den DTV-Online-Shop www.deutschertourismusverband.de<br />

erworben und nach Bedarf für<br />

den eigenen Betrieb angepasst werden. Mitglieder<br />

des SterneferienClubs erhalten die Vorlage<br />

kostenfrei (mehr dazu auf Seite 21).<br />

Meldepflicht<br />

Nach dem Bundesmeldegesetz sind Sie als Gastgeber<br />

dazu verpflichtet, für jeden Gast einen „Meldeschein für<br />

Beherbergungsbetriebe“ auszustellen. Dieser Meldeschein<br />

ist vom Gast bei der Anreise zu unterschreiben.<br />

Die Aufbewahrungspflicht der Meldescheine beträgt ein<br />

Jahr. Anschließend muss dieser innerhalb von drei Monaten<br />

vernichtet werden. Vordrucke für Meldescheine<br />

sind käuflich zu erwerben (z. B. über den Deutschen Hotel-<br />

und Gaststättenverband unter www.dehoga-shop.<br />

de oder in Ihrem zuständigen Büro für Tourismus) oder<br />

können auch selbst von Ihnen erstellt werden. Verfügt<br />

die Beherbergungsstätte über mindestens 10 Betten,<br />

ist der Gastgeber nach dem Beherbergungsstatistikgesetz<br />

zudem verpflichtet, Daten an das statistische<br />

Landesamt zu melden. Die Meldung erfolgt online über<br />

die Website www.statistik.rlp.de. Weitere Informationen<br />

erhalten Sie vom Statistischen Landesamt Rheinland-<br />

Pfalz.<br />

11


RECHTLICHE GRUNDLAGEN<br />

Datenschutz<br />

Vermieter von Ferienunterkünften müssen bei der Verarbeitung<br />

personenbezogener Daten die Vorschriften<br />

der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) einhalten.<br />

Das gilt unter anderem für die eigene Website, die Bearbeitung<br />

von Buchungsanfragen, Newsletter-Versand,<br />

Weihnachtspost oder Vertragsabschlüsse. Wichtig ist,<br />

dass an den entsprechenden Stellen nur Daten erhoben<br />

werden, die für das Mietverhältnis relevant sind.<br />

Die Daten müssen so gespeichert werden, dass kein<br />

Dritter Zugriff darauf hat und der Nutzung und Speicherung<br />

von Daten muss zugestimmt werden. In Form einer<br />

Datenschutzerklärung muss der Gast über die Verarbeitung<br />

seiner Daten aufgeklärt und über seine Rechte<br />

informiert werden.<br />

Abgaben<br />

Auf Grundlage des Kommunalabgabengesetzes des<br />

Landes Rheinland-Pfalz können Städte und Gemeinden<br />

einen Gästebeitrag erheben. Der Gästebeitrag ist eine<br />

Abgabe, die der Gast entrichten muss. Der Gästebeitrag<br />

wird beispielsweise zum Ausbau und Unterhalt der<br />

touristischen Infrastruktur verwendet. Darüber hinaus<br />

sind die Orte berechtigt, einen Tourismusbeitrag zu erheben.<br />

Der Tourismusbeitrag ist eine Abgabe, die der<br />

einzelne Betrieb vor Ort entrichten muss. Er muss von<br />

allen Personen gezahlt werden, die einen wirtschaftlichen<br />

Nutzen durch den Tourismus haben. Die Gemeinden<br />

können den Beitrag für die Tourismuswerbung und<br />

für die Herstellung, den Betrieb und die Unterhaltung<br />

der ganz oder teilweise touristischen Zwecken dienenden<br />

Einrichtungen sowie für die zu diesen Zwecken<br />

durchgeführten Veranstaltungen erheben. Weitere Informationen<br />

darüber, ob und welche Abgabe in Ihrer<br />

Verbandsgemeinde/Stadt erhoben werden, finden Sie<br />

ab Seite 26.<br />

Preisangaben in der Werbung<br />

Wer Ferienunterkünfte vermietet, ist nach der Preisangabenverordnung<br />

zur Angabe des Endpreises verpflichtet.<br />

Zum Endpreis gehören neben den Kosten für<br />

die Übernachtung sämtliche Kosten, die für Ihre Gäste<br />

grundsätzlich anfallen, z. B. Nebenkosten, Kosten für<br />

Bettwäsche und Endreinigung sowie die Umsatzsteuer,<br />

sofern Ihr Betrieb umsatzsteuerpflichtig ist. Nebenkosten<br />

für Heizung, Strom, Wasser und Gas dürfen separat<br />

abgerechnet werden, wenn der Verbrauch über einen<br />

Zähler nachgewiesen wird. Gesondert ausweisen dürfen<br />

Sie optionale Leistungen, die der Gast zubuchen<br />

kann. Hält sich ein Gastgeber nicht an die Vorgaben der<br />

Preisangabenverordnung, verstößt er gegen das Wettbewerbsrecht.<br />

Dies kann zu einer Abmahnung oder im<br />

Falle einer geahndeten Ordnungswidrigkeit sogar zu<br />

einer Geldbuße von bis zu 25.000 € führen.<br />

Rundfunkbeitrag (GEZ)<br />

Sobald eine Wohneinheit als Ferienunterkunft für Dritte<br />

angeboten wird, ist der Vermieter verpflichtet Rundfunkgebühren<br />

zu zahlen. Dies gilt jedoch erst ab der<br />

zweiten Ferienunterkunft pro Wohneinheit. Somit ist<br />

die erste Ferienunterkunft beitragsfrei. Für jede weitere<br />

Ferienunterkunft sind ein Drittel des Beitrages für<br />

Privathaushalte fällig (seit 08/2021 monatlich 6,12 €).<br />

Saisonbetriebe, die ihre Unterkunft für mehr als drei<br />

Monate schließen, können sich für diesen Zeitraum von<br />

der Rundfunkgebühr befreien lassen.<br />

Weitere Informationen und die Möglichkeit<br />

zur Online-Anmeldung finden Sie unter<br />

www.rundfunkbeitrag.de.<br />

GEMA-Beitrag<br />

Wenn Sie Ihren Gästen ein Fernsehgerät und/oder ein<br />

Radio in der Ferienunterkunft anbieten, so stellt dies<br />

eine Art der öffentlichen Musiknutzung dar, die Sie bei<br />

der GEMA anmelden müssen. Dabei ist es grundsätzlich<br />

unerheblich, wie das Signal empfangen wird. Die Gebühren<br />

werden nach unterschiedlichen Faktoren festgelegt.<br />

Steuern<br />

Weitere Informationen und die<br />

Möglichkeit zur Online-Anmeldung<br />

finden Sie unter www.gema.de.<br />

TIPP: Bei einer Mitgliedschaft im DEHOGA<br />

gibt es Rabatte für den GEMA-Beitrag.<br />

Die Einnahmen aus der Vermietung von Ferienunterkünften<br />

sind steuerpflichtig und somit in der Einkommenssteuererklärung<br />

anzugeben. Ob darüber hinaus<br />

Umsatz- und Gewerbesteuer abzuführen sind, hängt<br />

davon ab, ob Sie von der Kleinunternehmerregelung<br />

nach §19 UstG Gebrauch machen bzw. ist abhängig von<br />

der Höhe Ihrer Einnahmen. Eine Umsatzsteuerpflicht<br />

und somit die Verpflichtung zum Ausweis von Mehrwertsteuer<br />

auf der Rechnung besteht demnach erst bei<br />

der Überschreitung einer Freigrenze von 22.000 € Einnahmen<br />

pro Jahr, eine Gewerbesteuerpflicht bei einem<br />

jährlichen Gewinn von mehr als 24.500 €. Nichtsdestotrotz<br />

muss bei der Steuererklärung eine Umsatzsteuererklärung<br />

sowie eine Einnahmenüberschussrechnung<br />

(EÜR) abgegeben werden.<br />

Eine Gewerbesteuerklärung ist abzugeben, sofern der<br />

Gewerbeertrag den Freibetrag von 24.500 € überschreitet.<br />

Weitergehende Informationen und Details sind mit<br />

12


RECHTLICHE GRUNDLAGEN<br />

dem zuständigen Finanzamt oder Ihrem Steuerberater<br />

zu klären.<br />

WLAN<br />

Ein kostenfreier und stabiler WLAN-Zugang wird von nahezu<br />

allen Gästen erwartet und gehört somit zur Standardausstattung<br />

einer Unterkunft. Damit das Internet<br />

reibungslos funktioniert, empfiehlt es sich einen Breitbandanschluss<br />

von mind. 16 Mbit/s bereit zu stellen.<br />

Gewähren Sie Ihren Gästen ausschließlich über eigene<br />

Gästezugänge, die Sie selbst nicht privat verwenden,<br />

Zugang zum Internet. Im Schadensfall können Sie so<br />

nachweisen, wer wann einen Zugang genutzt hat. Zusätzlich<br />

sollten die Gäste über die Rechtmäßigkeit der<br />

Nutzung, z. B. durch das Akzeptieren einer Nutzungsvereinbarung<br />

beim Login, informiert werden.<br />

wurde die sogenannte Störerhaftung abgeschafft. Für<br />

Sie als Vermieter und Anbieter der WLAN-Zugänge heißt<br />

das, dass Sie nicht mehr dafür haftbar gemacht werden<br />

können, wenn ein Gast z. B. illegale Inhalte herunteroder<br />

hochlädt.<br />

Lebensmittelhygiene<br />

Um Ihren Gästen Speisen und Getränke anbieten zu<br />

können, ist es erforderlich, dass Sie eine Lebensmittelhygieneschulung<br />

absolvieren, um die wichtigsten<br />

Hygieneregeln für den Umgang mit Lebensmitteln zu<br />

erlernen. Weitere Informationen dazu erhalten Sie bei<br />

Ihrem örtlichen Gesundheitsamt oder der Industrieund<br />

Handelskammer (IHK).<br />

Des Weiteren sollten Sie eine Firewall einrichten und<br />

auf eine sichere Verschlüsselung achten, damit Unbefugte<br />

keinen Zugriff auf Ihr Netzwerk bekommen. 2017<br />

CHECKLISTE EINRICHTUNG & AUSSTATTUNG<br />

Sie haben mit dem zuständigen Bauamt geklärt, ob eine Baugenehmigung erforderlich ist.<br />

Sie haben die Gewerbeanmeldung bei der zuständigen Stadt- bzw. Gemeindeverwaltung gegebenenfalls<br />

vorgenommen.<br />

Sie haben (sofern gewünscht) die Kleinunternehmerregelung beim Finanzamt beantragt.<br />

Sie haben sich mit den Besonderheiten Ihrer gewählten Rechtsform auseinandergesetzt.<br />

Sie haben den notwendigen Versicherungsschutz abgeschlossen und die Option einer Kaution geprüft.<br />

Sie sind sich über Ihre Verkehrssicherungspflicht bewusst und haben die Ferienunterkunft auf Gefahrenquellen<br />

untersucht.<br />

Sie haben sichergestellt, dass Schnee und Eis im Winter beseitigt wird.<br />

Sie haben eine Mietvertrags-Vorlage und entsprechende AGB inkl. Datenschutzerklärung aufgesetzt.<br />

Sie sind über Ihre gesetzliche Meldepflicht informiert und erstellen für jeden Gast einen Meldeschein.<br />

Sofern gefordert, leiten Sie die Daten Ihrer Gäste anonymisiert an das Statistische Landesamt weiter.<br />

Sie haben sich zu den geltenden Datenschutzbestimmungen informiert und berücksichtigen diese bei<br />

der Verarbeitung von personenbezogenen Daten.<br />

Sie haben sich über die geltenden Bestimmungen zu finanziellen Abgaben in Ihrer Kommune informiert<br />

und berücksichtigen diese.<br />

Sie kennen die Preisangabenverordnung und wenden diese an.<br />

Sie haben Ihre Ferienunterkunft bei der GEZ, sofern nötig, angemeldet.<br />

Sie haben Ihre Ferienunterkunft bei der GEMA angemeldet.<br />

Sie haben geprüft, ob Ihr Betrieb umsatzsteuerpflichtig ist.<br />

Sie wissen um Ihre Pflicht zur Abgabe einer Einkommenssteuererklärung und der nötigen Anlagen und<br />

haben alle relevanten Steuerfragen mit dem zuständigen Finanzamt oder Ihrem Steuerberater geklärt.<br />

Sie sind zu allen wichtigen Punkten beim Thema WLAN informiert und haben diese umgesetzt.<br />

Sofern notwendig, haben Sie eine Lebensmittelhygieneschulung absolviert.<br />

13


MARKETING & VERTRIEB<br />

6 Marketing & Vertrieb<br />

Die richtige Vermarktung Ihrer Ferienunterkunft ist für eine bestmögliche Auslastung von wesentlicher Bedeutung.<br />

Insbesondere auf dem wettbewerbsintensiven Tourismusmarkt ist es wichtig, sich mit seiner Unterkunft<br />

von Mitbewerbern abzuheben und das eigene Angebot in geeigneten Medien zielgruppengerecht zu bewerben.<br />

Der Südliche Weinstrasse e. V. bietet seinen Mitgliedern im Marketing eine Vielzahl an Beteiligungsmöglichkeiten.<br />

Durch gemeinschaftliches Engagement werden einerseits touristische Betriebe individuell gefördert, andererseits<br />

wird die Urlaubsregion insgesamt gezielt vermarktet und wirtschaftlich gestärkt.<br />

Preisgestaltung<br />

Bevor Sie mit der Vermarktung und dem Vertrieb Ihrer<br />

Ferienunterkunft starten können, müssen Sie den Preis<br />

für Ihre Unterkunft festlegen. Dieser sollte mindestens<br />

die Selbstkosten, welche durch die Vermietung anfallen,<br />

decken. Selbstkosten sind Aufwendungen für die<br />

Unterhaltung der Ferienunterkunft, Kosten für Versicherungen,<br />

Steuern und Abgaben, sowie ggf. Kosten<br />

für Marketing und Provisionen für Buchungsportale. Um<br />

darüber hinaus auch einen Gewinn zu erwirtschaften,<br />

sollten Sie einen angemessenen Gewinnzuschlag miteinkalkulieren.<br />

Um wettbewerbsfähig zu sein, ist es<br />

wichtig, sich die Preise für vergleichbare Ferienunterkünfte<br />

in Ihrer Region (und Ihrem Segment) anzuschauen.<br />

Dadurch bekommen Sie einen groben Richtwert,<br />

was Sie verlangen können. Aber auch die Sicht der<br />

Gäste darf nicht vernachlässigt werden, da diese letztendlich<br />

bereit sein müssen, den angegeben Preis zu<br />

zahlen. Weiterhin sollten Sie Nachfrageschwankungen<br />

bei der Preisgestaltung berücksichtigen. Zur Hauptsaison<br />

bzw. in Ferienzeiten herrscht in der Regel eine<br />

deutlich größere Nachfrage, wodurch Sie auch höhere<br />

Preise verlangen können. In der Nebensaison oder an<br />

Wochentagen hingegen sollten Sie Ihre Unterkunft ggf.<br />

günstiger anbieten.<br />

TIPP: Bieten Sie Rabatte für längere Aufenthalte an<br />

(z. B. 7 Nächte + 1 Nacht gratis) und setzen Sie (in<br />

der Hauptsaison) moderate Mindestaufenthalte (z. B.<br />

mind. 2 Übernachtungen) fest. Dies kann Gäste dazu<br />

ermutigen, längere Buchungszeiträume zu wählen,<br />

wodurch sich der Verwaltungs- und Reinigungsaufwand,<br />

der mit jedem Gästewechsel verbunden ist,<br />

reduziert.<br />

Eigene Homepage<br />

Eine eigene Website für Ihre Ferienunterkunft kann ein<br />

wichtiges Marketinginstrument sein und bietet einige<br />

Vorteile: Eine eigene Homepage vermittelt Professionalität<br />

und weckt Vertrauen bei den potentiellen Gästen.<br />

Gäste erhalten einen guten Eindruck von Ihrem Angebot<br />

und Sie können alle wichtigen Informationen platzieren,<br />

sodass keine Fragen unbeantwortet bleiben. Dabei haben<br />

Sie, anders als in den Portalen von Drittanbietern,<br />

volle Kontrolle über den Inhalt und das Design. Darüber<br />

hinaus machen Sie sich mit einer eigenen Website<br />

weniger abhängig von Buchungsplattformen, denn Sie<br />

können darüber Direktbuchungen fördern und somit<br />

Provisionen sparen.<br />

Bei der Umsetzung Ihrer Website ist ein einfaches und<br />

benutzerfreundliches Design von größter Bedeutung.<br />

Klare Navigation und ansprechende Bilder sollten im<br />

Mittelpunkt stehen. Geben Sie umfassende Informationen<br />

über Ihre Ferienunterkunft, einschließlich Preise,<br />

Verfügbarkeit und Standort. Integrieren Sie einen Buchungslink<br />

(z. B. das Deskline-Buchungswidget: eine<br />

provisionsfreie Möglichkeit, Onlinebuchungen und Verfügbarkeitsabfragen<br />

über die eigene Homepage anzubieten)<br />

oder ein Buchungsformular, um Gästen eine<br />

einfache Buchung zu ermöglichen. Präsentieren Sie<br />

positive Bewertungen und Erfahrungen früherer Gäste.<br />

Informieren Sie sich beim Aufsetzen der Website unbedingt<br />

über geltende Datenschutzvorgaben und Impressumspflicht.<br />

Die Wahl der Domain (Webadresse) sollte<br />

prägnant und leicht merkbar sein. Ein Name, der den<br />

Namen Ihrer Ferienunterkunft oder Ihres Ortes enthält,<br />

ist oft empfehlenswert.<br />

TIPP: Wenn Sie keine Erfahrung im Webdesign haben,<br />

können günstige Website-Baukästen wie WordPress,<br />

Wix oder jimdo dabei helfen, eine professionelle Website<br />

ohne umfangreiche Programmierkenntnisse zu erstellen.<br />

Hinweis: Wenn Sie sich dafür entscheiden eine eigene<br />

Website zu erstellen, ist es wichtig, dass Sie diese auch<br />

pflegen, regelmäßig aktualisieren und immer wieder<br />

neue Bilder einstellen.<br />

14


MARKETING & VERTRIEB<br />

Sichtbarkeit auf Google<br />

Google ist die weltweit meistgenutzte Suchmaschine<br />

und ein wichtiger Kanal für die eigene Onlinepräsenz.<br />

Die Sichtbarkeit bei Google bzw. Google Maps spielt eine<br />

entscheidende Rolle u. a. bei der Gästegewinnung und<br />

Steigerung der Buchungszahlen. Alles was dafür notwendig<br />

ist, ist die Einrichtung eines Google Unternehmensprofils<br />

(ehemals „Google My Business“). Letztendlich<br />

erleichtert dieses Ihren Gästen auch das Auffinden<br />

Ihrer Unterkunftsadresse und die Navigation bei der<br />

Anreise.<br />

Um bei Google präsent zu sein ist die Erstellung eines<br />

kostenlosen Google Unternehmensprofils ratsam. Mithilfe<br />

des eigenen Profils können Gastgeber ihre Kontaktdaten,<br />

ihre Website, Fotos und Videos der Unterkunft<br />

sowie eine Kurzbeschreibung bereitstellen. Alle<br />

diese Informationen werden dann bei unterschiedlichen<br />

Suchanfragen in den Suchergebnissen und auf<br />

Google Maps angezeigt. Wichtig ist, dass das eigene<br />

Profil vollständig ist und stetig aktuell gehalten wird.<br />

Darüber hinaus haben Nutzer die Möglichkeit, Bewertungen<br />

und Kommentare zu hinterlassen und über einen<br />

integrierten Messenger direkt mit dem Inhaber in<br />

Kontakt zu treten. Kommentare und Bewertungen sollten<br />

in keinem Fall von Ihnen unbeantwortet bleiben. Im<br />

Gegenteil: Motivieren Sie Ihre Gäste dazu, positive Bewertungen<br />

zu hinterlassen.<br />

Weitere Informationen zum Google<br />

Unternehmensprofil und die Möglichkeit<br />

zur Anmeldung finden Sie unter<br />

www.google.com/business/.<br />

Social Media<br />

Insbesondere bei jüngeren Zielgruppen ist Social Media<br />

eine wichtige Inspirations- und Informationsquelle<br />

geworden. Die am häufigsten genutzten Kanäle im<br />

Zusammenhang mit Reisen und somit auch die für Sie<br />

wichtigsten Kanäle sind Instagram und Facebook. Die<br />

Präsenz auf Social-Media-Plattformen stellt eine nützliche<br />

Ergänzung zur Sichtbarmachung Ihrer Unterkunft<br />

dar. Die Plattformen bieten für Sie eine gute Möglichkeit,<br />

Ihre Unterkunft mit all ihren Highlights in Szene zu<br />

setzen und mit potenziellen oder ehemaligen Gästen in<br />

Verbindung zu treten. Wichtig ist es, die ausgewählten<br />

Kanäle regelmäßig mit emotionalen und persönlichen<br />

Inhalten zu bespielen. Hilfreiche Tipps für den Einstieg<br />

und den erfolgreichen Umgang mit Social Media finden<br />

Sie u. a. auf der E-Learning Plattform TNWissen (siehe<br />

Seite 24).<br />

Mit ansprechenden Fotos und inspirierenden<br />

Texten werden die Ferienunterkünfte von<br />

„Pfälzerwaldurlaub“ auf Facebook und Instagram<br />

attraktiv in Szene gesetzt.<br />

www.facebook.com/pfaelzerwaldurlaub<br />

www.instagram.com/pfaelzerwaldurlaub<br />

Deskline<br />

BEISPIEL AUS DER PRAXIS<br />

Deskline® 3.0 ist das landesweite Informations- und<br />

Reservierungssystem, mit dem Gastgeber ihre Unterkunft<br />

online buchbar machen und auf zahlreichen Vertriebskanälen<br />

platzieren können. Gelistete Gastgeber<br />

der Südlichen Weinstraße und deren Inhalte erscheinen<br />

u. a. auf der Landesseite der Rheinland-Pfalz Tourismus<br />

GmbH, der regionalen Website der Pfalz sowie der Südlichen<br />

Weinstraße und auf den Websiten der jeweiligen<br />

Büros für Tourismus. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit<br />

auf frei auswählbaren Drittanbieterseiten (z. B.<br />

HRS Group, bestfewo, ...) sichtbar zu werden. Gastgeber<br />

können selbst entscheiden ob, und wenn ja auf welchen<br />

Drittanbieterseiten sie platziert werden möchten.<br />

Wie funktioniert Deskline® 3.0?<br />

Um auf den verschiedenen Vertriebskanälen sichtbar<br />

zu werden, müssen zunächst die vermietungsrelevanten<br />

Daten einer Unterkunft durch den zuständigen<br />

Stützpunkt (i.d.R. das örtliche Büro für Tourismus) angelegt<br />

werden. Im Anschluss können Sie als Betreiber<br />

den Datensatz Ihrer Unterkunft über einen eigenen<br />

WebClient-Zugang jederzeit eigenständig ergänzen<br />

und aktuell halten. Zusätzlich besteht für Sie als Vermieter<br />

die Möglichkeit, einen Deskline-Buchungslink<br />

auf Ihrer eigenen Website einzubinden, beispielweise<br />

in Form eines Buttons „Hier buchen“. Die Gäste werden<br />

beim Anklicken des Buttons/Links auf die Deskline-Buchungsseite<br />

weitergeleitet und können dort ihre Buchung<br />

vornehmen.<br />

Was kostet die Nutzung?<br />

Die reine Nutzung des Systems ist kostenfrei. Gebühren,<br />

in Gestalt einer Provision, fallen erst bei einer Buchung<br />

an und richten sich dabei nach den verschiedenen Buchungsplattformen.<br />

Bei Buchungen, die über den Buchungslink<br />

auf der eigenen Website getätigt werden,<br />

fällt keine Gebühr an. Die Abrechnung der Provision erfolgt<br />

über das jeweilige Büro für Tourismus.<br />

15


MARKETING & VERTRIEB<br />

Eine Übersicht der aktuell gültigen Provisionen je<br />

Buchungsplattform bietet folgende Tabelle (Stand<br />

10/2023).<br />

Buchungsplattform<br />

Buchung über den Buchungslink<br />

auf der eigenen Website<br />

Eigene Buchung/Eigenbelegung<br />

Backoffice Buchung (z. B. durch<br />

einen Mitarbeiter der Tourist<br />

Information)<br />

Online über touristische Seite<br />

(z. B.<br />

www.suedlicheweinstrasse.de)<br />

Drittanbieter (frei wählbar,<br />

u. a. HRS Group, bestfewo oder<br />

traum-ferienwohnungen, ca.<br />

75 % aller Buchungen)<br />

Höhe der Provision<br />

kostenlos<br />

kostenlos<br />

10 % zzgl. MwSt.<br />

11 % zzgl. MwSt.<br />

15 % zzgl. MwSt.<br />

Pfalzcard 1<br />

Die Pfalzcard ist eine Mehrwert-Gästekarte für die gesamte<br />

Pfalz mit dem Ziel, den Übernachtungstourismus<br />

in der Region anzukurbeln. Gäste mit mind. einer Übernachtung<br />

in teilnehmenden Beherbergungsbetrieben<br />

erhalten die Karte kostenlos für die Dauer ihres Aufenthaltes.<br />

Mit der Karte können die Gäste teilnehmende<br />

Erlebnispartner, z. B. Tierparks, Museen oder Freibäder<br />

kostenfrei besuchen und den ÖPNV im gesamten Gebiet<br />

des VRN kostenfrei nutzen. Nachdem der Gastgeber<br />

seinen Gast im Pfalzcard-System mittels einer<br />

einfachen Software registriert hat, wird die Gästekarte<br />

erstellt und ausgegeben bzw. per Mail an den Gast<br />

versendet. Sie ist sowohl als Ausdruck in Papierform,<br />

als auch digital im Wallet-Format mit QR-Code nutzbar.<br />

Durch die Teilnahme an der Pfalzcard werden die Gastgeber<br />

über die Marketingkanäle und -plattformen der<br />

Pfalzcard GmbH vermarktet und im Marketing der touristischen<br />

Organisation der Pfalz herausgestellt. Hierdurch<br />

können sie Ihre Auslastung steigern und neue<br />

Gäste dazu gewinnen.<br />

Welche Vorteile und Mehrwerte ergeben sich für Gastgeber?<br />

BEISPIEL AUS DER PRAXIS<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

Aktuelle Daten in allen Buchungskanälen durch die<br />

gleichzeitige, zentrale Datenpflege und dadurch<br />

weniger Verwaltungsarbeit und keine Gefahr von<br />

Doppelbuchungen.<br />

Ausspielung Ihres Betriebes auf zahlreichen Drittanbieter-Plattformen<br />

und dadurch eine höhere<br />

Sichtbarkeit und Marketingschlagkraft.<br />

Automatische Aufbereitung der Unterkunftsdaten,<br />

sodass sie maschinenlesbar sind und somit z. B.<br />

von Suchmaschinen optimal verarbeitet und an die<br />

Gäste ausgespielt werden können.<br />

Flexible Preisgestaltung, Leistungsträger können<br />

Preise selbst verwalten.<br />

Über eine zusätzliche Schnittstelle zu booking.com<br />

verfügen derzeit die Büros für Tourismus Landau-<br />

Land, Annweiler am Trifels und Maikammer.<br />

Als teilnehmende Unterkunft der Pfalzcard bietet<br />

die Pfalzklause ihren Gästen das gewisse Extra<br />

und einen großen Mehrwert. www.pfalzklause.de<br />

Hinweis: Es ist wichtig, dass Sie Ihr Kontingent einstellen,<br />

aktuell halten und den Contentscore beachten.<br />

Teilnahmemöglichkeit: Wenn Sie Ihre Unterkunft auch<br />

in Deskline integrieren möchten und somit über die<br />

zahlreichen angeschlossenen Vertriebskanäle sichtbar<br />

und buchbar machen möchten, wenden Sie sich<br />

bitte an ihr zuständiges Büro für Tourismus (siehe ab<br />

Seite 26).<br />

16<br />

1 Pfalzcard GmbH „FAQ Pfalzcard Gastgeber“ – Stand August 2023


Wie wird die Pfalzcard finanziert?<br />

Die Pfalzcard wird über ein Umlagesystem finanziert. Die<br />

teilnehmenden Beherbergungsbetriebe führen dazu<br />

einen übernachtungsbasierten Betrag ab, welcher<br />

vom Systembetreiber eingezogen und nach einem nutzungsabhängigen<br />

Verteilungsschlüssel an die angeschlossenen<br />

Erlebnispartner ausgeschüttet wird. Einen<br />

Teil des Umlagen-Gesamtbetrages behält die Pfalzcard<br />

GmbH für Marketing, Technik, Organisation und Betreuung<br />

ein.<br />

Für alle Gäste des Betriebes fällt je Übernachtung<br />

ein Umlagebetrag von 3,00 € netto an (Kinder bis zur<br />

Voll-endung des 6. Lebensjahres sind kostenlos, für<br />

Jugendliche bis 16 Jahre gilt eine ermäßigte Umlage<br />

von 2,50 € netto). So bekommt jeder Gast die Pfalzcard<br />

automatisch bei der Buchung oder spätestens<br />

bei der Ankunft in der Unterkunft ausgehändigt. Für<br />

Geschäftsreisende und Gruppen entfällt die Umlage,<br />

da diese keine Gästekarte erhalten. Es steht den Gastgebern<br />

frei, die Umlage anteilig oder vollständig auf<br />

den Übernachtungspreis aufzuschlagen und somit die<br />

Gäste indirekt an der Finanzierung zu beteiligen. Das<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis steigt durch die Teilnahme<br />

deutlich, da selbst bei geringfügig höheren Preisen den<br />

Gästen ein umfassendes Freizeitangebot kostenlos zur<br />

Verfügung steht.<br />

Teilnahmemöglichkeit: Gastgeber können das ganze<br />

Jahr über Partner der Pfalzcard werden und somit<br />

die Vorteile der Karte nutzen. Für weitere Informationen<br />

und die Aufnahme als Gastgeber wenden<br />

Sie sich bitte direkt an die Pfalzcard<br />

GmbH.<br />

E-Mail: info@pfalzcard.de<br />

Website: www.pfalzcard.de<br />

CHECKLISTE MARKETING &<br />

VERTRIEB<br />

Sie haben sich einen Überblick über die Preise<br />

vergleichbarer Ferienunterkünfte in Ihrer Region<br />

verschafft.<br />

Sie haben basierend auf Ihrer Kostenkalkulation<br />

einen Übernachtungspreis kalkuliert.<br />

Sie haben sich mit den Themen Rabatte und<br />

Mindestaufenthaltsdauer auseinandergesetzt<br />

und die Anwendung für Ihre Ferienunterkunft<br />

geprüft.<br />

Sie haben sich eine Website-Domain überlegt<br />

und diese erworben.<br />

Sie haben eine ansprechende, informative<br />

Website inkl. Buchungsmöglichkeit gebaut.<br />

Sie haben sich über die Datenschutzvorgaben<br />

für Websites informiert und wenden diese an.<br />

Sie haben ein ansprechendes Google Unternehmensprofil<br />

für Ihre Unterkunft erstellt,<br />

pflegen dieses regelmäßig und beantworten<br />

Bewertungen und Kommentare.<br />

Sie sind auf den für Sie relevanten Social-Media-Kanälen<br />

vertreten und bespielen Ihren<br />

Account aktiv und regelmäßig mit ansprechenden<br />

Inhalten.<br />

Sie haben Ihre Unterkunft über den zuständigen<br />

Deskline-Stützpunkt listen lassen und<br />

halten von nun an Ihre Daten über den eigenen<br />

WebClient-Zugang aktuell.<br />

Sofern Sie über eine eigene Website verfügen,<br />

haben Sie Ihren persönlichen Deskline-Buchungslink<br />

dort integriert.<br />

Für etwaige Buchungsportale haben Sie eine<br />

automatische Kalendersynchronisation über<br />

eine iCal-Schnittstelle eingerichtet, um Doppelbuchungen<br />

zu vermeiden (bei ausschließlicher<br />

Deskline-Nutzung nicht nötig).<br />

Sie haben sich mit dem Angebot der Pfalzcard<br />

vertraut gemacht und geprüft, ob für Ihre<br />

Unterkunft eine Teilnahme in Frage kommt.<br />

17


ZIELGRUPPEN<br />

7 Zielgruppen der Pfalz<br />

Wer über seine Zielgruppen und deren Nutzungsverhalten genaue<br />

Kenntnisse hat, der weiß auch, wie diese zu bewerben sind.“<br />

Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH<br />

Eine klare Zielgruppenorientierung ist im Vermietungsgeschäft der Schlüssel zum Erfolg. Wer seine Zielgruppen gut<br />

kennt, kann sein Angebot auf ihre spezifischen Wünsche und Bedürfnisse, die während eines Urlaubsaufenthaltes<br />

befriedigt werden wollen, ausrichten. Ergebnis davon sind zufriedene Gäste, die gerne wiederkommen und Ihre<br />

Unterkunft positiv bewerten und an Freunde und Bekannte weiterempfehlen. Die Identifizierung Ihrer Zielgruppen<br />

erlaubt es Ihnen, gezielte Marketingstrategien zu entwickeln, die darauf abzielen, diese speziellen Gruppen anzusprechen.<br />

Dies kann die Effizienz der Marketingaktivitäten steigern und Ressourcen sparen.<br />

Seit 2015 gibt es für das Land Rheinland-Pfalz festgelegte Zielgruppen in Form von sog. Personas, welche auf den<br />

Sinus-Milieus® des Sinus-Institutes basieren. Diese wurden innerhalb eines umfangreichen Prozesses erarbeitet<br />

und definiert. Insgesamt wurden für Rheinland-Pfalz fünf Zielgruppen definiert, wovon drei für die Region Pfalz ausgewählt<br />

wurden: Bernd und Ulrike Blum (Aktive Naturgenießer), Matthias & Christiane Urban (Städte-Genießer) und<br />

Familie Wolf (Vielseitig Aktive). 1<br />

1 Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH<br />

Aktive Naturgenießer - Persona „Blum“<br />

Diese Paare mittleren Alters (40+) sind gerne zu zweit<br />

oder auch mit Freunden und Familie unterwegs. Neben<br />

ihrem Leitmotiv „Auf abwechslungsreichen Rad- und<br />

Wanderwegen attraktive Landschaften, Land und<br />

Leute kennenlernen“ legen sie besonderen Wert auf<br />

nachhaltige Erlebnisse. Neben Ausflügen zu kulturellen<br />

Sehenswürdigkeiten genießen sie die regionale Kulinarik.<br />

Gastlichkeit und Lebensfreude haben für sie einen<br />

hohen Stellenwert. Ergänzend buchen sie z. B. gerne<br />

Weinerlebnisse und Wellnessangebote.<br />

Persona „Bernd und Ulrike Blum“<br />

WAS ERWARTET DIE ZIELGRUPPE<br />

IN BEZUG AUF DIE UNTERKUNFT?<br />

Wichtig ist ihnen das Preis-Leistungsverhältnis.<br />

Der Endpreis sollte glaubwürdig,<br />

transparent und nachvollziehbar sein.<br />

Sie wünschen sich eine gute Online-<br />

Sichtbarkeit und -Buchbarkeit der Unterkunft.<br />

Sie bevorzugen naturnahe, natürlich<br />

gestaltete Unterkünfte, vorzugsweise<br />

zertifizierte Wandergastgeber bzw. Bett &<br />

Bike-Betriebe. Gerne mit regional-nachhaltiger<br />

Ausrichtung und Abstellmöglichkeit<br />

für Fahrräder.<br />

Sie erwarten eine Buchungsbestätigung<br />

mit Hinweisen zu regionalen Restaurants,<br />

Weinerlebnissen, Natur- und Kultur-Erlebnissen<br />

in der Umgebung.<br />

Ihnen sind Informationen zu fußläufigen<br />

Sehenswürdigkeiten, regionalen Geschäften<br />

und Restaurants bzw. Weingütern in<br />

der Unterkunft wichtig.<br />

18


ZIELGRUPPEN<br />

Vielseitige Aktive - Persona „Wolf“<br />

Diese eher jüngeren Gäste (ab 30+) reisen oft als Familie<br />

mit Kindern. Im Urlaub lieben sie Action, Spannung<br />

und Spaß, suchen ein vielseitiges Angebot und sind<br />

gerne aktiv in der Natur unterwegs. Sie sind vielseitige,<br />

lebensfreudige Aktivurlauber mit hohem Design- und<br />

Komfort-Anspruch. Ihr Leitmotiv ist „Abenteuer in den<br />

ursprünglichen Natur- und Kulturlandschaften erleben“<br />

- ob Themenwanderwege, Mountainbike fahren, Klettern<br />

oder der Besuch von Freizeiteinrichtungen wie Erlebnisparks<br />

oder interaktive Museen. Außerdem besuchen<br />

sie gern Kulturangebote und Sehenswürdigkeiten.<br />

Modernität, Nachhaltigkeit sowie Familienfreundlichkeit<br />

sind für Familie Wolf wichtige Aspekte bei der Planung.<br />

Für Familie Wolf eignet sich perfekt die Pfalzcard.<br />

Der Eichenhof Pfalz punktet bei Familien mit<br />

kinderfreundlicher Ausstattung, Spielgeräten<br />

und Tieren und bietet seinen Gästen die Pfalzcard<br />

an. www.eichenhof-pfalz.de<br />

BEISPIEL AUS DER PRAXIS<br />

Persona „Familie Wolf“<br />

WAS ERWARTET DIE ZIELGRUPPE IN BEZUG AUF DIE UNTERKUNFT?<br />

Wichtig ist ihnen das Preis-Leistungsverhältnis. Der Endpreis sollte glaubwürdig, transparent und nachvollziehbar<br />

sein.<br />

Familie Wolf informiert sich hauptsächlich über digitale Medien, also Social Media, Reiseblogs oder Podcasts.<br />

Dabei recherchieren sie auch Bewertungen von Unterkünften.<br />

Die Buchung erfolgt am liebsten online beim Gastgeber direkt oder über Online-Buchungsportale wie<br />

Airbnb oder booking.com.<br />

Sie freuen sich vor der Anreise über eine Info-Mail mit Hinweisen zu familienfreundlichen Erlebnis-Angeboten,<br />

stylischen Restaurants und markanten Orten (Architektur und Design) oder Tipps zum nachhaltigen<br />

Reisen. Auch in der Unterkunft sollte Infomaterial ausgelegt sein.<br />

Bei der Unterkunft werden sie von gutem Design und einer nachhaltigen Ausrichtung angesprochen.<br />

Auch eine kinderfreundliche Einrichtung ist ihnen wichtig.<br />

Ihnen sind Nachhaltigkeit, Bezüge zu regionaler Kultur und Kulinarik sowie moderne Ästhetik wichtig.<br />

Auch eine angemessene Qualität spielt eine wichtige Rolle.<br />

19


ZIELGRUPPEN<br />

Städte-Genießer - Persona „Urban“<br />

Diese Paare (40+) reisen ohne Kinder und genießen in<br />

ihrem Urlaub die Kultur und Schönheit der Städte. Neben<br />

ihrem Leitmotiv „Kultur und Schönheit der Städte<br />

sowie moderne Weinkultur und Kulinarik an Originalschauplätzen<br />

genießen“ lieben sie Lifestyle und wollen<br />

sich etwas Gutes gönnen. Sie schätzen Kunst und<br />

Kultur, hochwertige Gastronomie und Weinerlebnisse in<br />

exklusivem Ambiente mit top Service. Gerne besuchen<br />

Christiane und Matthias Urban moderne Winzer und<br />

shoppen in individuellen Geschäften. Auch Wellness<br />

und Entspannung hat einen hohen Stellenwert in ihrem<br />

Urlaub.<br />

Persona „Matthias und Christiane Urban“<br />

WAS ERWARTET DIE ZIELGRUPPE<br />

IN BEZUG AUF DIE UNTERKUNFT?<br />

Hinsichtlich der Unterkunft suchen sie das<br />

für sich bestmögliche Angebot (modern,<br />

sehr gut bewertet, gut gelegen) und zahlen<br />

dafür auch gerne mehr. Produktqualität und<br />

Marken überzeugen sie beim Buchungsprozess<br />

mehr als der Preis.<br />

Sie informieren sich hauptsächlich online<br />

(v. a. Airbnb, booking.com) und nutzen dort<br />

auch Hotelbewertungsportale.<br />

Sie buchen gerne direkt beim Gastgeber und<br />

meist online.<br />

Die Urbans freuen sich über eine Welcome-Mail<br />

mit Hinweisen zu Kulturangeboten<br />

(UNESCO-Welterbestätten), zu regionaler<br />

Gastronomie mit hoher Qualität und Style-<br />

Faktor sowie zur jungen Weinkultur.<br />

CHECKLISTE ZIELGRUPPEN<br />

Sie kennen die pfälzischen Zielgruppen und wissen, welche Erwartungen diese an ihren Urlaub haben und<br />

was ihnen wichtig ist, insbesondere in Bezug auf die Unterkunft.<br />

Sie haben Ihre Unterkunft vor dem Hintergrund der Zielgruppenbedürfnisse ausgestattet.<br />

Sie nutzen im Marketing die zielgruppenrelevanten Kanäle und senden die richtigen Botschaften.<br />

Sie stellen Ihren Gästen Informationsmaterial entsprechend ihrer Interessen zur Verfügung.<br />

Sie können im Gespräch mit den Gästen Auskunft und Empfehlungen zu zielgruppenrelevanten Attraktionen,<br />

Sehenswürdigkeiten und Veranstaltungen geben.<br />

Weitere Informationen zu den rheinland-pfälzischen Zielgruppen finden Sie auf der Website des Tourismusnetzwerkes<br />

Rheinland-Pfalz www.rlp.tourismusnetzwerk.info.<br />

Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, sich im Rahmen eines E-Learning Moduls der E-Learning-<br />

Plattform TNWissen Rheinland-Pfalz tiefergehend über die Zielgruppen zu informieren. Weitere Informationen<br />

zur E-Learning-Plattform finden Sie auf Seite 24.<br />

20


QUALITÄT & GÄSTEBEWERTUNGEN<br />

8 Qualität & Gästebewertungen<br />

Qualität und Gästebewertungen spielen eine entscheidende<br />

Rolle im Tourismus und sind aus Gästesicht<br />

ein wichtiges Kriterium bei der Suche nach einer geeigneten<br />

Ferienunterkunft. Gäste haben heutzutage<br />

aufgrund ihrer erhöhten Reiseerfahrung und größeren<br />

Urlaubsbudgets höhere Erwartungen an die Qualität als<br />

früher.<br />

Ein hoher Qualitätsstandard führt letztendlich auch zu<br />

einer hohen Gästezufriedenheit und somit zu positiven<br />

Bewertungen und loyalen Gästen. Um sich als Qualitätsbetrieb<br />

hervorzuheben und von der Konkurrenz<br />

abzuheben, können verschiedene Zertifizierungen und<br />

Klassifizierungen durchgeführt werden. Zertifizierungen<br />

von anerkannten Stellen steigern Ihre Glaubwürdigkeit<br />

und bieten dem Gast eine Orientierung. Entsprechende<br />

Kriterienkataloge stellen sicher, dass Ihre Unterkunft<br />

die nötigen Qualitätsstandards erfüllt.<br />

DTV-Sterne Klassifizierung<br />

Mit der DTV-Sterne Klassifizierung wird dem Gast direkt<br />

signalisiert, dass die klassifizierte Unterkunft nach den<br />

Sternekriterien des Deutschen Tourismusverbandes<br />

geprüft und bewertet wurde. Dabei werden die Unterkünfte<br />

abhängig von Ausstattung und Service mit ein<br />

bis fünf Sternen ausgezeichnet. So wird dem Gast<br />

schnell ersichtlich, ob die klassifizierte Unterkunft eher<br />

als einfach oder hochklassig bewertet wurde. Die freiwillige<br />

Qualitätskontrolle des DTV richtet sich an Ferienunterkünfte<br />

mit bis zu neun Betten. Die Klassifizierung<br />

ist drei Jahre gültig. Vorab sollten Sie sich den Kriterienkatalog<br />

anschauen und prüfen, ob Sie alle notwendigen<br />

Kriterien erfüllen. Den Kriterienkatalog<br />

finden Sie auf der Website des DTV www.deutschertourismusverband.de.<br />

Anmelden können<br />

Sie sich in Ihrem Büro für Tourismus.<br />

Zusätzlich besteht die Möglichkeit zu einer<br />

Pfoten-Klassifizierung für hundegerechte<br />

Unterkünfte. Weitere Informationen finden Sie<br />

unter www.pfoten-klassifizierung.de.<br />

ServiceQualität Deutschland –<br />

Q-Zertifizierung<br />

Das Schulungs- und Zertifizierungsprogramm von ServiceQualität<br />

Deutschland richtet sich an kleine und<br />

mittelständische Unternehmen und Dienstleister im<br />

Tourismus. Ziel ist es, deren Servicequalität zu verbessern,<br />

denn das sorgt für mehr Zufriedenheit bei Ihren<br />

Gästen. Hierdurch erlangen Sie nicht nur einen Wettbewerbsvorteil,<br />

sondern können auch Kosten einsparen<br />

und Ihren Gästen mehr Service bieten. Für<br />

die Zertifizierung müssen Sie im ersten Schritt<br />

an einem der 1,5-tägigen Q-Seminare teilnehmen<br />

und anschließend für Sie passende Q-<br />

Werkzeuge aussuchen und anwenden. Im Anschluss<br />

erhalten Sie konstruktives Feedback<br />

zur Verbesserung Ihrer Servicequalität und<br />

die 3-jährige Zertifizierung für Ihre Unterkunft.<br />

Weitere Informationen finden Sie unter www.qdeutschland.de.<br />

Qualitätsgastgeber Wanderbares Deutschland<br />

Unterkünfte, die als Qualitätsgastgeber Wanderbares<br />

Deutschland zertifiziert sind, zeichnen sich durch<br />

eine auf Wandergäste angepasste Ausstattung und<br />

einen passenden Service aus. Zertifizierte Unterkünfte<br />

garantieren beispielsweise das Vorhandensein eines<br />

Trockenraums, Wetter-Informationen und kompetente<br />

Beratung. Zudem sind Wanderkarten sowie die Möglichkeit<br />

ein Lunchpaket zu erhalten Teil des Services. Nach<br />

jeweils drei Jahren bedarf es einer Rezertifizierung.<br />

Vorab sollten Sie sich den Kriterienkatalog anschauen<br />

und prüfen, ob Sie alle notwendigen<br />

Kriterien erfüllen.<br />

Den Kriterienkatalog und Ihren Ansprechpartner<br />

finden Sie auf der Website der Südlichen<br />

Weinstrasse https://www.suedlicheweinstrasse.de/beteiligungsangebote/wanderbares-deutschland.<br />

Dort können Sie sich auch<br />

für die Klassifizierung anmelden.<br />

21


QUALITÄT & GÄSTEBEWERTUNGEN<br />

Bett+Bike<br />

Die Bett+Bike Zertifizierung ist eine Qualitätsauszeichnung<br />

des adfc für fahrradfreundliche Unterkünfte.<br />

Solche Unterkünfte zeichnen sich durch verschiedene<br />

Services aus, die sich besonders an Fahrradgäste<br />

richten, wie z. B. ein abschließbarer Raum zur Aufbewahrung<br />

der Fahrräder oder die Bereitstellung eines<br />

Fahrrad-Reparatursets. Insgesamt kann aus<br />

vier verschiedenen Qualitätszertifikaten die<br />

Zertifizierung ausgewählt werden, die zu Ihrer<br />

Unterkunft passt. Für die Zertifizierung müssen<br />

die Bett+Bike Mindestkriterien sowie mindestens<br />

drei Zusatzkriterien erfüllt werden.<br />

Die Anmeldung und Durchführung der Zertifizierung<br />

erfolgt über das zuständige Bett+Bike<br />

Regionalmanagement. Weitere Informationen<br />

finden Sie unter www.bettundbike.de.<br />

Kinderfreundliche Unterkünfte an der Südlichen<br />

Weinstraße<br />

Diese Zertifizierung richtet sich an Unterkünfte, welche<br />

sich besonders auf Kinder und deren Bedürfnisse fokussieren.<br />

Für die Zertifizierung müssen verschiedene<br />

Muss- und Kann-Kriterien erfüllt werden.<br />

Diese finden Sie auf der Website der Südlichen<br />

Weinstrasse www.suedlicheweinstrasse.de/<br />

beteiligungsangebote/kinderfreundliche-unterkuenfte,<br />

wo Sie sich auch für die Zertifizierung<br />

anmelden können. Angemeldete Betriebe<br />

werden stichprobenartig bei einer Begehung<br />

vor Ort überprüft. Die Zertifizierung ist bis zu<br />

vier Jahre gültig. Der aktuelle Zeitraum für die<br />

Auszeichnung läuft von 2023 bis 2026.<br />

Mountainbike-freundliche Beherbergungsbetriebe<br />

(betrifft nur Mitgliedskommunen im MTB-Park<br />

Pfälzerwald e. V., d. h. VG Annweiler am Trifels und VG<br />

Bad Bergzabern)<br />

Der Mountainbikepark Pfälzerwald bietet Mountainbikern<br />

eine Vielzahl an Wegen, schmalen Pfaden, steilen<br />

Anstiegen und technisch anspruchsvollen Abfahrten.<br />

Die Aussichten, Sehenswürdigkeiten und Hütten ziehen<br />

außerdem begeisterte Biker in den Pfälzerwald und an<br />

die Südliche Weinstraße. Um diesen Gästen eine passende<br />

Unterkunft anbieten zu können, können Sie sich<br />

als Mountainbike-freundliche Unterkunft klassifizieren<br />

lassen. MTB-freundliche Betriebe bieten ein auf die Ansprüche<br />

der Mountainbiker abgestimmtes Angebot z. B.<br />

einen abschließbaren Raum für die Aufbewahrung der<br />

Räder, einen Waschplatz mit Wasserschlauch<br />

sowie Trockenmöglichkeiten für die Kleidung.<br />

Nach drei Jahren bedarf es einer Rezertifizierung.<br />

Für weitere Informationen wenden Sie sich an<br />

die Tourismusbüros Annweiler am Trifels bzw.<br />

Bad Bergzabern oder auf der Website der Südlichen<br />

Weinstrasse www.suedlicheweinstrasse.de/beteiligungsangebote/mountainbikefreundliche-gastgeber.<br />

BEISPIEL AUS DER PRAXIS<br />

Mit einer klassifizierten barrierefreien Ferienwohnung<br />

ermöglicht das Gästehaus Ehrhardt einen<br />

Ferienaufenthalt für gehbehinderte Gäste.<br />

www.gaestehaus-ehrhardt.de<br />

Reisen für Alle<br />

Das bundesweite Kennzeichnungssystem „Reisen für<br />

Alle“ basiert auf umfangreichen Kriterien zur Sicherung<br />

hoher branchenübergreifender Qualitätsstandards.<br />

Diese sind gemeinsam von Betroffenenverbänden und<br />

touristischen Verbänden erarbeitet worden. „Reisen<br />

für Alle“ ist ein Informations- und Bewertungssystem,<br />

das Gästen mit körperlichen oder geistigen Einschränkungen<br />

ermöglicht, die Eignung eines touristischen<br />

Angebotes für seine persönlichen Ansprüche<br />

eigenständig zu beurteilen. Gäste können so<br />

die Nutz- und Erlebbarkeit touristischer Angebote<br />

anhand verlässlicher Detailinformationen<br />

im Vorfeld der Reise prüfen und gezielt die für<br />

sie geeigneten Angebote auswählen und buchen.<br />

Nach jeweils drei Jahren bedarf es einer<br />

Rezertifizierung.<br />

22


QUALITÄT & GÄSTEBEWERTUNGEN<br />

Wir empfehlen Ihnen, vor der Zertifizierung mit der<br />

Liste der Qualitätskriterien durch Ihre Unterkunft zu<br />

gehen und auf mögliche Barrieren zu achten. Den Kriterienkatalog<br />

sowie weitere Informationen und Ihren<br />

Ansprechpartner finden Sie auf der Website der Südlichen<br />

Weinstrasse www.suedlicheweinstrasse.de/beteiligungsangebote/reisen-fuer-alle<br />

Partnerbetrieb Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen<br />

Unter dem Motto „Nachhaltig leben auf pfälzisch!“ haben<br />

sich rund 60 Betriebe zu einem Netzwerk „Partner<br />

des Biosphärenreservates Pfälzerwald-Nordvogesen“<br />

zusammengeschlossen. Die Partnerbetriebe werden<br />

nach bundesweit einheitlichen Qualitäts- und Umweltstandards<br />

anerkannt und engagieren sich für Umwelt<br />

und Natur. Auch Ferienunterkünfte können Partner werden.<br />

Die Zertifizierung wird darüber hinaus vom Netzwerk<br />

Nachhaltiges Reiseziel anerkannt, wodurch eine<br />

Beteiligung als Partnerbetrieb ohne weitere Prüfung<br />

möglich ist (siehe auch Seite 4).<br />

Gästebewertungen<br />

Neben Qualitätssiegeln von anerkannten Stellen spielen<br />

auch Gästebewertungen bei der Buchungsentscheidung<br />

von Gästen eine wichtige Rolle. Während Zertifizierungen<br />

das Angebot lediglich nach objektiven Standards<br />

prüfen, geben Gästebewertungen viele weitere<br />

Informationen zu weichen Faktoren wie dem Service der<br />

Gastgeber und der Atmosphäre in der Unterkunft. Wichtige<br />

Bewertungsplattformen, die Sie regelmäßig auf<br />

Gästebewertungen prüfen sollten, sind zum einen die<br />

Buchungsportale, auf denen Ihre Unterkunft buchbar<br />

ist, aber auch Ihr Google Unternehmensprofil. Auf die<br />

Bewertungen Ihrer Gäste sollten Sie professionell, höflich<br />

und dankbar reagieren. Zeigen Sie Wertschätzung<br />

für das Feedback, gehen Sie auf etwaige Probleme ein<br />

und bieten Sie Lösungen an, um die Gästezufriedenheit<br />

zu verbessern. Nehmen Sie sich Anregungen zu Herzen<br />

und setzen Sie diese in Ihrer Unterkunft um.<br />

CHECKLISTE QUALITÄT & GÄSTEBEWERTUNGEN<br />

Sie haben sich über die verschiedenen Zertifizierungsmöglichkeiten informiert und sich mit den Kriterienkatalogen<br />

vertraut gemacht.<br />

Sie haben die für Ihre Unterkunft in Frage kommenden Qualitätssiegel ausgewählt.<br />

Ihre Unterkunft erfüllt möglichst alle notwendigen Kriterien bzw. Sie setzen entsprechende Maßnahmen<br />

um, um alle relevanten Kriterien zu erfüllen.<br />

Sie haben Ihre Unterkunft für die Zertifizierung/en angemeldet und alle notwendigen Unterlagen eingereicht.<br />

Sie kommunizieren nach erfolgreicher Zertifizierung Ihr/e neues/n Qualitätssiegel nach außen.<br />

Sie lassen Ihre Unterkunft je nach Qualitätssiegel nach entsprechender Zeit rezertifizieren.<br />

Sie ermutigen Ihre Gäste dazu, Ihre Ferienunterkunft im Internet zu bewerten, z. B. durch eine E-Mail<br />

oder im persönlichen Gespräch.<br />

Sie fragen Ihre Gäste aktiv nach Feedback oder Anregungen.<br />

Sie überwachen die Gästebewertungen auf den Buchungsplattformen und bei Google und reagieren<br />

professionell auf das Feedback.<br />

Sie kennen die Bewertungen Ihrer Gäste und reagieren entsprechend, um negative Punkte zu verbessern<br />

und Anregungen umzusetzen.<br />

23


WEITERBILDUNG & SEMINARE<br />

9 Weiterbildung & Seminare<br />

Damit Sie den Erfolg Ihrer Ferienvermietung nicht dem Zufall überlassen, ist es wichtig, dass Sie sich intensiv mit<br />

den wichtigen Themen des Gastgeberdaseins auseinandersetzen. Das vorliegende <strong>Vermieterhandbuch</strong> bietet Ihnen<br />

bereits einen umfassenden Überblick über alle wichtigen Themen und gesetzlichen Regelungen über die Sie<br />

als Gastgeber Bescheid wissen sollten. Zur Vertiefung der Themen und stetigen Weiterbildung sollten Sie jedoch<br />

zusätzliche Lern- und Seminarangebote in Anspruch nehmen. Eine Auswahl von Unterstützungsangeboten finden<br />

Sie hier. Darüberhinaus weist der Südliche Weinstrasse e. V. in seinen Mitglieder-Newslettern auf regionale Weiterbildungsangebote<br />

hin.<br />

E-Learning-Plattform TNWissen Rheinland-<br />

Pfalz<br />

Die Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH bietet allen touristischen<br />

Akteuren eine kostenfreie E-Learning-Plattform<br />

zur Weiterbildung an. Die Plattform ist konsequent<br />

auf die Bedürfnisse der Tourismusbranche ausgelegt:<br />

Kompakt aufbereitete Lerninhalte stehen zeit- und<br />

ortsunabhängig im Videoformat zur Verfügung und<br />

lassen sich flexibel in den Alltag integrieren. Nach der<br />

kostenfreien Registrierung stehen Ihnen alle Inhalte zur<br />

Verfügung. Neben verschiedenen Grundlagenkursen<br />

gibt es eine breite Auswahl an Modulen zu Themen wie<br />

Marketing, Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Vertrieb.<br />

Den vollständigen Umfang der Inhalte und<br />

die Möglichkeit zur kostenfreien Registrierung<br />

finden Sie unter www.tnwissen-rlp.<br />

info.<br />

Online-Akademie des DTV<br />

Der Deutsche Tourismusverband bietet über seine Online-Akademie<br />

verschiedene digitale Schulungs- und<br />

Seminarangebote an. Der Schwerpunkt liegt auf der<br />

Klassifizierung von Ferienunterkünften. Die Webinare<br />

vermitteln in kompakten Trainingseinheiten die wichtigsten<br />

Informationen zu aktuell relevanten Tourismusthemen:<br />

Von der optimalen Gestaltung der Ferienunterkunft,<br />

über Beschwerdemanagement bis zu aktuellen<br />

Rechtsthemen werden laufend Themengebiete aufbereitet<br />

und online vermittelt.<br />

Weitere Informationen finden Sie unter<br />

www.dtv.edudip.com.<br />

Weiterbildungskalender des Tourismusnetzwerkes<br />

Rheinland-Pfalz<br />

Die Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH informiert über<br />

das Tourismusnetzwerk über weitere Fortbildungsmöglichkeiten.<br />

Diese sind in einem Kalender gebündelt dargestellt.<br />

Neben kostenfreien Angeboten finden Sie hier<br />

auch eine Auswahl an Fortbildungsangeboten gegen<br />

Gebühr. Enthalten sind sowohl Präsenzveranstaltungen<br />

als auch Webinare.<br />

Alle aktuellen Weiterbildungsangebote<br />

finden Sie unter https://rlp.tourismusnetzwerk.info/inhalte/weiterbildung/weiterbildungsangebote/.<br />

CHECKLISTE WEITERBILDUNGEN &<br />

SEMINARE<br />

Sie haben für sich selbst identifiziert, in<br />

welchen Bereichen und zu welchen Themen<br />

Sie Weiterbildungsbedarf haben.<br />

Sie haben die verschiedenen Weiterbildungsangebote<br />

entsprechend Ihrer<br />

Bedarfe geprüft.<br />

Sie haben sich für passende Angebote<br />

angemeldet und diese erfolgreich absolviert.<br />

Sie wenden das Gelernte in der Praxis an.<br />

24


INVESTITIONS- & FÖRDERMÖGLICHKEITEN<br />

10 Investitions- und Fördermöglichkeiten<br />

Der Bund, die Länder und die Europäische Union bieten<br />

zur Unterstützung und Förderung touristischer<br />

Unternehmen verschiedene Förderprogramme an. Dies<br />

können Zuschüsse, Zinsverbilligungen oder Steuervergünstigungen<br />

sein. Da die Förderkulisse für die Tourismusbranche<br />

äußert vielfältig ist, soll im Folgenden ein<br />

Überblick über die wichtigsten Informationsplattformen<br />

und Anlaufstellen gegeben werden, bei denen Sie gezielt<br />

nach passenden Förderprogrammen recherchieren<br />

und sich beraten lassen können.<br />

Die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz<br />

(ISB)<br />

Die ISB ist die Förderbank des Landes Rheinland-<br />

Pfalz und unterstützt Privatpersonen, Unternehmen<br />

und Kommunen im Land mit entsprechenden Förderprogrammen<br />

bei ihren Vorhaben im gewerblichen und<br />

wohnwirtschaftlichen Bereich. Darüber hinaus können<br />

Sie sich bei der ISB über passende Fördermöglichkeiten<br />

beraten lassen.<br />

Kontaktdaten: Informationen über aktuelle<br />

Förderprogramme finden Sie auf der Website<br />

der ISB. Bei Fragen zu Fördermöglichkeiten<br />

wenden Sie sich bitte an den Bereich<br />

Wirtschaftsförderung.<br />

E-Mail: beratung@isb.rlp.de<br />

Website: www.isb.rlp.de<br />

Förderwegweiser Tourismus<br />

Der Förderwegweiser Tourismus ist eine Plattform des<br />

Kompetenzzentrum Tourismus des Bundes und listet<br />

wichtige Förderprogramme der Europäischen Union,<br />

des Bundes und der Länder auf, welche speziell nach<br />

den Anforderungen der Tourismusbranche selektiert<br />

wurden. Nach Angabe der drei Suchfragen „Wer sind<br />

Sie?“, „Wozu benötigen Sie eine Förderung?“<br />

und „Woher kommen Sie?“ erhalten Sie aus der<br />

Datenbank eine Übersicht aller für Sie in Frage<br />

kommenden Förderprogramme. Den Förderwegweiser<br />

finden Sie unter www.foerderwegweiser-tourismus.de.<br />

erhalten Sie einen Überblick über aktuelle Förderprogramme<br />

des Bundes, der Länder und<br />

der Europäischen Union. Die Förderdatenbank<br />

finden Sie unter www.foerderdatenbank.de.<br />

LEADER-Förderung<br />

LEADER wird durch den „Europäischen Landwirtschaftsfonds<br />

für die Entwicklung des ländlichen Raums“<br />

(E-LER) finanziert. Mit LEADER werden Projekte zur Erhaltung<br />

der Lebensqualität im ländlichen Raum gefördert.<br />

Die möglichen Förderbereiche sind breit gefächert<br />

und reichen von wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen<br />

bis hin zu touristischen Projekten. In Rheinland-<br />

Pfalz wird der LEADER-Ansatz über das Entwicklungspro-gramm<br />

Umweltmaßnahmen, ländliche Entwicklung,<br />

Landwirtschaft, Ernährung (EULLE) umgesetzt. Es<br />

be-schreibt die geltenden Fördersätze, -maßnahmen<br />

und -bedingungen. In Rheinland-Pfalz wurden für die<br />

Förderperiode 2023-2027 insgesamt 21 LEADER-Regionen<br />

anerkannt. Drei dieser LEADER-Regionen liegen<br />

im Landkreis Südliche Weinstraße. Informieren Sie sich<br />

bei den jeweiligen LAGen über die Förderziele, Beispielprojekte<br />

und aktuelle Förderaufrufe.<br />

Weiterführende Informationen finden Sie unter:<br />

LEADER LAG Pfälzerwald plus (VG Annweiler und VG<br />

Bad Bergzabern)<br />

Website: www.pfaelzerwaldplus.de<br />

LEADER LAG Vom Rhein zum Wein (VG Maikammer und<br />

VG Edenkoben)<br />

Website: www.leader-vrzw.de<br />

LEADER LAG Südpfalz (VG Landau-Land, VG Herxheim,<br />

VG Offenbach)<br />

Website: www.suedpfalz-leader.de<br />

BEISPIEL AUS DER PRAXIS<br />

Förderdatenbank des Bundes<br />

Eine weitere Plattform zur Suche nach passenden Förderprogrammen<br />

bildet die Förderdatenbank des Bundesministeriums<br />

für Wirtschaft und Klimaschutz. Dort<br />

Auch private touristische Infrastruktur kann über<br />

LEADER-Programme gefördert werden. So geschehen<br />

bei Lauras Weinherberge in Leinsweiler (LEADER Südpfalz).<br />

www.lauras-weinherberge.de<br />

25


SPEZIFISCHE VORGABEN & ANSPRECHPARTNER<br />

11 Spezifische Vorgaben & Ansprechpartner<br />

der Verbandsgemeinden/ Stadtverwaltung<br />

Verbandsgemeinde Annweiler am Trifels<br />

Kontaktdaten für touristische Anliegen<br />

Verein SÜW Annweiler am Trifels e. V.<br />

Messplatz 1 | 76855 Annweiler am Trifels<br />

Frau Christina Abele<br />

Telefon: 06346/2200<br />

E-Mail: info@trifelsland.de<br />

Website: www.trifelsland.de<br />

Kontaktdaten für Gewerbeanmeldung<br />

Verbandsgemeinde Annweiler am Trifels<br />

Messplatz 1 | 76855 Annweiler am Trifels<br />

Frau Martina Völker<br />

Telefon: 06346/301134<br />

E-Mail: mvoelker@annweiler.rlp.de<br />

Website: www.vg-annweiler.de<br />

Vorgaben zum Bau und Einrichtung<br />

Baurechtliche Bestimmungen sind in der Baunutzungsverordnung<br />

und in der Landesbauordnung RLP<br />

im Allgemeinen und in gemeindlichen Bebauungsplänen<br />

im Besonderen geregelt.<br />

Gestaltungssatzungen sind für die Kernstadt Annweiler<br />

am Trifels und für den alten Ortskern von A-Gräfenhausen<br />

vorhanden. Des Weiteren enthalten die Bebauungspläne<br />

Bestimmungen für die Gestaltung der<br />

Gebäude. Die Satzungen sind online einsehbar.<br />

Abgaben<br />

Innerhalb der Verbandsgemeinde Annweiler am Trifels<br />

wird für das Stadtgebiet Annweiler am Trifels inkl. aller<br />

Ortsteile sowohl ein Gästebeitrag als auch ein Tourismusbeitrag<br />

erhoben.<br />

■<br />

■<br />

Gästebeitrag: 1 € je Übernachtung/Person. Familien<br />

zahlen ab der 3. Person 0,50 € je Übernachtung.<br />

Kinder bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres<br />

sind befreit.<br />

Tourismusbeitrag: Die Höhe des Tourismusbeitrages<br />

ergibt sich aus mehreren Faktoren. Den genauen<br />

Betrag können Sie bei Ihrem entsprechenden<br />

Ansprechpartner erfragen.<br />

Kontaktdaten für baurechtliche Anliegen<br />

Verbandsgemeinde Annweiler am Trifels<br />

Messplatz 1 | 76855 Annweiler am Trifels<br />

Herr Hans-Peter Spies<br />

Telefon: 06346/301147<br />

E-Mail: hpspies@annweiler.rlp.de<br />

Website: www.vg-annweiler.de<br />

Kontaktdaten für Anliegen zu Abgaben<br />

Verbandsgemeinde Annweiler am Trifels<br />

Messplatz 1 | 76855 Annweiler am Trifels<br />

Frau Sabine Sarter<br />

Telefon: 06346/301203<br />

E-Mail: ssarter@annweiler.rlp.de<br />

Website: www.vg-annweiler.de<br />

Die Abrechnung erfolgt, sobald min. 50 € zur Abrechnung<br />

anstehen, spätestens zum 31.12. eines jeden<br />

Jahres unter Verwendung eines Abrechnungsformulars.<br />

26


SPEZIFISCHE VORGABEN & ANSPRECHPARTNER<br />

Verbandsgemeinde Bad Bergzabern<br />

Kontaktdaten für touristische Anliegen<br />

Tourismusverein SÜW Bad Bergzabern e. V.<br />

Kurtalstr. 27 | 76887 Bad Bergzabern<br />

Herr Jochen Anthes<br />

Telefon: 06343/98966-0<br />

E-Mail: info@bad-bergzaberner-land.de<br />

Website: www.bad-bergzaberner-land.de<br />

Kontaktdaten für Gewerbeanmeldung<br />

Verbandsgemeinde Bad Bergzabern<br />

Königstraße 61 |76887 Bad Bergzabern<br />

Herr Michael Werling<br />

Telefon: 06343/701-212<br />

E-Mail: gewerbe@vgbza.de<br />

Website: www.vg-bad-bergzabern.de<br />

Vorgaben zum Bau und Einrichtung<br />

Baurechtliche Bestimmungen sind mit dem entsprechenden<br />

Ansprechpartner zu klären.<br />

Gestaltungssatzungen für Bad Bergzabern, Dierbach<br />

und Dörrenbach vorhanden. Weitere Gestaltungssatzungen<br />

befinden sich aktuell in Arbeit.<br />

Kontaktdaten für baurechtliche Anliegen<br />

Verbandsgemeinde Bad Bergzabern<br />

Königstraße 61 |76887 Bad Bergzabern<br />

Herr Bernd Heinz<br />

Telefon: 06343/701-0<br />

E-Mail: info@vgbza.de<br />

Website: www.vg-bad-bergzabern.de<br />

Abgaben<br />

Innerhalb der Verbandsgemeinde Bad Bergzabern wird<br />

in der Stadt Bad Bergzabern ein Gästebeitrag erhoben.<br />

Ein Tourismusbeitrag wird in folgenden Gemeinden<br />

erhoben: Bad Bergzabern, Dörrenbach, Gleiszellen-<br />

Gleishorbach, Kapellen-Drusweiler, Klingenmünster,<br />

Pleisweiler-Oberhofen, Schweigen-Rechtenbach.<br />

■<br />

■<br />

Gästebeitrag: Hauptsaison 1,80 €/Nebensaison<br />

1,50 € je Übernachtung/Person. Die Abrechnung<br />

erfolgt monatlich. Dazu füllen Vermieter eine Tabelle<br />

mit der Anzahl der Gäste und Nächte aus,<br />

woraufhin die Rechnungsstellung folgt.<br />

Tourismusbeitrag: Die Höhe des Tourismusbeitrages<br />

richtet sich nach der jeweiligen Tourismusbeitragssatzung<br />

der Gemeinde in Verbindung mit<br />

Ihren Umsatzerlösen aus der Vermietung. Die Abrechnung<br />

erfolgt durch ein Anschreiben seitens<br />

VG an die Vermieter. Diese Melden Ihre Umsätze,<br />

woraufhin die VG die Rechnung stellt.<br />

Kontaktdaten für Anliegen zu Abgaben<br />

Verbandsgemeinde Bad Bergzabern<br />

Königstraße 61 |76887 Bad Bergzabern<br />

Website: www.vg-bad-bergzabern.de<br />

Tourismusbeitrag<br />

Frau Schweitzer<br />

Telefon: 06343/701-419<br />

E-Mail: tourismusbeitrag@vgbza.de<br />

Gästebeitrag Bad Bergzabern<br />

Frau Lambach<br />

Telefon: 06343/701-417<br />

E-Mail: gaestebeitrag@vgbza.de<br />

27


SPEZIFISCHE VORGABEN & ANSPRECHPARTNER<br />

Verbandsgemeinde Edenkoben<br />

Das Tourismusbüro ist zu den Öffnungszeiten geöffnet (www.garten-eden-pfalz.de/service/).<br />

Zutritt zu den Ansprechpartnern im Rathaus nur mit Termin unter www.vg-edenkoben.de.<br />

Kontaktdaten für touristische Anliegen<br />

Tourismusbüro SÜW Edenkoben e. V.<br />

Poststraße 23 | 67480 Edenkoben<br />

Frau Sabine Zwick<br />

Telefon: 06323/959222<br />

E-Mail: touristinfo@vg-edenkoben.de<br />

Website: www.garten-eden-pfalz.de<br />

Vorgaben zum Bau und Einrichtung<br />

Baurechtliche Bestimmungen und Gestaltungssatzungen<br />

sind mit dem entsprechenden Ansprechpartner<br />

zu klären.<br />

Abgaben<br />

Innerhalb der Verbandsgemeinde Edenkoben wird für<br />

die Stadt Edenkoben ein Gästebeitrag erhoben.<br />

Kontaktdaten für Gewerbeanmeldung<br />

Verbandsgemeinde Edenkoben<br />

Poststraße 23 | 67480 Edenkoben<br />

Herr Klaus Pfaffmann<br />

Telefon: 06323/959120<br />

E-Mail: klaus.pfaffmann@vg-edenkoben.de<br />

Website: www.vg-edenkoben.de<br />

Kontaktdaten für baurechtliche Anliegen<br />

Verbandsgemeinde Edenkoben<br />

Poststraße 23 | 67480 Edenkoben<br />

Herr Andreas Roth<br />

Telefon: 06323/959130<br />

E-Mail: andreas.roth@vg-edenkoben.de<br />

Website: www.vg-edenkoben.de<br />

Kontaktdaten für Anliegen zu Abgaben<br />

Verbandsgemeinde Edenkoben<br />

Poststraße 23 | 67480 Edenkoben<br />

■<br />

■<br />

Gästebeitrag: 1 € je Übernachtung/Person. Nach<br />

ausfüllen des Meldescheins erhält der Gast eine<br />

Gästekarte mit QR-Code. Ausgegeben werden die<br />

Karten im Tourismusbüro der VG und dem i-Punkt<br />

der Stadt Edenkoben.<br />

Tourismusbeitrag: Die Stadt Edenkoben, sowie die<br />

Ortsgemeinden Gleisweiler, Rhodt u.R. und Weyher<br />

erheben seit 01.01.2017 jährlich einen Tourismusbeitrag.<br />

Weitere Beitragssatzungen befinden sich<br />

aktuell in Arbeit.<br />

Herr Günter Lindenkreuz<br />

Telefon: 06323/959140<br />

E-Mail: guenter.lindenkreuz@vg-edenkoben.de<br />

Website: www.vg-edenkoben.de<br />

Verbandsgemeinde Herxheim<br />

Kontaktdaten für touristische Anliegen<br />

Verein Südliche Weinstrasse Herxheim e. V.<br />

Rathaus | Obere Hauptstr. 2 | 76863 Herxheim<br />

Telefon: 07276/501107<br />

E-Mail: verein-suew@herxheim.de<br />

Website: www.herxheim.suedlicheweinstrasse.de<br />

28


SPEZIFISCHE VORGABEN & ANSPRECHPARTNER<br />

Verbandsgemeinde Landau-Land<br />

Kontaktdaten für touristische Anliegen<br />

Büro für Tourismus Landau-Land<br />

Hauptstraße 4 | 76829 Leinsweiler<br />

Frau Katharina Kütenbrink<br />

Telefon: 06345/3531<br />

E-Mail: urlaub@landauland.de<br />

Website: www.landauland.de<br />

Kontaktdaten für Gewerbeanmeldung<br />

Verbandsgemeinde Landau-Land, Fachbereich 4<br />

An 44 Nr. 31 | 76829 Landau<br />

Herr Michael Letzel<br />

Telefon: 06341/143140<br />

E-Mail: mletzel@landau-land.de<br />

Website: www.landau-land.de<br />

Vorgaben zum Bau und Einrichtung<br />

Gestaltungssatzungen liegen für alle Ortsgemeinden<br />

vor.<br />

Kontaktdaten für baurechtliche Anliegen<br />

Verbandsgemeinde Landau-Land, Fachbereich 3<br />

An 44 Nr. 31 | 76829 Landau<br />

Herr Bernd Mayer<br />

Telefon: 06341/143135<br />

E-Mail: bmayer@landau-land.de<br />

Website: www.landau-land.de<br />

Verbandsgemeinde Maikammer<br />

Kontaktdaten für touristische Anliegen<br />

Ortsgemeinde Maikammer<br />

Büro für Tourismus Maikammer<br />

aktuell: Weinstraße Süd 40 | 67487 Maikammer<br />

ab 2024: Marktstraße 5 | 67487 Maikammer<br />

Frau Sabine Baßdorf<br />

Telefon: 06321/952768<br />

E-Mail: maikammer@maikammer-erlebnisland.de<br />

Website: www.maikammer.de<br />

Ortsgemeinde Kirrweiler<br />

i-Punkt Kirrweiler<br />

Hauptstraße 7 | 67489 Kirrweiler<br />

Frau Sabine Roth<br />

Telefon: 06321/5079<br />

E-Mail: i-punkt@kirrweiler.de<br />

Website: www.kirrweiler.de<br />

Ortsgemeinde St. Martin<br />

Tourist-Info St. Martin<br />

Kellereistr. 1 | 67487 St. Martin<br />

Telefon: 06323-5300<br />

E-Mail: tourismus@sankt-martin.de<br />

Website: www.sankt-martin.de<br />

29


SPEZIFISCHE VORGABEN & ANSPRECHPARTNER<br />

Verbandsgemeinde Maikammer (Fortsetzung)<br />

Kontaktdaten für Gewerbeanmeldung<br />

Verbandsgemeinde Maikammer - Ordnungsamt<br />

Immengartenstraße 24 | 67487 Maikammer<br />

Frau Julia Schwaderer<br />

Telefon: 06321/5899-27<br />

E-Mail: julia.schwaderer@vg-maikammer.de<br />

Website: www.vg-maikammer.de<br />

Kontaktdaten für baurechtliche Anliegen<br />

Verbandsgemeinde Maikammer<br />

Immengartenstraße 24 | 67487 Maikammer<br />

Herr Jürgen Falkenstein<br />

Telefon: 06321/5899-42<br />

E-Mail: juergen.falkenstein@vg-maikammer.de<br />

Website: www.maikammer.de<br />

Vorgaben zum Bau und Einrichtung<br />

Stellplatzsatzung für Pkw „Satzung über die Festlegung der Zahl der notwendigen Stellplätze“.<br />

Gestaltungssatzungen sowohl in Maikammer, Kirrweiler und St. Martin vorhanden und online einsehbar.<br />

Abgaben<br />

Maikammer<br />

Tourismusbeitrag: 8,25 % vom Umsatz. Vermieter werden<br />

jährlich zur Umsatzerklärung des Vorjahres aufgefordert,<br />

woraufhin der Bescheid erfolgt.<br />

Kirrweiler<br />

Tourismusbeitrag: 4 % vom Umsatz. Die Beitragserhebung<br />

erfolgt durch die VG-Verwaltung.<br />

Kontaktdaten für Anliegen zu Abgaben<br />

Verbandsgemeinde Maikammer<br />

Immengartenstraße 24 | 67487 Maikammer<br />

Frau Laura Schönig<br />

Telefon: 06321/5899-53<br />

E-Mail: laura.schoenig@vg-maikammer.de<br />

Website: www.vg-maikammer.de<br />

St. Martin<br />

Gästebeitrag: 1 € je Übernachtung/Person. Gäste erhalten<br />

dafür eine Gästekarte mit verschiedenen Vergünstigungen.<br />

Vermieter führen den Beitrag an die<br />

Gemeinde ab.<br />

Tourismusbeitrag: 8 % vom Umsatz. Die Beitragserhebung<br />

erfolgt durch die VG-Verwaltung.<br />

Sonstige Angaben<br />

Kirrweiler<br />

Der i-Punkt führt jährlich Informationsveranstaltungen zu aktuellen Themen durch und versendet einen monatlichen<br />

Newsletter an alle touristischen Leistungsträger.<br />

St. Martin<br />

Der Ortskern in St. Martin ist während der Saison an Samstagen, Sonn- und Feiertagen von 12-19 Uhr für<br />

Fahrzeuge gesperrt.<br />

30


Verbandsgemeinde Offenbach<br />

SPEZIFISCHE VORGABEN & ANSPRECHPARTNER<br />

Kontaktdaten für touristische Anliegen<br />

Verbandsgemeinde Offenbach an der Queich<br />

Konrad-Lerch-Ring 6 | 76877 Offenbach<br />

Frau Carmen Zeil<br />

Telefon: 06348/986-180<br />

E-Mail: c.zeil@offenbach-queich.de<br />

Website: www.offenbach-queich.de<br />

Kontaktdaten für Gewerbeanmeldung<br />

Verbandsgemeinde Offenbach an der Queich<br />

Konrad-Lerch-Ring 6 | 76877 Offenbach<br />

Herr Tom Neigenfink<br />

Telefon: 06348/986-157<br />

E-Mail: t.neigenfink@offenbach-queich.de<br />

Website: www.offenbach-queich.de<br />

Kontaktdaten für baurechtliche Anliegen<br />

Verbandsgemeinde Offenbach an der Queich<br />

Konrad-Lerch-Ring 6 | 76877 Offenbach<br />

Frau Kathrin Knoch<br />

Telefon: 06348/986-187<br />

E-Mail: k.knoch@offenbach-queich.de<br />

Website: www.offenbach-queich.de<br />

31


SPEZIFISCHE VORGABEN & ANSPRECHPARTNER<br />

Stadt Landau in der Pfalz<br />

Kontaktdaten für touristische Anliegen<br />

Südliche Weinstrasse - Büro für Tourismus -Landau in<br />

der Pfalz e. V.<br />

Marktstraße 50 | 76829 Landau<br />

Frau Marion Pelz<br />

Telefon: 06341/13-8301<br />

E-Mail: marion.pelz@landau.de<br />

Website: www.landau-tourismus.de<br />

Kontaktdaten für Gewerbeanmeldung<br />

Ordnungsamt<br />

Klaus-von-Klitzing-Straße 2 | 76829 Landau<br />

Herr Albert Bereswill<br />

Telefon: 06341/13-3211<br />

E-Mail: albert.bereswill@landau.de<br />

Frau Ulrike Hof<br />

Telefon: 06341/13-3212<br />

E-Mail: ulrike.hof@landau.de<br />

Website: www.landau.de<br />

Gesetzliche Vorgaben zu Bauvorhaben<br />

wie Sanierungsmaßnahmen, Umbauten und<br />

Nutzungsänderungen<br />

Baurechtliche Vorgaben ergeben sich aus den örtlichen<br />

Bauvorschriften (Bebauungsplänen, Satzungen, etc.)<br />

sowie allen sonstigen baurechtlichen Vorschriften<br />

(Landesbauordnung Rheinland-Pfalz,<br />

Baunutzungsverordnung, Baugesetzbuch, etc.).<br />

Kontaktdaten für baurechtliche Anliegen<br />

Stadtbauamt - Baubürgerbüro<br />

Königstraße 21 | 76829 Landau<br />

Herr Bernd Hollerith<br />

Telefon: 06341/13-6805<br />

E-Mail: buergerbuero.stadtbauamt@landau.de<br />

Website: www.landau.de<br />

Um Missverständnisse vorzubeugen bitten wir, solche<br />

Maßnahmen im Vorfeld mit dem Baubürgerbüro<br />

abzustimmen.<br />

Hinweis zur Zweckentfremdungsverbotssatzung:<br />

Immobilien, die nach dem 01.01.2024 erstmals als<br />

Ferienwohnungen vermietet werden sollen, dürfen dies<br />

höchstens für zwölf Wochen (84 Tage) im Jahr.<br />

Alles darüber hinaus bedarf der Genehmigung. Für die<br />

Genehmigung ist eine Verwaltungsgebühr zu<br />

entrichten.<br />

Kontaktdaten für eine Beratung<br />

Stadtbauamt - Abteilung Stadtplanung<br />

Königstraße 21 | 76829 Landau<br />

Herr Jochen Bender<br />

Telefon: 06341/13-6003<br />

E-Mail: jochen.blender@landau.de<br />

Herr Thiemo Sprenger<br />

Telefon: 06341/13-6104<br />

E-Mail: thiemo.spenger@landau.de<br />

32


Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Südliche Weinstrasse e. V.<br />

- Zentrale für Tourismus -<br />

An der Kreuzmühle 2<br />

76829 Landau/Pfalz<br />

Tel. 06341/940-400<br />

www.suedlicheweinstrasse.de<br />

Verein Südliche Weinstrasse Annweiler am Trifels e. V.<br />

Büro für Tourismus<br />

Messplatz 1<br />

76855 Annweiler am Trifels<br />

Tel. 06346 2200<br />

www.trifelsland.de<br />

Fachliche Beratung und Gestaltung:<br />

B T E Tourismus- und Regionalberatung<br />

Partnerschaftsgesellschaft mbB<br />

Mombacher Str. 68<br />

55122 Mainz<br />

mainz@bte-tourismus.de<br />

www.bte-tourismus.de<br />

Bildnachweise:<br />

Deckblatt: Annweiler am Trifels und Burgendreifaltigkeit - © Dominik Ketz,<br />

Verein Südliche Weinstrasse Annweiler am Trifels<br />

S. 2: Orensfels - © Dominik Ketz - Pfalz.Touristik e. V.<br />

S. 4: Klimahotel Gutshof Ziegelhütte - © Thomas Langhauser<br />

S. 8: Ferienwohnung Ries - © DSIGNO Werbeagentur<br />

S. 9: Herbstliche Nikolauskapelle Klingenmünster © Rolf Goosmann - Bildarchiv Südliche Weinstrasse e. V.<br />

S. 10: Theresienstraße Rhodt © Gabi Kuminek - Bildarchiv Südliche Weinstrasse e. V.<br />

S. 15: Ferienhaus Münzberg - © Iversen<br />

S. 16: Pfalzklause - © Pfalzklause<br />

S. 17: Reben im Sonnenuntergang © Alina Becker - Bildarchiv Südliche Weinstrasse e. V.<br />

S. 18, 19, 20: Personas - © Susanne Asheuser, Berlin - Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH<br />

S. 19: Eichenhof - © Ulrike Job<br />

S. 22: Gästehaus Ehrhardt - © Gästehaus Ehrhardt<br />

S. 25: Lauras Weinherberge - © Lauras Weinherberge<br />

Landau/ Annweiler am Trifels/ Mainz: Oktober 2023<br />

Diese Publikation wird im Rahmen des<br />

Entwicklungsprogramms EULLE unter<br />

Beteiligung der Europäischen Union und<br />

des Landes Rheinland-Pfalz, vertreten<br />

durch das Ministerium für Wirtschaft,<br />

Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau<br />

Rheinland-Pfalz, gefördert.<br />

EUROPÄISCHE UNION<br />

Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung<br />

des ländlichen Raums. Hier investiert<br />

Europa in die ländlichen Gebiete.<br />

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