Kundenmagazin STW Neustrelitz 2-2023
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6 Stadtwerke <strong>Neustrelitz</strong> – aktuell<br />
Welche Aufgaben haben<br />
Sanierungsmanager?<br />
Seit einem Jahr gibt es bei den Stadtwerken <strong>Neustrelitz</strong> ein Sanierungsmanagement.<br />
Drei Mitarbeiter unterstützen Gemeinden und<br />
Kommunen. Dabei geht es hauptsächlich um den Energieverbrauch<br />
in den jeweiligen Gemeinden, um CO 2-Einsparpotenziale<br />
und Maßnahmen, um die Energiewende zu beschleunigen. In den<br />
Gemeinden Röbel/Müritz, Bollewick, Buchholz, Bütow, Kieve,<br />
Leizen und Melz sind die drei Sanierungsmanager unterwegs.<br />
Wie läuft die Zusammenarbeit mit den Gemeinden ab?<br />
Unsere drei Sanierungsmanager haben sich thematisch aufgeteilt.<br />
Jeder Sanierungsmanager betreut demnach jede Gemeinde in den<br />
jeweiligen Themengebieten. Das reicht von Fragen zu Solaranlagen<br />
über Wärmethemen bis hin zu energetischen Sanierungen.<br />
Welche Projekte sind das und welche Themen stehen bei<br />
den Gemeinden im Vordergrund?<br />
Als ein größeres Thema hat sich die Konzepterstellung möglicher<br />
Nahwärmenetze herauskristallisiert. Die Gemeinden sind<br />
aber auch daran interessiert, kommunale Gebäude zu sanieren.<br />
Häufig kommen die Gemeinden mit Fragen zur Energiewende<br />
und Projekten Dritter (z. B. Photovoltaik-Ausbau) auf die Sanierungsmanager<br />
zu.<br />
Die Sanierungsmanager der Stadtwerke <strong>Neustrelitz</strong> sind in<br />
den unterschiedlichsten Gemeinden des Landkreises aktiv<br />
Woran wird aktuell gearbeitet?<br />
Wärmenetze fürs Dorf und deren Realisierung als sogenannte<br />
Nahwärme sind im Gespräch. Die Gemeinden setzen sich mit<br />
Begriffen wie Hackschnitzel oder Großwärmepumpen auseinander.<br />
Was sind weitere Themen, die dabei helfen sollen, den CO 2-<br />
Ausstoß zu reduzieren?<br />
In Bütow gibt es einen Windpark. Auch werden vermehrt Photovoltaik-Freiflächenanlagen<br />
geplant. Hier gibt es Überlegungen,<br />
wie das Potenzial genutzt werden kann. Teilhabe an der Energiewende<br />
– Ausbau erneuerbarer Energien auf Gemeindegebiet sind<br />
weitere Themen, außerdem Gebäudesanierung und Heizungsaustausch<br />
(Nahwärme oder Einzellösung).<br />
Welche Schwierigkeiten gibt es im Allgemeinen beim Umsetzen<br />
des Klimaschutzkonzeptes im ländlichen Raum?<br />
Die geringe Bebauungsdichte in den Gemeinden macht die<br />
Umsetzung von Wärmenetzen schwierig.<br />
Bild: © Stadtwerke <strong>Neustrelitz</strong><br />
Neu: Unser Ladetarif<br />
für zu Hause<br />
Seit 1. August bieten die Stadtwerke <strong>Neustrelitz</strong> einen günstigen klimafreundlichen<br />
Stromtarif für das Laden zu Hause an. Dieser Ladestrom ist knapp 14 Cent<br />
günstiger als das Laden mit Haushaltsstrom (39 Cent). Voraussetzung dafür<br />
ist lediglich eine Ladestrom-Anlage mit einem separaten zweiten Zähler. Der<br />
exklusive Tarif beinhaltet außerdem eine Prämie auf Grundlage der Treibhausgasminderungsquote<br />
(THG) in Höhe von 95 Euro.<br />
Dazu wird das E-Fahrzeug mit der Zulassung<br />
beim Stromanbieter registriert. Interessenten<br />
können ihre Ladesäule einfach online<br />
konfigurieren. Auch die Installation<br />
der Wallbox und der Zählereinbau<br />
sind kein Problem. Die Stadtwerke<br />
arbeiten dafür eng mit heimischen<br />
Unternehmen zusammen.<br />
Im Kundenzentrum<br />
der Stadtwerke<br />
in der Wilhelm-Stolte-<br />
Straße 90 und in der Strelitzer<br />
Straße 27 gibt es weitere Informationen<br />
zu dem Ladestromangebot.<br />
Die Mitarbeiter beraten gern auch<br />
telefonisch 03981 4740<br />
oder per Mail:<br />
vertrieb@stadtwerkeneustrelitz.de.<br />
www.stadtwerke-neustrelitz.de/<br />
privatkunden/produkte/<br />
elektro-mobilitaet/<br />
ladestrom-fuer-ihr-zuhause<br />
Umweltfreundlich<br />
unterwegs<br />
Bei 235 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
haben die Stadtwerke <strong>Neustrelitz</strong><br />
97 Pkw im Fuhrpark. Auch die Bauleiter<br />
und Vertriebsmitarbeiter der Landwerke<br />
MV Breitband GmbH, die im Nordosten<br />
das Glasfasernetz RE.NE ausbaut und<br />
deren Betriebsführung die Stadtwerke<br />
übernommen haben, nutzen die<br />
Betriebsfahrzeuge. Mehr als die Hälfte<br />
des Fuhrparks läuft bereits mit alternativen<br />
Kraftstoffen – Tendenz steigend.<br />
Auf dem Unternehmensgelände gibt es<br />
bereits eine moderne Ladeinfrastruktur.