Kundenmagazin STW Neustrelitz 2-2023
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Das <strong>Kundenmagazin</strong> der Stadtwerke <strong>Neustrelitz</strong> 2 | <strong>2023</strong><br />
Wir bilden aus:<br />
Mechatroniker,<br />
Fachkraft für<br />
Abwassertechnik,<br />
Industriekaufleute<br />
Seite 7<br />
Energie<br />
leben<br />
07<br />
06<br />
Stadtwerke sind Top-<br />
Ausbildungsbetrieb<br />
04<br />
Jetzt gibt’s den<br />
Ladesäulentarif<br />
<strong>Neustrelitz</strong> startet<br />
Fernwärmekampagne<br />
stadtwerke-neustrelitz.de
2 Inhalt, Editorial<br />
Kleine Karte mit<br />
großer Geschichte<br />
Beim Stöbern auf Ebay hatte Stadtwerke-Mitarbeiterin Babett<br />
Storbeck eine Telefonkarte von 1999 mit Werbung der Stadtwerke<br />
<strong>Neustrelitz</strong> entdeckt und für einen Euro ersteigert. Die Telefonnummer<br />
stimmt bis heute – aber wer waren die beiden Kinder?<br />
Des Rätsels Lösung fand sich in den eigenen Reihen: Stadtwerke-<br />
Mitarbeiterin Josefin Zimmer hat das Foto nichts ahnend an ihre<br />
Familie weitergeleitet, woraufhin sich ihre Mutter meldete: Der Junge<br />
in der Karre ist Josefins Bruder Jacob, der heute Mitte 20 ist und<br />
noch immer in <strong>Neustrelitz</strong> wohnt.<br />
Ungeklärt blieben der Fotograf und die Identität des Mädchens.<br />
Aber: Mutter und Opa von Jacob und Josefin Zimmer hatten eine<br />
Heizungsfirma in Alt-Strelitz. Der Kinderwagen war damals in<br />
<strong>Neustrelitz</strong> etwas Besonderes; schon daran erkannte die Mutter,<br />
dass der gesuchte kleine Mann ihr Sohn ist. Das Foto jedoch kannte<br />
Stadtwerke-Mitarbeiterin Babett Storbeck (links) hat ihre<br />
ersteigerte Telefonkarte der Familie von Stadtwerke-Mitarbeiterin<br />
Josefin Zimmer geschenkt. Schließlich steckt in dem kleinen<br />
Werbeträger eine Familiengeschichte<br />
niemand aus der Familie, und auch die Stadtwerke <strong>Neustrelitz</strong><br />
können nicht nachvollziehen, wie es entstand und warum es für<br />
die Stromwerbung auf einer Telefonkarte genutzt wurde. Weil die<br />
Geschichte so schön ist, hat Babett Storbeck die Karte nun der<br />
Familie Zimmer zur Erinnerung geschenkt.<br />
Inhalt<br />
2 Editorial<br />
3 Energiewende und<br />
Glasfaserausbau<br />
4 Fernwärme<br />
6 Stadtwerke aktuell<br />
7 Ausbildung bei den Stadtwerken<br />
8 Leea:<br />
Geburtstag und aktuelle Kurse<br />
9 Tiergarten: Kastanientage<br />
und Weihnachtsmarkt<br />
10 Mensch, Umwelt, Technik:<br />
Umweltbewusstes Bauen<br />
12 Haus, Garten, Freizeit:<br />
Wie smart ist Smarthome?<br />
14 Ratgeber: Mythen-Check<br />
zur E-Mobilität<br />
15 Rezept: Sternravioli<br />
mit Maronenfüllung<br />
16 Rätsel, Impressum<br />
Wer ist dieser RE.NE?<br />
Liebe Kundinnen und Kunden,<br />
RE.NE ist nicht zu übersehen. Ihn gibt es als Kind, Jugendlichen, Erwachsenen und<br />
Senior. Er lacht auf Bussen, Fahrzeugen, T-Shirts und Baubannern. So ist er in den<br />
Landkreisen Mecklenburgische Seenplatte, Rostock und Vorpommern-Greifswald nicht<br />
mehr zu übersehen. Aber was hat RE.NE in <strong>Neustrelitz</strong> zu suchen? Hier in <strong>Neustrelitz</strong><br />
hat RE.NE seinen Ursprung – bei den Stadtwerken. Denn als diese verantworten wir<br />
die Betriebsführung für die Landwerke MV Breitband GmbH und somit für den Glasfaserausbau.<br />
In den drei benannten Landkreisen sorgen wir mit unserem Regionalen<br />
Netz RE.NE dafür, dass auch in den abgelegensten Winkeln demnächst im schnellsten<br />
Glasfasernetz gesurft werden kann. Was STRELIX also für <strong>Neustrelitz</strong> ist, ist RE.NE für<br />
den Nordosten unseres Bundeslandes. Und wenn die Glasfaser auch unter die Erde<br />
verlegt wird – RE.NE ist nicht mehr zu übersehen.<br />
Ihre Stadtwerke <strong>Neustrelitz</strong><br />
Titelbild: © Stadtwerke <strong>Neustrelitz</strong>, Bild Seite 2: © Stadtwerke <strong>Neustrelitz</strong>
Energiewende vor Ort<br />
nicht Großinvestoren überlassen<br />
Energie 3<br />
Bilder: © Stadtwerke <strong>Neustrelitz</strong>, © freepik.com<br />
Ein geplanter Solarpark hat in Roggentin für Schlagzeilen gesorgt:<br />
Die Bürger stimmten gegen die Investition. Die Stadtwerke<br />
<strong>Neustrelitz</strong> betreiben und planen ebenfalls Solarparks. Allerdings<br />
betont Geschäftsführer Frank Schmetzke: „Für die Stadtwerke<br />
<strong>Neustrelitz</strong> kommt es grundsätzlich nicht infrage, Projekte jeglicher<br />
Art gegen den politischen Willen einer Gemeinde oder einer<br />
Kommune durchzuführen oder sich daran zu beteiligen.“<br />
Der Geschäftsführer appelliert an die Politik, die Energiewende<br />
nicht Großinvestoren zu überlassen: „Daseinsvorsorge ist Staatsauftrag<br />
und darf auch in Zeiten einer angestrebten Energiewende<br />
nicht privatisiert werden. Wenn wir die Daseinsvorsorge in<br />
fremde Hände legen, überlassen wir den Markt ausschließlich<br />
gewinnorientierten Großinvestoren und geraten in ungewollte<br />
Abhängigkeiten.“<br />
Schmetzke fordert, den notwendigen Zuwachs an<br />
erneuerbaren Energien im Bereich der Strom- und Wärmeversorgung<br />
„unbedingt unter dem Gesichtspunkt der<br />
regionalen Wertschöpfung zu organisieren“. Damit bis<br />
2045 die Treibhausneutralität gelingen kann, müssen viele<br />
Millionen Euro investiert werden. „Land und Bund sollten<br />
ihre Verantwortung übernehmen, Stadtwerke finanziell so<br />
auszustatten, dass sie ihren Aufgaben als Grundversorger<br />
gerecht werden und gleichzeitig die Energiewende umsetzen<br />
können“, so Schmetzke. Hierbei könnten KfW-Kredite<br />
sowie Bürgschaften von Land und Bund ein adäquates<br />
Mittel sein, um notwendiges Eigenkapital zur Verfügung<br />
zu stellen.<br />
Ausbau fast beendet<br />
Die Stadtwerke <strong>Neustrelitz</strong> haben <strong>Neustrelitz</strong> mit STRELIX ausgestattet: ein Glasfasernetz für superschnelles Internet. Jetzt<br />
kann auch in den Ortsteilen wie zum Beispiel Klein Trebbow und Fürstensee fast schon im superschnellen Glasfaserinternet<br />
gesurft werden. Wer wollte, ist von den Stadtwerken mit einem kostenlosen Hausanschluss ausgestattet worden. Jetzt ist<br />
nach sechs Jahren der Ausbau fast abgeschlossen. Zugang zum Strelixnetz können sich potenzielle Kunden aber noch immer<br />
sichern. Und nicht zuletzt haben die Stadtwerke mit STRELIX dafür gesorgt, dass es kostenloses WLAN an drei Stellen in<br />
<strong>Neustrelitz</strong> gibt – am Hafen, auf dem Bahnhofsvorplatz und am Markt.
4 Fernwärme
Fernwärme 5<br />
Nachhaltige Wärme für die Region<br />
Die Stadtwerke <strong>Neustrelitz</strong> sind Vorreiter im Bestreben um ein treibhausneutrales<br />
Wärmenetz aus regionaler Wertschöpfung. „Unser Ziel ist es, eines<br />
der ersten Stadtwerke zu sein, das eine Transformationsplanung in die Tat<br />
umsetzt“, so Geschäftsführer Frank Schmetzke. Ein Transformationsplan<br />
zeigt den Weg, wie ein Wärmenetz bis spätestens 2045 treibhausneutral<br />
funktionieren kann. Für die Stadtwerke bedeutet die Umsetzung des<br />
Transformationsplanes, dass <strong>Neustrelitz</strong> bis 2045 ohne fossile Energieträger<br />
mit Wärme versorgt werden kann. Dabei haben die Stadtwerke die<br />
Prüfung unterschiedlicher Technologien im Blick. Photovoltaikanlagen<br />
können eine Rolle spielen, die Erweiterung des Biomasse-Heizkraftwerk,<br />
Großwärmepumpen, Wasserstoff oder auch Windenergie. Schon heute<br />
befinden sich die Stadtwerke <strong>Neustrelitz</strong> in einer komfortablen Situation:<br />
Ihre Fernwärme kommt, unter anderem dank des Biomasse-Heizkraftwerk,<br />
zu rund 70 Prozent aus erneuerbaren Energien.<br />
Bilder: © Stadtwerke <strong>Neustrelitz</strong>
6 Stadtwerke <strong>Neustrelitz</strong> – aktuell<br />
Welche Aufgaben haben<br />
Sanierungsmanager?<br />
Seit einem Jahr gibt es bei den Stadtwerken <strong>Neustrelitz</strong> ein Sanierungsmanagement.<br />
Drei Mitarbeiter unterstützen Gemeinden und<br />
Kommunen. Dabei geht es hauptsächlich um den Energieverbrauch<br />
in den jeweiligen Gemeinden, um CO 2-Einsparpotenziale<br />
und Maßnahmen, um die Energiewende zu beschleunigen. In den<br />
Gemeinden Röbel/Müritz, Bollewick, Buchholz, Bütow, Kieve,<br />
Leizen und Melz sind die drei Sanierungsmanager unterwegs.<br />
Wie läuft die Zusammenarbeit mit den Gemeinden ab?<br />
Unsere drei Sanierungsmanager haben sich thematisch aufgeteilt.<br />
Jeder Sanierungsmanager betreut demnach jede Gemeinde in den<br />
jeweiligen Themengebieten. Das reicht von Fragen zu Solaranlagen<br />
über Wärmethemen bis hin zu energetischen Sanierungen.<br />
Welche Projekte sind das und welche Themen stehen bei<br />
den Gemeinden im Vordergrund?<br />
Als ein größeres Thema hat sich die Konzepterstellung möglicher<br />
Nahwärmenetze herauskristallisiert. Die Gemeinden sind<br />
aber auch daran interessiert, kommunale Gebäude zu sanieren.<br />
Häufig kommen die Gemeinden mit Fragen zur Energiewende<br />
und Projekten Dritter (z. B. Photovoltaik-Ausbau) auf die Sanierungsmanager<br />
zu.<br />
Die Sanierungsmanager der Stadtwerke <strong>Neustrelitz</strong> sind in<br />
den unterschiedlichsten Gemeinden des Landkreises aktiv<br />
Woran wird aktuell gearbeitet?<br />
Wärmenetze fürs Dorf und deren Realisierung als sogenannte<br />
Nahwärme sind im Gespräch. Die Gemeinden setzen sich mit<br />
Begriffen wie Hackschnitzel oder Großwärmepumpen auseinander.<br />
Was sind weitere Themen, die dabei helfen sollen, den CO 2-<br />
Ausstoß zu reduzieren?<br />
In Bütow gibt es einen Windpark. Auch werden vermehrt Photovoltaik-Freiflächenanlagen<br />
geplant. Hier gibt es Überlegungen,<br />
wie das Potenzial genutzt werden kann. Teilhabe an der Energiewende<br />
– Ausbau erneuerbarer Energien auf Gemeindegebiet sind<br />
weitere Themen, außerdem Gebäudesanierung und Heizungsaustausch<br />
(Nahwärme oder Einzellösung).<br />
Welche Schwierigkeiten gibt es im Allgemeinen beim Umsetzen<br />
des Klimaschutzkonzeptes im ländlichen Raum?<br />
Die geringe Bebauungsdichte in den Gemeinden macht die<br />
Umsetzung von Wärmenetzen schwierig.<br />
Bild: © Stadtwerke <strong>Neustrelitz</strong><br />
Neu: Unser Ladetarif<br />
für zu Hause<br />
Seit 1. August bieten die Stadtwerke <strong>Neustrelitz</strong> einen günstigen klimafreundlichen<br />
Stromtarif für das Laden zu Hause an. Dieser Ladestrom ist knapp 14 Cent<br />
günstiger als das Laden mit Haushaltsstrom (39 Cent). Voraussetzung dafür<br />
ist lediglich eine Ladestrom-Anlage mit einem separaten zweiten Zähler. Der<br />
exklusive Tarif beinhaltet außerdem eine Prämie auf Grundlage der Treibhausgasminderungsquote<br />
(THG) in Höhe von 95 Euro.<br />
Dazu wird das E-Fahrzeug mit der Zulassung<br />
beim Stromanbieter registriert. Interessenten<br />
können ihre Ladesäule einfach online<br />
konfigurieren. Auch die Installation<br />
der Wallbox und der Zählereinbau<br />
sind kein Problem. Die Stadtwerke<br />
arbeiten dafür eng mit heimischen<br />
Unternehmen zusammen.<br />
Im Kundenzentrum<br />
der Stadtwerke<br />
in der Wilhelm-Stolte-<br />
Straße 90 und in der Strelitzer<br />
Straße 27 gibt es weitere Informationen<br />
zu dem Ladestromangebot.<br />
Die Mitarbeiter beraten gern auch<br />
telefonisch 03981 4740<br />
oder per Mail:<br />
vertrieb@stadtwerkeneustrelitz.de.<br />
www.stadtwerke-neustrelitz.de/<br />
privatkunden/produkte/<br />
elektro-mobilitaet/<br />
ladestrom-fuer-ihr-zuhause<br />
Umweltfreundlich<br />
unterwegs<br />
Bei 235 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
haben die Stadtwerke <strong>Neustrelitz</strong><br />
97 Pkw im Fuhrpark. Auch die Bauleiter<br />
und Vertriebsmitarbeiter der Landwerke<br />
MV Breitband GmbH, die im Nordosten<br />
das Glasfasernetz RE.NE ausbaut und<br />
deren Betriebsführung die Stadtwerke<br />
übernommen haben, nutzen die<br />
Betriebsfahrzeuge. Mehr als die Hälfte<br />
des Fuhrparks läuft bereits mit alternativen<br />
Kraftstoffen – Tendenz steigend.<br />
Auf dem Unternehmensgelände gibt es<br />
bereits eine moderne Ladeinfrastruktur.
Stadtwerke <strong>Neustrelitz</strong> – aktuell 7<br />
Stadtwerke <strong>Neustrelitz</strong> sind <strong>2023</strong><br />
erstmals „Top-Ausbildungsbetrieb“<br />
Die Industrie und Handelskammer (IHK) hat <strong>2023</strong><br />
insgesamt 66 Unternehmen für ihre Spitzenqualität<br />
in der beruflichen Ausbildung geehrt. Erstmals haben<br />
auch die Stadtwerke die Auszeichnung im Haus<br />
der Kultur und Bildung in Neubrandenburg aus den<br />
Händen von IHK-Präsident Dr. Wolfgang Blank und<br />
Wirtschaftsstaatssekretär Jochen Schulte in Empfang<br />
genommen. Das neue Ausbildungsjahr ist im Herbst<br />
gestartet. Bei den Stadtwerken haben vier Azubis ihr<br />
Berufsleben begonnen. Gleichzeitig läuft schon die<br />
Kampagne fürs Ausbildungsjahr 2024 – die Stadtwerke<br />
<strong>Neustrelitz</strong> suchen Auszubildende zum Mechatroniker<br />
im Bereich Fernwärme, zur Fachkraft für Abwassertechnik<br />
sowie zum Industriekaufmann /-frau. Wer unsicher<br />
ist, kann gern im Vorfeld ein Praktikum absolvieren.<br />
Informationen unter stadtwerke-neustrelitz.de/<br />
privatkunden/karriere/ausbildung.<br />
Das neue Ausbildungsjahr hat begonnen. Gleichzeitig haben die<br />
Stadtwerke <strong>Neustrelitz</strong> die Ausbildungskampagne 2024 gestartet<br />
Bilder: © Stadtwerke <strong>Neustrelitz</strong>, © artfocus / stock.adobe.com<br />
Stadtradeln <strong>2023</strong>:<br />
Drei Wochen voller<br />
Rekorde<br />
Mit 74.943 gefahrenen Kilometern, 408 aktiven<br />
Radlerinnen und Radlern in 35 Teams und 12 Tonnen<br />
CO 2 -Vermeidung wurden in den drei Stadtradeln-<br />
Wochen gegenüber den Vorjahren in allen Bereichen<br />
neue Rekorde aufgestellt – so das Fazit der<br />
Stadtverwaltung. In Mecklenburg-Vorpommern<br />
liegt <strong>Neustrelitz</strong> damit unter 18 Teilnehmer-<br />
Kommunen auf Rang 5 direkt hinter den großen<br />
Städten des Landes Rostock, Schwerin, Greifswald<br />
und Neubrandenburg. Besonders aktiv waren<br />
die Stadtwerke <strong>Neustrelitz</strong>, die das Team mit den<br />
meisten Fahrrad-Kilometern und den<br />
meisten Teilnehmern gestellt<br />
haben. Und 2024? Auf ein<br />
Neues! Dann gilt es, die<br />
80.000-Kilometer-Marke<br />
für <strong>Neustrelitz</strong> zu brechen.<br />
Wir sind dabei!<br />
Zeit zum<br />
Zählerablesen<br />
Zum Ende des Jahres <strong>2023</strong> müssen wieder die Zähler für<br />
Wasser und Energie abgelesen werden. Auf diesem Weg<br />
ermitteln die Stadtwerke den Jahresverbrauch der Kundinnen<br />
und Kunden. Es gibt mehrere Möglichkeiten, um die<br />
Zählerstände zu erfassen. Die Metering Service Gesellschaft<br />
mbH liest im Auftrag der Stadtwerke <strong>Neustrelitz</strong><br />
vom 20. November bis zum 15. Dezember direkt vor Ort die<br />
Zählerstände ab. Die Mitarbeiter kommen unangekündigt,<br />
können sich ausweisen und kassieren kein Geld. Gern<br />
können die Zählerstände auch selbst abgelesen werden: Bis<br />
zum 8. Januar 2024 können Sie die Zählerstände mit Angabe<br />
der Kundennummer an die Stadtwerke online übermitteln.<br />
Bequem und kontaktfrei geht das über die Ablesekarten oder<br />
übers virtuelle Kundenportal.<br />
kundenportal.stadtwerkeneustrelitz.de
8 Leea<br />
Expeditionen<br />
und Kurse<br />
Herzlich<br />
willkommen<br />
Lea!<br />
Das Landeszentrum für erneuerbare Energien<br />
(Leea) ist elf Jahre alt geworden und hat zum<br />
Geburtstag ein Maskottchen bekommen: Herzlich<br />
willkommen Lea! Lea hat die Form des Gebäudes<br />
und scheint ein quirliges und sehr neugieriges<br />
Wesen zu sein. Gesucht, gefunden und erforscht<br />
wurde es von dem etwas zerstreuten Professor<br />
Dr. rer. nat. Mück mithilfe von vielen kleinen<br />
Abenteurern. Mit dem Maskottchen Lea finden<br />
nun vor allem Kinder eine Figur, die sich mit ihnen<br />
auf Augenhöhe über die Themen Nachhaltigkeit,<br />
erneuerbaren Energien, Klima- und Umweltschutz<br />
austauscht und Inhalte kindgerecht vermittelt.<br />
Zukünftig soll ein gezieltes Angebot auch für<br />
Kindergartengruppen und jüngere Grundschulklassen<br />
im Leea buchbar sein.<br />
Das Leea verändert im Sonnenlicht seine Fassadenfarbe wie ein<br />
Chamäleon. Aber auch jetzt, wenn die Tage kürzer werden, lohnt<br />
sich ein Besuch. Es wartet nicht nur der Müritz-Ötzi, sondern<br />
auch eine Ausstellung zum Mitmachen: eine spannende Expedition<br />
durch die „Ressourcenkammer Erde“. Die Tour wird von<br />
den Energieträgern Sonne, Wind, Erdwärme, Wasser, Wald und<br />
Biomasse eindrucksvoll begleitet. Und am Ausgang hat jeder<br />
Besucher in Sachen Energie eine Menge Wissen im Gepäck.<br />
Während der Schulzeit findet im Leea ab sofort jeden Mittwoch<br />
von 15.30 bis 17 Uhr ein Kreativkurs mit Claudia Grunert, Gründerin<br />
von Emjo-Design, statt. Sie zeigt verschiedenste Techniken,<br />
um selbst individuelle Produkte herzustellen, die man dann mit<br />
nach Hause nehmen kann – etwa das Nähen kleiner Täschchen,<br />
das Besticken von Stoffen, Kartendesign, Textildruck und das<br />
Schneiden von Motiven mit einem Plotter.<br />
Für Kinder ab 10 Jahren ist der Kurs „Robotik“ geeignet. In kleinen<br />
Teams werden gemeinsam interessante Roboter-Projekte<br />
bearbeitet, Aufgaben gelöst und die Roboter zum Leben erweckt.<br />
Anmeldungen und Informationen:<br />
E-Mail: buero@leea-mv.de<br />
Telefon: 03981 4490101<br />
Neuer<br />
Internetauftritt<br />
Bilder: © Landeszentrum für erneuerbare Energien (Leea), © freepik.com<br />
Leea-Erlebniswelt und Bistro<br />
Öffnungszeiten:<br />
Dienstag bis Samstag 10 bis 17 Uhr<br />
Ferienzeiten:<br />
Montag bis Samstag 10 bis 17 Uhr<br />
Bitte beachten Sie die Feiertagsregelung<br />
auf www.leea-mv.de.<br />
Das Leea hat eine neue Webseite. „Damit<br />
möchten wir lebendiger, bunter, moderner,<br />
anfassbarer werden“, heißt es dazu<br />
aus dem Leea. Das neue Maskottchen<br />
Lea führt vor allem das jüngere Publikum<br />
virtuell durchs Haus. Erwachsene<br />
finden übersichtlich Angebote zu Beratung,<br />
Weiter bildung und<br />
Veranstaltungsräume, inkl.<br />
Catering.<br />
www.leea-mv.de
Tiergarten 9<br />
Familie Sembach<br />
gehörte zu den<br />
fleißigen Sammlern,<br />
denen wir an dieser<br />
Stelle danken<br />
Tonnenweise Kastanien<br />
für den Tiergarten<br />
15 Tonnen – das sind 15.000 Kilogramm, 15.000.000 Gramm und<br />
somit unzählige Kastanien. Die Zahl ist Rekord. Ein Rekord für den<br />
Tiergarten der Stadtwerke <strong>Neustrelitz</strong>, denn 15 Tonnen Kastanien<br />
wurden während der Kastanientage in der Einrichtung abgeliefert.<br />
Neben den braunen Früchten sind auch Eicheln eimerweise<br />
abgeliefert worden. Gesammelt hat nicht nur der Nachwuchs,<br />
sondern auch Mutter, Vater, Oma und Opa …<br />
sind die Kastanien zu groß. Für sie gibt es Eicheln. Für Damwild<br />
und Rothirsch gab es bereits eine ganze Anhängerladung<br />
ins Gehege. Die Schweine bekommen die braunen Früchte<br />
portioniert. Damit sich die Früchte bis Februar halten, wurden<br />
außerdem tausende Kastanien in Salzlake eingelegt. Den Tieren<br />
im Tiergarten wünschen wir guten Appetit und sagen DANKE an<br />
alle fleißigen Sammler.<br />
Wir haben in unserem Tiergarten nachgefragt, wer sich besonders<br />
über die Früchte des Herbstes freut: Damwild, Rothirsche und<br />
Schweine lieben Kastanien. Für Mufflons und Mähnenspringer<br />
Übrigens, auch im Winter lohnt sich ein Besuch.<br />
Der Tiergarten ist von 9 bis 16 Uhr geöffnet.<br />
Bilder: © Tiergarten <strong>Neustrelitz</strong>, © Tom Bayer, Barbara-Maria Damrau / stock.adobe.com<br />
Traditionelle<br />
Tiergartenweihnacht<br />
Im Tiergarten der Stadtwerke <strong>Neustrelitz</strong> wird<br />
auch <strong>2023</strong> wieder für vorweihnachtliche Stimmung<br />
gesorgt. Traditionell ist am 2. Adventswochenende<br />
der Eintritt in die Einrichtung frei. An an beiden Tagen<br />
gibt es ein buntes Programm für jedes Alter mit zahlreichen<br />
Kinderaktionen und Überraschungen. Für so<br />
manchen Gaumenschmaus ist ebenfalls gesorgt.<br />
Herzlich willkommen!<br />
Tiergartenweihnacht<br />
am 9. Dezember<br />
von 14 bis 20 Uhr und<br />
am 10. Dezember<br />
von 14 bis 18 Uhr
10 Mensch, Umwelt, Technik<br />
Umweltbewusstes<br />
Bauen<br />
In Gebäuden spiegelt sich der Geist der Zeit. Historische Prachtbauten erinnern an den feudalen<br />
Lebensstil früherer Epochen. Glas, Stahl und Beton prägten die Architektur der 1950er- bis<br />
1970er-Jahre in Deutschland. Doch mittlerweile hat sich in der Bauweise viel verändert. Nachhaltigkeit<br />
und Effizienz stehen bei vielen Neu- und Umbauten ganz oben auf der Liste.<br />
Einfach mal ein Haus hinklotzen, das ist heutzutage kaum noch<br />
möglich. Ohne Rücksicht auf ökologische und energetische<br />
Komponenten kommt niemand mehr ans Ziel. Der Staat fordert<br />
die Nutzung regenerativer Energien ein und setzt neue Standards.<br />
Städte und Gemeinden schreiben Dachbegrünungen oder Zisternen<br />
vor und der Zugriff auf Fördermittel ist meist nur möglich,<br />
wenn bei Bauweise und Material an die Zukunft gedacht wird.<br />
Nachhaltig und effizient<br />
Doch was macht eigentlich ein nachhaltiges Gebäude aus und<br />
welche Alternativen gibt es? Wer nachhaltig baut, hat nicht nur die<br />
Kosten, die Optik, den Komfort und die Funktionalität im Blick. Es<br />
geht um einen ganzheitlichen Ansatz, der verantwortungsbewusst<br />
mit den benötigten Ressourcen umgeht. Folgende Faktoren sollten<br />
deshalb bei der Planung eine Rolle spielen:<br />
• geringer Energiebedarf<br />
• Strom und Wärme aus regenerativer Erzeugung<br />
• gute Dämmung und Lüftung<br />
• hochwertige regionale Baustoffe<br />
• nachhaltige Produktionsketten<br />
• umweltfreundliche und schadstofffreie Materialien<br />
• flexible Grundrisse und Nutzungsmöglichkeiten<br />
• sparsamer Flächenverbrauch<br />
• Barrierefreiheit mitdenken<br />
• intelligente und vernetzte Haustechnik<br />
• möglichst viel Grün im Außenbereich<br />
• Regenwassernutzung/Zisterne<br />
Langfristig rechnen<br />
Man ahnt es schon: Wer den hohen Ansprüchen gerecht werden<br />
will, muss dafür tiefer in die Tasche greifen als bei einem Gebäude<br />
herkömmlicher Bauart. Mittel- und langfristig aber kehrt sich<br />
die Rechnung um. Betracht man den gesamten Lebenszyklus<br />
eines Hauses, gleichen die niedrigen Betriebskosten die höheren<br />
Baukosten über die Jahre hinweg wieder aus. Wer zudem gleich<br />
zu Anfang ans Alter denkt, kann sich mit variablen Grundrissen,<br />
barrierefreien Zugängen, breiten Türen oder bodentiefer Dusche<br />
später teure Umbauten sparen.<br />
Außerdem gibt es eine große Anzahl staatlicher Förderprogramme,<br />
die nachhaltiges und energieeffizientes Bauen unterstützen.<br />
Einfach mal reinschauen!<br />
Bundesamt für Wirtschaft<br />
und Ausfuhrkontrolle<br />
www.bafa.de<br />
Förderbank KfW<br />
www.kfw.de<br />
Und natürlich werden auch Modernisierer und Sanierer nicht im<br />
Stich gelassen. Wer ein Bestandsgebäude unter ökologischen<br />
Gesichtspunkten fit für die Zukunft macht, kann ebenfalls mit<br />
zinsgünstigen Krediten, Tilgungs zuschüssen oder Finanzspritzen<br />
rechnen.<br />
© Körner agentur, Bilder: © sticker2you, © Ingo Bartussek, © vegefox.com / stock.adobe.com, © freepik.com
Mensch, Umwelt, Technik 11<br />
Nachhaltiges,<br />
effizientes und<br />
zukunftsorientiertes<br />
Bauen liegt im Trend<br />
Drei Ansätze beim<br />
nachhaltigen Bauen<br />
Die Favoriten<br />
Nachhaltige Baustoffe zeichnen<br />
sich durch ihre geringe CO2-<br />
Bilanz bei der Herstellung, dem<br />
Transport und der Verarbeitung<br />
aus. Dazu gehören unter<br />
anderem: Holz, Ziegel, Lehm,<br />
Stroh, Natursteine und Reet. Als<br />
ökologische Dämmstoffe bieten<br />
sich etwa Holzfaserdämmplatten,<br />
Hanf, Flachs, Schafwolle<br />
oder Kork und Perlite an.<br />
Cradle to cradle<br />
Das viel beachtete Prinzip beschreibt<br />
eine Kreislauf wirtschaft,<br />
in der sämtliche Materialien nach<br />
Gebrauch problemlos zurückgebaut<br />
und wiederverwertet werden<br />
können. Auch bei Gebäuden<br />
ist denkbar, dass ihre Einzel teile<br />
nach Ablauf ihres Lebenszyklus<br />
an anderer Stelle wieder zum<br />
Einsatz kommen.<br />
Graue Energie<br />
Wie nachhaltig ein Gebäude<br />
ist, zeigt auch der Blick auf die<br />
sogenannte graue Energie, die<br />
für die Erzeugung der Rohstoffe,<br />
den Transport, den Bau und<br />
den Rückbau benötigt wird.<br />
Experten gehen davon aus, dass<br />
bei einem typischen Neubau<br />
die „graue Energie“ 50 Prozent<br />
des Energiebedarfs über den<br />
gesamten Lebens zyklus hinweg<br />
ausmacht.*<br />
*Quelle: baubiologie-magazin.de
12 Haus, Garten, Freizeit<br />
Wie smart ist<br />
Smarthome?<br />
Das intelligente Haus denkt mit. Doch wirkt sich das auch auf die Energiebilanz aus? Tatsächlich<br />
gibt es reichlich Sparpotenzial. Voraussetzung aber ist, dass Smarthome-Systeme<br />
sinnvoll eingesetzt und aufeinander abgestimmt werden. Beim Heizen und auch für Elektrogeräte<br />
gibt es viele Ansätze und Lösungen.<br />
Das vernetzte Zuhause verspricht Komfort und Sicherheit.<br />
Mit dem zunehmenden Bewusstsein für den effizienten<br />
Umgang mit Energie rückt das Thema „Smarthome“ aber<br />
auch als Preisdämpfer und wichtige Klimaschutz-Maßnahme<br />
in den Mittelpunkt. Die Initiative Öko-Institut e. V. hat nachgerechnet<br />
und kommt zu dem Ergebnis: Wer die einzelnen<br />
Komponenten gezielt einsetzt und dabei die Energiespar-<br />
Effekte im Blick hat, kann den Verbrauch beim Heizen um<br />
rund neun Prozent zurückfahren. Was die anderen Stromverbraucher<br />
im Haus betrifft, so sind Einsparungen bis zu<br />
14 Prozent möglich.<br />
Tür- und Fensterkontakte<br />
Alle zwei Stunden sollte Frischluft in den Raum. Regelmäßiges<br />
Stoßlüften verbessert das Raumklima, beugt der Schimmelbildung<br />
vor und steigert die Konzentration. Feinfühlige<br />
Sensoren an den Fenstern und Außentüren signalisieren der<br />
Heizung, wann sie Pause machen kann. So wird beim Lüften<br />
keine Energie verheizt.<br />
Funk-Wandtaster<br />
Doch auch daran muss man denken: Die digitalen Helfer sind<br />
selbst auf elektrische Energie angewiesen und verbrauchen<br />
Ein Handgriff genügt. Funk-Wandtaster sind<br />
Strom. Deshalb haben die Experten genauer hingeschaut.<br />
echte Allrounder. Sie lassen sich mit allen im<br />
Raum befindlichen Geräten kabellos vernetzen<br />
Dabei hat sich gezeigt, dass unter Klimaschutz- und Effizienzaspekten<br />
vor allem jene Anwendungen überzeugen,<br />
und können diese beim Verlassen des Raumes<br />
einfach in den Tiefschlaf versetzen.<br />
die gezielt für diesen Bereich entwickelt wurden. Folgende<br />
Smarthome – Komponenten versprechen ein hohes Sparpotenzial:<br />
Intelligente Thermostatventile<br />
Sie sind in der Lage, die Temperatur in den einzelnen Räumen punktgenau<br />
zu steuern. Die jeweiligen Zimmer können bedarfsgerecht<br />
beheizt werden. Und das Beste daran – einmal programmiert, läuft die<br />
Sache von allein. Besonders effizient ist es, wenn die Thermostate mit<br />
einer intelligenten Heizungssteuerung verbunden werden. Moderne<br />
Geräte können via App auch von unterwegs oder aus dem Urlaub<br />
angesteuert werden.<br />
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Haus, Garten, Freizeit 13<br />
Achtung Falle!<br />
Smarte Steckdosen<br />
Es hat sich herumgesprochen – Computer, Handy & Co, Haushaltsgeräte<br />
und Unterhaltungselektronik ziehen im Stand-by-Modus weiterhin<br />
Strom aus dem Netz. Umso besser, dass über kleine Zusatzstecker<br />
die Energiezufuhr geregelt und bei Bedarf auch ganz einfach abgestellt<br />
werden kann. Die sogenannten Smart Plugs werden wie ein Adapter in die<br />
Steckdose gesteckt und können über WLAN oder Bluetooth ins persönliche<br />
Smarthome-Netzwerk eingebunden werden. Einige Geräte bieten<br />
eine integrierte Messfunktion, die es ermöglicht, den Stromverbrauch zu<br />
kontrollieren.<br />
Die neuen Geräte sind installiert, die<br />
Technik funktioniert – und trotzdem<br />
geht der Energieverbrauch nach<br />
oben? Das könnte am Rebound-<br />
Effekt liegen. Wer das Gefühl hat,<br />
an einer Stelle richtig viel gespart<br />
zu haben, neigt dazu, im Gegenzug<br />
an anderer Stelle großzügiger zu<br />
sein. Eine regelmäßige Abstimmung<br />
mit der Familie kann dabei helfen,<br />
rechtzeitig gegenzusteuern.<br />
Beleuchtung<br />
Da ist schon so manchem Sparfuchs ein Licht aufgegangen<br />
– intelligente LED-Leuchten verbrauchen nur<br />
einen Bruchteil der Energie, mit der sich herkömmliche<br />
Leuchtmittel in Szene setzen. Smart-Lights können via<br />
App einzeln gedimmt oder getimt werden. In Fluren,<br />
Gängen oder Treppenhäusern empfiehlt sich zudem die<br />
Verbindung mit einem Bewegungsmelder. Viele Leuchten<br />
ermöglichen auch den Wechsel der Farbtemperatur und<br />
Helligkeit.<br />
Wie groß das Sparpotenzial energieeffizienter Smarthome-<br />
Anwendungen tatsächlich ist, hängt auch davon ab, dass sie von<br />
Beginn an optimal eingestellt werden. Wer bei der Wahl der Geräte<br />
das Augenmerk auf Komfortgewinn und Sicherheitsaspekte<br />
richtet, wird seine Energiebilanz kaum nachhaltig verbessern.<br />
Als Spar-Helfer eigenen sich vor allem jene Komponenten, die<br />
gezielt dafür entwickelt wurden. Auch das ist wichtig: Wer sich in<br />
die Technik einarbeitet, sich Zeit lässt und erst einmal mit einzelnen<br />
Komponenten beginnt, ist gut beraten. Nicht vergessen: Die<br />
Funkstandards und die Apps der einzelnen Smarthome-Bausteine<br />
müssen zueinander passen, damit die Geräte miteinander kompatibel<br />
sind.
14 Ratgeber<br />
Mythen-Check zur E-Mobilität<br />
Das E-Auto soll die Energiewende auf Deutschlands Straßen<br />
bringen. Doch die Befürworter nehmen nur langsam zu. Das<br />
liegt auch an den Mythen, die sich um den elektrischen Antrieb<br />
ranken. Ein kurzer Faktencheck zeigt, was dahintersteckt.<br />
1. Kosten<br />
„Das kann sich ja keiner leisten”<br />
3. Infrastruktur<br />
„Es gibt zu wenig Ladesäulen”<br />
5. Klimaschutz<br />
„Schlechte CO 2 -Bilanz”<br />
E-Fahrzeuge erzeugen bei der Herstellung<br />
mehr Emissionen. Die Werte relativieren<br />
sich jedoch, wenn das Auto unterwegs<br />
ist. Lädt man die Batterie mit Ökostrom,<br />
ist der ökologische Fußabdruck über die<br />
gesamte Lebensdauer gesehen um 15 bis<br />
30 Prozent kleiner als bei vergleichbaren<br />
Autos mit Verbrennungsmotor.<br />
Es stimmt: Verbrenner sind in der Anschaffung<br />
günstiger. Die Rechnung ändert sich<br />
jedoch, wenn Kaufprämien, Steuervergünstigungen<br />
sowie Betriebs- und Unterhaltskosten<br />
über die gesamte Nutzungsdauer<br />
gegengerechnet werden. Auf lange Sicht<br />
hat der E-Antrieb die Nase vorn. Einen<br />
Nachteil gibt es jedoch: Im unteren und<br />
mittleren Preissegment ist das Angebot an<br />
E-Autos nach wie vor sehr mager.<br />
2. Ladezeit<br />
„Es dauert viel zu lange”<br />
Wer an der heimischen 11-kW-Wallbox<br />
lädt, muss mehrere Stunden einplanen,<br />
bis der Akku voll ist. An den Schnellladesäulen<br />
– etwa entlang der Autobahnen<br />
oder an öffentlichen Parkplätzen – steht<br />
die Batterieanzeige bereits nach einer<br />
guten halben Stunde wieder bei etwa 80<br />
Prozent. Voraussetzung ist natürlich, dass<br />
das Auto über eine Schnellladefunktion<br />
verfügt. Und: Je größer der Akku, desto<br />
länger ist man damit unterwegs.<br />
Nach Angaben der Bundesnetzagentur<br />
waren zum 1. April <strong>2023</strong> in Deutschland<br />
insgesamt 88.316 öffentliche Ladesäulen<br />
gemeldet. Momentan teilen sich<br />
etwa 23 Elektroautos – rein elektrische<br />
Autos sowie Plug-in-Hybride – einen<br />
öffentlichen Ladepunkt. Allerdings gibt<br />
es regional sehr große Unterschiede. Im<br />
privaten Sektor kommt rein rechnerisch<br />
auf jede Wallbox ein E-Auto, sodass in<br />
der Gesamtschau genügend Lademöglichkeiten<br />
vorhanden sind.<br />
4. Sicherheit<br />
„E-Autos brennen leichter”<br />
Schlagzeilen von brennenden E-Autos<br />
verunsichern die Verbraucher. Wer mit<br />
den Experten spricht, kann schnell entspannen.<br />
Der ADAC kann im Vergleich<br />
zu Verbrennern keine höheren Risiken<br />
erkennen. Daten der US-Verkehrswacht<br />
und Untersuchungen in Schweden bestätigen<br />
diese Einschätzung.<br />
6. Reichweite<br />
„Zu wenig Kilometer”<br />
Immer mehr E-Fahrzeuge nähern sich<br />
beim Thema Reichweite an die Kilometerleistung<br />
der Verbrenner an. Das Internetportal<br />
Statista hat die Einwicklung<br />
nachgezeichnet. Demnach lag die durchschnittliche<br />
Reichweite eines E-Autos im<br />
Jahr 2017 bei 241 Kilometer pro Akku-<br />
Ladung. 2020 waren es bereits 375 Kilometer<br />
und im vergangenen Jahr 504.<br />
Das Ziel ist klar definiert: Bis 2025 soll<br />
die durchschnittliche Batteriereichweite<br />
von E-Autos auf 784 Kilometer ansteigen.<br />
Allerdings gilt weiterhin: Fahrweise,<br />
Gelände und Außentemperatur haben<br />
großen Einfluss darauf, wie schnell die<br />
nächste Ladesäule angesteuert werden<br />
muss.<br />
Nicht allen Mythen<br />
Glauben schenken:<br />
Vieles ist bei der<br />
E-Mobilität schon<br />
einfacher und<br />
besser geworden<br />
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Rezept 15<br />
Sternravioli<br />
mit Maronen füllung und Walnusspesto<br />
Zubereitung<br />
© Körner agentur, Bilder: © Körner agentur, © freepik.com<br />
Zutaten<br />
für 2 Personen<br />
250 g Pastamehl Type 00<br />
3 Eigelbe<br />
Etwas Wasser<br />
4 EL Olivenöl<br />
200 g Maronen, geröstet<br />
und geschält<br />
120 g Ricotta<br />
Frische Petersilie<br />
1 Schalotte<br />
1 EL Butter oder Margarine<br />
Salz, Pfeffer, geriebene<br />
Muskatnuss<br />
30 g Walnüsse<br />
50 g Parmesan, frisch<br />
gerieben<br />
100 ml natives Olivenöl<br />
1 Knoblauchzehe<br />
Ein paar Tropfen Fruchtessig<br />
(z. B. Himbeeressig)<br />
Meersalz<br />
Mehl, Eigelb und Öl verkneten, nach Bedarf etwas Wasser zugeben, bis ein glatter<br />
Nudelteig entsteht. Teig in ein Geschirrtuch hüllen und für eine Stunde im Kühlschrank<br />
ruhen lassen.<br />
Für die Füllung Maronen, Petersilie und die Schalotte fein hacken. Butter in einer<br />
Pfanne erhitzen und Schalotten darin glasig dünsten. Maronen, Petersilie, Schalotten<br />
und Ricotta vermengen, mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken.<br />
Den Teig mit der Nudelmaschine oder einem Nudelholz sehr dünn ausrollen. Füllung<br />
in teelöffelgroßer Menge mit Abstand auf die Teigbahn setzen. Teig mit Wasser leicht<br />
anfeuchten, eine zweite Teigbahn darüberlegen und andrücken. Sterne ausstechen,<br />
sodass die Füllung mittig der Sterne ist.<br />
Für das Pesto Walnüsse in einer Pfanne anrösten. Nüsse, Parmesan, Knoblauch und<br />
Öl mit einem Mixer pürieren. Zum Schluss langsam den Fruchtessig unterrühren und<br />
mit Salz abschmecken.<br />
Die frischen Ravioli in kochendes, gesalzenes Wasser geben und 3 bis 4 Minuten gar<br />
ziehen lassen, abseihen und direkt warm mit dem Pesto servieren.<br />
Unser Tipp: Wer vegan kochen möchte, ersetzt die Eier durch 125 ml Wasser und<br />
verwendet anstelle von Ricotta Seidentofu oder vegane Frischkäse-Alternativen aus<br />
Mandeln oder Soja.<br />
Sternchen-Ausstecher
16 Rätsel, Impressum<br />
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Stadtwerke <strong>Neustrelitz</strong> GmbH<br />
Wilhelm-Stolte-Straße 90<br />
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Telefax 03981 474-299<br />
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1. Preisstufe /-staffel<br />
2. weder positiv, noch negativ<br />
3. Baumfrucht, Marone<br />
5.<br />
2.<br />
3.<br />
1.<br />
4.<br />
Öffnungszeiten<br />
Mo.<br />
9:00 bis 12:00 Uhr<br />
13:00 bis 16:00 Uhr<br />
Di.<br />
9:00 bis 12:00 Uhr<br />
13:00 bis 18:00 Uhr<br />
Mi.<br />
9:00 bis 12:00 Uhr<br />
Do.<br />
9:00 bis 12:00 Uhr *<br />
*Strelitzer Straße ab 9:30 Uhr<br />
13:00 bis 16:00 Uhr<br />
Fr.<br />
9:00 bis 12:00 Uhr<br />
4. späte Tageszeit<br />
5. italienische, gefüllte Nudelart<br />
6. drahtloses Netzwerk (Abk.)<br />
7. umweltfreundliches Fortbewegungsmittel<br />
(Kurzw.)<br />
8. Eine Übertragungstechnik<br />
9. Regionales Netz in den Kreisen MSE,<br />
HRO und VG (Abk.)<br />
10. Messgerät für Gewicht<br />
10.<br />
7.<br />
9.<br />
6.<br />
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erreichen Sie unter:<br />
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Abwasser 0171 7412512<br />
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<strong>Kundenmagazin</strong> der<br />
Stadtwerke <strong>Neustrelitz</strong> GmbH<br />
Verantwortlich<br />
Frank Schmetzke<br />
Vincent Kokert<br />
Redaktion<br />
Anett Seidel<br />
Petra Hannen / Körner agentur GmbH<br />
Körner agentur GmbH<br />
Design und Herstellung<br />
Körner agentur GmbH<br />
Humboldtstraße 32<br />
70771 Leinfelden-Echterdingen<br />
koerneragentur.de<br />
Einsendeschluss ist der 17. Dezember <strong>2023</strong>.<br />
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gesuchte Wort per Postkarte, in einem Brief<br />
oder per Mail an die Stadtwerke <strong>Neustrelitz</strong>.<br />
Teilnehmen können alle Kundinnen und Kunden der SWN. Nicht<br />
teilnahmeberechtigt sind Mitarbeiter/-innen des Unternehmens<br />
und ihre Angehörigen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Stadtwerke <strong>Neustrelitz</strong> GmbH<br />
Wilhelm-Stolte-Straße 90<br />
17235 <strong>Neustrelitz</strong><br />
info@stadtwerke-neustrelitz.de<br />
Soweit in diesem Magazin das generische<br />
Maskulinum bei Personengruppen verwendet<br />
wurde, ist dies geschlechtsneutral gemeint<br />
und umfasst sowohl maskuline als auch<br />
feminine Personen und zudem alle diversen<br />
Menschen.<br />
Bild: © Stadtwerke <strong>Neustrelitz</strong>