29.10.2023 Aufrufe

WLZ 109 | Nov

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Aspang Aspangberg Dechantskirchen Feistritz Friedberg Kirchberg Mönichkirchen Otterthal Pinggau Raach Schäffern St.Lorenzen Trattenbach<br />

Nachrichten aus den Wechsellandgemeinden und Partnergemeinden<br />

Ausgabe <strong>109</strong> | <strong>Nov</strong>ember 2023<br />

Österreichische Post AG<br />

RM 18A041318 K | 2870 Aspangberg-St.Peter<br />

Titelfoto<br />

Das Spiel mit dem Wind<br />

Seite 12-13<br />

Deine Ideen in die Tat umsetzen<br />

Seite 3<br />

Pinggau – Vorbereitung<br />

für die Zukunft<br />

Seite 5<br />

Neue Kassenärztin für<br />

Aspangberg-St. Peter<br />

Seite 9-10


Nachrichten aus den Wechsellandgemeinden:<br />

Aspang-Markt, Aspangberg-St. Peter, Dechantskirchen, Feistritz a.<br />

W., Friedberg, Kirchberg a. W., Mönichkirchen, Otterthal, Pinggau,<br />

Raach am Hochgebirge, Schäffern, St. Corona a. W., St. Lorenzen<br />

a. W., Trattenbach und WPW-Partnergemeinden: Rohrbach a. d.<br />

Lafnitz, Zöbern<br />

Editorial<br />

Mag. Stefanie Schadler<br />

Chefredakteurin<br />

Inhalt<br />

Aktuell<br />

Ärztliche Versorgung gesichert 8<br />

Gesunde Wälder schützen vor Muren und Überschwemmungen 14<br />

Modernisierung Sportplatz in Aspang 19<br />

Wirtschaft<br />

Deine Eintrittskarte zur regionalen Revolution! 3<br />

Frauenpower in Friedberg 6<br />

Nachhaltige Geschenkideen aus der Region 7<br />

Aspanger Weihnachtsgewinnspiel geht in seine 29. Auflage! 8<br />

Leserservice<br />

Neuer Lkw-Zug bei Fahrschule Aspang 4<br />

Pinggau – Vorbereitungen für die Zukunft 5<br />

Das Hilfswerk in Aspang: rundum gut betreut 9<br />

Das Spiel mit dem Wind 12<br />

Designerin bei Karl Lagerfeld 17<br />

Hinter persönliche Schicksale blicken 18<br />

Expertentipp<br />

Mit Pflanzenkraft durch die Erkältungszeit 11<br />

Neues aus den Wechsellandgemeinden<br />

Gemeindenews 20-23<br />

Impressum: Die Wechsellandzeitung berichtet über positive Ereignisse und Vorhaben im Wechselland<br />

und möchte dadurch zur Förderung der Wirtschaft und der Lebensqualität im Wechselland beitragen.<br />

Herausgeber und Medieninhaber: Verein Wirtschaftsplattform Wechselland, Inneraigen 45, 2870 Aspangberg-St.<br />

Peter, E-Mail: office@wechselland.at. Vertreten durch die Obfrau Bettina Schopfhauser.<br />

Chefredaktion: Mag.a Stefanie Schadler, Grafik: Agentur Bettina Schopfhauser www.schopfhauser.at, Anzeigen:<br />

Ernestine Woldron T: 0680 / 14 88 980, Lektorat: Mag. Sabine Stalujanis, Druck: Druckerei Wograndl<br />

Die Wechsellandzeitung wird in enger Zusammenarbeit mit den Gemeinden Aspangberg-St. Peter,<br />

Aspang Markt, Dechantskirchen, Feistritz a.W., Friedberg, Kirchberg a.W., Mönichkirchen, Otterthal,<br />

Raach am Hochgebirge, Schäffern, St. Corona a.W., St. Lorenzen a.W., Trattenbach sowie den Partnergemeinden<br />

der WPW Rohrbach a.d. Lafnitz und Zöbern herausgegeben. Namentlich gekennzeichnete<br />

Beiträge spiegeln die Sicht der Autoren wider und müssen nicht mit der Meinung oder Sichtweise der<br />

Herausgeber übereinstimmen. Fotos, wenn nicht anders gekennzeichnet, von den Autoren. Finanzielle<br />

Unterstützung durch gewerbliche Sponsoren und durch Privatpersonen für die weiteren Ausgaben der<br />

Wechsellandzeitung sind herzlich erwünscht. Satz- und Druckfehler sowie Irrtümer vorbehalten.<br />

Rückmeldungen, Leserbriefe, Artikelvorschläge und sonstige Anliegen senden Sie bitte an die Redaktion der<br />

Wechsellandzeitung: Mag.a Stefanie Schadler T: 0664 / 54 275 00, E-Mail: redaktion@wechsellandzeitung.at<br />

Liebe Leserinnen und Leser!<br />

Die ersten bunten Blätter fallen von den Bäumen, die Herbstwinde<br />

werden stärker und häufiger – das sind nicht nur die perfekten Rahmenbedingungen<br />

für eine Wanderung, sondern auch zum Drachensteigen-Lassen.<br />

So wie es für Kinder ein Erlebnis darstellt, ist es auch<br />

für Erwachsene eine faszinierende Angelegenheit, wobei nach oben<br />

hin – was die Art des Drachens und die Möglichkeiten angeht, ihn<br />

fliegen zu lassen – keine Grenzen gesetzt sind. Über die Arten von<br />

Drachen, auf was beim Fliegen zu achten ist und wie Drachen früher<br />

eingesetzt wurden, lesen Sie im Blattinneren.<br />

Die Modewelt ist eine faszinierende, wenn auch manchmal schwer<br />

zu verstehende Welt. Wie kommen die Kreationen zustande, wie<br />

wird in einem Modelabel gearbeitet und woher beziehen die<br />

Designer ihre Inspiration? Aus erster Hand erfahren wir von Isabella<br />

Burtscher aus Friedberg über ihre Arbeit beim Modelabel Karl<br />

Lagerfeld in Amsterdam, bei dem sie seit über einem Jahr als Junior-<br />

Designerin tätig ist.<br />

Eine interessante Fachexkursion zum Thema „Wald als Wasserspeicher“<br />

fand kürzlich im Forstbetrieb Glashütte in Mönichkirchen<br />

statt. Dabei wurden Baumaßnahmen präsentiert, um die Wasserspeicherfähigkeit<br />

im Wald und damit auch das Mikroklima in Zeiten des<br />

Klimawandels zu verbessern. Denn: Wenn der Wald mehr Wasser<br />

zurückhalten und speichern kann, verringert sich auch die Abflussmenge<br />

und damit die Gefahr von Muren und Überschwemmungen<br />

im Tal. Eine Thematik, die angesichts der sich steigernden Wetterextreme<br />

immer mehr an Bedeutung gewinnt.<br />

Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen mit der aktuellen Ausgabe der<br />

Wechsellandzeitung. Für Anregungen bin ich gerne für Sie unter<br />

redaktion@wechsellandzeitung.at erreichbar.<br />

Gewusst?Um das<br />

Jahr 1900 gab es Pläne, eine Eisenbahnstrecke durch<br />

das Feistritztal zu bauen.<br />

Knöpfe waren bereits in der Antike bekannt, damals allerdings<br />

nur als Ziergegenstand, noch ohne Knopfloch oder Schlaufe.<br />

Im 13. Jahrhundert wurde in Deutschland das Knopfloch erfunden.<br />

Diese neue Methode verbreitete sich bis zum 14. Jahrhundert<br />

rasch in Europa und führte zu einer Mode mit enganliegenden<br />

Kleidern. Kleiderordnungen regelten bis zur Französischen<br />

Revolution, welche Materialien von welchem Stand getragen<br />

werden durften. Da den Bauern Gold- und Silberknöpfe nicht<br />

erlaubt waren, trugen sie Knöpfe aus Zinn und Messing, welche<br />

mit Pferdedarstellungen graviert wurden. Handwerker ließen<br />

die Werkzeuge und Symbole ihrer Zunft darauf gravieren.<br />

Der Kompass wurde vor über 2.200 Jahren in China erfunden,<br />

diente aber über tausend Jahre lang nicht zur Navigation,<br />

sondern nur für zeremonielle Zwecke. Leonardo da Vinci<br />

verfeinerte die Technik, sodass er erfolgreich zur Navigation<br />

eingesetzt werden konnte, woraufhin die Überfahrt nach<br />

Amerika und die Umseglung der Erde durch Europäer nicht<br />

lange auf sich warten ließen.<br />

Mit jemandem unter einer Decke stecken bedeutet, in einem<br />

unausgesprochenen Einverständnis zu stehen. Der Ausdruck<br />

galt auch für Waffenbrüder und Freunde, die sich manchmal<br />

aus Platzmangel das Nachtlager und eine Decke teilen mussten.<br />

Im Mittelalter war eine Ehe erst dann rechtmäßig vollzogen,<br />

wenn sich die Vermählten im Bett eine Decke teilten.<br />

❏ Bettina Schopfhauser, Richtigkeit vorbehalten, div. Quellen,<br />

Hist. Verein Wechselland Dr. Andreas Salmhofer ...


Wirtschaft<br />

LEADER<br />

Deine Eintrittskarte zur<br />

regionalen Revolution!<br />

Du siehst dieses Logo und fragst dich, was dahinter steckt? Lass<br />

es uns dir verraten: Das ist LEADER! Hier wird der Fokus auf die<br />

Förderung der regionalen Entwicklung gelegt, und du kannst ein<br />

Teil dieser aufregenden Veränderung sein.<br />

bezahlte Einschaltung<br />

Bist du ein Visionär, der sich<br />

Gedanken über eine lebenswerte<br />

Region des MITEINAN-<br />

DERS macht? Liegt dir regionale<br />

Identität, der Schutz natürlicher<br />

Ressourcen und die Förderung<br />

regionaler Wertschöpfung am<br />

Herzen? Raucht dein Kopf schon<br />

vor lauter Ideen für deine Heimat,<br />

aber du weißt noch nicht,<br />

wie du sie in die Tat umsetzen<br />

kannst? Dann ist LEADER genau<br />

die Antwort, die du suchst!<br />

Was steckt hinter dem Begriff<br />

LEADER und was macht<br />

LEADER so besonders?<br />

Im Juni 2023 hat die Lokale<br />

Aktionsgruppe (LAG) Thermenland-Wechselland<br />

die offizielle<br />

Anerkennung für die brandneue<br />

LEADER-Förderperiode 2023-<br />

2027 erhalten!<br />

LEADER ist mehr als nur ein<br />

Wort auf Papier. Diese Initiative<br />

hat ein klares Ziel: Herausforderungen<br />

in unserer Region zu<br />

identifizieren, die individuellen<br />

Potenziale auszuschöpfen und<br />

maßgeschneiderte Lösungen zu<br />

entwickeln, um unsere Umgebung<br />

nachhaltig zu gestalten und<br />

zu stärken – ein echtes „Bottomup-Prinzip“.<br />

Und bei LEADER<br />

geht es nicht nur ums Reden,<br />

sondern um konkretes Handeln!<br />

Komm und sei ein Teil dieser<br />

aufregenden Reise!<br />

Von 3. Oktober bis 28. <strong>Nov</strong>ember<br />

2023 hast du die Chance, deine<br />

Ideen für unsere Region über die<br />

Digitale Förderplattform (DFP)<br />

der AMA einzureichen. Und hier<br />

ist die gute Nachricht: Projekteinreichungen<br />

sind für jeden offen<br />

- sei es ein Verein, eine Gruppe<br />

von Menschen, ein Unternehmen<br />

oder eine Einzelperson.<br />

Die einzige Bedingung ist, dass<br />

deine Vision in die Themen unserer<br />

Lokalen Entwicklungsstrategie<br />

(LES) passt und in einen<br />

der Bereiche „Wertschöpfung“,<br />

„Natürliche Ressourcen/kulturelles<br />

Erbe“, „Gemeinwohl“ oder<br />

„Klima“ fällt.<br />

Es ist Zeit, deine Idee in die<br />

Tat umzusetzen!<br />

Bevor du mit der Projekteinreichung<br />

startest, legen wir dir ein<br />

Beratungsgespräch im LAG-Büro<br />

ans Herz. Die Mitarbeiterinnen<br />

des Büros, stehen zur Seite und<br />

begleiten und unterstützen von<br />

der Ideenfindung bis zur Umsetzung<br />

des Projekts. Denn wie<br />

heißt es so schön: „Gemeinsam<br />

in die Zukunft gehen, weiterdenken,<br />

neue Horizonte erreichen.“<br />

Mach dich bereit, denn LEADER<br />

ist deine Chance, deine Visionen<br />

zu realisieren und unsere Region<br />

aktiv zu gestalten. Sei Teil dieser<br />

regionalen Chance und lass uns<br />

gemeinsam Großes erreichen!<br />

Besucht unsere Webseite www.<br />

thermenland-wechselland.at<br />

oder meldet euch direkt im LAG<br />

Büro.<br />

Gemeinsam in die Zukunft gehen,<br />

weiterdenken, neue Horizonte erreichen.<br />

Lokale Aktionsgruppe (LAG)<br />

Thermenland-Wechselland<br />

Fehringerstraße 17,<br />

8280 Fürstenfeld<br />

Telefon: 0664/ 255 10 20<br />

Kontakt: Beatrix Übelacker<br />

Uebelacker@oststeiermark.at<br />

leitner@oststeiermark.at<br />

www.thermenland-wechselland.at<br />

Wechselland Zeitung | <strong>WLZ</strong> <strong>109</strong> <strong>Nov</strong>ember 2023<br />

3


Leserservice<br />

Neuer Lkw-Zug bei<br />

Fahrschule Aspang<br />

Die Fahrschule Aspang hat vor<br />

Kurzem ihren Fuhrpark erweitert:<br />

Die Sattelzugmaschine<br />

MAN TGX 18.360 mit automatischem<br />

Getriebe und Zentralachsanhänger<br />

wird ab sofort den<br />

Fahrschülern für ihre Übungsfahrten<br />

zur Verfügung gestellt.<br />

Zum einfacheren Fahren und Zurückschieben<br />

des Anhängers befindet<br />

sich an Lkw und Anhänger<br />

eine Rückfahrkamera.<br />

Auch das Team aus Profifahrschullehrern<br />

wurde in diesem<br />

Zuge um einen eigenen Lkw-<br />

Fahrlehrer ergänzt.<br />

Die Fahrschule macht es den<br />

Kandidaten einfach, zu ihr zu<br />

kommen: Mit dem Gratis-Shuttle<br />

werden sie vom Heimatort<br />

zum Kurs und wieder zurückgebracht.<br />

Die Treffpunkte dazu<br />

sind Kirchschlag, Bad Schönau,<br />

Krumbach und Weißes Kreuz.<br />

Zusätzlich werden Schulen gratis<br />

Tage der offenen Tür angeboten.<br />

Diese sind für zwei bis drei<br />

Stunden buchbar, währenddessen<br />

die Schüler die Pkws am<br />

Übungsplatz ausprobieren dürfen<br />

und dabei erfahren, welche<br />

Führerscheinausbildungen es<br />

gibt. Auch die PC-Prüfung kann<br />

in dieser Zeit simuliert werden.<br />

Es wartet eine kleine Jause auf<br />

die Teilnehmer.<br />

Losung<br />

der Aufgabe aus unserer letzten Ausgabe vom Mathematik<br />

Junior-Sommertreffen in Raach am Hochgebirge:<br />

Die richtige Antwort lautet der 10<br />

Ein möglicher Lösungsweg ist folgender: wir überlegen ob Person P<br />

oder Person P+1 mehr bekommt. Vor der Person P gibt es noch eine<br />

gewisse Menge K an Kuchen. Die Person P nimmt davon P/100 also<br />

K x P / 100.<br />

Die Person P+1 hat jetzt den Rest an Kuchen vor sich, also K - (P x<br />

K /100) = K x (100 -P) / 100, und nimmt davon (P+1)/100, also<br />

(K x (100-P) / 100) x (P+1)/100.<br />

Wenn ist nun<br />

K x P / 100 < (K x (100-P) / 100) x (P+1)/100 ?<br />

Wir dividieren beide Seiten durch K und multiplizieren mit 100 und<br />

nochmal mit 100 und erhalten die äquivalente Ungleichung:<br />

P x 100 < (100-P) x (P+1)<br />

ergibt ausmulitpliziert: 100 P < 100 P + 100 - P² - P<br />

also: P²+P < 100<br />

Das gilt noch für P= 9 (weil 9² + 9 = 81 + 9 = 90) aber nicht mehr<br />

ab P=10 (weil 10²+10 = 110).<br />

Ab P=10 gilt sogar P²+P>100, der nächste erhält also bereits weniger.<br />

TOR - CENTER<br />

ASPANG | GRAFENDORF<br />

02642 / 51480 aspang@tor-center.at<br />

seit 1996<br />

IHR PARTNER RUND UMS HAUS<br />

www.tor-center.at<br />

-20%<br />

Rabatt<br />

ausgenommen AKTIONEN<br />

gültig bis 10. <strong>Nov</strong>.<br />

TORE | ZÄUNE | BALKONE | TÜREN<br />

MARKISEN | TERRASSENDÄCHER | GLASOASEN<br />

ENERGIE<br />

Manfred Mayer MMM Mineralöl Vertriebsgesellschaft m.b.H.<br />

Neudörfl | Oberwart | Wien | www.mmm-energie.at<br />

4<br />

Wechselland Zeitung | <strong>WLZ</strong> <strong>109</strong> <strong>Nov</strong>ember 2023


Leserservice<br />

Bürgermeister Leopold Bartsch ist seit 1999 im Amt und aktuell damit beschäftigt, die Marktgemeinde Pinggau stark für die Zukunft zu machen.<br />

Einen wichtigen Bereich nimmt dabei die Wasserversorgung ein, aber auch von den Wexl Trails als touristisches Projekt ist er überzeugt.<br />

Pinggau – Vorbereitungen für die Zukunft<br />

Wasserversorgung sichern, neue Baugründe aufschließen,<br />

steirische Wexl Trails finalisieren und ein neues<br />

Konzept für den Badesee erstellen – in der Marktgemeinde<br />

Pinggau tut sich einiges.<br />

Wasser für Generationen<br />

In der knapp 60 Quadratkilometer<br />

großen Marktgemeinde Pinggau<br />

ist Herr Leopold Bartsch seit<br />

11. Juni 1999 als Bürgermeister<br />

tätig. Eines der aktuell umfangreicheren<br />

Projekte betrifft die<br />

Wasserversorgung.<br />

Pinggau hat seit den 60er-Jahren<br />

eine gemeinsame Wasserversorgung<br />

mit Pinkafeld, aber auch<br />

Friedberg, Schäffern und Götzendorf,<br />

eine Katastralgemeinde<br />

von Schäffern, werden mit Wasser<br />

versorgt. Der steigende Wasserbedarf<br />

mache es nötig, die<br />

Speichervolumina zu erhöhen,<br />

um so die Spitzen besser abdecken<br />

zu können. Die insgesamt<br />

45 Quellen am Wechsel werden<br />

am Tränktörl am HB6 mit 500 Kubikmeter<br />

zusammengeführt und<br />

dieser soll nun durch den neuen<br />

HB6A mit zusätzlichen 1000<br />

Kubikmetern unterstützt werden.<br />

Zudem wird eine neue Aufbereitungsanlage<br />

gebaut. „Wobei<br />

unser Wasser chemisch und<br />

bakteriologisch perfekt ist. Da<br />

es auf der weichen beziehungsweise<br />

sauren Seite liegt, muss<br />

lediglich Kalk beigefügt werden,<br />

um das Wasser in den neutralen<br />

Bereich zu bringen“, so Bürgermeister<br />

Bartsch. Im Frühjahr<br />

2024 soll mit dem Bau begonnen<br />

werden und er soll im Laufe des<br />

Jahres 2025 abgeschlossen sein.<br />

Das Investmentvolumen umfasst<br />

rund 2,2 Millionen Euro, wobei<br />

auch Fördermittel fließen. „Es ist<br />

eine Investition in die Zukunft<br />

und in zukünftige Generationen,<br />

da man bei Wasser in 30-Jahre-<br />

Schritten denken muss“, so Bürgermeister<br />

Bartsch.<br />

Besonderheit: Da die wichtigsten<br />

Quellen für Pinggau zwischen<br />

1.400 und 1.500 Metern Seehöhe<br />

und die weiteren zwischen<br />

1.200 und 1.300 Metern liegen,<br />

funktioniert die Wasserversorgung<br />

mit Eigendruck. Dabei<br />

nutzt die Gemeinde ein duales<br />

Leitungssystem: einerseits Hochdruckleitungen,<br />

um von einer<br />

Höhe über ein Tal in eine andere<br />

Höhe zu gelangen. Andererseits<br />

Wechselland Zeitung | <strong>WLZ</strong> <strong>109</strong> <strong>Nov</strong>ember 2023<br />

gibt es Transportleitungen, die<br />

das Wasser gleichmäßig z. B.<br />

nach Pinkafeld transportieren.<br />

Dadurch wäre die Wasserversorgung<br />

auch bei einem kompletten<br />

Stromausfall zu 100 Prozent<br />

gesichert, so Bürgermeister<br />

Bartsch.<br />

Freizeitaktivitäten und<br />

Wohnen<br />

An der Feldsiedlung vis-à-vis<br />

dem Feuerwehrhaus bei der<br />

Ortseinfahrt hat die Gemeinde<br />

drei Hektar Land in Südwestlage<br />

für 25 Bauplätze gekauft, deren<br />

Erschließung in Kürze beginnen<br />

wird. Im Folgejahr wird mit dem<br />

Verkauf gestartet, wobei die Liste<br />

an Interessenten aus der gesamten<br />

Wechselregion bereits<br />

jetzt lange ist.<br />

Die heurige Wasserknappheit<br />

machte sich im Mai auch in<br />

Pinggau bemerkbar, sodass der<br />

Badesee im heurigen Sommer<br />

nicht befüllt wurde. Derzeit wird<br />

ein neues Konzept für den Badesee<br />

erstellt und weiterentwickelt.<br />

Man befinde sich hier gerade in<br />

der Startphase und es stehe im<br />

Raum, ob der Badesee weiterbetrieben<br />

werde oder die Entscheidung<br />

eventuell in Richtung<br />

Schwimmbad gehe. Man werde<br />

erst sehen, was Sinn mache, umsetzbar<br />

sei und ins Konzept passe.<br />

Schlussendlich müsse auch<br />

alles finanziert werden, so Bürgermeister<br />

Bartsch.<br />

Eine weitere beliebte Freizeitaktivität<br />

in Pinggau betrifft das<br />

Wandern und Radfahren. Pinggau<br />

ist als Teil des LEADER-<br />

Projekts „Tourismusentwicklung<br />

steirischer Wechsel“ gerade dabei,<br />

die steirischen Wexl Trails<br />

umzusetzen. Bürgermeister<br />

Bartsch ist von den Vorteilen<br />

für Tourismus, Gastronomie und<br />

auch für die Geschäfte der Region<br />

überzeugt: „Vieles wird entstehen<br />

und wachsen, sodass sich<br />

das Investment lohnt.“<br />

Mit diesem neuen Mountainbikewegenetz<br />

werden diverse<br />

Radwege aus dem Thermenland,<br />

dem Joglland und die Radwege<br />

rund um die Lafnitz mit den<br />

Wexl Trails in Niederösterreich<br />

verbunden. „Bei Schönwetter<br />

hat man hier einen wunderschönen<br />

Fernblick, sodass es nicht<br />

nur eine Radstrecke ist, sondern<br />

auch entsprechendes Sightseeing<br />

ermöglicht.“ Die Eröffnung<br />

ist für Samstag, 1. Juni 2024 geplant.<br />

❏<br />

Stefanie Schadler<br />

5


Wirtschaft<br />

Frauenpower in Friedberg<br />

Als „Unternehmerinnen<br />

des Jahres 2023“ wurden<br />

in der Kategorie „Beste<br />

Innovatorin“ Dagmar Ajtic<br />

und Esther Lang von der<br />

Firma ELT in Friedberg<br />

gekürt.<br />

Kunststoffe und<br />

Medizintechnik<br />

Das seit 1995 im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld<br />

ansässige Unternehmen<br />

E.L.T. Kunststofftechnik<br />

& Werkzeugbau GmbH<br />

von Mag. Dagmar Ajtic & Esther<br />

Lang hat sich auf die Herstellung<br />

innovativer Spritzgussformen<br />

sowie auf die Fertigung<br />

technischer Kunststoffprodukte<br />

spezialisiert. Der Tätigkeitsbereich<br />

reicht von Engineering<br />

über die Serienfertigung bis hin<br />

zur Auftragsforschung. Die Produkte<br />

kommen vor allem in den<br />

Bereichen Automotive, Energie-<br />

und Elektrotechnik sowie<br />

Medizintechnik zur Anwendung.<br />

Das Unternehmen beliefert damit<br />

nationale wie internationale<br />

Kunden – am europäischen<br />

Markt genauso wie in den USA<br />

und China – und ist derzeit eines<br />

der wenigen österreichischen<br />

Unternehmen, das aktiv an der<br />

Entwicklung und der Verarbeitung<br />

von zu 100 Prozent biologisch<br />

abbaubaren Kunststoffen<br />

forscht. Im Bereich Medizintechnik<br />

beherrscht das Unternehmen<br />

als einziges österreichweit die<br />

Clear-to-Clear-Laserschweißtechnologie,<br />

ein spezielles Fertigungsverfahren,<br />

das es erlaubt,<br />

mittels Laser zwei transparente<br />

Bauteile miteinander zu verbinden.<br />

Für die Forschungsprojekte<br />

im Bereich Medizintechnik arbeitet<br />

das Unternehmen gemeinsam<br />

mit einem österreichischen<br />

Medizininstitut an neuen Diagnosemöglichkeiten<br />

im Bereich<br />

Traumatologie. An den beiden<br />

Betriebsstandorten in Friedberg<br />

und Sebersdorf sind derzeit an<br />

die 100 Mitarbeiter beschäftigt.<br />

Für ihre Leistungen geehrt<br />

In fünf Kategorien wurden heuer<br />

bereits zum achten Mal von<br />

einer fachkundigen Jury die<br />

Siegerinnen zur „Unternehmerin<br />

des Jahres 2023“ von „Frau<br />

in der Wirtschaft (FiW) gekürt.<br />

Gabriele Lechner, Vizepräsidentin<br />

WKO Steiermark und<br />

Landesvorsitzende „Frau in der<br />

Wirtschaft“ (FiW): „Unternehmerinnen<br />

leisten Tag für Tag Unglaubliches.<br />

Oft liegt es nämlich<br />

nach wie vor an den Frauen,<br />

wirtschaftliche und familiäre Herausforderungen<br />

unter einen Hut<br />

zu bekommen. Das betrifft in<br />

Zeiten des Arbeitskräftemangels<br />

insbesondere die vielen personellen<br />

Lücken, die von den Unternehmerinnen<br />

meist selbst geschlossen<br />

werden müssen, ohne<br />

dabei Kinderbetreuung oder Familienleben<br />

zu vernachlässigen.“<br />

Allen wirtschaftlichen Herausforderungen<br />

zum Trotz steigt die<br />

Zahl der Unternehmerinnen im<br />

Steirerland. Mittlerweile ist fast<br />

jede zweite Firmengründung<br />

weiblich, was exakt 45,2 Prozent<br />

der im Vorjahr gegründeten<br />

Einzelunternehmen (ohne selbstständige<br />

Personenbetreuer) entspricht.<br />

Dadurch ist der Gesamtanteil<br />

der von Frauen geführten<br />

Betriebe auf mittlerweile 37,6<br />

Prozent bzw. 31.046 Unternehmen<br />

gestiegen. Im Schnitt sind<br />

die Frauen 47 Jahre alt.<br />

Unterm Strich bedeutet das jede<br />

Menge Arbeitsplätze im Land,<br />

denn in diesen von Frauen geführten<br />

Unternehmen sind im<br />

Schnitt drei unselbstständig Beschäftigte<br />

tätig. Damit zeigen die<br />

weiß-grünen Chefinnen, dass sie<br />

weiterhin auf der Überholspur<br />

sind. ❏<br />

Foto © Fischer<br />

6<br />

Wechselland Zeitung | <strong>WLZ</strong> <strong>109</strong> <strong>Nov</strong>ember 2023


Wirtschaft<br />

Nachhaltige Geschenkideen aus der Region<br />

Der WiederWertVoll-Shop<br />

mitten in der Friedberger<br />

Innenstadt bietet Hobbykünstlern<br />

und Kunsthandwerkern<br />

eine Verkaufsplattform<br />

und ist ein Ort<br />

voll kreativer Geschenkideen.<br />

Kreatives Allerlei<br />

Auf der Suche nach dem passenden<br />

Geschenk für einen speziellen<br />

Anlass wie Geburtstag oder<br />

Weihnachten sind regionale<br />

und selbst hergestellte Produkte<br />

immer eine gute Wahl. Der<br />

Verein WiederWertVoll ist dafür<br />

eine gute Anlaufstelle, denn er<br />

betreibt in der Stadtgemeinde<br />

Friedberg einen Verkaufsladen<br />

für handgemachte Produkte verschiedener<br />

Art, die in der Region<br />

von Handwerkern, Hobbykünstlern<br />

und Kunsthandwerkern hergestellt<br />

werden. Die Auswahl ist<br />

sehr umfangreich und beinhaltet<br />

zumeist Produkte, die neu aus<br />

bestehenden Materialien hergestellt<br />

wurden – so zum Beispiel<br />

neue Produkte aus alten Textilien<br />

oder Schmuck aus dem Holz<br />

eines umgeschnittenen Rosenstocks.<br />

Zudem ist dem Geschäft die<br />

Nachhaltigkeit ein großes Anliegen,<br />

sodass Secondhandware<br />

für Damenoberbekleidung und<br />

Festtagsmode für Maturabälle<br />

oder die Ballsaison erhältlich<br />

sind.<br />

Stolz ist der Verein auch auf das<br />

regionale Buchsortiment und die<br />

umfangreiche Kinderabteilung<br />

mit hochwertigem Spielzeug.<br />

Das Geschäft bietet immer Platz<br />

für 30 bis 40 Aussteller und, wie<br />

versichert wird, sei man flexibel,<br />

sodass mehr Secondhandware<br />

präsentiert werde, sobald weniger<br />

Kunsthandwerker ausstellten<br />

und umgekehrt.<br />

Im Gegensatz zu einem Instagram-Account<br />

oder Onlineshop<br />

können die Kunden an einem<br />

physischen Ort wie Wieder-<br />

WertVoll die Ware angreifen.<br />

Das Geschäft befindet sich direkt<br />

im Ort, um Leerstände zu<br />

beleben und den Menschen vor<br />

Ort die Chance zu geben, regional<br />

einzukaufen.<br />

Ressourcenschonendes<br />

Arbeiten<br />

Die Kooperation mit regionalen<br />

Herstellern ist den Betreibern<br />

sehr wichtig und man möchte<br />

kleinen, produzierenden Menschen<br />

eine Plattform bieten, die<br />

sich kein Geschäft oder keine<br />

Angestellten leisten können. Der<br />

Verein übernimmt dafür die Präsentation<br />

und den Verkauf der<br />

Ware. Auch beraten die Mitarbeiter<br />

gerne, sollte jemand ein<br />

Geschenk für einen speziellen<br />

Anlass suchen.<br />

All diese handgemachten Unikate<br />

seien auch perfekt für die<br />

Weihnachtszeit geeignet und<br />

von hochwertiger Qualität. Maria<br />

Bischof ist als Obfrau zudem<br />

stolz darauf, dass in ihrem Geschäft<br />

kaum Müll und vor allem<br />

kein Plastik anfallen, da so gut<br />

wie alles verwertet werde: Alte<br />

Sackerl würden weiterverwendet,<br />

Waren würden in Kartons<br />

angeliefert und für die Verpackung<br />

von Geschenken werde<br />

kein Plastik verwendet, sondern<br />

Naturmaterialien oder Dinge,<br />

die im Geschäft vorhanden seien,<br />

wie alte Stoffreste, Naturbast<br />

oder Papier. „Was ressourcenschonendes<br />

Arbeiten betrifft,<br />

sind wir stets kreativ und einfallsreich“,<br />

so Frau Bischof.<br />

WiederWertVoll ist ein LEADER-<br />

Das Verkaufs- und Organisationsteam<br />

des Vereins Wieder-<br />

WertVoll, der das Geschäft in<br />

der Wiener Str. 3 in Friedberg<br />

betreibt. In Händen halten sie<br />

ein paar ihrer Lieblingsprodukte,<br />

die von den regionalen Kooperationspartnern<br />

hergestellt<br />

werden.<br />

Projekt, das derzeit noch mit den<br />

hohen Miet- und Lohnnebenkosten<br />

kämpft, sodass sich das<br />

Geschäft noch nicht selbst trägt.<br />

„Die Nachfrage ist da, wir haben<br />

ein super Angebot, tolle Stammkunden<br />

und guten Zuspruch,<br />

aber es ist noch schwierig“, so<br />

Frau Bischof. ❏<br />

Stefanie Schadler<br />

Öffnungszeiten zu Weihnachten ab 25. <strong>Nov</strong>ember 2023:<br />

MO bis FR 08:30 - 12:00 und 15.00 bis 18.00 Uhr<br />

sowie MI & SA 08:30 - 15:00 Uhr<br />

AUTO (B)-KURS / (L17) KURS<br />

WEIHNACHTSKURS 22. DEZ.<br />

SEMESTERKURS 09. FEBRUAR<br />

OSTERKURS 22. MÄRZ<br />

SOMMERKURS 17. JUNI<br />

SOMMERKURS 01. JULI<br />

SOMMERKURS 15. JULI<br />

SOMMERKURS 05. AUGUST<br />

MOPED (AM) KURS<br />

WEIHACHTSKURS 27. DEZ.<br />

SEMESTERKURS 13. FEB.<br />

SOMMERKURS 11. MAI<br />

SOMMERKURS 08. JUNI<br />

SOMMERKURS 09. JULI<br />

SOMMERKURS 06. AUGUST<br />

© THOMAS DIEZL<br />

FAHRSCHULE Martin Tripamer<br />

7400 OBERWART, Schulgasse 2, Tel. 03352/32360<br />

7423 PINKAFELD, Hauptstraße 13, Tel. 03357/42213<br />

© THOMAS DIEZL<br />

Wechselland Zeitung | <strong>WLZ</strong> <strong>109</strong> <strong>Nov</strong>ember 2023<br />

7


Aktuell<br />

Ärztliche Versorgung gesichert<br />

In Aspangberg-St. Peter<br />

lässt sich ab 2. Jänner<br />

2024 eine neue Kassenärztin<br />

nieder. Für die Bevölkerung<br />

der Gemeinde<br />

sowie den Bürgermeister<br />

geht damit ein langersehnter<br />

Wunsch in Erfüllung.<br />

Arzt als wichtige<br />

Infrastruktur<br />

„Eine Kassenstelle ist wahnsinnig<br />

wichtig für einen Ort und für die<br />

Gemeinde eine der wichtigsten<br />

Einrichtungen“, betont der Bürgermeister<br />

von Aspangberg-St.<br />

Peter Bernhard Brunner. Seit<br />

Dr. Bernhard Koller 2016 seine<br />

Praxis geschlossen hat und ein<br />

kurzzeitig eingerichtetes Praxis-<br />

Sharing-Modell wegen Corona<br />

wieder eingestellt wurde, war<br />

die Gemeinde ohne Kassenstelle.<br />

Die Menschen mussten<br />

nach Mönichkirchen, Kirchberg,<br />

Zöbern und Grimmenstein ausweichen<br />

und hoffen, dort bei<br />

einem Arzt unterzukommen,<br />

da auch diese generell überfüllt<br />

waren. Ältere und nicht mobile<br />

Menschen hätten Angst gehabt,<br />

Die Öffnungszeiten<br />

sind bereits fixiert:<br />

Mo und Do 07:00 bis 11:00 Uhr<br />

Mi und Fr 8:00 bis 12:00 Uhr<br />

Mi zusätzl. 14:00 bis 18:00 Uhr<br />

Di geschlossen<br />

in dieser schwierigen Zeit der<br />

ärztlichen Versorgung krank zu<br />

werden, so Brunner. Ganz zu<br />

schweigen von jenen Menschen,<br />

die aufgrund ihrer Erkrankung<br />

regelmäßig einen Arzt aufsuchen<br />

mussten. Es gab kaum einen Tag,<br />

an dem nicht in der Gemeinde<br />

oder beim Bürgermeister nachgefragt<br />

wurde, ab wann es denn<br />

wieder einen Kassenarzt in der<br />

Gemeinde gebe. „Es war Thema<br />

Nummer eins in der Gemeinde“,<br />

so Brunner. Das Warten habe<br />

aber nun ein Ende, denn ab<br />

Das beliebte Aspanger Weihnachtsgewinnspiel<br />

geht in seine 29. Auflage!<br />

ASPANG MARKT •<br />

ASPANG MARKT •<br />

ASPANG MARKT •<br />

ASPANG MARKT<br />

• ASPANG MARKT •<br />

ASPANG<br />

MARKT<br />

Hauptstraße 4<br />

02642-52466<br />

ASPANG MARKT •<br />

ASPANG MARKT •<br />

ASPANG MARKT •<br />

Die Aspanger Handelsbetriebe<br />

veranstalten auch heuer wieder<br />

das beliebte Weihnachtsgewinnspiel.<br />

Neben den drei Hauptpreisen<br />

kommen noch weitere 50<br />

Preise zur Verlosung. Einen besonderen<br />

Anreiz, seinen Einkauf<br />

in Aspang zu tätigen bringt die<br />

„Doppelte Chance“. Wer bis zum<br />

7.12. zwei vollständig beklebte<br />

Gewinnkarten abgibt, bekommt<br />

zwei Gewinnkarten dazu. Die<br />

29.<br />

Verlosung findet am 5.1.2024 am<br />

stimmungsvoll geschmückten<br />

Hauptplatz in Aspang statt.<br />

Einen vorweihnachtlichen Höhepunkt<br />

im Wechselland stellt<br />

auch der Aspanger Adventmarkt<br />

vom 8.-10. Dezember 2023 dar.<br />

Rund um den festlich beleuchteten<br />

Gemeindeteich sind nicht<br />

nur viele interessante Aussteller<br />

zu Gast, es wird auch Musik und<br />

Kulinarik geboten.<br />

2023<br />

Sie finden uns auch in der<br />

in Wiener Neustadt!<br />

Als HAUPTPREISE winken<br />

Pro-Aspang Gutscheine<br />

1. Preis: 3.000,--<br />

2. Preis: 2.000,--<br />

3. Preis: 1.000,--<br />

finanziert durch die Aspanger Wirtschaft<br />

Freitag, 17. <strong>Nov</strong>ember 2023 bis Freitag, 5. Jänner 2024!<br />

SCHLUSS-<br />

VERLOSUNG<br />

FREITAG<br />

5. Jänner<br />

8 Wechselland Zeitung | <strong>WLZ</strong> <strong>109</strong> <strong>Nov</strong>ember 2023


Aktuell<br />

2. Jänner 2024 zieht die Kassenärztin<br />

Dr. Andrea Bittmann<br />

in das Mehrzweckgebäude im<br />

Ortsteil Hoffeld ein. Wo sich<br />

früher ein Kindergarten befand,<br />

wurden die Räumlichkeiten bereits<br />

vor der Zusage Dr. Bittmanns<br />

gemeinsam mit Dr. Alois<br />

Rieck aus Kirchberg in eine moderne<br />

Ordination umgewandelt.<br />

Dazu wurden die Räumlichkeiten<br />

adaptiert, sodass vier Ordinationsräume,<br />

ein Labor, Sozialräume<br />

für die Bediensteten und ein<br />

Warteraum entstanden.<br />

Engagierte<br />

Allgemeinmedizinerin<br />

Weitere Entgegenkommen der<br />

Gemeinde betreffen die Miete,<br />

die zu Beginn nicht verrechnet<br />

werde, und auch die Einrichtung<br />

aller nicht medizinischen Geräte<br />

werde übernommen. „Wenn<br />

man die Chance bekommt, einen<br />

Arzt in die Gemeinde zu<br />

bekommen, muss man ihn auch<br />

unterstützen“, so Brunner. Die<br />

Ordination verfügt zudem über<br />

20 Parkplätze und ist barrierefrei<br />

zugänglich.<br />

Frau Bittmann selbst arbeitet aktuell<br />

im Krankenhaus Neunkirchen<br />

auf der Notaufnahme und<br />

kennt den Ordinationsbetrieb, da<br />

sie die Vertretung der praktischen<br />

Ärztin Dr. Alexandra Hadler in<br />

Scheiblingkirchen habe. Auch in<br />

anderen Ordinationen habe sie<br />

bereits gearbeitet. Sie war auch<br />

Teil des Praxis-Sharing-Modells<br />

in Aspangberg und habe daher<br />

bereits die Bewohner kennengelernt<br />

und vor allem auch Einblick<br />

in deren Bedarf nach einer Kas-<br />

Im Mehrzweckgebäude im Ortsteil Hoffeld, wo sich früher ein<br />

Kindergarten befand, eröffnet Dr. Bittmann ihre Ordination.<br />

senstelle erhalten.<br />

Der Grund, sich selbstständig zu<br />

machen? „Ich habe nun einen<br />

Punkt erreicht, etwas Eigenes<br />

machen zu wollen, und auch<br />

das Gefühl, ausreichend Erfahrung<br />

gesammelt zu haben, sowohl<br />

im Krankenhaus als auch in<br />

der Ordination“, so die 44-jährige<br />

Allgemeinmedizinerin. Sie ist<br />

Mutter von drei Kindern, wohnt<br />

privat in Lanzenkirchen und ist,<br />

soweit es ihr die Zeit erlaubt,<br />

gerne in der Natur, unternimmt<br />

Wanderungen oder reitet. Neben<br />

der Ordination in Aspangberg-St.<br />

Peter hat sie vor, auch<br />

weiterhin im Krankenhaus Neunkirchen<br />

zu arbeiten. Es sei ganz<br />

gut, einen Fuß im Krankenhaus<br />

zu behalten, was auch Vorteile<br />

für ihre Patienten bringe, die in<br />

die Ordination kommen, da sie<br />

Kontakte zu sämtlichen Abteilungen<br />

habe. Die Stunden im<br />

Krankenhaus werde sie dementsprechend<br />

reduzieren. ❏<br />

Stefanie Schadler<br />

Das Hilfswerk in Aspang:<br />

rundum gut betreut<br />

Individuell und professionell unterstützt das Hilfe und<br />

Pflege daheim-Team in Aspang beim Älterwerden in<br />

den eigenen vier Wänden.<br />

Das Team rund um Pflegemanagerin<br />

Karin Hofer ist für Familien<br />

in der Region da und bietet individuelle<br />

Leistungen, die beim<br />

Älterwerden in den eigenen vier<br />

Wänden helfen.<br />

In einem Beratungsgespräch mit<br />

einer diplomierten Pflegefachkraft<br />

werden passende Lösung<br />

für jede Situation gefunden.<br />

Ganz wichtig: Immer werden<br />

auch die Angehörigen und das<br />

persönliche Umfeld mit einbezogen.<br />

Hauskrankenpflege: Das Hilfswerk<br />

unterstützt durch fachgerechte<br />

medizinisch-pflegerische<br />

Tätigkeiten bei Einschränkungen<br />

im Alter, bei akuten oder chronischen<br />

Erkrankungen oder nach<br />

der Entlassung aus dem Spital.<br />

Heimhilfe/Soziale Alltagsbegleitung:<br />

Wenn der Alltag<br />

beschwerlicher wird, wird z. B.<br />

bei Körperpflege, Essen bereiten,<br />

Sauberhalten der unmittelbaren<br />

Umgebung, Einkäufe<br />

und Erledigungen. Die Sozialen<br />

Alltagsbegleiter*innen leisten<br />

Gesellschaf und begleiten bei<br />

Spaziergängen.<br />

Beratung und Begleitung:<br />

Das Hilfswerk ist kompetenter<br />

Ansprechpartner für Angehörige<br />

und berät zu allen Themen rund<br />

um Pflege und Betreuung. Zu<br />

weiteren Angeboten zählen die<br />

mobile Pflegeberatung, die mobile<br />

Physiotherapie, das Menüservice<br />

sowie das Notruftelefon,<br />

mit dem auf Knopfdruck Hilfe<br />

organisiert werden kann.<br />

Hilfe und Pflege daheim Aspang<br />

Mühlgasse 10, 2870 Aspang,<br />

Tel. 05 9249-56110,<br />

pflege.aspang@noe.hilfswerk.at<br />

Wechselland Zeitung | <strong>WLZ</strong> <strong>109</strong> <strong>Nov</strong>ember 2023<br />

DAS GUTE<br />

LIEGT SO NAH.<br />

GENAU WIE DEIN<br />

NEUER JOB.<br />

Hilfe und Pflege daheim Aspang sucht<br />

Dipl. Gesundheits- und Krankenpfleger*in |<br />

Pflegefachassistent*in | Pflegeassistent*in |<br />

Fachsozialbetreuer*in Altenarbeit | Heimhelfer*in<br />

■ Arbeite in deiner Region<br />

■ Flexible Arbeitszeitmodelle<br />

■ Keine Nachtdienste<br />

■ 4-Tage-Woche*<br />

KOMM ZU<br />

Nr.1<br />

ÖSTERREICHS<br />

IN DER PFLEGE<br />

ZU HAUSE<br />

JOBS-PFLEGE.AT<br />

Jetzt bewerben: jobs.noe.hilfswerk.at<br />

*ab 32 Wochenstunden<br />

9


Aktuell<br />

10 Wechselland Zeitung | <strong>WLZ</strong> <strong>109</strong> <strong>Nov</strong>ember 2023


Expertentipp:<br />

Aktuell<br />

Mag. pharm. Silvia Fellinger,<br />

Apothekerin<br />

Mit Pflanzenkraft durch die Erkältungszeit<br />

Irgendwann geht auch der<br />

schönste Sommer zu Ende, und<br />

der Herbst mit seinen kühleren<br />

Temperaturen fordert unser Immunsystem<br />

aufs Neue. Husten,<br />

Schnupfen und Heiserkeit machen<br />

uns Jahr für Jahr im Herbst<br />

das Leben schwer.<br />

Multivitaminpräparate stellen mit<br />

ihren enthaltenen Mikronährstoffen<br />

die ordnungsgemäße Funktion<br />

der körperlichen Abwehr<br />

sicher. Achten Sie hier auf eine<br />

ausreichende Dosierung der Vitamine<br />

C und D, sowie der Spurenelemente<br />

Zink und Selen. Häufig<br />

ist in diesen Kombinationen auch<br />

der pflanzliche Cistrosenextrakt<br />

enthalten, er unterstützt mit seiner<br />

antiviralen Wirkung unsere<br />

Abwehrkräfte im Kampf gegen<br />

lästige Schnupfen- und Grippeviren.<br />

Eine hervorragende antivirale<br />

und antibakterielle Wirkung<br />

hat auch das ätherische Öl des<br />

Sternanis. Der im Sternanis enthaltene<br />

Wirkstoff Shikimisäure<br />

dient sogar als Ausgangsstoff für<br />

die Produktion eines Grippemedikamentes.<br />

Daneben haben sich immunstimulierende<br />

Arzneipflanzen<br />

wie Echinacea und die Kapland-<br />

Pelargonie seit Langem bewährt.<br />

Letztere kann als Saft sogar schon<br />

bei einjährigen Kindern eingesetzt<br />

werden. Die Extrakte dieser<br />

Pflanze fördert die Bildung und<br />

Aktivität von Fresszellen, welche<br />

wiederum Bakterien und Viren<br />

unschädlich machen. Auch bei<br />

hartnäckigem verschleimtem<br />

Husten zeigt der Pelargonienextrakt<br />

sehr gute Wirkung.<br />

Die Kombination aus Kapuzinerkresse<br />

und Meerrettich wird traditionell<br />

seit langem bei Infekten<br />

der Harn- und Atemwege eingesetzt<br />

und ist ähnlich effektiv wie<br />

ein Antibiotikum. Die enthaltenen<br />

Senfölverbindungen wirken<br />

gegen Bakterien, Pilze und Viren.<br />

Entzündliche Prozesse und<br />

Krämpfe werde gelindert, und<br />

zusätzlich wird die Anheftung<br />

von Bakterien an die Blasenwand<br />

gehemmt.<br />

Allerdings kann es bei der Einnahme<br />

von senfölhaltigen Präparaten<br />

gelegentlich zu Magen-Darm-<br />

Beschwerden kommen. Empfindliche<br />

Personen, Kleinkinder und<br />

Schwangere sollten diese Präparate<br />

daher nicht einnehmen.<br />

Im Gegensatz zu den meisten<br />

Antibiotika haben Senföle aber<br />

keine schädigende Wirkung auf<br />

die Darmflora.<br />

Bei der Wahl des richtigen<br />

pflanzlichen Arzneimittels für<br />

Ihre Bedürfnisse sind wir Ihnen<br />

in der Apotheke gerne jederzeit<br />

behilflich. In diesem Sinne: Kommen<br />

Sie gut und gestärkt durch<br />

die Ekältungszeit!<br />

BrixZaun: Jetzt schon an den<br />

Winter(Rabatt) denken<br />

Der nächste Winter kommt bestimmt! Für wetterfeste, langlebige Zäune,<br />

Tore, Geländer und Sichtschutzelemente hat der österreichische Traditionsbetrieb<br />

BRIX das beste Angebot, in Qualität und Preis. Die maßgefertigten<br />

Elemente sind außerdem formschön, funktionell und durch den Werkstoff<br />

ALUMINIUM, übrigens 100% CO2-reduziert, echt nachhaltig. In jeder<br />

Hinsicht also eine gute Investition für die Zukunft und jetzt mit dem BRIX<br />

WINTER-RABATT noch günstiger!<br />

Dazu gibt es die RUNDUM-GRATIS-BERATUNG von den Brix-Zaun-Profis:<br />

persönlich, kompetent und unverbindlich. In den Schauräumen oder auch<br />

gerne direkt bei Ihnen vor Ort.<br />

Rundum sicher.<br />

Alu Zäune - Tore - Geländer • Gitter<br />

www.brixzaun.com<br />

Gratis Katalog & Beratung<br />

0800 / 88 66 80<br />

Wechselland Zeitung | <strong>WLZ</strong> <strong>109</strong> <strong>Nov</strong>ember 2023<br />

11


Leserservice<br />

Das Spiel mit dem Wind<br />

Beim Drachensteigen<br />

macht man sich die Kraft<br />

des Windes zunutze,<br />

während man mit beiden<br />

Beinen auf dem Boden<br />

bleibt. Wir informieren<br />

über Regeln, Arten und die<br />

Geschichte des Drachens.<br />

Spaß mit Vorsicht<br />

Die Blätter beginnen sich zu verfärben,<br />

die Kraft der Sonnenstrahlen<br />

nimmt langsam ab und die<br />

Winde nehmen zu: Der Herbst<br />

steht vor der Tür und damit kann<br />

einem beliebten Hobby endlich<br />

wieder vermehrt nachgegangen<br />

werden: dem Drachensteigen.<br />

Obwohl man prinzipiell zu jeder<br />

Jahreszeit Drachen steigen<br />

lassen kann, ist und bleibt die<br />

klassische Zeit dafür der Herbst.<br />

Besonders in den Monaten Oktober<br />

und <strong>Nov</strong>ember wird das<br />

welke Laub durch den starken<br />

Wind von den Bäumen gerissen.<br />

Die sinkende Sonneneinstrahlung<br />

vor allem im Norden sorgt<br />

für einen größeren Temperaturunterschied<br />

zum Süden, und je<br />

stärker diese Unterschiede sind,<br />

desto stärker wehen die Herbstwinde.<br />

Zudem sind die Grünflächen<br />

bereits abgemäht, was ein<br />

Drachensteigen auf freier Fläche<br />

einfacher macht.<br />

Es gibt einige Regeln, die man<br />

bei dieser Herbstbetätigung beachten<br />

sollte: In Österreich darf<br />

ein Drache bis maximal 100<br />

Meter steigen. Lässt man ihn höher<br />

steigen, ist eine Bewilligung<br />

durch die Austro Control GmbH<br />

notwendig. Im Umfeld von Flughäfen<br />

besteht ein Flugverbot. So<br />

sollten Drachen nicht in der Nähe<br />

von Stromleitungen, Windkraftanlagen<br />

und stark befahrenen<br />

Straßen steigen gelassen werden.<br />

Menschen und Tiere sollten nicht<br />

direkt angesteuert und dadurch<br />

verunsichert werden. Auch bei einem<br />

Gewitter sollte der Drachen<br />

am Boden bleiben.<br />

Ein- und Mehrleiner<br />

Der klassische Drachen ist der<br />

Einleiner, der üblicherweise ungelenkt<br />

ist. Sie sind vor allem für Kinder<br />

als Einstiegsdrachen sehr beliebt.<br />

Sie haben meist eine kleinere<br />

Größe und entwickeln deshalb<br />

eine geringere Zugkraft. Zudem<br />

gibt es von ihnen eine große Auswahl<br />

an Modellen. Größere Modelle<br />

gibt es auch für Erwachsene.<br />

Erhältlich sind sie mit Gestänge<br />

oder als gestelllose Drachen, die<br />

durch Kammern, die sich mit Luft<br />

füllen, Auftrieb erhalten.<br />

Mehrleinige Drachen nennt man<br />

auch Lenkdrachen, da man sie<br />

mit ihren zwei oder mehr Leinen<br />

lenken, steigen und sinken lassen<br />

und mit ihnen auch Figuren<br />

wie Kurven und Loopings fliegen<br />

kann. Es gibt sie seit 1970. Sie<br />

sind meist größer als die Einlei-<br />

12<br />

Wechselland Zeitung | <strong>WLZ</strong> <strong>109</strong> <strong>Nov</strong>ember 2023


Leserservice<br />

ner und auch schwerer zu fliegen.<br />

Bei den Lenkdrachen mit<br />

zwei Leinen hält man eine Leine<br />

links und die andere rechts in<br />

der Hand. Neben dem klassischen<br />

Griff kommen hier auch<br />

Seilrollen oder Lenkstangen zum<br />

Einsatz, wobei man die Lenkstange<br />

notfalls auch einhändig<br />

halten kann. Bei richtiger Witterung<br />

können die Flugdrachen<br />

einen enormen Zug und eine<br />

hohe Geschwindigkeit aufnehmen.<br />

Beherrscht man jedoch<br />

den Lenkdrachen, lassen sich<br />

tolle Flugmanöver und Stunts am<br />

Himmel durchführen.<br />

Beim Lenkdrachen als Vierleiner<br />

werden die beiden Steuerleinen<br />

durch zwei weitere, an der hinteren<br />

Segelkante angebrachte<br />

Bremsleinen ergänzt. Durch diese<br />

zusätzlichen Leinen lässt sich<br />

der Anstellwinkel der beiden<br />

Segelflächen variabel einstellen.<br />

Damit lassen sich die Drachen<br />

auch rückwärts fliegen, auf der<br />

Stelle stehen oder drehen und<br />

sanft auf den Boden aufsetzen.<br />

Drachen im Einsatz<br />

Die ersten Drachen bestanden<br />

aus Seide und Bambusstäben.<br />

Richtig verbreitet haben sie sich<br />

erst, als diese teuren Materialien<br />

durch Papier ersetzt wurden. Es<br />

wird angenommen, dass Drachen<br />

im zweiten Jahrhundert vor Christus<br />

über den Handel mit Papier<br />

nach Japan und Korea gelangten.<br />

Damals glaubten die Menschen,<br />

dass Drachen ihre Bitten und<br />

Wünsche zu den Göttern tragen<br />

könnten. Feste wie das japanische<br />

Neujahrsfest gründen auf<br />

diesem Gedanken.<br />

Im 16. Jahrhundert nach Christus<br />

kamen Drachen durch den<br />

Handel mit fernöstlichen Ländern<br />

nach Europa, und seit dem 18.<br />

Jahrhundert werden sie auch für<br />

wissenschaftliche Versuche eingesetzt.<br />

Benjamin Franklin etwa<br />

erforschte mittels Drachen die<br />

Wirkung von Blitzen. Zudem waren<br />

die ersten Fluggeräte deutlich<br />

von Drachen beeinflusst.<br />

Drachen wurden auch im Krieg<br />

eingesetzt. In den beiden Weltkriegen<br />

wurden sie beispielsweise<br />

im Bereich der Luftüberwachung<br />

und des Schützentrainings eingesetzt.<br />

Im Ersten Weltkrieg dienten<br />

sie als Zieldarstellungen für die<br />

Fliegerabwehr und als Sperren<br />

gegen Tiefflieger. Im Zweiten<br />

Weltkrieg wurden mit sogenannten<br />

Sauls (Luftabwehrdrachen)<br />

alliierte Geleitzüge vor angreifenden<br />

Flugzeugen geschützt.<br />

Für den sportlichen Einsatz eines<br />

Drachens wird „kiting“, das<br />

englische Wort für das Drachensteigenlassen,<br />

genutzt. Drachen<br />

können je nach Wind eine solche<br />

Kraft entfalten, dass sie den<br />

Piloten mit sich ziehen und sogar<br />

in die Luft ziehen können. Dabei<br />

unterscheidet man das Kitesurfen<br />

und das Snowkiting. Beim Kitesailing<br />

wird ein Kitebuggy gezogen.<br />

❏ Stefanie Schadler<br />

Tag der offenen Schule<br />

Fr. 24.11.2023 von 13.30 – 18.00 Uhr<br />

Sa. 25.11.2023 von 08.30 – 13.00 Uhr<br />

03337/2319<br />

fsvorau@stmk.gv.at<br />

Stift 2, 8250 Vorau<br />

www.fs-vorau.at<br />

von 9 – 15 Uhr<br />

Wechselland Zeitung | <strong>WLZ</strong> <strong>109</strong> <strong>Nov</strong>ember 2023<br />

13


Leserservice<br />

Gesunde Wälder<br />

schützen vor Muren<br />

und Überschwemmungen<br />

Der Wald speichert<br />

Wasser und mit gezielten<br />

Baumaßnahmen wie strategisch<br />

angelegten Becken<br />

kann das Abfließen<br />

großer Mengen vermieden<br />

werden. Eine Exkursion<br />

zu diesem Thema führte<br />

kürzlich ins Wechselland.<br />

Maßnahmen schützen vor<br />

Wetterextreme<br />

Der Klimawandel gefährdet unsere<br />

Wälder massiv. Extremere<br />

Wetterbedingungen, vermehrte<br />

Waldbrände und Schädlinge<br />

setzen Bäume und Wälder zunehmend<br />

unter Stress, beeinträchtigen<br />

deren Gesundheit und<br />

reduzieren so ihre Fähigkeit als<br />

Wasserspeicher. Umso bedeutender<br />

ist eine aktive und nachhaltige<br />

Bewirtschaftung von Wäldern.<br />

Kürzlich luden die Land&Forst<br />

Betriebe Steiermark zu einer Fachexkursion<br />

zum Thema „Der<br />

Wald als Wasserspeicher – Möglichkeiten<br />

zur Verbesserung des<br />

Kleinklimas“ in den Forstbetrieb<br />

Glashütte in Mönichkirchen. Dabei<br />

präsentierten Vertreter der<br />

BOKU, des BFW und der Wildbach-<br />

und Lawinenverbauung<br />

den Teilnehmern unter anderem<br />

sinnvolle Baumaßnahmen dahingehend,<br />

wie die Wasserspeicherfähigkeit<br />

im Wald und damit<br />

auch das Mikroklima in Zeiten<br />

des Klimawandels verbessert<br />

werden kann.<br />

Angesichts zunehmender Extremwetterereignisse<br />

wie Starkregen<br />

und Murenabgänge<br />

– mit zum Teil katastrophalen<br />

Folgen für Natur und Menschen<br />

– gewinnt die Thematik<br />

der Wasserspeicherung im<br />

Wald zunehmend an Bedeutung.<br />

Denn je mehr Wasser im<br />

Wald zurückgehalten und gespeichert<br />

wird, umso geringer<br />

sind die Abflussmengen und<br />

damit auch die Gefahr von Muren<br />

und Überschwemmungen<br />

im Tal.<br />

Bäume und Waldboden<br />

speichern große Wassermengen<br />

Bäume und andere Pflanzen in<br />

Wäldern nehmen Wasser aus<br />

dem Boden auf und speichern es<br />

in ihren Wurzeln, Stämmen und<br />

Blättern. Dieser Prozess reduziert<br />

die Wassermenge am sowie<br />

im Boden und verhindert somit,<br />

Bodenerkundung und Brunnenbau- Boden- und Gewässerschutz<br />

im Wechselland<br />

Ihre Bäume –<br />

Unser Anliegen<br />

kontrolle<br />

pflege<br />

Baum-{abtragung<br />

Unverbindliche, kostenlose<br />

Erstberatung vereinbaren!<br />

+43 660 59 79 732<br />

office@die-baumpfleger.at<br />

www.die-baumpfleger.at<br />

Errichtung von Trink- und Nutzwasserbrunnen bis 30 Meter Tiefe.<br />

Ensowa Team wird erweitert:<br />

Bohrhelfer / Bohrmeister: Bauhelfer / Maurer / Mechaniker für<br />

Abteilung Brunnenbau gesucht, 40 Std/Wo<br />

Bohrhelfer und Bohrmeister werden intern und extern ausgebildet.<br />

Bezahlung über Kollektiv in Abhängigkeit der Qualifikation.<br />

MitarbeiterIn / Mitarbeiter für Sekretariat 30 – 40 Std/Wo<br />

Aufgaben: Vorbereitung Buchhaltung, Administration, Postwesen<br />

Bezahlung über Kollektiv in Abhängigkeit der Qualifikation.<br />

Anfragen und Informationen: office@ensowa.at; 03339-7007<br />

www.ensowa.at<br />

www.facebook.com/ukzwechselland<br />

14<br />

Wechselland Zeitung | <strong>WLZ</strong> <strong>109</strong> <strong>Nov</strong>ember 2023


Leserservice<br />

Die Fachexkursion zum Thema „Der Wald als Wasserspeicher –<br />

Möglichkeiten zur Verbesserung des Kleinklimas“ in den Forstbetrieb<br />

Glashütte in Mönichkirchen.<br />

dass es im Falle von Starkregenereignissen<br />

zu Murenabgängen<br />

und Überflutungen kommt.<br />

Gleichzeitig wird das Wasser im<br />

Wald zurückgehalten und langsam<br />

in den Boden abgegeben,<br />

wodurch es in trockenen Zeiten<br />

zur Verfügung steht. Dies betonte<br />

auch Roland Koeck vom Institut<br />

für Waldbau an der BOKU: „Vitale<br />

und stabile Waldökosysteme<br />

haben eine positive Wirkung auf<br />

den Wasser-Ressourcenschutz.<br />

Niederschlagswasser kann in<br />

die Waldböden gut infiltrieren<br />

und dort gespeichert werden.<br />

Die Abgabe des gespeicherten<br />

Wassers an Grundwasserkörper<br />

oder Quellen erfolgt langsam<br />

und kontinuierlich, was für deren<br />

Wasserspende und Wasserqualität<br />

bedeutsam ist. Mittels zielorientierter<br />

Waldbewirtschaftung<br />

kann der Wasser-Ressourcenschutz<br />

verbessert oder erhalten<br />

werden, was sowohl für die<br />

Trinkwasserversorgung als auch<br />

für den Hochwasserschutz Wirkung<br />

zeigt.“<br />

Wasserrückhaltemaßnahmen<br />

mit Schutzfunktion<br />

Wälder spielen bei der Regulierung<br />

des Wasserflusses eine entscheidende<br />

Rolle. Sie wirken wie<br />

natürliche Dämme, die den Fluss<br />

des Wassers verlangsamen und<br />

die Hochwassergefahr verringern.<br />

In trockenen Zeiten geben<br />

sie Wasser ab und tragen so zur<br />

Aufrechterhaltung eines konstanten<br />

Wasserflusses bei. Im Rahmen<br />

der Exkursion wurden dazu<br />

eigens strategisch angelegte Becken<br />

gezeigt, die bei Starkregen<br />

das abfließende Wasser aufnehmen,<br />

im Wald behalten und so<br />

das Abfließen großer Mengen<br />

vermeiden. Gerhard Holzinger<br />

von der Wildbach- und Lawinenverbauung<br />

im zuständigen<br />

Bundesministerium dazu: „Für<br />

einen nachhaltigen Schutz vor<br />

Wildbachgefährdung ist es wichtig,<br />

bereits den Entstehungsprozess<br />

von Hochwasserereignissen<br />

zu betrachten. Dabei spielt neben<br />

anderen Faktoren die Bewirtschaftung<br />

der Einzugsgebiete<br />

eine große Rolle. In bewaldeten<br />

Einzugsgebieten übernimmt der<br />

Wald eine wichtige Funktion bei<br />

der Bildung von Oberflächenabfluss.<br />

Durch gezielte Maßnahmen<br />

bei der forstlichen Bewirtschaftung<br />

kann sowohl kurz- als<br />

auch mittelfristig Niederschlagswasser<br />

in den Einzugsgebieten<br />

zurückgehalten werden, was zu<br />

einer Dämpfung der Hochwasserwelle<br />

in Wildbächen, aber<br />

auch zur Bildung von Feuchtigkeitsreserven<br />

für die forstliche<br />

Vegetation führt.“<br />

Thomas Schenker vom Forstbetrieb<br />

Glashütte: „Beim Thema<br />

Wassermanagement, insbesondere<br />

nach Starkregenereignissen,<br />

ist es unumgänglich, entsprechende<br />

Maßnahmen dort umzusetzen,<br />

wo der Niederschlag<br />

Einladung zum zweiteiligen Workshop<br />

Erneuerbare-Energie-Gemeinschaften:<br />

Grundlagen, Vertiefung und Umsetzung<br />

für die Energieregion Wechselland<br />

Am 27.11. und 11.12.2023, jeweils 19 Uhr im Rathaus Friedberg<br />

Anmeldung erforderlich! info@energieregion-wechselland.at oder 0664 38<strong>109</strong>27<br />

Details: www.energieregion-wechselland.at<br />

Veranstalter: Energieregion Wechselland und Energieregion Oststeiermark GmbH<br />

Wechselland Zeitung | <strong>WLZ</strong> <strong>109</strong> <strong>Nov</strong>ember 2023<br />

15


Leserservice<br />

Fachschule für Land- und Ernährungswirtschaft<br />

Hartberg-St.Martin<br />

Tag der offenen Tür<br />

02. Dezember 2023 09:00 - 13:00 Uhr<br />

26. Jänner 2024 16:00 - 19:00 Uhr<br />

Du kannst dich bei uns selbst für einige Berufsausbildungen<br />

entscheiden (z.B. KinderbetreuerIn/Tagesmutter/vater)<br />

Ausbildung zur Pflegeassistenz / Pflegefachassistenz<br />

bei uns an der Schule möglich<br />

NEU: ab 2023 Heimhilfe und Basismodul für medizinische<br />

Assistenzberufe<br />

Du hast mit Abschluss der Fachschule bereits den Facharbeiter<br />

für ländliches Betriebs- und Haushaltsmanagement<br />

Du möchtest evtl. auch die Matura machen? Auch dazu<br />

gibt es die Möglichkeit in zahlreichen Aufbaulehrgängen<br />

und in Hartberg mit dem Aufbaulehrgang der HLW<br />

Bei uns hast du einen abwechslungsreichen Unterricht in<br />

Theorie und Praxis<br />

Bei Beginn einer Lehre kann 1 Jahr Lehrzeit von den Betrieben<br />

anerkannt werden<br />

Informationen bzgl. Ausbildungen und Anmeldung erhalten Sie<br />

unter der Nummer 03332/62603 oder<br />

Dir. Ing. Karin Kohl 0676/86649853<br />

Kontaktadresse: 8230 Hartberg, Gartengasse 6,<br />

www.fachschulen.steiermark.at<br />

entsteht. Sich lediglich auf den<br />

Bau von Retentionsbecken in<br />

den potenziellen Überschwemmungsgebieten<br />

zu beschränken,<br />

ist nur ein Teil der Lösung.“<br />

Wasserbecken als „Biodiversitäts-Boost“<br />

Die Wasserrückhaltebecken beugen<br />

nicht nur Naturgefahren vor,<br />

sondern sorgen auch für einen<br />

geordneten Wasserabfluss und<br />

zeigen enorm positive Wirkungen<br />

auf die Tier- und Pflanzenwelt.<br />

Ebenfalls wirken sie sich<br />

positiv auf das Gesamtökosystem<br />

„Wald“ aus. Christoph Leeb aus<br />

der Land&Forst Betriebe Steiermark<br />

Abteilung Waldbiodiversität<br />

des BFW zur Biodiversität solcher<br />

Wasserbecken: „Gewässer im<br />

Wald spielen für viele Artengruppen,<br />

wie zum Beispiel Amphibien,<br />

eine wichtige Rolle. Sie tragen<br />

daher zu einer höheren Artenvielfalt<br />

bei, was auch zu einer<br />

höheren Resilienz des Ökosystems<br />

Wald gegenüber Störungen<br />

wie Schädlingen und Krankheiten<br />

führen kann.“<br />

Die Land&Forst Betriebe Österreich<br />

sind die freiwillige Vereinigung<br />

österreichischer Landbewirtschafter,<br />

mit der Zielsetzung,<br />

Österreichs Wälder und Felder<br />

als betriebliche Grundlage und<br />

gesellschaftlichen Mehrwert zu<br />

erhalten und Bewusstsein für<br />

die Anliegen privater land- und<br />

forstwirtschaftlicher Betriebe<br />

und deren Tätigkeit zu schaffen.<br />

Die Mitgliedsbetriebe der<br />

Land&Forst Betriebe Österreich<br />

bewirtschaften zusammen mehr<br />

als ein Viertel des österreichischen<br />

Waldes und produzieren<br />

jede fünfte Tonne des österreichischen<br />

Getreides. ❏<br />

Stefanie Schadler<br />

bezahlte Anzeige<br />

16<br />

Wechselland Zeitung | <strong>WLZ</strong> <strong>109</strong> <strong>Nov</strong>ember 2023


Menschen im<br />

Wechselland<br />

Designerin bei<br />

Karl Lagerfeld<br />

Isabella Burtscher aus der Gemeinde Friedberg ist<br />

Junior-Designerin beim Label Karl Lagerfeld. Es ist ein<br />

interessanter, abwechslungsreicher Job, auch wenn der<br />

Weg dorthin kein direkter war.<br />

Foto ©Coco Junge<br />

Der Weg in die Modewelt<br />

Die Modewelt ist für viele Menschen<br />

eine faszinierende, aber<br />

zugleich auch eine eigene Welt,<br />

in die man als Außenstehender<br />

sehr wenige tiefere Einblicke erhält.<br />

Isabella Burtscher ist eine<br />

junge Frau aus Ehrenschachen,<br />

Stadtgemeinde Friedberg, die<br />

den Weg als Designerin gewählt<br />

hat und mittlerweile seit über einem<br />

Jahr beim Modelabel Karl<br />

Lagerfeld in Amsterdam arbeitet.<br />

Bereits als Kind hat sie gerne<br />

gezeichnet – vor allem Kleider<br />

– und getanzt. Nach der davinci-<br />

Schule in Hartberg hat sie sich<br />

für die Modeschule in Graz beworben<br />

und bekam einen ersten<br />

Einblick in die zahlreichen<br />

Jobmöglichkeiten in der Modebranche.<br />

Für sie war allerdings<br />

klar, den Weg der Designerin<br />

zu gehen. Danach besuchte sie<br />

eine Mode-Universität in Madrid,<br />

kam danach aber für ein Jahr<br />

nach Hause, weil sie keinen Job<br />

fand. Während sie andere Jobs<br />

ausprobierte, arbeitete sie weiter<br />

an der eigenen Kollektion und an<br />

ihrem Portfolio.<br />

Bei Job-Ausschreibungen wurden<br />

immer wieder Universitäten<br />

genannt, von denen die Absolventen<br />

sich bevorzugt bewerben<br />

sollten, weshalb sich Frau<br />

Burtscher dafür entschied, eine<br />

weitere Modeuniversität zu besuchen<br />

und in Amsterdam Modemanagement<br />

zu studieren,<br />

was ihr einen komplett neuen<br />

Blickwinkel darüber eröffnet<br />

habe, was im Hintergrund einer<br />

Produktion ablaufe und was<br />

alles zu beachten sei. Dieses<br />

Wissen sei für sie als Designerin<br />

und für ihren aktuellen Job bei<br />

Karl Lagerfeld sehr hilfreich gewesen.<br />

„Meine Kollegen lachen<br />

immer und sagen, dass ich für<br />

einen Designer sehr organisiert<br />

bin“, erzählt Frau Burtscher und<br />

meint, dass Chaos zwar oft ein<br />

Merkmal von Kreativität sei, sie<br />

aber dennoch Organisation und<br />

Struktur bei der Arbeit brauche.<br />

Von Inspiration<br />

und Identität<br />

In jedem Modelabel arbeitet<br />

man in den Modezyklen Herbst/<br />

Winter und Frühjahr/Sommer.<br />

Dabei beginnt man mit einer<br />

Recherche und skizziert dann<br />

seine eigenen Ideen. Dazu wird<br />

in mehreren Stufen über mehrere<br />

Monate hinweg gearbeitet.<br />

Dem zugrunde liegen eine<br />

Analyse jener Kleidungsstücke,<br />

die sich gut verkauft haben, und<br />

ein Plan, nach dem die Designer<br />

ihre Vorschläge entwerfen. „Ein<br />

Kleidungsstück wird nicht nur<br />

von einem einzelnen Designer<br />

kreiert, sondern von einer ganzen<br />

Abteilung voller Menschen,<br />

von denen jeder seinen Teil mit<br />

einbringt“, so Frau Burtscher.<br />

Und auch wenn Karl Lagerfeld<br />

2019 verstorben ist, sei er immer<br />

noch präsent. Er verkörpere die<br />

Identität des Labels, und der Job<br />

der Designer sei es, ihre Entwürfe<br />

dahingehend zu kreieren, was<br />

sehr inspirierend sei.<br />

Zur Inspiration seien zudem<br />

Reisen sehr wichtig, um aus der<br />

gewohnten Umgebung auszubrechen<br />

und neue Eindrücke zu<br />

gewinnen. Aus diesem Grund<br />

war sie Ende September auch in<br />

Istanbul und besuchte Museen,<br />

Ausstellungen, Theaterstücke,<br />

Filme, betrachtete die Architektur<br />

und generell Kultur. Inspiration<br />

könne von überall kommen:<br />

„Mode ist inspiriert von Menschen<br />

und allen anderen Dingen<br />

in der Umgebung. Deshalb ist es<br />

wichtig, aus der eigenen Blase<br />

NEUE HEIZUNG:<br />

NACHHALTIG!<br />

BIS ZU €13.000 FÖRDERUNG<br />

Jetzt Heizung<br />

sanieren!<br />

wasser-heizung.at | +43 3339 23551<br />

rauszugehen, sich die Welt und<br />

das, was gerade vor sich geht,<br />

anzuschauen.“<br />

Aktuell ist sie sehr glücklich mit<br />

ihrem Job und dankbar für diese<br />

Möglichkeit. Ein Wechsel zu<br />

einem anderen inspirierenden<br />

Label schließt sie allerdings<br />

nicht aus. Zudem vermisse sie<br />

ihre Heimat, und sollte sich die<br />

Möglichkeit ergeben, wieder ins<br />

Wechselland zu kommen, würde<br />

sie diese ergreifen. Zurzeit ist<br />

sie etwa alle sechs Wochen für<br />

ein paar Tage in Ehrenschachen:<br />

„Solange diese Möglichkeit besteht,<br />

mache ich das gerne.“<br />

Zur Illustration: Diese ist Teil von<br />

Isabella Burtschers Portfolio, in<br />

dem Illustrationen von Kleidern<br />

anderer Modelabeln von Laufsteg<br />

Fotos enthalten sind, die einem<br />

künftigen Arbeitgeber ihre<br />

Handschrift zeigen und einen<br />

Einblick geben, in welchen Bereichen<br />

sie tätig ist. Ihr bisheriges<br />

Portfolio ist unter https://isabellaburtscher1.wixsite.com/mysite-1<br />

zu finden. ❏<br />

Stefanie Schadler<br />

Wechselland Zeitung | <strong>WLZ</strong> <strong>109</strong> <strong>Nov</strong>ember 2023<br />

17


Leserservice<br />

Hinter persönliche<br />

Schicksale blicken<br />

Einzelschicksale, die wir vermutlich alle in unserem persönlichen Umfeld am<br />

Rande schon einmal miterlebt haben, sollen in fünf Erzählungen zum Nachdenken<br />

anregen.<br />

Schwierige Verhältnisse<br />

Nach seinem Erstlingswerk, dem<br />

Sagenbuch „Mondscheingemunkel“,<br />

hat Daniel Stögerer mit „So<br />

ein Mensch“ kürzlich einen Erzählband<br />

herausgegeben. Der<br />

aus Friedberg stammende und in<br />

Festenburg lebende Schriftsteller<br />

taucht dabei in die Lebenswelt<br />

von fünf Menschen ein, deren<br />

Geschichten von der Realität inspiriert<br />

sind. Die Idee dahinter ist,<br />

Themen aufzugreifen, die man<br />

auch persönlich aus seinem Umfeld<br />

kennt, mit dem Unterschied,<br />

durch die Erzählungen weiter in<br />

die Tiefe zu gehen und damit<br />

neue Perspektiven zu erhalten<br />

und vielleicht auch den einzelnen<br />

Menschen Verständnis entgegenzubringen.<br />

Die Schicksale<br />

beschreibt Stögerer wie folgt:<br />

Sophie versucht ihre Schwester<br />

aus dem Rosenkrieg der Eltern<br />

Mit Herzblut<br />

gemeinsam<br />

für die Kundenzufriedenheit.<br />

Wir vereinen beispielloses Engagement, vollumfänglichen<br />

Service und moderne Drucktechnik, um Flexibilität<br />

und Geschwindigkeit bei stabil hoher Qualität und<br />

Wirtschaftlichkeit für unsere Kunden zu garantieren.<br />

7210 Mattersburg, Druckweg 1<br />

print@wograndl.com | 02626 / 622 16 | www.wograndl.com<br />

herauszuhalten. Petra hält nur<br />

noch ihr mageres Putzfrauengehalt<br />

von der Scheidung ab. Jonathan<br />

trennt sich von seiner ersten<br />

großen Liebe, während die Alkoholsucht<br />

Gustav langsam um<br />

seinen Job am Bau bringt. Und<br />

dann wäre da noch Aurelia, die<br />

nach ihrem Schlaganfall von der<br />

Erinnerung an den Krieg eingeholt<br />

wird. Es scheinen schier unerträgliche<br />

Situationen, über die<br />

Stögerer schreibt: Scheidungskinder,<br />

das Zusammenleben von<br />

Jung und Alt, Trunksucht und zu<br />

frühe Schwangerschaft.<br />

Verständnis entwickeln<br />

Das Besondere sind die Perspektivenwechsel<br />

in den Erzählungen.<br />

Während man zu Beginn den<br />

Blickwinkel von einer Person<br />

kennenlernt und beginnt, mit ihr<br />

zu sympathisieren, erkennt man<br />

durch die Sicht des anderen Parts<br />

im Anschluss, dass die Geschichte<br />

nicht nur schwarz-weiß ist, wie<br />

es anfangs schien. Anstelle von<br />

Schuldzuweisungen soll dadurch<br />

ein Verständnis dafür entstehen,<br />

wieso etwas so ist. Es seien die<br />

typischen Missverständnisse, die<br />

entstünden, wenn die Menschen<br />

nicht mehr miteinander reden<br />

würden, so Stögerer. Die meisten<br />

Geschichten haben zudem ein<br />

offenes Ende, das die Leser zum<br />

Nachdenken anregen soll.<br />

Als Krankenpfleger in einer Unfallambulanz<br />

hat er naturgemäß<br />

auch einen massiven Austausch<br />

mit Menschen, was nicht immer<br />

einfach sei. „Da ist es furchtbar<br />

angenehm, wenn man zwei Tage<br />

frei hat, sich in der Stille an den<br />

Schreibtisch setzt und in Ruhe<br />

über die Dinge nachdenkt, wofür<br />

am Tag keine Zeit bleibt“, so<br />

Herr Stögerer, der das Schreiben<br />

als Ausgleich zu seiner Arbeit<br />

nutzt.<br />

Auch sein nächstes Projekt, sein<br />

erster Roman, ist bereits zur<br />

Hälfte fertig. Inhaltlich will er<br />

sich allerdings noch nicht in die<br />

Seiten schauen lassen. ❏<br />

Stefanie Schadler<br />

18<br />

Wechselland Zeitung | <strong>WLZ</strong> <strong>109</strong> <strong>Nov</strong>ember 2023


Aktuell<br />

Modernisierung Sportplatz in Aspang<br />

Die in die Jahre gekommene<br />

Sportanlage soll modernisiert<br />

werden. Tribüne,<br />

Kantine und Parkplatzfläche<br />

werden neu gestaltet.<br />

©Dinko Jelecevic / Archipur<br />

Wachstum erfordert<br />

Umgestaltung<br />

In den vergangenen Jahren ist<br />

die Gemeinschaft des SC Aspang<br />

stark gewachsen und umfasst<br />

mittlerweile 270 Mitglieder, darunter<br />

rund 140 Kinder und 40<br />

Trainer und Funktionäre aus den<br />

Gemeinden Aspang Markt, Aspangberg-St.<br />

Peter sowie aus den<br />

umliegenden Gemeinden.<br />

Für diese stetig wachsende Fußballfamilie<br />

mit ihren engagierten<br />

Eltern und für die treuen Fans der<br />

Kampfmannschaften möchte der<br />

SC Aspang nun mit der Umgestaltung<br />

und Modernisierung der<br />

Sportanlage ein Umfeld schaffen,<br />

in dem man in Zukunft den<br />

Fußballsport bei optimalen Bedingungen<br />

genießen kann. Derzeit<br />

läuft die Ausschreibung. Der<br />

Baustart für das ambitionierte<br />

und aufgrund der Hanglage nicht<br />

ganz einfache Bauvorhaben ist<br />

nach Abschluss der Saison 2023<br />

geplant.<br />

Für die Gemeinde Aspang Markt<br />

handle es sich laut Bürgermeisterin<br />

Doris Faustmann um ein<br />

wichtiges Projekt, da hier eine<br />

tolle Nachwuchsarbeit geleistet<br />

werde, die bereits im Kindergartenalter<br />

beginne. Zudem sei es für<br />

den Spielbetrieb notwendig, eine<br />

überdachte Tribüne zu haben,<br />

damit die zahlreichen Eltern und<br />

Großeltern sowie Geschwister<br />

beim Warten auf die abzuholenden<br />

Kinder im Trockenen bleiben<br />

könnten. Außerdem werde die<br />

Kantine in den Tribünenbereich<br />

integriert und befindet sich künftig<br />

zentral neben dem Spielfeld.<br />

So werde keine Minute eines<br />

Spieles mehr verpasst.<br />

Modernes Stadion<br />

„Die Parkplatzfläche soll vergrößert<br />

werden und anstelle der<br />

vorhandenen ungeschützten<br />

Tribüne soll eine neue, überdachte<br />

Tribüne mit Platz für 350<br />

Zuschauer entstehen, die in ein<br />

komplett neues und modernes<br />

Gebäude für Kantine, Sprecherkabine,<br />

Lagerraum und Grillplatz<br />

integriert ist. Die Verwendung<br />

von nachhaltigen Materialien<br />

und die Zusammenarbeit mit<br />

lokalen Firmen ist uns dabei<br />

sehr wichtig“, verrät Obmann<br />

Josef Hlawka. Die Fertigstellung<br />

soll bereits 2024 zur Feier des<br />

90-jährigen Jubiläums sein.<br />

Die Kosten werden laut Faustmann<br />

durch Fördermittel des<br />

Landes Niederösterreich, der<br />

Gemeinde Aspang Markt und<br />

des SC Aspang übernommen,<br />

und auch die Gemeinde Aspangberg-St.<br />

Peter übernimmt einen<br />

Anteil. Da die anteiligen Baukosten<br />

den SC Aspang vor eine große<br />

finanzielle Herausforderung<br />

stellen, bittet der Verein seine<br />

Fans und Sponsoren im Rahmen<br />

einer „Tribünen-Baustein Aktion“<br />

um Unterstützung. Es gibt<br />

verschiedene Pakete, mit denen<br />

jeder den Tribünenbau finanziell<br />

unterstützen kann. Diese können<br />

am Sportplatz oder über die<br />

Trainer und Funktionäre erworben<br />

werden. Aber auch freiwillige<br />

Helfer für Eigenleistungen<br />

aller Art, sowohl beim Abriss<br />

als auch beim Neubau, werden<br />

gesucht. Ein einzigartiger „Tribü-<br />

nen-Baustein“ soll nicht nur ein<br />

Dankeschön, sondern auch eine<br />

Erinnerung an dieses spezielle<br />

Projekt zur Gestaltung der Zukunft<br />

des SC Aspang im Schlossparkstadion<br />

sein ❏<br />

Stefanie Schadler<br />

Rendering der neuen Tribüne<br />

und Kantine. Der Fußballplatz<br />

befindet sich seit 1962 am<br />

aktuellen Standort. Zwischen<br />

1999 und 2002 fand die letzte<br />

größere Adaptierung statt.<br />

Jetzt ist Würstelzeit<br />

Frankfurter Wildwürstl Debreziner<br />

Mostknoferl Hauswürstel Pusztawürstl<br />

Kampichl 35 | 2871 Zöbern | T: 02642 / 8246<br />

Regional<br />

schmeckts<br />

am besten<br />

Alle Angebote finden Sie auf www.hoeller-fleischer.at<br />

Wechselland Zeitung | <strong>WLZ</strong> <strong>109</strong> <strong>Nov</strong>ember 2023<br />

19


Neues aus den Wechselland-Gemeinden<br />

Projektmarathon der<br />

Landjugend St. Corona<br />

verlegt, gepflastert, das Wechsl-<br />

Bankerl gebaut, mit Blumen<br />

dekoriert und ein Insektenhotel<br />

aufgestellt. Am Sonntag<br />

Neueröffnung Spielplatz<br />

Murtalgasse in Aspang<br />

Am 15. September war es endlich<br />

soweit - sehr zur Freude<br />

Markt finanziert, die Neuanschaffungen<br />

vom DEV Aspang.<br />

Am Wochenende vom 01. - 03.<br />

September machte die neugegründete<br />

Landjugend St. Corona<br />

am Wechsel beim Projektmarathon<br />

mit. Die Aufgabe:<br />

Ein Rastplatz für Spaziergänger<br />

auf der Hantichstraße. Mit viel<br />

Eifer und Motivation arbeiteten<br />

die Jugendlichen zwei<br />

Tage an dem Projekt. Es wurde<br />

ausgegraben, eine Steinmauer<br />

wurde bei Kaffee und Kuchen<br />

das Platzerl der Bevölkerung<br />

präsentiert.<br />

Die Gemeinde bedankt sich sehr<br />

herzlich bei der Landjugend für<br />

die geleisteten Arbeiten. ✦<br />

Gem. St. Corona am Wechsel<br />

Fotowettbewerb in Aspang<br />

„Einfach natürlich“<br />

Der Aspanger Sparkassenteich<br />

war auch heuer wieder von Mai<br />

bis September Schauplatz einer<br />

etwas anderen Fotoausstellung,<br />

einmal mehr organisiert von<br />

Franz Winkler, dem Vizeobmann<br />

des Dorferneuerungsvereins.<br />

Insgesamt wurden 40 Fotos<br />

zum heurigen Motto „Einfach<br />

natürlich – Unentdecktes, Unscheinbares,<br />

Wertvolles, nicht<br />

Alltägliches in und um Aspang“<br />

eingereicht. Daraus wählte eine<br />

Jury zunächst 16 Bilder aus, die<br />

auf schwimmenden Plattformen<br />

am Teich präsentiert wurden<br />

und für die Besucherinnen und<br />

Besucher der Teichanlage mithilfe<br />

eines QR-Codes ihre Bewertung<br />

abgeben konnten. Mit 508<br />

abgegebenen Stimmen wurde<br />

heuer ein neuer Voting-Rekord<br />

verzeichnet.<br />

Am 29. September fand am<br />

Teichareal die Schlussveranstaltung<br />

mit Preisverleihung statt.<br />

Das Podium war dieses Jahr fest<br />

in Aspanger Hand - Brigitte Polzer<br />

holte sich den Sieg vor Karl<br />

Tauchner und Manfred Wieser.<br />

✦<br />

Marktgem. Aspang Markt<br />

der zahlreich anwesenden Kinder<br />

wurde der Spielplatz in der<br />

Murtalgasse wiedereröffnet!<br />

Die Erneuerung des beliebten<br />

Spielplatzes war das erste Projekt<br />

in der neuen Aktivphase<br />

der Dorf- und Stadterneuerung.<br />

Die Instandsetzungsarbeiten bei<br />

den bestehenden Geräten wurden<br />

von der Gemeinde Aspang<br />

Anfang September musste die<br />

Gemeinde Dechantskirchen von<br />

ihrem langjährigen Seelsorger<br />

Pfarrer Wolfgang Fank Abschied<br />

nehmen. Bürgermeisterin Waltraud<br />

Schwammer bedankte sich<br />

sehr herzlich für sein herausragendes<br />

Wirken in den letzten<br />

28 Jahren. „Um Himmels Willen<br />

– passt auf die Erde auf“ dieses<br />

Das Gesamtprojekt wird von<br />

der NÖ Dorf- und Stadterneuerung<br />

gefördert. Ein großes Dankeschön<br />

geht an die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter des DEV<br />

Aspang für die vielen freiwilligen<br />

Stunden, die das ganze Jahr über<br />

für die Pflege des Spielplatzes<br />

aufgebracht werden. ✦<br />

Marktgem. Aspang Markt<br />

Abschied vom beliebten<br />

Pfarrer Wolfgang Fank<br />

in Dechantskirchen<br />

Vermächtnis von Ökopfarrer<br />

Wolfgang Fank gilt es weiter zu<br />

leben. Mag. Wolfgang Fank wird<br />

im Stift Vorau seine wohlverdienten<br />

Ruhestand genießen.<br />

Die Seelsorger Vikar Patrick<br />

Schützenhofer und Kaplan Elias<br />

Kraxner sind nun mit der Seelsorge<br />

der Gemeinde betraut. ✦<br />

Gem. Dechantskirchen<br />

Die Bildrechte in den Gemeindenews liegen, wenn nicht gesondert angeführt, bei der jeweiligen Gemeinde, die den Artikel zur Verfügung gestellt hat.<br />

20<br />

Wechselland Zeitung | <strong>WLZ</strong> <strong>109</strong> <strong>Nov</strong>ember 2023


Neues aus den Wechselland-Gemeinden<br />

Nachhaltig zur Messe in Schäffern<br />

Die Europäische Mobilitätswoche<br />

ist eine Initiative die jährlich<br />

stattfindet und Gemeinden und<br />

Städten die Chance bietet, klimafreundliche<br />

und zukunftsorientierte<br />

Mobilität vor Ort sichtbar<br />

zu machen. Die Gemeinde<br />

Das Projekt „Steirischer Wexltrail“<br />

des Verein Tourismusentwicklung<br />

Steirischer Wechsel<br />

ist voll im Gang. Mit dem Herzstück,<br />

dem „Vorauer Schwaig<br />

Trail“ wurde begonnen und es ist<br />

bereits 1 km von 3,5 km Trail errichtet<br />

worden. Jedes Bikerherz<br />

schlägt schneller, wenn man diesen<br />

Trail von seinem Panorama<br />

und seiner Intensität betrachtet.<br />

Schäffern als Teil der Energieregion<br />

Wechselland hat sich eine<br />

besondere Aktion im Rahmen<br />

der Europäischen Mobilitätswoche<br />

überlegt. Unter dem Motto<br />

„Tu was für Umwelt, Geist und<br />

Wadl und komm zur Messe zu<br />

Fuß, mit dem Scooter, E-Bike<br />

oder Radl!“ fand am Sonntag,<br />

dem 17. September 2023 eine<br />

nachhaltige Messe statt. Zahlreiche<br />

Gemeindebürgerinnen und<br />

Gemeindebürger sind dem Aufruf<br />

gefolgt und kamen mit rund<br />

25 Rädern/E-Bikes, per Scooter<br />

oder zu Fuß zur Messe. Für einen<br />

stimmungsvollen musikalischen<br />

Rahmen sorgte der Chor<br />

Soundhaufn. Im Anschluss an<br />

die Messe segnete unser Pfarrer<br />

Mag. Christoph Grabner alle alternativen<br />

Fortbewegungsmittel<br />

auf dem Dorfplatz. Mit dieser<br />

gelungenen Aktion wurde ein<br />

positives Zeichen gesetzt und<br />

vor allem sichtbar gemacht, wie<br />

einfach sich klimafreundliches<br />

Verhalten im Alltag umsetzen<br />

lässt. ✦ Gem. Schäffern<br />

Arbeiten an den<br />

„Steirischen Wexltrails“<br />

Es soll ein schöner Herbst noch<br />

genutzt werden, um nur noch<br />

Restarbeiten im Frühjahr zum<br />

Projektfinale offen zu haben.<br />

Jetzt schon freuen wir uns das<br />

Projekt „Steirischer Wexltrail“<br />

am Samstag, den 1. Juni 2024<br />

seiner Bestimmung zu übergeben<br />

und zu eröffnen.<br />

✦<br />

Stadtgem. Friedberg<br />

Lückenschluss des Radweges<br />

in Zöbern feierlich eröffnet<br />

Am 30. September 2023 gaben<br />

der Abgeordnete zum Nationalrat<br />

Peter Schmiedlechner in<br />

Vertretung von LH-Stellvertreter<br />

Udo Landbauer und Abgeordneter<br />

zum NÖ Landtag Hermann<br />

Hauer in Vertretung von Landeshauptfrau<br />

Johanna Mikl-Leitner<br />

gemeinsam mit Bürgermeister<br />

Alfred Brandstätter<br />

und Vizebürgermeister<br />

Alfred Schwarz<br />

den Lückenschluss<br />

des Radweges zwischen<br />

Zöbern und<br />

Krumbach offiziell<br />

frei. Der neue Radwegabschnitt<br />

beginnt bei<br />

dem neuen Brückenobjekt<br />

(Bereich km<br />

58,0 der L 137) und<br />

verläuft am Südufer des Zöbernbach<br />

bis zur Abzweigung nach<br />

Kraxenberg. Dadurch wurde für<br />

Radfahrerinnen und Radfahrer<br />

In der ersten Schulwoche besuchten<br />

die Volksschulkinder an<br />

einem wunderschönen sonnigen<br />

Herbsttag das nahegelegene Stift<br />

Vorau, ein Zentrum des Gebetes<br />

und der Seelsorge, der Bildung<br />

und Kultur. Dort erfuhren sie<br />

von Herrn Pfarrer<br />

Mag. Franz<br />

Rechberger viele<br />

interessante<br />

Informationen,<br />

die er auf sehr<br />

anschauliche<br />

und kindgerechte<br />

Weise vermittelte.<br />

Interessiert<br />

lauschten die<br />

Kinder seinen<br />

Ausführungen,<br />

bei denen sie auf<br />

entdeckende Art und Weise in<br />

der Stiftskirche und der Sakristei<br />

mehr über die prachtvollen Fresken<br />

erfuhren. Auch die üppige<br />

Ausstattung des Hochaltares, sowie<br />

die aufwendige Vergoldung<br />

der Holzskulpturen wurden von<br />

den Kindern bestaunt. Zum Ab-<br />

eine durchgehende verkehrssichere<br />

Radverbindung geschaffen,<br />

ohne die Landesstraße L 137<br />

benützen zu müssen. Die Gesamtkosten<br />

belaufen sich auf<br />

rund € 300.000,-, wovon 70%<br />

vom Land NÖ und 30% von<br />

den Gemeinden Krumbach und<br />

Zöbern getragen werden. Vielen<br />

Dank an den NÖ Straßendienst,<br />

welche die Förderung für das<br />

Projekt abgewickelt haben. ✦<br />

Gem. Zöbern<br />

Volksschulkinder aus St. Lorenzen<br />

besichtigen Stift Vorau<br />

schluss der Tour wurden ihnen in<br />

der Bibliothek, die ein ganz besonders<br />

wertvoller Kulturschatz<br />

ist, alte Handschriften gezeigt<br />

und sie testeten zwei parabolisch<br />

gehöhlte Schallmuscheln,<br />

die ein leises Flüstern auf der gegenüberliegenden<br />

Seite hörbar<br />

machen - eine echte Rarität.<br />

Vor Antritt der Heimreise tobten<br />

sich die Kinder im Hexenwald<br />

hinter dem Stift aus. Der Ausflug<br />

nach Vorau war ein gelungener<br />

Start ins neue Schuljahr. ✦<br />

Gem. St. Lorenzen am Wechsel<br />

Foto: ©flotoanker Luckerbauer<br />

Wechselland Zeitung | <strong>WLZ</strong> <strong>109</strong> <strong>Nov</strong>ember 2023 21


Neues aus den Wechselland-Gemeinden<br />

Premiere der „La Notte Italiana“ in Pinggau<br />

Am 11. <strong>Nov</strong>ember 2023 findet<br />

im Veranstaltungszentrum<br />

(VAZ) Pinggau die Premiere der<br />

„La Notte Italiana“ von Fausta<br />

Gallelli & Silvio Samoni statt.<br />

Bei der Veranstaltung singen die<br />

beiden Künstler nicht nur ihre<br />

bekannten Eigenkompositionen<br />

aus Radio und TV sondern auch<br />

die schönsten Klassiker aus Bella<br />

Italia. Um nur einige aus dem Reportire<br />

zu nennen: Volare, Azzuro,<br />

Il Mondo, O sole mio, Gloria<br />

aber auch Va pensiero aus der<br />

Oper Nabucco. Fausta Gallelli<br />

stammt aus Süditalien, Kalabrien<br />

und stand schon als sechsjähriges<br />

Mädchen auf der Bühne. Mit<br />

ihren Eigenkompositionen “La<br />

dolce vita“, “Grazie” und dem<br />

Crossover-Duett “Con te sarò –<br />

Ich bin für dich da” bekam Fausta<br />

ihren fixen Platz in den Radios.<br />

Durch die Produktion des Duettes<br />

„Al mare con te“ lernte sie Silvio<br />

Samoni kennen. Mit diesem<br />

Hit landeten sie gleich einmal in<br />

die Top 35 der Österreichischen<br />

Air Play Charts. „Silvio Samoni“<br />

ist ein Sänger von herausragender<br />

Qualität, der sich zu hundert<br />

Prozent den großen Melodien<br />

verschrieben hat. Dadurch<br />

erlang der Kärntner nicht nur<br />

Beliebtheit bei seinen Fans, sondern<br />

auch bei Rundfunk, TV und<br />

großen Musikveranstaltungen im<br />

In- und Ausland und der Künstler<br />

ist innerhalb weniger Jahre zum<br />

Shooting-Star der Schlagerszene<br />

gewachsen. Die größten Hits aus<br />

Bella Italia gesungen von zwei<br />

KünstlerInnen die sich zu 100 %<br />

der italienischen Musik verschrieben<br />

haben.<br />

Karten sind erhältlich am Gemeindeamt<br />

Pinggau, Volksbank<br />

Pinkafeld und telefonisch unter<br />

06644163106. ✦<br />

Management Fausta Gallelli<br />

Theateraufführungen in Mönichkirchen<br />

Die Theateraufführungen der<br />

„neuen“ Theatergruppe Mönichkirchen<br />

finden am 11., 12. und<br />

18. <strong>Nov</strong>ember 2023 im Pfarrsaal<br />

Mönichkirchen statt. Gespielt<br />

wird „Wie der Vater so der Nachbar“,<br />

eine Komödie von Wolfgang<br />

Böck. Eintritt: Freie Spende.<br />

Um Sitzplatzreservierung wird<br />

unter der Nummer<br />

0677/61632206 gebeten. ✦<br />

Marktgem. Mönichkirchen<br />

Erntedankfest in Trattenbach<br />

Am Sonntag, den 1. Oktober<br />

wurde das Erntedankfest in Trattenbach<br />

gefeiert. Nach der Segnung<br />

der Erntekrone im Schulhof<br />

fand in der Pfarrkirche der<br />

Dankgottesdienst statt, bei dem<br />

die Kindergartenkinder ein Erntedankgedicht<br />

vortrugen und die<br />

Kath. Jungschar selbstgebasteltes<br />

Obst aus Heu am Erntekranz<br />

anbrachten. ✦<br />

Gem. Trattenbach<br />

FF Schäffern vergoldet Leistungen<br />

Am 07. Oktober 2023 stellte sich<br />

die FF Schäffern (BFV Hartberg)<br />

in Punkto Technischer Hilfeleistung<br />

der Prüfung. Eine Gruppe<br />

in Gold (Stufe 1), zwei Gruppen<br />

in Silber (Stufe 2) sowie<br />

eine Gruppe in Bronze (Stufe<br />

3) stellten sich der Prüfung. Sieben<br />

Wochen Vorbereitung mit<br />

rund zehn Übungen und mehr<br />

als 1.200 Übungsstunden liegen<br />

hinter den 37 Bewerbern der<br />

Feuerwehr. Geübt wurde bei jeder<br />

Witterung, um einen hohen<br />

Ausbildungsgrad zu erreichen.<br />

Zur Leistungsprüfung konnte HBI<br />

Johann Winkler den zuständigen<br />

Bereichsfeuerwehrkommandanten,<br />

LFR Bgm. Thomas Gruber,<br />

und den zuständigen Abschnittsfeuerwehrkommandanten,<br />

ABI<br />

Wolfgang Gamperl, sowie einige<br />

Schlachtenbummler begrüßen.<br />

Der Bürgermeister sowie die<br />

anwesenden Feuerwehroffiziere<br />

überzeugten sich von den hervorragenden<br />

Leistungen der Feuerwehr.<br />

LFR Gruber sowie HBI<br />

Winkler zeigten sich stolz und<br />

sichtlich beeindruckt vom Engagement<br />

und Eifer, mit dem die<br />

Feuerwehrkameradinnen und<br />

Kammeraden zum Schutz der<br />

Bevölkerung ständig üben und<br />

dadurch den Ausbildungsstand<br />

hochhalten. ✦ Gem. Schäffern<br />

22<br />

Wechselland Zeitung | <strong>WLZ</strong> <strong>109</strong> <strong>Nov</strong>ember 2023


Staatsmeisterschaften im Kickboxen<br />

Neues aus den Wechselland-Gemeinden<br />

Tolle Erfolge kann der Verein<br />

Kickboxen Aspang bei den<br />

Staatsmeisterschaften 2023 verzeichnen:<br />

Im Pointfight:<br />

Michael Scherz U13 1.Platz, Ciara<br />

Bakker und Elisa Jahrmann<br />

U13 1.Platz, Maximilian Jahrmann<br />

U13 5.Platz und Dominik<br />

Mitsch U10 2.Platz<br />

Im Leichtkontakt:<br />

Paul Heller U16 2.Platz und<br />

Johanna List allgemeine Klasse<br />

3.Platz<br />

Im Kick light:<br />

Cedric Gansterer U16 2.Platz<br />

und Johanna List allg.Klasse<br />

2.Platz<br />

Das Trainerteam ist sehr stolz<br />

auf diese Erfolge. ✦<br />

Verein Kickboxen Aspang<br />

Musiwandertag in Trattenbach<br />

men. Zahlreiche Fans schlossen<br />

sich an. Los gings am Feistritzsattel<br />

in Richtung Kranichberger<br />

Schwaig. Nach kurzer Rast und<br />

einigen Musikstücken wanderten<br />

die Teilnehmer weiter auf die<br />

Feistritzer Schwaig. Auch dort<br />

wurden einige Musikstücke zum<br />

Tag der Blasmusik in Trattenbach<br />

Im Anschluss an das Erntedankfest<br />

veranstaltete der Musikverein<br />

Trattenbach am 1. Oktober<br />

2023 den Tag der Blasmusik im<br />

Gemeinschaftshaus. Die „Hoagaschtmusikanten“<br />

unterhielten<br />

die Besucher mit einem tollen<br />

Frühschoppen, der bis in die frühen<br />

Abendstunden dauerte.<br />

✦ Gem. Trattenbach<br />

Am Samstag, den 16. September<br />

2023 wanderten die Mitglieder<br />

des MV Trattenbach über die Al-<br />

Am 07. Oktober 2023 fand der<br />

alljährliche Wandertag des USC<br />

Schäffern statt. Neben vielen<br />

Besten gegeben. Danach ging<br />

es noch weiter zur Steyersberger<br />

Schwaig, wo zum Abschluss<br />

nochmal fleißig musiziert<br />

wurde. ✦ Gem. Trattenbach<br />

Bärenstarkes Wanderteam beim<br />

USC Wandertag in Schäffern<br />

Wanderern fand sich unter anderem<br />

ein Gemeindeteam ein,<br />

bestehend aus Mitgliedern des<br />

Gemeinderates, des Gemeindedienstes,<br />

der Volksschule und<br />

des Kindergartens, um gemeinsam<br />

bei Traumwetter an dieser<br />

gelungenen Veranstaltung teilzunehmen.<br />

Reiterfest in Trattenbach<br />

Am 2. September 2023 stand das<br />

alljährliche Reiterfest am Reiterhof<br />

Lechner auf dem Programm.<br />

Bei den verschiedensten Reitvorführungen<br />

hatten nicht nur die<br />

Reiter sondern auch das Publikum<br />

viel Freude. ✦<br />

Gem. Trattenbach<br />

Die Wanderer wurden auf der<br />

Strecke, sowie beim Start und<br />

Ziel am Sportplatz von den fleißigen<br />

Helfern des USC Schäffern<br />

bestens versorgt. ✦<br />

Gem. Schäffern<br />

Wechselland Zeitung | <strong>WLZ</strong> <strong>109</strong> <strong>Nov</strong>ember 2023 23


Die Austria Modelle<br />

von Volkswagen<br />

Ab € 16.990,-¹)<br />

Das Unlimited Paket<br />

Viel erwarten, noch mehr bekommen<br />

Ihr Ausstattungspaket mit bis zu<br />

50 % Preisvorteil²)<br />

Alle Preise und Boni sind unverbindl. empf., nicht kartell. Richtpreise inkl. NoVA u. MwSt. Nur für Privatkunden. ¹) Listenpreis abzüglich € 1.000,-<br />

Porsche Bank Bonus bei Finanzierung eines neuen Polo Austria über die Porsche Bank sowie € 500,- Versicherungsbonus bei Finanzierung und<br />

Abschluss einer volIKASKO Versicherung über die Porsche Versicherung. Mindestlaufzeit 36 Monate, Mindest-Nettokredit 50 % vom Kaufpreis. Aktion<br />

gültig von 15.09. bis 31.12.2023 (Kaufvertrags-/Antrag- und Zulassungsdatum). Mit keinen weiteren Aktionen kombinierbar. ²) Das Unlimited Paket<br />

ist optional bestellbar und beinhaltet einen Preisvorteil gegenüber der Auswahl einzelner Sonderausstattungen. Im Paket enthaltene Ausstattungen<br />

und Preise können je nach Modellvariante bzw. Motorisierung variieren. Kraftstoffverbrauch 5,4 - 7,3 l/100 km. CO2-Emission 122 - 165 g/km.<br />

Symbolbild. Stand 09/2023.<br />

Hauptstraße 27<br />

8240 Friedberg<br />

Telefon +43 3339 22313-10<br />

www.auto-lind.at

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!