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Naturhistorica 162

Naturhistorica 162 (2020) der Naturhistorischen Gesellschaft Hannover (NGH) Themen: - Michael Fuchs: Danium-Geschiebe aus den Brelinger Bergen - Franz-Jürgen Harms: Asphalt und Kalkstein aus Ahlem. Vor über 150 Jahren begann mit einem Rohstoff aus Ahlem die Asphaltierung unserer Straßen und Plätze - Marvin Applegate: Osteologische Auswertung von Langknochen der Ungulata aus dem Leinetal südlich von Hannover - Tim Lukas Pikos: Ökologische Differenzierung limnischer und fluviatiler Lebensräume an der Leine bei Garbsen in der Region Hannover - Exkursionsberichte

Naturhistorica 162 (2020) der Naturhistorischen Gesellschaft Hannover (NGH)

Themen:
- Michael Fuchs: Danium-Geschiebe aus den Brelinger Bergen
- Franz-Jürgen Harms: Asphalt und Kalkstein aus Ahlem. Vor über 150 Jahren begann mit einem Rohstoff aus Ahlem die Asphaltierung unserer Straßen und Plätze
- Marvin Applegate: Osteologische Auswertung von Langknochen der Ungulata aus dem Leinetal südlich von Hannover
- Tim Lukas Pikos: Ökologische Differenzierung limnischer und fluviatiler Lebensräume an der Leine bei Garbsen in der Region Hannover
- Exkursionsberichte

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134 Dieter Schulz<br />

Giesen<br />

Hasede<br />

NSG<br />

Haseder<br />

Busch<br />

Stichkanal<br />

Abb. 3 Hohler Lerchensporn (Corydalis cava)<br />

Kläranlage<br />

Hildesheim<br />

Abb. 2 Lage des Naturschutzgebiets Haseder<br />

Busch (Karte: OpenStreetMap.org)<br />

völlig durchnässt und erschöpft Bahn, Bus<br />

oder Pkw. Trotzdem eine schöne und nicht<br />

langweilige Exkursion, auch wenn wir die<br />

Einbeere nicht gefunden haben.<br />

Allgemeines zum Gebiet<br />

Abb. 4<br />

Buschwindröschen (Anemone nemorosa)<br />

Das Naturschutzgebiet Haseder Busch<br />

besteht seit dem 1. November 1974 (Abb.<br />

2). Es handelt sich um einen Auenwald<br />

(auch Auwald). Das sind sommergrüne<br />

Falllaubwälder, die in Mitteleuropa weitgehend<br />

einheitlich sind, da alle Flussauen die<br />

gleichen Lebensbedingungen aufweisen:<br />

• hohe Feuchtigkeit (Auelehmschichten)<br />

• thermische Ausgeglichenheit<br />

• hohes Nährstoffangebot<br />

Die Pflanzen des Auenwaldes wollen<br />

keine allzu lange Wasserüberflutung, aber<br />

sie tolerieren die rhythmische Überflutung<br />

im Jahresgang: Im Frühjahr durch die<br />

Schneeschmelze und im Sommer durch<br />

hohe Regenfälle. Durch diese periodischen<br />

Überflutungen kommt es zu einer Aufschlickung<br />

der Aue und damit zu erneuter<br />

Abb. 5 Gelbes Windröschen (Anemone ranunculoides)<br />

Nährstoffzufuhr. Die Auenwälder bieten<br />

ein urwüchsiges und natürliches Bild.<br />

Man unterscheidet Weichholz- und<br />

Hartholzauen:<br />

• Weichholzauen werden charakterisiert<br />

durch Weiden und Pappeln, also weichen<br />

Hölzern und verschiedene Sträucher.<br />

<strong>Naturhistorica</strong> BERICHTE DER NATURHISTORISCHEN GESELLSCHAFT HANNOVER <strong>162</strong> · 2020

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