Vegetarisch fit 06/2023
Regional. Saisonal. Einfach lecker. Vegetarisch fit gibt eine Vielzahl von kreativen Anregungen mit zahlreichen Rezepten und aktuellen Informationen in Sachen Ernährung und Gesundheit für ein genussvolles, vegetarisches und nachhaltiges Leben. Regional. Saisonal. Einfach lecker. Vegetarisch fit gibt eine Vielzahl von kreativen Anregungen mit zahlreichen Rezepten und aktuellen Informationen in Sachen Ernährung und Gesundheit für ein genussvolles, vegetarisches und nachhaltiges Leben.
genießen I wraps, buritos & co. Gerolltes aus aller Welt Klassiker der mexikanischen und amerikanischen Küche sind hierzulande selbstverständlich geworden. Wraps, Burritos und Co. findet man im Supermarkt, an Food-Trucks und in Restaurants, Varianten der türkischen oder arabischen Küche ohnehin. Doch auch hier gilt: Nichts schmeckt so gut wie Selbstgemachtes. Wir haben eine Menge Anregungen und elf tolle Rezepte! TEXT: KAROLINE SIELSKI 8 I vegetarisch fit
W raps sind besonders schnell gemacht und deswegen auch für ein Abendbrot nach einem hektischen, langen Tag gut geeignet. Zudem kann mit vielen frischen Zutaten leichte Gerichte gezaubert werden. Das sind gute Argumente pro Wrap. Das hauchdünne, eingerollte Fladenbrot stammt ursprünglich aus Mexiko und dem angrenzenden US-Bundesstaat Texas und ist daher der Tex-Mex-Küche zuzuordnen. Die Fladen gibt es mittlerweile in Varianten aus Weizen, mit Dinkel, mit Leinsamenschrot und anderen. Auch Tortillafladen können verwendet werden. In der orientalischen Küche werden bei türkischer Pizza beziehungsweise Dürüm und Schawarma ebenfalls Fladen gefüllt und gerollt, das Prinzip ist also ähnlich. DIE KUNST DES ROLLENS Wrap-Klassiker sind solche mit scharfer Chilisauce, Tomaten, Mais, Paprika, Avocado, Kidneybohnen und Blattsalat. Tex-Mex- Wraps mit Sojageschnetzeltem können mit Frühlingszwiebeln und frischen Chilischoten bestückt werden. Aber längst haben sich die geschmacklichen Möglichkeiten erweitert. Bei einer Fingerfood-Party lassen sich die Gäste mit halb durchgeschnittenen Wraps, gefüllt mit Lachsersatz aus Karotten, Gurken, Frischkäse, Dill und Salat, begeistern. Dazu passen Weißwein, Schaumwein oder Cocktails besonders gut. Bei allen Fingerfood-Wraps ist zu beachten, dass diese eng gerollt werden sollten, damit sie auf der Hand nicht auseinanderfallen. Ein Teller sollte dazu ohnehin gereicht werden – sicher ist sicher. Hip ist auch, Backpapier zu verwenden, um die Rollen zum Greifen einzuwickeln – oder alternativ Zeitungspapier. Wer noch sicherer gehen will und/oder ein Dekodetail hinzufügen möchte, wickelt noch eine dünne Schnur darum. Aluminiumfolie oder Plastikfolie ist verpönt, schließlich ist das schlecht für die Umwelt. Wer noch raffinierter anrichten will, der packt ein Schälchen Dip in die Mitte einer Schüssel und reiht rundherum um das Dipschälchen halbe Wraps wie Blumen nach oben ragend in die Schüssel. Das Fladenbrot in einer Grillpfanne anzurösten bringt schöne Streifen. Die Rollen können auch auf einem Holzbrett oder einer Schieferplatte in Pyramidenform aufgetürmt werden. Kreativ ist es, die Wraps zwischen zwei Holzscheite zum Herausnehmen zu klemmen. WRAP AUF ORIENTALISCH Was die Füllung angeht: Optisch sind farbenfrohe Varianten mit Rotkohl und Karotten beliebt. Diese können mit Tofu in Teriyakisauce eingelegt schmackhaft erweitert werden. Auch immer hübsch sind Cocktailtomaten, Rucola und Mozzarella, gegebenenfalls mit Avocado – wahlweise aufgepeppt mit roter Salsa. Auf geschmackliche Reisen gehen wir mit Curry-Wraps mit Kichererbsen, pflanzlichem Joghurt oder veganer Mayo und bei Belieben etwas roter oder gelber Paprika, ein paar Streifen Karotte sowie hellem Blattsalat. Hier kann mit Kümmel oder Minze zusätzlich Wumms reingebracht werden. Auch Falafelbällchen reihen sich hier prima ein. Die sind für orientalische Wraps super lecker. Ob mit Blumenkohl als Rohkost oder gedünstet und rote Zwiebel sowie Blattspinat – einfach ein Gaumentraum. Wer Abwechslung von den gängigen Wraps braucht, kann allerdings mal zu den Zutaten Mango, Currymayonnaise, Rucola und rote Paprika greifen – wahlweise mit veganem Karottenlachs. Auch saure Sahne oder Schmand, Rote Beete, Kichererbsen, Spinat und etwas Tahinimus oder Hummus sind möglich. Oder Rohkost wie Radieschen und Rettich, asiatisch angehaucht mit frischem Koriander, Sojasauce und Limette sowie Sesamkörner. Auch Pak Choi, Karotte, Brokkoli und Pilze mit Sojasauce sowie hauchdünn ein bisschen Currypaste auf dem Fladen bringen Variantenreichtum in die Wrap-Küche. Sojageschnetzeltes statt mexikanisch mal orientalisch mit Zimt und Harissa anzumachen erhöht ebenfalls die Geschmacksvielfalt – wahlweise mit Limettensaft gepimpt. Dazu passen als Gemüse Rote Beete, Blumenkohl, Kichererbsen, Blattspinat, Paprika und Möhren. Schmand, Kürbis, Ingwer und Maronen vegetarisch fit I 9
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Gerolltes<br />
aus aller<br />
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Klassiker der mexikanischen und amerikanischen Küche sind<br />
hierzulande selbstverständlich geworden. Wraps, Burritos und Co.<br />
findet man im Supermarkt, an Food-Trucks und in Restaurants,<br />
Varianten der türkischen oder arabischen Küche ohnehin. Doch<br />
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TEXT: KAROLINE SIELSKI<br />
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