Gemeindemitteilung Kirchanschöring 2023-4
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Der Bürgermeister informiert<br />
Bewertungsgremium<br />
Stimmberechtigt:<br />
Neben den anwesenden Mitgliedern des Gemeinderats, dem 1. Bürgermeister der Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong><br />
sowie Sabine Strohhammer (Geschäftsleitung Gemeindeverwaltung) gehörten dem Bewertungsgremium<br />
folgende externe „Fachjuroren“ an:<br />
Beatrix Drago, Bereich Zentrale Aufgaben der bayerischen Verwaltung für Ländliche Entwicklung<br />
Tanja Mayer, Amt für Ländliche Entwicklung Oberbayern<br />
Heidi Wohlmayer, Sachgebiet Bauen, Landratsamt Traunstein<br />
Nicht stimmberechtigt (Verfahrensbetreuung und Vorprüfung):<br />
Otto Kurz und Dr. Andreas Raab, Planungsgemeinschaft Raab+Kurz München<br />
Katharina Aringer, Bauamt Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong><br />
Bewertungskriterien<br />
Die Beiträge wurden gleichermaßen nach folgenden Kriterien beurteilt:<br />
Einhaltung der formalen Bedingungen<br />
Wirtschaftlichkeit, Realisierbarkeit<br />
Erfüllung der genannten Anforderungen<br />
Städtebauliche Qualität (Entwurfslösung)<br />
Funktionale Qualität (Erschließung, Aufteilung etc.)<br />
Anforderungen zur Nachhaltigkeit: u.a. Ressourcenorientierung<br />
Diese allgemeinen Bewertungskriterien werden durch nachfolgende, fachliche Kriterien ergänzt bzw. verifiziert:<br />
1. Städtebauliches Konzept: Quartiersentwicklung entlang einer „Großfamilie“; Gemeinwohl sollte erkennbar<br />
sein; Schaffung von Begegnungsorten, ein „ausreichender“, öffentlicher Freiraum; Berücksichtigung einer<br />
dörflichen Maßstäblichkeit mit Einbindung in das Umfeld.<br />
2. Bau-/Wohnformen: Bautypologie, Mischung von verdichteten und individuellen Bauformen, Ausprägungen<br />
und Geschossigkeit in Anlehnung an dörfliche Maßstäbe sowie Anforderungen wie gemeinschaftlich<br />
ausgerichtetes Angebot, flächensparende Bauweisen etc. ...<br />
3. Haupt- und Feinerschließungskonzept: Nachvollziehbares Orientierungsprinzip, Vermeidung von Durchgangsstraßen<br />
im Quartier, effiziente/wirtschaftliche Erschließung.<br />
4. Umgang mit ruhendem Verkehr: Gemeinschaftliches Parkierungskonzept, Entlastung Stellplatzsituation im<br />
Quartier, Lösungsansätze in Abwägung von städtebaulichen Aspekten (Entlastung Freiraum) sowie wirtschaftlichen<br />
Aspekten (Kosten-Nutzen-Relation).<br />
5. Umgang mit Oberflächenwasser sowie Grün-/Freiraumstrukturen: Lösungsansatz Oberflächenwasser<br />
(Orientierung an „Schwammstadt“); Zonierung/Gliederung durch Grün- und Freiraumstrukturen zur Unterstützung<br />
des städtebaulichen Konzepts; Berücksichtigung von geeigneten Gemeinschaftsbereichen, angemessenes<br />
Spielplatzangebot.<br />
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