Design Strategies IMPULSE – Doppelte Innenentwicklung am Butterbach Lemgo
Städtebaulicher Entwurf
Städtebaulicher Entwurf
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
DESIGN<br />
STRATEGIES<br />
SONDERAUSGABE Impulse aus der Lehre<br />
08.2023<br />
DOPPELTE INNENENTWICKLUNG<br />
AM BUTTERBACH LEMGO<br />
Städtebaulicher Entwurf
Vorwort<br />
Bürgermeister der Stadt <strong>Lemgo</strong><br />
3<br />
Liebe Studierende der Technischen Hochschule OWL,<br />
Herr Markus Baier<br />
Bürgermeister der Stadt <strong>Lemgo</strong><br />
zu Ihrem Engagement und Ihrer Teilnahme an dem studentischen<br />
Ideenwettbewerb für die Stadtentwicklung<br />
„C<strong>am</strong>pusnahes Wohnen und Leben in der Südweststadt<br />
<strong>–</strong> Am <strong>Butterbach</strong>“ möchte ich herzlichst gratulieren. Die<br />
Beiträge und Ideen aus dem Wintersemester 2022/2023<br />
sind ein wichtiger Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität<br />
in der Stadt und tragen dazu bei, dass <strong>Lemgo</strong><br />
und vor allem Laubke ein noch attraktiverer Ort werden<br />
kann, um hier zu leben, zu arbeiten und zu studieren.<br />
Es ist großartig zu sehen, wie Sie Ihre Fähigkeiten und<br />
Kreativität eingesetzt habt, um innovative und nachhaltige<br />
Lösungen zu finden, die das Leben in der Stadt verbessern<br />
können. Ihre Beiträge zeigen, dass ihr nicht nur<br />
über ein tiefes Verständnis der Herausforderungen und<br />
Chancen verfügt, die mit der Stadtentwicklung einhergehen,<br />
sondern auch über die Fähigkeit, diese Herausforderungen<br />
zu meistern und die Chancen zu nutzen.<br />
<strong>Lemgo</strong> hat eine lange Geschichte, die bis ins Mittelalter<br />
zurückreicht. Als Mitglied der Hanse war die Stadt<br />
ein wichtiger Handelsplatz, der sich bis heute in seinem<br />
Stadtgrundriss darstellt und uns prägt. Diese lebenswerte<br />
Stadt steht, wie viele andere Städte in Deutschland,<br />
vor einigen Herausforderungen. Ihre Ideen und Visionen<br />
sind ein wichtiger Teil davon, um Ideen für die Stadtentwicklung<br />
mitzunehmen.<br />
Nochmals herzlichen Glückwunsch zu den gelungenen<br />
Beiträgen und vielen Dank für das Engagement. Ich wünsche<br />
Ihnen viel Erfolg beim weiteren Studium und in Ihren<br />
zukünftigen Karrieren.
4<br />
INHALT<br />
VORWORT<br />
02 - Bürgermeister der Stadt <strong>Lemgo</strong><br />
Herr Markus Baier<br />
AUFGABENSTELLUNG<br />
04 - Anlass und Herausforderungen<br />
05 - Plangebiet<br />
STUDIERENDENARBEITEN<br />
06 - Zukunftsquartier <strong>Butterbach</strong><br />
Carlotta Funnemann<br />
10 - Lebendige Höfe<br />
Patrick Grüne, Jenny Saporowski, Julia<br />
Schmidt<br />
14 - Die Grüne Allee<br />
Elmas Singin, Ilayda Gül Sari, Süeda Bozdayi<br />
18 - #gerecht#grün#produktiv<br />
Marion Bauer, Nicole Wagener, Thorsten Lüke<br />
22 - Living Isles<br />
Robin Miller, Luca Bucholt, Johanna Kohnert<br />
26 - La forme organique<br />
Greta Maria Engels, Gina-Sophie Bories,<br />
Maryse Mäding<br />
30 - Bubbles <strong>am</strong> <strong>Butterbach</strong><br />
Jasmin Troja, Luisa Kiel, Marla Kippenbrock<br />
32 - Grüne Ader <strong>Lemgo</strong><br />
Marit Knobel, Laura Lorenz<br />
34 - Leben in lippischen Rosen<br />
Felix Sturm, Tatjana Wulf, Michelle Nguyen<br />
36 - Wohnen <strong>am</strong> Park<br />
Karina Schiffmann, Ronja Twistel<br />
38 - Green Generation Growing<br />
Isabella Rink<br />
40 - Grüne Ader <strong>Lemgo</strong><br />
Klara Sieweke, Janis Maaß, Aaron Thieß<br />
42 - Green vibes<br />
Emmanuel Audisho, Nathalie Eden<br />
44 - Parkview <strong>Lemgo</strong><br />
Julia Haan, Evelin Focht, Leann Friedrich<br />
46 - Das Herzstück von <strong>Lemgo</strong><br />
Jasmina Bulthaup, Leonie Frodermann, Celine<br />
Schmidt<br />
48 - <strong>Lemgo</strong> - urban & naturnah<br />
Desmond Vuong<br />
ABSCHLUSS & JURIERUNG<br />
50 - Abschlussveranstaltung<br />
52 - Modellfotos<br />
54 - Preisträger
AUFGABENSTELLUNG
6 Aufgabenstellung<br />
Anlass und Herausforderungen<br />
VORWORT<br />
Die TH-OWL entwickelt sich <strong>am</strong> Standort <strong>Lemgo</strong> zum<br />
Innovation C<strong>am</strong>pus <strong>Lemgo</strong> (ICL). Unter Beteiligung von<br />
Akteuren aus der Forschung (z.B. Fraunhofer-Institut),<br />
Wirtschaft (z.B. SmartFood-Factory, Centrum Industrial<br />
IT (CIIT)) und der Wissenschaft und Lehre (TH OWL) entwickelt<br />
sich derzeit ein multifunktionaler und kooperativer<br />
C<strong>am</strong>pus, der die ges<strong>am</strong>te Innovationskette an einem<br />
Ort vereint. Sowohl für die Wirtschaftsunternehmen und<br />
Forschungsabteilungen, aber auch für die Studierenden<br />
erhoffen sich die Initiatoren zahlreiche Chancen durch<br />
die räumliche Nähe: Intensiver fachlicher Austausch, ein<br />
erhöhtes Angebot an Arbeitsplätzen vor Ort und Synergiepotenziale<br />
für zukunftsweisende Innovationen vor<br />
allem im Technologiebereich.<br />
Die Entwicklung des Standortes äußert sich derzeit in intensiven<br />
ortsprägenden Auswirkungen. Neben den Einrichtungen<br />
der Hochschule entstehen zahlreiche neue<br />
Nutzungen und Gebäude u.a. für Forschungsinstitute,<br />
Veranstaltungen, Büroflächen und studentisches Wohnen.<br />
Der Ausbau des Innovation C<strong>am</strong>pus strahlt in die<br />
umliegenden Stadtgebiete aus und setzt dabei Entwicklungspotenziale<br />
frei.<br />
Eine solche Potenzialfläche, die in Wechselwirkung zum<br />
Innovation C<strong>am</strong>pus stehen kann, liegt westlich des Hochschulstandorts<br />
<strong>am</strong> <strong>Butterbach</strong> und war Anlass für diese<br />
Semesteraufgabe. Im Rahmen des Moduls BA303<br />
Grundlagen Stadtplanung haben insges<strong>am</strong>t 40 Studierende<br />
des Bachelorstudiengangs Architektur an der Detmolder<br />
Schule für Architektur und Innenarchitektur die<br />
Herausforderungen angenommen und Entwicklungsmöglichkeiten<br />
für diesen innenliegenden Landschaftsraum<br />
aufgezeigt. In diesem Zus<strong>am</strong>menhang galt es vor<br />
allem die vorhandenen Freiraumpotenziale und ökologischen<br />
Wertigkeiten im Sinne von Klimaschutz und<br />
Klimaanpassung zu berücksichtigen und gleichzeitig die<br />
erforderlichen Flächen für Wohnungsbau und ergänzenden<br />
Nutzungen so zu planen und zu gestalten, dass eine<br />
symbiotische Beziehung aus Freiraum und Bebauung<br />
geschaffen wird. Eine grundlegende Auseinandersetzung<br />
mit den Herausforderungen der doppelten <strong>Innenentwicklung</strong><br />
und den Sustainable Development Goals<br />
(SDGs) war daher zentraler Bestandteil des Prozesses<br />
zur Entwicklung räumlich-konkreter Entwürfe.<br />
Im Jahr 2012 wurde auf internationaler Ebene der Rio<br />
Konferenz die Agenda 2030 verabschiedet. Mit der Agenda<br />
soll weltweit ein menschenwürdiges Leben ermöglicht<br />
werden und dabei ebenso die natürlichen Lebensgrundlagen<br />
dauerhaft bewahrt werden, in Bezug auf<br />
ökonomische, ökologische und soziale Aspekte. Mit den<br />
<strong>am</strong> 01.01.2016 in Kraft getretenen 17 globalen Zielen<br />
(SDG- Sustainable Development Goals) deckt die Agenda<br />
2030 eine Vielzahl von Themen ab, darunter auch<br />
solche, die für Architektur und Städtebau eine große<br />
Herausforderung darstellen. Die Detmolder Schule bekennt<br />
sich ausdrücklich zu den Nachhaltigkeitszielen der<br />
Agenda und setzt sich daher in jedem Lehrmodul d<strong>am</strong>it<br />
auseinander, wie diese umgesetzt werden können. Aufgabe<br />
der Studierenden war einer Quartiersentwicklung<br />
mit besonderem Freiraumbezug in <strong>Lemgo</strong> die inhaltlich<br />
Bezug insbesondere auf folgende SDGs nimmt:<br />
• Ziel 11: NACHHALTIGE STÄDTE UND GEMEINDEN<br />
Städte und Siedlungen inklusiv, sicher, widerstandsfähig<br />
und nachhaltig gestalten. Bis 2030 den Zugang<br />
zu angemessenem, sicherem und bezahlbarem<br />
Wohnraum und zur Grundversorgung für alle sicherstellen.<br />
Dazu gehören u. a. ein Verkehrssystem<br />
für alle, eine partizipative Siedlungsplanung, ein verbesserter<br />
Katastrophenschutz (u.a. gegen Starkregen),<br />
eine Verminderung der Umweltbelastung und<br />
eine größere Widerstandsfähigkeit gegenüber den<br />
Folgen des Klimawandels.<br />
• Ziel 13: MASSNAHMEN ZUM KLIMASCHUTZ<br />
Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels<br />
und seiner Auswirkungen ergreifen.<br />
• Ziel 15: LEBEN AN LAND<br />
Landökosysteme schützen wiederherstellen und<br />
ihre nachhaltige Nutzung fördern, Wälder nachhaltig<br />
bewirtschaften, Wüstenbildung bekämpfen, Bodendegradation<br />
beenden und umkehren und dem<br />
Verlust der biologischen Vielfalt ein Ende setzen.<br />
Plangebiet<br />
Die Aufgabe Wachstumspotentiale für <strong>Lemgo</strong> und den<br />
Innovation C<strong>am</strong>pus zu untersuchen, war ideal geeignet<br />
für eine Auseinandersetzung im Rahmen einer studentischen<br />
Bearbeitung. Es ging dabei nicht um Planungen<br />
für eine konkrete Umsetzung, sondern um Ideen und<br />
Bilder, die eine vergleichende und kritische Diskussion<br />
über Möglichkeiten und Grenzen des Siedlungswachstums<br />
in einem sensiblen Kontext wie diesem erlaubt.<br />
Umweltökologisch betrachtet wäre „Nicht Bauen“ die<br />
Maxime. Daher waren umweltverträgliche Lösungen,<br />
die die Aspekte aus dem Klimaschutzkonzept verfolgen<br />
(Stichwort Klimaneutralität ab 2035) und die sozialverträglichen,<br />
bezahlbaren Wohnraum ermöglichen,<br />
für eine Siedlungsentwicklung in die Landschaft hinein<br />
die übergeordnete Herausforderung dieser Aufgabe.<br />
Der Siedlungsrand östlich der Straße Kleiner Schratweg<br />
im Übergang zum <strong>Butterbach</strong> erschien daher<br />
geeignet für ein solches Planspiel, da sich hier die<br />
städtebaulichen Rahmenbedingungen, Ideen und Vor-
Aufgabenstellung<br />
Plangebiet und Jury<br />
7<br />
gaben aus den 70er/80er Jahren geändert haben.<br />
Die bestehenden und offensichtlichen Schutzbelange<br />
des angrenzenden Bachbereiches wurden für dieses<br />
Planspiel zu einer frei interpretierbaren Grenze, d.h. eine<br />
Besiedelung östlich des Kleinen Schratwegs wurde ermöglicht,<br />
gleichzeitig sollte das besondere Natur- und<br />
Freiraumpotential des Bachlaufs, des Waldes und der<br />
landwirtschaftlichen Flächen eingebunden werden in<br />
den neuen Ortsrand, ebenso die vorhandenen Nutzungen<br />
wie der Friedhof Laubke, der Siedlungsrand und die<br />
Gewerbeansiedlungen.<br />
Wenn schon eine Fläche <strong>am</strong> <strong>Butterbach</strong> für eine Besiedelung<br />
beansprucht wird, wie kann daraus ein Mehrwert<br />
für Mensch UND Natur entstehen, war die leitende<br />
Frage in diesem Planspiel!<br />
Die abschließende Bewertung, welche Beiträge bei der<br />
Beantwortung dieser Frage besonders innovativ, kreativ<br />
bzw. konsequent waren, wurde abschließend von<br />
einer sechsköpfige Jury getroffen.<br />
Jury<br />
Markus Beier<br />
Bürgermeister - Alte Hansestadt <strong>Lemgo</strong><br />
Ullrich Burmeister<br />
Vorstandsmitglied der Heinrich-Böll-Stiftung NRW<br />
Karl Wessel<br />
Geschäftsbereichsleiter Stadtplanung und Bauen,<br />
Alte Hansestadt <strong>Lemgo</strong><br />
Berit Weber<br />
Abteilungsleitung Stadtplanung, Alte Hansestadt<br />
<strong>Lemgo</strong><br />
Kristina Driedger<br />
Abteilung: Stadtplanung, Alte Hansestadt <strong>Lemgo</strong><br />
Prof. Oliver Hall<br />
Lehrgebiet Stadtplanung und städtebauliches<br />
Entwerfen an der Detmolder Schule für Architektur<br />
und Innenarchitektur (TH OWL)<br />
Timo Schlüter<br />
Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Lehrgebiet<br />
Stadtplanung und städtebauliches Entwerfen<br />
(TH OWL)<br />
Orthofoto: Planungsgebiet <strong>Lemgo</strong><br />
TH OWL<br />
C<strong>am</strong>pus <strong>Lemgo</strong><br />
Luftbild - Plangebiet „Am <strong>Butterbach</strong>“ (Quelle: TimOnline NRW)
Carlotta Funnemann<br />
8<br />
ZUKUNFTSQUARTIER BUTTERBACH<br />
Preisträger: Zukunftsquartier <strong>Butterbach</strong><br />
Perspektive<br />
Fußgängerperspektive<br />
Erläuterungstext<br />
Insges<strong>am</strong>t entwickeln die Quartiere unter schiedliche<br />
Charaktere durch unterschied liche Nutzungsschwerpunkte.<br />
Durch die zahlreichen Angebote/ Nutzungen<br />
die alle gut und sicher in fußläufiger Entfernung lie gen,<br />
lässt sich der Alltag gut im Zukunfts quartier <strong>Butterbach</strong><br />
verbringen. Auch die Wohntypologien unterscheiden<br />
sich zwi schen den einzelnen Quartieren so kön nen verschiedene<br />
Menschen in verschie densten Lebensphasen<br />
erreicht werden. In diesem Quartier liegt der Fokus auf<br />
Bil dungsungs- und Begegnungsräume. Mit seiner C<strong>am</strong>pusnähe<br />
bietet das C<strong>am</strong>pus Quartier der Technischen<br />
Hochschule Ost-Westfalen Lippe eine ausgezeichnete<br />
Lage und Infrastruktur für Erweiterungen.<br />
Ein Boulevard mit belebten Erdgeschosszo nen schafft<br />
Treffpunkte und d<strong>am</strong>it Austausch und Interaktion zwischen<br />
den Quartiersbe wohner:innen außerdem fasst<br />
er das C<strong>am</strong>pus Quartierr räumlich ein. Im Zentrum befindet<br />
sich ein grüner Freiraum dort bündelt sich das<br />
nachbarschaftliche alltägliche Leben und bietet Raum<br />
für Gemeinschaftlichkeit und Aneignung. Die Quartiersgarage<br />
bündelt den ruhenden Verkehr und schafft d<strong>am</strong>it<br />
Si cherheit und nutzbaren Raum für Fuß- und Radfahrer:innen.<br />
Die Erdgeschosszonen der Quartiersgarage<br />
sind ebenfalls belebt, dort finden die Anwohner:innen<br />
ein FabLab, ein genosschaftlich organisiertes Cafe sowie<br />
eine Bibliothek.
Carlotta Funnemann<br />
Preisträger: Zukunftsquartier <strong>Butterbach</strong><br />
Lageplan i.O. M 1:1000<br />
9<br />
ZUKUNFTSQUARTIER BUTTERBACH
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION<br />
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION<br />
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION<br />
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION<br />
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION<br />
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION<br />
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION<br />
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION<br />
Carlotta Funnemann<br />
10 Preisträger: Zukunftsquartier <strong>Butterbach</strong><br />
Dekomposition<br />
ZUKUNFTSQUARTIER BUTTERBACH<br />
Bebauung<br />
Erschließung<br />
Bebauung<br />
Straßen<br />
ÖPNV<br />
Freizeitwege<br />
Freiraum<br />
Nutzung<br />
öffentliche Freifläche<br />
private Freifläche<br />
Landwirtschaftliche Fläche<br />
Versiegelte Fläche<br />
Wohnnutzung<br />
Mischnutzung<br />
öffentliche Nutzung<br />
gewerbliche Nutzung
Carlotta Funnemann<br />
Preisträger: Zukunftsquartier <strong>Butterbach</strong><br />
Vertiefung i.O. M 1:500<br />
11<br />
ZUKUNFTSQUARTIER BUTTERBACH<br />
Vertiefung<br />
Schnitt<br />
Bewertung der Jury<br />
Der Entwurf von Carlotta Funnemann für ein Quartier<br />
mit urbanen Qualitäten konnte die Jury überzeugen. Die<br />
Herleitung des Vorschlags und die Durchführung sind<br />
gelungen und präzise. Die landschaftlichen und naturräumlichen<br />
Gegebenheiten und umgebenden Bestandsquartiere<br />
wurden angemessen berücksichtig und bieten<br />
Anknüpfungspunkte für die Dimensionierung der Bebauung<br />
und eine sinnvolle Aufgliederung in fünf Teilquartiere.<br />
Auch wenn die Fläche des Plangebiets effizient für<br />
eine verdichtete Bebauung ausgenutzt wird, sind doch<br />
ausreichende Freiräume und ökologisch wirks<strong>am</strong>e Grünflächen<br />
vorgesehen. Hierdurch entsteht eine abwechslungsreiche<br />
und qualitätsvolle Wohn- und Arbeitsumge-<br />
bung. Die Erschließung ist spars<strong>am</strong> dimensioniert und<br />
effizient konzipiert. Durch ein System von Wohnwegen<br />
und Quartiersgaragen und ein Wegenetz im Grünzug<br />
wird sichergestellt, dass das zu Fuß gehen und Fahrradfahren<br />
als Bewegungsformen begünstigt werden.<br />
Einen besonderen Vorteil sieht die Jury darin, dass die<br />
fünf Teilquartiere abschnittsweise realisierbar sind und<br />
in jeder Umsetzungsphase voll funktionsfähig sind. Dies<br />
kann für die Umsetzung eines so großen Quartiers ein<br />
wesentlicher Vorzug sein, denn aufgrund der Größe des<br />
Plangebiets ist d<strong>am</strong>it zu rechnen, dass die volle Ausnutzung<br />
der Fläche erst in mehreren Jahren realisiert werden<br />
kann.
Patrick Grüne, Jenny Saporowski, Julia Schmidt<br />
12 Preisträger: Lebendige Höfe<br />
Perspektive<br />
LEBENDIGE HÖFE<br />
Fußgängerperspektive<br />
Erläuterungstext<br />
Der belebte Hof bietet die Möglichkeit verschiedene<br />
Altersgruppen zus<strong>am</strong>men zu bringen und durch gemeinschaftliches<br />
Gärtnern auf der innenliegenden Hoffläche<br />
die Gemeinschaft zu unterstützen.<br />
Der Hof bietet -orientiert an den Prognosen des HKWvor<br />
allem Wohnraum für kleine Haushalte, Studenten<br />
und Senioren. Um die Zus<strong>am</strong>menkunft aller Altersgruppen<br />
zu gewährleisten gibt es Einf<strong>am</strong>ilienhäuser für<br />
kleine F<strong>am</strong>ilien.<br />
Neben dem Wohnen bietet der Hof weitere Qualitäten<br />
wie Flächen für den Einzelhandel, Cafes, Büros und Co<br />
Working Space, der sowohl von Studierenden, als auch<br />
berufstätigen Bewohnern genutzt werden kann.<br />
Die zentrale im Hof gelegene grüne Innenfläche bie tet<br />
platz um Schnittblumen, Gemüse und Obstbäume anzupflanzen.<br />
Die Senioren haben hier die Möglichkeit<strong>am</strong><br />
sozialen Leben teilzunehmen und in Kontakt mit Studierenden<br />
und F<strong>am</strong>ilien mit Kindern zu treten. Die Gemeinschaft<br />
wird gefördert und es kann gegenseitig von einander<br />
gelernt werden. Es besteht zusätzlich die Möglichkeit<br />
Tieren auf der Innenfläche einen Wohn raum zu geben.<br />
Die angepflanzten Blumen, das Obst und das Gemüse<br />
können von den Bewohnern selbst geerntet werden und<br />
überschüssige Ware für einen günstigen Preis von Besuchern<br />
erworben werden.<br />
Sowohl der Einzelhandel, als auch die Gartenfläche bieten<br />
einen Anreiz für Bewohner aus benachbarten gebieten<br />
vorbei zu kommen. Der Einzelhandel gewähr leistet,<br />
dass der Hof auch belebt ist wenn Berufstätige und Studierende<br />
nicht vor Ort sind.
Patrick Grüne, Jenny Saporowski, Julia Schmidt<br />
Preisträger: Lebendige Höfe<br />
Lageplan i.O. M 1:1000<br />
13<br />
LEBENDIGE HÖFE
Patrick Grüne, Jenny Saporowski, Julia Schmidt<br />
14 Preisträger: Lebendige Höfe<br />
Dekomposition<br />
LEBENDIGE HÖFE<br />
Bebauung<br />
Erschließung<br />
Bebauung<br />
Straßen<br />
Freiraum<br />
Nutzung<br />
private Gärten<br />
Landwirtschaft<br />
Mischnutzung<br />
Gehölz<br />
Mischnutzung<br />
Industrie<br />
Wohnbaufläche
Patrick Grüne, Jenny Saporowski, Julia Schmidt<br />
Preisträger: Lebendige Höfe<br />
Vertiefung i.O. M 1:500<br />
15<br />
LEBENDIGE HÖFE<br />
Vertiefung<br />
Schnitt<br />
Bewertung der Jury<br />
Die Arbeit „Lebendige Höfe“ knüpft in starkem Maße an<br />
die Umgebungsbebauung an. Da es sich um einen heterogenen<br />
Stadtteil handelt, der in der Nachkriegszeit<br />
durch Verdichtung von ländlichen Höfestrukturen durch<br />
eine gemischte Bebauung handelt, entsteht d<strong>am</strong>it kein<br />
Städtebau mit einem klaren, artifiziellen Bild <strong>–</strong> es gibt<br />
auch kein neues Zentrum oder ähnliches. Die Stärke<br />
der geplanten Struktur liegt vielmehr in der Weiterentwicklung<br />
und dem Zulassen verschiedener Konstellationen,<br />
die jeweils an die gegebenen Strukturen andocken.<br />
Dadurch ergeben sich viele neue Orte, die die Chance<br />
haben, einen Baustein der Identität für den Stadtteil<br />
Südstadt und die zukünftigen Bewohner*innen der Einzel-„Höfe“<br />
zu bilden.<br />
D<strong>am</strong>it ist die historische Entwicklung in eine verdichtetere<br />
Struktur übertragen worden und an jetzige Wohnbedürfnisse<br />
angepasst worden. Durch den Anschluss<br />
an bestehende Infrastruktur wird besonders wirtschaftlich<br />
und fächenspars<strong>am</strong> mit dem Verkehr umgegangen.<br />
Die Grünstrukturen orientieren sich <strong>am</strong> <strong>Butterbach</strong> und<br />
schaffen keine künstlichen, den Ort nicht angemessene<br />
Parklandschaft, sondern im Ergebnis eine gewachsene<br />
Struktur, die sich an den Gegebenheiten von Natur und<br />
Landwirtschaft orientiert. Durch die Herangehensweise<br />
entstand eine Arbeit, die im Spektrum ein Alleinstellungsmerkmal<br />
aufwies.
Elmas Singin, Ilayda Gül Sari, Süeda Bozdayi<br />
16<br />
DIE GRÜNE ALLEE<br />
Preisträger: Die Grüne Allee<br />
Perspektive<br />
Fußgängerperspektive<br />
Erläuterungstext<br />
Der Entwicklungsansatz des Quartiers östlich des Plangebietes<br />
orientiert sich an einer Mischung aus studentischem<br />
und f<strong>am</strong>iliengerech tem VVohnen, Kita,<br />
Gemeinschaftsraum und Sportplätzen. Entlang des bestehenden<br />
Fuß- und Radweges fügt sich ein öffentlicher<br />
Freiraum mit vielfältigen Angeboten für Sport- und Freizeitaktivitäten<br />
zus<strong>am</strong> men. Unter den Sportflächen fallen<br />
Angebote wie Tennis-, Fußball- und Volleyballplätze. Die<br />
Grünfläche erstreckt sich nördlich zum <strong>Butterbach</strong> hoch<br />
und ist als weitläufiger Park angelegt. Das Viertel zeichnet<br />
sich mit seiner Nähe zum C<strong>am</strong>pus aus und bietet<br />
qualitative Wohnräume über mehrere Geschosse. Das<br />
f<strong>am</strong>iliengerechte Wohnen bietet zwischen 120 bis 160<br />
m2, das studentische Wohnen ca. 40 m2. Durch das<br />
gemeinschaftliche Bewirtschaf ten im eigenen Hof entstehen<br />
Begegnungsmöglich- keiten. Die Vielsei tigkeit<br />
des Viertels steht im Mittelpunkt. Der Gemeinschaftsraum<br />
liegt in der Nähe der Sportplätze und verschafft<br />
den Vereinen eine naheliegende Nutzung. Im Süden<br />
des Quartiers liegt ein Parkhaus, welches von den Besuchern<br />
und den Bevvohnern genutzt werden kann.<br />
Das Quartier weist über Fahrradleihstationen mit E-Bikes<br />
auf. Das Ziel ist es neu zugezogenen Bewohnern und<br />
ansässigen Bewohnern das gemein schaftliche Wohnen<br />
zu ermöglichen und dabei das qualitative Wohnen zu<br />
fördern. Die Attraktivität steigt für F<strong>am</strong>ilien mit Kindern<br />
durch die angesiedelte Kita im Nordosten des Quartiers.<br />
Die Kindertagesstätte besitzt einen großen Spielplatz,<br />
welcher im Hof integriert ist. Durch eine lockere<br />
Eingliederung des städtebaulichen Konzeptes bleibt der<br />
ländliche und suburbane Aspekt stets im Vordergrund.
Elmas Singin, Ilayda Gül Sari, Süeda Bozdayi<br />
Preisträger: Die Grüne Allee<br />
Lageplan i.O. M 1:1000<br />
17<br />
DIE GRÜNE ALLEE
Elmas Singin, Ilayda Gül Sari, Süeda Bozdayi<br />
18 Preisträger: Die Grüne Allee<br />
Dekomposition<br />
DIE GRÜNE ALLEE<br />
Bebauung<br />
Erschließung<br />
Bebauung<br />
Straßen<br />
Gehwege<br />
Radwege<br />
Freiraum<br />
private Freiflächen<br />
Spielplätze<br />
Landwirtschaft<br />
öffentliche Freiflächen<br />
Nutzung<br />
Wohnen<br />
Mischnutzung<br />
Dienstleistung<br />
öffentliche Einrichtung
Elmas Singin, Ilayda Gül Sari, Süeda Bozdayi<br />
Preisträger: Die Grüne Allee<br />
Vertiefung i.O. M 1:500<br />
19<br />
DIE GRÜNE ALLEE<br />
Vertiefung<br />
Schnitt<br />
Bewertung der Jury<br />
Die Gruppe setzt sich intensiv mit der Analyse der umliegenden<br />
Strukturen (Städtebau, Nutzungen, Infrastruktur)<br />
auseinander und erkennt Potentiale und mögliche<br />
Hemmnisse in der Planung. Die Anforderungen der Aufgabenstellung<br />
werden umfassend betrachtet und in die<br />
Planung integriert. Der Städtebau ist prägnant und klar<br />
lesbar. Als eine der wenigen Gruppen, hat sich Gruppe<br />
4 mit einer Umnutzung des vorhandenen Gewerbebetriebes<br />
„Reese“ auseinandergesetzt. Die heterogene<br />
Bebauungsstruktur spricht eine große Bandbreite an<br />
Zielgruppen an und fördert das „Zus<strong>am</strong>menleben“ im<br />
Quartier durch die Anordnung der Gebäude und gemeins<strong>am</strong><br />
genutzter Freiräume. Die zentrale Allee verleiht<br />
dem Quartier eine eigene Identität. Der Ausbau des <strong>Butterbach</strong>s<br />
mit angrenzenden Grünstrukturen erhält einen<br />
Lebensraum für Flora und Fauna und bildet gleichzeitig<br />
eine Abgrenzung zu der vorhandenen Gewerbenutzung<br />
im Nordosten. Die Erlebbarkeit des Freiraumes wird ermöglicht.<br />
Besonders hervorzuhaben ist auch der hohe<br />
Detailierungsgrad der Arbeit (Ansichten, Axonometrie,<br />
etc.) und die ansprechende Visualisierung. Durch die gestalterische<br />
Darstellung werden die Inhalte gut transportiert.<br />
Piktogr<strong>am</strong>me unterstützen die schnelle Vermittlung<br />
der planungsrelevanten Themen. Die Präsentation war<br />
souverän und gut nachvollziehbar.<br />
Die Bebauungsdichte bzw. Geschossigkeit (bis zu 5 Vollgeschosse)<br />
ist sehr urban und für <strong>Lemgo</strong> nicht ortstypisch.<br />
Das Grundgerüst des Entwurfs wäre jedoch<br />
robust genug, um eine Reduzierung der Gebäudehöhe<br />
zu ermöglichen. Die geplanten Nutzungen (stellen in der<br />
Dichte an dem Standort eine Konkurrenz zum zentralen<br />
Versorgungsbereich der Kernstadt dar. Da die Innenstadt<br />
in ihrer Funktion gestärkt werden soll, wäre hier die<br />
Zentrumsfunktion zu reduzieren, d<strong>am</strong>it nicht eine „Stadt<br />
in einer Stadt“ entsteht.
Marion Bauer, Nicole Wagener, Thorsten Lüke<br />
20 Anerkennungspreis: #gerecht#grün#produktiv<br />
Perspektive<br />
#GERECHT#GRÜN#PRODUKTIV<br />
Fußgängerperspektive<br />
Erläuterungstext<br />
Im südlichen Teil des Plangebiets entsteht eine verdichtete<br />
Wohbebauung, die <strong>am</strong> Sauern feldweg<br />
beginnt und die Fläche rund um Ree se verdichtet.<br />
Die Bebauung erstreckt sich mit langen blockähnlichen<br />
Mehrf<strong>am</strong>ilienhäusern entlang der neuen<br />
Haupterschließung südlich des Laubker Weges.<br />
Um die dichte Bebauung möglichst gut in den Bestand<br />
der Einf<strong>am</strong>ilienhäuser einzugliedern, befinden sich angrenzend<br />
an die bestehen den Grundstücke zunächst<br />
Zweif<strong>am</strong>ilienhäu ser mit zwei Geschossen. Als nächstes<br />
folgen dreigeschossige Wohnbauten mit insges<strong>am</strong>t<br />
sechs Wohnungen (zwei pro Etage). Entlang der Haupterschließung<br />
stehen drei- und vier geschossige Mehrf<strong>am</strong>ilienhäuser<br />
wobei die Viergeschossigen als höchste<br />
Gebäude ein begrüntes Flachdach haben und sich eher<br />
mittig des Gebiets befinden. So entsteht eine nach außen<br />
abfallende Höhenstruktur. Das ge s<strong>am</strong>te Wohngebiet ist<br />
verkehrsberuhigt und Fuß- und Rad-wege sind vorhanden,<br />
sodass eine autofreie Mobilität gefördert wird. Um<br />
im Sinne der Nachhaltigkeit zu bauen, wird an statt des<br />
klassischen Einf<strong>am</strong>ilienhauses auf ge meinschaftliches<br />
Wohnen mit Begegnungsräumen gesetzt. Gemeinschaftliche<br />
Gärten der Mehrf<strong>am</strong>ilien häuser bieten Platz<br />
zur Begegnung. In den grö ßeren Mehrf<strong>am</strong>ilienhäusern<br />
dienen Gemein schaftsräume Platz zum Austausch,<br />
Spiel und gegenseitige Unterstützung. Ein besonderer<br />
Begegnungsraum und das Zen trum des neuen Wohnquartiers<br />
ist der „Markt platz“ in der Mitte des Gebiets.<br />
Der Platz an der Kreuzung der Haupterschließungen ist<br />
großzügig angelegt. Er bietet Raum zum Auf enthalt mit<br />
schattenspendenden Bäumen und einem Wasserspiel<br />
in der Mitte des Platzes. Die anliegenden Gebäude haben<br />
im Erdgeschoss ein Cafe und ein Restaurant mit<br />
Außenbereich <strong>am</strong> Platz. Durch diese öffentlichen Räume<br />
be steht die Möglichkeit, sich innerhalb des Wohnquartiers<br />
außerhalb der eigenen Wohnungen zu treffen.
Marion Bauer, Nicole Wagener, Thorsten Lüke<br />
Anerkennungspreis: #gerecht#grün#produktiv<br />
Lageplan i.O. M 1:1000<br />
21<br />
#GERECHT#GRÜN#PRODUKTIV
Marion Bauer, Nicole Wagener, Thorsten Lüke<br />
22 Anerkennungspreis: #gerecht#grün#produktiv<br />
Dekomposition<br />
#GERECHT#GRÜN#PRODUKTIV<br />
Bebauung<br />
Erschließung<br />
Bebauung<br />
Straßen<br />
Radwege<br />
Fußwege<br />
Freiraum<br />
Nutzung<br />
Wald<br />
Gewässer<br />
Landwirtschaft<br />
Sport, Freizeit<br />
Einf<strong>am</strong>ilienhaus<br />
Gewerbe<br />
Industrie<br />
öffentliche Nutzung
Marion Bauer, Nicole Wagener, Thorsten Lüke<br />
Anerkennungspreis: #gerecht#grün#produktiv<br />
Vertiefung i.O. M 1:500<br />
23<br />
#GERECHT#GRÜN#PRODUKTIV<br />
Vertiefung<br />
Schnitt<br />
Bewertung der Jury<br />
Die Arbeit „C<strong>am</strong>pusnahes Wohnen“ zeichnet sich durch<br />
eine Unterteilung des Plangebiets in drei vom Charakter<br />
her divergierende (Klein-)-Quartiere aus. Diese spiegeln<br />
die jeweils umgebenen heterogenen Nutzungen wieder<br />
und bieten durch bisher nicht verwendete Bauformen<br />
sinnvolle Ergänzungen für den Ortsteil Laubke.<br />
Der Nordosten des Plangebiets, der stark durch die gewerbliche<br />
Nutzung (insbesondere der Firma Brasseler)<br />
geprägt wird, erhält eine stimmige, hauptsächlich gewerblich<br />
genutzte grobkörnigere Bebauungstypologie.<br />
Die clusterartige Anordnung ermöglicht d<strong>am</strong>it ein in sich<br />
geschlossenes städ-tebauliches Bild, dass zu Wissensaustausch<br />
und Vernetzung der (neu-)-ansässigen Firmen<br />
einlädt.<br />
Angrenzend an das gewerblich geprägte Gebiet im Nordosten<br />
sorgt der <strong>Butterbach</strong> mit seiner aus-gebauten<br />
Grün- und Freizeitstruktur zu einem starken Nutzungskontrast<br />
und bildet den Übergang in die naturnahen<br />
Hofstrukturen. Die Höfe bilden eine ganz neue Bebau-<br />
ungstypologie für den Ortsteil Laubke und sorgen in<br />
dem doch eher dicht geprägten Stadtteil zu einem neuen<br />
und au-ßergewöhnlichen Umgang mit innerörtlichen<br />
naturnahen Strukturen. Die geringe Verdichtung sorgt<br />
für eine Ausweitung der Grünstrukturen rund um den<br />
<strong>Butterbach</strong> und ist d<strong>am</strong>it gerade aus klima-tischen Gesichtspunkten<br />
positiv hervorzuheben.<br />
Der Süden des Plangebiets ist geprägt durch eine dichtere<br />
und typologisch gesehen der Umge-bung angepassten<br />
Bebauungsform. Das Quartier bietet d<strong>am</strong>it eine<br />
sinnvolle Ergänzung und kommt den gestiegenen Bedarf<br />
nach (c<strong>am</strong>pusnahen) Wohnraum in <strong>Lemgo</strong> nach. Platzund<br />
Grün-strukturen bieten Verbindungsräume sowohl<br />
für die neuen als auch die bereits ansässigen Bewohner*innen.<br />
Insges<strong>am</strong>t bietet der Entwurf einen mutigen Umgang<br />
mit neuen und untypischen Bebauungsfor-men in einem<br />
über Jahrzehnten hinweg kontrastreich entwickelten<br />
Ortsteil. Die drei Quartiere passen sich der jeweiligen<br />
Umgebung an bieten durch verschiedene Bebauungsformen<br />
und -dichten Antworten auf die in dem Wettbewerb<br />
genannten Fragestellungen.
Robin Miller, Luca Buchholt, Johanna Kohnert<br />
24<br />
LIVING ISLES<br />
Anerkennungspreis: Living Isles<br />
Perspektive<br />
Fußgängerperspektive<br />
Erläuterungstext<br />
Die Living lsle besteht aus drei bis viergeschos sigen Gebäuden<br />
und verbindet Wohn-, Ar beits- und kreativen<br />
Freiraum in einem nachaltigen Konzept. Ein Mobility Hub<br />
<strong>am</strong> Rande der Insel ermöglicht das effiziente Umsteigen<br />
zwischen den verschiedenen Verkehrsmitteln. So bleibt<br />
die verkehrsberuhigte Insel nahezu frei von Autoverkehr,<br />
was zu einer Verbesse rung der Luft- und Lebensqualität<br />
beiträgt. Im Zentrum der Insel befindet sich ein öffentlicher,<br />
mit Vegetation aufgelockerter Freiraum. Hier<br />
finden sich vereinzelte Cafes, Läden, Ateliers,sowie Service-<br />
und Büroräume wieder, sowie Möglichkeiten der<br />
Nahversorgung. Die obe ren Geschosse dienen dem<br />
Wohnen, dasselbe gilt für die Gebäude <strong>am</strong> Rande der<br />
Insel. Die Wohnqualität zeichnet sich durch einen weitläufigen<br />
Blick in den öffentlichen, grünen Frei raum sowie<br />
auf das Herzstück des Planungs gebiets - den <strong>Butterbach</strong><br />
- aus und bietet so Wohnraum für Studenten, F<strong>am</strong>ilien<br />
mit Kindern aber auch Senioren, da die Wohnungen in<br />
den viergeschossigen Gebäuden der Inseln barrierefrei<br />
über einen Aufzug erreicht werden können.
Robin Miller, Luca Buchholt, Johanna Kohnert<br />
Anerkennungspreis: Living Isles<br />
Lageplan i.O. M 1:1.000<br />
25<br />
LIVING ISLES
Robin Miller, Luca Buchholt, Johanna Kohnert<br />
26 Anerkennungspreis: Living Isles<br />
Dekomposition<br />
LIVING ISLES<br />
Bebauung<br />
Bebauung<br />
Erschließung<br />
Haupterschließung<br />
Fuß- u. Radweg<br />
Nebenerschließung<br />
Steg<br />
Freiraum<br />
Nutzung<br />
Friedhof<br />
Freifläche<br />
Obstwiese<br />
<strong>Butterbach</strong><br />
Wohnen<br />
Gewerbe
Robin Miller, Luca Buchholt, Johanna Kohnert<br />
Anerkennungspreis: Living Isles<br />
Vertiefung i.O. M 1:500<br />
27<br />
LIVING ISLES<br />
Bewertung der Jury<br />
Der Beitrag Living Isles von Luca Buchholt, Robin Miller<br />
und Johanna Kohnert zeichnet sich durch den Umgang<br />
mit dem bestehenden Landschaftsraum aus. Durch<br />
den bewussten Verzicht auf einen baulich-strukturellen<br />
Zus<strong>am</strong>menhang der Teilquartiere, kann der Landschaftsraum<br />
als zus<strong>am</strong>menhängendes Freiraum- und<br />
Ökosystem bestehen bleiben. Durch ergänzende Freiflächenangebote,<br />
wie Spiel- und Sportplätze, wird dieser<br />
Raum gleichzeitig zum verbindenen Element zwischen<br />
den einzelnen Teilquartieren und überzeugt daher nicht<br />
nur aufgrund der ökologischen Qualitäten.<br />
Es gelingt der Arbeit den bestehenden aber unvollendenten<br />
Siedlungsrand schlüssig und nachvollziehbar zu<br />
arrondieren, um dadurch den Rahmen für den innenliegenden<br />
Landschaftsraum und den erforderlichen<br />
Abstand zwischen Bestandsstrukturen und den neu zu<br />
entwickelnden Wohninseln zu schaffen. Insbesondere<br />
die Konzeption und städtebauliche Auflösung dieser<br />
funktionsgemischten und autofreien Teilquartiere überzeugt<br />
die Jury. Durch die direkte Anbindung der Inseln<br />
an die jeweils nächstgelegene Bestandsstraße werden<br />
Fahrzeugbewegungen im Landschaftsraum vermieden.<br />
Die vorgesehenen Mobility-Hubs <strong>am</strong> Eingang führen zu<br />
ruhigen und attraktiven öffentlichen Räumen innerhalb<br />
des jeweiligen Quartiers, die dadurch zu belebten Begegnungs-,<br />
Aufenthalts- und Spielflächen werden können.<br />
Die angebotenen Wohnformen führen zu einer sozialen<br />
Durchschmischung innerhalb des Quartiers und werden<br />
durch zusätzliche, das Wohnen ergänzende Nutzungen<br />
zu heterogenen Teilquartieren. Dadurch gelingt es<br />
dem Entwurf das Leitbild der Stadt der kurzen Wege auf<br />
kleinstmöglicher Ebene glaubhaft umzusetzen.<br />
Die Arbeit wird aufgrund des experimentellen Ansatzes<br />
und der konzeptionellen Durcharbeitung mit einem Anerkennungspreis<br />
ausgezeichnet.
Greta Maria Engels, Gina-Sophie Bories, Maryse Mäding<br />
28<br />
LA FORME ORGANIQUE<br />
Anerkennungspreis: La forme organique<br />
Perspektive<br />
Fußgängerperspektive<br />
Erläuterungstext<br />
Dieser Vertiefungsbereich stellt den äußersten Bereich<br />
des Plangebiets dar und zeichnet sich durch eine besondere<br />
Bauweise aus. Hier fin det man eine straßenseitig<br />
geschlossene Rei henbebauung, die sich harmonisch in<br />
die Um gebung einfügt und einen hohen Anteil an wohnlicher<br />
Nutzung ausweist. Der Fokus liegt dabei auf einem<br />
angenehmen Wohn<strong>am</strong>biente, das durch viel Grünraum<br />
und eine gepflegte Gestaltung der Außenanlagen unterstützt<br />
wird. Die Bebauung in dem Vertiefungsbereich ist<br />
so gestaltet, dass sie eine hohe Wohnqualität ermöglicht.<br />
Die Häuser sind in der Regel drei bis viergeschossig. Somit<br />
ist die Bebauung so angelegt, dass sie einen gewis<br />
sen Schutz vor Straßenlärm bietet. Ein weiteres charakteristisches<br />
Merkmal ist der hohe Grünanteil. Die Gärten<br />
und der, an der linken Seite angrenzende, Kletterwald<br />
bieten eine Vielzahl an Pflanzen und Bäumen, sowie eine<br />
Möglichkeit der Freizeitgestaltung. Bei der Planung wurde<br />
darauf geachtet, dass die Grünflächen gut zugänglich<br />
sind und eine natürliche Verbindung zwischen einzelnen<br />
Be reichen entsteht.<br />
Insges<strong>am</strong>t ist der Vertiefungsbereich ein Ort, der durch<br />
seine hohe Wohnqualität und seine grüne Umgebung<br />
besticht. Hier kann man sei ne Ruhe und zugleich Annehmlichkeiten<br />
der Stadt genießen.
Greta Maria Engels, Gina-Sophie Bories, Maryse Mäding<br />
Anerkennungspreis: La forme organique<br />
Lageplan i.O. M 1:1.000<br />
29<br />
LA FORME ORGANIQE
Greta Maria Engels, Gina-Sophie Bories, Maryse Mäding<br />
30 Anerkennungspreis: La forme organique<br />
Dekomposition<br />
LA FORME ORGANIQUE<br />
Bebauung<br />
Erschließung<br />
Bebauung<br />
Freiraum<br />
Nutzung<br />
Private Flächen<br />
Allgemeine Grünflächen<br />
Wohnen<br />
Gastronomie<br />
Vers<strong>am</strong>mlungsflächen<br />
Obstfeld<br />
Gewerbe<br />
Soziale Einrichtungen<br />
Landwirtschaft<br />
Wald<br />
Mischgebiet<br />
Bildung, Kindergarten<br />
Friedhof<br />
Öffentl. Gebäude<br />
Geplante Neubauten
Greta Maria Engels, Gina-Sophie Bories, Maryse Mäding<br />
Anerkennungspreis: La forme organique<br />
Vertiefung i.O. M 1:500<br />
31<br />
LA FORME ORGANIQUE<br />
Vertiefung<br />
Schnitt<br />
Bewertung der Jury<br />
Der Entwurf setzt der heterogenen Bebauungs- und<br />
Nutzungsstruktur im Stadtteil Laubke einen eigenständigen,<br />
von Grüngürteln umflossenen Stadtteil entgegen.<br />
Dadurch entsteht innerhalb des neues Stadtteils eine<br />
eigene Identität und Architektursprache. Die Intention<br />
der Entwurfsverfasserinnen ist klar zu erkennen. Die<br />
Integration der zugezogenen Bewohner in die umgebende<br />
Nachbarschaft Laubke wird durch diese Struktur<br />
jedoch erschwert. Der umgebende Grünraum sollte dahingehend<br />
eine Treffpunktfunktion als Nahtstelle zum<br />
alten Teil der Laubke und dem neuen Quartier entfaltet.<br />
Erste Ansätze wie Sportanlagen im Grünraum und ein<br />
Treffpunkt „Obstwiese“ im nordöstlichen Quartier sind<br />
zu erkennen und positiv herauszustellen. Als zentraler<br />
Treffpunkt für das Quartier und ggf. die Nachbarschaft<br />
Laubke ist die Positionierung des „Obstwiesentreffs“ im<br />
Stadtteil nochmal zu überprüfen. Die Nutzungsstruktur<br />
des Umfeldes ist gut erfasst und dargestellt. Eine Übertragung<br />
der daraus resultierenden Nutzungsstrukturen<br />
ins Quartier und eine grafische Darstellung würden die<br />
Idee des Quartiers schneller erfassbar machen.<br />
Die Erschließung des neuen Quartiers mit einer zentralen<br />
Mittelachse und einer Ost-Westquerung ist richtig<br />
gewählt. Die östliche Fortführung und Anbindung der<br />
Querspange ist funktional auszudifferenzieren.<br />
In Bezug auf die Bebauungsstruktur positionieren die<br />
Entwurfsverfasserinnen höhergeschossige, kompakte<br />
Gebäude an der zentralen Mittelachse und betonen<br />
d<strong>am</strong>it die lineare Struktur des Gebietes. Die weitere Bebauungsstruktur<br />
wird mit dem städtebaulichen Element<br />
der „Höfe“ in Richtung Grünraum entwickelt und mit abnehmender<br />
Höhe und Dichte zur Landschaft ausgestaltet.<br />
Dieses Dichtemodell ist sinnvoll. Die Ausgestaltung<br />
der Höfe lässt jedoch Wünsche offen. Prägende Raumkanten,<br />
und eine stärker raumbildende Stellung der Gebäude,<br />
um zentrale Hofflächen, sowie weniger variantenreiche<br />
Kubaturen würden mehr Ruhe, Orientierung und<br />
städtebauliche Qualität geben. <strong>Doppelte</strong> Erschließungen<br />
sollten vermieden werden. Die aus dem umgebenden<br />
Grünraum in den Stadtteil einlaufenden „Grünen Finger“<br />
sind positive Auflockerung und Vernetzung den Stadtteil<br />
in den Landschaftsraum.
Jasmin Troja, Marla Kippenbrock, Luisa Kiel<br />
32 Bubbles <strong>am</strong> <strong>Butterbach</strong><br />
Perspektive<br />
BUBBLES AM BUTTERBACH<br />
Fußgängerperspektive<br />
Konzept<br />
Das Konzept „Bubbles <strong>am</strong> <strong>Butterbach</strong>" greift den vorhanden<br />
Grünraum auf und erhält diesen. Der Grünraum<br />
dient als Verbindung zwischen den neu entstehenden<br />
Wohngebieten, den „Bubbles".<br />
Diese ragen von außen in den Grünraum hinein und sind<br />
so konzipiert, dass möglichst viele Nutzer Sicht bezug<br />
zum qualitativ hochwertigen Naturraum im Zentrum des<br />
Plangebietes erhalten.<br />
Jede „Bubble" erhält zusätzlich dazu eine gemeinschaftlich<br />
genutzte Mitte, die den Anwohnern eine<br />
nachbarschaftliche Gemeinschaft ermöglicht. In den<br />
Erdgeschossen der Bubbles sind unterschiedliche Einzelhändler,<br />
Gewerbestandorte, Arztpraxen und Geschäfte<br />
des täglichen Bedarf angeordnet.<br />
Die „Bubbles" sind demnach keine reinen Wohnge biete,<br />
sondern wie in dem bereits bebauten Gebiet durch<br />
Mischnutzungen geprägt.<br />
Die Erschließung zwischen den „Bubbles" erfolgt ausschließlich<br />
durch Fahrrad- und Fußwege. Der Autoverkehr<br />
wird somit ausgelagert und der qualitativ hochwertige<br />
Grünraum im Zentrum des Plangebietes wird<br />
nicht durch Emissionen und Abgase beschädigt.<br />
Die Anbindung an die vorhanden Straßen erfolgt durch<br />
eine Stichstraße in jede „Bubble".<br />
Konzeptgrafik
Jasmin Troja, Marla Kippenbrock, Luisa Kiel<br />
Bubbles <strong>am</strong> <strong>Butterbach</strong><br />
Lageplan i.O. M 1:1000<br />
33<br />
BUBBLES AM BUTTERBACH
Marit Knobel, Laura Lorenz<br />
34 Grüne Ader <strong>Lemgo</strong><br />
Perspektive<br />
GRÜNE ADER LEMGO<br />
Abb. 1: Beschriftung, Foto: N<strong>am</strong>e<br />
Fußgängerperspektive<br />
Konzept<br />
Unser Konzept baut sich entlang der Grünen Ader auf<br />
und bildet einen grünen Mittelgang entlang des ges<strong>am</strong>ten<br />
Plangebietes. Diese grüne Ader verbindet alle Nutzungen<br />
im Gebiet miteinander und sorgt dafür, dass Wohnen,<br />
Arbeiten, Versorgung und Freizeit für alle fußläufig gut<br />
zu erreichen sind. Uns ist wichtig, dass den Leuten Abwechslung<br />
geboten wird und der Alltag trotz Home-Office<br />
nicht nur aus Arbeit besteht, sondern die Menschen<br />
auch entspannen, weswegen uns der Erhalt der Natur<br />
sehr wichtig war. Dementsprechend ist die grüne Ader<br />
nicht nur als Verbindung aller Nutzungsflächen gedacht,<br />
sondern auch um die Menschen nicht vergessen zu lassen,<br />
dass die Natur schön und wichtig ist, da ein Teil der<br />
Grünen Ader von jedem Gebäude des Plangebiet sichtbar<br />
zu erkennen ist und die Leute animieren soll, sich<br />
dahin zu begehen und sich der Natur so verbunden zu<br />
fühlen, wie die Nutzung durch diese auch verbunden ist.<br />
Konzeptgrafik
Marit Knobel, Laura Lorenz<br />
Grüne Ader <strong>Lemgo</strong><br />
Lageplan i.O. M 1:1000<br />
35<br />
GRÜNE ADER LEMGO
Felix Sturm, Tatjana Wulf, Michelle Nyguyen<br />
36 Leben in lippischen Rosen<br />
Perspektive<br />
LEBEN IN LIPPISCHEN ROSEN<br />
Fußgängerperspektive<br />
Konzept<br />
Der Entwurf baut auf dem Identifikationsmerkmal Lermgos,<br />
der lippischen Rose, auf. Diese ist das Wappenzeichen<br />
der alten Hansestadt und d<strong>am</strong>it ein wichtiger, historisch-identifikatorischer<br />
Bezugspunkt. Die einzelnen<br />
Blüten der Rose bilden dabei die Viertel aus. Jene sind in<br />
einer Hofstruktur gesetzt, um den Grundriss einer Blume<br />
bestmöglich auszubilden. Die Kelchblätter der Pflanze<br />
trennen dabei die Quartiere voneinander. Zusätzlich dienen<br />
sie durch eine Anlage von gepflegten Grünflächen<br />
als Sichtschutz zu gegenüber liegenden Blüten. Durch<br />
jene Grünräume fließt unter anderem auch der <strong>Butterbach</strong>,<br />
um ihm absichtlich Abstand von den Bebauungen<br />
zu geben. Zusätzlich verlaufen Straßen, Fuß- & Radwege<br />
durch die Grünräume. Die Fuß- & Radwege verbinden<br />
außerdem die im Grün "schwimmenden" Strukturen miteinander.<br />
Für PKW-Fahrer sind die Quartiere von den<br />
anliegenden Straßen aus erreichbar. Die Besonderheit<br />
hierbei liegt dabei jeweils in einer Straße, die die Quartiere<br />
komplett durchquert. Die nördlich gelegene Rose<br />
besitzt in ihrem Zentrum eine Markt-ähnliche Situation.<br />
Die Straßen enden auf ihrem zentralen Forum, welches<br />
zunächst als ein verkehrsberuhigter Platz bedacht ist<br />
Jedoch können den Platz entsprechende Anlieger oder<br />
Zulieferer befahren oder ihn überwinden, um andere<br />
Quartiere zu erreichen. Die Häuser nahe des Zentrums<br />
sind zunächst für eine gemischte Nutzung vorgesehen.<br />
Dahingegen dient der äußere Ring ausschließlich<br />
den Wohnzwecken. Diese Nutzung ergibt sich aus dem<br />
"schwimmenden" Zustand der Rosen. Dasselbe Privileg<br />
ist auch den Randbebauungen zuzuordnen. Diese<br />
Strukturen sind hierbei bogenförmig angeordnet, um<br />
den Grundriss eines Blütenblattes anzudeuten. Gleichzeitig<br />
wird die <strong>am</strong> Rand bestehende Bebauung in die<br />
sich verändernde Umgebung eingefasst. Vereinzelt<br />
werden in einigen Blüten hinsichtlich ihrer Nutzung gewerbliche<br />
Zwecke verfolgt. So befinden sich dort und in<br />
ihrer Umgebung beispielsweise vermehrt Bürogebäude,<br />
Co-Working Spaces, Lagerräume, sowie Platz für neu ansiedelnde<br />
Unternehmen. Ebenso ist ein Studentenviertel<br />
mit erhöhtem Grünraum geplant. Dieses beinhaltet<br />
Studentenwohnheime, Treffpunkte und Lernplätze für<br />
die Studierenden, sowie Bibliotheken, Archive und Mensen,<br />
welche sowohl von der Technischen Hochschule<br />
als auch von der Stadtverwaltung selbst genutzt werden<br />
können. Von diesem Viertel aus können die Studierenden<br />
ihren schnellst möglichsten Weg zur TH finden, da<br />
in dieser Ecke sowohl ausgebaute Fahrradwege als auch<br />
eine verstärkte Busanbindung vorhanden sind.
Felix Sturm, Tatjana Wulf, Michelle Nyguyen<br />
Leben in lippischen Rosen<br />
Lageplan i.O. M 1:1000<br />
37<br />
LEBEN IN LIPPISCHEN ROSEN
Karina Schiffmann, Ronja Twistel<br />
38 Wohnen <strong>am</strong> Park<br />
Perspektive<br />
WOHNEN AM PARK<br />
Abb. 1: Beschriftung, Foto: N<strong>am</strong>e<br />
Fußgängerperspektive<br />
Konzept<br />
Die zentrale Idee das Konzeptes ist es, die bereits vorhandenen<br />
Strukturen aufzunehmen und diese durch<br />
eine sinnvoll platzierte Bebauungsstruktur in Verbindung<br />
mit einer ausladenen Parkanlage, die Platz für sportliche<br />
Aktivitäten, Spiel- und Wasserplätze sowie Vegetationsund<br />
Erholungsflächen bietet, zu ergänzen. Das Gefüge<br />
soll zudem um eine entsprechende Erschließung erweitert<br />
werden. Die Schaffung von qualitativ hochwertigen<br />
und doch bezahlbaren Wohnraum für sämtliche Generationen<br />
stand bei der Planung im Fokus. Das vorhandene<br />
Natur- und Freiraumpotenzial des Bachlaufes sowie der<br />
umliegenden Forst- und Landschaftsflächen wird in die<br />
Siedlungsplanung mit eingebunden.<br />
Konzeptgrafik
Karina Schiffmann, Ronja Twistel<br />
Wohnen <strong>am</strong> Park<br />
Lageplan i.O. M 1:1000<br />
39<br />
WOHNEN AM PARK
Isabella Rink<br />
40 Green Generation Growing<br />
Perspektive<br />
GREEN GENERATION GROWING<br />
Abb. 1: Beschriftung, Foto: N<strong>am</strong>e<br />
Fußgängerperspektive<br />
Konzept<br />
Die Grundstruktur des Entwurfs besteht aus den drei<br />
angelegten Parks, sowie dem Friedhof, die in einem Zus<strong>am</strong>menschluss<br />
mit ergänzenden Aleen eine Art Rundgang<br />
durch das Planungsgebiet bilden. So ergibt sich<br />
auch das erste ‚G‘ im Titel des Projekts, Green. Der obere<br />
Park grenzt dabei den größten Teil des Pla nungsgebietes<br />
von der Vandoeuvre Straße ab und trägt dabei den <strong>Butterbach</strong><br />
in seiner Mitte. Der mitt lere Park verbindet sich<br />
mit dem Quartierszentrum, welches westlich an diesen<br />
angrenzt und beinhaltet zudem ein Auffangbecken für<br />
Hochwasserfälle.<br />
An jeden Park grenzt zudem eine Wohnstruktur. Während<br />
im Norden der Park <strong>am</strong> Ende des Gebietes die<br />
überhand ergreift, erstrecken sich die südlichsten Bebauungen<br />
ohne eine weiter Parkanlage, aber mit in den<br />
Blöcken intern integrierten Bergünungen.<br />
Konzeptgrafik
Isabella Rink<br />
Green Generation Growing<br />
Lageplan i.O. M 1:1000<br />
41<br />
GREEN GENERATION GROWING
Klara Sieweke, Janis Maaß, Aaron Thieß<br />
42 Grüne Ader <strong>Lemgo</strong><br />
Perspektive<br />
GRÜNE ADER LEMGO<br />
Abb. 1: Beschriftung, Foto: N<strong>am</strong>e<br />
Fußgängerperspektive<br />
Konzept<br />
Das Konzept unseren Entwurfs bildet die Grüner Ader.<br />
Diese zieht sich von Norden nach Süden durch das<br />
ges<strong>am</strong>te Plangebiet. Es sollte mittels der Bebauung erreicht<br />
werden, dass sowohl die Häuser, welche sich unmittelbar<br />
an der Grünen Ader befinden, als auch die<br />
Häuser, die außerhalb des Plangebietes liegen, das Privileg<br />
haben, Zugang zu ihr haben. Daher be findet sich<br />
nahe der Ader eher lockere Bebauung wo hingegen sich<br />
Richtung außerhalb des Gebietes dich tere Bebauung bedindet.<br />
Außerhalb des Plangebie tes befindet sich dann<br />
die dichte Bestandbebauung. Außerdem ist erreicht worden,<br />
die Bestandsbebau ung innerhalb des Plangebietes<br />
fast gar nicht anzu rühren, eher ist sie in das Konzept<br />
integriert worden. In der Grünen Ader befindet sich ein<br />
kleiner Bach und ein Radeweg, da diese ausschließlich<br />
Kraftfahrzeug frei genutzt werden soll. Der sich dort befindende<br />
Bach fließt Gelände abwärts von Süden nach<br />
Norden und hat dort die Möglichkeit in einem neu angelegten<br />
Auffangbecken zu münden. Dadurch, dass sich<br />
die Grüner Ader mitten durch das gebiet erstreckt, erschließen<br />
sich im Osten und Wes ten Wohngebiete. Der<br />
Entwurf ist durch das Konzept entstanden. Da durch,<br />
dass sich durch die Grüne Ader Vertiefungs bereiche<br />
ausbilden, ist so nur die Frage gewesen, wie man diese<br />
mit der Rand- und Bestandsbebauung ver schmelzen<br />
lässt. Es ist auch wichtig zu beachten, wo die Grüne Ader<br />
seine Ausgänge aus dem Plangebiet hat. An diesen Ausgängen<br />
können Orte des Zus<strong>am</strong> mentreffens stattfinden.<br />
Besonders wichtig war es uns bei der Planung die vorhandende<br />
Natur zu erhalten und in den Zentralen Blickwinkel<br />
unseres Entwurfs zu stellen. Das Plangebiet erhält<br />
durch den <strong>Butterbach</strong> ein Potenzial was wir uns zu<br />
Nutze gemacht haben. Um den <strong>Butterbach</strong> zu entlasten,<br />
läuft parallel zur Grü nen Ader ein kleiner Bach, welcher<br />
überschüssiges Re genwasser nach und nach langs<strong>am</strong> in<br />
Auffangbecken und zuletzt in den <strong>Butterbach</strong> umleitet.<br />
Die sich un mittelbar an der Grünen Ader befindenden<br />
Bebauung haben wir so gewählt, dass diese nicht den<br />
Zugang für die dahinter liegende Bebauung versperrt. So<br />
wird die Bebauung in Richtung außerhalb des Plangebietes<br />
immer dichter.
Klara Sieweke, Janis Maaß, Aaron Thieß<br />
Grüne Ader <strong>Lemgo</strong><br />
Lageplan i.O. M 1:1000<br />
43<br />
GRÜNE ADER LEMGO
Emmanuel Audisho, Nathalie Eden<br />
44 Green vibes<br />
Perspektive<br />
GREEN VIBES<br />
Fußgängerperspektive<br />
Konzept<br />
Das Konzept besteht aus einem zentralen Park, der<br />
als Treffpunkt und Erholungsort dient und eine gemeinschaftliche<br />
Atmosphäre fördert das Zus<strong>am</strong>menleben<br />
in der Stadt. Die Einbindung eines Marktplatzes<br />
verstärkt diese Idee und bietet eine weitere Möglich keit<br />
für soziale Interaktion.<br />
Die Anordnung der Wohngebiete mit einer Kombina tion<br />
aus reinen Wohngebieten und Mischgebieten mit Einrichtungen<br />
wie Supermärkten und Ärztehäusern schafft<br />
eine ausgewogene Umgebung, in der die An wohner alle<br />
notwendigen Einrichtungen in der Nähe haben.<br />
Diie Anwohner haben alle ungefähr die gleiche Entfernung<br />
zum Park, und viele profitieren von einem Blick auf<br />
den Park.<br />
Das Industriegebiet wird durch den <strong>Butterbach</strong> klar vom<br />
Rest der Siedlung getrennt, um Lärmbelästigung zu vermeiden.<br />
Die Straßen greifen die Form des zentralen<br />
Parks auf und sorgen für eine harmonische Integration<br />
des Parks in die Siedlung.<br />
Räumliches Leitbild
Emmanuel Audisho, Nathalie Eden<br />
Green vibes<br />
Lageplan i.O. M 1:1000<br />
45<br />
GREEN VIBES
Julia Haan, Evelin Focht, Leann Friedrich<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
46 Parkview <strong>Lemgo</strong><br />
<br />
Perspektive<br />
PARKVIEW LEMGO<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Fußgängerperspektive<br />
Konzept<br />
Die neue Studentenwohnanlage in <strong>Lemgo</strong> ist ein Teil<br />
eines umfassenden städtebaulichen Konzepts, dass auf<br />
Nachhaltigkeit und Gemeinschaft ausgerechnet ist. Die<br />
Wohnanlage bietet den Studierenden nicht nur eine<br />
komfortable, günstige und umweltfreundlicher Unterkunft,<br />
sondern auch ein lebendiges und vielfältiges Umfeld.<br />
Die Architektur der Gebäude ist modern und innovativ,<br />
mit großen Fenstern, die viel natürliches Licht<br />
herein lassen und ein atemberaubenden Blick auf die<br />
umliegende Landschaft bieten. Das Konzept der grünlicher<br />
ist hierbei ein wichtiger Aspekt, dass sie als Terassen<br />
für die Bewohner gleichzeitig für eine bessere Isolierung<br />
sorgen. Die Wohnanlage bietet auch verschiedene<br />
Gemeinschafts Bereich für ein Fitnessstudio, mehrere<br />
CoWorking Bereiche sowie einen Partyraum. Sie schaffen<br />
eine lebhafte Gemeinschaft und fördern die sozialen<br />
Interaktion. Der Bewohner der Innenhof ist autofrei, was<br />
zu Schaffung an entspannten und umweltfreundliche Atmosphäre<br />
beiträgt. Stattdessen gibt es Abstellplatz für<br />
Fahrräder. Die Auto Parkplätze befinden sich in einem<br />
nahgelegenen Parkhaus.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Laden<br />
Partybereich<br />
Coworking<br />
Wohnungen<br />
Waschsalon<br />
Bäckerei<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Friseur, Café<br />
<br />
<br />
Grüne Terrasse<br />
Fitnessstudio<br />
<br />
<br />
Konzeptgrafik
Julia Haan, Evelin Focht, Leann Friedrich<br />
Parkview <strong>Lemgo</strong><br />
Lageplan i.O. M 1:1000<br />
47<br />
PARKVIEW LEMGO
Jasmina Bulthaup, Leonie Frodermann, Celine Schmidt<br />
48 Das Herzstück von <strong>Lemgo</strong><br />
Perspektive<br />
DAS HERZSTÜCK VON LEMGO<br />
Fußgängerperspektive<br />
Konzept<br />
Unser Konzept beruht auf dem Wunsch, den Anwohnern<br />
sämtliche Möglichkeiten ihrer wohnlichen Lebensgestaltung<br />
offen zu halten. Wir möchten den Kontakt untereinander<br />
und die Nachbarschaftliche Fürsorge und Freundschaft<br />
fördern, aber auch die Privatsphäre schützen und<br />
die Option des Zurückziehen bereitstellen. Daher ist<br />
unser Konzept so aufgebaut, dass die jeweiligen Interessengemeinschaften,<br />
also F<strong>am</strong>ilien, Studenten und Arbeiter<br />
jeweils in erster Linie unter Gleichgesinnten sind,<br />
jedoch stets über kurze autofreie Wege im Austausch<br />
miteinander stehen können. Zu dem fördern die innenliegenden<br />
öffentlichen Freiflächen das Zus<strong>am</strong>menkommen<br />
der verschiedenen Gruppen. Sehr zentral gelegen<br />
und ebenfalls über ansprechende begrünte öffentliche<br />
Freiflächen erreichbar, ist ein Zentrum mit einer Vielfalt<br />
von Angeboten. Das Highlight des Gebiets ist der <strong>Butterbach</strong>,<br />
dessen Umgebung mit Bäumen und Pflanzen<br />
idyllisch gestaltet ist und somit einen Ort Erholung bietet.<br />
Konzeptgrafik
Jasmina Bulthaup, Leonie Frodermann, Celine Schmidt<br />
Das Herzstück von <strong>Lemgo</strong><br />
Lageplan M i.O. 1:1000<br />
49<br />
DAS HERZSTÜCK VON LEMGO
Desmond Vuong<br />
50 <strong>Lemgo</strong> - urban & naturnah<br />
Perspektive<br />
LEMGO - URBAN & NATURNAH<br />
Fußgängerperspektive<br />
Konzept<br />
Die Straßen folgen der ungefähren Form der außenliegenden<br />
Straßen. Um den Verkehr innerhalb des Gebiets<br />
niedrig zu halten, werden nicht mehr quer führende<br />
Straßen hinzugefügt. Die Straße Sauernfeldweg bleibt<br />
und ist ein wichtiger Bestandteil des Gebiets. Das Zentrum<br />
ist im grünen Band der Natur nur mit dem Fahrrad<br />
oder zu Fuß zu durchqueren.<br />
Die Natur in Begleitung von Fahrradwegen und Fußgängerwegen<br />
ist eine Verbindung zwischen dem Plangebiet<br />
überhalb und unterhalb des Sauernfeldwegs. Sie streut<br />
sich auch quer über das Gebiet, so das dadurch mehr<br />
Natur vorhanden sein wird als momentan vorhanden<br />
ist. Autos in diesem Gebiet müssen Umsicht walten, da<br />
die Straßen beabsichtigt schmaler sind und Sie nicht für<br />
hohe Geschwingdigkeiten gebaut ist.<br />
Um neue Nachbarschaften zu gestalten werden Gebäude<br />
angelegt die ein zentralen Hof aufgrund ihrer<br />
Positionierung erschaffen. Dieser zentrale Hof in jeder<br />
Nachbarschaft ist nicht mit dem Auto durchfahrbar, sondern<br />
ausschließlich mit dem Fahrrad oder zu Fuß zu erreichen.<br />
Außerdem werden wenn möglich die Haustüren<br />
in Richtung des Hofes gesetzt um die soziale Aktivität der<br />
dortigen Einwohner zu erhöhen mit jeder Begegnung.<br />
Konzeprgrafik
Desmond Vuong<br />
<strong>Lemgo</strong> - urban & naturnah<br />
Lageplan i.O. M 1:1000<br />
51<br />
LEMGO - URBAN & NATURNAH
52 Abschlussveranstaltung und Jurierung<br />
<strong>Lemgo</strong>, 22.03.2023<br />
ABSCHLUSSPRÄSENTATION
53
54 Abschlussveranstaltung<br />
Modellfotos<br />
MODELLFOTOS<br />
0<br />
Bestandsmodell<br />
1<br />
Preisträger, Zukunftsquartier <strong>Butterbach</strong><br />
Carlotta Funnemann<br />
2<br />
Preisträger, Lebendige Höfe<br />
Patrick Grüne<br />
Jenny Saporowski<br />
Julia Schmidt<br />
3<br />
Preisträger, Zukunftsquartier <strong>Butterbach</strong><br />
Elmas Singin<br />
Ilayda Gül Sari<br />
Süeda Bozdayi
55<br />
MODELLFOTOS<br />
4<br />
Anerkennung, #gerecht#grün#produktiv<br />
Marion Bauer<br />
Nicole Wagener<br />
Thorsten Lüke<br />
9<br />
Leben in lippischen Rosen<br />
Felix Sturm<br />
Tatjana Wulf<br />
Michelle Nyguyen<br />
5<br />
Anerkennung, Living Isles<br />
Robin Miller<br />
Luca Buchholt<br />
Johanna Kohnert<br />
10<br />
Wohnen <strong>am</strong> Park<br />
Karina Schiffmann<br />
Ronja Twistel<br />
6<br />
Anerkennung, La forme organique<br />
Greta Maria Engels<br />
Gina-Sophie Bories<br />
Maryse Mäding<br />
11<br />
Green Generation Growing<br />
Isabella Rink<br />
8<br />
Grüne Ader <strong>Lemgo</strong><br />
Marit Knobel<br />
Laura Lorenz<br />
14<br />
Parkview <strong>Lemgo</strong><br />
Julia Haan<br />
Evelin Focht<br />
Leann Friedrich
56 Preisträger, Anerkennungspreise und Jury<br />
<strong>Lemgo</strong>, 22.03.2023<br />
ABSCHLUSSPRÄSENTATION
57
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:in<br />
IDS Institute for <strong>Design</strong> <strong>Strategies</strong><br />
Technische Hochschule<br />
Ostwestfalen-Lippe<br />
Chefredaktion:<br />
Prof. Dipl.-Ing. Oliver Hall<br />
M.Sc. Timo Schlüter<br />
Creative Director:<br />
M.A. Johanna Dorf<br />
TRInnovationOWL,<br />
Transfermanagerin Raum & Kultur<br />
Redaktion, Layout & Grafik<br />
M.Sc. Timo Schlüter<br />
Marvin Höschen<br />
Marleen Klockenkemper<br />
Abbildungen<br />
Die Abbildungen sind, soweit nicht<br />
anders gekennzeichnet, Eigentum der<br />
jeweiligen Verfasser:innen.<br />
Beteiligte Lehrgebiete:<br />
Stadtplanung & städtebauliches<br />
Entwerfen<br />
Prof. Dipl.-Ing. Oliver Hall<br />
In Kooperation mit:<br />
Kontakt:<br />
Technische Hochschule<br />
Ostwestfalen-Lippe<br />
IDS Institute for <strong>Design</strong> <strong>Strategies</strong><br />
Emilienstraße 45, D-32756 Detmold<br />
E-Mail: ids@th-owl.de<br />
oliver.hall@th-owl.de<br />
Web: www.th-owl.de/ids<br />
Gefördert von:
59
MEHR VON UNS<br />
Hier geht's<br />
zum Newsletter<br />
Gefördert von: