24.10.2023 Aufrufe

AUSZÜGE AUS DEN MONATSBERICHTEN DER ELEFANTENWAISEN UND NASHÖRNER 01/2023

Die Aktionsgemeinschaft Artenschutz (AGA) e.V. unterstützt die Elefanten-Aufzuchtstation des Sheldrick Wildlife Trust seit 1992 durch die Vergabe von Teilpatenschaften für Elefantenbabys und Nashörner. Insbesondere die Patenschaften gewährleisten eine kontinuierliche und dringend erforderliche langfristige Unterstützung für die Aufzucht der Elefantenbabys. www.aga-artenschutz.de/elefantenpatenschaft.html

Die Aktionsgemeinschaft Artenschutz (AGA) e.V. unterstützt die Elefanten-Aufzuchtstation des Sheldrick Wildlife Trust seit 1992 durch die Vergabe von Teilpatenschaften für Elefantenbabys und Nashörner. Insbesondere die Patenschaften gewährleisten eine kontinuierliche und dringend erforderliche langfristige Unterstützung für die Aufzucht der Elefantenbabys. www.aga-artenschutz.de/elefantenpatenschaft.html

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Aktionsgemeinschaft<br />

am Wassertrog an der Station und warteten. Sie wussten offensichtlich ganz genau, wo sie ganz sicher<br />

Wasser finden würden. Als die Pfleger den Trog gefüllt hatten, tranken sie und ihr Baby ausgiebig und<br />

verschwanden dann wieder im Busch.<br />

Es wird zwar sehr heiß und trocken, aber die Waisen haben immer noch viel Energie. Während des<br />

ganzen Monats fochten Murit, Lasayen und Ndotto immer wieder Sparringsskämpfe aus. Eines Tages<br />

kletterte Ngilai in den Wassertrog und spritze mit seinen Vorderbeinen alles nass. Energiegeladen zu<br />

sein ist scheinbar ansteckend, denn immer wenn einer Unfug macht, dann dauert es nicht lange, bis<br />

alle anderen mitmachen.<br />

Der Monat endete ruhig mit etwas Regen. Die Waisen zogen in den Busch hinaus. Sie grasten und<br />

spielten in kleinen Gruppen zusammen. Am Nachmittag kamen sie zum Milch trinken zurück, aber<br />

keiner hatte an diesem regnerischen Tag Lust zum Schwimmen. Sie standen ruhig nebeneinander.<br />

Dabei nahmen die Älteren die Kleinen in ihre Mitte.<br />

Die Waisen trinken ihre Milch<br />

Auswilderungsstation Umani Springs Mai <strong>2023</strong><br />

Enkeshas und Kiasas Fähigkeiten als Kindermädchen beeindrucken uns sehr, denn sie sind eine echte<br />

Hilfe für Murera. Eines Nachmittags sorgte ein wild lebender Elefantenbulle für Aufregung in der<br />

Waisenherde. Die Pfleger waren ihm nicht recht geheuer und er startete einen Angriff. Die Waisen<br />

rannten in alle Richtungen davon. Murera lief zu Mwana, aber Kiasa und Enkesha hatten das Baby<br />

bereits an einen ruhigeren Ort gebracht. Da Murera nicht so schnell laufen kann, muss es für sie eine<br />

große Erleichterung gewesen sein, dass ihre Helferinnen so schnell zur Stelle waren.<br />

Murera und Mwashoti stehen sich normalerweise sehr nah, aber in diesem Monat gab es etwas Zoff<br />

zwischen den beiden. Es fing alles damit an, dass Mwashoti Mwana nicht zu Enkesha gehen ließ.<br />

Jedes Mal wenn das Baby versuchte, zu ihrem Kindermädchen zu laufen, versperrte ihr Mwashoti den<br />

Weg. Mwana wurde wütend und trompetete. So bekam ihre Mutter von Mwashotis Fehlverhalten<br />

Wind und sie war gar nicht begeistert. Mwashoti versuchte den ganzen Nachmittag über, Murera um<br />

Verzeihung zu bitten. Sie ließ ihn aber schmoren und war erst am Abend in versöhnlicher Stimmung.<br />

Die enge Freundschaft von Amali und Mwashoti besteht weiter. Mwashoti liebt das kleine Mädchen<br />

abgöttisch und dieses Gefühl beruht auf Gegenseitigkeit. Wir finden es herzerwärmend wie glücklich<br />

Enkesha passt auf Mwana auf<br />

Murera und Mwana<br />

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Artenschutz

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