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AUSZÜGE AUS DEN MONATSBERICHTEN DER ELEFANTENWAISEN UND NASHÖRNER 01/2023

Die Aktionsgemeinschaft Artenschutz (AGA) e.V. unterstützt die Elefanten-Aufzuchtstation des Sheldrick Wildlife Trust seit 1992 durch die Vergabe von Teilpatenschaften für Elefantenbabys und Nashörner. Insbesondere die Patenschaften gewährleisten eine kontinuierliche und dringend erforderliche langfristige Unterstützung für die Aufzucht der Elefantenbabys. www.aga-artenschutz.de/elefantenpatenschaft.html

Die Aktionsgemeinschaft Artenschutz (AGA) e.V. unterstützt die Elefanten-Aufzuchtstation des Sheldrick Wildlife Trust seit 1992 durch die Vergabe von Teilpatenschaften für Elefantenbabys und Nashörner. Insbesondere die Patenschaften gewährleisten eine kontinuierliche und dringend erforderliche langfristige Unterstützung für die Aufzucht der Elefantenbabys. www.aga-artenschutz.de/elefantenpatenschaft.html

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leiben sollten. Andere Herdenmitglieder blieben bei den ehemaligen Waisen zurück. Als Mbegu beschloss,<br />

dass es Zeit wäre, dem Trio zu folgen, trotteten ihr viele der jungen Waisen nach. Wieder ein<br />

Beweis dafür, wie sehr jeder ihre Führung respektiert.<br />

In ihrer Rolle als Matriarchin wird Mbegu von Godoma unterstützt.<br />

Mbegu nimmt ein Staubbad<br />

Der März endete mit einem denkwürdigen Nachmittag. Als die Voi Herde am Schlammbad ankam,<br />

wurden sie dort von circa 40 wild lebenden Elefanten begrüßt und es kam zu wunderschönen Begegnungen.<br />

Diese Interaktionen mit wild lebenden Elefanten sind von großer Bedeutung für unsere Waisen,<br />

denn sie legen den Grundstock für ihr späteres Leben als Teil der Elefantenpopulation im Tsavo.<br />

Auswilderungsstation Umani Springs März <strong>2023</strong><br />

Amali und Mwashoti<br />

Enkesha und Mwana<br />

Sonje hat die Rolle der „Nachtmatriarchin“ übernommen. Am Abend bringt sie alle Babys nach Hause,<br />

und vergewissert sich, dass alle sicher in ihren Schlafzimmern untergebracht sind. Sie hat zwar ein<br />

Auge auf alle Babys, ist Kapei und Amali gegenüber aber besonders aufmerksam. Amali hängt sehr<br />

an Mwashoti, aber der verbringt die Nächte draußen im Busch. Da ihr klar ist, dass Amali Aufsicht<br />

benötigt, übernimmt Sonje die Nachtschicht. Am Morgen wartet Mwashoti dann vor der Station, um<br />

Amali abzuholen.<br />

Der absolute Höhepunkt des Monats, wenn nicht des Jahres oder sogar des Jahrzehnts, ereignete sich<br />

am zwölften März. An einem Nachmittag, der wie jeder andere auch begann, trompetete Murera kurz<br />

und verschwand dann zwischen den Büschen. Wenige Minuten später versammelten sich die Waisen<br />

und riefen nach den Pflegern, die schnell den Grund für die freudige Zusammenkunft herausfanden:<br />

Murera hatte ein wunderschönes kleines Mädchen zur Welt gebracht. Die gesamte Umani Familie<br />

war überglücklich und unglaublich stolz auf Murera. Wir haben ihrer Tochter den Namen Mwana<br />

gegeben.<br />

In der ersten Nacht bewegte sich Murera nicht von der Stelle, an der sie ihre Tochter geboren hatte.<br />

Die Pfleger brachten Milchflaschen, Luzerne-Pellets und frisches Grünfutter zu ihr. Lima Lima blieb<br />

die ganze Nacht an ihrer Seite.<br />

Es war interessant zu beobachten wie ein großer wild lebender Elefantenbulle einige Tage lang Mutter<br />

und Tochter bewachte. Er stand etwas abseits, machte aber allen klar, dass er ihr persönlicher Beschützer<br />

war. Da er sehr aufmerksam war, nahmen die Pfleger an, dass er Mwanas Vater sein musste.<br />

Aktionsgemeinschaft<br />

Artenschutz 12

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