Nachhaltigkeitsbericht 2022_23

Soziale Verantwortung
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Verantwortung für unsere Lieferkette
Unsere Lieferanten werden nach Qualität, Wettbewerbsfähigkeit
und ihrer Bedeutung in Bezug auf Aspekte wie
Nachhaltigkeit, Innovationsfähigkeit und Resilienz ausgewählt.
Unsere Zulieferer werden durch das vorhandene
Risikomanagementsystem beobachtet und bewertet. Wo
immer möglich hat Schmitz Cargobull für kritische Bauteile
und Baugruppen alternative Quellen aufgebaut und fördert
den Ausbau lokaler Lieferquellen an seinen internationalen
Standorten.
Kosten
Nachhaltigkeit
Qualität
Beschaffungsnetzwerk
Innovationen
Resilienz
Zeit
Die Strategie für unser Beschaffungsnetzwerk wurde um
die Ziele Resilienz, Innovationen und Nachhaltigkeit erweitert.
Schmitz Cargobull hat sich verpflichtet, bei allen Aktivitäten
Gesetze und hohe ethische Standards einzuhalten sowie
soziale und ökologische Aspekte zu berücksichtigen. Unsere
Anforderungen haben wir im Schmitz Cargobull Supplier
Code of Conduct festgelegt, der allen Lieferanten zur Verfügung
steht. Er wurde im Jahr 2022 auch vor dem Hintergrund
des deutschen Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes
grundlegend überarbeitet und enthält nun unter anderem
Die Anforderungen der Bundesregierung zum Schutz
von Menschenrechten und Umwelt in der Lieferkette
nach dem Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz, das
für unsere Unternehmensgröße seit diesem Jahr in
Kraft getreten ist, wurden erfolgreich umgesetzt. Die
Lieferanten, die aufgrund ihrer Lokation und Warengruppe
ein potenzielles Risiko darstellen, sind
identifiziert und werden besonders geprüft. Unsere
Einkäufer werden regelmäßig geschult und tauschen
sich kontinuierlich aus. Wir haben Verantwortlichkeiten
klar benannt und sie auch online veröffentlicht,
sodass die Informationen jedem jederzeit zugänglich
sind. Nach Fertigstellung des BAFA-Berichts ist
dieser ebenfalls über die Internetseite einsehbar.
Wir erwarten von allen Unternehmen in unserer Wertschöpfungskette
die Einhaltung des Verhaltenskodex. Alle
direkten Lieferanten müssen den Verhaltenskodex als
Voraussetzung für eine gemeinsame Geschäftsbeziehung
akzeptieren und ihre Vorlieferanten dementsprechend
verpflichten.
Lieferkettenverantwortung
2023: Risikolieferanten identifiziert
2024: 100 % der risikorelevanten
Lieferketten auditiert
auch Regelungen zum Umgang mit Konfliktmineralien.
Im Supplier Code of Conduct sind fünf Bereiche abgedeckt:
Arbeitsbedingungen, Arbeitssicherheit und Gesundheit,
Umwelt, Ethik sowie Managementsysteme. So verlangt
Schmitz Cargobull von seinen Lieferanten, die Richtlinien
der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) einzuhalten
und sicherzustellen, dass keine Zwangs- und Pflichtarbeit,
keine Kinderarbeit und keine Diskriminierung stattfinden
sowie humane Arbeitsbedingungen herrschen. Im Bereich
Umwelt geht es um Maßnahmen zum Schutz des Klimas
und der Ressourcen sowie zu einem angemessenen Wasser-
und Abfallmanagement.
Die systematische Überprüfung und Bewertung der Lieferkette
auf eventuelle Risiken sowie gegebenenfalls erforderliche
Korrekturmaßnahmen werden in den kommenden
Jahren einen Schwerpunkt bei Schmitz Cargobull bilden.
Zum Beispiel haben wir die Umweltmanagementnorm
ISO 14001 als Kriterium für Produktionsmateriallieferanten
etabliert. In unserer Nachhaltigkeitsstrategie haben wir
festgelegt, dass bis 2023 alle Risikolieferanten identifiziert
und bis 2024 risikorelevante Lieferketten überprüft sind.
Mitarbeiter der Supply-Management-Organisation nehmen
an internen und externen Schulungen mit Nachhaltigkeitsbezug
teil. Die Angebote umfassen Lerninhalte speziell für
Einkäufer und deren Warengruppen. Schmitz Cargobull
arbeitet hier mit externen Anbietern zusammen und hat sich
Verbänden angeschlossen, die sich mit nachhaltiger
Beschaffung beschäftigen.
Schmitz Cargobull hat auf der Website seine Richtlinie gegen
Menschenhandel veröffentlicht, um den Anforderungen des
UK Modern Slavery Act zu entsprechen.
➔ GRI 2-23, 2-24, 3-3, 308-1, 404-2, 414-1