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Nachhaltigkeitsbericht 2022_23

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Verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen<br />

24<br />

Sorgsamer Umgang mit möglichen<br />

Umweltbelastungen<br />

Verschiedene während des Produktionsprozesses<br />

eingesetzte Hilfs- und Betriebsstoffe unterliegen gefahrgut-<br />

bzw. gefahrstoffrechtlichen Bestimmungen.<br />

Das betrifft zum Beispiel Lacke, (Rauch-)Gase, Fette,<br />

Öle, Klebstoffe oder Reinigungsmittel. In einigen<br />

Fällen sind beim Einsatz derartiger Stoffe umweltrechtliche<br />

Vorgaben einzuhalten. Durch das im Rahmen der<br />

Arbeitssicherheits- und Umweltmanagementsysteme<br />

definierte Gefahrstoffmanagement wird sichergestellt,<br />

dass die Prozesse zur Einführung, zum Einsatz und zur<br />

Entsorgung von Gefahrstoffen klar geregelt sind<br />

und den gesetzlichen Anforderungen entsprechen.<br />

Im Berichtszeitraum gab es bei Schmitz Cargobull<br />

dies bezüglich keine Beanstandungen.<br />

Unser Ziel: Durch die Einführung neuer Hilfs- und<br />

Betriebsstoffe dürfen möglichst keine Risiken für<br />

die Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten bei<br />

der Arbeit und keine umweltbezogenen Gefahren<br />

entstehen. Die Freigabe neuer Gefahrstoffe erfolgt nach<br />

Substitutionsprüfung durch die zuständige Fachkraft<br />

für Arbeitssicherheit der jeweiligen Werke. Nach Durchlauf<br />

der internen Freigabeprozesse wird ein Stoff ins<br />

Gefahrstoffkataster aufgenommen. Auf Grundlage<br />

der internen Prüfung des Gefahrstoffs wird eine Betriebsanweisung<br />

erstellt, anhand derer die Beschäftigten<br />

umfassend im Umgang mit dem Gefahrstoff sowie in<br />

seiner Entsorgung unterwiesen werden.<br />

Im Umfeld unserer Werke treten durch Produktion und<br />

Transporte vereinzelt andere Umweltbelastungen auf,<br />

etwa Lärm, Geruch, Erschütterungen oder Lichtemissionen.<br />

Die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben<br />

zum Immissionsschutz wird an allen Standorten durch<br />

verschiedene Maßnahmen sichergestellt.<br />

In Vreden finden regelmäßige Lärmmessungen statt,<br />

außerdem wurden Transportwagen, die außerhalb<br />

der Produktionshallen im Einsatz sind, mit lärmreduzierenden<br />

Komponenten wie Leiselaufreifen und Dämpfern<br />

ausgerüstet. In Gotha konnte die Lärmbelastung im<br />

Produktionsbereich verringert werden, indem Druckluftschrauber<br />

durch elektrische Schrauber ersetzt wurden.<br />

In Vreden und in Altenberge gibt es eine automatische<br />

Lichtsteuerung im Außenbereich, um die Lichtbelastung<br />

für Nachbarn, aber auch für Tiere (zum Beispiel Fledermäuse)<br />

zu reduzieren.<br />

Standorte, die in größerem Maße Lösemittel, etwa zum<br />

Lackieren, einsetzen, verfügen über Luftmesssysteme,<br />

um die Emissionsbelastung zu kontrollieren. Im Jahr<br />

<strong>2022</strong> wurden 98 Tonnen Lösemittel in unseren Produktionsstandorten<br />

Vreden, Gotha und Panevėžys ver ­<br />

ar beitet. Für diese Werke werden zudem regelmäßige<br />

Lösemittelberichte erstellt.<br />

Die moderne Lackieranlage für Sattelkipper S.KI in Gotha wurde durch Energieeffizienzmaßnahmen optimiert.<br />

➔ GRI 305-7, 403-2, 403-5, 403-7

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