Nachhaltigkeitsbericht 2022_23
- Keine Tags gefunden...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen<br />
24<br />
Sorgsamer Umgang mit möglichen<br />
Umweltbelastungen<br />
Verschiedene während des Produktionsprozesses<br />
eingesetzte Hilfs- und Betriebsstoffe unterliegen gefahrgut-<br />
bzw. gefahrstoffrechtlichen Bestimmungen.<br />
Das betrifft zum Beispiel Lacke, (Rauch-)Gase, Fette,<br />
Öle, Klebstoffe oder Reinigungsmittel. In einigen<br />
Fällen sind beim Einsatz derartiger Stoffe umweltrechtliche<br />
Vorgaben einzuhalten. Durch das im Rahmen der<br />
Arbeitssicherheits- und Umweltmanagementsysteme<br />
definierte Gefahrstoffmanagement wird sichergestellt,<br />
dass die Prozesse zur Einführung, zum Einsatz und zur<br />
Entsorgung von Gefahrstoffen klar geregelt sind<br />
und den gesetzlichen Anforderungen entsprechen.<br />
Im Berichtszeitraum gab es bei Schmitz Cargobull<br />
dies bezüglich keine Beanstandungen.<br />
Unser Ziel: Durch die Einführung neuer Hilfs- und<br />
Betriebsstoffe dürfen möglichst keine Risiken für<br />
die Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten bei<br />
der Arbeit und keine umweltbezogenen Gefahren<br />
entstehen. Die Freigabe neuer Gefahrstoffe erfolgt nach<br />
Substitutionsprüfung durch die zuständige Fachkraft<br />
für Arbeitssicherheit der jeweiligen Werke. Nach Durchlauf<br />
der internen Freigabeprozesse wird ein Stoff ins<br />
Gefahrstoffkataster aufgenommen. Auf Grundlage<br />
der internen Prüfung des Gefahrstoffs wird eine Betriebsanweisung<br />
erstellt, anhand derer die Beschäftigten<br />
umfassend im Umgang mit dem Gefahrstoff sowie in<br />
seiner Entsorgung unterwiesen werden.<br />
Im Umfeld unserer Werke treten durch Produktion und<br />
Transporte vereinzelt andere Umweltbelastungen auf,<br />
etwa Lärm, Geruch, Erschütterungen oder Lichtemissionen.<br />
Die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben<br />
zum Immissionsschutz wird an allen Standorten durch<br />
verschiedene Maßnahmen sichergestellt.<br />
In Vreden finden regelmäßige Lärmmessungen statt,<br />
außerdem wurden Transportwagen, die außerhalb<br />
der Produktionshallen im Einsatz sind, mit lärmreduzierenden<br />
Komponenten wie Leiselaufreifen und Dämpfern<br />
ausgerüstet. In Gotha konnte die Lärmbelastung im<br />
Produktionsbereich verringert werden, indem Druckluftschrauber<br />
durch elektrische Schrauber ersetzt wurden.<br />
In Vreden und in Altenberge gibt es eine automatische<br />
Lichtsteuerung im Außenbereich, um die Lichtbelastung<br />
für Nachbarn, aber auch für Tiere (zum Beispiel Fledermäuse)<br />
zu reduzieren.<br />
Standorte, die in größerem Maße Lösemittel, etwa zum<br />
Lackieren, einsetzen, verfügen über Luftmesssysteme,<br />
um die Emissionsbelastung zu kontrollieren. Im Jahr<br />
<strong>2022</strong> wurden 98 Tonnen Lösemittel in unseren Produktionsstandorten<br />
Vreden, Gotha und Panevėžys ver <br />
ar beitet. Für diese Werke werden zudem regelmäßige<br />
Lösemittelberichte erstellt.<br />
Die moderne Lackieranlage für Sattelkipper S.KI in Gotha wurde durch Energieeffizienzmaßnahmen optimiert.<br />
➔ GRI 305-7, 403-2, 403-5, 403-7